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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 21. Mai 2013
8,21 Millionen Zuschauer für Eurovision Song Contest im Ersten
8,21 Millionen Zuschauer haben Samstagabend (18. Mai) das Finale des Eurovision Song Contests im Ersten verfolgt.Besonders beim jungen TV-Publikum konnte die Show aus Malmö punkten: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 42,6 Prozent (4,25 Millionen Zuschauer), bei den 14- bis 29-Jährigen sogar bei 44,1 Prozent (1,15 Millionen). Insgesamt betrug der Marktanteil 34 Prozent. In der Spitze - bei Cascadas Auftritt - waren 9,43 Millionen Zuschauer dabei. Das Erste war am 18. Mai mit einem Marktanteil von 20,7 Prozent klarer Tagessieger. Im Vergleich zur Übertragung des ESC-Finales aus Baku war die Zuschauerzahl insgesamt nahezu stabil (2012: 8,29 Millionen). Bei den 14- bis 49-Jährigen gab es sogar einen leichten Zuwachs (2012: 4,11 Millionen).
Emmelie de Forest aus Dänemark hat den 58. ESC mit ihrem Song "Only Teardrops" gewonnen. Der Eurovision Song Contest 2014 wird voraussichtlich in Kopenhagen stattfinden. Für Deutschland war Cascada angetreten; die Dance-Pop-Nummer "Glorious" wurde auf Platz 21 gewählt.
Cascada-Frontfrau Natalie Horler: "Natürlich sind wir alle überrascht und enttäuscht. Wir haben in der Woche ein viel besseres Feedback vom Publikum und den Medien bekommen. Diese Woche, die ich hier so positiv erlebt habe, werde ich immer im Herzen tragen!"
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der ESC ist nach wie vor in Deutschland bei den Fans fest verankert. 8,21 Millionen sind ein sehr gutes Ergebnis. Besonders freut mich, dass wir bei den Jüngeren im Vergleich zum Vorjahr noch zulegen konnten. Der Auftritt von Cascada war gelungen. Dank an Natalie Horler, Gratulation an Dänemark und Emmelie de Forest! Dankeschön auch an unser Hamburger Team, das trotz des miserablen Wetters eine hervorragende Show geboten hat."
Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator: "Cascada hat einen großartigen Auftritt beim ESC hingelegt - herzlichen Dank dafür und für die ganze Woche voller Proben und Pressetermine, in der Natalie die Menschen hier in Malmö für sich gewonnen hat. Natürlich hatten wir uns ein anderes Ergebnis erhofft, keine Frage. Aber es hat dieses Jahr nicht gepasst. Für 2014 wollen wir uns noch mehr auf die Songauswahl konzentrieren. Dem dänischen Team gratuliere ich sehr herzlich - wir sehen uns nächstes Jahr in Kopenhagen!"
Den "Countdown für Malmö" um 20.15 Uhr im Ersten verfolgten 3,99 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 15,7 Prozent). Die "Grand Prix Party" im Anschluss an das ESC-Finale sahen 2,64 Mio. Zuschauer (Marktanteil: 26,5 Prozent).
CNN-Korrespondent Frederik Pleitgen verstärkt Moderatorenteam des "RTL Nachtjournals"
Frederik Pleitgen, Berlin-Korrespondent des führenden internationalen Nachrichtensenders CNN, arbeitet künftig auch für RTL. Der 36-Jährige wird neben seiner Tätigkeit bei CNN eine Woche im Monat das "RTL Nachtjournal" moderieren. Pleitgen folgt damit auf Christof Lang, der Anfang des Jahres die Leitung des RTL-Studios in München übernommen hatte. Hauptmoderatorin des RTL-Nachrichtenmagazins um Mitternacht bleibt Ilka Eßmüller, neben der immer wieder auch Isabelle Körner (n-tv) zum Einsatz kommt. Frederik Pleitgens erste Moderationswoche beim "RTL Nachtjournal" beginnt am heutigen Dienstag, 21. Mai
Bundesliga-Vermarktung auf Sky erzielt starkes Wachstum
Konkurrenz belebt das Geschäft: Das spannende Kräftemessen des FC Bayern München mit Borussia Dortmund sowie dramatische Abstiegskämpfe einiger Spitzenvereine haben sowohl Zuschauerzahlen als auch Werbeerlöse in der Bundesliga auf Sky deutlich beflügelt und innerhalb der letzten Saison für starkes Wachstum gesorgt.
Sky Media Network verzeichnet für die Saison 2012/2013 erneut ein starkes Umsatzplus von 37,4 Prozent gegenüber der Vorsaison 2011/2012. 88 Neukunden konnten hinzugewonnen werden; die meisten aus der Kraftfahrzeug- sowie Dienstleistungsbranche. Insgesamt konnte die Kundenzahl um 16,2 Prozent ausgebaut werden. Die Auslastung der Werbeinseln in den Live-Umfeldern der Bundesliga-Berichterstattung lag dann auch im Durchschnitt bei starken 80 Prozent und die individuellen Sonderwerbeformen waren mit 93,5 Prozent Auslastung bis auf wenige Restplätze ausverkauft. Zu den Top-Kunden der Bundesliga zählen neben den drei Sponsoren bwin, Kia und Krombacher die Fluggesellschaften Lufthansa und Turkish Airlines, die besonders auf individuelle Sonderwerbeformen mit Integration im Live-Bild setzten.
Die Werbekunden im Bundesliga-Umfeld profitierten in der aktuellen Saison einmal mehr von steigenden Zuschauerzahlen: Der von der AGF ausgewiesene Marktanteil (MA) der Bundesliga-Konferenz am Samstag betrug in der Spitze bei den Zuschauern ab 3 Jahren bis zu 11,5 Prozent (Saisondurchschnitt 8,3 Prozent), bei den Männer zwischen 14 und 59 Jahren sogar 20,9 Prozent (Saisondurchschnitt 16,1 Prozent). Auch die Übertragung der Einzelspiele werden immer beliebter: Für die stärkste Sehbeteiligung sorgte der FC Bayern München auf seinem Weg zum Meistertitel: Den Spitzenwert erzielte die Begegnung mit dem Hamburger SV am 10. Spieltag mit 1,26 Mio. bei den Zuschauern ab 3 Jahren (MA 4,9 Prozent) und mit 0,64 Mio. (MA 9,2 Prozent) bei den Männern 14 bis 59 Jahren.
Von der AGF bisher nicht gemessen werden die Zuschauerzahlen in den zahlreichen Sky Sportsbars. Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Enigma/GfK am 15. Bundesliga-Spieltag (Dezember 2012) ermittelte eine zusätzliche Reichweite von 1,18 Mio. Zuschauer, die in den Bars gemeinsam alle Begegnungen verfolgten.
Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network: "Das attraktivste Live-Umfeld im deutschen TV-Markt bietet noch viel ungenutztes Potenzial. Die Nachfrage für die nächste Saison ist bereits enorm und unsere Kunden können sich auf neue, noch attraktivere Werbeformen freuen - wir haben uns da einiges einfallen lassen. Darüber hinaus werden wir das Werbeinventar um den mobilen Service Sky Go und das On-demand-Angebot Sky Anytime erweitern."
