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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 18. Oktober 2012
Nachfrage nach Tablets ist ungebrochen
Die Nachfrage nach Tablet Computern beschleunigt sich weiter. In diesem Jahr werden in Deutschland 3,2 Millionen Tablet Computer verkauft, gut eine Million mehr als noch im Vorjahr. Das ist ein Anstieg um 52 Prozent verglichen mit 2011, als der Absatz 2,1 Millionen Geräte betrug. Dies berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Der Umsatz mit Tablet Computern wird demnach in diesem Jahr auf 1,6 Milliarden Euro steigen, das ist ein Plus von 41 Prozent verglichen mit 2011. Parallel ist der Durchschnittspreis eines Tablet Computers von 524 Euro um rund fünf Prozent auf 500 Euro gesunken. Die Tablet-Verkäufe entwickeln sich noch stärker als von BITKOM im Frühjahr angenommen. Damals war noch ein Umsatzplus von knapp 19 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro erwartet worden. Die verkaufte Stückzahl sollte um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück steigen.
„Neue Modellgenerationen und zusätzliche Anbieter haben die Nachfrage angekurbelt“, heißt es beim BITKOM. Untersuchungen der Marktforschungsinstitute IDC und Gartner kommen unabhängig voneinander aktuell zu dem Ergebnis, dass der Marktanteil von Apples iPad bei rund 60 Prozent liegt, die Konkurrenz der verschiedenen Tablets mit dem Goolge-Betriebsystem Android kommt demnach auf einen Anteil von knapp einem Drittel. Zusätzlichen Schwung kann der Markt durch die neuen Microsoftgeräte erhalten.
Der Tablet-Boom macht sich auch auf dem gesamten PC-Markt bemerkbar. Die Umsätze mit Notebooks sind den EITO-Prognosen zufolge leicht rückläufig (minus 2,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro). Der Umsatz mit Desktop PCs liegt mit 2,4 Milliarden Euro fast unverändert (minus 0,7 Prozent) auf Vorjahresniveau.
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.
Radioempfang: Deutschlandradio und BBC propagieren "Euro-Chip"
Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die von der EBU (European Broadcasting Union) angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten elektronischen Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schließen sich dem an. Der Chip soll neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen, wovon nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden.
Die Medien-Direktorin der EBU, Annika Nyberg Frankenhaeuser, begrüßte den Vorstoß der beiden EBU-Mitglieder BBC und Deutschlandradio. "Wir müssen sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio-Dienstleistungen versorgen." Die Initiative wurde bei einer EBU-Konferenz in Brüssel zwischen Tim Davie, Direktor der BBC, und dem Intendanten des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, verabredet.
"Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", sagte Tim Davie: "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
Der "Euro-Chip", der bei größeren Stückzahlen nur wenige Euro kostet, ist ein bestehendes Set von Basiseigenschaften und -funktionen und damit eine Art Mindeststandard für alle neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräte, das ursprünglich von der WorldDMB entwickelt wurde. Er wird bereits produziert und gewährleistet die Kompatibilität aller neuen digitalen Radiogeräte innerhalb der europäischen Länder, deren Rundfunkanbieter die Standards DAB, DAB+ oder DMB sowie analoges UKW (FM) und Mittelwelle (AM) nutzen.
Radioempfang: Deutschlandradio und BBC propagieren "Euro-Chip"
Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die von der EBU (European Broadcasting Union) angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten elektronischen Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schließen sich dem an. Der Chip soll neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen, wovon nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden.
Die Medien-Direktorin der EBU, Annika Nyberg Frankenhaeuser, begrüßte den Vorstoß der beiden EBU-Mitglieder BBC und Deutschlandradio. "Wir müssen sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio-Dienstleistungen versorgen." Die Initiative wurde bei einer EBU-Konferenz in Brüssel zwischen Tim Davie, Direktor der BBC, und dem Intendanten des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, verabredet.
"Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", sagte Tim Davie: "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
Der "Euro-Chip", der bei größeren Stückzahlen nur wenige Euro kostet, ist ein bestehendes Set von Basiseigenschaften und -funktionen und damit eine Art Mindeststandard für alle neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräte, das ursprünglich von der WorldDMB entwickelt wurde. Er wird bereits produziert und gewährleistet die Kompatibilität aller neuen digitalen Radiogeräte innerhalb der europäischen Länder, deren Rundfunkanbieter die Standards DAB, DAB+ oder DMB sowie analoges UKW (FM) und Mittelwelle (AM) nutzen.
Ostbelgien: Radio Sunshine verliert Lizenz
Radio Sunshine aus Kelmis verliert nach einem Bericht der Radiowoche, die sich auf den Belgischen Rundfunk beruft, seine Lizenz als Regionalsender. So seien geforderte Unterlagen nicht eingereicht, die Nachrichten des Belgischen Rundfunks übernommen und Reiseversteigerungen ohne Genehmigung übertragen worden.
Media Broadcast präsentiert zu den Medientagen München Universallösungen für die digitale Medienwelt
Das Zusammenspiel von Broadcast und Broadband prägt den Rundfunkmarkt nachhaltig. Die vernetzte Medienwelt verlangt nun dringend nach performanten Lösungen zur intelligenten Verknüpfung von TV und Internet sowie zur universellen Bereitstellung digitaler Medien – jederzeit, über alle Verteilwege hinweg, auf alle Endgeräte. Media Broadcast präsentiert auf den Medientagen München 2012 seine zukunftsweisenden Lösungen und Systemkomponenten für die digitale Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Hierzu gehört u.a. ein HbbTV-basiertes Hybrid-Portal, welches das lineare TV-Angebot um stark nachgefragte Abrufdienste und Mediatheken ergänzt.
Weitere Highlights sind Contributions- und Distributionslösungen für die Rundfunk- und Medienbranche wie Sat-, Kabel und DVB-T Services. Hinzu kommen effiziente Netzwerk- und Filetransferdienste zur plattformübergreifenden Bereitstellung digitaler Medien. Media Broadcast präsentiert seine Innovationen für die Digitalwirtschaft auf den Medientagen München im ICM / Messe München vom 24. bis 26. Oktober 2012 am Stand B1.
