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Satnews 09.12.2010
Großes Wintersport-Wochenende live im ZDF
Zahlreiche Wintersport-Veranstaltungen stehen am kommenden Wochenende, Freitag, 10. Dezember, bis Sonntag, 12. Dezember 2010, live oder in Zusammenfassungen auf dem Programm von "ZDF SPORTextra". Die sportliche Reise führt dabei vom österreichischen Biathlon-Zentrum Hochfilzen über die Bob-Wettbewerbe von Park City/USA bis hin zum Eisschnelllauf-Weltcup im japanischen Obihiro. Dagegen ist der alpine Skizirkus wieder in Europa angekommen: Das ZDF überträgt den Riesenslalom und den Super-G der Damen um Maria Riesch aus St. Moritz/Schweiz sowie den Riesenslalom und den Slalom der Herren mit der deutschen Hoffnung Felix Neureuther aus Val d'Isère in den Savoyer Alpen. Die Übertragungen vom Langlauf-Weltcup im schweizerischen Davos und der Weltcup-Springen in Harrachov/Tschechien runden das umfassende ZDF-Sportangebot zum Wochenende ab.
Einen Schwerpunkt der Wintersportberichterstattung an diesem Wochenende bilden die Übertragungen vom Biathlon-Weltcup in Hochfilzen. Das ZDF überträgt alle Rennen aus der Tiroler Langlauf- und Biathlonhochburg live. Neben Shooting-Star Miriam Gössner wird aus deutscher Sicht vor allem Doppelolympiasiegerin Magdalena Neuner im Blickpunkt stehen, die zum Saisonauftakt in Östersund krankheitsbedingt fehlte. In die Erfolgsspur zurückkehren wollen auch die deutschen Männer nach den durchwachsenen Leistungen vergangene Woche in Schweden. Reporter im Biathlonstadion von Hochfilzen ist Christoph Hamm, unterstützt von Ko-Kommentator Herbert Fritzenwenger. Die Sendungen moderiert Norbert König.
ZDF SPORTextra" im Überblick: Freitag, 10. Dezember 2010, 11.15 und 14.15 Uhr: Biathlon Hochfilzen, Sprintrennen Samstag, 11. Dezember 2010, 10.00 bis 18.00 Uhr: Wintersport Sonntag, 12. Dezember 2010: 10.15 bis 17.00 Uhr: Wintersport.
Kabel Deutschland führt Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ ein
Ab ´sofort sind die sechs HD-Sender FOX HD, National Geographic Channel HD, SPORT1+ HD, Syfy HD, TNT Film HD und TNT Serie HD im digitalen Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ enthalten. Bei ‚Kabel Digital Home HD’ ersetzen die o.g. in HD ausgestrahlten Sender die entsprechenden SD-Programme des existierenden ‚Kabel Digital Home’*-Angebots, so beispielsweise TNT Serie durch TNT Serie HD.
Kunden, die kein Interesse an HDTV oder keine HD-fähigen Endgeräte haben, können weiterhin unverändert das digitale Programmpaket ‚Kabel Digital Home’ in SD-Qualität nutzen bzw. buchen. ‚Kabel Digital Home’ bleibt parallel zum neuen Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ bestehen. Beide Programmpakete haben eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten und sind ab 12,90 Euro pro Monat im Abo erhältlich. Die beiden Programmpakete unterscheiden sich nicht im Preis. Das Programmpaket Kabel Digital Home HD ersetzt die Anfang November eingeführte HD-Option. Bestandskunden, die die HD-Option gebucht haben, können zum neuen Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ wechseln. Die Vertragslaufzeit beginnt in diesem Fall erneut. Interessierte Kunden können sich an die kostenlose Kundenservice-Hotline (0800 - 27 87 000) wenden und sich zu den für sie günstigsten Angeboten beraten lassen.
Für den HDTV-Empfang benötigen die Kabelkunden einen HD-Fernseher mit dem Logo ’HD ready’ oder ‚Full HD’ und einen HD-fähigen Receiver oder ein CI+ Modul. Die Kunden haben je nach Produktwahl die Möglichkeit, sich zwischen einem Digitalen HD-Videorecorder (HD-DVR), einem HD-Receiver (Humax NA-HD2000C) oder einem CI+ Modul für integrierte TV-Geräte zu entscheiden. Mit dem Digitalen HD-Video-Recorder von Sagemcom ist es möglich, laufende Sendungen anzuhalten und Szenen zu wiederholen sowie bis zu 200 Stunden Programm aufzuzeichnen – ausgenommen sind kopiergeschützte Sendungen wie z.B. Select Kino, redXclub. Mit seinen vier Tunern können die Kunden gleichzeitig ein Programm ansehen und bis zu drei Programme aufnehmen.
Radio Prag stellt Kurzwelle Ende Januar ein
Kurzwellenhörer der Auslandssendungen von Radio Prag haben einen Monat Galgenfrist. Die Sendungen werden nicht, wie zunächst geplant, zum Jahreswechsel, sondern erst zum 31. Januar 2011 eingestellt.
RTL-Chefin Anke Schäferkordt gint ARD-Programmdirektor Volker Herres contra
Anke Schäferkordt, Chefin der Mediengruppe RTL Deutschland, gibt dem ARD-Programmdirektor Volker Herres im Interview mit dem Branchendienst Horizont contra. Dieser hatte das Programm von RTL auf einer ARD-Pressekonferenz vergangene Woche als "zwischen banal und anal“ bezeichnet. "Ohne die ein oder andere Kritik des Feuilletons würde uns vermutlich etwas fehlen, das ist nicht so neu, die Qualität der Wortspiele von Herrn Herres dagegen schon", sagte Schäferkordt. "Sie deuten nicht gerade auf einen gelassenen Gemütszustand innerhalb der ARD hin."
