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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 19. September 2012




Satspeed NewsSpotter-Dienst überträgt Basketballspiele des Bundesligisten Brose Baskets per Live IP-Streaming
Basketball erstmals live via Satellit im Internet: Die Internetagentur Schott, Spezialist für satellitengestützte Datenübertragungssysteme, unterstützt mit ihrem Satspeed NewsSpotter-Dienst das Live IP-Streaming der Bundesligaspiele sowie ausgewählter Auswärtsspiele der Brose Baskets. Der Deutsche Meister und Pokalsieger präsentiert als erster deutscher Profiverein außerhalb der Fußball-Bundesliga seinen Fans ein eigenes Online-Club-TV. Unter www.brosebaskets.tv können ausgewählte Spiele des Teams künftig live verfolgt werden. Schott stellt hierzu seinen innovativen Satspeed NewsSpotter-Dienst bereit, der die AV-Daten der Paarungen per Live IP-Streaming mit 2 Mbit/s via den Eutelsat-Satellit KA-SAT auf den Web TV-Server der Brose Baskets überträgt. Bei der Live IP-Übertragung der Basketballspiele kommt die flexibel einsetzbare, transportable Satspeed-Case Lösung von Schott zum Einsatz. Die Premiere erfolgt kommenden Freitag, 21. September, um 20.05 Uhr mit der Live-Übertragung des Spiels Brose Baskets gegen Olympiacos Piräus. Zum Auftakt ist der Stream dann kostenfrei auf www.brosebaskets.tv zu empfangen.



Sky startet eigenes Paket für Bundesliga - Trennung von Sky Sport
Anfang 2013 will der Pay-TV-Anbieter Bundesliga HD und Sport HD voneinander trennen, so dass Kunden künftig beide Pakete abonnieren müssen, um in den Genuss des gesamten Sportangebots in HDTV zu kommen. Mit Sky Bundesliga soll es ein eigenes Paket für den deutschen Fußball bei dem Sender geben, wie Sky-Sprecher Ralph Fürther gegenüber dem magazin "Digital Fernsehen" (Onlineausgabe) bestätigte. Durch das Hinzubuchen der HD-Option könnten Abonnenten über Sky Sport HD 1 und Sky Sport HD 2 auch die Formel 1 und Golfübertragungen sehen, die eigentlich nur im Sport-Paket enthalten seien, hieß es. Dies sei jedoch mit Extra-Kosten verbunden. Gleiches gelte auch umgekehrt: Sky-Sport-Kunden mit HD-Option kämen über die Sky-Sport-HD-Sender auch in den Genuss von Bundesliga-Berichten. Doch damit soll Anfang des kommenden Jahres nun Schluss sein, wie Fürther erläuterte.



Amazon Cloud Player startet in Deutschland
Ab sofort ist der Amazon Cloud Player in Deutschland verfügbar: Kunden können ihre Musik sicher in der Cloud speichern und jederzeit und überall mit ihren Android Smartphones und Tablets, Kindle Fire, Kindle Fire HD, iPhone, iPod touch, PC und Mac anhören. Kunden können den Amazon Cloud Player hier starten: www.amazon.de/cloudplayer-start. Dateien werden mit Amazons neuer ‚Scan and Match’-Technologie schnell und einfach importiert. Die Musikbibliotheken von iTunes und Windows Media Player werden dabei gescannt und mit den über 20 Millionen Titeln in Amazons MP3-Katalog abgeglichen. Anschließend werden die Songs automatisch als hochwertige Audio-Datei mit 256 Kbs gespeichert. Über Amazon gekaufte MP3-Dateien – auch Musik, die Kunden zu einem früheren Zeitpunkt erworben haben – speichert der Cloud Player automatisch ab. Nutzer verfügen damit über eine kostenfreie Sicherheitskopie ihrer MP3-Titel.
„Millionen von Kunden in den USA haben sich bereits für den Amazon Cloud Player entschieden, um ihre Lieblingsmusik jederzeit und überall auf ihren bevorzugten Endgeräten, wie Kindle Fire, Android Smartphones und Tablets, iPhones, iPod touch, PC und Mac anzuhören. Amazon freut sich sehr, ab sofort auch Kunden in Deutschland den Cloud Player zur Verfügung zu stellen“, sagt Greg Greeley, Vice President European Retail bei Amazon. „Der Start des Cloud Players in Deutschland bedeutet, dass Kunden Musik jederzeit und überall kaufen und genießen können. Alle Musikdateien werden an einem Ort gespeichert. Kunden müssen sich nicht mehr mit unterschiedlichen Software-Updates, externen Speichermedien oder Kabeln herumschlagen, um Musik auf ihre Geräte zu übertragen und zu verwalten.“
Der Amazon Cloud Player ist als Gratis- und als Premium-Version verfügbar. Mit der Gratis-Version können Kunden bei Amazon gekaufte MP3-Titel kostenfrei speichern und zusätzlich bis zu 250 Songs von ihrem PC oder Mac ohne Aufpreis hochladen. Mit der Premium-Version zum Preis von 24,99 Euro pro Jahr steht Nutzern Speicherplatz für bis zu 250.000 Songs zur Verfügung. Alle bei Amazon erworbenen Musikdateien reduzieren das Speicherplatz-Limit von 250 oder 250.000 Songs nicht und werden kostenlos in beiden Cloud Player-Versionen gespeichert.
Für Cloud Player Nutzer scannt Amazon iTunes und Windows Media Player Musikverzeichnisse und gleicht die Songs mit den über 20 Millionen Titeln im Amazon Musikkatalog ab. Alle Songs – auch Musik, die über iTunes erworben oder von CDs übertragen wurde – sind sofort über den Cloud Player abspielbar. Außerdem wird die Klangqualität, falls nötig, kostenfrei auf 256 Kbps verbessert. Die ‚Scan and Match’ Funktion unterstützt die folgenden Formate: MP3, AAC, WMA (nur für Windows), OGG, WAV, Apple Lossless (nur für Mac Betriebssysteme), AIFF und FLAC.
· Amazon Cloud Player für Web
Mit Cloud Player für Web hören Nutzer ihre Musik über den Webbrowser des Computers. Derzeit werden Internet Explorer, Firefox, Safari für Mac sowie Chrome unterstützt. Die Verwaltung von Musikdateien ist einfach und schnell und Nutzer können ihre Songs sowohl herunterladen als auch über das Internet streamen.
· Cloud Player für Android
Der Cloud Player für Android ist bereits in die neueste Version der Amazon MP3-App integriert. Mit der App können Kunden im Amazon MP3-Shop einkaufen, auf die mobile Version des Cloud Players zugreifen sowie ihre im Cloud Player oder auf dem mobilen Gerät gespeicherte Musik abspielen. Weitere Services sind die Suche nach Künstlern, Alben oder Songs, das Zusammenstellen von Playlisten und das Herunterladen von Dateien vom Cloud Player, um die Songs auf dem Endgerät offline abzuspielen.
· Cloud Player für iPhone und iPod touch
Der Amazon Cloud Player ist auch für iPhone und iPod touch verfügbar. Kunden können mit der App Musik vom Cloud Player auf ihr Endgerät herunterladen oder streamen, Songs abspielen, die bereits auf dem Gerät gespeichert sind, sowie Playlisten erstellen und verwalten. Außerdem bietet die App die Suche nach Künstlern, Alben oder Songs.
· Kindle Fire und Kindle Fire HD
Mit dem neuen Kindle Fire und dem Kindle Fire HD, die beide ab 25. Oktober in Deutschland verfügbar sind, steht Kunden Amazons umfassendes Kontentangebot und die beste plattformübergreifende Kompatibilität zur Verfügung. Mit Apps, verfügbar für eine große Anzahl an Endgeräten und Plattformen, macht es Kindle Kunden noch einfacher, jederzeit und überall auf ihre Inhalte zuzugreifen – inklusive ihrer Musik mit dem Amazon Cloud Player.
Die Zeiten, in denen sich Kunden darüber Gedanken machen mussten, ihre Musiksammlung durch einen Absturz der Festplatte zu verlieren, sind vorbei. Alle Dateien sind sicher per Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) gespeichert. Kunden können ihre Amazon MP3-Musikdateien überall einkaufen und wissen, dass ihre Dateien im Cloud Player gesichert sind und mit jedem unterstützten Gerät angehört werden können.



Neuer Satellit SES-5 ist voll betriebsbereit
Erfolgreicher Start ins Orbit: Wie der Satellitenbetreiber SES mitteilt, sei der Satellit SES-5 auf der Orbitalposition 5° Ost voll betriebsbereit. SES-5 wurde am 10. Juli erfolgreich an Bord einer ILS-Proton-Rakete gestartet, und von Space Systems/Loral (SS/L) im Auftrag von SES entwickelt und gefertigt. Der Satellit verfügt über 36 aktive Ku-Band-Transponder und bis zu 24 aktive C-Band-Transponder und ist ab sofort in der Lage, seine hohe Leistungsfähigkeit und umfangreiche Abdeckung für Direct-to-Home-Services (DTH), Breitbanddienste, maritime Kommunikationsdienste, GSM-Backhaul und VSAT-Anwendungen in Europa, Afrika und Nahost bereitzustellen.



Radio AllgäuHIT startet umfangreiche Mediathek
„Beitrag verpasst? Wie wärs mit nachhören?“ – diese Möglichkeit bietet Radio AllgäuHIT ab sofort seinen Hörern. Mit dem Angebot auf der sendereigenen Webseite www.allgaeuhit.de ist es möglich, kostenlos sämtliche Programmbeiträge anzuhören. Der in allen Teilen des Allgäus empfangbare Radiosender sieht in der Mediathek eine konsequente Weiterentwicklung seines Nachrichtenangebots im Internet.
„In jeder moderierten Sendestunde setzen wir konsequent auf regionale Themen, da macht es Sinn diese, neben der normalen Internetmeldung, auch als Audiofile anzubieten“, so die Geschäftsführer Marcus Baumann und Thomas Häuslinger. Ab 19 Uhr stehen montags bis freitags sämtliche tagesaktuelle Programmbeiträge auf allgaeuhit.de zum Abruf bereit, außerdem können über die Archivsuche auch ältere Beiträge ständig abgerufen werden.
„Unsere Mediathek ist bewusst als Ergänzung unseres Radioprogramms angelegt und ersetzt keineswegs unsere Live-Sendungen. Allerdings informieren sich parallel täglich tausende User auf allgaeuhit.de rund um das Geschehen im Allgäu und am bayerischen Bodensee. Für einen Radiosender ist es da nur logisch, dies nicht nur in Bild und Text, sondern auch im Bereich Audio anzubieten“, so Baumann und Häuslinger weiter.
Radio AllgäuHIT wird in 140.000 Haushalten im Netz der Kabel Deutschland eingespeist und ist auch über www.allgaeuhit.de im Internet empfangbar.



Neue Leute bei der BLR
Mit Wirkung zum 1. September beruft die Geschäftsführung von BLR/RadioDienst Ino Kohlmann zum Stellvertretenden Chefredakteur. Kohlmann, der bisher die Bereichsleitung „Newsroom“ inne hatte und diese auch weiterhin ausüben wird, ist bereits seit dem Jahr 2000 in verschiedenen Bereichen für die nach eigenen Angaben reichweitenstärkste Audioagentur im deutschsprachigen Raum tätig.
Mit Katja Weid wird eine weitere langjährige Mitarbeiterin mit einer leitenden Funktion betraut. Die erfahrene Nachrichtenredakteurin fungiert ab sofort als Bereichsleiterin „Nachrichten“. Weid ist seit 1998 in der Audioagentur tätig.


KiRaKa demnächst auch im Saarland über Digitalradio
Der Saarländische Rundfunk übernimmt ab Anfang November das Kinderradioprogramm "KiRaKa" des Westdeutschen Rundfunks, ergänzt es durch eigene Programmanteile und strahlt es über Digitalradio aus. "Mit diesem Angebot, das einen echten Mehrwert für die Digitalradiolandschaft des Saarlandes darstellt, werden wir gezielt die ganz jungen Hörerinnen und Hörer ansprechen können. Uns ist es wichtig, dass der SR auch für die kommenden Generationen das elektronische Medium Nummer Eins im Saarland bleibt. Wir sind dankbar, dass der saarländische Landtag für den KiRaKa so schnell die Voraussetzungen geschaffen hat und dies zudem einstimmig. Dies beweist erneut, dass auch die saarländische Politik uneingeschränkt hinter dem saarländischen Sender steht", sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks.
Bunt und vielfältig, journalistisch und frech, witzig, aktuell und manchmal nachdenklich - das ist die Welt des KiRaKa. KiRaKa, das ist der Kinder-Radio-Kanal des Westdeutschen Rundfunks. Täglich werden in der Zeit von 6.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends 16 Stunden Programm für Kinder im Digitalradio angeboten. Die jungen Hörerinnen und Hörer finden alles, was modernes Radio so zu bieten hat: Nachrichten, Magazine, Talks, Musik, Comedy und noch vieles mehr. In bester öffentlich-rechtlicher Tradition legen die Macher Wert auf Wissen, Information und Unterhaltung und setzen nicht zuletzt auf Hörernähe - beim KiRaKa kommen Kinder regelmäßig zu Wort.
"In enger Kooperation mit dem WDR wird das KiRaKa-Programm auch Bestandteile aus SR-Produktionen transportieren, etwa die wöchentliche Ausgabe der deutsch-französischen Nachrichten für Kinder, die jeden Sonntag in "Domino" auf SR 1 Europawelle laufen und in SR 2-Produktion ein Magazin zur "SR Kinder- und Jugendbuchliste"", sagte der Hörfunkdirektor des SR, Frank Johannsen. Darin kommen die Nachwuchskritikerinnen und -kritiker der "SR-Leseclubs" verschiedener saarländischer Schulen zu Wort und stellen Kinder- und Jugendbuchautoren und ihre Werke auf den Prüfstand.
Geplant ist zudem eine auf das KiRaKa-Programm zugeschnittene Kinder-Ausgabe des traditionsreichen SR 2-Formats "Musik für Junge Ohren". Wer also künftig wissen will, was unsere ganz jungen Hörerinnen und Hörer aufhorchen lässt, der hört KiRaKa - erwachsene Mithörer sind ausdrücklich erwünscht! KiRaKa ist empfangbar über Digitalradio, Block 9A. Das Programm wird im neuen Digitalradio-Standard DAB+ ausgestrahlt.