Radio Bremen startet im Februar 2013 mit DAB+
Radio Bremen ist die bislang einzige ARD-Anstalt, die noch nicht im terrestrischen Digitalradio (DAB/DAB+) mit dabei ist. Doch das wird sich bald ändern: Anfang Februar 2013 sollen die Hörfunkprogramme von Radio Bremen digital empfangbar sein, wie der Branchendienst "DX aktuell" aus der ARD-Digitalradio-Koordination erfahren hat. Dabei beabsichtige man nicht nur die hauseigenen Wellen zu übertragen, sondern ebenfalls den “WDR KinderRadioKanal” (“KiRaKa”) ab DAB-Sendestart auszustrahlen. Laut früheren Angaben war auch eine DAB-Verbreitung der bislang nur im Internet empfangbaren Jugendwelle "Bremen Next" geplant, doch der Rundfunkstaatsvertrag erlaubt den ARD-Anstalten nur ein zusätzliches digitales Hörfunkprogramm pro Bundesland.
Astra/Eutelsat: Streit um Satellitenposition 28,5° Ost
Die Satellitenbetreiber SES und Eutelsat streiten um die Frequenznutzung auf der Orbitposition 28,5° Ost. Der Luxemburger Satelliten-Betreiber wolle ab Oktober 2013 auf dieser Position zusätzliches Frequenzspektrum nutzen, für das SES von Media Broadcast auf Grundlage eines 2005 geschlossenen Vertrages das Nutzungsrecht gewährt worden sei. Wie der Branchendienst "Digitalmagazin" jetzt berichtet, habe der französische Betreiber Eutelsat, der auf 28,5° Ost aktiv ist, mit Verweis auf ein 1999 geschlossenes „Intersystem Coordination Agreement“ die Internationale Handelskammer in Paris um Schlichtung angerufen. Seinerzeit habe SES zugesagt, die Aktivitäten von Eutelsat auf 28,5° Ost zu respektieren, hieß es. SES hingegen beruft sich auf eine Vereinbarung, die das Unternehmen 2005 mit dem T-Systems-Nachfolger Media Broadcast geschlossen habe. Diese Vereinbarung gebe SES das Recht, 500 MHz auf 28,5° Ost zu nutzen. Konkret handele es sich laut "Digitalmagazin" dabei um die Frequenzbereiche 11.45 bis 11.70 GHz und 12.50 bis 12.75 GHz im Downlink sowie 14.00 bis 14.50 GHz im Uplink. Hierfür plane das Unternehmen den Start zweier neuer Satelliten Astra 2E (voraussichtlich 2013) und Astra 2G (voraussichtlich 2014), zusätzlich zu dem bereits gestarteten Erdtrabanten Astra 2F. Eutelsat wiederum nutze diese Frequenzen derzeit mit dem Satelliten Eutelsat 28A (ehemals Eurobird 1).
Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg mit neuem gemeinsamen Kanal auf Astra
Die bayerischen Lokal-TV-Sender Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg können ihre Sendezeit auf Astra, 19,2° Ost zwar ausweiten, bekommen aber entgegen unserer Meldung in der gestrigen SatelliFax-Ausgabe nicht jeweils eigene Kanäle auf Astra, 19,2° Ost, sondern nutzen ab 1. Dezember einen gemeinsamen Satellitenkanal. Bisher mussten sich die Sender unter dem Namen "ONTV" (Oberpfalz-Niederbayern-TV) einen Sendeplatz mit Partnerstationen aus Deggendorf, Passau und Landshut teilen. Das neue Mischprogramm aus Oberpfalz TV und TVA soll auf der Frequenz 11.523 MHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) ausgestrahlt werden.
Eutelsat 70B erreicht Sea Launch Hafeneinrichtung in Kalifornien - Start für 3. Dezember im Zeitplan
Der neue Satellit Eutelsat 70B der Eutelsat Communications ist im kalifornischen Long Beach an der Hafeneinrichtung von Sea Launch eingetroffen. Nachdem die noch notwendigen Arbeitsabläufe für den Einzelbetrieb abgeschlossen sind, geht Eutelsat 70B in die Hände des Generalunternehmers von Sea Launch Energia Logistics Ltd. über. Bevor das Raumfahrzeug im November zum Startplatz gelangt, integriert dieses Unternehmen die Nutzlast in die Struktur der Trägerrakete Zenit-3SL. Der Start des neuen Satelliten ist für den 3. Dezember geplant.
Astrium hat den auf der Plattform E3000 basierenden EUTELSAT 70B gebaut. Der Satellit soll die Ressourcen auf 70,5° Ost optimieren. Diese Orbitalposition befindet sich über den Verkehrsknotenpunkten zwischen Europa, Afrika, Asien und Australien. Auf einer einzigen Plattform bietet der Satellit zahlreiche Möglichkeiten des Wiedereinsatzes von Frequenzen und hat vier mit insgesamt 48 Ku-Band Transpondern verbundene leistungsstarke regionale Beams an Bord. Damit kann Eutelsat die gegenwärtigen Kapazitäten auf 70,5° Ost für Daten- und Regierungsdienste, Breitbandzugänge, GSM Backhauling und professionelle TV-Übertragungen mehr als verdoppeln.
Eutelsat 70B soll den Satelliten Eutelaat 70A ersetzen. Diesen will Eutelsat danach auf einer anderen Orbitalposition wirtschaftlich nutzen
Medien Union greift nach RTL-Anteilen bei Radio Regenbogen
Die Medien Union will sich einem Medienbericht zufolge noch stärker auf dem Radiomarkt im Südwesten Deutschlands ausbreiten. Über die Tochtergesellschaft MOIRA Rundfunk GmbH habe der Ludwigshafener Verlag den Erwerb von weiteren 23,84 Prozent an der Radio Regenbogen Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG beim Bundeskartellamt angezeigt. Das berichtet das Branchenportal "Radiowoche".
Die Anteile werden aktuell von der AVE VI Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG gehalten, an der wiederum RTL Radio Deutschland (49,90 %) und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (50,10 %) beteiligt sind.
Derzeit hält die MOIRA Rundfunk GmbH schon 9,94 Prozent der Anteile an Radio Regenbogen. Hinzu kommen weitere indirekte Beteiligungen über die Dr. Haas GmbH (Mannheimer Morgen) und die Stuttgarter Mediengesellschaft mbH.