RTL wolle das Erste 2010 als Marktführer auch beim Gesamtpublikum ablösen. Mit Stand 5. Dezember kam der Sender bereits auf 13,6 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum ab 3 Jahren – und liegt damit um 0,4 Prozent vor dem Ersten. Auch bei 14- bis 49-Jährigen ist RTL mit Abstand Marktführer und kommt im Jahresverlauf auf 18,1 Prozent Marktanteil.
Medienregulierung: "Die Zeit für den Wandel ist da"
PROdigitalTV, der Interessensverband Digitale Medien e.V., diskutierte auf seinem 19. Medienfrühstück in München die Frage, ob der Rundfunkstaatsvertrag angesichts der fortschreitenden Konvergenz der Medien noch zeitgemäß sei. Als Experten waren Jürgen Doetz, Präsident des Verbandes Privater Rundfunk- und Telemedien e.V. (VPRT), Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und seit 2008 Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten der Bundesrepublik Deutschland (DLM) sowie Rechtsanwalt Dr. Stefan Engels, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht von Hogan Lovells geladen. Sponsor der Veranstaltung war die Firma NorCom Information Technology AG (www.norcom.de).
Konsens bestand zwischen den Diskussionsteilnehmern, dass die derzeitige Medienregulierung neu überdacht werden müsse. Vorderstes Ziel sei neben der immer noch erforderlichen Vielfaltssicherung der gleichberechtigte Zugang aller Anbieter zu den neuen Web basierten Distributionsplattformen. Rundfunk und Mediendiensten müssten angesichts der Konvergenz und der damit verbundenen Angleichung dieser Angebote künftig mit diskriminierungsfreien Regulierungsnormen, die alle Angebote bewerteten, erfasst werden. Darüber hinaus gelte es, eine strengere und schlagkräftige Aufsicht der neuen, meist international agierenden Plattformen als Gatekeeper der Zukunft zu organisieren, was auch für die Anbieter von Hybrid-TV gelte. Darüber hinaus sei denkbar, dass die Medienaufsicht künftig mehr und mehr die Rolle eines Mediators übernehme.
Für Jürgen Doetz wird ein vollumfänglicher Schutz der Inhalte immer wichtiger: „Content bedarf im Hinblick immer neuer Web gestützter Angebote, die unterschiedliche Inhalte bündelten oder übernähmen, eines deutlich verbesserten Schutzes, um insbesondere den Sendern die wirtschaftliche Basis zu erhalten.“
Thomas Langheinrich unterstrich die weiterhin bestehende Bedeutung der Vielfaltsicherung als Grundlage für die Entwicklung der Medienlandschaft. Die Landesmedienanstalten würden dabei den neuen Entwicklungen über eine zentrale Behandlung wie durch die ZAK Rechnung tragen. Gleichwohl könnten bestimmte rechtliche Vorgaben diesen Entwicklungen angepasst werden: „ Ich könnte mir vorstellen, dass man zukünftig z. B. auf das Erfordernis einer Zulassung als Rundfunkveranstalter verzichten könnte zugunsten einer Missbrauchsaufsicht“.
In einer abschließenden Betrachtung forderte Dr. Stefan Engels eine einheitliche Regulierung mit drei Kernelementen: Zum einen müsse die künftige Regulierung von Medienangeboten Technologie- und Medienneutral erfolgen - im Mittelpunkt der Re- und Deregulierung sollten dabei neben der Verhaltens- und Strukturkontrolle vor allem Werbung und Jugendschutz stehen. Zum anderen sei die Vereinheitlichung und Zusammenführung des Medien- und Telekommunikationsrechts im europäischen Rahmen ebenso überfällig wie schließlich die Zusammenführung und Straffung der Aufsicht mit einer Neubestimmung ihrer Aufgaben.
Die Ergebnisse der Diskussion wurden durch alle Teilnehmer des Medienfrühstücks als erste wichtige Wegmarken für eine moderne Regulierung bestätigt. Diese Ergebnisse werden Grundlage weiterer Diskussionen durch PROdigitalTV sein, wobei die direkte Auseinandersetzung mit Vertretern der Politik im Rahmen der folgenden Medienfrühstücke erfolgen soll.
Die Aussage von Jürgen Doetz:“ 2011 muss das Jahr der Renovierung der Medienregulierung sein“, fand einhellige Unterstützung.
Thomas Gottschalk präsentiert den ZDF-Jahresrückblick wie geplant
Thomas Gottschalk wird am Wochenende den dreistündigen ZDF-Jahresrückblick "Menschen 2010" moderieren. Darüber haben sich der Moderator, Programmdirektor Thomas Bellut und ZDF-Showchef Manfred Teubner verständigt. Selbstverständlich wird Thomas Gottschalk laufend über den Gesundheitszustand des verunglückten "Wetten, dass..?"-Kandidaten Samuel Koch informiert.
In der journalistisch aufbereiteten Rückschau stellt Thomas Gottschalk am Sonntag, 12. Dezember 2010, 20.15 Uhr die Menschen vor, die in den zurückliegenden zwölf Monaten für Gesprächsstoff gesorgt und das Jahr maßgeblich geprägt haben. Dazu gehören auch drei "Jubilare": Der Moderator selbst und Iris Berben feierten ihren 60. Geburtstag, Mario Adorf wurde 80. ZDF-Moderator Jörg Pilawa ist ebenso zu Gast wie Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Alice Schwarzer, die ihre Sicht des Kachelmann-Prozesses darlegt.
Michael Schumacher blickt auf sein Comeback im Formel 1-Zirkus zurück, Gerhard Delling und Günter Netzer auf ihr letztes Jahr, in dem sie gemeinsam eine Fußball-Weltmeisterschaft kommentiert haben. Zusammen mit Katrin Müller-Hohenstein, Oliver Kahn und Comedian Matze Knop ist die hochkarätige Expertenrunde bereit für eine unterhaltsame Analyse des Fußballjahres. André Lange erlebte das Ende seiner Profi-Karriere als bester Bobfahrer aller Zeiten und ist zusammen mit "Hintermann" Kevin Kuske in der Sendung.