BITKOM: Schäden durch Internetkrminalität nehmen zu
ie durch Internetkriminalität verursachten Schäden sind erneut gestiegen. Trotz insgesamt stagnierender Fallzahlen nehmen bestimmte Delikte wie der Diebstahl digitaler Identitäten stark zu, zum Beispiel das Phishing. Das zeigen das Lagebild „Cybercrime 2011“ des Bundeskriminalamtes (BKA) und aktuelle Umfragen des Hightech-Verbands BITKOM, die heute in Berlin vorgestellt wurden. „Der Diebstahl digitaler Identitäten entwickelt sich zu einem Massenphänomen, das immer größere Schäden anrichtet“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Bei der Bekämpfung der Computerkriminalität müssten Wirtschaft und Staat ihre Zusammenarbeit verstärken. „Die Intensität der kriminellen Aktivitäten im Bereich Cybercrime und damit das für jeden Internetnutzer bestehende Gefährdungspotenzial hat weiter zugenommen“, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke. „Diese Entwicklung lässt sich an der gestiegenen Professionalität der eingesetzten Schadsoftware ablesen. Auch sich ständig ändernde Vorgehensweisen zeigen, wie flexibel, schnell und professionell die Täterseite auf neue technische Entwicklungen reagiert und ihr Verhalten entsprechend anpasst.“
Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) beläuft sich die Zahl der erfassten Fälle von Cybercrime, also aller Straftaten, die unter Ausnutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen wurden, im Jahr 2011 auf 59.494 Fälle. Dies entspricht nahezu dem bereits hohen Vorjahreswert von 59.839 Fällen. Der Schaden aller Cybercrime-Delikte ist im Jahr 2011 um 16 Prozent auf insgesamt 71,2 Mio. Euro gestiegen (2010: 61,5 Mio. Euro). Dabei entfallen rund 50 Mio. Euro auf Computerbetrug und 21,2 Mio. Euro auf den Betrug mit Zugangsdaten zu Kommunikationsdiensten.
Laut den Ergebnissen einer repräsentativen BITKOM-Umfrage haben im laufenden Jahr 52 Prozent der privaten Internetnutzer bereits persönliche Erfahrungen mit Internetkriminalität gemacht. Das entspricht 28 Millionen Menschen. Bei 36 Prozent oder 20 Millionen Nutzern sind Computer mit Viren oder anderen Schadprogrammen infiziert gewesen. 16 Prozent oder 8,5 Millionen Internetnutzer geben an, dass ihre Zugangsdaten zu verschiedenen Diensten ausspioniert wurden. Das entspricht einem Anstieg von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Jeder achte (12 Prozent) Internetnutzer ist bereits Opfer eines Betrugs im Zusammenhang mit On-line-Shopping geworden, das entspricht etwa 6,5 Millionen Fällen. Es folgt mit 10 Prozent betroffenen Internetusern der unfreiwillige Versand von Spam-Mails vom eigenen E-Mail-Account.
Laut BITKOM-Umfrage berichten immer mehr Internetnutzer von negativen Erfahrungen mit anderen Menschen. 14 Prozent der Internetnutzer haben unangenehme Anfragen von Fremden bekommen (2011: 12 Prozent). Jeder Achte (12 Prozent) ist im Internet sexuell belästigt worden (2011: 13 Prozent), das entspricht 6,5 Millionen Fällen. Jeweils 4,3 Millionen bzw. 8 Prozent sind im Netz beleidigt worden oder es wurden Unwahrheiten über die Befragten verbreitet (2011: 6 Prozent Beleidigung, 5 Prozent Unwahrheiten). 2,2 Millionen oder 4 Prozent sagen, dass sie gemobbt wurden. Von diesen Delikten sind Jugendliche und junge Erwachsene stärker betroffen als der Durchschnitt.
Die Angst vor Cybercrime und die negativen Erfahrungen jedes Einzelnen haben Auswirkungen auf das Verhalten vieler Menschen. Sieben von zehn Internetnutzern schränken bewusst Kommunikation oder Transaktionen im Internet ein. 42 Prozent versenden vertrauliche Informationen oder Dokumente nicht per E-Mail, ein Viertel verzichtet auf Online-Banking und ein Fünftel ganz oder teilweise auf Online-Shopping. Jeder zehnte Nutzer nimmt grundsätzlich keine Transaktionen im Internet vor. „Die Cyberkriminalität bremst die Verbreitung innovativer Online-Dienste in allen Bereichen der Gesellschaft“, sagte Kempf.
Nach dem „Lagebild Cybercrime 2011“ des BKA bilden erneut die Fälle des Com-puterbetruges, wie beispielsweise das Phishing von Onlinebanking-Daten oder der missbräuchliche Einsatz von Kreditkartendaten, mit einem Anteil von 45 Prozent (26.723 Fälle) die mit Abstand größte Gruppe. Beim Delikt „Ausspähen/Abfangen von Daten“ wurden im vergangenen Jahr 15.726 Straftaten erfasst (2010: 15.190), bei der „Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung“ waren es 7.671 Fälle (2010: 6.840). Beim „Betrug mit Zu-gangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten“ wurden 4.730 Delikte (2010: 7.993) und bei der „Datenveränderung/Computersabotage“ 4.644 Delikte (2010: 2.524) registriert.
Eine wachsende Bedrohung für die Nutzer ist der Diebstahl digitaler Identitäten. Bei der digitalen Identität handelt es sich um alle Arten von Nutzer-Accounts, also zum Beispiel um Zugangsdaten zu E-Mail-Postfächern, Onlinebanking- oder eBay-Konten. Die wohl bekannteste Variante des digitalen Identitätsdiebstahls ist das so genannte Phishing im Zusammenhang mit Onlinebanking. Für das Jahr 2011 wurden dem BKA 6.422 Sachverhalte hierzu gemeldet. Im Vergleich zum Jahr 2010 (5.331 Fälle) bedeutet dies einen Anstieg um 20 Prozent. Die durchschnittliche Schadenssumme betrug im Jahr 2011 rund 4.000 Euro pro Fall und insgesamt rund 25,7 Mio. Euro.
Eine sich zunehmend verbreitende Variante aus dem Bereich der Cybercrime ist die digitale Erpressung mit ihren verschiedenen Ausprägungen. Dabei nutzen die Täter entweder DDoS-Attacken oder die Drohung, mittels Kompromittierung von Systemen gestohlene Daten zu veröffentlichen, um „Lösegeldforderungen“ durchzusetzen. Eine weitere, inzwischen weltweit verbreitete Erpressungsmethode ist die Manipulation des Rechners des Opfers mit einer „Ransomware“. Diese Schadsoftware sorgt dafür, dass ein Rechner „gesperrt“ und dem Opfer gleichzeitig mitgeteilt wird, dass die Zahlung einer Gebühr oder Strafe notwendig ist, um die Sperrung wieder aufzuheben. Um die Forderung glaubwürdig erscheinen zu lassen, werden von Tätern Logos von Behörden, wie zum Beispiel von BKA oder Bundespolizei sowie von bekannten Institutionen wie der GEMA verwendet. Ziercke: „Die Dimension des Problems ist erheblich. Wir schätzen, dass wir mittlerweile allein in Deutschland von sechsstelligen Opferzahlen ausgehen müssen. Eine Vielzahl der Geschädigten wird aber – aus Scham oder auch der Angst vor einer potenziellen Verfolgung durch die Strafverfolgungsbehörden – die Straftat nicht zur Anzeige bringen. Das Dunkelfeld allein bei diesem Modus Operandi ist gewaltig.“
Im Jahr 2011 hat sich gezeigt, dass mobile Endgeräte wie Smartphones ein zunehmend lukratives Ziel für die Täter darstellen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Versuche, Smartphones mit Schadsoftware zu infizieren, um beispielsweise an die Daten möglicher SMS-basierter Authentifizierungsverfahren zu gelangen. Dabei bestehen Einsatzmöglichkeiten insbesondere im Bereich des Online-bankings sowie des Einsatzes von Kreditkarten im Internet. Zudem werden Smartphones zunehmend für Botnetze attraktiv, da sie in der Regel dauerhaft online sind und somit ständig zur Verfügung stehen.
Unternehmen sind von Cybercrime ebenso betroffen wie Privatanwender. „Deutsche Mittelständler gehören in vielen Branchen zu den innovativsten Unternehmen weltweit. Das weckt Begehrlichkeiten“, sagte Kempf. 40 Prozent aller Unternehmen in Deutschland verzeichneten Angriffe auf ihre IT-Systeme, viele davon mehrmals. Ein Drittel hat bereits Erfahrungen mit dem Verlust von Daten gemacht. Das hat eine BITKOM-Umfrage unter 800 IT-Verantwortlichen ergeben. Umso bedenklicher ist es, dass viele Unternehmen unzureichend auf solche Fälle vorbereitet sind. Fast die Hälfte (45 Prozent) der Firmen hat keinen Notfallplan für Datenverluste oder andere IT-Sicherheitsvorfälle. Diese Ergebnisse bestätigt eine Umfrage unter Erwerbstätigen: Auch hier sagen 38 Prozent, dass es bei ihrem Arbeitgeber bereits Fälle von Computerkriminalität gegeben hat. Das Ergebnis sind Ausfälle der IT-Systeme, Beschwerden von Kunden oder Partnern sowie negative Medienberichte. 40 Prozent der Erwerbstätigen geben an, dass ihr Arbeitgeber keinerlei Vorgaben für den Umgang mit Computer und Smartphones macht oder ihnen diese nicht bekannt sind. 39 Prozent der Unternehmen sehen Angriffe von Hackern, Konkurrenten, Kriminellen oder ausländischen Geheimdiensten nicht als reale Gefahr.
Laut BKA ist das Anzeigeverhalten bei Cyber-Angriffen auf Unternehmen nach wie vor gering. Unternehmen fürchten sich vor Rufschädigung oder vertrauen nicht der Kompetenz der Sicherheitsbehörden. Um das unbefriedigende Anzeigeverhalten von Wirtschaftsunternehmen zu verbessern, haben die Polizeibehörden der Länder und das BKA „Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft in Fällen von Cybercrime“ erarbeitet. Diese Leitlinien sollen betroffenen Unternehmen konkrete Hinweise zum Verhalten bei Cyber-Angriffen geben und zudem Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Anzeige solcher strafrechtlich relevanten Vorfälle nehmen.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 20. September 2012




ARD: Erfolg für Social Radio
Wenn deutsche Spitzenvereine in der Champions League auf ausländische Fußballgrößen treffen, ist der ARD Hörfunk live dabei. Neu allerdings: Bei der WDR-2-Vollreportage-Konferenz der Champions League-Spiele Borussia Dortmund - Ajax Amsterdam und Olympiakos Piräus - Schalke 04 waren am Dienstagabend auch die Onlinenutzer der ARD Mediathek und von sportschau.de mit am Start. Denn für die ARD gilt nicht nur: "Wichtig ist auf'm Platz" - im Internet können jetzt alle mitmachen.
"Social Radio" heißt das neue Mitmach-Angebot von sportschau.de und der ARD Mediathek. Fußballfans können dabei nicht nur bei der Live-Übertragung der Spiele mitfiebern, sondern sich gleichzeitig auch im Netz mit anderen Fans und den Experten von sportschau.de darüber austauschen. Mit "Social Radio" gelingt es der ARD, Hörfunkreportagen und Onlineangebote so zu kombinieren, dass für die Nutzer ein neues, interaktives Fußballerlebnis entsteht.
Fußballfans können sich somit aktiv beteiligen und die Spiele noch spannender erleben. Das funktioniert bei sportschau.de oder direkt in der ARD Mediathek ganz einfach und ohne vorherige Registrierung. Eine Beteiligung ist auch mit den sozialen Netzwerken twitter und Facebook möglich, die dafür in die ARD Mediathek eingebunden sind.
Die Premiere ist geglückt. Am Dienstagabend zwischen 20.30 Uhr und 23 Uhr wurde die Seite so oft aufgerufen, dass der Event zum bislang erfolgreichsten Radio-Livestream in der ARD Mediathek wurde. In den fast 4.000 Kommentaren, die während der Spiele eingingen, tauschten sich die User über die Begegnungen aus, bangten und hofften gemeinsam auf einen Sieg ihrer Mannschaft. Dabei war die Kommunikation aber keine Einbahnstraße: Immer wieder griffen die Radiokommentatoren von WDR 2, die die Partien live kommentierten, Beiträge und Meinungen der Onlinenutzer auf und gingen darauf ein.
Die Nutzer gratulierten nach dem Spiel nicht nur den beiden deutschen Vereinen zum Weiterkommen, sondern auch der ARD zum gelungenen Start dieses neuen Formats. Ein Erfolg, der Lust auf mehr macht. Weiter geht es mit "Social Radio" am 3. Oktober, wenn Borussia Dortmund und Schalke 04 wieder antreten.



smartPORTAL+ startet auf smart Hybrid-Receivern
Auf der diesjährigen ANGA Cable Messe sorgte die Premiere des smartPORTAL+ bereits für großes Interesse beim Kölner Messepublikum und jetzt startet es offiziell auf allen smart Hybrid-Receivern. Das smartPORTAL+ präsentiert sich individuell, dynamisch und intuitiv. Ohne Zwangsregistrierung können Zuschauer ab sofort auf eine Vielzahl an attraktiven Dienstangeboten, wie z.B. Mediatheken von A wie ARD bis Z wie ZDF, cloudbasierte Videoplattformen, Musikangebote von AUPEO! bis YAVIDO sowie die neu integrierte Erwachsenen-Community von Visit-X zugreifen und interaktives TV-Entertainment greifbar nah erleben.
Ohne zeitraubende Anmeldeprozesse gelangt der Nutzer direkt zur gewünschten TV-APP. smart bietet Zuschauern die Möglichkeit frei von Updates in interaktive Fernsehwelten einzutauchen. Surfen via integriertem Webbrowser, verpasste Sendungen nach Belieben abrufen, Online-Shopping oder mit Freunden den optimalen Fernsehabend planen - das smartPORTAL+ macht es möglich. Jederzeit übersichtlich gestaltet sich die breite, genreübergreifende Auswahl an Inhalten, dank der neu designten Nutzeroberfläche und intuitiven Steuerung. Selbst die Navigation innerhalb des Menüs gelingt spielerisch einfach und verlangt vom Zuschauer kein technisches Know-how.
„Individualität, Einfachheit, Dynamik und jede Menge interaktive Unterhaltungsmöglichkeiten zeichnen das smartPORTAL+ aus. Um das Nutzererlebnis noch komfortabler zu gestalten, haben wir das Bedienkonzept unter Berücksichtigung der Zuschaueransprüche komplett überarbeitet. Mit dem smartPORTAL+ bieten wir dem Fachhandel ein ausgereiftes Produkt, welches dem Zuschauer das Tor zu einer vollkommen neuen, interaktiven Fernsehwelt öffnet. Das dynamisch wachsende smartPORTAL+ liefert mit einem hochqualitativen und zugleich exklusiven Entertainment-Programm sowie seiner Personalisierbarkeit überzeugende Verkaufsargumente für den Fachhandel. Bereits in Kürze werden wir das Unterhaltungsangebot um Dienste aus den Bereichen VoD und Social Media erweitern“, so Christoph Hoefler, Geschäftsführer der smart electronic GmbH.
Das smartPORTAL+ bringt Zuschauern nach Anbieter-Angaben die ganze Welt des Internets direkt auf den heimischen TV-Bildschirm. Nutzer können somit auf ihre liebsten Online-Dienste zugreifen und Websites besuchen, ohne erst den Computer einzuschalten. Im smartPORTAL+ angekommen, bietet sich den Zuschauern eine Auswahl aus über 100 abwechslungsreichen Web-Anwendungen für alle Altersklassen. Besonderen Komfort erleben Zuschauer mit dem Exlusiv-Dienst Toggla, welcher die Steuerung in einem Filmarchiv via iPhone ermöglicht. Der Nutzer kann somit ganz bequem über sein Smartphone Filme, Podcasts und TV-Sendungen auswählen und fernbedienen.
So flexibel und vielseitig wie das Dienstangebot des smartPORTAL+ sind auch seine Bedien- und Gestaltungsmöglichkeiten. Denn egal, ob die Eltern Mediatheken und Nachrichtendienste, der Nachwuchs Angebote aus den Bereichen Action und Musik nutzen, jeder Zuschauer kann das smartPORTAL+ nach seinen eigenen Wünschen personalisieren. Dazu kann sich der Zuschauer freiwillig und kostenfrei im smartPORTAL+ registrieren. Persönliche Lieblings-APPS können anschließend in einer Favoritenliste festgehalten und bewertet werden. In einer TOP 25 sowie in den „most likes“ werden die Auswertungen anderen Nutzern öffentlich gemacht. Praktisch erweist sich diese Funktion besonders für Neuinteressierte, die somit schnell und einfach die beliebtesten Anwendungen auf einen Blick erhalten.
Das smartPORTAL+ steht ab sofort allen Besitzern der smart Hybridgeräte VX10, CX10 und Zappix HD+ kostenlos zur Verfügung.



Deutsche Welle startet TV-Magazin für Brasilien
Die Deutsche Welle (DW) hat ein wöchentliches TV-Magazin auf Portugiesisch für Brasilien gestartet. Die 30-minütige Sendung Futurando informiert über Projekte und Trends in Wissenschaft, Technologie und Umwelt.
Erstmals ausgestrahlt wurde Futurandoam 15. September über den öffentlich-rechtlichen Kultur- und Bildungskanal „Rede Minas“. Dieser ist im Bundesstaat Minas Gerais mit der Drei-Millionen-Hauptstadt-Metropole Belo Horizonte sowohl terrestrisch als auch via Kabel empfangbar. Das von Nadia Pontes moderierte Magazin ist außerdem über den Live-Stream von Rede Minas und über dw.de/futurando zu sehen. Die DW Webseite bietet darüber hinaus weiterführende Artikel zu den Themen der Sendung.
Seit Anfang 2012 ist Rede Minas bereits Programmpartner der DW: Zum TV-Magazin World stories steuert der drittgrößte öffentlich-rechtliche Sender Brasiliens regelmäßig Beiträge bei. Das neue Format in der Landessprache stößt in Brasilien auf großes Interesse. Ziel der DW ist es, weitere Partnerstationen zu gewinnen, die Futurando übernehmen.
Die Themen des Magazins reichen von Weltraumforschung über medizinische Innovationen bis zu Fragen nachhaltiger Entwicklung. Spitzenforschungen aus international anerkannten Kompetenzzentren in Deutschland und Europa werden vorgestellt. In Schalten und Studiogesprächen mit Wissenschaftlern aus dem Zielgebiet werden Themen der Magazinbeiträge vertieft.
„Die Deutsche Welle will ihre Präsenz in Brasilien durch qualitativ hochwertige Multimedia-Inhalte erweitern. Futurando schließt hier eine große Lücke“, so Rodrigo Rimon Abdelmalack, Leiter der Brasilien-Redaktion der Deutschen Welle.
Der deutsche Auslandsrundfunk produziert seit 50 Jahren journalistische Inhalte für Brasilien. Seit dem Jahr 2000 bietet die DW ein tagesaktuelles Online-Angebot, das seinen Schwerpunkt auf hintergründige Information legt. Inhaltlich stehen internationale Themen aus deutscher und europäischer Perspektive im Mittelpunkt, hinzu kommen bilaterale Ereignisse und solche in Brasilien mit internationaler Relevanz. Nutzer finden auf dw.de/brasil Artikel, Sonderseiten und Themenspecials, Bildergalerien und Video on Demand-Angebote.
Über journalistische Inhalte hinaus finden Nutzer auf der Seite ein großes Service-Angebot wie Deutsch-Sprachkurse und Informationen zum Studium in Deutschland.



Degeto-Führung komplett
Stefan Lux (49) wird spätestens zum Jahresende kaufmännischer Geschäftsführer der Degeto Film GmbH. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Degeto stimmten einem entsprechenden Vorschlag der Aufsichtsratsvorsitzenden, rbb-Intendantin Dagmar Reim, zu.
Am 1. Juli hatte bereits Christine Strobl als Programmgeschäftsführerin ihre Arbeit aufgenommen. Mit Lux ist die Doppelspitze der Degeto nun komplett. Er löst Dr. Kurt Bellmann ab, der die Aufgabe als kaufmännischer Geschäftsführer kommissarisch übernommen hatte und zum 1. Oktober in die Geschäftsführung der Studio Hamburg Holding eintritt.
Die Degeto ist die gemeinsame Filmeinkaufsorganisation der ARD. Seit 1959 sind die Landesrundfunkanstalten der ARD bzw. deren Werbetöchter Gesellschafter der Firma. Die Degeto erwirbt Lizenzen an Spiel- und Fernsehfilmen. Sie gibt Produktionen in Auftrag, steuert Kofinanzierungen bei und finanziert einen Teil des ARD-Serienprogramms. Sie betreut Auftrags- und Koproduktionen insbesondere für die Hauptabend-Sendeplätze am Donnerstag und Freitag. Darüber hinaus übernimmt die Degeto auch die vertragliche, technische und redaktionelle Abwicklung der Programme einschließlich deren Synchronisation.
Die Degeto beschafft Programme und Lizenzen für Das Erste einschließlich des Vorabendprogramms, für den Kinderkanal Ki.KA, 3sat, ARTE, Phoenix, das digitale Programm Einsfestival sowie für die Dritten Programme.