Nach der Übernahme überschreite die MOIRA Rundfunk GmbH deutlich die 25 Prozent Marke. Nach dem Landesmediengesetz Baden-Württemberg (LMedienG) sei Radio Regenbogen damit dem Unternehmen Medien Union zuzurechnen. Die Genehmigung des Vorhabens durch das Bundeskartellamt und die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) stehe noch aus, hieß es.
ARD-Programmbeirat fordert trimediales Jugendangebot
Die Digitalstrategie der ARD und die damit verbundene Programmphilosophie hält der ARD-Programmbeirat für erneuerungsbedürftig. Auf seiner Sitzung am 16./17. Oktober 2012 in Baden-Baden ermunterte das Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern der ARD-Rundfunkräte die ARD-Spitze, die Ressourcen zu bündeln, um ein trimediales Jugendangebot aus der Taufe zu heben. Im Zuge der Digitalisierung habe sich das Medienverhalten der 14- bis 29-Jährigen einschneidend verändert. Dem müsse die ARD Rechnung tragen.
Der ARD-Programmbeirat, der u.a. die Intendantinnen und Intendanten der ARD in Programmfragen berät, sprach sich dafür aus, die programmliche Kompetenz der ARD-Digitalkanäle EinsPlus und einsfestival zu konzentrieren, um ein attraktives und innovatives Jugendprogramm auszubauen. Hierbei sollten auch alle weiteren jugendaffinen ARD-Angebote einbezogen werden.
„Die bisherigen Ansätze sind vielversprechend, jetzt kommt es aber darauf an, das effektivste Ergebnis zu erzielen, um die jungen Zuschauerschichten zu erreichen", sagte die Vorsitzende Petra Zellhuber-Vogel.
Deutscher ITK-Markt wächst um 2,8 Prozent
Der Hightech-Verband BITKOM hebt seine Prognose für den deutschen ITK-Markt deutlich an. Der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird in diesem Jahr um 2,8 Prozent auf 152 Milliarden Euro zulegen. Im Frühjahr war noch ein Anstieg um 1,6 Prozent erwartet worden. „Die vielen Innovationen von neuen Tablet Computern hin zu Smart Grids sorgen für eine starke Nachfrage im ITK-Markt“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Privatverbraucher und Industrie investieren derzeit vermehrt in neue Geräte und Lösungen. Der positive Trend bei den BITKOM-Unternehmen wirkt stabilisierend auf die Gesamtkonjunktur.“ Grundlage der Markteinschätzung sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO).
Die Informationstechnologie wächst der BITKOM-Prognose zufolge um 2,3 Prozent auf 72,8 Milliarden Euro. Der Softwaremarkt legt kräftig um 4,4 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro zu. Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen wie Outsourcing und Wartung wächst um 2,1 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro. Der Hardwaremarkt ist mit 1,1 Prozent ebenfalls im Plus, entwickelt sich aufgrund des anhaltenden Preisverfalls aber etwas schwächer. Dagegen setzt sich der Boom bei Tablet Computern fort. Der Umsatz wird um 41 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigen. Das Geschäft mit Desktop-PCs ist zwar mit minus 0,7 Prozent rückläufig, aber der Rückgang fällt deutlich geringer aus, als noch im März erwartet. Damals rechnete man mit einem Minus von 4,4 Prozent. In Stückzahlen gerechnet ergibt sich sogar ein Absatzplus um 2,6 Prozent auf nun 5,4 Millionen PCs.
Besser als erwartet entwickelt sich auch die Unterhaltungselektronik. In diesem Segment werden die Umsätze um 2,3 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro zulegen. Der positive Trend geht insbesondere zurück auf die starke Nachfrage nach TV-Geräten im Sportjahr 2012 sowie das trotz der Eurokrise in Deutschland weiterhin günstige Konsumklima.
In der Telekommunikation erwartet der BITKOM ein kräftiges Umsatzwachstum von 3,4 Prozent auf 66,4 Milliarden Euro. Entscheidend dafür ist der boomende Smartphone-Absatz. Der Umsatz legt um 45,7 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro zu. Sieben von zehn in Deutschland verkauften Mobiltelefonen sind inzwischen Smartphones. Bei den Telekommunikationsdiensten ist die Entwicklung wie schon in der Vergangenheit sehr uneinheitlich. Während das Geschäft mit mobilen Datendiensten um 13 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zulegt, geht der Umsatz mit mobilen Gesprächen um 4 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zurück. Das Geschäft mit Sprachdiensten im Festnetz reduziert sich sogar um 7,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. „Grund sind nicht allein der Wettbewerb, sondern auch die scharfen Eingriffe der staatlichen Regulierungsbehörden“, so BITKOM-Präsident Kempf. Seit Jahren sinken die Termininierungsentgelte im Inland und die Roaming-Gebühren im Ausland. „Das mag populär sein und kurzfristig die Kunden freuen. Dem Markt werden aber auf diese Weise Mittel entzogen, die für Investitionen in den Breitbandausbau im Festnetz und im Mobilfunk fehlen“, betont Kempf.
Die insgesamt erfreulichen Umsatzzahlen sorgen für weitere Impulse auf dem Arbeitsmarkt. Nach aktuellen Zahlen waren 2011 in der ITK-Branche 876.000 Personen beschäftigt. Das ist ein Anstieg um 3,6 Prozent oder 28.000 verglichen mit dem Vorjahr. „Vor allem ein starkes Plus im vierten Quartal hat hier noch einmal für einen kräftigen Schub gesorgt“, sagt Kempf. 2012 erwartet der BITKOM einen weiteren Anstieg um 1,2 Prozent auf dann 886.000 Beschäftigte. „Die ITK-Unternehmen werden in diesem Jahr 10.000 Arbeitsplätze schaffen“, betont Kempf. „Die BITKOM-Branche stabilisiert nicht nur die Konjunktur, sie gibt auch dem Arbeitsmarkt zusätzliche Impulse.“
Für 2013 geht der BITKOM von einem Wachstum des deutschen ITK-Marktes um 1,6 Prozent auf dann 154,3 Milliarden Euro aus. Die Informationstechnik wird voraussichtlich um 3 Prozent auf 74,9 Milliarden Euro zulegen. Der Umsatz mit Unterhaltungselektronik geht leicht um 1,2 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zurück. Gründe sind unter anderem der weitere Preisverfall sowie eine Verschiebung der Konsumausgaben in ITK-nahe Produktwelten. „Die Konsumenten greifen immer öfter zu Alleskönnern wie Smartphones oder Tablets“, sagt Kempf. Der Telekommunikationsmarkt soll um 0,5 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro wachsen. Wichtig ist BITKOM-Präsident Kempf vor allem eines: „Wir müssen steigende Umsätze in neue Arbeitsplätze umsetzen können. Dazu brauchen wir attraktive Rahmenbedingungen am Technologiestandort Deutschland und ein leistungsfähiges Bildungswesen, das den Nachwuchs auf Berufswege in der IT vorbereitet.“
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.
