Satnews 01.07.2010
blu.fm startet täglichen Sendebetrieb auf UKW
Nach Erweiterung der Sendeerlaubnis durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) startet Berlins Dance Radio 97.2 blu.fm seinen täglichen Sendebetrieb am Donnerstag, 01. Juli, ab 19 Uhr auf der UKW-Frequenz 97,2 MHz in Berlin.
Seit 2003 konnte - der in Berlin ansässige Sender - sein 24stündiges Programm nur über eine terrestrische UKW-Teilfrequenz am Wochenende ausstrahlen.
Programmchef Matthias Kayales wertet die Erweiterung als Vertrauensbeweis der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und sieht diese auch als Bestätigung, dass blu.fm seinen Beitrag zu einer vielseitigen Medienlandschaft in Berlin-Brandenburg leistet. Mit der Erweiterung der UKW-Sendezeit werde das Programm inhaltlich weiter ausgebaut. Schon jetzt produziert 97.2 blu.fm eigene Nachrichten, bietet Service-Elemente wie Wetter, Verkehr, Szene-Infos und die neusten Infos aus der Berliner Club-Szene.
blu.fm ist 2003 von der Medienanstalt als schwul-lesbisches Programmformat (nicht ausschließlich für die queere Community) mit der Musikausrichtung "dance" lizenziert worden. 97.2 blu.fm spielt die Tracks aus den Clubs, Neuheiten, teilweise noch unveröffentlichtes Material. Das was andere in einem halben Jahr spielen, läuft bei blu.fm schon jetzt. Das Szeneradio aus Berlin spielt den Beat der Hauptstadt - house, electro, dance, minimal, pop trance, deep-house und disco. 97.2 blu.fm spielt den Sound der Metropole!
97.2 blu.fm ist Mitglied der Berliner Clubcommission und überträgt regelmäßig DJ-Sets aus den beliebtesten Clubs der Hauptstadt.
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Schweiz: Neuer Sender für Radio 24
Radio 24 sendet einem Bericht des Onlineportals ukwtv.de zufolge neu auf 90,0 MHz mit 100 Watt vom Standort Züriberg.
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Bertelsmann feiert 175. Geburtstag
Das internationale Medien- und Servicesunternehmen Bertelsmann wird am heutigen Donnerstag 175 Jahre alt: Zum 1. Juli 1835 gründete der Drucker und Buchbinder Carl Bertelsmann im westfälischen Gütersloh den C. Bertelsmann Verlag. Aus dem kleinen protestantischen Verlag erwuchs unter Reinhard Mohn ein Medienkonzern, der heute die Geschäftsfelder Fernsehen und Radio, Buchverlage, Zeitschriften, Mediendirektvertrieb und Mediendienstleistungen umfasst und in der digitalen Welt zu Hause ist. Für Bertelsmann arbeiten rund 100.000 Menschen in mehr als 50 Ländern; der Jahresumsatz betrug zuletzt 15,4 Mrd. Euro. Das Jubiläumsjahr 2010 steht unter dem Motto "175 Jahre Bertelsmann - Eine Zukunftsgeschichte" und wird zunächst mit den Mitarbeitern im Kreis Gütersloh gefeiert. Im September folgt ein Festakt im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt, zu dem Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur erwartet werden.
Hartmut Ostrowski, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, erklärte: "Heute ist ein besonderer Tag in der Geschichte unseres Unternehmens. Bertelsmann ist mit 175 Jahren eines der traditionsreichsten Medienunternehmen überhaupt. Wir haben dieses Jubiläum unter das Motto 'Eine Zukunftsgeschichte' gestellt, daher freut es mich ganz besonders, dass Bertelsmann sich aktuell sehr positiv entwickelt. Angetrieben von unternehmerischer Tatkraft und inspirierender Kreativität, wird Bertelsmann die Zukunft der Medien und Services erfolgreich gestalten."
