Kubicas Hand muss nicht amputiert werden

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Rückkehr in die Formel 1 bleibt aber ungewiss

Robert Kubica droht nach seinem Rallye-Unfall in Italien keine Amputation der rechten Hand mehr, seine Rückkehr in die Formel 1 ist aber ungewiss. "Die Ärzte versuchen die Funktionalität der Hand wiederherzustellen", sagte sein Manager.


"Sie haben die Blutzirkulation wiederhergestellt und die Knochenstruktur repariert. Nun geht es um die Funktionalität der Muskulatur. Robert ist sehr stark und wird das durchstehen", erklärte Daniele Morelli auf einer improvisierten Pressekonferenz vor dem Krankenhaus Santa Corona in Pietra Ligure.

Ins Schleudern geraten

Der 26-jährige Pole war am Sonntagmorgen bei der "Ronde di Andora" am Steuer eines Skoda Fabia 2000 in der Gemeinde San Lorenzo ins Schleudern geraten und gegen eine Leitplanke gekracht. Diese bohrte sich in das Auto. Der Wagen schleuderte anschließend weiter und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen die Mauer einer Kirche.

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Kubicas Team Renault erklärte in einem Statement am Nachmittag, der Pole habe mehrere Arm-, Bein- und Handbrüche erlitten. Eine Hand soll angeblich völlig zertrümmert sein. In ersten Meldungen hatte es geheißen, der 26-Jährige schwebe in Lebensgefahr. Hier konnte sein Manager aber relativ schnell Entwarnung gebe

Dritter schwerer Unfall

Während Kubica nach dem Unfall im Auto eingeklemmt war, blieb sein Beifahrer Jakub Gerber unverletzt und konnte sofort aus dem Wrack klettern. "Ich bin okay", teilte Gerber auf seiner Facebook-Seite mit.


Für Kubica, der nach seiner Bestzeit bei den ersten Testfahrten in Valencia sogar als Geheimtipp für die kommende Formel-1-Saison galt, war es bereits der dritte schwere Unfall seines Lebens. 2007 beim Grand Prix in Montreal stockte den Zuschauern der Atem, als sein Sauber-BMW abhob und sich mehrfach überschlug, Kubica überstand den schlimmen Crash aber nahezu unverletzt. Einen Unfall im Straßenverkehr 2003 überstand er mit einem Armbruch.



f1.de
 
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