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ZDF verabschiedet Fernsehspielchef Hans Janke
Mit einem Dankeschön für "das grandiose Farbenspiel, das Hans Janke dem Fernsehen in Deutschland und vorrangig dem ZDF hat angedeihen lassen", hat ZDF-Intendant Markus Schächter das Wirken des stellvertretenden Programmdirektors und Fernsehspielchefs des ZDF, Hans Janke, gewürdigt. Mit Hans Janke, der 1989 zum ZDF kam, verabschiedet sich eine der profiliertesten Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens in den Ruhestand
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Jetzt amtlich: RTL auch in Leipzig und Halle grundverschlüsselt und in MPEG-4 über DVB-T
Ab Herbst 2009 wird die Mediengruppe RTL Deutschland mit ihren Programmen über das digitale Antennenfernsehen DVB-T in Halle und Leipzig empfangbar sein. Möglich machen dies die medienrechtlichen Entscheidungen der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) vom 29. April und der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) vom 30. April. Die Free-TV-Programme RTL, VOX, Super RTL und RTL II werden mit einem neuartigen Empfangsgerät empfangbar sein. Auch die Pay-TV-Programme RTL Crime und Passion können in der Einführungsphase für ein Jahr kostenfrei über das digitale Antennenfernsehen bezogen werden. Bisher können über DVB-T zwölf öffentlich-rechtliche Programme empfangen werden. Im Stadtgebiet von Leipzig senden darüber hinaus jetzt schon private Veranstalter über das digitale Antennenfernsehen. Dieses Angebot wird nun um sechs weitere private Programme bereichert werden. Die Ausstrahlung der RTL Programme erreicht insgesamt 1,3 Millionen Haushalte in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die Mediengruppe RTL wird ihre Programme - wie zuvor bereits für Stuttgart angekündigt - in der Region Halle/Leipzig im neuen DVB-T-Standard MPEG-4 ausstrahlen. Um die vier Free-TV-Sender sowie die beiden Pay-TV-Kanäle der Mediengruppe RTL empfangen zu können, benötigen die Zuschauer einen Receiver, der diesen Kompressionsstandard unterstützt. Über diesen kann auch das bisherige DVB-T-Angebot in der Region empfangen werden. Die Geräte sollen ab Jahresmitte im Handel erhältlich sein. Den Kundenservice und die Freischaltung der grundverschlüsselten Angebote auf den Receivern übernimmt - wie auch in Stuttgart - der Vermarkter Eutelsat visAvision GmbH. Das Engagement von RTL hat in Medienkreisen ein geteiltes Echo ausgelöst. Kritisiert wurde unter anderem, dass für den Empfang bisherige DVB-T-Receiver nicht geeignet sind.
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DRM-Test in Burg wird beendet - kein Regelbetrieb wegen geringer Empfängerzahl
In Sachsen-Anhalt endet jetzt ein Projekt für die digitale Mittelwelle im DRM-Modus. Die Leistungsfähigkeit des DRM-Systems im Mittelwellenbereich, speziell bei Nachtausbreitung, konnte in der Vergangenheit nur sehr wenig untersucht werden, weil keine geeigneten Sendeanlagen verfügbar waren. Der Sender in Burg bot mit einer hohen Sendeleistung von 100 kW in Kombination mit einer steilstrahlenden Antenne optimale Voraussetzungen für den technischen Versuch. In einem Gemeinschaftsprojekt von oldiestar*, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Voice of Russia, MEDIA BROADCAST GmbH und der University of the Basque Country (Bilbao, Spanien) wurden in den letzten drei Jahren intensive Untersuchungen durchgeführt.
Das Projekt lieferte wichtige Erkenntnisse sowohl für die Frequenz- und Versorgungsplanung, als auch über die Leistungsfähigkeit von DRM-Empfängern. Gerade letzteres war in der Phase, in der noch wenige Empfänger im Markt sind, wichtig, um rechtzeitig Schwachstellen in den Empfängern erkennen und korrigieren zu können. Vor allem stellen die speziellen Bedingungen bei der Nachtversorgung auf Mittelwelle hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der DRM-Empfänger und sind somit ein wichtiges Kriterium bei den Endgerätetests.