Auch die Live-Übertragungen der 2. Bundesliga haben in der Saison 2012/2013 zunehmend an Relevanz gewonnen. Die durchschnittlicheSehbeteiligung der Freitagsspiele stieg um acht Prozent (Z 3+) gegenüber der Vorsaison, die der Samstagsspiele um 21 Prozent und die Montagsübertragungen legten in der Prime Time um satte 63 Prozent Sehbeteiligung zu.
Entsprechend stieg auch die Nachfrage im Werbemarkt. Sky Media Network konnte ein Umsatzplus von 40 Prozent für die Saison 2012/2013 einfahren und 75 Neukunden für das attraktive Live-Umfeld gewinnen. Bestandskunden haben darüber hinaus ihr Engagement aufgrund der erfolgreichen Saison 2011/2012 um ein Vielfaches ausgebaut.
Martin Michel: "Die 2 Bundesliga ist der heimliche Shooting-Star unter den Fußball-Umfeldern. Die Qualität der Spiele ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, dazu wurde die Berichterstattung auf Sky ausgebaut. Das wird von den Fans mit wachsendem Interesse honoriert. Hier bieten sich Werbekunden noch vielfältige, kreative Möglichkeiten für eine aufmerksamkeitsstarke Kundenansprache in einem hochattraktiven Live-Umfeld."
Klassik Radio erhält weitere Frequenz in Tirol
Klassik Radio kann in Wattens künftig auf 88,0 MHz senden. Das berichtet die Radiowoche. In Tirol ist die Klassik-Welle bereits in Innsbruck auf 95,5 MHz und Inzing auf 95,1 MHz zu empfangen.
Radio Maria macht in Salzburg Veranstaltungsfunk
Der katholische Sender Radio Maria ist noch bis zum 2. Juni im Rahmen des Veranstaltungsfunks in Salzburg auf Sendung. Das berichtet die Radiowoche. Gesendet wird auf UKW 107,9 MHz. Begleitet wird u.a. das Fest der Jugend
Neue Frequenzen für Deutschlandradio Kultur
Deutschlandradio Kulturwird ab sofort in Lüneburg auf UKW 97,9 MHz und in Uelzen auf UKW 97,1 MHz ausgestrahlt. Über das Stadtgebiet von Lüneburg und Uelzen hinaus versorgen die neuen Frequenzen außerdem die Umgebung der Städte.
Bewerber informieren sich im Internet über Unternehmen
Eine schlechte Bewertung im Netz kann dazu führen, dass Bewerber sich gegen ein Unternehmen entscheiden. Jeder vierte Internetnutzer (26 Prozent) gibt an, sich im Netz schon einmal über Bewertungen von Firmen als Arbeitgeber informiert zu haben. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) von denen, die dabei tatsächlich die Absicht hatten, den Job zu wechseln, haben sich durch diese Bewertung in ihrer Entscheidung beeinflussen lassen. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage mit. Die Mehrheit der Jobsucher (60 Prozent) wurde durch die Bewertungen in ihrer Entscheidung für den neuen Arbeitgeber bestärkt. 40 Prozent geben an, sich aufgrund der Bewertungen gegen einen Jobwechsel entschieden zu haben. „Produkte von Unternehmen, aber auch die Unternehmen selbst sind längst Gegenstand des Erfahrungsaustausches im Netz“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Unternehmen, die ein gutes Arbeitsumfeld bieten, profitieren davon, dass sie im Web empfohlen werden. Es reicht nicht mehr aus, auf der eigenen Homepage um Mitarbeiter zu werben.“
Am häufigsten nutzen die 30- bis 49-Jährigen die Bewertungsplattformen für Arbeitgeber. Mehr als jeder dritte Internetnutzer aus dieser Altersgruppe (35 Prozent) hat schon einmal bei kanunu.com, meinchef.de oder ähnlichen Angeboten vorbeigeschaut. Männer und Frauen nutzen das Angebot dabei gleichermaßen. Deutlich seltener wird allerdings die Möglichkeit genutzt, seinen eigenen Arbeitgeber im Netz zu bewerten. Nur rund jeder achte Internetnutzer (13 Prozent) hat bereits einmal selbst ein Urteil abgegeben. Auch hier sind die 30- bis 49-Jährigen am aktivsten. Fast jeder Fünfte aus dieser Altersgruppe (19 Prozent) hat ein Unternehmen, in dem er beschäftigt war oder ist, benotet.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut ARIS 778 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.
Fachtagung Kinderwelten: Multiscreren Realität in Familien
Für Kinder ist Fernsehen ein Stück Geborgenheit, ihre Neugier befriedigen sie an Computer und Tablet, während sie ihre Geheimnisse dem Smartphone anvertrauen – jedes Gerät zur Mediennutzung erfüllt eine eigene Funktion. Wie das im Detail aussieht, stellten IP Deutschland und SUPER RTL am vergangenen Donnerstag auf der Fachtagung Kinderwelten in Köln vor. Außerdem erfuhren die über 350 Gäste des Branchenevents aus weiteren Studien u.a. wie Marken über TV-Werbung das kollektive Gedächtnis prägen und was Kinder im Netz bei Markenauftritten begeistert
Für die Studie "Kartografie von Bewegtbild – Kinder" beauftragte Cornelia Krebs (IP Deutschland) Maren Boecker (MehrBlicke), Kinder in ihrem Zuhause zu befragen, die mit TV, PC bzw. Laptop, Smartphone und Tablet PC aufwachsen. Über die Hälfte dieser Kinder schaut gemeinsam mit den Eltern fern und kuschelt sich mit ihnen auf das Sofa, am liebsten am Vorabend. Der Fernseher ist für sie weiterhin Lieblingsmedium und fester Bestandteil des Familienlebens. Der Fernseher ist das einzige Gerät, mit dem Kinder Geborgenheit verbinden, er bietet ihnen einen vertrauten medialen Schutz- und Kuschelraum. Darüber hinaus fasziniert Kinder die Bildqualität und Bildschirmgröße, die das Gesehene echt wirken lassen. Auf dem Laptop oder PC recherchieren die Kinder für die Schule, spielen oder schauen sich Videos an, er ist ihr "multifunktionaler Energybooster". Sie finden es zwar toll, verpasste Serien online schauen und zwischendurch anhalten zu können, bemängeln aber den kleineren Bildschirm und die mangelnde Bildqualität bei einer langsamen Internetverbindung. Energie ist das Stichwort für die Kinder: Der Laptop lässt sie frische Energie tanken, wenn sie zum Beispiel in einer Lernpause ein kurzes Spiel spielen. Andererseits betrachten sie ihn auch als Energiefresser, wenn sie beim Spielen die Zeit vergessen. Der Computer kann sie sowohl aktivieren als auch überfordern.
