Latest Sat News Deutschland

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 18. Oktober 2012




Nachfrage nach Tablets ist ungebrochen
Die Nachfrage nach Tablet Computern beschleunigt sich weiter. In diesem Jahr werden in Deutschland 3,2 Millionen Tablet Computer verkauft, gut eine Million mehr als noch im Vorjahr. Das ist ein Anstieg um 52 Prozent verglichen mit 2011, als der Absatz 2,1 Millionen Geräte betrug. Dies berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Der Umsatz mit Tablet Computern wird demnach in diesem Jahr auf 1,6 Milliarden Euro steigen, das ist ein Plus von 41 Prozent verglichen mit 2011. Parallel ist der Durchschnittspreis eines Tablet Computers von 524 Euro um rund fünf Prozent auf 500 Euro gesunken. Die Tablet-Verkäufe entwickeln sich noch stärker als von BITKOM im Frühjahr angenommen. Damals war noch ein Umsatzplus von knapp 19 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro erwartet worden. Die verkaufte Stückzahl sollte um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück steigen.
„Neue Modellgenerationen und zusätzliche Anbieter haben die Nachfrage angekurbelt“, heißt es beim BITKOM. Untersuchungen der Marktforschungsinstitute IDC und Gartner kommen unabhängig voneinander aktuell zu dem Ergebnis, dass der Marktanteil von Apples iPad bei rund 60 Prozent liegt, die Konkurrenz der verschiedenen Tablets mit dem Goolge-Betriebsystem Android kommt demnach auf einen Anteil von knapp einem Drittel. Zusätzlichen Schwung kann der Markt durch die neuen Microsoftgeräte erhalten.
Der Tablet-Boom macht sich auch auf dem gesamten PC-Markt bemerkbar. Die Umsätze mit Notebooks sind den EITO-Prognosen zufolge leicht rückläufig (minus 2,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro). Der Umsatz mit Desktop PCs liegt mit 2,4 Milliarden Euro fast unverändert (minus 0,7 Prozent) auf Vorjahresniveau.
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.



Radioempfang: Deutschlandradio und BBC propagieren "Euro-Chip"
Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die von der EBU (European Broadcasting Union) angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten elektronischen Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schließen sich dem an. Der Chip soll neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen, wovon nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden.
Die Medien-Direktorin der EBU, Annika Nyberg Frankenhaeuser, begrüßte den Vorstoß der beiden EBU-Mitglieder BBC und Deutschlandradio. "Wir müssen sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio-Dienstleistungen versorgen." Die Initiative wurde bei einer EBU-Konferenz in Brüssel zwischen Tim Davie, Direktor der BBC, und dem Intendanten des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, verabredet.
"Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", sagte Tim Davie: "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
Der "Euro-Chip", der bei größeren Stückzahlen nur wenige Euro kostet, ist ein bestehendes Set von Basiseigenschaften und -funktionen und damit eine Art Mindeststandard für alle neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräte, das ursprünglich von der WorldDMB entwickelt wurde. Er wird bereits produziert und gewährleistet die Kompatibilität aller neuen digitalen Radiogeräte innerhalb der europäischen Länder, deren Rundfunkanbieter die Standards DAB, DAB+ oder DMB sowie analoges UKW (FM) und Mittelwelle (AM) nutzen.



Radioempfang: Deutschlandradio und BBC propagieren "Euro-Chip"
Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die von der EBU (European Broadcasting Union) angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten elektronischen Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schließen sich dem an. Der Chip soll neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen, wovon nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden.
Die Medien-Direktorin der EBU, Annika Nyberg Frankenhaeuser, begrüßte den Vorstoß der beiden EBU-Mitglieder BBC und Deutschlandradio. "Wir müssen sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio-Dienstleistungen versorgen." Die Initiative wurde bei einer EBU-Konferenz in Brüssel zwischen Tim Davie, Direktor der BBC, und dem Intendanten des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, verabredet.
"Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", sagte Tim Davie: "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
Der "Euro-Chip", der bei größeren Stückzahlen nur wenige Euro kostet, ist ein bestehendes Set von Basiseigenschaften und -funktionen und damit eine Art Mindeststandard für alle neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräte, das ursprünglich von der WorldDMB entwickelt wurde. Er wird bereits produziert und gewährleistet die Kompatibilität aller neuen digitalen Radiogeräte innerhalb der europäischen Länder, deren Rundfunkanbieter die Standards DAB, DAB+ oder DMB sowie analoges UKW (FM) und Mittelwelle (AM) nutzen.



Ostbelgien: Radio Sunshine verliert Lizenz
Radio Sunshine aus Kelmis verliert nach einem Bericht der Radiowoche, die sich auf den Belgischen Rundfunk beruft, seine Lizenz als Regionalsender. So seien geforderte Unterlagen nicht eingereicht, die Nachrichten des Belgischen Rundfunks übernommen und Reiseversteigerungen ohne Genehmigung übertragen worden.



Media Broadcast präsentiert zu den Medientagen München Universallösungen für die digitale Medienwelt
Das Zusammenspiel von Broadcast und Broadband prägt den Rundfunkmarkt nachhaltig. Die vernetzte Medienwelt verlangt nun dringend nach performanten Lösungen zur intelligenten Verknüpfung von TV und Internet sowie zur universellen Bereitstellung digitaler Medien – jederzeit, über alle Verteilwege hinweg, auf alle Endgeräte. Media Broadcast präsentiert auf den Medientagen München 2012 seine zukunftsweisenden Lösungen und Systemkomponenten für die digitale Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Hierzu gehört u.a. ein HbbTV-basiertes Hybrid-Portal, welches das lineare TV-Angebot um stark nachgefragte Abrufdienste und Mediatheken ergänzt.
Weitere Highlights sind Contributions- und Distributionslösungen für die Rundfunk- und Medienbranche wie Sat-, Kabel und DVB-T Services. Hinzu kommen effiziente Netzwerk- und Filetransferdienste zur plattformübergreifenden Bereitstellung digitaler Medien. Media Broadcast präsentiert seine Innovationen für die Digitalwirtschaft auf den Medientagen München im ICM / Messe München vom 24. bis 26. Oktober 2012 am Stand B1.



Radio Bremen startet im Februar 2013 mit DAB+
Radio Bremen ist die bislang einzige ARD-Anstalt, die noch nicht im terrestrischen Digitalradio (DAB/DAB+) mit dabei ist. Doch das wird sich bald ändern: Anfang Februar 2013 sollen die Hörfunkprogramme von Radio Bremen digital empfangbar sein, wie der Branchendienst "DX aktuell" aus der ARD-Digitalradio-Koordination erfahren hat. Dabei beabsichtige man nicht nur die hauseigenen Wellen zu übertragen, sondern ebenfalls den “WDR KinderRadioKanal” (“KiRaKa”) ab DAB-Sendestart auszustrahlen. Laut früheren Angaben war auch eine DAB-Verbreitung der bislang nur im Internet empfangbaren Jugendwelle "Bremen Next" geplant, doch der Rundfunkstaatsvertrag erlaubt den ARD-Anstalten nur ein zusätzliches digitales Hörfunkprogramm pro Bundesland.



Astra/Eutelsat: Streit um Satellitenposition 28,5° Ost
Die Satellitenbetreiber SES und Eutelsat streiten um die Frequenznutzung auf der Orbitposition 28,5° Ost. Der Luxemburger Satelliten-Betreiber wolle ab Oktober 2013 auf dieser Position zusätzliches Frequenzspektrum nutzen, für das SES von Media Broadcast auf Grundlage eines 2005 geschlossenen Vertrages das Nutzungsrecht gewährt worden sei. Wie der Branchendienst "Digitalmagazin" jetzt berichtet, habe der französische Betreiber Eutelsat, der auf 28,5° Ost aktiv ist, mit Verweis auf ein 1999 geschlossenes „Intersystem Coordination Agreement“ die Internationale Handelskammer in Paris um Schlichtung angerufen. Seinerzeit habe SES zugesagt, die Aktivitäten von Eutelsat auf 28,5° Ost zu respektieren, hieß es. SES hingegen beruft sich auf eine Vereinbarung, die das Unternehmen 2005 mit dem T-Systems-Nachfolger Media Broadcast geschlossen habe. Diese Vereinbarung gebe SES das Recht, 500 MHz auf 28,5° Ost zu nutzen. Konkret handele es sich laut "Digitalmagazin" dabei um die Frequenzbereiche 11.45 bis 11.70 GHz und 12.50 bis 12.75 GHz im Downlink sowie 14.00 bis 14.50 GHz im Uplink. Hierfür plane das Unternehmen den Start zweier neuer Satelliten Astra 2E (voraussichtlich 2013) und Astra 2G (voraussichtlich 2014), zusätzlich zu dem bereits gestarteten Erdtrabanten Astra 2F. Eutelsat wiederum nutze diese Frequenzen derzeit mit dem Satelliten Eutelsat 28A (ehemals Eurobird 1).



Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg mit neuem gemeinsamen Kanal auf Astra
Die bayerischen Lokal-TV-Sender Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg können ihre Sendezeit auf Astra, 19,2° Ost zwar ausweiten, bekommen aber entgegen unserer Meldung in der gestrigen SatelliFax-Ausgabe nicht jeweils eigene Kanäle auf Astra, 19,2° Ost, sondern nutzen ab 1. Dezember einen gemeinsamen Satellitenkanal. Bisher mussten sich die Sender unter dem Namen "ONTV" (Oberpfalz-Niederbayern-TV) einen Sendeplatz mit Partnerstationen aus Deggendorf, Passau und Landshut teilen. Das neue Mischprogramm aus Oberpfalz TV und TVA soll auf der Frequenz 11.523 MHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) ausgestrahlt werden.



Eutelsat 70B erreicht Sea Launch Hafeneinrichtung in Kalifornien - Start für 3. Dezember im Zeitplan
Der neue Satellit Eutelsat 70B der Eutelsat Communications ist im kalifornischen Long Beach an der Hafeneinrichtung von Sea Launch eingetroffen. Nachdem die noch notwendigen Arbeitsabläufe für den Einzelbetrieb abgeschlossen sind, geht Eutelsat 70B in die Hände des Generalunternehmers von Sea Launch Energia Logistics Ltd. über. Bevor das Raumfahrzeug im November zum Startplatz gelangt, integriert dieses Unternehmen die Nutzlast in die Struktur der Trägerrakete Zenit-3SL. Der Start des neuen Satelliten ist für den 3. Dezember geplant.
Astrium hat den auf der Plattform E3000 basierenden EUTELSAT 70B gebaut. Der Satellit soll die Ressourcen auf 70,5° Ost optimieren. Diese Orbitalposition befindet sich über den Verkehrsknotenpunkten zwischen Europa, Afrika, Asien und Australien. Auf einer einzigen Plattform bietet der Satellit zahlreiche Möglichkeiten des Wiedereinsatzes von Frequenzen und hat vier mit insgesamt 48 Ku-Band Transpondern verbundene leistungsstarke regionale Beams an Bord. Damit kann Eutelsat die gegenwärtigen Kapazitäten auf 70,5° Ost für Daten- und Regierungsdienste, Breitbandzugänge, GSM Backhauling und professionelle TV-Übertragungen mehr als verdoppeln.
Eutelsat 70B soll den Satelliten Eutelaat 70A ersetzen. Diesen will Eutelsat danach auf einer anderen Orbitalposition wirtschaftlich nutzen



Medien Union greift nach RTL-Anteilen bei Radio Regenbogen
Die Medien Union will sich einem Medienbericht zufolge noch stärker auf dem Radiomarkt im Südwesten Deutschlands ausbreiten. Über die Tochtergesellschaft MOIRA Rundfunk GmbH habe der Ludwigshafener Verlag den Erwerb von weiteren 23,84 Prozent an der Radio Regenbogen Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG beim Bundeskartellamt angezeigt. Das berichtet das Branchenportal "Radiowoche".
Die Anteile werden aktuell von der AVE VI Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG gehalten, an der wiederum RTL Radio Deutschland (49,90 %) und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (50,10 %) beteiligt sind.
Derzeit hält die MOIRA Rundfunk GmbH schon 9,94 Prozent der Anteile an Radio Regenbogen. Hinzu kommen weitere indirekte Beteiligungen über die Dr. Haas GmbH (Mannheimer Morgen) und die Stuttgarter Mediengesellschaft mbH.
Nach der Übernahme überschreite die MOIRA Rundfunk GmbH deutlich die 25 Prozent Marke. Nach dem Landesmediengesetz Baden-Württemberg (LMedienG) sei Radio Regenbogen damit dem Unternehmen Medien Union zuzurechnen. Die Genehmigung des Vorhabens durch das Bundeskartellamt und die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) stehe noch aus, hieß es.




ARD-Programmbeirat fordert trimediales Jugendangebot
Die Digitalstrategie der ARD und die damit verbundene Programmphilosophie hält der ARD-Programmbeirat für erneuerungsbedürftig. Auf seiner Sitzung am 16./17. Oktober 2012 in Baden-Baden ermunterte das Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern der ARD-Rundfunkräte die ARD-Spitze, die Ressourcen zu bündeln, um ein trimediales Jugendangebot aus der Taufe zu heben. Im Zuge der Digitalisierung habe sich das Medienverhalten der 14- bis 29-Jährigen einschneidend verändert. Dem müsse die ARD Rechnung tragen.
Der ARD-Programmbeirat, der u.a. die Intendantinnen und Intendanten der ARD in Programmfragen berät, sprach sich dafür aus, die programmliche Kompetenz der ARD-Digitalkanäle EinsPlus und einsfestival zu konzentrieren, um ein attraktives und innovatives Jugendprogramm auszubauen. Hierbei sollten auch alle weiteren jugendaffinen ARD-Angebote einbezogen werden.
„Die bisherigen Ansätze sind vielversprechend, jetzt kommt es aber darauf an, das effektivste Ergebnis zu erzielen, um die jungen Zuschauerschichten zu erreichen", sagte die Vorsitzende Petra Zellhuber-Vogel.



Deutscher ITK-Markt wächst um 2,8 Prozent
Der Hightech-Verband BITKOM hebt seine Prognose für den deutschen ITK-Markt deutlich an. Der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird in diesem Jahr um 2,8 Prozent auf 152 Milliarden Euro zulegen. Im Frühjahr war noch ein Anstieg um 1,6 Prozent erwartet worden. „Die vielen Innovationen von neuen Tablet Computern hin zu Smart Grids sorgen für eine starke Nachfrage im ITK-Markt“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Privatverbraucher und Industrie investieren derzeit vermehrt in neue Geräte und Lösungen. Der positive Trend bei den BITKOM-Unternehmen wirkt stabilisierend auf die Gesamtkonjunktur.“ Grundlage der Markteinschätzung sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO).
Die Informationstechnologie wächst der BITKOM-Prognose zufolge um 2,3 Prozent auf 72,8 Milliarden Euro. Der Softwaremarkt legt kräftig um 4,4 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro zu. Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen wie Outsourcing und Wartung wächst um 2,1 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro. Der Hardwaremarkt ist mit 1,1 Prozent ebenfalls im Plus, entwickelt sich aufgrund des anhaltenden Preisverfalls aber etwas schwächer. Dagegen setzt sich der Boom bei Tablet Computern fort. Der Umsatz wird um 41 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigen. Das Geschäft mit Desktop-PCs ist zwar mit minus 0,7 Prozent rückläufig, aber der Rückgang fällt deutlich geringer aus, als noch im März erwartet. Damals rechnete man mit einem Minus von 4,4 Prozent. In Stückzahlen gerechnet ergibt sich sogar ein Absatzplus um 2,6 Prozent auf nun 5,4 Millionen PCs.
Besser als erwartet entwickelt sich auch die Unterhaltungselektronik. In diesem Segment werden die Umsätze um 2,3 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro zulegen. Der positive Trend geht insbesondere zurück auf die starke Nachfrage nach TV-Geräten im Sportjahr 2012 sowie das trotz der Eurokrise in Deutschland weiterhin günstige Konsumklima.
In der Telekommunikation erwartet der BITKOM ein kräftiges Umsatzwachstum von 3,4 Prozent auf 66,4 Milliarden Euro. Entscheidend dafür ist der boomende Smartphone-Absatz. Der Umsatz legt um 45,7 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro zu. Sieben von zehn in Deutschland verkauften Mobiltelefonen sind inzwischen Smartphones. Bei den Telekommunikationsdiensten ist die Entwicklung wie schon in der Vergangenheit sehr uneinheitlich. Während das Geschäft mit mobilen Datendiensten um 13 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zulegt, geht der Umsatz mit mobilen Gesprächen um 4 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zurück. Das Geschäft mit Sprachdiensten im Festnetz reduziert sich sogar um 7,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. „Grund sind nicht allein der Wettbewerb, sondern auch die scharfen Eingriffe der staatlichen Regulierungsbehörden“, so BITKOM-Präsident Kempf. Seit Jahren sinken die Termininierungsentgelte im Inland und die Roaming-Gebühren im Ausland. „Das mag populär sein und kurzfristig die Kunden freuen. Dem Markt werden aber auf diese Weise Mittel entzogen, die für Investitionen in den Breitbandausbau im Festnetz und im Mobilfunk fehlen“, betont Kempf.
Die insgesamt erfreulichen Umsatzzahlen sorgen für weitere Impulse auf dem Arbeitsmarkt. Nach aktuellen Zahlen waren 2011 in der ITK-Branche 876.000 Personen beschäftigt. Das ist ein Anstieg um 3,6 Prozent oder 28.000 verglichen mit dem Vorjahr. „Vor allem ein starkes Plus im vierten Quartal hat hier noch einmal für einen kräftigen Schub gesorgt“, sagt Kempf. 2012 erwartet der BITKOM einen weiteren Anstieg um 1,2 Prozent auf dann 886.000 Beschäftigte. „Die ITK-Unternehmen werden in diesem Jahr 10.000 Arbeitsplätze schaffen“, betont Kempf. „Die BITKOM-Branche stabilisiert nicht nur die Konjunktur, sie gibt auch dem Arbeitsmarkt zusätzliche Impulse.“
Für 2013 geht der BITKOM von einem Wachstum des deutschen ITK-Marktes um 1,6 Prozent auf dann 154,3 Milliarden Euro aus. Die Informationstechnik wird voraussichtlich um 3 Prozent auf 74,9 Milliarden Euro zulegen. Der Umsatz mit Unterhaltungselektronik geht leicht um 1,2 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zurück. Gründe sind unter anderem der weitere Preisverfall sowie eine Verschiebung der Konsumausgaben in ITK-nahe Produktwelten. „Die Konsumenten greifen immer öfter zu Alleskönnern wie Smartphones oder Tablets“, sagt Kempf. Der Telekommunikationsmarkt soll um 0,5 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro wachsen. Wichtig ist BITKOM-Präsident Kempf vor allem eines: „Wir müssen steigende Umsätze in neue Arbeitsplätze umsetzen können. Dazu brauchen wir attraktive Rahmenbedingungen am Technologiestandort Deutschland und ein leistungsfähiges Bildungswesen, das den Nachwuchs auf Berufswege in der IT vorbereitet.“
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.



Das Vierte: Beteligungsveränderungen angezigt - Kommt ABC Deutschland?
Der Betreiber des TV-Senders Das Vierte hat wie geplant die Veränderung von Beteiligungsverhältnissen angezeigt. Der Antrag ging am 8. Oktober 2012 bei der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) ein. Am 15. Oktober wurden die Veränderungen bei der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) angemeldet. Wie berichtet, ist der Disney-Konzern bei dem Privatsender eingestiegen. Unter welcher Marke und mit welchem Format der Sender antritt steht noch nicht fest. Im Gespräch sind etwa ein deutscher Ableger des US-Senders ABC oder des Sportsenders ESPN, die beide zu Disney gehören.



TV-Veranstalter Viva startet medienübergreifendes Live-Experiment
Am 26. Oktober startet VIVA einen experimentellen Live-Stunt. Der Blogger, János Joskowitz, lebt für acht Tage in einem "CollabRoom", einem öffentlichen Raum in der Berliner Torstraße, den er für dieses Experiment nicht verlassen wird. Ausgestattet mit einem Tablet PC, wird er ausschließlich über Social-Media-Kanäle mit der Außenwelt kommunizieren. Sein Alltag wird dabei allein durch User-Likes bestimmt, die letzten Endes darüber entscheiden, welche tagtäglichen Aktionen das Leben von János sowie den "CollabRoom" bunter gestalten. Während der acht Tage wird János darüber hinaus prominente Gäste live in seinem Zuhause auf Zeit begrüßen.
Wie János' Alltag genau aussehen wird, weiß niemand! 24/8 ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang und das Drehbuch schreiben die User in Echtzeit. Sie bestimmen selbst von Moment zu Moment, wie es weiter gehen soll. Acht Tage lang sind sie über Facebook und Twitter rund um die Uhr mit János verbunden und gestalten sein Schicksal aktiv per Mausklick. Sie wählen, was er isst, wie er sich kleidet, was er für Musik hört oder wie sein Fitnessprogramm aussehen soll und sind sogar aufgefordert, ihm Essen, Getränke, Klamotten und vieles weitere mehr selbst vorbeizubringen. Auch die Einrichtung seines Wohnzimmers liegt in den Händen der Fans. Jedes Like ist entscheidend! Wie die Power von Social Media das Leben beeinflussen kann, zeigt sich während dieses einmaligen Online-Experiments in vollem Ausmaß.
Langeweile wird im öffentlichen Wohnzimmer auf jeden Fall nicht aufkommen. Jeder Tag steht unter einem anderen Thema, das János vor spannende Aufgaben stellt. Besucher wie die VIVA VJs Jan Köppen und Romina Becks widmen ihm eine ganz persönlichen Moderation, János zockt mit den Jungs von Game One um die Wette, er muss beim Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel Rede und Antwort stehen oder beweist sein Taktgefühl auf einer selbst gebauten Kistentrommel. VIVA ist dabei und streamt das Alltagsgeschehen live aus dem "CollabRoom" auf VIVA.tv.
Wer mitliket erlebt den Versuch mit etwas Glück sogar hautnah mit und landet selbst direkt in János' Welt und damit vor der Kamera, denn für viele Events werden Plätze verlost – zum Beispiel für das Wohnzimmerkonzert mit dem Elektro-Pop-Duo Glasperlenspiel



BLM genehmigt neues "Cinedom" - Free-TV-Kanal geplant
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 das Fernseh-Spartenangebot „Cinedom“ der Autentic GmbH für die Dauer von acht Jahren genehmigt. Cinedom ist ein 24-Stunden-Programm in der Sparte Unterhaltung. Angeboten werden ausschließlich deutsche und österreichische Repertoire-Spielfilme. Cinedom ist ein Free-TV-Kanal, der durch Werbung finanziert werden soll. Die technische Verbreitung erfolgt ausschließlich über IP-Stream. Zusätzlich soll auch eine Video-on-Demand-Plattform angeboten werden.
Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse des Antragstellers Autentic GmbH sind wie folgt:
Gesellschafter 1. Stufe: Kapitalanteile
- Dr. Patrick Hörl 50 %
- Beta Film GmbH 40 %
- Moritz Freiherr von Kruedener 5 %
- Herbert Schroder 5 %
Der für die Beurteilung der Sicherung der Meinungsvielfalt zuständigen Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) wurde der Vorgang vorgelegt. Eine Entscheidung steht noch aus.
Die Kommission zur Zulassung und Aufsicht (ZAK) hat entschieden, der Autentic GmbH - vorbehaltlich der Prüfung durch die KEK - die Zulassung nach § 20 a RStV zu erteilen.



Lizenz für „amazing discoveries TV“
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 die Verbreitung des Fernseh-Spartenangebots „amazing discoveries TV“ des Vereins amazing discoveries e.V. im Internet für die Dauer von acht Jahren genehmigt.
amazing discoveries e.V. ist eine von Christen gegründete gemeinnützige Organisation. Um den laut Vereinssatzung definierten Christlichen Missionsauftrag zu unterstützen, soll das Internet-TV-Angebot, das über www.ad-tv.info abrufbar ist, ausgestrahlt werden.
Die Genehmigung des Medienrats ist vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK).
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 19. Oktober 2012




Technischer Jugendmedienschutz: KJM bewertet weiteres Altersverifikations-Konzept positiv
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat mit dem Konzept zu „[verify-U] III“ der Cybits AG eine weitere Lösung zur Altersverifikation (AVS) für geschlossene Benutzergruppen in Telemedien positiv bewertet. Nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) dürfen bestimmte jugendgefährdende Inhalte in Telemedien nur dann verbreitet werden, wenn der Anbieter durch geschlossene Benutzergruppen sicherstellt, dass nur Erwachsene Zugriff darauf haben. Um Unternehmen Rechts- und Planungssicherheit zu geben, bietet die KJM interessierten Anbietern und Unternehmen an, ihre Konzepte zum technischen Jugendmedienschutz daraufhin zu überprüfen, ob sie den gesetzlichen Anforderungen genügen.
Beim AVS-Konzept „[verify-U] III“ der Cybits AG handelt es sich um die Weiterentwicklung eines AVS, das schon 2006 von der KJM positiv bewertet wurde. Die ursprünglichen Identifizierungs- und Altersprüfvarianten über Postident und über den „Identitäts-Check mit Q-Bit“ der Schufa Holding AG in Verbindung mit der persönlichen Auslieferung von initialen Zugangsdaten (Autorisierungscode) per „Einschreiben eigenhändig“ bleiben erhalten. Zusätzlich kommt hinzu:
Als neue Identifizierungsoption bietet „[verify-U] III“ an, beim Registrierungsprozess die Daten und das Alter des Nutzers über die eID-Funktion seines neuen Personalausweises (nPA) zu prüfen.
Zur Auslieferung des Autorisierungscodes sieht „[verify-U] III“ zusätzlich die Variante eines „Banklaufs“ vor: Mittels Gut- und Lastschrift wird ein zweiteiliger Autorisierungscode auf ein im Onlinebanking nutzbares Girokonto des Nutzers übermittelt. Um sicherzustellen, dass der Code über den Banklauf nur an die zuvor als volljährig identifizierte Person übermittelt wird, kommt neben Schufa-QBit im Vorfeld auch der Schufa KontonummernCheck zum Einsatz: Die Schufa bestätigt damit, dass zu der angefragten Person auch die angegebene Kontoverbindung gehört.
Alternativ kann eine Aktivierung des Nutzeraccounts über eine Variante des giropay-Verfahrens erfolgen: Der Nutzer loggt sich mit seinen Nutzerdaten über Online-Banking in sein Girokonto ein und gibt mittels gültiger TAN eine Transaktion frei. Bei erfolgreicher Transaktion bestätigt giropay in Sekunden die Überweisung. Anschließend erhält der als volljährig bestätigte Nutzer einen zeitlich begrenzten Aktivierungslink und kann im Registrierungsprozess von „[verify-U] III“ fortfahren.
Durch ein Zusammenspiel und Ineinandergreifen mehrerer Kontrollroutinen ist damit hinreichend sichergestellt, dass eine Aktivierung des Nutzeraccounts nur durch diejenige Person erfolgen kann, die zuvor als volljährig identifiziert wurde. Der Nutzer muss sich vor jedem Zutritt zu einer geschlossenen Benutzergruppe mit seinen individuellen Zugangsdaten einloggen. Zudem ist eine Bindung des Nutzeraccounts an bestimmte im System registrierte Hardwarekomponenten erforderlich.
Die KJM kam nach Prüfung des Konzepts zu „[verify-U] III“ der Cybits AG zu dem Ergebnis, dass es bei entsprechender Umsetzung die gesetzlichen Anforderungen des JMStV zur Altersprüfung erfüllt. Anbieter, die sich des Konzeptes für die Bildung einer geschlossenen Benutzergruppe bedienen, müssen darüber hinaus die üblichen zusätzlichen Sicherungspflichten wie Backdoorschutz, Verbindungstrennung nach Leerlauf oder zeitliche Begrenzung einer Sitzung beachten.
Damit gibt es nun 26 von der KJM positiv bewertete Konzepte für Altersverifikationssysteme. Dazu kommen derzeit sechs übergreifende Jugendschutzkonzepte mit AVS als Teilelementen.



BLM verlängert Sendelizenzen
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 das Internetfernseh-Angebot der süc // dacor GmbH um acht Jahre verlängert. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt des Angebots auf einer Berichterstattung aus den Städten und Gemeinden Coburg, Bamberg, Kronach, Lichtenfels und Neustadt bei Coburg. Abrufbar ist das Angebot über www.itv-franken.de sowie über die lokalen Ableger www.itv-coburg.de, www.itv-bamberg.de, www.itv-kronach.de, www.itv-lichtenfels.de und www.itv-neustadt.de. Technisch möglich sind bis zu 10.000 zeitgleiche Zugriffe auf das Angebot.
Gesellschafter der süc // dacor GmbH sind die beiden Geschäftsführer mit je
22,5 % der Kapitalanteile sowie die Städtische Überlandwerke Coburg GmbH (SÜC GmbH) mit einem Kapitalanteil von 55 %. Die SÜC GmbH ist das Versorgungs-unternehmen der Stadt Coburg. Zur Vermeidung eines unzulässigen kommenden Einflusses auf das Programm wurde ein weisungsfreier Programmverantwortlicher bestellt.
Der BLM-Medienrat hat darüber hinaus die Genehmigung des Internetfernsehangebots „tvschool21“ für die Dauer von acht Jahren verlängert. Der Schwerpunkt des Angebots liegt inhaltlich auf dem Landkreis Coburg und den Städten Coburg und Neustadt bei Coburg. Zusätzlich wird inzwischen dem Projekt „JMO – Junge Medien Oberfranken“, das seit Februar 2011 existiert, eine Plattform gegeben. Dadurch haben Gymnasien im Umkreis – Burgkunstadt, Kronach, Kulmbach, Münchberg, Selb – eigene Rubriken bekommen, die in den nächsten Monaten und Jahren noch ausgedehnt werden sollen.
Anbieter ist eine Anbietergemeinschaft bestehend aus der Telenec GmbH und der Arbeitsgemeinschaft Neustadter Fernsehsender nec tv e.V. Auf das Angebot können über Internet bis zu 10.000 Nutzer zeitgleich zugreifen.
Auch die Genehmigung der Internationalen Christliche Rundfunkgemeinschaft e.V., das Hörfunkprogramm Radio Horeb bundesweit zu verbreiten, wurde um acht Jahre verlängert. Schwerpunkte des Programms sind Lebenshilfe- und Beratungsfragen, christliche Musik und Nachrichten, Gottesdienst und Liturgie der Kirche, Unterhaltung sowie Vorträge zu kirchlichen und gesellschaftlichen Themen, die auf dem christlichen Menschenbild beruhen. Das Musikformat umfasst Klassik, gregorianische Gesänge und geistliches Liedgut und nimmt ca. 30 % der Sendezeit ein.
Dazu kommen Verlänerungen der Sendelizenzen für die lokalen Hörfunkanbieter Radio Plassenburg in Kulmbach, Radio 8 und Radio Galaxy in Ansbach, Radio Alpenwelle in Bad Tölz, unserRadio Passau, „Radio Galaxy Passau, unserRadio Deggendorf, „Radio Trausnitz“ (Landshut), Radio Galaxy Landshut, Radio AWN Straubing, Radio IN und Radio Galaxy in Ingolstadt.



Wechsel in der Geschäftsführung bei radio aktiv
Ute Fehn wird ab dem 1. Januar 2013 die Geschäftsführung von radio aktiv übernehmen. Damit löst sie den bisherigen Geschäftsführer, Karsten Holexa, ab, der mehr als 16 Jahre diese Funktion ausübte.



Trauer um Wolfgang Menge - Sondersendungen
Die ARD trauert um Wolfgang Menge: Am Samstag, 20. Oktober 2012, zeigt Das Erste zwei Folgen von "Ein Herz und eine Seele": Um 12.03 Uhr "Besuch aus der Ostzone", um 12.50 Uhr "Schlusswort". Der ursprünglich geplante Spielfilm "Wir hauen die Pauker in die Pfanne" entfällt.
Programmdirektor Volker Herres zum Tod von Wolfgang Menge: "Wolfgang Menge war ein Schwergewicht des Leichten, der Unterhaltung im Fernsehen. Mit der Serie 'Ein Herz und eine Seele' und dem legendären TV-Nörgler 'Ekel Alfred' hat er der deutschen Gesellschaft in den 70er Jahren einen Spiegel vorgehalten, in dem sie sich selbst erkennen und zugleich über sich lachen konnte. Menge hat das ARD-Hauptprogramm mit seinen Erfindungen entscheidend geprägt und bereichert: Er konzipierte die 'Stahlnetz'-Reihe und erfand die Figur des 'james-bondigen' Zollfahnders Kressin für den 'Tatort'. Dabei war er nicht nur ein phantasievoller Geschichtenerzähler, sondern auch ein Visionär: Sein Dokumentarspiel 'Smog' thematisierte die Folgen einer Umweltkatastrophe lange vor der Ökobewegung, die Fernseh-Parodie 'Das Millionenspiel' den menschenverachtenden Voyeurismus lange vor quotenorientiertem Sensationsfernsehen und Reality-TV."



Bayerisches Fernsehen mit neuem Programmschema
Das Bayerische Fernsehen passt ab 7. Januar 2013 sein Programmschema an. "Mit der Weiterentwicklung unserer Angebote möchten wir den Sehgewohnheiten der Zuschauerinnen und Zuschauer noch mehr entgegenkommen", sagt Fernsehdirektorin Bettina Reitz, die ihr Amt im Juni angetreten hat. Die bekannten und beliebten Marken bleiben bestehen. Optimiert werden im Rahmen dieser ersten Anpassung bei bestimmten Formaten vor allem zunächst Sendeplatz oder Sendelänge. Der Rundfunkrat hat der Schemaveränderung zugestimmt.
„Das Programm des Bayerischen Fernsehens ist qualitativ hochwertig und vielseitig. Mit einer veränderten Platzierung von starken Formaten auf starken Sendeplätzen vor allem am Hauptabend sollen unsere Kernkompetenzen zukünftig noch deutlicher hervorgehoben werden“, so Fernsehdirektorin Bettina Reitz.
Im Hauptabend ab 20.15 Uhr wird das Programm über die Wochentage hinweg vielfältiger und passender in den jeweiligen Abend integriert. Das weiterentwickelte Programmschema verknüpft noch stärker als bisher zueinander passende Formate, spricht an den unterschiedlichen Tagen gezielt bestimmte Zuschauerinteressen an und orientiert sich nun wesentlich stärker an den Umschaltzeitpunkten nationaler Programme. „Wir passen unser Schema mit den Veränderungen auch mehr den Sehgewohnheiten jüngerer Zielgruppen an“, betont die Fernsehdirektorin.
Die Anpassungen im Detail:
Das Rundschau-Magazin sendet künftig um 21.45 Uhr. Dieser Sendeplatz, der bereits in den Sommerferien erfolgreich getestet wurde, gibt den Menschen in Bayern die Möglichkeit, sich auch am späteren Abend noch über die neuesten Nachrichten aus Bayern, Deutschland und der Welt zu informieren. Ein verstärkter Fokus auf die Ereignisse in Bayern schärft darüber hinaus das regionale Profil unseres Nachrichtenmagazins.
Die Verschiebung des Rundschau-Magazins schafft um 20.15 Uhr Platz für ein 90-minütiges Spielfilmformat am Dienstag und jeweils zwei 45-minütige Formate an den übrigen Wochentagen.
Von Montag bis Donnerstag um 22.00 Uhr bietet das weiterentwickelte Programmschema den Zuschauerinnen und Zuschauern künftig Formate aus den Bereichen Wissen, Politik, Geschichte und Kultur.
Mit dem veränderten Schema starten die Lebenslinien montags früher: Um 21.00 Uhr, direkt nach laVita, steht der Montagabend damit für Geschichten über und von Menschen.
Die Münchner Runde wird künftig dienstags um 22.00 Uhr ausgestrahlt. Dabei kann unser politischer Talk stark vom inhaltlichen Vorlauf des neu platzierten Rundschau-Magazins profitieren. Vorab wird die Münchner Runde bereits um 20.15 Uhr zur bisherigen Zeit im Internet zu sehen sein.
Hochwertige Dokumentarfilme und Dokumentationen bekommen im Bayerischen Fernsehen einen festen Sendeplatz. Am Dienstagabend um 22.45 Uhr.
Auf einem neuen Sendeplatz am Donnerstag um 19.00 Uhr fügen sich die Sendungen Geld und Leben in die Reihe unserer Vorabendmagazine ein. Der weitere Donnerstagabend steht künftig noch stärker als bisher im Zeichen kritischer, satirischer Politik- und Gesellschaftsthemen. An quer um 20.15 Uhr schließt sich ein neu entwickeltes Kabarett-Format an, welches ähnliche Zuschauergruppen ansprechen dürfte wie unser satirisches Politikmagazin. Der weitere Abend steht ganz im Zeichen hochwertiger Kulturformate (Capriccio, LIDO und BR-Klassik/KlickKlack).
Der Freitag steht ganz im Zeichen der Unterhaltung und der Formate für ein jüngeres Publikum. Ab 20.15 Uhr werden erfolgreiche Serien und Unterhaltungsformate mit Bayernbezug ausgestrahlt. Am späteren Abend startet um 23.00 Uhr das neue Format BR Freitag auf d’Nacht, das in Zusammenarbeit mit dem Programmbereich Bayern 3 und Jugend entsteht. Im Nachgang sorgen junge bayerische Unterhaltung sowie Konzerte im Rahmen einer Musiknacht für einen abwechslungsreichen Start ins Wochenende.
Der Samstagabend wird noch stärker als bisher für weitere Programmfarben geöffnet und bietet den Zuschauerinnen und Zuschauern hochwertige Programme aus den Bereichen Film, Dokumentation und Unterhaltung.
Einen neuen starken Sendeplatz erhält Bergauf-Bergab (bzw. freizeit). Direkt nach einem der etabliertesten Formate (Unter unserem Himmel) startet das Bergsteigermagazin (bzw. Freizeitmagazin) um 21.15 Uhr. Um 22 Uhr beginnt Blickpunkt Sport inklusive Bundesliga und Sport aus Bayern.
Das weiterentwickelte Schema startet nach dem Weihnachtsprogramm. Mit ihm will das Bayerische Fernsehen seine programmlichen Markenkerne erhalten, ein Garant für Qualität bleiben und weiterhin die Zuverlässigkeit des Programms für Zuschauerinnen und Zuschauer erhöhen. „Ein Programmschema ist immer nur ein Gerüst, das wir mit hochwertigem Programm bespielen. Wir werden auch weiterhin den engen Austausch mit unseren Zuschauern suchen, unser Programmangebot kontinuierlich analysieren, die Entwicklungen des Fernsehmarktes berücksichtigen und künftig unser Programm noch stärker trimedial ausrichten,“ so Fernsehdirektorin Bettina Reitz.
Ein Tableau des neuen Schemas ist auf der Onlineseite der BR-Pressestelle abrufbar, ebenso ein Video, das die Veränderungen zusätzlich visualisiert und erläutert.



Lokal-tv.de: Neue Plattform des Lokalfernsehens in Deutschland gestartet
Der Bundesverband Lokal TV (BLTV e.V.) hat seine neue Webseite www.lokal-tv.de für die Gattung des lokalen und regionalen Fernsehens in Deutschland gestartet. Auf www.lokal-tv.de sind ab sofort zahlreiche Informationen über das vielfältige Leitungsangebot des ortsnahen Fernsehens abrufbar.
„Mehrere hundert lokale Fernsehsender in Deutschland informieren täglich über das aktuelle Geschehen vor der Haustür. Als Bundesverband für diese Gattung möchten wir über diese Webseite nun auch die Wirtschaft und Politik über die vielfältige Berichterstattung und traumhafte Reichweiten informieren“, so Klaus-Dieter Böhm vom Vorstand des BLTV.
Neben aktuellen Nachrichten der Lokal-TV-Branche wird lokal-tv.de künftig auch Studienergebnisse, Verbandsinformationen und bundesweite Sendeformate des ortsnahen Fernsehens zum Abruf zur Verfügung stellen.
„Nahsehen“ genießt aufgrund seiner unschlagbaren Nähe vor Ort und des großen Wiedererkennungswertes beim Zuschauer größte Sympathie und erreicht damit höchste Resonanz.



Berlin: Lokal-TV bei Kabel Deutschland
Ab sofort können Kabelkunden in Berlin und Brandenburg die lokalen TV-Programme auch in den Netzen von Kabel Deutschland digital empfangen. Kabelkunden mit Digitalempfang können die Programme ALEX Berlin, Oderland TV, ODF, Oberhavel TV, WMZ Frankfurt, WMZ Senftenberg, Kanal 12 Spremberg, KW-TV, Teltowkanal, TV Lu, Rangsdorf TV, Ruppin TV, Prignitz TV und Havelland TV in digitaler SD-Qualität empfangen.
In der Regel ist ein neuer Suchlauf erforderlich. Kabelkunden mit Kabel Deutschland-Box finden ihre lokalen Programme auf den Listenplätzen 151 folgende.
Bislang mussten die meisten Kabelhaushalte in der Region noch auf das analoge Sendesignal umschalten, wenn sie lokale Programme sehen wollten. Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) sagt: „Wir wollen, dass die lokalen Veranstalter an den Chancen der Digitalisierung teilhaben. Bei den größten Netzbetreibern in Berlin und Brandenburg, Kabel Deutschland und Telecolumbus, ist das nun erreicht. Wir erwarten dadurch mehr Zuschauer und eine höhere Akzeptanz für die lokalen und regionalen Programmangebote.“
Die mabb fördert die digitale Programmverbreitung der lokalen Veranstalter in Berlin und Brandenburg. Gemeinsam mit der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern betreibt sie ein Projekt, das die Inhalte der Lokal-TV-Programme auf einem zentralen Server sammelt und gebündelt an verschiedene Kabelnetzbetreiber ausspielt. Die Technik steht an einem großen Netzknotenpunkt in Berlin.
Neben den Kostenvorteilen, die durch diese Bündelung entstehen, ist ein wesentlicher Aspekt dieses Konzepts, dass künftig neben der Verbreitung in Kabelnetzen auch die Verbreitung von Lokal-TV-Inhalten auf Internet-Portalen, RSS-Feeds oder social media-Plattformen ermöglicht wird.
Die lokalen Programme werden im sogenannten Simulcast ausgestrahlt, sind also weiterhin auch analog empfangbar. In den Netzen der Telecolumbus war die Digitalumstellung bereits vier Wochen zuvor erfolgt. Weitere Netzbetreiber sollen folgen.



Bayern: Sankt Michaelsbund zieht DAB-Lizenzantrag zurück
Der Sankt Michaelsbund sollte ursprünglich am gestrigen Donnerstag eine Lizenz für ein landesweites Hörfunkprogramm in Bayern via DAB+ (Kanal 12D) bekommen. Wie SatelliFax jedoch von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) erfahren hat, habe der Veranstalter den Lizenzantrag kurzfristig zurück gezogen. Ende Dezember verlässt der Bayerische Rundfunk mit einem weiteren Hörfunkprogramm (BR Klassik) den Multiplex und wechselt in sein eigenes Bouquet (Kanal 11B). Bis zu drei Privatradios könnten die dann frei werdenden CUs im Modus DAB+ (HE-AAC) einnehmen.



Kabel Deutschland/mabb: Start für kostenloses WLAN in Berlin[/B][/COLOR]
Kabel Deutschland und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) machen Berlin noch mobiler: Ab sofort können Berliner und Berlin-Besucher an belebten Straßen und Plätzen in den Bezirken Mitte und Prenzlauer Berg 30 Minuten kostenlos im Internet surfen. PUBLIC WIFI BERLIN heißt das Pilotprojekt des Netzbetreibers Kabel Deutschland und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, das heute an den Start geht. Mit einem symbolischen Druck auf den roten Knopf haben Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und Dr. Adrian v. Hammerstein, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland im Beisein von Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei das neue WLAN-Netz gestartet.
Mit dem Start des Projektes erhalten Nutzer von Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks aktuell an 44 Berliner Hotspots einen kostenlosen Highspeed- Internetzugang mit bis zu 100.000 Kbit/s im Download. Das WLAN-Netz deckt belebte Plätze und Straßen ab, unter anderem Hackescher Markt, Gendarmenmarkt, Unter den Linden sowie Kastanienallee und Kollwitzplatz. Weitere 60 Hotspots werden bis zum Sommer 2013 in Berlin-Mitte, Tiergarten und Charlottenburg sowie im Stadtzentrum von Potsdam aufgebaut. Insgesamt entsteht so ein WLAN-Netz mit mehr als 100 Highspeed-Hotspots in Berlin und Potsdam. Mit der App „Hotspotfinder“ können Nutzer alle aktuell verfügbaren Hotspots finden. Die App kann aus dem AppleStore kostenlos auf Smartphones oder Tablet-PCs heruntergeladen werden. Ab November 2012 wird auch eine App für Android-Betriebssysteme im Google Play-Store angeboten.
Jedem Nutzer stehen zunächst 30 Minuten kostenfreies Surfen pro Tag zur Verfügung. Ab Sommer 2013 plant Kabel Deutschland eine Auswahl an Bezahloptionen, mit denen die Surfdauer zu einem attraktiven Preis verlängert werden kann. Kabel Deutschland-Kunden, die sich vorher im Kundenportal registrieren, erhalten bereits jetzt einen zeitlich unbegrenzten, kostenfreien WLAN-Zugang.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 22. Oktober 2012




tv.berlin hat Insolvenz angemeldet
Der Berliner Sender tv.berlin hat Insolvenz angemeldet. Wie die "Berliner Morgenpost" berichtet, hätten die Werbeeinnahmen die Kosten des Sendebetriebes alleine nicht decken können. Von der Insolvenz sind 26 Mitarbeiter direkt betroffen. Der Sendebetrieb soll aufrechterhalten werden.
Zuletzt hätte tv.berlin einen Vertrag mit volks.TV, dem geplanten Verbund privater und regionaler Fernsehsender des ehemaligen RTL-Chefs Helmut Thoma, abgeschlossen. Ende September sei die Vereinbarung jedoch ausgelaufen, ohne dass das Projekt realisiert wurde. Seitdem hätte sich die wirtschaftliche Perspektive verschlechtert. Der Sender hatte demnach andere Konzepte für seine Zukunft entwickelt, brauchte dafür aber frisches Geld, worauf sich dich Gesellschafter insgesamt nicht einigen konnten.



Kreativ-Preis für zdf.de-Relaunch
Für den Relaunch seines Programmportals zdf.de ist das ZDF am Donnerstag, 18. Oktober 2012, mit dem Kreativ-Preis DMMA Onlinestar in Gold ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte das Angebot als "außerordentlich nutzerfreundlich". Seit dem 29. April 2012 präsentiert sich die Website zdf.de im nun ausgezeichneten neuen Design. Der Relaunch der zdf.de erhielt den Preis in der Kategorie Website.
"Das ZDF hat es geschafft, ein ultrakomplexes Wollknäuel so zu ordnen, dass man sich wunderbar zurecht findet", sagte Stefan Kolle, Jurypräsident und Geschäftsführer der Agentur Kolle Rebbe. Beim Design habe man nicht auf Effekte gesetzt, sondern auf die Nutzerfreundlichkeit.
Konzipiert wurde die neue Homepage zdf.de mit der Agentur plan.net / serviceplan, die jetzt zusammen mit dem ZDF ausgezeichnet worden ist. Insgesamt reichten 127 Agenturen aus Deutschland und Österreich 303 Online-Projekte ein, von denen die jeweils drei besten Ergebnisse mit dem Preis in Gold, Silber und Bronze prämiert worden sind.
Das neue, im Kern horizontal angelegte Design ermöglicht den Nutzern in seiner Klarheit und Bildstärke schnelle Orientierung und leichte Navigation. Ziel des Relaunchs war es, die Inhalte des ZDF-Hauptprogramms, seiner drei Digitalkanäle ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur sowie die nachrichtenorientierten Portale zu Information und Sport in eine leicht verständliche, nutzerfreundliche Ordnung zu bringen.
Der DMMA Onlinestar ist in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen worden. Der Preis ging aus dem bereits seit 1996 bestehenden Deutschen Multimedia Award und dem seit 2007 verliehenen Onlinestar hervor. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V., der MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg sowie der Verlagsgruppe Ebner Ulm.



