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ffn mit neuer Verpackung
Jingles, Nachrichten, Wetter, Verkehr – alles ist neu beim niedersächsischen Privatsender ffn: Am Montag fiel der Startschuss für die neuen ffn-Jingles, der Sender präsentiert sich in einem exklusiven, frischen Sounddesign. Auch das neue Jinglepaket ist das Ergebnis der kreativen Zusammenarbeit mit dem Produktionsstudio Groove Addicts in Los Angeles, USA. Neben den klassischen Jingles wurde in Los Angeles auch ein neuer Block für die Nachrichten-, Wetter
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Kurzmeldungen vom 19. August 2009
- Kritik an der neuen RTL-Show "5 gegen Jauch", die ab 4. September ausgestrahlt werden soll, kommt vom Kommunikationswissenschaftler Hans-Jürgen Weiss. Die Teilnahmebedingungen seien so angelegt, "dass sich der Sender kostenfrei viele kreative Fragen sichern will, die meisten Einsender jedoch nicht wirklich eine Chance haben, gegen Jauch anzutreten", sagte Weiss in der "Frankfurter Rundschau"
- Die BBC ersetzt ihren internationalen Spartensender BBC Prime ab November in Europa und Teilen des Mittleren Osten durch den stärker auf Unterhaltungsformate fokussierten Ableger BBC Entertainment. Das berichtet das Magazin "Sat+Kabel" (Onlineausgabe).
- Johannes Scherer, einer der erfolgreichsten hessischen Radio-Moderatoren, bleibt nach einem Bericht der Bild-Zeitung bei Hit-Radio FFH. Ursprünglich hatte Scherer zum September seinen Wechsel zur öffentlich-rechtlichen Konkurrenz hr1 angekündigt.
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Großbritannien: Northsea Classic Rock startet Testsendungen
Am morgigen Donnerstag will der britische Privatsender Northsea Classic Rock seine Testsendungen wieder aufnehmen. Das Programm ist zunächst nur im Internet unter der Adresse www.northseaclassicrock.co.uk zu empfangen. Künftig will der Sender aber auch im terrestrischen Digitalradio DAB senden. Der Stationsname ist angelehnt an den ehemaligen Seesender Radio Nordsee International, der von 1970 bis 1974 vom Radioschiff Mebo II in englischer, holländischer und deutscher Sprache auf Mittelwelle, Kurzwelle und UKW gesendet hatte.
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ARD startet Praxistest für Politiker
Die ARD will in einer neuen Fernsehreihe die Alltagstauglichkeit von Politikern testen. Wie der Senderverbund in seinem Teletext mitteilt, startet das neue Format am 23. August und wird immer am Sonntagabend um 23.30 Uhr ausgestrahlt. Unter anderem soll die Grünen-Politikerin Renate Künast auf einem Bauernhof arbeiten, der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wird in ein Krankenhaus geschickt.
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Relaunch bei Energy Sachsen
Bei Energy Sachsen kommt es einem Bericht des Onlineportals Radioszene.de zufolge ab heute zu Veränderungen. Morgenmoderatorin Friederike Lippold alias Freddy Ende hatte sich im Juli in den Mutterschutz verabschiedet. Nachfolgerin ist ab heute Nadine Kallenbach. Wie es im Bericht weiter heißt, wird die Mittagssendung von 10 bis 14 Uhr nun thematisch auf das Internet zugeschnitten. Dazu sollen auch Communitys wie Twitter und Facebook genutzt werden. Das Nachmittagsprogramm von 14 bis 18 Uhr wird von Marie Possehl moderiert und vin 18 bis 21 Uhr gibt es bei Eric Mickan Neuvorstellungen. Das Musikformat soll unverändert bleiben.