Das Smartphone wird zum "Alleskönner und Geheimnisträger". Es dient zunächst – entsprechend seinem eigentlichen Zweck – der Kommunikation. Neben SMS schreiben und telefonieren knipsen die Kinder Fotos oder drehen kleine Videos. Auch Spiele sind beliebt. Die Eltern fördern die Nutzung des Handys, stellt es doch für sie einen "Retter in der Not" dar: Sie können sich jederzeit mit ihren Kindern in Verbindung setzen und umgekehrt. Für die Kinder steht das Handy am ehesten für Unabhängigkeit, darüber hinaus können sie Geheimnisse mit ihren Freunden teilen, ohne dass die Eltern es mitbekommen. Den Tablet PC haben die Forscher als "faszinierenden Mood-Manager" identifiziert. Der Bildschirm punktet bei den Kindern im Vergleich zum Smartphone mit seiner Größe, das erhöht den Spielspaß. Die bequeme und schnelle Bedienung erklärt sich von selbst. Außerdem lässt sich mit dem Tablet gut bei anderen Kindern Eindruck machen. Ein eindeutiges Belohnungsversprechen hat sich noch nicht entwickelt, es bleibt abzuwarten, was genau die Kinder als klaren Pluspunkt für den Tablet PC im Vergleich zu anderen Geräten bestimmen werden.
Für Werbung auf den verschiedenen Geräten gilt: Der Werbeauftritt sollte die Funktion des jeweiligen Gerätes, sprich die emotionale Stimmung in der jeweiligen Nutzungssituation berücksichtigen.
TV-Werbung und das kollektive Gedächtnis von Generationen: Kai Uwe Weidlich (Medien Institut) untersuchte, wie TV-Spots die Weitergabe von Lieblingsmarken beeinflussen. Seine Inhaltsanalyse von Werbespots der 1950er Jahre bis heute zeigt: Erfolgreiche Traditionsmarken werben kontinuierlich und zielen klar auf die "Vererbung" der Markenvorliebe ab, indem sie die Weitergabe durch Eltern oder Großeltern thematisieren. Sie erzählen Geschichten aus dem Alltag, die den Produktwert thematisieren: Die Kinder haben Spaß am Produkt, das die Eltern für gut halten. Im Lauf der Jahre wurden Kinder vermehrt als Akteure eingebunden. Eltern, die z.B. gemeinsam mit den Kindern Saft trinken, fungieren als Vorbild; die Markenvorliebe wird dadurch indirekt angesprochen.
Wie ein gelungener Markenauftritt für Kinder im Netz aussieht, erläuterten Birgit Guth und Michael Rueger (beide SUPER RTL). Ihre Analyse von Online-Werbekampagnen belegt, dass Bewegtbild den Kindern am meisten Spaß macht. Auch animierte Banner, allen voran der Skyscraper, wecken ihre Neugierde. Kindern gefällt Online-Werbung besonders, wenn sie ihre alltägliche Lebenswelt aufgreift, kleine Geschichten erzählt und in hellen Farben gestaltet ist. Neben allgemeinen rechtlichen Vorgaben für Werbung in Kinderumfeldern sind onlinespezifisch etwa die deutliche Kennzeichnung von Verlinkungen und die klare Platzierung der "Schließen"-Funktion zu beachten. Für Markenwelten im Netz, die Kinder ansprechend finden, nannten die SUPER RTL-Experten drei entscheidende Faktoren: Technologie, Plattform und Interaktion und zeigten als erfolgreiche Beispiele die Websites von "Ultimate Spiderman" und "Furby".
Dass der Computer mittlerweile Alltagsmedium für die Kinder ist, belegte Birgit Guth (SUPER RTL) in ihrem Vortrag zur kindlichen Mediennutzung. Für alle Kinder unverzichtbar ist weiterhin der Fernseher. Das Smartphone hingegen ist für viele Kinder noch Wunschtraum und wird eher reglementiert; der Tablet-PC hält Einzug in die Familien.
Außerdem zeichnete Karl Heinz Deutsch (Transferzentrum Publizistik und Kommunikation) die Entwicklung von Familien in den vergangenen Jahren nach und erläuterte Auswirkungen auf die Kinder von heute: Zwar gibt es immer weniger Kinder – und dementsprechend weniger Familien im klassischen Sinn, nichtsdestotrotz steigt die Zahl derer, die Familie mit Glück gleichsetzen. Heute erfolgt die Familiengründung überlegter, Eltern wollen ihren Kindern "etwas bieten". Gleichzeitig steigt aber auch der elterliche Anspruch an die Kinder; der Erfolgsdruck, etwa bei schulischen Leistungen, wird immer größer.
Dirk Schulte (SUPER RTL) gab einen Abriss über die Entwicklungsstufen von Vorschulkindern: Vorschulkinder können ihre Umwelt erst nach und nach einordnen und sind noch sehr auf ihre Mütter bezogen. Werbung sollte ihre konkrete Lebenswelt widerspiegeln und die Mütter stark einbeziehen.
Welchen Rollenvorbildern Jungen und Mädchen derzeit folgen, machte Jens Lönneker (rheingold salon) in seinem Vortrag deutlich. Er ging der Frage nach, wie Kinder sich in einer Welt, in der ihnen viele Möglichkeiten offenstehen, ausleben und sich gleichzeitig selbst Grenzen suchen.
ZDF: Familien-Epos über Richard Wagner
Der 200. Geburtstag von Richard Wagner am 22. Mai 2013 wird weltweit gefeiert. Sechs Tage später beginnen die Dreharbeiten für den von Oliver Berben produzierten ZDF-Film mit dem Arbeitstitel "Der Clan. Die Geschichte der Familie Wagner". Mit der aufwändigen Produktion über die legendäre Dynastie auf dem "Grünen Hügel" setzen das ZDF und MOOVIE - the art of entertainment nach "Das Adlon. Eine Familiensaga" ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Das Drehbuch von Kai Hafemeister erzählt frei nach wahren Begebenheiten die Geschichte einer Familie voller schillernder, außergewöhnlicher Persönlichkeiten, deren Ringen um Liebe, Macht und Ruhm über Skandale, Intrigen und Größenwahn bis hin zur gegenseitigen Vernichtung führt. Erfolgsregisseurin Christiane Balthasar inszeniert den historischen Stoff als kontrastreiche, moderne Fernseh-Erzählung. Die Hauptrollen spielen Iris Berben, Justus von Dohnányi, Petra Schmidt-Schaller, Heino Ferch, Felix Klare, Lars Eidinger und Vladimir Burlakov.
"Richard Wagner ist ohne Zweifel einer der größten deutschen Komponisten von Weltrang. Sein Leben und sein Werk werden bis heute kontrovers diskutiert - beste Voraussetzung für einen großen Film, den ich bei den Produzenten Oliver Berben und Gero von Boehm sowie der Regisseurin Christiane Balthasar in besten Händen weiß. Und dass Iris Berben die Hauptrolle der Cosima Wagner übernommen hat, ist mir eine große persönliche Freude", so ZDF-Fernsehspiel-Chef Reinhold Elschot.