Es hat sich gezeigt, dass die Reichweite des Senders in Burg bei Nacht weit über die Grenzen von Deutschland hinausreicht. oldiestar*-Geschäftsführer Oliver Dunk: „Die Ergebnisse der Untersuchungen fließen direkt in die technischen Arbeitsgruppen des DRM-Konsortiums ein und werden insbesondere auch den Empfängerherstellern zur Verfügung gestellt. Erkannte Schwachstellen der Empfänger werden in direkter Zusammenarbeit mit den Herstellern analysiert. Wegen der geringen im Markt befinden Gerätezahl ist ein Regelbetrieb auf der digitalen Mittelwelle derzeit nicht sinnvoll.“
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MDR: Vermögen schrumpfte 2008 um 92 Millionen Euro
Um mehr als 92 Millionen Euro ist das Fonds-Vermögen des MDR nach Informationen des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" allein 2008 zurückgegangen. In einem internen Schreiben von Intendant Udo Reiter an die Fraktionsspitzen der Landtage im Sendegebiet heißt es den Angaben zufolge, die stillen
Reserven des Senders hätten Ende 2007 noch bei über 191 Millionen Euro gelegen. Ende 2008 waren nur noch gut 99 Millionen übrig.
Der MDR hat den Bericht in Teilen zurückgewiesen. Die öffentlich-rechtliche Anstalt habe keine Verluste gemacht und keinen Euro Gebührengelder verloren, sagte MDR-Sprecher Stefan Mugrauer der Deutschen Presseagentur (dpa). Die Durchschnittsverzinsung aller Fonds seit Auflegung belaufe sich immer noch auf 3,7 Prozent pro Jahr.
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Schavan: HighTech-Firmen von Sozialabgaben befreien
Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) will High-Tech-Firmen in der Gründungsphase von Sozialabgaben befreien. "Wir brauchen ein starkes Signal für die Zukunftstechnologien", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Focus". Laut Schavan solle darüber hinaus Innovation stärker steuerlich begünstigt werden: "Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen steuerlich voll absetzbar sein". Sie will ihr "Innovationspaket" an diesem Mittwoch präsentieren und fordert die Aufnahme der Vorschläge in das Wahlprogramm der Union.
Kleine, innovative Firmen brauchten nicht nur lobende Aufmunterung, sondern spürbare Unterstützung, erklärte Schavan. "Ich werde vorschlagen, Start-Ups während der Gründungsphase von Sozialabgaben zu befreien." Fördern wolle sie die Sparten Energie, Gesundheit, Sicherheit, Mobilität sowie die Informations- und Kommunikationstechnologie. "Wir brauchen eine zweite Gründerwelle", sagte die Ministerin, die außerdem die Zuwanderung von Spitzenkräften noch weiter erleichtern will. In Europa fehlten in den nächsten Jahren 700.000 Forscher, hieß es.
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Deutsche Welle will enger mit ARD und ZDF kooperieren
Die Deutsche Welle will sich in Zukunft deutlich prominenter positionieren und dafür mehr Geld haben. Für ein erweitertes Programm hat Intendant Erik Bettermann laut einem Bericht der Deutschen Presse Agentur (dpa) einen Mehrbedarf von 78 Millionen Euro angemeldet. Der aktuelle Etat für die von 1500 Mitarbeitern produzierten Programme beträgt 275 Milllionen Euro.
Bettermann wünscht sich, dass die Deutsche Welle auch innerhalb Deutschlands als Programmanbieter auftrete. Dazu sei eine engere Kooperation mit ARD und ZDF wünschenswert. "Wir müssen endlich die Trennung zwischen den Medien für das Inland und das Ausland aufheben und unsere Ressourcen gemeinsam nutzen", sagte Bettermann mit Verweis auf die britische BBC. Die Politik müsse Klarheit schaffen, "wie die mediale Visitenkarte der Bundesrepublik" aussehen soll.
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Bloomberg TV vor Transponderwechsel?
Bei Bloomberg TV Europe zeichnet sich ein Frequenzwechsel ab: der Wirtschaftsinformationssender sendet auf Astra, 19,2° Ost jetzt auch auf der Frequenz 11.597 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6). Dafür wurde die Parallelausstrahlung von Sky News auf dem Transponder aufgegeben. Das englischsprachige Bloomberg TV Europe wurde zuletzt auf dem Programmplatz des inzwischen eingestellten Bloomberg TV Deutschland übertragen.
