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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 13. Februar 2013



Kabel-TV: Telekom schaltet 20.000 Haushalte um
Vor etwa 14 Monaten hatten die Deutsche Annington und die Telekom eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, bundesweit bis zu 171.000 Wohnungen des Bochumer Konzerns mit TV- und schnellen Internet-Diensten zu versorgen. Die erste Etappe ist geschafft. Innerhalb von nur vier Tagen wurden 20.000 Haushalte im Ruhrgebiet umgeschaltet und erhalten jetzt die TV-Grundversorgung von der Telekom. „Sicherlich kein alltägliches Projekt“, berichtet Stefan Kratz vom Competence Center Wohnungswirtschaft (Wowi) der Telekom. „Laut Experten war dies die größte TV-Umschalt-Aktion, die es in Deutschland bisher gegeben hat.“
Die Umschaltung wurde im umfangreichen Projektmanagement zwischen den Unternehmen Telekom und DAIG vorbereitet und zur Umstellungsphase durch ein Lagezentrum der Telekom ergänzt. Nur so war es möglich, die Anschlüsse der DAIG nahezu unterbrechungsfrei umzuschalten. Die gründliche Vorbereitung zahlte sich aus. „Die Umstellung der Haushalte verlief weitestgehend reibungslos. Vereinzelt kam es zu Störungen, die aber noch am gleichen Tag behoben wurden“, zieht Gaby Schützhold, Leiterin des Service Management Centers, das den Betrieb des neuen TV-Netzes überwacht, ein positives Fazit.
Dabei war der Anschluss ans TV-Netz nicht die einzige Herausforderung. Gleichzeitig richteten die Mitarbeiter bei vielen Kunden Telefon- und Internetanschlüsse ein, die die Mieter im Zuge der Umstellung bei der Telekom und bei Congstar gebucht hatten. „Damit nutzten viele Mieter die Chancen und profitierten von den Aktionspreisen bei der Umstellung auf Telekom und Congstar“, berichtet Christin Zörner von der Vermarktungssteuerung WoWi.
Fest steht, dass diese Umschaltung nicht die letzte war. Anfang September werden weitere 22.000 Haushalte im Ruhrgebiet ans TV-Netz der Telekom angeschlossen. Die Partnerschaft sieht vor, dass die Telekom sukzessive die Versorgung von Wohnungen an bundesweit 610 Standorten der Deutschen Annington übernimmt. Die Mieter erhalten ein Top-TV-Angebot sowie Schritt für Schritt Zugang zum neuen Glasfasernetz der Telekom. Die Deutsche Annington Immobilien Gruppe gehört mit rund 220.000 vermieteten und verwalteten Wohnungen zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen.



Alpine Ski-WM und Biathlon-WM 2013: Top-Quoten im Ersten
Die Übertragungen von der Alpinen Ski-WM in Schladming (Österreich) und der Biathlon-WM in Nové Mesto (Tschechien) live im Ersten waren beim Publikum ein voller Erfolg. Marktanteile von bis über 30 Prozent belegen das große Interesse der Fernsehzuschauer an den Wintersport-Highlights.
Den höchsten Marktanteil mit 29,3 Prozent erreichte bei der Alpinen Ski-WM die Königsdisziplin, die Abfahrt der Herren. Insgesamt sahen 2,77 Millionen Zuschauer am Samstag, 9. Februar, den Sieg des Norwegers Aksel Lund Svindal. Im Bundesland Bayern konnten dabei übrigens Marktanteile erzielt werden, die sonst nur Fußball-Übertragungen erreichen: Fast 50 Prozent (47,6% MA) sahen im Freistaat die Abfahrt der Herren. Die Abfahrt der Frauen erzielte die höchste Zuschauerzahl der gesamten alpinen WM-Übertragungen überhaupt: 3,86 Millionen Zuschauer (26,9% MA) verfolgten am Sonntag, 10. Februar, wie Maria Höfl-Riesch die Bronze-Medaille gewann. Auch ihre Fahrt zu Gold faszinierte ein großes Publikum: 2,53 Millionen Zuschauer (19,5% MA) erlebten den abschließenden Kombinations-Slalom in der Super-Kombination mit. Die Übertragungen von der Alpinen Ski-WM im Ersten wurden im Durchschnitt von 2,31 Millionen Zuschauern eingeschaltet und erreichten somit über die gesamte Sendedauer einen Marktanteil von 19,1 Prozent.
„Die Übertragungen von der Ski-WM im Ersten haben wieder einmal gezeigt, welche Faszination der alpine Wintersport auf unsere Fernsehzuschauer ausübt. So hohe Marktanteile erreichen im Winter sonst nur unsere Biathlon-Übertragungen, wie auch hier die WM wieder gezeigt hat," freut sich ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.
Die Übertragungen von der Biathlon-WM im Ersten lagen trotz fehlender deutscher Erfolge auf gewohnt hohem Niveau. Im Durchschnitt wurden sie von 4,25 Millionen Zuschauern eingeschaltet, was einem Marktanteil von 25,0 Prozent entspricht. Dabei verzeichnete die Verfolgung der Herren am vergangenen Sonntag das größte Interesse: 4,69 Millionen Zuschauer (29,2% MA) sahen zu, wie der Norweger Emil-Hegle Svendsen seine dritte Goldmedaille gewann. Mit 31,5 Prozent erzielte der Herren-Sprint über 10 Kilometer am Samstag, 9. Februar, den höchsten Marktanteil der WM-Berichterstattung aus Nové Mesto im Ersten.



NDR: Verschlechterung des Angebots von Kabel Deutschland "unnötig und unverständlich"
Als "ebenso unnötig wie unverständlich" hat NDR Intendant Lutz Marmor die angekündigte Verschlechterung des Angebots durch Kabel Deutschland (KD) bezeichnet. Der börsennotierte Kabelnetzbetreiber hat begonnen, einzelne Dritte Programme aus seinem Angebot auszuspeisen. Betroffen sind u. a. die Regionalmagazine im NDR Fernsehen: Bisher waren z. B. in Hamburg auch die Sendungen für Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern via KD-Kabel zu empfangen - damit soll ab 12. Februar offenbar Schluss sein. Gleiches gilt auch für Menschen, die im Hamburger Umland wohnen und dort künftig das "Hamburg Journal" wohl nicht mehr über KD-Kabel sehen können. Außerdem hat KD angekündigt, einseitig die bislang gute technische Qualität der digital übertragenen öffentlich-rechtlichen Programme im Kabel zu reduzieren.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Das ist wenig kundenfreundlich! Hier sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer ohne Not in einen Rechtsstreit hineingezogen werden. Vor dem Hintergrund, dass die ARD mit Kabel Deutschland in Gesprächen über eine Lösung des Konflikts ist, erscheint der Schritt umso unverständlicher. Die Kunden haben schließlich auch alternative Empfangsmöglichkeiten wie Satellit, DVB-T und Fernsehen via Internet sowie mancherorts auch konkurrierende Kabelanbieter."
Hintergrund der Ausspeisung durch Kabel Deutschland ist ein Rechtsstreit mit ARD und ZDF. Die Sender hatten schon vor Jahren angekündigt, nicht mehr länger für die Verbreitung ihrer Programme an die großen Kabelfirmen zahlen zu wollen. Wichtigstes Argument: Die Netzbetreiber erhalten bereits von ihren Kunden ein Nutzungsentgelt, das z. B. für KD-Einzelkunden mindestens 18,90 Euro beträgt. Auf diese Weise kassieren die großen Kabelnetzbetreiber doppelt - was in anderen europäischen Ländern aus gutem Grund völlig unüblich ist: Schließlich wird das Kabelfernsehen erst durch Programminhalte für Verbraucher überhaupt attraktiv. So sieht es auch die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF). Sie hat die Sender aufgefordert, die Zahlungen an die Netzbetreiber einzustellen. Wie schon vor langer Zeit angekündigt, setzen ARD und ZDF diese KEF-Vorgabe seit Jahresbeginn 2013 mit Auslaufen der bisherigen Einspeiseverträge mit Kabel Deutschland um.
NDR Intendant Marmor appelliert an Kabel Deutschland, die angekündigten Maßnahmen zu überdenken bzw. rückgängig zu machen. "Wir stellen Kabel Deutschland wie allen anderen Netzbetreibern unsere Programme nach wie vor in bester technischer Qualität zur Verfügung. Kabel Deutschland sollte sie im Interesse ihrer Kunden vollständig einspeisen.



Schweiz: Romandie erhält zweites Digitalradio-Sendernetz
Die Westschweiz erhält eine zweite Plattform für die digitale Verbreitung von Radioprogrammen. Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) hat der Romandie Médias SA am 12. Februar 2013 die technische Bewilligung (Funkkonzession) für den Betrieb eines DAB+-Sendernetzes erteilt. Der Start der neuen Plattform für 18 Radioprogramme ist für den Spätsommer 2013 geplant.
Die Funkkonzession des BAKOM erlaubt es der Romandie Médias SA, in der französischsprachigen Schweiz Frequenzen für die digitale Radioverbreitung zu nutzen. Im DAB+-Standard können auf einer Frequenz bis zu 18 Radioprogramme in CD-naher Qualität ausgestrahlt werden.
Die Romandie Médias SA wird verpflichtet, die drei privaten Radioprogramme, die im Herbst 2010 eine Programmkonzession erhalten haben, sowie zwei Programme der SRG SSR auf ihrem Netz zu verbreiten. Das restliche Angebot kann sie selbst bestimmen. Bei den konzessionierten Programmen handelt es sich um neue digitale Angebote von Radio Rhône AG, Radio Fribourg/Freiburg AG und Soprodi GmbH. Weiter will die Konzessionärin zwischen Wallis und Jura praktisch alle privaten Westschweizer Radioprogramme verbreiten. Die SRG will Rete Tre und SRF 4 News aufschalten.
Romandie Médias SA will das Sendernetz in einem Schritt realisieren und voraussichtlich im August 2013 in Betrieb nehmen. Es handelt sich um die zweite Plattform für digitales Radio in der Westschweiz. Schon vor mehr als zehn Jahren hat die SRG ein erstes Sendernetz in Betrieb genommen. In der Deutschschweiz sind zwei sprachregionale Digitalradio-Plattformen in Betrieb, im Grossraum Zürich ein regionales Angebot.
Bei der Romandie Médias SA handelt es sich um eine Gemeinschaft von privaten Radiostationen in der Romandie, der SRG und der Swisscom Broadcast AG. Sie übernehmen gemeinsam die technische Verantwortung für die Frequenznutzung und den Betrieb der benötigten Senderinfrastruktur.



ZDF-Krimiklassiker "Ein Fall für zwei" verabschiedet sich nach 32 Jahren
Von Freitag, 15. Februar 2013, 20.15 Uhr, an sorgt das außergewöhnliche Ermittlerduo, Privatdetektiv Josef Matula (Claus Theo Gärtner) und Strafverteidiger Dr. Lessing (Paul Frielinghaus), in der letzten Staffel der Kultreihe "Ein Fall für zwei" in der Mainmetropole Frankfurt noch einmal für Gerechtigkeit. In der Auftakt-Episode "Incognito" stoßen Matula und Lessing auf eine Internetaktivistengruppe, deren Ziel es ist, illegale Machenschaften von Großunternehmen aufzudecken. Am 29. März heißt es dann nach 32 Jahren und 300 Folgen endgültig Abschied nehmen.
"Unser 'Fall für zwei' ist die Mutter aller Odd-Couple-Geschichten im deutschen Fernsehen - wir werden Claus Theo Gärtner und Paul Frielinghaus vermissen und sind ihnen zu sehr großem Dank verpflichtet: Sie haben sich in die Herzen unserer Zuschauer gespielt", so ZDF-Fernsehfilmchef Reinhold Elschot.
Die Erfolgsgeschichte des "Falls für zwei" begann Ende der 70er Jahre, als der Schauspieler Claus Theo Gärtner auf einer Restaurant-Rechnung mit den Worten "100 Folgen okay - C.T.G" eher zögerlich zusicherte, den Detektiv Hermann Josef Matula zu spielen. Was einst als Engagement für 100 Folgen angedacht war, ist mittlerweile mit 300 Folgen deutsche Fernsehgeschichte. Seit September 1981 verkörpert Claus Theo Gärtner den legendären "private eye" Matula. An seiner Seite waren bisher vier Anwälte zu sehen: Günter Strack als Dr. Renz, Rainer Hunold als Dr. Franck, Mathias Herrmann als Dr. Voss und schließlich seit dem Jahr 2000 Paul Frielinghaus als Dr. Markus Lessing.



Schlagerhölle bald auch in Leipzig/Halle und Magdeburg
Die Schlagerhölle will nach Berlin und dem Rhein-Main-Gebiet bald auch in den Großräumen Halle/Leipzig und Magdeburg im Digitalradio (DAB+) starten. Die Verbreitung soll im Kanal 11C erfolgen. Allerdings müssen zunächst noch lizenzrechtliche Fragen mit der Medienasnstalt Sachen-Anhalt (MSA) geklärt werden, wie die Medienwächter erläutern.



VPRT zum Frequenztausch bei ARD-Radios: Keine Selbstbedienung bei Frequenzumwidmung
Anlässlich aktueller Entwicklungen beim Hessischen Rundfunk, Frequenzen des Kulturprogramms hr2 u. a. auf das Jugendprogramm YOU FM zu verschieben, hat sich der VPRT für eine Einhaltung der rechtlichen Vorgaben sowie eine ernsthafte Debatte zur Neuordnung der UKW-Rundfunkfrequenzen ausgesprochen, um die bestehende Überversorgung der ARD-Radios abzubauen.
Klaus Schunk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPRT und Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste: „Die jüngsten Entwicklungen beim SWR und zuletzt beim hr belegen in erschreckender Weise exemplarisch die Frequenzüberversorgung im öffentlich-rechtlichen Radio, die wir seit 25 Jahren monieren. Die ARD hat dies immer dementiert. Jetzt werden ungeniert Frequenzen von den Kulturprogrammen auf die Jugendwellen verschoben – und die Politik schaut zu. ‚Weniger Auftrag und mehr Frequenzen für kommerzielle Programme‘ kann nicht das Credo eines gebührenfinanzierten Angebots sein.“
Der VPRT appelliert an die Medienpolitik und insbesondere die betroffenen Staatskanzleien, den Frequenztausch zu überprüfen, Umverteilungen nur unter Einbeziehung der privaten Seite zu diskutieren sowie dem Expansionsstreben der Anstalten in Richtung kommerzieller Jugendwellen Grenzen zu setzen. Schunk: „Solche Entscheidungen kann und darf eine ARD-Anstalt nicht autark treffen, da sich die Marktsituation auch im Wettbewerb zu den Privaten massiv verändert. Daher gilt bis dato die gute Tradition der Verständigung, die auch im konkreten Fall medienrechtlich durch Einvernehmensregeln abgesichert ist.“ Schunk verwies darauf, dass sich die Privatradios stets einem fairen Wettbewerb stellen. Dieser sei aber mit Blick auf Frequenz- und Finanzausstattung zunehmend schwieriger – obwohl eine Studie im Auftrag des VPRT unlängst verdeutlicht habe, dass Privatradio in zunehmendem Maße Regionalberichterstattung und damit Grundversorgungsaufgaben übernehme.
Im Fall des SWR kritisiert der VPRT dessen Ausstattung mit zusätzlichen UKW-Stützfrequenzen für das Jugendradio „Das Ding“ durch ausdrückliche Festschreibung im SWR-Staatsvertrag. Da die politisch Verantwortlichen auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bis dato dem Gebaren des SWR tatenlos zusehe und schon eine Ausdünnung der Regionalprogramme in beiden Bundesländern durch den SWR zu beobachten sei, fürchtet der VPRT auch dort einen hemmungslosen Tausch aus Kultur und Region hin zum Kommerz.
Im Sendegebiet des hr wurden in dieser Woche sehr kurzfristig Frequenzen zwischen unterschiedlichen hr-Programmen ausgetauscht und damit deutlich in die Versorgungssituation eingegriffen. Auf Nachfrage hatte der hr u. a. auch auf die bestehende Überversorgung bei hr2 verwiesen.



BLM schreibt Übertragungskapazitäten für Lokal-TV in der Region Landshut aus
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat heute die Ausschreibung von Übertragungskapazitäten für das lokale/regionale Fernsehen in der Planungsregion 13 Landshut veröffentlicht. Ziel der Ausschreibung ist die Versorgung der Bevölkerung in der Stadt Landshut, den Landkreisen Landshut und Dingolfing-Landau sowie der Gemeinde Moosburg im Landkreis Freising mit lokalem/regionalem Fernsehen. Insgesamt werden ca. 51.000 Kabelhaushalte im Versorgungsgebiet erreicht.
Die Organisation umfasst ein lokales/regionales Kabelfernsehangebot und ein Fernsehfenster im Programm RTL in der Zeit von 18:00 – 18:30 Uhr. Außerdem wird das Programm über Satellit in Zusammenarbeit mit den lokalen/regionalen Fernsehanbietern aus den Versorgungsgebieten Deggendorf und Passau verbreitet. Die Genehmigung wird grundsätzlich für die Dauer von acht Jahren erteilt. Eine anschließende Verlängerung der Genehmigung ist möglich.
Der vollständige Ausschreibungstext ist im Internetangebot der Landeszentrale unter www.blm.de abrufbar. Die Ausschreibungsfrist endet am 13. März 2013. Die bisherige Genehmigung für die Regional Fernsehen Landshut Programm-anbieter GmbH wurde nach einer ohne Genehmigung der Landeszentrale vorgenommenen Veränderung der Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse mit Wirkung zum 30. Juni 2013 widerrufen.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 14. Februar 2013



DAB+: Aufschalttermine für neue Bundes-Multiplex-Sender stehen fest - Siebter Sender
Der Netzbetreiber Media Broadcast hat am gestrigen Mitwoch über den Sender Absolut Radio (Onlineauftritt) die Aufschalttermine für die neuen Sender des bundesweiten Multiplexes im Digitalradio (DAB+) bekannt gegeben. Große Überraschung: Zu den bisher geplanten sechs Sendestandorten hat sich ein siebter hinzugesellt: Nachdem der Mitteldeutsche Rundfunk angekündigt hat, in Kürze einen neuen, leistungsstärkeren Sender am Standort Inselsberg im Thüringer Wald in Betrieb zu nehmen, konnte der Bundes-Multiplex den alten Sender "beerben" und strahlt hier ab 1. April die Programme des Deutschlandradios und zehn Privatradios für die Bundesautobahn A4 zwischen Eisenach und Erfurt aus.
Die Aufschalttermine der übrigen sechs Sender:
- Chemnitz-Geyer am 26. März
- Würzburg-Frankenwarte am 28. März
- Gelnhausen-Schnpepfenkopf am 1. Juni
- Geislingen-Oberböhringen am 1. August
- Minden-Jakobsberg am 1. September
- Wendelstein am 27. September



Lavena Holding 1 GmbH verkauft 19,7 Millionen Vorzugsaktien der ProSiebenSat.1 Media AG
Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (sowie die mit KKR verbundenen Unternehmen, "KKR") und die von Permira beratenen Fonds ("Permira Fonds") geben bekannt, dass die gemeinsam von KKR und den Permira Fonds kontrollierte Holdinggesellschaft Lavena Holding 1 GmbH ("LH1") den Verkauf von 19,7 Millionen stimmrechtslosen Vorzugsaktien der ProSiebenSat.1 Media AG ("ProSiebenSat.1") im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens an institutionelle Investoren initiiert hat. Dies entspricht ca. 9% des Grundkapitals von ProSiebenSat.1. Mit diesem Schritt verkauft die LH1 ihren vollständigen Anteil an Vorzugsaktien. Der Anteil an den stimmberechtigten Stammaktien bleibt unverändert.
Die Netto-Erlöse aus dieser Transaktion werden zur Schuldenrückzahlung auf Ebene der LH1 verwendet. Im Zusammenhang mit der geplanten Dividendenzahlung von ProSiebenSat.1 im Jahr 2013 aus dem angekündigten Verkauf der Nordeuropa Aktivitäten stärkt diese Transaktion die Kapitalstruktur der LH1 erheblich. Die Transaktion erhöht den Freefloat der Vorzugsaktien auf 100% und die weitere Liquidität stärkt die Gewichtung von ProSiebenSat.1 im deutschen MDAX Index.
Nach Abschluss der Transaktion werden KKR und die Permira Fonds weiterhin 44% des Grundkapitals, einschließlich unverändert 88% der stimmberechtigten Stammaktien von ProSiebenSat.1 halten. Es wurde eine 90-tägige Haltefrist vereinbart.



KEK winkt Cinedom durch
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat entschieden, dass der Zulassung von Cinedom / Autentic GmbH keine Gründe der Sicherung der Meinungsvielfalt entgegenstehen. Die Autentic GmbH hat bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) die Zulassung zur Veranstaltung eines bundesweiten Unterhaltungsspartenprogramms mit dem Namen „Cinedom“ bean- tragt. Das Programm soll frei empfangbar als Web-TV und als IPTV verbreitet werden. Die Antragstellerin bietet gegenwärtig bereits einen gleichnamigen Video-auf-Abruf-Dienst an, über den kostenlos Spielfilme über das Internet abgerufen werden können.
Sie ist zudem als Kommanditistin zu 49 % an der Spiegel TV Geschichte + Wissen GmbH & Co. KG beteiligt, der Veranstalterin der beiden Fernsehsender SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL TV WISSEN (vgl. PM 6/2011). Jeweils die Hälfte des benötigten Programmvolumens wird von der Antragstellerin zugeliefert, die außerdem zu 49 % an der Komplementärin, der Spiegel TV Ge- schichte Verwaltungs-GmbH, beteiligt ist.
Beteiligte an der Autentic GmbH sind ihr Geschäftsführer Dr. Patrick Hörl zu 50 %, die Beta Film GmbH zu 40 % sowie Moritz von Krudener und Herbert Schroder zu jeweils 5 %. Über die EOS Betei- ligungs GmbH ist deren Alleingesellschafter Jan Mojto mittelbar an der Beta Film GmbH beteiligt. Die Beta Film GmbH ist in den Bereichen Filmproduktion und Filmrechtehandel aktiv.



Ermittlungen gegen NDR-Programmdirektor Frank Beckmann
Der NDR-Programmdirektor und frühere Programmgeschäftsführer des Kinderkanals (KiKa) Frank Beckmann ist im Visier der Staatsanwaltschaft. Der Kika soll Rechnungen für nicht erbrachte Leistungen gestellt haben, um einen "hohen fünfstelligen Betrag" für eine Kika-Feier einzutreiben. Jetzt gibt es erste Details zu den Ermittlungen der Erfurter Justizbehörde. "Es besteht der Verdacht der Untreue", zitiert der Branchendienst"Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe Staatsanwalt Michael Scholz. Der Jurist bezieht sich auf eine Feier, die der Kika anlässlich Beckmanns Abschied 2008 ausgerichtet hat.
"Man hat möglicherweise dem Sender Sachwerte und Leistungen in Rechnung gestellt, die nicht oder nicht in diesem Umfang erbracht wurden", so Scholz zum "Kontakter". Es bestehe der Verdacht, "dass diese Gelder genutzt wurden, um eine Feier zur Verabschiedung des Herrn Beckmann zu finanzieren." Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest. "Wir gehen derzeit von einem Betrag im deutlich fünfstelligen Bereich aus", sagt der Staatsanwalt und ergänzt: "Es besteht der Verdacht, dass der Beschuldigte in seiner Position als Programmgeschäftsführer davon Kenntnis hatte."
Beckmann widerspricht, dass es sich um sein Abschiedsfest gehandelt habe. "Vermutlich handelt es sich um das Sommerfest, zu dem regelmäßig externe Gäste sowie Kika-Mitarbeiter im Anschluss an die Sommertour eingeladen wurden", so Beckmann gegenüber dem "Kontakter". Im Rahmen dieser Veranstaltung sei er verabschiedet und sein Nachfolger Steffen Kottkamp vorgestellt worden. Kottkamp wurde im Dezember beurlaubt. Beckmann ist sich laut "Kontakter" "keiner Schuld bewusst".



rbb erneuert Beratungsangebot für Kommunen zum Rundfunkbeitrag
Angesichts der anhaltenden Debatte um die Auswirkungen des neuen Rundfunkbeitrags auf die Kommunen hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg sein Beratungsangebot erneuert. „Seit Herbst 2012 halten wir Kontakt zu Berliner Bezirken und Kommunen in Brandenburg, um sie bei der Umstellung zu unterstützen. Presseberichten entnehmen wir, dass speziell einige Berliner Bezirke deutlich höhere Aufwendungen für den neuen Rundfunkbeitrag im Vergleich zur Rundfunkgebühr beklagen. Wir bieten deshalb neben persönlicher Beratung bei Bedarf auch eine gemeinsame Informationsveranstaltung für die betroffenen Verwaltungen an“, sagte rbb-Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter am Mittwoch.
„Die Erfahrung aus unseren bisherigen Beratungsgesprächen in Berlin und Brandenburg zeigt, dass in den Verwaltungen die neuen Regelungen manchmal falsch interpretiert und nicht erschöpfend angewendet werden. Auch bei den Vergleichszahlen aus dem Vorgängermodell gab es zum Teil fehlerhafte Berechnungen. Wir haben kein Interesse an einer unverhältnismäßigen Belastung der Kommunen und stehen deshalb mit Rat und Tat bei der Berechnung des Beitrags zur Seite. Gleiches gilt natürlich auch für die Wirtschaft und Einrichtungen des Gemeinwohls“, sagte Brandstäter.



Schweiz: Bessere Leistungen für Hör- und Sehbehinderte auf allen Fernsehkanälen der SRG SSR
Die SRG konnte die Leistungen für hör- und sehbehinderte Menschen auch im letzten Jahr verbessern. So setzt die SRG auf ihren Fernsehkanälen eine Vereinbarung erfolgreich um, die sie mit den Verbänden der Sinnesbehinderten getroffen hat.
Die SRG hat 2012 auf ihren Fernsehkanälen insgesamt 23 157 Stunden oder 39,9 Prozent der Sendezeit untertitelt. Dies entspricht einer Steigerung von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr (34 Prozent). In allen drei Sprachregionen wurden zusätzliche Sendungen mit Untertiteln versehen. Diese sind über die Teletext-Seite 777 oder über die Einstellungen des Digitaldecoders zuschaltbar. Die SRG plant in absehbarer Zeit auch Untertitel zu Sendungen im Internet anzubieten.
Für Gehörlose wurde täglich die Hauptausgabe der "Tagesschau" parallel mit Gebärdensprache auf SRF info ausgestrahlt. Zusätzlich werden neu die Ansprachen der Bundesräte mit Gebärdensprache versehen.
Auch für Blinde hat die SRG das Angebot ausgebaut, insbesondere in der Deutschschweiz, wo im letzten Jahr 98 Sendungen mit Audio Description versehen wurden - dies dank einem Austausch mit den deutschsprachigen Nachbarländern (zum Beispiel für die Kriminalserie "Tatort"). Aber auch auf Französisch wurde die Anzahl Sendungen, die für Blinde mit einer akustischen Beschreibung des Filmablaufs ergänzt werden, auf 37 erhöht. In der italienischsprachigen Schweiz waren es 24 Sendungen.
Auch die Internet-Plattform Swissinfo erleichtert den Sehbehinderten den Zugang zu ihren Informationen: Die Swissinfo-Artikel werden in Deutsch, Französisch und Italienisch durch eine Computerstimme vorgelesen. Dieser Text-to-Speech-Dienst lässt sich auf iTunes auch als Podcast abonnieren und herunterladen.
Mit diesen Zusatzdiensten ermöglicht die SRG, dass sinnesbehinderte Menschen am medialen Geschehen teilnehmen können. Im Juni 2012 hat die SRG eine Vereinbarung mit den Verbänden der Hör- und Sehbehinderten unterzeichnet; das Abkommen sieht für die Betroffenen eine massgebliche Verbesserung der Dienstleistungen vor.



Vodafone an Kabel Deutschland interssiert
Der britische Mobilfunkonzern Vodafone prüft laut Insider-Informationen ein Übernahmeangebot für Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland. Eine mit der Sache vertraute Person sagte der Nachrichtenagentur Reuters am gestrigen Mittwoch, die Führung von Vodafone Deutschland habe dem Konzernvorstand einen entsprechenden Plan unterbreitet. Akltuell sei jedoch noch keine Entscheidung gefallen, ob Vodafone wirklich ein Gebot für Kabel Deutschland abgeben werde.



EinsPlus startet ******-Show
Robin (22) aus Leipzig, Martin (26) aus Berlin, Joana (23) aus Braunschweig, sie alle sind jung, hip, attraktiv und: Single. Das könnte sich bald ändern: Mit der neuen EinsPlus-Sendung "vernetzt - verkuppelt - verliebt".
"vernetzt - verkuppelt - verliebt" ist die ******-Show für das digitale Zeitalter: Drei junge Menschen suchen für einen Single-Freund über soziale Netzwerke im Internet nach einem geeigneten Partner. Gemeinsam bewerten die Freunde die Bewerbungen und jeder der drei wählt einen Favoriten aus, den er ins Rennen um die Gunst seines Freundes schickt. Die drei Ausgewählten treffen zunächst gemeinsam auf den Single - heimlich beobachtet und kommentiert von den Freunden. Bei wem stehen die Chancen am besten, dass es funkt? In den folgenden Einzeldates erhält jeder Bewerber die Chance, seine Vorzüge zu präsentieren. Diese Treffen sind abwechslungsreich und es passiert weitaus mehr als bei einem Kinoabend oder romantischem Dinner zu zweit. Erst am Schluss der Sendung offenbart der Single, mit welchem der drei Bewerber er ein gemeinsames Erlebniswochenende verbringen möchte. Und damit ist dann auch die Frage geklärt, welcher seiner Freunde seinen Geschmack am besten getroffen hat.
Sieben Folgen von "vernetzt - verkuppelt - verliebt" laufen ab dem 21. Februar 2013 alle zwei Wochen donnerstags um 20.15 Uhr in EinsPlus. Produziert wird die Sendung im Auftrag von EinsPlus von der Kölner Produktionsfirma Good Times.



Smartphones sorgen für 96 Prozent des Handy-Umsatzes
Smartphones haben innerhalb von wenigen Jahren den deutschen Handymarkt komplett verändert: Erst 2007 kamen sie in die Läden, dieses Jahr werden voraussichtlich vier von fünf verkauften Handys in Deutschland Smartphones sein. Der Absatz steigt um 29 Prozent auf rund 28 Millionen Stück. Der Umsatz legt um ein Viertel auf 8,8 Milliarden Euro zu. Damit entfallen 96 Prozent des Mobiltelefonmarkts auf Smartphones. Insgesamt werden 34,6 Millionen Handys abgesetzt, ein Plus von 9 Prozent. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO. „Smartphones sind in kürzester Zeit vom Nischen-Produkt zum Standard geworden – und zwar im Berufs- wie Privatleben“, sagt Jens Schulte-Bockum vom BITKOM-Präsidium. Es gibt inzwischen Modelle in ganz unterschiedlichen Preis- und Ausstattungsvarianten.
Der Durchschnittspreis von Smartphones bleibt dieses Jahr weitgehend konstant: Er sinkt lediglich um 10 Euro auf 315 Euro. „Smartphones können immer mehr: Die Bildschirmdiagonalen werden größer, die Auflösungen höher, die Prozessoren schneller und die Kameras und Tonwiedergabe besser“, sagt Schulte-Bockum. „Smartphones werden zum Wegbegleiter des digitalen Wandels in Deutschland: Immer mehr Modelle unterstützen den neuen Mobilfunkstandard LTE und enthalten so genannte NFC-Chips für das berührungslose Bezahlen – mobiles Surfen wird so rasend schnell, mobiles Bezahlen einfach und sicher.“ Der deutsche Handy-Markt profitiert stark vom Smartphone-Boom: Ende der 2000er Jahre stagnierte er bei rund 4 Milliarden Euro pro Jahr, bis die Smartphones parallel zum Ausbau der mobilen Breitbandnetze einen Innovations- und Umsatzschub brachten.
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.



RTL-Serie "Unter uns" erneut mit exklusiver Webserie
Mit "Der Job-Checker" verbinden GrundyUFA und RTL interactive erneut das Fernsehgeschehen der täglichen RTL-Serie "Unter uns" mit einer exklusiven Internethandlung. Nach der Webserie "Des Jägers Herz", die im November zum 18. Geburtstag von "Unter uns" bei RTL.de gezeigt wurde, startet am 19. Februar 2013 die humorvolle, fünfteilige Webserie "Der Job-Checker". Die User können die neuen Folgen der webexklusiven Serie werktäglich jeweils morgens vom 19. bis zum 25. Februar bei RTL.de und über das Second Screen Angebot RTL INSIDE abrufen.
Inhaltlich dreht sich alles um die Serienfigur Moritz Schönfeld (Marvin Linke), der sich nach bestandenem Abitur beruflich orientieren muss. In den Webisodes probiert er fünf verschiedene Jobs aus, als Bäcker, Koch, Rechtsanwalt, Fitnesstrainer und Tierarzt. Die Auflösung, ob er dabei seinen Traumjob findet und für welchen Job sich Moritz am Ende entscheiden wird, wird dann wiederum im Fernsehen bei "Unter uns" zu sehen sein.




GfK: Plötzlicher Boom bei Digitalradios verblüfft Marktforscher
Seit August 2011 gibt es das Digitalradio im Modus DAB+ in Deutschland, und der Start verlief eher schleppend. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigt sich aber laut einer heutigen Mitteilung überrascht, dass nicht nur Internetradios, sondern "vor allem Digitalradios" inzwischen die Nachfrage nach portablen Geräten offenbar massiv hat steigen lassen. Die Marktforscher sprechen gar von "einer kleinen Renaissance" bei portablen Radiogeräten, ohne hierbei jedoch konkrete Verkaufszahlen zu nennen.
Der Markt für Unterhaltungselektronik habe ansonsten ein schwieriges Jahr hinter sich. Trotz eines durchwachsenen vierten Quartals mit einer negativen Wachstumsrate von minus 7,4 Prozent sei die Umsatzentwicklung über das gesamte Jahr 2012 mit minus 0,7 Prozent jedoch nur leicht rückläufig. Das zwischen Oktober und Dezember generierte Umsatzvolumen beläuft sich auf 3 Milliarden Euro, insgesamt werden in 2012 rund 10,5 Milliarden Euro umgesetzt.
Das unter den Erwartungen gebliebene Jahresendgeschäft bei TV belastet aufgrund seiner großen Bedeutung am Umsatz die Bilanz des Schlussquartals. Aufgrund der großen Sportereignisse Fußball Europameisterschaft und Olympia sowie der Abschaltung des analogen TV-Signals wurden hier viele Verkäufe vorgezogen und bereits im ersten Halbjahr 2012 getätigt. Umsatzpotential in 2013 verspreche die Nachfrage nach immer größeren Bildschirmdiagonalen sowie „smarten“, internetfähigen Geräten.



Streit um Einspeiseentgelte: DLM drängt auf Einigung zwischen ARD, ZDF und Kabel Deutschland
In dem Streit zwischen der Kabel Deutschland GmbH (KDG) und ARD/ZDF über die Zahlung von Einspeiseentgelten drängen die Landesmedienanstalten auf eine rasche Einigung. Die KDG als Kabelnetzbetreiber speist wegen der Einstellung der Zahlung von Einspeiseentgelten durch ARD und ZDF nicht mehr alle Regionalfenster der dritten Programme in das digitale Kabelnetz ein. Zudem wird die Datenrate der Übertragung von ARD- und ZDF-Programmen auf das normale Niveau aller verbreiteten Digitalsender heruntergefahren.
Die KDG bewegt sich damit zwar nach Einschätzung der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) noch im Rahmen des Rundfunkstaatsvertrages. Für Dr. Jürgen Brautmeier, den Vorsitzenden der DLM, ist das Vorgehen der KDG aber unglücklich: „Es kann nicht sein, dass ein solcher Streit auf dem Rücken der Fernsehzuschauer ausgetragen wird.“ Brautmeier betonte, dass bei den Verhandlungen zwischen den beiden Sendern und der KDG eine „schnelle und gütliche Einigung im Sinne der Zuschauer“ oberste Priorität haben sollte.



Neue Entsendungen in den Rundfunkrat des rbb
Die Akademie der Künste entsendet Prof. Jutta Brückner (71) in den Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Brückner ist demnach Nachfolgerin des ehemaligen Rundfunkratsvorsitzenden Hans Helmut Prinzler, der aus dem Gremium ausgeschieden ist. Die Landesmusikräte und die Film- und Fernsehverbände Berlin und Brandenburg entsenden neu Dr. Hubert Kolland (67), den Präsidenten des Landesmusikrates Berlin, in den rbb-Rundfunkrat. Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) tagte heute erstmalig unter der Leitung der neuen Vorsitzenden Friederike von Kirchbach.



rbb trauert um SFB-Hörfunkdirektor Wolfgang Seifert
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) trauert um den ehemaligen Hörfunkdirektor des Sender Freies Berlin, Dr. Wolfgang Seifert. Er starb am 6. Februar im Alter von 81 Jahren in Köln. „Wolfgang Seifert stand als Mann der Musik und der Kunst für den umfassenden Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein, wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, sagte rbb-Intendantin Dagmar Reim am Donnerstag.
Seifert, geboren 1932 in Bad Langensalza (Thüringen), kam 1987 als Hörfunkdirektor und Stellvertreter des Intendanten zum SFB. Er begann seine Rundfunklaufbahn 1956 als Musikredakteur beim (Ost-)Berliner Rundfunk und wechselte 1958 zum WDR. 1966 übernahm er dort die Leitung der Abteilung Sinfonie und Oper, 1972 die Position des Sendeleiters Hörfunk und anschließend die des stellvertretenden Hörfunkdirektors. 1992 ging er nach sechs Jahren im SFB in den Ruhestand. WWW-rbb-online.de



Unitymedia KabelBW erzielt 2012 Rekord-Abonnentenwachstum
Unitymedia KabelBW erzielt 2012 erneut ein Rekordwachstum. Unitymedia KabelBW gewann 767.500 neue Abonnenten für Internet, Telefonie und Kabel-TV, davon 201.900 allein im vierten Quartal, das entspricht einem Anstieg von 18 Prozent zum Vorjahresquartal. Wachstumstreiber waren vor allem die Bereiche Internet und Telefonie. Die mehr als sieben Millionen Kunden im Verbreitungsgebiet Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg abonnierten insgesamt 11,14 Millionen Dienste. Der Anteil an Bündelprodukten aus Internet, Telefonie und Digital TV ist dabei weiter gestiegen: Mittlerweile abonnieren 25,9 Prozent der Kunden ein Triple-Play-Paket, im Vorjahr waren es noch 23,1 Prozent.
Das Telekommunikations- und Medienunternehmen steigerte 2012 in erster Linie mit dem Abonnentenwachstum seinen Umsatz um elf Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro. Im vierten Quartal 2012 gelang Unitymedia KabelBW ein Umsatzzuwachs zum Vorjahreszeitraum von 12 Prozent auf 474 Millionen Euro. Seit dem 1. Juli 2012 agieren die beiden Liberty Global Töchter Unitymedia und Kabel BW unter einem gemeinsamen Dach, die Kundenmarken Unitymedia und Kabel BW blieben in den jeweiligen Verbreitungsgebieten erhalten.
„Mit unserem modernen glasfaserbasierten Breitbandnetz leisten wir einen entscheidenden Beitrag dafür, dass Deutschland auch zukünftig ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt. Seit Jahren investieren wir rund ein Viertel unseres Umsatzes in unser Netz, schließen weiße Flecken auf der Breitband-Landkarte und bieten unseren Kunden in der Stadt und auf dem Land doppelte bis dreifache VDSL-Geschwindigkeit“, so Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW. „Mit dem Zusammenschluss von Unitymedia und Kabel BW 2012 haben wir unseren Vorjahreserfolg noch einmal deutlich ausgebaut. Die stärksten Wachstumstreiber bleiben kombinierte Digital-TV und Breitbandprodukte. 2013 werden wir insbesondere mit dem Launch unserer innovativen TV-Plattform Horizon dem Markt neue Impulse geben und den Wettbewerb weiter vorantreiben.“
In den Produktsegmenten Internet und Telefonie verzeichnete der wachstumsstärkste Kabelnetzbetreiber Deutschlands 2012 erneut eine große Nachfrage. Unitymedia KabelBW erzielte in den drei Bundesländern mit jeweils mehr als 2,2 Millionen Abonnenten Rekordzahlen und steigerte die Abonnements zum Vorjahr um 23 Prozent im Bereich Internet und um 22 Prozent im Bereich Telefonie. Im Internet-Segment wuchs das Unternehmen 2012 um insgesamt 415.600 Abonnenten – allein im vierten Quartal um 108.700, das entspricht einer Steigerung um sieben Prozent zum Vorjahresquartal. Telefonie-Produkte wurden ebenfalls stark nachgefragt: In diesem Bereich verzeichnete Unitymedia KabelBW 396.300 neue Abonnenten, 98.900 allein im vierten Quartal.
Im TV-Geschäft gelang es Unitymedia KabelBW, den Abonnenten-Rückgang aus dem dritten Quartal 2012 zu stoppen. Während im dritten Quartal 2012 TV-Abonnentenverluste u.a. aufgrund einer Preisanpassung bei Einzelnutzeranschlüssen zu verzeichnen waren, konnte im vierten Quartal dieser Rückgang stark verlangsamt werden: Das Unternehmen verzeichnete mit einem Verlust von 5.700 TV-Abonnements den geringsten Rückgang innerhalb eines vierten Quartals in seiner Geschichte. Unitymedia KabelBW baute 2012 sein Produkt- und Serviceangebot im Digital TV und High Definition (HD) Bereich stetig aus: Kunden haben die Wahl zwischen HD DVR, HD Receiver und CI+ Modul, mit denen sie gestochen scharfe Bilder in HD genießen können. U.a. im Rahmen der neuen Kooperationen mit ProSiebenSat.1, RTL und Sky bietet Unitymedia KabelBW seinen Kunden heute 46 HD-Sender sowie attraktive Kombinationen von beispielsweise Sky Bundesliga mit hauseigenen Paketen wie etwa HIGHLIGHTS oder ALL STARS. Seit Beginn dieses Jahres überträgt Unitymedia KabelBW in Nordrhein-Westfalen und Hessen wie schon in Baden-Württemberg die digitalen Free-TV-Kanäle unverschlüsselt.
Mit 97 Prozent der 12,6 Millionen erreichbaren Haushalte in den drei Bundesländern ist annähernd das gesamte Netz von Unitymedia KabelBW für Internet-Downloadgeschwindigkeiten zwischen 100 und 150 MHit/s ausgebaut. „Immer mehr Verbraucher erkennen, dass wir ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Breitbandmarkt bieten. Wir haben 2012 nicht nur erheblich in den Netzausbau und die Kundengewinnung investiert, sondern zeitgleich zum Relaunch unserer Marken Unitymedia und Kabel BW auch das Produkt- und Serviceangebot optimiert. Die strategischen Investitionen in Marketing und Marke spiegeln sich in den Rekordzuwächsen unserer Kunden wider“, sagt Lutz Schüler. Auch 2013 wird das Telekommunikations- und Medienunternehmen weiter in die Verbesserung der Kundenzufriedenheit sowie Servicequalität investieren. Im Sommer 2013 plant Unitymedia KabelBW die Einführung seiner TV-Plattform Horizon.



Verwaltungsgericht Hannover bestätigt im Eilverfahren NLM-Kabelbelegung
Das Verwaltungsgericht Hannover hat die im September 2012 von der Versammlung der NLM getroffene Rangfolge für die Belegung im analogen niedersächsischen TV-Kabelnetz bestätigt. Mit diesem Beschluss vom 13. Februar 2013 können die Veränderungen im analogen Kabelnetz in Niedersachsen nun vollzogen werden.
Nach Auffassung des Gerichts ist die Entscheidung der NLM, das Teleshoppingprogramm „1-2-3.tv“ entsprechend der von ihr festgelegten Rangfolge nicht mehr im analogen niedersächsischen Kabelnetz weiter zu verbreiten, rechtmäßig.
„1-2-3.tv“ hatte gegen diese Entscheidung Klage erhoben und um einstweiligen Rechtsschutz nachgesucht. Der Sender hat nun noch die Möglichkeit, gegen diesen Beschluss Beschwerde beim Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg einzulegen.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 15. Februar 2013



Klage der Axel Springer AG gegen die BLM: Bundesverwaltungsgericht hebt Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs auf
Im Verwaltungsrechtsstreit der Axel Springer AG gegen die Bayerische Landeszentrale für neue Medi-en (BLM) hat das Bundesverwaltungsgericht am 22. Januar 2013 die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs über die Nichtzulassung der Revision gegen sein Urteil vom 15. Februar 2012 aufgehoben und die Revision zugelassen. Das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs wird damit nicht rechtskräftig.
Das Bundesverwaltungsgericht führt aus, dass die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zuzulassen ist. Das Revisionsverfahren kann dem Senat Gelegenheit geben, die Vo- raussetzungen für die Annahme vorherrschender Meinungsmacht im Sinne von § 26 Abs. 1 RStV wei- terer Klärung zuzuführen.
In der Sache geht es um die im Jahr 2005 angemeldete geplante Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG. Die KEK hatte am 10. Januar 2006 entschieden, dass die ge- plante Übernahme vorherrschende Meinungsmacht begründet. Sie wurde daher nach den Vorschriften des Rundfunkstaatsvertrags über die Sicherung der Meinungsvielfalt nicht als unbedenklich bestätigt. Als zuständige Landesmedienanstalt hat die BLM die Entscheidung der KEK umgesetzt. Die BLM ist deshalb Beklagte in dem bislang bereits durch mehrere Instanzen geführten Rechtsstreit, der nunmehr durch das Bundesverwaltungsgericht seinen Abschluss finden soll.



HUMAX eröffnet neuen Hauptsitz in Unterföhring
Digitalspezialist HUMAX rückt mit der Verlegung des Hauptsitzes nach Unterföhring bei München zum 1. Mai 2013 auch örtlich noch näher zu seinen Partnern. Das Unternehmen bietet seit Jahren erfolgreich Multimedia-Produkte u.a. auch für eine wachsende Zahl an Netz- und Plattformbetreibern an, welche sich zunehmend in der Region München konzentriert haben. Folglich wird HUMAX den Standort Oberursel zum 1. Mai 2013 schließen.
„Unterföhring bietet HUMAX ein sich dynamisch nach vorn entwickelndes, attraktives Umfeld für neue und bestehende Partnerschaften. Wir freuen uns nun darauf, die frei gewordene ,Reiseenergie‘ in den Ausbau von Kooperationen sowie die Weiterentwicklung unseres innovativen Produkt- und Serviceportfolios zu stecken", erklärt Franz Simais, Geschäftsführer bei HUMAX in Deutschland.



RTL-Serie "Unter uns" erneut mit exklusiver Webserie
Mit "Der Job-Checker" verbinden GrundyUFA und RTL interactive erneut das Fernsehgeschehen der täglichen RTL-Serie "Unter uns" mit einer exklusiven Internethandlung. Nach der Webserie "Des Jägers Herz", die im November zum 18. Geburtstag von "Unter uns" bei RTL.de gezeigt wurde, startet am 19. Februar 2013 die humorvolle, fünfteilige Webserie "Der Job-Checker". Die User können die neuen Folgen der webexklusiven Serie werktäglich jeweils morgens vom 19. bis zum 25. Februar bei RTL.de und über das Second Screen Angebot RTL INSIDE abrufen.
Inhaltlich dreht sich alles um die Serienfigur Moritz Schönfeld (Marvin Linke), der sich nach bestandenem Abitur beruflich orientieren muss. In den Webisodes probiert er fünf verschiedene Jobs aus, als Bäcker, Koch, Rechtsanwalt, Fitnesstrainer und Tierarzt. Die Auflösung, ob er dabei seinen Traumjob findet und für welchen Job sich Moritz am Ende entscheiden wird, wird dann wiederum im Fernsehen bei "Unter uns" zu sehen sein.
"Ich bin sehr erfreut, dass gerade meine Rolle Moritz Schönfeld zum Hauptdarsteller ausgewählt wurde, weil ich so einmal einige andere Facetten meiner Figur zeigen konnte", sagt Hauptdarsteller Marvin Linke über "Der Job-Checker". "Am witzigsten war es mit Claudelle Deckert als Rechtsanwaltsgehilfe und am schrillsten der Dreh in der Konditorei Weigel, wo ich mein Selbstgebackenes verkaufen musste. Da kamen dann Sätze wie 'Die ganzen Promis essen das auch', "Das ist wie Viagra' oder 'Wenn man das isst, wird man schlauer'", erzählt Marvin Linke von den Dreharbeiten.
Matthias Büchs, Bereichsleiter Online/Mobile/Teletext bei RTL interactive: "Bereits seit mehreren Jahren bieten unsere Webserien eine perfekte Verzahnung zwischen TV und Internet. Die Handlung beginnt im Fernsehen, wird im Internet weitererzählt und schließlich kommt sie dann zurück auf den großen TV-Bildschirm. So werden die 'Unter uns'-Zuschauer bei RTL.de erneut transmedial unterhalten."
Guido Reinhardt, CCO und Produzent GrundyUFA: "Die Webserie entstand aus der Idee, mit unseren Schauspielern auch mal etwas freier zu arbeiten, sie einfach mal improvisieren lassen. Es ist schön zu sehen, welche Facetten in den Schauspielern stecken, wenn man sie mal ohne Dialogbuch arbeiten lässt. Das wirklich unterhaltsame und witzige Ergebnis gefiel uns so gut, dass wir es den Zuschauern online zeigen möchten."
Alle fünf Folgen der Webserie sind auch bei RTL INSIDE, dem kostenlosen Second Screen-Angebot von RTL, online sowie in den RTL INSIDE Apps abrufbar. Dort können sich die Fans parallel zur Serie im TV sowie über das Geschehen in der Webserie austauschen, Moritz Tipps für seine Berufswahl geben und mitfiebern, für welchen Job er sich schließlich entscheiden wird.