Liz Mohn, die die fünfte Generation der Eigentümerfamilie Mohn/Bertelsmann repräsentiert, erklärte: "Ich empfinde große Freude, diesen Geburtstag mit dem Unternehmen und den Mitarbeitern zu feiern. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen auf eine so lange und zugleich so erfolgreiche Geschichte zurückblicken kann. Dafür bin ich dankbar und darauf sind wir als Vertreter der fünften und sechsten Generation der Familien Bertelsmann und Mohn sehr stolz. Natürlich bin ich mir bewusst, welche Verantwortung aus dieser Tradition für meine Kinder und mich erwächst. Diese Verantwortung nehmen wir gerne an."
Anlässlich des Jubiläums startet Bertelsmann heute eine neue interaktive und multimediale Chronik im Internet unter
www.bertelsmann.de/175. Hier steht allen Nutzern eine Vielzahl an bisher zum Teil unveröffentlichten Texten und Bildern sowie an Ton- und Filmdokumenten aus dem umfangreichen Fundus des Bertelsmann-Unternehmensarchivs zur Verfügung. Der Einstieg in die Chronik geschieht über einen schwebenden, frei drehbaren Würfel, bei dem jede Seite für eine Epoche der Geschichte des Unternehmens steht. Dahinter ist ein Zeitstrahl zu finden, der eine virtuelle Reise durch die entsprechende Epoche ermöglicht. Der Besucher kann an vielen Stellen auch persönliche Erinnerungen, Erfahrungen und Eindrücke einbringen bzw. mit anderen Usern teilen.
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Bertelsmann feiert 175. Geburtstag
Das internationale Medien- und Servicesunternehmen Bertelsmann wird am heutigen Donnerstag 175 Jahre alt: Zum 1. Juli 1835 gründete der Drucker und Buchbinder Carl Bertelsmann im westfälischen Gütersloh den C. Bertelsmann Verlag. Aus dem kleinen protestantischen Verlag erwuchs unter Reinhard Mohn ein Medienkonzern, der heute die Geschäftsfelder Fernsehen und Radio, Buchverlage, Zeitschriften, Mediendirektvertrieb und Mediendienstleistungen umfasst und in der digitalen Welt zu Hause ist. Für Bertelsmann arbeiten rund 100.000 Menschen in mehr als 50 Ländern; der Jahresumsatz betrug zuletzt 15,4 Mrd. Euro. Das Jubiläumsjahr 2010 steht unter dem Motto "175 Jahre Bertelsmann - Eine Zukunftsgeschichte" und wird zunächst mit den Mitarbeitern im Kreis Gütersloh gefeiert. Im September folgt ein Festakt im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt, zu dem Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur erwartet werden.
Hartmut Ostrowski, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, erklärte: "Heute ist ein besonderer Tag in der Geschichte unseres Unternehmens. Bertelsmann ist mit 175 Jahren eines der traditionsreichsten Medienunternehmen überhaupt. Wir haben dieses Jubiläum unter das Motto 'Eine Zukunftsgeschichte' gestellt, daher freut es mich ganz besonders, dass Bertelsmann sich aktuell sehr positiv entwickelt. Angetrieben von unternehmerischer Tatkraft und inspirierender Kreativität, wird Bertelsmann die Zukunft der Medien und Services erfolgreich gestalten."
Liz Mohn, die die fünfte Generation der Eigentümerfamilie Mohn/Bertelsmann repräsentiert, erklärte: "Ich empfinde große Freude, diesen Geburtstag mit dem Unternehmen und den Mitarbeitern zu feiern. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen auf eine so lange und zugleich so erfolgreiche Geschichte zurückblicken kann. Dafür bin ich dankbar und darauf sind wir als Vertreter der fünften und sechsten Generation der Familien Bertelsmann und Mohn sehr stolz. Natürlich bin ich mir bewusst, welche Verantwortung aus dieser Tradition für meine Kinder und mich erwächst. Diese Verantwortung nehmen wir gerne an."