Zu den aufrüttelnden Themen des Jahres gehören auch die Bilder vom Erdbeben in Haiti und seinen Folgen. Ein deutsches Ehepaar, das unmittelbar vor dem Beben auf Haiti war, um ein Baby zu adoptieren, erzählt, wie es versucht hat, sein Kind aus dem zerstörten Land in das neue Zuhause zu holen. Außerdem geht um James Bain, der 35 Jahre unschuldig im Gefängnis saß, um das Grubenunglück in Chile und um die Duisburger Loveparade.
Albrecht Prell verlässt ProSiebenSat.1-Sendergruppe
Albrecht Prell (46), seit 2009 Vice President Production Management Fiction ProSieben, verlässt die ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH aus persönlichen Gründen zum 31. Dezember 2010. Die Aufgaben von Albrecht Prell werden bis auf weiteres projektbezogen von den Vice Presidents Bernd Goebel und Marcus Pieper im Bereich Production Management übernommen.
gfu: 3D-Spaß unter dem Weihnachtsbaum
Draußen rieselt leise der Schnee, drinnen brennen die Kerzen am Christbaum, im Kaminofen knistern die Buchenscheite. Und auf der brillanten Bildfläche des neuen 3D-Fernseher schnauft der „Polarexpress“ in Richtung Nordpol – als traumhaft schöne, dreidimensionale Blu-ray-Umsetzung der fantastischen Weihnachtsgeschichte für Kinder und romantische Erwachsene.
Das kuschelige Szenario ist leicht zu realisieren: Alle großen Fernsehgeräte-Hersteller sind auf 3D-Weihnachtswünsche mit einem breiten Angebot an attraktiven TV-Modellen vorbereitet. Für die jüngste Generation der Blu-ray-Player zählt die 3D-Fähigkeit schon zur Standard-Ausstattung. In Deutschland gibt es bereits über 20 Blu-ray-Titel zu kaufen – darunter zum Beispiel Filme über spektakuläre Unterwasser-Expeditionen wie „Deep Sea“ oder „Delfine und Wale“. Und wer sich an den Feiertagen noch einmal ins Fieber der Fußball-Weltmeisterschaft versetzen will, der kann den offiziellen Film zum Weltturnier in 3D genie-ßen.
Der Markt hat bereits mit spürbarer Nachfrage auf den Reiz der 3D-Erlebnisqualität reagiert. Besonders aufschlussreich ist der Vergleich zweier Branchen-Premieren – der HDTV-Technik im Jahr 2004 und der 3D-Technik in der zweiten Hälfte dieses Jahres. So lagen die Verkäufe von 3D-Fernsehgeräten in den letzten Monaten stets mehr als fünfmal so hoch wie die Zahl der verkauften „HD-ready“-Bildschirme in den Vergleichsmonaten vor sechs Jahren. Bis Ende 2010 rechnet die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Frankfurt, mit insgesamt 150.000 verkauften 3D-TVs.
„Der Start in die 3D-Zukunft geht von solidem Grund aus“, fasst Dr. Rainer Hecker, Auf-sichtsratsvorsitzender der gfu, den Stand der Dinge zusammen. „Vor allem: Die 3D-technik bedeutet keinerlei Kompromiss für die herkömmliche 2D-Wiedergabe. Im Gegenteil: Alle neuen 3D-Geräte zählen zu den Spitzenmodellen der Hersteller, entwickelt für die erstklassige Wiedergabe konventioneller Bilder und ergänzt um elektronische Intelligenz, um die 3D-Signale aller gängigen Standards zu erkennen und richtig auf dem Bildschirm anzuzeigen.“
Die dreidimensionale Wahrnehmung elektronischer Bilder setzt zwei aus leicht unterschiedli-chen Winkeln aufgenommene oder errechnete Teilbilder voraus, die nachahmen, wie Men-schen in natürlicher Umgebung sehen. Stereoskopie heißt der Fachbegriff für diese Art der Sinnestäuschung, die mit Standmotiven ebenso funktioniert wie mit bewegten Bildern.
3D-Fernseher zeigen die beiden Motive der stereoskopischen Bilderpaare für das linke und das rechte Auge nacheinander. Spezielle Brillen, deren Gläser aus LCD-Scheiben bestehen, sorgen dafür, dass jedes Auge stets nur die richtigen Teilbilder zu sehen bekommt. Die Fernsehgeräte steuern den Takt der Shutterbrillen, so heißt diese Art der 3D-Sichthilfen in der Fachsprache, mit Infrarot-Signalen.
Damit die Synchronisation wirklich fehlerfrei klappt, empfiehlt es sich, nur solche Brillen an-zuschaffen, die der Hersteller passend zum Fernsehgerät anbietet. Andernfalls könnten Un-schärfen und schattenartige Geisterbilder den 3D-Genuss trüben.
3D-Geräte, die ganz ohne Brille funktionieren und eine vergleichbare Bildqualität heutiger Lösungen bieten, sind dagegen erst in ferner Zukunft zu erwarten. Das zeigen alle bisherigen Technik-Studien, Prototypen und Produkte: 3D-Bildsschirme, die plastische Bilder für mehrere brillenlose Betrachter liefern sollen („Multiview“-Schirme), müssen eine größere Anzahl stereoskopischer Bilderpaare errechnen und gleichzeitig anzeigen, damit die 3D-Wahrnehmung aus unterschiedlichen Blickwinkeln möglich ist. Für akzeptable Qualität gelten heute neun Bilderpaare als Minimum, über 20 Bilderpaare wären theoretisch wünschenswert. Praktisch bedeutet das: Schon ein Bildschirm, der gleichzeitig neun stereoskopische Bilderpaare in Full-HD-Qualität anzeigen könnte, müsste eine Auflösung von fast 19 Millionen Bildpunkten haben. Aus heutiger Sicht zählen solche Eigenschaften sowohl technisch als auch wirtschaftlich zu den weit entfernten Zielen.