Radiowoche: Lizenzen für BBC und HitRadio SKW verlängert
Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat den dem BBC World Service und dem Lokalprogamm HitRadio SKW die Sendelizenz verlängert. Das berichtet die Radiowoche. Demnach kann der BBC World Service die Berliner UKW-Frequenz 94,8 MHz vorerst bis zum 7. November 2014 nutzen. HitRadio SKW kann bis zum 31. August 2019 auf Sendung bleiben.


FRK: Kabelkunden können auf Reduzierung ihrer monatlichen Fernsehgebühren hoffen
Wie erst jetzt bekannt wurde, habe der Bundesgerichtshof (BGH) mit einem Beschluss vom 16. August 2012 (AZ. IZR 44/10) die Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt, ob die Übertragung von Rundfunkprogrammen durch Kabelnetzbetreiber in ihren Kabelanlagen an Privathaushalte urheberrechtlich erlaubnis- und vergütungspflichtig sei, „wenn diese Sender vor Ort auch drahtlos – also via Funk oder Satellit – empfangen werden können“, erläuterte der Justiziar des FRK, Rechtsanwalt Sören Rößner, in der Legal Tribune ONLINE, 14.09.2012. Da in Deutschland Fernsehprogramme praktisch überall durch eine der beiden Übertragungsarten empfangen werden könnten, seien von der Antwort auf die Rechtsfrage fast alle Kabelnetzbetreiber betroffen.
„Wenn der Europäische Gerichtshof (EuGH) sich auch in der Rechtsfrage der politischen Forderung des Deutschen Bundesrates anschließt, wonach aus Gründen der Technologieneutralität Kabelnetzbetreiber keine urheberrechtliche Vergütungspflicht gegenüber den Fernseh- und Hörfunksendern haben, dann ist eine Senkung der Kabelgebühren um bis zu 5% zukünftig möglich“, erklärte der Vorsitzende des Fachverbands Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK, Heinz-Peter Labonte, heute in Lauchhammer.
Wie der FRK informierte, sei das Kassieren von Urheberrechtsgebühren durch VG Media, GEMA etc. nach wie vor strittig und der BGH habe offenbar Zweifel, ob der EuGH in einer solchen Weiterleitung nicht ein bloßes technisches Mittel zur Gewährleitung oder Verbesserung des Empfangs der Programme sehe.
„Diese Auffassung vertreten der FRK und seiner Mitglieder seit vielen Jahren“, erklärte Labonte. Deshalb unterstütze der FRK auch die inzwischen beim EuGH gelandete Beschwerde eines FRK-Mitglieds, das etwa 9.000 Kunden versorge und sich durch alle Instanzen den Begehrlichkeiten einer Urheberrechtsverwertungsgesellschaft zur Wehr setze. Die Pflicht, Urheberrechtsgebühren für die Einspeisung von Rundfunkprogrammen in ihre Kabelnetze an die Verwertungsgesellschaften nach § 20 b UrhRG zu zahlen, werde vom FRK, der Wohnungswirtschaft und von vielen ostdeutschen Antennengemeinschaften seit langem bestritten.
Abschließend hoffe der FRK-Vorsitzende Labonte, dass der EuGH sich wie der Deutsche Bundesrat in einer Entschließung für den Wegfall der urheberrechtlichen Vergütungspflicht der Kabelnetzbetreiber aus Rechtgründen anschließe. Letztlich käme dies den Verbrauchern zugute, die mit einer monatlichen Gebührenreduktion zwischen 20 und 75 Cent pro Monat von einer solchen Rechtsprechung profitieren würden.



Schweiz: SRG darf keine Werbung im Internet schalten
Der Schweizer Bundesrat sieht noch keine Notwendigkeit, der SRG SSR Werbung auf ihren Internetseiten zu gestatten. Hingegen möchte er ihr im Internet mehr publizistische Möglichkeiten einräumen, damit sie auch künftig die Bedürfnisse des Publikums erfüllen und sich im internationalen Umfeld behaupten kann. Er hat das UVEK beauftragt, Vorschläge für eine Konzessionsänderung und für die Einsetzung einer nationalen Medienkommission auszuarbeiten.
Die Verhandlungen zwischen der SRG SSR und den Verlegern über allfällige Kooperationen im Internet haben trotz Annäherungen in vielen Fragen nicht das erwünschte Ergebnis gebracht. Der Bundesrat hat deshalb über die Entwicklung des Medienplatzes Schweiz und über den Internet-Auftritt der SRG diskutiert.
Seit Erteilung der letzten SRG-Konzession im Jahr 2007 hat sich der Abkehrtrend von den klassischen Medien hin zu den Online-Angeboten markant verstärkt. Die Bedürfnisse des Publikums haben sich vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklung gewandelt. Um zu verhindern, dass der Service public der SRG angesichts der grenzüberschreitenden Konkurrenz marginalisiert wird, drängt sich nach Ansicht des Bundesrates eine Flexibilisierung der heutigen Vorgaben auf. Künftig soll die SRG innerhalb eines klar umgrenzten Spielraums (zum Beispiel betreffend Textlänge) auch nicht sendungsbezogene Inhalte auf ihren Internetseiten anbieten können. Das UVEK wird dem Bundesrat Anfang nächsten Jahres konkrete Vorschläge unterbreiten.



Vermarkter RMS präsentiert Neuheiten für 2013
Der Audiovermarkter RMS hat die Weichen für ein erfolgreiches Werbejahr 2013 gestellt: Mit intelligenten Produkten und leistungsgerechten Preisen liefert RMS Kunden und Agenturen vielfältige Argumente, um mit der Belegung von Radio und Webradio ihre Kampagnenplanung zu optimieren.
Erste Wahl für nationale Kampagnen ist die RMS SUPER KOMBI, die im kommenden Jahr mit zehn neuen Sendern und noch besseren Leistungswerten überzeugt. Das Angebot liefert mit deutlichem Abstand die höchsten Reichweiten in den wichtigsten Zielgruppen 14-49 und 20-59. Der Vorsprung im Wettbewerb beträgt jeweils über 2 Mio. Hörer in der Durchschnittsstunde. Bei den zehn Neuzugängen im RMS Senderportfolio handelt es sich um Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg Vorpommern, Radio Brocken, 89.0 RTL, HITRADIO RTL SACHSEN und das SACHSEN-FUNKPAKET, die 2013 auch die RMS OST KOMBI ergänzen. Die RMS BERLIN KOMBI wird künftig verstärkt um 104.6 RTL, 105‘5 Spreeradio und JAM FM Berlin. Die beiden nationalen Angebote von RTL RADIO aus Luxemburg sowie JAM FM New Music Radio gehen direkt in die RMS SUPER KOMBI ein. Die Marktführung des RMS Portfolios erstreckt sich somit auch auf die teilnationalen Angebote und auf 13 von 16 Bundesländern.
RMS bietet 2013 laut eigenen Angaben nicht nur die höchsten Reichweiten. Der Audiovermarkter sorgt mit intelligenten Produkten dafür, dass Kunden und Agenturen aus den Stärken von Audiowerbung den größtmöglichen Nutzen für ihre Kampagnen ziehen – und das auch crossmedial.
Die dynamische Entwicklung im Bereich Webradio liefert immer vielseitigere Möglichkeiten für Werbungtreibende. Das Spannende am Webradio als Ergänzung zu UKW-Kampagnen ist die Verbindung der hohen Reichweite und Impulskraft klassischer Radiowerbung mit den Online-Features wie Targeting und Frequency Capping aus dem Webradio. Das ermöglicht eine wesentlich differenziertere Ansprache von Zielgruppen, auch mobil auf dem Smartphone. Das neue Angebot RMS Digital Driver vereint daher konsequent die effiziente Reichweitenstärke von UKW mit den Zielgruppen-Steuerungsmöglichkeiten von Online.
Und all das in einer flexiblen Buchungsmechanik: Jede UKW-Belegung kann um die gewünschte Anzahl von Webradio-Kontakten ergänzt werden. Als führender Audiovermarkter bietet RMS auch im klassischen Radio immer wieder Neues, um Werbungtreibenden das maßgeschneiderte Angebot für ihre Produkte zu liefern. Die regionale Aussteuerbarkeit von Radio ist als Vorteil hinlänglich bekannt. Neu hingegen sind die Targeting Produkte von RMS, die dieses Potenzial des Werbeträgers Radio noch stärker zum Tragen bringen. Das RMS Targeting kombiniert die Reichweite der nationalen RMS SUPER KOMBI, inklusive aller Rabattvorteile, mit einem regionalen Kampagnenmanagement, das Radiospots je nach Bedarf gezielt zu Zeiten und in Regionen schaltet, in denen sie die Nachfrage besonders wirkungsvoll unterstützen.
Das RMS Wettertargeting optimiert Kampagnen für Produkte mit wetterabhängigen Absatzchancen, wie beispielsweise Grillwürstchen oder Winterreifen. Die gleiche Mechanik gilt für Gesundheitsprodukte: Pollenflug und der Absatz von Antiallergika oder Grippewellen und der Konsum von Erkältungsmitteln stehen in direktem Zusammenhang. Daher können der Grippe-Index oder die Pollenflugvorhersage beim RMS Gesundheitstargeting zum Kriterium der regionalen Aussteuerung von Kampagnen dienen. Das RMS Ferientargeting eignet sich für Tourismus-Kampagnen, Back-to-School-Angebote im Einzelhandel und vieles mehr. Der Clou bei allen Targetingprodukten: RMS übernimmt für die Kunden die maßgeschneiderte und punktgenaue Aussteuerung der Kampagne nach gemeinsam festgelegten Kriterien und liefert damit einen weiteren Grund, die RMS SUPER KOMBI zu belegen.
Neben reichweitenstarken und komfortablen Kombis und effizienten Targeting-Möglichkeiten bietet RMS Angebote, um die Botschaften von Werbungtreibenden so effektiv wie möglich im Radio zu platzieren. Unmittelbar vor dem Einkaufsakt nach Feierabend mit der RMS AFTER WORK oder am Wochenende mit der RMS WEEKEND KOMBI erreichen Werbekunden ihre Zielgruppe ausschließlich bei den privaten Radiosendern.
Als Begleiter im Feierabend setzt Radio Kaufimpulse, wenn die Relevanz hoch ist – kurz vor dem abendlichen Besuch im Supermarkt. Die RMS AFTER WORK nutzt diese Nähe zum Einkaufsakt optimal und aktiviert Käufer dann, wenn die Bereitschaft am größten ist.
Am Wochenende sind Konsumenten besonders offen für Werbebotschaften und Kaufimpulse. Neben den Planungen von kostenintensiveren Themen wie Urlaubsreisen, PKW oder Unterhaltungselektronik stehen auch komplexere Themen wie Versicherungen oder Finanzprodukte auf der Entscheidungsagenda. Privatradio ist dabei das Medium, das sie ständig begleitet – ob beim Frühstück, auf dem Weg in den Supermarkt oder bei der Internet-Recherche. Zudem erzielen Werbebotschaften im Radio am Wochenende hohe Tagesreichweiten und lassen sich günstiger als unter der Woche verbreiten. Die RMS WEEKEND KOMBI schöpft dieses Potenzial am Wochenende optimal aus.
Weitere Argumente für Radiowerbung liefert RMS mit den Tarifen für 2013: Der durchschnittliche Tausendkontaktpreis bei den 14 bis 49-Jährigen entwickelt sich analog zum Reichweitenzuwachs und liegt im kommenden Jahr bei 3,54 Euro. Danach kostet die Schaltung eines Radiospots von 30 Sekunden in der RMS SUPER KOMBI zukünftig 26.480 Euro. RMS-Chef Florian Ruckert blickt optimistisch ins kommende Werbejahr: „Wir bieten unseren Marktpartnern für 2013 die besten Argumente für Radiowerbung: Leistungswerte auf höchstem Niveau gepaart mit intelligenten Produkten, die in Summe einen überdurchschnittlichen Return on Investment garantieren.“



ProSiebenSat.1 stellt Lizenzanträge für TV-Programme Sat.1 Gold und PREMIUM
Die ProSiebenSat.1 Media AG hat Lizenzanträge für neue TV-Programme gestellt: Bei der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) ging Ende August der Zulassungsantrag für das im Free-TV geplante Fernsehspartenprogramm Sat.1 Gold ein, das ältere TV-Zuschauerschichten ansprechen soll. Die ProSiebenSat.1-Tochter SevenSenses GmbH hat ebenfalls Ende August die Zulassung für das neue TV-Programm "PREMIUM" beantragt. Dieser Zulassungsantrag wurde bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) gestellt. Beide Vorhaben wurden auch der Kommission zur Ermitlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) zur Prüfung vorgelegt.



Daimler neues Mitglied bei Digitalradio-Weltorganisation WorldDMB
Die Daimler AG ist das neueste Mitglied von WorldDMB, der Weltorganisation der Digitalradio (DAB(-Senderfamilie. Das Unternehmen ergänzt damit die Reihe namhafter Automobilhersteller wie BMW, Audi oder Mitsubishi.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 21. September 2012




Radio Bremen schließt 2011 mit einem Minus ab
Die Mitglieder des Rundfunkrates von Radio Bremen haben in ihrer Sitzung am 20. September 2012 den Jahresabschluss 2011 einstimmig genehmigt. Der Rundfunkrat folgte damit den Empfehlungen des Verwaltungsrates. Mit der Genehmigung entlastete der Rundfunkrat den Verwaltungsrat und das Direktorium.
Radio Bremen hat im Jahr 2011 bei Gesamterträgen von 96,15 Mio. € (Vorjahr: 97,3 Mio. €) und Gesamtaufwendungen von 99,11 Mio. € (Vorjahr: 94,2 Mio. €) ein Defizit von 2,96 Mio. € (Vorjahr: Überschuss 3,1 Mio. €) zu verzeichnen. Das Minus wird durch eine entsprechende Eigenkapitalentnahme gedeckt.
Radio Bremen-Intendant Jan Metzger sagte auf der Rundfunkratssitzung: „Der Jahresabschluss belegt, dass Radio Bremen im Jahr 2011 sehr gut und sehr sparsam gewirtschaftet hat. Der Jahresabschluss zeigt allerdings auch, dass Radio Bremen aufgrund seiner knappen Finanzausstattung Schwankungen bei externen Faktoren nicht mehr ausgleichen kann.“
Radio Bremen konnte die durch die Entwicklung des Finanzmarktes bedingten Mindereinnahmen bei der Bewirtschaftung des Deckungsstockvermögens und Einmaleffekte bei der Altersversorgung nicht vollständig kompensieren. Ausstehende Renditeerwartungen und versicherungsmathematische Vorgaben bei den Altervorsorgerückstellungen sind Faktoren, die der Sender nicht selbst steuern kann. Sie sind die Ursache für das am Ende negative Jahresergebnis. Von 2009 bis 2011 sind die Erträge aus dem Deckungsstockvermögen von 3,8 Mio. € auf 600 T€ gesunken und die Pensionsverpflichtungen durch einen einmalig erhöhten Rückstellungsaufwand von 6,4 Mio. € auf 8,5 Mio. € gestiegen.
„Radio Bremen hat im operativen Haushaltsvollzug alles richtig gemacht. Nach wie vor können wir zum Ende der laufenden Gebührenperiode einen ausgeglichenen Haushalt erreichen. Das Ergebnis des Jahres 2011 unterstreicht aber nachdrücklich, wie dringlich Radio Bremen eine finanziell angemessene Ausstattung benötigt“, so Eva-Maria Lemke-Schulte, Vorsitzende des Rundfunkrates von Radio Bremen.
„Im Jahresabschluss wird einmal mehr deutlich, dass Radio Bremen seit Jahren unterfinanziert ist. Es ist deshalb notwendig, dass die seit langem geplante und immer wieder verschobene endgültige Regelung des Finanzausgleichs innerhalb der ARD jetzt bald kommt. Sie wird von der KEF gefordert, die Ministerpräsidenten der Länder haben sie der ARD aufgegeben, die ARD hat sie Radio Bremen für die Jahre ab 2015 zugesagt. Erst ein veränderter Finanzausgleich wird die strukturelle Unterfinanzierung der kleinsten Landesrundfunkanstalt der ARD beheben“, erklärte Metzger.