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Neues Musik-TV für Dance-Fans vor dem Start
Im Juli 2009 geht ein neues multimediales Projekt auf Sendung: die Berliner Blu.FM Europe UG startet laut einem Bericht des Hamburger Branchendienstes "text intern" mit JayJay TV ein bimediales Angebot aus Fernsehen und Radio. Zielgruppe seien die Freunde elektronischer Musik aus Genres wie House oder Techno. Der Sender ergänze dabei ein Audioprogramm mit einem Videoangebot und Infotafeln, hieß es. So könnten Zuschauer etwa den DJs beim Plattenauflegen im Studio über die Schultern schauen.
Ermöglicht werde das crossmediale Angebot durch das Low Bandwidth/MultiScreen-Verfahren des technischen Dienstleisters SmartCast aus Unterföhring. Die effiziente und ressourcenschonende Technik reduziert im Vergleich zum herkömmlichen Video-Encoding die erforderlichen Bandbreiten der TV-Programme und senkt dadurch die Verbreitungskosten. Verbreitet werden soll JayJay TV bundesweit über Satellit, im Kabel beim Eutelsat KabelKiosk, im Internet unter www.jayjaydigital.com sowie lokal über das digital-terrestrische Antennenfernsehen DVB-T im Raum Berlin/Brandenburg.
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Schott und Hellas Digital vereinbaren Vertriebspartnerschaft für Breitbanddienst in Griechenland
Die Internetagentur Schott GmbH und der Telekommunikationsdienstleiter und Distributor Hellas Digital haben eine Vertriebspartnerschaft für die satspeedTriplePlay Lösung des deutschen Satelliten-Internetpioniers in Griechenland geschlossen. Damit können nun auch griechische Haushalte auf dem Festland und allen Inseln im Mittelmeer unabhängig von terrestrischen Infrastrukturen überall mit bis zu 2 Mbit/s via Satellit im Internet surfen und Daten mit bis zu 256 kbit/s versenden.
Das in Athen beheimatete Unternehmen Hellas Digital offeriert den Dienst in ganz Griechenland für einen monatlichen Nettopreis ab 34,99 Euro. Die Hardware besteht aus einer Satellitenschüssel, einer leistungsstarken Sende- und Empfangsanlage und einem Modem für den Anschluss eines Rechners. Das Besondere an der patentierten Schott-Technologie für satspeedTriplePlay ist, dass sich mit einem Zusatz-LNB über die selbe Satellitenschüssel auch TV-Sender empfangen lassen. On Top bietet Hellas Digital seinen Kunden mit dieser Lösung auch kostenloses Telefonieren in das Festnetz von 41 europäischen Ländern und einige Mobilnetze an. Zudem erhalten Kunden eine eigene Telefonnummer, über die sie überall erreichbar sind.
„Mit Hellas Digital haben wir den idealen Partner für den hochinteressanten griechischen Markt gefunden. In Griechenland gibt es aufgrund der besonderen topografischen Situation des Landes und der zahllosen Inseln sehr viele Regionen, die ohne ausreichende oder gar keine terrestrischen Breitbandinfrastrukturen sind. Mit satspeedTriplePlay leisten wir in Griechenland einen wertvollen, innovativen Beitrag zum Schließen der digitalen Lücke,“ sagt Stephan Schott, Technischer Direktor der Internetagentur Schott.
Der Service basiert auf dem Eutelsat-Dienst Tooway sowie dem SurfBeam DOCSIS Breitband Satellitensystem des amerikanischen Unternehmens ViaSat. Die für den Dienst benötigten Ku-Band Kapazitäten werden über den Eutelsat-Satelliten Eurobird 3 auf 33° Ost bereitgestellt
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Zattoo jetzt gegen Cash in besserer Qualität
Zattoo löst ein Versprechen ein: das Online-TV-Unternehmen bietet jetzt nach der Schweiz auch in Deutschland Sender in besserer Qualität an. Zunächst werden 21 Sender, darunter MTV, Viva, das DSF oder Timm parallel zur bisherigen Verbreitung in deutlich höherer Auflösung ausgestrahlt. Allerdings wird der Zuschauer hierfür zur Kasse gebeten.
Zum Start gewährt Zattoo seinen künftigen Abonnenten allerdings noch die Möglichkeit, alle High-Quality-Sender gratis zu testen. Wer ein abgeschlossenes Abonnement innerhalb des ersten Monats kündigt, soll laut den Betreibern nichts dafür zahlen. Nach der kostenlosen Einführungsphase werden für einen Monat jedoch zwei Euro, für ein Vierteljahr fünf Euro und für ein ganzes Jahr 20 Euro erhoben. Voraussetzung für den Abschluss eines Abos ist die Nutzung einer Kreditkarte (Visa / Mastercard).