Anlässlich des Jubiläums startet Bertelsmann heute eine neue interaktive und multimediale Chronik im Internet unter
www.bertelsmann.de/175. Hier steht allen Nutzern eine Vielzahl an bisher zum Teil unveröffentlichten Texten und Bildern sowie an Ton- und Filmdokumenten aus dem umfangreichen Fundus des Bertelsmann-Unternehmensarchivs zur Verfügung. Der Einstieg in die Chronik geschieht über einen schwebenden, frei drehbaren Würfel, bei dem jede Seite für eine Epoche der Geschichte des Unternehmens steht. Dahinter ist ein Zeitstrahl zu finden, der eine virtuelle Reise durch die entsprechende Epoche ermöglicht. Der Besucher kann an vielen Stellen auch persönliche Erinnerungen, Erfahrungen und Eindrücke einbringen bzw. mit anderen Usern teilen.
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Großbritannien: John de Mol hat Interesse an TV-Sender "Five"
Neben weiteren Interessenten hat jetzt auch der niederländische Medienunternehmer und Erfolgsproduzent John de Mol ("Traumhochzeit", "Big Brother") ein Auge auf den britischen TV-Sender Five geworfen. Dem "Guardian" zufolge plane er zusammen mit der griechischen Mediengruppe "Antenna" eine Übernahme des TV-Kanals, der derzeit noch mehrheitlich im Besitz der RTL Group ist.
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„Das Duell im Ersten" wird ausgebaut
„Das Duell im Ersten" wird ab 3. September bis Ende des Jahres den Zuschauern im Ersten doppelt so viel temporeichen Rätselspaß bieten. Das Spiel um 100.000 Euro kommt täglich in zwei Folgen ins Programm, jeweils dienstags bis freitags um 18.50 Uhr und um 19.20 Uhr. Im Mittelpunkt des Wissensquiz steht die Frage, ob ein Kandidat fünf Spielrunden gegen fünf Gegner übersteht und den Hauptgewinn kassieren kann. Erster 100.000 Euro-Duell-Champion wurde am 13. April 2010 die quirlige Studentin Anna Dobler aus Schwandorf/Bayern. Es folgten Stefan Friedrich aus Leipzig und der Gedächtnistrainer Robert Hammer aus Attendorn. Mal sehen, wie viele Kandidaten sich bis Ende Dezember über den Hauptgewinn freuen dürfen. Jeder Kandidat kann übrigens ein Sieger sein. In fünf Spielrunden sind jeweils 20.000 Euro zu gewinnen - vorausgesetzt man schlägt seinen Duell-Gegner. Der Champion kassiert den Höchstgewinn. Wer vorher ausscheidet, darf seinen Gewinn aus den siegreich bestrittenen Spielrunden mit nach Hause nehmen.
„Moderator Florian Weber hat sich mit dem schnellen Ratespiel, bei dem neben Allgemeinwissen vor allem Kombinationsfähigkeit, Geistesgegenwart und gute Nerven gefragt sind, eine treue Fangemeinde erobert", so Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen.
„Das Duell im Ersten" sahen ab April 2010 im Durchschnitt 1,70 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 8,5 Prozent . Bei Frauen ab 14 Jahren liegt der Durchschnitt bei 10,5 Prozent. Die meistgesehene Sendung in diesem Zeitraum hatte 2,00 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 9,2 Prozent.
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ARD Radiofestival 2010 ab 17. Juli in Kulturradios
Das Beste genießen - unter diesem Motto geht das ARD Radiofestival der Kulturradios der Landesrundfunkanstalten der ARD in seine zweite Runde. Acht Wochen lang - vom 17. Juli bis 11. September - sind von 20.05 bis 24.00 Uhr herausragende Produktionen zu hören: Konzerte von deutschen und internationalen Musikfestivals, Lesungen, Gespräche mit prominenten Zeitgenossen, Jazz sowie Radio-Inszenierungen klassischer Bühnenwerke mit den großen Stimmen der Schauspielkunst. Beteiligt sind Bayern 2plus,
hr2-kultur, Kulturradio vom rbb, MDR Figaro NDR Kultur, Nordwestradio, SR 2 KulturRadio, SWR 2 und WDR 3. Premiere für das ARD Radiofestival war 2009. Die Federführung liegt in diesem Jahr beim Westdeutschen Rundfunk.