Venedig 1883: In einem Palazzo klammert sich Cosima Wagner (Iris Berben) an den Leichnam ihres Mannes Richard (Justus von Dohnányi). Unfähig, den Tod des Genies zu akzeptieren, schwört sie ihre Kinder auf ihre "heilige Pflicht" ein: Isolde, Eva und Siegfried sollen ihr Leben ganz in den Dienst der Bewahrung von Wagners Werk stellen, um dem "Meister" zur Unsterblichkeit zu verhelfen. Die Zukunft von Bayreuth steht auf dem Spiel. Zwar gelingt es Cosima, sich gegen den Willen der mächtigen Wagnerianer als neue Festspielleiterin durchzusetzen. Doch damit die Festspiele in Familienhand bleiben, muss eines der Kinder ihre Nachfolge antreten - und weitere Nachkommen in die Welt setzen. Wagner-Sohn Siegfried (Lars Eidinger), der heimlich den wunderschönen Dorian (Vladimir Burlakov) liebt, konkurriert mit seiner begabteren älteren Schwester Isolde (Petra Schmidt-Schaller). Ihren Verehrer Chamberlain (Heino Ferch), einen engen Vertrauten Cosimas, hat die schöne Isolde an ihre unscheinbare Schwester Eva (Eva Löbau) abgetreten. Gemeinsam mit dem ambitionierten jungen Dirigenten Franz Beidler (Felix Klare) träumt sie davon, Bayreuth zu erneuern. Doch dann gelingt es dem intriganten Chamberlain, den Konflikt um die Erbfolge auf die Spitze zu treiben - mit dramatischen Konsequenzen.
Der aufwändige 105-Minüter ist eine Koproduktion des ZDF mit "Moovie - the art of entertainment" (Produzent: Oliver Berben) in Zusammenarbeit mit dem ORF. Das Projekt wird gefördert vom FFF FilmFernsehfonds Bayern, den Weltvertrieb übernimmt die Betafilm. Als weitere Koproduzenten sind Gero von Boehm mit Lupa Film sowie die Mona Film (Produzenten: Thomas Hroch, Gerald Podgornig) beteiligt. Die Dreharbeiten in München und Umgebung sowie in Österreich (Gmunden und Leopoldskron) dauern voraussichtlich bis 10. Juli 2013. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. Die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert.
Peter Pan kehrt ins TV zurück
Der Junge, der niemals erwachsen wird, ist wieder da: als neue 26-teilige Animationsserie "Peter Pan - Neue Abenteuer" in aufwändiger 3D-Technik. Die 25-minütigen Folgen sind vom 29. Juni 2013 an immer samstags um 9.50 Uhr im ZDF zu sehen, bei KiKA bereits von Sonntag, 2. Juni 2013, an täglich um 19.00 Uhr.
Nimmerland, der Ort, an dem Kinder nie erwachsen werden müssen, ist wieder in Gefahr. Der fiese Captain Hook heckt immer neue Pläne aus, um das fantastische Eiland zu beherrschen. Aber Peter Pan, seine Freunde Wendy, John, Michael und die kleine Fee Tinker Bell sowie die "Verlorenen Jungs" wissen sich zu wehren. Während der Freibeuter mit dem Enterhaken gelegentlich sich selbst oder seine Kumpane ausknockt, bringt sich der übermütige Peter Pan ohne Not immer wieder in gefährliche Situationen. Beide sorgen so für überraschende Wendungen in den spannenden und humorvollen Geschichten.
"Peter Pan - Neue Abenteuer" basiert auf den weltberühmten Kinderbüchern von James Matthew Barrie. Realisiert wurde die Serie von Method Animation ("Der kleine Nick") und DQ Entertainment ("Das Dschungelbuch") in Zusammenarbeit mit dem ZDF, ZDF Enterprises und France Television.
Peter Pan fliegt auch auf www.zdftivi.de, dem ZDF-Internetangebot für Kinder. Dort gibt es neben Spielen die aktuelle Folge als Abrufvideo.
Neu bei Kabel Deutschland: Sat.1 Gold unkodiert, Deluxe Music kodiert
Deutschlands größter Netzbetreiber Kabel Deutschland hat mit Sat.1 Gold und Deluxe Music zwei neue Programme digital aufgeschaltet. Sat.1 Gold wird dabei unverschlüsselt übertragen und ist mit jedem DVB-C-Receiver zu sehen, während Deluxe Music lediglich "grundverschlüsselt" im Rahmen von Paketangeboten zur Verfügung steht.
REGIOCAST DIGITAL stellt 90elf ein
REGIOCAST DIGITAL stellt nach dem Ende der Bundesligasaison 2012/2013 Deutschlands Fußball-Radio 90elf ein. Diese Entscheidung teilte die Geschäftsführung des 90elf-Veranstalters REGIOCAST DIGITAL heute in einer Betriebsversammlung mit. Nach dem Verlust der Audio-Verwertungsrechte an den Spielen der 1. und 2. Bundesliga im Bereich Netcast für die kommenden vier Spielzeiten fehlt dem Sender die Geschäftsgrundlage für einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb.
90elf hatte sich im Ausschreibungsverfahren für die Audioverwertungsrechte im Bereich Netcast beworben, bei der Entscheidung der DFL Mitte März aber nicht den Zuschlag erhalten. "Wir haben seitdem dutzende Gespräche mit möglichen Partnern geführt, neue Konzepte entworfen und Businessmodelle geprüft. Wir hatten bis zuletzt die Hoffnung, mit neuen Ideen die Erfolgsgeschichte von 90elf auch nach dieser Saison fortzusetzen. Letztlich ist es uns aber nicht gelungen, wirtschaftlich tragbare Szenarien zu rechnen. Aufgrund des Wegfalls von mehr als zwei Dritteln des Contents und den direkt damit verbundenen planbaren Werbeumsätzen haben wir letztlich gemeinsam mit unserem Gesellschafter die Entscheidung treffen müssen, den Sendebetrieb von 90elf einzustellen", erklärt Florian Fritsche, Geschäftsführer des 90elf-Betreibers REGIOCAST DIGITAL. Die letzte offizielle Live-Übertragung von 90elf ist das DFB Pokal-Finale am 1. Juni 2013.
"Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Das ist ganz bitter für uns alle. Insbesondere für unser engagiertes Team, das in den vergangenen Jahren einen Riesenjob gemacht hat", so Fritsche. Mit den Mitarbeitern von 90elf werden kurzfristig Gespräche geführt. "Natürlich tut uns diese Konsequenz auch für unsere Hörer, Kunden, Partner und Weggefährten sehr leid. Sie alle waren maßgeblich am Erfolg der letzten Jahre beteiligt. Für diese Unterstützung möchten wir uns ganz herzlich bedanken", sagt Florian Fritsche.
Trotz der Einstellung von 90elf betonte Fritsche, dass das DABplus-Engagement der REGIOCAST im bundesweiten Multiplex nicht infrage stehe: "Wir sind bereits in intensiven Überlegungen, wie wir den freiwerdenden Programmplatz künftig mit attraktiven Inhalten besetzen können. Dafür werden wir uns jetzt die nötige Zeit nehmen", erklärt Fritsche.