Radio Bremen: Rundfunkrat wählt neuen Verwaltungsrat
Der Rundfunkrat Radio Bremens hat in seiner gestrigen Sitzung sechs Mitglieder für den neuen Verwaltungsrat des Senders gewählt. Der Radio Bremen-Verwaltungsrat besteht insgesamt aus neun Mitgliedern, von denen sechs von den Mitgliedern des Rundfunkrats und drei von den Beschäftigten Radio Bremens gewählt werden.
Die jetzt vom Rundfunkrat gewählten Verwaltungsratmitglieder sind:
· Maren Bock (Geschäftsführerin; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2008)
· Prof. Dr. Günther Dey (Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2008)
· Prof. Dr. Rudolf Hickel (Wirtschaftswissenschaftler; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2008)
· Dr. Wolfgang Schrörs (Unternehmer; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2000)
· Prof. Dr. Thomas von der Vring (ehemaliger Hochschullehrer und Europaabgeordneter; seit 1996 Mitglied im Verwaltungsrat und seither vorsitzführendes Mitglied)
· Dr. Ursula Warnke (Museumsdirektorin; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2008)
Damit bestätigte der Rundfunkrat alle bisher von ihm in den Verwaltungsrat Entsandten im Amt.
Die Wahl der Vertreterinnen und -Vertreter aus dem Kreis der Radio Bremen-Beschäftigten hat bereits vor zwei Wochen stattgefunden.
Die von den Radio Bremen-Beschäftigten gewählten Verwaltungsratsmitglieder sind:
· Gaby Schuylenburg (Hörfunkredakteurin und -moderatorin)
· Birgitta Tunkel (Frauenbeauftragte von Radio Bremen; Mitglied im Verwaltungsrat seit 2000)
· Roland Warmbein (buten un binnen-Redakteur und -Moderator)
Neu im Verwaltungsrat sind damit Gaby Schuylenburg und Roland Warmbein.
Neben dem Rundfunkrat ist der Verwaltungsrat das zweite Aufsichtsgremium der öffentlich-rechtlichen Anstalt Radio Bremen. Der Verwaltungsrat überwacht und berät den Intendanten in Angelegenheiten der Geschäftsführung. Die genauen Aufgaben werden im Radio-Bremen-Gesetz in Paragraf 13 beschrieben. Die Amtsperiode des Verwaltungsrats umfasst eine Dauer von vier Jahren. Die Mitglieder des Verwaltungsrates dürfen nicht gleichzeitig dem Rundfunkrat oder dem Direktorium Radio Bremens angehören.
Die Mitglieder des Rundfunkrats von Radio Bremen haben darüber hinaus einstimmig Antje Schreiner als Mitglied des Programmbeirats von Arte Deutschland bestätigt. Antje Schreiner kann auf jahrelange Erfahrungen in der Gremienarbeit zurückblicken. Von 2004 bis 2008 war sie stellvertretendes Mitglied des Radio Bremen-Rundfunkrats. Seit 2008 ist sie ordentliches Mitglied. Entsandt wurde Antje Schreiner von den Frauenorganisationen im Land Bremen, gewählt durch den Bremer Frauenausschuss. Vor drei Jahren begann Antje Schreiner ihre Arbeit beim Arte-Programmbeirat.
Der Programmbeirat Arte Deutschland berät die Arte-Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung in Programmfragen. Die kommende Amtsperiode beginnt am 1. November 2012 und endet am 31. Oktober 2015.



SAT Internet Services stattet Tooway-SNG mit kompakten IP Copter Satellitenterminals aus
Im Nachrichtengeschäft ist Geschwindigkeit die wettbewerbsentscheidende Größe. Mit dem neuen Dienst Tooway-SNG bietet die SAT Internet Services GmbH ab sofort eine zuverlässige Lösung für die mobile Berichterstattung bei voller Kostenkontrolle an.
Mit den portablen Satellitenterminals des Kooperationspartners IP Copter, kommen mobile Video-Reporter voll auf ihre Kosten: Die kompakte Fly-Away und die in Kürze lieferbare Drive-Away werden über eine App bedient und sind vollautomatisch binnen weniger Minuten sendebereit. Die Anlage ist zudem kompakt genug, um im Flugzeug transportiert zu werden. Auf diese Weise wird am Zielort jeder Mietwagen mit wenigen Handgriffen zum vollwertigen SNG-Fahrzeug.
Dank der hohen Datendurchsatzraten des für Tooway-SNG eingesetzten KA-SAT kann volumenhaltiges Videomaterial in SD- oder HD-Qualität deutlich schneller als bisher ins Funkhaus gesendet werden. Dabei verwendet Tooway ein Standard-IP-Routing und erleichtert damit die nahtlose Einbindung in die technische Infrastruktur des TV-Studios.
Bei der Internetanbindung setzt Tooway auf die leistungsfähige Glasfaserinfrastruktur der KA-SAT-Bodenstationen, die einen optimalen Datendurchsatz sicherstellen.
„Unser neuer Dienst Tooway-SNG sorgt bei kleinen Sendern und freiberuflichen TV-Teams für mehr Wettbewerbsfähigkeit“, glaubt Dr. Victor Kühne, Geschäftsführer der SAT Internet Services GmbH. „Das professionelle Newsgathering via Satellit ist somit nicht länger nur den großen Stationen vorbehalten.“
„Die IPcopter Fly-Away und Drive-Away unterstützen perfekt die Zielsetzung von Tooway SNG, hochwertige und zuverlässige Zuspielung zu zeitgemäßen Konditionen bei einfacher Einrichtung und Bedienung zu ermöglichen“ sagt Dr. Bernhard Neumeyer, Geschäftsführer der IPcopter GmbH & Co. KG.
Zur Kosteneffizienz und Zuverlässigkeit trägt auch bei, dass die benötigte Bandbreite bei Tooway™-SNG im bestellten Zeitfenster reserviert wird. Nutzungsentgelte fallen nur im gebuchten Zeitraum an, zugleich wird die gewählte Bandbreite auf dem KA-SAT reserviert. Das bedeutet, selbst bei einem „late entry“ in eine Vor-Ort-Berichterstattung steht die erforderliche Datenkapazität auf dem Satellitenspot sicher zur Verfügung.
Durch überzeugende Leistungswerte, kostengünstige Hardware und der nutzungsabhängigen Abrechnung empfiehlt sich Tooway-SNG auch als Lösung zur



ERF Medien kommt zum Weihnachtsgeschäft mit eigenem Digitalradio DR 1
ERF Medien, der Veranstalter des Evangeliumsrundfunks in Wetzlar, seit August 2011 mit ERF Plus bundesweit auf DAB+ zu empfangen, gibt jetzt ein eigenes Empfangsgerät unter dem Namen „DR 1“ heraus. Das portable Radio mit UKW- und DAB+ Empfang trägt ein ERF Logo und den Slogan „Der Sender für ein ganzes Leben“ auf der Frontseite. Es ist 127 mm breit, 130 mm hoch und 50 mm tief. Die Senderspeicherung für das Programm ERF Plus ist vorprogrammiert. Es hat einen automatischen Sendersuchlauf, ein LCD-Display und im UKW-Betrieb RDS.
Zum Lieferumfang gehören eine Tasche und vier wieder aufladbare NiMH-Akkus für den mobilen Einsatz mit einer Spielzeit von rund sechs Stunden. Das fast quadratische Radio verfügt über eine Stabantenne und kostet mit den Akkus 69,90 Euro (zuzüglich 4 Euro Versandkosten). Es wird angeboten von der ERF mediaservice GmbH, 35573 Wetzlar, dem Dienstleister von ERF Medien, und ist ab Ende November lieferbar.



Großbritannien: BSkyB darf Sendelizenz behalten
Der britische Fernsehkonzern BSkyB darf seine Sendelizenz behalten. Die britische Medienaufsicht Ofcom kam laut einem Bericht des magazins "Digital Fernsehen" (Onlieausgabe) im Rahmen ihrer Überprüfung zu dem Ergebnis, dass keine Gründe für weitere Bedenken vorliegen.
Im Rahmen des Abhör- und Korruptionsskandals im Murdoch-Imperium hätte sich die britische Medienregulierungsbehörde Ofcom genötigt gesehen, auch den Fernsehkonzern einer genauen Prüfung zu unterziehen, hieß es. Die Experten der Medienaufsicht sollten feststellen, ob der TV-Veranstalter die Anforderungen an seine Zuverlässigkeit erfüllt, um seine Sendelizenz weiterhin zu behalten. Nun habe die Ofcom eine Entscheidung getroffen, dass sie keine Bedenken mehr gegen den Pay-TV-Anbieter hat.



Sportwettenanbieter dürfen Fernsehsendungen sponsern
Sportwettenanbieter, die eine Konzession in Deutschland beantragt haben, können ab sopfort Sendungen im Privatfernsehen sponsern, ohne dass die Medienaufsicht dies beanstanden wird. Auf dieses Vorgehen habe sich die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) auf ihrer Sitzung am 18. September in Düsseldorf verständigt, erklärte eine ZAK-Sprecherin auf Nachfrage dem Branchendienst "Funkkorrespondenz". Vor der Sitzung der ZAK hatte deren Vorsitzender Thomas Fuchs mit dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) dieses Procedere abgesprochen. Anfang August war Fuchs von der ZAK beauftragt worden, in dieser Sache tätig zu werden.



Viacom bringt Game One App auf iPad und Android
Die zum Viacom-Konzern gehörende TV- und Online-Plattform für PC-, Konsolen- und mobile Spiele, Game One, erweitert ihr Zusatzangebot für unterwegs: Die beliebte Game One-App steht ab heute im iTunes App Store und Google Play Store zum Download bereit und bringt hochwertige redaktionelle Inhalte jetzt auch auf das iPad und Android-Geräte.
Die seit 2006 etablierte TV-Sendung Game One, die wöchentlich auf MTV und im Free-TV bei VIVA ausgestrahlt wird, zieht Folge für Folge mehrere Hunderttausend Gaming-Enthusiasten an. Seit September 2011 versorgt Game One seine Fans auch mobil mit der preisgekrönten Game One App. Für den User bedeutet das, alle relevanten News aus der Welt des Gamings, umfangreiche Spielvorstellungen und die TV-Folgen jederzeit dabei zu haben. Die neue Version der App bringt neben den lang ersehnten Optimierungen für Android und das iPad auch einige neue Features. Besonders zu erwähnen sind die native Unterstützung für Sharing per Twitter und die AirPlay-Funktionalitäten unter iOS. Zusätzlich wurde die von Usern gewünschte Podcast-Unterstützung umgesetzt, die Stabilität der Videowiedergabe erhöht und die allgemeine Performance der App verbessert.



Vermarkter RMS sieht große Chancen durch Digitalradio
Der Vermarkter RMS, der fast alle großen deutschen Privatradios betreut, sieht großes Potenzial in der Digitalisierung des Hörfunks. "Neue digitale Verbreitungswege wie DAB+ und das Internet bieten Radiounternehmen und Programmmachern große Chancen", sagte Florian Ruckert, Vorsitzender der RMS-Geschäftsleitung, in einem Interview mit dem Magazin "text intern". "Wenn der Konsumentenmarkt eine entsprechende Durchdringung mit Empfängern und Programmangeboten hat, wird sich DAB+ auch für die Vermarktung erschließen lassen".
Ein künftig noch größeres Programmangebot im Digitalradio prognostiziert Rainer Poelmann, Sprecher der Radiogruppe Regiocast: "Die gerade zurück liegende IFA hat gezeigt, dass Digitalradiogeräte im Mainstream angekomen sind, Das zeigt, dass der Zug Fahrt aufgenommen hat. Insofern sollten alle fest davon ausgehen, dass der Wettbewerb zunehmen wird."




ARD und ZDF übertragen Silvesterkonzert in Zukunft abwechselnd
ARD und ZDF haben sich auf eine jährlich abwechselnde Ausstrahlung des Silvesterkonzertes aus Berlin (ARD) und Dresden (ZDF) geeinigt. Eine Überschneidung der Silvesterkonzertübertragungen in den öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen wird damit in Zukunft vermieden. Das traditionelle Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker wird ab 2012 alle zwei Jahre im Ersten ausgestrahlt. Die Zusammenarbeit der Berliner Philharmoniker mit der ARD wurde bis 2018 verlängert.
Im Mittelpunkt des vom Rundfunk Berlin-Brandenburg für Das Erste übertragenen Silvesterkonzerts 2012 unter der Leitung des Chefdirigenten Sir Simon Rattle stehen u.a. Tänze von Antonin Dvorák und Johannes Brahms. Solistin des Abends ist die italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli mit ausgewählten Arien von Georg Friedrich Händel.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: „Die Fortsetzung der Live-Übertragung des traditionellen Silvesterkonzertes der Berliner Philharmoniker im Ersten bis 2018 ist eine wunderbare Nachricht für unsere Zuschauer. Ich freue mich auch, dass es ARD und ZDF gelungen ist, künftig die zeitliche Überschneidung zweier Silvesterkonzerte zu vermeiden. Für Das Erste ist die weitere Zusammenarbeit mit den musikalischen Botschaftern Deutschlands ein großer Gewinn."
 

vantagegoldi

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SatelliFax Ausgabe Montag, 24. September 2012




Schweiz: Verhandlungen für neuen Gesamtarbeitsvertrag SRG SSR erfolgreich abgeschlossen
Die SRG und die Mediengewerkschaft Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM) haben sich nach sieben Verhandlungsrunden auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) 2013 geeinigt. Der neue GAV soll ab 1. Januar 2013 für vier Jahre gelten.
Die Verbesserungen im GAV 2013 betreffen verschiedene Bestimmungen, die einfacher und einheitlicher werden. In mehreren Bereichen ist es den Verhandlungsdelegationen der Sozialpartner gelungen, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Die SRG hat ihr Ziel, den GAV zu vereinfachen und moderate Einsparungen zu erzielen, nicht vollumfänglich erreicht. Mit dem heutigen Ergebnis bleibt sie aber eine gute und attraktive Arbeitgeberin.
Dem Gesamtarbeitsvertrag der SRG unterstehen rund 5.000 Mitarbeitende von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), Radio Télévision Suisse (RTS), Radiotelevisione svizzera (RSI), Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR), Swissinfo und Generaldirektion.
Aus Sicht der SRG kann der neue GAV am 1. Januar 2013 in Kraft treten. Seitens SSM muss der neue GAV wie üblich von der Branchenkonferenz und in einer Urabstimmung der SSM-Mitglieder genehmigt werden.



ukwtv.de: AFN kehrt nach Stuttgart zurück
Der Soldatensender der US-Streitkräfte, FN; zieht mit seinen Studios von Heidelberg zurück nach Stuttgart. Das berichtet das Onlineportal ukwtv.de. 1993 hatte AFN den Standort in Stuttgart aufgegeben. Fortan wurde das AFN-Programm in Heidelberg produziert und auch als "AFN Heidelberg" angesagt.
Seit dem 18. August wird das Programm wieder als AFN Stuttgart bezeichnet und sendet ausschließlich für die Streitkräfte im Stuttgarter Raum. Ab 2013 wird das Programm auch in Stuttgart in den Robinson-Barracks produziert werden.
Der schwache UKW-Sender auf 107,3 MHz in Mannheim-Käfertal wird zum 30. September außer Betrieb genommen. Zur Zeit läuft über diese Frequenz noch AFN Stuttgart. Diese Ausstrahlung ist parallel zur UKW-Frequenz 102,3 MHz vom Standort Stuttgart (Frauenkopf) mit 100 kW, die ihrerseits auch über das Jahr 2013 hinaus betrieben wird.
Auf beiden Frequenzen für die Kasernen in Heidelberg (104,6 MHz und 1143 kHz) ist nun das entsprechende Programm von AFN Kaiserslautern zu hören



Augsburger Mediengespräche: „Lokale Medien können das Heimatgefühl stärken“
Heimat ist ein schillernder Begriff, für den es keine allgemeingültige Definition gibt. Es gibt eine Renaissance der Heimat und des Lokalen und beides hat nicht nur in der realen Welt Bedeutung, sondern auch im Netz. Darin waren sich die Diskutanten der zehnten Augsburger Mediengespräche unter dem Titel „Global – lokal – glokal: Wie wichtig ist das Lokale in der digitalen Welt?“ am vergangenen Donnerstag im Augsburger Rathaus einig.
„Es drängt sich der Eindruck auf, dass eine Sehnsucht nach Heimat besteht, man entsprechende Angebote gerne wahrnimmt, aber zu wenige bereit sind, sich im Lokalen zu engagieren“, erklärte der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider, bei der Begrüßung der rund 200 Gäste. Die lokalen Medien können hier eine wichtige Rolle spielen, so Schneider weiter, da sie Identifikation ermöglichen und Orientierung bieten.
Auch der Oberbürgermeister von Augsburg, Dr. Kurt Gribl, betonte in seinem Grußwort, dass die lokalen Medien das Heimatgefühl stärken können. Er lobte speziell die Augsburger Medien, „die ein Gespür dafür haben, was die Menschen bewegt“. Er selbst verfolge mittlerweile auch im Urlaub über seinen Tablet-PC die Berichterstattung der Lokalzeitung.
Im ersten Teil der Diskussion, die von Sabine Arndt, Moderatorin bei 17:30 Sat.1 Bayern, geleitet wurde, ging es vor allem um den Begriff Heimat.
Prof. Dr. Hans Zehetmair, ehemaliger Kultus- und Wissenschaftsminister und seit 2004 Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung, mahnte an, dass Heimat nicht nur Nostalgie sein dürfe. Heimat sei ein Wertebegriff, der gelebt werden müsse. Zehetmair hatte in seinem ersten Jahr als Kultusminister für das Schuljahr 1986/87 das Motto „Heimat bewusst leben“ vorgegeben und ist Autor des Buches „Heimat heute“.
Für Volker Klüpfel, bekannter Krimiautor und ehemaliger Redakteur u.a. bei der Augsburger Allgemeinen, für den das Allgäu nach wie vor seine Heimat ist, auch wenn er jetzt in Augsburg lebt, ist Heimat vor allem eine Chiffre: „Die Leute wollen ein Heimatgefühl. Es ist ein Zeichen für das Bedürfnis nach Beschaulichkeit.“
Prof. Dr. Marita Krauss, Inhaberin des Lehrstuhls für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg, betonte, dass Heimat etwas sehr Individuelles ist, das sich wandeln darf, aber immer auch bewahrt und gepflegt werden muss. Heimat bedeute auch, so Prof. Krauss, dass man Menschen, die neu an einen Ort kommen, integrieren müsse: „Man muss Vielfalt als Chance begreifen.“
Deutlich kritischer als die anderen Podiumsteilnehmer sieht der Kulturjournalist
Dr. Alexander Kissler den Begriff Heimat: „Heimat ist immer auch ein Sehnsuchtsort, der durch die Heimatindustrie befriedigt wird.“ Für Kissler ist Heimat angesiedelt in einem Geflecht zwischen Heimatgefühl, Heimattümelei und Heimatindustrie. Man dürfe nicht vergessen, dass Heimat auch ausgrenzen könne und in unserer heutigen „fluiden Existenz“ wie eine Uniform getragen werde. „Vielleicht ist Heimat am ehesten da, wo man begraben werden will“, so Kissler.
Horst Bonhorst, ehemaliger Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, in Nürnberg geboren, im Ruhrgebiet aufgewachsen und seit langem in Augsburg lebend, plädierte dafür, einen Plural für das Wort Heimat zu schaffen, da er sowohl Augsburg als auch das Ruhrgebiet als Heimat empfinde. Bonhorst war es auch, der als erster die Rolle der Medien thematisierte, die den zweiten Teil der Diskussion beherrschte. Seiner Ansicht nach werden die lokalen Medien, vor allem die Lokalzeitung, auch in der digitalen Welt überleben: „Sie sind es, die mit ihrem Qualitätsjournalismus ein ordnendes Element und Seriosität ins Netz bringen“, so Bonhorst.
Für Prof. Krauss liegt die Gefahr der Kommunikation im Netz vor allem darin, dass vieles anonym publiziert wird. Manche Blogger sitzen an einem „anonymen Weltstammtisch“, so Krauss und äußern sich entsprechend, während in der Lokalzeitung auch im Netz die jeweiligen Autoren mit Klarnamen genannt werden.
Für Prof. Zehetmair ist das Problem im Netz die oft fehlende Seriosität. „Das Netz ist in der Pubertät“, so Zehetmair, „da gibt es einen großen Erziehungsauftrag“.
Deutlich weniger kulturpessimistisch sieht Volker Klüpfel das Internet: „Das Internet demokratisiert den Zugang zu den Medien. Jeder kann zum Autor werden, das ist gerade im Lokalen wichtig.“
Kissler wehrte sich gegen die These, dass Zeitungen per se seriös wären, das Netz dagegen unseriös. „Das Netz ist neutral. Dort publizieren keine Marsmenschen, sondern wir. Also müssen wir uns ändern.“ Der Publizist plädierte deshalb ein-dringlich für eine Medienkunde in der Schule, die diesen Namen auch verdient.