Für die nahe Zukunft dagegen erwartet die gfu ein allmählich wachsendes Angebot an 3D-TV-Sendungen – etwa vergleichbar mit der Entwicklung des hoch auflösenden Fernsehens HDTV. Das DVB Projekt, die Standardisierungsorganisation des digitalen Fernsehens, arbeitet mit Hochdruck an den Spezifikationen für die 3D-Übertragung. Seit Anfang Mai strahlen die Satellitenbetreiber Astra und Eutelsat schon Demo-Kanäle für 3D-Programme aus.
Noch schneller dürfte sich das Angebot an 3D-Filmen auf Blu-ray Disc entwickeln. Dieses Medium liefert derzeit die beste Bildqualität: Es stellt die stereoskopischen Bilderpaare in feinster HD-Auflösung dar – als Vollbilder mit 1080 Zeilen. Animationsfilme dürften zunächst den größten Anteil des Repertoires stellen, denn selbst wenn sie in 2D produziert wurden, eignen sie sich als digitale Vorlagen zur Errechnung von 3D-Fassungen. Weitere wichtige 3D-Bildquellen sind digitale Spiele, die es schon jetzt in größerer Auswahl gibt.
Darüber hinaus rechnet die gfu aber auch mit einer Fülle neuer, 3D-tauglicher Produkte. Schon zur IFA in diesem Jahr zeigte die Industrie erste Fotokameras, die Bilder in 3D auf-nehmen, und einen Camcorder, der bewegte Bilder als 3D-Filme aufzeichnet. „Das Thema 3D“, fasst Dr. Rainer Hecker zusammen, „wird uns in den nächsten Jahren auf vielfältige Weise beschäftigen. Heute erleben wir nichts weniger als den Start in eine Zukunft, in der Bilder in 3D zu den Selbstverständlichkeiten zählen werden.“
Kräftige Zuwachsraten bei n-tv.de und Telebörse.de
n-tv.de gehörte auch im November zu den am häufigsten genutzten Nachrichtenportalen, um sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren. n-tv.de verbesserte sich im November mit 24,7 Mio. Visits im Vergleich zum Vorjahresmonat (20,8 Mio. Visits) um 19 Prozent. Auch bei den PageImpressions wurde eine deutliche Steigerung erzielt, im November lagen die PageImpressions bei 130,6 Mio. und verbuchten damit 15 Prozent mehr als im November 2009 (113,2 Mio. PageImpressions).
Das Anlegerportal Telebörse.de verzeichnete ebenfalls deutliche Zuwachsraten: Die Visits lagen bei 3,2 Mio. und legten damit um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat (2,8 Mio.) zu. Die PageImpressions lagen bei 12,4 Mio. und sind damit ebenfalls um 14 Prozent im Vergleich zu November 2009 (10,9 Mio.) gestiegen. Das Videoangebot beider Portale wurde im November 2,8 Mio. Mal aufgerufen.
Im November hat der Nachrichtensender n-tv mit über 50 Millionen PageImpressions auf seinen mobilen Plattformen einen neuen Monatsrekord erzielt. So haben sich allein die Abrufe der Politiknachrichten auf dem iPhone im Vergleich zum Vormonat vervierfacht. Auch die Börsennews legten mit einem Plus von rund einer Million Abrufen im Vergleich zum Oktober kräftig zu. Mittlerweile gibt es die erfolgreiche n-tv mobil App für das iPhone, für BlackBerrys, für Nokia und Samsung Bada sowie für Android Smartphones.
Offener Kanal Nordhausen weitere zwei Jahre auf Sendung
Der Offene Kanal Nordhausen (OKN) wird weitere zwei Jahre unter der Trägerschaft des bisherigen Trägervereins „Offener Hörfunkkanal Nordhausen e. V.“ senden. Das hat die Thüringer Landesmedienanstalt TLM beschlossen. Der Verein betreibt das Bürgerradio bereits seit 10 Jahren. Es ist fest in Nordhausen verankert und sendet wöchentlich ein Programm von 110 Stunden. Zu hören ist das Programm des OKN auf der UKW-Frequenz 100,4 MHz in Nordhausen und Umgebung, im dortigen Kabelnetz sowie im Internetstream unter www.radio-nordhausen.de. www.tlm.de
Ereignisfernsehen in Meuselwitz
Auch im Jahr 2011 müssen die Meuselwitzer nicht auf ihr gewohntes Ereignisfernsehen verzichten. So gibt es nach einer Entscheidung der Thüringer Landesmedienanstalt TLM anlässlich des gemeinsamen Neujahrsgespräches der Nordregion vom 21. bis 23. Januar 2011 sowie der Faschingshauptveranstaltungen der Meuselwitzer Sportvereine, des Carneval-Clubs und der Freiwilligen Feuerwehr vom 5. bis 8. März 2011 wieder Ereignisfernsehen. Der Meuselwitzer Antennenverein e. V. wird mit Zustimmung der Versammlung im eigenen Kabelnetz über die Veranstaltungen berichten.
Kein Bewerber für DVB-T-Kanal in Nürnberg
Für den dritten privaten Nürnberger DVB-T Multiplex auf Kanal 49 gibt es keine Interessenten. Ein Sprecher der Landesmedienanstalt BLM bestätigte dies gegenüber dem Magazin "Digital Fernsehen". RTL hatte seinen Multiplex auf Kanal 66 wegen der bevorstehenden Einführung von LTE-Diensten räumen müssen. Ein Umzug auf Kanal 49 wurde abgelehnt, da der Bund die Erstattung von Folgekosten verweigert. Nun blieb die Neuausschreibung ohne Ergebnis.