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22. medienforum.nrw zu Ende gegangen
Mehr als 3.500 Besucher, 255 Referenten bei etwa fünfzig Einzelveranstaltungen sowie zahlreiche Events und Preisverleihungen: So lautet die erfolgreiche Kongress-Bilanz des 22. medienforum.nrw, das in Köln drei Tage lang zur Plattform für Vorträge, Debatten und das Knüpfen von Kontakten wurde. Das Kongress-Motto „Was uns lieb und teuer ist“ wurde offenbar auch von den Besuchern als Aufforderung zu Dialog und Diskurs verstanden. Trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes, in dem sich die Medienbranche befindet, verzeichneten die Veranstalter im zweiten Jahr in Folge ein Besucherplus.
Egal ob Print, Rundfunk, Film, Online oder Telekommunikation: Renommierte Medienmanager und -politiker, Journalisten und Wissenschaftler analysierten den Strukturwandel, den die Digitalisierung der Medien ausgelöst hat. Dabei ging es ebenso um technische Infrastruktur und mögliche Geschäftsmodelle wie um die Veränderungen in den Bereichen Kultur, Bildung und Gesellschaft.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers plädierte beim Kongressauftakt am Montag für klare Regeln im Internet. Rüttgers betonte, es dürfe keine Überregulierung geben. Im Internet aber könne auch nicht alles erlaubt sein. Dies gelte zum Beispiel bei Themen wie Kinderpornografie, dem Schutz der Persönlichkeitsrechte, der Kontrolle eigener Daten oder auch dem Recht auf Gegendarstellung. Ähnlich argumentieren Vertreter der gesellschaftlichen Gruppen in der LfM-Medienkommission, die während des 22. medienforum.nrw ein Diskussionspapier mit dem Titel „Wie die Medien sein sollten" vorstellten. Die Autoren weisen darin den Medien in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft eine große Verantwortung zu, gesellschaftliche Identifikation, Verständigung und Zusammenhalt zu fördern. Mit Besorgnis sehen sie, dass der Wandel der Medienwelt nicht immer zum Besten der Bürgerinnen und Bürger sei. Zu häufig blieben gesellschaftliche Ansprüche hinter wirtschaftlichen und technologischen Zielen zurück. Menschenwürde und Qualität des Programms, Verbraucher- und Datenschutz, Vielfalt und Teilhabe drohten unter die Räder einer immer komplexeren Medienwelt zu geraten.
LfM-Direktor Prof. Dr. Norbert Schneider warnte davor, dass zurzeit große Konzerne oder Social Networks wie Microsoft, Google, Apple oder Facebook darüber entschieden, welche Inhalte wie wen erreichen. „Wir müssen uns mehr um vorherrschende Kontrollmacht kümmern“, kritisierte Schneider die wachsende Bedeutung großer Software-, Hardware- und Online-Unternehmen, die mit ihren Netzen und Plattformen wichtige Geschäftsprozesse und letztlich auch die öffentliche Kommunikation präformieren. Schneider fasste das letzte medienforum.nrw seiner Amtszeit wie folgt zusammen: „Was Medienmenschen derzeit am meisten beschäftigt und die ganze Branche bewegt ist: Auf welche Weise kann der Prozess der Digitalisierung in all seinen Konkretionen gefördert, und wie können mögliche Fehlentwicklungen gedämpft oder sogar beseitigt werden? Wo müssen Anreize gesetzt und wo muss Wildwuchs beschnitten werden?“ Das medienforum.nrw 2010 hat diese Fragen mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen diskutiert und mit vielen Informationen und Bewertungen ergänzt. „Dabei hat sich gezeigt, dass bei aller Zuwendung zu neuen Entwicklungen die Rolle der klassischen Medien wie Fernsehen oder Zeitungen keineswegs an ein immer wieder herbei geredetes Ende gekommen ist“, resümierte Schneider.