Das Vierte: Beteligungsveränderungen angezigt - Kommt ABC Deutschland?
Der Betreiber des TV-Senders Das Vierte hat wie geplant die Veränderung von Beteiligungsverhältnissen angezeigt. Der Antrag ging am 8. Oktober 2012 bei der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) ein. Am 15. Oktober wurden die Veränderungen bei der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) angemeldet. Wie berichtet, ist der Disney-Konzern bei dem Privatsender eingestiegen. Unter welcher Marke und mit welchem Format der Sender antritt steht noch nicht fest. Im Gespräch sind etwa ein deutscher Ableger des US-Senders ABC oder des Sportsenders ESPN, die beide zu Disney gehören.
TV-Veranstalter Viva startet medienübergreifendes Live-Experiment
Am 26. Oktober startet VIVA einen experimentellen Live-Stunt. Der Blogger, János Joskowitz, lebt für acht Tage in einem "CollabRoom", einem öffentlichen Raum in der Berliner Torstraße, den er für dieses Experiment nicht verlassen wird. Ausgestattet mit einem Tablet PC, wird er ausschließlich über Social-Media-Kanäle mit der Außenwelt kommunizieren. Sein Alltag wird dabei allein durch User-Likes bestimmt, die letzten Endes darüber entscheiden, welche tagtäglichen Aktionen das Leben von János sowie den "CollabRoom" bunter gestalten. Während der acht Tage wird János darüber hinaus prominente Gäste live in seinem Zuhause auf Zeit begrüßen.
Wie János' Alltag genau aussehen wird, weiß niemand! 24/8 ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang und das Drehbuch schreiben die User in Echtzeit. Sie bestimmen selbst von Moment zu Moment, wie es weiter gehen soll. Acht Tage lang sind sie über Facebook und Twitter rund um die Uhr mit János verbunden und gestalten sein Schicksal aktiv per Mausklick. Sie wählen, was er isst, wie er sich kleidet, was er für Musik hört oder wie sein Fitnessprogramm aussehen soll und sind sogar aufgefordert, ihm Essen, Getränke, Klamotten und vieles weitere mehr selbst vorbeizubringen. Auch die Einrichtung seines Wohnzimmers liegt in den Händen der Fans. Jedes Like ist entscheidend! Wie die Power von Social Media das Leben beeinflussen kann, zeigt sich während dieses einmaligen Online-Experiments in vollem Ausmaß.
Langeweile wird im öffentlichen Wohnzimmer auf jeden Fall nicht aufkommen. Jeder Tag steht unter einem anderen Thema, das János vor spannende Aufgaben stellt. Besucher wie die VIVA VJs Jan Köppen und Romina Becks widmen ihm eine ganz persönlichen Moderation, János zockt mit den Jungs von Game One um die Wette, er muss beim Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel Rede und Antwort stehen oder beweist sein Taktgefühl auf einer selbst gebauten Kistentrommel. VIVA ist dabei und streamt das Alltagsgeschehen live aus dem "CollabRoom" auf VIVA.tv.
Wer mitliket erlebt den Versuch mit etwas Glück sogar hautnah mit und landet selbst direkt in János' Welt und damit vor der Kamera, denn für viele Events werden Plätze verlost – zum Beispiel für das Wohnzimmerkonzert mit dem Elektro-Pop-Duo Glasperlenspiel
BLM genehmigt neues "Cinedom" - Free-TV-Kanal geplant
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 das Fernseh-Spartenangebot „Cinedom“ der Autentic GmbH für die Dauer von acht Jahren genehmigt. Cinedom ist ein 24-Stunden-Programm in der Sparte Unterhaltung. Angeboten werden ausschließlich deutsche und österreichische Repertoire-Spielfilme. Cinedom ist ein Free-TV-Kanal, der durch Werbung finanziert werden soll. Die technische Verbreitung erfolgt ausschließlich über IP-Stream. Zusätzlich soll auch eine Video-on-Demand-Plattform angeboten werden.
Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse des Antragstellers Autentic GmbH sind wie folgt:
Gesellschafter 1. Stufe: Kapitalanteile
- Dr. Patrick Hörl 50 %
- Beta Film GmbH 40 %
- Moritz Freiherr von Kruedener 5 %
- Herbert Schroder 5 %
Der für die Beurteilung der Sicherung der Meinungsvielfalt zuständigen Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) wurde der Vorgang vorgelegt. Eine Entscheidung steht noch aus.
Die Kommission zur Zulassung und Aufsicht (ZAK) hat entschieden, der Autentic GmbH - vorbehaltlich der Prüfung durch die KEK - die Zulassung nach § 20 a RStV zu erteilen.
Lizenz für „amazing discoveries TV“
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 die Verbreitung des Fernseh-Spartenangebots „amazing discoveries TV“ des Vereins amazing discoveries e.V. im Internet für die Dauer von acht Jahren genehmigt.
amazing discoveries e.V. ist eine von Christen gegründete gemeinnützige Organisation. Um den laut Vereinssatzung definierten Christlichen Missionsauftrag zu unterstützen, soll das Internet-TV-Angebot, das über www.ad-tv.info abrufbar ist, ausgestrahlt werden.
Die Genehmigung des Medienrats ist vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK).
Nachfrage nach Tablets ist ungebrochen
Die Nachfrage nach Tablet Computern beschleunigt sich weiter. In diesem Jahr werden in Deutschland 3,2 Millionen Tablet Computer verkauft, gut eine Million mehr als noch im Vorjahr. Das ist ein Anstieg um 52 Prozent verglichen mit 2011, als der Absatz 2,1 Millionen Geräte betrug. Dies berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Der Umsatz mit Tablet Computern wird demnach in diesem Jahr auf 1,6 Milliarden Euro steigen, das ist ein Plus von 41 Prozent verglichen mit 2011. Parallel ist der Durchschnittspreis eines Tablet Computers von 524 Euro um rund fünf Prozent auf 500 Euro gesunken. Die Tablet-Verkäufe entwickeln sich noch stärker als von BITKOM im Frühjahr angenommen. Damals war noch ein Umsatzplus von knapp 19 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro erwartet worden. Die verkaufte Stückzahl sollte um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück steigen.