Dialog mit Facebook: KJM fordert Engagement im Jugendschutz
Die Bedeutung und Beliebtheit von Social Media wächst immer weiter – gerade ältere Kinder und Jugendliche sind fasziniert von den vielen Chancen der virtuellen Kommunikation. Analog dazu wird die Thematik für den Jugendschutz immer relevanter. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat deshalb großes Interesse am Austausch mit den entsprechenden Anbietern und lud Vertreter von Facebook zum Dialog in ihre Sitzung am Mittwoch nach München ein. Zu Gast waren die beiden Repräsentanten von Facebook Deutschland, Dr. Gunnar Bender, Director Policy, und Eva Maria Kirschsieper, Manager Public Policy. „Gemäß dem erfolgreichen Prinzip der regulierten Selbstregulierung setzt die KJM darauf, Unternehmen im Bereich des Jugendschutzes zu unterstützen und verantwortungsvolles Handeln in diesem Bereich einzufordern“, erklärte der KJM-Vorsitzende Siegfried Schneider in seinem Eingangsstatement.
Einig war man sich darin, die Wertediskussion gemeinsam zu führen und auf das Ineinandergreifen von Medienkompetenz auf der einen und Jugendschutz auf der anderen Seite zu setzen. Dr. Gunnar Bender konkretisierte: „Wir brauchen nicht nur Medienkompetenz, wir brauchen Medienproduzentenkompetenz.“ Schließlich werde man als Nutzer von Social Media mit jedem Klick auch selbst zum Medienproduzenten. Problematisch werde es dann, „wenn Jugendliche durch unbedacht eingestellte Inhalte zur Gefahr für sich selbst werden“. Facebook sei deshalb in einem engen Dialog mit zahlreichen Partnern um sicherzustellen, dass „Facebook für gute Inhalte und Taten genutzt und speziell soziale Medienkompetenz gezielt gefördert wird“.
Aus Sicht der KJM gibt es an dieser Stelle Optimierungsbedarf: Denn da Facebook als ausländisches Unternehmen nicht den Regelungen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) unterworfen ist, löscht es die entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalte nur zum Teil. Bei unzulässigen Inhalten dagegen zeigt sich Facebook sehr kooperativ. Die KJM formulierte im Rahmen des Austausches einige praxisnahe Anregungen zur Verbesserung des Jugendschutzes:
Während deutsche Anbieter verpflichtet sind, einen Jugendschutzbeauftragten zu haben oder Mitglied in einer Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle zu sein, gibt es keine entsprechenden Vorschriften für ausländische Anbieter. „Ein kurzer Draht zwischen der KJM und Facebook wäre sehr hilfreich, um die Zeit zwischen Eingang einer Beschwerde und der Löschung jugendschutzrechtlich problematischer Inhalte möglichst kurz zu halten“, sagte Schneider. Schließlich sei ein effektives Beschwerdemanagement der erste Schritt zu mehr Jugendschutz.
Um Inhalteanbietern eine gesetzeskonforme Möglichkeit zu bieten, entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte zu verbreiten und um Kindern und Jugendlichen eine ungefährdete Nutzung von Facebook zu ermöglichen, wäre außerdem eine Schnittstelle zu den anerkannten Jugendschutzprogrammen wünschenswert. Facebook sollte seinen Nutzern eine Möglichkeit bieten, ihre Inhalte zum Beispiel mittels des Labeling-Standards „age-de.xml“ zu kennzeichnen. Der KJM-Vorsitzende: „Das hätte große Auswirkungen auf die Akzeptanz von anerkannten Jugendschutzprogrammen, die Facebook bislang erst für die Altersstufe ‚ab 16‘ freischalten.“
Mehr Sicherheit durch Rahmenvereinbarung: Diskutiert wurde nicht zuletzt, einen freiwilligen Jugendschutz-Kodex zu erarbeiten. Vorbild könnte der Verhaltenskodex für Betreiber von Social Communities bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter (FSM) sein. Die reichweitenstärksten deutschen Social Community-Betreiber verpflichteten sich darin im Jahr 2009, vor allem junge Nutzer durch technische Maßnahmen vor Missbrauchshandlungen Dritter wie Cybermobbing zu schützen und durch eine verstärkte Aufklärung von Minderjährigen, Eltern und Pädagogen gezielt darauf hinzuweisen, welche Schutzmöglichkeiten bestehen.



USA: Hollywood laufen die Produktionen davon
Die Filmindustrie Hollywoods musste im Laufe der vergangenen Jahre einen dramatischen Rückgang bei den eigenen Produktionen hinnehmen. Wie ein aktueller Bericht der US-Managementberatungsfirma Entertainment Partners aufzeigt, hat der "Sonnenstaat" Kalifornien im Zeitraum von 2004 bis 2011 rund 90.000 Arbeitsplätze im Showbiz-Bereich eingebüßt. Das entspricht in Löhnen gerechnet einer Gesamtsumme von insgesamt knapp drei Mrd. Dollar (rund 2,3 Mrd. Euro). Kaliforniens Governeur soll dieser Entwicklung nun mit einem speziellen Stimulusprogramm entgegenwirken.
"Unsere Daten zeigen, dass es dringend notwendig ist, mithilfe eines steuerrechtlichen Kreditprogramms in Kalifornien bei Arbeitsplatz- und Produktionsverlusten die Bremse zu ziehen", zitiert das US-Branchenblatt Variety Ron Cogan, Vizepräsident im Bereich Marketing bei Entertainment Partners. Die entsprechenden politischen Initiativen dazu gebe es bereits. Nun sei der derzeitige kalifornische Gouverneur Jerry Brown gefordert, diese auch umzusetzen. "Wenn dieses Kreditprogramm nicht durchgebracht wird, rechnen wir mit einem weiteren Rückgang von Produktionsjobs und -gehältern", betont Cogan.
Laut dem Variety-Bericht unterstützt der US-Bundesstaat Kalifornien die örtliche Film- und TV-Branche gegenwärtig mit 100 Mio. Dollar in Steuerkrediten. Diese Summe erscheint auf den ersten Blick zwar angemessen, Experten kritisieren aber bereits seit geraumer Zeit, dass die Höhe der Unterstützung hier im Vergleich zu anderen Branchen relativ bescheiden ausfällt. "Die Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem", bemängeln die Kritiker. Auch die Art des Auswahlverfahrens, das regelt, wer Geld bekommt und wer nicht, sei mehr als fragwürdig. So sollen etwa erst im Juni insgesamt 330 Produktionen um die staatliche Unterstützung angesucht haben, von denen letzten Endes mittels Lotterieprinzip nur 28 ausgewählt worden sind.
Dass die Auswirkungen des anhaltend schwierigen Wirtschaftsumfelds auch vor den großen und mächtigen Playern der US-Filmindustrie in Hollywood nicht Halt machen, haben bereits verschiedene Meldungen der jüngsten Geschichte bewiesen. So hat etwa erst unlängst das Spezialeffektestudio Digital Domain ("Avatar", "Thor", "Titanic") davor gewarnt, einen Insolvenzantrag zu stellen, falls keine neuen Gelder fließen würden. Auch die Gagen der Superstars bleiben von den allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht verschont und sollen künftig drastisch gekürzt werden.



Testurteil: Günstige Smart-TVs nicht immer smart
Während Kinobesuche immer teurer werden, sinken die Preise für große Flachbildschirme. Sogenannte Smart-TVs locken mit attraktiver Ausstattung, beispielsweise umfangreichen Internet-Funktionen. Hier unterscheiden sich die Geräte jedoch teils deutlich. Das zeigt ein Test der Fachzeitschrift Computerbild von vier Fernsehern zwischen 550 und 650 Euro.
Die rund 100 Zentimeter (40 bis 42 Zoll) großen LCD-Fernseher besitzen Leuchtdioden (LED) im Bildschirmrand, die das Bild zum Leuchten bringen. Dadurch sind die Fernseher schlanker und sparsamer als ältere Modelle ohne LED-Technik. Zwar sind Smart-TVs in dieser Preisklasse nicht 3D-fähig, dafür besitzen alle Testkandidaten digitale Empfangsteile für Kabel und Antenne (DVB-C und -T) - die Geräte von Samsung und Sony zusätzlich noch eines für Satellit (DVB-S2). Das Modell von Sony bot trotz leicht ruckelnder Bewegungen die besten TV-Bilder, dicht gefolgt vom Philips mit knackigem, leicht überschärftem Bild. Beim Toshiba fehlten in dunklen Partien Details, während der Samsung im Vergleich leicht unscharf wirkte.
Bei den Internet-Funktionen offenbarten sich im Test große Unterschiede: Das Modell von Philips zeigt lediglich Videos von YouTube - mehr nicht. Spannender sind Internet-Ausflüge mit dem Sony und dem Toshiba, die zusätzlich Zugang zu Internet-Videotheken wie Maxdome, den Mediatheken der TV-Sender sowie zu Nachrichtenkanälen oder Musikportalen bieten. Mit Dutzenden Apps, die zu diversen Video-, Musik- und Nachrichtenanbietern im Netz führen, bietet Samsung am meisten Internet fürs Geld. Weil der Browser des Samsung-Modells zudem Flash-Inhalte darstellt, bringt er beliebige Internet-Seiten auf den großen Schirm - auch wenn das Surfen mit der Fernbedienung mitunter zäh ist.
Alles in allem bieten die vier Testkandidaten enorm viel: Die tolle Ausstattung mit Sat-Empfang, ausgefeilten Internet-Funktionen und die beste Bildqualität im Test sicherte dem Sony KDL-40EX655 (Testergebnis: 2,57; Preis: 650 Euro) den Testsieg. Der 42PFL3507H von Philips (Testergebnis: 2,79; Preis: 550 Euro) ist wegen schwacher Internet-Funktionen nicht wirklich smart - wer darauf jedoch keinen Wert legt, fährt mit dem Preis-Leistungs-Sieger am günstigsten.



Disney kauft Privatsender "Das Vierte"
Der Privatsender Das Vierte bekommt einem Medienbericht zufolge wieder einen neuen Besitzer. Nach Informationen des Medienmagazins DWDL.de übernimmt The Walt Disney Company den FreeTV-Sender. Der Kauf stehe lediglich noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts. Aus der deutschen Disney-Niederlassung in München gab es am gestrigen Sonntag keine Stellungnahme zu dem Thema.
Mit der Übernahme von Das Vierte wolle Disney nach DWDL.de-Informationen auch seine TV-Strategie in Deutschland ergebnisoffen überdenken. Der US-Konzern sei über diverse Tochtergesellschaften und mit Partnern bereits sehr aktiv auf dem deutschen Markt. So hält man 50 Prozent am Kölner FreeTV-Sender Super RTL sowie gemeinsam mit der Tele München Gruppe 31,5 Prozent an RTL II. Anders als bei seinen PayTV-Sendern wie dem Disney Channel, Disney Junior, Disney XD und Disney Cinemagic halte Disney damit im FreeTV-Markt bisher aber keine Mehrheit bei einem Kanal. Das ändere sich jetzt mit Das Vierte, hier hätte Disney freie Fahrt.
Fraglich sei laut DWDL.de ob Disney am Markennamen Das Vierte festhalten wird. Möglicherweise gebe es zu dieser Frage sowie zu den Plänen von Disney für den FreeTV-Sender erst nach einer finalen Entscheidung des Bundeskartellamts weitere Details.



rittsendezeiten: „Hirschle-Gutachten“ liegt vor
Im Zusammenhang mit den Drittsendezeiten bei Sat.1 hatte die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) im Juli 2012 ein externes Gutachten in Auftrag gegeben. Es sollte die Anforderungen an eine Vereinbarung zu angemessenen Bedingungen für Drittsendezeiten zunächst abstrakt definieren und auf dieser Basis konkrete Anforderungen an eine Vereinbarung zu angemessenen Bedingungen für die von der News & Pictures GmbH & Co. KG produzierten Programmformate „Planetopia“ und „Weck up“ herausarbeiten. Mit der Erstellung des Gutachtens wurde Prof. Dr. Thomas Hirschle beauftragt.
Vereinbarungsgemäß ist dieses Gutachten unter dem Titel „Entwicklung eines objektivierten Verfahrens für eine ausreichende Finanzierung von Fensterprogrammen nach § 31 Rundfunkstaatsvertrag“ Anfang September vorgelegt worden. Letzte Woche wurde es von der MA HSH an die Mitglieder der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) verteilt.
Die Zusammenfassung des Gutachtens steht unter www.ma-hsh.de/aktuelles-publikationen/gutachten-hirschle/ zum Download bereit. Eine Veröffentlichung des gesamten Gutachtens ist zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, da es unternehmensinterne Daten enthält, die als Geschäftsgeheimnisse gegenüber der Öffentlichkeit nicht offengelegt werden dürfen.



Kabelnetzbetreiber primacom sagt Verkauf ab
Absage an mögliche ´Kaufinteressenten: Der Kabelnetzbetreiber Primacom teilte am vergangenen Freitag mit, dass die Gespräche in Bezug auf einen möglichen Verkauf beendet wurden.
Nach Erhalt mehrerer Interessensbekundungen wurden im Frühjahr 2012 Gespräche mit möglichen Interessenten aufgenommen. In den letzten Monaten verhandelte das Unternehmen mit einigen interessierten Parteien. Die daraus resultierenden Angebote erfüllten allerdings nicht die notwendigen Bewertungskriterien. Vor diesem Hintergrund wurden die Gespräche über einen möglichen Verkauf beendet.
Joachim Grendel, Sprecher der Geschäftsführung der primacom, dazu : “primacom hat auch während dieser Gespräche ihre Kundenbasis entsprechend ihres durchfinanzierten Wachstumsplanes weiter ausgebaut. Die Beendigung der Gespräche hat keinen Einfluss auf primacoms operatives Geschäft und Wachstumsstrategie. Das Unternehmen hat sich in den letzten 12 Monaten sehr gut entwickelt und ist mittlerweile wieder auf Wachstumskurs.“
Harald Stöber, Aufsichtsratsvorsitzendervon Medfort S.à r.l., Luxembourg, der Muttergesellschaft der primacom Gruppe, erläutert : “Die Entscheidung, Gespräche über eine mögliche Übernahme zu beginnen, war opportunistisch und basierte auf dem großen Interesse, das uns von Dritten entgegengebracht wurde. Am Ende erfüllten die Angebote jedoch nicht die hohen Erwartungen. Der Prozess wurde jetzt beendet und primacom wird mit der Unterstützung der Gesellschafter fortfahren, ihre erfolgreiche Wachstumsstrategie umzusetzen. primacom ist optimal aufgestellt und mit mehr als genug Liquidität entsprechend ausgestattet, um in den nächsten drei Jahren und darüber hinaus durch Investitionen zu wachsen und ihre Kundenbasis weiter auszubauen.”