Großes Wintersport-Wochenende live im ZDF
Zahlreiche Wintersport-Veranstaltungen stehen am kommenden Wochenende, Freitag, 10. Dezember, bis Sonntag, 12. Dezember 2010, live oder in Zusammenfassungen auf dem Programm von "ZDF SPORTextra". Die sportliche Reise führt dabei vom österreichischen Biathlon-Zentrum Hochfilzen über die Bob-Wettbewerbe von Park City/USA bis hin zum Eisschnelllauf-Weltcup im japanischen Obihiro. Dagegen ist der alpine Skizirkus wieder in Europa angekommen: Das ZDF überträgt den Riesenslalom und den Super-G der Damen um Maria Riesch aus St. Moritz/Schweiz sowie den Riesenslalom und den Slalom der Herren mit der deutschen Hoffnung Felix Neureuther aus Val d'Isère in den Savoyer Alpen. Die Übertragungen vom Langlauf-Weltcup im schweizerischen Davos und der Weltcup-Springen in Harrachov/Tschechien runden das umfassende ZDF-Sportangebot zum Wochenende ab.
Einen Schwerpunkt der Wintersportberichterstattung an diesem Wochenende bilden die Übertragungen vom Biathlon-Weltcup in Hochfilzen. Das ZDF überträgt alle Rennen aus der Tiroler Langlauf- und Biathlonhochburg live. Neben Shooting-Star Miriam Gössner wird aus deutscher Sicht vor allem Doppelolympiasiegerin Magdalena Neuner im Blickpunkt stehen, die zum Saisonauftakt in Östersund krankheitsbedingt fehlte. In die Erfolgsspur zurückkehren wollen auch die deutschen Männer nach den durchwachsenen Leistungen vergangene Woche in Schweden. Reporter im Biathlonstadion von Hochfilzen ist Christoph Hamm, unterstützt von Ko-Kommentator Herbert Fritzenwenger. Die Sendungen moderiert Norbert König.
ZDF SPORTextra" im Überblick: Freitag, 10. Dezember 2010, 11.15 und 14.15 Uhr: Biathlon Hochfilzen, Sprintrennen Samstag, 11. Dezember 2010, 10.00 bis 18.00 Uhr: Wintersport Sonntag, 12. Dezember 2010: 10.15 bis 17.00 Uhr: Wintersport.
Kabel Deutschland führt Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ ein
Ab ´sofort sind die sechs HD-Sender FOX HD, National Geographic Channel HD, SPORT1+ HD, Syfy HD, TNT Film HD und TNT Serie HD im digitalen Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ enthalten. Bei ‚Kabel Digital Home HD’ ersetzen die o.g. in HD ausgestrahlten Sender die entsprechenden SD-Programme des existierenden ‚Kabel Digital Home’*-Angebots, so beispielsweise TNT Serie durch TNT Serie HD.
Kunden, die kein Interesse an HDTV oder keine HD-fähigen Endgeräte haben, können weiterhin unverändert das digitale Programmpaket ‚Kabel Digital Home’ in SD-Qualität nutzen bzw. buchen. ‚Kabel Digital Home’ bleibt parallel zum neuen Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ bestehen. Beide Programmpakete haben eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten und sind ab 12,90 Euro pro Monat im Abo erhältlich. Die beiden Programmpakete unterscheiden sich nicht im Preis. Das Programmpaket Kabel Digital Home HD ersetzt die Anfang November eingeführte HD-Option. Bestandskunden, die die HD-Option gebucht haben, können zum neuen Programmpaket ‚Kabel Digital Home HD’ wechseln. Die Vertragslaufzeit beginnt in diesem Fall erneut. Interessierte Kunden können sich an die kostenlose Kundenservice-Hotline (0800 - 27 87 000) wenden und sich zu den für sie günstigsten Angeboten beraten lassen.
Für den HDTV-Empfang benötigen die Kabelkunden einen HD-Fernseher mit dem Logo ’HD ready’ oder ‚Full HD’ und einen HD-fähigen Receiver oder ein CI+ Modul. Die Kunden haben je nach Produktwahl die Möglichkeit, sich zwischen einem Digitalen HD-Videorecorder (HD-DVR), einem HD-Receiver (Humax NA-HD2000C) oder einem CI+ Modul für integrierte TV-Geräte zu entscheiden. Mit dem Digitalen HD-Video-Recorder von Sagemcom ist es möglich, laufende Sendungen anzuhalten und Szenen zu wiederholen sowie bis zu 200 Stunden Programm aufzuzeichnen – ausgenommen sind kopiergeschützte Sendungen wie z.B. Select Kino, redXclub. Mit seinen vier Tunern können die Kunden gleichzeitig ein Programm ansehen und bis zu drei Programme aufnehmen.
Radio Prag stellt Kurzwelle Ende Januar ein
Kurzwellenhörer der Auslandssendungen von Radio Prag haben einen Monat Galgenfrist. Die Sendungen werden nicht, wie zunächst geplant, zum Jahreswechsel, sondern erst zum 31. Januar 2011 eingestellt.
RTL-Chefin Anke Schäferkordt gint ARD-Programmdirektor Volker Herres contra
Anke Schäferkordt, Chefin der Mediengruppe RTL Deutschland, gibt dem ARD-Programmdirektor Volker Herres im Interview mit dem Branchendienst Horizont contra. Dieser hatte das Programm von RTL auf einer ARD-Pressekonferenz vergangene Woche als "zwischen banal und anal“ bezeichnet. "Ohne die ein oder andere Kritik des Feuilletons würde uns vermutlich etwas fehlen, das ist nicht so neu, die Qualität der Wortspiele von Herrn Herres dagegen schon", sagte Schäferkordt. "Sie deuten nicht gerade auf einen gelassenen Gemütszustand innerhalb der ARD hin."