8,21 Millionen Zuschauer für Eurovision Song Contest im Ersten
8,21 Millionen Zuschauer haben Samstagabend (18. Mai) das Finale des Eurovision Song Contests im Ersten verfolgt.Besonders beim jungen TV-Publikum konnte die Show aus Malmö punkten: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 42,6 Prozent (4,25 Millionen Zuschauer), bei den 14- bis 29-Jährigen sogar bei 44,1 Prozent (1,15 Millionen). Insgesamt betrug der Marktanteil 34 Prozent. In der Spitze - bei Cascadas Auftritt - waren 9,43 Millionen Zuschauer dabei. Das Erste war am 18. Mai mit einem Marktanteil von 20,7 Prozent klarer Tagessieger. Im Vergleich zur Übertragung des ESC-Finales aus Baku war die Zuschauerzahl insgesamt nahezu stabil (2012: 8,29 Millionen). Bei den 14- bis 49-Jährigen gab es sogar einen leichten Zuwachs (2012: 4,11 Millionen).
Emmelie de Forest aus Dänemark hat den 58. ESC mit ihrem Song "Only Teardrops" gewonnen. Der Eurovision Song Contest 2014 wird voraussichtlich in Kopenhagen stattfinden. Für Deutschland war Cascada angetreten; die Dance-Pop-Nummer "Glorious" wurde auf Platz 21 gewählt.
Cascada-Frontfrau Natalie Horler: "Natürlich sind wir alle überrascht und enttäuscht. Wir haben in der Woche ein viel besseres Feedback vom Publikum und den Medien bekommen. Diese Woche, die ich hier so positiv erlebt habe, werde ich immer im Herzen tragen!"
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der ESC ist nach wie vor in Deutschland bei den Fans fest verankert. 8,21 Millionen sind ein sehr gutes Ergebnis. Besonders freut mich, dass wir bei den Jüngeren im Vergleich zum Vorjahr noch zulegen konnten. Der Auftritt von Cascada war gelungen. Dank an Natalie Horler, Gratulation an Dänemark und Emmelie de Forest! Dankeschön auch an unser Hamburger Team, das trotz des miserablen Wetters eine hervorragende Show geboten hat."
Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator: "Cascada hat einen großartigen Auftritt beim ESC hingelegt - herzlichen Dank dafür und für die ganze Woche voller Proben und Pressetermine, in der Natalie die Menschen hier in Malmö für sich gewonnen hat. Natürlich hatten wir uns ein anderes Ergebnis erhofft, keine Frage. Aber es hat dieses Jahr nicht gepasst. Für 2014 wollen wir uns noch mehr auf die Songauswahl konzentrieren. Dem dänischen Team gratuliere ich sehr herzlich - wir sehen uns nächstes Jahr in Kopenhagen!"
Den "Countdown für Malmö" um 20.15 Uhr im Ersten verfolgten 3,99 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 15,7 Prozent). Die "Grand Prix Party" im Anschluss an das ESC-Finale sahen 2,64 Mio. Zuschauer (Marktanteil: 26,5 Prozent).
CNN-Korrespondent Frederik Pleitgen verstärkt Moderatorenteam des "RTL Nachtjournals"
Frederik Pleitgen, Berlin-Korrespondent des führenden internationalen Nachrichtensenders CNN, arbeitet künftig auch für RTL. Der 36-Jährige wird neben seiner Tätigkeit bei CNN eine Woche im Monat das "RTL Nachtjournal" moderieren. Pleitgen folgt damit auf Christof Lang, der Anfang des Jahres die Leitung des RTL-Studios in München übernommen hatte. Hauptmoderatorin des RTL-Nachrichtenmagazins um Mitternacht bleibt Ilka Eßmüller, neben der immer wieder auch Isabelle Körner (n-tv) zum Einsatz kommt. Frederik Pleitgens erste Moderationswoche beim "RTL Nachtjournal" beginnt am heutigen Dienstag, 21. Mai
Bundesliga-Vermarktung auf Sky erzielt starkes Wachstum
Konkurrenz belebt das Geschäft: Das spannende Kräftemessen des FC Bayern München mit Borussia Dortmund sowie dramatische Abstiegskämpfe einiger Spitzenvereine haben sowohl Zuschauerzahlen als auch Werbeerlöse in der Bundesliga auf Sky deutlich beflügelt und innerhalb der letzten Saison für starkes Wachstum gesorgt.
Sky Media Network verzeichnet für die Saison 2012/2013 erneut ein starkes Umsatzplus von 37,4 Prozent gegenüber der Vorsaison 2011/2012. 88 Neukunden konnten hinzugewonnen werden; die meisten aus der Kraftfahrzeug- sowie Dienstleistungsbranche. Insgesamt konnte die Kundenzahl um 16,2 Prozent ausgebaut werden. Die Auslastung der Werbeinseln in den Live-Umfeldern der Bundesliga-Berichterstattung lag dann auch im Durchschnitt bei starken 80 Prozent und die individuellen Sonderwerbeformen waren mit 93,5 Prozent Auslastung bis auf wenige Restplätze ausverkauft. Zu den Top-Kunden der Bundesliga zählen neben den drei Sponsoren bwin, Kia und Krombacher die Fluggesellschaften Lufthansa und Turkish Airlines, die besonders auf individuelle Sonderwerbeformen mit Integration im Live-Bild setzten.
Die Werbekunden im Bundesliga-Umfeld profitierten in der aktuellen Saison einmal mehr von steigenden Zuschauerzahlen: Der von der AGF ausgewiesene Marktanteil (MA) der Bundesliga-Konferenz am Samstag betrug in der Spitze bei den Zuschauern ab 3 Jahren bis zu 11,5 Prozent (Saisondurchschnitt 8,3 Prozent), bei den Männer zwischen 14 und 59 Jahren sogar 20,9 Prozent (Saisondurchschnitt 16,1 Prozent). Auch die Übertragung der Einzelspiele werden immer beliebter: Für die stärkste Sehbeteiligung sorgte der FC Bayern München auf seinem Weg zum Meistertitel: Den Spitzenwert erzielte die Begegnung mit dem Hamburger SV am 10. Spieltag mit 1,26 Mio. bei den Zuschauern ab 3 Jahren (MA 4,9 Prozent) und mit 0,64 Mio. (MA 9,2 Prozent) bei den Männern 14 bis 59 Jahren.
Von der AGF bisher nicht gemessen werden die Zuschauerzahlen in den zahlreichen Sky Sportsbars. Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Enigma/GfK am 15. Bundesliga-Spieltag (Dezember 2012) ermittelte eine zusätzliche Reichweite von 1,18 Mio. Zuschauer, die in den Bars gemeinsam alle Begegnungen verfolgten.
Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network: "Das attraktivste Live-Umfeld im deutschen TV-Markt bietet noch viel ungenutztes Potenzial. Die Nachfrage für die nächste Saison ist bereits enorm und unsere Kunden können sich auf neue, noch attraktivere Werbeformen freuen - wir haben uns da einiges einfallen lassen. Darüber hinaus werden wir das Werbeinventar um den mobilen Service Sky Go und das On-demand-Angebot Sky Anytime erweitern."