"Top of the Docs" : Über 9000 Doku-Stunden jährlich in der ARD
Die ARD ist deutschlandweit führend im Genre Fernsehdokumentationen und
Dokumentarfilm. Das hat der Senderverbund am Abend beim Empfang "Top of the Docs" in Berlin unterstrichen. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 9092 Stunden
an Reportagen und Dokumentationen im Ersten und den Dritten Programmen
ausgestrahlt, das entspricht 25 Stunden pro Tag (ohne Phoenix, Arte und
3sat). An Neuproduktionen entstehen jährlich ARD-weit Dokumentationen und
Dokumentarfilme in einer Gesamtlänge von 2027 Stunden, was rund 5,5 Stunden
täglich bedeutet. Allein 60 Kinodokumentarfilme strahlte die ARD in 2012 im
Ersten und den Dritten Programmen aus."Dokumentationen zeigen was ist. Das ist Kern unseres Auftrags, und die
Zahlen belegen eindrucksvoll, dass wir diesen Auftrag ernst nehmen", so der
ARD-Vorsitzende Lutz Marmor. "Wir sind und bleiben die erste Adresse und
ein verlässlicher Koproduktions-Partner, wenn es um Dokumentationen in
Deutschland geht", versicherte Marmor."Dokumentationen sind ein fester Bestandteil des Programms des Ersten und
für mich persönlich als einem Programmdirektor, der aus dem politischen
Journalismus kommt, eine echte Herzensangelegenheit", ergänzte Volker
Herres. "Allein im Ersten wurden im vergangenen Jahr 300 Stunden an
Programmen dieses Genres gezeigt. Mit anderen Worten: Jeden Tag findet der
Zuschauer im Ersten eine knappe Stunde eines dokumentarischen Formats."
Zoo-Dokus seien in diese Zahl noch nicht mal mit einberechnet.
Erstmals hatte die ARD bei einem Branchenempfang ihr vielseitiges
Engagement im Bereich Dokumentationen präsentiert und exklusive Ausblicke
auf Produktionen des Jahres 2013 gewährt.Auf ihrem Empfang stellte die ARD auch neue dokumentarische Highlights des
Jahres 2013 vor. Die Schauspieler Götz George, Burghart Klaußner und Muriel
Baumeister präsentierten das Dokudrama "George" (SWR, WDR, RBB, NDR in
Kooperation mit Arte) über den legendären Schauspieler Heinrich George, der
wegen seiner Arbeit zur Zeit des Nazi-Regimes kritisiert wird. Das
Dokudrama, in dem Götz George seinen eigenen Vater verkörpert, wird Mitte
des Jahres ein besonderes Fernsehereignis im Ersten.
Der Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke stellte seine Reportage
"Bruno, der Bär ohne Pass" (WDR) vor und berichtete von den aufregenden
Dreharbeiten bei der Spurensuche nach Bären in Deutschland. Der Film wird
auf dem Sendeplatz "Erlebnis Erde" im Ersten gezeigt. Die Produzentin
Philippa Kowarsky erzählte von den schwierigen Recherchen zum
Dokumentarfilm "Töte zuerst" (internationale Koproduktion des NDR) über den
israelischen Geheimdienst, der gerade für einen Oscar nominiert ist und am
6. März 2013 im Ersten läuft.Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der Gewinner des ARD-Wettbewerbs
"BLICKPUNKT DEUTSCHLAND" bekanntgegeben, in dem die ARD ein
dokumentarisches Highlight für einen Primetime-Sendeplatz im Ersten
ausgeschrieben hatte. (Siehe dazu begleitende Pressemeldung.)
Mehr als 200 Branchenkenner aus der Dokumentar- und Produzentenszene, aus
Politik und Medien nahmen am ARD-Empfang "Top of the Docs" im historischen
Meistersaal am Potsdamer Platz teil und nutzten die Gelegenheit zum
Austausch. "Wir freuen uns über den anregenden Dialog und auf viele
herausragende Dokumentationen und Dokumentarfilme im Ersten und in den
Dritten Programmen in diesem Jahr", resümierte Volker Herres,
Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen.



Umsätze mit mobilen Datendiensten steigen stark an
Der Markt für mobiles Internet wird bald das mobile Telefonieren als wichtigsten Umsatzbringer für deutsche Telekommunikationsanbieter ablösen. Das Geschäft mit mobilen Datendiensten legt seit 2009 zweistellig zu, in diesem Jahr voraussichtlich um 10 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Hingegen geht seit 2006 der Umsatz mit Handy-Gesprächen zurück, in diesem Jahr um 7 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2005 wurde noch für 19,1 Milliarden Euro mobil telefoniert. Weltweit wächst der Markt für mobile Datendienste 2013 um 15 Prozent auf 288 Milliarden Euro. Grundlage der Prognosen sind Berechnungen des BITKOM-eigenen Marktforschungsinstituts European Information Technology Observatory (EITO). „Deutschland wird zur digitalen Gesellschaft: Im Jahr 2013 stehen die mobilen Datendienste für rund 44 Prozent des deutschen Markts für Mobilfunkdienste. Der Wachstumstrend bei den mobilen Datendiensten wird sich in Zukunft noch weiter beschleunigen“, sagte Jens Schulte-Bockum vom BITKOM-Präsidium im Vorfeld des Mobile World Congresses. Die weltweite Leitmesse für mobile Kommunikation startet am 25. Februar in Barcelona.
„Treiber bei den mobilen Datendiensten sind die steigende Nachfrage nach Smartphones und Tablet-Computern, schnelle Übertragungsstandards wie LTE sowie die Trends zu Cloud Computing, Video-Streaming, Apps, sozialen Netzwerken und automatisierter Kommunikation zwischen Endgeräten“, sagte Schulte-Bockum. In Deutschland werden im Jahr 2013 rund 28 Millionen Smartphones verkauft, eine Steigerung um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz legt der Prognose zufolge um ein Viertel auf 8,8 Milliarden Euro zu. Insgesamt werden 34,6 Millionen Handys im Jahr 2013 abgesetzt. Das ist ein Plus von 20 Prozent. Damit machen Smartphones vier Fünftel aller derzeit in Deutschland verkauften Handys aus und erzielen sogar 96 Prozent des Umsatzes mit Mobiltelefonen.
Grund für die sinkenden Umsätze bei den Sprachdiensten sind zusätzlich zum Wettbewerb auch die scharfen Eingriffe der staatlichen Regulierungsbehörden in die Preisbildung der Anbieter. Ende 2012 wurden die gesetzlich regulierten Gebühren für die Weiterleitung von Handygesprächen überraschend und erneut halbiert, wie erst zwei Jahre zuvor. „Den Telekommunikationsanbietern werden von staatlicher Seite immer wieder kurzfristig Mittel entzogen, die für Investitionen in Netzausbau und -qualität dringend benötigt würden. Die Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung wird dadurch erheblich erschwert“, so Schulte-Bockum.
Die steigenden Datenmengen in den Mobilfunknetzen erfordern von den Netzbetreibern bis 2015 Investitionen in ihre Infrastruktur in Höhe von 8 bis 10 Milliarden Euro. Die Smartphones der neuesten Generation nutzen den Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE). LTE ist der Nachfolger von UMTS. Auch durch LTE konnten die weißen Flecken bei der Breitbandabdeckung im vergangenen Jahr in allen Bundesländern geschlossen werden. Jedoch wurde der Netzausbau in den Städten von der Bundesnetzagentur gebremst. Die Behörde konnte mangels Personal die gestellten Anträge für weitere LTE-Sendestationen nur mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen bearbeiten. Derzeit muss sie einen Berg von 7.000 Anträgen abarbeiten. „Wir könnten beim Ausbau der mobilen High-Speed-Netze erheblich weiter sein, wenn die Regulierungsbehörde ihre Hausaufgaben gemacht hätte. Die Unternehmen haben bereits vor der Frequenzauktion im Jahre 2010 auf den drohenden Engpass hingewiesen“, sagte Schulte-Bockum.
Aus Sicht des BITKOM ist für den weiteren Ausbau der Hochgeschwindigkeits-netze im Mobilfunk ein regulatorisches Umfeld notwendig, das nachhaltige Investitionsanreize setzt. Für die mobilen Datendienste könne, so Schulte-Bockum, insbesondere die Bedeutung von Frequenzen nicht hoch genug eingeschätzt werden. In den kommenden Jahren laufen einige Lizenzen aus, beispielsweise für die GSM-Frequenzen sowie für die UMTS-Frequenzen bei 2,1 GHz. „Wir brauchen Planungssicherheit, die TK-Anbieter denken für die Frequenz-Refinanzierung in Zeiträumen von rund 15 Jahren“, sagte Schulte-Bockum. Es wird für die Branche zunehmend wichtig, dass die unterschiedlichen Frequenzbereiche gesamtheitlich und nicht separat betrachtet und vergeben werden. So können künstliche Knappheitssituationen und damit unangemessen hohe Frequenzkosten vermieden werden. Schulte-Bockum: „Die Bundesnetzagentur sollte ein Gesamtkonzept für die Nutzung dieser und weiterer Frequenzen erarbeiten, damit die Unternehmen Planungs- und Investitionssicherheit haben. Dem Markt dürfen durch die Frequenzvergabe nicht wichtige Investitionsmittel entzogen werden, die für den Breitbandausbau benötigt werden.“
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.



coeno entwickelt entwickeln Web-EPG für Unitymedia KabelBW
Auch Unitymedia KabelBW verlässt sich auf die User-Experience-Kompetenz von coeno. Der Kabelnetzbetreiber beauftragte die Münchner Agentur mit der Konzeption, dem Design und der HTML/CSS-Umsetzung eines neuen webbasierten TV-Programms. coeno hat das fünfmonatige Projekt Ende 2012 erfolgreich abgeschlossen. Die UX-Experten übernahmen zudem das Re-Branding der KabelBW TV-Box: Das Re-Design der Nutzeroberfläche wurde an die CI von Unitymedia angepasst. KabelBW legte besonderen Wert auf die intuitive Bedienbarkeit seiner TV-Lösung. Sie sollte dem Nutzer Freude bereiten und eine schnelle und einfache Navigation nach Gefühl durch das umfangreiche Programmangebot ermöglichen. Der von coeno für KabelBW entwickelte elektronische Programmführer (EPG) basiert auf den Regeln für modernes Interaktionsdesign.



Tele 5 baut Zusammenarbeit mit Oliver Kalkofe aus
Der Privatsender Tele 5 baut seine Zusammenarbeit mit Oliver Kalkofe aus. Der "Medienterminator", der in "Kalkofes Mattscheibe - Rekalked" energisch den alltäglichen Fernsehmüll enttarnt, widmet sich in seiner neuen Sendung "Nichtgedanken" auch dem gedruckten Wort. Wie einst der legendäre Hans Joachim Kulenkampff in seinen "Nachtgedanken" wird er die Zuschauer von nun an regelmäßig mit ausgewählten Juwelen lyrischer Dichtkunst moderner Alltags-Philosophen in den Schlaf geleiten.
Ab Karfreitag liest Oliver Kalkofe aus den unterschiedlichsten Promi-Biografien von z.B. Bettina Wulff, Bushido, Carsten Maschmeyer, Daniela Katzenberger, Helmut Berger und Gina Wild. "Es sind die intellektuellen Luftblasen der Prominenten, wie sie sich sehen und uns als wahrhaftig präsentieren möchten", so Kalkofe. Für den richtigen Rahmen sorgt die Bibliothek des Hotel Adlon Kempinski in Berlin, in der sich Kalkofe schon ein Eckchen am Lesepult gesichert hat.
Die ersten Folgen laufen an Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag kurz nach 22 Uhr. Danach gibt es die "Nichtgedanken" drei Mal die Woche, Montag, Mittwoch und Freitag, immer gegen 0 Uhr nach dem zweiten Spielfilm des Abends. Dienstags und donnerstags auf demselben Sendeplatz zeigt Tele 5 jeweils eine Wiederholung.



Zahlungsbereitschaft für Fußball im Netz nimmt zu
Für ihre Leidenschaft sind Fußballfans bereit, etwas zu investieren: Laut einer exklusiv für das Fachmagazin Horizont (Deutscher Fachverlag) durchgeführten repräsentativen Umfrage hat die Bereitschaft, für den Empfang von Fußballübertragungen im Netz zu zahlen, zugenommen. Waren es 2012 erst 4,8 Prozent der Befragten, so sind es dieses Jahr 6,8 Prozent, die eine Online-Bezahlkultur mitmachen würden. Ein Wandel ist dabei insbesondere bei den über 50-Jährigen zu erkennen: Der Anteil an Zahlwilligen hat sich hier seit 2012 (2 Prozent) fast verdreifacht und liegt nun bei 5,8 Prozent.
Auch die allgemeine Einstellung zu kostenpflichtigen TV-Spielübertragungen ist positiver als im Vorjahr: 23,8 Prozent der Befragten fänden es in Ordnung, wenn mehr Fußball im Pay-TV als im Free-TV laufen würde. 2012 lag der Wert noch bei 21,1 Prozent. Einzig die 14- bis 29-Jährigen unterstützen diese Idee weniger als zuvor, die Bereitschaft bei ihnen sank um 6,2 Prozentpunkte auf 20,3 Prozent. Trotz dieser Veränderungen finden nach wie vor mehr als zwei Drittel der Befragten, wichtige Fußballspiele sollten kostenfrei im TV übertragen werden.
Die Umfrage wurde im Auftrag von Horizont vom Link Institut für Markt- und Sozialforschung, Frankfurt, im Januar 2013 unter 1.000 Bürgern ab 14 Jahre durchgeführt.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 18. Februar 2013



Große deutsche Vermarkter bieten Werbemöglichkeiten für Verbreitungsweg Internetradio
Das etablierte Massenmedium Radio hat sich in der digitalen Welt noch einmal neu erfunden. Das vielseitige Angebot reicht von den vertrauten UKW-Marken über Webradiosender mit speziellen Musikangeboten bis zu personalisierbaren Audioplattformen. Diese Audio Digital Angebote bieten zunehmend attraktive Umfelder und innovative Werbemöglichkeiten. Daher verlängern immer mehr Agenturen und Kunden klassische Funkkampagnen ins Webradio. Dieser Entwicklung tragen die beiden Vermarkter ARD-Werbung SALES & SERVICES und RMS nun in ihrer Mediaplanungssoftware RadioXpert Rechnung und integrieren die ersten Webradioangebote in das Planungstool.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung des bewährten Tools wird von RMS und AS&S seit Jahren in enger Kooperation mit Agenturvertretern betrieben, um RadioXpert präzise auf die Erfordernisse der täglichen Planerarbeit hin abzustimmen. RadioXpert wird inzwischen als Plattform für den Austausch der Nutzer untereinander und mit den Vermarktern genutzt: Dabei stehen neben der Optimierung des Handlings strategische Lösungen für die Mediaplanung im Mittelpunkt der Diskussion. Die Auslieferung der neuen Version wird voraussichtlich Ende Februar 2013 erfolgen.
RadioXpert 5.0 liefert mit der erweiterten Version für Agenturen die Möglichkeit, Kampagnen im Webradio zu planen. Voraussetzung dafür ist auf Seiten der Webradios eine Tarifkarte auf Basis von Sekundenpreisen pro Stunde für die Kalkulation von Spotschaltungen, wie sie auch in den UKW-Radios üblich sind. Erster Kunde ist der Webradiovermarkter audimark.



Media Broadcast stellt professionelle TV-Übertragungsleistungen für reichweitenstarken Sportevent-Sektor bereit
Media Broadcast erweitert sein Kundenportfolio signifikant und unterstützt den reichweitenstarken Sportevent-Sektor mit stark nachgefragten, professionellen TV-Übertragungsleistungen. Die Dienste umfassen u.a. die flächendeckende Distribution von TV-Signalen via Satellit. Damit unterstützt Media Broadcast den dynamisch wachsenden Markt des umsatzstarken Sportbusiness deutlich und kombiniert seine jahrzehntelange Erfahrung als Rundfunk-Übertragungsspezialist mit allen Vorteilen des Event-Broadcastings.
So profitiert die RSV Rennsport Vertriebs GmbH von der Signalzuführung aus sieben Pferderennbahnen über die Broadcast Network Service-Plattform der Media Broadcast. Das Signal wird sowohl zum zentralen Studio der RSV Rennsport Vertriebs GmbH in Gelsenkirchen als auch zum Media-Broadcast-Teleport in Usingen geleitet. Von hier erfolgt die Satellitenverbreitung der verschlüsselten AV-Daten über die DVB-S2 Plattform der Media Broadcast auf der Position Astra 23,5° Ost (MPEG 4, H.264, SD, 2,5 MBit/s) für Wettanbieter und private Haushalte. Optional ist die Signaldistribution per SNG direkt von den Pferderennbahnen vorgesehen.
Neben der RSV Rennsport Vertriebs GmbH konnte Media Broadcast bereits weitere neue, namhafte Kunden aus dem Sportsektor gewinnen. Damit etabliert sich der Übertragungsspezialist als führender Service Provider im Sportsektor, der ganz besonders auf qualitativ hochwertige AV-Übertragungen setzt.
„Die professionelle Übertragung von Sportevents war noch nie so einfach wie mit den TV-Übertragungsleistungen der Media Broadcast“, erklärte Jan Lange, Senior Vice President Sales & Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung der Media Broadcast „Als erfahrener Full Service-Provider der Rundfunk- und Medienbranche profitieren unsere Kunden von höchster Signalgüte bei bester Rund-um-die-Uhr Servicequalität für ihr digitales Medien-Angebot. Die universelle Produktion und Distribution der Live AV-Inhalte sorgt für zusätzliche Dynamik in dem stark wachsenden Sektor des Sportbusiness. Damit setzen wir auch in diesem Markt ein echtes Benchmark als professioneller Anbieter von TV-Übertragungsleistungen und etablieren uns als führender Service Provider.



ZDF-"heute-journal" startet erfolgreich ins neue Jahr
Als einzige Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen verzeichnete das ZDF-"heute-journal" im Januar 2013 einen Aufwärtstrend. Schalteten im Januar 2012 im Durchschnitt 3,67 Millionen Zuschauer das Nachrichtenmagazin ein, waren es im ersten Monat dieses Jahres 3,85 Millionen. Das entspricht einem Marktanteil von 13,0 Prozent (12,2 Prozent im Januar 2012). Alle anderen Nachrichtensendungen blieben entweder auf gleichem Niveau oder verschlechterten sich.
"Die Sendung hat starke Moderatoren und bereitet Nachrichten immer wieder überraschend auf", freut sich Elmar Theveßen, stellvertretender Chefredakteur und Hauptredaktionsleiter Aktuelles des ZDF. Erfolgreiche Programme wie der Mehrteiler "Adlon" oder "Die Bergretter" im Vorlauf des "heute-journals" trugen am Jahresbeginn zum Erfolg bei, so Theveßen.



Kabel-Deutschland-Umfrage: Internet beeinflusst Fernsehverhalten der Deutschen
TV-Inhalte auf Abruf: Die Möglichkeit, immer und überall auf das Internet zugreifen zu können, wirkt sich auf das Fernsehverhalten der Deutschen aus. So möchten die Verbraucher nicht mehr nur im Internet, sondern zunehmend auch über den heimischen Fernseher alle gewünschten Sendungen und Filme jederzeit ansehen können. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des TV- und Kommunikationsunternehmens Kabel Deutschland. 17 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie bereits vermehrt zeitunabhängiges Fernsehen nutzen. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es mit 33 Prozent fast doppelt so viele. Darüber hinaus wünschen sich 37 Prozent der jungen Leute in Zukunft ein noch größeres Angebot an Fernsehinhalten zur individuellen Wunschzeit.
Beim Abruf von Online-Diensten setzen sich moderne Kommunikationsmittel immer stärker durch. Bereits 47 Prozent der Befragten nutzen hierzu ein Smartphone, wie die von Kabel Deutschland beauftragte Umfrage zeigt. Während es bei den über 50-Jährigen Internetnutzern lediglich 30 Prozent sind, liegt der Anteil bei den 16- bis 29-Jährigen mit 71 Prozent mehr als doppelt so hoch. Und gerade die jungen Online-Nutzer interessieren sich besonders für zeitversetztes Fernsehen. Unterdessen rufen erst 14 Prozent der Befragten Online-Dienste über Tablets ab. Auch in diesem Fall wird die unterschiedliche Nutzung in Abhängigkeit vom Alter deutlich: Während nur acht Prozent der 50- bis 70-Jährigen Internetnutzer Tablets verwenden, liegt hierbei der Anteil der 16- bis 49jährigen mit 17 Prozent mehr als doppelt so hoch.
Kabel Deutschland bedient die große Nachfrage nach einem individuellen TV-Erlebnis mit dem digitalen HD-Video-Rekorder (HD-DVR). Mit diesem Gerät kann der Nutzer zeitversetzt fernsehen, laufende Sendungen jederzeit anhalten oder dank der vier Tuner mehrere parallel laufende Sendungen aufzeichnen. Auch das „Video-on-Demand-Angebot“ SELECT VIDEO von Kabel Deutschland, das bereits in neun Städten verfügbar ist, bietet vom vorgegebenen Programmschema unabhängigen und individuellen Fernsehgenuss.
Neben dem Trend zum zeitversetzten Fernsehen setzt sich aber auch immer stärker die parallele Nutzung von Fernsehen und Internet via Smartphones/Tablets durch. Hier bietet Kabel Deutschland spezielle Apps für Smartphone- und Tablet-Nutzer, die ihr TV-Programm von unterwegs und im Internet bequem planen oder aufnehmen möchten. Kabelkunden, die einen HD-Videorekorder von Kabel Deutschland nutzen, haben über die Apps Zugriff auf eine komfortable elektronische Programmzeitschrift und können über den so genannten Programm-Manager Aufnahmen einfach unterwegs programmieren. Die mobile Version des Programm-Managers ist im iTunes Store sowie für Android-Geräte im Google Play Store verfügbar.



Kathrein erweitert Multimedia-Sat-Receiver UFS 913 und UFS 923 um HbbTV-Funktion
Durch ein Software-Update können nun auch die Kathrein-Multimedia-Receiver UFS 913 und UFS 923 auf Inhalte zugreifen, die die Sender über das Internet anbieten. Mit der neuen Software-Version 2.00 werden die beiden Modelle HbbTV-fähig und ermöglichen damit auch den Zugriff auf weiterführende Informationen aus dem Internet, wie komfortabler Videotext, Mediatheken oder detaillierte Informationen zum aktuellen Programm.
Wie gewohnt können diese Geräte auch mit der kostenlosen App "UFScontrol" oder über das Netzwerk-Interface gesteuert werden. Gespeicherte Aufnahmen und Live-TV werden so für den "Second Screen" bereitgestellt.



ProSieben startet neue Samstagabendshow: "Elton zockt - LIVE!"
TV-Moderator und Comedian Elton startet seine erste eigene Samstagabendshow: Im Frühjahr macht der Moderator in "Elton zockt - LIVE!" auf ProSieben Kandidaten ein gutes Stück reicher - oder ärmer.
Was bist Du bereit zu setzen, um 100.000 Euro zu gewinnen? "Elton zockt - LIVE!" ist die erste deutsche TV-Show, in der Kandidaten nicht nur gewinnen, sondern auch alles verlieren können. Denn die Kandidaten spielen um ihre ganz persönlichen Wertgegenstände. Das nagelneue Auto, der Ehering, selbst die Klamotten am eigenen Leib - alles ist als Zock-Einsatz gegen Elton denkbar. In unterschiedlichsten Spielen treten die Kandidaten an. Gewinnt der Kandidat, winken bis zu 100.000 Euro. Verliert er, werden die Spieleinsätze vor seinen Augen zerstört und er geht ohne Geld nach Hause.
"Elton zockt - LIVE!" ist eine Produktion von Brainpool TV im Auftrag von ProSieben und wird im Frühjahr 2013 live ausgestrahlt. Kommenden Dienstag, 19. Februar 2013, stellt Elton seine erste eigene Samstagabendshow bei "TV total" um 23.15 Uhr auf ProSieben vor. "Elton zockt - LIVE!" startet im Frühjahr 2013 auf ProSieben.



Trotz RTL-Ausstiegs: LPR Hessen hält an DVB-T fest
Die Versammlung der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) hat in ihrer heutigen Sitzung auch die weitere Entwicklung des digitalen terrestrischen Fernsehens (DVB T) in Hessen beraten. Hintergrund ist die Ankündigung von RTL, die Programme ab Ende 2014 nicht mehr über DVB-T auszustrahlen. Das digitale terrestrische Fernsehen ist in der bisher angebotenen Form für den Verbraucher eine günstige Empfangstechnologie. Außer der Zimmerantenne und der DVB T-Box sind keine weiteren Kosten und keine monatlichen Gebühren zu entrichten. Auch der fortentwickelte Standard DVB-T2 verspricht kostengünstige Fernsehprogramme. Schätzungen zufolge liegt die Nutzung von DVB-T im Rhein-Main-Gebiet bei bis zu 20 Prozent. RTL begründet den geplanten Ausstieg u. a. mit den in der Relation zu der Kabel- und Satellitenverbreitung deutlich höheren Kosten des Übertragungsweges via DVB-T.
„Die digitale terrestrische Verbreitung der öffentlich-rechtlichen und privaten TV-Programme ist für den Verbraucher eine sehr kostengünstige Alternative zum Empfang über Kabel oder auch über Satellit“, so Winfried Engel, Vorsitzender der Versammlung. „Daher wird sehr bedauert, dass RTL die digitale terrestrische Verbreitung mit Ablauf des Jahres 2014 beenden wird. Die LPR Hessen wird sich jedenfalls auch weiterhin nachdrücklich für einen eigenständigen terrestrischen Rundfunkverbreitungsweg einsetzen“, so Engel weiter.



Rheinland-Pfalz: LMK will Runden Tisch zu DAB+
Bislang läuft das digital-terrestrische Radio (DAB+) in Rheinland-Pfalz recht schleppend, die Privatradios halten sich zurück. Aus diesem Grund will die Landesanstalt für Medien und Kommunikation (LMK) die Veranstalter zu einem Runden Tisch einladen, der möglicherweise noch im ersten Quartal 2013 stattfindet. Hintergrund ist, dass im Jahr 2014 die Lizenz der Digitalradio Südwest (DRS) als Netzbetreiber ausläuft. Im Rahmen des Runden Tisches wollen die Medienwächter die Bedürfnisse der Privatsender abklären und Lösungsvorschläge erarbeiten, wie ein Mitarbeiter der Abteilung Technik gegenüber SatelliFax erläuterte.
Zu dem Runden Tisch sollen sowohl bestehende Hörfunkveranstalter aus Rheinland-Pfalz als auch potenzielle Interessenten eingeladen werden. Ziel sei dabei eine größere digitale Programvielfalt nach Neuausschreibung der Kapazitäten im kommenden Jahr. Aktuell könnten interessierte Veranstalter bereits Kapazitäten für DAB+ beantragen und ihre Programme im Rahmen einer Duldung durch die LMK digital aufschalten. Von dieser Möglichkeit habe jedoch noch kein Veranstalter Gebrauch gemacht. Im Moment stünden noch mindestens drei freie Sendeplätze im landesweiten Multiplex zur Verfügung. Einziger Privatsender im Digitalradio ist bisher die Jugendwelle bigFM mit dem Ableger "WorldBeats".
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 19. Februar 2013



ZDFkultur erhält German Design Award in Gold
ZDFkultur hat den German Design Award in Gold für das beste Kommunikationsdesign erhalten. Die Verleihung fand am Freitag, 15. Februar 2013, in Frankfurt am Main statt. Mit diesem Preis schließt ZDFkultur eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte ab: Kein anderer TV-Sender der jüngeren Geschichte hat innerhalb kurzer Zeit derart viele nationale und internationale Design- beziehungsweise Marketingpreise gewonnen (unter anderen Red Dot Award, BDA Los Angeles, EBUconnect, Art Directors Club, Eyes & Ears of Europe).
Der German Design Award wird jährlich im Umfeld der Konsumgütermesse Ambiente vom Rat für Formgebung an Produkte und Projekte in den Bereichen Produkt- und Kommunikationsdesign sowie an herausragende Designpersönlichkeiten und Nachwuchsdesigner verliehen. Insgesamt umfasst der German Design Award zehn verschiedene Kategorien von Bereichen des täglichen Lebens bis hin zu digitalen Medien.
Der Schwerpunkt im On-Air Design von ZDFkultur liegt im spielerischen Umgang mit Kultur, ohne dem eigenen Anspruch "unterhalten, informieren, bilden" untreu zu werden. In den "Do it Yourself Idents" sind unter dem Slogan "Sieh' Dich wach!" Installationen und Aktionen zu sehen, die sich fantasievoll kulturellen Themen widmen. Selbstgebaute Konstrukte, zweckentfremdete Alltagsgegenstände sowie überraschende und humorvolle Sz



Weltpremiere: Sky schaltet die erste Fußball-Live-Übertragung im Werbeblock
Heute Abend präsentiert Sky eine neue innovative Werbeidee und gleichzeitig eine Weltpremiere: Sky produziert den ersten Live-Werbespot mit einer Schalte in das laufende UEFA-Champions-League-Spiel FC Arsenal gegen den FC Bayern München in London. Während Sky dieses spannende Topspiel der K.o.-Runde live und exklusiv zeigt, bekommen so auch Free-TV-Zuschauer innerhalb der Werbeblöcke erstmals kurze Ausschnitte eines laufenden Fußballspiels zu sehen.
Die Idee zu der Aktion kommt von Serviceplan Campaign aus München. Ivo Hoevel, Senior Vice President Marketing: "Diese Weltpremiere zeigt: Als innovatives Unternehmen geht Sky auch in der Werbung neue Wege. Live-Fußball von Sky in einem frei empfangbaren TV-Spot, das gab es noch nie! Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel, das die Free-TV-Zuschauer neugierig auf die exklusiven Inhalte von Sky macht."
Matthias Harbeck, Geschäftsführer Kreation Serviceplan Campaign: "Mit der Live-Übertragung des hochkarätigen Champions-League-Spiels im Werbeblock machen wir die Exklusivität von Sky deutlich und steigern damit die Begehrlichkeit der Zuschauer."
Insgesamt sechs Mal während des Champions-League-Spiels zeigt Sky 60-sekündige Werbespots mit Live-Content aus London. Nach einem kurzen Intro geht es direkt in das laufende Spiel mit Sky Kommentator Roland Evers, der die Zuschauer begrüßt, das Live-Spiel kommentiert und die Highlights aus dem Spiel zusammenfasst. Nach einem Einblick von jeweils 40 Sekunden mit Live-Bild aus London endet der Spot mit dem Hinweis, dass es alle Spiele der UEFA-Champions-League in voller Länge nur auf Sky zu sehen gibt. Die Spots werden während der ersten und zweiten Halbzeit zwischen 20:45 Uhr und 22:30 Uhr im Free-TV auf den Sendern ProSieben, Sat.1, kabel eins und Sport1 gezeigt



Radio 700 startet neue Nachmittagssendung mit Oscar Dee
Seine prägnante Stimme ist vielen im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens bekannt: Oscar Dee hat bis Ende letzten Jahres bei Radio Sunshine in Lontzen gefunkt, nach deren Abschaltung hat es Ihn über das Hohe Venn in den Süden gezogen.
Ab sofort sendet Oscar Dee montags bis freitags jeweils ab 14 Uhr auf den Wellen von Radio 700. Unter dem Motto „Treffpunkt 14“ präsentiert er in seiner unverwechselbaren Art Musik und Geschichten und bringt lange nicht Gehörtes zurück ins Radio. Umrahmt wird die Sendung von Nachrichten aus der Region und aller Welt.
„Wir freuen uns, mit Oscar Dee einen Profi mit langjähriger Radioerfahrung im Team begrüßen zu dürfen“, so Christian Milling vom Trägerverein des Senders, der VoG Privater Rundfunk in Ostbelgien. „Die Sendung wird der ideale Begleiter für Zeit zwischen Mittagspause und Feierabend“.
Einen Trost für alle Hörerinnen und Hörern in den Nordgemeinden, die Oscar Dees Stimme vermissen gibt es; Radio 700 wird in den nächsten Monaten auch zwischen Eupen und Aachen auf der Frequenz 101,2 MHz hörbar werden.



Untersagung des Zusammenschlusses von Kabel Deutschland und Tele Columbus erwartet
Das Bundeskartellamt hat am gestrigen Montag, 18. Februar, seine vorläufige Einschätzung zum Zusagenangebot von Kabel Deutschland (KDG) vom 22. Januar 2013 mitgeteilt. Demnach seien die von KDG angebotenen umfangreichen Netzveräußerungen nicht ausreichend, um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken gegen den geplanten Zusammenschluss mit Tele Columbus auszuräumen. KDG erklärte, mit diesen Zusagen an die Grenze des wirtschaftlich Vertretbaren gegangen zu sein, und geht nun davon aus, dass die geplante Akquisition von Tele Columbus vom Bundeskartellamt untersagt wird.
„Wir bedauern, dass die Bedenken des Bundeskartellamts offenbar nicht ausgeräumt werden konnten. Ein Zusammenschluss unserer beiden Unternehmen würde den raschen weiteren Ausbau von Kabelangeboten als leistungsstärkster Multimedia-Plattform im deutschen Markt auch im Interesse der Kunden erleichtern“, erklärt Ronny Verhelst, Chief Executive Officer der Tele Columbus Gruppe. Für den Fall einer Untersagung ist Tele Columbus aber ebenso gut für die eigenständige Fortführung seiner Unternehmensaktivitäten eingerichtet: „Gerade das mit Rekordwachstum abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 zeigt, welches Entwicklungspotenzial im Multimediamarkt für Tele Columbus als integrierten Anbieter von Kabel-TV- und Telekommunikations-Diensten steckt“, so Ronny Verhelst. „Neben dem kontinuierlichen Ausbau des operativen Geschäfts gehen wir aber weiterhin davon aus, dass mittelfristig auch auf Gesellschaftsebene zusätzliches Potenzial besteht, um die strategischen Chancen unseres Marktes noch besser wahrnehmen zu können.



Mehr als 18 Millionen Satelliten-Haushalte in Deutschland
Erstmals empfangen mehr als 18 Millionen Haushalte in Deutschland ihr TV-Programm im Erstempfang über Satellit. Die Reichweite des Kabelfernsehens sinkt dagegen unter die Siebzehn-Millionen-Marke. Im vergangenen Jahr konnte der Satellit auf 18,07 Millionen erreichte TV-Haushalte zulegen, ein Plus von mehr als einer halben Million Haushalte (2011: 17,54 Mio.). Mit einem Anteil von 47 Prozent baut der Satellit seine Führungsposition unter den Verbreitungswegen weiter aus und vergrößert den Abstand zum Kabel, dessen Reichweite auf 16,70 Millionen TV-Haushalte (17,27 Mio.) zurückging. Das entspricht einem Anteil von 44 Prozent.
Nach einem Rückgang im Jahr 2011 konnte das digitale terrestrische Fernsehen im Zuge der Analogabschaltung im letzten Jahr wieder etwas zulegen. DVB-T gelang 2012 wieder knapp der Sprung über die Zwei-Millionen-Grenze auf 2,05 Millionen Haushalte, ein Plus von 220.000 Haushalten im Vergleich zu 2011 (1,83 Mio.). Einen Anstieg verzeichnete auch das Internet-basierte Fernsehen (IPTV). 2012 empfingen 1,26 Millionen (2011: 1,25 Mio.) Haushalte ihr Fernsehen über schnelles Internet. Insgesamt lag die Zahl der Fernsehhaushalte in Deutschland Ende 2012 bei 38,08 Millionen. Alle Zahlen basieren auf dem aktuellen Astra TV-Monitor 2012, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von ASTRA durchgeführt hat. Für die Untersuchung wurden Ende des vergangenen Jahres deutschlandweit 6.000 Interviews geführt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Empfangsweg für den Erstempfang berücksichtigt, das Hauptfernsehgerät der Haushalte.
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland: „Das Satellitenfernsehen hat die erst ein Jahr alte Marktführerschaft behauptet und ausgebaut. Die Ergebnisse des TV-Monitors 2012 sind die logische Folge der Vorteile des beliebtesten TVVerbreitungswegs in Deutschland. Das Angebot ist vielfältig, die Empfangsqualität hoch und der Empfang günstig. Die hohen Verkaufszahlen von Sat-Receivern und Fernsehern mit eingebautem Sat-Empfänger im Jahresverlauf hatten uns bereits zuversichtlich gestimmt. Aber einen Vorsprung vor dem Kabel von fast 1,4 Millionen Haushalten zum Jahresende hätten nur wenige für möglich gehalten. Erfreulich ist, dass ein großer Teil des Zuwachses im zweiten Halbjahr zustande kam, nach der Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens Ende April 2012. Wir gehen daher davon aus, dass der Trend hin zum Satelliten nachhaltig ist.“



IP Trendline: Smartphone steht ganz oben auf der Einkaufsliste
Die IP Trendline, das vierteljährliche Konjunktur- und Trendbarometer von IP Deutschland, hat sich in der letzten Welle unter anderem mit der technischen Ausstattung sowie mit der geplanten Geräteanschaffung deutscher Haushalte beschäftigt. Zentrales Ergebnis: Fernseher und Computer gehören zur Standardausstattung der Deutschen, und das Smartphone bleibt auch 2013 der Renner bei Neuanschaffungen.
95 Prozent der 14- bis 65-Jährigen besitzen ein Fernsehgerät, davon haben 57 Prozent einen Flatscreen in der Wohnung stehen und ein Viertel (26%) einen internettauglichen Fernseher. Für 88 Prozent der Befragten gehört der Computer ebenfalls zur Standardausstattung ihres Haushaltes, meistens handelt es sich dabei um ein Laptop (71%). Bereits 17 Prozent der Befragten verfügen über einen Tablet PC.
Die Abdeckung von Smartphones ist hoch: Bereits 49 Prozent der 14- bis 65-Jährigen besitzen ein mobiles Endgerät, in der jungen Zielgruppe (14-29 Jahre) sind es sogar 73 Prozent. 56 Prozent nennen ein Handy mit Touch-Display ihr Eigen, dennoch planen 13 Prozent der Deutschen innerhalb des ersten Halbjahres 2013 den Kauf eines Smartphones. Vor allem bei der jungen Zielgruppe steht die Neuanschaffung eines Smartphones (19%) im Fokus, gefolgt von einem neuen TV-Gerät (14%).
Interessant ist die Rangreihe bei den 14- bis 65-Jährigen, denn dort wird die Anschaffung eines neuen Fernsehgerätes, in einem Atemzug mit dem Laptop, erst an dritter bzw. vierter Stelle genannt (8%). Diese acht Prozent, die den Kauf eines TV-Geräts planen, konkretisieren ihre Kaufkriterien und legen in erster Linie sehr viel Wert auf eine einfache Bedienung (83%). 74 Prozent möchten einen Flatscreen und 67 Prozent ist es wichtig, verpasste Sendungen direkt am TV anzuschauen. Bewegtbildinhalte – egal ob linear oder nicht-linear – werden offensichtlich nach wie vor am liebsten auf dem großen Screen genutzt.
Für die IP Trendline wurden rund 1.000 Erwachsene im Alter von 14 bis 65 Jahren telefonisch zur Konjunktur sowie zu Markt- und Medientrends befragt. Die IP Trendline wird vierteljährlich durchgeführt. Die aktuellen Ergebnisse sind aus der Befragung vom Dezember 2012.
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 20. Februar 2013



Jack FM jetzt auch terrestrisch in Berlin
Auch in Deutschland gibt es jetzt eine terrestrisch verbreitete Station des weltumspanndenden Jack FM-Netzwerks. In Großraum Berlin/Brandenburg ist Jack FM - All Hit Radio Berlin im Digitalradio (DAB+) auf Kanal 7B gestartet. Hinter Jack FM steht der bekannte Berliner DJ und Radiounternehmer Glenn Silva. Bislang sendete das Programm exklusiv im Internet unter www.jackfm.de. Das Programm besteht aus bekannten Hits aus unterschiedlichen Genres wie Rock, Pop, Dance, R'n'B und Indie.



Studie: Zu viel Fernsehen macht unsozial und kriminell
Jugendliche, die sehr viel fernsehen, weisen im Erwachsenenalter unsoziales Verhalten auf und können sogar kriminell werden. Das haben Forscher der Dunedin School of Medicine aus Neuseeland anhand einer Langzeitstudie festgestellt. Eine Gruppe von 1.000 Menschen, die 1972 und 1973 geboren wurde, hat man über Jahrzehnte beobachtet.
Kinder und Jugendliche sollten nicht mehr als zwei Stunden täglich fernsehen. Strafrechtlich verurteilte Personen hatten in ihrer Kindheit viel mehr Stunden vor der Flimmerkiste verbracht - schon mehr als vier Stunden gelten als übertrieben viel. Übermäßiger Konsum von TV führte bei vielen auch zu psychischen Erkrankungen.
"Das ist nicht die erste Studie, die zeigt, dass übermäßiger TV-Konsum mit bestimmten Defiziten einhergeht", sagt Maya Götz, Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen, gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext. Allerdings habe sich die Medienlandschaft heute komplett verändert. TV sei nicht mehr das Leitmedium, das Web habe inzwischen einen höheren Stellenwert.
Laut der Expertin erfordert die neue Mediensituation auch einen anderen Umgang mit neuen Medien. "Je früher Kinder in ihrer Medienkompetenz geschult werden, umso besser", sagt Götz. "Das sind unsere Kulturtechniken und wir müssen lernen damit umzugehen - so wie Kinder fit für den Straßenverkehr gemacht werden, benötigen sie auch Kompetenzen im Umgang mit den neuen Medien.



Sky verkürzt mit aktuellen Sportnachrichten die Wartezeit an U- und S-Bahnhöfen
Sky Deutschland hat seine Kooperation mit Ströer Digital Media, dem Marktführer für digitale Out-of-Home-Medien in Deutschland, ausgeweitet. Seit Februar beliefert der Sportnachrichtensender Sky Sport News HD auch 283 digitale Großbildflächen von Ströer Digital an stark frequentierten Bahnhöfen mit exklusiven Sportnachrichten. Die Kooperation umfasst insgesamt 270 Infoscreens auf U- und S-Bahnhöfen sowie 13 Screens in Fernbahnhöfen der Deutschen Bahn AG in 18 Großstädten mit mehr als 250.000 Einwohnern. Sky Business Solutions, der für Digital Signage verantwortliche Unternehmensbereich von Sky Deutschland, arbeitet mit Ströer Digital bereits seit 2012 beim Out-of-Home-Channel in Shopping-Centern (OC Mall) zusammen.
"Die Reisenden begrüßen die Mischung aus aktueller Information und Werbung, die auf unseren Infoscreens zu sehen ist," erklärt Dr. Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer Ströer Digital Media GmbH. "Die kurzen Spots stellen eine willkommene und erwünschte Unterhaltung dar und wir freuen uns, jetzt auch alle, die im ÖPNV und im Bahnverkehr unterwegs sind, täglich mit Sportvideos versorgen zu können."
Uwe Müller, Vice President Sky Business Solutions: "Zuschauer und Passanten werden jetzt auch an U- und S-Bahnstationen top-aktuell von Sky Sport News HD informiert. Die kontaktstarken Infoscreens sind für uns eine hervorragende Visitenkarte, mit der wir die Bekanntheit von Sky Sport News HD weiter erhöhen werden."
Sky Sport News HD strahlt seine Sportnachrichten-Clips, die speziell für die Ausstrahlung auf Out-of-Home-Plattformen produziert werden, auf den Infoscreens von Ströer in einer Länge von 17 Sekunden aus. Auch vor den Großbildflächen auf den Bahnhöfen sollen die Zuschauer mit Sportnachrichten top-aktuell informiert werden. Die Videos werden deshalb mehrmals täglich aktualisiert und ausgetauscht. Um bei entsprechender Nachrichtenlage die Aktualität noch einmal zu erhöhen, bietet Sky Sport News HD auf den Infoscreens ein Novum: An Tagen mit erhöhtem Nachrichtenaufkommen, wie zum Beispiel an Spieltagen der Fußball-Bundesliga oder der UEFA Champions League, informiert ein Ergebnisdienst in Form eines Standbildes zeitnah über Spielstände und Zwischenergebnisse.



smart liefert HDTV-Sat-Messgerät für DVB-S/S2
Die Installation komplexer Satelliten-Empfangssysteme in Ein- oder Mehrfamilienhäusern stellt sowohl Endverbraucher als auch erfahrene Techniker oftmals vor eine zeitraubende Herausforderung. Dass die Einstellung einer Satellitenantenne auch schnell und einfach gelingen kann, stellt smart electronic mit einem neuen Satelliten-Messgerät für SD- und HD-Fernsehen unter Beweis. Das smartmeter S20 erfasst TV-Signale optisch als auch akustisch und ermöglicht die Kontrolle der Bildqualität über einen integrierten 3,5 Zoll TFT-LCD-Bildschirm.
Mit dem smartmeter S20 baut smart seine beliebte Messgeräte-Serie weiter aus und bringt jetzt seine erste Lösung für DVB-S2 Signale in den Handel. Das Interesse der Zuschauer an hochauflösenden TV-Inhalten ist ungebrochen und auch immer mehr HDTV-Empfangsgeräte finden ihren Weg in deutsche Haushalte. Das smartmeter S20 ist die optimale Wahl für all diejenigen, die ihre Satelliten-Antenne optimal ausrichten möchten, um SD- und HDTV-Inhalte in bester Bildqualität auf ihrem TV zu genießen.
Über einen 3,5 Zoll TFT-LCD-Bildschirm werden die empfangenen Bilder direkt wiedergeben. Alle relevanten Signale werden dabei sowohl optisch als auch akustisch überwacht und deren einzelne Empfangsqualität als numerischer Messwert und in Form eines Bargraphen dargestellt. Über einen Spektrum-Analyzer wird zusätzlich die Signalstärke aller Transponder eines gesamten Frequenzbereiches angezeigt.
Haben Nutzer die optimalen Mess- und Einstellwerte für ihre Satellitenanlage erst einmal erfasst, lassen sich diese mit der Aufnahmefunktion ganz einfach festhalten. Via Tastendruck werden aktuelle Bildschirminhalte als Screenshots auf externen Speichermedien, wie z. B. einem USB-Stick oder einer USB-Festplatte, gespeichert. Im Fall einer Neuausrichtung oder einer Nachkontrolle können Nutzer somit die einst gespeicherten Werte abrufen und jederzeit nachempfinden.
Das Messgerät liegt dank seiner kompakten Bauart besonders gut in der Hand und eignet sich somit ideal für die mobile Nutzung auf Dächern von Ein- oder Mehrfamilienhäusern. Dank übersichtlicher Menüanordnung und nutzerfreundlichen Navigationsmöglichkeiten innerhalb des Menüs lässt sich das smartmeter S20 besonders einfach bedienen.
Ausgeliefert wird das smartmeter S20 mit einem leistungsstarken Lithium-Polymer-Akku und praktischem Zubehör, wie z. B. einer passenden Tragetasche, einem KFZ-Adapterkabel (12V) sowie einem Steckernetzteil. Das Satelliten-Messgerät smartmeter S20 ist ab März zu einem Preis von 579,95 EUR (UVP) im Fachhandel erhältlich.



Bibel TV bringt ProChrist 2013 nach Hause ins Wohnzimmer
"Zweifeln und Staunen", das ist das Motto der überkonfessionellen Großveranstaltung ProChrist 2013, die vom 3. bis zum 10. März in der Porsche-Arena in Stuttgart stattfindet und über Satellit in über 800 Orten in 17 Ländern in Kirchen, Stadthallen und Kongresszentren übertragen wird. Bibel TV Zuschauer können den größten Gottesdienst Europas zeitversetzt am heimischen Fernseher miterleben. Alle acht Abende sind jeweils am Folgetag um 18.00 Uhr im Programm zu sehen und anschließend auch in der Bibel TV Mediathek rund um die Uhr abrufbar.
Hauptredner in der Stuttgarter Porsche-Arena ist der evangelische Pfarrer Ulrich Parzany. Der erfahrene Theologe leitet seit 1994 den Verein ProChrist e.V., ein Netzwerk von Gemeinden aus Groß- und Freikirchen. Auf zeitgemäße Weise regt Parzany seine Zuhörer an, sich mit Glaubens- und Lebensfragen auseinanderzusetzen. Das erste ProChrist kam 1993 aus Essen, mit der aktuellen achten Ausgabe hat die Großveranstaltung in Stuttgart ihr 20-jähriges Jubiläum.
Die Themenpalette von ProChrist 2013 ist breit aufgestellt. Sie reicht von "Wo finden wir das Glück?" über "Was hilft, wenn Leid uns bitter macht?" bis hin zu "Wieviel Netz braucht der Mensch?". Zum jeweiligen Thema des Abends sind interessante Gesprächspartner auf der Bühne wie der Schuhunternehmer Heinrich Deichmann oder Tobias Merckle - und damit auch im Programm von Bibel TV zu erleben. Dazu gibt es Musik von großartigen christlichen Künstlern, u.a. Yasmina Hunzinger, Judy Bailey und Sefora Nelson.
Bibel TV Geschäftsführer Matthias Brender hält ProChrist 2013 für eine wichtige Veranstaltung: "Das überkonfessionelle Großereignis steht unter dem Motto 'Zweifeln und Staunen'. Beides gehört zu einem lebendigen Glauben dazu. Wer zweifelt, hinterfragt seinen Glauben und sucht nach Antworten. Bei ProChrist findet er sie - und wird danach umso mehr über unseren großen Gott und sein Wirken staunen. Ich freue mich deshalb ganz besonders, dass wir diese bedeutende Veranstaltung zu den Menschen nach Hause in ihre Wohnzimmer übertragen können!"
Zur letzten ProChrist-Veranstaltung im Jahr 2009 besuchten insgesamt mehr als 1 Million Menschen die einzelnen Übertragungsorte. Es ist davon auszugehen, dass ProChrist 2013 auf ähnlich große Resonanz stoßen wird.



Neue Formate "It's Fashion" und "StandUpMigranten" bei EinsPlus
Der ARD-Digitalsender EinsPLus will neue Formate starten. Das gab der SWR als federfürhrende Anstalt bekannt.
Jessica Weiß zeigt mit ihrem neuen 30-minütigen Format "It's Fashion" neue Fashion- und Livestyle-Trends. In einem Berliner Designerladen trifft die Modebloggerin prominente Gäste und junge Designer, mit denen sie Lieblings-Outfits und Mode-Sünden bespricht. Dazu gibt's Style-Tipps für jeden Geldbeutel, sowie News und Trends aus der Modebranche. Ab 13. März 2013 alle 14 Tage mittwochs um 20.15 Uhr in EinsPlus.
Die neue Stand-up Comedyshow "StandUpMigranten" ist ab 9. März 2013 alle 14 Tage samstags um 20:15 Uhr in EinsPlus die Bühne für neue Comedytalente. In einer Münchner Designbar begrüßt Gastgeber Abdelkarim jeweils vier junge Comedians, die bei allen Unterschieden in Herkunft und Kultur eines gemein haben: Als Wanderer zwischen den Welten haben sie einen ganz besonderen Blick auf unser Zusammenleben.