RTL wolle das Erste 2010 als Marktführer auch beim Gesamtpublikum ablösen. Mit Stand 5. Dezember kam der Sender bereits auf 13,6 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum ab 3 Jahren – und liegt damit um 0,4 Prozent vor dem Ersten. Auch bei 14- bis 49-Jährigen ist RTL mit Abstand Marktführer und kommt im Jahresverlauf auf 18,1 Prozent Marktanteil.
Medienregulierung: "Die Zeit für den Wandel ist da"
PROdigitalTV, der Interessensverband Digitale Medien e.V., diskutierte auf seinem 19. Medienfrühstück in München die Frage, ob der Rundfunkstaatsvertrag angesichts der fortschreitenden Konvergenz der Medien noch zeitgemäß sei. Als Experten waren Jürgen Doetz, Präsident des Verbandes Privater Rundfunk- und Telemedien e.V. (VPRT), Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und seit 2008 Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten der Bundesrepublik Deutschland (DLM) sowie Rechtsanwalt Dr. Stefan Engels, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht von Hogan Lovells geladen. Sponsor der Veranstaltung war die Firma NorCom Information Technology AG (www.norcom.de).
Konsens bestand zwischen den Diskussionsteilnehmern, dass die derzeitige Medienregulierung neu überdacht werden müsse. Vorderstes Ziel sei neben der immer noch erforderlichen Vielfaltssicherung der gleichberechtigte Zugang aller Anbieter zu den neuen Web basierten Distributionsplattformen. Rundfunk und Mediendiensten müssten angesichts der Konvergenz und der damit verbundenen Angleichung dieser Angebote künftig mit diskriminierungsfreien Regulierungsnormen, die alle Angebote bewerteten, erfasst werden. Darüber hinaus gelte es, eine strengere und schlagkräftige Aufsicht der neuen, meist international agierenden Plattformen als Gatekeeper der Zukunft zu organisieren, was auch für die Anbieter von Hybrid-TV gelte. Darüber hinaus sei denkbar, dass die Medienaufsicht künftig mehr und mehr die Rolle eines Mediators übernehme.
Für Jürgen Doetz wird ein vollumfänglicher Schutz der Inhalte immer wichtiger: „Content bedarf im Hinblick immer neuer Web gestützter Angebote, die unterschiedliche Inhalte bündelten oder übernähmen, eines deutlich verbesserten Schutzes, um insbesondere den Sendern die wirtschaftliche Basis zu erhalten.“
Thomas Langheinrich unterstrich die weiterhin bestehende Bedeutung der Vielfaltsicherung als Grundlage für die Entwicklung der Medienlandschaft. Die Landesmedienanstalten würden dabei den neuen Entwicklungen über eine zentrale Behandlung wie durch die ZAK Rechnung tragen. Gleichwohl könnten bestimmte rechtliche Vorgaben diesen Entwicklungen angepasst werden: „ Ich könnte mir vorstellen, dass man zukünftig z. B. auf das Erfordernis einer Zulassung als Rundfunkveranstalter verzichten könnte zugunsten einer Missbrauchsaufsicht“.
In einer abschließenden Betrachtung forderte Dr. Stefan Engels eine einheitliche Regulierung mit drei Kernelementen: Zum einen müsse die künftige Regulierung von Medienangeboten Technologie- und Medienneutral erfolgen - im Mittelpunkt der Re- und Deregulierung sollten dabei neben der Verhaltens- und Strukturkontrolle vor allem Werbung und Jugendschutz stehen. Zum anderen sei die Vereinheitlichung und Zusammenführung des Medien- und Telekommunikationsrechts im europäischen Rahmen ebenso überfällig wie schließlich die Zusammenführung und Straffung der Aufsicht mit einer Neubestimmung ihrer Aufgaben.
Die Ergebnisse der Diskussion wurden durch alle Teilnehmer des Medienfrühstücks als erste wichtige Wegmarken für eine moderne Regulierung bestätigt. Diese Ergebnisse werden Grundlage weiterer Diskussionen durch PROdigitalTV sein, wobei die direkte Auseinandersetzung mit Vertretern der Politik im Rahmen der folgenden Medienfrühstücke erfolgen soll.
Die Aussage von Jürgen Doetz:“ 2011 muss das Jahr der Renovierung der Medienregulierung sein“, fand einhellige Unterstützung.
Thomas Gottschalk präsentiert den ZDF-Jahresrückblick wie geplant
Thomas Gottschalk wird am Wochenende den dreistündigen ZDF-Jahresrückblick "Menschen 2010" moderieren. Darüber haben sich der Moderator, Programmdirektor Thomas Bellut und ZDF-Showchef Manfred Teubner verständigt. Selbstverständlich wird Thomas Gottschalk laufend über den Gesundheitszustand des verunglückten "Wetten, dass..?"-Kandidaten Samuel Koch informiert.
In der journalistisch aufbereiteten Rückschau stellt Thomas Gottschalk am Sonntag, 12. Dezember 2010, 20.15 Uhr die Menschen vor, die in den zurückliegenden zwölf Monaten für Gesprächsstoff gesorgt und das Jahr maßgeblich geprägt haben. Dazu gehören auch drei "Jubilare": Der Moderator selbst und Iris Berben feierten ihren 60. Geburtstag, Mario Adorf wurde 80. ZDF-Moderator Jörg Pilawa ist ebenso zu Gast wie Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Alice Schwarzer, die ihre Sicht des Kachelmann-Prozesses darlegt.
Michael Schumacher blickt auf sein Comeback im Formel 1-Zirkus zurück, Gerhard Delling und Günter Netzer auf ihr letztes Jahr, in dem sie gemeinsam eine Fußball-Weltmeisterschaft kommentiert haben. Zusammen mit Katrin Müller-Hohenstein, Oliver Kahn und Comedian Matze Knop ist die hochkarätige Expertenrunde bereit für eine unterhaltsame Analyse des Fußballjahres. André Lange erlebte das Ende seiner Profi-Karriere als bester Bobfahrer aller Zeiten und ist zusammen mit "Hintermann" Kevin Kuske in der Sendung.