Neuer Radio Bremen-Verwaltungsrat konstituiert sich
Die Mitglieder des neuen Verwaltungsrats von Radio Bremen haben am Freitag in ihrer konstituierenden Sitzung Professor Dr. Thomas von der Vring erneut zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Von der Vring ist bereits seit 1996 Mitglied des Radio Bremen-Verwal-tungsrats und seitdem auch dessen Vorsitzender. Mit der heutigen Sitzung beginnt seine fünfte Amtszeit. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Gaby Schuylenburg gewählt. Die Hörfunkredakteurin ist stellvertretende Personalratsvorsitzende.
„Die Wiederwahl von Herrn Professor Dr. von der Vring ist die verdiente Bestätigung seiner Arbeit für Radio Bremen“, sagte Radio Bremen-Intendant Jan Metzger im Anschluss an die Wahl des Verwaltungsratsvorsitzenden. „Gerade in Zeiten, die für Radio Bremen finanziell immer problematischer geworden sind, ist das Ehrenamt des Verwaltungsratsvorsitzenden eine schwierige Aufgabe und eine Herausforderung. Im Namen von Radio Bremen danke ich Herrn von der Vring für sein großes Engagement und wünsche ihm wie auch seiner neuen Stellvertreterin eine glückliche Hand für die neue Amtszeit. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit.“
Dem Verwaltungsrat von Radio Bremen gehören neun Mitgliedern an, von denen sechs vom Rundfunkrat und drei von den Mitarbeitenden des Senders gewählt werden.
Der Rundfunkrat wählte am 20. September 2012 die Geschäftsführerin Maren Bock, den Hochschullehrer für Betriebswirtschaft Prof. Dr. Günther Dey, den Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Rudolf Hickel, den Unternehmer Dr. Wolfgang Schrörs (MdBB), den ehemaligen Hochschullehrer und Europaabgeordneten Prof. Dr. Thomas von der Vring und die Bremerhavener Museumsdirektorin Dr. Ursula Warnke in den Verwaltungsrat.
Von den Beschäftigten Radio Bremens wurden durch Wahl am 3. September 2012 Gaby Schuylenburg (Hörfunkredakteurin und -modera-torin), Birgitta Tunkel (Frauenbeauftragte von Radio Bremen; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2000) und Roland Warmbein (buten un binnen-Redakteur und -Moderator) entsandt.
Neben dem Rundfunkrat ist der Verwaltungsrat das zweite Aufsichtsgremium der öffentlich-rechtlichen Anstalt Radio Bremen. Der Verwaltungsrat überwacht und berät den Intendanten in Angelegenheiten der Geschäftsführung. Die genauen Aufgaben werden im Radio Bremen-Gesetz in Paragraf 13 beschrieben. Die Amtsperiode des Verwaltungsrats dauert vier Jahre. Die Mitglieder des Verwaltungsrates dürfen nicht gleichzeitig dem Rundfunkrat oder dem Direktorium von Radio Bremen angehören.



AUPEO! bringt Musik und Radio aus dem Internet in die neue Mercedes-Benz A-Klasse
Mercedes-Benz integriert den Online-Musikdienst AUPEO! Personal Radio in das Anzeige- und Bediensystem seiner Fahrzeuge. Beginnend mit der neuen A-Klasse ist ab sofort das Zubehör „Drive Kit Plus für das iPhone“ verfügbar. Als Teil der dazugehörigen Mercedes-Benz App „Digital DriveStyle“ liefert das Berliner Start-up dabei unendlich viel Musik aus dem Internet und Zugriff auf Radiostationen aus aller Welt.
Damit genießt der Fahrer Unterhaltung aus dem Internet, die auf den persönlichen Geschmack abgestimmt ist. Er kann Künstler oder Genres auswählen, das laufende Programm individualisieren und sogar Songs überspringen – und ganz nebenbei neue Musik entdecken. Wer es klassischer mag, ist mit einer Auswahl aus tausenden von lokalen und nationalen Radiosendern aus aller Welt bestens versorgt. Das Albumcover und Informationen zum jeweiligen Song sind im Fahrzeugdisplay abgebildet, über den Controller in der Mittelarmlehne wird das Programm ganz einfach gesteuert.
„Die digitale Generation erwartet einfach, die neuesten Apps sicher und einfach auch im Auto nutzen zu können“, freut sich Holger G. Weiss, CEO von AUPEO!, über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Mercedes-Benz Entwicklungslabor in Palo Alto, USA. „Durch unsere ausgereiften Schnittstellen konnten wir unsere Services Personal Radio und Radio Index so zur Verfügung stellen, dass die fahrzeuggerechte Darstellung besonders gut gelungen ist.“
„Mit der Digital DriveStyle App können unsere Kunden ihren digitalen Lifestyle nahtlos im Fahrzeug fortsetzen“, sagt Johann Jungwirth, CEO von Mercedes-Benz Research & Development North America, Inc. „Durch die professionelle Unterstützung vom AUPEO! Entwicklungsteam können Mercedes-Benz Fahrer künftig den populären Musikservice in vielen Ländern genießen.“
Neben AUPEO! Personal Radio bietet die Mercedes-Benz-App auch Navigation, Zugriff auf Facebook und Twitter sowie weitere Dienste und Inhalte des iPhones . Benötigt wird ein iPhone der vierten Generation, das über eine Schnittstelle, das Drive Kit Plus, mit dem Fahrzeug verbunden und dabei auch aufgeladen wird. Nach der neuen A- Klasse folgen sukzessive weitere Mercedes-Benz Baureihen.



Beuer Direktor im NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein
Volker Thormählen wird Direktor des NDR Landesfunkhauses Schleswig-Holstein. Der bisherige stellvertretende Direktor und Hörfunkchef in Kiel übernimmt seine neue Aufgabe am 1. November 2012. Er folgt auf Friedrich-Wilhelm Kramer, der nach 19 Jahren an der Spitze des Landesfunkhauses in den Ruhestand geht



BR-DAB-Paket von weiteren Standorten
Das Digitalradio-Ensemble des Bayerischen Rundfunks im Kanal 11D wird jetzt auch von den Standorten Kreuzberg/Rhön und Grünten/Allgäu ausgestrahlt. Für dieses Jahr ist nun noch die Inbetriebnahme der Sender Pfänder, Bamberg und Büttelberg geplant.



TV-Ausgabe der ARD Mediathek (HbbTV) noch nutzerfreundlicher
Eine neue Struktur und ein klareres Design machen es für die Zuschauer jetzt noch einfacher, Sendungen aus den Fernsehprogrammen der ARD auf Abruf auf ihrem Fernseher zu sehen. Voraussetzung ist ein Fernsehgerät oder eine Set-Top-Box, die über den HbbTV-Standard (Hybrid Broadcast Broadband TV) verfügen. Viele moderne Smart-TV-Geräte bieten diesen Standard bereits.
Mit dem neuen komfortablen Angebot können aktuelle Sendungen direkt und unkompliziert mit der TV-Fernbedienung ausgewählt werden. Über „Sendung verpasst?“, „Sendungen von A-Z“ oder mit Hilfe der Suchfunktion ist es nun auch möglich, alle zum Abruf bereit stehenden Videos schnell und einfach zu finden. Menschen mit Sehbehinderungen können die Schrift auf dem TV-Bildschirm vergrößern.
In der TV-Ausgabe der ARD Mediathek finden die Zuschauer die Sendungen des Ersten und Sendungen und Fernsehbeiträge der Landesrundfunkanstalten zum Abruf. Das breite Angebot der ARD Mediathek reicht also vom Tatort über die Tagesschau-Ausgaben bis zu Dokumentationen und Sendungen aus den dritten Fernsehprogrammen.
In der neuen TV-Ausgabe im HbbTV-Standard gibt es nicht nur die ARD Mediathek: Auch die Mediatheken von MDR, Radio Bremen, RBB, SWR und Einsfestival wurden so weiter entwickelt und verbessert. Die neuen TV-Ausgaben der Mediatheken sind bereits online und können über HbbTV-fähige TV-Geräte genutzt werden.



DFL startet Internetauftritt bundesliga.com/pl mit eigenem redaktionellen Konzept
Mit einem neuen Angebot im Internetbereich bietet die DFL Deutsche Fußball Liga polnischen Fans künftig eine eigene Informationsplattform mit Services zur Bundesliga: Ab sofort ist die polnisch-sprachige Website www.bundesliga.com/pl live geschaltet. Sie präsentiert mit einer selbstständigen Redaktion ein gezielt auf die Interessen der polnischen Fans ausgerichtetes redaktionelles Konzept. Damit können sich die Fans in Polen fortan noch besser aktuell und ausführlich über die Bundesliga und die 2. Bundesliga informieren. Dabei stehen die polnischen Bundesliga-Stars wie Jakub Blaszczykowski, Robert Lewandowski oder Lukasz Piszczek besonders im Fokus der Berichterstattung.
"Mit diesem Angebot wollen wir die polnischen Fans noch stärker für die Bundesliga begeistern und auch die Bekanntheit der Liga in Polen weiter erhöhen. Wir unterstützen damit auch unseren langjährigen TV-Partner Eurosport in Polen, um noch mehr Zuschauer für die Bundesliga in einem für uns bedeutenden Markt zu gewinnen", sagt DFL Sports Enterprises-Geschäftsführer Jörg Daubitzer. Produziert wird die Website von der DFL-Tochter DFL Digital Sports.
Der neue Internetauftritt umfasst unter anderem Berichte und Porträts zu Spielern und Clubs der Bundesliga wie auch Statistiken während und nach den Begegnungen, Spieltags-Fotogalerien und Videos sowie Spieler- und Experten-Interviews. Darüber hinaus bietet bundesliga.com/pl auch Informationen rund um die Fußball-Nation Deutschland. Für Medienvertreter und Broadcaster gibt es auf bundesliga.com/pl einen eigenen, Passwort geschützten Bereich mit umfangreichen Materialien wie unter anderem Spieltags-Reports und -Daten sowie DFL-Veröffentlichungen und Ansprechpartnern.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 23. Oktober 2012




ARD & ZDF Fernsehwerbung kooperiert mit Mainstream Media
Die ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH und das Medienunternehmen Mainstream Media AG haben eine Zusammenarbeit im Bereich Vertrieb vereinbart. Im Rahmen der Kooperation vertreibt die ARD & ZDF Fernsehwerbung ab sofort die Werbezeiten der Sendermarken der Mainstream Media AG. Zu diesen gehören die Abo-Sender Romance TV, Goldstar TV und Heimatkanal, die u.a. auch in Zweitverwertung auf fiktionale Formate der öffentlich-rechtlichen Sender zurückgreifen, wodurch sich neue Werbeumfelder auch zur Primetime nach 20 Uhr ergeben. „Mit dieser Vereinbarung erschließen wir uns einen weiteren Baustein in der TV-Vermarktung, der sich optimal in unsere Portfoliostrategie einpasst“, erklärt Uwe Esser, Geschäftsführer der gemeinsamen Vertriebstochter von ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH und der ZDF Werbefernsehen GmbH. Die daraus entstehenden Synergien für Kunden und Vermarkter ermöglichen eine Kampagnenverlängerung aus dem Free TV in zielgenauen Werbeplätzen ohne Streuverluste.
„Unser neuer Partner hat einzigartige Kompetenz und Erfahrung in der Ansprache von Werbungtreibenden, die sich für unsere Programmumfelder und Zielgruppen interessieren“, sagt Gottfried Zmeck, Vorstandsvorsitzender der Mainstream Media AG. Die Sender der Mainstream Media AG bieten rund um die Uhr attraktive Qualitätswerbeflächen für die Kunden der ARD & ZDF Fernsehwerbung. Auch Hans-Joachim Strauch, Geschäftsführer der ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH unterstreicht die ideale Ergänzung: „Diese Zusammenarbeit ist auf eine gewisse Weise natürlich. Mainstream Media zeigt in seinen Abo-Sendern Qualitätsprogramme, die die beiden öffentlich-rechtlichen Sender auszeichnen“. “Auf dieser Basis sollte es gelingen, die steigende Relevanz unserer Sender auch in Werbebuchungen umzusetzen“, so Gottfried Zmeck.



Sechs von zehn deutschen Internetnutzern hören Online-Radio
Online-Radio erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Sechs von zehn deutschen Internetnutzern hören Webradio. Demnach nutzen 32,46 Millionen Bundesbürger die digitalen Radioangebote. Der gesamte Anteil in der Bevölkerung wuchs in den letzten zwei Jahren um 117 Prozent. Vor allem steht Internetradio bei männlichen und bei jungen Internetnutzern hoch im Kurs. Zwei Dritteln aller Männer sowie 83 Prozent der unter 24-Jährigen greifen über das Internet auf Radiostationen aus aller Welt zu. Das berichtet der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gemeinsam mit dem Online-Vermarkterkreis (OVK) und der Fachgruppe Audio Digital im BVDW. Als Grundlage für diese Angaben dient die repräsentative Studie „Mediascope Europe“ des IAB Europe mit einer Umfrage unter mehr als tausend Personen über 16 Jahre in Deutschland.
Für immer mehr deutsche Internetnutzer zählt Audio Digital zu ihrem persönlichen Informations- und Unterhaltungsangebot. Sechs von zehn Internetnutzern (60 Prozent) hören die digitalen Radioangebote. Während vor zwei Jahren erst 28 Prozent der deutschen Internetnutzer Webradio nutzten, stieg in 2012 die Zahl der Online-Radiohörer um 117 Prozent auf 32,46 Millionen Bundesbürger an.
„In Deutschland entwickelt sich der Markt für Audio Digital überdurchschnittlich gut. Die deutschen Internetnutzer erkennen die Mehrwerte von digitalen Radioangeboten“, sagt Rainer Henze (LAUT AG), Vorsitzender der Fachgruppe Audio Digital im BVDW. „Zahlreiche Nischensender aber auch das Vollprogramm bieten genau die Inhalte für wirklich jeden Musikgeschmack. In diesem hoch emotionalen Umfeld ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für eine zielgruppengenaue Ansprache.“
Im Hinblick auf den Online-Werbemarkt betont Matthias Wahl (OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG), stv. Vorsitzender im Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW, die positiven Effekte: „Der einfache Empfang über nahezu jedes Endgerät wie PC, Laptop, Smartphones, Tablets und Smart-TV legt den Grundstein für digitales Advertising und damit die Monetarisierung von Internetradio. Das Interesse der werbungtreibenden Industrie am wachsenden Markt für Audio Digital wird mit zunehmender Reichweite deutlich wachsen. Die Betreiber sind auch auf die Werbeeinnahmen angewiesen, um die Dienste in gewohnter Qualität für die Nutzer auch künftig kostenfrei anzubieten.“
Besonders beliebt ist Internetradio bei Männern. Über 66 Prozent aller männlichen Internetnutzer hören Online-Radioangebote. Im direkten Vergleich setzen 55 Prozent der weiblichen Internetnutzer auf digitale Radioangebote im Netz.
Bemerkenswert ist die hohe Durchdringung von Online-Radio bei jungen Hörern. Bis zu 83 Prozent der unter 24-Jährigen und 77 Prozent der 25 bis 34 Jahre alten Nutzer hören Webradio. Je älter die Befragten sind, desto weniger konsumieren sie Musik, Informationen und Unterhaltungssendungen der digitalen Radioangebote. Dennoch greifen rund 27 Prozent der über 65-Jährigen Internetnutzer auf diese Angebote zurück.



Bayern Digital Radio: Lösung für Digitalradio-Empfang in Fachmärkten
Für den störungsfreien Empfang von Digitalradio-Programmen in Elektrofachmärkten gibt es jetzt eine bundesweit einheitliche Lösung. Darüber berichtet Bayern Digital Radio im aktuellen Newsletter. Demnach können Fachmärkte eine von der Bundesnetzagentur zugelassene Verstärkertechnik in ihren Verkaufsraum einbauen und dort betreiben. Diese Repeater ermöglichen dann dem Bericht zufolge im Verkaufsraum einen guten Empfang der Digitalradio-Programme, die in der jeweiligen Region ausgestrahlt werden.



ARD & ZDF Fernsehwerbung kooperiert mit Mainstream Media
Die ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH und das Medienunternehmen Mainstream Media AG haben eine Zusammenarbeit im Bereich Vertrieb vereinbart. Im Rahmen der Kooperation vertreibt die ARD & ZDF Fernsehwerbung ab sofort die Werbezeiten der Sendermarken der Mainstream Media AG. Zu diesen gehören die Abo-Sender Romance TV, Goldstar TV und Heimatkanal, die u.a. auch in Zweitverwertung auf fiktionale Formate der öffentlich-rechtlichen Sender zurückgreifen, wodurch sich neue Werbeumfelder auch zur Primetime nach 20 Uhr ergeben. "Mit dieser Vereinbarung erschließen wir uns einen weiteren Baustein in der TV-Vermarktung, der sich optimal in unsere Portfoliostrategie einpasst", erklärt Uwe Esser, Geschäftsführer der gemeinsamen Vertriebstochter von ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH und der ZDF Werbefernsehen GmbH. Die daraus entstehenden Synergien für Kunden und Vermarkter ermöglichen eine Kampagnenverlängerung aus dem Free TV in zielgenauen Werbeplätzen ohne Streuverluste.
"Unser neuer Partner hat einzigartige Kompetenz und Erfahrung in der Ansprache von Werbungtreibenden, die sich für unsere Programmumfelder und Zielgruppen interessieren", sagt Gottfried Zmeck, Vorstandsvorsitzender der Mainstream Media AG. Die Sender der Mainstream Media AG bieten rund um die Uhr attraktive Qualitätswerbeflächen für die Kunden der ARD & ZDF Fernsehwerbung. Auch Hans-Joachim Strauch, Geschäftsführer der ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH unterstreicht die ideale Ergänzung: "Diese Zusammenarbeit ist auf eine gewisse Weise natürlich. Mainstream Media zeigt in seinen Abo-Sendern Qualitätsprogramme, die die beiden öffentlich-rechtlichen Sender auszeichnen". "Auf dieser Basis sollte es gelingen, die steigende Relevanz unserer Sender auch in Werbebuchungen umzusetzen", so Gottfried Zmeck.
Die ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH ist die gemeinsame Vertriebstochter der ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH (AS&S) und der ZDF Werbefernsehen GmbH. Seit ihrer Gründung am 1. Dezember 2008 steht Kunden und Agenturen ein zentraler Ansprechpartner für die Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender zur Verfügung. Wir sorgen für schnelle Information und kurze Wege.
Die Mainstream Media AG bündelt als Dachmarke die Unternehmen Romance TV GmbH & Co. KG, Mainstream Networks Holding GmbH & Co. KG, Reichenbach Rechtehandels GmbH, drei.eins Beteiligungs GmbH und almara Musikverlag GmbH sowie die Marken GoldStar TV und Heimatkanal. Zu den Geschäftsfeldern der Mainstream Media AG gehören die Abo-Sender GoldStar TV, Heimatkanal und Romance TV.



Mehr Sicherheit im Netz: KJM bewertet weiteres Altersverifikations-Konzept positiv
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat mit einem Konzept von giropay eine weitere Lösung zur Altersverifikation (AVS) für geschlossene Benutzergruppen in Telemedien positiv bewertet. Nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) dürfen bestimmte jugendgefährdende Inhalte in Telemedien nur dann verbreitet werden, wenn der Anbieter durch geschlossene Benutzergruppen sicherstellt, dass nur Erwachsene Zugriff darauf haben. Um Unternehmen Rechts- und Planungssicherheit zu geben, bietet die KJM interessierten Anbietern und Unternehmen an, ihre Konzepte zum technischen Jugendmedienschutz daraufhin zu überprüfen, ob sie den gesetzlichen Anforderungen genügen.
Für das AVS von giropay ist ein für das Online-Banking angemeldetes Girokonto des Nutzers bei einer Bank oder Sparkasse erforderlich, die am Online-Bezahlverfahren von giropay teilnimmt. Das AVS-Konzept von giropay sieht vor, dass entweder isoliert oder in Kombination mit einem Online-Bezahlvorgang an den Telemedien-Anbieter die Meldung weitergeleitet wird, ob der jeweilige Nutzer ausweislich der bei Kontoeröffnung erfolgten Identitätsprüfung volljährig ist. Bei der Begründung einer Geschäftsbeziehung mit einem kontoführenden Kreditinstitut müssen der Kunde sowie etwaige weitere Verfügungsberechtigte oder Bevollmächtigte von dem kontoführenden Kreditinstitut anhand gültiger amtlicher Ausweispapiere eindeutig und persönlich gemäß den Vorgaben des Geldwäschegesetzes (GwG) und der Abgabenordnung (AO) identifiziert werden. Die Übermittlung des Altersmerkmals an den Telemedien-Anbieter erfolgt unmittelbar vor jedem Zugriff auf eine geschlossene Benutzergruppe unter Verwendung der technischen Infrastruktur des giropay-Systems zur Online-Überweisung, das im gesicherten Online-Banking der teilnehmenden Bank oder Sparkasse stattfindet. Der Nutzer muss seine persönlichen Zugangsdaten zum Online-Banking eingeben und die Transaktion des Altersmerkmals zusätzlich durch Eingabe einer zur einmaligen Verwendung generierten smartTAN / mobileTAN oder durch Einsatz seiner Signaturkarte autorisieren. Gibt es für ein Konto mehrere Verfügungsberechtigte, die nicht über eigene Zugangsdaten verfügen, so wird das Altersmerkmal des jüngsten Verfügungsberechtigten mitgeteilt.
Gibt giropay dem Anbieter die Rückmeldung „volljährig“, kann der betreffende Telemedien-Anbieter unmittelbar im Anschluss daran den Zugriff auf die geschlossene Benutzergruppe freigeben. Darüber hinaus muss er die üblichen zusätzlichen Sicherungspflichten wie Backdoorschutz, Verbindungstrennung nach Leerlauf oder zeitliche Begrenzung einer Sitzung beachten.
Die KJM kam nach Prüfung des Konzepts von giropay zu dem Ergebnis, dass es bei entsprechender Umsetzung die gesetzlichen Anforderungen des JMStV zur Altersprüfung erfüllt. Anbieter, die sich des Konzeptes für die Bildung einer geschlossenen Benutzergruppe bedienen, müssen darüber hinaus die üblichen zusätzlichen Sicherungspflichten wie Backdoorschutz, Verbindungstrennung nach Leerlauf oder zeitliche Begrenzung einer Sitzung beachten.
Damit gibt es nun 27 von der KJM positiv bewertete Konzepte für Altersverifikationssysteme. Dazu kommen derzeit sechs übergreifende Jugendschutzkonzepte mit AVS als Teilelementen.



Schweiz: Swisscom TV jetzt auch als App verfügbar
Mit der neuen Swisscom TV App können Kunden ihre Fernsehnutzung nun noch individueller gestalten. Die kostenlose App bietet ab sofort unterwegs Zugriff auf über 80 Sender sowie dank der Live Sport Events auf jährlich über 3.000 Sportereignisse in der Schweiz und im Ausland. Zudem können Kunden neu nicht nur zuhause vor dem TV, sondern auch via Tablet oder Smartphone zeitversetztem Fernsehen nutzen.
Ein gemütlicher Fernsehabend findet für die meisten Schweizerinnen und Schweizer nach wie vor zuhause auf dem Sofa statt. Doch seit einigen Jahren werden Fernseh- und Musikangebote auch vermehrt auf Tablets und Smartphones genutzt: Sie sind nicht nur unterwegs ein Fernseherersatz sondern werden zunehmend als Zweitfernseher daheim eingesetzt. Tablet- und Smartphonenutzer können mit der neuen Swisscom TV App nun TV-Inhalte auf allen ihren Geräten geniessen, und dies jederzeit und überall. Die Swisscom TV App vereint die bisherigen Apps „TV Guide“ und „TV Air“ und bietet zahlreiche neue Funktionen.
Neu ermöglicht die Swisscom TV App die Nutzung von mehr als 80 Sendern und Live Sport Events. Aufnahmen können unterwegs programmiert und anschließend auf dem Fernseher, dem PC, Tablet oder Smartphone abgerufen werden, unabhängig auf welchem Gerät die Aufnahme programmiert wurde. Denn mit Live Pause und Replay stehen weitere Funktionen für zeitversetztes Fernsehen nun auch auf mobilen Geräten zur Verfügung.
Die kostenlose Swisscom TV App ist ab sofort verfügbar für iPhone und iPad sowie für Android Smartphones aller Hersteller. Für Windows Phone steht weiterhin die Swisscom TV air App zur Verfügung. Die Nutzung der Funktionen Replay und Live Pause setzt ein Swisscom TV air Abonnement voraus. Dieses ist in den Vivo Casa Kombiangeboten inbegriffen oder für CHF 9.- pro Monat erhältlich



NKLs wehren sich gegen "Abschiebung" auf DAB+ und Internet
Die Assoziation Freier GesellschaftsFunk (AFF) wehrt sich gegen den Vorstoß von LfK-Präsident Langheinrich, den Freien Radios in Baden-Württemberg ihre UKW-Frequenzen zu nehmen und sie ins Internet und den digitalen Hörfunk (DAB+) zu verbannen.
Der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LfK), Thomas Langheinrich (CDU), hat sich bei einer Tagung der Friedrich-*Ebert-*-Stiftung zum Thema "Sozialer Zusammenhalt durch Bürgerfunk" zu seiner persönlichen Vision der Zukunft der Freien Radios in Baden-*Württemberg geäußert (SatelliFax berichtete).
Was Langheinrich hier als "Digitalisierungsschub" bezeichnet, sei in Wahrheit eine Kampfansage an die Meinungsvielfalt in der Baden-Württembergischen Medienlandschaft und der Versuch, dem Bürgerfunk im Land die UKW-Frequenzen zu nehmen und die zehn Freien Radios in das Internet zu verbannen.
Ähnlich dürften die Reaktionen der nichtkommerziellen Radios in Sachsen ausfallen: Hier hat die Sächische Landesmedienanstalt (SLM) den freien Radios das Angebot unterbreitet auf DAB+ zu wechseln und bis 2014 die Leitungskosten zu übernehmen.



NDR Hörfunk verstärkt Angebote im Digitalradio
Der Norddeutsche Rundfunk verstärkt sein programmliches Angebot im Digitalradio: Am heutigen Dienstag geht NDR Blue auf Sendung - ein in Norddeutschland einzigartiges Programm für Freunde besonderer Rock- und Popmusik und für Liebhaber von Genres jenseits des Mainstreams. Auf NDR Blue (bislang NDR Musik Plus) werden auch musikjournalistische Sendungen der übrigen NDR Radioprogramme zu hören sein. Weitere Neuerung: Ebenfalls ab dem 23. Oktober sendet NDR Info Spezial die ARD Infonacht.
Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk: "NDR Blue bündelt die musikjournalistischen Schmuckstücke von NDR 2, N-JOY und NDR Info - und bietet darüber hinaus Titel, die sonst selten oder gar nicht im Radio zu hören sind." Mit dem neuen Programmschema von NDR Info Spezial werde zudem das Informationsangebot des NDR im Radio ausgebaut. Knuth: "Der NDR schafft im Digitalradio programmlichen Mehrwert - damit wird DAB+ noch attraktiver."
NDR Blue ist ein Programm für Hörerinnen und Hörer, die Spaß an außergewöhnlicher Musik haben - an besonderen Titeln aus Rock- und Popmusik, aber auch an Genres wie R&B, Weltmusik, Deutschpop oder Jazz. Auf NDR Blue werden am Morgen von 6 bis 10 Uhr und am Abend von 17 bis 20 Uhr exklusiv zusammengestellte Musikstrecken zu hören sein. Tagsüber und an den Wochenenden sind auf NDR Blue die musikjournalistischen Spezialsendungen von NDR Info, NDR 2 und N-JOY zu hören, wie zum Beispiel der NDR Info Nachtclub, der NDR 2 Soundcheck oder das N-JOY Music Meeting. Jeden Abend von Montag bis Freitag sendet NDR Blue den Mitschnitt eines Konzerts. Zudem bietet NDR Blue stündliche Nachrichten.
Ein neues Programmschema hat auch NDR Info Spezial: Auf dem "Ereigniskanal" des NDR Hörfunks, der ebenfalls über DAB+ zu empfangen ist, wird künftig die ARD Infonacht zu hören sein. Ab 0.30 Uhr, im Anschluss an den Seewetterbericht, laufen bis 6.00 Uhr morgens Nachrichten, Berichte und Reportagen. Damit gibt es für Norddeutschland nun auch nachts ein Informationsprogramm. Zu der ARD Infonacht, die vom Mitteldeutschen Rundfunk produziert wird, liefert der NDR Berichte zu den wichtigen norddeutschen Themen zu. Tagesüber bietet NDR Info Spezial, wie bisher, Live-Übertragungen z. B. wichtiger Parlamentsdebatten und sportlicher Ereignisse; zudem sind hier fremdsprachige Sendungen aus dem "Funkhaus Europa" zu hören.
Im Digitalradio DAB+ strahlt der NDR bereits seit einem Jahr seine auch über UKW zu empfangenden Programme NDR 2, N-JOY, NDR Info und NDR Kultur sowie das jeweilige NDR 1 Landesprogramm aus. Zudem wird hier - neben NDR Blue und NDR Info Spezial - auch NDR Traffic angeboten, das rund um die Uhr die wichtigsten Verkehrsinformationen aus Norddeutschland sendet. Rechtliche Grundlage für die Ausstrahlung der Angebote NDR Blue, NDR Info Spezial und NDR Traffic ist der zum 1. Juli 2012 in Kraft getretene NDR-Digitalradio-Staatsvertrag.
Bei DAB+ nutzen die NDR Wellen die neue digitale Technik auch, um parallel zum Radioprogramm Bilder der Moderatoren, Titelinformationen, die aktuellen Nachrichtenschlagzeilen, Wettergrafiken und Programmhinweise auszustrahlen. Um diese Zusatzinformationen empfangen zu können, ist ein DAB+ Radio mit sogenanntem "Slideshow-Display" notwendig.



Sky Deutschland präsentiert umfangreichen Kids-Bereich auf Sky Go
Sky erweitert das umfassende Angebot an aktuellen Filmen, Serien und exklusiven Live-Sportübertragungen auf Sky Go um eine neue Programmsparte: Ab 28. November können Kinder in einem ebenso einfachen wie sicheren und kinderfreundlichen Bereich über Sky Go auf dem iPad, iPhone, iPod touch, im Web oder auf der Xbox 360 ihre Lieblingssendungen jederzeit auf Abruf genießen. Zum Launch des Kids-Katalogs auf Sky Go präsentiert Sky zusammen mit den Partnersendern Boomerang, Cartoon Network, Junior und Nicktoons über 100 Programminhalte mit Klassikern wie „Tom & Jerry“ oder „Die Biene Maja“ und aktuellen Serien wie „Ben 10“ oder „Monsuno“. Für Abonnenten des Filmpakets werden zudem zahlreiche Blockbuster wie „Die Muppets“, „Rio“ oder „Happy Feet 2“ zur Verfügung stehen. Im Dezember ergänzt ein breites Spektrum an Weihnachtsprogrammen das umfangreiche Angebot.
Mithilfe der neuesten Sky Innovation können Eltern zukünftig sicher sein, dass ihr Nachwuchs über Sky Go räumlich und zeitlich flexibel immer das Richtige zu sehen bekommt. Kinder haben in einer sicheren und geschlossenen Umgebung aus redaktionell selektierten und altersgerechten Programmen die freie Wahl. Um ihnen noch mehr Spaß beim Entdecken der zahlreichen Inhalte zu bieten und die Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten, hat Sky eine einzigartige und kindgerechte Menüführung entwickelt. Spielend leicht können Kinder damit selbst das Programm durchsuchen und ihre Lieblingsserien und -filme ansehen – ohne jegliche Risiken und Zusatzkosten.



Social TV: Per Second Screen wird gern diskutiert und gelästert
Die parallele Nutzung sozialer Netzwerke beim Fernsehen ist längst Realität. Social TV findet in Deutschland vor allem über Facebook, den Kurznachrichtendienst Twitter und über eine Reihe spezieller OTT-Services (Over-the-Top oder Social TV Apps) wie Couchfunk, ZAPITANO oder Tweek statt. In der realen Nutzung unterscheiden sich die verschiedenen Social TV-Plattformen auffällig. Während Facebook und Twitter sowohl für Aktionen zum laufenden TV-Programm als auch für die Kommunikation davor und danach genutzt wird, ist die Nutzung der verschiedenen OTT-Angebote vor allem sendungsbegleitend.
Das zeigt die aktuelle Quartalsauswertung (Q3 2012) des Social TV Monitors von Goldmedia (www.Goldmedia.com). Der Goldmedia Social TV Monitor analysiert seit Juni 2012 wochenaktuell, wie sich die Nutzung von TV und Social Media in der deutschen Fernsehlandschaft entwickelt. (www.social-tv-monitor.de)
Laut Social TV Monitor 2012 gibt es fünf Hauptmotive, warum man sich auf dem sogenannten Second Screen mit TV-Inhalten beschäftigt. Zum einen ist es der allgemeine Wunsch nach Aufmerksamkeit. Zum zweiten lässt sich mit entsprechenden Kommentaren und Vergleichen das eigene Selbstwertgefühl steigern (Theorie des sozialen Abwärtsvergleichs). Ferner wollen die Nutzer auch ergänzende Informationen finden, Gesehenes analysieren und mit anderen diskutieren. Der vierte Grund ist der Wunsch, TV-Inhalte direkt zu beeinflussen. Und schließlich gibt es die Neugier, etwas Kurioses zu lesen, an „Klatsch und Tratsch“ teilzuhaben.
Auch wenn Facebook nicht für Social TV entwickelt wurde und ohne spezielle Social TV-Funktionalitäten ist, wird eifrig über TV-Ereignisse kommuniziert. Laut Social TV Monitor gab es im September 2012 insgesamt knapp 19 Mio. Likes für deutsche Fernsehsendungen (ohne TV-Senderseiten). Über 2,2 Mio. Likes konnte allein die Sendung „Berlin – Tag & Nacht“ (RTL2) auf ihrer Facebookseite vereinen, gefolgt von „Galileo“ (ProSieben) mit 1,2 Mio. Fans. Auch kleine Sender erzielen gute Werte: In der aktuellen Quartalsauswertung kam z.B. VIVA mit „Game One“ auf Platz 3.
Bezogen auf die tatsächliche Aktivität der Nutzer (Wert aus neuen Fans, Kommentaren und Likes) erreichte die VIVA-Sendung „Party, Bruder!“ im 3. Quartal 2012 mit knapp 500.000 Aktivitäten den zweiten Platz hinter der mit Abstand führenden Sendung „Berlin – Tag & Nacht“ mit 6,5 Mio. Aktivitäten.
Facebook ist für TV-Sender vor allem aus zwei Gründen attraktiv – zum einen als Marketingkanal: „Germany‘s Next Topmodel“ (ProSieben) zeigt besonders gut, wie man Fans auch zwischen den Staffeln zu einer hohen Aktivität motivieren kann. Zum anderen bietet Facebook die Möglichkeit der horizontalen Showverlängerung: Die Charaktere der Sendung schlüpfen in die Rolle von Freunden und posten direkt Nachrichten an ihre Fans. „Berlin – Tag & Nacht“ erreichte dadurch im Schnitt ca. 25.000 neue Fans pro Woche (Q3 2012).
Auch Twitter verfügt nicht über spezielle Social TV-Features, trotzdem wird eifrig über TV-bezogene Inhalte getwittert. Laut Social TV Monitor und entgegen der üblichen Meinung fallen allerdings lediglich 13 Prozent der TV-bezogenen Tweets live zur Sendung an, 87 Prozent der Tweets liegen außerhalb der Sendezeit.
Eine Stichwochenanalyse von zehn ausgewählten Sendungen zeigt, dass es vor allem zwei Typen von TV-Twitterern gibt. Die größte Gruppe (60 Prozent der Tweets) bildet der Informationstyp, für den ein eher passives Verhalten und das re-tweeten von Inhalten aus Nachrichtensendungen charakteristisch ist. Daneben gibt es den Entertainment-Typ, der deutlich aktiver ist, der kommentiert, bewertet und Empfehlungen an Akteure und Sender ausspricht. Negative Bewertungen sind dabei dreimal häufiger als positive.
Der Goldmedia Social TV Monitor erfasst auch die Social TV-Apps von Couchfunk, ZAPITANO und Tweek, die für Second Screen-Angebote entwickelt wurden und mit speziellen Features den Social TV-Markt vorantreiben.
Couchfunk bietet seinen Nutzern eine Community mit einer Twitter-Integration, CheckIn-Möglichkeit und z.T. moderierten Kommunikationsstreams zu einzelnen Sendungen. Dabei zeigt sich im Q3 2012 die große Affinität der Nutzer zu eventbasierten Inhalten wie Fußball (Platz 1) und Formel 1 (Platz 6).
Bei ZAPITANO finden die Nutzer neben Kommunikationsmöglichkeiten auch Hintergrundinformationen zu Stars und Bewertungsoptionen. Die Auswertungen der User-Kommentare zeigen, dass „schräge“ Typen in den Serien „The Big Bang Theory“ sowie „Berlin – Tag & Nacht“, die glaubhaft mit den Widrigkeiten des Alltags kämpfen, besonders die Aufmerksamkeit der Zuschauer gewinnen.
Tweek ist kein originäres Second Screen-Angebot, sondern ein Entertainmentguide. Die besten Inhalte aus dem Netz, aus On Demand Services und dem Live TV sollen den Nutzer finden und ihm sein ganz persönliches Programm bieten. Die vorgeschlagenen Inhalte werden dabei aus den Social Spaces (z.B. Facebook) befreundeter Nutzer generiert.
Der Social TV Monitor zeigt, wie sich die Nutzung von TV und Social Media in der deutschen Fernsehlandschaft entwickelt. Die Initialstudie zum Social TV Monitor 2012 erfasst den Status bis Juni 2012. Aktualisierte Auswertungen erscheinen wöchentlich und einmal pro Quartal auf www.social-tv-monitor.de.
Im Social TV Monitor werden insgesamt zehn TV-Sender analysiert: ARD, kabel eins, MTV, ProSieben, RTL, RTL2, Sat.1, VIVA, VOX und ZDF mit ihren insgesamt 529 Sendungen aus zwölf verschiedenen Genres. (Stand Juni 2012)
Abgebildet werden jeweils für jeden Sender und alle Sendungen die Anzahl der Facebook-Fans („gefällt mir“) und Redner („sprechen darüber“), die Aktivität der Fans (Wert aus aktueller Fanzahl, Kommentaren und Likes), prozentuale und absolute Veränderungen pro Woche und diverse Rankings nach Sendungen und Sendern. Derzeit erfasst der Social TV Monitor Facebook, Twitter und die OTT-Dienste ZAPITANO, Couchfunk und Tweek.



Eutelsat zeigt auf den Medientagen schlüsselfertige Produkte für das Fernsehen 2.0
Der Satellitenbetreiber Eutelsat zeigt zu den Medientagen 2012 in München am Stand H2 nicht nur zukunftsfähige Produkte für die digitale und interaktive TV-Nutzung, sondern auch eine äußerst flexible Lösung für die Vor-Ort-Berichterstattung.
Mit dem HbbTV-basierten TV-Portal KabelKiosk choice wachsen Fernsehen und Internet perfekt zusammen. Dabei wird nicht nur der Trend Smart-TV bedient. Mit KabelKiosk choice kann man nun auch bequem auf seinem TabletPC und Smartphone einen umfangreichen Programmführer nutzen, Abrufvideos aussuchen und Merklisten erstellen. Damit ist die Netzwirtschaft in der Lage, ihren Kunden TV-Programme und Multimediainhalte mit Internetfunktionen für den Second-Screen zu liefern. Mit dem choice Konfigurator erhalten die Netzbetreiber zudem ein Tool, um die Bedienoberflächen optisch und inhaltlich punktgenau auf die eigene Produkt- und Markenwelt abzustimmen. Das Angebot von KabelKiosk choice runden der direkte Zugriff auf Mediatheken, eine große Video-on-Demand-Auswahl sowie populäre Apps ab.
Die Münchner Medientage bieten Fachbesuchern die Gelegenheit, sich die Administrations- und Marketingtools des KabelKiosk näher anzusehen, mit denen Netzbetreiber ihre TV-Produkte jetzt noch schneller und wirtschaftlich effizienter vermarkten können. Dazu zählt ein leicht zu bedienender Micro-Site-Generator. Dieser ermöglicht es, Informationen zum Programmangebot, Hinweise und Social Bookmarks im eigenen Corporate Design zu integrieren. Weitere Möglichkeiten bietet der Zugriff auf die Online-Logistik, um die Kunden vor Ort mit KabelKiosk-geeigneter Hardware zu versorgen.
Mit dem Dienst KabelKiosk choice können Netzbetreiber auch Video-Podcasts und RSS-Feeds sowie lokale Informationen bereitstellen. Ein leicht administrierbares Content Management System erlaubt dabei die Anpassung der Inhalte und deren Vernetzung mit dem Programm. Damit entfällt für den Netzbetreiber die Notwendigkeit eine eigene Infrastruktur für hybride TV-Angebote entwickeln zu müssen.
Im Zuge von Hybrid-TV und interaktiven Angeboten auf HbbTV-Basis ist eine Signalisierung mit dem Verweis auf Onlineinhalte im linearen TV-Programm unerlässlich. Als Full-Service-Provider bietet KabelKiosk mit seiner Red-Button-Link-Plattform die geeignete Lösung an. Der Red-Button weist die Fernsehzuschauer auf ergänzende Informationen und Abrufangebote hin. Am Stand H2 können sich Besucher ein lebendiges Bild von den zahlreichen praktischen Anwendungsszenarien der Red-Button-Link-Plattform machen.
KabelKiosk bietet eine brillante Auswahl an Free- und Pay-TV Sendern in SD- und HD-Qualität. Die intelligente thematische Bündelung der Programminhalte ermöglicht Netzbetreibern ihren Kunden ein individuell zugeschnittenes Programmangebot zu unterbreiten. Dabei verzeichnet die führende unabhängige Digital-TV Content-Plattform in Deutschland und Europa ein weiteres Programmwachstum. Während das Free-TV Paket BasisHD mit seinen mehr als 40 Programmen, darunter RTL HD, RTL II HD, Super RTL HD, VOX HD, ProSieben HD, Sat.1HD, kabel1HD und SIXX HD die Funktion eines digitalen Grundanschlusses übernimmt, erlauben Programmpakete zu Themen wie Lifestyle, Doku & News, Music & Emotion sowie HD-Extra eine zielgenaue Anpassung der Programmauswahl an die Wünsche und Bedürfnisse der Zuschauer. Dabei werden die Programminhalte der KabelKiosk-Pakete unablässig weiter ausgebaut. So wurde das Paket FamilyXL HD kürzlich um Spiegel TV Wissen HD, Sony AXN HD, Eurosport 2 und das Deutsche Wetterfernsehen erweitert. Zu den weiterenNeuzugängen gehören die Programme Eurosport und RTL Nitro (beide BasisHD).
Mit NewsSpotter steht ab sofort ein leistungsfähiger und ausgesprochen flexibel einsetzbarer SNG-Dienst bereit. Den NewsSpotter-Dienst stellt die Eutelsat Tochter Skylogic bereit. Dieser basiert auf der einmaligen Infrastruktur des für den Datenverkehr optimierten Eutelsat KA-SAT. Dank seiner hohen Datendurchsatzraten lässt sich volumenhaltiges Videomaterial in SD- oder HD-Qualität deutlich schneller als bisher ins Funkhaus senden. Die benötigte Bandbreite kann sich der Nutzer über ein Online-Portal für das erforderliche Zeitfenster zusammen mit der geografischen Lage des Einsatzgebietes fest reservieren.
TV-Produzenten, die den NewsSpotter-Dienst von Eutelsat nur als Backup-Lösung oder zur Abdeckung von Produktionsspitzen einsetzen möchten, profitieren von minimierten Fixkosten. Das Standard-IP-Routing erleichtert zudem die Einbindung in den digitalen Workflow und die Infrastruktur des TV-Studios.
Ab sofort steht professionelle Sende-Empfangshardware in Form einer Koffer- und einer Fahrzeuglösung für den NewsSpotter-Service bereit. Von der Leistungsfähigkeit können sich Besucher der Medientage in München im Freigelände vor dem Eingang überzeugen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 24. Oktober 2012




BR-Intendant Wilhelm plädiert für mehr Freiheiten im Netz
Der Intendant des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm plädiert dafür, die Einschränkungen für öffentlich-rechtliche Sender im Internet zu überprüfen. "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist sicher der am meisten regulierte Bereich der Medien insgesamt", sagte Wilhelm in der Sendung "Eröffnung der 26. Medientage München 2012" im Bayerischen Fernsehen. Das Internet verbinde die Medienmärkte. Wilhelm: "Wir sind hier am Ende auf einem Bildschirm, auf einem Gerät in direkter Konkurrenz zueinander. Aber die Frage, wer muss mit welchen Regelungen leben, ist sehr ungleich."



VPRT Marktprognose 2012: Radio und TV auf Wachstumskurs
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) hat im Vorfeld der Medientage München seine diesjährige Marktprognose für Radio und TV in Deutschland veröffentlicht. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet der Branchenverband mit positiven Entwicklungen in allen für seine Mitgliedsunternehmen relevanten Marktsegmenten. Für die Radiowerbung prognostiziert der VPRT ein Umsatzplus von ca. 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, für die Fernsehwerbung wird ein Wachstum von ca. 1,5 Prozent erwartet. Für den Bereich der Onlinewerbung rechnen die Experten mit einem Zuwachs von ca. 8 Prozent und in der mobilen Werbung mit ca. 32 Prozent. Für Teleshopping wird mit einem Zuwachs von ca. 5 Prozent gerechnet und in dem Gesamtmarkt Pay-TV und Paid-Video-on-Demand könnte zum Jahresende ein anbieter- und plattformübergreifendes Wachstum von ca. 12 Prozent erreicht werden.
Auch für das Folgejahr 2013 wird in allen betrachteten Marktsegmenten eine anhaltend positive Marktentwicklung erwartet. Besonders dynamisch sollen sich die werbefinanzierten Audio- und Videoangebote auf allen interaktiven Plattformen entwickeln sowie die Pay-TV und Paid-Video-on-Demand-Angebote.
Jürgen Doetz, VPRT: „Radio und Fernsehen, die beiden beliebtesten und meistgenutzten Mediengattungen in Deutschland, bauen in diesem Jahr erneut ihren Anteil am Werbeaufkommen aus und können in allen Umsatzsegmenten wachsen. Besonders dynamisch entwickeln sich derzeit Webradio, Audio- und Video-on-Demand sowie Pay-TV. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend anhält und sehen für das kommende Jahr und darüber hinaus gute Marktperspektiven für Radio und TV. Nachhaltiges Wachstum können wir allerdings nur dann erwarten, wenn es gelingt, die Medienordnung zu modernisieren und dabei auch für Rundfunkangebote im Wettbewerb mit Plattform- und TK-Anbietern faire Bedingungen zu sichern.