TechniSat integriert Spielfilm-Portal Netzkino auf seinen ISIO-Geräten
Mit Netzkino findet die nächste Applikation ihren Weg auf alle internetfähigen ISIO-Geräte von TechniSat. So erhalten Filmfreunde eine Plattform, auf der sie kostenfrei legal Spielfilme schauen können.
Der werbefinanzierte Spielfilm-Kanal Netzkino bietet ein umfangreiches Filmangebot aus verschiedenen Bereichen vom Liebesfilmkino über Familienkino bis hin zu Actionkino. Netzkino ist quasi ein Sammelpunkt für die unterschiedlichsten Kino-Genres: Actionfilme, Komödien, Familienfilme, Reportagen, Bollywoodfilme, SciFi, Thriller, Musikfilme und Dokumentationen.
Das Spielfilmportal aus dem Netz kann man auf allen ISIO-NetSehern und ISIO-Digitalreceivern nutzen. Einfach wie man es von der TV- und Radioprogrammliste kennt - den Dienst mit einem Tastendruck auf der Fernbedienung auswählen und schon kann der Filmabend beginnen. Mittlerweile bietet TechniSat auf seinen internetfähigen ISIO-Geräten mehr als 50 TV-optimierte interaktive Dienste an. So verschmelzen TV und Internet zu einem neuen Medium.
Mit den ISIO-NetSehern empfängt man DigitalSat, DVB-T und DigitalKabel ohne zusätzlichen Receiver und kann gleichzeitig vielfältige interaktive Möglichkeiten via Internet nutzen. Die ISIO-Receiver, die für Satelliten- und Kabelempfang erhältlich sind, bieten neben dem Empfang von digitalem Fernsehen inklusive HDTV einen Zugang zum Internet und machen den heimischen Fernseher zum NetSeher.
Alle ISIO-Geräte verfügen nach Angaben von TechniSat über intuitiv nutzbare Internetfunktionen für freies Browsen, Mediatheken und Video on Demand. Ferner sind auch die ISIO-Geräte mit den TechniSat Mehrwertdiensten wie dem kostenlosen elektronischen Komfort-Programminformationsdienst „SiehFern INFO“, dem Programmlistenmanager ISIPRO, dem automatischen Software-Update TechniMatic sowie dem Installationsassistenten AutoInstall ausgestattet. Die sogenannten Digibutler Services machen die Installation und Bedienung komfortabel.
Die ISIO-Geräte werden im TechniSat Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden entwickelt und in TechniSat eigenen Produktionswerken in Staßfurt bei Magdeburg und in Schöneck im Vogtland produziert.




radio.de launcht App für Windows Phone 8
Die ganze Welt des Radios im Web und in mobilen Apps. Dieses Erfolgsrezept hat radio.de zu einer der meistgenutzten und meistgeladenen Apps für iOS und Android in Deutschland gemacht. Mit der App für Microsoft Windows Phone erweitert die radio.de GmbH ihr Produktportfolio um eine weitere mobile Plattform.
Ab sofort ist radio.de auch für Microsoft Windows Phone 8 verfügbar - als eine der ersten Player-Apps auf der neuen Plattform. Das Design und die technische Umsetzung der App realisierte SinnerSchrader Mobile gemeinsam mit den Entwicklern von radio.de.
Die kostenlose App überzeugt mit vielfältigen Funktionen: der Audioservice bietet den direkten Zugriff auf mehr als 8000 Radiosender, Webradios und Podcasts, Sender aus direkter Umgebung, einfache Kategorie-Navigation durch das Senderangebot und Titelinformationen. Die regelmäßigen Tipps der Redaktion und spezielle Empfehlungen, die sich an den Hörgewohnheiten der Nutzer orientieren, sorgen für Inspiration. Ferner ist eine Sleeptimer- und Weckerfunktion integriert.
radio.de ist mit seiner iOS und Android App laut AGOF Mobile Facts 2012-II bereits eine der Top25 Marken im Mobile Web. Die iPhone App ist eine der Top 3 iPhone Apps in der AGOF Ausweisung.
Bernhard Bahners, Geschäftsführer radio.de GmbH: "Das intuitive Bedienungskonzept von Windows Phone und unser Know-how in der mobilen Radiowelt sind in die Entwicklung der App eingeflossen. Mit der neuen App können unsere Nutzer noch schneller ihre Lieblingssender hören und neue Inhalte finden."
"Wir glauben an die Windows Phone 8 Plattform", sagt Laurent Burdin, Geschäftsführer von SinnerSchrader Mobile. "Unsere Designer und Entwickler haben mit großem Spaß auf dieser Plattform entwickelt und so die beste Radio-Player-App im Windows-Phone-Market geschaffen



Modifizierter Digitalradio-Stick von Terratec für DAB/DAB+ und DRM+
Die TU Kaiserslautern fertigt im Auftrag der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) ein DRM+-Kofferradio als Demonstrator auf Basis handelsüblicher und kostengünstiger Bauteile gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen, und der FH Kaiserslautern. Damit konnte erstmals gezeigt werden, dass durch eine einfache Software-Erweiterung für den NOXON DAB USB-Stick von Terratec zusätzlich zu DAB+ auch UKW-FM und DRM+ empfangen werden kann.
DRM+ ist ein neues terrestrisches digitales Hörfunksystem auf Basis des europäischen Standards Digital Radio Mondiale (DRM), mit dem digitale Hörfunkprogramme im UKW-FM-Bereich und im VHF-Band III gemeinsam mit DAB+ ausgestrahlt werden könnten. DRM+ ist mit der Kapazität zur Verbreitung von durchschnittlich zwei Hörfunkprogrammen und weiteren Zusatzanwendungen insbesondere interessant für lokale Hörfunkveranstalter und Bürgermedien.
Problematisch für die Markeinführung von DRM+ ist unter anderem, dass DRM+-Empfangsgeräte im Handel nicht erhältlich sind, obwohl Multinormradios, die DAB+, FM und zusätzlich DRM+ empfangen, technologisch problemlos herstellbar wären.
Zum Nachweis, dass mit kostengünstigen, im Handel erhältlichen Bauteilen ein Multinormradio zum Empfang von DRM+ gebaut werden kann, hatte die LMK der TU Kaiserslautern in 2012 einen Forschungs- und Entwicklungsauftrag erteilt. Im Rahmen von Studienarbeiten bauten zwei Studierende ein funktionsfähiges DRM+-Kofferradio als Demonstrator. Dieser basiert auf dem bekannten NOXON DAB USB-Stick der Firma Terratec, der zum DAB+-Empfang für rund 25 Euro verkauft wird. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen, unterstützte die Arbeit durch die Weiterentwicklung ihres DRM+-Decoders und funktionale Erweiterung des Fraunhofer-Multimediaplayers, der auch als Basis des NOXON MediaPlayers für DAB dient, zum DRM+-Empfang.
Prof. Dr.-Ing. Ralph Urbanksy, Leiter des Lehrstuhls für Nachrichtentechnik an der TU Kaiserslautern, zeigte sich erfreut: "Die Labormessungen mit dem DRM+-Demonstrator, die von der FH Kaiserslautern unterstützt wurden, zeigten, dass auf Basis des NOXON DAB USB-Stick und der Erweiterung der Empfangssoftware ein DRM+-Empfang mit einfachen Mitteln realisierbar ist. Dank der gerätetechnischen Unterstützung durch die FH Kaiserslautern konnten wir den Betrieb in allen VHF-Bändern demonstrieren."
Dieser erstmals gebaute Demonstrator in Form eines Kofferradios ist über freie Software prinzipiell erweiterbar für den Empfang von FM-Radio oder anderen Rundfunkdiensten. Joachim Lehnert, Leiter der Abteilung Technik der LMK, führte hierzu aus: "Wir sind stolz darauf, dass es mit den bewährten Projektpartnern gelungen ist, erstmals eine funktionsfähige und kostengünstige Entwicklungsplattform für zukünftige Forschungsprojekte an die Hand zu geben, die auch zu Vorführungen auf Veranstaltungen oder in DRM+-Feldversuchen dienen kann. Es wäre gut, wenn das international tätige DRM-Konsortium diese Idee als Chance aufgreifen würde, um den Radiomarkt für DRM+ zu öffnen



ZDF findet Sendeplatz für Sitcom "Lerchenberg"
Das ZDF strahlt die erste Staffel der Sitcom "Lerchenberg" mit Sascha Hehn ab dem 5. April jeweils freitags um 23:00 Uhr und damit direkt im Anschluss an die "heute-show" aus. Wie der Branchendienst DWDL.de spekuliert, könne durch die auch bei jungen Zuschauern populäre "heute-show" die Sitcom sicherlich auf einen guten Vorlauf bauen. Zum 50. Geburtstag des Senders soll "Lerchenberg" einen selbstironischen Blick auf das ZDF selbst geben. Das Projekt stammt von jungen Fernsehmachern.



Sport 1 startet Quiz
Wie sportbegeistert sind die Deutschen? Der Privatsender Sport1 will es wissen: Der Sportsender startet am Dienstag, 2. April, ab 18:00 Uhr das "Laufband Quiz". Moderatorin Steffi Brungs besucht jede Woche eine andere deutsche Großstadt und testet, was die Deutschen sportlich drauf haben – sowohl im Kopf, als auch in den Beinen. Sport1 strahlt das neue, halbstündige Quiz-Format ab April jede Woche von Montag bis Freitag ab 18 Uhr aus.




Umfrage: Deutsche wollen alte TV-Shows zurück
Die deutschen TV-Shows stecken tief in der Krise. Sinkende Quoten statt Straßenfeger und über alle Sender hinweg sind wenig neue Konzepte in Sicht. Dabei liegt die Lösung so nahe, wie eine exklusive Emnid-Umfrage unter mehr als 1.000 Befragten im Auftrag der Programmzeitschrift auf einen Blick (Heft 9/2013, EVT 21.2.) jetzt belegt. Demnach wünschen sich vier von fünf Fernsehzuschauern (80 Prozent) die großen Show-Klassiker von einst zurück.
Insgesamt ist die Sehnsucht nach Robert Lembkes Berufe-Raten "Was bin ich?" am größten (38,9 Prozent), dicht gefolgt von "Dalli Dalli" (37,4 Prozent) und "Spiel ohne Grenzen" (37,1 Prozent). Am Beliebtesten bei den über 60-Jährigen sind "Was bin ich?" und "Dalli Dalli". Jeweils jeder Zweite möchte diese Sendungen gerne wieder sehen. Bei den 40-60-Jährigen dominieren "Dalli Dalli", "Spiel ohne Grenzen" und "Am laufenden Band" - nahezu die Hälfte der Befragten will diese Sendungen zurück. Bei den unter 40-Jährigen punkten neben "Was bin ich", "Dalli Dalli" und "Spiel ohne Grenzen" am meisten "Herzblatt" und "Glücksrad". Letztere TV-Show wünscht sich von den unter 30-Jährigen nahezu jeder Dritte (27 Prozent) zurück ins Fernsehen. Bemerkenswert: Der Ost-Klassiker "Ein Kessel Buntes ist zwar bundesweit in der Beliebtheit weit abgeschlagen, wird aber von 40 Prozent aller Ost-Befragten am meisten herbeigesehnt.
Kai Pflaume und Stefan Raab scheinen laut auf einen Blick also richtig zu liegen. Pflaume moderiert seit zwei Jahren samstags den TV Klassiker "Dalli Dalli" und erreicht bis zu 1,6 Millionen Zuschauer - obwohl die Show nicht zur besten Sendezeit und nur im 3. Programm des NDR läuft. Und Stefan Raab erreicht regelmäßig Top-Quoten mit "Schlag den Raab" - einer modernen Version von "Spiel ohne Grenzen".
Das Umfrage-Ranking auf einen Blick:
1. Was bin ich? (38,9 %) 2. Dalli Dalli (37,4 %) 3. Spiel ohne Grenzen (37,1 %) 4. Am laufenden Band (35,4 %) 5. Der große Preis (33,6 %) 6. Glücksrad (28,3 %) 7. Die Montagsmaler (28,3 %) 8. Einer wird gewinnen (27,8 %) 9. Herzblatt (24,6 %) 10. Musik ist Trumpf (22,1 %) 11. Wünsch dir was (19,8 %) 12. Auf Los geht's los (18,4 %) 13. Ein Kessel Buntes (16,8 %) 14. Lustige Musikanten (15,4 %) 15. Der goldene Schuss (14,6 %)
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 21. Februar 2013



Humax Digitalrekorder iCord Mini mit extragroßer Festplatte
Wer einmal die Vorteile eines digitalen Videorekorders kennengelernt hat, möchte sie nie mehr missen: Das aktuelle TV-Programm pausieren, verpasste Szenen einfach zurückspulen, Lieblingsserie sekundenschnell programmieren, geliebte Klassiker dauerhaft archivieren und vieles mehr. Humax bietet für diese TV-Komfortfunktionen seit vielen Jahren Digitalrekorder der Marke iCord. Nun reagiert der Digitalspezialist auf die im Zuge der HDTV-Erfolgsgeschichte gestiegenen Platzanforderungen und spendiert seinem aktuellen Flaggschiff iCord Mini, zusätzlich zur 500 GB Version, auch eine 1.000 GB Festplatte.
„Wir bei Humax sind fest davon überzeugt, dass der Trend zum Digitalrekorder anhalten und sich weiter verstärken wird. Doch die Zuschauer wollen sich heutzutage natürlich keine Sorgen um Speicherplatz machen – es muss schlichtweg funktionieren. Durch die deutliche Aufwertung des iCord® Mini um eine komfortabel große Terabyte-Festplatte begleiten wir diese Entwicklung aktiv und bieten unseren Fachhändlern ein unschlagbares Verkaufsargument“, erklärt Christoph Mertinitz, Sales Manager Retail bei Humax in Deutschland.
Der Twin-Tuner des iCord Mini erlaubt die zeitgleiche Aufzeichnung von zwei TV-Programmen, während eine dritte wiedergegeben wird. Außerdem bietet das eigene Hunax TV-Portal eine Vielzahl von Diensten aus dem Internet, wie u.a. den Mediatheken von ARD und ZDF, maxdome - Deutschlands größter Online- Videothek mit über 40.000 Film- und Serienhighlights, dem Fotodienst von Flickr, sowie der beliebten Videoplattform Youtube. Die Zuschauer können so ihren ganz persönlichen Fernsehabend direkt am TV-Gerät interaktiv gestalten.
Mit PC, NAS Laufwerk, Mediaserver oder zusätzlichem Humax Receiver lassen sich, auf DLNA-Basis, Filme oder Musik- und Fotodateien zwischen den einzelnen Komponenten über verschiedene Räume hinweg übertragen. Somit können z.B. die auf dem HUMAX iCord® Mini gespeicherten Dateien (TV-Aufzeichnungen, Xvid-, JPEG- oder MP3-Dateien) am Humax HD-FOX+ in einem anderen Raum wiedergegeben werden. Ein HDMI- und Digital Audio Ausgang liefern gestochen scharfe Bilder bei brillantem Digitalsound und sorgen so für überzeugendes Heimkinofeeling. Eine Scart-Buchse und zwei praktische USB-Anschlüsse, jeweils einmal an der Front- und Rückseite des Gerätes, komplettieren die Ausstattung.
Der iCord Mini mit 1 TB Festplatte ist ab Ende Februar zu einem UVP von 449 Euro im Fachhandel erhältlich.



ontakter: Bertelsmann steht vor neuem Sparkurs
Das Gütersloher Medienunternehmen Bertelsmann steht weltweit vor einer neuen Schlankheitskur. Vorstandschef Thomas Rabe stellt unter dem Arbeitstitel "Operational Excellence" - kurz Opex - die Kosten und Abläufe in IT, Buchhaltung und Rechnungswesen konzernweit auf dem Prüfstand. Das berichtet der Branchendienst "Kontakter" in seiner neuen Ausgabe.
Bertelsmann will mit dem Opex-Programm dem Vernehmen nach einen Euro-Betrag in dreistelliger Millionenhöhe einsparen, erfuhr der "Kontakter" aus Firmenkreisen. Von der Schlankheitskur ist auch die Senderkette RTL Group betroffen. Sie könnte hierdurch ihre Ertragslage verbessern.
Ein Bertelsmann-Sprecher bestätigte, dass durch das Opex-Programm ein signifikanter Millionenbetrag gespart werden soll. Einen Personalabbau schließt der Firmensprecher hingegen aus. Das Medienunternehmen beschäftigt weltweit mehr als 100.000 Mitarbeiter.


Media Broadcast startet mit Media Services innovative Systemlösung für Web TV
Media Broadast weitet sein umfassendes Produktportfolio um innovative Systemlösungen für zukunftsweisende Web TV-Dienste aus. Mit den Media Services stehen ab sofort schlüsselfertige, kostengünstige, standardisierte Komponenten für den boomenden Markt der stark nachgefragten Online-Video Dienstleistungen bereit. Sie ermöglichen die zeitgemäße Live- und On Demand-Nutzung von Web TV auf dem PC, Smartphones, Tablets und Smart-TVs.
Das Portfolio umfasst zum Start bereits zwei innovative Angebote: Mit Media Web Professional präsentiert Media Broadcast eine leistungsstarke, skalierbare Plattform zur effektiven Verwaltung und Multiscreen-Verbreitung von AV-Inhalten über das Internet. Das System basiert auf dem Software-as-a-Service Prinzip (SaaS). Es bietet umfassendes Mediatheken-Management mit Tools für Upload, Verwaltung und Organisation des Contents, effektive Reporting-Tools und ein optimiertes Digital Rights Management (DRM) für bestmöglichen Schutz des Contents. Hinzu kommt der Media Web Presenter zur kombinierten Darstellung von Video mit Slideshow-Präsentationen für die interne und externe Kommunikation.
„Mit den Media Services der Media Broadcast verfügen Unternehmen, Mittelständler, Veranstalter von Sport- oder Kulturevents, Online-Publisher oder Firmen des eCommerce- und eMarketing-Sektors jetzt über schlüsselfertige Service-Komponenten aus einer Hand zur Steuerung von Web TV und Online-Präsentationen“, erklärte Daniel Kleinbauer, Leiter Produktmanagement Hybrid TV der Media Broadcast, zum Vermarktungsstart. „Als führender Spezialist für die plattformübergreifende Verbreitung digitaler Medien bringt Media Broadcast jahrelange Erfahrung in punkto Content-Distribution und -Management in das Marktsegment für Web TV ein. Unsere Partner profitieren von außerordentlich hohen Standards hinsichtlich Signalverfügbarkeit, -güte und unserem 24/7 Service. Damit setzen wir echte Benchmarks auf einem Wachstumsmarkt, der einen hohen Bedarf an professionellen Lösungen hat.



Spielkonsolen werden zu Multimedia-Alleskönnern
Multimediafunktionen von Spielkonsolen werden wichtiger. Nur jeder zweite Konsolenbesitzer nutzt sein Gerät ausschließlich zum Spielen. 40 Prozent von ihnen schauen damit auch Filme, 13 Prozent hören Musik. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Jeder vierte Konsolenbesitzer (24 Prozent) nutzt zudem den Internetzugang seines Geräts. Am beliebtesten sind dabei die Online-Services der Konsolenhersteller. Über diese Internet-Plattformen können Games online mit anderen Spielern gespielt werden oder ganze Spiele sowie Erweiterungen gekauft werden. 21 Prozent greifen auf diese Internet-Dienste zurück. „Spielkonsolen sind zu echten Alleskönnern geworden“, sagt Tobias Arns, Gaming-Experte beim BITKOM. „Games sind nur noch eine von vielen Unterhaltungsmöglichkeiten aktueller Konsolen: Den Zugang zu Online-Videotheken, Musik-Streaming oder beliebten Internetdiensten bringen viele Geräte ab Werk mit.“
Der Markt für Gaming-Hardware ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Insgesamt wurden mit stationären und portablen Spielkonsolen sowie Zubehör in Deutschland rund 530 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht einem Rückgang um 11 Prozent im Vergleich zu 2011. Ein Grund hierfür ist der lange Lebenszyklus der derzeitigen Konsolengeneration. Einige Modelle kamen bereits Ende 2005 auf den Markt. „Noch nie gab es innerhalb eines Konsolenlebenszyklus so viele Innovationen“, sagt Arns. „Viele Spieler warten auf neue Geräte. Die Einführung einer neuen Konsolengeneration wird voraussichtlich den lange erwarteten, starken Schub geben.“
Zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM befragte das Meinungsforschungsinstituts Forsa 500 Gamer ab 14 Jahren. Die Daten sind repräsentativ.
Jedes dritte Unternehmen setzt Cloud Computing einIm Jahr 2012 hat gut ein Drittel (37 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland Cloud Computing eingesetzt. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 436 Unternehmen im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG ergeben. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 9 Prozentpunkten. Weitere 29 Prozent planten den Einsatz konkret oder diskutierten ihn. Für ein Drittel der befragten Unternehmen war Cloud Computing kein Thema. „In der Wirtschaft setzt sich Cloud Computing zunehmend in der Breite durch“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf bei der Vorstellung des „Cloud Monitors 2013“. So nutzten laut der Umfrage bereits fast zwei Drittel (65 Prozent) der Großunternehmen ab 2.000 Mitarbeitern Cloud Computing, im Mittelstand mit 100 bis 1.999 Mitarbeitern war es mit 45 Prozent fast die Hälfte. Bei kleineren Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten lag der Anteil dagegen nur bei einem Viertel. Kempf: „Cloud Computing bringt den Unternehmen handfeste Vorteile: Sie bekommen bessere IT-Leistungen zu geringeren Kosten.“ Jedes Unternehmen sollte den Einsatz zumindest prüfen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Beim Cloud Computing können die Nutzer IT-Leistungen wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungsprogramme über das „öffentliche“ Internet (Public Cloud) oder über ein internes Netzwerk (Private Cloud) beziehen. Vorreiter beim Einsatz der Technologie ist die ITK-Branche selbst mit einem Anteil von 65 Prozent, gefolgt von Transport und Logistik mit 44 Prozent sowie Chemie und Pharma mit 42 Prozent. Der Handel kommt nur auf 28 Prozent, liegt damit aber noch vor dem Fahrzeugbau mit 27 Prozent.
Die überwiegende Zahl der Cloud-Nutzer setzt auf interne Private Clouds. Private Clouds können vom Unternehmen selbst, von mehreren Unternehmen gemeinsam (Community Cloud) oder von einem externen Dienstleister betrieben werden. 34 Prozent der befragten Unternehmen nutzten im Jahr 2012 diese Form des Cloud Computings, 7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Weitere 29 Prozent planten den Einsatz konkret oder diskutierten ihn (Vorjahr: 22 Prozent). Kempf: „Vier von fünf Nutzern beurteilen ihre Erfahrungen mit Private Clouds positiv.“
Deutlich seltener werden Public Clouds eingesetzt. Hier werden die IT-Leistungen von einem externen Dienstleister über das Internet bezogen. Erst 10 Prozent aller Unternehmen setzten 2012 auf Public Cloud Lösungen. Im Jahr zuvor waren es 6 Prozent. 11 Prozent der Unternehmen planten oder diskutierten den Einsatz (Vorjahr: 7 Prozent). „Es gibt immer noch viele Vorbehalte gegen die Public Cloud, von denen die meisten unbegründet sind“, sagte Kempf. So sagen 79 Prozent der Unternehmen, die Public Cloud Lösungen ablehnen, dass sie Angst vor einem Datenverlust haben. Kempf: „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen erreichen mit Cloud-Lösungen in der Regel ein deutlich höheres Sicherheitsniveau als mit IT-Systemen, die sie in Eigenregie betreiben.“
KPMG-Partner Bruno Wallraf: „Interessanterweise hat fast die Hälfte der Befragten gegenüber Cloud Computing eine skeptische bis ablehnende Haltung. Die kritische Einschätzung vieler Unternehmen spiegelt sich aber keineswegs in den tatsäch-lichen Erfahrungen der Nutzer wider. Im Gegenteil: Mehr als drei Viertel derjenigen, die Cloud Computing bereits nutzen, berichten positiv. Dennoch gilt es, Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, der Integrationsfähigkeit sowie Unsicherheiten über die rechtlichen Grundlagen von Cloud Computing ernst zu nehmen.“
Die Sicherheit der Daten und das Vertrauen der Nutzer gehörten zu den größten Werten eines Cloud-Providers. Entsprechens groß sei die Expertise in diesem Bereich. 51 Prozent der Cloud-Skeptiker nennen als weitere Gründe die Sorge vor einem Knowhow-Verlust im IT-Bereich und 49 Prozent rechtliche Bedenken. „Unternehmen sollten ihren Cloud-Anbieter gut auswählen“, betonte Kempf. Insbesondere die Cloud-Verträge seien komplex und müssten sorgfältig ausgearbeitet werden. Dabei sei zu klären, wo die Daten verarbeitet werden, welches Sicherheitsniveau gewährleistet wird und unter welchen Voraussetzungen Daten portiert werden können.
Aus Sicht des BITKOM sollte das Umfeld für Cloud Computing verbessert werden, damit Europa nicht hinter Länder wie die USA zurückfällt. „Beim Datenschutz besteht mit der neuen EU-Verordnung die Chance, einheitliche Regelungen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums zu schaffen“, sagte Kempf. Zudem müsse mit Ländern wie den USA geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen Sicherheitsbehörden auf Daten aus der Cloud zum Beispiel zum Zweck der Terrorabwehr zugreifen dürfen. Kempf: „Wir brauchen in der Cloud mehr Rechtssicherheit und mehr Transparenz in Fragen der nationalen Sicherheit.“ Weiterhin sei es notwendig, anerkannte Zertifizierungsverfahren für Cloud-Anbieter aufzubauen, um den Anwendern eine bessere Orientierung im Markt zu geben.
Hinweis zur Methodik: Der „Cloud Monitor“ wird jährlich im Auftrag des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG in Zusammenarbeit mit dem Hightech-Verband BITKOM erstellt. Das durchführende Marktanalyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) hat dafür 436 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen ab 20 Mitarbeiter befragt und die Ergebnisse analysiert. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.




Sky Guide für Sky Go gestartet
Bereits beim bewährten Sky Guide auf der Set-Top-Box wurden Benutzerfreundlichkeit, attraktives Design und intuitive Bedienung groß geschrieben. Dieses Konzept findet sich nun auch im neuen interaktiven Sky Guide für Sky Go im Web, auf dem iPad, iPhone und iPod touch wieder. Der Nutzer erhält eine Vielzahl an neuen Funktionalitäten und einzigartigen Möglichkeiten: Neben dem schnellen Überblick über die Programmvielfalt von Sky können dank Mobile Record Sendungen von unterwegs aufgenommen und auf dem Sky+ Festplattenreceiver (für Satellitenkunden) gespeichert werden. Damit verpassen Fans garantiert keine Episode ihrer Lieblingsserie.
Einen besonderen Mehrwert bietet die Verknüpfung von linearen Programminhalten mit den Sky Go Inhalten: Bereits im Rahmen der linearen Programmvorschau wird die Verfügbarkeit von Filmen und Serien über Sky Go angezeigt. Diese können dann umgehend abgerufen werden, ohne auf die lineare Ausstrahlung warten zu müssen. Sky Select Titel, die bereits parallel zum DVD-Start der Filme auf Sky verfügbar sind, können zusätzlich zur Telefon-, SMS- und Web-Bestellung ab sofort direkt über den Sky Guide gebucht werden. Der Sky Guide für Sky Go ist ein kostenloser Zusatzservice, der für alle Kunden verfügbar ist, selbst wenn Sky Go nicht in ihrem Abo enthalten ist.
Euan Smith, Executive Vice President Product & Operations Sky Deutschland: "Noch nie war es so einfach, einen umfassenden Überblick über die riesige Programmauswahl von Sky zu erhalten, sowohl über die linearen Sender als auch über den On Demand Katalog von Sky Go. Der neue digitale Sky Guide macht es für die Nutzer so komfortabel wie nie zuvor, herausragende Inhalte zu finden und anzusehen, auf welchem Gerät und zu welcher Zeit sie möchten. Die Funktion Mobile Record vereint die Vorzüge von Sky Go mit Sky+ - ab sofort für unsere Satellitenkunden und in Kürze auch für Kabel.



Südwestrundfunk geht mit innovativen Formaten ins Sendejahr 2013
Erstmals im deutschen Fernsehen wird mit "Zeit der Helden" eine fiktionale Serie in Echtzeit gezeigt. Sie läuft im SWR Fernsehen und auf ARTE im Rahmen der Programmwoche zum Thema Midlife "40+: Jetzt oder nie!" (25. bis 29. März). Die Serie mit Julia Jäger und Oliver Stokowski wurde nach dem Prinzip der amerikanischen Serie "24" gedreht. Das heißt: Erzählzeit ist gleich erzählte Zeit. Damit startet der Südwestrundfunk (SWR) in ein innovatives Sendejahr 2013, dessen Höhepunkte heute bei der SWR-Jahrespressekonferenz in Stuttgart vorgestellt wurden.
Nach dem Erfolg im Vorjahr wird der SWR erneut einen "Tatort+" anbieten. Dabei steht der Tatort "Spiel auf Zeit" am 26. Mai 2013 im Fokus. Auch dieses Mal bekommen die User wieder die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Tatort-Team in einem spannenden Fall im Internet zu ermitteln.
Besonders innovativ und produktiv: der ARD-Digitalkanal EinsPlus, der vom SWR verantwortet wird. Hier werden permanent neue Formate für junge Zuschauer zwischen 14 und 29 Jahren entwickelt, u. a. "StandUp Migranten" (ab 9. März), eine multikulturelle Comedyshow mit dem marokkanischen Comedian Abdelkarim, und "It's Fashion" mit der Top-Modebloggerin Jessica Weiß (ab 13. März).
SWR-Intendant Peter Boudgoust: "Wir machen Ernst mit dem neuen SWR. Wir investieren in die Zukunft, unter anderem in die junge Primetime bei EinsPlus. Dies könnte die Keimzelle für einen gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF werden. Damit werden wir noch öffentlich-rechtlicher: Denn alle Zielgruppen verdienen beste Inhalte."
Der Hörfunk setzt mit "SWR2 New Talent" auf die mehrjährige Förderung junger Künstler, der Mannheimer Sopranistin Hanna- Elisabeth Müller und des Pianisten Alexej Gorlatch.
Von den Osterfestspielen mit den Berliner Philharmonikern im Baden-Badener Festspielhaus wird am Ostermontag, 1. April, "Die Zauberflöte" zur Primetime im SWR Fernsehen gesendet und im ARD Radiofestival im Sommer auch in SWR2. Moderiert wird dieses Programmevent von Katrin Bauerfeind. SWR2 ist mit mehreren Live-Sendungen bei den Osterfestspielen in Baden-Baden präsent.
Bei vielen weiteren Projekten arbeitet der SWR crossmedial und über Landes- und Direktionsgrenzen hinweg. SWR- Fernsehdirektor Christoph Hauser und SWR-Hörfunkdirektor Gerold Hug: "Wir wollen mit unseren Programmen die Menschen in Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz erreichen - im Fernsehen, im Radio, im Internet oder auf dem Smartphone. Insofern verstehen wir es als unsere Aufgabe, künftig noch stärker zusammenzuarbeiten."
Nach dem großen Erfolg der schwäbischen Kinokomödie "Die Kirche bleibt im Dorf" von Ulrike Grote, die der SWR koproduzierte, folgt nach Ostern die gleichnamige Mundartserie im SWR Fernsehen. In der zwölfteiligen Serie werden u. a. Karoline Eichhorn und Christian Pätzold wieder zu sehen sein (ab 15. April im SWR Fernsehen).
Die "Kinder-Docs" folgen auf die beeindruckenden SWR- Dokumentationen "Herz-Docs" und "Knochen-Docs". Es werden Schicksale von Kinderpatienten an der Uniklinik Mainz erzählt (ab 7. Mai im SWR Fernsehen).
Der Kinofilm "Habib Rhapsody" spielt am Stuttgarter Wilhelmsplatz. Hier kreuzen sich die Schicksale von vier ganz unterschiedlichen Männern. Die Tragikomödie erzählt von ihren Lebenslügen und der Kunst, ehrlich zu sich selbst zu sein. Das Drehbuch zu der SWR-Kinokoproduktion schrieb Regisseur Michael Baumann gemeinsam mit Sabine Westermaier.
Sie wurden dafür mit dem Thomas-Strittmatter-Preis 2012 ausgezeichnet.Der beliebte SWR Eifel-Krimi "Der Bulle und das Landei" mit Diana Amft und Uwe Ochsenknecht geht mit seinen witzigen Dialogen und skurrilen Szenen in die dritte Runde: "Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist ...tot" (16. Oktober im Ersten).
Herausragende SWR-Fernsehfilme im Ersten mit gesellschaftlich relevanten Themen sind "Die Auslöschung"und "Komasaufen": "Die Auslöschung" ist die Geschichte einer Liebesbeziehung, die durch eine Demenzkrankheit auf den Prüfstand gestellt wird. Klaus-Maria Brandauer und Martina Gedeck spielen die Hauptrollen (8. Mai im Ersten).
"Komasaufen" zeigt das Drama um einen Schüler, der den Schwierigkeiten in seinem Leben hilflos gegenüber steht. Es thematisiert den ungehemmten Umgang von Jugendlichen mit Alkohol (30. Oktober im Ersten).
Der SWR präsentiert sich nach wie vor als wichtiger Sender für Dokumentarfilm und Dokumentation: Im Ersten wird im Sommer das bei den Dreharbeiten bereits vielbeachtete Doku- Drama "George" gesendet. Es zeigt die letzten Lebensjahre des Schauspielers Heinrich George, der von seinem Sohn Götz George verkörpert wird. Muriel Baumeister spielt Berta Drews, die Ehefrau Heinrichs und Mutter von Götz George. Mit vielen Spielszenen, dokumentarischen Archiv-Aufnahmen und Interviews nähert sich der Film dem umstrittenen "Jahrhundertschauspieler" und thematisiert auch die Frage von Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur.
In der Dokumentation "Drama am Gipfel" erklettert und erkämpft sich Harald Krassnitzer die spektakulären Drehorte von Bergfilmklassikern wie "Die weiße Hölle vom Piz Palü", "Die Geierwally", "James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät" oder "Der Berg ruft". Der Tatort-Kommissar trifft in Fels und Eis auf Schauspieler, Beteiligte oder Zeitzeugen der abenteuerlichen Dreharbeiten von damals. Zum Teil unveröffentlichte Filmausschnitte und Anekdoten runden die zweiteilige Dokumentation ab, die im Weihnachtsprogramm im Ersten gezeigt wird.
Erstmals im Fernsehen zu sehen ist "Joschka und Herr Fischer", der als Kinofilm bereits den Hessischen Filmpreis gewann. Das bewegte Leben von Joseph "Joschka" Fischer dient Regisseur Pepe Danquart als roter Faden, um von sechs Jahrzehnten deutscher Nachkriegsgeschichte zu erzählen (28.
Mai im Ersten).SWR2 sendet 2013 an allen Feiertagen ein aufwändig produziertes Kinderhörspiel. Highlights sind zwei Bestseller der Kinderbuchautorin Cornelia Funke: Über Pfingsten werden die drei Hörspiel-Teile nach dem Buch "Geisterritter", an den Weihnachtsfeiertagen wird das dreiteilige Hörspiel "Drachenreiter" ausgestrahlt.



BLTV startet Lokal-TV-Medienmagazin
Der Bundesverband Lokal TV (BLTV e.V.) geht ab sofort mit einem Medienmagazin zum Thema Lokalfernsehen auf Sendung. Im neuen Format nehmen Medienvertreter, Politiker und weitere Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft Stellung zu aktuellen medienpolitischen Fragen.
Produziert wird das Magazin in den Studios des Thüringer Regionalsenders SALVE.TV in Erfurt. „Die Gattung des Lokalfernsehen ist so umfassend und vielschichtig, dass wir uns entschlossen haben, die Themen und Positionen der über 200 TV-Stationen in Deutschland der Öffentlichkeit vorzustellen und mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft abzugleichen“, so die SALTV.TV-Geschäftsführerin Judith Noll, die das „BLTV-Magazin“ ab sofort einmal pro Monat moderieren wird. Dabei wolle man Fragen wie „Lokal-TV der Zukunft“, „jugendaffine Lokal-TV-Formate“ ebenso nachgehen, wie den „Chancen einer neuen, gerechteren Rundfunkgebühr“, so Noll weiter.
Klaus-Dieter Böhm, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Lokal-TV, gibt in der ersten Sendung Auskunft über Ziele und Vorhaben der Vereinigung der deutschen Lokal- und Regionalfernsehprogramme.
Das TV-Interview- und Newsmagazin steht ab sofort unter www.lokal-tv.de zum Abruf zur Verfügung, ebenso für die Ausstrahlung über die Lokalsender via Kabel, Satellit, DVB-T und Internet.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 22. Februar 2013



Eutelsat und skyDSL Global unterzeichnen multiples Spotbeam-Kapazitätsabkommen für den Satelliten KA-SAT
skyDSL Global GmbH, ein Pionierunternehmen für Internet via Satellit in Europa, will die Entwicklung von satellitengestützten Breitbanddiensten für Verbraucher in Europa auf ein neues Niveau heben. Hierzu hat das Unternehmen rund 18 Monate nach dem Start von Breitbanddiensten über den KA-SAT ein multiples Spotbeam-Kapazitätsabkommen für diesen Eutelsat-Satelliten geschlossen. Das Abkommen hat eine Laufzeit von fünf Jahren und ist mit einer Option für weitere fünf Jahre verbunden. Dadurch erhält skyDSL den Zugang zu ausgesuchten Versorgungsgebieten des Satelliten KA-SAT und kann die Entwicklung von Breitbanddiensten über Europa hinweg weiter vorantreiben. Dies gab das Unternehmen heute im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin bekannt.
skyDSL verfügt über eine mehr als zehnjährige Erfahrung beim Bereitstellen qualitativ hochwertiger satellitengestützter Internetzugangslösungen. Das Berliner Unternehmen stellt unter dem Markenamen skyDSL2+ ein Portfolio an Internetzugangsdiensten und Triple Play Services über ihre bewährte eigene Plattform in Deutschland bereit. Die Dienste erreichen im Download Geschwindigkeiten bis zu 20 Mbit/s und im Upload von bis zu 6 Mbit/s. der Vertrieb erfolgt über breit aufgestellte Vertriebskanäle. Die Kundenprofile der Nutzer reichen von Endverbrauchern über kleine und mittlere Betriebe bis hin zu Großkunden aus der Energieversorgungsbranche, Industrieunternehmen, staatliche Stellen bis hin Hilfsorganisationen. Das Unternehmen vertreibt den Dienst skyDSL2+ aktuell in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und in den Benelux-Ländern.
Jan Hesse, Geschäftsführer der skyDSL Global GmbH, sagte: “Unsere seit 2011 mit KA-SAT gemachten Erfahrungen haben uns überzeugt, dass dies eine unübertroffene Plattform ist, um die Marktdurchdringung qualitativ hochwertiger satellitengestützter Breitbanddienste in Europa voranzutreiben. Dieses neue Abkommen versetzt uns nun in die Lage, unser Geschäft in unseren Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien weiter voranzutreiben und neue Märkte zu adressieren. Mit unserem hochwertigen DSL-ähnlichen Portfolio und überzeugenden Preisen wollen wir weiter daran arbeiten, einen Beitrag zum Schließen der digitalen Versorgungslücken in unseren Schlüsselmärkten leisten.“
Jean-François Fenech, General Manager der Geschäftseinheit Broadband von Eutelsat, ergänzt: “Wir freuen uns über dieses neue Abkommen, das der skyDSL die gewünschte Flexibilität und langfristige Übersichtlichkeit gibt, um ihr Netzwerk auszubauen und ihren bisher verfolgten Einsatz für qualitativ hochwertige Breitbanddienste zu wettbewerbsfähigen Preisen fortzusetzen. Zugleich ist dies ein weiterer Beleg für die Fähigkeit von KA-SAT, dem Bedarf unterschiedlicher Nutzer zu entsprechen. Die Nachfrage reicht dabei von Kunden, die auf der Suche nach schlüsselfertigen Produkten sind bis hin zu Kunden, die eine flexible, zuverlässige und skalierbare Plattform suchen, um ihre eigenen Dienste zu steuern.” ww.eutelsat.de



Die schnellste Frau der Welt am Sonntag bei Sky: Der NASCAR-Saisonauftakt mit Danica Patrick am Sonntag live und exklusiv auf Motorvision TV
Eines der berühmtesten Autorennen der Welt wird am Sonntag noch mehr Zuschauer vor die Fernseher locken als sonst. Danica Patrick startet bei den "Daytona 500" in ihre erste volle Saison in der NASCAR Sprint Cup Series. Zum Auftakt errang die 30-jährige Amerikanerin als erste Frau überhaupt die Pole Po-sition und wird das Feld zum Start des legendären Rennes am Sonntag anführen.
Der exklusive Sky Partnersender Motorvision TV berichtet ab 18.00 Uhr live aus Florida. In diesem und nächstes Jahr überträgt Motorvision jeweils 25 Rennen aus der besten Stock-Car-Serie der Welt live und exklusiv. Von allen weiteren Saisonrennen zeigt der Auto- und Motor-Channel ausführliche Highlight-Zusammenfassungen. Motorvision TV ist nur mit Sky empfangbar und als Bestandteil des Sky Welt Pakets und des Sky Starter Pakets für alle Sky Kunden verfügbar



FTL in Kabelnetzen und bei Zattoo
Der neue deutsche Privatsender FTL hat seine Reichweite ausgebaut und kann neben Satellit Astra, 19,2° Ost jetzt auch in den Kabelnetzen von Wilhelm.tel und Willy.tel sowie über den Web-TV-Anbieter Zattoo empfangen werden, wie das Magazin "Digital Fernsehen" (Onlineausgabe) berichtet



Sparmaßnahmen: Digitalkanal ZDF.kultur wird eingestellt
ZDF-Intendant Thomas Bellut wird dem ZDF-Fernsehrat und den Bundesländern vorschlagen, den Digitalkanal ZDFkultur in seiner jetzigen Form einzustellen. Die von der Politik geforderte Beitragsstabilität zwinge das ZDF zu Sparmaßnahmen, so Intendant Bellut. Der Sender solle - bis zur endgültigen Entscheidung der Bundesländer - so rasch wie möglich auf ein Wiederholungs- und Schleifenmodell umgestellt werden. Die anerkannt innovativen Programmformate sollen von ZDFneo und 3sat übernommen werden. Möglicherweise wird durch die Einstellung von ZDF.kultur auch die Grundlage für einen gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF frei. Dieser könnte aus dem bisherigen ARD-Digiotalkanal EinsPlus entstehen.
Außerdem wurde beschlossen, weitere Plattformredaktionen zu schaffen, um Kompetenzen im Sender weiter zu bündeln und damit Synergien zu erhöhen: Die bislang von Guido Knopp geleitete Redaktion Zeitgeschichte wird mit der Redaktion, die "Terra X" produziert, zu einer Plattform Geschichte zusammengeführt. Die Service-Sendung "Volle Kanne - Service täglich" wird mit "WISO" ebenfalls zu einer Plattformredaktion.



Neuzugänge im Eutelsat KabelKiosk
Der Sender Discovery HD bereichert künftig den Eutelsat Kabelkiosk. Das gab Eutelsat Deutschland-Chefin Martina Rutenbeck in Berlin bekannt. Discovery wolle neben dem TV-hochauflösenden Programm auch Video-on-Demand-Inhalte im Hybrid-TV-Poprtal Kabelkiosk Choice anbieten. Auch der Medienkonzern Disney wolle sich bei dem HbbTV-Portal beteilgen und Inhalte zur Verfügung stellen, hieß es.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 25. Februar 2013



FOCUS Online Smart TV-App jetzt auf allen TechniSat ISIO-Geräten
Die Smart-TV-App des populären Nachrichtenportals FOCUS ist ab sofort auf allen ISIO-Geräten* in Deutschland verfügbar und bietet topaktuelle Nachrichten aus Politik, Finanzen, Sport, Wissen, Gesundheit, Technik, sowie sorgfältig recherchierte Hintergrundberichte.
Das Angebot der Smart-TV-App von FOCUS Online reicht von aktuellen Nachrichten, Hintergrundgeschichten, einer Tagesrückschau bis hin zu hochauflösenden Bildergalerien mit den „Bildern des Tages“ sowie einem umfangreichen Videoangebot. Nachrichtensendungen, Sportberichte und die beliebte Netzvideoschau sind jederzeit abrufbar. Die Applikation ist auf den TechniSat ISIO-Geräten vorinstalliert und kann kostenlos direkt über die Internetliste des jeweiligen Gerätes aufgerufen werden. So ist der TV-optimierte Dienst äußerst komfortabel nutzbar.
Oliver Eckert, Geschäftsführer der TOMORROW FOCUS Media GmbH: „Mit der Smart-TV-App von FOCUS Online tragen wir den sich ändernden medialen Nutzungsgewohnheiten der Menschen Rechnung und stellen eine einfach zu bedienende Oberfläche mit den gewohnt hochqualitativen Inhalten von FOCUS Online zur Verfügung“. FOCUS Online kann man mit den ISIO-Geräten von TechniSat komfortabel nutzen, mit denen Internet und Fernsehen endgültig zu einen interaktiven Medium verschmelzen. „Für TechniSat war die Verknüpfung von TV und Internet bereits frühzeitig ein Thema. Wir haben bereits mehrere Produktlinien internetfähiger Digitalreceiver und Digitalfernseher auf den Markt gebracht, die wir unter dem Namen ISIO platziert haben. Dabei legen wir insbesondere Wert auf umfangreiche Ausstattungsmerkmale, die sich trotz komplexer Technik intuitiv bedienen lassen. Wir freuen uns, dass wir mit FOCUS eine weitere große Marke an Bord haben“, so Elmar Möller, stellvertretender Leiter des TechniSat Produktmanagements.
Mit den ISIO-NetSehern empfängt man DigitalSat, DVB-T und DigitalKabel ohne zusätzlichen Receiver und kann gleichzeitig vielfältige interaktive Möglichkeiten via Internet nutzen. Die ISIO-Receiver, die für Satelliten- und Kabelempfang erhältlich sind, bieten neben dem Empfang von digitalem Fernsehen inklusive HDTV einen Zugang zum Internet und machen den heimischen Fernseher zum NetSeher. Alle ISIO-Geräte verfügen über intuitiv nutzbare Internetfunktionen für freies Browsen, Mediatheken und Video on Demand. Natürlich sind auch die ISIO-Geräte mit den beliebten TechniSat Mehrwertdiensten wie dem kostenlosen elektronischen Komfort-Programminformationsdienst „SiehFern INFO“, dem Programmlistenmanager ISIPRO, dem automatischen Software-Update TechniMatic sowie dem Installationsassistenten AutoInstall ausgestattet. Die sogenannten Digibutler Services machen die Installation und Bedienung äußerst komfortabel. Die ISIO-Geräte werden im TechniSat Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden entwickelt und in TechniSat eigenen Produktionswerken in Staßfurt bei Magdeburg und in Schöneck im Vogtland produziert.
Die FOCUS Online Smart TV-App ist auf folgenden ISIO-Geräten in Deutschland verfügbar: MultyVision ISIO, TechniLine HD-I, TechniLine ISIO, TechniVision ISIO, DigiCorder ISIO S1, DigiCorder ISIO S, DigiCorder ISIO C, DIGIT ISIO S1, DIGIT ISIO S, DIGIT ISIO C und TechniStar K2 ISIO.



Bundeskartellamt untersagt Übernahme von Tele Columbus durch Kabel Deutschland
Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben der Kabel Deutschland Holding AG (KDG), den Kabelnetzbetreiber Tele Columbus GmbH zu erwerben, untersagt.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Nach intensiver Prüfung, insbesondere auch der von KDG angebotenen Zusagen, hat das Bundeskartellamt die wettbewerblichen Verschlechterungen durch den Zusammenschluss als so schwerwiegend angesehen, dass eine Freigabe des Vorhabens nicht möglich war. Tele Columbus ist in den Neuen Bundesländern der wichtigste Wettbewerber von KDG. Beide Unternehmen stehen insbesondere in Berlin wie in fast allen weiteren Ballungsräumen Ostdeutschlands in direktem Infrastrukturwettbewerb zueinander. Für die Wohnungswirtschaft würde nach dem Zusammenschluss in Zukunft vielerorts eine wettbewerbliche Alternative entfallen. Der Wegfall von Tele Columbus würde damit das bundesweite Oligopol der beiden großen regionalen Kabelnetzbetreiber weiter verfestigen.“
KDG ist mit rund 8,5 Mio. Kunden der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Tele Columbus ist der bundesweit drittgrößte Kabelnetzbetreiber und betreibt Kabelnetze schwerpunktmäßig in den neuen Bundesländern (rund 1,2 Mio. Kunden) und zu einem kleineren Teil in Nordrhein-Westfalen und Hessen (rund 400.000 Kunden). Das Bundeskartellamt kam zu dem Ergebnis, dass das derzeitige Oligopol von Unitymedia KabelBW und KDG auf dem deutschlandweiten Gestattungsmarkt durch den Zusammenschluss verstärkt würde. Auf dem Gestattungsmarkt konkurrieren die Kabelnetzbetreiber um die Belieferung von Liegenschaften mit einer Vielzahl von Wohneinheiten, insbesondere von Wohnungsbaugesellschaften, mit dem TV-Signal über das Breitbandkabelnetz.
Kabel Deutschland hatte geltend gemacht, über den Erwerb von Tele Columbus in NRW und Hessen in vorstoßenden Wettbewerb gegenüber Unitymedia KabelBW treten zu können. Die Ermittlungen des Bundeskartellamtes ergaben, dass damit bei objektiver Betrachtung in naher Zukunft voraussichtlich nicht zu rechnen ist. Nach dem Zusammenschluss wäre nur ein kleiner Teil der erworbenen Bestände direkt an Netze von Kabel Deutschland angeschlossen worden. Der überwiegende Teil der Wohneinheiten wäre wegen laufender Verträge zunächst gar nicht an Kabel Deutschland anschließbar gewesen. Der Erwerb von Tele Columbus hätte Kabel Deutschland den Markteintritt in NRW und Hessen daher nur geringfügig erleichtert. Im Übrigen wäre Kabel Deutschland auch ohne den Zusammenschluss mit geringem wirtschaftlichem Aufwand in der Lage, in NRW und Hessen tätig zu werden.
Neben dem Gestattungsmarkt wären auch der Einspeisemarkt, d.h. das Verhältnis der Kabelnetzbetreiber zu den TV-Sendern, aufgrund des Reichweitenzuwachses für KDG infolge des Zukaufs, sowie der Signallieferungsmarkt (Bereitstellung des TV-Signals durch sog. Netzebene 3-Netzbetreiber an Netzebene 4-Betreiber) negativ durch den Zusammenschluss betroffen gewesen.
Der Zusammenschluss zwischen KDG und Tele Columbus hätte gewisse Verbesserungen beim Angebot von Telefonie und Internetzugang im Wettbewerb zur Deutschen Telekom mit sich gebracht. Diese wiegen allerdings gering im Vergleich zu den erheblichen Struktur- und Wettbewerbsverschlechterungen in der TV-Versorgung. Die kartellrechtliche Abwägungsklausel kam deshalb hier nicht zum Tragen.
Andreas Mundt: „Zu effektiven strukturellen Verbesserungen hätte der Zusammenschluss nur in einem begrenzten Ausmaß geführt. In bestimmten Regionen hätte KDG nach dem Zusammenschluss verschiedene Netzebenen zusammenführen und anschließend Breitbandanschlüsse über das Kabel anbieten können. Allerdings besteht in den betroffenen Gebieten zu einem guten Teil schon heute Internetverfügbarkeit mit mindestens16 MBit/s, so dass auch diese mögliche Veränderung zu relativieren ist. Alle weiteren behaupteten Verbesserungen sind von den Unternehmen auch ohne den Zusammenschluss und mit begrenztem finanziellem Aufwand erreichbar. Von einem angeblich nur durch den Zusammenschluss möglichen Breitbandausbau für 900.000 Haushalte kann deshalb keine Rede sein.“
Um die negativen wettbewerblichen Auswirkungen zu beseitigen, war KDG letztlich nicht bereit, die aus Sicht des Bundeskartellamtes besonders kritischen städtischen Netzgebiete von Tele Columbus an Dritte zu verkaufen. KDG bot als Zusage nur den Verkauf der TC-Netze in Berlin, Dresden und Cottbus an; dies entsprach weniger als der Hälfte des erforderlichen Volumens.
Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Die Unternehmen haben einen Monat Zeit Beschwerde einzulegen, über die dann das OLG Düsseldorf entscheiden würde.