Zu den aufrüttelnden Themen des Jahres gehören auch die Bilder vom Erdbeben in Haiti und seinen Folgen. Ein deutsches Ehepaar, das unmittelbar vor dem Beben auf Haiti war, um ein Baby zu adoptieren, erzählt, wie es versucht hat, sein Kind aus dem zerstörten Land in das neue Zuhause zu holen. Außerdem geht um James Bain, der 35 Jahre unschuldig im Gefängnis saß, um das Grubenunglück in Chile und um die Duisburger Loveparade.
Albrecht Prell verlässt ProSiebenSat.1-Sendergruppe
Albrecht Prell (46), seit 2009 Vice President Production Management Fiction ProSieben, verlässt die ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH aus persönlichen Gründen zum 31. Dezember 2010. Die Aufgaben von Albrecht Prell werden bis auf weiteres projektbezogen von den Vice Presidents Bernd Goebel und Marcus Pieper im Bereich Production Management übernommen.
gfu: 3D-Spaß unter dem Weihnachtsbaum
Draußen rieselt leise der Schnee, drinnen brennen die Kerzen am Christbaum, im Kaminofen knistern die Buchenscheite. Und auf der brillanten Bildfläche des neuen 3D-Fernseher schnauft der „Polarexpress“ in Richtung Nordpol – als traumhaft schöne, dreidimensionale Blu-ray-Umsetzung der fantastischen Weihnachtsgeschichte für Kinder und romantische Erwachsene.
Das kuschelige Szenario ist leicht zu realisieren: Alle großen Fernsehgeräte-Hersteller sind auf 3D-Weihnachtswünsche mit einem breiten Angebot an attraktiven TV-Modellen vorbereitet. Für die jüngste Generation der Blu-ray-Player zählt die 3D-Fähigkeit schon zur Standard-Ausstattung. In Deutschland gibt es bereits über 20 Blu-ray-Titel zu kaufen – darunter zum Beispiel Filme über spektakuläre Unterwasser-Expeditionen wie „Deep Sea“ oder „Delfine und Wale“. Und wer sich an den Feiertagen noch einmal ins Fieber der Fußball-Weltmeisterschaft versetzen will, der kann den offiziellen Film zum Weltturnier in 3D genie-ßen.
Der Markt hat bereits mit spürbarer Nachfrage auf den Reiz der 3D-Erlebnisqualität reagiert. Besonders aufschlussreich ist der Vergleich zweier Branchen-Premieren – der HDTV-Technik im Jahr 2004 und der 3D-Technik in der zweiten Hälfte dieses Jahres. So lagen die Verkäufe von 3D-Fernsehgeräten in den letzten Monaten stets mehr als fünfmal so hoch wie die Zahl der verkauften „HD-ready“-Bildschirme in den Vergleichsmonaten vor sechs Jahren. Bis Ende 2010 rechnet die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Frankfurt, mit insgesamt 150.000 verkauften 3D-TVs.
„Der Start in die 3D-Zukunft geht von solidem Grund aus“, fasst Dr. Rainer Hecker, Auf-sichtsratsvorsitzender der gfu, den Stand der Dinge zusammen. „Vor allem: Die 3D-technik bedeutet keinerlei Kompromiss für die herkömmliche 2D-Wiedergabe. Im Gegenteil: Alle neuen 3D-Geräte zählen zu den Spitzenmodellen der Hersteller, entwickelt für die erstklassige Wiedergabe konventioneller Bilder und ergänzt um elektronische Intelligenz, um die 3D-Signale aller gängigen Standards zu erkennen und richtig auf dem Bildschirm anzuzeigen.“
Die dreidimensionale Wahrnehmung elektronischer Bilder setzt zwei aus leicht unterschiedli-chen Winkeln aufgenommene oder errechnete Teilbilder voraus, die nachahmen, wie Men-schen in natürlicher Umgebung sehen. Stereoskopie heißt der Fachbegriff für diese Art der Sinnestäuschung, die mit Standmotiven ebenso funktioniert wie mit bewegten Bildern.
3D-Fernseher zeigen die beiden Motive der stereoskopischen Bilderpaare für das linke und das rechte Auge nacheinander. Spezielle Brillen, deren Gläser aus LCD-Scheiben bestehen, sorgen dafür, dass jedes Auge stets nur die richtigen Teilbilder zu sehen bekommt. Die Fernsehgeräte steuern den Takt der Shutterbrillen, so heißt diese Art der 3D-Sichthilfen in der Fachsprache, mit Infrarot-Signalen.
Damit die Synchronisation wirklich fehlerfrei klappt, empfiehlt es sich, nur solche Brillen an-zuschaffen, die der Hersteller passend zum Fernsehgerät anbietet. Andernfalls könnten Un-schärfen und schattenartige Geisterbilder den 3D-Genuss trüben.
3D-Geräte, die ganz ohne Brille funktionieren und eine vergleichbare Bildqualität heutiger Lösungen bieten, sind dagegen erst in ferner Zukunft zu erwarten. Das zeigen alle bisherigen Technik-Studien, Prototypen und Produkte: 3D-Bildsschirme, die plastische Bilder für mehrere brillenlose Betrachter liefern sollen („Multiview“-Schirme), müssen eine größere Anzahl stereoskopischer Bilderpaare errechnen und gleichzeitig anzeigen, damit die 3D-Wahrnehmung aus unterschiedlichen Blickwinkeln möglich ist. Für akzeptable Qualität gelten heute neun Bilderpaare als Minimum, über 20 Bilderpaare wären theoretisch wünschenswert. Praktisch bedeutet das: Schon ein Bildschirm, der gleichzeitig neun stereoskopische Bilderpaare in Full-HD-Qualität anzeigen könnte, müsste eine Auflösung von fast 19 Millionen Bildpunkten haben. Aus heutiger Sicht zählen solche Eigenschaften sowohl technisch als auch wirtschaftlich zu den weit entfernten Zielen.