Alle bayerischen lokalen Fernseh-Fenster im Programm von RTL ab morgen im digitalen Kabel von Kabel Deutschland
Ab 25. Oktober, 18:00 Uhr werden alle 16 bayerischen lokalen Fernsehfenster im Programm von RTL digital in die Kabelnetze von Kabel Deutschland (KD) eingespeist. Damit können alle digitalen Kabelkunden von KD in Bayern die lokalen Fensterprogramme empfangen, die Montag bis Freitag zwischen 18.00 und 18.30 Uhr ausgestrahlt werden. Nach der Funkanalyse Bayern 2012 empfangen derzeit in Bayern 46 Prozent der Kabelhaushalte ihre Programme digital. Bisher wurden die Fernsehfenster lediglich im analogen Angebot der KDG ausgestrahlt. Mit der digitalen Einspeisung werden nun auch die Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages umgesetzt. Bereits digital verbreitet werden das landesweite Fensterprogramm 17:.0 Sat.1 Bayern auf Sat.1, das Montag bis Freitag von 17.30 bis 18.00 Uhr und Samstag von 17.30 bis 18.30 Uhr ausgestrahlt wird und das Wochenendfenster TV Bayern Live, das sonntags von 17.45 bis 18.45 Uhr im Programm von RTL zu sehen ist.
BLM-Präsident Siegfried Schneider zur digitalen Einspeisung der lokalen Fernsehfenster: „Ich freue mich, dass nun nach längeren Verhandlungen die digitale Einspeisung der lokalen Fernsehfenster in die Kabelnetze von Kabel Deutschland realisiert wird. Damit wird auch dem geänderten Nutzungsverhalten Rechnung getragen, das sich in dem deutlichen Zuwachs des digitalen Kabels gegenüber dem analogen zeigt. Für die Landeszentrale ist die digitale Einspeisung der lokalen Fenster ein weiterer wichtiger Punkt zur Stärkung des lokalen Fernsehens Bayern.



smart holt Filmklassiker der DEFA auf den TV-Bildschirm
Das Unternehmen smart electronic, Entwickler und Hersteller von flexiblen Empfangsgeräten, und icestorm.tv, VoD-Plattformbetreiber sowie Spezialist für ostdeutsche und osteuropäische Filmkultur, bringen Filme der DEFA (Deutsche Film AG) jetzt auf den Big-Screen im Wohnzimmer. Besitzer eines smart Hybrid-Receivers VX10, CX10 oder Zappix HD+ können ab sofort über das webbasierte smartPORTAL+ auf eine breitgefächerte Online-Videothek zugreifen. Mit rund 300 Filmtiteln bietet die TV-App von icestorm.tv eine einzigartige Auswahl an Spielfilmen, Märchen, Dokumentationen und Kinderfilmen aus DDR-Zeiten.
Mit icestorm.tv baut smart das dynamisch wachsende Unterhaltungsangebot des smartPORTAL+ weiter aus und zaubert einen weiteren hochqualitativen Online-Dienst auf den Fernsehbildschirm. Das Filmarchiv mit unvergesslichen DEFA-Produktionen lässt die Herzen von Liebhabern ostdeutscher Filmklassiker höher schlagen. In der Online-Videothek angekommen, erwartet die Zuschauer eine beindruckende Sammlung mit Titeln aus den 50er bis 90er Jahren.
Nach kostenloser, einfacher Registrierung können Nutzer direkt auf das Angebot von icestorm.tv zugreifen. Die Auswahl eines Genres für einen spannenden Fernsehabend gestaltet sich dank übersichtlicher Rubrikenanordnung spielerisch einfach. Mit nur wenigen Tastenklicks gelangen Zuschauer bequem zum gewünschten Filmtitel und genießen das Beste aus ostdeutscher Filmgeschichte direkt auf der Couch im Wohnzimmer.
Die Kategorie „Spielfilm“ bietet Zuschauern Zugriff auf Genres, wie z.B. Komödie, Krimi, Science-Fiction, Drama oder Literaturverfilmung. Unter „Kinderwelt“ finden sich die besten Märchen, wie z.B. „Der Teufel vom Mühlenberg“, sowie Trick- und Kinderfilme. Aufschlussreiche Biographien, Portraits und Berichte hält die Kategorie „Dokumentation“ bereit.
Praktisch erweist sich eine manuelle Suchfunktion, über welche bekannte Filmklassiker direkt gefunden werden. Vor einem kostenpflichtigen Video-Abruf erhalten Nutzer auf einer Detailseite Informationen zur Handlung, einen Trailer sowie Kritiken.
Besondere Highlights des gesamten Filmangebotes von icestorm.tv sind einige der erfolgreichsten in der DDR gedrehten Spielfilme, wie z.B. „Die Legende von Paul und Paula“ sowie die Verfilmung des gleichnamigen Romans „Der Untertan“. Aber auch beliebte Märchenklassiker, wie z.B. „Das kalte Herz“ sorgen für beste Unterhaltung bei Zuschauergruppen aller Altersklassen.
Die TV-App von icestorm.tv ist ab sofort über das smartPORTAL+ auf den smart Hybrid-Geräten VX10, CX10 und Zappix HD+ verfügbar.



Rado Regenbogen: Neues Studio in Karlsruhe
Radio Regenbogen hat in Karlsruhe ein neues Domizil bezogen: Die zehn Mitarbeiter sind aus der Innenstadt in das neue City Park Office direkt am künftigen Stadtpark und in der Nähe zur Autobahn A 5 gezogen. In neuen, größeren Räumlichkeiten wurde auch ein neues Studio eingerichtet.



Korrektur zur Meldung "NKLs wehren sich gegen 'Abschiebung' auf DAB+ und Internet
Am gestrigen Dienstag haben wir eine Mitteilung der Assoziation Freier GesellschaftsFunk (AFF) veröffentlicht, die sich gegen den Vorstoß von LfK-Präsident Thomas Langheinrich zur Vision der Zukunft der Freien Radios in Baden-*Württemberg geäußert hat. In der Mitteilung hat der AFF behauptet Langheinrich sei Mitglied der CDU. Die Landesanstalt für Kommunikation (LfK) hat uns nun darauf hingeweisen, dass die Behauptung falsch sei.



MDR dreht neuen "Tatort" in Weimar
Die "Tatort"-Familie bekommt Zuwachs: Der MDR wird Ende nächsten Jahres eine Event-Ausgabe des ARD-Krimi-Klassikers im Ersten mit Nora Tschirner und Christian Ulmen als Ermittler präsentieren. Ort des Geschehens: Weimar in Thüringen.
Nora Tschirner und Christian Ulmen bilden das Ermittlertandem, das in der Stadt der deutschen Klassik dem Verbrechen auf der Spur ist. Produziert wird die einmalige "Tatort"-Sonderausgabe von Wiedemann & Berg Television aus München.
Der neue Krimi ist eine "Spätfolge" der öffentlichen Ausschreibung des vom MDR in Auftrag gegebenen Thüringen-Tatorts, wie der Sender mitteilte. Die Wahl fiel auf ein Sendungskonzept, das in Erfurt spielt. Laut MDR-Fernsehfilm-Chefin Jana Brandt habe der MDR jedoch etwa 100 teils erstklassige neue Ideen erhalten, eine davon sei der "Tatort" aus Weimar gewesen. "Die Münchener Produzenten haben da ein wirklich originelles Konzept entwickelt und uns mit Nora Tschirner und Christian Ulmen gleich auch noch eine Traumbesetzung geliefert", so Jana Brandt.
Die Idee allein reichte allerdings nicht, um das Projekt zu realisieren. MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi machte sich auf die Suche nach Verbündeten und fand sie in Degeto-Chefin Christine Strobl und ARD-Programmdirektor Volker Herres. Gemeinsam einigte man sich auf den idealen Sendeplatz im Umfeld der Feiertage am Jahresende 2013, so Jacobi. Neben Spannung soll die Sonderausgabe auch eine deutliche Prise Humor mitbekommen. Ob der Feiertags-Tatort eine einmalige Angelegenheit sein wird oder fortgesetzt wird, sei derzeit allerdings kein Thema, so der Fernsehdirektor.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 25. Oktober 2012




Eutelsat Communications Jahreshauptversammlung am 8. November: Vorschlag für zwei neue unabhängige Board-Mitglieder
Die Anteilseigner der Eutelsat Communications stimmen auf der Jahreshauptversammlung am 8. November 2012 über die Ernennung von zwei neuen Mitgliedern des Board of Directors ab. Vorgeschlagen sind Miriem Bensalah Chaqroun aus Marokko sowie die Italienerin Elisabetta Oliveri.
Miriem Bensalah Chaqroun ist Direktorin der Holmarcom Group und CEO des größten Tochterunternehmen Les Eaux Minérales d'Oulmès der Gruppe, das auf Mineralwasser und Flaschenabfüllung spezialisiert ist. Im Mai 2012 hat sie als erste Frau in Marokko und im gesamten Raum MENA die Führung einer Gewerkschaft, der Confédération Générale des Entreprises du Maroc, übernommen. Zugleich ist sie Mitglied des Boards der Zentralbank von Marokko (Bank Al Maghrib) und Vorsitzende des Euro-Mediterranean Center of Mediation and Arbitration (CEMA).
Elisabetta Oliveri ist CEO der Gruppo Fabbri Vignola, einem international führenden Hersteller von Maschinen und Folien für die Verpackung von Nahrungsmitteln. Davor war sie CEO der SIRTI Group, einem italienischen Marktführer für Netzwerkingenieurleistungen, sowie Business Development Manager bei Marconi. Zudem ist sie Mitglied des Boards der Gruppo Editoriale L’Espresso, Azienda Trasporti Milano and SNAM (ENI Group).
Mit der Wahl der beiden für den Eutelsat Board of Directors nominierten Frauen würde die Gesamtzahl der Direktoren auf zehn steigen. Darunter befänden sich dann drei Frauen und insgesamt sechs unabhängige Direktoren aus fünf verschiedenen Nationen. In dieser Zusammensetzung spiegelt sich der Einsatz der Gruppe für Geschlechter und kulturelle Vielfalt wider.



Auftakt zum alpinen Ski-Weltcup live im ZDF: Übertragung aus Sölden/Tirol
Traditionell starten die alpinen Skirennläufer bereits Ende Oktober in die Weltcupsaison - und das ZDF ist live dabei. Auf der anspruchsvollen Piste des Rettenbachgletschers oberhalb von Sölden im österreichischen Ötztal stehen am Samstag, 27. Oktober, und Sonntag, 28. Oktober 2012, die Riesenslalom-Wettbewerbe der Damen und Herren auf dem Programm. Das ZDF überträgt jeweils den zweiten Durchgang live ab 12.45 Uhr.
Reporter des Damenrennens am Samstag ist Aris Donzelli, Moderation und Analyse liegen in den Händen von Norbert König. Zum Einsatz kommt zudem ZDF-Experte Marco Büchel, der auch beim Herrenrennen am Sonntag an der Seite von Jana Thiel sein Fachwissen als ehemaliger Weltcup-Fahrer einbringen wird. Es kommentiert Michael Pfeffer.
Zu den Favoriten zählen auch die starken DSV-Damen Viktoria Rebensburg (Kreuth), die in der vergangenen Saison die Riesenslalom Weltcup-Wertung gewonnen hat, und Maria Höfl-Riesch (Garmisch), hinter deren Start allerdings noch ein erkältungsbedingtes Fragezeichen steht. Bei den deutschen Männern steht vor allem Fritz Dopfer (Garmisch-Partenkirchen) im Blickpunkt, der sich im vergangenen Winter in den technischen Disziplinen an die absolute Weltspitze herangekämpft hat, allerdings wegen eines Daumenbruchs gehandicapt an den Start geht.



Sky Deutschland erweitert Zusammenarbeit mit TV DIGITAL
Sky Deutschland und TV DIGITAL erweitern ihre Partnerschaft. Als Teil der Zusammenarbeit wird TV DIGITAL den Sky Guide mit seiner umfassenden Programmdatenbank ausstatten. Zum Start steht die Nutzung über Sky Go im Fokus.
Bereits heute setzt Sky mit dem Sky Guide Maßstäbe in punkto Benutzerfreundlichkeit, attraktivem Design und intuitiver Bedienung. Im kommenden Winter folgen die nächsten innovativen Schritte: Der neue Sky Guide wird für Sky Go auf dem iPhone, iPad und im Web verfügbar sein und eine Vielzahl an neuen Funktionalitäten ermöglichen wie z.B. die Fernprogrammierung des Sky+ Festplattenreceivers von unterwegs. Der neue Guide präsentiert zudem auf einen Blick alle Informationen darüber, auf welchem Endgerät das jeweilige Programm zu sehen ist - sei es auf dem Sky+ Festplattenreceiver oder über Sky Go auf dem iPad, iPhone, iPod touch, im Web oder der Xbox 360. Per einfachem Knopfdruck können Lieblingsprogramme zudem über soziale Netzwerke Freunden empfohlen werden.
Marcello Maggioni, Executive Vice President Customer Group bei Sky Deutschland: "Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner TV DIGITAL bieten wir unseren Kunden ohne Zusatzkosten noch mehr Service und Information, die den Traum vom eigenen Programmchef Realität werden lassen. Mit dem neuen innovativen Sky Guide entsteht ein einzigartiges und umfassendes Entertainmenterlebnis, das weit über den traditionellen Programmgenuss hinausgeht. Das gibt es so nur bei Sky."



MedienVielfaltsMonitor der BLM zeigt Meinungsmacht der Medienkonzerne
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat einen MedienVielfaltsMonitor entwickelt, der ab sofort regelmäßig auf der Website der BLM abrufbar ist. Der MedienVielfaltsMonitor der BLM zeigt das Gewicht der Medien und der Anbieter im Meinungsmarkt auf. Er basiert im Wesentlichen auf den stetig durchgeführten und im Markt anerkannten Reichweitenstudien unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse (ag.ma) sowie einer empirischen Studie zum Meinungsbildungsgewicht der Mediengattungen von TNS Infratest im Auftrag der Landeszentrale.
Der Meinungsmarkt in Deutschland wird demnach geprägt von 5 Medienkonzernen, auf die rund zwei Drittel der Anteile im Meinungsmarkt entfallen. Dabei haben die ARD mit einem Anteil von 22,2 Prozent, Bertelsmann mit 14,2 Prozent, ProSiebenSat.1 mit 8,9 Prozent, Axel Springer Verlag mit 8,4 Prozent und das ZDF mit 7,5 Prozent die größten Anteile. Auf zehn weitere Medienunternehmen, die jeweils mindestens einen Anteil von 1 Prozent haben, entfällt ein Marktanteil von zusammen 17 Prozent.
„Die aktuellen Daten im MedienVielfaltsMonitor zeigen, dass die Medienlandschaft in Deutschland noch von relativ hoher Vielfalt gekennzeichnet ist“, so BLM-Präsident Siegfried Schneider, der die Ergebnisse aus dem MedienVielfaltsMonitor der BLM im Rahmen der Eröffnungs-Veranstaltung der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2012 bekanntgegeben hat.
Der MedienVielfaltsMonitor verschafft der Politik, den Anbietern und Nutzern sowie der gesamten Gesellschaft Transparenz über das Meinungsbildungsgewicht der Medienangebote und der einzelnen Medienkonzerne. Die Basisdaten des MedienVielfaltsMonitors werden stetig aktualisiert und können der Gesellschaft einen aktualitätsbezogenen und regelmäßigen Bericht über die Vielfalt des Medienangebots liefern sowie mögliche Risiken für die Meinungsvielfalt durch eine zu starke Meinungsmacht einzelner Konzerne stets aktuell aufzeigen.
BLM-Präsident Schneider regte an, den MedienVielfaltsMonitor als sachgerechte Basis für die Messung und Regelung von Medienkonzentration zu nutzen sowie eine medienpolitische Diskussion über die Grenzen von Meinungsmacht der Medienkonzerne zu führen.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten der ARD erzielen nach den aktuellen Daten einen Marktanteil von 22,2 Prozent. Dieser Wert ist zwar grundsätzlich akzeptabel, da die Meinungsvielfalt der öffentlich-rechtlichen Angebote durch binnenplurale Kontrolle gesichert ist. „Gleichwohl stellt sich aber auch bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten die Frage, welches Maß an Meinungsgewicht Politik und Gesellschaft ihm zubilligen soll“, so Schneider.
Um eine breite gesellschaftliche Akzeptanz für den MedienVielfaltsMonitor zu er-zielen, wird die BLM die methodischen Erhebungsgrundlagen einem Evaluations-prozess unterziehen. Sie fordert alle Beteiligten auf, an dem weiteren Entwick-lungsprozess mitzuwirken. Das renommierte Hans Bredow Institut, Hamburg, hat dazu seine Kooperation und Unterstützung bereits zugesagt.



Weitere Musiksender auf SmartTV-Portal VideoWeb TV
Der Karlsruher TV-Portal-Spezialist VideoWeb startet auf seiner Smart-TV-Box VideoWeb TV fünf neue kostenlose und Genre-spezifische Musiksender. Dank der erneut ausgebauten Kooperation mit dem Kölner Internetmusikfernsehsender Putpat kommt das neue IP-basierte und interaktive Musikfernsehen auf jeden HD-Fernseher, der mit einem VideoWeb TV ausgerüstet ist, und ergänzt die über 100 neuen Unterhaltungsangebote sowie die neuen innovativen SmartTV- und Heimnetzwerkfunktionen der VideoWeb-Box. Neben den Spartenkanälen ChartsTV, IntroTV, VibesTV, RockTV und RetroTV von Mainstream bis Extravagant von Major Labels und vielen Independent Labels sind ab sofort auf Knopfdruck auch Hooray!TV, JAZZthing.TV, FestivalGuideTV, HeimatTV und Rock Alarm TV verfügbar. - Ob Rock, Jazz, Hip-Hop, Soul oder Deutschsprachige Musik - für jeden Geschmack ist etwas dabei.



Medientage: Seehofer fordert weniger Hürden bei Medienregulierung
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat zum Auftakt der Medientage zugesagt, Bayern werde einen Runden Tisch zu Fragen der Medienregulierung initiieren. Damit sollen für den Bereich der Bewegtbilder Regeln geschaffen werden, die dem Fernsehen im Vergleich zum weniger stark regulierten Internet mehr Chancengleichheit gewähren. Ungleichheiten der Regulierung unterschiedlicher Medien standen generell im Mittelpunkt des Mediengipfels zum Kongressmotto „Weichen stellen. Die neue Gesetze der Medienwelt.“
Seehofer sprach sich bei der Medienregulierung für „mehr Freiheit und weniger Hürden“ aus. Beispielsweise sei es nicht Aufgabe der Politik zu sagen, welcher öffentlich-rechtliche Kanal kommen oder welcher gestrichen werden solle. Politik müsse vielmehr Anreize schaffen, damit Medien den Bedürfnissen der Menschen angepasst werden könnten. Es gelte, nur das „unabdingbar Notwendige“ zu regeln, und zwar unideologisch und pragmatisch. Zu den Bereichen, die reguliert werden müssten, zähle das Urheberrecht. Dabei handle es sich derzeit um eine „Spielwiese für Spezialisten“.
Das neue Leistungsschutzrecht sei ein erster sinnvoller Schritt. Darüber hinaus müsse für ein besseres Regelwerk „die EU wirklich mal Signale setzen“. Staatsminister Thomas Kreuzer, der die Bayerische Staatskanzlei leitet, ergänzte im Laufe der Diskussion, auch die Bereiche Jugend- und Verbraucherschutz dürften nicht unreguliert bleiben. Im Medienkonzentrationsrecht müssten hingegen Beschränkungen abgebaut werden.
Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Medientage, sagte bei seinem Grußwort, klassische Regulierungsansätze, die nach Mediengattungen differenzieren, entsprächen nicht mehr der Medienwirklichkeit, „weil das Internet die Grenzen verschwimmen lässt“. Deshalb habe die BLM einen MedienVielfaltsMonitor entwickelt (siehe Meldung oben).
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 26. Oktober 2012




KJM: Jugendmedienschutz mit Effekt und Wirkung
Eine Wertedebatte über den Jugendmedienschutz im Internet hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) auf ihrem gestrigen Panel im Rahmen der Medientage München initiiert. „Schließlich sind es letztlich die Werte einer Gesellschaft, die die Messlatte für die Anwendung des gesetzlichen Jugendmedienschutzes bilden“, sagte der KJM-Vorsitzende Siegfried Schneider in seinem einführenden Impulsreferat. Die Diskussion über moderne Jugendschutzbestimmungen müsse auch und gerade aufgrund einer wieder anstehenden Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) geführt werden.
Durchaus optimistisch in Bezug auf die Werte im Netz zeigte sich der evangelische Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm. Er plädierte dafür, einen „allgemeinen Kulturpessimismus zu vermeiden. “Es sei ganz normal, dass aufgrund der „historischen Transformation“, in der sich die Medienwelt durch Konvergenz und Globalisierung befände, eine „Phase der Gesetzlosigkeit“ entstünde und rief dazu auf, mit „gewisser Gelassenheit zu diskutieren“. Durch den notwendigen Diskurs und „gefühlte Orientierungen“, wie sie beispielsweise die Religion biete, würden neue Regelungen entstehen. Ausschlaggebend sei dabei, dass „die Menschen die Regeln auch wollen“.
Viel an den bestehenden Gesetzen müsse man nicht ändern – diese Meinung vertrat Isabella Gold, Referatsleiterin der Abteilung „Familie und Jugend, Bildung und Erziehung“ im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Viel wichtiger sei zu begreifen, dass „Medienpädagogik und Jugendmedienschutz nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern zusammengehören“. Das gemeinsame Ziel, Kinder und Jugendliche vor problematischen Netz-Inhalten zu schützen, könne nur durch Regeln auf der einen Seite und Medienkompetenz-Projekte auf der anderen Seite erreicht werden. Hier müsse man „sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern und Jugendlichen selbst“ ansetzen.
Diesen Ansatz betonten auch die Vertreter der Netzaktiven auf dem Podium. Die „Erwachsenen, die Schulen und Freunde“ seien zentral für die Ausbildung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen, so der Videoblogger Michael Praetorius. Auch Paul Meyer-Dunker, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Piraten, appellierte an die Verantwortung der Eltern: „Eltern müssen ihre Kinder aktiv und bewusst im Netz begleiten.“ Kritisch dagegen sähe er „eine Regulierung, die uns einschränkt, aber ihr Ziel nicht erreicht.“
Eine Sicht, mit der Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung und einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden der KJM, nicht teilte: „Die Regelungen des Jugendmedienschutzes in Deutschland bewahren jeden Tag Kinder und Jugendliche davor, auf für sie beeinträchtigende Medieninhalte zu stoßen.“ Zwar könne weder in der realen Welt noch in der virtuellen Welt ein hundertprozentiger Schutz erreicht werden, aber deshalb dürfe der „Jugendmedienschutz nicht zum Popanz gemacht“ werden. An die Politik wandte sich Krüger mit der Forderung nach „klaren berechenbaren Strukturen“ für den Jugendmedienschutz. „Die Politik macht zu viele Kompromisse im Gesetzgebungsverfahren“, so seine Erfahrung. Man brauche aber einen „Jugendmedienschutz mit Effekten und Wirkung“ und „keinen Trümmerhaufen“.



Medientage München: Private fordern medienpolitische Agenda für das Radio
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat am Donnerstag auf den Medientagen München die Ergebnisse zweier unabhängiger Studien zum Radiomarkt und seine Schlussfolgerungen für die weitere Regulierung des deutschen Radiomarktes vorgestellt. In der Studie „Hörfunk-Profile 2012“ analysiert die Firma House of Research GmbH private und ARD-Hörfunkprogramme. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die ARD-Werbeprogramme sich deutlich an die privaten Programme angenähert haben und bescheinigt den privaten Programmen die Erfüllung einer wichtigen Informationsleistung in der Region durch einen höheren Regional- und Lokalberichterstattungsanteil in ihren Programmen.
In einer zweiten Studie „Auswirkungen von Werbebeschränkungen auf ARD-Sendern auf die Attraktivität des Mediums Radio für Werbetreibende“ der Firma ebiquity, die vom VPRT gemeinsam mit der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) beauftragt wurde, untersucht die möglichen mediaplanerischen Auswirkungen auf Radiokampagnen durch eine vom VPRT geforderte bundesweite Harmonisierung der ARD-Radiowerbung nach dem NDR-Modell. Der Media-Auditing-Spezialist ebiquity kommt zu dem Ergebnis, dass Radio auch bei dieser Regulierung bei nur geringen Leistungseinbußen ein national unverzichtbares Medium bleibt. Es werde weiterhin im Vergleich zu anderen Medien einen sehr schnellen und hohen Reichweitenaufbau bieten.
VPRT-Vizepräsident Klaus Schunk: „Es hat zu unserer Forderung nach einer neuen Regulierung der ARD-Radiowerbung auch kritische Stimmen gegeben, die eine Schwächung der Gattung Radio befürchten. Diese Diskussion wollen wir mit der Marktstudie versachlichen und jetzt auf einer soliden Grundlage fortsetzen. Die Studie macht für jeden nachvollziehbar klar, dass die Befürchtungen unbegründet sind. Die Programmstudie zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Privatradios für die regionale Berichterstattung sind und wie die werbefinanzierten ARD-Programme sich immer stärker an die Privaten annähern. Eine Werbeharmonisierung bei der ARD verhindert ihre Selbstkommerzialisierung im Programm und erhält die Stärke der Gattung Radio. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass wir mit beiden Studien vermitteln, dass Radio eine spezifische Regulierung braucht, die die Besonderheiten dieser Mediengattung berücksichtigt. Wir appellieren an die Medienpolitik, das Thema zeitnah anzugehen und nicht auf eine Evaluierung des neuen Rundfunkbeitrags zu verschieben.“Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), erklärte für die DLM: „Die ebiquity-Studie ist ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über eine Werbereduzierung im ARD-Hörfunk. Wie die Ergebnisse zeigen, würde eine Beschränkung der Werbung auf 60 Minuten Radio als nationalen Werbeträger nicht beeinträchtigen und die wirtschaftliche Entwicklung des privaten Hörfunks stützen.“
Dr. Klaus-Peter Potthast, Leitender Ministerialrat und Referatsleiter „Rundfunkkommission der Länder, bundesweiter Rundfunk, Medientechnik“ in der Bayerischen Staatskanzlei, sprach sich für eine offene Prüfung des Anliegens aus, in die die vorgelegten Gutachten einfließen sollten. Zudem verwies er auf die laufende Debatte zu den finanziellen Auswirkungen des neuen Rundfunkbeitrags ab 2013.
Joachim Knuth, Hörfunkdirektor des NDR, verwehrte sich gegen jede Einschränkung der ARD-Werbung, die sich immer auch auf die Gattung Radio insgesamt auswirken würde. Er erläuterte, dass der NDR auf Grund der nicht zulässigen regionalen Werbung und der Begrenzung auf ein Programm sein Werbepotenzial als Vier-Länder-Anstalt bereits heute nicht voll ausschöpfen könne.
Kai Fischer, Geschäftsführer Hit-Radio Antenne, unterstrich insbesondere die Wettbewerbsverzerrungen durch die Öffentlich-Rechtlichen auf Grund ihrer deutlich höheren Mittelausstattung. Diese würden sich auch jenseits des Programms zum Beispiel im Bereich ihrer Sponsoring- und Eventaktivitäten niederschlagen.
Dirk van Loh, Geschäftsführer Regiocast, unterstützte die Forderung nach mehr Systemgerechtigkeit. Die Regiocast trage die Forderung des VPRT aktiv mit, da sie auch nach eigenen Analysen keinerlei negative Auswirkungen durch eine Umsetzung des NDR-Modells auf die Gattung Radio erwarte.
Der VPRT setzt sich dafür ein, die Werbevorgaben der ARD-Anstalten entsprechend der Regelungen für den NDR zu vereinheitlichen. Das würde bedeuten, dass Werbung einheitlich für alle ARD-Programme 60 Minuten täglich in einem Programm möglich wäre, Sponsoring soll ausgeschlossen sein. In dieselbe Richtung geht ein Beschluss der DLM vom Januar 2012.



Happy Birthday: Das Autoradio wird 80 Jahre alt
Beim Autofahren gehört das Autoradio einfach dazu – umso mehr, seitdem es Information, Unterhaltung, Kommunikation und Navigation oftmals vereint. Doch vor 80 Jahren war an die heutigen Geräte für Car Infotainment noch nicht im Entferntesten zu denken: Man zelebrierte die neue Möglichkeit, einfach Rundfunk auf vier Rädern zu empfangen.
In Amerika gab es bereits in den 1920er Jahren die ersten Autoradios. 1932 war es dann in Europa soweit. Der „Autosuper 5“, von der Bosch-Tochtergesellschaft Blaupunkt vorgestellt, hatte mit 465 Reichsmark einen stolzen Preis. Etwa dreimal so viel kostete ein kleines Auto damals. Das Herz des Mittel- und Langwellenempfängers sind fünf Glaskolbenröhren. Von den Pionier-Anstrengungen der Entwickler zeugt das massige Gewicht von 15 Kilogramm, so dass die große schwarze Box nicht ins Armaturenbrett passt. Das Gerät wird über eine Fern*bedienung gesteuert.
Die Nachfolgemodelle im Markt sorgten für eine stärkere Verbreitung. Neue Entwicklungen für die Spannungsversorgung, Entstörung, Rauschunterdrückung und Senderabstimmung erhöhen jeweils die Alltagstauglichkeit. Ab 1949 konnte das inzwischen beliebte Zubehör auch im Armaturenbrett untergebracht werden. 1951 kamen die Stationstasten für die Lieblingssender und 1953 der automatische Sendersuchlauf. An Zusatzgeräte wurde ebenfalls gedacht: 1958 gab es Geräte zum Anschließen eines Plattenspielers. Einen großen Sprung zu besserer Klangqualität ermöglichte die UKW-Technik auch im Auto.
In den 1960er Jahren lösen die ersten voll transistorisierten Modelle die Röhrentechnik ab und ermöglichen deutlich kompaktere Gehäuse. Auch andere Bauteile werden immer kleiner und lassen 1968 Raum für den ersten integrierten Kassettenspieler. 1969 folgt mit dem ersten Stereo-Autoradio ein weiterer Meilenstein der Klangperfektionierung.
Ab 1973 widmeten sich die Entwickler auch der Verkehrssicherheit: Die Autofahrer-Rundfunk-Information "ARI", ein Decoder, der über ein Verkehrslotsensignal bei aktuellen Meldungen automatisch auf Verkehrsfunk umschaltet, wird 1974 eingeführt. Ab 1975 beschäftigten sich die Forscher bereits mit Verkehrs-Zielführungssystemen.
Der nächste Schritt zum verbesserten Klangbild folgte 1983, als die erste Radio-/CD-Kom*bination angeboten wird. Zu den Weltpremieren der achtziger Jahre gehört das erste Autoradio mit Senderidentifikation (PCI – Program Comparison Identification), 1988 abgelöst vom Radio-Daten-System RDS. Hierbei ermöglicht ein Decoder die Identifikation der Sender und damit die Nennung des Programmnamens im Autoradio-Display sowie die Wahl der optimalen Empfangsfrequenz.
Ab 1993 wurde aufgezeigt, wie sich das Autoradio zum Mediencenter wandelt: Musik- und Informationssysteme bekamen einen videofähigen Bildschirm und Schnittstellen für CD-Wechsler, Telefon, TV- und Video- sowie Navigationsgeräte. 1995 wurden mit einem Autoradio in Kombination mit einem Navigationsrechner mit GPS-Empfang, Routenführung und gesprochenen Fahrempfehlungen neue Zeichen gesetzt. Kurz darauf folgen die ersten Radio-Navigations-Geräte im 1-DIN-Format sowie die ersten dynamisierten Zielführungs-Systeme. Zur selben Zeit macht sich auch die umfassende Digitalisierung bemerkbar: Die ersten serienreifen Komponenten und Steuergeräte für das digitale Autoradio (DAB - Digital Audio Broadcasting) mit exzellentem Klang und störungsfreiem Empfang werden vorgestellt.
Nahezu alle Autos sind heute mit einem Autoradio ausgestattet. Anfänglich ausschließlich noch in der Zubehörliste zu finden, gehören die Autoradios heute zur serienmäßigen Ausstattung. Neben der Wiedergabemöglichkeit für CDs und MP3-Dateien sind Schnittstellen für USB-Sticks und Speicherkarten, Bluetooth-Kontakt zum Mobiltelefon, Datenaustausch mit dem Smartphone, Sprachsteuerung und Navigationsfunktionen „state of the art“. Auch Autoradios erlauben heute immer öfter den Zugriff auf das Internet. Und das Digitalradio, das 2011 mit der nochmals verbesserten Technik DAB+ zum Neustart antrat, wird nicht nur von allen wichtigen Geräteherstellern unterstützt: Auch die Automobilindustrie steht hinter dem Radiosystem der Zukunft.



Web-TV-Monitor 2012: 1.424 Web-TV-Angebote in Deutschland
Laut BLM Web-TV-Monitor 2012 gibt es in Deutschland aktuell 1.424 Web-TV-Angebote, auf denen täglich insgesamt 194 Millionen Videos abgerufen werden. Die Anzahl der Videoabrufe hat damit gegenüber 2011 um rund 17 Prozent zugenommen. Gestiegen ist auch die mobile Nutzung: Jeder fünfte Videoabruf erfolgt heute über mobile Geräte.
Nachdem der Web-TV-Markt in den letzten Jahren vor allem quantitativ gewachsen ist, befindet er sich nun in einer Konsolidierungsphase und gewinnt zunehmend an Professionalität. Die Sender setzen dabei verstärkt auf selbst produzierte Inhalte: 78 Prozent der Videos eines Web-TV-Senders sind heute im Schnitt Eigenproduktionen.
Mit dem BLM Web-TV-Monitor 2012 liegt zum dritten Mal eine detaillierte Marktübersicht zu Angeboten, Verbreitung und Nutzung, Werbeformen, Reichweiten und Leistungswerten von Web-TV in Deutschland vor. Die Studie wurde im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien – BLM (www.blm.de) von der Strategieberatung Goldmedia (www.Goldmedia.com) erarbeitet. Die Analyse basiert auf einer Primärdatenerhebung mittels Befragung aller deutschen Web-TV-Anbieter. Zentrale Ergebnisse wurden im Rahmen der Medientage München am 25. Oktober 2012 vorgestellt.
Die Anzahl der Web-TV-Anbieter hat sich gegenüber 2011 (n=1.418) praktisch nicht verändert (+0,4 Prozent). Video- und Onlineportale der klassischen Medien bilden mit 46 Prozent weiterhin die stärkste Gruppe. Rund ein Drittel aller Angebote (31 Prozent) sind ausschließlich für das Internet produziert – sogenannte Online Only Channels. Zum Web-TV-Markt gehören ferner Corporate-TV- und Videoshopping-Portale (11 Prozent), nichtkommerzielle Web-TV-Sender (5 Prozent), Mediatheken und Video-Center (zusammen 4 Prozent) sowie Video-Sharing-Plattformen (2 Prozent).
Während zwischen 2010 bis 2012 die Anzahl der Online Only-Sender und die Onlineangebote der Printmedien abgenommen haben, sind die Anbieterzahlen im Bereich Unternehmensfernsehen (Corporate TV) und der Submarken klassischer TV-Marken gewachsen.
Deutlich erhöht hat sich die Zahl der Video-Abrufe. Die von Goldmedia im Web-TV-Monitor 2012 erfassten Angebote erzielen insgesamt rund 194 Millionen Abrufe täglich, das sind knapp sechs Milliarden Abrufe pro Monat. Bei Live Events im Sport wie bspw. die Olympischen Spiele oder die Fußball EM 2012 konnten mit Livestreaming und Catch-Up TV neue Zuschauer-Rekorde im Web verzeichnet werden.
Nach Einschätzungen der im Web-TV-Monitor befragten Anbieter wird es 2016 schon 451 Millionen tägliche Abrufe geben. Der Nutzungsanstieg erfolgt dabei plattformübergreifend, im Bereich Video on Demand (VoD) sehen die Experten ein stärkeres Wachs¬tum als im linearen Web-TV.
Auch die durchschnittliche Sehdauer ist gestiegen. Bei VoD hat sie von 9 Minuten (2011) auf aktuell 11 Minuten zugelegt, beim Livestreaming von 25 Minuten auf 28 Minuten. Gründe dafür sind immer häufiger angebotene lange Video-Inhalte und die höhere technische Stabilität und somit weniger Abbrüche bei der Übertragung.
Jeder zweite Web-TV-Anbieter hat mittlerweile eine mobile App bzw. eine für mobile Endgeräte optimierte Website. Zwei Drittel der für den Web-TV-Monitor 2012 befragten Anbieter meint, dass Web-TV künftig vor allem mobil abgerufen wird. Aktuell werden nach Anbieterangaben bereits 18 Prozent der Videoabrufe über Tablets und Smartphones erzielt, 2011 waren es erst 11 Prozent. Bis 2016 erwarten die Anbieter eine deutliche Steigerung und einen Abrufanteil von rund 38 Prozent.
Auch Hybrid TV, also die Nutzung per Internet am heimischen Fernsehgerät, gewinnt für Web-TV an Bedeutung. Während 2011 die Anzahl der Gesamtabrufe aller Web-TV-Angebote über Smart bzw. Hybrid TV lediglich 2 Prozent ausmachten, lag der Anteil 2012 bei 5 Prozent. Die Anbieter selbst prognostizieren bis 2016 einen Anstieg auf 16 Prozent, was vor allem auf die zunehmende Geräteverbreitung zurückzuführen ist.
Im Zuge der wachsenden Verbreitung von internetfähigen TV-Geräten drängen immer mehr Web-TV-Anbieter mit einer eigenen Smart TV-App auf den Markt. Laut Web-TV-Monitor 2012 stellen bereits 23 Prozent der Anbieter eine Smart TV-App zur Verfügung.
Noch stellt die jeweilige Sender-Website den wichtigsten Anlaufpunkt für die Video-Nutzer dar. Wurden 2011 durchschnittlich rund drei Viertel (72 Prozent) aller Videos eines Web-TV-Senders über diesen Weg angesehen, sind es 2012 nur noch 67 Prozent. Bis 2016 erwarten die Web-TV-Anbieter einen weiteren Rückgang auf 61 Prozent. Die sinkende Bedeutung der Sender-Websites geht einher mit der zu¬neh-menden Signifikanz sozialer Netzwerke, insbesondere YouTube und Facebook. Diese generierten 2012 zusammen rund 25 Prozent der Gesamtabrufe (Stand Anfang Oktober 2012). Bis 2016 erwarten die Anbieter einen Anstieg der Abrufe über soziale Netzwerke auf 29 Prozent.
Für die Web-TV-Anbieter selbst ist es daher wichtig, auf allen Plattformen präsent zu sein. Lediglich 15 Prozent sind bislang auf keinem der sozialen Netzwerke vertreten.
Der Kostendeckungsgrad der deutschen Web-TV-Sender liegt aktuell bei 71 Prozent (Angaben für 2011). Damit ist das Verhältnis von Gesamtumsatz und Gesamtkosten insgesamt noch deutlich negativ.
95 Prozent aller erfassten Web-TV-Angebote sind kostenlos nutzbar. Dabei finanzieren sich nur 61 Prozent der Web-TV-Angebote durch Werbung, 34 Prozent werden daher aus alternativen Quellen, zum Teil aus Marketingbudgets, finanziert. Im Schnitt tragen Video-Ads rund 37 Prozent des gesamten Werbeumsatzes bei.
Die Vermarktungschancen von Web-TV werden sich durch die zunehmende Professionalisierung der Inhalte weiter erhöhen. Das größte Wachstumspotenzial sehen die Anbieter jedoch bei den Erlösen über kostenpflichtige Dienste. Diese sollen bis 2016 jährlich um 66 Prozent steigen, die Werbeerlöse der Web-TV-Sender dagegen nur um 52 Prozent pro Jahr.
Für die Erfassung von Web-TV-Angeboten im BLM Web-TV-Monitor 2012 hat Goldmedia einheitliche Kriterien definiert: Bei den Angeboten handelt es sich um jene Video-Dienste, die regelmäßig aktualisiert werden, über einen herkömmlichen Web-Browser abrufbar sind, sich an ein deutsches Zielpublikum wenden und ihre Inhalte überwiegend selbst produzieren oder lizenzieren. In einer Primärerhebung von Ende August bis Mitte Oktober 2012 wurden alle Web-TV-Anbieter in Deutschland per Fragebogen von Goldmedia kontaktiert.
Die Studie BLM Web-TV-Monitor 2012 hat Goldmedia im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zum dritten Mal erarbeitet. Der Web-TV-Monitor 2012 ist eine umfassende Markt-studie zum deutschen Web-TV-Markt mit Informationen zu Verbreitung und Nutzung, Werbeformen und Werbeumsätzen, zu Reichweiten und Leistungswerten. Die Studie basiert auf einer umfangreichen Primärdatenerhebung mittels Befragung per Fragebogen aller Web-TV-Anbieter (n=1.424) von Ende August bis Mitte Oktober 2012. Die Studie enthält zudem eine Markt- und Potenzialanalyse sowie eine Kategorisierung der Web-TV-Sender nach Angebotsformen.



Christian Sievers neuer Moderator im ZDF-"heute-journal"
Neben Claus Kleber und Marietta Slomka wird Christian Sievers ab 2013 als dritter Moderator das ZDF-"heute-journal" präsentieren. Christian Sievers ist seit 2009 ZDF-Korrespondent in Israel. Den Zuschauern bekannt wurde er vor allem als langjähriger Moderator des "ZDF-Morgenmagazins" (1997 bis 2009). Außerdem präsentierte er von 2008 bis 2009 in den Wahlsendungen die Ergebnisse - unter anderem bei der letzten Bundestagswahl. Durch das "heute-journal" wird er an etwa 30 Abenden im Jahr führen.
Maybrit Illner wird sich nach zweieinhalb Jahren beim "heute-journal" wieder ganz auf ihre Talk-Sendungen in Berlin konzentrieren und 2013 neben den wöchentlichen Ausgaben von "maybrit illner" eine Reihe von Sonderformaten zur Bundestagswahl moderieren.



VPRT-Panel auf den Medientagen München: Professionelle Inhalte brauchen einen stabilen Ordnungsrahmen
Unter dem Titel „Digitale Wertschöpfung – Kreativität und Ideenreichtum: Geschäftsmodell oder Allgemeingut?“ diskutierten Vertreter privater Rundfunkunternehmen gestern Nachmittag auf den Medientagen München beim Panel des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) die aktuellen Fragestellungen im Urheberrecht. Unter den Teilnehmern, die die unterschiedlichen Perspektiven von einem Journalisten über Free- und Pay-TV-Anbieter über die Politik bis hin zur Wissenschaft einbrachten, bestand Einigkeit, dass der Kreativität als Motor der Inhalteindustrie für Vielfalt und Qualität ein bedeutender Wert zukommt. Die betroffenen Sendervertreter sehen eine Stärkung der Urheber- und Leistungsschutzrechte als Basis für ihr Schaffen und Innovation im Angebot.
Conrad Albert, Vorstand Legal, Distribution & Regulatory Affairs der ProSiebenSat.1 Media AG: „TV ist und bleibt der Motor – auch in der digitalen Welt. Aber nur wenn wir geistiges Eigentum wertschätzen und die regulatorische Fragmentierung überwinden, werden wir innovative Geschäftsmodelle in Deutschland wirtschaftlich erfolgreich umsetzen können. Das Prinzip ‚Wir investieren, andere kapitalisieren‘ ist nicht tragbar.“ Albert informierte auch darüber, dass die ProSiebenSat.1 Media AG ab sofort eigene Spots zur Aufklärung der Zuschauer über die Urheberrechtsthematik in ihren Programmen schalten würde.
Christof Lang, Redaktionsleiter und Moderator des RTL Nachtjournals, betonte die Bedeutung des Themas auch für den Newsbereich: „Eine hochwertige Nachrichtensendung zu machen, die die Menschen informiert, aber auch anspricht, ist eine aufwändige Sache. Dafür braucht es weltumspannende Strukturen, gut ausgebildete Mitarbeiter, viel Technik und eine Menge Erfahrung. Dieser professionelle Inhalt ist auf Dauer nur finanzierbar, wenn es einen stabilen Rahmen zum Schutz des geistigen Eigentum gibt. Umgekehrt müssen wir aber auch selbst dafür Sorge tragen, dass wir geistiges Eigentum nicht verletzen.“
Die Vertreter der politischen Parteien signalisierten Gesprächsbereitschaft, verwiesen aber auch auf das Erfordernis eines nutzerfreundlichen Angebots. Dorothee Bär, Stv. Generalsekretärin der CSU sowie Vorsitzende des CSU-Netzrates und des CSUnet hob hervor, dass das Urheberrecht keine Besitzstandswahrung gewähre, sondern neue Geschäftsmodelle entwickelt werden müssten. Ulrike Gote, Parlamentarische Geschäftsführerin und medienpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, gab zu bedenken, dass ein anderes Nutzen auch andere Regeln erfordert. Die Positionen der Beteiligten lägen dabei aber gar nicht so weit auseinander.
Dr. Holger Enßlin, Vorstand Legal, Regulatory & Distribution von Sky Deutschland, verwies auf die hohe Zahl der bestehenden und leicht zugänglichen legalen VoD-Portale. Allerdings gestalte sich gerade das Vorgehen gegen illegales Streaming, insbesondere mit Blick auf die Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga, sehr aufwändig – die Durchsetzung bestehender Rechtsvorschriften durch die Aufsicht müsse daher verbessert werden.
Nicole Agudo Berbel, Director Affiliate Sales and Business Development von Discovery Communications Deutschland bekräftigte, dass der Rechteschutz von übergeordneter Wichtigkeit gerade für die Anbieter hochwertiger Inhalte im Free- und im Pay-Bereich sei. Sendeunternehmen würden zudem dadurch benachteiligt, dass sie trotz Vervielfältigung ihrer Inhalte derzeit ohne sachlichen Grund von der Pauschalabgabe ausgeschlossen werden.
Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des Hans-Bredow-Instituts, unterstrich unter Verweis auf die Diskussionen in der Internet-Enquete des Deutschen Bundestages, dass mittlerweile zwischen allen Beteiligten Einigkeit hinsichtlich des Werts kreativer Leistungen und dessen Zuordnung an die Urheber bestehe. Er unterbreitete zudem erste konkrete Vorschläge für Anpassungen, z. B. im Bereich nutzergenerierter Inhalte bei Videoplattformen.
Im Ergebnis waren sich die Panelvertreter darüber einig, dass in der zu Beginn sehr grundsätzlich geführten gesellschaftlichen Wertedebatte zum Urheberrecht in den letzten Monaten Fortschritte erzielt werden konnten. Neben der erforderlichen Weichenstellung durch die Politik seien aber insbesondere eine weitere Information der Nutzer und ihre Sensibilisierung im Umgang mit Urheberrechten erforderlich.