Das 22. medienforum.nrw hat in diesem Jahr erneut wichtige Akzente gesetzt. Dabei standen sowohl Fragen der Finanzierung, der Konvergenz, Regulierung und gesellschaftlichen Verantwortung auf der Agenda. Die Digitalsierung sorgt dafür, dass sich das Spektrum der Netze und Plattformen für teilweise identische Inhalte weiter ausdifferenziert. Gleichzeitig entstehen neue hybride Endgeräte, Mediengattungen und -formate, die traditionelle Grenzen zwischen Technologien und Genres aufbrechen. Das medienforum.nrw wird dieser Entwicklung gerecht, indem die Veranstaltungen aus den vier Kongresssparten medienforum.tv, medienforum.digital, medienforum.publishing und medienforum.film Tür an Tür stattfinden. „Wir sind ein Kongress der kurzen Wege und des Networking“, bilanzierte Dr. Gernot Gehrke, Geschäftsführer der LfM Nova GmbH, die für die Ausrichtung des medienforum.nrw zuständig ist. Das Konzept, alle Kongressteile stringent zeitlich zu synchronisieren, habe sich bewährt. „Die herausragende Qualität unserer nationalen wie internationalen Referenten ist auch in diesem Jahr wieder das zentrale Markenzeichen des medienforum.nrw.“
Der Internationale Filmkongress griff in der Kongresssparte medienforum.film wichtige technologische und inhaltliche Trends auf. Dazu gehörte auch das 3D-Kino, das zu dem Standard-Kinoformat der Zukunft werden kann – so lautete das Ergebnis eines vielbeachteten Panels, zu dem Wim Wenders kurzfristig aus Wuppertal von den Arbeiten an seinem 3D-Film „Pina“ nach Köln gereist kam. Er schilderte Chancen und Schwierigkeiten der neuen Technik und pries 3D als ideales Format für Dokumentarfilme. Weitere Experten-Panels widmeten sich Themen wie dem Filmland Spanien, neuen Film-Vertriebswegen im Internet und der Nutzung der neuen Medien durch den Filmnachwuchs. Der jüngst bei der Berlinale preisgekrönte Regisseur Semih Kaplanoglu war mit seiner Trilogie „Milch“, „Ei“ und „Honig“ nach Köln gekommen, die Künstlerin Shirin Neshat präsentierte ihren Film „Women without Men“. „Es war ein in Form und Inhalt konzentrierter Kongress, der in die Arbeit der gesamten Branche der Filmschaffenden ausstrahlen wird“, freut sich Katharina Blum, Leiterin des Internationalen Filmkongresses, über die gute Resonanz auf die Filme und Debatten.
Das Festival Großes Fernsehen präsentierte im Rahmen des medienforum.nrw nationale und internationale TV-Produktionen als Premieren auf großer Kinoleinwand. Vom 24. bis 27. Juni erlebten die Besucher im Kölner Cinedom 16 Fernseh-Ereignisse der Extraklasse, viel TV-Prominenz und interessante Gesprächsrunden. Die Deutschlandpremieren hochwertiger TV-Produktionen aus dem In- und Ausland waren für Film- und Fernsehfans ebenso interessant wie für Fachbesucher, die sich über neue Programmtrends informieren wollten. Auch für zahlreiche prominente Gäste aus Kultur und Medien wirkte das Fernsehfestival wie ein Magnet. „Was vor fünf Jahren als Experiment begann, ist inzwischen fest etabliert und bekommt auch immer mehr Glamour“, erklärte Dr. Jürgen Brautmeier, künftiger LfM-Direktor und Mitbegründer des Festivals. „Wir haben das richtige Format für eine attraktive Leistungsschau des Fernsehens gefunden.“
Zum medienfest.nrw, das zum vierten Mal im Rahmen des medienforum.nrw organisiert wurde, kamen am vergangenen Wochenende erneut mehr als 4.000 Jugendliche und junge Erwachsene. Etwa 75 Unternehmen, Bildungsträger und Beratungsstellen trafen auf ein begeistertes und hoch motiviertes Publikum, für das mehr als 140 Workshops und Info-Veranstaltungen geboten wurden. „Ich bin stolz, dass wir mit dem medienfest.nrw eine in Deutschland einzigartige Orientierungs- und Entscheidungshilfe bieten. Hier können sich junge Menschen umfassend und aktuell über die beruflichen Möglichkeiten in der Medienbranche informieren", zeigte sich Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters äußerst zufrieden.