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Regio TV ab sofort auf Astra
Der regionale baden-württembergische Mixkanal Regio TV hat jetzt seine Sendungen auf Astra, 19,2° Ost, 12.480 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 3/4) aufgenommen. Auf dem Kanal werden die drei Journale der Sender Regio TV Regional-Fernsehen/Stuttgart, Regio TV Schwaben/Ulm und Regio TV Euro 3/Friedrichshafen im Wechsel gezeigt. Zusätzlich beinhaltet ein weiteres Zeitfenster das Baden-Württemberg-Journal, welches die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Gesamtsendegebiet zusammenfasst.
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sevenload startet BBC Worldwide Branded Channel mit Social-Media-Kampagne
sevenload schließt eine neue Partnerschaft mit der BBC Worldwide und veröffentlicht ausgewählte Videoinhalte aus dem Programm der britischen Rundfunkanstalt. sevenload zeigt Ausschnitte aus insgesamt acht BBC-Produktionen in dem neuen Branded Channel, darunter das internationale Science-Fiction-Drama "Torchwood" und das Historiendrama "Stolz und Vorurteil". Parallel bewirbt sevenload den Branded Channel mit einer deutschlandweit angelegten Social-Media-Kampagne innerhalb der sevenload Community sowie über Twitter, Facebook, TubeMogul und weiteren Social Communities.
Der Branded Channel von BBC beinhaltet folgende Programme aus dem Katalog der BBC Worldwide: "Torchwood", "Stolz und Vorurteil", "Hotel Babylon", "David Attenborough - Life in the Freezer", "Secret of the Sexes", "Perfect Shark", "Perfect Murder" und "Louis Theroux". Innerhalb des Branded Channels können alle Nutzer jederzeit die BBC-Clips anschauen, bewerten und kommentieren. Die einzelnen Sendungen verteilen sich auf die Genres Drama, Science-Fiction, Dokus und Reportagen. Werbetreibende Unternehmen können zielgruppenspezifische Videowerbung in den einzelnen Genres als PreRoll-Ads vor den einzelnen Videos schalten. Das neue Angebot im Branded Channel der BBC Worldwide Germany startet heute bei sevenload unter
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TLM schreibt UKW-Kette in Thüringen aus
Die Thüringische Landesmedienanstalt will im September - wie bereits angekündigt - Frequenzen für eine vierte Privatfunkkette mit UKW-Frequenzen zunächst in Altenburg, Arnstadt, Apolda, Eisenach, Gotha, Meiningen, Mühlhausen und Weimar ausschreiben. Das berichtet die "Südthüringer Zeitung". Früheren Angaben zufolge soll hier ein Klassik- oder Kinderprogramm auf Sendung gehen.
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VernissageTV startet auf Satellit
Das bisher nur im Internet empfnagbare VernissageTV gab heute bekannt, dass seine Programmbeiträge zum Thema Kunst dank einer Kooperation mit dem Art Channel ab sofort auch über Kabel, IPTV und Satellit zu empfangen sind. Eine entsprechende Vereinbarung wurde zwischen dem Rechteverwerter onmedia ag und Art Channel getroffen. VernissageTV produziert Beiträge über Ausstellungen und Events im Bereich zeitgenössische Kunst, Design und Architektur. VernissageTVs Katalog umfasst über 1.000 Beiträge. VernissageTV verzeichnet über 150.000 Video Downloads pro Monat über das Portal www.vernissage.tv.
Dank dieser Vereinbarung mit dem Art Channel ist VernissageTV in über 35 Millionen Haushalten über Satellitenfernsehen zu empfangen. Art Channel ist der führende thematische TV-Kanal für den Bereich Kunst. Der Sender ist europaweit über Kabel, IPTV sowie über die Satelliten Eutelsat W2 und Eurobird 3 empfangbar. Die Beiträge von VernissageTV werden täglich zu acht verschiedenen Zeiten gesendet: 01:00, 04:00, 07:00, 10:00, 13:00, 16:00, 19:00 und 22:00 Uhr (CET).