ProSiebenSat.1 Produktion GmbH feiert 20-jähriges Jubiläum
Mit der Gründung der "Sendezentrum München GmbH + Co. KG" im Jahr 1992 wurde der Grundstein der heutigen ProSiebenSat.1 Produktion GmbH gelegt, die am 26. Oktober 2012 ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Das Unternehmen, ein vollständiges Tochterunternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG, gehört zu den erfahrungsreichsten und innovativsten TV-Produktionshäusern Europas. Modernste Studiotechnik, neueste technologische Standards, filebasierte Produktionsworkflows und bandlose Sendeabwicklung sowie die jahrelange Erfahrung der Produktionsmitarbeiter garantieren eine reibungslose Herstellung und multimediale Verbreitung von hochwertigen Bewegtbildinhalten.
Dr. Martin Emele, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 Produktion GmbH: "Vor 20 Jahren hat die 'Sendezentrum München GmbH + Co. KG' begonnen, für die Sender der heutigen ProSiebenSat.1 Group hochklassige Inhalte zu produzieren und kreative Produktionen umzusetzen. Mit jedem Jahr hat sich das Unternehmen weiterentwickelt und heute sind wir stolz, in vielen Themen am Puls der Zeit oder gar Vorreiter zu sein. Virtuelle Studioproduktion, Dolby 5.1, filebasierte Archivierung und High Definition waren und sind hier nur einige Beispiele. Wichtigstes Gut sind aber die Mitarbeiter der ProSiebenSat.1 Produktion GmbH mit ihrem täglichen Einsatz und ihrer Freude. Ihrem Know-how und ihrer Erfahrung im High End-TV-Geschäft ist es zu verdanken, dass wir für die Sender der ProSiebenSat.1 Media AG und unsere externen Kunden verlässlicher und innovativer Partner sind."
Die Leistungen der ProSiebenSat.1 Produktion GmbH reichen von der Studio- und Post-Produktion bis hin zum unternehmensübergreifenden Content Management sowie Archivdienstleistungen. Sendungen wie "Galileo" (ProSieben), "taff" (ProSieben), "Abenteuer Leben" (kabel eins) oder "quer" (BR) werden hier umgesetzt. Ein Schwerpunkt der Dienstleistung ist die Sendeabwicklung für 24 TV-Sender (Free-TV und Pay-TV) und Live-Streaming: Sat.1, ProSieben, kabel eins, sixx - in SD und HD, in Deutschland, der Schweiz und Österreich - Sat.1 Emotions, ProSieben Fun, kabel eins classics und maxdome. Damit erfüllt die ProSiebenSat.1 Produktion GmbH einen wichtigen Beitrag zum Konzernerfolg.
Die ProSiebenSat.1 Produktion GmbH hat heute rund 400 Mitarbeiter und ist am Standort Unterföhring angesiedelt. Das Unternehmen ist in die Bereiche Herstellung, Broadcasting Services, Technology, Finanzen & Administration, Logistik und Contract Management unterteilt.



Sat.1 holt niederländisches Format "The Voice Kids" nach Deutschland
Nach "DSDS Kids" gibt es bald auch bald auch "The Voice Kids": Der Privatsender Sat.1 holt laut einem Bericht des "kress report" das Format nach Deutschland. Ab sofort könnten sich Gesangstalente zwischen 8 und 14 Jahren unter "the-voice-kids.de" bewerben. Die junge Ausgabe der Musikshow sei in Holland ebenso "nachhaltig und erfolgreich" wie "The Voice of Germany", sagt Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow. Sat.1 freue sich auf ein neues Programm aus der Ideenschmiede von John de Mol.



DFL schreibt erstmals Audioverwertungsrechte der Bundesliga aus
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat während der Medientage München angekündigt, im ersten Quartal 2013 erstmals die Audio-Verwertungsrechte für die Bundesligaberichterstattung über alle Verbreitungswege exklusiv auszuschreiben. Diese beim Sportrechte-Panel des Institutes für Europäisches Medienrecht (EMR) bekannt gemachte Botschaft sorgte beim Medienkongress für spannenden Diskussionsstoff.
In seinem Einleitungsstatement umriss der Direktor des Saarbrücker Instituts, Dr. Norbert Holzer, die juristische Fundierung der Sportrechte-Vermarktung und die Herausforderung, die entstehenden Lizenzkosten zu refinanzieren. Als Player identifizierte er dabei die Sportveranstalter selbst sowie Medien mit breiter, allgemeiner Berichterstattung und solche, die ausschließlich mit Berichterstattung über Sport befasst sind. Für die Sportveranstalter prägen mittlerweile verschiedene Urteile auf nationaler wie europäischer Ebene die Verwertbarkeit der Rechte. Als weitreichende Entscheidung gilt dabei das Murphy-Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union (EuGH) von 2011, wonach Fußballspiele keine geistigen Schöpfungen darstellen und demzufolge nicht als Werke im Sinne des Urheberrechts geschützt sind.
Für den deutschen Rechtsbereich zeigte Holzer auf, dass auch die Leistungsschutzrechte im Urhebergesetz nicht greifen würden, da Sportler keine ausübenden Künstler seien. Als stärkste Position für Sportveranstalter bei der Vergabe von Rechen sei das Hausrecht zu sehen, das in Entscheidungen des Bundesgerichtshofes (BGH) von 2005 bzw. 2010 ebenso grundsätzlich bejaht wurde wie eine Differenzierung zwischen unterschiedlichen Formen der Berichterstattung. Die Position der Medien wird durch die in Artikel 5 Grundgesetz (GG) garantierte Rundfunk- und Pressefreiheit geschützt, bedarf aber stets des Ausgleichs mit der auf Seiten der Sportveranstalter geltenden Rechte der Berufsfreiheit (Art. 12 GG) und des Eigentumsschutzes (Art. 14 GG). Entscheidend sei dabei die Intensität des jeweiligen Eingriffs durch die Berichterstattung, erklärte Holzer.
Reine Sportmedien seien als Teil der Verwertungskette zu verstehen; Lizenzgebühren seien insoweit zulässig. In der von Rechtsanwalt Prof. Dr. Stephan Ory, Wissenschaftlicher Direktor des EMR, geleiteten Diskussion ging es vor allem um Kriterien, die die Abwägung zwischen Exklusivität und Interessen der Berichterstattung in Bezug auf die verschiedenen Medien anleiten könnten. DFL-Justiziar Dr. Holger Blask qualifizierte das Hausrecht als „Mutter der Verwertungsrechte“, das ausweislich der drei bislang erfolgten Ausschreibungen im audiovisuellen Bereich mittlerweile akzeptiert sei. Für den umstrittenen Audiobereich kündigte Blask für das erste Quartal 2013 eine Ausschreibung der Live-Rechte auf nationaler Ebene an, die nach „UKW-Rechten“ und solchen für „neue Medien“ unterscheide. Dem Interesse an freier Berichterstattung werde zum Beispiel dadurch Rechnung getragen, dass lokale/regionale Hörfunkanbieter über Bundesligaspiele in ihrem Sendebereich weiterhin berichten dürften.



Eutelsat meldet fette Erlöse
Fette Erlöse meldet der Satellitenbetreiber Eutelsat im ersten Quartals des Geschäftsjahres 2012-2013: Demnach verzeichnen die TV-Dienste durch Inbetriebnahme neuer Satelliten in 2011-12 ein Plus von 9,1 Prozent. Doe Daten- und Mehrwertdienste wuchsen um 2,5 Prozent bei einem starken Anstieg der Mehrwertdienste (+43,7 Prozent). Multiple Nutzungen gingen dagegen infolge begrenzter Kapazitäten in Regionen mit der höchsten Nachfrage um 5,8 Prozent zurück.
Michel de Rosen, CEO Eutelsat, kommentierte die Ergebnisse des 1. Quartals wie folgt: “Eutelsat erzielte im 1. Quartal 2012-2013 einen festen Erlösanstieg. In der starken Leistung des Bereichs TV-Dienste zeigt sich die rapide Zunahme zusätzlicher Kapazitäten, die im letzten Jahr verfügbar wurden, um die dynamischen Regionen im Mittleren Osten und Nordafrika zu bedienen. Der Bereich Daten- und Mehrwertdienste wurden durch einen steigenden Beitrag der Mehrwertdienste gestützt, die sich im Quartal um 44 Prozent erhöhten. Die Übernahme des Eutelsat 172A wurde gegen Ende September abgeschlossen und erhöhte unsere Abdeckung der Region Asien-Pazifik, für die anhaltend hohes Wachstum erwartet wird, signifikant.
Wir konzentrieren uns nun auf die Starts der Satelliten Eutelsat 21B im November und Eutelsat 70B im Dezember. Beide Raumfahrzeuge befinden sich bereits an den ihren vorgesehenen Startplätzen und die laufenden Vorbereitungen liegen im Zeitplan. Diese beiden Satelliten werden unsere Ressourcen in den Märkten Mittlerer Osten, Afrika und Asien signifikant erhöhen, die sich durch eine feste Nachfrage für Datendienste und Multiple Anwendungen auszeichnen.
Mit der Übernahme von Eutelsat 172A haben wir unseren Erlösausblick angepasst und zielen nun auf ein Topline-Wachstum von 5-6 Prozent für das laufende Geschäftsjahr sowie ein durchschnittliches Wachstum für die kommenden drei Geschäftsjahre bis Juni 2015 von 6-7 Prozent ab.”



DAB+: Neue Hörfunkprogramme in Nürnberg aufgeschaltet
In Nürnberg sind heute die Sender AFK Max und Radio Z wie geplant im Digitalradio (DAB+) auf Sendung gegangen. Das alternative Radio Z kann dabei - im Vergleich zu UKW - seine Sendezeit ausweiten und rund um die Uhr senden. Gesendet wird im Bouquet auf Kanal 10C.



DAB+: Immer noch keine Entscheidung über Lizenzen in NRW
Entgegen aller Prognosen hat die Landesanstalt für Medien (LfM) auch in der heutigen Medienratsseitzung nicht über die Lizenzen im Digitalradio (DAB+) in Nordrhein-Westfalen entschieden. Das meldet der Branchendienst "Dxaktuell.de" via Twitter. Die Ausschreibung der Kapazitäten erfolgte bereits im April diesen Jahres, eine Entscheidung sollte eigentlich am heutigen Freitag fallen. Pikant ist, dass das Pilotprojekt bis 31. Juli 2014 befristet ist, unabhängig von der Entscheidung der LfM, die nun frühestens Ende November, möglicherweise aber auch gar nicht mehr in diesem Jahr fallen könnte. Das bedeutet, dass die Lizenznehmer zunächst nur knapp über ein Jahr senden können, ehe über eine Fortsetzung, eine Neuausschreibung oder sogar ein Rückzug aus dem DAB+ Projekt entschieden wird.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 29. Oktober 2012




NDR Rundfunkrat unterstützt Ausbau barrierefreier Angebote
Der Rundfunkrat des NDR begrüßt den Fortschritt beim Ausbau der barrierefreien Angebote des Norddeutschen Rundfunks. Uwe Grund, Vorsitzender des Rundfunkrats: "Für Menschen mit Hör- oder Sehbehinderung hat der Zugang zum Fernsehen und zum Internet eine hohe Bedeutung. Barrierefreie Angebote ermöglichen ihnen, wichtige mediale Gemeinschaftserlebnisse teilen zu können. Der Rundfunkrat unterstützt den NDR bei seinem Bemühen, das Thema Barrierefreiheit weiter voranzutreiben."
NDR Intendant Lutz Marmor hatte den Rundfunkrat am Freitag in Hamburg u. a. über den aktuellen Stand bei Fernsehsendungen mit Untertitelung bzw. mit Hörfilmfassung informiert. Gegenwärtig werden bereits 42 Prozent des NDR Fernsehprogramms mit Untertiteln ausgestrahlt; 2011 waren es noch 38 Prozent. "Wir sind im Fahrplan. Bis Ende kommenden Jahres wollen wir die 50-Prozent-Marke übertreffen", so Marmor. 2013 sollen auch die vier Landesmagazine in das Untertitel-Angebot aufgenommen werden - eine besondere Herausforderung, denn diese vier Sendungen laufen zeitgleich um 18.00 und 19.30 Uhr live in vier Bundesländern.
Drei Ausgaben der Tagesschau werden bereits seit vielen Jahren untertitelt, die 20-Uhr-Ausgabe wird auf Phoenix in Gebärdensprache ausgestrahlt. Der NDR untertitelt daneben zahlreiche weitere seiner für Das Erste produzierten Sendungen. Darunter sind Krimis wie "Tatort" und "Polizeiruf 110", die Talksendungen "Günther Jauch" und "Anne Will", Magazine und Reihen wie "Titel, Thesen, Temperamente", "Plusminus", "Weltspiegel" und "Weltreisen". Untertitelt werden auch "Das Wort zum Sonntag" und die Gottesdienst-Übertragungen des NDR im Ersten. Insgesamt sind im Ersten derzeit 35 Prozent des Programms untertitelt.
Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben im September 2011 entschieden, bis Ende 2013 alle Erstsendungen im Ersten zu untertiteln. Sukzessive wird das zu einer fast vollständigen Untertitelung des Programms führen.
Mit Radio Bremen wurde vereinbart, dass der NDR ab 2013 alle Erstsendungen untertitelt, die Radio Bremen im Ersten ausstrahlt. Außerdem wird der NDR ausgewählte Sendungen im NDR Fernsehen für Radio Bremen untertiteln.
Für blinde oder stark sehbehinderte Menschen bietet der NDR Sendungen mit einer Audiodeskription an. In diesem Jahr produziert der NDR 15 neue große Filme mit Hörfassung für Das Erste. Im Rahmen eines Pilotprojekts entstehen außerdem für alle neuen Folgen der beliebten Reihe "Neues aus Büttenwarder" Hörfilmfassungen für das NDR Fernsehen. Auch Formate wie "Heimatgeschichten" oder "Der Tatortreiniger" werden 2013 jeweils mit einer Hörfilmfassung produziert.
Bereits seit 2004 ist der Onlineauftritt des NDR weitgehend barrierefrei gestaltet: Beispielsweise lassen sich Schriften vergrößern, die Kontraste sind ausreichend groß und Texte können in einer Braillezeile wiedergegeben oder mit Hilfe einer speziellen Software vorgelesen werden.
In jüngster Zeit hat der NDR neue Projekte in Gebärdensprache initiiert, darunter die Kindernachrichten des Radioprogramms NDR Info. Sie können im Internet unter NDR.de in Gebärdensprache abgerufen werden und sind das einzige speziell für gehörlose Kinder konzipierte Nachrichtenangebot deutschlandweit. Es ermöglicht gehörlosen und stark schwerhörigen Kindern einen barrierefreien Zugang zu altersgerecht aufgearbeiteten Nachrichten und seriösen Informationen. An gehörlose oder schwer gehörgeschädigte Jugendliche richten sich spezielle Musikvideos auf N JOY XTRA. Dabei werden nicht nur die Texte in Gebärdensprache übersetzt, sondern die Dolmetscherin "spricht" mit ihrem ganzen Körper, um so auch Gefühle, Rhythmus und Stimmung der Songs zu vermitteln



RBB: Weitere Kürzungen beim BBC World Service
Beim BBC World Service kommt es Ende März 2013 zu weiteren, mit dem Abbau von 73 Arbeitsplätzen verbundenen Einschränkungen. Das berichtet das Medienmagazin des Rundfunks Berlin-Brandenburg in seiner Online-Ausgabe. Das englische Hörfunkprogramm wird dem Bericht zufolge statt für 18 nur noch 14 Stunden pro Tag Nachrichten anbieten und diese in „vereinfachter“ Form gestalten. Die Kultursendung „The Strand“ wird ganz eingestellt. Bei den Angeboten in Fremdsprachen kommt es zu keinen völligen Schließungen, jedoch zu Maßnahmen wie der Auslagerung weiterer Produktionen nach Afrika. Ebenfalls Ende März 2013 wird der BBC World Service dem Bericht zufolge auch seine Programmverbreitung auf Kurzwelle weiter eingeschränken.



RiC TV ab sofort im Kabel bei wilhelm.tel
Der neue Familiensender des Unternehmens Your Family Entertainment (YFE), RiC TV, kann jetzt auch im Kabel gesehen werden. In Deutschland ist das Programm ab sofort über das in Norddeutschland in den Netzen des Betreibers wilhelm.tel auf EPG-Sendeplatz 46 und Frequenz 774 MHz zu empfangen, wie das Unternehmen mitteilt.


maxdome sichert sich Filmpaket von Studiocanal
Die Onlineplatform maxdome baut sein umfangreiches Spielfilmangebot weiter aus und sichert sich neben neuen Blockbustern auch über 500 Klassiker von Studiocanal, einem der führenden Filmunternehmen in Europa. Neben aktuellen Kinoproduktionen wie "Tribute von Panem - The Hunger Games", "Dame, König, As, Spion" oder "Spieglein, Spieglein - die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" und "Die Wand" stehen den maxdome-Nutzern in Kürze auch internationale und deutsche Klassiker wie "Apocalypse Now" , "Buena Vista Social Club" und "Fitzcaraldo" sowie eine Vielzahl an Highlights der Miramax-Bibliothek wie zum Beispiel "Kill Bill" oder "Pulp Fiction" zum Abruf bereit.



Zehn Bewerber wollen UKW-Frequenz in Wien
Zehn Antragsteller wollen auf UKW in Wien auf Sendug gehen. Auf eine Ausschreibung der Medienbehörde KommAustria für die UKW-Frequenz 103,2 MHz hätten sich laut Informationen der Tasgeszeitung "Standard" folgende Bewerber eingefunden: LoungeFM, Radio Maria, Soundportal Wien GmbH, Kinderradio Ltd, Radio Long Play Gmbh i. Gr. NRJ RadiobeteiligungsGmbh (Nostalgie Wien), Welle 1 Privatradio GmbH, Radio Sol KG, Radio Viyana KG und Denis Richter



Myvideo: Serie zu Helloween im Stream
Der Online-TV-Anbieter Myvideo präsentiert zu Halloween eine komplette kanadische Serie im Stream: “The Savage Tales of Summer Vale” ist die TV-Ausgabe zum Indie-Film “Dark Rising” und dreht sich um eine Dämonenjägerin. Der Original-Film “Dark Rising” war 2008 für diverse kanadische Filmpreise nominiert, 2011 folgten ein zweiter Teil und die Fernsehserie “The Savage Tales of Summer Vale”. Für die Deutschland-Premiere hat Myvideo alle 12 Folgen synchronisiert und online gestellt. Hier ist der Abruf sowohl auf Deutsch als auch im Original möglich.



Sky mit weiteren HD-Sendern im Kabel
Kabelkunden in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen können sich freuen. Ab 30. Oktober kommen für Sky Kunden im Gebiet von Kabel BW mit Fox HD, TNT Serie HD und Disney Channel HD drei weitere Sky HD-Sender zur bestehenden Anzahl hinzu. Unitymedia Kunden dürfen sich ebenfalls freuen, denn auch hier wird das Sky HD-Angebot erweitert: Ab voraussichtlich Mitte November wird die dort verfügbare Anzahl um neun einzigartige Sky HD-Sender erweitert und steigt auf insgesamt 14 an.
Im Gebiet von Unitymedia holt in den nächsten Wochen Sky Sport HD Extra Sportevents wie Formel 1, Wrestling oder Golf in brillanter HD-Qualität direkt ins Wohnzimmer. Aber nicht nur Sportbegeisterte kommen voll auf ihre Kosten, auch Filmliebhaber erleben auf Sky Hits HD ausgewählte Filmklassiker der letzten Jahrzehnte in bester HD-Bild- und Tonqualität. Disney Cinemagic HD und Disney Channel HD bieten beste Unterhaltung für die ganze Familie. Für Serienfans erhalten Sky Kunden mit Fox HD und TNT Serie HD die passenden Sender. Zu den kommenden Programmhighlights in HD zählen u. a. die exklusiven TV-Premieren „The Walking Dead" (3. Staffel) und „Luck". Komplettiert wird das erweiterte Sky HD-Angebot in Hessen und Nordrhein-Westfalen durch spannende Dokumentationen auf Discovery HD, National Geographic HD und Nat Geo Wild HD.
Alle Kabelkunden im Gebiet von Unitymedia und Kabel BW, die das entsprechende Sky Paket und Sky HD abonniert haben, werden ohne Aufpreis für die neuen HD-Sender freigeschaltet.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 30. Oktober 2012




ZDF: Kindernachrichten begleiten US-Wahl
Die ZDF-Kindernachrichten "logo!" begleiten die US-Präsidentschaftswahl 2012 in ihrer Sendung und im umfassenden Online-Angebot auf www.zdftivi.de, den ZDF-Internetseiten für Kinder und Jugendliche. "logo!"-Moderator und -Reporter Tim Schreder sowie "logo!"-VJ Christian Hill reisen in die USA und berichten für die Sendung sowie in einem Blog von ihren Erlebnissen und Begegnungen.
In ihrem ersten Beitrag für die "logo!"-Sendung am Dienstag, 30. Oktober 2012, 19.50 Uhr, bei KiKA geben sie einen Eindruck davon, wie es um die Zufriedenheit der amerikanischen Bevölkerung mit ihrem derzeitigen Präsidenten Barack Obama bestellt ist. Dazu werden Menschen in Obamas Heimatstadt Chicago befragt. In einem Grafik-Erklärstück wird zudem die Rolle des US-Kongresses erläutert. Am Freitag, 2. November 2012, stellt "logo!" eine Familie vor, für die sich die wirtschaftliche Situation durch die Wirtschaftskrise stark verschlechtert hat - beide Eltern haben ihre Jobs verloren.
Am Samstag, 3. November 2012, geht es um den aktuellen Präsidentschaftswahlkampf. Für "logo!" trifft Tim Schreder einen jungen Wahlkampfhelfer und begleitet ihn bei seiner Arbeit. In einem Erklärstück wird der Unterschied zwischen einem Wahlkampf in Deutschland und in den USA verdeutlicht. In der Sendung am Montag, 5. November 2012, 19.50 Uhr, liefern Tim Schreder und Christian Hill Informationen zum amerikanischen Gesundheitssystem, das sich deutlich vom deutschen System unterscheidet.
Am Dienstag, 6., und Mittwoch, 7. November 2012, bildet "logo!" dann den Wahltag und die Wahlnacht ab. Aus der amerikanischen Hauptstadt berichtet Tim Schreder an beiden Tagen live: Wie ist die Stimmung in der Stadt? Was sagen die Prognosen? Wie ist die Wahl ausgegangen, und was erwarten die Kinder nun von ihrem Präsidenten?
Tim Schreder und Christian Hill berichten in einem Blog auf den sendungsbegleitenden Onlineseiten von "logo!" auf www.zdftivi.de von ihrer Reise durch die USA und beantworten die Fragen der User. Darüber hinaus finden die Zuschauer dort vertiefende Informationen zur US-Präsidentschaftswahl und den beiden Kandidaten.
Die ZDF-Kindernachrichten "logo!", die 2010 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Information" ausgezeichnet wurden, sind täglich bei KiKA zu sehen: samstags bis donnerstags um 19.50 Uhr und freitags um 19.25 Uhr. Die "logo!"-Kurznachrichten werden montags bis freitags 14.08 Uhr und 16.18 Uhr gesendet. Auf www.zdftivi.de ist die Sendung noch sieben Tage lang abrufbar.



Christoph Hauser tritt Amt als SWR-Fernsehdirektor an
Christoph Hauser (56), bislang Programmdirektor des europäischen Kulturkanals ARTE, wird zum 1. November 2012 neuer Fernsehdirektor des Südwestrundfunks (SWR). Er folgt auf Bernhard Nellessen, der zehn Jahre SWR-Fernsehdirektor war und für eine dritte Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stand.



SUPER RTL-Programmdirektor beantwortet bei Facebook die Fragen der Zuschauer
Quotenanalysen, Marktforschung, Zuschauerredaktion - Fernsehsender geben sich alle Mühe, den Wünschen und Bedürfnissen ihrer (potentiellen) Zuschauer gerecht zu werden. SUPER RTL nutzt jetzt die direkten Kommunikationsmöglichkeiten sozialer Netzwerke und fordert seine Zuschauer via Facebook auf, ihre Fragen und Wünsche direkt an den Programmdirektor Carsten Göttel zu richten.
"Frag den Programmdirektor" heißt die Aktion, die auf www.facebook.com/superrtl ab sofort den direkten Draht zur SUPER RTL-Programmdirektion ermöglicht. Kritik, Anregungen, Feedback jeder Art landen per E-Mail oder selbstgedrehtem Video auf dem Schreibtisch von Carsten Göttel, der ab Mitte November höchstpersönlich Rede und Antwort steht.



VW präsentiert DFB-Pokal auf 90elf
Mit dem Anstoß zur 2. Runde des DFB-Pokals freut sich Deutschlands Fußball-Radio 90elf über einen neuen Partner. Volkswagen präsentiert ab sofort exklusiv alle Pokal-Übertragungen auf 90elf und nutzt bis zum Finale der aktuellen Spielzeit die verschiedenen Kommunikationskanäle von 90elf, um gemeinsam mit den Hörern das Pokalfieber zu genießen.
90elf überträgt als Radio-Partner live und exklusiv alle Spiele des DFB-Pokals in voller Länge, einzeln und als Konferenz. „Volkswagen ist leidenschaftlicher Partner des Fußballs in Deutschland. Wir freuen uns sehr, dass wir Europas größten Autohersteller künftig als exklusiven Partner für unsere DFB-Pokal-Übertragungen gewinnen konnten“, sagt Maik Lenze, der seit Mai die Vermarktung von 90elf leitet. „90elf hat sich in den letzten zwei Spielzeiten als DFB-Pokal-Sender etabliert. Das Engagement von Volkswagen ist die beste Bestätigung für die Attraktivität unseres Angebotes“, so Lenze.
Neben den Spielpatronaten verlosen Volkswagen und 90elf außerdem Tickets für alle DFB-Pokalspiele, Ballkind-Plätze beim FC Schalke 04 und starten völlig neue Aktionen wie „Die DFB-Pokal-Route“ oder „Die Liebe deines Lebens“.
„90elf – Deutschlands Fußball-Radio passt mit der umfassenden nationalen und internationalen Fußballberichterstattung bestens zum vielfältigen Engagement von Volkswagen als ‚Partner des Fußballs’. Hierzu zählt auch die Kooperation mit dem Deutschen Fußball- Bund in Sachen DFB-Pokal, bei dem Volkswagen seit dieser Saison ‚Offizieller Partner’ ist“, sagt Ingo Engel, Leitung Sportvermarktung der Marke Volkswagen. „Die gemeinsamen Aktivitäten mit 90elf runden das Engagement von Volkswagen bei diesem ebenso traditionsreichen wie lebendigen Vereinswettbewerb ideal ab. Die attraktiven ‚Priceless-Moment- Angebote’ von Volkswagen und die reichweitenstarke Berichterstattung von 90elf bilden eine starke Kombination, um den Fans unvergessene Fußballmomente zu ermöglichen.



NetRange überträgt europäische WM-Qualifikationsspiele im SmartTV
Der Smart TV-Anbieter NetRange hat sich in Kooperation mit dem Sportrechtevermarkter Sportfive exklusiv die internationalen Live-Übertragungsrechte an den Qualifikationsspielen der Fußball-WM 2014 für Smart TV gesichert. Über die „Qualifiers 2014“- App werden ab
sofort über 140 Begegnungen der europäischen Nationalteams übertragen. Nach dem Livestream können alle Spiele on-demand abgerufen werden. Insgesamt werden 50 Prozent der europäischen Begegnungen aus den Qualifikationsrunden via Smart TV übertragen.
Dazu gehören Spiele der Mannschaften Armenien, Aserbeidschan, Belgien, Bosnien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Nordirland, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schottland, Serbien, Slowakei, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Wales und Weißrussland sowie Spiele des amtierenden Europa- und
Weltmeisters Spanien.Die „Qualifiers 2014“- App ist auf den Smart TV-Portalen aller internetfähigen Fernseher der Hersteller Loewe, Sharp, Thomson und Ikea sowie auf allen anderen internetfähigen Fernsehgeräten verfügbar, die mit NetRange-Portalen ausgestattet sind. „Mit dieser völlig neuartigen Präsentation der Fußballübertragung beschreiten wir Neuland in der Medien- und Sportverwertung, und schreiben vielleicht sogar Fernsehgeschichte“ sagt Jan Wendt, Geschäftsführer von NetRange. “Wir freuen uns, den Nutzern unserer Smart TV-Portale Weltklassesport in höchster Bildqualität bieten zu können – live und on-demand.



Digitale Videorekorder im Fokus des Handels: Humax zieht positive Herbstmessen-Bilanz
Humax blickt nach eigenen Angaben auf eine positive Bilanz der diesjährigen Herbstmessen-Saison und startet mit frischen Impulsen ins Weihnachtsgeschäft. Neben einer Vielzahl an neuen Kontakten aus dem Fachhandel, guten Geschäftsabschlüssen und intensiven Gesprächen mit bestehenden Partnern verzeichnet das Unternehmen laut Mitteilung eine immer stärkere Nachfrage des Handels auf Produkte der Kategorie Digitalrekorder. Der qualifizierte Fachhandel erkenne die zusätzlichen Absatzpotentiale und überzeuge seine Kunden von der „Mehr als Fernsehen“ Philosophie der Humax iCord Produkte für Satelliten- und Kabel-Empfang.
„Wir merken momentan ganz deutlich, wie sich der Handel auf die einfach erklärbaren Mehrwerte eines digitalen Videorekorders besinnt. Den Kunden ist es sofort klar: Wenn sie das laufende TV-Programm ähnlich einer DVD per Knopfdruck anhalten und nach einer Pause beliebig fortsetzen können, werden sie flexibler, entspannter und somit zufriedener. Hinzu kommen die bereits bekannten Vorteile eines Videorekorders hinsichtlich klassischer Programmaufzeichnung, jedoch zusätzlich mit der Möglichkeit zwei Programme parallel zu sehen oder aufzuzeichnen. Das sind die Argumente, welche wir dem Handel und dieser wiederum dem Endkunden bei jeder Kaufentscheidung vermitteln müssen. Das geschieht jetzt in immer stärkerem Maße und das finden wir gut!“ erklärt Christoph Mertinitz, Manager Sales Retail bei Humax in Deutschland.
Mit einer ganzen Reihe an Messeauftritten im gesamten Bundesgebiet konnte Humax an den Erfolg auf der ANGA Cable Messe im Juni anknüpfen. Die Digitalisierung des Kabelfernsehens hatte sich das Unternehmen dabei auf die Flagge geschrieben, um seinen Fachhandelspartnern das immense Marktpotenzial vor Augen zu führen. Das beste Beispiel für die immensen Potenziale im Kabelnetz, der neue HD-FOX C, entwickelte sich dem Unternehmen zufolge schnell zum Besuchermagneten.
Mit optimaler Bildauflösung und erstklassigem Sound bietet Humax mit dem HD-FOX C allen Kunden eine Rundum-Sorglos-Lösung für digitales Kabelfernsehen. Das Gerät mit integriertem Conax Zugangssystem ist geeignet für die Programmplattform KabelKiosk und das innovative Hybrid TV Portal „KabelKiosk Choice“ von Eutelsat. Ist der Receiver mit dem heimischen Netzwerk verbunden, eröffnen das Humax TV-Portal und die abwechslungsreichen HbbTV-Dienste vieler Sender multimediale Zusatzangebote für Zuschauer aller Altersklassen. Anschlussmöglichkeiten für USB- oder eSATA Festplatten machen den HD-Fox C zum digitalen Videorecorder und erlauben es, problemlos persönliche Filmhighlights aufzuzeichnen bzw. Multimedia-Dateien direkt am TV-Gerät wiederzugeben.



USA: Al Gores "Current TV" steht zum Verkauf
Der amerikanische Kabelkanal Current TV, zu dessen Gründern der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore gehört, steht zum Verkauf. Das berichtet der Branchebndienst "Kontakter" (Onlineausgabe) und bezieht sich auf einen Bericht der "New York Times". Der Sender war erst kürzlich relauncht worden und hatte die Zahl seiner politischen Talkshows deutlich erhöht. Al Gore und Mit-Eigner Joel Hyatt hatten 2004 den Sender Newsworld International übernommen und zu Current TV umgebaut. Interessant an dem Sender dürfte für Investoren weniger die (eher geringe) Zuschauerzahl sein als vielmehr die Tatsache, dass der Kanal in 60 Millionen US-Haushalten empfangen werden kann, so der "Kontakter".



„KiRaKa“ offiziell im Saarland gestartet
Im Hörfunk-Foyer des Saarländischen Rundfunks starteten Intendant Thomas Kleist, Hörfunk-Direktor Frank Johannsen, WDR 5-Wellenchef Florian Quecke und „KiRaKa“-Moderator Bastian Biet zusammen mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer offiziell den Kinderradiokanal „KiRaKa“ für das Saarland. Ab sofort ist das Radio für die ganz Jungen im Saarland über Digitalradio empfangbar. „KiRaKa“ ist das Kinderradio des Westdeutschen Rundfunks.
„KiRaKa tut dem Saarland gut. Es ergänzt die Radiolandschaft des Saarlandes und bildet einen echten Mehrwert im Bereich der digitalen Medien. Es hilft uns, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Saarland, die ganz junge Zielgruppe, ihrem Alter entsprechend, zu erreichen und so erste emotionale Bindungen zum SR herzustellen. Wir erfüllen damit auch das Anliegen unserer Gremien, die jungen Zielgruppen besser zu erreichen und ihnen einen Zugang zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu verschaffen. Der KiRaKa wird helfen, dass der SR auch für die kommenden Generationen das elektronische Medium Nummer Eins im Saarland bleiben wird. Wir sind auch dankbar, dass der saarländische Landtag für den KiRaKa fraktionsübergreifend einstimmig schnellstmöglich die Voraussetzungen geschaffen hat, denn für das neue Angebot im Saarland bedurfte es der gesetzlichen Ermächtigung. Die Anwesenheit von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer unterstreicht den Schulterschluss der Po litik mit dem SR, wenn es um die Unterstützung
unseres Landessenders geht. Dies beweist erneut, dass auch die saarländische Politik uneingeschränkt hinter dem saarländischen Sender steht“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks Professor Thomas Kleist.
Bunt und vielfältig, journalistisch und frech, witzig, aktuell und manchmal nachdenklich – das ist die Welt des KiRaKa. Täglich wird in der Zeit von 6.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends 16 Stunden Programm für Kinder im Digitalradio angeboten. Der Saarländische Rundfunk wird unter anderem seine wöchentlichen, deutsch-französischen Kindernachrichten und Lese-Tipps der „SR Kinder- und Jugendbuchliste“ einbringen.
Von der Qualität des modernen Radios für Kinder können sich ab heute die jungen Hörerinnen und Hörer im Saarland überzeugen – wie WDR 5-Programmchef Florian Quecke bei der Pressekonferenz betonte: "Ich freue mich, dass der KiRaKa jetzt auch im Saarland im digitalen Radio gehört werden kann. Denn auch Kinder wollen ein Radioangebot, das sie jederzeit einschalten können. Der KiRaKa kennt ihre Themen und bietet Nachrichten, Reportagen, Hörspiele, Mitmachaktionen und viel Musik. Er ist informativ, lehrreich, humorvoll und unterhaltsam - ein öffentlich-rechtliches Radio im besten Sinn."
Ganz der öffentlich-rechtlichen Tradition verpflichtet, legen die Macher Wert auf Wissen, Information und Unterhaltung und setzen nicht zuletzt auf Hörernähe – beim KiRaKa kommen Kinder regelmäßig zu Wort.
Solch ein Programmangebot ist auch für die Großeltern und Eltern eine wichtige Informationsquelle über die Lebenswelt von Kindern und Enkeln.
„Der KiRaKa ist nun auch für die jungen Saarländerinnen und Saarländer ein wichtiger Wegbegleiter in einer sehr vielschichtigen Medienwelt. Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln navigiert er den Nachwuchs zielsicher zu eigenständiger Medien-Kompetenz. Denn die aufgeweckten, engagierten Nutzer von heute sind die kritisch-interessierten Erwachsenen von morgen. Dass in Person des KiRaKa-Moderators Bastian Biet ein waschechter Saarländer das Programm mit präsentiert, ist ein Glücksfall für beide Seiten“, freut sich SR-Hörfunkdirektor Frank Johannsen anlässlich des KiRaKa-Startes. Wer also künftig wissen will, was unsere ganz jungen Hörerinnen und Hörer aufhorchen und mitreden lässt, der hört KiRaKa – erwachsene Mithörer sind ausdrücklich erwünscht!
KiRaKa wird im neuen Digitalradio-Standard DAB+ ausgestrahlt.



BLM will landesweite Sendeplätze für DAB+ neu ausschreiben
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) will bis Jahresende landesweite Kapazitäten via DAB+ (Kanal 12D) neu ausschreiben. Das kündigte Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) im "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk" an. Hintergrund ist, dass der Bayerische Rundfunk zum Jahresende das Ensemble mit seinem Programm BR Klassik verlässt, um damit in sein eigenes Bouquet (Kanal 11D) zu wechseln. Eigentlich war vorgesehen, dass die bisher nicht zum Zuge gekommenen Bewerber einer vorherigen Ausschreibungsrunde nachrücken. Da diese jedoch nicht länger an einer landesweiten Verbreitung Interesse haben, werden die Kapazitäten nun im Rahmen einer Neuausschreibung vergeben. Möglich ist die Verbreitung von bis zu drei zusätzlichen landesweiten Sendern im Verfahren DAB+ (HE-AAC).
Wie Schneider weiter betont, gehe es nach der erfolgreichen Markteinführung von Digitalradio jetzt darum, allen Akteuren klar zu machen, dass DAB+ das Hörfunksystem der Zukunft sein wird. Ziel der BLM sei es nach Aussagen Schneiders daher, zügig noch mehr Programme für Digitalradio zu genehmigen.



Telekom präsentiert Filmprojekt "Move On - the road movie inspired by you" im Internet
"Move On" feiert Weltpremiere am 6. November in Berlin: Im Roadmovie reist Mads Mikkelsen in der Rolle eines Geheimagenten durch acht Länder und muss einen mysteriösen Koffer zu einem ihm unbekannten Bestimmungsort bringen. Alexandra Maria Lara, als seine Chefin, weist ihm dabei mit geheimnisvollen Botschaften den Weg.
Unter www.move-on-film.de erscheint wöchentlich eine neue Episode des Roadmovies. Die ersten vier - von acht Teilen - können bereits angeschaut werden. Episode 5 steht am 31. Oktober im Netz bereit. Nach der Premiere in Berlin werden alle acht Episoden verfügbar sein.
Von der Vorproduktion bis zu den Dreharbeiten hatten Film-Fans aus ganz Europa die Möglichkeit, aktiv Elemente für das Roadmovie beizusteuern. Von der Gestaltung von Plakatmotiven, über kleine Neben- und Statistenrollen, bis hin zur Musik konnten sie sich einbringen. Online bewarben sich mehrere Tausend von ihnen mit Bild- und Tonaufnahmen. Die besten Beiträge wurden in "Move On" berücksichtigt und geben dem Film eine eigene Note. Viele Gewinner waren live am Set dabei.
Hauptdarsteller Mads Mikkelsen reiste für den Dreh von "Move On" gemeinsam mit Regisseur Asger Leth 49 Tage lang samt der Film-Crew von den Niederlanden bis nach Mazedonien, bevor die Tour schließlich mit dem großen Film-Finale in Berlin endete, wo Alexandra Maria Lara zum Agenten-Team stieß. Das Ergebnis ist ein atemberaubender Roadmovie-Agenten-Thriller.



Österreich: UPC startet Gratis-Digital-TV-Paket mit 47 Sendern
Österreichs größter Kabelnetzbetreiber UPC will ab dem 31. Januar 2013 47 Programme, die bisher analog verbreitet wurden, auch unverschlüsselt in digitaler Qualität ausstrahlen. Darüber hinaus beinhalte "Telekabel TV Digital", so der Name des neuen Pakets, auch die Sender ORF Eins und ORF 2 in HD-Qualität - unverschlüsselt und ohne zusätzliches Entgelt, wie das Unternehmen mitteilt.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 31. Oktober 2012




Radio Paradiso und Radio B2 behalten ihre Frequenzen
Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat in seiner gestrigen Sitzung Radio Paradiso für die UKW-Hör*funkfrequenz 98,2 MHz in Berlin einschließlich der drei Brandenburger Frequenzen ausgewählt. Nachdem Radio Paradiso erfolgreich gegen die Vergabe dieser Frequen*zen an Radio B2 geklagt hatte, hatte der Medienrat über die beiden noch im Ver*fahren verbliebenen Anträge von Radio B2 und Radio Paradiso neu zu entscheiden.
Radio Paradiso hatte sich mit einem Programmkonzept beworben, das einen stärkeren christlichen Anteil und eine entsprechende personelle Verstärkung vorsieht. Frühere vom Medienrat kritisierte Defizite im Programm sollten auf diese Weise behoben werden. Mit der Vergabe sieht der Medienrat nunmehr die Chance, den Ansatz eines privaten christlichen Radios in Berlin und Brandenburg zu erhalten und auszubauen.
Voraussetzung für die Ausstellung der Sendeerlaubnis ist, dass Radio Paradiso den Verzicht auf die für die UKW-Hörfunkfrequenz 106,0 MHz erteilte Sendeerlaubnis erklärt und die Klage gegen die Sendeerlaubnis von JazzRadio zurücknimmt. Die Sendeerlaubnis wird auf zunächst zwei Jahre befristet, um die Umsetzung der programmlichen Zusagen zeitnah überprüfen zu können.
Für die durch die Auswahl von Radio Paradiso freiwerdende UKW-Hörfunkfrequenz 106,0 MHz hat der Medienrat Radio B2 ausgewählt, das diese Frequenz derzeit übergangsweise nutzt. Diese Auswahl war zwischen den noch im Verfahren verbliebenen Antragstellern Radio Paloma und Radio B2 zu treffen. Er hat dabei insbesondere den Vielfaltsbeitrag gewürdigt, den Radio B2 durch seine journalistisch geprägte Berichterstattung aus Berlin und Brandenburg erwarten lässt.



Österreich: LoungeFM startet in Salzburg
LoungeFM sendet künftig auch in Salzburg auf UKW. Das geht aus einer Entscheidung der KommAustria hervor, die in diesen Tagen den Bewerbern zugestellt wurde. LoungeFM wird damit voraussichtlich bereits zum Jahresende in der Landeshauptstadt Salzburgs auf den UKW-Frequenzen 106,6 und 95,2 MHz empfangbar sein.



Michaela Kolster ab 1. November neue ZDF-Programmgeschäftsführerin bei PHOENIX
Michaela Kolster, ehemalige Leiterin des ZDF-Landesstudio Düsseldorf, startet am 1. November 2012 in ihr Amt als neue PHOENIX-Programmgeschäftsführerin, neben Michael Hirz auf der ARD-Seite. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut hatte Michaela Kolster im Juni 2012 als Nachfolgerin von Christoph Minhoff berufen. Bereits seit September 2012 moderiert sie die PHOENIX-Sendungen UNTER DEN LINDEN und LÄNDERFOURM und ist damit regelmäßig auch auf dem Bildschirm präsent. Michaela Kolster bildet gemeinsam mit Michael Hirz die Doppelspitze bei PHOENIX, dem Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF.
3. Quartal 2012: HD+ verbucht erstmals mehr als eine dreiviertel Million zahlende Haushalte
Knapp drei Jahre nach dem Start zieht die HD PLUS GmbH eine durchweg positive Bilanz, die sich auch in den aktuellen Quartalszahlen widerspiegelt. Zum 30. September 2012 wurden erstmals mehr als eine dreiviertel Million zahlende HD+ Haushalte gezählt (761.456). Zwischen Juli und September gewann HD+ damit 127.000 neue Kunden. Das Drei-Monats-Wachstum lag über dem Anstieg im 2. Quartal 2012 (121.000), dem bisherigen Rekordquartal. Im Vergleich zum Vorjahr hat HD+ seine Kundenbasis annähernd verdreifacht (30.09.2011:
267.289).Deutlich gestiegen ist auch das Potenzial künftiger zahlender Haushalte. Die Zahl der HD+ Haushalte in der Gratisphase kletterte in der 12-Monatsbetrachtung um 23 Prozent auf 2.039.175 (30.09.2011: 1.662.235). Insgesamt stieg die Zahl der aktiven HD+ Haushalte - zahlende Haushalte sowie Haushalte in der Gratisphase - binnen Jahresfrist um 45 Prozent auf 2.800.631 (30.09.2011: 1.929.524). Für das 4. Quartal erwartet HD+ einen neuen Höchstwert. Aufgrund des großen Potenzials von Haushalten, deren Gratisphase in den nächsten Wochen endet, rechnet HD+ weiterhin damit, die Marke von einer Million zahlenden Haushalten vor dem 31. Dezember zu erreichen.
Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung der HD PLUS GmbH: "Nur drei Jahre nach dem Start im November 2009 ist HD+ eine unverrückbare Größe im deutschen Fernsehmarkt und ein wichtiger Wachstumstreiber. Die Rekordmarken im 3.Quartal unterstreichen diese Entwicklung. Und der HD+ Impuls wirkt nachhaltig. HDTV wird auf viele Jahre ein wichtiger Wachstumstreiber für die gesamte Fernsehbranche bleiben." Besonders profitieren wird nach Ansicht von Urner dabei der HD-Empfang über Satellit. "HD-Empfang über Satellit bietet den Haushalten die bestmögliche Kombination aus Vielfalt, Qualität und Preis." Besonders erfreulich sei, dass HDTV im 3. Quartal 2012 nach der Analogabschaltung weiter an Bedeutung zugelegt habe. "Der Anteil der HD-Receiver an allen verkauften Satelliten-Receivern liegt wieder klar über 50 Prozent. Im September erreichten HD+ und Sky HD-Receiver, über die HD+ ebenfalls empfangen werden kann, gemeinsam einen Rekordanteil von 70 Prozent an allen verkauften Sat-HD-Receivern."
Drei Jahre nach dem Start am 1. November 2009 ermöglicht HD+ deutschlandweit exklusiv über ASTRA-Satellit den Empfang von 14 HD-Angeboten privater Free-TV-Sender. Weitere HD-Programme können mit jedem HD+ Empfangsgerät ohne zusätzliche Kosten empfangen werden (siehe dazu "Über HD+"). Folgende 14 Programme bietet HD+ derzeit über Satellit exklusiv in Deutschland: RTL HD, Sat.1 HD, ProSieben HD, VOX HD, kabel eins HD, RTL II HD, SUPER RTL HD, N24 HD, TELE 5 HD, SPORT1 HD, DMAX HD, Nickelodeon HD, sixx HD und COMEDY CENTRAL HD.



DAB+: LfM verschiebt Lizenzierung wegen "dringlicherer Themen" - Antragsteller ziehen Bewerbungen zurück
Wegen "dringlicherer Themen" und einem "vollen Katalog, der abgearbeitet werden musste", hat die Düsseldorfer Landesansstalt für Medien (LfM) die Lizenzvergabe für landesweite Sendeplätze im Digitalradio-Modus DAB+ in Nordrhein-Westfalen vertagt. Das bestätigte Dr. Peter Widlok, Sprecher der LfM, in einem Gespräch mit dem Branchendienst "radio-wird-digital.de". Laut Widlok hätte eine Entscheidung eigentlich schon im September fallen sollen. Er zeigt sich zuversichtlich, dass das Ausschreibungsverfahren vermutlich in der nächsten Medienkommissionssitzung am 23. November zum Abschluss kommt.
Bei einigen Radioanbietern und in einschlägigen Internetforen stößt die Terminverschiebung jedoch auf Kritik, der Medienanstalt wird eine Verzögerungstaktik vorgeworfen, um die bestehende UKW-Radiolandschaft aus WDR und Lokalradios zu zementieren. Hintergrund: Bei der Ausschreibung handelt es sich um einen Pilotversuch, der zunächst bis 31. Juli 2014 befristet ist - unabhängig vom Datum der Lizenzvergabe. Nach erfolgter Lizenzierung bleibt den lizenzierten Hörfunkveranstaltern also nur eine Zeit von maximal eineinhalb Jahren auf Sendung. Berücksichtigt man den Aufbau neuer Sendestudios und Vertragsverhandlungen mit dem WDR als Netzbetreiber, könnte es noch deutlich weniger werden. Es ist fraglich ob sich für Radioveranstalter eine solch kurze Zeitspanne überhaupt noch zum Senden lohnt, zumal die Entscheidung über eine Fortsetzung des Pilotversuchs völlig offen ist.
Erste Konsequenzen ziehen die Bewerber: Der Berliner Hörfunkveranstalter Regiocast soll eine konkrete Zuweisung von Sendekapazitäten für den Pilotversuch zurück gezogen haben und wolle nur noch eine allgemeine Zulassung für spätere Aktivitäten. Die Neue Welle Bayern soll ihren Antrag für "Absolut Relax" sogar völlig zurück gezogen haben, wie der Branchendienst "Radioszene" ergänzend berichtet.