TL droht mit DVB-T-Ausstieg
Die Mediengruppe RTL macht einem Medienbericht zufolge ihre Weiterbeteiligung am digital-terrestrischen Fernsehen (DVB-T) von den Kosten und einer Weiterentwicklung zum neuen Standard DVB-T2 inklusive der Möglichkeit einer Grundverschlüsselung abhängig. Gelinge es nicht, „tragfähige Konzepte für eine Fortführung der Terrestrik zu finden“, so André Prahl in einem Interview mit dem Magazin "Digital Fernsehen (DF), „steht die Fortsetzung des bisherigen Engagements in Frage“.
Der Bericht des Projektes DVB-T2 Norddeutschland zeige die Machbarkeit und schlage Parameter für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2 vor. Die gegenüber DVB-T höheren Datenraten könnten für eine bessere Bildqualität oder mehr Programme verwendet werden. Prahl fordert, dass „der Zugewinn an Datenrate auch zu einer Kostenreduzierung führen“ muss.
In jedem Fall könnte das Ende der kostenfreien Zeit der Privatsender via DVB-T mit Ablauf der Lizenzperiode Ende 2014 bald gekommen sein. Zuschauer seien bereit, „für qualitativ höherwertige Fernsehsignale etwas zu zahlen. Daher ist zu erwarten, dass auch Zuschauer mit terrestrischem Empfang ähnlich denen im Kabel oder mit Satellitenempfang höherwertige Bildqualitäten honorieren.



stra 2F startet am 28. September 2012 - Start live im TV
Der Satellitenbetreiber SES und das Starraketenunternehmen Arianespace haben den Start des neuen Satelliten Astra 2F für den 28. September 2012 angekündigt. Der Satellit wird vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana an Bord einer Ariane 5 ECA Trägerrakete zwischen 23.28 Uhr und 00.05 Uhr (28.-29. September 2012 Mitteleuropäische Sommerzeit) in den Weltraum transportiert.
Astra 2F wurde von EADS Astrium in Toulouse auf einer Eurostar E3000 Plattform gebaut. Der Mehrzwecksatellit wird auf der Orbitalposition 28,2° Ost stationiert und verfügt über Ku- und Ka-Band-Nutzlasten, um leistungsstarke Direct-to-Home (DTH) und Breitbanddienste der nächsten Generation in Europa, dem Nahen Osten und Afrika anzubieten.
Die Videoübertragung des Starts kann über Satellit Astra, 19,2° Ost, 11.023 GHz horizonjhtal (SR 22.000, FEC 5/6) oder auf www.arianespace.com mitverfolgt werden.



RTL interactive unterzeichnet Charta zum Kinderschutz im Internet
Die RTL interactive GmbH wird dem Kreis der Unterstützer der Initiative "sicher online gehen- Kinderschutz im Internet" beitreten. Die Unterzeichnung der Charta erfolgt in Kürze. Damit gibt RTL interactive, ein Unternehmen der Mediengruppe RTL Deutschland und verantwortlich für digitale, interaktive und transaktionsbasierte Geschäftsfelder, ein deutliches Bekenntnis zur Stärkung des Jugendschutzes im Internet ab.
Mit "sicher online gehen - Kinderschutz im Internet", einer gemeinsamen Initiative von Bund, Ländern und Wirtschaft mit dem Ziel, einen wirksamen Schutz von Kindern vor beeinträchtigenden Inhalten im Internet zu fördern, werden bestehende Initiativen wie "Ein Netz für Kinder" und deren Suchmaschine "fragFinn" ergänzt. Besondere Zielstellung dieser Initiative ist es, Eltern bei der Medienerziehung der Kinder zu unterstützen und ihnen sichere Wege ins Internet zu eröffnen. Wesentlicher Teil dieser Bemühungen werden Informationen über technische Schutzlösungen im Internet sein.
Eine breit angelegte Spot-Kampagne im TV, die in dieser Woche startet, soll Eltern dazu aufrufen, Kinder auf ihrem Weg ins Internet zu begleiten und dazu auch auf vorhandene technische Unterstützungsmöglichkeiten zurückzugreifen. Diese Kampagne wird bei der Mediengruppe RTL Deutschland durch die Schaltung von Spots bei den Sendern RTL, VOX, SUPER RTL, RTL NITRO, RTL Crime, Passion, RTL Living sowie den Video-on-Demand Angeboten RTL NOW und VOX NOW unterstützt. Bereits seit einigen Wochen informiert Bannerwerbung bei zahlreichen Internet-Angeboten der Mediengruppe RTL Deutschland im Internet über die Initiative "sicher online gehen - Kinderschutz im Internet".
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 25. September 2012




LMK bereitet sich auf Fortsetzung des Drittsendezeitverfahrens bei Sat.1 vor
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat in ihrer Sitzung am 24. September 2012 eine Planung für die Fortsetzung des Verfahrens in Aussicht genommen, die unter dem Vorbehalt einer Überprüfung nach Vorliegen der Urteilsgründe des VG Neustadt steht.
Am 5. September 2012 hatte das Gericht den Klagen von Sat.1, **** productions und N24 Media gegen die LMK stattgegeben mit der Folge, dass eine Neubescheidung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts angeordnet wurde. Die Versammlung hat nach einer umfassenden Darlegung der Sach- und Rechtslage und deren Erörterung einen Verfahrensablauf in Aussicht genommen, der als nächsten Schritt im November die Anhörung der Bewerber vorsieht. Bis dahin werden die schriftlichen Urteilsbegründungen des Gerichts erwartet, die dann eine abschließende Bewertung und Entscheidung über die Einlegung der Berufung ermöglichen.
Die Direktorin der LMK, Renate Pepper, erklärte: „Die LMK wird, wie es das Verwaltungsgericht vorgibt, das Gesetz des Handelns in der Hand behalten. Wir wollen zügig zu Lösungen kommen.



Ernst Christian Zander soll „Kulturradio“ vom rbb leiten
Ernst Christian Zander (53) soll zum 1. November die Leitung des „Kulturradio“ vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) übernehmen. Er tritt dort dann die Nachfolge von Prof. Dr. Wilhelm Matejka an, der am 1. August in den Ruhestand ging. Zander wechselt von „Fritz“, dem Jugendprogramm des rbb, aus Potsdam zum „Kulturradio“ nach Berlin. Bei „Fritz“ zeichnet Zander seit 1997 für die Redaktion Musik und Produktion verantwortlich.



Napster jetzt auch auf allen TechniSat ISIO Smart-TVs
Nach der Integration des Musikstreaming-Services Napster in seine internetfähigen ISIO-Digitalreceiver DIGIT ISIO und DigiCorder ISIO stellt TechniSat den Musik-Dienst jetzt auch über seine ISIO Smart-TVs der Serien MultyVision ISIO, TechniLine ISIO und TechniVision ISIO zur Verfügung. Das gesamte Napster-Angebot kann direkt über die TV-Fernbedienung genutzt werden. Dieses umfasst aktuell 15 Millionen Musik-Titel und Hörbücher unterschiedlichster Genres sowie zahlreiche Zusatz-Funktionalitäten. Dazu gehören vorprogrammierte Radio Channels der Napster-Musikredaktion, aktuelle Neuerscheinungen, die Top 100 Napster Charts und eigens angelegte Playlists sowie die Funktion Künstler Radio, mit der die Nutzer automatisch Playlists erstellt bekommen, die zu ihrem individuellen Musik-Geschmack passen.
Die Full Internet Smart-TVs von TechniSat bieten neben dem Empfang digitaler TV- und Radioprogramme in SD- und HD-Qualität sie auch den Zugriff auf IP basierte interaktive Dienste, wie z. B. Mediatheken. Freies Browsen im Internet und die Nutzung von Video-on-Demand Angeboten sowie HbbTV sind ebenfalls möglich. Besitzer eines TechniSat ISIO Smart-TVs können die Napster Music-Flatrate 7 Tage lang kostenlos testen. Eine Registrierung ist hierzu nicht erforderlich. Weitere Informationen stehen unter www.napster.de zur Verfügung.



Gesellschafterveränderungen im lokalen Hörfunk in Rheinland-Pfalz
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat in ihrer Sitzung am 24. September 2012 mehrere Veränderungen von Inhaber- und Beteiligungsverhältnissen bei The Radio Group GmbH, der Antenne Koblenz GmbH und der Radio Mainz Live GmbH genehmigt. Im Wesentlichen beinhalten die Änderungen die Trennung der geschäftlichen Interessen von Stephan Schwenk und Vittorio Nobile. Nach der erfolgreichen gemeinsamen Erschließung des lokalen Hörfunkmarkts in Rheinland-Pfalz haben sie sich dazu entschlossen, jeweils eigene Wege in Bezug auf ihre unternehmerischen Aktivitäten zu gehen. Darüber hinaus erwirbt der Geschäftsführer Florian Schuck Anteile an der The Radio Group. Die neuen Beteiligungsverhältnisse konnten als medienrechtlich unbedenklich bestätigt werden.



LMK beanstandet Werbeverstöße bei City Radio Trier und Radio Wittlich
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat in ihrer Sitzung am 24. September 2012 eine gesponserte Dauerwerbesendung im Programm von City Radio Trier beanstandet. Dauerwerbesendungen sind aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung für den Zuhörer nicht immer eindeutig als Werbung erkennbar. Deshalb hat der Gesetzgeber genaue Vorschriften zu deren Gestaltung festgelegt und beispielsweise bestimmt, dass Dauerwerbesendungen explizit als solche angekündigt werden müssen.
Bei der beanstandeten Dauerwerbesendung fehlte eine solche Ankündigung. Die Werbesendung war somit durch ihre Gestaltung und ihrer Einbindung in das Programm von den übrigen redaktionellen Rubriken des Senders kaum zu unterscheiden. Die Versammlung stellte weiterhin einen Verstoß gegen das Sponsorverbot von Dauerwerbesendungen fest. Sponsorhinweise dürfen nicht zum Kauf von Produkten des Sponsors anregen und dürfen daher nicht in Kombination mit Dauerwerbesendungen ausgestrahlt werden. Bei der beanstandeten Werbesendung waren der Sponsor und das beworbene Unternehmen identisch.
Die Versammlung hat darüber hinaus gegenüber Radio Wittlich eine Beanstandung wegen des Verstoßes gegen das Schleichwerbeverbot ausgesprochen. Der Veranstalter strahlte in seinem Programm einen Veranstaltungstipp für ein Restaurant aus und bewarb dessen Angebote. Durch die ausführliche Darstellung sah es die Versammlung als erwiesen an, dass der vorliegende Beitrag zu Werbezwecken ausgestrahlt wurde. Da der Hörfunkveranstalter zudem den Hinweis nicht als Werbung kennzeichnete, sah die Versammlung hier einen Verstoß gegen das Schleichwerbeverbot.



Tele 5 startet HD-Ableger auch in Österreich
Die österreichische Satellitenplattform HD Austria erweitert ihr HD Programmangebot mit dem Spielfilm- und Seriensender Tele 5 HD. Dieser kann ohne Aufpreis ab Oktober exklusiv über HD Austria empfangen werden. Damit erfüllt AustriaSat seinen Zusehern den Wunsch nach mehr Serien. Das Programmangebot umfasst nunmehr elf HD-Sender. Die Sendeinhalte von Tele 5 HD umfassen tagsüber Serien und in der Primetime mit internationalem Kino und Serienklassikern. Das Film-Spektrum von Tele 5 HD reicht von Kino-Klassikern über Blockbuster bis hin zu Arthouse- und Genre-Highlights und ist im Free-TV die erste Adresse für SciFi-Serien.
Geschäftsführer von Tele 5, Kai Blasberg, über die Zusammenarbeit mit AustriaSat: "Die Nachfrage nach HDTV ist enorm. Der Anteil an nativem High Definition wird in den nächsten Jahren stark steigen, da neu gekaufte Lizenzen soweit verfügbar immer in HD-Qualität angefordert werden. Außerdem sind die amerikanischen Studios derzeit dabei, ihre bestehenden Filmbibliotheken für die HD-Ausstrahlung aufzurüsten."
Tele 5 HD ist über Astra, 19.2°, Frequenz 12,574 GHz horizontal (FEC 2/3, SR 22.000) zu empfangen.



Neue Doku-Reihe im Ersten
Eine untergegangene Machtzentrale in Berlin, ein Militärflughafen bei Frankfurt, Bunker im märkischen Sand, ein traditionsreiches Filmstudio - die ARD-Dokumentationsreihe „Geheimnisvolle Orte", die am 22. Oktober 2012 im Ersten startet, wählt ganz unterschiedliche Beispiele in Deutschland. Vier Filme - vier Schauplätze. All diese Orte erzählen deutsche Geschichte.
Bombastische Herrschaftsarchitektur, die beeindrucken und einschüchtern sollte, das war die Neue Reichskanzlei in Berlin. Ausdruck des nationalsozialistischen Größenwahns und der übersteigerten Hybris Hitlers. Ein Amtssitz als Ausdruck eines totalitären Herrschaftsstils. - Auf der Rhein-Main Air Base landeten und hoben amerikanische Flugzeuge ab; sie waren allzeit einsatzbereit. Der größte Militärflughafen außerhalb der USA - ein militärisches Sperrgebiet mitten in Deutschland, abgeschirmt hinter Stacheldraht und behütet durch Geheimdienste. Ein Ort, in dem sich auch das deutsch-amerikanische Verhältnis widerspiegelt. - Die Bunker von Mielke und Honecker waren für den Ernstfall gebaut. Von ihnen aus sollte die Ordnung in der DDR aufrechterhalten werden. Wenigstens für ein paar Wochen, wenn aus dem Kalten Krieg ein heißer wird und wenn der atomare Schlagabtausch stattfindet. - Die Traumfabrik in Babelsberg vor den Toren Berlins erlebte ein Wechselbad der politis
chen und geschichtlichen Ereignisse, oft auch Alptraumhaftes und Dramatisches.
ARD-Chefredakteur Thomas Baumann: „Historisches Wissen lässt sich im Medium Fernsehen auf sehr unterschiedliche Weise, mit ganz verschiedenen Perspektiven vermitteln. Man erzählt etwa anhand von Ereignisse, Prozessen oder Biographien besonderer Persönlichkeiten. ‚Geheimnisvolle Orte‘ wählt einen ungewöhnlichen Ansatz, der deutlich macht, dass sich Geschichte auch mit Blick auf bestimmte Orte sehr spannend erzählen lässt und somit greifbar wird."
Das Land ist übersät mit geheimnisvollen Orten aus der Kaiserzeit, dem Nationalsozialismus oder dem Kalten Krieg. Ihre Namen werden manchmal sogar in Reiseführern als Sehenswürdigkeiten geführt. Man hat schon etwas von ihnen gehört. Aber nicht ihre ganze Geschichte. Die Reihe „Geheimnisvolle Orte" schaut hinter die Fassaden, sucht nicht nach architektonischen Zeugen einer überlieferten Vergangenheit, sondern faszinierende geschichtsträchtige Orte auf, wo sich „große Geschichte" ereignete. Persönliche Schicksale und geschichtliche Zusammenhänge werden dabei verdichtet erzählt. Es sind Biografien der Orte - mit Wendepunkten und Schicksalsschlägen.



Sport1 strahlt weiter Handball aus
Sport1 und die DKB Handball-Bundesliga haben ihre langjährige Partnerschaft über den bis 2013 bestehenden Vertragszeitraum hinaus vorzeitig um weitere vier Jahre verlängert. Damit hält Sport1 einschließlich der Saison 2016/17 ein umfangreiches und exklusives Rechtepaket.
Die neu geschlossene Vereinbarung gilt bereits ab der laufenden Saison 2012/13 und beinhaltet für die insgesamt fünf Spielzeiten die Live-Rechte an allen Spielen der DKB Handball-Bundesliga pro Saison – von denen 100 Begegnungen live gezeigt werden – sowie die Weiterverwertung auf allen Sport1-Plattformen (TV, Internet und Mobile). Im Übertragungsumfang sind wie gewohnt auch der Super Cup zum Saisonstart, Live-Begegnungen aus jeder DHB-Pokalrunde, das Pokalfinale Lufthansa Final Four sowie das All Star Game enthalten.
Vereinbart wurde darüber hinaus, dass die DKB Handball-Bundesliga Rechte einer bestimmten Anzahl von Bundesliga-Begegnungen unabhängig von Sport1 an Alternativsender vergeben kann. Die 18 Erstligisten erhalten durch den neuen TV-Vertrag größeren Spielraum. Sie haben die Möglichkeit, Partien mit eigener Beteiligung an Regionalsender im Free-TV zu vergeben. Dies sind maximal bis zu 36 Live-Spiele pro Saison. Dieses Recht wird durch die Handball-Bundesliga GmbH zentral in Abstimmung mit den Klubs umgesetzt.




Antenne Bayern über DAB+ gestartet
Das Hauptprogramm von Antenne Bayern ist ab sofort auch über DAB+ zu empfangen. Gesendet wird bayernweit im Kanal 12D.



egoFM startet auf DAB+ - BaWü-Lokalradios beteiligen sich
Mit „egoFM“ gibt es demnächst in mehreren Bundesländernein weiteres attraktives Digitalradio-Angebot. Vorstand und Medienrat der Landesanstalt für Kommunikation (LfK)haben der „Gemeinschaft digitaler Radioprogramme BW“ den Zuschlag für die Ausstrahlung eines Programms im Digitalmodus DAB+ im landesweiten Frequenzblock (Kanal 11B) gegeben.
Gesellschafter der Gemeinschaft sind neben bayerischen Radio Next Generation die lokalen Radioveranstalter „die neue welle“, „Hitradio OHR“, „baden.fm“, „Donau 3 FM“ und „DIE NEUE 107,7“. Sie werden das Programm „egoFM“ (Veranstalterin: Radio Next Generation) digital in großen Teilen des Südwestens verbreiten. Beide Gremien der baden-württembergischen Landesmedienanstalt votierten in der Auswahl-Entscheidung für das Konzept, eine andere Zielgruppe außerhalb des Mainstreams anzusprechen, etwa mit Musik, die sich nicht an den aktuellen Charts orientiert. „Damit wird die Vielfalt beim Digitalradioangebot in Baden-Württemberg erneut erweitert. Denn nur ein attraktives Angebot kann den Nutzer überzeugen, sich ein Digitalradiogerät anzuschaffen“, ist LFK-Präsident Thomas Langheinrich überzeugt. „egoFM“ wird bereits in Bayern über UKW und Kabel verbreitet, dazu bundesweit über Satellit und im Internet.
Voraussichtlich zum Jahreswechsel will egoFM auch via Digitalradio in Bayern starten. Damit wäre die alternative Jugendwelle in Bayern (landesweit), Großteilen von Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz (Pfalz, Vorderpfalz, Rheinhessen) und Hessen (Rhein-Main-Gebiet, Spessart, Rhön) terrestrisch und digital zu hören. In Sachsen sendet egoFM terrestrisch via DVB-T im Raum Leipzig.
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 26. September 2012




Lokal-TV-Tag 2012: Lokale Sender erobern neue Verbreitungswege und Zielgruppen
Die Lokal-TV-Veranstalter in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wollen ihre Zuschauerreichweiten künftig erheblich ausbauen. Das war das Leitthema des diesjährigen Lokal-TV-Tags der Medienanstalten mabb und mmv am 21. September im Medieninnovationszentrum (MIZ) in Potsdam-Babelsberg. Auf der Basis aktueller Reichweitenanalysen wurden verschiedene Modelle diskutiert, wie künftig neue Zuschauergruppen erschlossen werden können.
Dr. Hans Hege, Direktor der mabb, sagte: „Für die wirtschaftliche Stabilität der Sender ist eine möglichst große Reichweite entscheidend. Unser Ziel ist es, nicht nur Kabelhaushalte mit dem Programm zu erreichen, sondern auch die Entwicklungen im Bereich Hybrid-TV und Mediennutzung via Internet auf PCs, Tablets oder Smart-TVs zu unterstützen.“
Der Direktor der mmv, Dr. Uwe Hornauer, wies auf die Förderung der Landesmedienanstalten für Lokal-TV hin: „Wir haben mit dem Vernetzungsprojekt für Lokal-TV die technische Grundlage geschaffen, dass künftig alle Übertragungswege bedient werden können. Es liegt nun in der Hand der Sender, die technischen Möglichkeiten mit geeigneten Konzepten und Geschäftsideen mit Leben zu füllen.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung waren die vielfältigen Möglichkeiten der Programmverbreitung via Internet. Immer mehr Sender nutzen auch die Chancen von Social Media zur Nutzerbindung. Fazit: Mit modernen Arbeitsabläufen können auch kleine Sender effizient eine Vielzahl von Plattformen bedienen und so neue Zuschauergruppen erreichen.
Der Lokal-TV-Tag wird jährlich in Kooperation der Medienanstalten Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern organisiert und feierte diesmal sein 10. Jubiläum. Er hat sich inzwischen als Branchentreff der Veranstalter fest etabliert. Insgesamt kamen über 80 Teilnehmer von rund 20 Sendern, darunter auch Gäste aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.