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HSV gegen EA Guingamp live im DSF
Überraschend überträgt das DSF das Europa League-Qualifikationsspiel des HSV beim französischen Pokalsieger EA Guingamp am heutigen Donnerstagabend ab 18.30 Uhr live - dank einem kurzfristigen Abkommen mit dem französischen Pay-TV-Sender Canal+.
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Disney XD startet auf Sky-Plattform
Mit Disney XD startet Disney Channels Deutschland am 9. Oktober einen neuen TV-Sender mit der Kernzielgruppe Jungs im Alter von acht bis 12 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als crossmediale Marke bietet Disney XD mehr als qualitativ hochwertiges Fernsehen.
Was in den USA und Frankreich bereits seit Anfang des Jahres erfolgreich läuft, startet nun endlich auch in Deutschland: Disney XD geht am 9. Oktober 2009 auf Sky, im Unterhaltungspaket Sky Welt, auf Sendung. Mit dem neuen Abo-TV-Sender bietet Disney Channels Deutschland Kindern zwischen sechs und 14 Jahren eine neue Generation Fernsehen. Neben Live-Action- und Zeichentrickserien, Disney XD Original Movies, Comedy, Abenteuer und Sport bietet Disney XD seinen Zuschauern auch Online und Off Air, wie z.B. auf Events, eine neue Welt der Unterhaltung. "Disney XD - Im TV. Online. Überall." "Wir freuen uns, mit Disney XD die Präsenz der Marke Disney im deutschen Fernsehmarkt weiter auszubauen", so Lars Wagner, Vice President & General Manager Disney Channels Germany, Switzerland and Austria. "Unser Ziel ist es, den ersten auf Jungen fokussierten TV-Sender mit den bekannten Disney Qualitätsstandards aufzubauen. Disney XD wird von Anfang an als crossmediale Marke etabliert, die Jungs - aber auch Mädchen - eine einmalige Mischung bietet und getreu unserem Claim in vielen Kanälen präsent sein wird", so Wagner weiter.
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Jugendradio Fritz vergibt Radio Awards
Das Jugendradio Fritz vom rbb sendet zur Verleihung des RadioAwards für neue Musik am Freitag, 18. September, ab 19.00 Uhr ein „Fritz-Extra“. Beim RadioAward für neue Musik treten Bands im Berliner Dot Club vor Publikum und einer fachkundigen Jury auf. Am Ende des Abends gewinnt eine der vier Bands den Preis und damit 10.000 Euro für Musikequipment. Fritz überträgt die Konzerte und die Verleihung live. Fritz vom rbb, YOU FM (hr) und MDR Sputnik vergeben den RadioAward für neue Musik in diesem Jahr zum zweiten Mal. Im letzten Jahr gewann die Berliner Band Bonaparte den Preis.
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Senderfamilie ProSiebenSat.1 sucht neue Format-Ideen
Die Sender ProSieben, Sat.1 und Kabel eins suchen neue TV-Ideen. Daher lädt die Senderfamilie am 16. September zum "1. GFTV (German Free TV) Entertainment Pitch" nach Unterföhring ein. Dies berichtet das Wochenmagazin W&V. "An diesem Kreativ-Tag haben Produzenten die Chance, neue Ideen vorzustellen", so Sprecherin Petra Fink gegenüber W&V. Knapp 40 Produzenten haben bereits zugesagt. Sie dürfen jeweils drei Formate im 30-Minuten-Takt vorstellen. Drei Jurys, bestehend aus drei Programmverantwortlichen der einzelnen Sender werden sich die rund 120 Vorschläge anhören und dann in Klausur gehen.
Die Idee zu dem Entertainment Pitch wurde aus der Not geboren. Originäre Format-Ideen sind Mangelware. "Wir suchen neue und bisher ungeprüfte Ideen made in Germany". Sprich: Keine Katalogware und keine Adaptionen aus dem Ausland. Für Sat.1 wird beispielsweise ein Frauenmagazin für die Daytime gesucht. Für ProSieben wollen die Senderverantwortlichen Vorschläge für ein Primetime-Format für die junge männliche Zielgruppe und für Kabel eins hofft man auf ein tägliches "Scripted Reality-Format" für den Vorabend.