Tablet-Verkäufe übertreffen Erwartungen
Der deutsche Markt für Tablet Computer ist 2012 um fast 84 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gewachsen. Der Geräteverkauf hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt: Die verkauften Stückzahlen stiegen von 2,1 Millionen Geräten im Jahr 2011 auf rund 4,4 Millionen im Jahr 2012, ein Plus von 122 Prozent. 2013 soll der Absatz die 5-Millionen-Marke übertreffen. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO. Ursprünglich war für 2012 ein Absatz von 3,2 Millionen Geräten erwartet worden. „Der deutsche Tablet-Markt übertrifft alle Erwartungen. Tablet Computer verändern den PC-Markt ähnlich stark wie Smartphones den Handy-Markt – und das in kürzester Zeit“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Dabei profitieren die Verbraucher vom stark gestiegenen Leistungs- und Preiswettbewerb: Im vergangenen Jahr haben die Kunden für einen Tablet Computer im Schnitt 475 Euro ausgeben, 2011 waren es noch 535 Euro. „Der Kunde hat heute die Wahl zwischen einer
Vielzahl von Geräten, die sich durch ihre Displaygröße, Design und technischen Leistungsmerkmale unterscheiden“, so Kempf.Auf dem Computer-Markt verschmelzen die früher strikt getrennten Segmente PC und Handy zusehends. Der Siegeszug der Tablet Computer und das Zusammenwachsen der Geräteklassen wird auch durch neue Betriebssysteme wie Windows 8 forciert, das auf Desktop-PCs, Laptops und Tablets läuft – und leicht abgewandelt zudem auf Smartphones. Der Tablet-Markt lag lange Jahre brach und wurde erst 2010 wiederbelebt. Damals erreichten die Tablet Computer einen Anteil von 9 Prozent an den verkauften mobilen PCs. Bereits ein Jahr später hatte sich die neue Geräteklasse auf dem Massenmarkt etabliert. 2012 lag der Tablet-Anteil am Markt für mobile PCs schon bei 38 Prozent.
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.



Neue Empfangsprognose auf digtalradio.de
Das Team von www.digitalradio.de arbeitet zur Zeit an neuen Funktionalitäten für die Empfangsprognose. So wir es bald unter digitalradio.de/empfang möglich sein, nicht nur nach Wohnort oder Postleitzahl die Empfangssituation abzufragen, sondern zum Beispiel auch nach der Empfangbarkeit eines bestimmten Digitalradio-Programms zu suchen oder sich alle Programme und Multiplexe eines Bundeslandes anzeigen zu lassen. Zur besseren Darstellung der Empfangbarkeit einzelner Programme werden diese in der Programmliste bereits farblich markiert: So sehen Sie auf einen Blick, welche Programme mobil und im Auto und welche innerhalb von Gebäuden empfangbar sind.
Zur CeBIT 2013 ist außerdem ein Karten-Update der Empfangsprognose mit Stand 1. April 2013 geplant. Zu diesem Zeitpunkt sollen drei weitere Standorte für den bundesweiten Multiplex (Chemnitz, Würzburg und Inselsberg) auf Sendung sein.



Aufnahme des TV-Programms bleibt bei Zuschauern beliebt
Jeder dritte Bundesbürger (32 Prozent) zeichnet Filme, Serien oder Nachrichtensendungen aus dem TV-Programm auf. Das sind mehr als 22 Millionen Deutsche. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Die Aufzeichnungen werden genutzt, um Sendungen zu einem späteren Zeitpunkt zu schauen und bei Bedarf zu archivieren. Rund 8 Prozent zeichnen Fernsehsendungen mehrfach in der Woche und oft sogar täglich auf. Weitere 8 Prozent speichern Filme, Serien oder Nachrichtensendungen aus dem TV-Programm mehrmals im Monat. Maximal einmal pro Monat nutzen 16 Prozent der Befragten die Aufnahmefunktion. „Aufzeichnungen des Fernsehprogramms sind dank moderner Festplattenrecorder bequem und einfach“, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack. „Die Online-Mediatheken der TV-Sender und Video-on-Demand-Dienste werden jedoch zunehmend beliebter und haben das Potenzial, eigene Aufzeichnungen nach und nach zu ersetzen.“
Fernsehsendungen können auf unterschiedlichen Wegen aufgezeichnet werden. Viele moderne Fernseher haben eine Aufnahmefunktion integriert. Hierfür muss in der Regel nur noch ein Speichermedium angeschlossen werden, etwa eine Festplatte oder ein USB-Stick. Auch andere Empfangsgeräte wie moderne Satelliten- oder Kabel-Receiver bieten häufig eine solche Funktion an. Einige der Modelle haben Festplatten zur Speicherung ab Werk eingebaut. Zudem gibt es DVD- und Blu-ray-Recorder mit integriertem Fernsehempfänger. Wie bei hochwertigen Satelliten-Receivern können Fernsehsendungen auf einer eingebauten Festplatte gespeichert werden. Aufgenommene Filme, Serien oder Nachrichtensendungen können von den Recordern zusätzlich auf Datenträger wie DVDs und Blu-rays geschrieben werden. Schidlack weist darauf hin, dass es dabei allerdings auch Einschränkungen geben kann: „Verschlüsselungen oder Kodierungen der Sendungen können die Aufzeichnungsmöglichkeiten, etwa schnelles Vorspulen der gespeicherten TV-Sendung, technisch begrenzen. Dies gilt insbesondere für digitale TV-Signale und HD-Programme.“ Die beschränkten Aufnahmemöglichkeiten gehen häufig auf die Auflagen der Rechteinhaber zurück. Dadurch sollen unter anderem Schwarzkopien von Filmen und Serien unterbunden werden.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut Aris 1.004 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.



Digitalradio legt in der Schweiz weiter zu
Ende 2012 waren in den Schweizer Haushalten 1,15 Millionen Digitalradio-Geräte in Betrieb, wie das Marketingunternehmen MCTD mitteilt. Allein im vergangenen Jahr wurden über eine Viertelmillion DAB+ Radios verkauft, wie der Handel vermeldet.
Auch die Gerätevielfalt nimmt laufend zu: DAB+ Digitalradios sind zwischenzeitlich in allen Preislagen und in den verschiedensten Ausführungen erhältlich. Wer auf Schweizer Strassen unterwegs ist, kann DAB+ auch im Auto hören. Immer mehr Automobilhersteller bieten heute den Einbau von Digitalradios auf Wunsch an. Und seit Anfang Januar 2013 sind in der Schweiz die ersten Modelle auf dem Markt, die serienmäßig mit einem DAB+ Autoradio ausgestattet sind. UKW-Autoradios können zudem mittels DAB+ Adapter oder DAB+ Antenne für den digitalen Radioempfang nachgerüstet werden.



gfu: Markt für Consumer Electronics in Deutschland 2012 mit 3,9 % Wachstum
Ungeachtet der weltweiten Wirtschafts- und Schuldenkrise ist der Markt für Consumer Electronics-Produkte (CE) in Deutschland 2012 weiter gewachsen. Mit einer Umsatzsteigerung um 3,9 Prozent konnte ein Umsatzvolumen von 28,8 Milliarden Euro erzielt werden (2011: 27,7 Mrd. Euro). „Die Umsätze im vierten Quartal lagen unter unseren Erwartungen, so dass die ursprüngliche Prognose von einem Wachstum um sechs Prozent nicht erreicht werden konnte. Das Jahr 2012 kennzeichnen drei markante Fakten: Erstmals wurde mit Smartphones ein höherer Umsatz erzielt als mit TV-Geräten. Trotz starker Konkurrenz der mobilen Geräte liegt der Absatz von Fernsehgeräten mit 9,6 Millionen Stück auf gleich hohem Niveau wie im Vorjahr. Dabei konnte der Preisverfall deutlich reduziert werden“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Aufsichtsrats der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Frankfurt.
Die Beliebtheit smarter Geräte stieg 2012 weiter an: Smart TV, Smartphones und Tablet-PCs weisen signifikante Steigerungen beim Absatz und Umsatz auf. Darüber hinaus gehörten generell großformatige Fernsehgeräte, Komponenten für die Heimvernetzung, digitale Satelliten-Empfänger und alle Geräte, die eine mobile Mediennutzung erlauben, zu den besonders nachgefragten Produkten.
Die drei im CEMIX, Consumer Electronic Market Index, beobachteten Produktbereiche zeigten sich 2012 heterogen. Die klassische Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Minus von 1,6 Prozent, die privat genutzten Telekommunikations-Produkte erreichen ein Umsatzplus von 20,1 Prozent und die privat genutzten IT-Produkte erzielten 0,9 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Mit einem Anteil von 51 Prozent und 14,8 Milliarden Euro stellt die klassische Unterhaltungselektronik das größte Segment im Gesamtmarkt. Dabei kommt der größte Um-satzanteil mit sechs Milliarden Euro von den Fernsehgeräten. Der Bereich der privat genutzten Telekommunikationsprodukte erzielt mit 7,5 Milliarden Euro und erzielt damit 26 Prozent des gesamten Umsatzes. Die privat genutzten IT-Produkte erbrachten 6,5 Milliarden Euro und somit 22 Prozent am Gesamtumsatz.
Die Abschaltung der analogen Satellitenübertragung am 30. April 2012 führte zu markanten Steigerungen bei digitalen Satelliten-Receivern für Standard- und HDTV. Alle Marktteilnehmer profitierten zudem von der IFA in Berlin, die als weltweite Leitmesse für Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte mit einem Auftragsvolumen von über 3,8 Milliarden Euro und damit als wichtigster Orderplatz der Branche, traditionell starke Impulse setzt.
Die Marktzahlen der CE-Branche werden von den Marktforschern der gfu-Gesellschafter und der Mitgliedsfirmen des Fachverbands Consumer Electronics des ZVEI sowie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Consumer Electronics Market Index CEMIX erhoben und in Kooperation mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) für jedes Quartal veröffentlicht.
„Entgegen unserer letzten Absatz-Prognose wurden 2012 weniger als zehn Millionen Fernseher abgesetzt. Dennoch blieb der Absatz mit 9,6 Millionen verkauften Fernsehgeräten (- 0,7 %) auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Hingegen konnte der Preisverfall 2012 verringert werden. So stieg der Umsatz in diesem Bereich trotz des Absatzrückgangs um 0,2 Prozent auf sechs Milliarden Euro“, konstatiert Hans-Joachim Kamp.
Der Trend zu größeren Bilddiagonalen und gut ausgestatteten Geräten setzt sich ungebremst fort: Geräte mit Bildschirmen von 37 Zoll (94 cm) und größer stellen mit 4,2 Milliarden Euro 70 Prozent den größten Umsatzanteil. LCD-TV-Geräte sind mit neun Millionen Stück (+ 2,3 %) die stärkste Produktsorte.
Das Verschmelzen von Fernsehen und Internet prägte einen starken Trend im TV-Markt 2012. Die Hälfte aller verkauften Fernseher sind Smart TVs (2012: 4,8 Mio., 2011: 3,4 Mio.). Sie bieten die Möglichkeit, zusätzlich zum TV-Programm auf Internet-Inhalte zuzugreifen. Darüber hinaus schreitet die Heimvernetzung mit dem Smart TV als Basis weiter voran. Smartphone und Tablet-PC reihen sich als Zuspieler, intelligente Fernbedienung oder als zusätzlicher Bildschirm (Second Screen) nahtlos in dieses Szenario ein.
Mit 3,2 Millionen in 2012 (2011: 1,7 Mio.) verkauften 3D-tauglichen TV-Geräten setzt sich die Möglichkeit der räumlichen Darstellung des TV-Bilds weiter durch.
Im Jahr 2012 erzielten digitale Set-Top-Boxen für Standard (+31 %) und HDTV (+17 %) große Zuwachsraten beim Absatz. Auch die Komplettlösungen für den HDTV-Empfang, Fernsehgeräte mit serienmäßig integrierten digitalen Empfangsteilen, erfreuen sich mit einem Anteil von 93 % an den TV-Geräte-Verkäufen großer Beliebtheit. Blu ray-Player legten im Absatz um 26 Prozent auf 1,8 Millionen zu.
Die mobile Medien- und Internetnutzung ist beliebter denn je. Portable Geräte werden entsprechend stark nachgefragt.
Am erfolgreichsten sind die vielfältig nutzbaren Smartphones. 2012 wurden 18,4 Millionen verkauft. Dem gegenüber stehen nur noch 6,9 Millionen verkaufte herkömmliche Mobiltelefone. Das Umsatzvolumen der Smartphones stieg um 32 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro.
Mit einem Absatzanstieg um 132 Prozent auf 3,3 Millionen Stück und einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro (+ 97 %) erzielten die Tablet-PCs ebenfalls einen deutlichen Zuwachs. Notebooks (5,7 Mio. Stück, - 20 %) und klassische Desktop-PCs (1,3 Mio. Stück, - 13 %) mussten Rückgänge hinnehmen.
Mit einer Steigerung um 0,7 Prozent entwickelte sich der Umsatz mit digitalen Kameras positiv auf 1,7 Milliarden Euro. Dies ist dem gestiegenen Anteil von höherwertigen Spiegelreflex- und System-Kameras (1,3 Mio. Stück) mit Wechselobjektiven geschuldet. Die Gesamt-Stückzahl verkaufter Digitalkameras verringerte sich 2012 um 13 Prozent auf 7,2 Millionen.
Für das laufende Jahr prognostizieren die Marktforscher eine moderat positive Marktentwick-lung. „Unsere Branche schafft mit ihren innovativen Produkten einen klar erkennbaren Mehrwert für die Konsumenten. Damit werden nicht nur neue Produktsegmente, sondern immer wieder auch neue Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten geschaffen. Dies ist die Basis für eine weiterhin positive Marktentwicklung - vorausgesetzt, die Arbeitslosigkeit bleibt auf niedrigem Niveau und das Konsumklima weiter positiv. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass 2013 keine großen Sportereignisse wie Olympische Spiele oder Fußball-Turniere, die stets die Nachfrage positiv beeinflussen, stattfinden. Positive Impulse werden traditionell allerdings von der IFA, der weltweit bedeutendsten Messe für Consumer Electronics und Hausgeräte von 6. bis 11. September in Berlin, kommen. Für 2013 erwarten wir ein Plus um zirka zwei Prozent und damit eine Umsatzsteigerung für den Gesamtmarkt CE auf über 29 Milliarden Euro“, so Hans-Joachim Kamp abschließend.



BR plant Ausbau beim Digitalradio - Neue Sendestandorte
Der Bayerische Rundfunk plant 2013/2014 sein DAB-Sendernetz an folgenden Standorten auszubauen:
• Landshut
• Traunstein-Hochberg
• Oberammergau
• Untersberg
• Ulm
An diesen Standorten sollen neue DAB-Sendeanlagen für den Block 11D errichtet und betrieben werden.



MultiChoice Africa mietet weitere Kapazitäten bei Eutelsa[/B][/COLOR]
MultiChoice Africa hat ein neues mehrjähriges Kapazitätsabkommen mit Eutelsat Communications (Euronext Paris: ETL) geschlossen, um den Ausbau der populären Pay-TV-Plattform DStv weiter voranzutreiben. MultiChoice Africa aktiviert hierfür ab März einen zusätzlichen Transponder auf dem Satelliten Eutelsat 36A. Im Mai soll dann ein weiterer Transponder folgen. Damit erhöht MultiChoice die Gesamtzahl seiner auf der Eutelsat-Position 36° Ost angemieteten Transponder auf 22.
Mit den neuen Kapazitäten verstärkt MultiChoice Africa das afrikanische Inhalte-Angebot seiner TV-Direktempfangs-Plattform DStv. Diese ist im Jahr 2000 über die Eutelsat Orbitalposition 36° Ost gestartet und stellt Zuschauern in 50 afrikanischen Ländern südlich der Sahara TV-Pakete mit Premium-Filmen, Nachrichten, Dokumentationen und Sportsendern bereit.



Media Broadcast übernimmt HD-Zuführung des Wetterfernsehens für die ARD
Media Broadcast weitet seine Übertragungsdienstleistungen auf dem deutschen TV-Markt aus: Seit Jahresbeginn 2013 übernimmt der Full Service-Provider der Rundfunk- und Medienbranche die HD-Zuführung des Wetterfernsehens für die ARD. Zum Einsatz kommt das neue Produkt BNS (Broadcast Network Services) zur IP-basierten Übertragung von HD-Content. Die Signalübertragung erfolgt vollredundant für bestmögliche Signalverfügbarkeit. Das entsprechende Abkommen mit dem Produzenten Cumulus Media GmbH hat eine Laufzeit von drei Jahren und soll ausgebaut werden.
Technische Rückgrat für die gesamte Signalkette ist das hochperformante Broadcast NGN des Sendernetzbetreibers. So erfolgt die Zulieferung der Rohwetterdaten über eine 20 Mbit/s BNS-Datenverbindung von der Meteomedia (Schweiz) zur Bavaria in München-Grünwald. Über eine BNS-HD Verbindung wird das dort aufbereitete Signal an den ARD-Stern in Frankfurt/Main transportiert. Von dort erfolgt die Versorgung der ARD-Anstalten NDR, RBB, SWR und WDR mit den Wetterclips per Hybnet (Rundfunkübertragungsplattform der ARD). Eine direkte SD-Zuführung von Meteomedia/Schweiz zum WDR in Köln ist zudem zur Anbindung des ARD-Morgenmagazins an die Wetterinfos eingerichtet.



gfu-Zahlen: Portable Digitalradios offenbar Verkaufsrenner
Portable Digitalradios (Wlan-Internetradios, DAB/DAB+ Radios und Kombiempfänger) sind offenbar aktuell ein großer Verkaufsrenner auch in Deutschland. Die bestätigt nach der GfK auch die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommnunikationselektronik (gfu). Laut dem heute veröffentlichten Consumer Electronics Markt Index (siehe auch ausführliche Meldung oben) wurden im Jahr 2012 3,3 Millionen "Sonstige Personal Audio Geräte" (darunter zählen etwa Kofferradios, Uhrenradios oder Pocket Radios) verkauft, das sind 22,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wo nur 2,7 Millionen dieser Geräte verkauft wurden. Zwar nimmt die GfU keine Trennung zwischen Analog- und Digitalradios vor. Da die Zahlen zuvor jedoch stagnierten oder gar rückläufig waren und zudem heute viele portable Empfänger über einen Zugang zu DAB/DAB+ und/oder WLAN-Internetradio verfügen, dürfte es ein klares Indiz dafür sein, dass der Absatz von Digitalradios zu diesem signifikanten Plus beigetragen hat.



ARD plant neue Musikshow mit Thomas Gottschalk
Der Weg zurück in die ARD führt für Thomas Gottschalk laut einem Medienbericht über den Bayerischen Rundfunk (BR). Der Sender bestätigte heute gegenüber dem Branchendienst "W&V Online", dass das Erste eine Musikshow mit dem Titel "Good Vibrations" plant. Es gehe dabei um "ein zeitgemäß-modern inszeniertes TV-Event mit Stars, die nicht nur den Sound von damals geprägt, sondern als moderne Legenden die Musik von heute maßgeblich beeinflusst haben", hieß es laut BR. Als Sendetermin sei Sommer 2013 vorgesehen.
Nach Informationen von W&V Online sei der Entertainer für die neue Musik-Show, die der BR in das Hauptprogramm der ARD einbringen möchte, gesetzt. "Der BR als federführender Sender ist hierüber mit Thomas Gottschalk im Gespräch." Eine Entscheidung über die Moderation sei jedoch noch nicht gefallen.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 26. Februar 2013



WISI fokussiert Handwerk auf eltefa mit smarten Lösungen
Die Vernetzung dringt im Haus in immer mehr Bereiche vor. Zugleich wachsen das klassische Fernsehen und das Internet im Wohnzimmer zum TV-Erlebnis der Zukunft immer rascher zusammen. Für Hersteller, Handel und Handwerk gehört diese Entwicklung in den kommenden Jahren sicherlich zu den wichtigsten Umsatztreibern der Branche. Das Pionierunternehmen WISI Communications GmbH & Co. KG (WISI) bewegt sich mit seinen zahlreichen smarten Innovationen rund um die sich rasch verändernden Empfangs- und Verteilmöglichkeiten für das Fernsehen der Zukunft wieder einmal an der technischen Spitze. Hiervon können sich Fachbesucher der eltefa, der größten Landesmesse der Elektrobranche in Stuttgart, vom 20.03. - 22.03. 2013 in Halle 3 am Stand 3C16, selbst überzeugen.
Für den Handwerker stehen intelligente Systeme für jeden Einsatz, vom Haushalt bis hin zum Betrieb großer Kopfstellen, bereit. Hierzu gehören das System der nächsten Generation Chameleon sowie das extrem vielseitige Kopfstellensystem OH. Weitere Höhepunkte sind die neue Satelliten-Antenne OA100 sowie die superschnelle Powerline-Lösung DL500 mit Übertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s. Die WISI-Receiverfamilie, neue Antennendosen, BK-Verstärker sowie die Multischalterfamilie MULTISYSTEM QUICK mit 5/9/17 Eingängen runden den Auftritt des Vollsortimenters ab.



Mobile World Congress: Rovi stellt DivX Stash vor
Die Rovi Corporation hat auf dem Mobile World Congress die Verfügbarkeit der Beta-Version seines neuen DivX Stash Services für die breite Öffentlichkeit angekündigt. Mit DivX Stash personalisieren Verbraucher ihre Online-Videos, vereinfachen die Auswahl und Organisation von Filmen aus dem Web und genießen sie auf ihren mobilen Geräten (iOS, Android) und Computern (Safari, Chrome und Firefox).
Wie der jährliche Cisco Visual Networking Index belegt, wird die Zahl der Internet-Nutzer bis zum Jahr 2016 auf 1,5 Milliarden ansteigen, der Internet-Video-Verkehr wird dann 54 Prozent des gesamten Online-Verkehrs der Verbraucher ausmachen. Dieser prognostizierte Anstieg des Internet-Video-Konsums ist auf die Zunahme der weltweiten Internet-Verbindungen und die Verbreitung von internetfähigen Geräten wie Smartphones, Tablets und internetfähigen TV-Geräten zurückzuführen.
„Internet-Videos sind in den letzten zehn Jahren auf dem Vormarsch, und es ist nicht zu erwarten, dass dies in nächster Zeit nachlässt“, erläutert Sebastian Braun, Director Distribution & Analysis bei Rovi. „Mit den scheinbar unendlich vielen Internet-Videos, die auf einer Vielzahl von Websites verfügbar sind, wird es für Konsumenten immer schwieriger, den Überblick zu behalten. DivX Stash dämmt dieses Chaos ein und hilft dabei, die Online-Video-Nutzung weiter zu personalisieren und angenehmer zu gestalten. Mit der Lösung erstellen Konsumenten personalisierte Video-Playlisten und genießen Videos überall.“
DivX Stash unterstützt eine wachsende Anzahl beliebter Video-Webseiten wie YouTube, Vimeo, Daily Motion oder TED Talks. Nutzer können ihre Lieblingsinhalte auf diesen Zielseiten zusammenstellen, in Playlisten organisieren und die Filme dann auf ihren Computern, Tablet-PCs oder Smartphones ansehen. Auch Videos, die auf der Timeline von Facebook geposted wurden, lassen sich einfach starten und schnell nahtlos zu DivX Stash hinzufügen.
Rovi plant noch 2013 neue Funktionalitäten für DivX Stash vorzustellen, um so noch mehr Verbraucher auf die Marke DivX aufmerksam zu machen. DivX gilt bereits bei Millionen von Konsumenten in der ganzen Welt als Standard für gute Video Performance, visuelle Qualität und Multi-Screen-Interoperabilität.



smart: HDTV-Receiver Zappix KD ab März verfügbar
smart electronic bringt mit dem Zappix KD seinen ersten HDTV-Kabelreceiver mit integriertem Zugangssystem für Kabel Deutschland in den Markt. Der moderne Digitalempfänger gibt das gesamte Programmangebot von Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber in optimaler HD- und SD-Auflösung wieder. Besonderen Komfort verspricht das Sortiersystem RASS, welches Nutzer stets ganz automatisch mit aktuellen Senderlisten versorgt. Dank seiner praktischen Aufnahmefunktion entscheiden Zuschauer selbst, wann und wie oft sie ihre Lieblingssendung sehen möchten.
Bereits der Zappix HD+, die gleichnamige Satellitenvariante mit integriertem Zugangssystem für HD+, entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Erfolgsprodukt bei smart. Der Zappix KD ist natürlich mit einem Zugangssystem für Kabel Deutschland ausgestattet und empfängt somit alle auch zukünftig verschlüsselten Premiuminhalte des Kabelnetzbetreibers, insbesondere die HD-Kanäle der privaten Sendergruppen. Lediglich eine entsprechende Smartcard muss dafür in das Gerät eingefügt werden. Der smart Zappix KD ist eine intuitiv bedienbare Empfangslösung mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Doch nicht nur in den Grundfunktionen eines HDTV-Kabelreceivers weiß das Gerät zu überzeugen, sondern auch in seiner Rolle als vollwertiger Digitalrekorder. Verbindet man den Zappix KD mit einer externen Festplatte, erweist sich das Gerät als praktisches Aufnahmetalent. Fernsehsendungen können somit bequem aufgezeichnet werden und die Zuschauer entscheiden selbst, wann sie welche Inhalte schauen.
Vorbei sind die Zeiten, in denen Nutzer sich Urlaubserinnerungen auf dem kleinen Bildschirm der Digitalkamera oder des Computers ansehen mussten. Mit dem Zappix KD kommen Fotos unterschiedlicher Dateiformate direkt auf den BigScreen. Auch Musikdateien überträgt der Receiver im Handumdrehen zum TV-Gerät bzw. an das daran angeschlossene Soundsystem.
Der Zappix KD besticht nicht nur durch seine elegante Gerätefront, sondern setzt auch in Sachen Bedienkomfort neue Maßstäbe für einfaches Kabelfernsehen. Mit dem integrierten automatischen Sortiersystem RASS behalten Nutzer jederzeit den Überblick, denn das nutzerfreundliche System sortiert alle empfangenen Sender und liefert Zuschauern jederzeit aktuelle Programmlisten. Der Nutzer kann sich somit entspannt zurücklehnen und ohne zeitaufwändige Sortierarbeit das Fernsehprogramm genießen. Der aktuell ausgewählte TV-Sender wird dabei immer über das alphanumerische VFDisplay des Gerätes angezeigt.
Eine elektronische Programmzeitschrift (EPG), ein stromsparender Netzschalter und eine eSATA-Schnittstelle komplettieren die Ausstattung des HDTV-Kabelreceivers. Der Zappix KD ist ab März zu einem Preis von 179,95 Euro (UVP) im Fachhandel erhältlich.



Slowakei: Bauer Media Group kauft Rádio Expres
Die Bauer Media Group erweitert ihr internationales Radio-Portfolio und übernimmt in der Slowakei Rádio Expres. Mit einer Reichweite von mehr als 1,5 Millionen Hörern pro Woche hat Rádio Expres einen Marktanteil von 20% und ist seit 2005 unangefochten Marktführer.
„Wir freuen uns, dass wir unsere Radio-Aktivitäten ergänzen können. Wir sehen Radio neben Print und Online als wichtiges Geschäftsfeld der Bauer Media Group“, erklärt Dr. Eckart Bollmann, Mitglied der Konzerngeschäftsleitung. „Mit Rádio Expres erweitern wir unser Portfolio um einen erfolgreichen Sender. Rádio Expres ist mit seinem ‚Hot Adult Contemporary’-Format besonders stark in der wichtigen Zielgruppe 20 bis 49 Jahre.“
Übernommen wird Rádio Expres vom amerikanischen Medienunternehmen emmis communications. Insbesondere in Los Angeles und New York hat emmis eine starke Position im Hörfunk. Zwischen der Bauer Media Group und emmis communications wurde über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart.
Im Hörfunk-Markt ist die Bauer Media Group bisher in drei Ländern aktiv: Neben der Beteiligung an Radio Hamburg in Deutschland ist sie in Polen mit Radio RMF Marktführer. Täglich schalten mehr als zehn Millionen Hörer Radio RMF FM, Radio Maxxx und RMF Classic ein. In Großbritannien ist die Bauer Media Group mit 42 Radiosendern der zweitstärkste private Hörfunk-Anbieter. Erst Anfang des Monats erwarb Bauer Media UK mit Planet Rock einen weiteren digitalen Radiosender. wwwbauermedia.de




Unitymedia ordnet Frequenzen neu - Deluxe Music HD neu dabei
In der vergangenen Nacht vom 25. auf den 26. Februar ordnete der Kabelnetzbetreiber Unitymedia Senderfrequenzen neu. Zum einen kann damit die Netzkapazität noch effizienter genutzt werden, zum anderen wird so die Angleichung der digitalen TV-Programmangebote von Unitymedia und Kabel BW vorbereitet. Im Zuge der Umstellung wird nun der Sender Deluxe Music HD neu eingespeist. Insgesamt werden 73 digitalen TV-Sendern (SD und HD) neue Frequenzen zugewiesen. Darunter fallen nicht die meistgesehenen Sender wie ARD, ZDF, RTL, ProSieben, Sat.1.
Alle von Unitymedia bereitgestellten sowie die meisten Sky Digital-Receiver erkennen die Änderung automatisch und speichern die neuen Programme in der Senderliste ab. Werden die Sender nicht automatisch gefunden, ist in der Regel ein automatischer Sendersuchlauf über die Fernbedienung ausreichend.
In Ausnahmefällen kann ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen des Digital-Receivers notwendig sein. Wurden Favoritenlisten angelegt, müssen die betroffenen Sender nach der Umstellung wieder in der Liste abgespeichert werden. Weitere Informationen können Unitymedia-Kunden auch online unter www.unitymedia.de/info nachlesen.



proFMmedia startet deutschen Radiosender in Ägypten
Das Hörfunkunternehmen proFMmedia startete den ersten deutschen Radiosender in Ägypten. Am Montag, 25. Februar 2013 um 11:45 ging die Station Robinson FM in Soma Bay auf Sendung. Gespielt wird ein Mix aus 80ern bis heute, angereichert mit Lounge und Chill Out am Vormittag und am Nachmittag. Station Voice ist Manfed Lehmann (Synchronsprecher Bruce Willis) sowie Dascha Lehmann (Synchronsprecherin Keira Knightley). Die Station sendet in deutscher Sprache Informationen über die Region Soma Bay und ist im Süden Hurghadas auf 102,0 MHz zu empfangen. Ein Livestream wird in den kommenden Wochen folgen.



gfu rechnet mit 650.000 verkauften Digitalradios in 2013 - Millionengrenze wird wohl überschritten
Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommnunikationselektronik (gfu) hat ihre Prognose von der IFA 2012 nach oben geschraubt und rechnet in 2013 mit 650.000 verkauften Digitalradios im Modus DAB+. Das teilte gfu-Sprecher Roland M. Stehle gegenüber SatelliFax mit. Noch zur IFA ging man von 500.000 verkauften Digitalradios in diesem Jahr aus. Laut Stehle seien im vergangenen Jahr 350.000 Digitalradios über die deutschen Ladentische gegangen, damit wurde die Prognose von September bestätigt. Hierbei sind nicht nur portable Empfänger, sondern auch stationäre Geräte, Autoradios, USB-Sticks und Tablets mit Empfangsmöglichkeit für DAB/DAB+ berücksichtigt. Nicht in die Statistik fließen jedoch Online- und sonstige Verkäufe aus dem Ausland. Daher ist von noch mehr Digitalradio-Geräten in deutschen Wohnungen auszugehen, da es mittlerweise zahlreiche ausländische Online-Shops etwa bei Amazon oder ebay gibt, die ihre Ware aus dem Ausland auch nach Deutschland liefern.
Sollte der positive Trend anhalten könnte das Digitalradio-Deutschland-Konsortium spätestens zur IFA 2013 publikumswirksam das ein Millionste verkaufte Digitalradio in Deutschland bekannt vermelden.



ARD präsentiert sich auf der CeBIT: Digitalradio und Neuer Verkehrsservice
Federführend für die ARD präsentiert der NDR vom 5. bis zum 9. März auf der CeBIT in Hannover den Verkehrsservice im Radio. Messebesucher können sich außerdem über den digitalen Verkehrsservice TPEG, die neue Navigation im Radio, und über die Digitalradio-Angebote informieren.
Die Radioprogramme der ARD sind der Anbieter von zuverlässigen Verkehrshinweisen. Seit mehr als 40 Jahren informieren sie umgehend im aktuellen Programm über Gefahren auf den Straßen, über Staus und Sperrungen- rund um die Uhr, verlässlich, umfassend. Auf der CeBIT zeigt der NDR den Besuchern die Verbreitung der Verkehrsinformationen im Radio, von der eingehenden Meldung über die redaktionelle Bearbeitung bis zur Sendung, und über die weiteren Ausstrahlungswege wie z. B. TMC für Navigationsgeräte, Internet, DAB+ oder über die Hotline des NDR Verkehrsstudios (Tel. 01805/11 77 33 - 14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz max. 42 Cent/Minute).
Ein weiterer Themenschwerpunkt auf der CeBIT sind die Digitalradio-Angebote der ARD. Mit mehr als 60 Radioprogrammen der ARD-Sender - acht im Verbreitungsgebiet des NDR - ergänzt Digitalradio als weiterer wichtiger Verbreitungsweg UKW und Webstreams. Der Empfang über die Antenne ist weiterhin denkbar einfach. Eine Auswahl an Digitalradios von Geräten mit Farbdisplays für zuhause bis hin zu Serien- und Nachrüstmodellen fürs Auto laden zum Ausprobieren und Kennenlernen ein. An einem Infoterminal können Messebesucher aus derzeit über 240 verfügbaren Digitalradio-Modellen auswählen und sich zum Digitalradio-Empfang an ihrem Wohnort informieren.
Digitalradio, das sind bekannte und neue Hörfunkprogramme, kombiniert mit umfangreichen programmbegleitenden Zusatzinformationen in Texten und Bildern, wie z. B. Wetter-, Verkehrs- und Nachrichtenschlagzeilen, Musiktitelanzeige und natürlich TPEG - dem digitalen Mobilitätsservice der Zukunft. Durch TPEG, dem neuen Datendienst im Digitalradio, wird eine noch genauere Routenführung möglich. Navigationsgeräte erhalten dann neben Verkehrsmeldungen u. a. auch Daten über das Wetter auf der geplanten Strecke, den Verkehrsfluss und freie Plätze in Parkhäusern am Zielort.
Außerdem steht ein schickes Cabriolet zum Einsteigen bereit: Wer sich "blitzen" lassen möchte, kann sein persönliches Radarfallen-Foto mit nach Hause nehmen. Anhand eines Stau-Simulators können die Messebesucher erfahren, wie ein Stau entsteht und warum er sich manchmal nur schwer wieder auflöst. Und wer sich am Stand als NDR Staumelder registrieren lässt, kann daran mitwirken, den Verkehrsservice noch schneller und aktueller zu machen.
Bühnenshows mit NDR 2 Moderator Stefan Kuna ergänzen die Präsentation des Verkehrsservices auf der CeBIT. Neben vielen nützlichen Informationen über aktuelle Themen rund um den Straßenverkehr gibt der Moderator den Besuchern Rätsel auf - mit Gewinnspielen, bei denen es attraktive Preise gibt.
Der Verkehrsservice im Radio der ARD auf der CeBIT ist zu finden in Halle 6, Stand HO6.



Erneute Posse: Freiwillige Feuerwehren müssen keinen Rundfunkbeitrag zahlen
ür Freiwillige Feuerwehren wird kein Rundfunkbeitrag erhoben - weder für Gerätehäuser noch für Feuerwehrfahrzeuge. Das hat der Norddeutsche Rundfunk vor dem Hintergrund von gegenteiligen Presseberichten klargestellt. Darin ging es u. a. um Bockenem im Harz. Die Stadt sah nicht ein, für die Einsatzfahrzeuge ihrer 17 Ortsfeuerwehren Rundfunkbeitrag zahlen zu sollen. "Das muss die Stadt Bockenem auch nicht", so Wolfgang Hecker, Leiter der Abteilung Beitragsservice beim NDR. "Der Gesetzgeber sieht für Freiwillige Feuerwehren keine Beitragspflicht vor, und zwar weder für Feuerwehrhäuser noch für Feuerwehrautos. Letztere sind auch dann beitragsfrei, wenn sie auf eine Stadt oder eine Gemeinde angemeldet sind. Es kommt lediglich darauf an, dass die Fahrzeuge der Feuerwehr zugerechnet werden können - was insbesondere bei Einsatzfahrzeugen eindeutig der Fall ist."
Die Stadt Bockenem hat mittlerweile alle 21 zunächst beim Beitragsservice angemeldeten Fahrzeuge ihrer Freiwilligen Feuerwehren rückwirkend zum 1. Januar wieder abgemeldet.
Etwas anders als bei Freiwilligen Wehren sieht es bei Berufsfeuerwehren aus, bei denen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig sind. Hier sind die jeweiligen Betriebsstätten grundsätzlich beitragspflichtig. Allerdings zählen sie zu den Einrichtungen des Gemeinwohls, für die laut Gesetz Sonderregelungen vorgesehen sind: Pro Feuerwache sind monatlich maximal 17,98 Euro Rundfunkbeitrag zu zahlen. Für Feuerwehrautos wird auch hier kein Beitrag erhoben.
"Bei Unklarheiten können sich norddeutsche Städte und Gemeinden gern an den Beitragsservice des NDR in Hamburg wenden", so Wolfgang Hecker. "Viele Fragen, die sich aus dem neuen Beitragsrecht ergeben, lassen sich gemeinsam schnell klären."



LOVEFiLM Deutschland beschließt Contentvereinbarung mit ZDF
Die Amazon-Tochter LOVEFiLM Deutschland hat eine Contentvereinbarung mit ZDF Enterprises geschlossen. Diese beschert den Steamingkunden von Lovefilm unter anderem den unbegrenzten Abruf von Krimireihen wie "Arne Dahl", "Verdict Revised - Unschuldig verurteilt Clip" und "Commissario Montalbano Clip" sowie Dokumentationen wie "Die Deutschen", "Der Heilige Krieg" und "Das Universum der Ozeane Clip". Für die Kleinen wurden u. a. "Dance Academy", "Der kleine Nick" und "Lauras Stern" lizenziert.



ARD überträgt Nordische Ski-WM
Die ersten Wettkämpfe bei der Nordischen Ski-WM sind vorbei, zwei Bronze-Medaillen konnten die DSV-Athleten bereits erringen. Doch die spannendsten Wettbewerbe kommen erst noch. Vom 27. Februar bis 3. März überträgt das Erste live den zweiten Teil der Nordischen Ski-WM aus Val di Fiemme.
Insgesamt sendet Das Erste rund 18 Stunden live aus Italien und ist mit drei Teams vor Ort. Beim Skispringen sind Reporter Tom Bartels und Moderator Matthias Opdenhövel am Start. Unterstützt werden sie von dem Vierschanzentournee-Sieger und langjährigen Skisprung-Experten Dieter Thoma. Ihr besonderes Augenmerk liegt neben dem Einzel-Skispringen am 28. Februar (ab 16.25 Uhr) auf dem Teamspringen, das am 2. März (ebenfalls ab 16.25 Uhr) live im Ersten übertragen wird. Hier rechnet sich die deutsche Mannschaft um Severin Freund, Richard Freytag und Michael Neumayer gute Chancen auf eine Medaille aus.
Auch in der Nordischen Kombination könnte es noch Edelmetall für das deutsche Team geben: Am 28. Februar im Einzel auf der Großschanze und insbesondere am 2. März, wenn es um den Team-Sprint geht, der zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Als Reporter bei der Nordischen Kombination ist Torsten Püschel im Einsatz. Moderator ist René Kindermann, der auch die Langlauf-Ereignisse präsentieren wird. Diese Sportart hat noch einige spannende Disziplinen zum Abschluss der Weltmeisterschaft zu bieten. So am 28. Februar und 1. März die beiden Staffeln der Damen und Herren sowie die 15 km der Herren in der freien Technik am 27. Februar und die Massenstart-Rennen über 30 km (Damen, 2. März) und über 50 km (Herren, 3. März). Als Experte unterstützt Peter Schlickenrieder die Langlauf-Übertragungen im Ersten, kommentieren wird Jens-Jörg Rieck.
Die Federführung für die Übertragungen von der Nordischen Ski-WM liegt beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).
Auch im Internet können sich die Fans unter sportschau.de umfassend und tagesaktuell über das Geschehen in Val di Fiemme informieren. Hier finden die Fans alle Ergebnisse, umfangreiche Hintergrundberichte, Live-Ticker, alle ARD-Wettbewerbe im Livestream und den aktualisierten Medaillenspiegel. Außerdem können Fernseh- und Hörfunkbeiträge zum nochmaligen Anschauen und Nachhören abgerufen werden und es wird laufend Chat-Angebote geben, bei denen die Nutzer mit ARD-Experten, Trainern und Athleten direkt ins Gespräch kommen und ihre persönlichen Fragen stellen können.



TV Komm 2013:Internet und TV wachsen weiter zusammen
Das Internet wird TV nicht verdrängen. TV ist nach wie vor das beliebteste Medium der Deutschen. Auch Digital Natives schauen TV und erhöhen mit zunehmendem Alter ihren Fernsehkonsum, bestätigte Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle, Hochschule der Medien, Stuttgart, heute (Dienstag) in seiner Keynote zur Eröffnung der TV Komm 2013 in Karlsruhe die Zukunftsperspektiven des´Fernsehens.
Er sieht für die digitale Transformation von Internet und TV in Deutschland vier wesentliche Entwicklungen. Im Zuge der steigenden vielfältigeren digitalen Angebote rückt das Markenmanagement stärker in den Vordergrund, um Nutzern die Orientierung zu erleichtern. Mit der wachsenden Simultannutzung von TV und Internet nimmt die konzentrierte Sehzeit der Zuschauer ab. Dabei können sich beide Medien befruchten, wie neue Studien aus den USA belegen. So erhöhen Zuschauer sogar ihren TV-Konsum, wenn Sie im Internet geeignete programmbegleitende Informationen finden. Er ist fest davon überzeugt, dass die Logik des Internets ins Fernsehen einzieht. Durch IP-basierte Cookies und Targeting wird die Individualisierung des Fernsehens zunehmen. Mit sinkender Wochenarbeitszeit, mehr Singles, inzwischen durchschnittlich drei TV-Geräten je Haushalt und der stark steigenden Zahl mobiler Endgeräte werden, so Prof. Dr. Kühnle, sind auch die demografischen Weichen für den Transformationsprozess längst gestellt.
Die beschriebenen Entwicklungen nahmen die Teilnehmer des Gipfeltalks unter der Moderation von Handelsblatt-Medienredakteur Hans Peter Siebenhaar gerne auf. Lutz Schüler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Unitymedia KabelBW sieht die im Sommer 2013 geplante Einführung der Horizon-Box seines Unternehmens, die sämtliche Medien integriert, als einen wichtigen Teil der Transformation. Er will den Zuschauern damit den technischen Einstieg erleichtern, denn so Schüler: „Die heutigen Smart-Geräte sind noch nicht so richtig smart.“ Zugleich appellierte er an die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender im Zuge der digitalen Transformation mit konvergenten Geschäftsmodellen an einem Strang zu ziehen, um nicht den neuen Wettbewerbern wie Apple, Google und Co. das Feld weitgehend zu überlassen.
Jürgen Ebenau, Hauptabteilungsleiter Online Südwestrundfunk, bestätigte das Zusammenpassen von TV und Web: „Facebook brennt beim Tatort.“ Für ihn ist das Schaffen geeigneter Angebote für jüngere Zuschauer eine der großen kommenden Herausforderung der öffentlich-rechtlichen Sender im Zuge der Transformation.
Die zunehmende Fragmentierung der Angebote sieht Nicole Agudo Berbel, Director Affiliate Sales & Business Development, Discovery Networks Deutschland, gerade auch für kleinere Sender als Chance. Sie fährt eine Zweisäulenstrategie. Diese basiert einerseits beim Free-TV-Sender DMAX auf Werbefinanzierung und andererseits bei den hochwertigen Pay-Sendern auf einem Ausbau der Bezahlangebote wie etwa in Richtung Video-on-Demand über verschiedene Verteilplattformen, wie etwa jüngst den Eutelsat KabelKiosk. Auf Grund des großen Erfolges von DMAX in Deutschland denken wir auch in anderen europäischen Ländern über zusätzliche Free-TV-Sender nach“, so Agudo Berbel.
Die steigende Akzeptanz im Umfeld der Transformation konnte Ronald Fiedler, Vice President Commercial Distribution, Sky Deutschland, nicht nur anhand der rasch wachsenden Nutzerzahlen beim Angebot SKY GO bestätigen. In seinen Augen müssen sich Geschäftsmodelle in der neuen Medienwelt sehr diversifiziert aufstellen. Dabei stehen Mehrwerte wie etwa Exklusivität eindeutig im
Vordergrund.Von der Fragmentierung und zunehmenden Akzeptanz von Pay-TV profitieren für Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin Eutelsat Deutschland, auch die Infrastrukturanbieter, in dem diese die lineare und nicht-lineare Welt zusammenbringen und verknüpfen. „So holt das Portal KabelKiosk choice den Zuschauer in der linearen Welt ab und begleitet ihn in die nicht-lineare, ohne dass sich dieser mit komplexer Technik befassen muss“. Hierbei seien zudem attraktive Video-on-Demand Angebote, wie etwa Blockbuster der Studios und hochwertige Inhalte der TV-Sender als Zugpferde für den Nutzer wichtig.
Stephan Zech, Verlagsgeschäftsführung Programm und Frauenmedien der Axel Springer AG, zeigte auf, wie sich Printmedien in dieser neuen Medienwelt aufstellen. Projekte wie die digitale Zeitschrift „Watchme“ schaffen, so Zech, redaktionelle Mehrwerte und sollen Nutzern dabei helfen, sich besser unter den vielfältigen digitalen Angeboten zu orientieren. Allerdings sei es für Verlage noch ein weiter Weg zur Bezahlung von Mehrwertmodellen durch die Nutzer. Hier befindet sich Springer, so Zech, noch im „Experimentiermodus“. Er plädierte an alle Teilnehmer, den durch die digitale Transformation entstehenden Markt gemeinsam zu entwickeln, „…bevor dies Unternehmen aus Kalifornien tun.“
„Der Medienbruch ist vorbei“, bestätigte Claus Grewenig, Geschäftsführer Verband Privater Rundfunk- und Telemedien. Er sieht dabei für die privaten Rundfunkanbieter große Chancen für die individualisierte Kundenansprache. Allerdings ist die Regulierung dieser Entwicklung noch nicht gefolgt. So ist das klassische Fernsehen im Gegensatz zu Internetstreams auf dem gleichen Smart TV-Gerät weiterhin reguliert, obwohl der Nutzer keinen Unterschied feststellen kann. Er fordert darum ein Regulierungsumfeld, in dem der Wettbewerb fair ist.
Für Thomas Langheinrich, Präsident Landesanstalt für Kommunikation BW, sollte auch die Regulierung transformiert werden. Er beschrieb das Modell einer neu zu konzipierenden One-Stop-Agency, die Unternehmen etwa bei Geschäftsmodellen beratend zur Seite steht und die Rahmenbedingungen der Regulierung jeweils aufzeigt. Gerade mit Blick auf die Schnelligkeit des digitalen Transformationsprozesses forderte er die Politik auf, mehr durch Gesetze und Regelungen vorab zu gestalten und nicht auf Urteile teilweise sehr langjähriger Gerichtsverfahren zu warten.
In der Gesamtbewertung waren sich alle Teilnehmer einig: Die digitale Transformation ist im vollen Gange und bietet allen an der Wertschöpfungskette Beteiligten deutlich mehr Chancen als Risiken. Um diesen Markt nicht Google, Apple & Co zu überlassen, sind jedoch ein noch engerer Schulterschluss und ein regulatorisches Umfeld erforderlich, dass einen fairen Wettbewerb zwischen allen Beteiligten ermöglicht.
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 27. Februar 2013



Klassik Radio bald in Salzburg/Freilassing/Bad Reichenhall auf UKW
Klassik Radio ist künftig auch im Großraum Salzburg/Freilassung/Bad Reichenhall auf UKW zu hören. Ermöglicht wird dies durch den Einstieg der Euro Klassik GmbH beim Privatsender Radio Arabella in Salzburg, wie der Branchendienst "Radiowoche" berichtet. Dazu wurde ein entsprechender Kaufvertrag bereits im Dezember 2012, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Medienbehörde KommAustria, unterzeichnet.
Diese habe zumindest dem Verkauf bereits zugestimmt. Eine Zustimmung zur Änderung des ausgestrahlten Programms von Radio Arabella Salzburg zu Klassik Radio steht allerdings noch aus.
Geht die Umbenennung klar, kann Klassik Radio sowohl über eine Frequenz auf deutschem Boden (Sendestandort Högl bei Freilassing, UKW 102,5 MHz) als auch eine in Österreich (Sendestandort Salzburg, 99,7 MHz) sein Programm ausstrahlen. Mit diesen Übertragungskapazitäten können etwa 176.000 Personen erreicht werden. Klassik Radio sendet in Österreich bisher lediglich in Innsbruck über UKW.