Thesen zur TV-Plattform der Zukunft: Broadband braucht Broadcast
Vor dem Hintergrund sich wandelnder TV-Nutzungsgewohnheiten und Erwartungen der Fernsehkonsumenten im IP-Zeitalter, befindet sich die traditionelle Wertschöpfungskette vom Sendestudio zum Zuschauer und ihre „Aufgabenteilung“ in Auflösung. Auf den Münchner Medientagen 2012 hat Matthias Schwankl, Director Interactive TV & Innovations der Eutelsat visAvision GmbH, in einem Impulsvortrag einige für die Branche interessante und konsequente Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung zukunftsfähiger TV-Plattformen gezogen.
„Die Möglichkeiten IP-basierter Verbreitungssysteme stellen die durch eine Trennung der Inhalteanbieter, Infrastrukturdienstleister und Endgeräteindustrie gekennzeichnete traditionelle TV-Wertschöpfungskette völlig auf den Kopf“, analysiert Schwankl. „Alle Marktteilnehmer streben eigene B2C-Geschäftsmodelle an und in einem Multi-Device-Umfeld werden mittelfristig die CE-Geräte-Hersteller zu Gatekeepern.“ So zielen Free-To-Air-Broadcaster auf Bezahlinhalte, Pay-TV Anbieter setzen auf Applikationen für den Second-Screen, Contentanbieter steigen in die Direktvermarktung ein, Infrastrukturanbieter stellen interaktive Funktionalitäten bereit, Web-TV-Anbieter suchen den Schulterschluss mit TV-Veranstaltern und Endgerätehersteller aggregieren Inhalte. Der Fernsehzuschauer, so Schwankl, verhalte sich dabei technologieneutral. Er wählt infrage kommende Angebote unbeirrt nach Inhalt, Preis und Leistung aus und wünsche sich eine Orts, Zeit sowie Endgeräte-unabhängige Nutzung der Inhalte.
Aus dieser - auf den ersten Blick unübersichtlich scheinenden Interessenslage -entwickelt Matthias Schwankl fünf Thesen in Bezug auf TV-Plattformen der Zukunft:
Die traditionelle TV-Wertschöpfungskette mit einer klaren Abtrennung zwischen den Marktteilnehmern, wird durch IP elementar durchgeschüttelt. Alle Akteure versuchen B2C-Geschäftsmodelle zu etablieren.
Endkonsumenten sind technologie-agnostisch und nicht an TV-Infrastrukturen interessiert. Sie wünschen das bestmögliche TV-Erlebnis bei Qualität, Verfügbarkeit, Komfort und Preis. TV wird, orts-, zeit- und geräteunabhängiger.
Content bleibt - trotz aller technologischen Errungenschaften- King, jedoch müssen die Contentrechte den Nutzungsgewohnheiten besser angepasst werden.
Es wird nicht eine einzelne Infrastruktur allen Nutzungsszenarien und Konsumentenanforderungen gerecht; traditionelle TV-Infrastrukturen wie z.B. Kabel-TV haben weiterhin hohe Relevanz, jedoch erweitert um NewTV & OTT-Dienste (Ist „NewTV“ ein fester, etablierter Begriff? Sonst nur „neue TV-Dienste“).
Konsumenten verändern ihren TV-Konsum und präferieren integrierte Okösysteme, um relevante Features und Inhalte einfach nutzen zu können – Hardwareanbieter nehmen dabei mittelfristig eine immer wichtigere Rolle ein – denn Multi Screen heißt auch “Multi-Device”.
Der Vortag von Matthias Schwankl lässt dabei keinen Zweifel aufkommen, dass der Kampf um den Endkonsumenten innerhalb der ehemals hierarchisch gegliederten TV-Wertschöpfungskette bereits im vollen Gange ist. Nach seiner Überzeugung wird die IP-gestützte Verbreitung und das Over The Top-Konzept alleine auf mittlerer Sicht nicht dazu geeignet sein, alle Inhalte in bestmöglicher Art und Weise zum Endkunden zu bringen. Eutelsat hat seine Konsequenzen bereits gezogen und mit dem interaktiven Angebot KabelKiosk choice Weichen gestellt, damit Kunden und Partnern ein optimales Produkt erhalten, um am Hybrid-TV-Trend teil zu haben.
Mit choice können lineare Programmangebote einerseits um HbbTV-basierte interaktive Mehrwertdienste, wie Apps und Red-Button-Funktionen ergänzt werden, andererseits aber auch ein nahtloser Übergang zu On-Demand-Content, personalisierten Angeboten und einer Ausgabe auf beliebigen Endgeräten geschaffen werden. Mit diesem durchgängigen Konzept, welches Broadcast mit Broadband intelligent verknüpft, werden alle Anforderungen an eine zukunftssichere TV-Plattform in idealer Weise erfüllt.



AS&S stellt Preisstruktur für die Werbeplätze der Handball-WM 2013 vor
Im Januar steht mit der Handball-Weltmeisterschaft in Spanien der erste sportliche Höhepunkt des Jahres 2013 an. Auch diesmal sind dramatische Spiele und starke Reichweiten garantiert und damit optimale Umfelder für die Werbungtreibenden. Bereits jetzt können diese ihre Plätze bei der Handball-WM buchen. Die ARD-Werbung SALES & SERVICES (AS&S) veröffentlicht dazu die Preise für die TV-Spots im Umfeld der Live-Übertragungen.
Ein 20-Sekunden-Spot in der Vorrunde kostet je nach Platzierung, Umfeld und Ausstrahlungszeitpunkt zwischen 12.800 Euro und 27.900 Euro. Die Tarife für ein Viertelfinalspiel mit deutscher Beteiligung liegen zwischen 14.000 Euro und 28.500 Euro. Darüber hinaus bietet die AS&S eine Sonderplatzierung in Form eines Solospots direkt vor Beginn der zweiten Halbzeit. Die Kosten hierfür betragen 19.600 bis 24.800 Euro bei 20 Sekunden Länge. Die attraktiven Sendezeiten liegen nahezu vollständig in der Werbe-Primetime ab 18.00 Uhr. Bereits verkauft ist das Programmsponsoring.
Das Erste wird vom 11. bis 27. Januar 2013 zusammen mit den Kollegen vom ZDF alle Spiele der deutschen Handball-Nationalmannschaft live übertragen. Die Begegnungen des deutschen Teams in der Vorrunde am 12. Januar gegen Brasilien, am 15. Januar gegen Argentinien und am 18. Januar gegen Weltmeister und Olympiasieger Frankreich sowie ein mögliches Viertelfinale und Finale mit deutscher Beteiligung werden live im Ersten zu sehen sein.
Die Live-Übertragungen der deutschen Spiele bei der Handball-WM 2011 in Schweden verfolgten durchschnittlich mehr als 4 Mio. Zuschauer ab 3 Jahren. "Die Handball-WM gehört zu den großen Turniermarken im globalen Sport. Packende Wettkämpfe, dramatische Entscheidungen und hohe Einschaltquoten werden auch die WM im Spanien prägen, das auf eine große Handball-Tradition zurückblicken kann.
Bessere Umfelder kann man sich als Werbungtreibender nicht wünschen", sagt Michael Lina, Leiter Sportvermarktung bei AS&S.



Österreich: Aus analogem Telekabel TV wird "Telekabel TV DIGITAL"
UPC, Österreichs größter Kabelnetzbetreiber, setzt einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Fernsehzukunft. Ab 31. Januar 2013 werden - wie gestern vorab berichtet - 47 Programme, die bisher bei "Telekabel TV" analog verbreitet wurden, auch unverschlüsselt in digitaler Qualität ausgestrahlt. Darüber hinaus beinhaltet "Telekabel TV DIGITAL" auch ORF eins und ORF 2 in HD-Qualität unverschlüsselt und ohne zusätzliches Entgelt. Damit können alle TV-Kunden von UPC diese digitalen Kanäle auf jedem Fernsehgerät mit DVB-C Empfänger im ganzen Haus ohne zusätzliche MediaBox empfangen.
Digitalfernsehen hat sich in den letzten Jahren deutlich gegen herkömmliches analoges Fernsehen durchgesetzt. Digital schauen mittlerweile rund zwei Drittel der von UPC versorgten Haushalte fern. UPC fördert diesen Wandel aktiv mit attraktiven Angeboten und vielen Zusatzservices wie Fernsehen in High Definition, Video on Demand oder zeitversetztes Fernsehen. Mit 31. Jänner 2013 haben nun alle Kunden, die bisher analoges "Telekabel TV" nutzen, die Möglichkeit, mit Telekabel TV DIGITAL die bisher analog ausgestrahlten Sender auch in bestechender digitaler Qualität zu empfangen.
Digital empfangen ist dabei so einfach wie noch nie: Antennenkabel in den Fernseher stecken und sofort gestochen scharfe Bilder genießen. Einzige Voraussetzungen sind ein Kabelanschluss von UPC und ein modernes TV-Gerät mit integriertem DVB-C Empfänger. Großer Vorteil für Kunden mit UPC Digital TV: "Telekabel TV DIGITAL" ist auf allen aktiven Anschlüssen verfügbar. Und aufgrund der unverschlüsselten digitalen Ausstrahlung ist eine UPC MediaBox etwa für den Zweit- oder Drittfernseher nicht notwendig. Möchten Kunden das umfangreiche Digital TV Portfolio wie zum Beispiel On Demand mit über 4.000 Titel, die volle digitale Senderanzahl von optional bis zu 214 TV-Programmen und bis zu 35 HD-Sendern, die spannenden Sky-Pakete oder den TV-Guide genießen, so ist dafür weiterhin eine UPC MediaBox erforderlich.
Mit der Umstellung erweitert UPC sein Leistungsspektrum im Fiber Power Netz deutlich. Kunden profitieren vom reichen Repertoire an digitalen TV- und Radiosendern in einem der besten Kommunikationsnetze Europas. Das neue digitale Grundangebot umfasst 47 unverschlüsselte digitale Fernsehsender - davon sind zwei Sender in bester HD-Qualität erhältlich (Angebot kann in Tirol und Oberösterreich abweichen). Weiterer Vorteil des UPC Fiber Power Netz: Kein Qualitätsverlust bei gleichzeitigem Surfen im Internet mit bis zu 100 Mbit/s, Fernsehen in digitaler Qualität und Telefonieren.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 01. November 2012




egoFM auf DAB+ gestartet
Wie geplant ist der Privatsender egoFM ab sofort in mehreren Bundesländern auf DAB+ zu empfangen. Gesendet wird im Kanal 11B in Baden-Württemberg, der im "Ländle" die wichtigsten Städte und Verkehrswege versorgt. Per Overspill werden auch Teile von Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz erreicht. Kern des Konzepts ist es, Jugendlichen das Radio wieder näher zu bringen. Dies geschieht durch eine enge Verknüpfung mit dem Internet, durch aktive Programmmitgestaltung Jugendlicher und mithilfe eines breiten Musikangebots. Mainstream findet man so gut wie nicht im Programm, die Musik besteht aus Electronic, Reggae, Alternative Rock, Britpop, Independent Pop und Rock sowie Club-Music.



bigFM startet SmartTV-App
Als nach eigenen Angaben erster deutscher Radiosender startet bigFM mit einer Samsung SmartTV-App. Damit erweitert der Jugendkanal sein Portfolio um den Bereich Bewegtbild. Alles, was der User zur Nutzung benötigt, ist ein internetfähiger Fernseher, ein sogenanntes SmartTV. Moderne Geräte besitzen diese Ausstattung bereits, ältere Modelle können auf unterschiedliche Weise nachgerüstet werden. Die neue, kostenlose bigFM SmartTV-App mit multifunktionalen Möglichkeiten steht ab sofort im Appstore von Samsung zum Download bereit.



RTL im Oktober Marktführer bei den jungen Zuschauern
Im Oktober 2012 war RTL mit 15,5 Prozent Marktanteil der beliebteste Fernsehsender bei den jungen Zuschauern (14 bis 49 Jahre) - und das mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz: Der Sender lag 4,0 Prozentpunkte vor dem zweitplatzierten ProSieben (11,5 %), gefolgt von Sat.1 (9,9 %) und VOX (7,8 %). Bei den Gesamtzuschauern erreichte RTL 12,3 Prozent Marktanteil und lag damit hinter dem ZDF (12,5 %) und vor der ARD (11,7 %). Bei den 20- bis 59-Jährigen Zuschauern erreichte RTL 14,8 Prozent Marktanteil und platzierte sich damit vor Sat.1 (10,1 %), ZDF (8,9 %), ProSieben (8,4 %), ARD (8,0 %) und VOX (7,8 %).
Im Jahrestrend (1.1. - 30.10.2012) liegt RTL mit 16,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern deutlich vor ProSieben (11,2 %), Sat.1 (9,9 %) und VOX (7,6 %). Beim Gesamtpublikum ist RTL im Jahrestrend mit 12,4 % die Nummer Zwei hinter dem ZDF (12,6 %) und vor der ARD (12,3 %).
Die Sender der Mediengruppe RTL Deutschland (RTL, VOX, n-tv, RTL NITRO, SUPER RTL, RTL II) erreichten im Oktober beim jungen Publikum (14 - 49) zusammen 33,7 Prozent Marktanteil und lagen damit 6,0 Prozentpunkte vor den Sendern von ProSiebenSat.1 (27,7 %)



Neue Programme via DAB+ in München und Nürnberg
In München und Nürnberg sind zahlreiche Sender neu über DAB+ zu hören. Die Betreibergeselslchaft Bayern Digital Radio hat in den vergangenen Tagen die Programme Charivari, Gong 97.1, Radio F, Star FM (alle Nürnberg) und Energy München neu aufgeschaltet.



Einfache Bedienung wichtigstes Kaufkriterium für Elektronik
Deutsche Verbraucher legen beim Kauf von Hightech-Produkten vor allem Wert auf eine komfortable Bedienung. Für 96 Prozent ist die Bedienungsfreundlichkeit ein sehr wichtiges oder wichtiges Kriterium beim Kauf von Computern, Mobiltelefonen, Druckern und Co. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2009 lag der Wert noch bei 91 Prozent. Als weitere wichtige Kaufkriterien folgen aktuell der Preis (88 Prozent), die Leistung (87 Prozent) und die Umwelteigenschaften (85 Prozent). Weniger wichtig sind den Verbrauchern das Herkunftsland (55 Prozent) und das Design (47 Prozent) der Produkte. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Gerade bei multifunktionalen Geräten erwarten die Verbraucher eine intuitive Bedienung und wollen sich nicht durch lange Installationsmenüs und Anleitungen durcharbeiten“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Trotz neuer Bedienkonzepte wie der Steuerung per Sprache, Geste oder Berührung fühlen sich viele Verbraucher noch überfordert. „Die Hersteller von Hightech-Produkten werden ihre Bedienkonzepte immer weiterentwickeln“, so Kempf. Die klassische Fernbedienung für Fernseher werde in ein paar Jahren überflüssig. Schon heute übernehmen dank spezieller Apps häufig Smartphones die Funktion der Fernbedienung.
Die Kaufkriterien bei Hightech-Produkten hängen stark vom Alter der Befragten ab. So ist für über die Hälfte (55 Prozent) der Verbraucher unter 30 Jahren die „Leistung“ der Produkte sehr wichtig. Bei den Personen zwischen 50 und 65 Jahren ist es noch gut jeder dritte (35 Prozent), bei den Senioren ab 65 Jahren nur jeder fünfte (21 Prozent). Die Älteren legen einen vergleichsweise großen Wert auf das Herkunftsland: Für immerhin 15 Prozent der Senioren ist das ein sehr wichtiges Kaufkriterium, bei den Teenagern und Twens sind es nur 8 Prozent.
Die Umfrage ergab zudem, dass immer mehr Verbraucher bereit sind, für energie- und ressourcenschonende Geräte einen höheren Anschaffungspreis zu zahlen. 81 Prozent der Verbraucher würden für umweltfreundliche Eigenschaften mehr Geld zahlen, 56 Prozent der Befragten sogar einen Aufpreis von 5 Prozent und mehr. Anfang 2009 waren laut damaliger Umfrage nur fast 60 Prozent der Menschen bereit, für umweltfreundliche Produkte einen höheren Preis zu zahlen. Kempf: „Die hohen Strompreise und die Diskussion über den Klimawandel haben bei vielen Verbrauchern zu einer verstärkten Nachfrage nach hochwertigen, energieeffizienten Hightech-Produkten geführt.“
Zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer Erhebung des Instituts Aris im Auftrag des BITKOM. Dabei wurden knapp 500 Menschen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ.



Niederländische Radiosender verlassen Astra, 19,2° Ost
Die niederländischen Radiosender von Sky Radio, ein Tochterunternehmen von Rupert Murdochs Konzern News Corp., verlassen die Astra-Satellitenposition 19,2° Ost (Astra 1). Die Sender Sky Radio, Radio Veronica und Classic FM werden künftig nur noch auf Astra 3, 23,5° Ost, zu hören sein. Als Begründung gibt die Radiogruppe die zur Verbreitung auf 19,2° Ost vergleichsweise günstigen Preise für eine Ausstrahlung via Satellit auf der benachbarten Orbitposition an. Rund 80 Prozent der Haushalte in den Niederlanden können über ein Duo-LNB diesen Satelliten bereits empfangen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 02. November 2012




RSCC und Eutelsat schließen langfristige Partnerschaft für Satellitenressourcen in Russland
Der staatliche russische Satellitenbetreiber RSCC (Russian Satellite Communication Company) und Eutelsat Communications meldeten ein neues Abkommen. Danach mietet Eutelsat Kapazitäten für TV-Übertragungen und IP-Dienste auf zwei RSCC Satelliten, die 2013 und 2015 starten sollen. Die Verträge haben jeweils eine 15-jährige Laufzeit und einen Gesamtwert von rund 300 Millionen Euro.
Zum Satellitenausbauplan der RSCC gehören zwei neue Satelliten: Express-??2 soll 2013 starten und seinen Dienst auf der Orbitalposition 140° Ost verrichten; Express-AMU1 startet 2015, folgt auf der Orbitalposition 36° Ost Eutelsat 36A und erhöht dort die Kapazitäten.
Express-??2 wird die Ku-Band Kapazitäten auf der Schlüsselposition für TV-Übertragungen in der Region ferner Osten Russlands mehr als verdoppeln. Der Satellit befindet sich derzeit schon bei der ISS Reshetnev im Bau und setzt auf einer von Thales Alenia entwickelten Nutzlast auf.
Express-AMU1 wird ein moderner Hochleistungssatellit mit bis zu 70 Transpondern sein. Die Ausleuchtzone erstreckt sich im Ku- und Ka-Band über den europäischen Teil Russlands. Zugleich sichert der Satellit die Fortsetzung und das Wachstum der Dienste, die Eutelsat in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara aufgebaut hat. Der Satellit verändert zudem die Übertragungsinfrastruktur auf 36° Ost in ein breiteres System zur Unterstützung von mehr TV-Diensten und IP-basierten Anwendungen, um die Entwicklung des digitalen russischen Unterhaltungsmarktes zu unterstützen. In Russland sind bereits mehr als elf Millionen Satellitenantennen auf diese TV-Position ausgerichtet. Darunter befinden sich Kunden der Premium Plattform NTV+ und von Tricolor, die zu den schnellst wachsenden TV-Plattformen weltweit gehört. Die Entscheidung für den Hersteller des Satelliten soll nach einer Ausschreibung Ende 2012 fallen. Eutelsat will die neuen Kapazitäten unter dem Namen Eutelsat 36C vermarkten.



DAB+: Start weiterer Sender in Berlin verschiebt sich
Der Start weiterer Hörfunbkprogramme im Digitalradio (DAB+) in Berlin/Brandenburg verschiebt sich: Wie der Sender pure fm in seinem Facebook-Auftritt erklärt, müsse der technische Dienstleister Media Broadcast für die Leitungszuführung der Programme noch Technik besorgen. Man rechne nun mit einer Aufschaltmöglichkeit bis zum 15. November. Neben dem Dancesender pure fm will auch das bayerische Mega Radio digital in Berlin starten. Der Start musste bereits zweimal verschoben werden, zuletzt war dieser für Ende Oktober geplant.



rbb-Rundfunkrat beschließt erweitertes regionales Informationsangebot auf rbb-online.de
Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat am Donnerstag eine Erweiterung des regionalen Informationsangebots des rbb im Internet genehmigt. Von seinem 10. Geburtstag im Mai 2013 an will der Sender regionale Themen multimedial auf www.rbb-online.de neu gestalten. Alle im Online-Angebot des rbb vorhandenen regionalen Informationen und Beiträge sollen dann gebündelt und übersichtlicher abrufbar sein. Vorgesehen ist, die wichtigen Themen aus Berlin und Brandenburg vor allem mit Audios und Videos abzubilden.



rbb-Rundfunkrat bestätigt Direktoren im Amt
Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat am Donnerstag Dr. Reinhart Binder, Hagen Brandstäter und Nawid Goudarzi als Direktoren des Senders wiedergewählt. Er folgte damit einem Vorschlag von rbb-Intendantin Dagmar Reim, die der Rundfunkrat bereits im Juni mit großer Mehrheit für eine weitere Amtszeit bestätigt hatte. Hagen Brandstäter (53) als Verwaltungsdirektor und Nawid Goudarzi (59) als Produktions- und Betriebsdirektor sind seit der Gründung des rbb 2003 in ihren jeweiligen Funktionen tätig; Dr. Reinhart Binder (55) führt seit 2008 die damals gegründete Direktion Recht und Unternehmensentwicklung.
Hans Helmut Prinzler, Vorsitzender des rbb-Rundfunkrates: "Mit der Wiederwahl der Direktoren spricht der Rundfunkrat dem Team um Intendantin Dagmar Reim sein Vertrauen aus. Aufgabe der Beschäftsleitung wird es in den kommenden Jahren sein, den rbb als starke regionale Programmmarke zu verankern, die Fernsehproduktion ins digitale Zeitalter zu überführen und die Finanzierung des Senders auch mit dem neuen Rundfunkbeitrag zu sichern."
Programmdirektorin Dr. Claudia Nothelle stand nicht zur Wahl, ihr Vertrag läuft bis 2014. Binder wechselte 1999 als Justitiar vom NDR zum damaligen ORB, diese Aufgabe übernahm er nach der Fusion mit dem SFB auch im Rundfunk Berlin-Brandenburg. Brandstäter kam 2003 vom WDR zum rbb und ist seit 2008 stellvertretender Intendant des Senders. Goudarzi begann seine Laufbahn beim ZDF und war bis 2003 bereits Produktions- und Betriebsdirektor des ORB. Die neue Amtszeit der Direktoren beginnt am 1. Mai 2013, parallel zur dritten Amtsperiode von Dagmar Reim.



MA HSH genehmigt Übertragung von DVB-T-Zuweisungen bei ProSiebenSat.1
Auf seiner Sitzung am 31. Oktober 2012 hat der Medienrat der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH) die Übertragung der im Dezember 2008 erteilten Zuweisungen von DVB-T-Übertragungskapazitäten für die Fernsehvollprogramme „ProSieben“ und „kabel eins“ auf den Kanälen K30 (Hamburg/Lübeck) und K35 (Kiel) von der ProSieben Television GmbH bzw. Kabel eins Fernsehen GmbH auf die ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH genehmigt. Der Übertragung der im Juli 2011 erteilten Zuweisung von DVB-T-Übertragungskapazitäten für das Fernsehspartenprogramm „sixx“ auf den Kanälen K46 (Hamburg), K59 (Hamburg/Lübeck) und K57 (Kiel) von der ProSiebenSat.1 Erste Verwaltungsgesellschaft mbH auf die ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH wurde vom Medienrat ebenfalls zugestimmt.
Hintergrund ist eine konzerninterne Umstrukturierung innerhalb der ProSiebenSat.1-Gruppe, wonach die Zulassungen für die deutschen FreeTV-Programme ab 2013 bei der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH gebündelt werden. Ab dem 1. Januar 2013 verfügt diese nun über die Zulassungen für die Programme „ProSieben“, „kabel eins“ und „sixx“. Dies gilt ab dem 1. Juni 2013 auch für das Programm „SAT.1“.


WDR 5 startet via DAB+
Pünktlich zu den US-Präsidentschaftswahlen und zur geplanten „amerikanischen Nacht“ mit Live-Berichten, Analysen und Reportagen aus den USA wird WDR 5 Teil der WDR Digitalradio-Familie. Mit anderen Worten: Wer WDR 5 in Nordrhein-Westfalen künftig über die digitale Antenne hört, kann das Programm ab dem 6. November auch sehen – in Form von Begleitinformationen wie beispielsweise aktuellen Schlagzeilen als Text oder Bilder zum laufenden Programm als Slideshow.
Für WDR 5-Programmchef Florian Quecke ist es enorm wichtig, auf „möglichst allen relevanten Verbreitungswegen vertreten zu sein. Das erwarten die Hörerinnen und Hörer völlig zu Recht von WDR 5“.
Dass WDR 5 jetzt in das DAB+-Angebot aufgenommen wird, ist auf den kürzlich erfolgten Kanalwechsel von 12D auf 11D zurückzuführen. Damit steht dem WDR die Kapazität zur Verfügung, die es erlaubt, WDR 5 als weiteres Programm über digitale Terrestrik anzubieten.
Neben WDR 5 sind die WDR Programme 1LIVE, 1LIVE diggi, WDR 2, KiRaKa - der KInderRAdioKAnal, Funkhaus Europa, WDR Event und der Verkehrsdatendienst VERA in NRW im Digitalradio zu empfangen.
Den Sendestart in DAB + begleitet WDR 5 mit diversen attraktiven Aktionen. „Es lohnt sich immer, WDR 5 einzuschalten – besonders aber im November“, verspricht Florian Quecke.



n-tv now startet: Dokus und Magazine rund um die Uhr online
Seit heute ist n-tv now online. Das neue Video-on-Demand-Portal für die Magazine und Dokumentationen des Nachrichtensenders ist das jüngste Mitglied im NOW-Portfolio der Mediengruppe RTL Deutschland. Zum Start gibt es unter www.n-tvnow.de mit der Dokumentation "HOME - Die schönsten Bilder unserer Erde" gleich ein absolutes Highlight zum kostenlosen Abruf im Internet. HOME zeigt in eindrucksvollen Bildern aus der Vogelperspektive die Wunder, aber auch Verletzlichkeit des Planeten Erde.
Zeitversetztes Fernsehen online und rund um die Uhr: n-tv now erlaubt jetzt direkt nach der TV-Ausstrahlung und in voller Länge den kostenlosen Zugriff auf die Magazine und Dokumentationen von n-tv. Die Magazine "Auslandsreport", "n-tv Wissen", "Welt der Wunder" oder "PS - Das Automagazin" können sich die Zuschauer und Nutzer unter www.n-tvnow.de ebenso anschauen wie die "n-tv Ratgeber" und spannende Episoden aus den erfolgreichen Reihen "n-tv Dokumentation", "n-tv History" und "Top Cars".
Mit jedem Tag wird das Video-on-Demand-Angebot größer, spannender und unterhaltsamer. Es macht die Magazine und Dokumentationen des Nachrichtensenders n-tv jederzeit abrufbar - ganz einfach am heimischen PC. Video-on-Demand bedient das Bedürfnis nach zeitlicher Unabhängigkeit, ohne dabei auf hochwertige TV-Inhalte aus den Bereichen Wissen, Geschichte, Technik oder Natur verzichten zu müssen. Ein echter Mehrwert für die n-tv Zielgruppe.
Hans Demmel, Geschäftsführer von n-tv: "n-tv now macht unser Primetime- und Wochenendprogramm flexibel und rund um die Uhr verfügbar. Mit unserem Nachrichtenportal n-tv.de und den erfolgreichen Smartphone Apps entgeht dem Zuschauer keine wichtige Nachricht. Mit n-tv now verpasst der Zuschauer ab sofort auch keine spannenden Dokus oder Magazine in voller Sendungslänge. Als Mitglied der NOW-Familie werden wir zudem von dieser zusätzlichen Reichweite profitieren und die Bekanntheit unserer Primetime-Inhalte steigern."
Marc Schröder, Geschäftsführer RTL interactive: "Nach dem Motto 'überall und jederzeit', können unsere Zuschauer mit den NOW-Angeboten die Inhalte der Mediengruppe RTL Deutschland unabhängig von Ort und Zeit nutzen. Mit n-tv now, dem neuen n-tv Angebot zum zeitversetzten Abruf von TV-Inhalten, komplettieren wir nun die NOW-Familie. Während die User jetzt TV-Inhalte aller Free-TV Sender der Mediengruppe RTL über die jeweiligen NOW-Angebote im Internet abrufen können, werden wir demnächst die ersten NOW-Angebote in TV-Qualität auch auf den großen TV-Bildschirm bringen."
n-tv baut mit n-tv now sein Video-on-Demand-Angebot aus. Das Bewegtbildangebot von n-tv.de für die aktuellen Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft verzeichnet aktuell bis zu 4,1 Millionen Videoabrufe pro Monat. Diese Mediathek wird nach dem Relaunch Mitte November noch umfangreicher, informativer und benutzerfreundlicher sein. n-tv.de gehört mit monatlich bis zu 45,3 Millionen Visits und bis zu 4,76 Millionen Unique Usern zu den erfolgreichsten Nachrichtenportalen Deutschlands.
Die Nachrichtenvideos im n-tv Mobilportal sowie in den n-tv Apps werden monatlich bis zu 3,2 Millionen Mal abgerufen. Die n-tv Apps sind mit 898.000 Unique Mobile Usern (UMU) die erfolgreichsten Smartphone-Applikationen für Nachrichten- und Wirtschaftsthemen und erzielen bis zu 220 Millionen PageImpressions pro Monat.
Mit dem Start von n-tv now bekommt das NOW-Portfolio der Mediengruppe RTL Deutschland mit RTL NOW, VOX NOW, Super RTL NOW, RTL II NOW, RTL NITRO NOW jetzt Zuwachs. Das neueste Angebot wurde von RTL interactive und n-tv gemeinsam produziert. Vermarket wird die Plattform von IP Deutschland.



radioeins.de präsentiert sich in modernem Design
Radioeins.de, die meistgeklickte Radio-Webseite des rbb, präsentiert sich ab sofort in völlig neuem Design. „Wie bisher begleiten wir unser Programm mit aktuellen Infos und Hintergrund, kündigen Sendungen und Veranstaltungen an und stellen Podcasts zum Nachhören bereit. Aber all das nun komfortabler und in moderner Optik: deutlich übersichtlicher, interaktiver, optimal u. a. für Smartphone-Nutzer und natürlich barrierefrei. Jetzt kann sich das Internet warm anziehen!“, sagt Radioeins-Programmchef Robert Skuppin.
Stärker als bisher prägen multimediale Inhalte wie Videos, Audios, Bildergalerien und Landkarten die aufgeräumt wirkende radioeins.de-Seite. Auch die Bilder sind deutlich größer. Außerdem ist die Seite stärker auf den Austausch mit Hörerinnen und Hörern zugeschnitten: An jeder Stelle können Kommentare aus der radioeins-Community oder den sozialen Netzwerken eingebunden werden. Weil immer mehr Menschen mit Smartphones und Tabletrechnern ins Internet gehen, passt sich radioeins.de nun automatisch an die Bildschirmgröße des Endgerätes an.
Das schlichte und moderne Design für radioeins.de stammt von Jan Rikus Hillmann. Mit dem Berliner Designspezialisten hat die Onlineredaktion von Radioeins in den vergangenen acht Monaten intensiv zusammengearbeitet. Hillmann, früher Artdirektor bei Pixelpark, entwickelt interaktive Anwendungen für Medien, Verlage und Veranstaltungen, ist in Berlin Herausgeber und Kreativdirektor des Magazins “De:Bug, elektronische Lebensaspekte” und lehrt als Gastdozent an verschiedenen Schweizer Hochschulen.
Die 1997 gestartete Webseite von Radioeins wurde bereits 2005 überarbeitet. Mit ihrem flexiblen und zeitlosen Design soll die dritte Neuauflage von radioeins.de ähnlich lange bestehen wie ihre Vorläufer.



rbb-Rundfunkrat macht Sitzungsprotokolle öffentlich
Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) veröffentlicht die Protokolle seiner Sitzungen jetzt im Internet. Der Rundfunkrat des rbb tagt seit der Gründung des Senders öffentlich, die Protokolle wurden bisher aber nur den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Abrufbar sind die Unterlagen künftig über die Seiten des rbb-Rundfunkrats im Internet unter www.rbb-online.de/rundfunkrat/startseite/index.html. Der Rundfunkrat des rbb setzt sich aktuell aus 29 Mitgliedern zusammen. In ihrer vierjährigen Amtszeit vertreten sie das öffentliche Leben und damit das Publikum in den Ländern Berlin und Brandenburg. Seine Sitzungen finden im Wechsel an den Standorten des rbb in Berlin und Potsdam statt.



Rundfunkbeitrag ab 2013: Wann Gartenlauben beitragsfrei sind
Ab 1. Januar 2013 kommt der neue Rundfunkbeitrag. Für Bürgerinnen und Bürger gilt dann die einfache Regelung: "Eine Wohnung - ein Beitrag". Ob und wie Gartenlauben beitragspflichtig sind, darüber hat es in den vergangenen Wochen immer wieder Irritationen gegeben. Um Klarheit für Laubenbesitzer zu schaffen, stellen ARD, ZDF und Deutschlandradio nochmals klar:
Lauben in Kleingartenanlagen werden - unabhängig von ihrer Größe - gleichbehandelt. Sowohl durch das Bundeskleingartengesetz als auch in der Regel durch entsprechende Satzungen der Kleingartenverbände ist festgelegt, dass Lauben in Kleingartenanlagen nicht zum Wohnen genutzt werden dürfen. Deshalb gehen die Rundfunkanstalten davon aus, dass hier keine Wohnnutzung stattfindet und für die Lauben deshalb kein Rundfunkbeitrag anfällt. Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Laube entgegen der oben genannten Regelung tatsächlich bewohnt wird. In diesem Fall besteht Beitragspflicht wie für jede andere Wohnung auch. Davon unberührt bleiben gelegentliche Übernachtungen in Lauben.
Für Lauben außerhalb von Kleingartenanlagen gilt: Sofern hier z. B. kommunale Satzungen eine Wohnnutzung von Lauben gravierend einschränken (beispielsweise in der Wintersaison), kann für diese Zeit eine saisonale Abmeldung der Laube beantragt werden. Im Übrigen besteht reguläre Beitragspflicht nach den allgemeinen Regelungen, wie z. B. auch für Ferienwohnungen.



Robbie Williams Aushängeschild von Imagekampagne bei ProSieben
Robbie Williams wird erneut Aushängeschild einer Imageampagne beim Privatsender ProSieben: Der britische Popsänger und Entertainer werde als Werbefigur für den Privatsender auftreten, wie ProSieben mitteilt. Das Take That-Mitglied war bereits 2009 Teil einer ProSieben-Kampagne. In seinem ersten neuen Auftritt schwebt er als goldene Statue, die auch auf dem aktuellen Album-Cover zu sehen ist, auf die Unterhaltungsbühne. Dort wird er von tausenden jubelnden Fans in Empfang genommen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 05. November 2012




Focus. ARD-Finanzausgleich gerät ins Wanken
Unter den Intendanten der ARD gibt es konkrete Pläne, den internen Finanzausgleich zu reformieren, der die Existenz von Radio Bremen und des Saarländischen Rundfunks sichert. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus sind der Hessische Rundfunk (HR) und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nicht länger bereit, etwas von ihrem Anteil an den Rundfunkgebühren abzugeben. Neben HR und MDR zahlen der Bayerische Rundfunk (BR), der Norddeutsche Rundfunk (NDR), der Südwestrundfunk (SWR) und der Westdeutsche Rundfunk (WDR) insgesamt 53,7 Millionen Euro jährlich, um die beiden kleinsten Sender zu unterstützen. Der Bremer Sender erhält 24,8 Millionen Euro, die Anstalt an der Saar 28,9 Millionen Euro.
Wegen eigener finanzieller Probleme wollen der Hessische und der Mitteldeutsche Rundfunk laut Focus nun von der Geber- auf die Nehmer-Seite wechseln. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg erhält derzeit keine Zuwendungen aus dem noch bis Ende 2014 gültigen Finanzausgleich, muss aber auch nichts einzahlen.
Die Situation bei Radio Bremen und dem Saarländischen Rundfunk ist so angespannt, dass beide Sender die von ihnen produzierten „Tatort“-Folgen nicht selbst finanzieren können. Für den „Tatort“ von der Saar schießen Focus zufolge der BR, der NDR und der SWR als Ko-Produzenten je Folge abwechselnd 300.000 Euro zu.



Spiegel: ARD rechnet für 2012 nur mit dem dritten Platz
Das Erste Programm der ARD wird nach interner Einschätzung des Senderverbunds bei den Einschaltquoten nur auf dem dritten Platz landen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Demnach konnte die ARD im Gegensatz zum ZDF nicht von Events wie der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Sommerspielen profitieren. Auch die schlechten Einschaltquoten der im ersten Halbjahr 2012 ausgestrahlten Vorabendshow mit Thomas Gottschalk werde für den "historischen Minusrekord" im Wettbewerb mit den anderen Fernsehsendern mit verantwortlich gemacht. Für das kommende Jahr wird laut Spiegel-Bericht mit keiner Verbesserung gerechnet.



Musik-Flatrate-Anbieter Spotify kooperiert mit RTL interactive
Deutsche Musikfans begegnen den Angeboten des Streaming-Anbieters Spotify ab sofort auch auf den Websites von RTL.de und Vox.de. Dafür sorgt eine Kooperation, die der Streamingdienst mit RTL Interactive vereinbart hat. Die Mediengruppe RTL Deutschland, zu der auch der Sender VOX gehört, bündelt in dieser Tochtergesellschaft digitale, interaktive und transaktionsbasierte Geschäftsfelder jenseits des klassischen, werbefinanzierten Free-TV.
Im Rahmen der Kooperation ist der Spotify-Play-Button bei den Sites der RTL- und VOX-Musikformate wie „Die Ultimative Chart Show“ und „X-Factor“ eingebunden. So haben die Zuschauer die Möglichkeit, ihre Lieblingssongs mit einem Klick abspielen sowie kostenlos zu streamen. Ferner sind bei RTL.de und VOX.de verschiedene Bannerformate mit Spotify integriert und es gibt gemeinsame Microsites, auf denen sich Nutzer für die Musik-Flatrate registrieren können.



GfK/gfu: 3D-TV und Smart-TV legen deutlich zu
Fernsehgeräte mit 3D-Wiedergabe und Smart-TVs, die auch auf Internet-Inhalte zugreifen können, werden in Westeuropa immer beliebter. Die beiden aktuell wichtigsten Ausstattungsmerkmale bei TV-Geräten werden ihre Marktanteile auch 2013 steigern.
Die Marktforscher von GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) und gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik erwarten für 2012 in den wichtigsten zehn europäischen Ländern (EU 10) insgesamt knapp zehn Millionen verkaufte Fernsehgeräte mit dreidimensionalen Bildern. Dies entspricht einer Steigerung um 100 Prozent. Das dynamische Wachstum setzt sich nach Einschätzung der Marktforscher auch 2013 fort. Dann werden rund 12,5 Millionen 3D-Fernsehgeräte für räumliches Fernsehen verkauft werden (+ 30 %).
Für Smart-TVs, Fernsehgeräte mit Internet-Anschluss erwarten die Marktforscher für EU 10 im laufenden Jahr mehr als 13 Millionen verkaufte Stück (+ 30 %). Diese Steigerung setzt sich mit 22 Prozent auf mehr als 16 Millionen Stück fort, so die aktuelle Prognose von GfK und gfu.
Trotz der von der Schulden- und Eurokrise bedingten Umsatzrückgänge in einigen Südeuropäischen Ländern wird sich der Markt für TV-Geräte 2013 stabil zeigen. Für das Umsatzvolumen in diesem Segment in den zehn wichtigsten europäischen Ländern, darunter England, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland, erwarten die Marktforscher wie für 2012 knapp 21 Milliarden Euro. Die verkaufte Stückzahl wird 2013 fast stabil im Vergleich zu 2012 bei knapp 42 Millionen Stück liegen, so die aktuelle Prognose.
„Attraktive Geräte-Ausstattung und neue Anwendungsmöglichkeiten bringen Mehrwert für den Kunden und schaffen so Marktwachstum“, erklärt Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. „Damit werden nicht nur neue Produktsegmente, sondern auch neue Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten mit einfacher Bedienung geschaffen. Darüber hinaus schreitet die Heimvernetzung mit dem Smart TV im Zentrum weiter voran. Dies zeigt sich besonders deutlich am Beispiel der Smart-TVs, die Fernsehen und Internet miteinander verschmelzen. Smartphone und Tablet-PC reihen sich dabei als Zuspieler, intelligente Fernbedienung oder als zusätzlicher Bildschirm nahtlos in dieses Szenario ein“, so Dr. Hecker weiter.



Niederlande: Arrow Jazz FM heißt ab heute Sublime FM
Der niederländische Privatsender Arrow Jazz FM startete am heutigen Montag neu als "Sublime FM". Das Programm wird weiter über Satellit, Kabel, UKW und Internet unter www.sublimefm.nl ausgestrahlt und bedient nach wie vor die Fans von Smooth Jazz- und Lounge-Musik.




Fachmesse Anga Cable benennt sich in ANGA COM um
Die internationale Kongressmesse ANGA Cable wird 2013 zur ANGA COM – Fachmesse und Kongress für Breitband, Kabel & Satellit. Sie findet vom 4. bis 6. Juni 2013 in Köln statt. Das Kürzel „COM“ im neuen Namen steht für „Communication“ und repräsentiert die beiden thematischen Säulen Breitband und Medien.
ANGA-Geschäftsführer Dr. Peter Charissé: „Unsere Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren zu Europas führender Businessplattform für Breitband- und Inhalteanbieter entwickelt. Keine andere Veranstaltung bringt Netzbetreiber, Ausrüster und Programmveranstalter konzentrierter zusammen. In unserer Produktpalette sind Breitbandinternet, Telefonie und die Distribution von Inhalten gleichrangige Eckpfeiler. Das wollen wir mit unserem neuen Erscheinungsbild noch stärker erkennbar machen. Dazu gehört der in das neue Logo integrierte Slogan ‚Where Broadband meets Content‘.“
Der dritte Tag des Kongressprogramms wird zum „Thementag Connected Home“. Der Thementag wird in Kooperation mit dem Bundesverband Informationstechnik, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) veranstaltet. „Die ANGA Cable, jetzt ANGA COM, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Treffen der Branche rund um das Thema Breitband und digitale Inhalte entwickelt“, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des BITKOM. „Mit unserem Thementag „Connected Home“ wollen wir zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Kongressmesse beitragen und eine interessante Plattform rund um das Thema Heimvernetzung aufbauen.“
Dr. Peter Charissé: „Wir fühlen uns durch die Kooperation mit dem BITKOM geehrt und erwarten dadurch einen zusätzlichen Schub für unsere Kongressmesse. Mit unserem Thementag wollen wir für das Zukunftsthema Connected Home in Deutschland eine hochkarätige B2B-Plattform schaffen.“
Die Anmeldung für den Kongress und den Besuch der Ausstellung ist ab Januar 2013 über die neue Webseite www.angacom.de möglich. Standbuchungen sind bereits jetzt möglich.
In 2012 noch als „ANGA Cable“ verzeichnete die Veranstaltung insgesamt 440 Aussteller und 16.000 Fachbesucher – davon 50 % international. Zu den Topthemen zählen Next Generation Networks, Smart TV, HDTV, IP-Services, Multiscreen, Video on Demand und Connected Home.



Verbraucherzentrale NRW rät Radiohörern von der Anschaffung eines Digitalradios ab
Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt Radiohörern aktuell keine Anschaffung eines Digitalradiogeräts (DAB+). Wie Rolf Dahlmann, Referent Digitale Medien bei der Verbraucherzentrale NRW, in der Sendung "Funkhaus Wallrafplatz" im Hörfunkprogramm WDR 5 als Begründung ausführte, sei DAB+ aktuell nur etwas für interessierte Technik-Freaks, welche die neue Radiotechnologie einmal ausprobieren wöllten. Allen anderen wären mit ihrem UKW-Gerät weiter gut bedient. Als Begründung benennt er den vielerorts noch schlechten Ausbaustand der Netze, die zu hohen Gerätepreise sowie zu wenig Mehrwert für den Hörer. Die Sendung hat in einschlägigen Internetforen für Unverständnis gesorgt, da die wahren Vorteile von DAB+ im Vergleich zu UKW - etwa weit besserer Mobilempfang in den bereits ausgebauten Gebieten - nicht beleuchtet wurden. Außerdem sei der Mehrwert durch bundesweite Privatradioprogramme nur schwammig am Rande und das im Vergleich zu UKW größere Angebot in vielen Regionen gar nicht erwähnt worden.


Neuer TV-Vertrag: Klitschkos boxen weiter bei RTL
Die beiden Weltmeister Vitali und Wladimir Klitschko boxen weiter bei RTL. Einen entsprechenden TV-Vertrag haben RTL-Sportchef Manfred Loppe und Bernd Bönte, Geschäftsführer der Klitschko Management Group (KMG), unterzeichnet.
Der neue Kontrakt umfasst wie schon in der Vergangenheit fünf Klitschko-Kämpfe, unabhängig davon, welcher der beiden Brüder in den Ring steigt. Der WM-Fight zwischen IBF-und IBO-Schwergewichtsweltmeister und WBO-und WBA-Superchampion Wladimir Klitschko am kommenden Samstag gegen den Polen Mariusz Wach ist der erste im Rahmen der neuen Vereinbarung.
Mit der Vertragsverlängerung setzen die KMG und RTL ihre seit genau sechs Jahren währende überaus erfolgreiche Partnerschaft fort. Seit dem 12. November 2006, als Wladimir Klitschko den US-Amerikaner Calvin Brock im New Yorker Madison Square Garden besiegte, hat RTL ununterbrochen 21 WM-Kämpfe und -Siege der Klitschkos übertragen. Mit Reichweiten von bis zu über 16 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 50 Prozent und mehr konnte RTL dabei außerordentliche TV-Quoten erzielen, die sonst nur bei EM- oder WM-Spielen der deutschen Nationalmannschaft erzielt werden. Die Übertragung des Duells zwischen Wladimir Klitschko und dem Briten David Haye im Juli 2011 wurde als beste Sportsendung des Jahres mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Manfred Loppe: "Die Klitschkos und RTL verbindet seit sechs Jahren eine sehr professionelle, kreative und erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsam haben wir die WM-Kämpfe zu großen TV-Events entwickelt. Wir wissen, was wir an den beiden Weltmeistern haben und sie wissen, was sie an uns haben. In diesem Sinne freuen wir uns, dass wir mit dem neuen TV-Vertrag eine langfristige, gemeinsame Perspektive haben."
Bernd Bönte: "Die gemeinsam kreierten TV-Events rund um die Klitschko-Kämpfe sind einzigartig, die Quoten sind herausragend. Sowohl die beiden Brüder als auch ich können uns keinen besseren TV-Partner vorstellen. Jetzt blicken wir nach vorne und freuen uns auf weitere große Kampfabende.