WISI auf der belektro 2012: Technik und Lösungen für das Fernsehen der Zukunft
TV und Internet vereinigen sich in den deutschen Wohnzimmern. SmartTV und HDTV gehören aktuell für Hersteller, Handel und Handwerk zu den wichtigsten Treibern der Branche. Die WISI Communications GmbH & Co. KG (WISI) zeigt auf der belektro 2012 (17. bis 19. Oktober 2012) in Berlin (Halle 1.2 Stand 108) zahlreiche Innovationen rund um die sich rasch verändernden Empfangs- und Verteilmöglichkeiten für das TV-Erlebnis der Zukunft. Im Mittelpunkt stehen dabei der neue Multifunktionsreceiver OR 188, intelligente Systeme für jeden Einsatz vom Haushalt bis hin zum Betrieb großer Kopfstellen. Hierzu gehören das vielseitig einsetzbare Kopfstellensystem OH und das System der nächsten Generation Chameleon für professionelle Betreiber.
Weitere Höhepunkte sind die WISI-Receiverfamilie, neue Antennendosen, BK-Verstärker sowie die Multischalterfamilie MULTISYSTEM QUICK mit 5/9/17 Eingängen. Der Hersteller rundet seinen Auftritt mit zahlreichen Produkten wie Satellitenspiegeln und weiterem Zubehör für den störungsfreien digitalen TV-Empfang ab.



Bundesliga: DFL Sports Enterprises erzielt Medienabschluss in Italien
Die DFL Sports Enterprises geht bei der internationalen Vermarktung der Bundesliga neue Wege: In Italien sollen Spitzenspiele künftig auf reichweitenstarken Nachrichten- und Sport-Portalen im Web-TV live und unentgeltlich zu sehen sein. Ein entsprechender Vertrag wurde mit der Perform-Gruppe, einem der weltweit führenden Anbieter von Sportinhalten auf Multimedia-Plattformen, abgeschlossen.
Ab dem 6. Spieltag (28.-30. September) wird in Italien eine Partie pro Spieltag im Web-TV gezeigt. Der Start erfolgt mit der Begegnung SV Werder Bremen gegen FC Bayern München am Samstag, den 29. September um 15.30 Uhr. Hinzu kommen Highlight-Clips aller Bundesliga-Spiele. Die Perform-Gruppe stellt hierfür eine Live-Streaming-Lösung mit einem internetbasierten ePlayer bereit. Die Abspiel-Software wird auf der Perform-eigenen Webseite goal.com und auf weiteren Nachrichten- und Sport-Portalen platziert, mit denen derzeit Gespräche geführt werden.
Die Vereinbarung wurde zunächst für die laufende Saison 2012/13 geschlossen. Die Vermarktung von Spielen über andere Distributionswege durch die DFL Sports Enterprises ist weiterhin möglich.
"Mit Perform haben wir einen erfahrenen Partner für diesen Pilotversuch an unserer Seite und gewinnen zusätzlich Erkenntnisse im digitalen Live-Umfeld für mögliche künftige Aktivitäten auf internationalen Plattformen", sagt Kay Dammholz, Vice President Sales Audiovisual Rights bei der DFL Sports Enterprises. "Wir freuen uns, den Bundesliga-Fans in Italien ein attraktives Angebot im Bereich der Neuen Medien machen zu können."
Die Perform-Gruppe mit Hauptsitz in Feltham bei London hält eines der größten Portfolios an Sportrechten. Das Unternehmen hat mit Verbänden, Ligen, Wettbewerben und Events Vermarktungsverträge zu mehr als 200 Sportarten abgeschlossen. Die Gruppe hat Niederlassungen in sieben europäischen Ländern (darunter Italien), den USA, Neuseeland, Australien, Singapur und Indien.



Brandenburger Lokal-TV-Veranstalter jetzt bei Telecolumbus auch digital zu empfangen
Fünf weitere Brandenburger Lokal-TV-Programme werden ab sofort im digitalen Kabel der Telecolumbus verbreitet. Kabelkunden mit Digitalempfang können die Programme Teltowkanal, TV-Ludwigsfelde, Rangsdorf-TV, Königs Wusterhausen TV und Havelland-TV nun in der gleichen technischen Qualität empfangen wie die nationalen SD-Programme.
Kabelkunden mit Telecolumbus-Receiver müssen zum Empfang der neuen Digitalprogramme keinen neuen Sendersuchlauf vornehmen. Diese werden automatisch in die Senderliste eingetragen und sind auf den Plätzen 500 aufwärts zu finden.
Bislang mussten digitale Kabelhaushalte in der Region noch auf das analoge Sendesignal umschalten, wenn sie lokale Programme sehen wollten. Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), sagt: „Wir erwarten dadurch mehr Zuschauer und eine höhere Akzeptanz für die lokalen und regionalen Programmangebote. Als Medienanstalt ist es unsere Aufgabe zu helfen, dass diese zumeist sehr kleinen Veranstalter bei der technischen Entwicklung nicht abgehängt werden.“
Die mabb fördert die digitale Programmverbreitung der lokalen Veranstalter in Berlin und Brandenburg. Gemeinsam mit der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern betreibt sie ein Projekt, das die Inhalte der Lokal-TV-Programme auf einem zentralen Server sammelt und gebündelt an verschiedene Kabelnetzbetreiber ausspielt. Die Technik dafür steht an einem großen Netzknotenpunkt in Berlin.
Neben den Kostenvorteilen, die durch diese Bündelung entstehen, ist ein wesentlicher Aspekt dieses Konzepts, dass künftig neben der Verbreitung von Lokal-TV-Inhalten in Kabelnetzen auch die Verbreitung auf Internet-Portalen, RSS-Feeds oder social media-Plattformen ermöglicht wird.
In den nächsten Wochen sollen weitere Berliner und Brandenburger Programme folgen. TV-Berlin und Potsdam TV sind schon länger im digitalen Programmangebot der Telecolumbus.



Programmoffensive bei Anixe
Mit einer Programmoffensive will der Privatsender Anixe bei den Zuschauern punkten. Kernstück seien Serienlizenzen vom US-Medienkonzern CBS mit viel Material aus den 1970er und -80er-Jahren. So sei ab dem 1. Oktober "Der Denver Clan" immer montags bis donnerstags um 22.15 Uhr bei dem Privat-TV zu sehen, wie Anixe mitteilt. Ab Ende Oktober gibt es ferner ein Wiedersehen mit den "Straßen von San Francisco". Das bereits bestehende interaktive HbbTV-Angebot soll am 1. Dezember durch eine Mediathek erweitert werden.



Energy/NRJ startet in Sankt Petersburg
Die französische NRJ Group hat eine weitere Metropole erobert: Ab sofort gibt es auch im russischen Sankt Petersburg eine Energy-Station. Die Sendergruppe kooperiert mit dem russischen Medienunternehmen ProfMedia Broadcasting Corporation (PMBC) und ist nun in 30 Städten Russlands terrestrisch auf UKW zu hören.



Eutelsat Communications schließt Kauf des Satelliten GE-23 ab
Eutelsat hat jetzt den Abschluss der Kauftransaktion des Satelliten GE-23 sowie der damit verbundenen Kundenverträge und der Orbitalrechte von GE Capital gemeldet. Die Aufsichtsbehörden haben den Kauf genehmigt.
Eutelsat hat den Satelliten in Eutelsat 172A umbenannt. Dieser gehört nun zur Eutelsat-Flotte. Ein Techniker- und ein Vertriebsteam bereiten im nächsten Schritt den reibungslosen Übergang für die bereits vorhandenen Kunden vor.
Michel de Rosen, CEO Eutelsat Communications, sagte zum Kauf, “Wir freuen uns, den Abschluss dieses Kaufs melden zu können. Dieser bringt Eutelsat drei wichtige Aktivposten. Erstens einen qualitativ hochwertigen Satelliten mit einer flexiblen Nutzlast von C- und Ku-Band Kapazitäten, für die eine hohe Nachfrage im Wirtschaftsraum Asien-Pazifik besteht. Zweitens beinhaltet die Übernahme auch die Rechte an der Orbitalposition 172° Ost, durch die wir eine ausgezeichnete Plattform für die Bedienung der dynamischen Märkte in dieser Region und mehr Freiheiten für den weiteren Ausbau erhalten. Drittens bekommen wir ein Portfolio an ausgezeichneten Kunden, auf die wir uns freuen und die wir gerne bedienen werden. Dieser Satellit verleiht zudem unseren organischen Wachstumsinitiativen noch mehr Gewicht. Dies gilt insbesondere für unseren Satelliten EUTELSAT 70B, der mit einem Beam für Asien bestückt ist und den wir noch später in diesem Jahr starten wollen.”
Der von Thales Alenia Space gebaute Satellit startete im Dezember 2005 und hat eine erwartete Lebensdauer von 15 Jahren. Seine Nutzlast besteht aus 20 mit fünf durchschaltbaren Beams verbundenen Ku-Band Transpondern sowie 18 C-Band Transpondern mit einem trans-pazifischen Beam.
Von seiner geostationären Orbitalposition 172° Ost aus besitzt dieser Satellit eine einzigartige Reichweite über der Region Asien-Pazifik. Dank dieser umfangreichen Abdeckung in Kombination mit leistungsstarken Bandbreiten bietet Eutelsat 172A nach Unternehmensangaben bereits heute eine breite Palette an Telekommunikationsdiensten für diverse erstklassige Kunden.



Sony Pictures Television Networks startet im Oktober AXN HD-Offensive
Sony Pictures Television (SPT) Networks startet im Oktober seine HD-Offensive: Der Action & Entertainment Sender wird bei drei weiteren Plattformpartnern über Kabel und Satellit verbreitet. Ab 4. Oktober ist AXN HD im „Sky Welt Paket“ für alle Sky Satelliten Kunden verfügbar. Damit erweitert Sky sein HD-Programmangebot in Deutschland und Österreich auf insgesamt 59 HD-Sender.
Ab 15. Oktober ist AXN HD auch bei Kabel Deutschland über das „Premium HD“-Angebot zu empfangen. Kabel Deutschland hat aktuell bereits mehr als eine Million zahlende HD-Kunden. Ab 30. Oktober wird der Action & Entertainment Sender von SPT Networks in der Schweiz zusätzlich über Swisscable („HD Paket“ bei QuickLine und Kabelnetze der Digital Cable Group) verbreitet mit 400.000 angeschlossenen Haushalten.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 27. September 2012




Internetagentur Schott und IPTV-Broadcast-Spezialist Teracue AG verbinden Sat- mit IP-Übertragung
Die Internetagentur Schott, Spezialist für satellitengestützte Datenübertragungssysteme, und die Teracue AG, führender Anbieter von IPTV- und Broadcast-Lösungen, kooperieren beim satellitengestützten IP-Streaming. Dies gaben beide Unternehmen jetzt bekannt. So stehen für den professionellen Streaming On Demand-Service SATSPEED NewsSpotter von Schott ab sofort leistungsstarke Encoder und Decoder von Teracue bereit. Sie sorgen für die Verbreitung von SD- und HD-Videosignalen via IP über den SATSPEED NewsSpotter-Dienst. Damit wird das satellitengestützte Live IP-Streaming für z.B. Newsgathering oder die Signalzuführung für Broadcaster, Betreiber von Playout-Centern und Content Delivery Networks nach Anbieter-Angaben künftig noch effizienter. Die Teracue Komponenten sind eigens für den NewsSpotter-Dienst, der auf Kapazitäten des Eutelsat-Satelliten KA-SAT basiert, zertifiziert und garantieren so das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten.



AFN mit Webradio
Bereits im Sommer startete der amerikanische Soldatensender AFN Europe mit einem Webradio-Angebot, das unter der Internet-Adresse www.afneurope.net/tabid/2101/Default.aspx zu finden ist. AFN 360, so der Name des Programms, soll in allen Ländern mit AFN-Präsenz zu empfangen werden. Neben dem Empfang über den PC stehen auch kostenlose Apps für das Apple iPhone und für Android-Smartphones zur Verfügung.




DeutschlandRadio streicht DRM-Sendungen
Das DeutschlandRadio hat Mitte September seine nächtlichen digitalen Sendungen auf der Langwellenfrequenz 177 kHz vom Standort Zehlendorf bei Oranienburg eingestellt. Das berichtet das RBB-Medienmagazin in seiner Online-Ausgabe. Hier wird nun wieder rund um die Uhr analog gesendet.
Gleichzeitig wurde auf der Sendestation Berlin (Britz) die Mittelwelle 855 kHz abgeschaltet. Sie lief seit 2003 in digitaler Form und enthielt zuletzt das Deutschlandradio-Programm DRadio Wissen, das ausdrücklich nur über digitale Ausspielwege verbreitet werden darf.



Sky gibt Details zu Starter-Paket bekannt
Der Pay-TV-Sender Sky hat jetzt weitere Einzelheiten zu seinem geplanten "Starter"-Paket (SatelliFax berichtete) veröffentlicht. Sky-Vorstandschef Brian Sullivan verriet dem Medienmagazin "DWDL" welche 21 Sender das neue Sky-Angebot für Einsteiger ins Pay-TV-Geschäft beinhalten soll: Discovery Channel, National Geographic Channel, NatGeo Wild, Spiegel Geschichte, Motorvision TV, Sky Krimi, RTL Crime, 13th Street Universal, Syfy, Fox, TNT Serie, Passion, Heimatkanal, Disney Channel, Disney XD, Disney Junior, Junior, GoldStar TV, Unitel Classica, Beate-Uhse.TV und Sky Sport News HD.
Die Vermarktung von "Sky Starter" soll vor Jahresende beginnen. Zum geneuen Datum und dem Preis des Bouquets machte Sullivan jedoch keine Angaben.



WDR-Projekt als TV-Ereignis, Hörspiel und Online-Player
Im Frühjahr hatte der WDR die Menschen in NRW per Fernsehen, Radio und Internet dazu aufgerufen, „ihren“ 30. April 2012 mit Handy, Smartphone oder Videokamera zu filmen. Die Beteiligung übertraf laut dem WDR alle Erwartungen: Den Sender erreichten über 3500 Videos mit mehr als hundert Stunden Material. Daraus hat Regisseurin Luzia Schmid den Dokumentarfilm "Ein Tag Leben in NRW" kreiert, der am 5.10. um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen zu sehen ist. Am Vortag hat er Internet-Premiere (www.eintagleben.de) und nach der TV-Ausstrahlung gibt es ein Hörspiel zum Thema. Planet Schule zeigt den jungen Blick auf den Tag.



Golf: Sky überträgt den "Ryder Cup"
Zum mittlerweile 39. Mal findet ab dem heutigen Donnerstag der Ryder Cup statt. Vier der vergangenen fünf Duelle um den prestigeträchtigsten Pokal des Golfsports konnte die europäische Auswahl für sich entscheiden. Im Medinah Country Club in Illinois, USA, versucht die europäische Auswahl ihren 2010 in Wales errungenen Titel zu verteidigen. Martin Kaymer, der bei seinem Debüt 2010 2,5 Punkte zum Sieg der Europäer beisteuerte, ist ebenfalls mit von der Partie. Neben Deutschlands Top-Golfer ist auch die versammelte Weltelite am Start. Von den Top 20 der Golf-Weltrangliste treten am Wochenende 17 Profis an.
Sky berichtet ab Donnerstagabend insgesamt 30 Stunden live und exklusiv vom Kampf um die Vormachtstellung im Golfsport. Den Auftakt macht Sky am Donnerstag um 23.00 Uhr mit der Übertragung der traditionellen Opening Ceremony. Ernst wird es dann ab Freitagnachmittag. Sky zeigt am Freitag und Samstag jeweils ab 14.10 Uhr die ersten 16 Duellen im Foursome und Fourball live. Am Sonntag überträgt Sky ab 17.50 Uhr die zwölf abschließenden Einzel sowie die Closing Ceremony mit der Siegerehrung im Anschuss daran. An allen vier Tagen berichtet Sky auf Sky Sport HD 2 und Sky Sport 2. Carlo Knauss, Irek Myskow und Adrian Grosser sind als Kommentatoren im Einsatz.



