Latest Sat News Deutschland

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Österreich: ProSiebenSat.1 Austria an Bundesliga-TV-Rechten wenig interessiert
In der Diskussion über die Free-TV-Rechte der österreichischen Bundesliga hat sich nun auch die ProSiebenSat.1 Austria-Gruppe, zu der Sat.1 Österreich, ProSieben Austria, Puls4 und kabel1 austria gehören, zu Wort gemeldet. "An den Bundesliga-Free-TV-Rechten sind wir wenig bis gar nicht interessiert", stellt Michael Stix, Prokurist bei ProSiebenSat.1 Austria , im Gespräch mit der Nachriochtenagentur Pressetext fest. Die Rechte werden in Kürze von der österreichischen Bundesliga ausgeschrieben - zunächst muss noch die Vergabe der Pay-TV-Rechte am heutige Donnerstag abgewartet werden, die die Rahmenbedingungen für die Vergabe im Free-TV vorgeben.
Die Sendergruppe sorgte im Herbst 2009 für Aufsehen, als die Rechte für die UEFA Europa League (bis inkl. Saison 2011/2012) gewonnen werden konnten und somit der ORF das Nachsehen hatte. Mit dem Verlauf der bisherigen Übertragungen der Europa League zeigt sich Stix mehr als zufrieden: "Die Europa League war ein Glücksgriff und hat die Erwartungen bei weitem übertroffen. Die Fußballfans realisieren, dass Fußball nicht automatisch auf ORF1 gezeigt wird", so Stix gegenüber pressetext. Im Frühjahr werden die Fans die Spiele von Red Bull Salzburg live auf Puls4 zu sehen bekommen, zusätzlich wird Sat.1 Österreich die Spiele der deutschen Vertreter zeigen.
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97eins startet im Kabel
Der rheinland-pfälzische Privatsender 97eins (Rheinhessen, Mainz-Süd) ist jetzt auch im Kabelnetz der Kabelcom Rheinhessen zu empfangen. Auf der Kabel-UKW-Frequenz 106,0 MHz werden 24 Städte und Gemeinden versorgt.
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ORF-Auslandsdienst nicht mehr auf Astra
Auf Kurzwelle sendet Österreich 1 International täglich nur noch 75 Minuten für Europa. Über Astra 19,2° Ost, 12.663 GHz horizontal, wurde die Verbreitung gleich ganz eingestellt. Das reguläre Österreich 1 Programm ist weiterhin im ORF-Paket zu empfangen.
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BFBS Radio 2 plant Frequenz für Gütersloh
BFBS Radio 2 plant für Mitte 2010 die Inbetriebnahme eines Senders für Gütersloh. Das berichtet das Onlineportal ukwtv.de. Es handelt sich voraussichtlich um die Frequenz 91,7 MHz mit 1,3 kW.
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Österreich: Neue Frequenz für Kronehit
Der bundesweite österreichische Privatsender Kronehit ist nach einem Bericht von ukwtv.de jetzt in Hermagor auf 98,4 MHz zu empfange
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Zahlreiche Frequenzwechsel in der Schweiz
Radio 1 wechselt bis Ende Januar die Frequenz am Standort Zürichberg. Das berichtet ukwtv.de. Der Sender wechselt von 93,0 auf 94,2 MHz. Die zuletzt von Energy Zürich genutzte Frequenz 102,1 MHz (bisheriger Standort Geltwil) wird künftig mit 1,6 kW am Standort Rooterberg für Radio Pilatus eingesetzt. Gleichzeitig wechselt der Sender am Standort Zugerberg von 87,6 auf ebenfalls 102,1 MHz. Die Frequenz 87,6 MHz kann ab dann für Radio 1 am Standort Geltwil in Betrieb genommen werden.