Das medienfest.nrw, das Festival Großes Fernsehen und der Kongress zogen insgesamt mehr als 10.000 Besucher an. Das medienfroum.nrw ist traditionell mehr als nur ein Kongress: Es bietet Gelegenheit für Workshops und Networking, Specials und Preisverleihungen. Mit dem Grimme Online Award, dem Deutschen Kamerapreis und Lara – Der Deutsche Games Award wurden im Rahmen des 22. medienforum.nrw drei der wichtigsten deutschen Branchen-Medienpreise verliehen. Zahlreiche Events und Get-Together der Veranstalter und Partner rundeten den erfolgreichen Branchentreff ab.
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REGIOCAST: Dirk van Loh zu weiterem Geschäftsführer berufen
Dirk van Loh (42) ist von den Gesellschaftern der REGIOCAST GmbH & Co. KG zum weiteren Geschäftsführer des Radiounternehmens berufen worden. Er wird für die REGIOCAST den Gesamtbereich operatives Radio und Radioservices verantworten und führen. Er komplettiert die Geschäftsführung des Radiounternehmens, der bisher Erwin Linnenbach (Sprecher der Geschäftsführung, Gesamtverantwortung und Strategie) und Rainer Poelmann (Geschäftsführer Beteiligungsmanagement und M&A) angehören. Zuvor war Dirk van Loh bei wesentlichen Beteiligungen der REGIOCAST im operativen Radiogeschäft als langjähriger Geschäftsführer in maßgeblicher Verantwortung. So führte er die Sender RADIO PSR, R.SA und R.SH sowie die regionalen Vermarktungsunternehmen mir.) marketing im radio in Sachsen und MACH 3 in Schleswig-Holstein.
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Das Erste ist Marktführer im Juni und im ersten Halbjahr 2010
Mit Marktanteilswerten von 17,1 Prozent für den Monat Juni und 13,8 Prozent für das erste Halbjahr 2010 behauptet Das Erste seine nach eigener Darstellung führende Position in der Gunst des Fernsehpublikums. Dies belegten die jüngsten Messwerte der GfK-Fernsehforschung aus Nürnberg.
Die Übertragungen von der Fußball-Weltmeisterschaft trugen im Juni maßgeblich zum guten Abschneiden des Ersten bei. Das meistgesehene Spiel im Ersten war die Achtelfinalbegegnung der deutschen Elf gegen England, die 25,57 Millionen Zuschauer einschalteten. An zweiter Stelle in der Juni-Wertung platzierte sich das ZDF mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent, RTL erreichte 12,7 Prozent, gefolgt von den Dritten Programmen, die zusammengenommen 11,6 Prozent erzielten, und SAT.1 mit 9,1 Prozent.
Im ersten Halbjahr entfiel mit 13,8 Prozent Marktanteil der größte Teil des Fernsehkonsums ebenfalls auf Das Erste. Das ZDF und RTL folgen mit jeweils 13, Prozent%. Der addierte Marktanteil der Dritten Programme beläuft sich auf 12,9 Prozent und SAT.1 erreichte 10,0 Prozent.
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NDR richtet zweite TV-Korrespondentenstelle im ARD-Studio Peking ein
Der NDR trägt der wachsenden Bedeutung Chinas Rechnung: Ab heute wird das ARD-Fernsehstudio Peking mit einer zweiten Korrespondentenstelle verstärkt. Als Studioleiterin geht Christine Adelhardt in die chinesische Hauptstadt, zweite Korrespondentin wird Ariane Reimers. Jochen Graebert, der bisher als Fernseh-Korrespondent aus China berichtete, kehrt nach sechs Jahren zurück nach Deutschland und wird sich zukünftig aus dem ARD Hauptstadtstudio in Berlin melden.