LfM NRW will im November über DAB+ Lizenzen entscheiden
Die Landesanstalt für Medien (LfM) hat jetzt offiziell Gründe dafür genannt, warum es bisher keine Entscheidung über die Digitalradio-Lizenzen im bevölkerungsreichsten Bundesland gegeben hat, obwohl die entsprechenden Kapazitäten bereits seit April ausgeschrieben sind: "Von unserer Seite aus war bereits alles klar, als dann einer der sechs Bewerber seinen Antrag zurückgezogen hat", sagte LfM-Direktor Dr. Jürgen Brautmeier im "Funkfenster online" der Medienanstalt. Daraufhin erreichten die LfM Nachfragen anderer Bewerber, die nun um die Attraktivität und somit auch Vermarktbarkeit des „Restangebotes“ fürchteten. Mittlerweile scheint aber alles geklärt zu sein. "Nach gegenwärtigem Stand könnte die Medienkommission der LfM noch im November über alles Weitere entscheiden, also zunächst über die Zulassung derjenigen Anbieter, die noch keine Lizenz haben, und über die Zuweisung von DAB+-Kapazitäten".
Kritik an zu wenig Vielfalt im nordrhein-westfälischen Radio weist der LfM-Direktor jedoch von sich: "Uns ist sehr daran gelegen, eine möglichst vielfältige Radiolandschaft in Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Man muss aber sehen, dass der Gesetzgeber durch das Zwei-Säulen-Modell im Lokalfunk mit jeweils einem Anbieter pro Verbreitungsgebiet und das Gebot der Flächendeckung - was sehr viele Frequenzen erfordert - die Strukturen klar vorgegeben hat. Wir haben zwar über 40 Lokalradios, aber vor Ort sendet jeweils nur ein Anbieter. Mit den frei gewordenen UKW-Frequenzen wollen wir aber die Tür für neue Angebote – auf der landesweiten Ebene - öffnen".



Einheitliche Pay-TV-Struktur bei Unitymedia und KabelBW
Ab heute können Kunden von Kabel BW in Baden-Württemberg die Pay-TV-Pakete DigitalTV ALLSTARS und DigitalTV HIGHLIGHTS buchen. Sie ersetzen das bisherige Pay-TV-Angebot ‚MeinTV‘. Bei Unitymedia und Kabel BW gibt es damit eine einheitliche Pay-TVStruktur für alle Kunden. Das Komplett-Paket „DigitalTV ALLSTARS“ bietet zum Preis von 15 Euro im Monat die volle Palette an Premium-Sendern, „DigitalTV HIGHLIGHTS“ für 7 Euro monatlich eine Auswahl von attraktiven Premium-Sendern.
Zum Stichtag 5.11. ändert sich nicht nur die Paket-Struktur bei Kabel BW: Für Pay-TV-Kunden in Baden-Württemberg kommen auch neue TV-Sender hinzu. Neu bei Kabel BW sind RTL Crime, ProSieben Fun, Passion, PenthouseTV, Nautical Channel und Unitel Classica. Ebenfalls neu in Baden-Württemberg: Wie bei Unitymedia können Kabel BW Kunden jetzt mit der HD-Option für 4 Euro im Monat ihr Digital-TV-Paket um eine Auswahl passender Sender in brillanter HDTV-Qualität ergänzen. Auch hier gibt es mit ProSieben Fun HD, Kinowelt HD und RTL Crime HD neue Sender zum Start. Mit enthalten in der HD-Option sind weitere Sender der RTL Mediengruppe Deutschland und ProSiebenSat.1, wie RTL HD und ProSieben HD. Ein Ausbau mit weiteren HD-Sendern ist geplant.
Kunden, die eines der neuen Pay-TV-Pakete (DigitalTV HIGHLIGHTS oder DigitalTV ALLSTARS) buchen oder bereits gebucht haben, können außerdem nun auch bei Kabel BW die Sky Premium Pakete (z.B. Sky Bundesliga Paket, Sky Sport Paket oder Sky Film Paket) damit kombinieren. In den meisten Fällen erscheinen die neuen Sender automatisch in der Kanalliste des Digital- oder HD-Receivers. Sollte dies nicht der Fall sein, sollten Kunden einen automatischen Sendersuchlauf über die Fernbedienung des Receivers aktivieren. Die Sender werden dann in der Kanalliste
abgespeichert.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 06. November 2012




Unitymedia KabelBW weiter auf Wachstumskurs
Unitymedia KabelBW, der größte Kabelnetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg und Tochterunternehmen von Liberty Global, Inc., ist auch im dritten Quartal 2012 weiter auf Wachstumskurs. Von Juli bis September 2012 gewann Unitymedia KabelBW 157.200 neue Abonnenten. Wachstumstreiber waren vor allem die Bereiche Internet und Telefonie. Die sieben Millionen Kunden im Verbreitungsgebiet Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg abonnierten insgesamt elf Millionen Dienste. Kombinierte Produkte aus Internet, Telefonie und Digital TV werden immer beliebter: Mittlerweile abonnieren 26 Prozent der Kunden ein Triple-Play-Paket, das entspricht einem Zuwachs von vier Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das Abonnentenwachstum führte auch im dritten Quartal 2012 zu einem Umsatzzuwachs von zehn Prozent auf 454 Millionen Euro, von Januar bis September 2012 wuchs der Umsatz ebenfalls um zehn Prozent auf insgesamt 1,33 Milliarden Euro. Seit dem 1. Juli 2012 agieren die beiden Liberty Global Töchter Unitymedia und Kabel BW unter einem gemeinsamen Dach, die Kundenmarken Unitymedia und Kabel BW bleiben in den jeweiligen Verbreitungsgebieten erhalten.
Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW: „Besonders starkes Wachstum erzielen wir auch weiterhin mit unseren kombinierten Digital-TV- und Breitbandangeboten. Seit Jahren investieren wir ein Viertel unseres Umsatzes in unser Netz und können unseren Kunden so doppelte bis dreifache VDSL-Geschwindigkeit bieten. Diese hohen Bandbreiten werden nicht nur von unseren Privatkunden honoriert, sie sind auch für die Wirtschaft wettbewerbsentscheidend. Im Geschäftskundensegment sehen wir daher großes Wachstumspotenzial.“
In den Produktsegmenten Internet und Telefonie verzeichnete der wachstumsstärkste Telekommunikationsanbieter Deutschlands erneut eine starke Nachfrage. In den drei Bundesländern konnten 94.500 Breitband-Internet- bzw. 88.600 Telefonie-Abonnenten hinzugewonnen werden. Damit kommt das Unternehmen zwar nicht ganz an das Rekordwachstum des Vorjahreszeitraums heran, über die ersten neun Monate des Jahres war das Wachstum bei Internet und Telefonie jedoch um 16.100 bzw. 2.200 Abonnements stärker als im Vergleichszeitraum 2011. Die Netz- und Servicequalität des Telefonanschlusses bewertete der TÜV Rheinland im September 2012 nach einer Befragung von insgesamt 1.000 Kunden erneut mit der Gesamtnote „gut“. Das TV-Geschäft verzeichnete einen Rückgang um 25.900 Abonnements, was auf eine Preisanpassung bei Einzelnutzeranschlüssen sowie den Verlust einer Wohnungsbaugesellschaft zurückzuführen ist. Der Rückgang um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum wird jedoch überkompensiert durch ein Wachstum um vier Prozent auf 26 Prozent der sieben Millionen Kunden, die sich für 3play, also ein Kombipaket aus TV, Internet und Telefonie entscheiden.
Mit Beginn des kommenden Jahres wird Unitymedia KabelBW in Nordrhein-Westfalen und Hessen wie schon in Baden-Württemberg die digitalen Free-TV-Kanäle unverschlüsselt übertragen. Darüber hinaus hat das Unternehmen im Zuge des Zusammenschlusses das Produkt- und Serviceangebot im Bereich Digital-TV stetig erweitert. Kunden haben die Wahl zwischen HD DVR, HD Receiver und CI+ Modul, mit denen sie in die HD-Fernsehwelt eintauchen können. Mehr als 750.000 Kunden verfügen über HD-Hardware von Unitymedia KabelBW, wie etwa den HD DVR, mit der sie zusätzlich zu den frei empfangbaren HD Sendern technisch für den Empfang der HD Pakete ausgerüstet sind. Im Rahmen der im Mai geschlossenen Kooperation mit Sky startete Unitymedia KabelBW im September die aktive Vermarktung von Sky-Angeboten, die attraktive Kombinationen von beispielsweise Sky Bundesliga mit hauseigenen Paketen wie etwa HIGHLIGHTS oder ALL STARS ermöglicht.
Mit 96 Prozent der 12,6 Millionen erreichbaren Haushalte in den drei Bundesländern ist annähernd das gesamte Netz von Unitymedia KabelBW für Internet-Downloadgeschwindigkeiten zwischen 100 und 150 MBit/s ausgebaut. „Mit unserem zukunftssicheren Hochleistungs-Breitbandnetz schaffen wir eine wesentliche Grundlage dafür, dass Deutschland auch zukünftig eine gewichtige Rolle in der globalen Digital Economy einnehmen kann und ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt“, so Schüler. Das Unternehmen hatte anlässlich der Eröffnung der Berliner Repräsentanz von Unitymedia KabelBW und Liberty Global Mitte Oktober erstmalig den „made in .de-Award“ an ein Start-up-Unternehmen vergeben. Schüler: „Wir bauen hervorragende digitale Autobahnen, aber die schnellen Autos darauf sind im internationalen Vergleich noch zu wenig. Mit dem ausgelobten Preis möchten wir dazu beitragen, dass Deutschland mehr innovative Unternehmen in der Digital Economy hervorbringt.



Eurochannel setzt für internationalen Ausbau in Europa auf Eutelsat 16A
Der internationale TV-Sender für europäische Filme und Serien Eurochannel setzt für seine am 1. November 2012 begonnene nächste Ausbaustufe in Europa auf den Satelliten Eutelsat 16A. Ein Fünfjahresvertrag für Kapazitäten und Dienste mit Eutelsat versetzt den Sender in die Lage, seine Inhalte in einer Reihe weiterer Sprachversionen anzubieten. Hierzu gehört die serbische Version für die Kunden der Telekom Srbija. Der Start in Serbien steht für den Beginn des Ausbaus von Eurochannel im europäischen Markt, den der Sender über den Satelliten Eutelsat 16A vorantreiben will. Dieser gilt als einer der führenden Satelliten in der Region.
Eurochannel ist ein bereits in 30 Ländern rund um den Globus verbreiteter TV-Sender und will die europäische Kultur und Lebensart durch Filme und Serien, Inhalte über europäische Mode-Events, Kunst und Reiseziele fördern. In Europa ist der Sender schon in Portugal und Frankreich präsent und startet nun in Serbien. Ziel ist es, den Ausbau in lokalen Sprachversionen und zu einem vollwertigen europäischen Sender zu werden.
Gustavo Vainstein, Chairman und CEO von Eurochannel, kommentierte: “Als wir uns mit der Übertragung in Europa befassten, rückte schnelle der Satellit Eutelsat 16A aufgrund seiner Leistungsstärke, Abdeckung und die Zahl der bereits erreichten Haushalte insbesondere in Mitteleuropa in den Blickpunkt. Die Zusammenarbeit mit Eutelsat stellt für Eurochannel einen besonderen Wert dar, da wir unsere Mission vertrauensvoll fortsetzen können, unsere europäischen audiovisuellen Produktionen in der ganzen Welt in jeder Sprache zu verbreiten.”
Apostolos Triantafyllou, Regional Sales Director für Mittel- und Südosteuropa von Eutelsat, ergänzte: “Wir freuen uns über die weitere Stärkung des Satelliten Eutelsat 16A auf 16° Ost durch dieses neue Abkommen. Diese Orbitalposition nutzen bereits mehr als 370 Sender, darunter 28 in HD, für ihre Verbreitung in Europa. Wir werden den weiteren internationalen Ausbau von Eurochannel nach besten Kräften durch eine Kombination von leistungsstarken Satelliten und der höchstmöglichen Qualität unserer Dienste am Boden über unsere Teleports unterstützen.



LMK-Versammlung konstituiert sich zur siebten Amtsperiode
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) des Landes Rheinland-Pfalz hat gemäß den Bestimmungen des Landesmediengesetzes ihre siebte Amtsperiode angetreten. Das LMK-Gremium, das sich aus 42 Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppen zusammensetzt, hat in seiner konstituierenden Sitzung am 5. November 2012 in Ludwigshafen erneut und einstimmig Albrecht Bähr, Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz, zu seinem Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Ruth Scherer und Dr. Bernhard Braun.



Neuer Chef bei Radio 7
Norbert Seuß wird neuer Geschäftsführer des baden-württembergischen Bereichssenders Radio 7. Der 52-jährige übernimmt seine Position am 1. April 2013 und folgt damit auf Dr. Bernhard Hock, der als Kaufmännischer Direktor in die Geschäftsleitung der Mediengruppe Schwäbisch Media wechselt.



Neu bei MDR Figarino: Nachrichten für Kinder
Ab 7. November sendet Figarino, das Webradio für Kinder unter dem Dach von MDR FIGARO, speziell für jüngere Schüler verfasste Nachrichten. Die Kinderradio-Macher hegten den Wunsch schon lange. Oft wurden sie auf der "Figarino-Schultour" durch Mitteldeutschland daraufhin von Grundschülerinnen und Grundschülern angesprochen, zahlreiche E-Mails bestätigten das große Interesse an eigenen Nachrichten. Bald war klar: Nachrichten gehören für viele 6- bis 9-Jährige zum Radioprogramm dazu.
Das Team von Figarino hat für diese Aufgabe im Nachrichtenradio MDR INFO einen kompetenten Partner gefunden. Grundsätzlich stellen sich die Redakteure, die Nachrichten für Kinder verfassen, die Frage: Was könnten unsere jungen Hörer ihren Freunden, Klassenkameraden oder sogar ihren Eltern erzählen? Das neue Programmangebot wagt dabei den Spagat zwischen klassischen Nachrichten und einer wöchentlichen Newsshow für Kinder. Es wird viel erklärt, aber genau so viel mit Tönen, Musik und Atmosphäre gearbeitet.
Die ersten Kindernachrichten werden am 7. November ab 18 Uhr im Webradio MDR Figarino zu hören sein. Ausnahmsweise steht an diesem Tag die erste Meldung schon fest: die Wahl des US-Präsidenten. Anschließend gibt’s die Kindernachrichten jede Woche neu – immer montags ab 18 Uhr und dann bis sonntags rund um die Uhr – unter www.figarino.de. Außerdem werden sie auf dieser Internetseite auch als Podcast angeboten.



BR baut junge Programmangebote aus
Im Radio, im Fernsehen und im Web wird der Bayerische Rundfunk neue Formate für eine junge Zielgruppe anbieten. So wird das junge Radioprogramm on3-radio zu einem Vollprogramm mit Nachrichten und moderierten Flächen bis in die Nacht ausgebaut. Für das Bayerische Fernsehen, BR-alpha und den Online-Auftritt pilotiert der BR mehrere junge Sendungen.
Kommendes Jahr wird sich viel tun im jungen Angebot des BR. In Planung sind TV-Formate, die an das neue junge Radioprogramm und an die auch im jungen Bereich erfolgreiche Welle BAYERN 3 angedockt sind. Der Webauftritt wird für die neuen Programmangebote ausgebaut und noch stärker als bisher in den Online-Auftritt von www.br.de integriert.
Ausbau der moderierten Sendefläche im Radio Beim jungen Radioprogramm on3-radio wird bereits an einem deutlichen Ausbau der moderierten Sendefläche gearbeitet. Waren bislang täglich vier Stunden live moderiert, so wird das Radioprogramm ab Frühjahr 2013 rund um die Uhr neben dem musikalischen Fokus auf Newcomer-Bands ein breites journalistisches Angebot liefern. Neben der mit dem Deutschen Radiopreis gekrönten multimedialen Featuresendung „Die Frage“ werden auch eine Morningshow und Nachrichten im Programm sein.
Walter Schmich, als Programmbereichsleiter Bayern 3 und Jugend zuständig für die jungen Angebote, verspricht sich von den eingeleiteten Maßnahmen nicht nur Veränderungen, sondern auch Innovationen: „In der sich schnell weiter entwickelnden Medienwelt ist es gerade bei der Ansprache eines jungen Publikums nötig, regelmäßig mit neuen Angeboten auf den Markt zu gehen.“
Ab November wird ihn dabei auch ein neuer Abteilungsleiter im Bereich Jugend unterstützen: Thomas Müller, der nach mehreren Stationen in verantwortlichen Positionen bei anderen Unternehmen (u. a. „Universal Records“ und „Apple / iTunes“) zum BR zurückkehrt, wird dem Programm neue Impulse geben. So werden im Zuge der Trimedialität einzelne Radio-Sendungen und Sendeflächen ihre Verlängerung nicht nur ins Netz erfahren, sondern auch ins Fernsehen. Musik-, Comedy- und Filmsendungen komplettieren das Angebot junger TV-Formate.
Nach fünf Jahren, in denen on3-südwild jede Woche aus einer anderen Stadt in Bayern über Themen berichtet hat, wird die Sendung zum Jahresende auslaufen. Anstelle der täglichen Live-Sendung werden zahlreiche neue Sendungen treten. Mit den aus on3-südwild bekannten Woidboyz wurde eine Pilotfolge zu einer neuen Sendung produziert. Auch die Förderung von jungen Filmemachern wird ausgebaut. In zehn Kurzfilmsondersendungen bietet das Bayerische Fernsehen jungen Regisseuren, Autoren und Filmemachern eine Bühne, um ihre Werke einem großen Publikum präsentieren zu können. Die Berichterstattung von Konzerten und Festivals im Bayerischen Fernsehen wird ebenfalls erweitert. Die Produktion der musikalischen Newcomer-Sendung „on3-startrampe“ wird von zwei auf drei Staffeln pro Jahr erhöht. Auch von „Die allerbeste Sebastian Winkler Show“ produziert der BR zusammen mit Einsfestival wieder 18 neue Folgen. Einsfestival und BR entwickeln derzeit auch ein neues TV-Format rund um das Thema Umzüge, die in einer dynamischen, bewegten Welt oft zu Momenten des Umbruchs im Leben werden. Im Jahr 2013 soll die Sendung sowohl im Bayerischen Fernsehen als auch auf Einsfestival einen Sendeplatz bekommen. Auch mit dem ARD-Digitalkanal EinsPlus sind Kooperationen angedacht. Außerdem plant das Bayerische Fernsehen, das Programm in einigen Nächten jünger zu gestalten.
Wieder mehr junge Menschen für das Bayerische Fernsehen zu gewinnen ist dabei das erklärte Ziel von Fernsehdirektorin Bettina Reitz: "Dafür arbeiten wir am bestehenden Programm und bestehenden Sendungen, dafür entwickeln wir aber auch neue Formate, dafür wird auch das Programmschema den veränderten Sehgewohnheiten angepasst. Junge Fernsehzuschauer haben ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein, sind weltoffen aber auch regional verwurzelt.“
Hörfunkdirektor Johannes Grotzky sieht in der noch engeren Verzahnung des Fernseh-, Hörfunk-, und Multimedia-Angebots, die der Bayerische Rundfunk gerade umsetzt, die große Chance für die Erreichung junger Zielgruppen: „Die Lebenswirklichkeit junger Nutzer sieht mittlerweile so aus, dass sie sich sehr gezielt die Angebote heraus suchen, die sie ansprechen. Die vielbeschworene Konvergenz der Medien ist für junge Zuhörer und - schauer keine Zukunftsvision mehr, sondern schon selbstverständlicher Mediennutzungsalltag.



RTL holt die "Traumhochzeit" zurück
Der Privatsender RTL zeigt im Dezember 2012 eine Neuauflage des 1990er-Jahre-Showklassikers "Traumhochzeit". Die Moderatoren Susan Sideropoulos und Yared Dibaba empfingen am 21. Dezember drei Paare zum romantischen Wettstreit, wie der Sender mitteilt. Die Gewinner dürfen sich wie gehabt am Ende live trauen lassen. RTL hatte mit der damals von Linda de Mol moderierten Show einst große Erfolge gefeiert. Nun whabe man zunächst zwei Folgen mit dem neuen Moderatoren-Duo aufgezeichnet.



Pay-TV-Sender Planet startet "SOS TV"
Der im Pay-TV ausgestrahlte Dokumentationssender Planet und die Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit haben eine Kooperation vereinbart. Am 29. November 2012 startet auf Planet und Planet HD die neue Sendereihe SOS TV, die ausgewählte Filme über Projekte der SOS-Kinderdörfer weltweit zeigt und Menschen porträtiert, die sich für die Arbeit der SOS-Kinderdörfer engagieren. Die Filme stammen aus der Produktion der SOS-Kinderdörfer weltweit.
Die erste Staffel umfasst fünf Kurzdokumentationen, die an aufeinander folgenden Tagen jeweils um 20:00 Uhr zu sehen sind, und eine Langdokumentation. Den Auftakt macht am 29. November der Film Flucht aus Tibet, der das größte SOS-Kinderdorf der Welt im nordindischen Dharamasala vorstellt. 2200 Kinder leben in 44 Familienhäusern, einem Babyhaus und verschiedenen Jugendwohngemeinschaften. Hier stranden unzählige Kinder nach ihrer Flucht aus Tibet. Sie wurden von ihren Eltern auf eine gefährliche Reise über das “Dach der Welt” geschickt: von China, über verschneite 6000er-Pässe, nach Nepal und von dort weiter bis nach Indien – in der Hoffnung auf eine besser Zukunft und ein besseres Leben. Weitere Filme stellen das SOS-Kinderdorf in Dakar im Senegal vor (Ein Kinderdorf in Afrika), begleiten das Landesjugendorchester Mecklenburg-Vorpommern als SOS-Botschafter in Estland (Musiker mit einer Botschaft), tauchen ein in die Welt eines Flüchtlingstheaters in Salzburg (Theater gegen das Trauma) und porträtieren die Marathonläuferin und SOS Botschafterin Susanne Hahn (Die Marathonfrau).



Klitschkos weiter bei RTL im Ring
Die Klitschkos sind weiter bei RTL zu sehen. Wie der Privatsender am gestrigen Montag mitteilte, boxen die beiden Weltmeister Vitali und Wladimir weiter bei RTL im TV. Den entsprechenden TV-Vertrag hättem RTL-Sportchef Manfred Loppe und Bernd Bönte, Geschäftsführer der Klitschko Management Group (KMG), unterzeichnet.
Der neue Kontrakt beläuft sich auf fünf Klitschko-Kämpfe, unabhängig davon, welcher der beiden Brüder in den Ring steigt. Der WM-Fight zwischen IBF-und IBO-Schwergewichtsweltmeister und WBO-und WBA-Superchampion Wladimir Klitschko am kommenden Samstag gegen den Polen Mariusz Wach ist der erste im Rahmen des neuen Abkommens.



Französischer Astrologie-Kanal auf Astra gestartet
Ein neuer Astrologie-Sender aus Frankreich hat seinen Sendebetrieb auf Satellit Astra, 19,2° Ost aufgenommen. "Astro Center TV" ist unverschüsselt auf der Frequenz 11.186 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6) zu empfangen. Das französische Programm war zuvor bereits auf dem Satelliten Eutelsat 5 West sowie per Kabel und Internet zu sehen.



Eutelsat-Satelliten für Übertragung der US-Präsidentenwahl in Europa und im Mittleren Osten mobilisiert
Eutelsat hat für die finale Phase der US-Präsidentenwahl Kapazitäten auf den drei Satelliten Eutelsat 12 West A, Eutelsat 8 West A und Eutelsat 10A für TV-Sender und Nachrichtenagenturen mobilisiert. Diese nutzen zwischen dem 2. bis 9. November 2012 die Kapazitäten für Live-Übertragungen, Interviews und Breaking News aus TV-Studios in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington DC und in Schlüsselstaaten nach Europa und in den Mittleren Osten.
Zu den Kunden gehören neben der EBU für das Netzwerk der Eurovision auch AP, Al-Jazeera, Arqiva, Telenor Satellite Broadcasting und TIMA. Insgesamt stellt Eutelsat für die US-Wahl über 120 MHz gebuchte Kapazität bereit. Damit ist 2012 nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland, der UEFA Euro 2012 und den Olympischen Sommerspielen London 2012 ein herausragendes Jahr für Newsgathering-Aktivitäten internationaler Großereignisse.
Das Buchungszentrum von Eutelsat koordiniert die Verteilung der Satellitenkapazitäten für Minimumperioden von 15 Minuten für SNGs bis hin zu mehreren Tagen für die Berichterstattung von Sportereignissen, Politik und Breaking News Ereignissen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 07. November 2012




Deutsche Eishockey Liga zufrieden nach Wechsel ins Free-TV
Gernot Tripcke hat ein positives Bild zur medialen Präsenz der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gezeichnet. Der DEL-Geschäftsführer zeigte sich erfreut über die Entwicklung des Web-Angebots der Liga und blickt optimistisch in die Zukunft.
Beim 8. SPONSORs Clubmanager Summit sagte Tripcke, dass der Wechsel der DEL vom Pay- ins Free-TV zur Saison 2012/13 der richtige Schritt gewesen sei. "Sicherlich war vorher nicht alles verkehrt und wir haben jahrelang eine sehr gute Zusammenarbeit mit Premiere und später mit Sky gehabt", sagte der DEL-Geschäftsführer in Köln. Die Kooperation mit dem Pay-TV-Sender habe letztlich die Basis gelegt, damit der nun geschlossene Vertrag mit der Agentur The Sportsman Media Group überhaupt möglich wurde.
Tripcke betonte, dass es mit den Live-Übertragungen freitags im Internet (Laola1.tv) und sonntags im Free-TV (Servus TV) eine breite Abdeckung der Liga gebe. Zu den zuletzt sinkenden Reichweiten bei Servus TV meinte der Liga-Chef: "Das ist sicher noch alles ausbaufähig, Servus TV ist aber ein ganz junger Sender auf dem deutschen Markt." Das Feedback aus der Zielgruppe sei bislang sehr positiv.
Erfreut registrierte der DEL-Geschäftsführer die bisherige Entwicklung der Berichterstattung über die Liga auf der Online-Plattform Laola1.tv: "Bei den Live-Streams an den vergangenen Spieltagen wurden sechsstellige Quoten erreicht", berichtete Tripcke. "Auch bei den Highlights werden rund 100 000 Abrufe pro Wochenende erzielt." Im Free-TV war lag die Reichweite bei den Live-Übertragungen zuletzt bei 20 000 bis 30 000 Zuschauern.
Im Free-TV wird eine Reichweite von durchschnittlich 200 000 bis 250 000 Zuschauern pro Spiel angestrebt "Das waren die Zahlen die Eurosport in der vergangenen Jahren mit den Übertragungen im Free-TV in der Spitze erreicht hat", sagt Tripcke. "Das ist das Potenzial, das Eishockey eigentlich haben sollte. Ich bin mir sicher, dass Servus TV diese Zahlen erreichen wird, wenn der Sender in Deutschland auch mit Hilfe der DEL noch präsenter wird." Grundlage dafür sollen flankierende Marketingmaßnahmen von Servus TV sowie sportlich interessante Top-Spiele in den Play-offs sein.
Die DEL hatte ihre Medienrechte im Juni 2012 für vier Jahre bis zum Ende der Saison 2015/16 an The Sportsman Media Group verkauft. Mit Servus TV schloss die Agentur im Anschluss einen Vertrag zur Verwertung der Partien im Free-TV. Der Sender überträgt in der Hauptrunde jeweils ein Sonntags-Spiel live. Insgesamt ist die Übertragung von rund 40 Partien pro Saison geplant



3sat lässt Zuschauer wieder über beliebtesten Fernsehfilm entscheiden
Traditionell lässt der Sender 3sat auch in diesem Jahr seine Zuschauer wieder über den beliebtesten Fernsehfilm abstimmen. Zeitgleich zum Filmfestival Baden-Baden zeigt der Kanal an sechs Tagen zwölf Filmproduktionen von ARD, ZDF, SRG und ORF. Wie immer können Zuschauer per Internet und Telefon vom 17. bis 23. November 2012 ihren Favoriten wählen. Der Sieger erhält den 3sat-Zuschauerpreis erhalten soll. Den Auftakt macht am 17. November, 20.15 Uhr "Rommel". Der Film über den deutschen General, gespielt von Ulrich Tukur, lief erst in der vergangenen Woche in Erstausstrahlung.



TNT Serie mit neuen Highlights in 2013
TNT Serie, der Seriensender von Turner Broadcasting System Deutschland, startet mit zahlreichen Deutschlandpremieren ins Jahr 2013: Ab 29. Januar wird die zwölfteilige historische Drama-Serie Titanic: Blood and Steel zu sehen sein. Am folgenden Tag, dem 30. Januar, startet die zehnteilige Western-Serie Hell on Wheels. Am 7. Februar zeigt TNT Serie, nur drei Tage nach der Weltpremiere in den USA, die vom amerikanischen Sender TNT gemeinsam mit Turner Broadcasting System International produzierte Krankenhaus-Serie Monday Mornings. Im März folgen die achtteilige Mafia-Serie Lilyhammer sowie die zehnteilige Sitcom Men at Work.
Für das zweite Quartal stehen weitere Highlights fest: Im April oder Mai ist die zweite Staffel der Dramedy Add a Friend, die von TNT Serie gemeinsam mit Wiedemann & Berg Television produziert wird, zu sehen. Die dritte Staffel der von TNT in den USA produzierten Drama-Serie Falling Skies von Steven Spielberg und mit TV-Star Noah Wyle ist im Juni als deutsche TV-Premiere geplant. Wie Monday Mornings zeigt TNT Serie auch Falling Skies nur wenige Tage nach dem US-Start. Die dritte Staffel des Gangster-Epos’ Boardwalk Empire wird im Mai ausgestrahlt. Weitere deutsche TV-Premieren folgen.
Außerdem wird die Verleihung der Screen Actors Guild Awards in einer Highlightzusammenfassung (Februar) sowie die exklusive Live-Übertragung der Primetime Emmy® Awards Verleihung (September) auf TNT Serie zu sehen sein.
Hannes Heyelmann, Geschäftsführer von Turner Broadcasting System Deutschland: „Wir haben den Anspruch, unseren Zuschauern neben bekannten und beliebten Formaten auch zahlreiche deutsche Erstausstrahlungen zu bieten. Mit den tollen neuen Serien, die wir im ersten Quartal des kommenden Jahres zeigen, werden wir diesem Anspruch gerecht und festigen die Position von TNT Serie als beliebtester Seriensender im deutschsprachigen Raum.



70 neue Jobs: Sky baut Service Center in Schwerin weiter aus
Sky Deutschland baut seinen Kundenservice erneut aus und erweitert das Sky Deutschland Service Center am Standort Krebsförden um eine zusätzliche Etage für 70 neue Mitarbeiter. Die von Sky gestalteten Räumlichkeiten bieten attraktive Arbeitsplätze sowie modernste Technik - und damit optimale Voraussetzungen für ein noch besseres Service-Erlebnis für Sky Kunden.
Allein 50 der neu eingestellten Mitarbeiter sind operativ tätig und kümmern sich um die Anliegen der Sky Kunden. Weitere 20 neue Mitarbeiter sind mit Schulungs- und Führungsaufgaben betraut; sie helfen dabei, die hohe Qualität des Kundenservices sicherzustellen.
Daniela See, Geschäftsführerin des Sky Deutschland Service Centers: "Sky steht für besseres Fernsehen - das umfasst neben exklusiven Inhalten und wegweisenden Innovationen auch hervorragenden Kundenservice. Mit den zusätzlichen Kapazitäten in unserem Service Center in Schwerin begegnen wir der stetig wachsenden Nachfrage nach Sky Produkten und machen unseren Kundenservice fit für die Zukunft
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 08. November 2012




USA: Pandora wegen geringer Abgaben unter Beschuss
Der "Internet Radio Fairness Act" könnte Online-Streaming-Dienste wie Pandora in große Schwierigkeiten bringen. Bisher mussten solche Anbieter viel weniger Lizenz-Abgaben zahlen als Radiosender, die in den USA auch über Satellit oder Kabel empfangen werden können. Die Musikindustrie kann die Kritik nicht verstehen und fordert einen einheitlichen Standard. Der Fall wird nun vor Gericht verhandelt.
"Wir müssen uns den Gegebenheiten anpassen und den Weg in das digitale Zeitalter der Musikindustrie gemeinsam begehen", sagt Cary Sherman von der Recording Industrie Association of America. "Die ganze Industrie muss eine faire Entlohnung für die Künstler ermöglichen. Ohne Musik gibt es kein Pandora."
Tim Westgreen, Gründer und Unternehmenssprecher von Pandora, bezeichnet das System als Diskriminierung und fordert die 175 Mio. Pandora-Nutzer dazu auf, sich mit Protestschreiben an ihre politischen Vertreter zu wenden.
Die Abgaben werden von drei Richtern des Copyright Royalty Board festgesetzt, die unterschiedliche Standards vorsehen. Der Satellitenradio-Anbieter Sirius zahlt zum Beispiel acht Prozent seiner Einnahmen an die Urheber. Pandora gibt nur einen Bruchteil eines Cents pro wiedergegebenem Titel. Pandora macht mit seinem Musik-Dienst 54 Prozent des Gesamtumsatzes - vergangenes Jahr waren das 149 Mio. Dollar.
Pandora konnte 2009 einen Abgabe-Rabatt von 40 Prozent aushandeln, der bis 2015 gilt. Experten sind der Meinung, dass Pandora ab diesem Zeitpunkt mit keiner Bevorzugung mehr rechnen kann, weil das Unternehmen mittlerweile eines der größten im Sektor ist. Mit einer Marktkapitalisierung von 1,4 Mrd. Dollar und einer ständig wachsenden Nutzergemeinde konkurriert Pandora bereits mit dem Markt-Giganten iTunes.
Der Protest zeigt, dass Pandora seine Künstler weiterhin ausnutzen will. Solche Angebote verdrängen seriöse Konkurrenten und schaden somit den Musikern", sagt Westergreen, der für Pandora kein Mitleid empfindet. Pandora hat sich am Mittwoch dazu entschlossen, vor Gericht gegen die Musikindustrie vorzugehen und klagt die American Society of Composers, Authors and Publishers.
"Die Urheberrechtsverwerter verlangen höhere Abgaben, was dem Kompromiss mit den Radio-Betreibern, der auch die Abgaben für Internetanbieter reguliert, nicht entspricht. Mit der Klage wollen wir diesen Disput endgültig beenden", schreibt Pandora in einer Stellungnahme.



ProSiebenSat.1 setzt dynamisches Umsatzwachstum im dritten Quartal fort
Die ProSiebenSat.1 Group setzt ihren profitablen Wachstumskurs auch im dritten Quartal 2012 weiter fort. Der Konzern steigerte seinen Gesamtumsatz um 7,1 Prozent auf 636,9 Mio Euro (Vorjahr: 594,5 Mio Euro). Das recurring EBITDA übertraf den Vorjahreswert um 2,3 Prozent und erreichte 167,3 Mio Euro (Vorjahr: 163,6 Mio Euro). Das bereinigte Netto-Ergebnis stieg um 184,3 Prozent bzw. 42,2 Mio Euro auf 65,1 Mio Euro und hat sich damit mehr als verdoppelt.
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Group: "Wir haben in den letzten Jahren konsequent in neue Wachstumsmärkte investiert. Das zahlt sich heute aus. Unsere Digital- & Adjacent-Aktivitäten sind mit einem Umsatzplus von fast 50 Prozent auch im dritten Quartal 2012 stärkster Wachstumstreiber. Wir entwickeln ProSiebenSat.1 von einem klassischen TV-Anbieter zu einem digitalen Entertainment Powerhouse - und stellen damit die Weichen für eine langfristig erfolgreiche Entwicklung der Gruppe.



TechniSat Jubiläumsaktion: Kunden sparen bis zu 25%
Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums gewährt TechniSat seinen Kunden bis zu 25% Jubiläumsrabatt auf ausgewählte Produkte. Vom 1.11.2012 bis zum 31.1.2013 ist die TechniVision HD2-Serie (in den Größen 22, 26 und 32 Zoll in der Farbe schwarz) und der TechniLine 32 HD (in der Farbe titan metallic) zum Vorzugspreis im Fachhandel erhältlich.
Ob Satellit, DVB-T oder Kabel – die Digitalfernseher der TechniLine HD- und TechniVision HD2-Serie sind nach Angaben des Herstellers für alles gerüstet. Digitale TV- und Radioprogramme können über alle drei Empfangswege ohne zusätzlichen Receiver empfangen werden – via Satellit und Kabel auch in HDTV-Qualität. Es besteht auch die Möglichkeit, TV- und Radioprogramme unterschiedlicher Signalquellen (also z. B. Satellit und Kabel) in einer gemeinsamen Programmliste abzulegen.
Alle Geräte der TechniLine HD- und TechniVision HD2-Serie sind DVRready und ermöglichen das Aufzeichnen digitaler TV- und Radiosendungen auf einen externen Datenträger. Einfach Datenträger (z.B. die StreamStore 24 Festplatte) über USB anschließen und schon verfügt der TechniLine HD oder TechniVision HD2 über alle Funktionen eines vollwertigen digitalen Videorekorders.
Lieblingsprogramme können per Knopfdruck aufgezeichnet werden, Live-TV angehalten und Timer für Sendungen gesetzt werden – per Fernbedienung über die integrierte digitale Programmzeitschrift „SiehFern INFO“ (SFI). Durch die „Perfect Recording“ Funktion werden sogar Sendezeitenverschiebungen erkannt, damit die Aufnahmen genau dann starten und enden, wann sie sollen.
Beide Geräte-Serien kombinieren laut TechniSat maximale Funktionsbreite mit bester Benutzerfreundlichkeit. Das integrierte DigiButler-Bedienkonzept stellt dem Nutzer für jede Situation den richtigen Assistenten zur Seite. „AutoInstall“ sorgt für eine leichte Ersteinrichtung des Gerätes, „TechniMatic“ hält den Digitalfernseher immer auf dem aktuellsten Softwarestand und die digitale Programmzeitschrift „SiehFern INFO“ bietet bis zu sieben Tagen Programmvorschau.



Test: TV-Hersteller setzen auf neue Bedienkonzepte
Wem für gemütliche Filmabende die technische Ausrüstung fehlt, der sollte jetzt zugreifen: Schon für 500 Euro erhalten Käufer Geräte mit guter Leistung. Wer nochmals so viel drauflegt, darf sich in der Oberklasse ab 1.000 Euro bedienen - und auf neue Bedienungsmöglichkeiten freuen. Fünf von der Fachzeitschrift Audio Video Foto Bild getestete Top-Modelle bringen Touchpad oder Bewegungssteuerung mit.
Smart-TVs mit guter Leistung gibt es heute in jeder Preisklasse. Im Test überzeugte etwa der Samsung 40ES5700(Testergebnis: 2,65) als Einsteiger-Gerät. Für 500 Euro bietet er enorm viel fürs Geld, unter anderem digitale TV-Empfangsteile für Antenne, Kabel und Satellit. Nur auf 3D muss der Käufer verzichten. Der nur 100 Euro teurere Philips 40PFL5507K (Testergebnis: 2,29; 600 Euro) gibt 3D-TV wider und punktet zudem mit einem knackigen, klaren und scharfen 2D-Bild.
Von Smart-TVs der Oberklasse dürfen Käufer mehr erwarten. Audio Video Foto hat fünf Top-Modelle von LG, Panasonic, Philips, Samsung und Toshiba für 1.000 bis 1.500 Euro getestet. Besonderheit: Alle Hersteller setzen mittlerweile auf neue Bedienkonzepte, damit sich Internetfunktionen wie Zugang zu Online-Videotheken, Mediatheken oder Facebook und Twitter leichter steuern lassen. So bestückt Philips die Rückseite der klassischen Fernsteuerung mit einer alphabetischen Tastatur. Panasonic und Samsung legen Zweit-Fernbedienungen mit einem Touchpad bei, wie man es von Laptops kennt. Bei LG reagiert die Zusatz-Fernbedienung auf Handbewegungen und steuert einen Mauszeiger über den Fernsehschirm.
Doch gut gemeint ist noch nicht gut gemacht - wie der Praxistest zeigte, helfen die Touchpads und Bewegungssteuerungen vieler getesteter Fernseher im Alltag nur wenig. Erfreuliche Ausnahme war der Zauberstab von LG. Wer ein wenig Übung hat, hangelt sich damit schneller als bei anderen Herstellern durch die umfangreichen Menüs.
Zusätzlich dient der Magic-Remote-Stab als Mikrofon für Spracheingaben. Die Bildqualität der Geräte überzeugte dagegen bei allen Oberklasse-Geräten. Der Testsieger von Panasonic erreichte hier insgesamt das beste Ergebnis (Testergebnis: 2,19; 1.550 Euro). Dank klarer Menüs und der besten klassischen Fernbedienung lässt er sich zudem sehr einfach bedienen.



Pure stellt vor: One Mi Series 2
Pure stellt das One Mi Series 2 vor, ein kompaktes und sehr leicht tragbares Digital- und UKW-Radio – jetzt mit einem integrierten Kopfhöreranschluss, verbesserten Audiofunktionen und einem stylishen neuen Design. Das preisgünstigste derzeit von Pre verfügbare Digitalradio One Mi Series 2 (UVP: 49,99 €) ist in Mattschwarz oder Weiß lieferbar. Es ist Bestandteil der Pure-One-Produktfamilie von Digitalradios.
Wenn das One Mi Series 2 mit dem aufladbaren A1 Akku-Pack (UVP 22,99 €) ausgestattet wird, bietet es auch unterwegs Radioempfang. Das Gerät ist jetzt mit größeren und kontrastreicheren Tasten ausgestattet. Damit ist es noch bedienerfreundlicher. Der USB-Ladeanschluss ermöglicht ein Laden unterwegs von einem Laptop aus.
Zu den weiteren Merkmalen zählen UKW, ein digitales LCD-Display, 16 Senderspeicherplätze, Lauftext mit Pause- und Rückspulfunktion, mehrsprachige Menüs und ein USB-Anschluss für zukünftige Updates.



Neue DVB-T-Programme für Österreich
Die Antennenhaushalte in Wien und Innsbruck können ab 15. November zu den bestehenden TV-Programmen drei weitere, nämlich ATV2, gotv und jeweils einen regionalen TV-Sender, empfangen. Bregenz folgt mit Mitte Dezember. Das teilte der Senderbetreiber ORS am gestrigen Donnerstag mit.
Die Antennenhaushalte in Wien empfangen neben den neun TV-Programmen – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT +, ATV, ServusTV, PULS 4, 3sat und SchauTV und dem Radio-Sender „Radio Maria“ – ab 15. November drei weitere, nämlich „ATV2“, „gotv“ und „OKTO“. Auch die Bewohner im Großraum Innsbruck können ab 15. November zusätzlich „ATV2“, „gotv“ und „tirol tv“ sehen. Ab Mitte Dezember empfangen dann auch die Antennen-Haushalte in der Region rund um Bregenz „ATV2“, „gotv“ und das Regional-Programm von „Ländle TV“.



egoFM heute offiziell in Baden-Württemberg gestartet
Sechs Lokalradios aus Baden-Württemberg haben am Donnerstag ein gemeinsames Programm an den Start geschickt. Zusammen mit LFK-Präsident Thomas Langheinrich drücken die Vertreter der Lokalradios den Startknopf für egoFM. Das Radioprogramm ist über den neuen digitalen Standard DAB+ in etwa 60 Prozent der Haushalte im Südwesten zu empfangen.
Gesellschafter des digitalen Jugendangebots für Baden-Württemberg sind die etablierten Lokalradios aus Freiburg (baden.fm), Karlsruhe (die neue welle), Konstanz (Radio Seefunk RSF), Offenburg (HITRADIO OHR), Stuttgart (Die neue 107.7) und Ulm (DONAU 3 FM) sowie RADIO NEXT GENERATION aus München, wo das Programm produziert wird.
Für Baden-Württemberg wurde eigens die „Gemeinschaft digitaler Radioprogramme BW OHG“ gegründet. „Wir sind froh, endlich ein professionell gemachtes und auf die Bedürfnisse der jungen Menschen in Baden-Württemberg ausgerichtetes Programm ins Rennen um die Hörergunst schicken zu können. Wir wissen aus zahlreichen Studien und Gesprächen, dass hier ein wirklich großer Bedarf besteht“ freuen sich die Gesellschafter und ergänzen „Es ist lediglich eine Frage der Zeit bis der neue Radio-Standard DAB+ zeigen kann, was in ihm steckt. Und da werden die jüngeren Hörer bei der Nutzung sicher ganz vorne dabei sein wollen“.
Für den Präsidenten der Landesanstalt für Kommunikation, Thomas Langheinrich, trägt egoFM zur Vielfalt der Radiolandschaft in Baden-Württemberg bei. „Da auf UKW die Sender-Kapazität begrenzt ist, haben mit dem neuen Digitalradio spannende Konzepte und innovative Sender erstmals eine Chance, ihre Hörer zu gewinnen. Digitalradio wird sich meiner Überzeugung nach nur durchsetzen, wenn das Angebot für den Hörer eine Alternative darstellt. Mit egoFM wird die Vielfalt gesteigert.“
EgoFM ist ein junges Format, das eng verknüpft mit dem Internet und social media aktive Programm-Mitgestaltung ermöglicht. Das Format setzt sich aus einem breiten Musikangebot aus Electronic Pop, diversen Black-Music-Stilen (R&B, Hip-Hop, Rap, Reggae, Soul), Alternative Rock, Brit Pop, Independent Pop & Rock, Dance oder Club-Music zusammen.
Das neue Programm wird zunächst über elf Senderstandorte in Baden-Württemberg ausgestrahlt und ist damit in den baden-württembergischen Ballungszentren, im Rheintal von Mannheim bis Freiburg, sowie entlang der A5 oder A8 gut empfangbar. Per Overspill werden auch Südhessen, das südöstliche Rheinland-Pfalz und kleine Teile Bayerns erreicht. Technische Voraussetzung dafür ist ein entsprechendes digitales Radiogerät.



Disney Channel in Deutschland und teamWorx starten Dreharbeiten für gemeinsame TV-Produktion
Geist aus der Vergangenheit trifft auf Teenie aus dem 21. Jahrhundert: Die 13-jährige Binny (Merle Juschka) zieht mit ihren Eltern in eine alte Villa in Berlin-Pankow und stellt fest, dass sie ihr Zimmer mit einem unerwünschten Mitbewohner teilen muss: dem Geist Melchior (Johannes Hallervorden)! Ob das gut geht? Die Dreharbeiten der Produktion von Disney Channels GSA und teamWorx Television & Film GmbH mit Nachwuchsschauspielern Johannes Hallervorden und Merle Juschka in den Hauptrollen starten am 9. November in Berlin.
Binny und der Geist wird von teamWorx Televison & Film GmbH, Berlin im Auftrag von Disney Channels GSA produziert. TeamWorx zählt mit mehr als 170 Produktionen zu den wichtigsten Fernsehproduzenten in Deutschland und ist europaweit Marktführer im Bereich Event-Produktionen. Das Drehbuch stammt von Vivien Hoppe („Türkisch für Anfänger“, „Doctor’s Diary“, „Sturmfrei“). Produzentin ist Steffi Ackermann, eine der gefragtesten Produzentinnen Deutschlands, die unter anderem zahlreiche Auszeichnungen für „Doctor’s Diary“ erhielt. Regie führt Sven Bohse („Es kommt noch dicker“, „Unter Umständen verliebt“).