Telefónica Deutschland treibt den LTE-Ausbau voran
Telefónica Deutschland treibt den LTE-Ausbau in den Städten weiter voran. Am 31. März gehen die Highspeed-Areas München und Berlin ans Netz, im zweiten Quartal folgen Hamburg, Düsseldorf, Duisburg und Essen. Parallel wird das LTE-Netzwerk in den bereits ausgebauten Highspeed-Areas Frankfurt, Köln, Nürnberg, Dresden und Leipzig verstärkt.
o2 Kunden profitieren 2013 in allen Highspeed-Areas deutschlandweit von dem superschnellen mobilen Internet. "Dieses Jahr steht neben dem Roll Out vor allem die Weiterentwicklung im LTE-Netz im Vordergrund", sagt René Schuster, CEO von Telefónica Deutschland. "Mit VoLTE haben wir bereits unter realen Bedingungen einen Durchbruch geschafft, mit dem wir unseren Kunden in der Zukunft beste Tonqualität und Zuverlässigkeit für ihre Telefonate ermöglichen."
Zum mobilen Highspeed-Surfen bietet o2 auch bei LTE die passenden Tarife und aktuellen Geräte. Mit den neuen Tarifen o2 Blue All-In L und XL mit 2 GB oder 5 GB Datenvolumen und einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s macht das mobile Internet richtig Spaß - telefonieren und simsen inklusive. Zum Surfen auf Tablet oder Laptop mit LTE Highspeed wählt der Kunde die o2 Go Tarife.
Über o2 My Handy gibt es LTE-Smartphones passend dazu. Ganz neu ist das LTE-fähige Top Smartphone HTC One. Es kostet insgesamt 661 Euro bei einem Euro Anzahlung und 27,50 Euro monatlich bei 24 Raten. Die Beats by Dr. Dre Kopfhörer im Wert von 99 Euro sind schon mit dabei.
Alle Tarife sowie Geräte und weitere Informationen gibt es online unter http://www.o2.de/lte und in allen o2 Shops.



Nachwuchs für die HUMAX HD NANO Familie
HUMAX liefert mit dem HD NANO Basic einen neuen HD-Satellitenempfänger für zum kleinen Preis. Der Receiver ist geeignet für die stetig wachsende Zahl frei empfangbarer HDTV-Kanäle sowie für HD+, das HDTV-Angebot der führenden Privatsender.
Die Ausstattung orientiert sich hierbei entlang der Bedürfnisse für besonders einfachen, aber komfortablen Fernsehgenuss: Darunter zählen ein HDMI-Ausgang für die optimale Bildübertragung zum TV-Bildschirm sowie der dazu passende Kinosound, welcher über den optischen Digital-Ausgang zum heimischen Audiosystem gelangt.
Die Zugangskarte für 12 Monate unverbindlichen und kostenlosen Empfang von HD+ im Wert von 50 Euro liegt bereits bei und liefert 15 zusätzliche HDTV-Sender der privaten Programmanbieter.
Den Durchblick bei der Abendplanung für bis zu 7 Tage im Voraus behalten die Zuschauer dank des elektronischen Programmführers (EPG). Weitere Anschlüsse, darunter die Möglichkeit ein externes Infrarot-Auge zu verwenden, um den Receiver zu verbergen, runden den HD NANO Basic ab.
„Was uns die Analog-Abschaltung eindeutig bestätigt hat, ist dass unsere Kunden keine Zwischenschritte wollen, sondern den direkten Umstieg auf HDTV. Der HD NANO Basic ist der HD-Receiver für Einsteiger – nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger! Höchste Qualität und einfache Bedienbarkeit machen den Unterschied, welchen Kunden heute auch von einem Einstiegsreceiver erwarten können. Ein empfohlener Verkaufspreis von 125 Euro macht den Basic zu einem Angebot, zu dem keiner 'nein' sagen kann,“ erklärt Christoph Mertinitz, Sales Manager Retail bei HUMAX in Deutschland.



NDR: Kein Rundfunkbeitrag für Freiwillige Feuerwehren
Für Freiwillige Feuerwehren wird kein Rundfunkbeitrag erhoben - weder für Gerätehäuser noch für Feuerwehrfahrzeuge. Das hat der Norddeutsche Rundfunk vor dem Hintergrund von gegenteiligen Presseberichten klargestellt. Darin ging es u. a. um Bockenem im Harz. Die Stadt sah nicht ein, für die Einsatzfahrzeuge ihrer 17 Ortsfeuerwehren Rundfunkbeitrag zahlen zu sollen. "Das muss die Stadt Bockenem auch nicht", so Wolfgang Hecker, Leiter der Abteilung Beitragsservice beim NDR. "Der Gesetzgeber sieht für Freiwillige Feuerwehren keine Beitragspflicht vor, und zwar weder für Feuerwehrhäuser noch für Feuerwehrautos. Letztere sind auch dann beitragsfrei, wenn sie auf eine Stadt oder eine Gemeinde angemeldet sind. Es kommt lediglich darauf an, dass die Fahrzeuge der Feuerwehr zugerechnet werden können - was insbesondere bei Einsatzfahrzeugen eindeutig der Fall ist."
Die Stadt Bockenem hat mittlerweile alle 21 zunächst beim Beitragsservice angemeldeten Fahrzeuge ihrer Freiwilligen Feuerwehren rückwirkend zum 1. Januar wieder abgemeldet.
Etwas anders als bei Freiwilligen Wehren sieht es bei Berufsfeuerwehren aus, bei denen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig sind. Hier sind die jeweiligen Betriebsstätten grundsätzlich beitragspflichtig. Allerdings zählen sie zu den Einrichtungen des Gemeinwohls, für die laut Gesetz Sonderregelungen vorgesehen sind: Pro Feuerwache sind monatlich maximal 17,98 Euro Rundfunkbeitrag zu zahlen. Für Feuerwehrautos wird auch hier kein Beitrag erhoben.
"Bei Unklarheiten können sich norddeutsche Städte und Gemeinden gern an den Beitragsservice des NDR in Hamburg wenden", so Wolfgang Hecker. "Viele Fragen, die sich aus dem neuen Beitragsrecht ergeben, lassen sich gemeinsam schnell klären."



Ericsson zeigt weltweit erste Komplettlösung für Video- und TV-Übertragung über LTE
Auf dem Mobile World Congress 2013, der vom 25. bis 28. Februar 2013 in Barcelona stattfindet, demonstriert Ericsson die weltweit erste Komplettlösung für Video- und TV-Übertragungen über LTE-Mobilfunknetze. Zusammen mit Verizon Wireless, Telstra and Qualcomm zeigt das Unternehmen, wie Netzbetreiber die steigende Nachfrage nach einer mobilen Multimedia-Nutzung über Smartphones oder Tablet befriedigen können. Bereits heute machen diese Anwendungen rund 40 Prozent des mobil übertragenen Datenvolumens aus. In den nächsten drei bis vier Jahren soll dieser Anteil auf 90 Prozent ansteigen. Umso wichtiger wird es, Technologien zu implementieren, die es ermöglichen, diese Herausforderung auf effiziente und wirtschaftliche Art zu meistern und gleichzeitig beim bei Endkunden eine garantiert hohe Qualität sicherstellen zu können.
Die LTE-Technologie bietet zur Übertragung von TV- und Videoübertragung viele Vorteile. Zahlreiche Netzbetreiber auf der ganzen Welt haben dies bereits erkannt und beschäftigen sich aktuell mit den Möglichkeiten, die sich mit der neue Technologie eröffnen. So etwa planen der US-amerikanische Telekommunikationsanbieter Verizon Wireless und das australische Unternehmen Telstra, LTE Broadcast von Ericsson einzusetzen beziehungsweise in Kürze mit Feldversuchen zu beginnen.
Die von Ericsson verwendete LTE-Brodcast-Lösung macht sich die Kombination dreier neuer Technologie-Standards zu Nutze: Bei HEVC (High Efficiency Video Coding), auch bekannt als H.265, handelt es sich um ein neues Video-Kompressionsverfahren, das im Vergleich zur aktuell verbreiteten MPEG-4 AVC-Technologie nur etwa die Hälfte der Bandbreite benötigt. Neu ist auch MPEG DASH (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP). Es vereinfacht und standardisiert die angepasste Übertragung von Videoinhalten auf Endgeräte und verbessert zugleich die Übertragungsqualität. Außerdem erhöht es die Effizienz und ermöglicht Netzbetreibern, neue Einnahmequellen zu erschließen. Bei eMBMS (Evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) handelt es sich um einen neuen 3GPP-Standard, der Mobilfunkbetreibern zu mehr Flexibilität bei der Übertragung von Broadcast-/Multicast-Diensten verhilft. Dazu gehören zum Beispiel Entlastungen der Netze bei der Übertragung besonders beliebter Inhalte in Ballungszentren mit vielen Nutzern. Durch Einsatz von eMBMS profitieren Betreiber von geringeren Übertragungskosten im Funk- und Backhaul-Netz.
Ericsson stellt die komplette Lösung auf dem Mobile World Congress 2013 vor, der noch bis morgen in Barcelona stattfindet. Der Stand von Ericsson befindet sich in Halle 2.



Discovery Channel HD ab 1. März im Eutelsat KabelKiosk
Eutelsat baut das HD-Angebot des KabelKiosk weiter aus. Am 1. März 2013 startet der Sender Discovery Channel HD im beliebten Programmpaket FamilyXL HD. Darüber hinaus bereichert Discovery Networks Deutschland mit hochwertigen Inhalten von Discovery Channel und Animal Planet das Video-on-Demand Angebot des Hybrid TV-Portals KabelKiosk choice. Dies sieht eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen Eutelsat und Discovery Networks Deutschland vor, wie beide Unternehmen heute mitteilen.
Discovery Channel HD nimmt den Zuschauer mit auf eine atemberaubende Reise zu den faszinierendsten Orten der Erde. Die Bilder hochwertiger Dokumentationen und spannender Factual Entertainment-Serien aus aller Welt machen das Programm in HD-Qualität zum visuellen Erlebnis der Extraklasse. Discovery Channel bietet 24 Stunden am Tag ein aufwändig produziertes, facettenreiches Programm aus Abenteuer, Wissenschaft und Technik. Dank HD-Auflösung entgeht den Zuschauern nun kein Detail mehr.
Für Nutzer des Hybrid TV-Portals KabelKiosk choice stehen darüber hinaus die Premium-Dokumentationen des Discovery Channel mit Sendungen wie „Das Universum – Eine Reise durch Raum und Zeit“, „Speed of Life“ und „Die unsichtbare Welt“ sowie hochwertige Inhalte des Senders Animal Planet auf Abruf bereit.
„Mit der Aufschaltung des Discovery Channel HD bestätigt der KabelKiosk seine führende Position als innovative digitale TV-Plattform mit einem besonders abwechslungsreichen, attraktivem HD-Angebot, dessen Ausbau wir kontinuierlich vorantreiben“, erklärt Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der Eutelsat visAvision GmbH.
Nicole Agudo-Berbel, Director Affiliate Sales and Business Development Discovery Networks Deutschland betont: „Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich mit Eutelsat zusammen. Deshalb freuen wir uns, dass wir diese Partnerschaft nun nicht nur verlängern, sondern sogar ausbauen können. So kommen die Zuschauer in den Genuss der Premiuminhalte von Discovery Networks Deutschland.“
Mit dem Start der Verbreitung in HD-Qualität endet die bisherige Verbreitung des Discovery Channel in der Standard-Auflösung. Das Programm steht somit ab dem 1. März 2013 ohne Kanalsuchlauf bereit. Die Ausweitung des HD-Angebots ist für die Zuschauer kostenfrei. Ab dem 1. März bietet Family XL HD damit eine attraktive Auswahl von fünf hochwertigen HD-Sendern und rund 30 Programmen in SD-Qualität für die ganze Familie.



KJM zur Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages: Bewegung auf allen Seiten erkennbar
Technische Schutzmaßnahmen sind auch in der geplanten Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags eine der zentralen Herausforderungen für den Jugendmedienschutz im Internet. Mit Blick auf die Jugendschutzprogramme bedeutet das, noch stärker die Frage der Verbreitung zu berücksichtigen, die Elterninformation zu erhöhen und möglicherweise eine einfachere Altersdifferenzierung bei der Inhaltekennzeichnung durch die Anbieter zu überdenken. Das wurde bei einem Fachgespräch zwischen den Rundfunkreferenten der Länder und Vertretern aus Bund, Wissenschaft, Aufsicht und Netzgemeinde deutlich, zu dem die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) am vergangenen Freitag im Rahmen der Reihe „Fragen am Freitag“ eingeladen hatte.
„Es bleibt auf jeden Fall spannend“, so das Fazit von KJM-Stabsstellenleiterin Verena Weigand, die durch die Diskussion führte. KJM-Vorsitzender Siegfried Schneider hatte in seiner Einführung angeregt, bei den Jugendschutzprogrammen für das Internet statt der Ausdifferenzierung der Alterskennzeichnung in die Stufen ab 0, ab 12, ab 16 und ab 18 Jahren eine einfachere Unterscheidung in Kinder, Heranwachsende und Erwachsene zu wählen, um den Internetanbietern die Umsetzbarkeit der Regelungen zu erleichtern. Die Rundfunkreferenten wären durchaus aufgeschlossen für eine solche Modifizierung, bestätigte Dr. Harald Hammann, Leiter der Abteilung Medien der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz.
Es sei wichtig, für unterschiedliche Internetanbieter auch unterschiedliche Anreize zu setzen, betonte Katharina Ribbe, Referentin der Staatskanzlei Sachsen. Sie griff damit eine Anregung von Prof. Dr. Wolfgang Schulz auf. Der Direktor des Hans-Bredow-Instituts hatte aus Debatten in der Enquete-Kommission Internet und Gesellschaft geschlossen, dass sich die Diskussion zu stark auf die großen kommerziellen Anbieter konzentriere, Folgewirkungen auf nicht-kommerzielle Internetangebote wie Blogs aber zu wenig berücksichtigt würden. Zu viele Hürden für kleinere Internetunternehmen durch die Alterskennzeichnung hatte zuvor Alvar Freude, Mitgründer des Arbeitskreises gegen Internet-Sperren und Zensur, kritisiert: „Bestrebungen, ‚de facto‘-Verpflichtungen für Unternehmen vorzugeben, halte ich für bedenklich“. Dieser These widersprachen Hammann und Ribbe allerdings vehement. Es gebe keine Kennzeichnungspflicht für alle Inhalte, sondern nur eine weitere Möglichkeit für Anbieter entwicklungsbeeinträchtigender Angebote, die gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz einzuhalten.
Einigkeit bestand darin, dass sich die Verbreitung von Jugendschutzprogrammen noch verbessern muss. Felix Barckhausen, Referatsleiter im Bundesfamilienministerium, sprach sich für ein herstellerseitiges Mitdenken von Jugendschutzmaßnahmen („safety by design“) aus und plädierte für die Organisation von Diskussionsforen zur Erhöhung der gesellschaftlichen Relevanz der Jugendschutzdebatte.
„Information, Freiwilligkeit und Eigenverantwortung von Unternehmen und Eltern sind wichtige Säulen des Systems der regulierten Selbstregulierung, das mit der JMStV-Novelle weiter zukunftsfähig gemacht werden sollte“, bekräftigte KJM-Vorsitzender Schneider.



MA 2013 Radio I: Radioreichweiten mit zweithöchstem Wert seit sieben Jahren
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlicht am 6. März die ma 2013 Radio I mit den Reichweiten von insgesamt 101 Radiosendern und 103 Vermarktungskombinationen. Wie sich die Hörfunknutzung generell entwickelt, zeigen die Eckdaten der Radionutzung bereits heute:
Erstes Ergebnis der Eckdaten der ma 2013 Radio I: Nach kontinuierlichen Steigerungen der letzten Jahre bleiben die Radioreichweiten auf hohem Niveau: Radio wird montags bis freitags von 79,7 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab zehn Jahren genutzt, das sind täglich 58,470 Millionen Hörer.
Und wer Radio hört, der nutzt das Medium häufig lange: Die durchschnittliche Verweildauer der Radiohörer liegt bei 247 Minuten – also bei über vier Stunden.
„Die Radioreichweiten erreichen den zweithöchsten Wert seit sieben Jahren – einzig der Rekordwert der ma 2012 Radio II kann nicht gebrochen werden“, stellt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der agma, fest. Sein erstes Fazit der aktuellen Daten: „Nachdem die Radioreichweiten in den vergangenen Jahren in allen Altersgruppen stetig stiegen, konsolidieren sich die Werte jetzt auf hohem Niveau.“ Hierzu Hans Georg Stolz, Vorstandsvorsitzender der agma: „Mit den neuen Ergebnissen erweist sich wieder einmal, dass Radio als auditives und mobiles Medium den aktuellen Herausforderungen bestens gewachsen ist.“
Zu dem Radioboom dürfte letztlich auch die Digitalisierung des Radios beigetragen haben: Über Ausstrahlungswege wie DAB+ und Internetradio sind über 20.000 Hörfunksender zu hören.



Hightech-Branche wächst weltweit um gut 5 Prozent
Die Hightech-Branche bleibt weltweit ein wichtiger Wachstumsmotor. Die weltweiten Ausgaben für IT und Telekommunikation werden 2013 voraussichtlich um 5,1 Prozent auf 2,7 Billionen Euro steigen. Zu den am stärksten wachsenden Ländern gehören Indien (13,9 Prozent), Brasilien (9,6 Prozent) und China (8,9 Prozent). Die USA kommen auf ein Plus von 6,5 Prozent. Deutlich langsamer wachsen die ITK-Märkte in Japan (1,4 Prozent) und der EU (0,9 Prozent). Das teilte der Hightech-Verband BITKOM auf Basis neuer Zahlen des BITKOM-eigenen Marktforschungsinstituts EITO mit. „Ein EU-weites Wachstum von rund einem Prozent ist angesichts der aktuellen Wirtschaftslage fast schon ein erfreulicher Ausblick für das laufende Jahr und für die bevorstehende CeBIT“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Die EU-Kommission erwartet für die europäische Gesamtwirtschaft einen leichten Rückgang.
„Im Länderranking findet 2013 ein Wachwechsel statt: China überholt Japan und ist erstmals zweitgrößter Ländermarkt“, sagt Kempf. An der Spitze liegen die USA mit einem Anteil von 26,8 Prozent. Es folgen China mit 9,5 Prozent und Japan mit 8,3 Prozent. Die EU hat einen Weltmarktanteil von 21,8 Prozent, Deutschland liegt mit einem Weltmarktanteil von rund 4,5 Prozent auf Rang fünf hinter Brasilien, das auf 5,0 Prozent kommt. Seine neue Wachstumsprognose für den deutschen ITK-Markt 2013 wird der BITKOM am 4. März anlässlich der CeBIT vorstellen.
Hinweis zur Methodik: Die Marktdaten beziehen sich auf die ITK-Ausgaben ohne Berücksichtigung von Consumer Electronics und Business Process Outsourcing. Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.
 

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ProSiebenSat.1 erzielt 2012 neues Rekordniveau bei Umsatz und Ergebnis
Die ProSiebenSat.1 Group hat das Geschäftsjahr 2012 erfolgreich abgeschlossen und bei der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie entscheidende Fortschritte gemacht. Inklusive der im Dezember 2012 veräußerten bzw. zum Verkauf stehenden TV- und Radioaktivitäten in Nord- und Osteuropa steigerte das Medienunternehmen seinen Konzernumsatz um 7,7 Prozent auf 2,969 Mrd Euro. Dazu trugen alle Segmente bei. Das recurring EBITDA stieg um 21,7 Mio Euro auf 871,7 Mio Euro (Vorjahr: 850,0 Mio Euro). Der bereinigte Konzernüberschuss konnte inklusive nicht-fortgeführter Aktivitäten um 34,2 Prozent auf 415,1 Mio Euro gesteigert werden. Die ProSiebenSat.1 Group hat ihre nordeuropäischen TV- und Radioaktivitäten im Dezember 2012 an Discovery Communications veräußert, der Vollzug der Transaktion wird bis Ende März 2013 erwartet.
Auf Basis fortgeführter Aktivitäten, d.h. ohne die veräußerten bzw. zur Veräußerung gehaltenen Unternehmensteile, legte der Konzernumsatz um 7,1 Prozent auf 2,356 Mrd Euro zu, das recurring EBITDA erhöhte sich um 19,3 Mio Euro auf 744,8 Mio Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg um 30,5 Prozent auf 355,5 Mio Euro (Vorjahr: 272,4 Mio Euro). Die Wachstumsbereiche des Konzerns entwickelten sich äußerst dynamisch. Die Segmente "Digital & Adjacent" sowie "Content Production & Global Sales" steuerten rund 150 Mio Euro zum Umsatzwachstum bei. Beim Konzernumsatz lag der Anteil der beiden Wachstumsbereiche bei 19,0 Prozent (Vorjahr: 13,3%).
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Group: "2012 war ein weiteres Rekordjahr für die ProSiebenSat.1 Group. Wir haben unsere Expansion in die digitale Welt erfolgreich fortgesetzt und den Umsatz in unserem Segment 'Digital & Adjacent' um fast 40 Prozent gesteigert. In unserem Kerngeschäft Free-TV haben wir ebenfalls wichtige Ziele erreicht: Wir konnten unsere Distributionserlöse deutlich steigern und haben in Deutschland und Österreich erfolgreich neue Free-TV-Sender gegründet. Damit sind wir für die Zukunft hervorragend aufgestellt. Wir werden die Vernetzung unseres TV-Kerngeschäfts mit den digitalen Aktivitäten weiter intensivieren und ProSiebenSat.1 von einem klassischen Fernsehanbieter zu einem digitalen Entertainment & E-Commerce Powerhouse entwickeln. Damit sind die Weichen für nachhaltiges und langfristiges Wachstum der Gruppe gestellt."
Im deutschen Zuschauermarkt machte sich 2012 der Einfluss der Fußball-Europameisterschaft sowie der Olympischen Spiele bemerkbar, die ausschließlich von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen wurden. Dennoch waren SAT.1, ProSieben, kabel eins und sixx mit einem gemeinsamen Marktanteil von 27,8 Prozent (Vorjahr: 28,9%) erneut Marktführer bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Der 2010 gestartete Frauensender sixx konnte seinen Jahresmarktanteil 2012 auf 1,0 Prozent verdoppeln. Im Juli 2012 ging sixx auch in Österreich erfolgreich on air und hat sich mit einem Marktanteil von 1,1 Prozent in den ersten sechs Monaten innerhalb kurzer Zeit etabliert.
Durch die Gründung neuer TV-Sender bieten sich der ProSiebenSat.1 Group auch in ihrem Kerngeschäft weiterhin attraktive Wachstumsmöglichkeiten. In Deutschland startete die Senderfamilie Anfang 2013 mit SAT.1 Gold einen neuen TV-Kanal. Kernzielgruppe sind weibliche Zuschauerinnen zwischen 49 und 64 Jahren. Seit dem Start am 17. Januar erzielte SAT.1 Gold bereits einen Marktanteil von 0,4 Prozent in der Kernzielgruppe. Im Laufe des Jahres bringt ProSiebenSat.1 mit ProSieben MAXX einen weiteren Free-TV-Kanal auf Sendung.



Sky: Starkes Wachstum in allen Bereichen
2012 war laut Unternehmensangaben ein ausgezeichnetes Jahr für Sky Deutschland: Der Pay-TV-Konzern verzeichnete deutliche Zuwächse bei der Zahl der Abonnenten des ständig erweiterten Programmangebots, verteidigte seine Innovationsführerschaft im Markt und baute den Kundenservice weiter aus. Damit wurde ein starkes operatives und finanzielles Ergebnis erzielt: Im Geschäftsjahr 2012 verbesserte sich das EBITDA um 104,4 Mio. € auf -51,1 Mio. € (2011: -155,5 Mio. €). Der Gesamtumsatz stieg um 17 Prozent auf 1.333,2 Mio. € (2011: 1.138,7 Mio. €). Die Gesamtkundenzahl erhöhte sich deutlich um 351.000 auf 3.363.000 zum Jahresende (+12 Prozent). Der ARPU auf Jahresbasis stieg um 1,44 € auf 31,90 €. Obwohl das Produkt- und Serviceangebot deutlich ausgebaut wurde, legte Sky weiterhin den Fokus auf strenge Kostenkontrolle. Als Ergebnis dieser Maßnahmen erhöhten sich die Gesamtkosten ohne Abschreibungen lediglich auf 1.384,3 Mio. € (2011: 1.294,2 Mio. €) – inklusive der Kosten für ein volles Betriebsjahr von Sky Sport News HD, dem Senderstart von Sky Atlantic HD sowie der Erweiterung des Sky HD-Angebots.
Im Jahr 2012 erreichte Sky eine Reihe von wichtigen Meilensteinen. Umfassende Marketing- und Verbreitungsvereinbarungen mit den großen deutschen Kabelnetzbetreibern, darunter Unitymedia, Kabel BW und Kabel Deutschland, sowie eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Telekom erweitern die Verfügbarkeit des einzigartigen Entertainment-Angebots von Sky für eine ständig wachsende Anzahl von Zuschauern. Mit dem Erwerb der erweiterten und exklusiven Bundesliga-Medienrechte für die Spielzeiten 2013/14 bis 2016/17 hat sich Sky die Liverechte aller wichtigen Fußballwettbewerbe gesichert. Dazu zählen außerdem die Rechte für die UEFA Champions League, die UEFA Europa League, den DFB-Pokal sowie die österreichische Bundesliga. Im Laufe des Jahres 2012 gelang es dem Unternehmen, sein Film- und Unterhaltungsangebot durch die Erweiterung und Verlängerung von exklusiven Programmvereinbarungen mit den wichtigsten Hollywoodstudios sowie anderen bedeutenden Rechteinhabern wie beispielsweise Sony Pictures Television, NBC Universal Studios Networks, Warner Brothers, Constantin Film, Tele München, Splendid, Telepool, Tobis, ZDF Enterprises und Discovery Networks weiter zu stärken. Die neue Finanzierungsstruktur, die am 14. Januar 2013 bekannt gegeben wurde, gibt dem Unternehmen den Spielraum, sich weiter zu entwickeln und die Möglichkeiten des kontinuierlich wachsenden Markts für Premium-Pay-TV auszuschöpfen.
Mit dem Ausbau von Sky Go hat Sky auch seine Marktführerschaft im Innovationsbereich gestärkt. Die wachsende Attraktivität des Angebots spiegelt sich in der Anzahl der Kunden-Logins wider, die im Geschäftsjahr 2012 um 335 Prozent auf 33,3 Mio. angestiegen sind. Sky Go ist das führende Over-the-Top (OTT) Angebot im Pay-TV in Deutschland und Österreich und bietet den Kunden auf Abruf Zugriff auf exklusive neue Filme und Top-Serien, bevor sie woanders zu sehen sind, sowie auf die Live-HD-Sportsender von Sky. Seit letzter Woche ist der neue intuitive und innovative Sky Guide auch für Sky Go verfügbar. Er bietet den Kunden nützliche neue Optionen wie beispielsweise „Mobile Record“. Diese Funktion ermöglicht es den Kunden, ihren Sky+ Festplattenrekorder über die Sky Go App von ihrem iPad, iPhone und iPod touch sowie über das Web zu programmieren. Im Geschäftsjahr 2012 stieg die Zahl der Sky+ Kunden um 126 Prozent auf 929.000 an (2011: 411.000). Damit verdoppelte sich die Anzahl der Sky Haushalte mit Sky+ Festplattenrekordern auf 28 Prozent. Sky Anytime, der On-demand-Service von Sky+, wurde ebenfalls deutlich ausgebaut, indem die Auswahl von Film-Blockbustern, aktuellen Serienhits, spannenden Dokumentationen und ausgewählten Kinderprogrammen kontinuierlich erweitert wurde.
Darüber hinaus forcierte Sky einen signifikanten Anstieg im HD-Angebot, das von 42 HD-Sendern zu Beginn des Jahres auf derzeit 64 HD-Sender wuchs. Sky Premium-HD – das marktführende HD-Angebot in Deutschland und Österreich – war ein weiterer Wachstumstreiber: Die Anzahl der Sky Premium-HD-Kunden stieg um 56 Prozent auf 1.514.000 Mio.; mittlerweile haben sich 45 Prozent aller Sky Haushalte für Sky Premi-um-HD entschieden. Der Senderstart von Sky Atlantic HD im Mai 2012 war ein weiteres Highlight für die Kunden. Der neue Sky Sender zeigt herausragende Serien und Produktionen von HBO, dem erfolgreichsten US-Premiumsender, exklusiv.
Da immer mehr Familien das Unterhaltungsangebot von Sky gleichzeitig in verschiedenen Räumen nutzen wollen, stieg die Zahl der Kunden mit einer Zweitkarte im Jahresvergleich um fast das Doppelte auf 346.000 (2011: 175.000). Die wachsende Attraktivität des exklusiven Sky Entertainmentangebots zeigt sich auch in weiter steigenden Zuschauerzahlen und Kundenzufriedenheitswerten sowie einem deutlichen Zuwachs an Marktanteilen.
Im Geschäftsjahr 2012 hat Sky eine Vielzahl von Auszeichnungen für die Qualität seines Kundenservices erhalten: Der TÜV verlieh dem Kundenservice von Sky das Siegel „TÜV Service tested“ und Focus-Money zeichnete Sky als „Fairster Premium-TV-Anbieter“ aus. Im größten Service-Ranking Deutschlands wurde Sky der „Service-Champion“ unter den Premium-TV-Anbietern. Um den mehrfach preisgekrönten Kundenservice weiter auszubauen, hat Sky rund 170 neue Arbeitsplätze in seinen Servicecentern geschaffen.



ZDF startet "heute"-App
Die ZDF-"heute"-Nachrichten gibt es jetzt auch mobil: als App für Smartphones der Plattformen iOS (Apple) und Android (Google). Die Redaktionen der "heute"-Nachrichten und des "heute-journals" sind seit Jahrzehnten ein verlässlicher Begleiter durch den Nachrichtentag. Die neue "heute"-App vereint das Beste aus den TV- und Online-News des ZDF: Kurznachrichten, auch mit Video, zeigen den aktuellen Stand der Dinge, während die Hauptbeiträge die wichtigen Themen des Tages sortieren, einordnen und bildstark erklären.
Wie die Website bietet die Startseite der App den Dreiklang zwischen Kurznachrichten, vertiefenden Top-Themen und Videos - optimiert für die Nutzung auf kleinen Bildschirmen. In der Entwicklung ist es gelungen, die jüngste Kurzmeldung, den Aufmacher und das aktuellste Sendungsvideo auf den ersten Blick anzubieten. Für den kompletten Schnell-Überblick reicht ein Wisch mit dem Finger, und eine Kurzmeldungs-Seite samt Videos erscheint.
Videos sind wie bei den Online-Seiten ein zentraler Bestandteil des neuen Angebots. Auf der Startseite sind die Hauptnachrichten-Sendungen "heute" und "heute-journal" zu finden. Hinzu kommt eine täglich wechselnde Übersicht mit weiteren Informationssendungen (on Demand) und den ständig verfügbaren Live-Streams des ZDF-Hauptprogramms und des Digitalkanals ZDFinfo. Die Beiträge und Top-Themen sind ebenfalls mit Videos in großer Anzahl versehen.
Eine Besonderheit gibt es für das "heute-journal": Mit "heute-journal plus" präsentiert des ZDF seit einiger Zeit ein besonderes Nachrichtenformat, das Zusatzinformationen zu den Sendungs-Themen direkt auf dem laufenden Video nutzbar macht. Es ist damit das erste Multimedia-Nachrichtenformat, das mit Erscheinen der App sowohl für PC, HbbTV-Geräten und Smartphones - und damit über Plattformgrenzen hinweg - verfügbar ist.
Darüber hinaus bietet die App einen ausführlichen Blick auf das Wetter sowie Push-Dienste für Eilmeldungen und Hinweise.
Die heute-App ist ab sofort via iTunes und Google Play erhältlich. Die Markt-Einführung erfolgt in zwei Stufen - zunächst wird die Variante für Smartphones veröffentlicht, ein paar Wochen später folgt die deutlich "größere" Variante für aktuelle Tablets, die auf den großen Displays mit der hohen Auflösung noch attraktiver ist. Die Funktionen dieser Version sind unter anderem: Kurznachrichten, Video on Demand und Livestream, Airplay-Funktion für Videos, "heute-journal plus" - das innovative Nachrichtenformat, Beiträge mit Teilen-Funktionen, Swipe-Wechsel zwischen den Beiträgen, Bilderserien, Wetter sowie Eilmeldungen als Push-Nachrichten.
Die App ist konzipiert für iOS ab der Version 6 sowie Android ab der Version 2.3. Mit der Tablet-Version kommen zusätzlich weitere Features für die App.
Smartphones, die nicht über iOS oder Android verfügen und deshalb ohne App auskommen müssen, können heute.de mit dem Internet-Browser ihres Smartphones nutzen - unter der Adresse m.heute.de. Auch hier wird der Überblick über die Top-Themen des Tages, Kurznachrichten und Videos der Nachrichtensendungen angeboten.



RTL Apps ab sofort auch für BlackBerry
Mit dem Start des neuen Betriebssystems BlackBerry 10 können die Smartphone Nutzer des kanadischen Unternehmens ab sofort auch fünf erfolgreiche mobile Angebote von RTL interactive nutzen. Die User haben dabei die Möglichkeit, die eigens für BlackBerry produzierten Apps bei BlackBerry World, dem App Portal des Smartphone Herstellers, herunterzuladen. Kostenlos verfügbar sind: die Second Screen App RTL INSIDE sowie die Apps "Wer wird Millionär?" 2013 HD, wetter.de, Clipfish und wer-kennt-wen.de.
Matthias Büchs, Mitglied der Geschäftsleitung von RTL interactive und Bereichsleiter Online/Mobile/Teletext: "Mit BlackBerry erhalten wir einen starken Partner, um unsere User mit unseren reichweitenstarken Inhalten und App Marken überall und jederzeit zu erreichen. Mit der Weiterentwicklung zu BlackBerry 10 bieten sich für uns neue Möglichkeiten zur Präsenz unserer Medienmarken auf mobilen Endgeräten."
Martin Thyssen, Director Alliances EMEA (Europe, Middle East, Africa) bei BlackBerry: "Wir freuen uns mit RTL einen starken Partner für unsere neue BlackBerry 10 Plattform gewonnen zu haben. Mit Apps wie Wer wird Millionär, Clipfish, wetter.de oder wer-kennt-wen.de bekommen unsere Kunden spannende, unterhaltsame und nützliche Apps auf ihr BlackBerry 10 Smartphone und mit RTL INSIDE haben BlackBerry Nutzer jederzeit alle wichtigen Infos zu ihren Lieblingssendungen in ihrer Hand."
Die Second Screen App RTL INSIDE liefert den Usern parallel zum TV-Programm Live Informationen, integrierte Kommunikationsmöglichkeiten über soziale Netzwerke sowie zahlreiche Videoclips aus dem RTL-Programm. Information und Unterhaltung liefert die "Wer wird Millionär?" 2013 HD App. Die von RTL interactive gemeinsam mit 2waytraffic, einem Unternehmen der internationalen Produktionsgesellschaft von Sony Pictures Television, veröffentlichten Apps zur RTL-Quiz-Show zählen mit 3,5 Millionen Downloads zu den erfolgreichsten Umsetzungen einer Medienmarke in Deutschland.
Zuverlässige Wetterdaten für jeden Ort der Welt liefert die wetter.de App. Das wiederholt für seine Prognosegenauigkeit und Nutzerfreundlichkeit ausgezeichnete Portal wetter.de bietet in der App lokale und internationale Wetterdaten sowie zahlreiche Wetter-Features. Die Clipfish App ermöglicht den Abruf von Clips aus den Highlight-Formaten der Mediengruppe RTL Deutschland, über 40.000 offiziellen Musikvideos sowie von Spielfilmen in voller Länge. Mit der wer-kennt-wen.de App können die Mitglieder im größten deutschen sozialen Netzwerk unter anderem Statusmeldungen und Nachrichten verfassen, Fotos hochladen und kommentieren sowie Kontakte pflegen.
Zum Start von BlackBerry 10 werden mit den n-tv Apps für Nachrichten und Sport auch weitere Apps der Mediengruppe RTL Deutschland bei BlackBerry World verfügbar sein.



22. Symposium der Deutschen TV-Plattform: Das Internet verträgt noch mehr TV
Die IP-basierte Verbreitung von Fernsehen und anderen Bewegtbild-Angeboten kann durch einen sinnvollen Ausbau der Breitbandnetze in Deutschland deutlich gesteigert werden. Durch eine intelligente Kombination mit den klassischen Rundfunkempfangswegen Satellit, Kabel und Antenne wächst für die Verbraucher die Vielfalt der Inhalte und die Freiheit der Nutzung, insbesondere für neuartige Endgeräte. Das ist das Fazit des 22. Symposiums der Deutschen TV-Plattform, das am 27. Februar 2013 mit rund 150 Teilnehmern beim BR in München stattfand.
Als eine "hochinteressante Fragestellung" bezeichnete Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) in seinem Grußwort die Tagung und gab seiner Erwartung Ausdruck, dass sie zu einem Ausgleich der Interessen von Inhalte-Anbietern und Netzbetreibern beiträgt. Mit Gerhard Schaas, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform, stimmte er darin überein, dass es für Zukunftslösungen eines Dialogs aller Beteiligten bedarf.
Als "vierten" Verbreitungsweg für TV und Video sowie Ergänzung zu den klassischen Wegen bezeichnete Prof. Dr. Dr. Birgit Spanner-Ulmer, Direktorin Produktion und Technik des Bayerischer Rundfunks, das Internet. Die sich wandelnde Fernsehnutzung und die Konvergenz der Geräte erforderten, dass sich auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk umorientiere und an der Entwicklung teilhabe.
Dass das Internet von seiner Struktur und Funktionsweise durchaus in der Lage ist, den steigenden Web-Videoabruf und auch Live-TV in großem Umfang zu bewältigen, erläuterten Alexander Renner, Director Software Engineering von Juniper und Jürgen Metko, Leiter Digital Media bei Akamai. Dies leistet die Kombination von Unicast und Multicast sowie Verfahren wie Cloud Packaging und Adaptive Streaming. Beide wiesen aber auch auf Herausforderungen im Einzelanschlussbereich hin.
Am konkreten Beispiel von Zattoo stellte Dr. Nikolas Brambring, CEO des Dienstes, klar, dass Over the Top-TV gut ausgebaute Infrastruktur benötigt. Auch die Telekom braucht für ihr IPTV-Angebot Entertain gut ausgebaute Netze, die sie aber selbst schafft, sagte Benjamin Prager. Aus Sicht des Senior Experts im Bereich Media Delivery & Distribution der Deutschen Telekom AG kann IPTV mit der klassischen DVB-Verbreitung über Rundfunkwege mithalten.
Die rechtliche und medienpolitische Dimension der Konvergenz von Internet und TV sowie Fragen der Zugangs zu Endgeräten und Netzen standen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Bernd Holznagel, Direktor des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er wies auf die derzeit ungeklärten Fragen in Bezug auf die Netzneutralität und die Notwendigkeit einer kohärenten Regelung von Telekommunikations- und Medienrecht durch Bund und Länder hin.
Die anschließende Podiumsdiskussion unter Moderation von Dr. Jörn Krieger, Fachjournalist, kam zu dem Schluss, dass sich Fernsehen und Internet eigentlich ganz gut "vertragen", in jedem Fall aber ergänzen. Beispiele dafür aus ihren Netzen lieferten Guido Hartmann, Geschäftsführer des City-Carrier K-net Telekommunikation GmbH und Joachim Grendel, Geschäftsführer und Sprecher der PrimaCom-Geschäftsführung. Auf innovative Dienste wie KabelKiosk Choice verwies Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin, Eutelsat Services & Beteiligungen GmbH. Wie das ZDF als Programmveranstalter den Trend zu IP-basierter TV-Verbreitung meistert, schilderte Jochen Schmidt von der Mainzer Abteilung Neue Informations- und Mediensysteme. Dr. Cara Schwarz-Schilling, Referatsleiterin Grundsatzfragen der Internetökonomie von der Bundesnetzagentur, verdeutlichte dass die Netze heute technisch weit mehr Bandbreite bieten als viele Kunden zu zahlen bereit sind. Zugleich warb sie für die Initiative Netzqualität der Bundesnetzagentur, bei der Endkunden die vom Betreiber tatsächlich zur Verfügung gestellten Datenrate überprüfen können.
Tagesmoderator Andre Prahl, Leiter Programmverbreitung bei der Mediengruppe RTL und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform, plädierte in seinem Schlusswort dafür, dass alle an der IP-Verbreitung audiovisueller Dienste Beteiligten im Interesse der Zuschauer konstruktiv zusammen arbeiten.



Erstmals über 900.000 Beschäftigte in der ITK-Branche
Im ITK-Sektor werden in Kürze erstmals mehr als 900.000 Menschen beschäftigt sein. Der Hightech-Verband BITKOM hat berechnet, dass noch in der ersten Jahreshälfte diese Marke von 900.000 Arbeitsplätzen in der IT- und Telekommunikationsbranche überschritten wird. Derzeit gibt es hier etwas mehr als 895.000 Jobs, bis Jahresende sollen 12.000 Stellen hinzukommen. „Die BITKOM-Branche ist hiermit neben dem Maschinen- und Anlagenbau der einzige Industriesektor, der mehr als 900.000 Arbeitsplätze bietet“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Seit 2009 hat sich die Beschäftigtenzahl bei den Unternehmen um fast 75.000 erhöht. „Ohne den Fachkräftemangel könnten es gut und gerne 20.000 Jobs mehr sein“, so Kempf.
Hauptarbeitgeber sind Unternehmen der Informationstechnologie mit 680.000 Beschäftigten. Hier ist im laufenden Jahr mit einem Zuwachs um 15.500 Stellen zu rechnen. Bei Telekommunikationsunternehmen werden 216.500 Beschäftigte erwartet, bei Herstellern von Unterhaltungselektronik 10.500. „Die wachsende Nachfrage nach Software und IT-Dienstleistungen, vor allem rund um die Themen Cloud Computing und mobile Lösungen, schlägt sich erfreulicherweise auch auf dem Arbeitsmarkt nieder“, so Kempf. Der scharfe Preiswettbewerb bei Telekommunikationsanbietern, der auch einer übertriebenen staatlichen Regulierung geschuldet ist, führe dagegen auch künftig zu Arbeitsplatzabbau.
Gute Nachrichten gibt es auch für den Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr: Der zunächst erwartete Zuwachs um 10.000 Stellen für 2012 fällt nach aktueller Einschätzung deutlich höher aus. Kempf: „2012 konnte per saldo ein kräftiges Plus von 19.000 Stellen erreicht werden. Unsere Erwartungen konnten deutlich übertroffen werden.“ Grund sei der anhaltende Beschäftigungsaufbau bei Softwarehäusern und IT-Dienstleistern.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 01. März 2013



Aus Energy Rhein-Main wird wohl Antenne Frankfurt 95.1
Das endgültige Aus für das "Energy"-Format am Standort Rhein-Main scheint besiegelt. Der neue Mehrheitseigner, die "Radio Group", die im vergangenen Dezember Anteile von der NRJ Gruppe übernommen hat (SatelliFax berichtete), hat Ende Januar die Senderbezeichnung "Antenne Frankfurt 95.1" im Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) angemeldet. Wann der Relaunch von Energy Rhein-Main als Antenne Frankfurt stattfindet ist aber noch offen. Energy-Hörer können auch nach dem Neustart weiter ein Format der französischen Radio-Gruppe im Rhein-Main-Gebiet terrestrisch empfangen: das bundesweite Radio Energy, das über Digitalradio (DAB+) verbreitet wird.



Schweiz: Swisscom weitet zeitversetztes Fernsehen aus
Seit gut einem Jahr bietet Swisscom Replay an. Bereits 220.000 Swisscom TV plus Kunden nutzen mit dieser Funktion die Möglichkeit, Sendungen von rund 70 Kanälen bis 30 Stunden nach Ausstrahlung zu schauen. Kunden gestalten damit ihr Programm noch individueller und genießen bereits mehr als 30% ihres Fernsehkonsums zeitversetzt. Ab Anfang März steht Replay auch Kunden mit dem kleineren Abo Swisscom TV basic zur Verfügung und umfasst neu zusätzlich 20 HD-Sender.
Das Fernsehen wird heute fundamental anders genutzt als noch vor einigen Jahren. Ein wichtiger Trend ist, dass Kunden jederzeit eine für sie interessante Sendung schauen möchten und nicht nur zum Zeitpunkt der Ausstrahlung. Mit Replay ermöglicht Swisscom diese neue Art des Fernsehkonsums. Das Angebot ist auf enormes Interesse gestossen: 220.000 Swisscom TV plus Kunden nutzen heute bereits die Möglichkeit, Sendungen von rund 70 Kanälen bis 30 Stunden nach Ausstrahlung zu schauen. Dank den Vorteilen des Swisscom Netzes gestalten Kunden damit ihr TV-Programm vermehrt selber. Sie geniessen bereits mehr als 30% ihres Fernsehkonsums zeitversetzt, wobei dieser Anteil stark steigend ist.
Nun baut Swisscom ihr Replay Angebot weiter aus. Ab Anfang März steht die Funktion auch für 20 HD-Sender zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem die sechs Sender der SRG sowie ARD, ZDF und Arte. Zudem profitieren nicht mehr nur Swisscom TV plus Kunden von diesem Service, sondern neu auch alle Nutzer des Swisscom TV basic Angebotes. Interessierte Kunden können die Funktion direkt am TV-Gerät aktivieren. Dazu folgen sie dem Menüpfad: Menütaste auf der Fernbedienung > Einstellungen > TV-Guide > Replay > Aktivieren



Michael Traub wird neuer hr-Musikchef und Manager des hr-Sinfonieorchesters
Michael Traub (42) wird am 1. Juni 2013 neuer hr-Musikchef. Damit verantwortet er den Bereich der beiden Klangkörper des Hessischen Rundfunks und ist insbesondere für die künstlerische und organisatorische Planung des hr-Sinfonieorchesters zuständig. Er ist Nachfolger von Andrea Zietzschmann, die als Leiterin der NDR Klangkörper und Konzertreihen zum NDR wechselt.



Erna Raps neue Leiterin des Digitalprogramms Bayern plus
Zum 31. März 2013 geht Thomas Gaitanides, Leiter der Redaktion Bayern plus, jahrzehntelanger Moderator und Initiator der BR-Radltour in den Ruhestand. Seine Nachfolge als Leiterin von Bayern plus tritt Erna Raps zum 1. März 2013 an.



Schweiz: SRG SSR verlängert Partnerschaft mit dem SSF
Die SRG und das SportSzene Fernsehen haben ihre langjährige Zusammenarbeit um weitere vier Jahre bis Ende 2016 verlängert. Die beiden Vertragspartner pflegen seit dem Sendestart des SSF im Herbst 2007 den Austausch von Bildmaterial und Rechten wie auch auf der produktionstechnischen Ebene die Kooperation bei Produktion und Distribution. Die SRG und SSF schaffen so eine für beide Seiten synergetische Kooperation.



ProSiebenSat.1 erzielt 2012 neues Rekordniveau bei Umsatz und Ergebnis
Die ProSiebenSat.1 Group hat das Geschäftsjahr 2012 erfolgreich abgeschlossen und bei der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie entscheidende Fortschritte gemacht. Inklusive der im Dezember 2012 veräußerten bzw. zum Verkauf stehenden TV- und Radioaktivitäten in Nord- und Osteuropa steigerte das Medienunternehmen seinen Konzernumsatz um 7,7 Prozent auf 2,969 Mrd Euro. Dazu trugen alle Segmente bei. Das recurring EBITDA stieg um 21,7 Mio Euro auf 871,7 Mio Euro (Vorjahr: 850,0 Mio Euro). Der bereinigte Konzernüberschuss konnte inklusive nicht-fortgeführter Aktivitäten um 34,2 Prozent auf 415,1 Mio Euro gesteigert werden. Die ProSiebenSat.1 Group hat ihre nordeuropäischen TV- und Radioaktivitäten im Dezember 2012 an Discovery Communications veräußert, der Vollzug der Transaktion wird bis Ende März 2013 erwartet.
Auf Basis fortgeführter Aktivitäten, d.h. ohne die veräußerten bzw. zur Veräußerung gehaltenen Unternehmensteile, legte der Konzernumsatz um 7,1 Prozent auf 2,356 Mrd Euro zu, das recurring EBITDA erhöhte sich um 19,3 Mio Euro auf 744,8 Mio Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg um 30,5 Prozent auf 355,5 Mio Euro (Vorjahr: 272,4 Mio Euro). Die Wachstumsbereiche des Konzerns entwickelten sich äußerst dynamisch. Die Segmente "Digital & Adjacent" sowie "Content Production & Global Sales" steuerten rund 150 Mio Euro zum Umsatzwachstum bei. Beim Konzernumsatz lag der Anteil der beiden Wachstumsbereiche bei 19,0 Prozent (Vorjahr: 13,3%).



ProSiebenSat.1 startet drei neue Pay-TV-Sender
Auch im Bereich des Pay-TV will ProSiebenSat.1 kräftig expandieren, wie das Unternehmen gestern mtteilte. Geplant sei der Start des Sportsenders ran+ HD, der in erster Linie an männliche Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bedienen soll. Mit Gallileo TV HD ist ein Wissenschaftssender für Zuschauer ab 14 Jahren geplant. Mit ProSieben Stars ist ein neuer Kanal für Zuschauer ab 14 Jahren mit Blockbuster-Spielfilmen und populären US-Serien vorgesehen.




ProSiebenSat.1 legt bei Broadcast in Deutschland zu - Drei weitere Free-TV-Sender geplant
Im Segment "Broadcasting German-speaking" steigerte die ProSiebenSat.1 Group ihren Umsatz im verganegen Jahr auf 1,910 Mrd Euro (Vorjahr: 1,903 Mrd Euro). In Deutschland stiegen die Netto-TV-Werbeerlöse des Unternehmens 2012 erwartungsgemäß leicht. Die ProSiebenSat.1 Group diversifiziert ihre Erlösquellen nicht nur über den Ausbau der digitalen Aktivitäten, sondern auch innerhalb ihres Kerngeschäfts. Damit stärkt die Gruppe ihre Unabhängigkeit von den TV-Werbemärkten. 2012 konnte der Konzern den Umsatz aus der Distribution, vor allem getrieben durch die HD-Sender, deutlich steigern und erreichte in Deutschland im vierten Quartal früher als erwartet den Break-even. Damit überstiegen die Distributionserlöse in Deutschland erstmals die Distributionskosten des Konzerns. Die ProSiebenSat.1 Group ist mit ihren TV-Sendern im HD-Paket aller großen Kabel-, Satelliten- und IPTV-Betreiber vertreten. Die Anzahl der HD-Haushalte dürfte sich in Deutschland von derzeit rund 5 Millionen auf rund 10 Millionen bis 2015 verdoppeln.Im deutschen Zuschauermarkt machte sich 2012 der Einfluss der Fußball-Europameisterschaft sowie der Olympischen Spiele bemerkbar, die ausschließlich von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen wurden. Dennoch waren SAT.1, ProSieben, kabel eins und sixx mit einem gemeinsamen Marktanteil von 27,8 Prozent (Vorjahr: 28,9%) erneut Marktführer bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Der 2010 gestartete Frauensender sixx konnte seinen Jahresmarktanteil 2012 auf 1,0 Prozent verdoppeln. Im Juli 2012 ging sixx auch in Österreich erfolgreich on air und hat sich mit einem Marktanteil von 1,1 Prozent in den ersten sechs Monaten innerhalb kurzer Zeit etabliert.
Durch die Gründung neuer TV-Sender bieten sich der ProSiebenSat.1 Group auch in ihrem Kerngeschäft weiterhin attraktive Wachstumsmöglichkeiten. In Deutschland startete die Senderfamilie Anfang 2013 mit SAT.1 Gold einen neuen TV-Kanal. Kernzielgruppe sind weibliche Zuschauerinnen zwischen 49 und 64 Jahren. Seit dem Start am 17. Januar erzielte SAT.1 Gold bereits einen Marktanteil von 0,4 Prozent in der Kernzielgruppe. Im Laufe des Jahres bringt ProSiebenSat.1 mit ProSieben MAXX einen weiteren Free-TV-Kanal auf Sendung. Des weiteren sind im Free-TV ein Kinderkanal sowie ein Kanal für Menschen mit höheren Einkommen geplant.