Für die nahe Zukunft dagegen erwartet die gfu ein allmählich wachsendes Angebot an 3D-TV-Sendungen – etwa vergleichbar mit der Entwicklung des hoch auflösenden Fernsehens HDTV. Das DVB Projekt, die Standardisierungsorganisation des digitalen Fernsehens, arbeitet mit Hochdruck an den Spezifikationen für die 3D-Übertragung. Seit Anfang Mai strahlen die Satellitenbetreiber Astra und Eutelsat schon Demo-Kanäle für 3D-Programme aus.
Noch schneller dürfte sich das Angebot an 3D-Filmen auf Blu-ray Disc entwickeln. Dieses Medium liefert derzeit die beste Bildqualität: Es stellt die stereoskopischen Bilderpaare in feinster HD-Auflösung dar – als Vollbilder mit 1080 Zeilen. Animationsfilme dürften zunächst den größten Anteil des Repertoires stellen, denn selbst wenn sie in 2D produziert wurden, eignen sie sich als digitale Vorlagen zur Errechnung von 3D-Fassungen. Weitere wichtige 3D-Bildquellen sind digitale Spiele, die es schon jetzt in größerer Auswahl gibt.
Darüber hinaus rechnet die gfu aber auch mit einer Fülle neuer, 3D-tauglicher Produkte. Schon zur IFA in diesem Jahr zeigte die Industrie erste Fotokameras, die Bilder in 3D auf-nehmen, und einen Camcorder, der bewegte Bilder als 3D-Filme aufzeichnet. „Das Thema 3D“, fasst Dr. Rainer Hecker zusammen, „wird uns in den nächsten Jahren auf vielfältige Weise beschäftigen. Heute erleben wir nichts weniger als den Start in eine Zukunft, in der Bilder in 3D zu den Selbstverständlichkeiten zählen werden.“
Kräftige Zuwachsraten bei n-tv.de und Telebörse.de
n-tv.de gehörte auch im November zu den am häufigsten genutzten Nachrichtenportalen, um sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren. n-tv.de verbesserte sich im November mit 24,7 Mio. Visits im Vergleich zum Vorjahresmonat (20,8 Mio. Visits) um 19 Prozent. Auch bei den PageImpressions wurde eine deutliche Steigerung erzielt, im November lagen die PageImpressions bei 130,6 Mio. und verbuchten damit 15 Prozent mehr als im November 2009 (113,2 Mio. PageImpressions).
Das Anlegerportal Telebörse.de verzeichnete ebenfalls deutliche Zuwachsraten: Die Visits lagen bei 3,2 Mio. und legten damit um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat (2,8 Mio.) zu. Die PageImpressions lagen bei 12,4 Mio. und sind damit ebenfalls um 14 Prozent im Vergleich zu November 2009 (10,9 Mio.) gestiegen. Das Videoangebot beider Portale wurde im November 2,8 Mio. Mal aufgerufen.
Im November hat der Nachrichtensender n-tv mit über 50 Millionen PageImpressions auf seinen mobilen Plattformen einen neuen Monatsrekord erzielt. So haben sich allein die Abrufe der Politiknachrichten auf dem iPhone im Vergleich zum Vormonat vervierfacht. Auch die Börsennews legten mit einem Plus von rund einer Million Abrufen im Vergleich zum Oktober kräftig zu. Mittlerweile gibt es die erfolgreiche n-tv mobil App für das iPhone, für BlackBerrys, für Nokia und Samsung Bada sowie für Android Smartphones.
Offener Kanal Nordhausen weitere zwei Jahre auf Sendung
Der Offene Kanal Nordhausen (OKN) wird weitere zwei Jahre unter der Trägerschaft des bisherigen Trägervereins „Offener Hörfunkkanal Nordhausen e. V.“ senden. Das hat die Thüringer Landesmedienanstalt TLM beschlossen. Der Verein betreibt das Bürgerradio bereits seit 10 Jahren. Es ist fest in Nordhausen verankert und sendet wöchentlich ein Programm von 110 Stunden. Zu hören ist das Programm des OKN auf der UKW-Frequenz 100,4 MHz in Nordhausen und Umgebung, im dortigen Kabelnetz sowie im Internetstream unter www.radio-nordhausen.de. www.tlm.de
Ereignisfernsehen in Meuselwitz
Auch im Jahr 2011 müssen die Meuselwitzer nicht auf ihr gewohntes Ereignisfernsehen verzichten. So gibt es nach einer Entscheidung der Thüringer Landesmedienanstalt TLM anlässlich des gemeinsamen Neujahrsgespräches der Nordregion vom 21. bis 23. Januar 2011 sowie der Faschingshauptveranstaltungen der Meuselwitzer Sportvereine, des Carneval-Clubs und der Freiwilligen Feuerwehr vom 5. bis 8. März 2011 wieder Ereignisfernsehen. Der Meuselwitzer Antennenverein e. V. wird mit Zustimmung der Versammlung im eigenen Kabelnetz über die Veranstaltungen berichten.
Kein Bewerber für DVB-T-Kanal in Nürnberg
Für den dritten privaten Nürnberger DVB-T Multiplex auf Kanal 49 gibt es keine Interessenten. Ein Sprecher der Landesmedienanstalt BLM bestätigte dies gegenüber dem Magazin "Digital Fernsehen". RTL hatte seinen Multiplex auf Kanal 66 wegen der bevorstehenden Einführung von LTE-Diensten räumen müssen. Ein Umzug auf Kanal 49 wurde abgelehnt, da der Bund die Erstattung von Folgekosten verweigert. Nun blieb die Neuausschreibung ohne Ergebnis.