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Drei-Stufen-Test: WDR-Rundfunkrat setzt Grenzen bei Bestandsüberführung
Die marktlichen Auswirkungen der Online-Angebote von wdr.de, WDR-Videotext, sportschau.de und einsfestival.de stehen neben der Sichtung der eingegangenen Stellungnahmen derzeit im Mittelpunkt des Drei-Stufen-Test-Verfahrens des WDR-Rundfunkrats und der damit befassten Sachkommisison, die sich in einem Workshop mit den beauftragten Gutachtern über den aktuellen Sachstand informieren konnte. Fazit der Kommission: Die Gutachter lassen nicht zuletzt dank ihrer profunden Kenntnis der Materie Ergebnisse erwarten, die auch rechtlich Bestand haben werden.
Eine unabdingbare Voraussetzung zur Genehmigung ist bekanntlich, dass die vorliegenden Telemedienkonzepte ein reales Abbild der tatsächlichen Online-Angebote wiedergeben. Diese Voraussetzung ist in dem Drei-Stufen-Testverfahren zu den WDR-Webchannels bislang nicht erfüllt. Eine Bestandsüberführung dieses Telemedienangebots ist daher nicht möglich.
Der Vorsitzende des Rundfunkrates, Reinhard Grätz, erklärt: "Die Diskrepanzen zwischen dem WDR-Telemedienkonzept zu den Webchannels und dem tatsächlichen Online-Angebot sind zu groß, als dass ein rechtlich unbedenklicher Drei-Stufen-Test zur Bestandsüberführung durchgeführt werden könnte. Der Rundfunkrat hat heute beschlossen, das eröffnete Genehmigungsverfahren zu den Webchannels nicht fortzusetzen."
In dem vorliegenden Telemedienkonzept werden als Kern des Webchannel-Angebots die Konzepte für 'Mein WDR Radio' und '1Live Freundeskreis-Radio' beschrieben, die sich beide aber erst im Aufbau befinden. Damit fehlt gegenwärtig die Voraussetzung für die marktliche und publizistische Begutachtung.
Reinhard Grätz: "Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag und das Drei-Stufen-Test-Verfahren stellen die öffentlich-rechtlichen Veranstalter ebenso wie die Gremien unter enormem Zeitdruck vor große Herausforderungen. Die Anpassung der Online-Angebote hat mit diesen Anforderungen offenbar nicht Schritt halten können, geht aber in die richtige Richtung, so dass eine spätere Befassung mit einem neuen Telemedienkonzept für Webchannels möglich ist."
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Claudia Rüggeberg neue Leiterin des ZDF-Landesstudios Bremen
Claudia Rüggeberg-Bates übernimmt am 1. September die Leitung des ZDF-Landesstudios in Bremen. Mit Reportagen, Hintergrundberichten und Analysen zu allen Themen dieser Region liefert das Studio Beiträge für die Informationssendungen des ZDF und seine digitalen Kanäle. Verantwortlich für die In- und Auslandstudios ist der ZDF-Chefredakteur.
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"Web-Duell" zum Bundestagswahlkampf startet in der ARD Mediathek
Das "Web-Duell" in der ARD-Mediathek will mehr Klarheit in den Bundestagswahlkampf bringen. Anhand von Diskussionsbeiträgen, Statements und Interviews in Hörfunk- und Fernsehsendungen können die Nutzer der ARD-Mediathek ab sofort die Aussagen von 20 führenden Politikern zu bestimmten Themen miteinander vergleichen. Das Projekt "Web-Duell" wurde von der Redaktion ARD.de in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) realisiert.