Dirk H. Walsdorff neuer Leiter der rbb-Sportredaktion
Dirk H. Walsdorff (35) übernimmt mit dem 1. März die Leitung der Sportredaktion im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Er ist auf dieser Position Nachfolger von Katrin Günther, die seit Beginn dieses Jahres den Programmbereich Service und Sport führt.



Untersuchung: Smartphones ersetzen zunehmend MP3-Player und Radios
Smartphones entwickeln sich zunehmend auch zu mobilen Abspielgeräten für Musik. Wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) auf Basis einer aktuellen Studie des Markforschungsinstituts IPSOS im Auftrag der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) heute zum Abschluss des Mobile World Congress 2013 mitteilte, hat bereits jeder zweite Deutsche (49 Prozent) schon einmal ein Smartphone genutzt, um unterwegs Musik zu hören. Damit rangiert das Smartphone an erster Stelle der beliebtesten Geräte zur mobilen Musiknutzung – vor dem MP3-Player (33 Prozent), dem Mobiltelefon ohne Smartphone-Funktionalität (30 Prozent) sowie dem Tablet-PC (17 Prozent).
Mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten, Musik zum Beispiel über Streaming- oder Radio-Apps auf dem Smartphone zu nutzen, nimmt der Einsatz als portabler Musikplayer zu: Dreiviertel aller Smartphone-Besitzer (77 Prozent) verwenden ihr Gerät für das Abspielen von Musik, wobei Männer (84 Prozent) besonders stark von dieser Option Gebrauch machen (Frauen: 69 Prozent). Überproportional beliebt ist die mobile Musiknutzung auch bei jungen Menschen: In der Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren nutzen neun von zehn Menschen ihr Smartphone zum Musikhören. Mit steigendem Alter nimmt die Nutzerdichte zwar kontinuierlich ab, dennoch spielt auch in der Gruppe der 55- bis 65-Jährigen noch immer mehr als die Hälfte der Smartphone-Besitzer (52 Prozent) Musik auf ihren Geräten ab.
Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI kommentiert: „Die aktuelle Studie unterstreicht einmal mehr die Relevanz kultureller Inhalte wie Musik für den Mobilfunksektor. Neben den klassischen Anwendungsgebieten hat sich die Musiknutzung mittlerweile zu einer Standardfunktion des Smartphones entwickelt und damit auch zu einem wichtigen Kriterium bei der Entscheidung des Konsumenten für ein intelligentes Mobiltelefon. Als Treiber haben sich dabei vor allem auch die neuen Musikstreaming-Dienste erwiesen. Wie sehr sich Musik und Mobilfunk gegenseitig bereichern, zeigt nicht zuletzt auch die zunehmende Zusammenarbeit zwischen diesen Diensten und Mobilfunkanbietern, die mit kombinierten Tarifen und Flatrates bereits auf den neuen Nutzungstrend reagiert haben.“



Digitalradio Schwerpunkt auf ElectronicPartner-Frühjahrsmesse
Die Initiative Digitalradio Deutschland verstärkt den bundesweiten Dialog mit Fachhändlern, um deren Beratungskompetenz für Digitalradio weiter auszubauen. So präsentieren sich auf der ElectronicPartner-Frühjahrsmesse in Düsseldorf namhafte Hersteller von Digitalradio-Geräten in einem gemeinsamen Auftritt. Vom 1. bis 3. März werden sich über 10.000 Gäste auf der Messe über aktuelle Trends und Branchenhighlights der Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik informieren.
Auf dem Digitalradio-Gemeinschaftsstand (Halle 8 A Stand C 41-46), einer 20 Meter langen „Digitalradio-Straße“, zeigen die Hersteller ROBERTS, TERRATEC, Albrecht, DUAL und PURE ihre neuesten Digitalradio-Produkte. Zudem erhalten die Händler hier Informationen zu den wichtigsten Themen, die für die Kundenberatung zum Thema Digitalradio wichtig sind. Neben Auskünften zum Digitalradio-Empfang mit Hilfe der Online-Empfangsprognose auf www.digitalradio.de werden die Händler auch zum Thema der neuen Repeater-Technik informiert. Dank der Verstärkerlösung können seit Jahresanfang Digitalradio-Programme auch innerhalb der Märkte und direkt im Verkaufsraum bestens empfangen werden.
Joachim Uhrig, Fachhandels-Beauftragter für Digitalradio sagt: „Es ist jetzt besonders wichtig, die Beratungskompetenz des Fachhandels weiter zu stärken und die Händler gerade auf den großen Messen abzuholen, um sie dort mit den vielfältigsten Informationen zu versorgen, die sie brauchen. Schließlich wollen wir dem Fachhandel sachkundige Hilfestellungen geben, damit dieser wiederum seine Kunden kompetent zu Digitalradio beraten kann.“
Ergänzt wird die Messepräsenz des Gemeinschaftsstandes mit einem Digitalradio-Gewinnspiel des Fußballradios 90elf, das im Digitalradio zu hören ist. Dazu werden die Händler aufgerufen, am Samstag (2. März) die Ergebnisse der 1. Bundesliga-Paarungen zu tippen. „Mit diesem Gewinnspiel wollen wir den Fachhändlern gerade auch die vielfältigen inhaltlichen Möglichkeiten von Digitalradio näherbringen“, erklärt Joachim Uhrig. Dazu werden am Messestand auf verschiedenen Radiogeräten gleichzeitig alle Spiele der 1. Bundeliga über Digitalradio live vorgeführt, die 90elf dank der Unterkanäle im Digitalradio zeitgleich übertragen kann.
Für die Initiative Digitalradio ist die ElectronicPartner-Frühjahrsmesse nur ein Baustein der vielfältigsten Maßnahmen zur modernen Händlerkommunikation. So unterstützt die Initiative Digitalradio Deutschland den Fachhandel mit neuem Informationsmaterial und mit einem Fachpromotorenteam zu Digitalradio. Aktuell hat die Initiative Digitalradio Deutschland ihr Beraterteam für den Handel erweitert und neu strukturiert. Mit zwei neuen Händlerexperten wird jetzt die Kommunikation mit den Fachhändlern im Osten Deutschlands intensiviert.



ERF Medien sendet ProChrist live aus Stuttgart
ERF Medien (Wetzlar) sendet vom 3. bis 10. März live das tägliche Programm der Veranstaltungsreihe ProChrist im Fernsehen und Radio. Als Medienpartner bringt der ERF die Abende direkt ins heimische Wohnzimmer, aber auch an die über 800 Veranstaltungsorte in Europa.
Wenn Hauptredner Pfarrer Ulrich Parzany in Stuttgart zu Tausenden in der Porsche-Arena sowie bis zu einer Million Zuschauer europaweit spricht, wird der ERF und sein Dienstleister ERF mediaservice GmbH zudem mit seinem Fernsehteam die Veranstaltungen aufzeichnen und live ausstrahlen.
Wer nicht in der Nähe eines Veranstaltungsortes wohnt, kann die Gottesdienste auch im heimischen Wohnzimmer verfolgen - allein oder im Hauskreis mit Freunden. Ab 19.30 Uhr bringt der ERF ein Vorprogramm aus Stuttgart und schaltet bei Veranstaltungsbeginn zur Bühne, wo sie ERF Vorstandsvorsitzender Jürgen Werth als Moderator der Abende begrüßt. Werth: "Ich wünsche mir, dass es so wird wie in den vergangenen Jahren. Aus Zweiflern werden Staunende. Ich freue mich, dass ich ein Programm moderieren darf, dass in keiner Sekunde langweilig ist."
Im Anschluss an die Sendung können Zuschauer, die durch die Veranstaltungen angesprochen wurden, beim ERF anrufen. Dort stehen Seelsorger jeweils zwei Stunden nach der Übertragung zu Gesprächen bereit.
Die Sendungen werden nach der Live-Ausstrahlung jeweils am nachfolgenden Tag noch einmal um 12 Uhr wiederholt und stehen nach der Ausstrahlung auch in der Mediathek des ERF (www.erf.de) zur Verfügung. Zu empfangen ist das Fernsehprogramm über ASTRA, teilweise über Kabel digital, über den Livestream und über Apps.
Zudem wird ProChrist täglich auch bei ERF Plus im Radio von 19.30 bis 22.00 Uhr live zu hören sein. Im Tagesprogramm von ERF Plus gibt es darüber hinaus immer wieder aktuelle Berichte zum Thema.
ProChrist 2013 ging die Internetaktion "Dein Wunsch an Gott." voraus, die ERF Medien umgesetzt hat. Auf der Internetseite www.zweifeln-und-staunen.de nutzten seit Anfang Dezember 2012 fast 30.000 Menschen das Angebot, ihre Anliegen an Gott zu formulieren. Etwa 1.800 Christen beteten anschließend für die Wünsche. Die Aktion läuft weiter.



Vier Bewerbungen auf die Ausschreibung der UKW-Frequenzen von Klassik Radio und Metropol FM
Auf die Ausschreibung der von Klassik Radio und Metropol FM genutzten Frequenzen haben sich vier Antragsteller beworben. Beide Sendeerlaubnisse wurden bereits einmal verlängert, so dass über eine zweite Verlängerung nun im Wege einer Neuausschreibung zu entscheiden ist.
Ausgeschrieben wurden die Berliner Frequenz 101,9 MHz von Metropol FM und die Berliner und Brandenburger Frequenzen von Klassik Radio, 101,3 MHz Berlin, 91,0 MHz Booßen, 87,6 MHz Brandenburg-Stadt und 96,9 MHz Luckenwalde.
Bei der Auswahl der Antragsteller hat der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg zusätzlich zu den Auswahlkriterien des § 33 MStV und den Verlängerungsvoraussetzungen des § 29 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 und 2 MStV das Interesse der bisherigen Veranstalter, das Programm mit den von ihnen geschaffenen personellen und sachlichen Mitteln weiterzuführen, angemessen zu berücksichtigen.
Klassik Radio und Metropol FM wollen ihre Frequenzen jeweils weiter nutzen, UNITCOM GmbH (Radio Paloma) und Digispot-System GmbH haben sich für alle Frequenzen in Berlin und Brandenburg beworben.
Der Medienrat wird in seiner Sitzung am 12. März 2013 über das weitere Verfahren entscheiden



Hattrick für das ZDF: Drei Monate in Folge in der Zuschauergunst vorn
Nachdem das ZDF bereits in den Monaten Dezember 2012 (12,7 Prozent) und Januar 2013 (13,6 Prozent) auf Platz 1 in der Zuschauergunst lag, konnte es als dritten Monat in Folge auch den Februar für sich gewinnen. Mit 13,5 Prozent positioniert sich der Sender im zurückliegenden Monat deutlich vor den Mitbewerbern.
Dabei konnte das ZDF vor allem mit hochwertiger Fiktion punkten: Unter anderem die Fernsehfilme "Die Holzbaronin" (7,35 Millionen Zuschauer), "Schneewittchen muss sterben" (6,76 Millionen), "Tod einer Polizistin" (6,94 Millionen) oder "Einsatz in Hamburg" (6,87 Millionen) trugen im Februar zu dem Erfolg bei.
Schon im Januar hatten unter anderem der Dreiteiler "Das Adlon. Eine Familiensaga" bis zu 8,80 Millionen und zwei Samstagskrimis "Stubbe - Von Fall zu Fall" 7,88 beziehungsweise 7,65 Millionen Zuschauer begeistert.
Auf der Hitliste der besteingeschalteten Programme im Januar und Februar stehen weiter zwei "Wetten, dass..?"-Ausgaben sowie die Champions-League-Begegnungen Schachtjor Donezk gegen Borussia Dortmund und Galatarsaray Istanbul gegen Schalke.
Auch der letzte Februartag ging an das ZDF: Der Sender erzielte einen Marktanteil von 13,5 Prozent. Jörg Pilawas Quiz "Rette die Million!" sahen 4,67 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 14,6 Prozent.



ProSiebenSat.1 Group und MGM Studios geben Rechtevertrag für maxdome bekannt
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat einen Blockbuster-Deal mit dem Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc. (MGM) für das Video-on-Demand-Portal maxdome geschlossen. Deutschlands größte Online-Videothek erwirbt damit die Rechte am aktuellen James-Bond-Hit "Skyfall" sowie an der gesamten Agenten-Kultreihe, die damit ab 01. März zum Verleih auf maxdome komplett zur Verfügung steht.
Thomas Heise, Vorsitzender der Geschäftsführer bei maxdome: "Wir bauen durch die Vereinbarung mit MGM unser Angebot weiter aus. Insbesondere die James-Bond-Reihe stellt einen wichtigen Baustein dar, um unser großes Spielfilmsortiment noch attraktiver zu gestalten und damit unseren Kunden eine vielfältige Auswahl zu bieten."
Chris Ottinger, President International Television Distribution and Acquisitions bei MGM: "MGM sucht immer nach den Möglichkeiten, ihre hervorragende Filmbibliothek einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns, die legendäre James-Bond-Reihe mit den maxdome-Nutzern zu teilen.



Die SWR Mediathek App kommt
Der Südwestrundfunk (SWR) wird seine Radio- und Fernsehinhalte zukünftig noch näher an die Nutzer heranrücken. Ab April 2013 sollen Audios und Videos über die SWR Mediathek App auf Smartphones und Tablets noch leichter genutzt werden können. Dies kündigte SWR-Intendant Peter Boudgoust bei der Sitzung des Rundfunkrats am Freitag, 1. März 2013, in Stuttgart an. Boudgoust: "Der SWR will seine Inhalte den Menschen noch näher bringen. Für Internetnutzer bedeutet dies, dass unsere Inhalte dort angeboten werden müssen, wo sich die Nutzer befinden. Die App erhöht nicht nur die Auffindbarkeit des SWR, sondern bietet den Nutzern einen gebrauchstauglichen und barrierefreien Einstieg in unser Angebot. Eine SWR Mediathek App wird den Nutzern gerade mit Fokus auf Regionalität und Aktualität einen großen Mehrwert bieten - und zwar kostenlos und werbefrei."
Seit April 2012 gibt es die SWR-Mediathek in einer mobilen Version, die sich automatisch auf alle Endgeräte anpasst. Sie kann momentan allerdings nur über den Internetbrowser genutzt werden. Jetzt soll die SWR Mediathek auch als hybride App, sowohl für Web-Browser, als auch für iOS, Android und andere Betriebssysteme angeboten werden.
Die SWR Mediathek ist das Web-Angebot des SWR mit den stärksten Zuwachsraten. Innerhalb des letzten Jahres konnten die monatlichen Zugriffe um 175 Prozent gesteigert werden. Damit gewinnen insbesondere die Audio- und Video-Inhalte des SWR an Akzeptanz. Mit der mobilen Mediathek, die bereits im April 2012 veröffentlicht wurde und bald in einer verbesserten Version verfügbar ist, wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Der SWR hat die erste Mediathek der ARD geschaffen, die speziell für Tablets und Smartphones optimiert ist.
Der Vorsitzende des Rundfunkrats Harald Augter begrüßte diese Initiative des SWR. Augter: "Die SWR Mediathek App ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, gezielt auch jüngeres Publikum für die Programmangebote des Senders zu begeistern.



Thomas D verstärkt mit der neuen Rubrik „Wissen vor acht - Natur" das Team des Wissensformats im Ersten
Thomas D, bekannt als Mitglied der „Fantastischen Vier", moderiert die neue Rubrik des Vorabendformats, das auf unterhaltsame Weise - kurz und bündig - Wissen vermitteln, anregende Perspektiven bieten und neugierig machen will.
Die Welt erklären und das in zwei Minuten - ist seit 2008 das Motto des Vorabendklassikers „Wissen vor acht" im Ersten. In diesem Jahr erhält das informative Kurzformat eine weitere Verstärkung: Thomas D präsentiert künftig die neue Rubrik „Wissen vor acht - Natur". In diesem Bereich geht es um unsere Umwelt, Pflanzen und Tiere - und wie wir diese schützen können.
In insgesamt 48 Folgen, die voraussichtlich ab Sommer 2013 wöchentlich im Ersten ausgestrahlt werden, erklärt Thomas D die heimische Tier- und Pflanzenwelt mit ihren besonderen Eigenschaften, zeigt spannende Naturphänomene, beantwortet Fragen rund um Umwelt und Umweltschutz und gibt hilfreiche Tipps, was jeder selbst für die Natur tun kann. Thomas D: „Dieser Klopfer ist kein Opfer! Toleriert Maulwurfhügel im Garten. Sie lockern die Erde auf und Ihr habt geniale Blumenerde."
„Wissen vor acht - Natur" ist nun mittlerweile der dritte Ableger des Wissensformats „Wissen vor acht", der Klassiker von und mit Ranga Yogeshwar. „Wissen vor acht - Werkstatt" mit dem Physiker und Wissenschaftskabarettisten Vince Ebert konzentriert sich auf naturwissenschaftliche Experimente und Phänomene. „Wissen vor acht - Zukunft", moderiert von der Journalistin Anja Reschke, hinterfragt zukunftsweisende Technologien und Erfindungen für die Gesellschaft von morgen. Anja Reschke präsentiert ihre wissenschaftlich fundierten Beispiele in einer futuristischen Kulisse: dem Nachbau des berühmten Colani-Ei in Lünen, Nordrhein-Westfalen. Das Industriebahnmuseum in Köln-Longerich beherbergt die Werkstatt des Physikers und Wissenschaftskabarettisten Vince Ebert und Thomas D's Wissens-Werkstatt wird in Köln in einem von der Natur zurückeroberten Innenhof der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz AG sein.
Ab 22. April 2013 wird die erste Staffel des neuen Wissensformats aufgezeichnet. Regie führt Thomas Schwendemann, der dem Format einen unverwechselbaren Look verleiht. Produzent ist Florian Bähr, Producer ist Dominik Schulte, geschrieben wird es von Volker Rubin. „Wissen vor acht - Natur" ist eine Produktion der First Entertainment GmbH im Auftrag der WDR mediagroup für Das Erste. Die Redaktion hat Pamela Wershofen (WDR mediagroup).



RTL NITRO zeigt Motorsport
Erstmals seit Senderbestehen und auf den Tag genau am ersten Geburtstag - Sendestart war am 1. April 2012 - widmet sich RTL NITRO der Welt des Sports und präsentiert mit der FIA GT Series und der Blancpain Endurance Series zwei spektakuläre Rennserien exklusiv im deutschen Free TV. Die einzigartige Verbindung aus Motorsport auf der einen Seite und der Faszination von Oberklasse-Sportwagen auf der anderen Seite bereichern das Portfolio des jungen Free TV Senders mit dem vielfältigsten Programmangebot für Männer in Deutschland um ein weiteres, attraktives Angebot. Und die Hochspannung ist schon jetzt garantiert: Denn bereits heute macht GT-Fahrer Sébastian Loeb Schlagzeilen. Der neunfache World Rally Champion will in dieser Saison mit seinem eigenen "Sébastian Loeb Racing Team" aus Frankreich im McLaren antreten und verspricht, ein Zuschauermagnet zu werden.
Doch auch neben Neuzugang Loeb ist die Liste der Teams und Fahrer, die ihre Teilnahme für 2013 angekündigt haben, äußerst vielversprechend: Das 'Belgian Audi Club Team WRT' ist ebenso dabei wie die deutschen Teams 'Vita4One Racing' im BMW Z4 und 'Lamborghini Blancpain Reiter' im Lamborghini LP600+. Zu den weiteren Teams zählen u.a. 'Sunred' aus Spanien, das diesmal im Audi R8 an den Start gehen will, sowie eine ganze Reihe erfahrener Rennställe aus Frankreich: 'Hexis Racing' im McLaren, 'Sofrev Auto Sport' im Ferrari und 'Sainteloc Racing' im Audi. Außerdem treten die einstigen Sieger der 24-Stunden-Rennen von Spa und dem Nürburgring, 'Phoenix Racing' aus Deutschland, an.
Die FIA GT Series ist eine Rennserie für Gran-Turismo-Sportwagen (u.a. von Ferrari, Lamborghini, McLaren, BMW, Mercedes, Porsche, Audi u.v.a.) und setzt sich zusammen aus sechs Sprint-Rennen von jeweils ca. einer Stunde Länge. Austragungsorte sind Nogaro (Frankreich), Zolder (Belgien), Zandvoort (Niederlande), der Slovakiaring (Slowakei) und Navarra (Spanien). Das letzte Rennen wird an einem Samstag im Mittleren Osten stattfinden, der genaue Austragungsort und -termin stehen noch nicht fest.
Die Rennserie trat erstmals 2010 die Nachfolge der legendären FIA GT-Weltmeisterschaft an, die von 1997 bis 2009 ausgetragen wurde und gilt als "erste Liga" des GT-Rennsports. An jedem Rennwochenende finden zwei einstündige Rennen statt. Der erste Lauf, in der Regel an einem Samstag, gilt als Qualifikationsrennen und bestimmt die Startaufstellung des am nächsten Tag abgehaltenen Finalrennens. Anders als beispielsweise von der Formel 1 gewohnt, beginnen die Sprint-Rennen der GT-Series stets mit einem fliegenden Start. Pro Fahrzeug gehen zwei Fahrer an den Start, den Wechsel der beiden sieht das Reglement zwingend zwischen der 25. und 35. Rennminute vor. Nachtanken ist jedoch nicht erlaubt. Ausgeschrieben wird die FIA GT Series von der Fédération Internationale de l'Automobile. Organisator ist die SRO Motorsports Group.
RTL NITRO präsentiert die Rennen der FIA GT Series unter dem Titel "GT Series - Sprint" und überträgt das erste Rennen am Ostermontag, 1. April 2013, ab 14:00 Uhr live.
Darüber hinaus zeigt RTL NITRO die Highlights der Blancpain Endurance Series. Diese umfasst insgesamt fünf Langstreckenrennen auf berühmten Formel-1-Rennstrecken über eine Dauer von drei Stunden (Monza, Paul Ricard, Silverstone), 24 Stunden (Spa) bzw. die Distanz von 1.000 km (Nürburgring). Nach einer überaus erfolgreichen ersten Rennsaison in 2012 konnte sich die Rennserie schnell als eine feste Größe in der Welt des Motorsports etablieren.
Zu jedem Rennen geht ein beispielloses Starterfeld von über 50 GT-Wagen an den Start, die sich einen packenden Wettkampf liefern, in dem es nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern auch das Durchhalten ankommt. Zum absoluten Highlight einer jeden Saison zählt dabei wohl zweifelsfrei das berühmt-berüchtigte 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. Hier werden sogar über 60 teilnehmende GT-Sportwagen erwartet. Jedes Fahrzeug wird abwechselnd von mindestens drei Fahrern gesteuert, der Fahrerwechsel findet meistens nach rund einer Stunde statt. Im Gegensatz zu den Sprintrennen ist das Nachtanken hier selbstverständlich nicht nur erlaubt, sondern geboten.
RTL NITRO präsentiert die Rennen der Blancpain Endurance Series unter dem Titel "GT Series - Langstrecke" und zeigt die Highlights des ersten, dreistündigen Rennens von Monza am Sonntag, 14. April 2013, in einer exklusiven Zusammenfassung um 19:15 Uhr.



Deutscher Lifestyle-Sender EBRU TV neu auf Astra, 19,2° Ost
Mit EBRU TV ist ein neuer deutscher TV-Sender auf Astra, 19,2° Ost gestartet. EBRU TV ist ein Lifestyle- und Kultursender der nach eigenen Angaben "ein weltoffenes und kulturell reiches Vollprogramm bietet, welches bildet, inspiriert sowie unterhält". Seit Februar 2010 sendet der Sender aus seinen eigenen Studios in Offenbach am Main in deutscher und englischer Sprache. Mittel- bis langfristig jedoch möchte EBRU TV gänzlich auf deutsch ausstrahlen. Bislang war EBRU TV via Satellit auf Hotbird, 13° Ost zu sehen, jetzt erfolgte der Start auf Astra, 19,2° Ost, 12.480 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 3/4).



Regiocast hält am eingeschlagenen Kurs beim Digitalradio fest
Das Hörfunkunternehmen Regiocast will am eingeschlagenen Kurs beim Thema Digitalradio (DAB+) fest halten. Wie Sprecher Nico Nickel gegenüber SatelliFax mitteilt, sei man mit der bisherigen Entwicklung und den Verkaufszahlen "nicht unzufrieden", wenngleich noch viele Anstrengungen unternommen werden müssten. Hierzu zähle, dass die Marktakteure noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssten um Bundesbürgern zu erklären, warum sie ihre alten UKW-Radios durch moderne Digitalradios ersetzen sollten. Interne Erhebungen hätten jedoch bereits jetzt signalisiert, dass es bei den bundesweit verbreiteten Hörfunkprogrammen der Sendergruppe (90elf, sunshine live, Radio Bob) immer mehr Hörer gebe, die über den Verbreitunsgweg DAB+ einschalten.
Nickel zeigt sich überzeugt davon, dass keiner der Anbieter im bundesweiten Multiplex von einem möglichen Sonderkündigungsrecht zum Jahresende Gebrauch machen würde, obwohl der Netzbetreiber Media Broadcast diese Klausel im Jahr 2010 in die Verträge aufgenommen hat. Die zunehmend guten Prognosen für Digitalradio würden dies bekräftigen: Wie berichtet rechnet die gfu in diesem Jahr mit 650.000 verkauften Digitalradios in Deutschland, nachdem in den vergangenen beiden Jahren bereits über eine halbe Million Geräte über den Ladentisch gegangen sind.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 04. März 2013



Handelsblatt: Einkaufssender HSE24 erzielt Rekordumsatz
Das Geschäft mit dem Verkauf von Mode, Schmuck, Kosmetik und Haushaltswaren im Fernsehen brummt. Der Einkaufssender Home Shopping Europe, bekannt durch den Sender HSE 24, erzielte im vergangenen Jahr das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 515 Millionen Euro. Das hohe Wachstum soll auch in diesem Jahr weiter gehen. „Für das laufende Jahr sind wir sehr optimistisch und erwarten weiter steigende Umsätze“, sagte Richard Reitzner, langjähriger Geschäftsführer von HSE 24, dem Handelsblatt (Montagausgabe). Auch der Gewinn des Münchner Fernsehunternehmens legte im abgelaufenen Jahr abermals zu. „Wir konnten unser Ebitda steigern“, sagte Reitzner in Düsseldorf. Genauere Angaben zur Rendite wollte er nicht machen.
In diesem Jahr will das Unternehmen vor allem die Kaufangebote für mobile Endgeräte ausbauen. „Das Bestellen von Waren über mobile Endgeräte wie iPad oder Mobiltelefon explodiert derzeit“, sagte der Senderchef. Bereits im vergangenen Jahr erzielte HSE 24 auf diesem Weg einen Umsatz von 109 Millionen Euro. Das entspricht einer Quote von 21 Prozent. „Mittelfristig werden wir 30 Prozent des Umsatz mit Internet und Mobil machen“, kündigt Reitzner an. Nach Unternehmensangaben wurden knapp die Hälfte aller Neukunden im vergangenen Jahr bereits über das Internet gewonnen.
Home Shopping Europe betreibt in Deutschland drei und in Italien sowie Russland jeweils einen Einkaufssender. Über eine weitere Auslandstochter wird derzeit nachgedacht. Doch eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, sagte Reitzner. Ursprüngliche Pläne nach Spanien zu expandieren, wurden angesichts der desolaten wirtschaftlichen Situation des Landes wieder aufgegeben. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 670 Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr wird der Sender neue Arbeitsplätze schaffen.




ARD: Einmaliger Datenabgleich zum neuen Rundfunkbeitrag
Wenige Monate nach Einführung des Rundfunkbeitrags erfolgt der nächste Schritt im Umstellungsprozess: Ab März wird der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio die Adressdaten der Beitragszahler einmalig mit den Daten der Einwohnermeldeämter abgleichen. "Im Zuge des Umstellungsprozesses bis Ende 2014 werden wir nach und nach klären, für welche Wohnung bereits ein Rundfunkbeitrag bezahlt wird und wer sich noch anmelden muss. Dabei hilft der einmalige Datenabgleich mit den Einwohnermeldeämtern und sorgt somit für Beitragsgerechtigkeit", sagt Hermann Eicher, Justitiar des SWR. Vor-Ort-Kontrollen an den Haustüren sind damit nicht mehr notwendig.
Rechtliche Grundlage für den Datenabgleich ist der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag. Der Gesetzgeber ermöglicht damit, die vorhandenen Beitragskonten des Beitragsservice mit den Daten der Behörden zu vergleichen, um so sicher zu stellen, dass sich alle beitragspflichtigen Bürgerinnen und Bürger an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen.
Beim Abgleich werden Angaben zu Name, Adresse, Familienstand, Geburtstag und Tag des Einzugs übermittelt. Die Daten werden dem Beitragsservice lediglich befristet zur Verfügung gestellt, unter höchsten datenschutzrechtlichen Auflagen schnellstmöglich bearbeitet und anschließend gelöscht. Die Verarbeitung der übermittelten Daten unterliegt einer strengen datenschutzrechtlichen Zweckbindung. Der Beitragsservice gibt keine Adressen an Dritte weiter. Angaben von bereits gemeldeten Beitragszahlern oder überflüssige Daten von Personen, die beispielsweise keinen Rundfunkbeitrag zahlen müssen, werden unmittelbar gelöscht. Der Datenabgleich ist gesetzlich geregelt und im Rundfunkstaatsvertrag verankert, dem alle 16 Länderparlamente 2011 zugestimmt hatten.
Das neue Finanzierungsmodell schafft Beitragsgerechtigkeit und sichert so das solidarische Prinzip des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems. Am 1. Januar 2013 hat der neue Rundfunkbeitrag die Rundfunkgebühr abgelöst. Mit der Abkehr von einer geräteabhängigen Gebühr hin zu einem technologieneutralen Modell wurde die Rundfunkfinanzierung auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt. Für Bürgerinnen und Bürger gilt die einfache Regel: eine Wohnung - ein Beitrag.



Österreich: ORF-Fernsehen im Februar 2013 mit 39,4 Prozent Marktanteil
Von der Ski-WM in Schladming über Berichte und Dokus zum Papst-Rücktritt bis zu den Oscars und dem närrischen Treiben der Faschingszeit reichte das vielfältige ORF-Programmangebot im Februar 2013. Pro Tag erreichte das ORF-Fernsehen im Februar durchschnittlich 4,004 Millionen Seherinnen und Seher und damit die höchste Februar-Tagesreichweite seit 2007. ORF eins kam dabei auf 2,696 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer pro Tag und 17,7 Prozent nationalen Marktanteil, ORF 2 auf 3,138 Millionen Zuschauer und auf 21,7 Prozent nationalen Marktanteil. Der nationale Marktanteil von ORF eins und ORF 2 lag gemeinsam bei 39,4 Prozent. In der nutzungsintensivsten Kernzone (17.00 bis 23.00 Uhr) erreichte der ORF im Februar 42,2 Prozent nationalen Marktanteil.
Auch im Februar hat sich für den ORF das Konkurrenzumfeld weiter verschärft: Mittlerweile leben 79 Prozent aller Personen in österreichischen TV-Haushalten mit digitalem Empfang (vor allem Satellit). Das entspricht im Vergleich zum Februar 2012 einem Anstieg um fünf Prozentpunkte. In digitalen Satelliten-Haushalten sind derzeit durchschnittlich 139 Sender (davon 96 in deutscher Sprache) empfangbar, in digitalen Kabel-Haushalten im Schnitt 105 Sender (davon 79 deutschsprachige).
Gemeinsam mit den Spartensendern ORF III Kultur und Information und ORF SPORT + sowie 3sat und ORF 2 Europe erreichte das ORF-TV-Programmangebot im abgelaufenen Monat durchschnittlich 42,5 Prozent Marktanteil (alle Ebenen) pro Tag.
Die Live-Streams und Video-on-Demand-Angebote des ORF im Internet wurden vom Publikum auch im Februar 2013 stark genutzt: Im gesamten ORF.at-Netzwerk (ORF-TVthek sowie Video-Angebote auf anderen Seiten wie iptv.ORF.at, sport.ORF.at, insider.ORF.at etc.) wurden insgesamt 17,1 Millionen Video-Abrufe und damit ein neuer Rekordwert verzeichnet. 13,9 Millionen davon entfielen auf die Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at).



Jörg Pilawa kehrt 2014 ins Erste zurück
Jörg Pilawa wird 2014 in seine Heimat zurückkommen. Das Erste plant mit ihm verschiedene Event-orientierte und mehrteilige Shows für den Hauptabend. Das erste Projekt wird eine neue, international bereits erfolgreiche musikalische Entertainment-Show sein. Darüber hinaus wird Jörg Pilawa auch im NDR Fernsehen zu sehen sein.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: „Wir richten derzeit die Unterhaltungsangebote des Ersten strategisch neu aus. Ziel ist es, erfolgreiche Formate in serieller Verlässlichkeit anzubieten. Da ist es ein Glücksfall, dass wir mit Jörg Pilawa und Kai Pflaume künftig gleich zwei der beliebtesten, erfolgreichsten und kompetentesten Moderatoren im Ersten haben werden. Ich freue mich sehr, dass Jörg Pilawa seine Kreativität und seinen Ideenreichtum wieder bei uns einbringen wird. Schließlich haben wir ja bereits viele Jahre gern und zur Freude unseres Publikums zusammengearbeitet."
Lutz Marmor, ARD-Vorsitzender und NDR Intendant: „Ich kenne und schätze Jörg Pilawa seit vielen Jahren und freue mich deshalb sehr, dass er in die ARD zurückkehrt. Er wird bei uns an frühere Erfolge anknüpfen, aber auch Neues ausprobieren. Darauf bin ich ebenso gespannt wie seine vielen Fans!



DAF mit neuem Programm
Am vergangenen Freitag war es soweit: Um 13:13 Uhr und 13 Sekunden startete das DAF mit seinem neuen Programm. Neben der Finanzberichterstattung stehen nun auch Dokumentationen und Service-Magazine auf dem Sendeplan. "Durch den Re-Launch des DAF sind wir sind jünger, dynamischer und noch informativer. Auch in der Primetime steht das Thema Wissen ganz oben. Mit spannenden Dokumentationen wollen wir dafür sorgen, dass unsere Zuschauer Entspannung finden", sagt Prof. Dr. Conrad Heberling, Vorstandsvorsitzender des DAF, zum neuen Senderkonzept. Programmleiterin Christine Völkel fügt hinzu: "Wie man beispielsweise an den Dokumentationen über Connor Woodman oder unsere Daytrader in der Primetime sieht, ist die Nähe zur Daytime mit unseren Börsen- und Finanznachrichten sehr gut gegeben.



maxdome erwirbt Filmpaket von MGM: Gesamte James Bond-Reihe
ProSiebenSat.1 hat einen Lizenzdeal mit dem Filmstudio MGM über die gesamte "James Bond"-Reihe abgeschlossen. Auch der neueste Bond-Film "Skyfall" sei zum Start auch bei maxdome als Video on Demand abrufbar. Pünktlich zum Start vermarkte maxdome zudem die älteren "Bond"-Filme zum Aktionspreis. Die 48-Stunden-Leihgebühr beträgt in SD-Qualität 99 Cent, während für die HD-Versionen 1,49 Euro fällig sind. Die Ausleihe von "Skyfall" kostet 3,99 Euro in SD und 4,99 Euro in HD.



Sony Entertainment Television startet am 22. April
Der Launch-Termin des neuen Unterhaltungssenders 'Sony Entertainment Television' steht fest: Am Montag, 22. April geht Sony Pictures Television (SPT) Networks mit seinem mittlerweile dritten Sender im deutschsprachigen Pay-TV-Markt an den Start.
Mit dem Claim „Endlich zu Hause!“ positioniert sich 'Sony Entertainment Television' als qualitativer Fiction-Sender zum Wohlfühlen. Der Fokus liegt dabei auf einem genreübergreifenden Mix aus beliebten US-Blockbustern, aufwendig inszenierten europäischen Produktionen und großen deutschen TV-Events. Deutsche und internationale Serienklassiker aller Genres und brandneue Serien als deutsche TV-Premieren ergänzen das vielfältige Programm.
Zwei Serien starten als deutsche TV-Premieren direkt am Launch-Abend: 'The Mob Doctor' mit Jordana Spiro und 'Lost Girl' mit Anna Silk.



Medientage-Veranstaltung beleuchtet Goldgräberstimmung in Brasilien
ie närrischen Tage sind vorbei, auch der legendäre Karneval in Rio. Die Medienbranche sieht aber längst keine Katerstimmung in Brasilien, die aktuellen Schlagzeilen deuten eher auf eine neue Goldgräberstimmung hin: Die "Zeit" will ein Lateinamerika-Büro in Rio gründen, die "Financial Times" druckt eine brasilianische Printversion und Burda International plant die Neugründung einer Gesellschaft in Brasilien. Um die Auslandsaktivitäten der Medienindustrie dreht sich alles bei der Veranstaltung "Going Global: Die Medienbranche auf dem internationalen Parkett", einer Veranstaltung der Medientage München am 27. Februar im Haus der Bayerischen Wirtschaft.
Ganz leicht ist es jedoch nicht, international Fuß zu fassen. Christof Baron, CEO bei Mindshare, spricht z.B. von einem echten Spannungsfeld für internationale Agentur-Networks: "Während die Medienmärkte weiterhin sehr lokal aufgestellt sind, und kein Markt strukturell dem anderen gleicht, folgen internationale Kunden globalen "Rules", fordern Standardisierung und einheitliche Prozesse, gleichzeitig aber maximale lokale Flexibilität und Stärke. Konflikte sind somit vorprogrammiert, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Media-Planung und Einkauf in der Regel nationalen Konventionen folgen. Agenturseitig bedeutet das massive Investitionen in zentrale Planungssystematiken, Infrastruktur, technische Systeme sowie lokale Präsenz und Ressourcen, um eine möglichst breite und wettbewerbsfähige geographische Abdeckung zu erreichen. Ein Network ist nur so stark, wie es letztlich die einzelnen Offices in den Märkten sind. Mindshare ist beispielsweise mit 113 Büros in 82 Ländern vertreten. Und ob ein Kunde nun in New York, London, Shanghai, Sydney oder Frankfurt gemanaged wird - in jedem Office begegnet er lokalen Experten, welche die gleiche Unternehmensvision teilen und auf einem identischen planerischen Framework arbeiten." Über ihre internationalen Strategien sprechen am 27.2. außerdem u.a. Thomas Luzar von spin tv, Tim Fabian Besser von Besser International und Alexander von Reibnitz, VDZ.



Deutscher ITK-Markt wächst um 1,4 Prozent
Zum Auftakt der CeBIT hat der Hightech-Verband BITKOM seine neue Prognose für das Wachstum des deutschen ITK-Marktes bekanntgegeben. Der Umsatz mit Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird demnach 2013 um 1,4 Prozent auf 153 Milliarden Euro steigen. „Damit wächst der ITK-Markt erneut deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Das ist auch eine gute Nachricht für den Arbeitsmarkt.“ Die BITKOM-Branche wird zur Jahresmitte 2013 erstmals mehr als 900.000 Jobs anbieten, bis zum Jahresende werden es 907.000 sein. Das entspricht einem Plus von 12.000 Arbeitsplätzen im Jahresverlauf. „Die BITKOM-Branche ist damit neben dem Maschinen- und Anlagenbau der einzige Industriesektor, der in Deutschland mehr als 900.000 Arbeitsplätze bietet“, so Kempf. Von der Politik fordert der BITKOM anlässlich der CeBIT, die Chancen der Industrie 4.0 zu erkennen und die Weichen für eine Digitalisierung der Fertigungsindustrie zu stellen.
Die Informationstechnik wird um 2,2 Prozent auf 75 Milliarden Euro wachsen. Und dies, obwohl der Hardware-Markt um 0,3 Prozent auf 21 Milliarden Euro schrumpft. Grund ist vor allem ein deutlicher Umsatzrückgang beim Geschäft mit Desktop-PCs und Notebooks, der aus einer rückläufigen Nachfrage sowie einem starken Preiswettbewerb resultiert. Dagegen boomt der Verkauf von Tablet Computern. Hier erwartet BITKOM einen Umsatzanstieg um rund 11 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. „Mit Tablets wird in diesem Jahr erstmals genau so viel Umsatz erzielt wie mit Desktop PCs“, so Kempf. Das Geschäft mit IT-Services wie Beratung, und Outsourcing wächst um 2,5 Prozent auf rund 36 Milliarden Euro. Am stärksten gewinnt erneut der Softwarebereich, der um fast 5 Prozent auf knapp 18 Milliarden Euro zulegen kann. Für das Wachstum bei Software und Services spielt Cloud Computing eine wichtige Rolle. Allein bei Cloud-Lösungen für Geschäftskunden erwartet der BITKOM in diesem Jahr ein Umsatzwachstum um 53 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. 2016 sollen es bereits 13,7 Milliarden Euro sein.Für die Telekommunikation geht BITKOM von einem Plus um 1,3 Prozent auf 66 Milliarden Euro aus. Die Umsätze mit Infrastruktursystemen wachsen dabei um 2,2 Prozent auf rund 6 Milliarden Euro. Gegenläufige Entwicklungen gibt es bei Endgeräten und Telekommunikationsdiensten. Auf der einen Seite gibt es ein kräftiges Umsatzwachstum um 18 Prozent auf fast 10 Milliarden Euro bei den Endgeräten, auf der anderen Seite einen deutlichen Rückgang um 1,6 Prozent auf rund 50 Milliarden Euro bei den Telekommunikationsdiensten. „Das Plus bei den Endgeräten verdanken wir der ungebrochenen Nachfrage nach hochwertigen Smartphones“, sagte Kempf. Waren 2009 nur 17 Prozent der verkauften Handys Smartphones, so werden es 2013 bereits 81 Prozent sein. Das befeuert auch den Umsatz mit mobilen Datendiensten. Sie werden in diesem Jahr voraussichtlich um 7 Prozent auf mehr als 9 Milliarden Euro zulegen. Gleichzeitig geht das Geschäft mit mobilen Sprachdiensten um mehr als 8 Prozent auf rund 11,5 Milliarden Euro zurück. „Ursache sind auch die scharfen Eingriffe der staatlichen Regulierungsbehörden. Seit Jahren sinken die Terminierungsentgelte im Inland und die Roaming-Gebühren im Ausland“, so Kempf. Dadurch würden den Unternehmen Mittel für dringend notwendige Investitionen in den Netzausbau entzogen.
Was die Unterhaltungselektronik angeht, so ist das Geschäft nach einer leichten Erholung im Sportjahr 2012 wieder rückläufig. Für 2013 wird ein Umsatzrückgang um 3 Prozent auf 12 Milliarden Euro erwartet. „Gerade bei der Unterhaltungselektronik sehen wir schnell sinkende Preise für hoch innovative Produkte“, sagte Kempf. Der Trend in der Branche, von Flat-TVs bis Kompaktkameras, gehe zu einer Verbindung mit dem Internet. Wachstumsmarkt sei alles rund um das Connected Home.
Von der CeBIT erwartet der BITKOM zusätzliche Umsatzschübe. Das Leitmotto der Messe, Shareconomy, verbindet die fünf Top-Trendthemen Cloud Computing, Big Data, Mobile, Security und Industrie 4.0. Erfreut zeigte sich Kempf, dass in diesem Bundestagswahljahr die Politik das intensive Gespräch mit der Branche sucht. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt - auf Einladung des BITKOM - auch SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück auf die Messe.
Von der Politik erwarten die ITK-Unternehmen vor allem entschiedene Maßnahmen in der Bildungs- und Fachkräftepolitik. Der derzeitige Bedarf von 43.000 IT-Spezialisten in der deutschen Wirtschaft entwickelt sich zu einem dauerhaften Wachstumshemmnis. Dabei bietet sich laut BITKOM mit der Entwicklung hin zu Industrie 4.0 aktuell eine enorme Chance für den Industriestandort Deutschland. „Es muss nun darum gehen, diese Chancen auch zu erkennen und zu nutzen“, appelliert Kempf an die Politik. Entscheidend sei dabei auch, eine Digitalisierung der zentralen Infrastrukturnetze zügig voranzubringen. Dazu gehören Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Verwaltung sowie die Breitbandnetze der Telekommunikation.
Erfreut zeigte sich der BITKOM darüber, dass die Bedeutung von Start-ups bei der Politik angekommen sei. Allerdings bleibe die Finanzierung junger Unternehmen ein großes und weiterhin ungelöstes Problem. „Wer in der allerersten Phase der Gründung Geld braucht, muss sein Sparbuch plündern - so er eines hat - oder Freunde und Verwandte anpumpen“, sagte Kempf. Statt risikoreiche Investitionen in junge Unternehmen so attraktiv wie möglich zu machen, hätten die Bundesländer mit der Besteuerung von Streubesitzdividenden Kapital aus Deutschland vertrieben. „Wir müssen Risikokapital ins Land holen, und dürfen das wenige, das wir haben, nicht verjagen“, so Kempf.
Angesichts der Debatte um die EU-Datenschutzverordnung appellierte Kempf, „unterschiedliche gesellschaftliche Ziele vernünftig abzuwägen und miteinander in Einklang zu bringen“. Die informationelle Selbstbestimmung sei von herausragender Bedeutung, gleichzeitig böten sich durch die Nutzung von Daten ganz neue Chancen, etwa bei der medizinischen Versorgung oder der Bekämpfung des Klimawandels. „Die Politik muss Datenschutz und Datennutzen künftig besser in Einklang bringen“, so Kempf.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 05. März 2013



Neuer Chefdirigent beim hr-Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada (35) wird von der Saison 2014/15 an neuer Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt. Der 1977 in Medellín geborene kolumbianische Dirigent ist ein international profilierter und gefragter Dirigent. Orozco-Estrada hat mit dem hr-Sinfonieorchester bereits zweimal zusammengearbeitet: 2009 debütierte er erfolgreich mit einem Rachmaninow-Tschaikowsky-Programm im hr-Sendesaal, und im vergangenen Dezember war er erneut in Frankfurt zu Gast, um das hr-Sinfonieorchester bei einem gefeierten Benefizkonzert für krebskranke Kinder zu leiten.
Andrés Orozco-Estrada folgt als Chefdirigent auf den Esten Paavo Järvi, der das Orchester sieben Jahre erfolgreich als Chefdirigent geleitet und auch international hervorragend positioniert hat.



Jubiläen beim SWR-Fernsehen
„Die Fernsehunterhaltung im SWR Fernsehen hat im März 2013 allen Grund zu feiern, denn gleich drei Erfolgsformate begehen ein Jubiläum“, gratuliert SWR Fernsehdirektor Christoph Hauser. Die Ratesendung „Ich trage einen großen Namen“ geht am 10. März zum 500. Mal auf Sendung – ebenso Frank Elstners „Menschen der Woche“ am 23. März. „Sag die Wahrheit“ feiert am 18. März 300. Sendung und zehnten Geburtstag. Zusammen macht das mehr als 1.000 Stunden beste Fernsehunterhaltung. Die Unterhaltungsformate im SWR Fernsehen kommen beim Publikum gut an: In den beiden Rateshows rieten 2012 im Sendegebiet durchschnittlich jeweils rund eine halbe Million Zuschauer mit. Bundesweit waren es noch mehr: über 800.000 bei „Sag die Wahrheit“ und fast 700.000 bei „Ich trage einen großen Namen“. Frank Elstners Qualitätstalk lockte im Südwesten durchschnittlich 270.000 Menschen vor den Fernseher, bundesweit knapp eine halbe Million.
Beethoven, Edison und Picasso. Die Gästeliste von „Ich trage einen großen Namen“ ist lang und exklusiv. Auch zur 500. Sendung hat Wieland Backes am 10. März um 18.15 Uhr wieder zwei besonders große Namen zu Gast, die das prominente Rateteam herausfinden muss. Zur Feier des Tages geht die Ratesendung in der Nacht in die Verlängerung: Ab 23.15 Uhr kommen in sechs Folgen von „Ich trage einen großen Namen – Klassiker“ noch einmal die Nachfahren eindrucksvoller Persönlichkeiten im Gespräch mit Moderator Wieland Backes zu Wort. Anlässlich des runden Jubiläums von Frank Elstners „Menschen der Woche“ widmet das SWR Fernsehen am 23. März dem Moderator einen ganzen Abend: Um 20.15 Uhr geht es mit der Reisereportage „Elstners Reisen – Blaue Papageien“ los und um 21.50 folgt ein Porträt über Frank Elstner. Im Anschluss empfängt der beliebte Gastgeber um 22.15 Uhr in einer 90-minütigen „Menschen der Woche“-Jubiläumsausgabe u.a. Multitalent Til Schweiger und die Stargeigerin Julia Fischer. Ab 23.45 Uhr zeigt das SWR Fernsehen eine lange „Elstner-Nacht“ mit den besten Gesprächen aus „Menschen der Woche“. Auch die Macher von „Sag die Wahrheit“ haben sich zum Jubiläum etwas Besonderes überlegt. Nach der 300. Sendung gibt es am 18. März eine Zugabe: Moderator Michael Antwerpes präsentiert Höhepunkte der letzten zehn Jahre und wagt einen Rückblick in historische Zeiten. Damit nicht genug: Zusätzlich gibt es ab 23.00 Uhr fünf Folgen mit den skurrilsten Geschichten und Kandidaten in voller Länge.
500. Sendung „Ich trage einen großen Namen“, am 10. März um 18.15 Uhr
500. Sendung „Frank Elstner: Menschen der Woche“, am 23. März um 22.15 Uhr
300. Sendung „Sag die Wahrheit“, am 18. März um 22.00 Uhr.