Auch die Live-Übertragungen der 2. Bundesliga haben in der Saison 2012/2013 zunehmend an Relevanz gewonnen. Die durchschnittlicheSehbeteiligung der Freitagsspiele stieg um acht Prozent (Z 3+) gegenüber der Vorsaison, die der Samstagsspiele um 21 Prozent und die Montagsübertragungen legten in der Prime Time um satte 63 Prozent Sehbeteiligung zu.
Entsprechend stieg auch die Nachfrage im Werbemarkt. Sky Media Network konnte ein Umsatzplus von 40 Prozent für die Saison 2012/2013 einfahren und 75 Neukunden für das attraktive Live-Umfeld gewinnen. Bestandskunden haben darüber hinaus ihr Engagement aufgrund der erfolgreichen Saison 2011/2012 um ein Vielfaches ausgebaut.
Martin Michel: "Die 2 Bundesliga ist der heimliche Shooting-Star unter den Fußball-Umfeldern. Die Qualität der Spiele ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, dazu wurde die Berichterstattung auf Sky ausgebaut. Das wird von den Fans mit wachsendem Interesse honoriert. Hier bieten sich Werbekunden noch vielfältige, kreative Möglichkeiten für eine aufmerksamkeitsstarke Kundenansprache in einem hochattraktiven Live-Umfeld."
Klassik Radio erhält weitere Frequenz in Tirol
Klassik Radio kann in Wattens künftig auf 88,0 MHz senden. Das berichtet die Radiowoche. In Tirol ist die Klassik-Welle bereits in Innsbruck auf 95,5 MHz und Inzing auf 95,1 MHz zu empfangen.
Radio Maria macht in Salzburg Veranstaltungsfunk
Der katholische Sender Radio Maria ist noch bis zum 2. Juni im Rahmen des Veranstaltungsfunks in Salzburg auf Sendung. Das berichtet die Radiowoche. Gesendet wird auf UKW 107,9 MHz. Begleitet wird u.a. das Fest der Jugend
Neue Frequenzen für Deutschlandradio Kultur
Deutschlandradio Kulturwird ab sofort in Lüneburg auf UKW 97,9 MHz und in Uelzen auf UKW 97,1 MHz ausgestrahlt. Über das Stadtgebiet von Lüneburg und Uelzen hinaus versorgen die neuen Frequenzen außerdem die Umgebung der Städte.
Bewerber informieren sich im Internet über Unternehmen
Eine schlechte Bewertung im Netz kann dazu führen, dass Bewerber sich gegen ein Unternehmen entscheiden. Jeder vierte Internetnutzer (26 Prozent) gibt an, sich im Netz schon einmal über Bewertungen von Firmen als Arbeitgeber informiert zu haben. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) von denen, die dabei tatsächlich die Absicht hatten, den Job zu wechseln, haben sich durch diese Bewertung in ihrer Entscheidung beeinflussen lassen. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage mit. Die Mehrheit der Jobsucher (60 Prozent) wurde durch die Bewertungen in ihrer Entscheidung für den neuen Arbeitgeber bestärkt. 40 Prozent geben an, sich aufgrund der Bewertungen gegen einen Jobwechsel entschieden zu haben. „Produkte von Unternehmen, aber auch die Unternehmen selbst sind längst Gegenstand des Erfahrungsaustausches im Netz“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Unternehmen, die ein gutes Arbeitsumfeld bieten, profitieren davon, dass sie im Web empfohlen werden. Es reicht nicht mehr aus, auf der eigenen Homepage um Mitarbeiter zu werben.“
Am häufigsten nutzen die 30- bis 49-Jährigen die Bewertungsplattformen für Arbeitgeber. Mehr als jeder dritte Internetnutzer aus dieser Altersgruppe (35 Prozent) hat schon einmal bei kanunu.com, meinchef.de oder ähnlichen Angeboten vorbeigeschaut. Männer und Frauen nutzen das Angebot dabei gleichermaßen. Deutlich seltener wird allerdings die Möglichkeit genutzt, seinen eigenen Arbeitgeber im Netz zu bewerten. Nur rund jeder achte Internetnutzer (13 Prozent) hat bereits einmal selbst ein Urteil abgegeben. Auch hier sind die 30- bis 49-Jährigen am aktivsten. Fast jeder Fünfte aus dieser Altersgruppe (19 Prozent) hat ein Unternehmen, in dem er beschäftigt war oder ist, benotet.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut ARIS 778 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.
Fachtagung Kinderwelten: Multiscreren Realität in Familien
Für Kinder ist Fernsehen ein Stück Geborgenheit, ihre Neugier befriedigen sie an Computer und Tablet, während sie ihre Geheimnisse dem Smartphone anvertrauen – jedes Gerät zur Mediennutzung erfüllt eine eigene Funktion. Wie das im Detail aussieht, stellten IP Deutschland und SUPER RTL am vergangenen Donnerstag auf der Fachtagung Kinderwelten in Köln vor. Außerdem erfuhren die über 350 Gäste des Branchenevents aus weiteren Studien u.a. wie Marken über TV-Werbung das kollektive Gedächtnis prägen und was Kinder im Netz bei Markenauftritten begeistert
Für die Studie "Kartografie von Bewegtbild – Kinder" beauftragte Cornelia Krebs (IP Deutschland) Maren Boecker (MehrBlicke), Kinder in ihrem Zuhause zu befragen, die mit TV, PC bzw. Laptop, Smartphone und Tablet PC aufwachsen. Über die Hälfte dieser Kinder schaut gemeinsam mit den Eltern fern und kuschelt sich mit ihnen auf das Sofa, am liebsten am Vorabend. Der Fernseher ist für sie weiterhin Lieblingsmedium und fester Bestandteil des Familienlebens. Der Fernseher ist das einzige Gerät, mit dem Kinder Geborgenheit verbinden, er bietet ihnen einen vertrauten medialen Schutz- und Kuschelraum. Darüber hinaus fasziniert Kinder die Bildqualität und Bildschirmgröße, die das Gesehene echt wirken lassen. Auf dem Laptop oder PC recherchieren die Kinder für die Schule, spielen oder schauen sich Videos an, er ist ihr "multifunktionaler Energybooster". Sie finden es zwar toll, verpasste Serien online schauen und zwischendurch anhalten zu können, bemängeln aber den kleineren Bildschirm und die mangelnde Bildqualität bei einer langsamen Internetverbindung. Energie ist das Stichwort für die Kinder: Der Laptop lässt sie frische Energie tanken, wenn sie zum Beispiel in einer Lernpause ein kurzes Spiel spielen. Andererseits betrachten sie ihn auch als Energiefresser, wenn sie beim Spielen die Zeit vergessen. Der Computer kann sie sowohl aktivieren als auch überfordern.