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Neue Frequenzen für DeutschlandRadio
Nach einem Bericht der Radiowoche erhält das DeutschlandRadio in Thüringen neue UKW-Frequenzen zur Schließung von Versorgungslücken. Geplant sind die Standorte Gotha, Pößneck und Sondershausen.
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Sky steigt bei 1-2-3,tv aus
Der Pay-TV-Veranstalter Sky steigt beim Teleshopping-Sender 1-2-3.tv aus: Wie der Branchendienst "Medienbote" berichtet, sei der 14,4-Prozent-Anteil an die weiteren Gesellschafter des Free-TV-Kanals verkauft worden. Der Abo-Sender hatte den Anteil im August 2007 erworben, um seine Abhängigkeit vom Pay-TV-Markt zu verringern. Die Beteiligung an 1-2-3.tv entpuppte sich jedoch den Angaben zufolge als teure Fehlinvestition, die bereits 2008 komplett abgeschrieben werden musste.
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KarstadtQuelle Versicherungen mit Youtube-Channel
Die KarstadtQuelle Versicherungen gehen mit dem neuen Web-TV-Format „Fegefeuer TV“ online. Zu sehen sind die – eigens für das Internet produzierten – Folgen auf dem neuen YouTube-Channel des Fürther Direktversicherers unter
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NDR: Drei-Stufen-Tests "in allen Belangen unzureichend"
Das vom Norddeutschen Rundfunk am 18. Juni 2009 veröffentlichte Konzept für seine neuen und veränderten Telemedienangebote ist als Grundlage für die Durchführung des vom Gesetzgeber geforderten Drei-Stufen-Tests in allen Belangen unzureichend. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine von den privaten Radioanbietern Norddeutschlands gemeinsam in Auftrag gegebene Stellungnahme der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft.
Das vom NDR vorgelegte Telemedienkonzept sei inhaltlich zu unbestimmt und mache eine ordnungsgemäße Beurteilung der bestehenden und geplanten Online-Angebote des NDR durch den für den Drei-Stufen-Test verantwortlichen NDR-Rundfunkrat unmöglich. Dies gelte für das gesamte Telemedienkonzept des NDR, insbesondere aber im Hinblick auf die lückenhafte Angebotsbeschreibung des geplanten Portals „NJOY XTRA“ und seiner mutmaßlichen Bestandteile.
Die Ergebnisse der vom Berliner Medien-Team der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH erarbeiteten Stellungnahme wurden am 18. August 2009 fristgemäß an den Vorsitzenden des Rundfunkrates des NDR, Herrn Dr. Karl-Heinz Kutz, übergeben. Der NDR-Rundfunkrat hatte mit lediglich acht Wochen auch nach Ansicht der Gutachter eine äußerst knappe Frist für das Einreichen von Stellungnahmen zu den bestehenden und geplanten Angeboten des NDR festgesetzt.
Neben der nicht sachgerechten Befristung bemängelt die Stellungnahme vorrangig die mangelnde Qualität und fehlende Präzision der vom NDR vorgelegten Konzepte und Angebotsbeschreibungen. Neben der inhaltlichen Unbestimmtheit des NDRTelemedienkonzepts insgesamt, würden insbesondere bei dem gesondert analysierten Portal N-JOY XTRA, nur sehr vage und allgemeine Aussagen zu Zielstellung, Positionierung und publizistischem Auftrag in dem Konzept enthalten sein. Die Stellungnahme der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH kommt zum Ergebnis, dass das Angebot N-JOY XTRA auf der Grundlage der bisherigen Ausführungen nicht abschließend beurteilt werden kann und insbesondere nicht dargelegt ist, ob und aus welchem Grund für die unter dem Portal vorgesehenen Inhalte das Bedürfnis einer Gebührenfinanzierung besteht. Auf dieser Grundlage kann der NDR-Rundfunkrat eine Entscheidung über das N-JOY XTRA nicht treffen.