„Neue Modellgenerationen und zusätzliche Anbieter haben die Nachfrage angekurbelt“, heißt es beim BITKOM. Untersuchungen der Marktforschungsinstitute IDC und Gartner kommen unabhängig voneinander aktuell zu dem Ergebnis, dass der Marktanteil von Apples iPad bei rund 60 Prozent liegt, die Konkurrenz der verschiedenen Tablets mit dem Goolge-Betriebsystem Android kommt demnach auf einen Anteil von knapp einem Drittel. Zusätzlichen Schwung kann der Markt durch die neuen Microsoftgeräte erhalten.
Der Tablet-Boom macht sich auch auf dem gesamten PC-Markt bemerkbar. Die Umsätze mit Notebooks sind den EITO-Prognosen zufolge leicht rückläufig (minus 2,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro). Der Umsatz mit Desktop PCs liegt mit 2,4 Milliarden Euro fast unverändert (minus 0,7 Prozent) auf Vorjahresniveau.
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.
Radioempfang: Deutschlandradio und BBC propagieren "Euro-Chip"
Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die von der EBU (European Broadcasting Union) angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten elektronischen Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schließen sich dem an. Der Chip soll neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen, wovon nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden.
Die Medien-Direktorin der EBU, Annika Nyberg Frankenhaeuser, begrüßte den Vorstoß der beiden EBU-Mitglieder BBC und Deutschlandradio. "Wir müssen sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio-Dienstleistungen versorgen." Die Initiative wurde bei einer EBU-Konferenz in Brüssel zwischen Tim Davie, Direktor der BBC, und dem Intendanten des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, verabredet.
"Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", sagte Tim Davie: "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
Der "Euro-Chip", der bei größeren Stückzahlen nur wenige Euro kostet, ist ein bestehendes Set von Basiseigenschaften und -funktionen und damit eine Art Mindeststandard für alle neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräte, das ursprünglich von der WorldDMB entwickelt wurde. Er wird bereits produziert und gewährleistet die Kompatibilität aller neuen digitalen Radiogeräte innerhalb der europäischen Länder, deren Rundfunkanbieter die Standards DAB, DAB+ oder DMB sowie analoges UKW (FM) und Mittelwelle (AM) nutzen.
Radioempfang: Deutschlandradio und BBC propagieren "Euro-Chip"
Deutschlandradio und die BBC haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die von der EBU (European Broadcasting Union) angeregte Einführung eines allgemeinen, europaweiten elektronischen Empfangs-Chips für Radiogeräte zu unterstützen. Weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten schließen sich dem an. Der Chip soll neuen Radiogeräten den Empfang verschiedener Übertragungs-Standards ermöglichen, wovon nicht nur Radionutzer, sondern auch Rundfunkveranstalter, Handel und Industrie europaweit profitieren würden.
Die Medien-Direktorin der EBU, Annika Nyberg Frankenhaeuser, begrüßte den Vorstoß der beiden EBU-Mitglieder BBC und Deutschlandradio. "Wir müssen sicherstellen, dass alle Radionutzer in Europa die Möglichkeit haben, zukunftsträchtige Empfangsgeräte zu kaufen, die sie europaweit mit Radio-Dienstleistungen versorgen." Die Initiative wurde bei einer EBU-Konferenz in Brüssel zwischen Tim Davie, Direktor der BBC, und dem Intendanten des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, verabredet.
"Das Digitalradio innerhalb Europas ist seit jeher von Unsicherheiten geplagt", sagte Tim Davie: "Wir mögen vielleicht kurz vor einem Wendepunkt stehen, aber zunächst sollten wir uns auf alles das konzentrieren, was bezüglich der digitalen hybriden Zukunft des Radios sicher ist, und uns zusammentun, um eine gemeinsame Vision innerhalb Europas voranzubringen." Deutschlandradio-Intendant Steul betonte: "Digitalradio ist eine in Europa erfundene Technologie und wir als europäische Rundfunkanbieter können hiermit zeigen, dass wir zusammen arbeiten, um die Zukunft des Radios zu sichern."
Der "Euro-Chip", der bei größeren Stückzahlen nur wenige Euro kostet, ist ein bestehendes Set von Basiseigenschaften und -funktionen und damit eine Art Mindeststandard für alle neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräte, das ursprünglich von der WorldDMB entwickelt wurde. Er wird bereits produziert und gewährleistet die Kompatibilität aller neuen digitalen Radiogeräte innerhalb der europäischen Länder, deren Rundfunkanbieter die Standards DAB, DAB+ oder DMB sowie analoges UKW (FM) und Mittelwelle (AM) nutzen.
Ostbelgien: Radio Sunshine verliert Lizenz
Radio Sunshine aus Kelmis verliert nach einem Bericht der Radiowoche, die sich auf den Belgischen Rundfunk beruft, seine Lizenz als Regionalsender. So seien geforderte Unterlagen nicht eingereicht, die Nachrichten des Belgischen Rundfunks übernommen und Reiseversteigerungen ohne Genehmigung übertragen worden.
Media Broadcast präsentiert zu den Medientagen München Universallösungen für die digitale Medienwelt
Das Zusammenspiel von Broadcast und Broadband prägt den Rundfunkmarkt nachhaltig. Die vernetzte Medienwelt verlangt nun dringend nach performanten Lösungen zur intelligenten Verknüpfung von TV und Internet sowie zur universellen Bereitstellung digitaler Medien – jederzeit, über alle Verteilwege hinweg, auf alle Endgeräte. Media Broadcast präsentiert auf den Medientagen München 2012 seine zukunftsweisenden Lösungen und Systemkomponenten für die digitale Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Hierzu gehört u.a. ein HbbTV-basiertes Hybrid-Portal, welches das lineare TV-Angebot um stark nachgefragte Abrufdienste und Mediatheken ergänzt.