Das Smartphone wird zum "Alleskönner und Geheimnisträger". Es dient zunächst – entsprechend seinem eigentlichen Zweck – der Kommunikation. Neben SMS schreiben und telefonieren knipsen die Kinder Fotos oder drehen kleine Videos. Auch Spiele sind beliebt. Die Eltern fördern die Nutzung des Handys, stellt es doch für sie einen "Retter in der Not" dar: Sie können sich jederzeit mit ihren Kindern in Verbindung setzen und umgekehrt. Für die Kinder steht das Handy am ehesten für Unabhängigkeit, darüber hinaus können sie Geheimnisse mit ihren Freunden teilen, ohne dass die Eltern es mitbekommen. Den Tablet PC haben die Forscher als "faszinierenden Mood-Manager" identifiziert. Der Bildschirm punktet bei den Kindern im Vergleich zum Smartphone mit seiner Größe, das erhöht den Spielspaß. Die bequeme und schnelle Bedienung erklärt sich von selbst. Außerdem lässt sich mit dem Tablet gut bei anderen Kindern Eindruck machen. Ein eindeutiges Belohnungsversprechen hat sich noch nicht entwickelt, es bleibt abzuwarten, was genau die Kinder als klaren Pluspunkt für den Tablet PC im Vergleich zu anderen Geräten bestimmen werden.
Für Werbung auf den verschiedenen Geräten gilt: Der Werbeauftritt sollte die Funktion des jeweiligen Gerätes, sprich die emotionale Stimmung in der jeweiligen Nutzungssituation berücksichtigen.
TV-Werbung und das kollektive Gedächtnis von Generationen: Kai Uwe Weidlich (Medien Institut) untersuchte, wie TV-Spots die Weitergabe von Lieblingsmarken beeinflussen. Seine Inhaltsanalyse von Werbespots der 1950er Jahre bis heute zeigt: Erfolgreiche Traditionsmarken werben kontinuierlich und zielen klar auf die "Vererbung" der Markenvorliebe ab, indem sie die Weitergabe durch Eltern oder Großeltern thematisieren. Sie erzählen Geschichten aus dem Alltag, die den Produktwert thematisieren: Die Kinder haben Spaß am Produkt, das die Eltern für gut halten. Im Lauf der Jahre wurden Kinder vermehrt als Akteure eingebunden. Eltern, die z.B. gemeinsam mit den Kindern Saft trinken, fungieren als Vorbild; die Markenvorliebe wird dadurch indirekt angesprochen.
Wie ein gelungener Markenauftritt für Kinder im Netz aussieht, erläuterten Birgit Guth und Michael Rueger (beide SUPER RTL). Ihre Analyse von Online-Werbekampagnen belegt, dass Bewegtbild den Kindern am meisten Spaß macht. Auch animierte Banner, allen voran der Skyscraper, wecken ihre Neugierde. Kindern gefällt Online-Werbung besonders, wenn sie ihre alltägliche Lebenswelt aufgreift, kleine Geschichten erzählt und in hellen Farben gestaltet ist. Neben allgemeinen rechtlichen Vorgaben für Werbung in Kinderumfeldern sind onlinespezifisch etwa die deutliche Kennzeichnung von Verlinkungen und die klare Platzierung der "Schließen"-Funktion zu beachten. Für Markenwelten im Netz, die Kinder ansprechend finden, nannten die SUPER RTL-Experten drei entscheidende Faktoren: Technologie, Plattform und Interaktion und zeigten als erfolgreiche Beispiele die Websites von "Ultimate Spiderman" und "Furby".
Dass der Computer mittlerweile Alltagsmedium für die Kinder ist, belegte Birgit Guth (SUPER RTL) in ihrem Vortrag zur kindlichen Mediennutzung. Für alle Kinder unverzichtbar ist weiterhin der Fernseher. Das Smartphone hingegen ist für viele Kinder noch Wunschtraum und wird eher reglementiert; der Tablet-PC hält Einzug in die Familien.
Außerdem zeichnete Karl Heinz Deutsch (Transferzentrum Publizistik und Kommunikation) die Entwicklung von Familien in den vergangenen Jahren nach und erläuterte Auswirkungen auf die Kinder von heute: Zwar gibt es immer weniger Kinder – und dementsprechend weniger Familien im klassischen Sinn, nichtsdestotrotz steigt die Zahl derer, die Familie mit Glück gleichsetzen. Heute erfolgt die Familiengründung überlegter, Eltern wollen ihren Kindern "etwas bieten". Gleichzeitig steigt aber auch der elterliche Anspruch an die Kinder; der Erfolgsdruck, etwa bei schulischen Leistungen, wird immer größer.
Dirk Schulte (SUPER RTL) gab einen Abriss über die Entwicklungsstufen von Vorschulkindern: Vorschulkinder können ihre Umwelt erst nach und nach einordnen und sind noch sehr auf ihre Mütter bezogen. Werbung sollte ihre konkrete Lebenswelt widerspiegeln und die Mütter stark einbeziehen.
Welchen Rollenvorbildern Jungen und Mädchen derzeit folgen, machte Jens Lönneker (rheingold salon) in seinem Vortrag deutlich. Er ging der Frage nach, wie Kinder sich in einer Welt, in der ihnen viele Möglichkeiten offenstehen, ausleben und sich gleichzeitig selbst Grenzen suchen.
ZDF: Familien-Epos über Richard Wagner
Der 200. Geburtstag von Richard Wagner am 22. Mai 2013 wird weltweit gefeiert. Sechs Tage später beginnen die Dreharbeiten für den von Oliver Berben produzierten ZDF-Film mit dem Arbeitstitel "Der Clan. Die Geschichte der Familie Wagner". Mit der aufwändigen Produktion über die legendäre Dynastie auf dem "Grünen Hügel" setzen das ZDF und MOOVIE - the art of entertainment nach "Das Adlon. Eine Familiensaga" ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Das Drehbuch von Kai Hafemeister erzählt frei nach wahren Begebenheiten die Geschichte einer Familie voller schillernder, außergewöhnlicher Persönlichkeiten, deren Ringen um Liebe, Macht und Ruhm über Skandale, Intrigen und Größenwahn bis hin zur gegenseitigen Vernichtung führt. Erfolgsregisseurin Christiane Balthasar inszeniert den historischen Stoff als kontrastreiche, moderne Fernseh-Erzählung. Die Hauptrollen spielen Iris Berben, Justus von Dohnányi, Petra Schmidt-Schaller, Heino Ferch, Felix Klare, Lars Eidinger und Vladimir Burlakov.
"Richard Wagner ist ohne Zweifel einer der größten deutschen Komponisten von Weltrang. Sein Leben und sein Werk werden bis heute kontrovers diskutiert - beste Voraussetzung für einen großen Film, den ich bei den Produzenten Oliver Berben und Gero von Boehm sowie der Regisseurin Christiane Balthasar in besten Händen weiß. Und dass Iris Berben die Hauptrolle der Cosima Wagner übernommen hat, ist mir eine große persönliche Freude", so ZDF-Fernsehspiel-Chef Reinhold Elschot.