Vor dem Hintergrund einer Gegenüberstellung mit bereits bestehenden privaten Online-Angeboten zeigt sich ferner, dass weder ein inhaltlich-publizistischer noch ein technischer Mehrwert erkennbar ist und somit zentrale Kriterien zum Bestehen des Drei-Stufen-Tests verfehlt werden. Zudem deutet der lediglich pauschal und auffällig gering bezifferte Finanzbedarf auf eine beabsichtigte Zweit- und Drittverwertung von Inhalten bestehender Angebote hin, was eine verdeckte Subventionierung des neuen Angebots nicht ausschließt.
Das NDR-Telemedienkonzept erwähnt zudem technische Applikationen wie Blogs, Communities und Ähnliches – Anwendungen, die zum Teil durch eine Negativliste im Rundfunkstaatsvertrag dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk im nichtsendungsbegleitenden Kontext untersagt sind. Diese erhöhen die Negativeffekte auf die Angebote der privaten Wettbewerber, da so die Verweildauer auf den Webseiten von N-JOY XTRA zu Lasten nicht subventionierter Angebote ausgedehnt werden kann. Dieser Effekt wird durch die Verlinkung mit anderen ARD-Plattformen noch verstärkt. Der Markteintritt für neue private, kommerzielle Angebote sowie der Markterfolg bestehender Angebote werden somit drastisch erschwert. Die Stellungnahme der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft bemängelt insbesondere, dass verschiedene marktrelevante Teilangebote des NDR-Portalkonzeptes als gebündeltes Gesamtangebot beschrieben und einem einzigen Drei-Stufen-Test zugeführt werden. Geboten wäre hingegen, jedes unter dem Portal N-JOY XTRA vorgesehene Einzelangebot von wettbewerblicher Bedeutung im Rahmen eines
eigenständigen Drei-Stufen-Test zu prüfen. Hiervon umfasst seien insbesondere diverse Webradio-Projekte des NDR, die jeweils einzeln auf ihre Marktauswirkungen etc. untersucht werden müssten.
Durch diese Unzulänglichkeiten des Intendanten-Entwurfs besteht vor allem die Gefahr, dass argumentativ allein die Werbefreiheit des N-JOY XTRA Angebots zum alleinigen Differenzierungsmerkmal gegenüber den Angeboten der privaten Konkurrenz hervorgehoben wird. Dies trifft nicht nur die privaten Radioanbieter, die seit mehr als 20 Jahren erfolgreich am Markt bestehen und sich täglich den klassischen Herausforderungen der Marktwirtschaft stellen müssen, sondern natürlich auch alle anderen kommerziellen Online-Angebote Dritter. Die Stellungnahme kommt zu dem Ergebnis, dass das NDR-Telemedienkonzept in der gegenwärtigen Form unter anderem mangels Bestimmtheit nicht prüffähig und damit an den Intendanten zurückzuweisen ist.
Durch die gemeinsam in Auftrag gegebene Expertise beziehen alle privaten Radioanbieter Norddeutschlands erstmals außerhalb der VPRT-Aktivitäten gemeinsam Stellung. Angesichts der Menge an Angebotsvorhaben der öffentlichrechtlichen Rundfunkanbieter und der dadurch ausgelösten kostenintensiven und aufwendigen Begutachtung, sind die Lasten auf Seiten der kommerziellen Radioanbieter nur im Verbund zu bewältigen. Allein die Suche nach unabhängigen Gutachtern gestaltet sich schwierig, da diese bereits weitgehend durch Verträge mit öffentlich-rechtlichen Auftraggebern gebunden sind. Mit der gemeinsamen Initiative erhoffen sich die privaten Anbieter trotz der bereits vielfach kritisierten Intransparenz der Entscheidungsfindung über die Zulässigkeit der neuen Angebote in den sendereigenen Gremien der öffentlich-rechtlichen Veranstalter eine bessere und nachdrücklichere Berücksichtigung mit ihren Vorbehalten.
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