Französisches FG. DJ Radio plant Ableger in Deutschland über DAB+
Der franzöische DJ-Sender FG. DJ Radio aus Paris plant einen Ableger in Deutschland und will sein Programm ab Dezember 2013 über DAB+ verbreiten. Das berichtet der Branchendienst "Rapid TV News". Los gehe es in Berlin. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) habe dem Sender bereits eine entsprechende Zulassung erteilt. FG DJ Radio reize nach eigenen Angaben vor allem die Zahl von mehr als einer Million Empfangsgeräten, die in Deutschland bereits für DAB+ verkauft worden seien. Mit dem Einstieg in den deutschen Markt wolle man eine Brücke zwischen den Musikszenen beider Länder schlagen, hieß es.
Bei FG. DJ Radio haben zahlreiche bekannte DJs der Genres House, Dance und Trance eigene Sendungen, darunter David Guetta, Carl Cox, Paul van Dyk, David Morales, Armin van Buuren und Bobb Sinclair. Neben Frankreich sei der Sender auch in Belgien und Monaco vertreten.



US-Wahl im TV: RTL hatte in der Nacht die Nase vorn
Die RTL-Berichterstattung zur US-Wahl war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Informationsquelle Nummer Eins im deutschen Fernsehen.
Nach Vorliegen aller GfK-Daten zeigt sich, dass RTL im Zeitschnitt von 0.00 bis 6.00 Uhr mit seinen Wahlsendungen "RTL Nachtjournal Spezial" (ab 0.00 Uhr) und "Amerika wählt" (ab 1.00 Uhr) auf exakt 500 000 Zuschauer kam und damit vor den beiden parallel laufenden Wahlsondersendungen von ARD ("US-Wahl 2012", 490 000 Zs.) und ZDF ("Die Nacht der Entscheidung", 400 000 Zs.) lag. Auch bei den Marktanteilen (ab 3 Jahre) lag RTL mit 12,5 Prozent vor der ARD (12,2 %) und dem ZDF (10,1 %).
Bei den jungen Zuschauern (14 bis 49 Jahre) lag RTL mit 300 000 Zuschauern (Marktanteil 14,5 %) zwischen 0.00 und 6.00 Uhr noch deutlicher vorn. Hier kam die ARD auf 210 000 Zuschauer (MA: 10 %) und das ZDF auf 150 000 Zuschauer (MA: 7,0 %).
Das einstündige "RTL Nachtjournal Spezial" zur Wahl hatte Ilka Essmüller moderiert, durch die mehrstündige gemeinsame RTL/n-tv-Sondersendung "Amerika wählt" führten ab 1.00 Uhr RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel und n-tv-Chef-Anchor Christoph Teuner.
RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel: "Wir freuen uns, dass wir mit unserer informativen Sendung das Interesse der Zuschauer getroffen haben. Wir haben bewusst auf unterhaltende Elemente in der Sendung verzichtet, weil die Informationen über die spannende Auszählung und die Reaktionen darauf im Vordergrund stehen sollten."
Parallel zur Live-Sendung "Amerika wählt" beteiligten sich die Zuschauer bis in die frühen Morgenstunden auch mit mehreren tausend Interaktionen. Begleiten konnten die User die Sondersendung dabei über das interaktive Angebot RTL INSIDE via Apps oder online bei den umfangreichen Wahl-Specials von RTL.de sowie n-tv.de. Der erfolgreichste Redaktions-Post der Nacht in sozialen Netzwerken war die Eilmeldung: "Obama hat die Wahl gewonnen". Die Nachricht wurde direkt im Anschluss an die Veröffentlichung von rund 20.000 Personen gesehen.



Sachsen: Freie Radios wollen weiter auf UKW senden - Skepsis bei Umstieg auf DAB+
Der Bundesverband Freier Radios sieht den angebotenen digitalen Umstieg von Bürgerradios in Sachsen skeptisch. Auch wenn sie dadurch ihre Reichweite erheblich erhöhen und ihre Sendezeit ausbauen könnten. Ein völliger Verzicht auf das Senden über UKW sei für die nichtkommerziellen Radios unzumutbar. Das erklärte der Verband am Mittwoch, wie die "Leipziger Volkszeitung" (Onlineausgabe) berichtet. Denn es sei nicht abzusehen, ob sich das Format DAB+ durchsetze und sich die Hörer digitale Geräte kaufen würden.
Die sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) hatte kürzlich angeboten, den digitalen Umstieg der Freien Radios finanziell zu unterstützen, wenn diese ihre Programme ab 2015 ausschließlich digital über das Format DAB+ verbreiten (SatelliFax berichtete).
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 09. November 2012




Software erstellt Zusammenfassung von TV-Serien
Französische Forscher haben eine Software entwickelt, die das Durchsuchen von Videos nach vorkommenden Personen, einzelnen Handlungssträngen oder anderen Inhalten erlaubt, wie der New Scientist berichtet. Der sogenannte "StoryVisualizer" erstellt auf Wunsch auch individuelle Zusammenfassungen, in denen nur gewünschte Personen oder Inhalte vorkommen. Damit soll den Besitzern großer Video-Sammlungen das passende Werkzeug an die Hand gegeben werden, um ihre Inhalte zu durchsuchen. Vor allem Fans von TV-Serien soll es so erleichtert werden, mit ihren Lieblingsserien Schritt zu halten.
Zu viele Inhalte"Es gibt Bedarf nach solcher Technologie. Der Zugriff auf eine beinahe endlose Datenbank an Inhalten verlangt nach Filterwerkzeugen. Im Audiobereich gibt es diese bereits. Software wie StotyVisualizer könnte diese Lücke füllen", erklärt Markus Hübner von Brandflow gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext.
Serien erfreuen sich im Fernsehen wachsender Beliebtheit. Das Angebot ist aber riesig und wer mehrere Serien mag, muss sich anstrengen, um überall auf dem neuesten Stand zu bleiben. Vor allem wenn Urlaub oder andere Umstände das Fernsehen eine Zeit lang verhindern. StoryVisualizer erlaubt in Verbindung mit einem digitalen Videorekorder das Erstellen von Zusammenfassungen beliebig vieler aufgenommener Episoden einer Serie. Der User sucht sich die Szenen, Charakter oder Handlungsstränge aus und das Programm spuckt ein personalisiertes Video aus, das nur enthält, was den User interessiert.
"Auch in anderen Fällen macht das Sinn. Ich bin beispielsweise ein Fan von Eva Longoria. Diese Software erlaubt mir, Desperate Houswife noch einmal komprimiert und fokussiert auf ihren Charakter zu genießen. Das Überangebot an Video-Inhalten muss auf bequeme Art gefiltert werden können. Wenn die Usability passt, haben solche Programme großes Potenzial. Auch große Firmen wie Apple arbeiten an Werkzeugen zum effizienten Durchsuchen von Videos. Der Bedarf ist jedenfalls gegeben", so Hübner.
Die Software verwendet die Rechenleistung moderner Grafikkarten, um die verfügbaren Videos zu durchsuchen. Dabei wird das Bildmaterial nach Gesichtern und wiederkehrenden Kulissen durchsucht. Das Audiomaterial wird ebenfalls nach Stichworten durchstöbert. So kann StoryVisualizer sogar die komplexe Aufgabe lösen, einzelne Handlungsstränge anhand von Schlüsselbegriffen oder wiederkehrenden Charakteren oder Hintergründen erkennen. Algorithmen bestimmen, was zu einem Handlungsstrang gehört und erstellen die entsprechende Zusammenfassung.
Versuche mit den Serien Malcolm in the Middle, Game of Thrones und Ally McBeal haben bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert. In Zukunft soll die Technologie in Unterhaltungselektronik wie digitale Videorekorder eingebaut werden. Schwierigkeiten gibt es beim Wiedererkennen der Schauspieler in Serien, die viele Jahre lang laufen. Die Software lässt sich manchmal von Alterungserscheinungen täuschen.



TechniSat mit neuem Software-Upgrade für ISIO-Receiver
TechniSat hat eine neue Softwareversion für seine internetfähigen ISIO-Receiver DigiCorder ISIO S/S1 (Version 2.52.0.1-2304b) und DIGIT ISIO S/S1 (Version 2.52.0.1-2303b) online gestellt. Sie enthält Anpassungen für die geänderten HTML5-Seiten von YouTube und MyYouTube, Optimierungen der Aufnahmefunktion und vieles mehr.
Erst jüngst veröffentlichte TechniSat ein großes Funktions-Upgrade, das seine internetfähigen ISIO-Receiver DigiCorder ISIO S/S1 sowie DIGIT ISIO S/S1 um zahlreiche neue Leistungsmerkmale und Funktionen erweiterte. Zu den zahlreichen Neuerungen zählten die Unterstützung für die neue MyTechniSat Smartphone-App zum Steuern, Surfen, Streamen und Fernprogrammieren, HTML5-Unterstützung für YouTube und andere HTML5-basierte Videodienste, eine neue Ordnerverwaltung für Aufzeichnungen und Serientimer, erweiterte „SiehFern INFO“-Programminformationen über Internet sowie eine Vielzahl weiterer nützlicher Funktionen.
Das Softwareupdate steht zunächst als Download auf den TechniSat Internetseiten zur Verfügung. Danach wird es auf Wunsch über das automatische Software-Update TechniMatic auf alle im Markt befindlichen ISIO-Receiver der Modelle DigiCorder ISIO S/S1 und DIGIT ISIO S/S1 aufgespielt. Auf diesem Weg kann TechniSat auch den Funktionsumfang bereits im Markt befindlicher Geräte ausbauen und erweitern. So kommen auch Kunden, die ihre Geräte bereits im Einsatz haben, kostenfrei in den Genuss neuer Funktionen.



smart bringt neue DVB-Receiver für HD-Kabelfernsehen
smart electronic bringt mit den Digitalreceivern CX71 sowie CX72 jetzt zwei neue Modelle für HD-Kabelfernsehen in den Handel. Neben dem Empfang von TV-Programmen in HD-Auflösung erlauben beide Geräte die Wiedergabe von Video-, Foto- und Musikdateien auf dem TV-Bildschirm. Flexible Empfangsmöglichkeiten bietet der CX72 dank eines integrierten Conax Zugangssystems.
„Nachdem die deutschen TV-Haushalte mit Satellitenempfang digitalisiert wurden, verspüren wir nun eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach entsprechenden Empfangslösungen für den Kabelbereich. Mit den Receivern CX71 sowie CX72 werden wir dem zunehmenden Interesse des Handels gerecht und bringen zwei solide Geräte in den Markt, die mit intuitivem Bedienkonzept und fairem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen“, so Christoph Hoefler, Geschäftsführer der smart electronic GmbH.
Der smart CX71 empfängt alle freien TV- und Radioprogramme sowohl in SD- als auch HD-Qualität. Sein großer Bruder, der CX72, erlaubt darüber hinaus die Entschlüsselung von TV- und Radio-Inhalten in klassischer und hoher Auflösung mittels eingebautem Conax Zugangssystem und entsprechender Smartcard des Anbieters.
Mit RASS (Receiver Automatik Sortier System) gehören zeitraubende Sortiervorgänge bei der Erstellung von Senderlisten fortan der Vergangenheit an. Das intelligente System ordnet alle vom Kabelnetzbetreiber verteilten TV-Programme von Beginn an automatisch in eine übersichtliche Reihenfolge.
Für den Einsatz in Dänemark, Schweden oder Norwegen verfügt der CX72 über das Sortiersystem LCN (Logical Channel Numbering), welches die Programmliste bei Neueinrichtung selbstständig sortiert und im späteren Betrieb aktualisiert.
Mit SmartLink bieten beide Geräte ein weiteres praktisches Feature, welches das zeitgleiche Ein- und Ausschalten von Receiver und Fernsehgerät mit der Fernbedienung des Receivers ermöglicht, wenn der CEC-fähige TV mit der Set-Top-Box via HDMI-Kabel verbunden ist.
Im Handumdrehen erweisen sich die Receiver als praktische Multimedia-Zentrale: Über eine USB-Schnittstelle lassen sich die auf externen Festplatten gespeicherten Urlaubsfotos, Lieblingssongs und Videos bequem am Fernsehgerät im Wohnzimmer abspielen.
Für eine volldigitale und verlustfreie Signalübertragung zum TV-Gerät sorgt eine im CX71 und CX72 integrierte HDMI-Schnittstelle. Den dazu passenden Digitalsound liefert ein Digital Audio Ausgang. Ein stromsparender Netzschalter, eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) zum Überblick des wöchentlichen Unterhaltungsangebots sowie eine Scart-Buchse zum Anschluss von weiteren Komponenten vervollständigen die Ausstattung der Geräte.
Die smart HDTV-Kabelreceiver CX71 (UVP 109,95 Euro) und CX72 (UVP 114,95 Euro) sind ab sofort im Handel erhältlich.



Digital-TV in der Schweiz: Kabelnetze legen weiter zu
Auch im dritten Quartal des laufenden Jahres haben die Schweizer Kabelnetze bei allen digitalen Diensten Kunden gewonnen. Am größten war das Wachstum im Bereich Digital-TV: Per Ende September 2012 verfügten 1.270.000 Haushalte über digitales Kabelfernsehen.
255.300 - so viele Kunden konnten die Schweizer Kabelnetze im Vergleich zum Vorjahr per Ende September 2012 für digitales Kabelfernsehen begeistern. Dies entspricht einem Wachstum um 25 Prozent. Damit haben die Kabelnetze in den letzten drei Jahren knapp 700.000 Kunden gewonnen und sind klare Marktführer. Zum Vergleich: Die Swisscom als größte Konkurrentin konnte im gleichen Zeitraum nur etwas mehr als 540.000 Kunden für ihr Digital-TV-Angebot gewinnen.
Claudia Bolla-Vincenz, Geschäftsführerin von Swisscable, zeigt sich mit den Zahlen zufrieden: "Wenn man den intensiven Wettbewerb im Bereich Digital-TV berücksichtigt, ist das Wachstum der Kabelnetze beachtlich. Offensichtlich ist zunehmend bekannt, dass die Kabelnetze Topqualität und ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis bieten." Nebst dem digitalen Kabelfernsehen sind im dritten Quartal 2012 auch die Bereiche Kabelinternet (+69.400 Kunden) und Kabeltelefonie (+80'100 Kunden) gewachsen. So nutzten per Ende September 2012 mehr als 926.000 Haushalte Kabelinternet und knapp 550.000 Haushalte Kabeltelefonie.



Olaf Schröder wird neuer Chefredakteur und Programmchef von Sport1
Veränderung in der Chefredaktion und Programmdirektion von Sport1: Alexander Rösner (45), seit Juni 2009 Chefredakteur und seit Mitte Oktober 2010 auch Programmdirektor von Sport1, wird den Sender auf eigenen Wunsch verlassen.
Die Gesamtverantwortung für die Bereiche Redaktion und Programm übernimmt mit sofortiger Wirkung Olaf Schröder. Der 41-Jährige ist derzeit als Abteilungsleiter Fußball für alle Fußball-Sendungen und -Formate zuständig. Im Rahmen seiner neuen Funktion verantwortet Olaf Schröder ab sofort Redaktion und Programm der Sender Sport1, Sport1++ und auch das Online-Portal



Österreich: Neuer Sender für Kronehit
Das bundesweite österreichische Privatradio Kronehit hat nach einem Bericht der Radiowoche eine neue Frequenz zugeordnet bekommen. Damit kann in Salzburg auch vom Standort Mönchsberg auf 89,6 MHz mit 22 Watt gesendet werden.



NLM erörtert mit RTL die Anträge im Drittsendezeitenverfahren
Vertreter der RTL Television GmbH (RTL) und der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) haben sich gestern in Hannover zu einem ersten Gespräch im aktuellen Drittsendezeitenverfahren getroffen. Alle zehn Zulassungsanträge wurden intensiv erörtert und die Möglichkeiten einer einvernehmlichen Auswahl sondiert.
NLM und RTL werden nun nach Angaben der Landesmedienanstalt die Argumente und Vorschläge der jeweiligen Gegenseite prüfen. Danach wird die Erörterung auf der ersten Stufe (§ 31 Abs. 4 Satz 3 RStV) in einem weiteren Gesprächstermin fortgesetzt.



SLM stellt 100.000 Euro für den Umstieg auf digitale Verbreitungstechniken im TV zur Verfügung
Der Medienrat der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) befasste sich im Rahmen seiner Sitzung am 8. November 2012 mit den Antragstellern des von der SLM im März diesen Jahres neu aufgelegten "Förderprogramms zur Wahrung der lokalen und regionalen Programm- und Meinungsvielfalt im Bereich Fernsehen beim Umstieg auf digitale Verbreitungstechniken" - kurz "Digitaler Umstieg II". Die Gesamtfördersumme von 100.000 Euro stellt die SLM folgenden sächsischen Veranstaltern zur Verfügung:
- FRM-TV-Produktion, Dippoldiswalde;
- KabelJournal GmbH Regionaler Informationsdienst, Beierfeld;
- Kabel-TV Marketing GmbH, Brand-Erbisdorf;
- L-TV Informationskanal Langenhessen/Sachsen GbR, Werdau;
- Regional-Fernsehen Mittelerzgebirge MEF GmbH, Marienfeld.
Antragsberechtigt waren alle von der SLM mit einer gültigen Zulassung versehenen kommerziellen Lokal- und Regionalfernsehveranstalter. Die Höchstsumme der Förderung beträgt insgesamt 20.000 Euro netto pro Antragsteller und Kabelanlage.
"Die SLM möchte mit dieser Initiative einen Beitrag leisten, um die Digitalisierung in Sachsen voranzubringen und die hiesigen lokalen und regionalen Fernsehveranstalter bei dieser Aufgabe zu unterstützen", erklärte Dr. Uwe Grüning, Präsident des Medienrates der SLM. "Die Förderung ist so ausgestaltet, dass sie technologieneutral erfolgt und eine angemessene Eigenbeteiligung sowie Förderhöchstgrenzen vorsieht. Mit der heutigen Entscheidung des Medienrates wurde die vollständige Fördersumme ausgeschöpft.



Telekom gewinnt mehr IPTV-Kunden
Eine außerordentlich positive Entwicklung im operativen Geschäft verzeichnete die Deutsche Telekom im abgelaufenen dritten Quartal 2012. Im Gegensatz dazu entstand durch einen buchhalterischen Sondereinfluss ein hoher auszuweisender Buchverlust. Operativ lag der Umsatz mit 14,7 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Das bereinigte EBITDA ging um 2,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zurück. Der Free Cashflow stieg dagegen um 37,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Für die ersten neun Monate des Jahres ergibt sich beim bereinigten EBITDA ein leichter Rückgang um 0,9 Prozent auf 14,0 Milliarden Euro, beim Free Cashflow ein Plus von 13,2 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Der Konzern bestätigt seine Jahresprognose und bekräftigt seine Dividendenaussage für das Geschäftsjahr 2012.
Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden stieg im gesamten Segment innerhalb eines Jahres um eine Million auf 27,8 Millionen. Im Festnetzbereich entwickelte sich das Geschäft mit internetbasiertem Fernsehen (IPTV) mit einem Kundenplus von 17,3 Prozent positiv. In Griechenland gelang es OTE, die Verluste bei Breitbandkunden zu stoppen und hier um 3 Prozent zuzulegen.



"Grzimeks Erben": ZDF-Reihe "planet e." auf den Spuren des deutschen Naturforschers in der Serengeti
Die Serengeti in Tansania ist eines der letzten intakten Ökosysteme der Erde. Dass dieses Paradies erhalten blieb, während so viele andere zerstört wurden, ist zum großen Teil das Verdienst des deutschen Professors und Naturschützers Bernhard Grzimek, der in den 50er Jahren Pionierarbeit für den Schutz der Serengeti leistete. Auf seinen Spuren wandelt am Sonntag, 11. November 2012, 13.20 Uhr, die ZDF-Reihe "planet e.". Die Dokumentation "Grzimeks Erben" von Axel Gomille begleitet die Naturschützer von heute bei ihren Bemühungen, die grandiose Natur der afrikanischen Savanne zu bewahren. Mit fantastischen Aufnahmen von der wilden Tierwelt gewährt der Film Einblick in eines der letzten Paradiese Afrikas.
Bernhard Grzimek untersuchte gemeinsam mit seinem Sohn Michael den Bestand und die Wanderungen der Gnus und Zebras. Um auf die Gefährdung des Lebensraums der Großtiere aufmerksam zu machen, drehten sie den Film "Serengeti darf nicht sterben", der mit einem Oscar prämiert wurde. Tragischerweise stürzte Michael Grzimek während der Dreharbeiten mit seinem Flugzeug ab und verunglückte tödlich.
Der ZDF-Film begleitet den Schweizer Biologen Markus Borner, den Grzimek nach Tansania holte, um seine Arbeit fortzusetzen. Seit 35 Jahren arbeitet und lebt er im Auftrag der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt in der Serengeti. Auch Borners Sohn Felix arbeitet mit an dem Projekt. Gemeinsam kämpfen sie für den Erhalt der Serengeti. Sie überwachen die Entwicklung der Tierbestände, vor allem der Gnus, aus der Luft. Sie führen Impfaktionen gegen Tierkrankheiten wie Tollwut und Staupe durch, die bereits viele Opfer forderten. Auch Wilderei fordert einen hohen Tribut. Damit Anti-Wilderer-Patrouillen das riesige Gebiet besser kontrollieren können, unterhält die Zoologische Gesellschaft einen Geländewagen-Fuhrpark.
Der Einsatz von "Grzimeks Erben" lohnt sich: Die Serengeti ist besser geschützt als früher, und die Tierbestände wachsen - eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte im Naturschutz.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 12. November 2012




Österreich: Neue Programme via DVB-T in Ballungsräumen
Die Antennenhaushalte in Wien und Innsbruck können ab 15. November zu den bestehenden TV-Programmen drei weitere, nämlich ATV2, gotv und jeweils einen regionalen TV-Sender, empfangen. Bregenz folgt mit Mitte Dezember. Das berichtet das Onlineportal ukwtv.de.
Die Antennenhaushalte in Wien empfangen neben den neun TV-Programmen – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT +, ATV, ServusTV, PULS 4, 3sat und SchauTV und dem Radio-Sender „Radio Maria“ – ab 15. November drei weitere,
nämlich „ATV2“, „gotv“ und „OKTO“. Auch die Bewohner im Großraum Innsbruck können ab 15. November zusätzlich „ATV2“, „gotv“ und „tirol tv“ sehen. Ab Mitte
Dezember empfangen dann auch die Antennen-Haushalte in der Region rund um Bregenz „ATV2“, „gotv“ und das Regional-Programm von „Ländle TV“.
Der DVB-T Empfang in Wien ist schon heute zu 98 Prozent flächendeckend. Mit den beiden neuen Sendemasten in Wien-Liesing und Wien-Mariahilf wird die TV-Empfangsqualität von DVB-T nicht nur in diesen Bezirken, sondern in ganz Wien weiter optimiert.



TV-Zukunft: Shopping mit der Fernbedienung
Das US-amerikanische Medienunternehmen NBC Universal und der internationale Kreditkartenanbieter American Express haben eine Kooperation mit einem ganz besonderen Ziel gestartet: Unter dem Schlagwort "Television Commerce" soll eine völlig neuartige Einkaufsmöglichkeit entwickelt und umgesetzt werden, die es dem TV-Publikum künftig erlauben soll, verschiedene Produkte aus bestimmten Sendungen und Shows direkt während der Ausstrahlung bestellen zu können. Hierfür müssen die potenziellen Käufer lediglich eine spezielle Taste auf ihrer Fernbedienung drücken oder die entsprechende App auf ihrem Smartphone installieren.
"Mit der Veränderung der Sehergewohnheiten, der voranschreitenden technologischen Entwicklung und zunehmend schwieriger zu fassenden Rahmenbedingungen, bedeuten Kontext und Wirksamkeit alles", zitiert das US-Branchenblatt Linda Yaccarino, Leiterin des Bereichs Werbeverkäufe bei NBC Universal. Werbekunden seien daher auf der Suche nach neuen Wegen, um TV-Inhalte direkter mit Werbung zu verknüpfen als dies bisher der Fall ist. "Wir werden das Fernsehen zwar nicht neu erfinden, aber wir glauben, dass es einen kulturellen Wandel geben wird", ergänzt Lou Paskalis, Vizepräsident Global Media Content und Mobile Marketing bei American Express.
Was genau Paskalis mit "kulturellem Wandel" meint, wird etwas später erklärt. So soll sich das Medium TV künftig nicht mehr als Einweg- sondern als Zweikanalmedium verstehen. "Im Gegensatz zum reinen Konsum von Informationen werden diese dann auch gegenseitig ausgetauscht. Dabei ist es egal, ob es sich im Unterhaltung oder kommerzielle Inhalte handelt", erläutert der American-Express-Vizepräsident.
Geht es nach den Plänen der beiden Unternehmen, könnten sich Fernsehzuseher bald über eine eigene App für Smartphones und Tablets nicht nur sozial zu bestimmten Sendungen austauschen, sondern auch spezielle Produkte, die dort zu sehen sind, erwerben. Als Beispiel werden etwa Modeartikel aus Society-Shows oder Küchengeräte aus Kochsendungen genannt. Um den Kaufanreiz zu erhöhen, erhalten Besitzer einer American-Express-Kreditkarte nach erfolgter Kaufabwicklung 35 Dollar (rund 27 Euro) gutgeschrieben.
"Wir rechnen zu Beginn nicht mit Millionen von Dollar an Einnahmen, die durch diese Transaktionen entstehen. Uns geht es zunächst vielmehr darum, den Konsumenten zu zeigen, welche neuen Möglichkeiten es gibt, Einkäufe zu tätigen und mit dem TV-Programm zu interagieren", so Paskalis. Wie das Publikum auf das neue Angebot anspricht, wird aber erst die Zukunft zeigen.



TechniSat stimmt seine Kunden mit ISIOLive! auf die "fünfte Jahreszeit" ein
Passend zum Start der Karnevalssaison am 11. November schaltet TechniSat im Internetradio-Bereich seines Service- und Unterhaltungsportals ISIOLive! zahlreiche Karnevalssender auf. Somit sind ab sofort neben den mehr als 3.500 vorhandenen Internetradiosendern über ISIOLive! auch Stationen verfügbar, die ihr Programm nahezu ausschließlich dem Karneval gewidmet haben. Die Urgesteine der Karnevalsmusik wie die Höhner, Bläck Fööss, Brings und BAP sind dort genauso zu hören wie neuere Interpreten dieser Stilrichtung. ISIOLive! ist kostenfrei auf allen ISIO NetSehern und ISIO Digitalreceivern verfügbar.
Zusätzlich zum vielfältigen Angebot an Internetradiosendern über ISIOLive! sind auf allen ISIO Geräten auch weitere Musikdienste verfügbar. Mit Napster, AUPEO!, Putpat, QTom, Yavido und tunin.fm bieten ISIO NetSeher und ISIO Digitalreceiver eine große Vielzahl an interaktiven und personalisierbaren Musikdiensten.
Insgesamt bietet TechniSat auf seinen ISIO Geräten mehr als 50 TV-optimierte interaktive Dienste an. Hierzu zählen je nach Gerät unter anderem die Angebote von Maxdome, YouTube, Spiegel-TV, Kicker, Bild.de, Kino.de, France 24 sowie die Mediatheken von ARD, ZDF und Arte.



Schweiz: Swisscom TV kostenlos für DSL Abo-Kunden
Ab Dezember erhalten Swisscom DSL-Kunden Digitalfernsehen kostenlos: Swisscom TV light bietet Zugriff auf über 60 Sender, zudem 22 in HD-Qualität. Das Einsteigerangebot ist automatisch in den DSL-Monatsabos enthalten und ermöglicht somit Telefonie, Internet und Fernsehen aus einer Hand. Außerdem erhalten Swisscom TV start Kunden neu mit 110 Sendern rund 60 Sender mehr als zuvor. Zudem surfen DSL start und mini Kunden künftig bei gleichem Preis mehr als doppelt so schnell im Internet.
Swisscom TV ist noch keine sechs Jahre alt, verzeichnet bereits über 728.000 Kunden und baut damit die Marktführerschaft im schweizerischen Digitalfernsehen klar aus. Nun können alle Swisscom DSL-Kunden mit einem Monatsabo digitales Fernsehen gratis nutzen: Mit dem Einsteigerangebot Swisscom TV light bietet Swisscom über 60 Sender, zudem 22 in HD-Qualität, dies ohne monatliche Grundgebühr. Somit kommen Kunden nach Anbieter-Angaben in den Genuss von brillanter Bild- und Tonqualität. Dank der Swisscom TV App geniessen sie zudem auch auf dem Smartphone und Tablet jederzeit und überall beste Unterhaltung.
Das neue Angebot ist bei den DSL-Abos mini, standard und infinity kostenlos inbegriffen. Kunden, die Swisscom TV light nutzen wollen, benötigen dafür lediglich eine Swisscom TV Box. Diese lässt sich ab 1. Dezember im Swisscom Shop oder online unter www.swisscom.ch/tv bestellen. Vorbestellungen sind bereits ab 12. November möglich. Mit der Einführung von Swisscom TV light wird Swisscom TV select nicht mehr erhältlich sein.
Ab 3. Dezember profitieren auch TV start Kunden von einem noch besseren Angebot: Sie empfangen dann über 110 Sender (statt bislang rund 50), davon 27 in HD-Qualität und können Filme und Sportevents auf Abruf nutzen.



RTL Living HD und Passion HD starten bei Unitymedia
Ab dem 13. November speist der Kabelnetzbetreiber Unitymedia zwei weitere HD-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland in sein Kabelnetz ein: Die Spartensender RTL Living HD und Passion HD sind dann in NRW und Hessen im Angebot von Unitymedia über die HD-Option in Verbindung mit dem Programmpaket DigitalTV ALLSTARS empfangbar. Passion wird mit der Verbreitung über Unitymedia erstmals in HD ausgestrahlt.
Bereits im Frühjahr hatte die Mediengruppe RTL mit Unitymedia eine Einigung über die Einspeisung der Free-TV-Sender RTL HD, VOX HD, RTL II HD und SUPER RTL HD sowie des Spartenkanals RTL Crime HD erzielt. Voraussetzung für den Empfang der Free-TV-Sender in hochauflösender Qualität sind ein digitaler Kabelanschluss, HD-fähige Endgeräte und die Buchung der HD Option. RTL Crime HD ist mit HD Option im Paket DigitalTV TV HIGHLIGHTS zu sehen.
Der Sender RTL Living HD besticht durch nationale und internationale Formate rund um Genuss und gesunde Ernährung sowie "grüne" Themen, Lifestyle und Reisen. Zu den aktuellen Programmhighlights gehören "Zu Gast bei Jamie Oliver", "Pflanzen - Herrscher über die Erde" und "Joanna Lumleys Griechenland".
Passion HD, ein Joint Venture zwischen RTL Television und der UFA Film & TV Produktion, ist der erste deutsche digitale Spartenkanal, der die erfolgreichsten Soaps, Literaturverfilmungen und romantische Serienhighlights auf einem Sender bietet. Aktuell hat der Sender Highlights wie "Once Upon A Time - Es war einmal...", "Dallas" und "Glee" im Programm.
"Wir freuen uns, dass mit der Einspeisung von RTL Living HD und Passion HD ins Netz von Unitymedia erstmals alle Pay-TV-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland in hochauflösender Qualität bei einem Kabelnetzbetreiber vereint sind. Dies ist ein weiterer, konsequenter Schritt im Hinblick auf die Verbreitung unseres Senderangebots in HD.", so Andre Prahl, verantwortlich für die Programmverbreitung bei der Mediengruppe RTL Deutschland und Mitglied der Geschäftsleitung CBC.
"Das Programmangebot von RTL Living und Passion besticht regelmäßig durch hochwertige internationale Produktionen und von unseren Zuschauern sind exklusive Inhalte in High Definition stark nachgefragt. Daher freut es uns besonders, dass ab sofort unser komplettes Pay-TV-Angebot in hochauflösender Qualität verfügbar ist", so Klaus Holtmann, Leiter digitale Spartenkanäle bei der Mediengruppe RTL Deutschland.



ANGA: Faire Verteilung der Wertschöpfung sicherstellen
Welchen Wert hat zukünftig die Infrastruktur in einem sich wandelnden Medienmarkt? Angesichts der Debatten um Einspeisevergütung, Must Carry, neue Geschäftsmodelle der Sender und die künftige Regulierung der Verwertungsgesellschaften stand diese Frage im Mittelpunkt des 2. Politikgesprächs des Kabelverbandes ANGA. In einer engagiert geführten Diskussion sprachen sich Vertreter von Bundespolitik, Länderebene, Medienanstalten und Netzbetreibern dafür aus, dass nicht zuletzt auf Grund der Must Carry-Verpflichtungen im Kabel auch künftig ein angemessenes Entgelt für den Transport von Inhalten zu zahlen sei – und zwar an große wie kleine Netzbetreiber. Aus Sicht der öffentlich-rechtlichen und privaten Programmveranstalter ist dagegen ein Paradigmenwechsel erforderlich, der den Wert der Inhalte stärker berücksichtigt. Dazu gehöre auch, dass die Refinanzierung der Netze über Endkundenentgelte erfolgt. Abseits der umstrittenen Einspeiseentgelte bestand Einigkeit darüber, dass zukünftig neue Geschäftsmodelle für die digitale Welt entwickelt werden müssen. Die damit verbundenen Herausforderungen können die Marktteilnehmer nur gemeinsam lösen. Diese Geschäftsmodelle müssen die Marktentwicklungen berücksichtigen und gleichzeitig eine faire Verteilung der Wertschöpfung ermöglichen.
Ebenso wichtig ist es, bei der künftigen Regulierung der Verwertungsgesellschaften die Interessen aller Akteure im Auge zu haben und auf der europäischen Ebene keine Regelungen vorzugeben, die in der Praxis in den Mitgliedstaaten zusätzliche Probleme schaffen. Das Panel zum Urheberrecht kam zum Ergebnis, dass die Vorschläge der EU-Kommission zum kollektiven Rechtemanagement einer weiteren Überarbeitung bedürfen. Dabei bestand weitgehende Einigkeit, dass es ergänzender Regelungen bedarf, um auch künftig einen reibungslosen Rechteerwerb zu gewährleisten. Seitens der Kabelnetzbetreiber wurde auf die Gefahr einer Zersplitterung der Rechteportfolios und hohe Transaktionskosten hingewiesen. Dem müsse auch durch eine Überarbeitung der deutschen Verfahrensvorschriften im Urheberrechtswahrnehmungsgesetz begegnet werden.
Thomas Braun, Präsident des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) fasst zusammen: „Märkte und Wettbewerbsbedingungen ändern sich. Kabelnetzbetreiber investieren massiv in den Ausbau ihrer Netze und neue Angebote, wovon nicht zuletzt die Inhalteanbieter profitieren. Das muss auch bei der Weiterentwicklung des Rechtsrahmens berücksichtigt werden.



SWR-Landesrundfunkrat Baden-Württemberg berät Haushalt
Der Landesrundfunkrat Baden-Württemberg des Südwestrundfunks (SWR) hat in seiner Sitzung am vergangenen Freitag in Stuttgart den Haushaltsplanentwurf 2013 beraten. Im Mittelpunkt stand dabei der Haushalt der Landessenderdirektion Baden-Württemberg.
SWR-Intendant Peter Boudgoust verwies bei der Vorstellung der Haushaltszahlen darauf, dass der SWR den Spar- und Umbauprozess bislang gut meistert: „Wir sparen überall – aber nicht am Programm. Wir stellen rechtzeitig unsere Strukturen auf den Prüfstand, um Mittel freizusetzen für schlagkräftige öffentlich-rechtliche Inhalte aus dem Südwesten für den Südwesten.“
„In der angespannten finanziellen Situation unseres Senders kann Neues nur entstehen bei Verzicht auf Bisheriges“, führte SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner fort. So werden Gelder für die trimediale Programmoffensive „Junge Formate“ zur Verfügung gestellt. Der konsequente Sparkurs sei Voraussetzung dafür, zusätzliche Mittel für neue Programmangebote besonders für junge Menschen zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt beträgt der Anteil des Landessenders Baden-Württemberg am Gesamtnettobudget des SWR 38,75 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2013. Der Ansatz fällt damit um rund 464.000 Euro höher aus als im Vorjahr. Darin enthalten sind insbesondere einmalige Mittel für den Programmaufwand der Bundestagswahl und Ausgleichsmittel für Honorarsteigerungen und den Wegfall von Sponsoring-Positionen. Dem gegenüber stehen 360.000 Euro Einsparungen aus dem Nettobudget im Rahmen des strategischen Umbauprozesses. Bereinigt um diese Positionen steht vor dem Etat der Landessenderdirektion im Vergleich zum Vorjahr ein Minus.
Die geplanten Haushaltsmittel des Nettobudgets verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Bereiche der Direktion: Auf das Fernsehen entfallen 21,7 Millionen Euro. Das sind 56 Prozent des Etats. Die beiden Hörfunkwellen SWR1 und SWR4 (inkl. Studios) erhalten 14,8 Millionen Euro, das ist ein Anteil von 38 Prozent. Rund die Hälfte des Hörfunketats wird für Beiträge für die Regionalstudios in Baden-Württemberg eingesetzt. Für die zentralen Aufgaben der Direktion sowie programmliche Sonderprojekte, Neu- und Weiterentwicklungen stehen 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Landessenderdirektorin Ingrid Felgenträger: „Wir wollen im Fernsehen neue Formate entwickeln und etwa die Landesschau weiter stärken. Unsere Studios sollen noch intensiver regionale und aktuelle Inhalte für alle Zielgruppen, auch für jüngere Menschen, und für alle Ausspielwege liefern. Das wird uns nur gelingen, wenn wir an anderen Stellen konsequent weiter sparen.“
Der Vorsitzende des Landesrundfunkrats Baden-Württemberg Volker Stich ist mit dem Fortgang des Spar- und Umbauprozesses zufrieden: „Der Sender hat gezeigt, dass er planvoll wirtschaften und dabei Neues schaffen kann.“
Nach der jüngsten Beratung im Landesrundfunkrat Baden-Württemberg und der Beratung im Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz am 16. November 2012 legt der Verwaltungsrat am 23. November den SWR-Haushaltsplan fest. Der Rundfunkrat entscheidet am 7. Dezember abschließend über die Genehmigung des Haushaltsplans 2013.



Ex-"Super Nanny" Katharina Saalfrank wird Reporterin beim SWR
Ein Jahr nach dem Ende der Erziehungs-Doku-Soap "Super Nanny" auf RTL kehrt Katharina Saalfrank ins Fernsehen zurück, diesmal jedoch im Programm des Südwestrundfunks (SWR), wie der "Spiegel" (aktuelle Ausgabe) berichtet. Die Sozialpädagogin werde dort auch nicht wieder als TV-Pädagogin auftreten, sondern als Reporterin. Das neue Format heiße "Expedition Familie". Darin besuche Saalfrank Familien und Wohngemeinschaften und zeige deren Alltag und Konflikte. Die Pilotfolge soll noch in diesem Jahr ausgestrahlt werden. Bei Erfolg solle das Format im nächsten Jahr in Serie gehen.
"Saalfrank passt mit dem neuen Format sehr gut ins öffentlich-rechtliche Fernsehen", sagt SWR-Chefredakteur Fritz Frey dem "Spiegel". "Denn es geht ihr nicht um Effekte, sondern darum, ernsthaft journalistisch am Thema Familie zu arbeiten.



Kabel Deutschland beauftragt erneut coeno für Mehrwertdienste
Deutschland größter Netzbetreiber Kabel Deutschland verlässt sich weiterhin auf coeno. Die UX-Profis aus München unterstützen das Produkt-Management bei der Konzeption neuer TV-Produkte. Außerdem wurde die Agentur mit der Konzeption und dem Screen-Design von TV-nahen Mediendiensten auf unterschiedlichen Endgeräten wie TV, Smartphone, Tablet und PC, beauftragt. Diese sollen künftig nahtlos miteinander arbeiten, um den Zuschauern jederzeit ein perfektes und stets aktuelles Smart-TV-Erlebnis zu ermöglichen, und zwar unabhängig vom gerade bevorzugten Endgerät.
Das Team von coeno hatte sich mit der Konzeption eines TV-User-Interfaces für Kabel Deutschland empfohlen. Der umfangreiche Folgeauftrag bescheinigt die erfolgreiche Zusammenarbeit, die jetzt in die zweite Runde geht.
Markus Kugler, Geschäftsführer bei coeno, freut sich sehr über das Vertrauen des MDAX-Unternehmens: „Kabel Deutschland ist mit unserer Arbeit sichtlich zufrieden, das bescheinigt der neue Großauftrag, der uns bis zum Frühjahr 2013 beschäftigen wird.



Welle Niederrhein regionalisiert
Ab sofort sendet Welle Niederrhein Nachrichten extra für den Kreis Viersen und die Stadt Krefeld. 13 Mal werden die Frequenzen des nordrhein-westfälischen Lokalsenders dazu auseinandergeschaltet. Auf der Frequenz 100,6 MHz (RDS: WN VIE) sind die Nachrichten für den Kreis Viersen zu hören, auf 87,7 MHz (RDS: WN KR) die Nachrichten für Krefeld.
Die Struktur der Nachrichten zur halben Stunde wird beibehalten. Zuerst sind kurze Schlagzeilen aus NRW, Deutschland und der Welt zu hören, dann folgen die Nachrichten entweder für den Kreis Viersen oder für Krefeld.
Auf der Kabelfrequenz 95,25 Mhz ist es noch nicht möglich, beide Nachrichtensendungen zu hören. Welle Niederrhein strebt aber nach eigenen Angaben an, hier künftig ebenfalls beide Regionalversionen anzubieten. Das gleiche gilt auch für den Webstream und die iPhone-App. Diese werden vom gleichen Signal bedient.



Kabel Deutschland droht mit Abschaltung von ARD/ZDF-Sendern
Im seit langem anhaltenenen Streit zwischen ARD und ZDF mit Kabel Deutschland um die Einspeisegebühren geht der Netzbetreiber in die Initiative. KDG-Chef Adrian von Hammerstein droht den Öffentlich-Rechtlichen: "Sollten wir bis zum neuen Jahr keine Lösung finden, müssen wir unser Leistungsspektrum für die öffentlich-rechtlichen Sender überprüfen", sagte er gegenüber der "Financial Times Deutschland" (FTD). Er wolle und könn nicht hinnehmen, dass die Senderfamilien wie angekündigt ab nächsten Jahr keine Einspeisegebühren für die Verbreitung ihrer Programme in den KDG-Netzen mehr zahlen wollen.
ARD und ZDF berufen sich auf die gesetzliche Pflicht der Kabelanbieter, die öffentlich-rechtlichen Angebote zu verbreiten. Vor der Kündigung der Einspeisungsverträge entrichteten ARD und ZDF Gebühren in Höhe von rund 27 Millionen Euro an die KDG. Kabel Deutschland könnte nun mit einem sukzessiven Rauswurf von Digitalsendern oder Dritten Programmen wiederum Druck auf ARD und ZDF ausüben.



FG. DJ Radio startet schon im Dezember 2012 über DAB+ in Berlin
Der französische Dance-Sender FG. DJ Radio wird bereits ab dem 11. Dezember in Berlin über Digitalradio (DAB+) verbreitet. Alle Mediendienste, die in der vergangenen Woche zunächst den Dezember 2013 als Starttermin nannten, haben diese Angabe inzwischen korrigiert. Offenbar hat der Veranstalter einen Vertrag mit dem Netzbetreiber Media Broadcast unterschrieben, so dass der Sendebetrieb noch in diesem Jahr starten kann. Es ist wohl geplant zunächst das französische Programm 1:1 zu übernehmen. Es ist generell fraglich, ob FG. DJ Radio überhaupt einen Ableger für Deutschland plant, denn der Sender spricht von Berlin als offiziellem Frequenzstandort seines französischen Hauptprogramms.



Erfolgreicher Start für Eutelsat 21B
Der neue Satellit Eutelsat 21B der Eutelsat Communications ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einer Ariane 5 Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana erfolgreich in den Orbit gestartet. Der Start fand um 22:05 MEZ am Samstagabend (10.11.) statt. 28 Minuten später trennte sich der Satellit von der Startrakete und gelangte durch verschiedene Flugmanöver in den Orbit. Derzeit steuert Eutelsat den Flugkörper von seinem Teleport in Rambouillet aus über ein weltweites Netz an Bodenstationen in seine Betriebskonfiguration. Diese steuert Eutelsat. Nach abschließenden Tests im Orbit soll Eutelsat 21B Mitte Dezember in den wirtschaftlichen Betrieb gehen.
Eutelsat 21B hat eine Nutzlast von 40 Ku-Band Transpondern an Bord und soll von seine Aufgaben auf 21,5° Ost verrichten. Diese hat Eutelsat seit 1999 zu einer wichtigen Orbitalposition für TV-Sender, Nachrichtenagenturen, Telkos, Unternehmen und Staatliche Verwaltungen entwickelt. Zugleich erhöht Eutelsat dort seine Kapazitäten um mehr als 50%. Der neue Satellit ersetzt Eutelsat 21A, den Eutelsat für eine neue Mission auf eine andere Position verschiebt.
Eutelsat setzt sein Startprogramm Anfang Dezember mit dem Satelliten Eutelsat 70B fort, der die Kapazitäten auf 70,5° Ost mehr als verdoppelt. Diese Orbitalposition bedient die Schnittstelle zwischen Europa, Afrika, Asien und Australien.
Der Start war zugleich in Afrika ein besonderes Ereignis, denn auf der Außenverkleidung der Startrakete befand sich eine Zeichnung des Schülers Michael Yeboah aus Ghana, der damit zu den zwei Gewinnern des DStv Eutelsat Star Awards im vergangenen Jahr gehörte. Der von MultiChoice Africa und Eutelsat unterstütze Wettbewerb ist eine Initiative, um junge Schüler in ganz Afrika dazu zu animieren, sich mit Wissenschaft und Raumfahrtechnologie zu befassen. Schüler von Mittel- und Oberschulen sind dazu eingeladen, Essays zu schreiben oder ein Poster über Anwendungen zu malen, mit denen sich die Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent vorantreiben lassen. Zu den Preisen gehört die Teilnahme an Satellitenstarts vor Ort und ein Besuch der Satelliteneinrichtungen von Eutelsat in Frankreich.



ZAK: Stefan Raabs Talkshow könnte Informationsanteil bei ProSieben steigern
Die neue politische Talkshow „Absolute Mehrheit“, die am Sonntag im Programm von ProSieben Premiere hatte, ist vom Programmbeauftragten der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) positiv bewertet worden. „Wir haben private Fernsehsender oft wegen ihres zurück gehenden Informationsanteils in ihren Sendungen kritisiert. Es ist deshalb grundsätzlich zu begrüßen, wenn ProSieben mit Stefan Raab 70 Minuten mehr Sendezeit für gesellschaftlich relevante Inhalte bietet“, so Thomas Langheinrich.
Mit der neuen Talksendung von Stefan Raab könne ProSieben zeigen, dass es als zugelassenes Vollprogramm nicht allein auf Unterhaltung setze. Langheinrich ergänzte: „Ich würde mich freuen, wenn diese Talksendung nicht die einzige Programminitiative zur Erhöhung des Informationsanteils bei den privaten Vollprogrammen bleibt.