Venedig 1883: In einem Palazzo klammert sich Cosima Wagner (Iris Berben) an den Leichnam ihres Mannes Richard (Justus von Dohnányi). Unfähig, den Tod des Genies zu akzeptieren, schwört sie ihre Kinder auf ihre "heilige Pflicht" ein: Isolde, Eva und Siegfried sollen ihr Leben ganz in den Dienst der Bewahrung von Wagners Werk stellen, um dem "Meister" zur Unsterblichkeit zu verhelfen. Die Zukunft von Bayreuth steht auf dem Spiel. Zwar gelingt es Cosima, sich gegen den Willen der mächtigen Wagnerianer als neue Festspielleiterin durchzusetzen. Doch damit die Festspiele in Familienhand bleiben, muss eines der Kinder ihre Nachfolge antreten - und weitere Nachkommen in die Welt setzen. Wagner-Sohn Siegfried (Lars Eidinger), der heimlich den wunderschönen Dorian (Vladimir Burlakov) liebt, konkurriert mit seiner begabteren älteren Schwester Isolde (Petra Schmidt-Schaller). Ihren Verehrer Chamberlain (Heino Ferch), einen engen Vertrauten Cosimas, hat die schöne Isolde an ihre unscheinbare Schwester Eva (Eva Löbau) abgetreten. Gemeinsam mit dem ambitionierten jungen Dirigenten Franz Beidler (Felix Klare) träumt sie davon, Bayreuth zu erneuern. Doch dann gelingt es dem intriganten Chamberlain, den Konflikt um die Erbfolge auf die Spitze zu treiben - mit dramatischen Konsequenzen.
Der aufwändige 105-Minüter ist eine Koproduktion des ZDF mit "Moovie - the art of entertainment" (Produzent: Oliver Berben) in Zusammenarbeit mit dem ORF. Das Projekt wird gefördert vom FFF FilmFernsehfonds Bayern, den Weltvertrieb übernimmt die Betafilm. Als weitere Koproduzenten sind Gero von Boehm mit Lupa Film sowie die Mona Film (Produzenten: Thomas Hroch, Gerald Podgornig) beteiligt. Die Dreharbeiten in München und Umgebung sowie in Österreich (Gmunden und Leopoldskron) dauern voraussichtlich bis 10. Juli 2013. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. Die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert.
Peter Pan kehrt ins TV zurück
Der Junge, der niemals erwachsen wird, ist wieder da: als neue 26-teilige Animationsserie "Peter Pan - Neue Abenteuer" in aufwändiger 3D-Technik. Die 25-minütigen Folgen sind vom 29. Juni 2013 an immer samstags um 9.50 Uhr im ZDF zu sehen, bei KiKA bereits von Sonntag, 2. Juni 2013, an täglich um 19.00 Uhr.
Nimmerland, der Ort, an dem Kinder nie erwachsen werden müssen, ist wieder in Gefahr. Der fiese Captain Hook heckt immer neue Pläne aus, um das fantastische Eiland zu beherrschen. Aber Peter Pan, seine Freunde Wendy, John, Michael und die kleine Fee Tinker Bell sowie die "Verlorenen Jungs" wissen sich zu wehren. Während der Freibeuter mit dem Enterhaken gelegentlich sich selbst oder seine Kumpane ausknockt, bringt sich der übermütige Peter Pan ohne Not immer wieder in gefährliche Situationen. Beide sorgen so für überraschende Wendungen in den spannenden und humorvollen Geschichten.
"Peter Pan - Neue Abenteuer" basiert auf den weltberühmten Kinderbüchern von James Matthew Barrie. Realisiert wurde die Serie von Method Animation ("Der kleine Nick") und DQ Entertainment ("Das Dschungelbuch") in Zusammenarbeit mit dem ZDF, ZDF Enterprises und France Television.
Peter Pan fliegt auch auf www.zdftivi.de, dem ZDF-Internetangebot für Kinder. Dort gibt es neben Spielen die aktuelle Folge als Abrufvideo.
Neu bei Kabel Deutschland: Sat.1 Gold unkodiert, Deluxe Music kodiert
Deutschlands größter Netzbetreiber Kabel Deutschland hat mit Sat.1 Gold und Deluxe Music zwei neue Programme digital aufgeschaltet. Sat.1 Gold wird dabei unverschlüsselt übertragen und ist mit jedem DVB-C-Receiver zu sehen, während Deluxe Music lediglich "grundverschlüsselt" im Rahmen von Paketangeboten zur Verfügung steht.
REGIOCAST DIGITAL stellt 90elf ein
REGIOCAST DIGITAL stellt nach dem Ende der Bundesligasaison 2012/2013 Deutschlands Fußball-Radio 90elf ein. Diese Entscheidung teilte die Geschäftsführung des 90elf-Veranstalters REGIOCAST DIGITAL heute in einer Betriebsversammlung mit. Nach dem Verlust der Audio-Verwertungsrechte an den Spielen der 1. und 2. Bundesliga im Bereich Netcast für die kommenden vier Spielzeiten fehlt dem Sender die Geschäftsgrundlage für einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb.
90elf hatte sich im Ausschreibungsverfahren für die Audioverwertungsrechte im Bereich Netcast beworben, bei der Entscheidung der DFL Mitte März aber nicht den Zuschlag erhalten. "Wir haben seitdem dutzende Gespräche mit möglichen Partnern geführt, neue Konzepte entworfen und Businessmodelle geprüft. Wir hatten bis zuletzt die Hoffnung, mit neuen Ideen die Erfolgsgeschichte von 90elf auch nach dieser Saison fortzusetzen. Letztlich ist es uns aber nicht gelungen, wirtschaftlich tragbare Szenarien zu rechnen. Aufgrund des Wegfalls von mehr als zwei Dritteln des Contents und den direkt damit verbundenen planbaren Werbeumsätzen haben wir letztlich gemeinsam mit unserem Gesellschafter die Entscheidung treffen müssen, den Sendebetrieb von 90elf einzustellen", erklärt Florian Fritsche, Geschäftsführer des 90elf-Betreibers REGIOCAST DIGITAL. Die letzte offizielle Live-Übertragung von 90elf ist das DFB Pokal-Finale am 1. Juni 2013.
"Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Das ist ganz bitter für uns alle. Insbesondere für unser engagiertes Team, das in den vergangenen Jahren einen Riesenjob gemacht hat", so Fritsche. Mit den Mitarbeitern von 90elf werden kurzfristig Gespräche geführt. "Natürlich tut uns diese Konsequenz auch für unsere Hörer, Kunden, Partner und Weggefährten sehr leid. Sie alle waren maßgeblich am Erfolg der letzten Jahre beteiligt. Für diese Unterstützung möchten wir uns ganz herzlich bedanken", sagt Florian Fritsche.
Trotz der Einstellung von 90elf betonte Fritsche, dass das DABplus-Engagement der REGIOCAST im bundesweiten Multiplex nicht infrage stehe: "Wir sind bereits in intensiven Überlegungen, wie wir den freiwerdenden Programmplatz künftig mit attraktiven Inhalten besetzen können. Dafür werden wir uns jetzt die nötige Zeit nehmen", erklärt Fritsche.