Weitere Highlights sind Contributions- und Distributionslösungen für die Rundfunk- und Medienbranche wie Sat-, Kabel und DVB-T Services. Hinzu kommen effiziente Netzwerk- und Filetransferdienste zur plattformübergreifenden Bereitstellung digitaler Medien. Media Broadcast präsentiert seine Innovationen für die Digitalwirtschaft auf den Medientagen München im ICM / Messe München vom 24. bis 26. Oktober 2012 am Stand B1.
Radio Bremen startet im Februar 2013 mit DAB+
Radio Bremen ist die bislang einzige ARD-Anstalt, die noch nicht im terrestrischen Digitalradio (DAB/DAB+) mit dabei ist. Doch das wird sich bald ändern: Anfang Februar 2013 sollen die Hörfunkprogramme von Radio Bremen digital empfangbar sein, wie der Branchendienst "DX aktuell" aus der ARD-Digitalradio-Koordination erfahren hat. Dabei beabsichtige man nicht nur die hauseigenen Wellen zu übertragen, sondern ebenfalls den “WDR KinderRadioKanal” (“KiRaKa”) ab DAB-Sendestart auszustrahlen. Laut früheren Angaben war auch eine DAB-Verbreitung der bislang nur im Internet empfangbaren Jugendwelle "Bremen Next" geplant, doch der Rundfunkstaatsvertrag erlaubt den ARD-Anstalten nur ein zusätzliches digitales Hörfunkprogramm pro Bundesland.
Astra/Eutelsat: Streit um Satellitenposition 28,5° Ost
Die Satellitenbetreiber SES und Eutelsat streiten um die Frequenznutzung auf der Orbitposition 28,5° Ost. Der Luxemburger Satelliten-Betreiber wolle ab Oktober 2013 auf dieser Position zusätzliches Frequenzspektrum nutzen, für das SES von Media Broadcast auf Grundlage eines 2005 geschlossenen Vertrages das Nutzungsrecht gewährt worden sei. Wie der Branchendienst "Digitalmagazin" jetzt berichtet, habe der französische Betreiber Eutelsat, der auf 28,5° Ost aktiv ist, mit Verweis auf ein 1999 geschlossenes „Intersystem Coordination Agreement“ die Internationale Handelskammer in Paris um Schlichtung angerufen. Seinerzeit habe SES zugesagt, die Aktivitäten von Eutelsat auf 28,5° Ost zu respektieren, hieß es. SES hingegen beruft sich auf eine Vereinbarung, die das Unternehmen 2005 mit dem T-Systems-Nachfolger Media Broadcast geschlossen habe. Diese Vereinbarung gebe SES das Recht, 500 MHz auf 28,5° Ost zu nutzen. Konkret handele es sich laut "Digitalmagazin" dabei um die Frequenzbereiche 11.45 bis 11.70 GHz und 12.50 bis 12.75 GHz im Downlink sowie 14.00 bis 14.50 GHz im Uplink. Hierfür plane das Unternehmen den Start zweier neuer Satelliten Astra 2E (voraussichtlich 2013) und Astra 2G (voraussichtlich 2014), zusätzlich zu dem bereits gestarteten Erdtrabanten Astra 2F. Eutelsat wiederum nutze diese Frequenzen derzeit mit dem Satelliten Eutelsat 28A (ehemals Eurobird 1).
Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg mit neuem gemeinsamen Kanal auf Astra
Die bayerischen Lokal-TV-Sender Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg können ihre Sendezeit auf Astra, 19,2° Ost zwar ausweiten, bekommen aber entgegen unserer Meldung in der gestrigen SatelliFax-Ausgabe nicht jeweils eigene Kanäle auf Astra, 19,2° Ost, sondern nutzen ab 1. Dezember einen gemeinsamen Satellitenkanal. Bisher mussten sich die Sender unter dem Namen "ONTV" (Oberpfalz-Niederbayern-TV) einen Sendeplatz mit Partnerstationen aus Deggendorf, Passau und Landshut teilen. Das neue Mischprogramm aus Oberpfalz TV und TVA soll auf der Frequenz 11.523 MHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) ausgestrahlt werden.
Eutelsat 70B erreicht Sea Launch Hafeneinrichtung in Kalifornien - Start für 3. Dezember im Zeitplan
Der neue Satellit Eutelsat 70B der Eutelsat Communications ist im kalifornischen Long Beach an der Hafeneinrichtung von Sea Launch eingetroffen. Nachdem die noch notwendigen Arbeitsabläufe für den Einzelbetrieb abgeschlossen sind, geht Eutelsat 70B in die Hände des Generalunternehmers von Sea Launch Energia Logistics Ltd. über. Bevor das Raumfahrzeug im November zum Startplatz gelangt, integriert dieses Unternehmen die Nutzlast in die Struktur der Trägerrakete Zenit-3SL. Der Start des neuen Satelliten ist für den 3. Dezember geplant.
Astrium hat den auf der Plattform E3000 basierenden EUTELSAT 70B gebaut. Der Satellit soll die Ressourcen auf 70,5° Ost optimieren. Diese Orbitalposition befindet sich über den Verkehrsknotenpunkten zwischen Europa, Afrika, Asien und Australien. Auf einer einzigen Plattform bietet der Satellit zahlreiche Möglichkeiten des Wiedereinsatzes von Frequenzen und hat vier mit insgesamt 48 Ku-Band Transpondern verbundene leistungsstarke regionale Beams an Bord. Damit kann Eutelsat die gegenwärtigen Kapazitäten auf 70,5° Ost für Daten- und Regierungsdienste, Breitbandzugänge, GSM Backhauling und professionelle TV-Übertragungen mehr als verdoppeln.
Eutelsat 70B soll den Satelliten Eutelaat 70A ersetzen. Diesen will Eutelsat danach auf einer anderen Orbitalposition wirtschaftlich nutzen
Medien Union greift nach RTL-Anteilen bei Radio Regenbogen
Die Medien Union will sich einem Medienbericht zufolge noch stärker auf dem Radiomarkt im Südwesten Deutschlands ausbreiten. Über die Tochtergesellschaft MOIRA Rundfunk GmbH habe der Ludwigshafener Verlag den Erwerb von weiteren 23,84 Prozent an der Radio Regenbogen Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG beim Bundeskartellamt angezeigt. Das berichtet das Branchenportal "Radiowoche".