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MABB schreibt Frequenzen von Radio Paradiso aus
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat die derzeit von Radio Paradiso in Berlin und Brandenburg genutzten Frequenzen 98,2 MHz in Berlin, 105,9 MHz in Frankfurt/Oder, 95,5 MHz in Eisenhüttenstadt und 90,4 MHz in Guben ausgeschrieben. Die Sendeerlaubnis des Veranstalters Radio Paradiso ist bereits einmal verlängert worden, sie läuft am 30. November 2010 ab. Nach § 29 Abs. 3 Satz 2 des Medienstaatsvertrages zwischen Berlin und Brandenburg ist über die weitere Verlängerung auf der Grundlage einer Neuausschreibung der genutzten Frequenzen zu entscheiden. Zusätzlich zu den Auswahlkriterien des § 33 MStV und den Verlängerungsvoraussetzungen des § 29 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 und 2 MStV ist das Interesse des bisherigen Veranstalters, das Programm mit den von ihm geschaffenen personellen und sachlichen Mitteln weiterzuführen, angemessen zu berücksichtigen. Die Frist zur Antragstellung endet am Mittwoch, 17. März 2010, 12.00 Uhr.
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NRJ Group will in Deutschland wachsen
Der französische Radiokonzern NRJ (sprich Energy) will in Deutschland mit Zukäufen und Partnerschaften wachsen. "Wir brauchen eine kritische Größe in den Massenmärkten, um profitabel zu werden", sagt Christophe Montague, CEO von NRJ International und der deutschen Energy-Mutter NRJ GmbH, gegenüber dem Branchendienst "Kress". "In Deutschland müssen wir noch wachsen, um diese kritische Größe zu erreichen". Geld für Investitionen sei ausreichend da, "unsere Bilanz weist einen Cash-Bestand in dreistelliger Millionen-Höhe aus", so Montague.
Neu ist diese Ankündigung nicht, denn NRJ versucht bereits seit Jahren seine Aktivitäten in Deutschland über Partnerschaften auszubauen. Seit der Übernahme von RTV Radio (Baden-Württemberg) in 2006 gab es keine weitere Radiobeteiligung mehr in Deutschland, dafür konnte NRJ in den vergangenen Jahren vor allem durch Aktivitäten und Partnerschaften im Internet- und Multimediabereich wachsen.
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat die derzeit von Radio Paradiso in Berlin und Brandenburg genutzten Frequenzen 98,2 MHz in Berlin, 105,9 MHz in Frankfurt/Oder, 95,5 MHz in Eisenhüttenstadt und 90,4 MHz in Guben ausgeschrieben. Die Sendeerlaubnis des Veranstalters Radio Paradiso ist bereits einmal verlängert worden, sie läuft am 30. November 2010 ab. Nach § 29 Abs. 3 Satz 2 des Medienstaatsvertrages zwischen Berlin und Brandenburg ist über die weitere Verlängerung auf der Grundlage einer Neuausschreibung der genutzten Frequenzen zu entscheiden. Zusätzlich zu den Auswahlkriterien des § 33 MStV und den Verlängerungsvoraussetzungen des § 29 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 und 2 MStV ist das Interesse des bisherigen Veranstalters, das Programm mit den von ihm geschaffenen personellen und sachlichen Mitteln weiterzuführen, angemessen zu berücksichtigen. Die Frist zur Antragstellung endet am Mittwoch, 17. März 2010, 12.00 Uhr.
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Neuer Frauensender FemTV später als Pay-TV
Die ProSiebenSat.1 Media AG plant den neuen Frauenkanal FemTV perspektivisch vom Free- in einen Pay-TV-Kanal umzuwandeln. "Wir finden es smarter, den Kanal erst mal im Free-TV zu profilieren und später zu entscheiden, ob er dort bleibt, oder aber zu überlegen, ihn in ein Pay-Angebot umzuwandeln, wenn er eine gewisse Anhängerschaft hat", so Vorstandchef Thomas Ebeling in einem Interview mit dem Branchendienst "Horizont".