Maybrit Illner präsentiert die Jubiläumsshows "50 Jahre ZDF"
Die beiden großen Jubiläumsshows, mit denen das ZDF seinen 50. Geburtstag feiert, werden von Maybrit Illner präsentiert. Sie tritt an die Stelle von Jörg Pilawa, der ursprünglich als Moderator vorgesehen war. ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler begründete die Entscheidung: "Es wäre eigenartig, wenn ein Moderator, der gerade seinen Abschied vom ZDF angekündigt hat, diese Jubiläumsendungen präsentieren würde. Der Vorschlag, darauf zu verzichten, kam von Jörg Pilawa selbst. Mit Maybrit Illner sind wir dafür hervorragend aufgestellt." Der Vertrag mit Jörg Pilawa läuft bis Ende des Jahres, betonte Himmler. "Bis dahin freuen wir uns noch auf eine Reihe gemeinsamer Sendungen mit ihm", sagte der ZDF-Programmdirektor. Die beiden Jubiläumsshows werden am Gründonnerstag, 28., und Karsamstag, 30. März 2013, jeweils um 20.15 Uhr ausgestrahlt.



Neuer Programmchef bei Radio PSR
Marco Brandt (44) hat Rik DeLisle im Führungsteam von Radio PSR als Programmchef des Senders abgelöst. Rik DeLisle, der das sächsische Programm über ein Jahr lang kommissarisch geführt hat, verabschiedet sich wenige Tage nach seinem 66. Geburtstag erneut in den verdienten Unruhestand.



Radio Ton bekommt ein neues akustisches Gesicht
Das "neue" Radio Ton hört sich ab sofort anders als bisher an: Frisch, sympathisch und nach positiver Stimmung soll das neue akustische Gesicht des Senders klingen. Neben dem Audio-Logo, dem zentralen akustischen Element, ist das gesamte Sound-Design des Senders komplett erneuert.
Das Soundpaket von Radio Ton, des größten Regionalsender-Networks in Baden-Württemberg, wurde komplett erneuert und modernisiert. Entsprechend bekommt der Sender ein neues Jingle Paket sowie neue News- und Serviceverpackungen aus dem Hause Foster Kent mit Sitz in Salzburg, die weltweit für Radio, Fernsehen und renommierte Firmen wie z.B. Porsche, tätig sind.



Bericht: Kabel Deutschland will analoge ARD-Sender abschalten
Im Streit um die Zahlung der Entgelte für die Kabelverbreitung von ARD und ZDF plant Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland laut einem Magazon bericht offenbar "den zweiten Schlag" und droht den Öffentlich-Rechtlichen mit der Abschaltung von analogen Sendern, sollte es zu keiner Einigung kommen. Das berichtet das Magazin "Digital Fernsehen" (Onlineausgabe) und beruft sich dabei auf "gut informierte Kreise".
Betroffen wären dem Bericht zufolge all die analogen Sender, die nicht unter die "Must Carry"-Regelungen des Rundfunkstaatsvertrages fallen. Darunter falle vor allem der Großteil der regionalen Programme der ARD. So würde Kabel Deutschland pro Bundesland nur noch das jeweilige Dritte Programm analog verbreiten (in Niedersachsen etwa den NDR). Von den "Must Carry"-Regelungen geschützt seien jedoch die analogen Varianten von Das Erste, ZDF, Phoenix, 3sat, Arte, Kika und dem jeweiligen Dritten Programm, hieß es.



Niederlande führen DAB+ ein
Auch in den Niederlanden wird jetzt der Hörfunkstandard DAB+ eingeführt. Die Privatradios 538, Q Music, Sky Radio, SLAM! FM, Radio Veronica, 100% NL, Sublime FM und BNR News haben jetzt einen Vertrag mit dem Netzbetreiber Broadcast Partners unterzeichnet, wie das niederländische Unternehmen mitteilt. Start sei wahrscheinlich im September. Auch die öffentlichen Sender ("Publiek Omroepen") wöllten künftig auch auf DAB+ senden, hieß es.



Niedersächisches Oberverwaltungsgericht hebt Lizenz für Radio 38 auf
Der 10. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Beschluss vom 1. März 2013 - 10 ME 101/12 - eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 30. August 2012 - 4 B 100/12 - im Ergebnis bestätigt, mit der die aufschiebende Wirkung einer Klage gegen eine Auswahlentscheidung der Landesmedienanstalt Niedersachsen zur Vergabe von UKW-Rundfunkfrequenzen angeordnet wurde. Dies teilte das Gericht in einer Pressemitteilung mit.
Im Bereich Braunschweig/Wolfsburg konkurrieren zwei Betreiber um eine im Januar 2012 von der Landesmedienanstalt ausgeschriebene UKW-Übertragungskapazität. Die Antragstellerin Radio BWR eins ist bereits seit März 2011 für das Veranstalten von Rundfunk zugelassen und bot zunächst Internetradio an. Die Beigeladene, die von der Landesmedienanstalt den Zuschlag erhielt, beantragte ihre Zulassung als regionale Rundfunkveranstalterin mit der Bezeichnung Radio 38 erst mit der Bewerbung auf die UKW-Übertragungskapazität. Die unter Berücksichtigung des Gebots der Meinungs-, Angebots- und Anbietervielfalt zu treffende Auswahlentscheidung wurde vom Verwaltungsgericht als fehlerhaft beanstandet, weil der Landesmedienanstalt zwar ein Beurteilungsspielraum eingeräumt sei, sie aber von einem unvollständigen Sachverhalt ausgegangen sei und zudem das Merkmal der Anbietervielfalt inhaltlich nicht zutreffend erfasst habe.
Die dagegen gerichteten Beschwerden der Landesmedienanstalt und der Beigeladenen sind im Ergebnis erfolglos geblieben. Die Übertragungskapazität durfte der Beigeladenen u. a. schon deshalb nicht zugewiesen werden, weil sie im Zeitpunkt der Zuweisungsentscheidung nicht wirksam als Rundfunkveranstalterin zugelassen war. Zwar hat die Landesmedienanstalt zeitgleich mit der Zuschlagsentscheidung eine solche Zulassung ausgesprochen. Allerdings fehlte dieser aufgrund einer zunächst nicht erfüllten aufschiebenden Bedingung die innere Wirksamkeit. Die Zulassungsentscheidung war nämlich mit der Bedingung verknüpft, dass die Beigeladene eine Vorkehrung zur Verhinderung des Entstehens vorherrschender Meinungsmacht treffe, was die Einrichtung eines Programmbeirats erfordere, den sie aber noch nicht eingerichtet hatte, hieß es weiter. Der Beschluss des Senats im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes sei unanfechtbar.




DAB+: Bundes-Multiplex im Tunnel
Erstmals ist der bundesweite Digitalradio-Multiplex (Kanal 5C) auch in einem Tunnel zu hören: Im knapp 1,5 Kilometer langen Petueltunnel in München ist jetzt dafür gesorgt, dass Autofahrer die bundesweiten Radios im Kanal 5C weiterhin durchgehend hören können. Auch die bayerischen Radioensembles (Kanäle 11D und 12D) sowie der Münchner Lokal-Multiplex (Kanal 11C) werden eingespeist.



ZVEI: Bildschirmdiagonale und Internetfähigkeit entscheidend beim TV-Kauf
Der Trend zu großen Bildschirmdiagonalen hält an: Mehr als die Hälfte der 2012 abgesetzten 9,6 Millionen Fernsehgeräte war größer als 37 Zoll (94 cm). Am stärksten wuchs das Segment 42 Zoll (106 cm) und größer. Ihr Anteil lag bei fast zwanzig Prozent. Auch 2013 wird sich dieser Bereich am dynamischsten entwickeln.
Neben den immer größeren Bildschirmdiagonalen begeistern die Fernseher mit den Möglichkeiten der multimedialen Vernetzung: Rund die Hälfte der 2012 verkauften Geräte sind Smart-TV (4,8 Millionen), die neben dem Fernsehprogramm auch den Zugriff auf TV-Anwendungen (Apps) via Internet ermöglichen. Außerdem waren im vergangenen Jahr nahezu alle abgesetzten TV-Geräte HD-tauglich, deutlich über 90 Prozent verfügten zudem über einen integrierten HDTV-Empfänger. Rund ein Drittel der verkauften Fernseher kann darüber hinaus auch 3D-Inhalte darstellen.
„Der Absatz blieb 2012 auf Vorjahresniveau. Damit haben wir unsere Prognose nicht ganz halten können. Dennoch stimmt uns das Ergebnis für das Gesamtjahr positiv“, erklärt Hans Wienands, ZVEI-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics. „Eine positive Entwicklung erwarten wir auch für das laufende Jahr. Besonders hervorzuheben ist, dass die Trends hin zu großen Bildschirmgrößen und integrierten Features anhalten werden. Die Verbraucher investieren weiterhin in Qualität und Innovation – zwei Wachstumsgaranten unserer Branche. Besonders prägend wird 2013 die weitere Marktdurchdringung mit Smart-TV. Das Angebot an Apps für internetfähige TV-Geräte nimmt stetig zu und erfüllt den Kundenwunsch, Medieninhalte aller Art, zeitsouverän zu nutzen“, so Wienands weiter.
Für 2013 gehen die Marktforscher des Fachverbands Consumer Electronics und der GfK jedenfalls davon aus, dass Geräte mit großen Bildschirmdiagonalen und internetbasierten Anwendungsmöglichkeiten die Marktentwicklung weiterhin positiv prägen werden. Gleiches gilt für 3D, welches mit wachsendem Angebot an Inhalten für den Verbraucher immer attraktiver werden wird.



Anne Will moderiert das TV-Duell für Das Erste
Das TV-Duell der Kanzlerkandidaten Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) vor der Bundestagswahl am 22. September 2013 wird seitens des Ersten von Anne Will moderiert. Am Wahlabend selbst werden Ulrich Deppendorf, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, und Caren Miosga, Moderatorin der „Tagesthemen", die Hochrechnungen präsentieren, die Ergebnisse einschätzen und aktuelle Interviews mit den Spitzenpolitikern führen.
Diese Entscheidungen trafen heute die Fernsehdirektoren der ARD bei der Fernsehprogrammkonferenz unter Vorsitz von Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, in Frankfurt.
Anne Will, 1966 in Köln geboren, ist seit September 2007 Gastgeberin der Gesprächsrunde „Anne Will" im Ersten. Zuvor führte sie durch die WDR-Medienshow „Palazzo", präsentierte u.a. als erste Frau die „Sportschau" im Ersten, berichtete für die ARD von dem Olympischen Spielen in Sydney und moderierte von 2001 bis 2007 die „Tagesthemen". Anne Will wurde für ihre Moderation u.a. mit der Goldenen Kamera (2002), dem Deutschen Fernsehpreis (2006) und dem Hanns-Joachim-Friedrich-Preis (2007) ausgezeichnet.



Eutelsat und Algérie Télécom Satellite erneuern drei Verträge
Eutelsat Communications und die Algérie Télécom Satellite, eine Tochter des nationalen Telekommunikationsunternehmens in Algerien, haben drei Verträge für den Satelliten Eutelsat 5 West A verlängert. Dies meldeten beide Unternehmen heute. Mit den erneuerten Verträgen sichert sich die Algérie Télécom Satellite langfristig ein Frequenzspektrum von 105 MHz auf diesem Satelliten, der Algerien und die Region Sahara sehr leistungsstark bedient.
Die Algérie Télécom Satellite setzt diese Kapazität ein, um lokalen Verwaltungen, Hospitälern, Universitäten und Schulen außerhalb der Reichweite terrestrischer Infrastrukturen qualitative hochwertige Breitbandzugänge bereitzustellen. Zudem bedient die Algérie Télécom Satellite unternehmenskritische Netzwerke verschiedener Wirtschaftszweige wie die Öl- und Gasindustrie, Bergbau, Banken und Distributionsbetriebe. Dafür nutzt das Unternehmen einen eigenen Teleport in der Nähe von Algier.



MEGA Radio Bayern stellt wohl landesweite DAB+ Verbreitung ein
Nach RT.1 in the Mix verlässt offenbar ein weiteres landesweites Hörfunkprogramm den Digitalradio-Multiplex in Bayern: MEGA Radio Bayern wird wohl den landesweiten Kanal 12D verlassen. Anstatt sich ganz aus dem Digitalradio zurück zu ziehen wie RT.1 in the Mix plant MEGA Radio zumindest noch eine Weiterausstrahlung in den lokalen Multiplexen München, Nürnberg, Augsburg und Ingolstadt. In der kommenden Sitzung am 14. März will der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) über den Antrag beraten.
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 06. März 2013



Eurosport baut Radsport-Übertragungen aus
Die Eurosport Gruppe und RCS Sport - vertreten durch ihren weltweiten Partner für audiovisuelle Rechte IMG Media - werden ihre Zusammenarbeit im Radsport in den nächsten Jahren fortführen und weiter ausbauen. Zum ersten Mal wird diese auch einen Ausbau der HD-Produktion und Übertragung beinhalten. Die neue Vereinbarung, welche die Jahre 2013-16 abdeckt, umfasst dabei die TV- und Digtal-Rechte am Giro d’Italia ebenso wie fünf weiteren wichtigen Radsport-Events in Italien: Mailand-San Remo, der Lombardei Rundfahrt, Tirreno-Adriatico, Strade Bianche und Roma Maxima.
Räumlich umfasst der neue Vertrag alle 70 Territorien, in der Eurosport in Europa und der Asien-Pazifik Region derzeit verbreitet wird. Im Unterschied zur bisherigen Vereinbarung wird Eurosport nunmehr die Exklusivität für 59 Länder besitzen, darunter Kernmärkte wie Großbritannien, Deutschland. Norwegen, Schweden und Polen.



SES Broadband geht mit 20 Mbit/s in Deutschland ans Netz
Der Sstellitenbetreiber SES will ab der zweiten Jahreshälfte 2013 wird den satellitengestützten Internetdienst SES Broadband mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 20 Mbit/s in Deutschland anbieten. Dies teilte SES Broadband Services, eine Tochter des Luxemburger Betreibers, am gestrigen Dienstag mit. Der Service gehe ans Netz, sobald die Ka-Band-Kapazität auf dem SES-Satelliten Astra 2E einsatzbereit sei. Endkunden könnten den Dienst anschließend überall in Deutschland nutzen.



Bürgerradio im Städtedreieck Saalfeld/Rudolstadt/Bad Blankenburg macht weiter
Das Bürgerradio im Städtedreieck Saalfeld/Rudolstadt/Bad Blankenburg (SRB) wird weitere zwei Jahre unter der Trägerschaft des bisherigen Trägervereins „Offener Kanal Saalfeld e. V.“ veranstaltet. Seit dem 1. Mai 2009 gibt es das Bürgerradio im Städtedreieck. Davor betrieb der Trägerverein 10 Jahre lang einen Offenen Fernsehkanal. Der Verein ist gut in seiner Region verankert und kooperiert erfolgreich mit vielen gesellschaftlichen Gruppen. Die aktuelle Reichweitenanalyse zeigt, dass SRB über eine beachtliche Hörerschaft verfügt. 15.100 Bürgerinnen und Bürger hören SRB innerhalb von zwei Wochen. Mit dieser Zahl ist der Offene Kanal Saalfeld vergleichbar mit dem Wartburg-Radio 96,5 in Eisenach, dem Offenen Kanal Nordhausen oder Radio LOTTE in Weimar. Die Zahl der täglichen Hörer ist als überdurchschnittlich zu werten. Hier erreicht der SRB 11 Prozent, bezogen auf die potenziellen Hörer, und ist damit vergleichbar mit Radio F.R.E.I. in Erfurt.
Der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), Jochen Fasco, freut sich, dass der Verein, die mit der Wandlung von einem Bürgerfernsehen in ein Bürgerradio verbundenen großen Hoffnungen mehr als erfüllt hat. „Es ist gelungen, in den drei Städten ein erfolgreiches, ansprechendes Bürgerradio auf die Beine zu stellen und es ist nun gesichert, dass es in dieser Region auch in den kommenden Jahren ein reichweitenstarkes Bürgermedium gibt“, so Fasco.



Änderung in den Beteiligungsverhältnissen von JenaTV
JenaTV wird von der TV Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG veranstaltet. Persönlich haftender Gesellschafter ist die TV Produktions- und Betriebsverwaltungs GmbH. Für beide Gesellschaften entschied die Versammlung der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), dass die Übertragung von insgesamt 4 Prozent der Anteile je Gesellschaft medienrechtlich unbedenklich ist. Diese Gesellschaftsanteile gehen zu gleichen Anteilen an Christian Uhlmann, Geschäftsführer von JenaTV und Klaus-Dieter Böhm, Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Toskanaworld GmbH sowie Hauptgesellschafter von Salve.TV. Christian Uhlmann und Klaus-Dieter Böhm halten danach somit je 2 Prozent an der TV Produktions- und Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG sowie an der TV Produktions- und Betriebsverwaltungs GmbH.



WISI startet HDTV-Kopfstelleninitiative für Handel und Handwerk
Der Siegeszug von HDTV in den deutschen Wohnzimmern hält an. Immer mehr Zuschauer steigen auf das hochauflösende Fernsehen um. Unter dem Motto „Schärfe einfach nachwürzen!“ hat WISI als erster Hersteller in Deutschland eine bisher einmalige Initiative für die beschleunigte Aufrüstung von Kopfstellen für HDTV gestartet. Die Initiative richtet sich an Partner aus Handel und Installationsbetrieben sowie alle Betreiber der WISI-Kopfstelle OH.
Im Rahmen der Aktion können alle interessierten Kopfstellenbetreiber ihre für Programme in SD-Qualität verbauten OH85 Module an ihren Händler oder Installateur senden und zu besonders günstigen Konditionen nachträglich von WISI für HDTV aufrüsten lassen. Damit der Fernsehbetrieb während des Upgrades der Module zum OH85 HUG bei WISI weiterhin gewährleistet ist, stellt das Unternehmen für diesen Zeitraum kostenlos Ersatzmodule bereit.
Mit dem Modul OH85 ist der Empfang von zwei DVB-S-Signalen und deren Transmodulation in zwei QAM-TV Kanäle möglich. Das Modul hat zudem eine Remultiplexer-Funktion sowie zwei 2 CI-Schnittstellen. Mit dem aufgerüsteten Modul OH85 HUG lassen sich nach dem Upgrade zwei DVB-S2 Signale empfangen und transmodulieren.
WISI will mit dieser Aktion allen Betreibern der Kopfstelle OH die Möglichkeit geben, ihre Anlagen besonders preisgünstig und einfach nachzurüsten und sich bereits heute auf die HDTV-Technologie vorzubereiten. Dabei arbeitet WISI eng mit seinen Partnern aus Handel und Handwerk zusammen.
Das Upgrade älterer Module ist zudem ein Beleg dafür, wie wichtig WISI das Themen Nachhaltigkeit und verantwortlicher Umgang mit wertvollen Rohstoffen und Materialien nimmt.
Das WISI Kopfstellensystem OH ist vor allem bei Betreibern kleiner CATV-Netze und Versorgungsanlagen sehr beliebt. Die kompakte Kopfstelle bietet leistungsstarke Technik, ist modular aufgebaut, lässt sich jederzeit äußert flexibel erweitern und arbeitet dabei besonders energieeffizient. Das System eignet sich alternativ für die Wand- oder Rackmontage und besteht aus der Basiseinheit OH 50, die mit bis zu 14 Modulen bestückbar ist. Dies erlaubt eine optimale Kanalaufbereitung für bis zu 14 analoge bzw. 28 digitale TV-Kanäle mit nur 3 Höheneinheiten in 19“-Technik.
WISI denkt dabei an den Handwerker und bietet das Kopfstellensystem zudem besonders smart in zwei „Plug and Play“- Bestückungsversionen an. Die Module sind dabei bereits vorkonfiguriert und mit LCN und NIT vorprogrammiert. Dies sorgt für erhebliche Zeitersparnis bei der Montage und Inbetriebnahme. Zudem hat WISI dieses System mit dem Twin A/V Encoder OH 66 ausgebaut. Dieses neue Modul erhöht dessen Einsatzmöglichkeiten und Flexibilität weiter.



Fortführung des Vergabeverfahrens für Drittsendezeit bei Sat.1
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz hat in ihrer Sitzung am 4. März 2013 das Vergabeverfahren für Drittsendezeit bei Sat.1 fortgeführt. In einem ersten Schritt hat die Versammlung einen allgemeinen Kriterienkatalog für die Vergabe beschlossen und damit eine Vorgabe des Verwaltungsgerichts aus dem Rechtsstreit um die Drittsendezeiten aufgenommen. Die im Rundfunkstaatsvertrag sowie in der Drittsendezeitrichtlinie der Landesmedienanstalten enthaltenen Kriterien lassen eine Bewertung zu, welche Programmformate der Drittsendezeitbewerber in welchem Maß Anteile von Kultur, Bildung oder Information enthalten. Ein Vergleich mit dem Hauptprogramm ergibt sodann, welches Programmformat den größtmöglichen Beitrag zur Vielfalt im Programm des Hauptveranstalters erwarten lässt.
Im nächsten Schritt hat die Versammlung der LMK nach diesen Kriterien die Bewerber für die Drittsendezeit bewertet. Dabei hat sie diese Bewertung sowohl nach den jeweils zusammengefassten Sendezeitschienen wie auch in einer Gesamtbetrachtung vorgenommen. Im Ergebnis lassen die Angebote der News and Pictures Fernsehen GmbH & Co. KG für die 1. und 2. Sendezeitschiene sowie der dctp Entwicklungsgesellschaft für TV Programm mbH für die 3. und 4. Sendezeitschiene den größtmöglichen Vielfaltsbeitrag erwarten. Auch die Zusammenschau, also die Kombination der Angebote dieser beiden Bewerber, ergibt den größtmöglichen Vielfaltsbeitrag für das Hauptprogramm. Diese Bewertung der Bewerber ist nun die Grundlage für die Erörterungen mit dem Hauptveranstalter Sat.1 nach § 31 Abs. 4 Satz 3 Rundfunkstaatsvertrag



Rheinland-pfälzische TV-Regionalprogramme „17:30 Sat.1 Live“ und „RNF life“ in ihrer Programmgestaltung bestätigt
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation befasste sich in ihrer Sitzung am 4. März mit den Ergebnissen der Inhaltsanalyse der landesweit ausgestrahlten Regionalfenster in den Programmen von Sat.1 und RTL. Die jährliche Untersuchung wird seit 2005 durch das Institut für Medienforschung (IM·GÖ) durchgeführt und soll die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben überprüfen, die an Regionalfenster gestellt werden. Demnach müssen die ausgestrahlten Inhalte regional, aktuell und ereignisbezogen sein und darüber hinaus ein breites Themenspektrum abdecken.
Im Ergebnis erfüllen beide rheinland-pfälzischen Regionalfenster die gesetzlichen Anforderungen. Das Regionalprogramm „17:30 Sat.1 Live“ strahlt mit 21 Minuten sogar doppelt so viele Beiträge mit Regional-, Ereignisbezug und Aktualität aus, als gesetzlich gefordert. Auch weist das Fenster bei der Berichterstattung über Politik und Kultur den höchsten Wert im Vergleich aller Regionalfenster auf. Das Regionalfenster „RNF life“ zeichnet sich hingegen durch eine besonders hohe Berichterstattung aus dem Bereich des gesellschaftlichen Lebens aus. Beiden Regionalfenstern ist gemeinsam, dass im Vergleich zum Vorjahr der Umfang der Politikberichterstattung zurückgegangen ist. Diese Entwicklung muss jedoch auch erstmals generell für alle Regionalfenster festgestellt werden.



PROdigitalTV: Grundverschlüsselung für kleine Anbieter abschaffen
PROdigitalTV veranstaltete am 21. Februar 2013 mit dem 29. Medienfrühstück in Berlin die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Zur Debatte standen einerseits die aktuellen Entwicklungen von Smart-TV, Möglichkeiten neuer Erlösmodelle sowie medienpolitische Fragestellungen, die in einer Expertenrunde erörtert wurden. Gastgeberin war MEDIA BROADCAST (www.media-broadcast.com).
Torsten Wember, Leiter Key Account Management Private TV Veranstalter bei MEDIA BROADCAST, stellte die multithek, das neu entwickelte Hybrid-TV Portal vor, das am Vortag, dem 20. Februar zunächst für die Nutzer digitaler Terrestrik in Deutschland an den Start gegangen ist.
Die multithek basiert auf dem Standard Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) und verknüpft traditionelles, lineares Fernsehen mit Zusatzdiensten aus dem Internet. Das Angebot erreicht zunächst Nutzer in sieben deutschen Ballungsgebieten (Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Rhein/Main, Hannover, Braunschweig und Stuttgart, voraussichtlich im April kommen Bayern, Bremen und NRW hinzu) und ermöglicht den Zugang zu über 20 Programm- und Dienstangeboten. In einem zweiten Schritt soll das Angebot auch für andere Infrastrukturen wie Kabel- und Satellitenempfang zur Verfügung gestellt werden. (www.multithek.de)
Für kleinere und mittelständische Programmanbieter bietet die multithek die Chance, für ihre Programme zusätzliche Reichweiten zu überschaubaren Kosten zu generieren. Der Nutzer hat den Vorteil, dass die multithek wie jedes andere Programm über einen festen Platz auf der Skala seiner Fernbedienung anzusteuern ist, was die Auffindbarkeit des Angebotes vereinfacht. Gleichzeitig erspart sich der Anbieter die kostenintensive Anpassung seines Angebotes an die proprietären Portale der Hersteller und die zum Teil aufwändigen entsprechenden Verhandlungen.
In Kürze startet MEDIA BROADCAST eine breit angelegte Kampagne für den Endkundenmarkt. Die multithek wird in Kooperation mit NetRange, dem Experten für markenunabhängige Smart-TV-Portal-Lösungen, betrieben. (www.netrange.com)
Michael Enzenauer, Geschäftsführer der MEKMedia (www.mekmedia.com), beschäftigte sich mit der Refinanzierung mittelständischer digitaler Contentanbieter durch Werbevermarktung. Er stellte anschaulich die bestehenden Strukturen in der Werbevermarktung dar und wies auf die damit verbundenen Schwierigkeiten für kleinere Anbieter hin, erfolgreich am Werbemarkt teilzunehmen. PROdigitalTV prüft derzeit die Option gemeinsam mit MEKMedia einen Workshop zu veranstalten, um Mittelständlern eine entsprechende Hilfestellungen zu geben.
Die darauf folgende medienpolitische Diskussionsrunde warf zunächst die Frage nach den Folgen der aktuellen Kartellamtsentscheidung zur Grundverschlüsselung für die kleinen und mittleren Programmanbieter auf, nach der die beiden großen Sendergruppen ProSieben Sat1 Media AG und RTL Group ihre digitalen SD-Programme nicht mehr verschlüsseln dürfen. PROdigitalTV forderte hier, die mittelständischen Programmveranstalter ebenfalls aus der Pflicht Grundverschlüsselung zu entlassen, damit diese wettbewerbsfähig bleiben und wirtschaftlich nicht schlechter gestellt werden.
Ein positiver Effekt, der durch die Aufhebung der Grundverschlüsselung entstehe, sei die dadurch zu erwartende Beschleunigung der faktischen Digitalisierung aller Haushalte, die den Weg frei für die unproblematische Abschaltung der analogen Programme im Kabel frei mache. PROdigitalTV forderte hier, dass die Digitalisierung im Kabel und die analoge Abschaltung von der Politik erneut aufgenommen und vorangetrieben werden solle.
An der Diskussionsrunde nahmen Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg; Beate Busch, Prokuristin Bibel TV und Vorsitzende von PROdigitalTV sowie Dr. Ralf Heublein, Geschäftsführer Mediapool Content Services GmbH, teil.
Das nächste Medienfrühstück findet am Dienstag, den 7. Mai 2013, ebenfalls in Berlin statt. Gastgeber ist dann das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI.



E! Entertainment HD startet am 30. April bei Sky
Mit dem Start des neuen Senders E! Entertainment HD baut Sky sein marktführendes HD-Angebot weiter aus. Der international renommierte Entertainment-Sender aus dem Hause Universal Networks International Germany wird ab 30. April im Sky Welt Paket für alle Sky Satelliten-Kunden in Deutschland und Österreich empfangbar sein. Mit E! Entertainment HD sind Sky Kunden ganz nah dran an den angesagtesten Stars und alles in brillanter HD-Qualität.
Moderationen, lokale Programmelemente und deutsche Eigenproduktionen wie das Starmagazin "Fulminant" mit Alexandra Polzin, die von den roten Teppichen bei Deutschlands glamourösesten Galaevents berichtet, ergänzen das internationale Programm. Darüber hinaus können Highlightprogramme des Senders zukünftig auch auf Abruf über Sky Anytime und Sky Go angeboten werden.
Elke Walthelm, Vice President Partner Channels bei Sky Deutschland: "Die Welt der Stars und Sternchen ist ebenso faszinierend wie unterhaltsam, insbesondere in HD. Als Bestandteil unserer erweiterten Partnerschaft mit NBCUniversal können wir nun vor allem unseren weiblichen Zuschauern mit E! Entertainment HD eine neue Farbe in unserem Programm anbieten."
"E! Entertainment ist der einzige Sender aus Hollywood mit deutschem Flair. Ein junger, frischer Sender für alle, die Stars und neue Trends lieben. Es ist Fernsehen, das Spaß macht und jetzt, dank unserem Partner Sky, auch erstmalig in HD verfügbar ist", freut sich Katharina Behrends, Geschäftsführerin von Universal Networks International Germany.
Als programmliches Highlight zum Start dürfen sich Musik- und Entertainment-Fans auf die neue Realityserie "The Saturdays - Der Weg nach oben" mit der gleichnamigen britischen Girlband in brillantem HD freuen. Weitere Neuheiten sind die Kulinarik-Serie "180°C New York", die Einblicke in das Haute Cuisine Business gewährt, die sportliche Reality-Soap "Ryan Lochte" rund um den Olympiagold-Schwimmer und beliebte Serien wie "Live from the Red Carpet", "Fashion Police", "Ice Loves Coco" und "Keeping Up with the Kardashians".



Stabile Beziehung zu den Hörern: Radionutzung in Deutschland auf konstant hohem Niveau
Stabile Lebensverhältnisse und Partnerschaften gelten als Voraussetzung für ein glückliches Leben. Radio hat als Tagesbegleiter Nummer 1 der Deutschen hier seinen festen Platz. Die heute in Frankfurt veröffentlichten Ergebnisse der Media-Analyse 2013 Radio I bestätigen trotz leichter Rückgänge in der Verweildauer auf Bundesebene die konstant hohe Radionutzung in Deutschland, die in der stabilen Hörer-Beziehung begründet liegt.
„Als Strukturgeber und Stimmungsmodulator unterstützt Radio seine Hörer unaufdringlich und parallel über den Tag. Die Kombination aus persönlicher Ansprache, Service und Musik motiviert die Deutschen trotz zahlreicher neuer digitaler „Seitensprung“-Gelegenheiten, tagtäglich weiter ungebrochen stark auf Radio zu setzen“, so Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale. Im Gegensatz zu Print und TV begleitet Radio bei den Aufgaben des Alltags und lässt diese sogar leichter von der Hand gehen (Quelle: rheingold-Studie 2012: „Radio macht glücklich“).
Die Ergebnisse im Detail: Die Gesamt-Tagesreichweite für Radio pendelt sich mit 79,7 Prozent auf hohem Vorjahresniveau ein (79,6 Prozent). Leicht zugelegt hat im letzten Jahr vor allem die Reichweite in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49jährigen (+0,9 Prozent); aber auch die Unter-30jährigen und Berufstätigen schalten im Vergleich zur ma 2012 Radio I häufiger das Radio ein. Allerdings verringert sich die tägliche Zeit mit Radio (Verweildauer) leicht, in der Gesamt-Zielgruppe zum Vorjahr um 3 Minuten.
Im Dreijahresvergleich* fährt Radio ein Reichweitenplus von 1,4 Prozent Tagesreichweite und auch in der Verweildauer, der Nutzungszeit mit Radio (+1,2 Prozent), ein. Mit aktuell 247 Minuten bleiben die Hörer über vier Stunden pro Tag dran. Und speziell bei den jüngeren Zielgruppen, die anderen klassischen Massenmedien eher wegbrechen, konnte Radio in den letzten drei Jahren punkten (Tagesreichweite +2,4 Prozent, 10-29 Jahre).
Lutz Kuckuck erläutert: "In Zeiten eher trüber Prognosen für andere Massenmedien hat Radio zum einen die digitalen Chancen genutzt – und ist doch gleichzeitig ganz nah am Hörer geblieben. Radio überzeugt dort, wo andere klassische Medien deutlich verlieren. Warum? Radio spielt in der Region seine Stärken aus wie Emotionalität, lokale Informations-Kompetenz und das Wissen um die persönlichen Bedürfnisse der Nutzer. Diesen unvergleichlichen Mix bringt eben nur Radio."



Media-Analyse: ARD-Radio weiter auf Platz 1
Der ARD-Hörfunk hat seine Spitzenposition erneut behauptet. Täglich schalten rund 38,4 Millionen Hörerinnen und Hörer ein öffentlich-rechtliches Programm ein, das entspricht 52,3 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 10 Jahren. Bei den privaten Hörfunksendern sind es 33 Millionen Hörerinnen und Hörer täglich, entsprechend 45,0 Prozent. Das geht aus der neuesten Media-Analyse (MA 2013 I) hervor, deren Ergebnisse zwei Mal im Jahr veröffentlicht werden.
Radio ist quer durch alle Altersklassen weiterhin sehr beliebt: 4 von 5 Menschen schalten täglich ein Radioprogramm ein, mit 79,7 Prozent ist das der zweitbeste Wert seit sieben Jahren. Dabei ist die durchschnittliche Hördauer mit 197 Minuten am Tag seit Jahren auf hohem Niveau stabil.
Der ARD-Vorsitzende und NDR Intendant Lutz Marmor zeigte sich zufrieden mit dem erneut guten Ergebnis: "Radio ist für viele Menschen ein verlässlicher Begleiter durch den Tag: Mit mehr als 3 Stunden liegt die Hörfunknutzung weit vor dem Internet. Das zeigt, wie stark Radio ist. Und es zeigt, dass unsere Programmmacher mit den unterschiedlichen Angeboten für die Hörerinnen und Hörer richtig liegen, für junge wie für ältere Menschen gleichermaßen."
Sehr stark sind die ARD-Sender weiterhin auch beim jüngeren Publikum: Unter den TOP 10 der meistgenutzten Programme bei den unter 30-Jährigen ist die ARD mit sechs Wellen vertreten. Rund 72 Prozent dieser jüngeren Zielgruppe hört täglich Radio, ein guter Wert auf hohem Niveau, sagt Joachim Knuth, Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission und NDR Hörfunk-Direktor: "Radio lebt von seiner Schnelligkeit, seiner Emotionalität und Überraschungskraft, vom Reiz der Unberechenbarkeit im positiven Sinne. Damit bleibt Radio stark - auch und gerade im Medienmix junger Menschen."
Auch die Kultur- und Informationsprogramme der ARD nutzen zahlreiche Hörerinnen und Hörer regelmäßig. "Diese Angebote bieten umfassenden gesellschaftlichen Mehrwert: Die Klassik- und Kulturwellen bringen Menschen jeden Alters ein vielfältiges kulturelles Spektrum nahe, das von anspruchsvollen Konzerten bis hin zu Literatur und traditionsreichen Genres wie Hörspiel und Feature reicht. Die Informationsprogramme bieten verlässliche Orientierung in einer komplexen Welt und belegen mit investigativen Recherchen die journalistische Kraft des Radios", so Joachim Knuth. 5,86 Millionen Menschen schalten täglich mindestens eines der öffentlich-rechtlichen Kultur- oder Informationsprogramme ein, das ist der zweitbeste Wert seit 1995.
Die Radionutzung wird seit Anfang 2010 auf Basis der deutschsprachigen Bevölkerung ab zehn Jahren ermittelt. Fünf unabhängige Marktforschungsinstitute haben für die Media-Analyse mehr als 65.000 Interviews geführt. Insgesamt wurden die Umfrage-Ergebnisse zu 53 ARD-Programmen in der Media-Analyse berücksichtigt. Die Daten der nächsten MA werden am 16. Juli 2013 veröffentlicht.



Digitalradio: "Bundesmuxx"-Sender legen in MA zu
Das neue Digitalradio im Standard DAB+ zahlt sich noch nicht unbedingt für neue Programmanbieter aus, dafür aber für Sender, die bereits auf UKW aktiv sind und ihre Reichweite via DAB+ ausbauen können. Das belegt die heute veröffentlichte Media Analyse (MA 2013/I). Nachdem die im bundesweiten DAB+ Multiplex aktiven Programme sunshine live, Radio Bob und Kiss FM schon in der vergangenen Auswertung zum Teil massiv zulegen konnten, gab es diesmal erneut Steigerungen. Den größten Zuwachs erreichte der Rocksender Radio Bob, der um 20,8 Prozent zulegen konnte und nun 64.000 Hörer in der Durchschnittsstunde erzielt. Dass die Anstiege auch durch Digitalradio-Hörer zustande kommen zeigt sich anhand der Einzelauswertung, wonach die Sender auch außerhalb ihrer UKW-Sendegebiete viele Hörer erreichen.



Gottschalk will ARD-Musikshow nicht moderieren
Thomas Gottschalk wird vorerst nicht ins Fernsehprogramm der ARD zurück kehren. Das Angebot, die vom Bayerischen Rundfunk für das Erste produzierte Musiksendung "Good Vivrations" zu moderieren (SatelliFax berichtete), lehnte der 62-Jährige laut BR-Angaben ab.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 07. März 2013



Dagmar Reim: Noch immer zu wenige Frauen in Spitzenpositionen
Für die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Dagmar Reim, rücken Frauen weiterhin zu langsam auf Führungspositionen in Unternehmen oder in den Medien vor: „Es geht im uns bekannten Schneckentempo voran“, sagte Reim am Mittwoch im rbb-Programm Radioeins. Verantwortung dafür trügen einerseits Männer in verantwortlichen Positionen, sagte Reim mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März: „Es gibt eine Blockade, genannt die gläserne Decke. Zu viele Männer, die über Karrieren zu entscheiden haben, denken, zu wenige Frauen seien dafür geeignet.“
Frauen müssten dies widerlegen: „Wenn ich einen relativ wichtigen Job zu vergeben habe und frage eine Mann, sagt er: ‚Wann soll ich anfangen?’ Biete ich einer Frau dieselbe Stelle an, sagt sie: ‚Wie kommen Sie denn eigentlich auf mich?’.“ Reim erneuerte die Forderung nach einer Frauenquote für Führungspositionen: „Ich war jahrzehntelang dagegen, weil ich dachte, mit Ehrgeiz, mit Top-Ausbildung, mit Interesse, mit Engagement werde es klappen für die Frauen. Das war ein Irrtum.“ Es müsse gezielte Förderung und Ermutigung für Frauen geben.
Bei Radioeins vom rbb gilt in der Woche vom 4. bis zum 8. März die 100-Prozent-Frauenquote. Jeweils von 5.00 Uhr morgens bis 23.00 Uhr machen ausschließlich die weiblichen Fachkräfte von Radioeins das Programm. Der Frauenanteil bei Radioeins entspricht in etwa dem des Unternehmens rbb: Hier sind gut 49 Prozent der Beschäftigten Frauen. Im Programm beträgt der Anteil von Frauen in Führungspositionen fast 54 Prozent, im gesamten rbb stieg der Anteil von Frauen in Führungspositionen seit der Gründung des Senders 2003 von 23 Prozent auf 39 Prozent.



Hightech-Branche setzt auf Industrie 4.0
Die deutsche Wirtschaft setzt große Hoffnungen in das Thema „Industrie 4.0“. Unter dem Begriff versteht man die Steuerung von Entwicklung und Produktion über das Internet. 81 Prozent der IT-Unternehmen sehen hier in den kommenden Jahren ein wichtiges Geschäftsfeld. Dabei misst fast jedes dritte IT-Unternehmen Industrie 4.0 heute bereits große Bedeutung zu. Jedes zehnte bietet aktuell spezielle Lösungen für die Industrie 4.0 an, weitere 13 Prozent entwickeln derzeit entsprechende Angebote. Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. In der vierten industriellen Revolution, der Industrie 4.0, wächst die Fertigungsindustrie mit dem Internet zusammen. Davon profitieren IT-Anbieter ebenso wie die Fertigungsindustrie. „Der Standort Deutschland hat seine Stärken an den Technologieschnittstellen“, sagte Martina Koederitz vom BITKOM-Präsidium auf der Hightech-Messe CeBIT. „Wenn Maschinenbau, Elektrotechnik und Automobilbau mit der IT-Industrie zusammenkommen, entstehen riesige Chancen.“ Laut Umfrage sind Industrie und verarbeitendes Gewerbe für die Hälfte der ITK-Unternehmen ein sehr wichtiger Kunde.
Die Hightech-Unternehmen erwarten, dass sich Industrie 4.0 besonders stark auf die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie auswirkt: 90 Prozent meinen, Industrie 4.0 sei für das produzierende Gewerbe wichtig, um weiter im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Ausgangsposition ist dabei sehr gut: Nach Meinung jedes zweiten Befragten ist die deutsche Industrie für die vierte industrielle Revolution im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Koederitz: „Von der erfolgreichen Bewältigung der vierten industriellen Revolution hängt die Zukunft der deutschen Industrie ab – nicht mehr und nicht weniger. Diese epochale Herausforderung müssen wir nun branchenübergreifend angehen.“
Bei dem Wandel hin zur Industrie 4.0 kann die IT wesentliche Beiträge leisten. „Wir liefern die Infrastruktur, das Prozess-Know-How, softwareintensive, eingebettete Systeme mit integriertem Expertenwissen. Und wir machen dieses hochkomplexe System sicher“, sagte Koederitz. In vielen Branchen, etwa bei Banken und Versicherungen, sind die vormals analogen Prozesse bereits komplett digitalisiert. „Die Digitalisierungswelle erreicht nun die Fertigungsindustrie. Die IT-Anbieter können hier mit ihrem in anderen Branchen gesammelten Prozess- und Organisationswissen helfen.“
Eine wichtige Voraussetzung für Industrie 4.0 ist ein flächendeckendes und sicheres Superbreitbandnetz mit hoher Verbindungsstabilität und geringen Latenzzeiten. „Wenn wir globale Wertschöpfungsnetze etablieren, müssen auch Produzenten auf der Schwäbischen Alb oder in Vorpommern mit einem Industrie-Internet erreicht werden können“, sagte Koederitz. Industrie 4.0 werde zudem die Arbeitswelt, die Arbeitskultur und das Bildungswesen verändern. Es brauche gesetzliche Regelungen für einen adäquaten Umgang mit der steigenden Datenmenge in Unternehmen. Zudem müsse sich die Industrie bei der Rekrutierung und Ausbildung zukünftiger Fachkräfte umstellen, etwa durch eigene Industrie-4.0-Kompetenzprofile. Koederitz: „Der Wirtschaftsinformatiker sollte zusätzlich Module aus den Bereichen Maschinenbau oder Elektrotechnik belegen.“ An Hochschulen sollten zudem interdisziplinäre Lehrstühle eingerichtet werden.
Die erste industrielle Revolution wurde durch mechanische Produktionsanlagen Ende des 18. Jahrhunderts ausgelöst. Die zweite begann mit der arbeitsteiligen Massenproduktion mit Hilfe von elektrischer Energie Ende des 19. Jahrhunderts. Computergestützte Automatisierung sorgte ab den 1960er Jahren für die dritte große Zäsur. Nun steht ein erneuter Umbruch an: Informationstechnik vernetzt Produktion und Industrie weltweit und über Unternehmensgrenzen hinweg in völlig neuer Form. „Die klassische Wertschöpfungskette vom Rohstoffeinkauf über die Produktion bis zum Vertrieb und Kundendienst wird zu einem Wertschöpfungsnetz weiterentwickelt“, so Koederitz. „In einem Internet der Dinge und der Dienste werden sich Fertigungsunternehmen ganz neu positionieren müssen.“ Auf der Hightech-Messe CeBIT sind Beispiele für die Industrie der Zukunft zu sehen.



Erfolgreiche WDR-Sendung "daheim + unterwegs" feiert am 9. März zehnjähriges Jubiläum
Mit einer echten Herausforderung startet die erfolgreiche WDR-Nachmittagssendung daheim + unterwegs anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums in die nächste Dekade: 5.000 Zuschauer werden in den kommenden Monaten ihre gärtnerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Mit der Frage: Wer züchtet die dicksten und leckersten Tomaten im Land?
Der Start der ungewöhnlichen Aktion ist typisch für das beliebte WDR-Format, das neben vielen bewegenden und emotionalen Themen aus Nordrhein-Westfalen auch regelmäßig Mitmach-Aktionen bietet. Das Konzept geht auf: Seit dem Sendestart am 10. März 2003 hat sich der Marktanteil von 4,4 Prozent auf aktuell 7,6 Prozent im Jahresdurchschnitt gemausert. "Der Nachmittag ist zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern hart umkämpft. Wir behaupten uns mit daheim + unterwegs gut", stellt Redaktionsleiter Holger Cappell fest. "Wir bieten unseren Zuschauern positives Programm, ohne ihre Alltagssorgen auszublenden." Zur Jubiläumssendung (live) wird erstmals bei daheim + unterwegs Publikum im Foyer des WDR-Funkhauses Düsseldorf anwesend sein. Eingeladen sind Zuschauerinnen und Zuschauer, die mit dem Sendestart im März 2003 ein besonderes Erlebnis verbinden.
Unter dem Slogan "Bei d+u ist das Leben zu Hause" geht die Sendung am kommenden Samstagnachmittag, 9. März 2013, von 16.00 Uhr bis 17.50 Uhr an den Start. Nach über 2.500 Sendungen bietet sie mit dem Schwerpunktthema "Ausmisten" wie immer viele Tipps. In diesem Fall geht es darum, effektiv häuslichen Ballast loszuwerden. Marie-Luise Marjan, die "Mutter Beimer" aus der "Lindenstraße", wird von ihren Aufräum-Erfahrungen berichten.
Für die daheim + unterwegs-Fans gibt es zum Jubiläum noch ein ganz besonderes Highlight: Getreu dem "Ausmisten"-Thema der Sendung werden die bisherigen, bei den Zuschauern überaus beliebten, Kaffeetassen ausrangiert und neu gestaltete präsentiert.



Schweiz: UKW-Radiokonzession für Radio Grischa
Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) vergibt die Konzession für ein Lokalradio in der Südostschweiz an die Südostschweiz Radio/TV AG und ihr Programm Radio Grischa. Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Dezember 2009 klärte das UVEK ab, ob eine Konzessionierung von Radio Grischa zu einer Gefährdung der Meinungs- und Angebotsvielfalt in der Südostschweiz führen würde. Das UVEK kommt nach eingehender Prüfung zum Schluss, dass dies nicht der Fall ist. Das Departement bestätigt somit seinen 2008 gefällten Konzessionsentscheid zu Gunsten von Radio Grischa.
Das UVEK hat der Südostschweiz Radio/TV AG bereits im Oktober 2008 eine Konzession für ein UKW-Lokalradio mit Leistungsauftrag und Gebührenanteil in der Südostschweiz erteilt. Darauf hatte das Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde der Mitbewerberin Radio Südost AG (in Gründung) gutgeheissen. Zwar bestätigte das Gericht den Entscheid des UVEK, wonach die Bewerbung von Radio Grischa besser sei als diejenige von Radio Südost. Doch es verlangte eine vertiefte Abklärung, ob durch eine Konzessionserteilung an die Südostschweiz Radio/TV AG die Meinungs- und Angebotsvielfalt verletzt würde. Konkret musste das UVEK prüfen, ob die Südostschweiz Mediengruppe, zu welcher Radio Grischa gehört, über eine marktbeherrschende Stellung verfügt und wenn ja, ob sie diese missbraucht.
Bei der Beantwortung der Frage der Marktbeherrschung stützt sich das UVEK auf ein Gutachten der Wettbewerbskommission (WEKO), die von Gesetzes wegen beigezogen werden musste. In den acht relevanten Märkten in der Südostschweiz (TV, Radio, Print, Online und entsprechende Werbemärkte) stellt das UVEK im Einklang mit dem WEKO-Gutachten im Markt für Leser und Leserinnen, im Printwerbemarkt sowie im Radiowerbemarkt eine marktbeherrschende Stellung der Südostschweiz Mediengruppe fest. Es überprüfte zahlreiche Hinweise auf einen möglichen Missbrauch dieser Stellung. Das UVEK kam zum Schluss, dass es keine stichhaltigen Anhaltspunkte für einen publizistischen, systematischen und zukunftsgerichteten Missbrauch gibt. Daher liegt keine Gefährdung der Meinungs- und Angebotsvielfalt vor.
Radio Grischa erfüllt somit auch nach dieser Prüfung sämtliche Konzessionsvoraussetzungen und erhält damit die UKW-Radiokonzession. Sie ist bis am 31. Dezember 2019 gültig.
Die Konzessionsverfügung des UVEK kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden, welches als letzte Instanz entscheidet. Radio Grischa verfügt zur Zeit über eine provisorische Konzession, welche bis zu einem rechtskräftigen Entscheid gilt. Auch im Falle eines Weiterzugs ist der regionale Service public somit sichergestellt.
Noch nicht abgeschlossen ist ein weiteres Verfahren für eine UKW-Radiokonzession im Aargau. Auch hier hatte das Bundesverwaltungsgericht das Verfahren zur Abklärung der Frage der Gefährdung der Meinungs- und Angebotsvielfalt an das UVEK zurückgewiesen. Mit einem Entscheid ist im Verlaufe dieses Jahres zu rechnen.
Bereits definitiv entschieden ist hingegen das Konzessionsverfahren in der Ostschweiz. In diesem Fall hat das Bundesverwaltungsgericht die Praxis des UVEK zur Frage der Gefährdung der Meinungs- und Angebotsvielfalt bestätigt und eine dagegen gerichtete Beschwerde abgewiesen. Somit ist die Regionalfernsehkonzession von Tele Ostschweiz (TVO) rechtskräftig.



Christian Ulmen präsentiert interaktive Serie für Arte
Ulmen Televisoon, die Filmfirma von Scghauspieler und Moderator Christian Ulmen, hat für den deutsch-frnzösischen Kulturkanal Arte eine Serie mit dem Titel "About:Kate" gedreht. Dabei handele es sich um ein Projekt für mehrere Plattformen, wie das Portal "Blickpunkt:Film" berichtet. "Als klassische Serie findet das auf Arte statt, im Second Screen als App und auch im Web kann man parallel zur Serie mitmachen. Die Figuren haben alle ihre eigenen Profile bei Facebook", so Christian Ulmen.