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ETSI verabschiedet HbbTV‐Spezifikation
Das Konsortium HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) gibt heute die Verabschiedung der Version 1.1.1 seiner Spezifikation durch die europäische Standardisierungsbehörde ETSI bekannt. Die Veröffentlichung der Spezifikation, welche als ETSI‐Dokument TS 102 796 gelistet wurde, geht einher mit der formellen Gründung des HbbTV‐Konsortiums. Die Satzung des Konsortiums, die von allen Gründungsmitgliedern unterzeichnet wurde, eröffnet ab sofort weiteren Partnern die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen und stellt damit einen bedeutenden Schritt für HbbTV dar.
Die Mitgliedersatzung regelt beispielsweise den Rahmen für die Zusammenarbeit, den Tätigkeitsbereich, die Lizenzpolitik, die Mitgliederbeiträge, das Abstimmungsverfahren und die Aufnahmebedingungen. Die Öffnung von HbbTV ermöglicht es für neue Teilnehmer, sich hinsichtlich der Anforderungen für die Weiterentwicklung der Spezifikation aktiv einzubringen und einen frühen Zugang zu aktualisierten Versionen zu erhalten. Die Mitglieder können ebenfalls an der Entwicklung der HbbTV‐Test Suite sowie an Zertifizierungs‐ und Werbemaßnahmen für den Standard mitwirken. Interessierte können sich an folgende Kontaktadresse wenden:
[email protected].
HbbTV trat erstmals im August 2009 an die Öffentlichkeit mit dem Ziel, die Übertragung von Rundfunk‐ und Breitbanddiensten für hybride Fernsehgeräte und Set‐top‐Boxen zu harmonisieren. Inzwischen wird diese Initiative von 60 Firmen und Institutionen aus den Bereichen Rundfunk, Softwareindustrie und CE‐Gerätehersteller unterstützt. Nach zahlreichen Produktvorstellungen auf der IFA und der IBC 2009, erschien im Dezember 2009 das erste HbbTVGerät auf dem deutschen Markt. Die französische Regulierungsbehörde Conseil Supérieur de l’Audiovisuel (CSA) hat die Unterstützung in Frankreich mit der für 2011 erwarteten Einführung von interaktiven Diensten angekündigt.
Der Vorsitzende des HbbTV‐Konsortiums Dr. Klaus Illgner‐Fehns sagt: “Die Verabschiedung der Version 1.1.1 der Spezifikation durch ETSI und die Unterzeichnung der Mitgliedersatzung sind bedeutende Meilensteine für die Initiative. Der kürzlich erfolgreich abgeschlossene 2. HbbTV-Interoperabilitätsworkshop zeigt eine breite Unterstützung und einhellige Zustimmung entlang der gesamten Wertschöpfungskette für HbbTV.“
“Hybrid Broadcast Broadband TV” oder “HbbTV” wurde von einem Konsortium führender Unternehmen der europäischen Fernsehindustrie entwickelt, um die Verbreitung von Nachrichten‐, Informations‐ und Unterhaltungsangeboten für Konsumenten über Rundfunk und Breitbandnetze mittels Set‐top‐Boxen und Fernsehgeräte, die mit einem zusätzlichen Internetanschluss ausgestattet sind, zu vereinheitlichen. Die dabei verwendete Technik orientiert sich an marktüblichen Standards und Internet‐Technologien von Open IPTV Forum (OIPF), Consumer Electronic Association (CEA), Digital Video Broadcasting (DVB) und World Wide Web Consortium (W3C). Zu den Gründungsmitgliedern zählen: ANT Software Limited, EBU, France Televisions, Institut für Rundfunktechnik GmbH, OpenTV Inc, Koninklijke Philips Electronics N.V Inc., Samsung, SES ASTRA S.A, Sony Corporation, Television Francaise 1 ‐ TF1.
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