Die Anteile werden aktuell von der AVE VI Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG gehalten, an der wiederum RTL Radio Deutschland (49,90 %) und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (50,10 %) beteiligt sind.
Derzeit hält die MOIRA Rundfunk GmbH schon 9,94 Prozent der Anteile an Radio Regenbogen. Hinzu kommen weitere indirekte Beteiligungen über die Dr. Haas GmbH (Mannheimer Morgen) und die Stuttgarter Mediengesellschaft mbH.
Nach der Übernahme überschreite die MOIRA Rundfunk GmbH deutlich die 25 Prozent Marke. Nach dem Landesmediengesetz Baden-Württemberg (LMedienG) sei Radio Regenbogen damit dem Unternehmen Medien Union zuzurechnen. Die Genehmigung des Vorhabens durch das Bundeskartellamt und die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) stehe noch aus, hieß es.
ARD-Programmbeirat fordert trimediales Jugendangebot
Die Digitalstrategie der ARD und die damit verbundene Programmphilosophie hält der ARD-Programmbeirat für erneuerungsbedürftig. Auf seiner Sitzung am 16./17. Oktober 2012 in Baden-Baden ermunterte das Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern der ARD-Rundfunkräte die ARD-Spitze, die Ressourcen zu bündeln, um ein trimediales Jugendangebot aus der Taufe zu heben. Im Zuge der Digitalisierung habe sich das Medienverhalten der 14- bis 29-Jährigen einschneidend verändert. Dem müsse die ARD Rechnung tragen.
Der ARD-Programmbeirat, der u.a. die Intendantinnen und Intendanten der ARD in Programmfragen berät, sprach sich dafür aus, die programmliche Kompetenz der ARD-Digitalkanäle EinsPlus und einsfestival zu konzentrieren, um ein attraktives und innovatives Jugendprogramm auszubauen. Hierbei sollten auch alle weiteren jugendaffinen ARD-Angebote einbezogen werden.
„Die bisherigen Ansätze sind vielversprechend, jetzt kommt es aber darauf an, das effektivste Ergebnis zu erzielen, um die jungen Zuschauerschichten zu erreichen", sagte die Vorsitzende Petra Zellhuber-Vogel.
Deutscher ITK-Markt wächst um 2,8 Prozent
Der Hightech-Verband BITKOM hebt seine Prognose für den deutschen ITK-Markt deutlich an. Der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird in diesem Jahr um 2,8 Prozent auf 152 Milliarden Euro zulegen. Im Frühjahr war noch ein Anstieg um 1,6 Prozent erwartet worden. „Die vielen Innovationen von neuen Tablet Computern hin zu Smart Grids sorgen für eine starke Nachfrage im ITK-Markt“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Privatverbraucher und Industrie investieren derzeit vermehrt in neue Geräte und Lösungen. Der positive Trend bei den BITKOM-Unternehmen wirkt stabilisierend auf die Gesamtkonjunktur.“ Grundlage der Markteinschätzung sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO).
Die Informationstechnologie wächst der BITKOM-Prognose zufolge um 2,3 Prozent auf 72,8 Milliarden Euro. Der Softwaremarkt legt kräftig um 4,4 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro zu. Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen wie Outsourcing und Wartung wächst um 2,1 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro. Der Hardwaremarkt ist mit 1,1 Prozent ebenfalls im Plus, entwickelt sich aufgrund des anhaltenden Preisverfalls aber etwas schwächer. Dagegen setzt sich der Boom bei Tablet Computern fort. Der Umsatz wird um 41 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigen. Das Geschäft mit Desktop-PCs ist zwar mit minus 0,7 Prozent rückläufig, aber der Rückgang fällt deutlich geringer aus, als noch im März erwartet. Damals rechnete man mit einem Minus von 4,4 Prozent. In Stückzahlen gerechnet ergibt sich sogar ein Absatzplus um 2,6 Prozent auf nun 5,4 Millionen PCs.
Besser als erwartet entwickelt sich auch die Unterhaltungselektronik. In diesem Segment werden die Umsätze um 2,3 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro zulegen. Der positive Trend geht insbesondere zurück auf die starke Nachfrage nach TV-Geräten im Sportjahr 2012 sowie das trotz der Eurokrise in Deutschland weiterhin günstige Konsumklima.
In der Telekommunikation erwartet der BITKOM ein kräftiges Umsatzwachstum von 3,4 Prozent auf 66,4 Milliarden Euro. Entscheidend dafür ist der boomende Smartphone-Absatz. Der Umsatz legt um 45,7 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro zu. Sieben von zehn in Deutschland verkauften Mobiltelefonen sind inzwischen Smartphones. Bei den Telekommunikationsdiensten ist die Entwicklung wie schon in der Vergangenheit sehr uneinheitlich. Während das Geschäft mit mobilen Datendiensten um 13 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zulegt, geht der Umsatz mit mobilen Gesprächen um 4 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zurück. Das Geschäft mit Sprachdiensten im Festnetz reduziert sich sogar um 7,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. „Grund sind nicht allein der Wettbewerb, sondern auch die scharfen Eingriffe der staatlichen Regulierungsbehörden“, so BITKOM-Präsident Kempf. Seit Jahren sinken die Termininierungsentgelte im Inland und die Roaming-Gebühren im Ausland. „Das mag populär sein und kurzfristig die Kunden freuen. Dem Markt werden aber auf diese Weise Mittel entzogen, die für Investitionen in den Breitbandausbau im Festnetz und im Mobilfunk fehlen“, betont Kempf.
