Nationaltorwart von Zug erfasst

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Robert Enke ist tot
Der Fußball-Nationaltorwart Robert Enke ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er wurde 32 Jahre alt. Alles deutet auf Selbsttötung hin.


Vor drei Jahren starb die Tochter von Robert Enke wegen eines Herzfehlers.

"Das ist ganz furchtbar", sagte Kind. Er war von der Sitzung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zurückgekehrt, auf der er die 50+1- Regelung kippen wollte, und bekam am Flughafen den schockierenden Anruf. "Man rechnet mit vielem, aber nicht mit so etwas", sagte Kind. "Ich weiß nicht, warum es und wie passiert ist." Der 96-Chef ist sich jedoch sicher, "dass es nichts mit Fußball zu tun hat".

Der deutsche Fußball-Nationaltorwart starb an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge im Ortsteil Eilvese. "Es hat einen tödlichen Unfall gegeben", sagte Stefan Wittke, Leiter der Pressestelle der Polizei Hannover. Wittke erklärte, dass alles darauf hindeute, dass es sich um Selbsttötung gehandelt habe. Er sei gegen 18.25 Uhr von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.
"Er war labil"

Enke hatte wegen einer Erkrankung, die als Bakterien-Infektion des Darmes angegeben wurde, vier Länderspiele verpasst. Er war auch nicht für die beiden Länderspiele gegen Chile und die Elfenbeinküste am 14. und 18. November eingeladen worden. Löw hatte dem Hannoveraner aber deutlich signalisiert, dass er weiter ein Favorit auf die Nummer eins bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sei. Torwart Enke bestritt acht Länderspiele.

"Er war labil", berichtete Kind. Das sei in der Öffentlichkeit wohl nicht aufgefallen. "Er hat das überlagert", erklärte der 96- Clubchef. Der verheiratete Fußballprofi und seine Frau hatten vor drei Jahren ihre Tochter Lara im Alter von zwei Jahren verloren, die an einem angeborenen Herzfehler litt und im Krankenhaus starb. Enke hinterlässt seine Ehefrau Teresa und eine acht Monate alte Tochter, die das Paar im Mai adoptiert hatte.
Schock und Fassungslosigkeit

Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurde die Nachricht mit "tiefer Fassungslosigkeit" aufgenommen. Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff informierten die Spieler und Betreuer am Dienstagabend in Bonn. "Wir sind alle geschockt, uns fehlen die Worte", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff.

"Ich kann die traurige Nachricht bestätigen. Robert lebt nicht mehr. Zu Einzelheiten kann ich im Moment aber nichts sagen", sagte Enkes Freund und Berater Jörg Neblung."


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dpa/sid
 

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Robert Enke begeht offenbar Selbstmord
Fußball-Nationaltorwart Robert Enke von Hannover 96 ist tot. Erste Erkenntnisse deuteten auf Suizid hin, teilte die Polizei am Abend mit. Gegen 18.25 Uhr sei er im Stadtteil Neustadt-Eilvese von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Bei dem Opfer handele es sich "offensichtlich um Fußballnationaltorwart Robert Enke". Der Verein wollte auf Anfrage der AP keine Angaben zu den Todesumständen machen. Enke galt als Favorit für den Posten des Nationaltorwarts bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.

Enke, der seit 2004 bei Hannover 96 spielte, hatte mehrfach Rückschläge wegstecken müssen. Im Jahr 2006 war seine kleine Tochter gestorben. Zuletzt hatte ihn eine hartnäckige Bakterienentzündung des Darms außer Gefecht gesetzt, am vergangenen Wochenende war Enke aber ins Tor von Hannover 96 zurückgekehrt.

Mit "tiefer Fassungslosigkeit" nahm die deutsche Nationalmannschaft die Nachricht vom Tod von Robert Enke zur Kenntnis. Wie der Deutsche Fußballbund (DFB) am Dienstagabend berichtete, informierten Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver bierhoff die Spieler und Betreuer, die sich zur Vorbereitung auf das Länderspiel am kommenden Samstag gegen Chile in Bonn befinden. Oliver bierhoff sagte laut dfb.de: "Wir sind alle geschockt, uns fehlen die Worte."
quelle:n24
 
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