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Focus Gesundheit neu im Eutelsat KabelKiosk
Der digitale Spartensender Focus Gesundheit startet am 15. Januar im erweiterten FamilyXL-Paket des Eutelsat KabelKiosk. Dies meldeten heute der Sender und die europaweit führende Plattform zur Versorgung von Kabelnetzbetreibern mit deutsch- und fremdsprachigen TV-Inhalten. Damit steigt im FamilyXL-Paket die Zahl der angebotenen Sender zukünftig auf 33 an. Der Sender Focus Gesundheit zeigt spannende Dokumentationen, bildstarke Reportagen und unterhaltsame Serien rund um das „Abenteuer Mensch“. Für Abonnenten des neuen FamilyXL-Pakets erfolgt die Freischaltung von Focus Gesundheit kostenfrei.
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Satnews 15.01.2010


Radio Free Europe sendet für Pakistan
Radio Free Europe, das sich einst vornehmlich an Hörer in den Ostblockstaaten richtete, strahlt ab heute auch ein Programm für Pakistan aus. Das berichtet die EpochTimes. Das Programm wird unter dem Namen Radio Mashaal ausgestrahlt und von der US-amerikanischen Regierung finanziert.
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Meck-Pomm: Medienanstalt hat neuen Namen
Die Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern heißt ab sofort Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV). Der Landesrundfunkausschuss heißt jetzt Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern (MAMV). Das hat der Landtag auf seiner Sitzung am 16. Dezember 2009 beschlossen, nachdem er das Rundfunkgesetz Mecklenburg-Vorpommern geändert hat. Die neuen Namen werden offiziell sei dem gestrigen 14. Januar 2010 verwendet.
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Schweiz: Frequenzwechsel bei Radio Central
Radio Central muss bis Ende Januar die Frequenz an seinem Standort Etzel-Kulm wechseln. Das berichtet das Onlineportal ukwtv.de. Gesendet wird dann auf der neuen Frequenz 91,3 MHz mit 500 Watt (bisher 101,8 MHz).
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RTL II: Prolog zu “Battlestar Galactica”
Bevor RTL II neue Folgen der preisgekrönten Sci-Fi-Serie “Battlestar Galactica” ausstrahlt, präsentiert der Münchner Sender das spektakuläre Serien-Special “Battlestar Galactica: Razor” als Deutsche Free-TV-Premiere. Der spannende Spielfilm ist ein Prolog zur vierten Staffel der Serie und beleuchtet in actiongeladenen, packenden Bildern, was sich auf dem Kampfstern “Pegasus” zwischen dem ersten Angriff der Zylonen auf die zwölf Kolonien bis zum Zusammentreffen mit der “Galactica” abgespielt hat. Ausstrahlungsdatum ist Mittwoch, 24. Februar 2010, 22:05 Uhr.
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Discovery Networks: Animal Planet HD auch in Deutschland
Der TV-Veranstalter Discovery Networks will nach dem Discovery Channel auch den Schwesterkanal Animal Planet in hoher Bildauflösung (HDTV) in Deutschland lancieren. Das berichtet der Branchendienst Medienbote. Der HD-Ableger, der am 1. September 2007 in den USA startete, wird seit Anfang 2009 auch in internationalen Märkten angeboten, unter anderem in Skandinavien, Polen und der Türkei.
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NCL Freestyle Cruising arbeitet mit Nickelodeon zusammen
NCL Freestyle Cruising wird ab sofort auf ausgewählten Schiffen mit dem Kindersender Nickelodeon zusammen arbeiten und ganzjährig auf dem Programm des Senders basierendes Familien-Entertainment bieten. Maßgeschneiderte Familienerlebnisse von NCL und Nickelodeon gibt es dann ab April 2010 auf der Norwegian Jewel und ab Sommer 2010 auch auf der Norwegian Epic. Die vorerst dreijährige Partnerschaft sieht unter anderem Treffen mit Charakteren des Senders, interaktive Spiel-Shows an Bord sowie jährlich stattfindende spezielle Nickelodeon Event-Kreuzfahrten vor, auf der Familien Stars, Show-Premieren und Entertainment pur erleben können.