TV-Nachrichten: Hurrikan Sandy führt die Topthemenliste im Oktober an
Der verheerende Wirbelsturm Sandy und seine Folgen waren das Topthema der Fernsehnachrichten im Monat Oktober. Die Hauptnachrichtensendungen "Tagesschau", "heute", "RTL aktuell" und "Sat.1 Nachrichten" berichteten zusammen 76 Minuten über dieses Thema. Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat und seine Nebeneinkünfte erreichten mit 60 Minuten Rang 2. Auf den nächsten Plätzen folgten der US-Wahlkampf (52 Minuten), die Euro-Krise (47 Minuten), die Griechenland-Schuldenkrise (47 Minuten) und die Energiepolitik/Strompreise (43 Minuten).
Die Euro-Krise war in der "Tagesschau" und in "heute" auf Platz 1 bzw. 2, rangierte bei "RTL aktuell" und den "Sat.1 Nachrichten" aber nicht unter den Top-10. Auch die Syrien-Krise war für die öffentlich-rechtlichen Nachrichten ein Topthema, nicht jedoch für RTL und Sat.1. Dagegen erreichten bei RTL und Sat.1 der tödliche Angriff auf einen Jugendlichen in Berlin sowie der Stratosphären-Sprung des Österreichers Felix Baumgartner einen Top-10-Rang. In "Tagesschau" und "heute" spielten beide Themen kaum eine Rolle.
Nur relativ geringe Veränderungen gab es bei der Statistik der Politikerauftritte in den Fernsehnachrichten. Die CDU liegt weiter an der Spitze (423 Auftritte), auch die SPD bleibt weiter auf Rang 2 (268), allerdings mit geringerer Präsenz als im Vormonat. Bundeskanzlerin Angela Merkel liegt bei der Rangfolge der am häufigsten in den Nachrichten aufgetretenen deutschen Politiker weiter auf Rang 1 (148 Auftritte), Peer Steinbrück als neuer SPD-Kanzlerkandidat erneut auf Platz 2 (78 Auftritte). Zum ersten Mal taucht mit 13 Auftritten der neugewählte Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) in der Liste auf.
Kaum Veränderungen gab es im Oktober bei den Anteilen der Themenkategorien an den Nachrichten. "Tagesschau" und "heute-journal" hatten jeweils leicht erhöhte Politikanteile, ansonsten blieben die Themenstrukturen weitgehend stabil.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 13. November 2012




WDR Quarks & Caspers: Zuschauer wählen ihre Wissenschaftsgeschichten des Jahres
Quarks & Caspers – 100 Dinge, die wir am Anfang des Jahres noch nicht wussten heißt der etwas andere Jahresrückblick am Dienstag, 18. Dezember, von 21 bis 21.45 Uhr im WDR Fernsehen. Ab sofort können die Zuschauerinnen und Zuschauer im Internet auf http://www.quarks.de aus hundert Geschichten aus der Wissenschaft, die 2012 für Schlagzeilen sorgten, ihre Favoriten wählen. Moderator Ralph Caspers stellt eine Auswahl der Dinge in Quarks und Caspers am 18.12. vor.
Die Themen sind so vielschichtig wie die Wissenschaft selbst: Sie reichen von der tiefsten Höhle, in der ein Insekt gefunden wurde bis zur höchsten Höhe, aus der ein Mensch springen kann. Der langsamste Hai steht ebenso auf der Liste wie der schnellste Roboter. Es findet sich Medizinisches wie der HIV-Test für Zuhause und der neue Bluttest zur Erkennung des Down Syndroms. Aus der „Thekenforschung“ kommen die Erkenntnisse, dass die Bierbläschen im Guinness-Glas sinken, statt aufzusteigen, und dass man aus schrägen Biergläsern mehr trinkt als aus geraden. Das Publikum kann aus diesen und weiteren Themen wählen.
„Wir leben in einer Zeit, in der wir mit Neuigkeiten überflutet werden – und vieles davon ist rasch passé“, sagt Thomas Hallet, Leiter des WDR-Wissenschaftsressorts. „Da lohnt es sich, noch einmal genauer hinzuschauen und am Ende eines Jahres das Wichtigste und Schönste hochzuhalten“, so Hallet weiter. „Wir haben ein ganzes Jahr auf den Kopf gestellt und durchgeschüttelt, haben Studien durchgearbeitet, Fachliteratur und populärwissenschaftliche Zeitschriften gelesen und schließlich die 100 wichtigsten, bewegendsten und schrägsten Meldungen ausgesucht“, erklärt Philipp Bitterling aus der WDR-Abteilung „Programmentwicklung“, der den Rückblick zusammen mit der WDR-Wissenschaftsredaktion initiiert hat.



WDR-Serie „Die LottoKönige“ geht in die 2. Runde
Die Ruhrpott-Familien-Comedy „Die LottoKönige" wird mit weiteren sechs Folgen unter der Regie von Dominic Müller fortgesetzt. Am 13. November ist Drehbeginn der 2. Staffel der Story um den 12 Millionen Lottogewinn der Familie König aus der Genossenschaftssiedlung Essen- Steele. Voraussichtlich im Mai / Juni 2013 werden die neuen Folgen im WDR Fernsehen zu sehen sein.
Neben dem Schauspieler-Team der ersten Staffel um Waldemar Kobus, Sandra Borgmann, Oliver Wnuk und Friederike Kempter, Beate Abraham und Max von der Groeben tauchen in der zweiten Staffel auch neue Gesichter in der Familie König auf. Neuzugang Wichart von Roell startete seine Karriere in den Studios des WDR mit den legendären 70er Comedies „Klimbim" und „Zwei himmlische Töchter". Nun kehrt er als Bankdirektor im Ruhestand Herr Scheffel und Krösken von Oma Helga (Beate Abraham) zurück.
„Die LottoKönige“ sind außerdem beim diesjährigen Montreux Comedy Festival in der Kategorie Best Sitcom nominiert worden. Das Montreux Comedy Festival findet vom 6. bis zum 10. Dezember 2012 in der Schweiz statt.
„Die LottoKönige“ ist eine Produktion der Eyeworks Fiction & Film, die Redaktion haben Hilde Müller und Siegmund Grewenig.



Berliner Sender FluxFM plant Einstieg ins TV-Geschäft
Der private Berliner Radiosender FluxFM plant offenbar einen Einstieg ins TV-Geschäft. Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, würden bereits Gespräche mit einem Sender geführt, der die Fernsehsendung "Flux TV", die aus der "Fluxbar" gesendet werden soll, übernehmen soll. Weitere Einzelheiten verriet die Zeitung nicht. Vom Flux-Vorläufer Motor FM gab es sogar einen TV-Ableger mit dem Namen "Motor TV", der über Internet und zeitweise auch via DVB-T verbreitet wurde.



Regio TV Schwaben weitet Sendezeit über Satellit Astra aus
Regio TV Schwaben hat den Grundstein dafür gelegt, um seine guten Ergebnisse aus der Funkanalyse Bayern 2012 im kommenden Jahr zu toppen. Gelingen soll dies unter anderem durch mehr und attraktivere Sendezeiten via Satellit im bayerischen Teil des Sendegebiets. Bislang wurde Regio TV Schwaben über Satellit zwischen 18 und 19 Uhr, 22.30 und 23 Uhr sowie 23.30 und 24 Uhr ausgestrahlt. Vom 1. Dezember an gilt wochentags eine durchgängige 30-Minuten-Rotation zwischen 18 und 22 Uhr im Wechsel mit TV Allgäu. Am Wochenende erfolgt der Senderwechsel im Stundentakt. Mit diesem Wechsel geht auch eine veränderte Senderkennung einher. Die Neu-Ulmer Sendeschiene von Regio TV Schwaben war bisher über die Satellitenfrequenz des Senders LokalSAT zu empfangen, künftig lautet sie Ulm/Allgäu.
„Diese Änderungen verdoppeln unsere Kontaktchancen im Sendegebiet. In den Satelliten- Haushalten liegen wir momentan bei einer Marktdurchdringung von zirka 30 Prozent im weitesten Seherkreis. Via Kabel kommen wir bereits auf 70 Prozent“, erklärte Harald Polster, Geschäftsführer von Regio TV Schwaben.
Die kommende Neuerung ist ein weiterer Meilenstein für Regio TV Schwaben: In diesem Jahr konnte der Regionalsender mit Sitz in Ulm seine Tagesreichweite bei den Zielgruppen der 14- bis 29-Jährigen und der 30- bis 49-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.
Die gesamte Tagesreichweite liegt laut Funkanalyse Bayern 2012 wochentags bei 27.000. „Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Medienpartnerschaft mit dem Basketball- Bundesligisten ratiopharm Ulm, der unsere Beiträge auch auf seinen Plattformen verwertet“, so Polster. Zu den positiven Entwicklungen zählt auch, dass Regio TV Schwaben Anfang November seine technische Reichweite durch die Nutzung eines digitalen Lokalfensters von RTL steigerte. RTL-Zuschauer im Sendegebiet, die ihr Programm digital über Kabel Deutschland empfangen, sehen zwischen 18 und 18.30 Uhr automatisch Regio TV Schwaben.
Die Sendergruppe Regio TV mit circa 90 Mitarbeitern ist Deutschlands größter privater Regionalsender. Die Mutter Schwäbisch Media mit Sitz in Leutkirch verlegt unter anderem die Schwäbische Zeitung, die größte regionale Abonnement-Zeitung Baden-Württembergs.
Regio TV hat via Kabel und Satellit (Astra, 19,2° Ost) eine technische Reichweite von circa fünf Millionen Zuschauern. Die Gruppe mit ihren drei Standorten Stuttgart-Bad Cannstatt (Regio TV Stuttgart), Ulm (Regio TV Schwaben) und Friedrichshafen (Regio TV Bodensee) präsentiert den Menschen im Sendegebiet zwischen den Großräumen Stuttgart und Ulm, dem Ostalbkreis, der Bodensee-Region bis hin zum Schwarzwald tagesaktuelle Informations- und Servicethemen mit lokalem Zuschnitt.



Kabel Deutschland legt dank schneller Breitbandprodukte zu
Der führende deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland Holding AG (KDH) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 sein Netto-Ergebnis deutlich gesteigert. So betrug der Gewinn nach Steuern 127 Mio. Euro (Vorjahr 45 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 1,43 Euro (Vorjahr 0,50 Euro) entspricht. Der Vorstandsvorsitzende Adrian v. Hammerstein zeigt sich mit den heute vorgelegten Zahlen zufrieden: „Wir sind mit gutem Wachstum ins neue Geschäftsjahr gestartet, weil wir von einer steigenden Nachfrage nach unseren schnellen Breitbandverbindungen und attraktiven Premium TV-Produkten profitieren. So konnten wir erneut gute Zuwachsraten bei unseren Abonnements, beim Umsatz und beim Gewinn verzeichnen. Besonders erfreulich ist das Netto-Ergebnis, das auf 127 Mio. Euro gestiegen ist.“
Der Umsatz des Unternehmens stieg im ersten Halbjahr um 8,0 Prozent auf 897 Mio. Euro (Vorjahr 830 Mio. Euro). Im Vorjahreszeitraum lag das Umsatzplus noch bei 5,6 Prozent. Damit konnte Kabel Deutschland ihre Wachstumsdynamik des vergangenen Geschäftsjahres nochmals steigern.
Das bereinigte EBITDA (EBITDA)1 legte um 8,4 Prozent auf 423 Mio. Euro zu (Vorjahr 390 Mio. Euro). Die auf den Umsatz bezogene EBITDA-Marge belief sich auf 47,1 Prozent (Vorjahr 47,0 Prozent).
Gleichzeitig verzeichnete Kabel Deutschland erneut einen erheblichen Gewinnsprung. Das Netto-Ergebnis (Gewinn nach Steuern) erhöhte sich auf 127 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 1,43 Euro entspricht. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag der Netto-Gewinn noch bei 45 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie bei 0,50 Euro. Diese positive Gewinnentwicklung ist auf die starke operative Leistung des Unternehmens und auf geringere Abschreibungen zurückzuführen.
Hohe Investitionen sorgen für weiteres Wachstum Das Unternehmen hat im Berichtshalbjahr insgesamt 231 Mio. Euro (Vorjahr 178 Mio. Euro) in den weiteren Ausbau seines Kabelnetzes und in die Kundengewinnung investiert und damit auch die Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum geschaffen. Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote lag bei 25,8 Prozent. Somit investiert Kabel Deutschland aktuell jeden vierten Euro des Umsatzes in ihr Geschäft.
Die Zahl der Abonnements stieg zum 30. September 2012 gegenüber Vorjahr um 820 Tausend auf insgesamt 13,9 Millionen (Vorjahr 13,0 Millionen). Dabei erhöhten sich die Abonnements für die Neuen Dienste, bestehend aus Premium TV, Internet und Telefon, in den zwölf Monaten bis zum 30. September 2012 um eine Million und machten mit insgesamt 5,2 Millionen Abonnements bereits mehr als ein Drittel aller Abonnements bei Kabel Deutschland aus.
Am 30. September 2012 unterhielt der Kabelnetzbetreiber insgesamt 8,5 Millionen Kundenbeziehungen (Vorjahr 8,7 Millionen). Die Zahl der direkten Kunden, die entweder als Endkunde oder über die Wohnungswirtschaft versorgt wurden, stieg gegenüber dem Vorjahr um 60 Tausend und belief sich auf nahezu 7,6 Millionen. Der Rückgang bei der Gesamtkundenzahl ist ausschließlich auf die gesunkene Zahl der indirekten Kabelanschlusskunden zurückzuführen, die über andere Netzbetreiber mit dem Signal von Kabel Deutschland versorgt werden. Da indirekte Kunden einen niedrigen monatlichen Umsatz pro Kunde aufweisen, wirkt sich diese Entwicklung jedoch nur geringfügig auf Umsatz und Ergebnis aus.
Von den rund 15,3 Millionen im Netz von Kabel Deutschland anschließbaren Haushalten waren am 30. September 2012 insgesamt 13,1 Millionen oder 85 Prozent für Internet- und Telefonnutzung aufgerüstet. Bereits mehr als zehn Millionen dieser Haushalte können mit dem Internetstandard DOCSIS 3.0 versorgt werden, der Hochgeschwindigkeits-Internet mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht.
Die Zahl der Internet- und Telefon-Abonnements erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 550 Tausend auf 3,3 Millionen am 30. September 2012 (Vorjahr 2,8 Millionen). Diese Abonnements wurden von 1,8 Millionen Kunden (Vorjahr 1,5 Millionen) gebucht. Allein im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres (1. HJ) 2012/13 stieg die Zahl der Internet- und Telefonkunden um 136 Tausend. Nach wie vor bucht die überwiegende Zahl der Breitbandkunden die Bündelprodukte von Kabel Deutschland, bestehend aus Internet und Telefon.
Neben den erfolgreichen Breitbandprodukten trugen die Premium TV-Angebote (Pay TV und digitale Videorekorder) maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei: Im Vergleich zum Vorjahr konnte Kabel Deutschland die Zahl ihrer Premium TV-Abonnements um 448 Tausend steigern und verzeichnete am 30. September 2012 rund 1,9 Millionen Premium TV Abonnements. In dieser Zahl sind die 859 Tausend Privat HD-Abonnements (Private TV-Sender in HD-Qualität, die seit Oktober 2011 buchbar sind) nicht enthalten.
Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde erhöhte sich im 1. HJ um 1,43 Euro auf 15,55 Euro. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/13 betrug der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde sogar bereits 15,72 Euro (Vorjahr 14,25 Euro). Immer mehr Kunden buchen neben dem Kabelanschluss weitere Produkte von Kabel Deutschland. So abonnierte am 30. September 2012 ein Kunde im Durchschnitt 1,63 Produkte des Unternehmens. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,50 Produkte.
In den zurückliegenden zwölf Monaten zum 30. September 2012 hat Kabel Deutschland ihre Netto-Finanzverbindlichkeiten um 91 Mio. Euro auf 2.762 Mio. Euro reduziert. Diese Summe entspricht einem Verschuldungsgrad des 3,3fachen EBITDA der vergangenen vier Quartale. Damit liegt das Unternehmen im angestrebten Verschuldungs-Korridor zwischen dem 3,0 und 3,5fachen EBITDA. Im Vorjahr, am 30. September 2011, betrug der Verschuldungsgrad noch das 3,7fache des EBITDA. Kabel Deutschland verfügte am 30. September 2012 über Zahlungsmittel in Höhe von 662 Mio. Euro. Dieser hohe Barmittelbestand hängt im Wesentlichen mit den Finanzierungsaktivitäten im Zusammenhang mit der Kaufpreisfinanzierung für die geplante Tele Columbus-Akquisition zusammen.
Um den steigenden Ansprüchen an einen guten Kundenservice Rechnung zu tragen, hat Kabel Deutschland mit Wirkung zum 1. November 2012 ihre Bereiche für Kunden- und technischen Service in einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft gebündelt. Die „Kabel Deutschland Kundenbetreuung GmbH“ (KDK) beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter insbesondere in Berlin, Bonn, Erfurt und Halle/Leipzig. Rund 600 Mitarbeiter der KDK waren bisher als Zeitarbeitskräfte für Kabel Deutschland tätig und wurden im Zuge der Neustrukturierung der Service-Bereiche als Festangestellte von der KDK übernommen. Damit hat sich die Mitarbeiterzahl der Gruppe zum 1. November 2012 von bisher 2.900 auf rund 3.500 erhöht.
Beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr (ohne Berücksichtigung der erwarteten Akquisition von Tele Columbus) geht Kabel Deutschland unverändert von einem Umsatzanstieg zwischen 7,5 und 8,5 Prozent und einem EBITDA in Höhe von 855 Mio. bis 870 Mio. Euro aus. Die Investitionen werden angesichts der aktuellen Wachstumsdynamik voraussichtlich bei einer Quote von rund 26 Prozent vom Umsatz liegen. Der Verschuldungsgrad wird unverändert zwischen dem 3,0 und 3,5fachen EBITDA erwartet.
Weiterhin stellt das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr einen Dividendenvorschlag in ähnlicher Höhe wie für das vergangene Geschäftsjahr in Aussicht. Vor dem Hintergrund der Tele Columbus Akquisition muss dafür allerdings absehbar sein, dass das Unternehmen auch nach Zahlung der Dividende im Herbst 2013 innerhalb oder nahe der Zielverschuldung des 3,0 bis 3,5fachen EBITDA liegen wird.
Die Kabel Deutschland Holding AG wird ihre Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2012/13 am 20. Februar 2013 veröffentlichen. Am 27. Juni 2013 wird der Abschluss für das Geschäftsjahr 2012/13 (1. April 2012 – 31. März 2013) vorgelegt.



Mobile Monitor 2012: Warum Nutzer ein bestimmtes Smartphone lieben
Immer mehr Menschen besitzen ein Smartphone. Die Motive, ein Smartphone zu nutzen, sind jedoch sehr unterschiedlich. Die von Goldmedia im Mobile Monitor 2012 entwickelte Mess-Skala SUMS – (Smartphone Usage Motivation Scale) zeigt, warum ein Nutzer ein bestimmtes Smartphone-Gerät bevorzugt. Während iPhones vor allem für Intensivnutzer attraktiv sind, werden Smartphones von LG oder Nokia vor allem zweckorientiert erworben.
Im Mobile Monitor 2012 hat das Marktforschungsinstitut Goldmedia Custom Research GmbH (http://www.goldmedia.com) in Zusammenarbeit mit dem Online-Panel-Anbieter respondi AG (http://www.respondi.com) die Motive von Smartphone-Nutzern analysiert. Die Studie, die zum zweiten Mal erscheint, basiert auf einer Onlinebefragung von Smartphone-Nutzern in Deutschland (n=2.000).
Nach Nutzungsmotiven betrachtet, lassen sich Smartphone-Besitzer in zwei Hauptgruppen unterscheiden: Es gibt zum einen die Viel-Nutzer, die von ihrem Smartphone fasziniert sind und eine starke Bindung zum Gerät haben („High-Involvement-Typ“). Die zweite Gruppe bilden die User, die ihr Smartphone eher zweckgebunden nutzen („Low-Involvement-Typ)“.
Erstere haben ihr Smartphone aus eigenem Antrieb erworben (intrinsische Motivation). Sie tragen ihr Gerät stets bei sich und nutzen es intensiv zu Hause oder unterwegs. Sie hören Musik, machen Fotos, rufen E-Mails ab, kommunizieren über soziale Netzwerke, probieren Apps oder Spiele aus und sind offen für neue Funktionalitäten (hohe Motivationswerte auf der SUMS-Skala).
Die „Low-Involvements“ haben ihr Smartphone aufgrund äußerer Faktoren angeschafft, z.B. aus beruflichen oder familiären Gründen. Dieser Usertyp nutzt sein Gerät überwiegend zum Telefonieren und zum SMS-Schreiben, das mobile Internet ist für ihn nicht so wichtig (niedrige Motivationswerte auf der SUMS-Skala).
Die Analyse der Nutzungsmotive per SUMS nach Hersteller lässt klare Präferenzen der beiden Nutzer-Gruppen erkennen. Menschen mit einer hohen Nutzungsmotivation besitzen in der Regel ein iPhone oder ein Smartphone von HTC und Sony. Geräte von LG und Nokia werden dagegen von Nutzern mit geringen Motivationswerten bevorzugt. Zwischen beiden Nutzungstypen pendeln im Mittelfeld die Geräte-Marken Motorola und Blackberry. Samsung ist aufgrund der breiten Modellpalette in allen Segmenten erfolgreich. (siehe Chart 1)
LG adressiert mit seinen Marketingaktivitäten den „Low-Involvement-Typ“ (Smartphone ist Mittel zum Zweck) und trifft damit genau die Zielgruppe, die lt. Mobile Monitor 2012 Smartphones von LG nutzt. Die Produkt- und Marketingstrategie von Nokia dagegen zielt auf den „High-Involvement-Typ“, obwohl ihre Nutzer eine nur geringe Motivation zeigen. So wünscht sich fast ein Viertel der Nokia-Nutzer zum Teil ein „einfaches“ Handy zurück. Anders als beim iPhone werden Nokia-Smartphones genutzt, aber nicht geliebt. Blackberry gilt als typisches Business-Smartphone, was die Analysen bestätigen. Auch hier steht bei den Nutzern nicht die Faszination des Gerätes im Mittelpunkt.
Die Goldmedia SUMS-Skala liefert wichtige Informationen für das strategische Marketing der Hersteller. So lässt sich anhand der Motivationsstärke gut prognostizieren, welches Smartphone ein User bevorzugen wird.
Zudem ist der Wert auf der SUMS-Skala auch ein Indikator für die Zufriedenheit der Smartphone-Besitzer. Die Analyse der Daten zeigte eine mittlere signifikante Korrelation zwischen der Nutzungsmotivation (SUMS) und der Weiterempfehlungsbereitschaft, gemessen über das Konzept des Net Promoter Scores (NPS).
Mit der Nutzungsmotivation korrespondiert auch die Nutzungsdauer. Während Smartphones von Nokia und LG mit durchschnittlich 51 bzw. 52 Minuten pro Tag am wenigsten genutzt werden, ist die Nutzungsdauer beim iPhone mit durchschnittlich 100 Minuten pro Tag am längsten. Es folgen die Smartphones von HTC mit 85 Minuten und Motorola mit 78 Minuten.



Unternehmer Anton Kathrein ist tot
Plötzlich und unerwartet ist in der Nacht von Montag auf Dienstag der Rosenheimer Unternehmer Kommerzialrat Prof. Dr. Dr. h. c. Anton Kathrein im Alter von 61 Jahren verstorben. "Unser Mitgefühl gilt in erster Linie der Familie und den engsten Angehörigen." betont Firmensprecher Rudolf Sonnleitner: "Sämtliche Firmenangelegenheiten sind entsprechend eines Notfallplanes geregelt." Kathrein ist einer der ältesten und größten Antennenbauer der Welt. Heute ist das Rosenheimer Unternehmen vor allem für seine Sende- und Empfangsanlagen sowie Receiver für Fernsehempfang bekannt.



smart bringt sein erstes Messgerät für DVB-T2
smart electronic erweitert seine Messgeräte-Serie für TV-Signale und bringt seine erste Entwicklung für DVB-T2-Fernsehen in den Handel. Mit dem smartmeter T20 können Nutzer ihre Empfangsanlage für Antennenfernsehen optimal ausrichten. Das handliche Messgerät erscheint mit einem 3,5 Zoll TFT-LCD-Bildschirm, erlaubt eine optische sowie akustische Signalüberwachung und ermöglicht das Aufzeichnen von Messwerten als Screenshot auf externen Speichermedien.
Das handliche Gerät erscheint nach Hersteller-Angaben mit einem einfachen Bedienkonzept und eignet sich gut für die mobile Nutzung. Eine übersichtliche Tastenanordnung erlaubt Nutzern eine schnelle und einfache Dateneingabe.
Über einen hochauflösenden 3,5 Zoll TFT-LCD-Bildschirm gibt das Messgerät alle via DVB-T und DVB-T2 empfangenen Fernsehsignale wieder. Diese lassen sich mit dem smartmeter T20 sowohl optisch als auch akustisch erfassen. Die entsprechende Empfangsstärke wird in Form eines Bargraphen sowie als numerischer Messwert dargestellt. Ein Spektrum-Analyzer zeigt zusätzlich die Signalstärke aller Transponder eines gesamten Frequenzbereiches an. Zum Auswerten von Bild und Ton von externen Geräten verfügt das smartmeter T20 über einen integrierten Audio- und Videoeingang.
Per Knopfdruck lassen sich Bildschirminhalte als Screenshots auf einem externen USB-Speicher ablegen und archivieren. Somit können Mess- und Einstellwerte jederzeit kontrolliert werden. Hilfreich erweist sich dieses Feature auch bei einer späteren Neuausrichtung der Antenne.
Gut geschützt ist das Messgerät durch eine mitgelieferte, passende Tragetasche. Hochwertige Zubehörmaterialien, wie z.B. ein 12V KFZ-Adapterkabel, ein Steckernetzteil sowie ein Antennenadapter komplettieren den Lieferumfang. Das digitale DVB-T/T2 Messgerät smartmeter T20 ist ab Dezember zu einem Preis von 579,95 Euro (UVP) im Handel erhältlich.



Regionalisierte Werbung: LFK-Vorstand hört betroffene Medien in Baden-Württemberg an
Nachdem die ProSiebenSat.1-Gruppe bei der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) Anträge für die Verbreitung von regionalisierter Werbung in den Programmen von ProSieben, Sat.1 und Kabel1 gestellt hat, werden in den nächsten Wochen betroffene Medien und Verbände in Baden-Württemberg angehört. Danach wird der Vorstand der LFK eine Entscheidung treffen.
Bei den Lizenzanträgen handelt es sich um zeitlich befristete, 18 Monate dauernde Pilotversuche, in deren Rahmen auch die wirtschaftlichen Auswirkungen von regionalisierter Werbung auf den regionalen Markt untersucht werden sollen. Entsprechende bundesweite Vorstöße der ProSiebenSat.1-Gruppe hatten in den vergangenen Monaten bei den Verbänden der privaten Radios für Aufregung gesorgt. „Das Landesmediengesetz in Baden-Württemberg fordert grundsätzlich für ein landesweites Programm auch regionalisierte redaktionelle Programminhalte. Insbesondere im Hinblick auf einen auf den Versuchszeitraum folgenden generellen Zulassungsantrag müsste daher geklärt werden, wie eine Kombination aus redaktionellen Inhalten und Werbung aus Baden-Württemberg letztendlich realisiert werden soll“, so LFK-Präsident Thomas Langheinrich.
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) hatte der ProSieben.Sat.1-Gruppe im Sommer bescheinigt, dass eine Ausstrahlung von regionalisierten Werbeinseln nicht über die bereits bestehenden, bundesweiten Lizenzen gedeckt ist und auf die Zuständigkeit der regionalen Landesmedienanstalten verwiesen, die einzelne landesweite Lizenzen ausstellen müssen. Gegen diese Entscheidung hat die ProSieben.Sat.1-Gruppe Klage beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht.



hr veranstaltet morgen "Digitalradio-Tag"
Auch der Hessische Rundfunk rührt jetzt die Werbetrommel für den neuen Hörfunkstanard DAB+. Am morgigen Mittwoch, 14. November 2012, beschäftigt sich der Nachrichtensender hr-iNFO den ganzen Tag über mit dem Thema Digitalradio. der Sender will dabei Fragen beantworten wie "Warum wird das Radio digital? Was sind die Vorteile von digitalem Empfang? Oder: Wie funktioniert Digitalradio technisch und was benötigt man dazu?"
Außerdem macht hr-iNFO den Gerätecheck: Der Sender hat verschiedene Digitalempfänger auf Bedienbarkeit, Sound und Zusatzfunktionen gestestet. Der hr ist Ende 2011 ins Digitalradio gestartet. Im Vergleich zu anderen ARD-Wellen verzichtet die Rundfunkanstalt bislang auf zusätzliche Wellen, die nur über DAB+ verbreitet werden. Allerdings sind die beiden Sender hr-iNFO und die Jugendwelle You FM in Teilen des Sendegebietes nur über DAB+ hörbar - etwa in Großteilen des Hintertaunus.



BR, ORF und SRF: Musikantenstadl-Gastspiel in Indien geplant
Am Rande des „Musikantenstadls“ kam es am vergangenen Wochenende in Innsbruck auch zu einem Gipfeltreffen der Fernsehdirektoren und Unterhaltungschefs der drei Partnersender BR, SRF und ORF. Dabei wurde von BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz, ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, SRF-Unterhaltungschef Christoph Gebel, BR-Unterhaltungschefin Annette Siebenbürger, ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm und SRF-Bereichsleiter Tom Schmidlin der Fortbestand der Eurovisionsshow bis zumindest Ende 2014 festgelegt und als Höhepunkt ein „Musikantenstadl“-Gastspiel live in Jaipur in Indien im Oktober 2014 eingeplant. In Innsbruck machte sich deshalb seine Exzellenz der Botschafter der Republik Indien in Österreich, Ramachandran Swaminathan, selbst ein Bild von der großen Musikshow.
BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz: „Auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem ORF und SRF für weitere zwei Jahre freue ich mich und besonders auf das Wiederaufleben der Auslands-Stadl. Der 'Musikantenstadl' ist die einzige Unterhaltungsshow im deutschsprachigen Fernsehen, die je alle fünf Kontinente bereist hat. Diesen traditionell kulturellen Brückenschlag möchten wir 2014 mit einem weiteren Auslands-Stadl – diesmal aus Indien – fortsetzen. Dabei bedienen wir uns gern eines Mottos der 'Days of India', die 60 Jahre deutsch-indische Zusammenarbeit feiern: 'Connecting Cultures – Kulturen verbinden'.“
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Ob Melbourne, Sydney, Toronto oder Peking – in seiner 30-jährigen Geschichte hat der 'Musikantenstadl' als Botschafter der alpenländischen Musik die ganze Erde bereist. Genau an diese Tradition möchten wir 2014 wieder anknüpfen, und Indien ist eines der spannendsten Länder dafür. Eine aufstrebende Wirtschaft vor dem Hintergrund einer jahrtausendealten Kultur – ich bin mir sicher, dass wir in diesem musikbegeisterten Land mit offenen Armen empfangen werden. Bollywood trifft auf Trachtenhut.“
Christoph Gebel, Unterhaltungschef von Schweizer Radio und Fernsehen: „Der 'Musikantenstadl' bietet unseren einheimischen Künstlerinnen und Künstlern eine einmalige Plattform, ihr traditionsreiches Musikschaffen einem internationalen Publikum zu präsentieren und gleichzeitig einen interkulturellen Austausch zu erfahren. Für SRF ist der 'Musikantenstadl' ein bedeutender Anlass und eine unverzichtbare Musikshow, welche das Publikum zu begeistern vermag und die Werte der Schweiz in die Welt hinausträgt.“
1994 hatte der „Musikantenstadl“ in Toronto seine Premiere außerhalb Europas. 1995 gastierte der „Musikantenstadl“ im Flinders Park in Melbourne, Australien. Im Publikum waren viele deutschsprachige Einwanderer und mehr als 2.000 Fans aus Europa. Am 30. November 1996 reiste der „Stadl“ nach Kapstadt, Südafrika. Einige Tage vor der Live-Eurovisionssendung aus dem Good Hope Center in Kapstadt besuchte Karl Moik auch den damaligen Präsidenten der Republik Südafrika, Nelson Mandela. Im März 1998 gastierte der „Musikantenstadl“ im Walt Disney World Resort in Orlando und im Oktober 1999 gab es bereits die nächste Sensation: Der „Musikantenstadl“ reiste nach China. Das Spektakel aus Peking haben bei der Ausstrahlung des chinesischen Fernsehsenders CCTV nicht zu überbietende 600 Millionen Chinesen vor dem Bildschirm verfolgt. Im November 2000 ging das „Stadl“-Team wieder auf Reisen. Diesmal zu einer Traumreise durch die Karibik – von Miami aus auf die Bahamas, nach Jamaika und nach Mexiko. Im Herbst 2001 machte der „Musikantenstadl“ schließlich noch in Dubai Station. Auch Andy Borg hat schon einen internationalen Auslands-Stadl absolviert – im Mai 2011 präsentierte er ihn live aus dem kroatischen Adriaort Porec.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 14. November 2012




Sky hat jetzt über zwei Millionen HD-Kunden
Die Nachfrage nach HD-Angeboten beim Pay-TV-Sender Sky stieg weiter an: Zum Quartalsende überschritt die Zahl der Sky Welt HD-Abonnenten erstmals die Schwelle von 2 Millionen und verzeichnete einen Anstieg um 47 Prozent auf 2.055.000 Kunden (Q3 2011: 1.401.000). Die Zahl der Sky Premium-HD-Kunden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent auf 1.337.000. Zum Ende des dritten Quartals 2012 abonnierten mehr als 41 Prozent (Q3 2011: 29 Prozent) aller Sky Haushalte das marktführende Premium-HD-Angebot von Sky. Das gesamte Sky HD-Angebot umfasst aktuell bis zu 61 HD-Sender. Erst vor kurzem wurde das Sky HD-Angebot für fast 13 Millionen Kabelkunden auf mittlerweile 17 HD-Sender bei Kabel BW und 14 HD-Sender bei Unitymedia erweitert.
Die Nachfrage nach Sky+, dem ersten vollintegrierten Festplattenreceiver von Sky, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 240 Prozent auf 730.000 Kunden ebenfalls stark an (Q3 2011: 215.000). Etwa 23 Prozent der Sky Haushalte verfügten über einen Sky+ Festplattenrekorder. Dies entspricht einer Verdreifachung der Gerätezahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Dezember dieses Jahres wird Sky+ mit einer optionalen Zwei-Terabyte-Festplatte ausgestattet. Die Kunden profitieren von einer Aufnahmekapazität von einem Terabyte und einem weiteren Terabyte für das Sky Anytime Angebot. Damit können die Kunden mehr als 200 Stunden Programm in HD oder bis zu 600 Stunden in SD aufnehmen.
Die Zahl der Kunden mit einer Zweitkarte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 130 Prozent auf 293.000 deutlich an (Q3 2011: 127.000), da immer mehr Familien das erstklassige Unterhaltungsangebot von Sky gleichzeitig in verschiedenen Räumen nutzen wollen.
Sky Go, das führende Over-the-Top-Angebot im Pay-TV in Deutschland und Öster-reich, verzeichnete mit 8,2 Millionen Kunden-Logins (Q3 2011: 1,7 Millionen) einen sig-nifikanten Zuwachs um 367 Prozent. Das Angebot wird weiter ausgebaut: Seit September können Sky Go Kunden die Bundesliga und die 2. Bundesliga inklusive umfassender Vor- und Nachberichterstattung via WLAN auf dem iPhone abrufen. Auch das Familien- und Kinderangebot von Sky Go wird weiter ausgebaut: Noch in diesem Monat wird Sky einen eigenen Kids-Bereich starten, der eine ständig aktualisierte Auswahl von über 100 Programmen bietet: von Klassikern wie „Tom & Jerry“ und „Biene Maja“ bis hin zu Blockbustern für die ganze Familie wie „Die Muppets“, „Rio“ und „Happy Feet 2“. Eine spezielle Erweiterung der Benutzeroberfläche ermöglicht es Kindern, einfach und sicher durch redaktionell ausgewählte und altersgemäße Inhalte zu navigieren – ganz ohne Risiken oder zusätzliche Kosten und mit einem beruhigenden Gefühl für die Eltern.



Experten warnen: Verknappung der Rundfunkfrequenzen gefährdet die Zukunft der Terrestrik
Um die Entwicklungsmöglichkeiten des Rundfunks nicht zu beschneiden, muss von einer überhasteten Vergabe von terrestrischen Frequenzen, insbesondere an den Mobilfunk, abgesehen werden. Kooperative Lösungen sind im Dialog zu entwickeln – hierzu stehe die Deutsche TV-Plattform zur Verfügung, wie das Gremium am gestrigen Dienstag mitteilte.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erarbeitet im Nachgang der Weltfunkkonferenz (WRC) 2012 bzw. in Vorbereitung der WRC 2015 eine Strategie zur Nutzung von Funkfrequenzen im Bereich 470 bis 790 MHz. Das gegenwärtig vom terrestrischen Rundfunk und den drahtlosen Mikrofonen genutzte Spektrum ist bei den Anbietern verschiedener Dienste aufgrund seiner Eigenschaften besonders beliebt. So haben nicht nur Mobilfunkbetreiber, sondern auch Anbieter von Sicherheits- und militärischen Anwendungen ein Auge darauf geworfen. Für das BMWi gilt es, die verschiedenen Ansprüche zu vereinbaren, wofür das frequenzpolitische Programm „Mobile Media 2020“ erarbeitet wird.
Aus Sicht der Deutschen TV-Plattform steht der Erhalt bzw. die Weiterentwicklung der beliebten terrestrischen Rundfunkverbreitung an erster Stelle - z.B. mit dem Nachfolgestandard DVB-T2. Das erfordert den Erhalt des gesamten verbleibenden Spektrums. „Dieses Vorgehen ermöglicht Planungssicherheit für alle Beteiligten inklusive der Verbraucher“, sagt Dr. Ulrich Liebenow (MDR), Leiter der AG Infrastruktur und Vorstandsmitglied der Deutschen TV-Plattform.
Die Experten der Deutschen TV-Plattform verweisen in ihrem Positionspapier gegenüber dem BMWi darauf, dass der Kapazitätsbedarf des Mobilfunks mit den bereits zugewiesenen Frequenzen, u.a. aus der „digitalen Dividende“, mittelfristig gedeckt ist. Die Mitglieder der Deutschen TV-Plattform unterstreichen neben dem Bedarf des Rundfunks, dass eine Koexistenz der drahtlosen Produktionsmittel mit Mobilfunk-Diensten im gleichen Spektrum nahezu unmöglich ist. Die Funkmikrofone, die u.a. in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen wie Theatern und bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen, mussten bereits nach der letzten milliardenschweren Frequenzversteigerung umziehen, was erheblichen Entwicklungsaufwand seitens der Industrie und umfangreiche Kosten sowohl bei Herstellern als auch Nutzern verursachte.
Eine vom BMWi vorgeschlagene Option zur künftigen Nutzung des UHF-Spektrums zielt auf kooperative Ansätze von Rundfunk und Mobilfunk. Aus Sicht der Deutschen TV-Plattform könnte angesichts der zunehmenden Konvergenz eine Kombination von großzelligen Rundfunk- mit kleinzelligen Mobilfunknetzen eine Chance für die kombinierte Verbreitung multimedialer Inhalte darstellen. Ein solches Szenario ist jedoch sorgfältig und unter Einbeziehung aller Marktbeteiligten vorzubereiten.
„Wir als Rundfunk-Branche verschließen uns einer Zusammenarbeit mit dem Mobilfunk keinesfalls und begrüßen ausdrücklich konstruktive Gespräche miteinander“, so Dr. Liebenow. Ein geeignetes Forum des produktiven Dialogs sei die Deutsche TV-Plattform mit ihren Arbeitsgremien.



SES startet App fürs iPad - Satelliten-Footprints weltweit
Der Satellitenbetreiber SES hat eine iPad-App an den Start gebracht. Wie das luxemburger Unternehmen mitteilt, würde in der Anwendung die globale Flotte der 52 SES-Satelliten mit mehr als 150 Ausleuchtzonen (so genannte Footprints) darstellt. Die SES-Anwendung "SES Satellites" sei ab im Apple-App-Store erhältlich, hieß es. Weltweit können nun Kunden mit Hilfe der App erkennen, welche Satelliten ihren aktuellen Aufenthaltsort abdecken. "SES Satellites" sei die erste iPad-Anwendung, die dieses Feature beherrsche.



Erfolgreicher Start von Euronews Radio
Nach dem offiziellen Start anlässlich einer internationalen Pressekonferenz am 2. Oktober dieses Jahres ist Euronews Radio mittlerweile auf elf Verbreitungsplattformen sowie über Apps für iPhone, iPad und Android verfügbar. Der Sender hat nach eigenen Angaben bereits 300.000 Zuhörer gewonnen.
Das Radioprogramm ist nacn Anbieter-Angaben besonders reichhaltig und unterhält die Zuhörer zwischen den News mit Musik. Die Nachrichten werden von 6 bis 10 Uhr im Viertelstundentakt und anschließend im Halbstundentakt gesendet und durch Berichte zu den Themen Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft und Musik ergänzt.
Euronews Radio, verfügbar in deutscher, englischer, französischer, italienischer, russischer und spanischer Sprachversion, wurde für das DAB-Projekt in Frankreich ausgewählt. Hier soll das Programm in Kürze ebenfalls aufgeschaltet werden. Das deutsche Programm ist online unter http://euronews-03.ice.infomaniak.ch/euronews-03.mp3 zu empfangen.



Webbasierte Programmangebote contra lineares TV: Neue Impulse für neue Geschäftsmodelle?
„Broadcast trifft Broadband“ – das Referat von Matthias Schwankl, Director Interactive TV & Innovations von Gastgeber Eutelsat visAvision GmbH auf dem 29. Medienfrühstück von PROdigitalTV , zeigte: Die Verschmelzung von Fernsehen und Internet hat Konsequenzen für Mediennutzer und Contentanbieter. Die Zunahme paralleler Mediennutzung, non-lineares Konsumverhalten und der starke Einfluss von Social Media sind die Mega-Trends im Verbraucherverhalten. Die technologische Entwicklung rückt nach und befeuert mit Endgeräte übergreifende TV Apps, neuen Screen und interaktiven webbasierten TV-Plattformen diesen Trend. Die Infrastrukturen passen sich mit Cloud basiertem TV, flächendeckendem Breitband Internet und mobilen Datennetzen dieser Entwicklung an.
Ob jedoch künftig alle TV-Inhalte ins Web abwandern und dort zeitversetzt und individuell portioniert konsumiert werden, ist noch nicht ausgemacht. Der Rundfunkkanal und das lineare Fernsehen werden auch weiterhin für die Masse der Einstieg in die Videonutzung sein. Jedoch muss der klassische Rundfunk durch neue Dienste attraktiver gestaltet werden. Sicher ist, dass sich die traditionelle Wertschöpfungskette des Fernsehens massiv verändern wird. Dass der Treiber für TV-Konsum immer noch der Content ist. Und dass einer der neuen starken Mitspieler die Hardwareanbieter sind, die dank Multi Screen zunehmend zu Gatekeepern werden.
Unabhängige Plattformmodelle wie der KabelKiosk (technische Reichweite: 3,8 Mio. Haushalte) verbinden heute die Vorteile von Broadcast und IP und bieten auf flexibler Geschäftsbasis von Free- und Pay-TV über VOD bis hin zu hybriden TV Portalen ein breites Spektrum von Services an, Marketing-Tools inklusive.
Wolfgang Heer, Geschäftsführer BUGLAS - Bundesverband Glasfaseranschluss e.V, stellte zuvor dar, dass glasfaserbasierte Telekommunikationsnetze, die bis in die Gebäude beziehungsweise Haushalte reichen, die einzig zukunftssichere Kommunikationsinfrastruktur darstellen. Die Fiber to the Building/Home (FttB/H)-Netze halten auch einem exponentiell steigenden Bandbreitenbedarf statt und sind absolut ausfallsicher. FttB/H- Carrier bieten bereits heute Triple Play mit Internet, Telefonie und TV an. Dabei müssen nach Aussage von Heer Fernsehangebote neben dem „klassischen TV“ auch Video on Demand, Lokal- und Spartensender und einen Internetzugang für die aufkommenden Interaktionsmöglichkeiten beinhalten. Lokaler Content könne dabei zu einem echten Unterscheidungsmerkmal werden, wovon besonders kleine und regionale Programmanbieter profitieren können.
Um die bundesweite Bündelung der Reichweite lokaler Programmanbieter ist Klaus-Dieter Böhm, Vorsitzender des Bundesverbandes Lokal-TV – BLT, bemüht. Es sei gegenwärtig Aufgabe die erforderlichen Reichweitenzahlen der Sender bundesweit zu generieren, um den Werbetreibenden die Relevanz lokaler Sender nachzuweisen. Hierbei gehe es um bundesweit agierende Unternehmen und Mediaagenturen. Der Verband kann Ende des Jahres bundesweite Werbeschaltungen, sowie regionale Differenzierung anbieten und berät auch Sender zu diesem Thema.
Das 30. Medienfrühstück von PROdigitalTV findet am Donnerstag, den 21. Februar 2013, in Berlin statt. Gastgeber ist dann Media Broadcast GmbH.



DVB-T Ausbau in Stuttgart: Neuer Multiplex mit Anixe, QVC und Tele 5
Media Broadcast erweitert das DVB-T Angebot in der Region Stuttgart. So schaltet der Netzbetreiber zum 15. November die neuen Programme Anixe, QVC und Tele 5 auf. Damit steigt die Anzahl der über DVB-T empfangbaren Programme in der Region Stuttgart auf 22 an. Mit einem vierten Programmanbieter befindet sich der Sendernetzbetreiber nach eigenen Angaben aktuell in Vertragsverhandlungen.
Technische Basis ist ein neuer DVB-T Multiplex, projektiert, aufgebaut und betrieben von Media Broadcast. Die Programmverbreitung der TV-Programme erfolgt im neu zugewiesenen Kanal 25 über den Senderstandort Stuttgart-Frauenkopf mit einer Strahlungsleistung von 20 kW. Zuschauer im Großraum Stuttgart empfangen die Programme nach einem kurzen Sendersuchlauf mit ihrem DVB-T Empfangsgerät.



NBC Windhoek streamt deutsches Programm im Internet
Das deutsche Hörfunkprogramm der Namibian Broadcasting Corporation (NBC) aus Windhoek ist jetzt auch via Internet zu empfangen. Gesendet wird in MP3 unter der Adresse http://96.31.83.87:8110/listen.pls. Seit einiger Zeit gibt es auch eine neue Webseite der NBC unter der Adresse www.nbc.na. Seit der Abschaltung der KUrzwellensender des einstigen Südwestafrikanischen Rundfunks vor rund zehn Jahren war das Programm in Europa nicht mehr zu empfangen.
 
Top