Österreich: Kein DAB+ bis 2015
Eine breite Lobby aus dem öffentlich-rechtlichen ORF und den führenden Privatsendern verhindert nach wie vor die Einführung des Digitalradios im Standard DAB+ in Österreich: Die Medienbehörde KommAustria habe laut einem Bericht der Tageszeitung "Der Standard" ihre nächste Verordnung für Digitalradio zur Begutachtung ausgeschickt. Sie soll mit 1. Mai in Kraft treten und bis Ende April 2015 laufen. Der Entwurf sehe in diesem Zeitrahmen keine Ausschreibung von Lizenzen für digitale Hörfunkplattformen (Multiplexe) vor.
Ausnahme sei, dass ein Multiplex-Betreiber drei Viertel der Kanäle auf einer Digitalradioplattform mit Programmen füllen kann und dabei ein glaubwürdiges Finanzierungskonzept nachweise. Diese Hürde ist in der Alpenrepublik wohl kaum zu überspringen, denn neue Programmanbieter ernten Skepsis in finanzieller Hinsicht, bestehende werden jedoch aufgrund von medienkonzentrationsrechtlichen Bedenken ebenfalls nicht zugelassen. Der ORF und führende Privatradios befürchten durch eine Einführung des Digitalradios Hörerverluste aufgrund der dann größeren Konkurrenz.



Südtirol: Neue Sender im Digitalradio - WDR-Sender KiRaKa und 1Live diggi dabei
In Südtirol sind neue Programme im Digitalradio (DAB) zu empfangen: Neben "Deutschlandradio Kultur" können ab sofort die drei Schweizer Radio-Programme Swiss Pop, Swiss Classic und Rete due landesweit empfangen werden. Bis dato waren die drei Programme nur im Großraum Bozen zu hören. Ebenfalls neu via DAB sind die Programme KiRaKa und 1live Diggi vom Westdeutschen Rundfunk (WDR), die ab sofort digital-terrestrisch auf einem Kanal in Südtirol hörbar sind. Für die Ausstrahlung zuständig ist die öffentlich-rechtliche Rundfunk Anstalt Südtirol (RAS), die keine eigenen Programme produziert, sondern Sender aus dem deutschsprachigen Ausland in Südtirol weiter verbreitet.


Telekommunikation: Kein Wachstum bis 2015 - Breitbandkabel legt gegen den Trend zu
Die Aussichten für Telekommunikationsunternehmen in Deutschland sind verhalten: Führungskräfte erwarten für ihre Branche in den kommenden drei Jahren bestenfalls stagnierende Umsätze. Der intensive Wettbewerb, ein hoher Innovations- und Investitionsdruck sowie Vorgaben der Regulierungsbehörden verhindern nach ihrer Ansicht branchenweites Wachstum. Für einzelne Sparten und Firmen sehen sie aber Chancen, sich erfolgreich gegen den Trend zu behaupten. Das sind Ergebnisse der Studie "Branchenkompass 2013 Telekommunikation" von Steria Mummert Consulting.
Im Jahr 2005 erreichte die Telekommunikationsbranche in Deutschland mit 68,8 Milliarden Euro Außenumsatz einen vorläufigen Höhepunkt - seither gehen die Umsätze zurück und lagen in den letzten zwei Jahren nur noch knapp über 60 Milliarden Euro. Bis 2015 werden sie nach Ansicht der für die Studie befragten Führungskräfte der Telekommunikationsbranche auf diesem Niveau verharren oder weiter leicht zurückgehen.
"Die moderne Telekommunikationstechnologie treibt zwar das Wirtschaftswachstum insgesamt stark voran - aber das inzwischen eher indirekt", sagt Reinhold Weber , Telekommunikationsexperte bei Steria Mummert Consulting. "Fortschritte in der Telekommunikation ermöglichen vernetzte und mobile Anwendungen, die sowohl für die Industrie als auch für moderne Dienstleistungsunternehmen immer stärker an Bedeutung gewinnen. Der Telekommunikationsmarkt selbst ist in Deutschland allerdings schon seit einigen Jahren gesättigt."
Die einzelnen Bereiche der Branche entwickeln sich stark unterschiedlich. Der Umsatz im Breitbandkabelnetz ist in den vergangenen fünf Jahren entgegen dem Branchentrend stark gewachsen und erreichte im Jahr 2012 mit 4,4 Milliarden Euro seinen bisherigen Höchstwert. Auch für die Zukunft erwarten die Befragten, dass sich das Breitbandkabelnetz weiter am Markt durchsetzen wird. Mit aktuell 7,3 Prozent ist der Anteil am Gesamtumsatz der Branche jedoch nach wie vor klein.
Die Umsätze im Festnetz gehen hingegen zurück, machen mit 51,4 Prozent aber immer noch den größten Anteil aus. Die Festnetzumsätze sanken insbesondere beim nationalen Anbieter Deutsche Telekom, während sie bei Wettbewerbern sogar etwas zulegten. Im Mobilfunk sind die Umsätze in absoluten Zahlen ebenfalls rückläufig - im Verhältnis zueinander betrachtet konnte der Mobilfunk dem Festnetz in den vergangenen Jahren aber immer mehr Umsatzanteile abnehmen. Die befragten Entscheider gehen davon aus, dass sich dieser Trend in Zukunft noch verstärken wird - insbesondere durch eine steigende Nachfrage an mobiler Datenübertragung durch die zunehmende Anzahl an Smartphones und Tabletcomputern. Deswegen bewerten die Mobilfunkbetreiber ihre eigenen Umsatzerwartungen positiver als die der Gesamtbranche.
Ebenfalls zuversichtlich blicken die regionalen Telekommunikationsanbieter in ihre eigene Zukunft - durch eine besondere regionale Verankerung und die Fokussierung auf rentable Projekte wollen sie sich dem Branchentrend entziehen.



hr überträgt Handball-Länderspiel exklusiv im Internet
Der Hessische Rundfunk (hr) überträgt das Länderspiel der deutschen Handballer gegen die Schweiz am Samstag, 9. März, um 15 Uhr in der Rittal-Arena in Wetzlar live im Internet. Unter www.hr-online.de können sich Zuschauer von 14.58 Uhr an die Begegnung ansehen. Tim Brockmeier kommentiert die Partie. Es ist das erste Spiel der DHB-Auswahl nach der Weltmeisterschaft in Spanien im Januar, wo das Team von Bundestrainer Martin Heuberger das Viertelfinale erreichte. Ausrichter des Länderspiels ist die HSG Wetzlar, die mit Steffen Fäth, Kevin Schmidt und Tobias Reichmann die meisten Spieler aller Bundesligavereine für die deutsche Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft gestellt hatte.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 08. März 2013



Schweiz: Aus Capital FM wird RADIO BERN1
Die Stadt und Region Bern erhalten mit RADIO BERN1 ein neues Radioprogramm. „Musig wo‘s bringt“ und eine hohe regionale Newskompetenz sind die Versprechen des neuen Senders, der sich an eine erwachsene Hörerschaft im Grossraum Bern richtet. Der Sendestart von RADIO BERN1 erfolgt in den nächsten drei Monaten, zeitgleich stellt Capital FM den Betrieb ein.
Musikalisch setzt RADIO BERN1 auf viel Abwechslung, bestehend aus aktueller Pop- und Rockmusik sowie den größten Hits der letzten 30 Jahre. Inhaltlich stehen eine starke regionale News- und Servicekompetenz sowie ein hoher Unterhaltungswert im Fokus. RADIO BERN1 widmet sich ausschließlich jenen regionalen, nationalen und internationalen Themen, welche die Berner auch wirklich bewegen.
RADIO BERN1 sendet aus dem Herzen von Bern. Zurzeit wird im 1. Stock des Medienhauses am Dammweg 9 ein komplett neues Studio gebaut, welches vor dem Sendestart des neuen Radios in Betrieb genommen wird. RADIO BERN1 übernimmt die bisherigen UKW-Frequenzen von Capital FM und wird vom Berner Oberland bis nach Solothurn sowie vom Emmental bis nach Murten empfangbar sein. Die Hauptfrequenz in der Region Bern ist 97,7 MHz. Geplant sind zudem ein weiterer Ausbau des Sendernetzes und eine Aufschaltung auf DAB+.
Zeitgleich mit dem Start von RADIO BERN1 wird das Hauptstadtradio Capital FM den Sendebetrieb einstellen. Trotz positiver Entwicklung der Hörerzahlen und der Hördauer – Capital FM ist aktuell die Nr. 1 in der Hauptstadt – konnte sich die Marke nicht im ganzen Sendegebiet als Regionalradio verankern. Die Mitarbeitenden von Capital FM werden übernommen und mit neuen Stimmen ergänzt.



Endgültiges Aus für Musikkanal Yavido
Der Musiksender Yavido wird zum Ende des Monats März 2013 endgültig eingestellt. Das teilte die Betreiberfirma Euro GmbH in einer Pressemitteilung mit. Grund für die kurzfristige Abschaltung sei laut Yavido die geringe Möglichkeit für wirtschaftliche Gewinne im Bereich des Musikfernsehens. Wörtlich heißt es: "Die Möglichkeiten, die sich für einen national aufgestellten werbefinanzierten Musikvideo-Streamingdienst in dem international stark umkämpften Online-Musikmarkt für Yavido bieten, hängen zu stark von den nationalen Rechte- und Betriebskosten ab und bieten bei den derzeit erzielbaren Werbeerlösen kein Spielraum für Rentabilität. Hier konnte mit den beteiligten Partnern und deutschen Marktteilnehmern nicht die richtige Balance erreicht werden, die eine Fortführung von Yavido erlaubt."
Bis 2011 war der Sender auch digital via Satellit Astra und Kabel zu sehen, seither hat man sich ins Internet zurück gezogen und hoffte auf einen Durchbruch Smart-TV-fähiger Fernsehgeräte.



2,0 Prozent Tagesmarktanteil: sixx holt All-Time-Bestwert
Mit Biss zu neuen Höhen: Der Start in den Mystery-Monat bescherte sixx gestern mit 2,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen den besten Tagesmarktanteil seit Sendestart. Dazu trug maßgeblich der Start der vierten Staffel von "Vampire Diaries" bei: Die ersten drei Folgen der Blutsauger erzielten mit einem Marktanteil von bis zu 4,3 Prozent in dieser Zielgruppe einen neuen Bestwert. Bei den jungen Frauen waren es sogar bis zu 11,5 Prozent Marktanteil (ZG 14-29 J.). Im Anschluss konnte die Premiere der Mystery-Serie "American Horror Story" mit 3,0 Prozent bei den Werberelevanten ebenfalls überzeugen



"nate light": ZDFneo startet neue Late-Night-Comedy mit Philip Simon
Wenn der Donnerstag zur Nacht wird, heißt es in ZDFneo "nate light". Am 18. April 2013 startet um 22.15 Uhr die neue Late-Night-Comedy mit Philip Simon. Vor Publikum lässt der Moderator und Comedian die Woche im multimedialen Stand-Up Revue passieren.
"nate light" wirft einen nicht ganz ernst gemeinten Blick auf aktuelle Themen aus Politik, Kultur, Sport, Wirtschaft oder der bunten Welt der Stars und Sternchen. Philip Simon lädt sich Gäste zum Talk ein oder bekommt von seiner Redaktion Überraschungsgäste präsentiert. Er engagiert Künstler und gibt ihnen (s)eine Bühne. Der Vollblut-Comedian, -Moderator, -Kabarettist und -Entertainer ist übrigens auch Vollblut-Holländer. Und als dieser beobachtet er die Deutschen "von außen" und kommt aus dem Staunen gar nicht heraus.



LMS weist UKW-Hörfunkfrequenzen an Classic Rock Radio und bigFM Saarland zu
Der Medienrat der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) hat über die Zuweisung der UKW-Hörfunkfrequenzen 100,9 MHz in Lebach und 99,5 MHz in Saarlouis entschieden: In geheimer Wahl haben die Mitglieder des Medienrates dafür gestimmt, die Frequenz 100,9 MHz in Lebach der RADIO SALÜ Euro-Radio Saar GmbH für das Programm Classic Rock Radio zuzuweisen. Beworben hatten sich neben RADIO SALÜ die Klassik Radio GmbH & Co. KG für das Programm Klassik Radio und die Skyline Medien Saarland GmbH für das Programm bigFM - Saarlands neuester Beat.
Die Frequenz 99,5 MHz Saarlouis geht an die Skyline Medien Saarland GmbH für das Programm bigFM - Saarlands neuester Beat. Auf die Frequenz hatten sich neben der Skyline Medien GmbH die Funkhaus Saar GmbH mit dem Programm Radio Saarlouis und die Klassik Radio GmbH & Co. KG für das Programm Klassik Radio beworben.
Der Medienrat der Landesmedienanstalt Saarland ist ein plural besetztes Gremium, das sich aus 33 ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt. Zu den Aufgaben des Medienrates gehört u. a. die Zuweisung von Übertragungskapazitäten nach den im Saarländischen Mediengesetz festgelegten Auswahlkriterien.



Kommunen und Rundfunkanstalten vereinbaren Analyse der finanziellen Belastungen durch den neuen Rundfunkbeitrag
Die kommunalen Spitzenverbände und die ARD haben gemeinschaftlich ein Verfahren beschlossen, das die Gründe für Mehrbelastungen durch den Rundfunkbeitrag untersucht. Im Zentrum steht dabei eine Analyse durch ein unabhängiges Wirtschaftsinstitut, das in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Rundfunkanstalten agiert.
Ziel der Untersuchung ist es, die strukturellen und prozessualen Faktoren zu identifizieren, die zu nicht beabsichtigten finanziellen Belastungen durch die neue Rundfunkfinanzierung führen könnten. Die Ergebnisse fließen in die von der Politik vorgesehene Evaluierung des neuen Rundfunkbeitrags ein.
"Die Rundfunkanstalten haben keinerlei Interesse an einer unzumutbaren Mehrbelastung der Kommunen. Ohne empirische Daten ist es aber nicht möglich, sachgerechte Schlüsse zu ziehen. Es freut mich, dass ARD und Kommunen sich nun auf ein gemeinsames Verfahren verständigen konnten", sagt SWR-Intendant Peter Boudgoust.
Die kommunalen Spitzenverbände Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher Städte- und Gemeindebund erklären, gerne auf das Angebot der ARD eingehen zu wollen und ihren Teil dazu beizutragen, damit das für eine Ursachenprüfung notwendige empirische Material erhoben werden kann. Dass diese Erhebung wissenschaftlich begleitet werden soll, sei ein gutes Verfahren.
Die Kommunen sehen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach wie vor einen unverzichtbaren Faktor für die individuelle und öffentliche Meinungsbildung und tragen die jetzt vorgesehene geräteunabhängige Beitragsbemessung im Rahmen des bisherigen Umfangs grundsätzlich mit.
Zur Umsetzung der getroffenen Vereinbarung werden kommunale Spitzenverbände und Rundfunkanstalten nun auf Arbeitsebene weitere Gespräche führen. Das Verfahren wird von ARD, ZDF und Deutschlandradio gemeinsam getragen. Es liefert wertvolle Erkenntnisse, die in den Evaluierungsprozess, der von den Ländern durchgeführt wird, Eingang finden werden.
Die Rundfunkanstalten befinden sich in vergleichbaren Gesprächen mit Kirchen und Unternehmensverbänden



NDR eröffnet "Eltern-Kind-Büro"
Der NDR geht einen neuen Weg zur Unterstützung berufstätiger Eltern: In seinem Hamburger Funkhaus hat der Sender jetzt ein so genanntes "Eltern-Kind-Büro" eröffnet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit kleinen Kindern, deren Betreuung kurzfristig ausgefallen ist, können in einer solchen Notlage ihren Nachwuchs mitbringen und ihre Arbeit in dem mit PC und Telefon ausgestatteten Raum erledigen. Währenddessen spielen kleinere Kinder unter der Obhut des Elternteils, größere können z. B. ihre Hausaufgaben an einem Kinderschreibtisch erledigen.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns nicht nur im Programm ein wichtiges Thema, sondern auch im betrieblichen Alltag. Dazu passt das Eltern-Kind-Büro. Wir sind gespannt, wie sich die Idee in der Praxis bewährt."
Initiatorin des Projekts "Eltern-Kind-Büro" ist Nicole Schmutte, Gleichstellungsbeauftragte beim NDR und selbst Mutter. "Wenn plötzlich die Kinderbetreuung ausfällt, weil in der Vorschule die Heizung streikt oder die Kinderfrau krank wird, bedeutet das Stress für berufstätige Eltern", so Nicole Schmutte. "Deshalb haben wir nach einer Lösung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NDR gesucht - und sind fündig geworden."
Für das Projekt "Eltern-Kind-Büro zur Notfallbetreuung" stellt der NDR einen Büroraum mit Standardarbeitsplatz zur Verfügung. Die weitere Ausstattung erfolgte weitgehend durch Improvisation: In privaten Beständen fanden sich gut erhaltene Bücher, Puzzles, Malpapier und Buntstifte. Die Steckdosen wurden kindersicher gemacht.
"Nach Rücksprache mit ihren Vorgesetzten können Mütter oder Väter den Raum nutzen", so Nicole Schmutte. "Ob das Eltern-Kind-Büro am Rothenbaum zum Vorreiter auch für andere NDR Standorte werden kann, werden die praktischen Erfahrungen zeigen.



ZDF verschärft Regeln für Gewinnspiele
Das ZDF verschärft seine Regeln für Gewinnspiele. So wird die Vermarktung eines Sendetitels durch einen Moderator künftig ausgeschlossen. Es geht um größtmögliche Klarheit, erklärte Intendant Dr. Thomas Bellut am Freitag vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz.
Zu dem Maßnahmenkatalog zählt auch, dass das ZDF bei der Akquise von Gewinnspielen keine Beauftragten mehr einschalten wird. Dadurch ist eine durchgängige Kontrolle durch das ZDF gewährleistet. Die Möglichkeit, ein Gewinnspiel durch die Bereitstellung eines Preises zu unterstützen, wird nicht gemeinsam mit Sponsoring oder Werbung angeboten, damit der Anschein ausgeräumt wird, es könne sich dabei um ein verdecktes Entgelt handeln. Insgesamt soll die werbliche Wirkung einer Preispräsentation weiter reduziert werden. Vom Sommer 2013 an werden bei "Wetten, dass..?" keine Kraftfahrzeuge als Preise mehr ausgelobt.
"Das ZDF wird von programmprägenden Moderatoren außerdem jährlich eine Erklärung über die Einhaltung der Regelungen zu Werbung, Sponsoring, Gewinnspielen und Produktionshilfen einholen", erklärte Bellut weiter. Vor dem Hintergrund der Berichterstattung des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zu Jahresbeginn betonte der Intendant, dass bei der Prüfung der Vorwürfe keine Verstöße gegen für das ZDF geltende Rechtsvorschriften festgestellt wurden.



ZDF offen für neuen Jugendkanal - ZDFkultur wird definitiv eingestellt
"Für den nachhaltigen Erfolg der ZDF-Programmfamilie sind neben dem Hauptprogramm die Mediathek sowie die Digitalkanäle ZDFneo und ZDFinfo unabdingbar", sagte Intendant Dr. Thomas Bellut vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. Bellut: "Die Zeiten der programmlichen Expansion sind aber vorbei. Nach dem Verzicht auf eine Beitragserhöhung und den erheblichen Einsparauflagen der KEF habe ich dem Fernsehrat und den Bundesländern vorgeschlagen, den Digitalkanal ZDFkultur einzustellen." Aufgrund der angespannten Finanzlage müsse innerhalb der Programmfamilie stärker priorisiert und die Effektivität gesteigert werden, nur so könne genügend Spielraum für notwendige Weiterentwicklungen geschaffen werden, damit das ZDF in der digitalen Welt zukunftsfähig bleibe. Inzwischen hat der Fernsehrat des ZDF der Einstellung von ZDFkultur zugestimmt.
Einem möglichen gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD, der aus dem Spartensender EinsPlus entstehen könnte, stehe er grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, betonte Bellut. Das ZDF könne sich jedoch nur dann an einem solchen Projekt beteiligen, wenn folgende Rahmenbedingungen durch den Rundfunkgesetzgeber geschaffen oder fest zugesagt seien: eine klare Beauftragung durch die Bundesländer, eine ausreichende Finanzausstattung, zusätzliches Personal und eine Öffnung des Telemedienangebots unter anderem mit dem Wegfall der 7-Tage-Regelung und der Möglichkeit, auch Kaufserien und Spielfilme in der Mediathek zeigen zu können.
Bellut machte deutlich, dass ein Jugendkanal nach Ansicht des ZDF dazu beitragen könnte, die Lücke zwischen KiKA und ZDFneo zu schließen. Allerdings sei es notwendig, die Chancen und Risiken von vornherein klar zu benennen. Gerade die angestrebte Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen sehe grundsätzlich eher wenig fern und sei zudem sehr inhomogen und fragmentiert. Man bewege sich deshalb zwangsläufig in einer Qualitätsnische mit einem eher überschaubaren quantitativen Erfolg. Der ZDF-Intendant geht davon aus, dass mindestens 50 bis 60 Millionen Euro zur Finanzierung notwendig seien. "Will man mit dem Angebot einen messbaren und nachhaltigen Erfolg erreichen, werden nach unseren Schätzungen noch deutlich mehr Mittel erforderlich", sagte der Intendant.
Von grundlegender Bedeutung sei auch der Zeitplan für das Vorhaben. Für das Projekt müsse die Zustimmung der Gremien eingeholt werden, eine Beauftragung der Länder vorliegen sowie die Personal- und Finanzausstattung von der KEF genehmigt werden, erklärte Bellut. Sinnvoll und realistisch sei vor diesem Hintergrund ein Start des Programms nicht vor Jahresbeginn 2017.
Zum Stand und zur Zukunft der Digitalkanäle sagte der Intendant, es sei mit ihrer Hilfe gelungen, junge Menschen auf das ZDF aufmerksam zu machen und zurückzuholen. "Die Digitalkanäle haben deutlich zur Verjüngung der Marke ZDF beigetragen", sagte Bellut. 2012 schalteten pro Tag durchschnittlich 3,8 Millionen Zuschauer die Digitalkanäle ein, im aufgelaufenen Jahr sind es bereits 5,0 Millionen.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 11. März 2013



Tooway Installationsseminare im April: Neugeschäft durch Internet via Satellit
Das Potential ist groß: Fünf bis sechs Millionen Haushalte in Deutschland surfen mit maximal 2 Mbit/s der Masse hinterher. Viele kommen noch nicht einmal auf 1 Mbit/s. Die Wunderwaffe LTE hat sich nach vielen Werbeversprechen in ländlichen Regionen als stumpf erwiesen. Hier kommt Eutelsat mit dem schnellsten satellitenbasierten Internetdienst Europas für Endverbraucher Tooway™ ins Spiel. Dieser ist flächendeckend sofort verfügbar, bietet Geschwindigkeiten bis 20 Mbit/s im Download und 6 Mbit/s im Upload sowie noch nie gekannten Volumenfreiheiten für jeden Haushalt mit langsamem Internetanschluss. Durch diese inzwischen echte Alternative zu LTE und DSL wächst der Bedarf an Fach-Installateuren für Antennen, die Internet via Satellit mit dem Tooway System von Eutelsat übertragen, rasch.
Um diesen Bedarf zu decken, führt IDEE MEDIEN (Jürgen R. Grobbin) für Eutelsat professionelle Fachschulungsseminare für die innovative Zugangstechnologie Tooway™ in ganz Deutschland durch.
Die Seminare beinhalten in kompakter Form alle wesentlichen theoretischen und praktischen Informationen zum Aufbau einer Tooway™ Anlage. Schwerpunkt bildet die Praxis: Während des Workshops werden Tooway™ Terminals in kleinen Gruppen installiert und in Betrieb genommen. Marketingtipps runden die Workshops ab. Fachhändler erhalten so zusätzliche, attraktive Vermarktungs- und Umsatzmöglichkeiten.
Die Eintages-Installationsseminare richten sich an Installateure und Fachbetriebe, die ihren Sitz in den entsprechenden Regionen haben. Die Plätze sind auf 30 Teilnehmer je Seminar begrenzt.



MegaRadio bestätigt Rückzug aus landesweitem DAB+ Netz in Bayern
Während die bundesweiten Sender überwiegend mit dem Start des Digitalradios im Modus DAB+ zufrieden sind, läuft das digital-terrestrische Radio auf lokaler und regionaler Ebene bislang maximal in Ballungsräumen wie Berlin oder Rhein-Main. Landesweite Ausstrahlungen sind für Privatradios bei den aktuell noch viel zu wenigen Digitalradiogeräten in den Haushalten unrentabel. Im Südwesten lehnen einige Privatveranstalter laut SatelliFax-Informationen einen weiteren Ausbau der Sendernetze ab oder denken sogar über Rückzug nach, und auch in Bayern beenden einige Sender ihre Verbreitung im landesweiten Sendernetz.
Der Privatsender MegaRadio Bayern hat jetzt seinen Wechsel vom landesweiten Multiplex in lokale Bouquets in Bayern bestätigt. Man habe bei der zuständigen bayerischen Landeszentrale für neue Medien einen Switch vom landesweiten ins bayerische Städtenetz, also München, Nürnberg, Augsburg und Ingolstadt beantragt. Über den Antrag soll in der kommenden Medienratssitzung am 14. März entschieden werden. Wie Programmchef Sven Häberle dem Internetdienst "radio-wird-digital.de" mitteilt, könnten damit immer noch 75 Prozent der Bevölkerung gegenüber der landesweiten Abdeckung erreicht werden. Festhalten wolle man bei MegaRadio am geplanten Engagement in Nordrhein-Westfalen, man sei auch schon dabei, strategische Kooperationen mit Geräteherstellern zu schließen.
Die Verbreitung in den lokalen Muxxen in Bayern kostet jährlich nur ein Zehntel im Vergleich zur landesweiten Verbreitung. Zum Jahreswechsel hatte sich bereits das Privatradio RT.1 mit dem Ableger "RT.1 In The Mix" aus dem landesweiten Multiplex zurück gezogen. Im Vergleich zu MegaRadio will der Programmveranstalter vorerst gar nicht mehr über DAB+ senden.
Aufgrund dieser Entwicklung werden die Landesmedienanstalten wohl in naher Zukunft keine weiteren landesweiten Kapazitäten für DAB+ mehr ausschreiben, sondern maximal Kanäle in Ballungsräumen und Großstädten. Damit entsteht freilich außerhalb der Großstädte auch wieder die schon vom gescheiterten alten DAB-Standard bekannte Henne-Ei-Problematik: Ohne attraktives und exklusives Programmangebot dürfte der Anreiz zum Kauf eines Digitalradios weit geringer sein.




Digitalradio Österreich strebt Pilotprojekt in Wien an
Obwohl die Medienbehörde KommAustria in der vergangenen Woche eine Ausschreibung von Kapazitäten im Digitalradio (DAB+) vor 2015 abgelehnt hat (SatelliFax berichtete), will der im Oktober letzten Jahres gegründete Verein Digitalradio Österreich das Thema in der Alpenrepublik voran treiben. Mit Unterstützung der Medienbehörde beabsichtige man, einen Testbetrieb in Wien starten zu wollen, so der Vereinsvorsitzende Gernot Fischer gegenüber dem Internetdienst "radio-wird-digital.de". In Österreich wolle man sowohl die Endgerätesituation verbessern, als auch Großwerbekunden akquirieren. Ausdrücklich lobte Gernot Fischer die gute Zusammenarbeit mit den Digitalradio-Verantwortlichen im Bundesland Bayern.



Arirang bei Kabel Deutschland
Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will künftig auch den südkoreanischen Sender Arirang TV in die Netze einspeisen. Der Sender soll sich dabei einen Kanal mit Fashion TV teilen. Dei Verbreitung starte am 12. März, wie der Netzbetreiber mitteilt.



RTL plant Show mit Gottschalk und Jauch
Eines der erfolgreichsten Duos der TV-Geschichte steht womöglich vor der Wiedervereinigung: Der Privatsender RTL denkt nach Informationen des "Spiegel" darüber nach, Thomas Gottschalk und Günther Jauch für gemeinsame Shows zusammenzuspannen.
Zunächst habe es Überlegungen gegeben, Gottschalk in "5 gegen Jauch" zu integrieren, hieß es lautr "Spiegel" aus dem RTL-Umfeld - etwa als "10 gegen Jauch und Gottschalk". Wahrscheinlicher sei nun eine Show mit komplett neuem Konzept. Das Gespann solle sich darin als "Joko und Klaas für die ältere Generation" präsentieren. Die Nachwuchs-Duo ist derzeit mit seiner neuen Show "Circus Halligalli" auf Pro Sieben zu sehen.
Gottschalk und Jauch hätten sich bereits zu Gesprächen getroffen. Die beiden TV-Stars kennen sich seit ihrer Hörfunkzeit bei Bayern 3. Später moderierten sie als "Die 2 im Zweiten" im ZDF.



Marktforscher: Netbooks sind "out"
Wie schnell sich Produktzyklen in der IT-Branche ändern, zeigen aktuell die Netbooks. Diese Geräteklasse kam in Deutschland erst 2008 mit dem Asus EeePC 700 auf den Markt. Jetzt werden Netbooks offenbar zum Nischenprodukt. Hauptgrund dafür ist der Boom bei Tablet-PCs und Smartphones. 2009 wurden hierzulande noch fast 2 Millionen Netbooks verkauft, seitdem ging es von Jahr zu Jahr zweistellig nach unten. 2013 wird der Absatz um die Hälfte (52 Prozent) auf rund 190.000 Geräte schrumpfen. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO.
Netbooks sind kleiner, leichter, weniger leistungsstark und günstiger als herkömmliche Notebooks, besitzen aber weitgehend deren Funktionalität. Der Umsatz geht in Deutschland dieses Jahr voraussichtlich um 54 Prozent auf nur noch 39 Millionen Euro zurück. 2009 betrug er mit rund 564 Millionen Euro noch fast fünfzehn Mal so viel. Der Durchschnittspreis geht geringfügig (2,4 Prozent) auf 205 Euro zurück.
Auf dem Computer-Markt verschmelzen die früher strikt getrennten Segmente PC und Handy zusehends. Der neueste Konvergenztrend sind so genannte „Phablets“, als eine Kombination von Smartphones und Tablet-PCs.
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.



Bundeskartellamt: Wettbewerbliche Bedenken gegen die ARD/ZDF Online-Plattform „Germany’s Gold“
Das Bundeskartellamt sieht die ARD/ZDF Online-Plattform „Germany’s Gold“ kritisch. Mehrere ARD- und ZDF-Gesellschaften haben im April 2012 zusammen mit elf weiteren Produktions- und Rechtehandelsunternehmen die Online-Plattform „Germany’s Gold“ gegründet. Das Bundeskartellamt hat den beteiligten Unternehmen nun seine - nach vorläufiger Bewertung bestehenden - wettbewerblichen Bedenken mitgeteilt.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „ARD und ZDF treten als Unternehmer und Wettbewerber auf dem Markt für Video-On-Demand auf und müssen ihre Produkte deshalb auch wie andere Unternehmen unabhängig voneinander vermarkten. Nach den bisherigen Vorstellungen der Sendeanstalten würde die gemeinsame Online-Plattform es aber mit sich bringen, dass insbesondere die Preise und die Auswahl der Videos miteinander koordiniert würden. Die kartellrechtlichen Probleme liegen auf der Hand. Darüber hinaus sind Mediathek und die Produktion der Inhalte gebührenfinanziert und verursachen bereits deshalb eine erhebliche Wettbewerbsverfälschung auf dem Markt für Video-On-Demand. Noch weitergehende Wettbewerbsbeschränkungen durch kommerzielle Töchter der Rundfunkanstalten können nicht hingenommen werden. Die generelle Frage nach der Rechtfertigung eines Entgeltes für die Nutzung von Inhalten, die über Gebühren bereits finanziert wurden, ist keine kartellrechtliche Frage.“
Die gemeinsame Vermarktung von entgeltlichen Videos im Internet durch kommerzielle Töchter von ARD und ZDF hätte nicht nur eine Koordinierung der Preise und der Verfügbarkeit der Videos zur Folge. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass alternative Plattformen keinen oder nur begrenzten Zugang zu den Videos erhalten werden.
Die Unternehmen haben ihre Zusagenbereitschaft signalisiert. Die wettbewerblichen Bedenken können ausgeräumt werden, insbesondere wenn das Geschäftsmodell einer gemeinsamen Vermarktung aufgegeben und man das Vorhaben auf den Betrieb einer rein technischen Plattform beschränken würde.
Das kartellrechtliche Prüfverfahren der Online-Plattform ist zweigeteilt. Die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens erforderte zunächst ein Fusionskontrollverfahren, welches das Bundeskartellamt in diesem Fall mit einer Freigabe abschließen konnte. Die Entstehung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung, die im Rahmen der Fusionskontrolle zu untersuchen war, konnte ausgeschlossen werden.



TV Allgäu startet HbbTV-Mediathek
Als erster lokaler Fernsehsender Deutschlands bietet TV Allgäu Nachrichten mit Sitz in Kempten den Satellitenzuschauern Zugang zu seiner HbbTV-Mediathek. Empfangsvoraussetzung ist ein HbbTV-tauglicher Satellitenempfänger, der an das Internet angeschlossen ist. Auf dem Satellitenkanal "Ulm-Allgäu" ist die Mediathek 24 Stunden täglich aufrufbar. Die Mediatheken sind ein Bestandteil der umfangreichen Satellitenverbreitung der bayerischen lokalen Fernsehsender, welche im Zuge der Novellierung des Bayerischen Mediengesetzes im letzten Jahr sukzessive umgesetzt werden.
Im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) setzt die Bayerische Medien Technik GmbH die HbbTV-Anwendungen für die lokalen Fernsehsender um und unterstützt sie so beim Start in neue Technologien.
"Bayern spielt hier eine Vorreiterrolle, stellt aber das HbbTV-Know-How ihrer Tochtergesellschaft bmt anderen Landesmedienanstalten und Lokalfernsehsendern gerne zur Verfügung", so BLM-Präsident Siegfried Schneider.
"Die Inhalte unserer Mediathek umfassen alle aktuellen Sendungen sowie einzelne Beiträge des Programms von TV Allgäu Nachrichten", erklärt Markus Niessner, Geschäftsführer von TV Allgäu Nachrichten.
"Wir setzen voll auf den offenen Standard HbbTV und sind überzeugt, so die relevanten lokalen Inhalte jederzeit den Zuschauern auf einfache Art und Weise zugänglich machen zu können", erläutert Frank Strässle, Geschäftsführer der bmt die Vorteile von HbbTV.



Disney Blockbuster bereichern Video-on-Demand Angebote des Hybrid TV-Portals KabelKiosk choice von Eutelsat
Ab sofort bereichern Blockbuster von Disney das Video-on-Demand Angebot des TV-Portals KabelKiosk choice. Die Eutelsat visAvision GmbH erhält durch eine Kooperationsvereinbarung mit The Walt Disney Company in Deutschland sowie dem Video-on-Demand Partner Rovi Corporation Zugriff auf zahlreiche attraktive Filmhighlights aus dem Hause Disney. Dies gaben die Unternehmen heute bekannt.
Zu den Blockbustern gehören unter anderen die Top-Filme der „Pirates of the Carribean“-Reihe, Highlights wie „Die Muppets“, „Cinderella“, „Beverly Hills Chihuahua 3“, „Peter Pan“ und „Pinocchio“ sowie die Disney/Pixar Blockbuster „Merida – Legende der Highlands“ und „Cars 2“. Zudem werden ständig neue, attraktive Filme das reichhaltige Angebot ergänzen. So starten im März „Das Geheimnis der Feenflügel“ sowie am 4. April der Disney Animations-Hit „Ralph reicht‘s“ und „Zeit zu Leben“ bei KabelKiosk choice.
„Wir freuen uns auf die attraktiven Blockbuster von Disney. Diese bereichern das bereits bestehende umfangreiche Video-on-Demand Angebot von KabelKiosk choice in idealer Weise. Zugleich ist das große Disney-Paket ein weiteres attraktives Zugpferd und Argument für unsere Netzpartner bei der Einführung und Vermarktung ihrer hybriden TV- und Video-on-Demand Angebote“, sagte Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der Eutelsat visAvision GmbH.
Das Hybrid TV-Portal KabelKiosk choice verknüpft auf intelligente Weise lineares Fernsehen mit webbasierten Abrufdiensten und bietet echten Mehrwert auf Knopfdruck. Netzbetreiber erhalten damit beste Vermarktungsmöglichkeiten und können es als White Label-Produkt unter der eigenen Marke anbieten. Der Zuschauer hat Zugang zu einer Vielzahl von zusätzlichen Inhalten. Mit einer umfassenden Film-Bibliothek für Video-on-Demand (VoD), dem Programmführer „meinFernsehen“ sowie einem Applikationsbereich für interaktive TV-Anwendungen sorgt choice für eine exzellente Ergänzung des linearen KabelKiosk-Programms und rundet das Angebot mit stark nachgefragten Abrufdiensten ab.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 15. März 2013



LfM NRW will Terrestrik retten
Seit der Umstellung des terrestrischen Fernsehempfangs auf den digitalen DVB-T-Standard vor rund acht Jahren hat sich die Technik in vielen europäischen Ländern als niederschwelliger und mobiler Zugang zu Rundfunkinhalten etabliert. Die Entscheidung auf der diesjährigen World Radiocommunication Conference 2012 (WRC-12), weiteres Frequenzspektrum für die gleichberechtigte Nutzung von Rundfunk und Mobilfunk frei zu geben, hat eine kontroverse Debatte über die Zukunft der terrestrischen Übertragung von Rundfunksignalen ausgelöst. Die Medienkommission begleitet diesen Diskurs von Beginn an und hat sich bereits im Juni 2012 in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem WDR-Rundfunkrat dafür ausgesprochen, die Belange des Rundfunks als kulturelles Gut zu berücksichtigen.
Die Bekanntgabe der Mediengruppe RTL, ihre Programm ab Ende 2014 nicht mehr über DVB-T auszustrahlen, wurde vom Gremium mit Sorge zur Kenntnis genommen. Prognosen zufolge werden in Nordrhein-Westfalen rund 18 Millionen Menschen über DVB-T erreicht – entweder über eine Zimmer- oder über eine Dachantenne. Laut Digitalisierungsbericht der Medienanstalten aus 2012 nutzen rund 19% der Einwohner des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes DVB-T, etwa drei Viertel davon am Erstgerät. Insbesondere in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet oder der Region Düsseldorf/Köln kommt dem so genannten „Dritten Übertragungsweg“ von Rundfunksignalen neben Kabel und Satellit eine bedeutende Rolle zu, zumal auch die lokalen Hörfunksender die DVB-T-Sendemasten für die Verbreitung ihrer Signale nutzen.
Die Einstellung der DVB-Verbreitung wäre insofern mit weitreichenden, gesamtgesellschaftlichen Folgen für Nordrhein-Westfalen verbunden, deren Auswirkungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbar sind. Die Medienkommission widerholt daher ihre Forderung, die freie Zugänglichkeit sowie eine sichere, flächendeckende und kostengünstige Möglichkeit zur Versorgung mit Rundfunkprogrammen für alle Bevölkerungsteile als zentrale Grundlage für eine demokratische Willensbildung sicherzustellen.
Eine Kompensation über die Kapazitäten des Mobilfunks auf gewohntem Niveau ist nach aktuellem Stand nicht möglich. Zudem ist fraglich, ob das mobile Internet auf absehbare Zeit diese Rolle übernehmen kann. Aufgrund der besonderen Bedeutung des Rundfunks für die gesellschaftliche Meinungsbildung bedarf es nach Ansicht der Medienkommission eines eigenständigen, terrestrischen Verbreitungsweges, über den sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten Programme möglichst flächendeckend empfangbar sein sollten. Eine Weiterentwicklung des bestehenden Standards ist gleichsam unabdingbar, um die terrestrische Rundfunkverbreitung an die veränderten Bedingungen anzupassen und die vorhandenen Potentiale so weit wie möglich auszureizen. Hierzu gehört beispielsweise die Ermöglichung der Übertragung in HD-Qualität.
Um diese Ziele zu erreichen bedarf es des Zusammenspiels und der engen Abstimmung aller Beteiligten. Die LfM hat am 5. Dezember 2012 erstmals alle relevanten Akteure der nordrhein-westfälischen Medienlandschaft nach Düsseldorf eingeladen, mit dem Ziel, die unterschiedlichen Positionen miteinander in Einklang zu bringen (Tagungsbericht). Aus Sicht der Medienkommission wäre es wünschenswert, wenn die Medienpolitik diesen Ansatz aufgreifen und vor dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen ihrerseits zu einem „Runden Tisch“ einladen würde. Bei diesem Gespräch sollte die Absicht im Mittelpunkt stehen, größtmögliche Planungssicherheit für die Medienunternehmen ebenso wie die Regulierung zu schaffen. Darüber hinaus würde ein solches Vorgehen maßgeblich zu einer Koordinierung des weiteren Verfahrens sowie einer Bündelung der Anstrengungen beitragen, insbesondere was eine Abstimmung mit der Bundesebene anbelangt.
Die Medienkommission wird sich auch weiterhin intensiv mit der Zukunft der Terrestrik befassen, die das Gremium angesichts der aktuellen Entwicklungen zu einem Schwerpunkt in 2013 erklärt hat (Schwerpunktplanung der Medienkommission 2013). Außerdem wird sie sich auch künftig dafür einsetzen, dass die gesellschaftlichen Belange in dem gegenwärtigen Diskurs Beachtung finden.



Inka Bause bekommt Talkshow im ZDF
Das ZDF hat sich Verstärkung an Bord geholt: Inka Bause ("Bauer sucht Frau") bekommt eine eigene Talkshow und soll darüber hinaus der ZDF-Unterhaltung in der Primetime helfen. "Inka hat uns mit ihrer warmherzigen und spontanen Art als Moderatorin überzeugt - ein Publikumsliebling, der mit viel Empathie wunderbar in unseren Nachmittag passt", erklärt ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de. Die Nachricht ist ein wichtiges Signal vom Mainzer Lerchenberg, wo man vor knapp zwei Wochen erst die Ankündigung der Rückkehr Jörg Pilawas in die ARD verkraften musste.
Ab Herbst präsentiert Bause werktäglich um 15.05 Uhr auf dem bisherigen Sendeplatz der Kochsendung "Topfgeldjäger" ihre eigene Talkshow, die jedoch weit weniger stark formatiert sein soll als die letzten bekannten Dailytalks. Eine echte Überraschung ist die Produktionsfirma: Mit Strandgutmedia hat sich das ZDF für die Produzenten des ZDFneo-Magazin "Bambule" - sowie bis vor kurzem "neoParadise" - entschieden. Einen genauen Starttermin gibt es jedoch noch nicht. Der Nachmittag soll nicht der einzige Einsatzort für Inka Bause beim ZDF bleiben. Unterhaltungschef Oliver Fuchs bestätigt: Man plane auch in der Primetime mit Bause.



SAT.1 Regional mit eigener App
Die norddeutschen Regionalmagazine bieten ab dem 18. März 2013 eine Gratis-App für das iPhone an. Alles, was Norddeutschland bewegt auf einen Blick!
Zum 25-jährigen Jubiläum der Firmengründung der Sat.1 Norddeutschland GmbH, erobern die norddeutschen Regionalmagazine weitere Verbreitungswege. Mit der iPhone-App bietet 17:30 SAT.1 Regional seinen Zuschauern rund um die Uhr und weltweit abrufbar, alle Beiträge und die Sendungen aus Niedersachsen & Bremen sowie aus Hamburg & Schleswig-Holstein im Livestream an. "Wir möchten flexibel auf die sich ständig verändernden Sehgewohnheiten, besonders auch unserer jüngeren Zuschauer, reagieren" so Michael Grahl, Geschäftsführer der Sat.1 Norddeutschland GmbH.
Die SAT.1 Regional App ist ab dem 18. März gratis im App-Store erhältlich. Eine Anwendung für Android-Geräte wird derzeit entwickelt



Bundesliga: Hartes Ringen um Hörfunkrechte
Die ARD muss laut einem Medienbericht um ihre Hörfunk-Berichterstattung bangen. In der ersten Runde der Ausschreibung der Bundesliga-Audiorechte durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) habe sich kein Bieter durchgesetzt, berichtet das Portal "Sport1.de" Die Rechte für die Spielzeiten 2013/14 bis 2016/17 müssten nun in einem zweiten Verfahren vergeben werden. Eine Entscheidung soll bis Ende März fallen.
Die populäre Samstagskonferenz mit bis zu acht Millionen Zuhörern könnte damit bald der Vergangenheit angehören,schätzt der Dienst. Bereits vor der ersten Bieterrunde hatte die DFL von ernstzunehmender Konkurrenz für die ARD gesprochen. Der öffentlich-rechtliche Sender hatte allerdings angekündigt, an der bisherigen Form der Berichterstattung festhalten zu wollen. Wer die Konkurrenten für die ARD sind, ist noch unklar. Experten erwarten ein Konsortium der großen Privatradios in Deutschland.
Auch die Internet-Audiorechte, die derzeit von 90elf gehalten werden, können neu erworben werden. Auch hier ist noch unklar, wer den Zuschlag letztlich erhält.



Harald Schmidt und Eckart von Hirschhausen Paten für Radiospots der Stiftung Deutschen Depressionshilfe
Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat mit Unterstützung von Harald Schmidt und Eckart von Hirschhausen eine neue Radiospot-Serie produziert, die für mehr Aufklärung rund um die unterschätzte und tabuisierte Volkskrankheit Depression sorgen soll.
In drei Spotmotiven weisen Harald Schmidt und Eckart von Hirschhausen zunächst auf die kos-tenfreie Web-Informationsplattform der Stiftung hin, auf der sich Betroffene, Angehörige, Fachleute und Interessierte in einem moderierten Diskussionsforum auch direkt austauschen können. Im zweiten Flight steht die Ankündigung des „2. Deutschen Patientenkongresses Depression“ am 1. September im Gewandhaus zu Leipzig im Fokus. Diese deutschlandweit einzigartige Veranstaltung zog bei der Premiere 2011 bereits mehr als 1.000 Betroffene und Fachleute aus ganz Deutschland ins Leipziger Gewandhaus. Moderiert wird der Kongress vom Stiftungs-Schirmherrn Harald Schmidt.



Sat.1 startet Celebrity Big Brother
Die bereits im Großbritannien erfolgreich laufende Show "Celebrity Big Brtother" erhält einen deutschen Ableger: Wie der Fernsehsender SAT.1 am gestrigen Donnerstag bestätigt hat, habe man sich bei Endemol die Rechte an der Show gesichert. Bei Celebrity Big Brother werden anstelle von bisher unbekannten Kandidaten Prominente ins Big Brother Haus einziehen. Endemol Deutschland Geschäftsführer Marcus Wolter sagt dazu: „Auch für die Big Brother Gemeinde steigt weißer Rauch auf: Die Mutter aller Reality-Shows hat mit SAT.1 eine neue Heimat gefunden. Wir freuen uns für alle Fans, das Warten hat sich gelohnt.“



Streit über Einspeisungsgebühren: Kabel Deutschland scheitert mit Klage gegen WDR
Bei den Klagen gegen die öffentlich-rechtlichen Sender wegen der Kabeleinspeisegebühren hat Deutschlands größter Netzbetreiber Kabel Deutschland eine erste Niederlage erlitten. Das Landgericht Köln wies am Donnerstag (14.03.2013) eine Klage gegen den WDR als größtenteils unzulässig und unbegründet ab (AZ: 31 O 466/12). Kabel Deutschland klagt ebenso wie der zweite große Kabelnetzbetreiber Unitymedia Kabel BW gegen die öffentlich-rechtlichen Sender und will so erzwingen, dass sie weiterhin für die Einspeisung ihrer Programme in die Kabelnetze zahlen.
ARD, ZDF und ARTE hatten bisher 60 Mio. Euro jährlich gezahlt, aber zum Ende des Jahres 2012 gekündigt. Die Netzbetreiber sind gesetzlich zur Einspeisung verpflichtet. Die Kabelanbieter sehen in der Verpflichtung, die öffentlich-rechtlichen Sender zu übertragen, auch die umgekehrte Verpflichtung, dass diese dafür zahlen. Das Kölner Landgericht sah die Klage gegen den WDR jedoch zum einen als unzulässig an. Kabel Deutschland könne nicht gegen die einzelne Rundfunkanstalt klagen, da der Vertrag mit allen ARD-Anstalten gemeinsam geschlossen worden sei. Außerdem stellte das Gericht fest, dass die Kündigung des Vertrags wirksam sei. Ein Missbrauch der Marktmacht liege ebenfalls nicht vor.



Aus QVC Beauty wird QVC Beauty & Style
QVC Beauty, das dritte TV-Programm von QVC mit Showformaten rund um Produkte für Gesundheit, Wellness, Pflege und Styling, bietet seinen Zuschauern pünktlich zum einjährigen Geburtstag unter dem neuen Namen QVC Beauty & Style laut Senderangaben noch mehr Auswahl und Vielfalt. Ab dem 18. März finden Beauty- und Lifestyle-Interessierte noch mehr Angebote rund um Mode, Schuhe, Accessoires und Pflegeprodukte, um von Kopf bis Fuß komplett perfekt gestylt zu sein.
Das erweiterte Programmangebot präsentiert sich unter seinem neuen Namen und mit neuem Logo mit acht verschiedenen Shows, in denen beliebte Marken wie Denim & Co oder Bare Minerals genauso wie Themenshows rund um die von den QVC-Kunden bestbewerteten Produkten aus den QVC Mode- und Beauty-Sortimenten für noch mehr Abwechslung und ein komplettes Styling-Angebot sorgen. Zusätzliche Outletshows runden das Angebot ab.



Österreich:DVB-T2 startet mit neun HD- und 21 SD-Sendern
Zur Einführung von DVB-T2 in Österreich am 15. April wurden jetzt weitere Details bekannt. Demnach stehen laut einem Bericht des Branchendienstes "Dehnmedia" die HD-Versionen von ORF Eins, ORF 2 und ServusTV für Österreicher kostenlos zur Verfügung, erforderlich sei jedoch eine Registrierung.
Unter der kostenpflichtigen Marke SimpliTV kämen weitere sechs HDTV-Kanäle (DasErste, ZDF, Sat1, ProSieben, RTL, Vox) hinzu. In Standardauflösung (SD) sind die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender Bayerisches Fernsehen, BRalpha, Arte, ZDF Neo, KiKa und Phoenix vertreten. Privatprogramme seien kabel eins, Sixx, RTL2, SuperRTL, RTL Nitro, N-TV, Eurosport, Sport1, DMax, Nickelodeon, Comedy Central, Das Vierte, CNN, Deluxe Music und PlayboyTV.
Vom Start weg soll eine Versorgung von 89 Prozent der Bevölkerung über 26 Sendeanlagen erreicht werden. Der Empfang soll in den Ballungsräumen indoor, außerhalb mit Dachantenne möglich sein. Angekündigt werden zwei Set-Top-Boxen sowie ein Modul für CI+-Slots in DVB-T2-Fernsehern.
 
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