Zunächst gänzlich kostenlos ist der Empfang des Dokusenders Dmax. Dieser gilt als Testkanal, über den potenzielle Abonnenten des High Quality-Angebot ausprobieren können, ob ihr Breitband-Anschluss die höheren Bandbreiten überhaupt störungsfrei verarbeiten kann. Das kostenfreie Angebot in Standard-Auflösung soll weiter bestehen bleiben.
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Eutelsat bringt Tooway nach Irland
Der Satellitenbetreiber Eutelsat hat den satellitengestützten Internetzugangsdienst Tooway in Irland in den Markt gebracht. Damit wird nun auch auf der grünen Insel Breitband für alle Haushalte Realität. Der auf Satellitentechnologie basierende Zwei-Wege-Dienst ist ab 25 Euro monatlich verfügbar und bietet Verbrauchern irlandweit in mit Breitbanddiensten unversorgten und unterversorgten Gebieten Internetzugangsgeschwindigkeiten bis zu 2 Mbit/s. Darüber hinaus investiert die Eutelsat-Tochter Skylogic, die Breitbandlösungen und IP-Anwendungen entwickelt, in den Markt bringt und betreibt, sieben Millionen Euro in den Aufbau eines eigenen Satellitenkommunikations-Hubs in Irland.
Laut der Commission for Communications Regulation haben derzeit nur 62,6 Prozent der irischen Haushalte einen Breitbandanschluss ans Internet. Tooway bietet Nutzern einen breitbandigen Zugang mit bis zu 2 Mbit/s im Downlink und bis zu 256 kbit/s im Uplink und dies völlig unabhängig von terrestrischen Infrastrukturen. Der Dienst ist bereits Triple Play bereit. Vertriebspartner können so ihren Kunden zusätzlich IP-Telefonie und den Empfang von TV-Programmen mit der gleichen Ausrüstung anbieten.
Zertifizierte Vertriebspartner des Dienstes in Irland sind die Unternehmen Satellite Broadband Ireland und Digiweb. Die Tooway-Lösung besteht au seiner Satellitenschüssel, einer leistungsstraken Sende- und Empfangseinheit sowie einem Modem für den Anschluss an den Rechner. Von der Markteinführung und dem Ausbau der weiteren Aktivitäten der Vertriebspartner wird die Entstehung neuer Arbeitsplätze vor allem für Installationsarbeiten und Kundendienstleistungen erwartet
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Aus für Innsat TV
Der österreichische Lokalsender Innsat TV hat seine Verbreitung auf Astra, 19,2° Ost, 12.663 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) eingestellt. Der Kanal wird nun rund um die Uhr von LT1 aus Linz - plus lokalen Fensterprogrammen - genutzt.
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Radiosender 90elf verhandelt mit DFL
Der Fußballsender 90elf will auch in den kommenden drei Spielzeiten die Partien der 1. und 2. Bundesliga live übertragen. Daher verhandele der Betreiber Regiocast Digital derzeit mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) um die Live-Radiorechte. Das berichtet der Branchendienst "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe. Das aktuelle Rechtepaket von Regiocast Digital ende mit der Rückrunde in wenigen Wochen, hieß es. In den Gesprächen werde laut Kontakter zudem darüber verhandelt, ob die Regiocast zukünftig als Audiodienstleister für die DFL tätig werde.
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Deutschland soll Hochschulfernsehen bekommen
Auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland wurde am Montag nach „Chancen für ein deutschsprachiges Hochschulfernsehen“ gefragt. Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz von der Uni Leipzig und Martin Choroba, Geschäftsführer der Produktionsfirma Tellux-Film präsentierten ihre Vision eines gemeinsamen Fernsehsenders aller Hochschulen – eine „frivole Idee“, wie Steinmetz zugab, die im Detail zu entwickeln und umzusetzen noch einige Zeit und Anstrengung bräuchte.
Steinmetz stellte in einem kurzen Vortrag das Konzept von „hochschul.tv“ vor: Das Programm dieses Senders soll von den Studierenden der beteiligten Hochschulen gemacht werden und sich an Studierende und bildungsorientierte, ältere Bürger gleichermaßen richten. Das Themenspektrum ist dabei breit gefächert: Von Vorlesungen in Echtzeit über aktuelle Berichte aus der internationalen Politik über Kurzfilme bis hin zu Servicebeiträgen für Studierende. Dabei sollen die Beiträge ästhetisch ansprechend und überregional interessant sein. Als Rechtsform sei bereits über einen Verein bürgerlichen Rechts nachgedacht worden, dem ein Programmbeirat aus Vertretern der beteiligten Hochschulen zur Seite gestellt werde.
Die Organisationsstrukturen dieses Senders beschrieb Steinmetz mit der Formel „eine Mischung aus ARD und McDonald's“: eine föderale Struktur, die von jeder beteiligten Hochschule bestimmte Franchisestandards abverlangt. Allerdings müssen die Institutionen – anders als bei McDonald's – nichts für ihre Teilnahme an dem Projekt zahlen. Außerdem solle jede Hochschule Programmbeiträge in dem Maße liefern, wie sie dazu willens und in der Lage sei.
Martin Choroba hob vor allem die inhaltlichen, gesellschaftspolitischen und auch wirtschaftlichen Potentiale des Projektes hervor: „Wir glauben, dass so eine Plattform nicht Vielfalt verhindert, sondern Vielfalt fördert.“ Die Tellux-Film, die nunmehr seit 50 Jahren Bildungsfernsehen produziere, könne hier vor allem das wirtschaftliche Know-how einbringen.
Nach der Projektpräsentation wurde in gelassen-kritischer Atmosphäre diskutiert. Grundsätzlich stand das Publikum dem Projekt recht aufgeschlossen gegenüber. Die zahlreichen Fragen zielten dabei vor allem in zwei Richtungen: Wie man die Organisation im Detail bewältigen wolle und ob man sich angesichts des enorm breiten Themenspektrums nicht ein bisschen viel vorgenommen habe. Rüdiger Steinmetz gab dabei freimütig zu, dass vieles noch im Detail noch nicht ganz ausgereift sei, war aber insgesamt optimistisch, dass ein Hochschulfernsehen in zwei Jahren möglich sei.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig.
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VPRT-Vize fordert Vorfahrt für Onlineangebote der Rundfunkanbieter
Die Internetangebote von Rundfunkanbietern sollen Vorfahrt im Netz haben. Das fordert der Vize-Präsident des VPRT, Dr. Tobias Schmid, am Montag beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig. Die Anbieter - öffentlich-rechtlich wie private - hätten einen besonderen Auftrag in Deutschland, der ihnen auch bei anderen Verbreitungswegen wie zum Beispiel DVB-T den Vorrang sichere. "Deshalb müssen die rundfunkspezifischen Inhalte der Anbieter von Hörfunk und Fernsehen vorrangig durchgeleitet werden und auch auffindbar sein", sagt Schmid.
Der VPRT-Vize und die anderen Teilnehmer der Diskussion sehen in Letzterem die gegenwärtige Engstelle im Internet. "Das Problem ist die Auffindbarkeit", hebt auch Helmut Verdenhalven vom BDZV hervor, "denn die Suchalgorithmen von Google sind nun einmal in Kalifornien entwickelt worden." Da würden andere Prioritäten gesetzt. Dass Google sich bereit erklären würde, diese Algorithmen offen zu legen, hält das Podium aber einhellig für unwahrscheinlich. Die Bundesnetzagentur allerdings kann da nach eigenen Angaben auch nichts tun. Ein Suchmaschinenbetreiber sei kein Netzbetreiber, so Dr. Rüdiger Hahn, Abteilungsleiter für Rechtsfragen der Regulierung bei der Bundesnetzagentur. Überhaupt würden die Verbraucher der Behörde mehr Kompetenzen zuordnen als sie habe. Viele Probleme seien kartell- oder zivilrechtlicher Natur.
Nach Ansicht des Rundfunkreferenten der Bayerischen Staatskanzlei, Dr. Klaus-Peter Potthast, liegt die Macht an dieser Stelle eigentlich beim Verbraucher. "Man muss Google nicht nutzen, es gibt auch andere Suchmaschinen", betont er. Potthast unterstützt deshalb auch den Ruf nach einer vom Staat geförderten "öffentlich-rechtlichen" Suchmaschine nicht. Diese müsste dann ja auch erst einmal genutzt werden, schließlich könne man nicht eine verbindliche Startseite per Gesetz festlegen.
Regulierung sei nur bei Marktversagen nötig, betont Dr. Rüdiger Hahn von der Bundesnetzagentur. Ansonsten seien zivilrechtliche Regelungen besser. Die Politik hingegen sieht Regulierungsbedarf im Internet, wie Dr. Klaus-Peter Potthast von der Bayerischen Staatskanzlei deutlich machte: "Die Frage ist, wie umfassend diese Regulierung sein muss." Ähnlich sieht es Helmut Verdenhalven vom BDVZ. "Derzeit wird zu viel Zeit mit der Regulierung 'alter' Medien wie zum Beispiel des Fernsehens verschwendet", sagte er. Man müsse sich zukunftgerichtet auf die Neuen Medien konzentrieren. "Wir müssen uns jetzt mit der Marktmacht von Google auseinandersetzen", betonte Verdenhalven, "auch wenn sich das Unternehmen dem (noch) nicht stellt." Dr. Tobias Schmid spricht sich in dem Zusammenhang dafür aus, auch für internationale Unternehmen Regulierung möglich zu machen.
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Medientreffpunkt: Das Internet regulieren – aber ohne „Begriffs-Juristerei“
Unter der Überschrift „Wieviel Rundfunkrecht gilt im Netz?“ wurde auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland die Frage nach sinnvollen und praktikablen rechtlichen Rahmenbedingungen für das inzwischen nicht mehr ganz so neue Medium Internet aufgeworfen. Eine hochrangige Expertenrunde, bestehend aus Prof. Dr. Dieter Dörr (KEK), Dr. Hermann Eicher (SWR), Jochen Fasco (TLM), Dr. Christoph Fiedler (VDZ), Dr. Matthias Knothe (Land Schleswig-Holstein) und Lars Reckmann (Bavaria Film Interactive), versuchte zumindest das Themenfeld auszuloten und mögliche Lösungsansätze zu skizzieren und zu diskutieren. Denn eines war von vorneherein klar: Der „gordischen Internetknoten“, wie es Moderator Wilfried Kochner formulierte, würde heute nicht mehr zerschlagen werden – Stoff für eine kontroverse Diskussion gab es indes genug.
Eine der zentralen Fragen war, welche Internetformate man noch unter das Rundfunkrecht fassen, welche hingegen man schon unter dem Presserecht subsumieren müsse – denn die meisten relevanten Angebote übertragen nicht einfach nur klassische Rundfunkangebote oder aber die Standbild-Text-Kombination der Printmedien einfach ins Internet, sondern sind Hybride aus beiden Formaten. Dr. Hermann Eicher warnte vor diesem Hintergrund vor „Begriffs-Juristerei“, die versuche, ein neues Medium mit alten Begriffen zu regulieren. „Darin sind wir Deutschen leider Meister“, so Eicher.
Prof. Dr. Dieter Dörr war zwar der Auffassung, dass diese Hybride verfassungsrechtlich ganz eindeutig unter das Rundfunkrecht fallen, plädierte aber dafür, an dieser Stelle abgestuft zu regulieren und die juristischen Spielräume zu nutzen. Dr. Christoph Fiedler bezweifelte dagegen, ob man in einem zugangsoffenen und inhaltsneutralen Datentransportnetz überhaupt noch sinnvoll mit einem Rundfunkrecht operieren könne. Und Lars Reckmann befürchtete aus der Perspektive des Machers, dass „die Regulierung zur Strangulierung eines neuen Marktes wird“. Entsprechend forderte auch Jochen Fasco, den Blick neben der Regulierung auch auf die Selbstregulierung und die Vermittlung von Medienkompetenz zu richten.
Ein weiteres Problem brachte Matthias Knothe auf den Tisch: So hätten laut jüngsten Studien 90% der Angebote, die jugendliche im Internet nutzten, überhaupt nichts mit Rundfunk zu tun, müssten aber dennoch reguliert werden. Doch dass gerade im Bereich Jugendschutz und Verfolgung von Rassismus und Pornographie im Internet Handlungsbedarf besteht, darüber war sich das Podium sofort einig.
Doch neben der Debatte um eine sinnvolle Anwendung des Rundfunkrechtes auf das Internet schlich sich auch auf diesem Panel ein Thema ein, dass vielen auf den Nägeln brennt: Die Frage nach den Gatekeeper-Funktion von Suchmaschinen wie Google. Hier wurde unter anderem über die Möglichkeit einer öffentlich-rechtlichen Suchmaschine nachgedacht. Das Internet werde als meinungsbildendes Medium immer mehr an Bedeutung gewinnen, daher sei eine Konkurrenz zu Google dringend notwendig.
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Ensemble mit DAB+-Programmen in Leipzig on Air
In Leipzig werden seit einigen Tagen das Fußballradio 90elf, Rockland Sachsen Anhalt sowie die MDR-Sender MDR 1 Radio Sachsen, MDR Sputnik und MDR Klassik im digitalen Probebetrieb über die neue DAB+-Technologie ausgestrahlt. Die Programme nutzen DAB-Übertragungskapazitäten im Rahmen eines Pilotprojektes der SLM in Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Beide Partner wollen in dem bis zum Jahresende 2009 laufenden Projekt Fragen zur Betriebsabwicklung und Multiplexbildung im Zusammenhang mit dem geplanten Neustart des Digital Radio untersuchen lassen.
Die Programme können mit DAB+-tauglichen Empfangsgeräten in Leipzig und Umgebung im DAB-Block 11A empfangen werden. Solche Geräte sind aber derzeit noch rar.
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Radiomacher einig: Zukunft liegt in Communitys
Communitys eröffnen dem Radio als klassischem Medium völlig neue Wege. Darin waren sich Radiomacher am Montag auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig einig.
Michael Schiewack von der MDR-Welle Jump sagte: „Es ist logisch, dass die Leute die Nase voll haben von Gewinnspielen.“ Spätestens mit dem Blick auf die Telefonrechnung habe sich das erledigt. In Communitys könnten Hörer direkt ihre Meinung sagen und Journalisten dadurch neue Themen finden. Jan-Phillippe Schlüter von der SWR-Jugendwelle Dasding beschrieb den umgekehrten Weg: „Wir können auch ein Thema in der Community platzieren und sehen, ob es funktioniert - und zwar noch bevor es breit in den Medien besprochen wird.“ Privatradio-Mann Florian Fritsche von Regiocast Digital meinte, die bisherige Entwicklung zeige, dass die neuen Verbreitungswege funktionierten. Nicht nur die Nutzung von Communitys nehme immer mehr zu. Auch bei den reinen Webradios wie 90elf stiegen die Hörerzahlen stetig. Fritsche betonte: „Der Inhalt muss relevant sein.“ Bei vielen Projekten sei das leider nicht der Fall.
Für den Geschäftsführer der Moira GmbH, Steffen Müller, war klar: „Der private Rundfunk ist darauf angewiesen, Geld zu verdienen.“ Vielfach fehlten allerdings noch die Geschäftsmodelle. Positiv sei jedoch die Rolle des Radios. Als einziges Medium habe es ein Wachstum bei den Werbebruttoeinnahmen zu verzeichnen. Radio sei auch heute noch das meistgenutzte Medium, so Müller.
Was früher für das Radio das Telefon war, ist heute das Internet. Darin gibt es für Jan-Phillippe Schlüter keinen Zweifel. „In unserer Community haben wir knapp 15.000 User und die Zahl geht weiter nach oben.“ Jeden Monat kämen mehrere hundert User dazu. Auf die Frage, wie man die Leute bei der Stange hält, sagte Schlüter: „Wir setzen auf Regionalität. Was ist los im Sendegebiet?“ Das solle in der Community abgebildet werden. Leute aus dem Sendegebiet könnten sich vernetzen, Inhalte eintragen und Journalisten die Themen generieren. Andererseits: „Das Herzstück im Sender sind die jungen Mitarbeiter.“
Auf welche neuen Herausforderungen die sich einstellen müssen, wusste Michael Schiewack: „Jetzt brauchen wir Profiler.“ Benötigt würden Leute, die eine Community lesen könnten. „So nah dran wie jetzt waren wir noch nie“, so Schiewack und fügte hinzu, es sei schon wahnsinnig, was die Leute von sich preisgeben würden. „Ich meine das jetzt nicht im Sinne von Ausspionieren, sondern was wir als Radio da rausziehen können.“ Und Florian Fritsche von Regiocast meinte, „Radios brauchen neue Leute - beispielsweise für Webseiten.“ Agenturen könnten vieles nicht leisten. Neue Fähigkeiten seien gefragt.
Und zum Thema twittern sagte Fritsche, vieles was da so steht, sei oft wenig interessant: beispielsweise die Äußerungen eines Managers, der sich auf Brautkleidsuche befinde. Und Jump-Chef Schiewack meinte nur kurz: „Ich twittere nicht!“
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Bundesweite Satelliten-Fachseminare von TechniSat und Idee Medien
Anlässlich des Starts neuer TV-Programme bieten TechniSat und Idee Medien an 19 Orten eine bundesweite Seminarreihe an. Neben der Vorstellung neuer interessanter Programme, Programmpakete und der Vermarktung der Programme, zeigt TechniSat die entsprechenden Empfangsgeräte. Mit dabei ist die neue Tritenne, die Astra, Hot Bird und den Eurobird 9A empfängt. Geschulte Fachbetriebe können damit neue Kunden gewinnen und bestehenden Kunden Antennenumrüstungen anbieten.
Weitere Themen: Das Geheimnis von CI plus, Terrestrisches PayTV, wann kommt das Ende des Free-TV? Weitere Informationen mit den Schulungsorten und der Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.satellitenseminar.de
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Forderung: Staat soll die Infrastruktur für das digitale terrestrische Radio aufbauen
Die Infrastruktur für das neue digitale terrestrische Radio sollte vom Staat aufgebaut werden. Dafür hat sich der Sprecher der Geschäftsführung der Regiocast GmbH & Co. KG, Erwin Linnenbach, am Montag beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland ausgesprochen. „Im Zuge der Konjunkturpakete nimmt der Staat so viel Geld für Infrastruktur in die Hand, warum nicht auch für das digitale Netz?“, fragte er. Später könne das Netz dann ja privatisiert werden, wie es die anderen Übertragungswege wie zum Beispiel UKW bereits sind. Aber die seien damals ja auch vom Staat aufgebaut worden.
In seinem Eingangsvortrag hatte der Geschäftsführer Radiozentrale GmbH, Lutz Kuckuck, auf die Digitalisierung als ein Problem der privaten Hörfunkanbieter hingewiesen. Der Investitionsbedarf sei hoch. Im Krisenjahr 2009 stehe dem ein schrumpfender Werbemarkt entgegen. Auch wenn das Radio im Gegensatz zu TV und Print im Januar davon noch nicht betroffen gewesen sei, werde im Laufe des Jahres ein Rückgang auf bis zu 50 Prozent des bisherigen Aufkommens befürchtet. Hinzu komme das Problem der demografischen Entwicklung. „Das Radio muss raus aus der 14-49-Falle, statt altersbezogener Zielgruppen seien jetzt Lifestyle-Gruppe die Orientierung“, betonte Kuckuck. Zugleich verwies er auf Chancen für das Radio bei der Parallelnutzung: „Radio und Internet sind schon jetzt ein Dreamteam, vor allem bei den jüngeren Nutzern.“ Etwa die Hälfte der Internetnutzer wolle zugleich etwas hören, auch Radiosender aus der Region.
Radio NRJ sendet nach Angaben seines Direktors für Sonderaufgaben, Norbert Seuß, auf allen Kanälen. „Die Nutzungsmöglichkeiten von Audio haben sich vervielfältigt“, sagte er, „wir müssen auf allen Vertriebswegen präsent sein, um den Hörer zu besitzen“. Im NRJ-Heimatland Frankreich reiche das vom klassischen Radio über Mobilfunk- und Internetangebote bis zum Musical. Und auch in Deutschland betreibe NRJ mittlerweile sogar einen Schlager-Kanal im Internet. Seuß kritisierte zugleich das Kartell- und Gesellschaftsrecht in Deutschland. Es sei schwierig, Kooperationen mit regionalen Anbietern zu bilden.
Vor diesem Hintergrund bezeichnete Jan Trenn von RTL Radio Deutschland das Radio als träges Medium. „Es gibt zu viele Gesellschafter, bei denen Radio oftmals nicht das Hauptgeschäft ist“, beklagte er. Ein Problem, das auch Erwin Linnenbach sieht, Regiocast sei kaum mehr beweglich, es seien keine neuen Allianzen möglich. Der Direktor der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein, Thomas Fuchs, sieht an dieser Stelle den Gesetzgeber in der Pflicht. „Wir brauchen einheitliche Regelungen für Konzentrationen im Hörfunk“, sagte er in Leipzig. Zugleich sprach sich Fuchs für ein Werbeverbot der öffentlich-rechtlichen Hörfunksender wenigstens in der Primetime aus.
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