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ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender "Journalist des Jahres 2009"
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender ist "Journalist des Jahres 2009". Mit dieser Auszeichnung ehrte die Branchenzeitschrift "medium magazin" den 60-Jährigen. Brender ist seit 1. April 2000 ZDF-Chefredakteur. "Nikolaus Brender hat mit seinem konsequenten Beharren auf journalistische Unabhängigkeit Zeichen gesetzt, die über den eigenen Sender hinaus auf die ganze Medienbranche ausstrahlen - umso mehr, als unter wirtschaftlichem Druck eine unabhängige Berichterstattung in allen Medienbereichen zunehmend gefährdet ist", heißt es in der Begründung der Jury. Mit seinen klaren Vorstellungen von journalistischer Qualität und seiner "oft von nützlicher Sturheit geprägten Diskussionsbereitschaft" habe er das journalistische Ideal der politischen Unabhängigkeit stets verteidigt.
Der "medium magazin"-Preis "Journalist des Jahres" wird seit 2004 verliehen. Preisträger waren bisher unter anderem Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Alice Schwarzer, Herausgeberin von "Emma", Michael Ebert und Timm Klotzek, Chefredakteure der G+J-Zeitschrift "Neon", Stefan Niggemeier, freier Journalist und Blogger sowie für 2008 Markus Grill und Malte Arnsperger ("stern"). Die undotierte Auszeichnung wird im Auftrag des "medium magazins" jährlich von einer rund 60-köpfigen Jury aus prominenten Medienexperten und Journalisten vergeben
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Broadband Ireland setzt auf Next Generation Platform der Internetagentur Schott
Der in Irland führende Internet Service-Provider Satellite Broadband Ireland setzt künftig auf die Next Generation Platform der Internetagentur Schott zur Optimierung seiner Breitbandzugangsdienste via Satellit. Beide Unternehmen gaben jetzt den Abschluss eines entsprechenden Abkommens zur Nutzung der Technologie bekannt. Die Vereinbarung umfasst zudem langfristige technische Unterstützungsleistung für das irische Unternehmen.
Zentrale Basis der Next Generation Platform ist ein spezielles Gateway zur Datenkompression. Das System reduziert das Datenaufkommen für den satellitengestützten Breitbandzugang um bis zu 80 Prozent und verbessert so die Effizienz dieser Technologie für Endkunden signifikant. Die Internetagentur Schott setzt die Next Generation Platform bereits seit Ende 2009 bei ihren SATSPEED-Diensten für Endkunden und kleinere bis mittlere Unternehmen ein.
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90elf bei FFH Digital
Das Fußballradio 90elf ist ab sofort auch als Bestandteil der Digitalradio-Programme von Hit Radio FFH zu empfangen. Die Sender sind im Internet unter www.ffh.de zu hören.
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Schweiz: Radio Energy kann Konzession von Music First übernehmen
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die Übertragung der UKW-Konzession der Music First Network AG (Radio RMC Züri) auf die Radio Z AG (Radio Energy Zürich) genehmigt.
Die Music First Network AG (Radio RMC Züri) von Giuseppe Scaglione hat dem UVEK am 2. November 2009 die Übertragung ihrer Konzession für ein UKW-Radio in der Region Zürich auf die Radio Z AG (Energy Zürich) gemeldet. Die Radio Z AG gehört zu 51 Prozent der Ringier AG.
Das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) sieht Konzessionsübertragungen ausdrücklich vor; sie sind aber melde- und genehmigungspflichtig. Sofern auch nach einer Konzessionsübertragung die allgemeinen Konzessionsvoraussetzungen erfüllt sind und die neue Konzessionärin die Einhaltung des Leistungsauftrages der Konzession garantiert, darf die Genehmigung nicht verweigert werden. Nachdem die Konzessionsübertragung in der Anhörung der interessierten Kreise sowie der Kantonsregierung und der Stadt Zürich auf breiten Widerstand gestossen war und verschiedentlich sogar Rechtsmissbrauchsvorwürfe erhoben worden waren, prüfte das UVEK diese Einwände vorab.