Die insgesamt erfreulichen Umsatzzahlen sorgen für weitere Impulse auf dem Arbeitsmarkt. Nach aktuellen Zahlen waren 2011 in der ITK-Branche 876.000 Personen beschäftigt. Das ist ein Anstieg um 3,6 Prozent oder 28.000 verglichen mit dem Vorjahr. „Vor allem ein starkes Plus im vierten Quartal hat hier noch einmal für einen kräftigen Schub gesorgt“, sagt Kempf. 2012 erwartet der BITKOM einen weiteren Anstieg um 1,2 Prozent auf dann 886.000 Beschäftigte. „Die ITK-Unternehmen werden in diesem Jahr 10.000 Arbeitsplätze schaffen“, betont Kempf. „Die BITKOM-Branche stabilisiert nicht nur die Konjunktur, sie gibt auch dem Arbeitsmarkt zusätzliche Impulse.“
Für 2013 geht der BITKOM von einem Wachstum des deutschen ITK-Marktes um 1,6 Prozent auf dann 154,3 Milliarden Euro aus. Die Informationstechnik wird voraussichtlich um 3 Prozent auf 74,9 Milliarden Euro zulegen. Der Umsatz mit Unterhaltungselektronik geht leicht um 1,2 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zurück. Gründe sind unter anderem der weitere Preisverfall sowie eine Verschiebung der Konsumausgaben in ITK-nahe Produktwelten. „Die Konsumenten greifen immer öfter zu Alleskönnern wie Smartphones oder Tablets“, sagt Kempf. Der Telekommunikationsmarkt soll um 0,5 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro wachsen. Wichtig ist BITKOM-Präsident Kempf vor allem eines: „Wir müssen steigende Umsätze in neue Arbeitsplätze umsetzen können. Dazu brauchen wir attraktive Rahmenbedingungen am Technologiestandort Deutschland und ein leistungsfähiges Bildungswesen, das den Nachwuchs auf Berufswege in der IT vorbereitet.“
Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.
Das Vierte: Beteligungsveränderungen angezigt - Kommt ABC Deutschland?
Der Betreiber des TV-Senders Das Vierte hat wie geplant die Veränderung von Beteiligungsverhältnissen angezeigt. Der Antrag ging am 8. Oktober 2012 bei der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) ein. Am 15. Oktober wurden die Veränderungen bei der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) angemeldet. Wie berichtet, ist der Disney-Konzern bei dem Privatsender eingestiegen. Unter welcher Marke und mit welchem Format der Sender antritt steht noch nicht fest. Im Gespräch sind etwa ein deutscher Ableger des US-Senders ABC oder des Sportsenders ESPN, die beide zu Disney gehören.
TV-Veranstalter Viva startet medienübergreifendes Live-Experiment
Am 26. Oktober startet VIVA einen experimentellen Live-Stunt. Der Blogger, János Joskowitz, lebt für acht Tage in einem "CollabRoom", einem öffentlichen Raum in der Berliner Torstraße, den er für dieses Experiment nicht verlassen wird. Ausgestattet mit einem Tablet PC, wird er ausschließlich über Social-Media-Kanäle mit der Außenwelt kommunizieren. Sein Alltag wird dabei allein durch User-Likes bestimmt, die letzten Endes darüber entscheiden, welche tagtäglichen Aktionen das Leben von János sowie den "CollabRoom" bunter gestalten. Während der acht Tage wird János darüber hinaus prominente Gäste live in seinem Zuhause auf Zeit begrüßen.
Wie János' Alltag genau aussehen wird, weiß niemand! 24/8 ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang und das Drehbuch schreiben die User in Echtzeit. Sie bestimmen selbst von Moment zu Moment, wie es weiter gehen soll. Acht Tage lang sind sie über Facebook und Twitter rund um die Uhr mit János verbunden und gestalten sein Schicksal aktiv per Mausklick. Sie wählen, was er isst, wie er sich kleidet, was er für Musik hört oder wie sein Fitnessprogramm aussehen soll und sind sogar aufgefordert, ihm Essen, Getränke, Klamotten und vieles weitere mehr selbst vorbeizubringen. Auch die Einrichtung seines Wohnzimmers liegt in den Händen der Fans. Jedes Like ist entscheidend! Wie die Power von Social Media das Leben beeinflussen kann, zeigt sich während dieses einmaligen Online-Experiments in vollem Ausmaß.
Langeweile wird im öffentlichen Wohnzimmer auf jeden Fall nicht aufkommen. Jeder Tag steht unter einem anderen Thema, das János vor spannende Aufgaben stellt. Besucher wie die VIVA VJs Jan Köppen und Romina Becks widmen ihm eine ganz persönlichen Moderation, János zockt mit den Jungs von Game One um die Wette, er muss beim Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel Rede und Antwort stehen oder beweist sein Taktgefühl auf einer selbst gebauten Kistentrommel. VIVA ist dabei und streamt das Alltagsgeschehen live aus dem "CollabRoom" auf VIVA.tv.
Wer mitliket erlebt den Versuch mit etwas Glück sogar hautnah mit und landet selbst direkt in János' Welt und damit vor der Kamera, denn für viele Events werden Plätze verlost – zum Beispiel für das Wohnzimmerkonzert mit dem Elektro-Pop-Duo Glasperlenspiel
BLM genehmigt neues "Cinedom" - Free-TV-Kanal geplant
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 das Fernseh-Spartenangebot „Cinedom“ der Autentic GmbH für die Dauer von acht Jahren genehmigt. Cinedom ist ein 24-Stunden-Programm in der Sparte Unterhaltung. Angeboten werden ausschließlich deutsche und österreichische Repertoire-Spielfilme. Cinedom ist ein Free-TV-Kanal, der durch Werbung finanziert werden soll. Die technische Verbreitung erfolgt ausschließlich über IP-Stream. Zusätzlich soll auch eine Video-on-Demand-Plattform angeboten werden.
Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse des Antragstellers Autentic GmbH sind wie folgt:
Gesellschafter 1. Stufe: Kapitalanteile
- Dr. Patrick Hörl 50 %
- Beta Film GmbH 40 %
- Moritz Freiherr von Kruedener 5 %
- Herbert Schroder 5 %
Der für die Beurteilung der Sicherung der Meinungsvielfalt zuständigen Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) wurde der Vorgang vorgelegt. Eine Entscheidung steht noch aus.
Die Kommission zur Zulassung und Aufsicht (ZAK) hat entschieden, der Autentic GmbH - vorbehaltlich der Prüfung durch die KEK - die Zulassung nach § 20 a RStV zu erteilen.
Lizenz für „amazing discoveries TV“
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2012 die Verbreitung des Fernseh-Spartenangebots „amazing discoveries TV“ des Vereins amazing discoveries e.V. im Internet für die Dauer von acht Jahren genehmigt.
amazing discoveries e.V. ist eine von Christen gegründete gemeinnützige Organisation. Um den laut Vereinssatzung definierten Christlichen Missionsauftrag zu unterstützen, soll das Internet-TV-Angebot, das über www.ad-tv.info abrufbar ist, ausgestrahlt werden.
Die Genehmigung des Medienrats ist vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK).