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SatelliFax Ausgabe Montag, 18. März 2013
ARD plant mehrere neue Unterhaltungsformate - Pilawa zurück zur ARD
Die ARD bereitet fürs "Erste" mehrere neue Unterhaltungssendungen vor. Eine der Ideen sei eine Musikshow mit Jörg Pilawa. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" versuche der Sender, die Rechte der Show „Your Face Sounds Familiar“ zu bekommen. Die Rechte an der Talentshow „Your Face Sounds Familiar“, die bereits in zehn Ländern ausgestrahlt wird, liegen bei der Produktionsfirma Endemol. Dabei schlüpfen Sänger in die Rolle von Musik-Idolen und singen deren Hits.
Programmdirektor Volker Herres kündigte im Focus weiter eine „strategische Neuausrichtung“ des Unterhaltungsprogramms im Ersten an. Dabei solle es eine „Konzentration auf Formate und Gesichter“ geben. Shows würden künftig verstärkt in Staffeln, etwa am Donnerstagabend, gezeigt. Zu den wichtigen Gesichtern zähle die ARD auch Kai Pflaume, dessen Show „Klein gegen groß“ statt an zwei demnächst an fünf Samstagabenden läuft. Außerdem sei ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber zufolge eine neue Sendung mit Pflaume geplant.
Die Schlagersängerin Helene Fischer, die in diesem Jahr zum ZDF wechselt, werde ferner von der ARD mit zwei Sendungen verabschiedet. Am 21. März ist sie Gastgeberin der Verleihung der „Echo“-Musikpreise. Am 9. Mai zeigt das Erste zur Primetime um 20.15 Uhr erst einen Konzert-Mitschnitt und anschließend eine 90-Minuten-Dokumentation.
Rechnungshof: Radio Bremen seit vielen Jahren strukturell unterfinanziert
Der Sonderbericht des Rechnungshofes der Freien Hansestadt Bremen zur wirtschaftlichen und finanziellen Lage Radio Bremens bestätigt einmal mehr und in aller Deutlichkeit die Tatsache, dass Radio Bremen seit vielen Jahren strukturell unterfinanziert ist. Das gegenwärtige System der Rundfunkfinanzierung sei – so der Rechnungshof unter Bezugnahme auf die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) – nicht in der Lage, eine funktionsgerechte Ausstattung des Bremer Landessenders sicherzustellen.
Aufgrund der Halbierung des Finanzausgleichs ab dem Jahr 2000 war Radio Bremen in den vergangenen Jahren zu überdurchschnittlichen Einsparungen im Programm- und Betriebshaushalt gezwungen. Dies führte bei Radio Bremen zu den deutlichsten Kostensenkungen innerhalb der ARD – allerdings auch, wie der Rechnungshof zu Recht bemerkt, mit der Folge einer zunehmenden Auszehrung des Programmangebotes.
Die entstehende Lücke konnte in den vergangenen Jahren dank der bemerkenswerten Solidarität der ARD durch eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen der Gemeinschaft – wie Kooperationen oder die Absenkung des Fernsehvertragsschlüssels – verkleinert werden. Eine finanzielle Konsolidierung von Radio Bremen war dadurch nicht möglich. Sie kann nur – so auch die Feststellung des Rechnungshofes – durch eine andere Verteilung des Rundfunkbeitrages erreicht werden.
"Radio Bremen begrüßt die Bereitschaft der ARD, bis Anfang des kommenden Jahres einen Vorschlag zu machen, wie der ARD-interne Finanzausgleich neu geregelt werden kann", so Jan Metzger, Intendant von Radio Bremen. "Sowohl der Bestand von Radio Bremen als auch unsere verfassungsrechtlich legitimierte Entwicklungsgarantie in programmlicher wie in technischer Hinsicht können nur durch eine auskömmliche Finanzausstattung gewährleistet werden. Darüber sind wir mit der ARD im Gespräch."
Zum Problemkreis des im Bericht des Rechnungshofes angesprochenen Kreditaufnahmeverbotes ist Radio Bremen der Auffassung, dass dieses nur dann greifen könne, wenn die Anstalt funktionsgerecht finanziert wäre – was sie ausweislich der Feststellungen des Rechnungshofes und der KEF nicht ist – und eine Kreditaufnahme diesen Rahmen überschreiten würde.
Soweit aus den Ausführungen des Rechnungshofes zum Thema Deckungsstock der Eindruck entsteht, die Altersversorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Radio Bremen sei nicht ausreichend gesichert, so ist dies nicht richtig. Denn nicht der Deckungsstock, sondern Radio Bremen haftet für die Altersversorgung. So werden derzeit die Renten aus dem laufenden Haushalt finanziert. Der Deckungsstock dient lediglich der Entlastung der zukünftigen (Betriebs-)Haushalte von Radio Bremen.
Der Rechnungshof kritisiert auch die Bewirtschaftung des Deckungsstockvermögens. Hierzu ist festzustellen, dass die KEF in ihrem 17. Bericht die entsprechenden Anlagerichtlinien aller Landesrundfunkanstalten zur Bewirtschaftung des jeweiligen Deckungsstockvermögens geprüft und keine wesentlichen Beanstandungen festgestellt hat. Radio Bremen versucht mit seinen Anlagen, die Renditeerwartungen der KEF, die auf den Finanzbedarf des Senders angerechnet werden, zu erfüllen. Die Anlage-Richtlinien Radio Bremens sind dabei konservativ und werden ständig in enger Abstimmung mit den zuständigen Aufsichtsgremien weiterentwickelt. Radio Bremen wird den Bericht des Rechnungshofes zum Anlass nehmen, seine Anlagepolitik gemeinsam mit den Gremien erneut einer kritischen Überprüfung zu unterziehen.
ZDF-Show "Willkommen bei Carmen Nebel" angeblich vor dem Aus
Die ZDF-Show "Willkommen bei Carmen Nebel" steht nach Medienberichten vor dem Aus. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel und die Bild am Sonntag ("BamS") berichteten am Wochenende übereinstimmend, das ZDF streiche die Reihe im zehnten Jahr ihres Bestehens 2014 aus dem Programm. Ein ZDF-Sprecher bestätigte dies jedoch der Nachrichtenagentur dpa nicht: "Der Vertrag läuft zwar Ende 2013 aus. Es werden jedoch ergebnisoffene Verhandlungen mit Carmen Nebel geführt, wie es ab 2014 weitergeht."
Das Erste: Olli Dittrich macht "Frühstücksfernsehen"
Nach nunmehr neun Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen dem Westdeutschen Rundfunk und dem Komiker und Schauspieler Olli Dittrich bei der Kult-Comedy "Dittsche" bringt der WDR im Mai ein zweites gemeinsames Format als Pilotsendung ins Erste: "Frühstücksfernsehen" (06.05.2013, 23:30 bis 00:00 Uhr im Ersten).
Frische Brötchen, dampfender Kaffee, joviale Fröhlichkeit! In seiner neuen Sendung liefert Olli Dittrich eine unterhaltsame Persiflage auf die Morgenmagazine der deutschen Fernsehlandschaft.
In "Frühstücksfernsehen" schlüpft der Humorist und profilierteste Verwandlungskünstler der TV-Gegenwart am 6. Mai in neun verschiedene Rollen und parodiert alles, was Millionen Zuschauer jeden Morgen lieben: von den Moderatoren und Magazinbeiträgen über Berichte aus Politik und Gesellschaft, Prominente und Menschen wie Du und ich, bis hin zu täglichen Ritualen und Ratespielen in der Sendung. Dies natürlich immer auf die Dittrich ganz eigene, liebevolle wie komische Art, für die die Menschen ihn seit über 20 Jahren bewundern und verehren.
In seiner Studio-Moderation wird der dreifache Grimme-Preisträger Olli Dittrich unterstützt von der Schauspielerin und Komikerin Cordula Stratmann. "Frühstücksfernsehen" ist eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks Köln in Zusammenarbeit mit Beckground TV.
Axel Springer startet Bundesliga-Web-TV auf BILD.de
In der Saison 2013/14 startet Axel Springer ein neues, multimediales Angebot für Fußballfans. Exklusiv zeigt der Verlag über sein Portal BILD.de Spielberichte aus der 1. und 2. Bundesliga. Bereits 60 Minuten nach Spielende stehen zahlenden Nutzern die Highlight-Clips in einer Länge von bis zu sechs Minuten auf allen digitalen BILD-Kanälen zur Verfügung. Zum Vermarktungsstart präsentierten Axel Springer Media Impact (ASMI) und BILD am Donnerstagabend, 14. März 2013, einen ersten Blick auf die Web-TV- und Mobile-Formate und stellten die eigens konzipierten Vermarktungsangebote vor. Vor rund 200 Werbekunden, Mediaplanern und Prominenz aus der Fußball-Szene zeigte Dietmar Otti, Managing Director Marketing bei ASMI, wie die Vermarktungsmannschaft die crossmediale Markenreichweite von BILD, die Sportkompetenz der Redaktion und die digitale Innovationskraft für Werbekunden miteinander verbindet.
ASMI bietet zunächst vier Hauptvermarktungspakete für die „Bundesliga bei BILD“ an, die mindestens für eine Saison laufen: Ein „Premium-Partner-Paket“, zwei „Co-Partner-Pakete“ und ein „Gewinnspiel-Paket“. Im Zentrum der drei Partner-Pakete steht eine Markenpartnerschaft zwischen dem Bundesliga-Angebot von BILD und dem Kunden – mit einem gemeinsamen Logo. Außerdem wird es zusätzlich kleinere Pakete geben. Alle Angebote basieren auf einer crossmedialen Integration verschiedener Werbeformen auf allen BILD-Kanälen – von BILD.de, BILD, BILD am SONNTAG bis zu BILD auf Smartphones, Tablets und Smart-TVs. Kernelemente dabei sind Bewegtbild-Werbeformate, die beispielsweise in Form von Pre- und Post-Presenter-Clips vor den Bundesliga-Highlight-Clips laufen.
Dietmar Otti, Managing Director Marketing bei Axel Springer Media Impact: „In einem hochemotionalen Sport-Umfeld haben Kunden die Möglichkeit, auf allen Kanälen der Marke BILD mit einer einzigartigen Reichweite permanent sichtbar zu sein. Mit den crossmedialen 360 Grad-Paketen und der Markenpartnerschaft erreichen wir eine ganz neue Dimension der Sportvermarktung.“
Das Produkt „Bundesliga bei BILD“ startet mit der Bundesliga im Juli/August 2013. BILD hatte beim Bieterverfahren des Ligaverbandes im Frühjahr 2012 den Zuschlag für die audiovisuellen Medienrechte für die Highlight-Clips Web-TV und Mobile Netcast II erworben. Die Rechte gelten ab der Saison 2013/2014 bis 2016/2017.
Zum Vermarktungs-Event für die „Bundesliga bei BILD“ kamen neben Werbekunden und Mediaplanern auch viele Prominente aus der Fußball-Szene, darunter Fußballer Marcell Jansen, DFL-Chef Christian Seifert und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Die Ullstein-Halle des Berliner Axel-Springer-Hauses wurde für die Gäste zum Stadion inklusive Tribüne und Spielertunnel umgebaut. Durch die Show führte Jörg Wontorra, der zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Tochter, der Sportreporterin Laura Wontorra, moderierte.
ANGA sieht Kabelnetzbetreiber als Motor der TV- und Breitbandmärkte
Für die Kabelnetze war das Jahr 2012 von Wachstum beim Breitbandinternet und bei den digitalen TV-Angeboten geprägt. Dies zeigen Daten zu den aktuellen Entwicklungen im TV- und Breitbandmarkt, die der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) heute veröffentlicht hat.
Deutschland ist im europäischen Vergleich der größte Kabelmarkt: Ungefähr 18 Millionen TV-Haushalte werden in Deutschland vom Breitbandkabel versorgt. Diesen Haushalten stehen (je nach Kabelnetzbetreiber) bis zu 55 analoge Programme sowie im Digitalbereich bis zu 125 frei empfangbare und bis zu 100 PayTV-Kanäle zur Verfügung. 20 bis 40 Programme werden in HD-Qualität angeboten – Tendenz steigend. Insgesamt gibt es einen klaren Trend zum digitalen Empfang: Jeder zweite Kabelhaushalt nutzt inzwischen digitale TV-Angebote. ANGA-Präsident Thomas Braun: „Die digitale TV-Nutzung durch die Kabelkunden wird auch in den nächsten Monaten weiter zunehmen. Insbesondere HDTV, digitale Videorekorder, Abrufdienste (VoD), Mediatheken, zeitversetztes Fernsehen sowie Fernsehgeräte mit integriertem digitalen Kabelempfang werden das Interesse am digitalen Fernsehen weiter erhöhen. Schließlich wird sich auch der zunehmende Wegfall der sogenannten Grundverschlüsselung von FreeTV auf die Digitalquote auswirken.“
Über die Breitbandkabelnetze können heute ca. 55 Prozent aller Haushalte mit Internetanschlüssen von 50 MBit/s und mehr versorgt werden. Die Kabelbranche leistet so einen wesentlichen Beitrag zum Breitbandziel der Bundesregierung, bis 2018 allen Haushalten mindestens 50 MBit/s zur Verfügung zu stellen. Und die hohen Internetgeschwindigkeiten im Breitbandkabel werden nachgefragt: Knapp 60 Prozent aller Kabelkunden nutzen bereits Internetbandbreiten über 30 MBit/s. 17,4 Prozent buchen sogar Bandbreiten von 50 MBit/s und mehr – das ist gegenüber 2011 eine Steigerung von mehr als 10 Prozentpunkten. Thomas Braun: „Auf Grund der Leistungsfähigkeit der Kabelnetze wachsen Internet und Telefonie im Breitbandkabel überdurchschnittlich: Mit 4,4 Millionen Internetkunden zum Jahresende 2012 hat das Breitbandkabel einen Marktanteil von rund 15 Prozent – Tendenz auch hier steigend.“
Die aktuelle Broschüre „Das deutsche Breitbandkabel – Fakten und Perspektiven 2013“ steht auf der Webseite www.anga.de zum Download zur Verfügung.
Öffentlich-Rechtliche Sender am Bodensee verstärken Kooperation
Die fünf öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um den Bodensee wollen ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit verstärken. Der ersten Zusammenkunft in der Schweiz im September des Vorjahres folgte nun ein zweitägiges Treffen in Dornbirn. Im Vordergrund stand, mögliche Entwicklungspotentiale zu konkretisieren. "Die Medien spielen eine wichtige Rolle wenn es darum geht, den gemeinsamen Lebensraum und die gemeinsamen Interessen noch stärker bewusst zu machen", betonte Landeshauptmann Markus Wallner beim Austausch mit den hochrangigen Repräsentanten am Freitag (15. März).
Laut einer von der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) in Auftrag gegebenen statistischen Auswertung ist die Bevölkerung im Bodenseeraum zwischen 1999 und 2009 um fast sieben Prozent und damit deutlich stärker als in den einzelnen Nationalstaaten gewachsen. Zu Jahresende 2009 haben mehr als 3,8 Millionen Menschen in den Anrainergebieten in Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg, in den sechs Kantonen Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden sowie in Liechtenstein gelebt. 2008 erwirtschaftete die Bodenseeregion ein Bruttoinlandsprodukt von 186 Milliarden Euro. Das ist ein ähnlich hohes Bruttoinlandsprodukt wie jenes von Finnland.
In diesem Umfeld suchen die fünf öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um den Bodensee nun nach Möglichkeiten, um die länderübergreifende Zusammenarbeit zu verstärken. Bereits im September des Vorjahres fand auf Initiative des Vorarlberger ORF-Landesdirektors Markus Klement ein erstes Treffen statt. Jetzt wurden die Gespräche in Dornbirn weiter vertieft. "Wir wollen gemeinsam erarbeiten, wie wir unser Wissen gegenseitig nützen und die Zusammenarbeit weiter ausbauen können. Neben Programmaktionen stehen auch das crossmediale Arbeiten und neue Technologien in der Berichterstattung auf dem Programm", erläuterte Klement.
Dem Kreis der hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern stattete Landeshauptmann Wallner am Freitag einen Besuch ab. Dabei betonte er die Bedeutung der Medien für den gemeinsamen Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum rund um den Bodensee. "Wenn es gelingt, dass Potenzial von Millionen Zuhörern, Sehern und Online-Usern gemeinsam zu bedienen, birgt das neben den Chancen für die Partner darüber hinaus enorme Perspektiven für die Region und die hier vor Ort lebenden Menschen", erklärte der Landeshauptmann und verwies auf die erfolgreiche, mehr als 40 Jahre andauernde Zusammenarbeit der Länder und Kantone rund um den See im Rahmen der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) sowie der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP). "Der Blick zurück macht deutlich, dass im Sinne des gemeinsamen Lebensraumes zusammen viel Positives erreicht werden konnte", stellte Wallner fest.
Am Treffen in Dornbirn haben neben Landesdirektor Markus Klement vom ORF Vorarlberg die Repräsentanten vom SWR (Südwestrundfunk), BR (Bayerischer Rundfunk), SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) und LRF (Liechtensteinischer Rundfunk - RL) teilgenommen.
NRJ/Energy startet Smart TV-App
Die Hörfunkgruppe NRJ/Energy startet eine Applikation für Smart TV. Mit dieser Erweiterung des App-Angebotes manifestiere der französische Radiokonzern laut eigenen Angaben seinen Platz in den Wohnzimmern Europas. Bis Ende des zweiten Quartals 2013 sollen die internationalen Webradiokanäle der weltweit größten Radiomarke auf allen wichtigen Endgeräten verfügbar sein.
In den Warenhäusern und Online-Shops sind 2013 fast nur noch internet-fähige Fernseher zu finden. Jeder sechste bundesdeutsche Haushalt besitzt bereits einen sogenannten Smart TV und die Nutzungszahlen von 30 Prozent bezüglich der damit verbundenen Zusatzdienste werden bis 2016 deutlich steigen. In Zusammenarbeit mit TV App Agency lanciert Energy daher gerade die erste internationale Radio-App, welche die wichtigsten Live-Stationen Europas und die elf Genre-Kanäle wie Dance, Lounge oder Urban sukzessive auf den verschiedenen Smart TV Endgeräten von Samsung, Opera TV, Panasonic LG, Philips, Sharp, PEAQ, GoogleTV, Video Web, Smart Electronics, IKEA, Vestel und Medion bereitstellen wird. Pünktlich zu den RadioDays Europe in Berlin ist Energy auf LG, GoogleTV und den Set Top Boxen von Videoweb bereits live gegangen; der Launch auf Opera TV erfolgt ebenfalls in KW 12.
ProSiebenSat.1 Digital zeigt Sitcom exklusiv im Internet
In Zusammenarbeit mit CCC Filmkunst erweitert ProSiebenSat.1 Digital sein Angebot an web-only Produktionen um ein neues Genre und präsentiert erstmals eine eigens fürs Internet konzipierte Sitcom. "Mission Housemen" heißt die neue Serie, die ab Mai auf MyVideo laufen wird und in der sich bekannte Comedians aus TV und Internet begegnen: John Friedmann vom Comedy-Duo Erkan & Stefan und GZSZ-Star Roman Roth stehen gemeinsam mit den erfolgreichen deutschen Webstars Alberto und Simon Desue vor der Kamera. Geplant sind außerdem Gastauftritte weiterer Webstars wie zum Beispiel von Flying Uwe in der Folge "Personal Trainer". Produziert wird diese professionelle Web-Sitcom von der renommierten CCC Filmkunst, Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit der MZ-Film von Michael Zechbauer und Cine Impuls in den eigenen CCC-Studios in Berlin.
ARD: Neue App des "Ersten" ab sofort verfügbar
Die neue App des Ersten ermöglicht den Nutzern einen komfortablen Direktzugriff auf die Videos, den Livestream und den Programmführer des Ersten Deutschen Fernsehens. In der Das Erste App stehen neben dem "Tatort" auch Talk-Sendungen, Reportagen, Filme und Serien sowohl live als auch zeitversetzt als Video zur Verfügung. Zusätzlich werden nutzerfreundliche Features, wie z.B. eine Erinnerungsfunktion, angeboten. Die kostenfreie App ist im Apple App Store und dem Google Play Store ab sofort verfügbar.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Seit Start des Livestreams zu Beginn dieses Jahres steht Das Erste seinem Publikum auf allen Ausspielwegen und auch mobil zur Verfügung. Die App wird für die Onlinenutzer den Zugang zum aktuellen Programm und zur Das Erste Mediathek noch komfortabler gestalten."
Vertrag mit TMG: Mediengruppe RTL Deutschland sichert sich hochkarätige Free-TV Premieren
Die Mediengruppe RTL Deutschland und die Tele München Gruppe (TMG) haben einen umfangreichen Lizenzvertrag über ein hochkarätiges Filmpaket abgeschlossen.
Die Mediengruppe RTL Deutschland sichert sich damit die Erstausstrahlungsrechte an einer Reihe von Top-Titeln, darunter gleich drei Teile der weltweit erfolgreichen Vampir-Saga TWILIGHT: ECLIPSE - BIS(S) ZUM ABENDROT (Free TV Premiere am 28. April, um 20.15 Uhr bei RTL), BREAKING DAWN - BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT Teil 1 und 2 sowie der Action-Kracher RED DAWN mit Chris Hemsworth ("Thor") und Josh Hutcherson ("Die Tribute von Panem") und RUBINROT, die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Kerstin Gier mit Maria Ehrich ("Das Adlon. Eine Familiensaga") und Jannis Niewöhner ("Freche Mädchen 2") in den Hauptrollen. Alle Filmhighlights hatten ihren deutschen Kinostart im Verleih der TMG-Tochter Concorde Film. RUBINROT startete vergangenen Donnerstag in den Kinos und erreichte, trotz großer Konkurrenz, als bester Neustart Platz 3 der deutschen Kinocharts.
Das Paket enthält darüber hinaus die Free TV Premieren der Hit-Komödie DER ZOOWÄRTER mit Kevin James ("Das Schwergewicht", "Hitch - Der Date Doktor") und Rosario Dawson ("Sin City", "Sieben Leben") sowie Peter Jacksons bildgewaltiges Epos DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE.
Zu den Library Titeln, die auf den Sendern der Mediengruppe RTL Deutschland eingesetzt werden, zählen u.a. so populäre Titel wie TERMINATOR 1 und 2 mit Arnold Schwarzenegger, drei Teile der ROCKY-Reihe mit Sylvester Stallone, WILD WILD WEST mit Will Smith und Salma Hayek sowie DIE THOMAS CROWN AFFÄRE mit Pierce Brosnan und Rene Russo.
ARD plant mehrere neue Unterhaltungsformate - Pilawa zurück zur ARD
Die ARD bereitet fürs "Erste" mehrere neue Unterhaltungssendungen vor. Eine der Ideen sei eine Musikshow mit Jörg Pilawa. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" versuche der Sender, die Rechte der Show „Your Face Sounds Familiar“ zu bekommen. Die Rechte an der Talentshow „Your Face Sounds Familiar“, die bereits in zehn Ländern ausgestrahlt wird, liegen bei der Produktionsfirma Endemol. Dabei schlüpfen Sänger in die Rolle von Musik-Idolen und singen deren Hits.
Programmdirektor Volker Herres kündigte im Focus weiter eine „strategische Neuausrichtung“ des Unterhaltungsprogramms im Ersten an. Dabei solle es eine „Konzentration auf Formate und Gesichter“ geben. Shows würden künftig verstärkt in Staffeln, etwa am Donnerstagabend, gezeigt. Zu den wichtigen Gesichtern zähle die ARD auch Kai Pflaume, dessen Show „Klein gegen groß“ statt an zwei demnächst an fünf Samstagabenden läuft. Außerdem sei ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber zufolge eine neue Sendung mit Pflaume geplant.
Die Schlagersängerin Helene Fischer, die in diesem Jahr zum ZDF wechselt, werde ferner von der ARD mit zwei Sendungen verabschiedet. Am 21. März ist sie Gastgeberin der Verleihung der „Echo“-Musikpreise. Am 9. Mai zeigt das Erste zur Primetime um 20.15 Uhr erst einen Konzert-Mitschnitt und anschließend eine 90-Minuten-Dokumentation.
Rechnungshof: Radio Bremen seit vielen Jahren strukturell unterfinanziert
Der Sonderbericht des Rechnungshofes der Freien Hansestadt Bremen zur wirtschaftlichen und finanziellen Lage Radio Bremens bestätigt einmal mehr und in aller Deutlichkeit die Tatsache, dass Radio Bremen seit vielen Jahren strukturell unterfinanziert ist. Das gegenwärtige System der Rundfunkfinanzierung sei – so der Rechnungshof unter Bezugnahme auf die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) – nicht in der Lage, eine funktionsgerechte Ausstattung des Bremer Landessenders sicherzustellen.
Aufgrund der Halbierung des Finanzausgleichs ab dem Jahr 2000 war Radio Bremen in den vergangenen Jahren zu überdurchschnittlichen Einsparungen im Programm- und Betriebshaushalt gezwungen. Dies führte bei Radio Bremen zu den deutlichsten Kostensenkungen innerhalb der ARD – allerdings auch, wie der Rechnungshof zu Recht bemerkt, mit der Folge einer zunehmenden Auszehrung des Programmangebotes.
Die entstehende Lücke konnte in den vergangenen Jahren dank der bemerkenswerten Solidarität der ARD durch eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen der Gemeinschaft – wie Kooperationen oder die Absenkung des Fernsehvertragsschlüssels – verkleinert werden. Eine finanzielle Konsolidierung von Radio Bremen war dadurch nicht möglich. Sie kann nur – so auch die Feststellung des Rechnungshofes – durch eine andere Verteilung des Rundfunkbeitrages erreicht werden.
"Radio Bremen begrüßt die Bereitschaft der ARD, bis Anfang des kommenden Jahres einen Vorschlag zu machen, wie der ARD-interne Finanzausgleich neu geregelt werden kann", so Jan Metzger, Intendant von Radio Bremen. "Sowohl der Bestand von Radio Bremen als auch unsere verfassungsrechtlich legitimierte Entwicklungsgarantie in programmlicher wie in technischer Hinsicht können nur durch eine auskömmliche Finanzausstattung gewährleistet werden. Darüber sind wir mit der ARD im Gespräch."
Zum Problemkreis des im Bericht des Rechnungshofes angesprochenen Kreditaufnahmeverbotes ist Radio Bremen der Auffassung, dass dieses nur dann greifen könne, wenn die Anstalt funktionsgerecht finanziert wäre – was sie ausweislich der Feststellungen des Rechnungshofes und der KEF nicht ist – und eine Kreditaufnahme diesen Rahmen überschreiten würde.
Soweit aus den Ausführungen des Rechnungshofes zum Thema Deckungsstock der Eindruck entsteht, die Altersversorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Radio Bremen sei nicht ausreichend gesichert, so ist dies nicht richtig. Denn nicht der Deckungsstock, sondern Radio Bremen haftet für die Altersversorgung. So werden derzeit die Renten aus dem laufenden Haushalt finanziert. Der Deckungsstock dient lediglich der Entlastung der zukünftigen (Betriebs-)Haushalte von Radio Bremen.
Der Rechnungshof kritisiert auch die Bewirtschaftung des Deckungsstockvermögens. Hierzu ist festzustellen, dass die KEF in ihrem 17. Bericht die entsprechenden Anlagerichtlinien aller Landesrundfunkanstalten zur Bewirtschaftung des jeweiligen Deckungsstockvermögens geprüft und keine wesentlichen Beanstandungen festgestellt hat. Radio Bremen versucht mit seinen Anlagen, die Renditeerwartungen der KEF, die auf den Finanzbedarf des Senders angerechnet werden, zu erfüllen. Die Anlage-Richtlinien Radio Bremens sind dabei konservativ und werden ständig in enger Abstimmung mit den zuständigen Aufsichtsgremien weiterentwickelt. Radio Bremen wird den Bericht des Rechnungshofes zum Anlass nehmen, seine Anlagepolitik gemeinsam mit den Gremien erneut einer kritischen Überprüfung zu unterziehen.
ZDF-Show "Willkommen bei Carmen Nebel" angeblich vor dem Aus
Die ZDF-Show "Willkommen bei Carmen Nebel" steht nach Medienberichten vor dem Aus. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel und die Bild am Sonntag ("BamS") berichteten am Wochenende übereinstimmend, das ZDF streiche die Reihe im zehnten Jahr ihres Bestehens 2014 aus dem Programm. Ein ZDF-Sprecher bestätigte dies jedoch der Nachrichtenagentur dpa nicht: "Der Vertrag läuft zwar Ende 2013 aus. Es werden jedoch ergebnisoffene Verhandlungen mit Carmen Nebel geführt, wie es ab 2014 weitergeht."
Das Erste: Olli Dittrich macht "Frühstücksfernsehen"
Nach nunmehr neun Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen dem Westdeutschen Rundfunk und dem Komiker und Schauspieler Olli Dittrich bei der Kult-Comedy "Dittsche" bringt der WDR im Mai ein zweites gemeinsames Format als Pilotsendung ins Erste: "Frühstücksfernsehen" (06.05.2013, 23:30 bis 00:00 Uhr im Ersten).
Frische Brötchen, dampfender Kaffee, joviale Fröhlichkeit! In seiner neuen Sendung liefert Olli Dittrich eine unterhaltsame Persiflage auf die Morgenmagazine der deutschen Fernsehlandschaft.
In "Frühstücksfernsehen" schlüpft der Humorist und profilierteste Verwandlungskünstler der TV-Gegenwart am 6. Mai in neun verschiedene Rollen und parodiert alles, was Millionen Zuschauer jeden Morgen lieben: von den Moderatoren und Magazinbeiträgen über Berichte aus Politik und Gesellschaft, Prominente und Menschen wie Du und ich, bis hin zu täglichen Ritualen und Ratespielen in der Sendung. Dies natürlich immer auf die Dittrich ganz eigene, liebevolle wie komische Art, für die die Menschen ihn seit über 20 Jahren bewundern und verehren.
In seiner Studio-Moderation wird der dreifache Grimme-Preisträger Olli Dittrich unterstützt von der Schauspielerin und Komikerin Cordula Stratmann. "Frühstücksfernsehen" ist eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks Köln in Zusammenarbeit mit Beckground TV.
Axel Springer startet Bundesliga-Web-TV auf BILD.de
In der Saison 2013/14 startet Axel Springer ein neues, multimediales Angebot für Fußballfans. Exklusiv zeigt der Verlag über sein Portal BILD.de Spielberichte aus der 1. und 2. Bundesliga. Bereits 60 Minuten nach Spielende stehen zahlenden Nutzern die Highlight-Clips in einer Länge von bis zu sechs Minuten auf allen digitalen BILD-Kanälen zur Verfügung. Zum Vermarktungsstart präsentierten Axel Springer Media Impact (ASMI) und BILD am Donnerstagabend, 14. März 2013, einen ersten Blick auf die Web-TV- und Mobile-Formate und stellten die eigens konzipierten Vermarktungsangebote vor. Vor rund 200 Werbekunden, Mediaplanern und Prominenz aus der Fußball-Szene zeigte Dietmar Otti, Managing Director Marketing bei ASMI, wie die Vermarktungsmannschaft die crossmediale Markenreichweite von BILD, die Sportkompetenz der Redaktion und die digitale Innovationskraft für Werbekunden miteinander verbindet.
ASMI bietet zunächst vier Hauptvermarktungspakete für die „Bundesliga bei BILD“ an, die mindestens für eine Saison laufen: Ein „Premium-Partner-Paket“, zwei „Co-Partner-Pakete“ und ein „Gewinnspiel-Paket“. Im Zentrum der drei Partner-Pakete steht eine Markenpartnerschaft zwischen dem Bundesliga-Angebot von BILD und dem Kunden – mit einem gemeinsamen Logo. Außerdem wird es zusätzlich kleinere Pakete geben. Alle Angebote basieren auf einer crossmedialen Integration verschiedener Werbeformen auf allen BILD-Kanälen – von BILD.de, BILD, BILD am SONNTAG bis zu BILD auf Smartphones, Tablets und Smart-TVs. Kernelemente dabei sind Bewegtbild-Werbeformate, die beispielsweise in Form von Pre- und Post-Presenter-Clips vor den Bundesliga-Highlight-Clips laufen.
Dietmar Otti, Managing Director Marketing bei Axel Springer Media Impact: „In einem hochemotionalen Sport-Umfeld haben Kunden die Möglichkeit, auf allen Kanälen der Marke BILD mit einer einzigartigen Reichweite permanent sichtbar zu sein. Mit den crossmedialen 360 Grad-Paketen und der Markenpartnerschaft erreichen wir eine ganz neue Dimension der Sportvermarktung.“
Das Produkt „Bundesliga bei BILD“ startet mit der Bundesliga im Juli/August 2013. BILD hatte beim Bieterverfahren des Ligaverbandes im Frühjahr 2012 den Zuschlag für die audiovisuellen Medienrechte für die Highlight-Clips Web-TV und Mobile Netcast II erworben. Die Rechte gelten ab der Saison 2013/2014 bis 2016/2017.
Zum Vermarktungs-Event für die „Bundesliga bei BILD“ kamen neben Werbekunden und Mediaplanern auch viele Prominente aus der Fußball-Szene, darunter Fußballer Marcell Jansen, DFL-Chef Christian Seifert und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Die Ullstein-Halle des Berliner Axel-Springer-Hauses wurde für die Gäste zum Stadion inklusive Tribüne und Spielertunnel umgebaut. Durch die Show führte Jörg Wontorra, der zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Tochter, der Sportreporterin Laura Wontorra, moderierte.
ANGA sieht Kabelnetzbetreiber als Motor der TV- und Breitbandmärkte
Für die Kabelnetze war das Jahr 2012 von Wachstum beim Breitbandinternet und bei den digitalen TV-Angeboten geprägt. Dies zeigen Daten zu den aktuellen Entwicklungen im TV- und Breitbandmarkt, die der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) heute veröffentlicht hat.
Deutschland ist im europäischen Vergleich der größte Kabelmarkt: Ungefähr 18 Millionen TV-Haushalte werden in Deutschland vom Breitbandkabel versorgt. Diesen Haushalten stehen (je nach Kabelnetzbetreiber) bis zu 55 analoge Programme sowie im Digitalbereich bis zu 125 frei empfangbare und bis zu 100 PayTV-Kanäle zur Verfügung. 20 bis 40 Programme werden in HD-Qualität angeboten – Tendenz steigend. Insgesamt gibt es einen klaren Trend zum digitalen Empfang: Jeder zweite Kabelhaushalt nutzt inzwischen digitale TV-Angebote. ANGA-Präsident Thomas Braun: „Die digitale TV-Nutzung durch die Kabelkunden wird auch in den nächsten Monaten weiter zunehmen. Insbesondere HDTV, digitale Videorekorder, Abrufdienste (VoD), Mediatheken, zeitversetztes Fernsehen sowie Fernsehgeräte mit integriertem digitalen Kabelempfang werden das Interesse am digitalen Fernsehen weiter erhöhen. Schließlich wird sich auch der zunehmende Wegfall der sogenannten Grundverschlüsselung von FreeTV auf die Digitalquote auswirken.“
Über die Breitbandkabelnetze können heute ca. 55 Prozent aller Haushalte mit Internetanschlüssen von 50 MBit/s und mehr versorgt werden. Die Kabelbranche leistet so einen wesentlichen Beitrag zum Breitbandziel der Bundesregierung, bis 2018 allen Haushalten mindestens 50 MBit/s zur Verfügung zu stellen. Und die hohen Internetgeschwindigkeiten im Breitbandkabel werden nachgefragt: Knapp 60 Prozent aller Kabelkunden nutzen bereits Internetbandbreiten über 30 MBit/s. 17,4 Prozent buchen sogar Bandbreiten von 50 MBit/s und mehr – das ist gegenüber 2011 eine Steigerung von mehr als 10 Prozentpunkten. Thomas Braun: „Auf Grund der Leistungsfähigkeit der Kabelnetze wachsen Internet und Telefonie im Breitbandkabel überdurchschnittlich: Mit 4,4 Millionen Internetkunden zum Jahresende 2012 hat das Breitbandkabel einen Marktanteil von rund 15 Prozent – Tendenz auch hier steigend.“
Die aktuelle Broschüre „Das deutsche Breitbandkabel – Fakten und Perspektiven 2013“ steht auf der Webseite www.anga.de zum Download zur Verfügung.
Öffentlich-Rechtliche Sender am Bodensee verstärken Kooperation
Die fünf öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um den Bodensee wollen ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit verstärken. Der ersten Zusammenkunft in der Schweiz im September des Vorjahres folgte nun ein zweitägiges Treffen in Dornbirn. Im Vordergrund stand, mögliche Entwicklungspotentiale zu konkretisieren. "Die Medien spielen eine wichtige Rolle wenn es darum geht, den gemeinsamen Lebensraum und die gemeinsamen Interessen noch stärker bewusst zu machen", betonte Landeshauptmann Markus Wallner beim Austausch mit den hochrangigen Repräsentanten am Freitag (15. März).
Laut einer von der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) in Auftrag gegebenen statistischen Auswertung ist die Bevölkerung im Bodenseeraum zwischen 1999 und 2009 um fast sieben Prozent und damit deutlich stärker als in den einzelnen Nationalstaaten gewachsen. Zu Jahresende 2009 haben mehr als 3,8 Millionen Menschen in den Anrainergebieten in Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg, in den sechs Kantonen Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden sowie in Liechtenstein gelebt. 2008 erwirtschaftete die Bodenseeregion ein Bruttoinlandsprodukt von 186 Milliarden Euro. Das ist ein ähnlich hohes Bruttoinlandsprodukt wie jenes von Finnland.
In diesem Umfeld suchen die fünf öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um den Bodensee nun nach Möglichkeiten, um die länderübergreifende Zusammenarbeit zu verstärken. Bereits im September des Vorjahres fand auf Initiative des Vorarlberger ORF-Landesdirektors Markus Klement ein erstes Treffen statt. Jetzt wurden die Gespräche in Dornbirn weiter vertieft. "Wir wollen gemeinsam erarbeiten, wie wir unser Wissen gegenseitig nützen und die Zusammenarbeit weiter ausbauen können. Neben Programmaktionen stehen auch das crossmediale Arbeiten und neue Technologien in der Berichterstattung auf dem Programm", erläuterte Klement.
Dem Kreis der hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern stattete Landeshauptmann Wallner am Freitag einen Besuch ab. Dabei betonte er die Bedeutung der Medien für den gemeinsamen Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum rund um den Bodensee. "Wenn es gelingt, dass Potenzial von Millionen Zuhörern, Sehern und Online-Usern gemeinsam zu bedienen, birgt das neben den Chancen für die Partner darüber hinaus enorme Perspektiven für die Region und die hier vor Ort lebenden Menschen", erklärte der Landeshauptmann und verwies auf die erfolgreiche, mehr als 40 Jahre andauernde Zusammenarbeit der Länder und Kantone rund um den See im Rahmen der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) sowie der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP). "Der Blick zurück macht deutlich, dass im Sinne des gemeinsamen Lebensraumes zusammen viel Positives erreicht werden konnte", stellte Wallner fest.
Am Treffen in Dornbirn haben neben Landesdirektor Markus Klement vom ORF Vorarlberg die Repräsentanten vom SWR (Südwestrundfunk), BR (Bayerischer Rundfunk), SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) und LRF (Liechtensteinischer Rundfunk - RL) teilgenommen.
NRJ/Energy startet Smart TV-App
Die Hörfunkgruppe NRJ/Energy startet eine Applikation für Smart TV. Mit dieser Erweiterung des App-Angebotes manifestiere der französische Radiokonzern laut eigenen Angaben seinen Platz in den Wohnzimmern Europas. Bis Ende des zweiten Quartals 2013 sollen die internationalen Webradiokanäle der weltweit größten Radiomarke auf allen wichtigen Endgeräten verfügbar sein.
In den Warenhäusern und Online-Shops sind 2013 fast nur noch internet-fähige Fernseher zu finden. Jeder sechste bundesdeutsche Haushalt besitzt bereits einen sogenannten Smart TV und die Nutzungszahlen von 30 Prozent bezüglich der damit verbundenen Zusatzdienste werden bis 2016 deutlich steigen. In Zusammenarbeit mit TV App Agency lanciert Energy daher gerade die erste internationale Radio-App, welche die wichtigsten Live-Stationen Europas und die elf Genre-Kanäle wie Dance, Lounge oder Urban sukzessive auf den verschiedenen Smart TV Endgeräten von Samsung, Opera TV, Panasonic LG, Philips, Sharp, PEAQ, GoogleTV, Video Web, Smart Electronics, IKEA, Vestel und Medion bereitstellen wird. Pünktlich zu den RadioDays Europe in Berlin ist Energy auf LG, GoogleTV und den Set Top Boxen von Videoweb bereits live gegangen; der Launch auf Opera TV erfolgt ebenfalls in KW 12.
ProSiebenSat.1 Digital zeigt Sitcom exklusiv im Internet
In Zusammenarbeit mit CCC Filmkunst erweitert ProSiebenSat.1 Digital sein Angebot an web-only Produktionen um ein neues Genre und präsentiert erstmals eine eigens fürs Internet konzipierte Sitcom. "Mission Housemen" heißt die neue Serie, die ab Mai auf MyVideo laufen wird und in der sich bekannte Comedians aus TV und Internet begegnen: John Friedmann vom Comedy-Duo Erkan & Stefan und GZSZ-Star Roman Roth stehen gemeinsam mit den erfolgreichen deutschen Webstars Alberto und Simon Desue vor der Kamera. Geplant sind außerdem Gastauftritte weiterer Webstars wie zum Beispiel von Flying Uwe in der Folge "Personal Trainer". Produziert wird diese professionelle Web-Sitcom von der renommierten CCC Filmkunst, Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit der MZ-Film von Michael Zechbauer und Cine Impuls in den eigenen CCC-Studios in Berlin.
ARD: Neue App des "Ersten" ab sofort verfügbar
Die neue App des Ersten ermöglicht den Nutzern einen komfortablen Direktzugriff auf die Videos, den Livestream und den Programmführer des Ersten Deutschen Fernsehens. In der Das Erste App stehen neben dem "Tatort" auch Talk-Sendungen, Reportagen, Filme und Serien sowohl live als auch zeitversetzt als Video zur Verfügung. Zusätzlich werden nutzerfreundliche Features, wie z.B. eine Erinnerungsfunktion, angeboten. Die kostenfreie App ist im Apple App Store und dem Google Play Store ab sofort verfügbar.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Seit Start des Livestreams zu Beginn dieses Jahres steht Das Erste seinem Publikum auf allen Ausspielwegen und auch mobil zur Verfügung. Die App wird für die Onlinenutzer den Zugang zum aktuellen Programm und zur Das Erste Mediathek noch komfortabler gestalten."
Vertrag mit TMG: Mediengruppe RTL Deutschland sichert sich hochkarätige Free-TV Premieren
Die Mediengruppe RTL Deutschland und die Tele München Gruppe (TMG) haben einen umfangreichen Lizenzvertrag über ein hochkarätiges Filmpaket abgeschlossen.
Die Mediengruppe RTL Deutschland sichert sich damit die Erstausstrahlungsrechte an einer Reihe von Top-Titeln, darunter gleich drei Teile der weltweit erfolgreichen Vampir-Saga TWILIGHT: ECLIPSE - BIS(S) ZUM ABENDROT (Free TV Premiere am 28. April, um 20.15 Uhr bei RTL), BREAKING DAWN - BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT Teil 1 und 2 sowie der Action-Kracher RED DAWN mit Chris Hemsworth ("Thor") und Josh Hutcherson ("Die Tribute von Panem") und RUBINROT, die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Kerstin Gier mit Maria Ehrich ("Das Adlon. Eine Familiensaga") und Jannis Niewöhner ("Freche Mädchen 2") in den Hauptrollen. Alle Filmhighlights hatten ihren deutschen Kinostart im Verleih der TMG-Tochter Concorde Film. RUBINROT startete vergangenen Donnerstag in den Kinos und erreichte, trotz großer Konkurrenz, als bester Neustart Platz 3 der deutschen Kinocharts.
Das Paket enthält darüber hinaus die Free TV Premieren der Hit-Komödie DER ZOOWÄRTER mit Kevin James ("Das Schwergewicht", "Hitch - Der Date Doktor") und Rosario Dawson ("Sin City", "Sieben Leben") sowie Peter Jacksons bildgewaltiges Epos DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE.
Zu den Library Titeln, die auf den Sendern der Mediengruppe RTL Deutschland eingesetzt werden, zählen u.a. so populäre Titel wie TERMINATOR 1 und 2 mit Arnold Schwarzenegger, drei Teile der ROCKY-Reihe mit Sylvester Stallone, WILD WILD WEST mit Will Smith und Salma Hayek sowie DIE THOMAS CROWN AFFÄRE mit Pierce Brosnan und Rene Russo.