Das UVEK ist dabei zum Schluss gekommen, dass keine Anzeichen für einen Rechtsmissbrauch bestehen. Zu keiner Zeit bestanden konkrete Anhaltspunkte, wonach die Music First Network AG nicht willens oder nicht in der Lage gewesen wäre, die RMC-Konzession auch tatsächlich zu nutzen und auf Sendung zu gehen. Die Vorbereitungen für einen Sendestart waren in Gang und das Studio war betriebsbereit. Dass die Sendetätigkeit noch nicht aufgenommen werden konnte, war auf die frequenzplanerischen und technischen Vorbereitungsarbeiten zurückzuführen, die für eine neue Radiostation notwendig sind. RMC hatte die benötigten Frequenzen vom BAKOM erst im November 2009 zur Nutzung zugeteilt erhalten.
Auch die inhaltliche Überprüfung des Übertragungsgesuchs hat ergeben, dass die Genehmigungsvoraussetzungen erfüllt sind. Radio Energy verpflichtet sich zu erheblichen Anpassungen im Vergleich mit dem bisherigen Programm und dem im Konzessionsverfahren eingereichten Gesuch, um ein Programm auf vergleichbarem Niveau von Radio RMC Züri zu realisieren. Namentlich hat Radio Energy Zürich sein Redaktionshandbuch revidiert, den Betrag für die externe Aus- und Weiterbildung der Programmschaffenden, die Anzahl Programmschaffender, die Löhne der Praktikantinnen und Praktikanten sowie der Programmschaffenden angehoben. Zudem stellt Radio Energy Zürich bei den Informationsleistungen folgende Änderungen in Aussicht: Neu werden zu den Hauptsendezeiten Informationsmagazine ausgestrahlt, die in erster Linie relevante Themen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Sport abdecken. Dabei finden mehrere journalistische Formen Anwendung und das Vielfaltsgebot wird umgesetzt. Ferner werden künftig bei Radio Energy Zürich Sendungen zu Abstimmungen und Wahlen zu hören sein. Diese Verbesserungen werden Teil der Konzession und damit für Radio Energy Zürich verbindlich.
Ungenügend war lediglich der in Aussicht gestellte Betrag für die Aus- und Weiterbildung der Programmschaffenden. Radio Energy Zürich wird im Rahmen einer Auflage daher verpflichtet, diesen von Fr. 60'000.- pro Jahr auf Fr. 100'000.- anzuheben.
Gegenstand der inhaltlichen Überprüfung des Übertragungsgesuchs waren lediglich die für die Erbringung eines lokalen Service public relevanten und im Rahmen des Konzessionierungsverfahrens massgeblichen Kriterien wie z.B. das Qualitätssicherungssystem, die Arbeitsbedingungen, die Aus- und Weiterbildung oder die Umsetzung des Vielfaltsgebots im Programm. Nicht dazu gehören insbesondere das Musikprogramm, die anvisierte Zielgruppe oder die Mehrsprachigkeit von Sendungen etc.; diese Aspekte der Bewerbungen sind damit für die übernehmende Konzessionärin auch nicht verpflichtend.
Das BAKOM wird im Rahmen seiner üblichen Aufsichtstätigkeit sowie der Programmbegleitforschung überprüfen, ob Radio Energy den Leistungsauftrag auch erfüllt.
Um der verschiedentlich geübten Kritik am vom Gesetzgeber vorgegebenen Vergabeverfahren und an der ausdrücklich erlaubten Übertragung von Konzessionen Rechnung zu tragen, prüft das UVEK, ob bei der nächsten RTVG-Revision gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht.
Eine allfällige Beschwerde gegen den Entscheid des UVEK hätte für Radio Energy Zürich vorderhand keine Konsequenzen. Es könnte seinen Sendebetrieb gestützt auf die übertragene Konzession im neuen Versorgungsgebiet bis zur rechtskräftigen Beurteilung durch das Bundesverwaltungsgericht aufrecht erhalten.
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