ARD plant offenbar Abendshow mit Gottschalk
Entertainer Thomas Gottschalk könnte einem Bericht zufolge in 2013 fünf bis sechs Abendsendungen für die ARD moderieren. Der 62-jährige arbeite mit einem eigenen Team bereits am Konzept, heißt es in einem Bericht der Zeitschrift "Bunte". "Es gibt kein konkretes Projekt, aber wir sind mit Gottschalk im Gespräch geblieben", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres dem Magazin.



Novelliertes Telekommunikationsgesetz: Breitbandausbau kann beschleunigt vorangehen
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung will künftig seine Verpflichtungen aus dem im Mai novellierten Telekommunikationsgesetz (TKG) vollständig erfüllen, um eine Beschleunigung des flächendeckenden Breitbandausbau in Deutschland zu ermöglichen. Damit reagiert Bundesminister Dr. Peter Ramsauer auf die gemeinsame Kritik der Verbände ANGA, BITKOM, BREKO, BUGLAS, VATM und VKU.
Das Gesetz sieht vor, dass Telekommunikationsunternehmen bei der Verlegung von Glasfa-serleitungen bundeseigene Infrastrukturen wie Fernstraßen, Wasserstraßen und das Schie-nennetz mitnutzen dürfen. Dadurch reduzieren sich die hohen Kosten des Netzausbaus, der nötig ist, um die Breitbandziele der Bundesregierung zu erreichen. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung muss deshalb der Bundesnetzagentur Ansprechpartner für die an einer solchen Mitnutzung interessierten Unternehmen mitteilen, die im Internet und im Amtsblatt veröffentlicht werden. Dies hat das Ministerium nunmehr als Reaktion auf den Branchenappell nachgeholt.
Die Regierungskoalition betreibt mit dieser Entscheidung eine verantwortungsvolle Politik mit konkreten Maßnahmen für einen zügigen Breitbandausbau. Dazu gehört auch die für Wirt-schaft und Verbraucher einzig richtige Entscheidung, nicht auf den Aufbau teurer und büro-kratischer Universaldienstverpflichtungen zu setzen, sondern auf eine aktive Unterstützung, die zu einer Beschleunigung führt und die Kosten für Unternehmen und Kunden senkt.



Romance TV strebt Start in weiteren Ländern an
Ein Jahr nach dem Start von Romance TV in Polen auf der HD-Satellitenplattform „n“ verzeichnet der Sender mehr als eine Million Abonnenten. Neben der Satellitenverbreitung ist das speziell für den polnischen Markt zugeschnittene Programm auch über 50 Kabelplattformen zu empfangen. Laut einer detaillierten Zuschaueranalyse des polnischen Kabelnetzbetreibers TOYA gehört Romance TV zu den Top 3 aller frauenaffinen Sender in Polen und hat sich damit als einer der Lieblingssender beim polnischen Publikum etabliert. Betreiberin des Programms ist die Mainstream Networks Holding GmbH & Co KG. Neben dem Hauptgesellschafter Mainstream Media AG hält ZDF Enterprises GmbH 26% an dem Joint Venture, das sich auf die internationale Vermarktung von Pay TV-Programmen außerhalb Deutschlands konzentriert.
„Die Marke Romance TV ist im polnischen Markt angekommen“, resümiert Tim Werner, Geschäftsführer der Mainstream Networks und Romance TV Polska sp. z o.o. Weitere Schritte zum Ausbau der Markenpräsenz in diesem Markt sind in Planung: So soll der in Deutschland zum zweiten Mal ausgeschriebene Romantik Award BLAUE BLUME 2014 auch in Polen Nachwuchsfilmern die Chance bieten, mit Ihren Projekten Aufmerksamkeit zu erlangen.
Romance TV bietet in polnischer Synchronfassung populäre Unterhaltungsmarken wie „Rosamunde Pilcher“ oder die Serie „Traumschiff“. Dementsprechend wurde im Sommer letzten Jahres der HD-Launch des Senders in Polen spektakulär an Bord des Originalschauplatzes dieses Erfolgsprogramms gefeiert, als das „Traumschiff“ Deutschland in Danzig angelegt hatte. Im April 2012 startete mit „Verbotene Liebe“ eine der populärsten deutschen Serien als Premiere auf Romance TV – und traf damit mitten ins Herz des polnischen Fernsehpublikums. Zu den HD-Ausstrahlungen gehören auch besondere internationale Programme. So zeigt der Sender ab 16.10.12 den für den internationalen Emmy nominierten französischen Serienbestseller „Seconde Chance“ erstmals im polnischen Fernsehen. Auch mobil (Computer, Tablet PC und Smartphone) sind die beliebten Serien und Filme von Romance TV über den Mobilfunkbetreiber Orange zu empfangen.
Der Erfolg von Romance TV in Polen bestärkt das Joint Venture, weitere internationale Märkte zu erschließen. Konkrete Verhandlungen werden mit Plattformbetreibern in Osteuropa geführt. Auf internationalen Messen wie der CASBAA in Hongkong oder der DISCOP in Johannesburg wird das Unternehmen ebenfalls vertreten sein.
Dr. Alexander Coridaß, Geschäftsführer ZDF Enterprises GmbH: „Wir freuen uns über den großen Erfolg, den Romance TV mit für diese Plattform maßgeschneidertem ZDF- und ZDF Enterprises-Programm erzielt. Mit dieser interessanten Verknüpfung von internationalem Vertrieb mit Vermarktung von Pay TV- Formaten eröffnet sich uns ein ganz neues und hochattraktives Wachstumsfeld außerhalb Deutschlands.



MyVideo strahlt preisgekrönten Poker-Thriller zuerst im Internet aus
Ab dem 1. Oktober spielt in der Thriller-Serie "10" (Ten) auf MyVideo (www.myvideo.de) eine geheimnisvolle Gruppe eine gute, aber gefährliche Runde Poker. Die Video-Community zeigt alle zehn Folgen der TV-Serie exklusiv und in voller Länge auf einem eigenen Channel (http://www.myvideo.de/channel/ten-die-serie). Ein erster Clip der schweizerisch-französischen Co-Produktion steht ab jetzt als Vorgeschmack zum Abruf.
"10" startet zunächst als ein exklusives Web-Format auf MyVideo; damit ergänzt die Video-Plattform nach "Online-First"-Formaten wie "Spartacus" oder "Unforgettable", die zunächst auf MyVideo gezeigt wurden und anschließend im Free-TV liefen, ihr Angebot um Premium-Content, der ausschließlich online zu sehen ist.
In dem Thriller "10" des französischsprachigen Schweizer Fernsehsenders RTS Un versammeln sich die titelgebenden zehn Personen am Silvesterabend um einen Pokertisch in Genf. Ist es allein der hohe Einsatz, der sowohl weniger ernsthafte als auch scheinbar einfache Pokerspieler an den Tisch führt? Was zunächst wie eine kleine Partie zwischen Freunden aussieht, entwickelt sich für jeden in der Runde zum Pokerspiel seines Lebens. Peu à peu kommt so ans Licht, welche Motive sich hinter der Fassade der Pokerspieler verbergen, bis sie in einem fulminanten Finale endgültig aufgelöst werden. "10" erhielt auf dem Festival de la Fiction TV in La Rochelle die Auszeichnung als beste Prime-Time Serie im französischen Fernsehen.



Gericht untersagt "tagesschau-App" - ARD prüft Berufung
Mit dem am 27. September 2012 verkündeten Urteil des Landgerichts Köln ist es der ARD und dem für tagesschau.de federführenden NDR untersagt worden, das mit der Tagesschau-App abrufbare Telemedienangebot vom 15. Juni des vergangenen Jahres zu verbreiten.
Damit haben die Kölner Richter einer Klage verschiedener Verlage (u.a. Springer, WAZ, FAZ und Süddeutscher Verlag) stattgegeben. Diese hatten zunächst beantragt, die Tagesschau-App insgesamt zu verbieten, soweit sie nicht eine hörfunk- und/oder fernsehähnliche Gestaltung aufweise. Nach entsprechenden Hinweisen des Gerichts auf die Unzulässigkeit einer solchen Klage war der Antrag auf das konkrete Angebot vom 15. Juni 2011 reduziert worden.
Zum Urteil erklärte die ARD-Vorsitzende Monika Piel: "Das Urteil hat wie erwartet keine grundsätzliche Klärung in der Frage der Presseähnlichkeit gebracht. Die Entscheidung bezieht sich auf die Anmutung der Tagesschau-App eines bestimmten Tages - nämlich auf das Angebot vom 15. Juni 2011.
Die Entscheidung des Gerichts ist nicht gleichbedeutend mit einem generellen Verbot der Tagesschau-App. Ich sehe mich in meiner Einschätzung bestätigt, dass diese Auseinandersetzung im Grunde nur medienpolitisch und nicht juristisch zu lösen ist. Wir sind daher weiterhin gesprächsbereit und setzen auf einen baldigen Austausch mit der Verlegerseite."
NDR Intendant Lutz Marmor sagte: "Wir respektieren die Kölner Entscheidung, auch wenn sie weitgehend ins Leere zielt, da wir die Tagesschau-App vom 15. Juni vergangenen Jahres ohnehin schon lange nicht mehr zum Abruf bereithalten. Unser aktuelles Angebot ist damit nur sehr mittelbar betroffen.
Dennoch werden wir die Begründung des Gerichts gründlich prüfen und unsere Konsequenzen daraus ziehen. Prüfen werden wir auch, ob die Wettbewerbskammer bei ihrer Definition des Begriffs der Presseähnlichkeit verfassungs- und rundfunkrechtliche Vorgaben ausreichend berücksichtigt hat. Die Möglichkeit einer Berufung werden wir schon aus Gründen der Fristwahrung in Betracht ziehen müssen."
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 28. September 2012




Medienrat der (bre(ma konstituiert sich
Am 26. September 2012 hat sich der neue Medienrat der Bremischen Lndesmedienanstalt (bre(ma konstituiert. Zum Vorsitzenden wurde Felix Holefleisch gewählt. Brigitte Lückert ist die neue stellvertretende Vorsitzende. Beide wurden jeweils ohne Gegenstimme gewählt.
Der Medienrat ist das Beschlussgremium der (bre(ma und ersetzt den bisherigen Landesrundfunkausschuss. In den Medienrat dürfen insgesamt 30 Institutionen und Verbände des Landes Bremen Mitglieder entsenden. Hierzu zählen Religionsgemeinschaften, Vertreter von Kultur- und Sozialeinrichtungen und Parteien. Fast alle berechtigten Institutionen haben bereits Mitglieder entsandt.
In der Sitzung wurden auch die ersten Fachausschüsse des Medienrats gegründet. Es sind dies der Programmausschuss und der Rechts- und Finanzausschuss.
Die nächste Sitzung des Medienrats findet am 8. November 2012 statt. Die Sitzungen des Medienrats sind öffentlich. Die Tagesordnung wird im Vorfeld auf der Homepage der (bre(ma veröffentlicht.



Funkhaus Nürnberg aus neuen Räumlichkeiten
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann informierte sich am Donnerstag über den Umzug der im Nürnberger Funkhaus vereinigten Radiosender Das Neue Charivari 98.6, Radio F, Gong 97.1, Hit Radio N1 und Pirate Gong. Seit gut zwei Wochen ist der Umzug der Sender von der Senefelderstraße in die Ulmenstraße im Gange, ohne dass dabei der laufende Sendebetrieb unterbrochen wird. Am Donnerstag wurde Joachim Herrmann Zeuge der bislang kritischsten Phase: des sekundengenauen Umschaltens der alten Sendeleitung von der Senefelderstraße zum Nürnberger Funkturm auf die neue Leitung aus der Ulmenstraße. Die Hörer von Das Neue Charivari 98.6, Radio F, Gong 97.1, Hit Radio N1 und Pirate Gong konnten in einem Moment noch einen Moderator aus dem alten Studio hören und im nächsten schon einen Kollegen vom neuen Standort. Dort wird zunächst mit kleinen Notstudios gesendet. In den nächsten Tagen werden dann die großen zukünftigen Sendestudios den Betrieb aufnehmen.



Innerschweizer Radio-Rochade genehmigt
Radio Sunshine kann von den Eigentümern der Radio Central AG übernommen werden: Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die Konzessionsübertragung genehmigt und einem Gesuch der Radio Central AG entsprochen. Zuvor hatte das UVEK grünes Licht für die Konzessionsübertragung von Radio Eviva erteilt. Das digital verbreitete Volksmusik-Radio wird von der Radio Central AG an drei Privatpersonen verkauft.
Die Radio Central AG hat bis anhin die beiden konzessionierten Programme Radio Central und Radio Eviva betrieben. Da ein Unternehmen nach den Vorgaben des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) höchstens zwei Radiokonzessionen besitzen darf, hat die Radio Central AG vor dem Erwerb von Radio Sunshine die Konzession von Radio Eviva an drei Privatpersonen übertragen. Nachdem das UVEK diesen Übergang genehmigt hatte, wurde der Transfer von Radio Sunshine zur Triner Medien Holding und zur Spirig Medien AG (je 45 Prozent Anteil) möglich. Die Eigentümer der beiden Firmen besitzen gemeinsam die Radio Central AG.
Mit der Genehmigung durch das UVEK haben die beiden Innerschweizer UKW-Lokalradios Central und Sunshine künftig dieselben Eigentümer. Die Radio Sunshine AG wird auch unter neuer Eigentümerschaft imstande sein, die Auflagen der Radiokonzession erfüllen zu können.
Die Radio Central AG hat insgesamt 81 Prozent der Aktien- und Stimmrechte der Radio Eviva AG für Volkskultur an die drei Privatpersonen Beat Diener (38 Prozent), Sepp Trütsch (38 Prozent) und Christian Kuhn (5 Prozent) verkauft. 19 Prozent verbleiben weiterhin bei der Radio Central AG.
Radio Eviva hat im Jahr 2007 vom UVEK die Konzession für die Verbreitung eines volkstümlichen Radioprogramms über das digitale Sendernetz DAB+ in der deutschsprachigen Schweiz erhalten. Das Unternehmen war bereits in den Jahren 1995 und 1997 vom Bundesrat für die Veranstaltung eines Satelliten-, Mittelwellen- und Kabelradios konzessioniert worden.



blend.fm startet zweiten Kanal blend.fm extra
Das Internetradio blend.fm, gestartet im August 2011 verzeichnet seit Sendestart nach eigenen Angaben eine Vielzahl an positiven Ereignissen. So konnte der Sender mit Hauptsitz in Köln sich im vergangenen Jahr eine fest Hörerschaft und Fangemeinde aufbauen. Programmleiter Julian Schraven führt dies auf die Programminhalte des Senders zurück.
„Unser Programm ist auf dem gesamten deutschen Radiomarkt, sowohl im UKW als auch im Internetradiobereich einmalig. Unser Musikprogramm zeichnet sich durch ständige Neuerungen in allen Genrerichtungen aus. Dabei schaffen wir es dem Mainstream zu entsagen und gleichzeitig eine Balance zu schaffen, welche ein breites Spektrum an Musikgeschmäckern abdeckt. Dies ist auch ein Grund dafür, dass wir in diesem Jahr in fünf Kategorien für den offiziellen medienpreis für Webradios nominiert wurden und für das beste Gesamtkonzept ausgezeichnet wurden.“
Zusätzlich setzt das junge Programm des Senders auf moderierte Sendungen im Bereich alternative Unterhaltung und Information. „Diesen Bereich wollen wir jetzt ausbauen und werden deshalb im Dezember einen zweiten Kanal an den Start bringen um unsere Hörer rund um die Uhr mit Informationen in Form von Wort- und Talksendungen zu versorgen.“ so Schraven weiter.
blend.fm extra wird rund um die Uhr senden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Liveübertragung der Debatten aus dem deutschen Bundestag. „Es ist einfach nicht wahr, dass Jugendliche kein Interesse an dem aktuellen politischen Geschehen in Deutschland haben. Das Interesse ist sogar sehr groß. Man muss dem Publikum die Informationen auf Augenhöhe und unvoreingenommen präsentieren und die Zuhörer einbeziehen.“ sagt Programmleiter Julian Schraven.
Weiterhin finden sich im Programm Inhalte die manchen Hörern schon von blend.fm selbst bekannt sein könnten. Sei es das Format Ken FM, welches von einem Team rund um den Berliner Journalisten Ken Jebsen produziert wird oder das Sendungsformat AM Berlin PM Seattle, welches die Hörer in der Nacht mit Naturgeräuschen entspannt aus dem Tag heraus oder in den Tag hinein führen soll. „Diese Sendungen gab es schon früher auf blend.fm. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Sendungen wesentlich besser angenommen werden, wenn sie aus unserem Musikprogramm ehrvorgehoben werden. Jetzt erhalten sie einen eigenen Radiosender.“
Der Sendestart ist für den 5. Dezember vorgesehen. Julian Schraven freut sich sehr, sieht aber auch noch einige Arbeitsstunden auf sich zukommen. „Ein Sendestart ist immer etwas Besonderes und ich kann es kaum erwarten bis es endlich so weit ist, aber bis dahin haben wir noch sehr viel Arbeit vor uns. Da müssen Server eingerichtet, ein Sounddesign produziert, Verträge geschlossen und nicht zuletzt das Programm koordiniert werden. Dieser Tage sind wir mit der Internetseite fertig geworden. So kann man sich im Vorfeld schon mal unter http://extra.blendfm.de informieren.



BLM-Untersuchung: Lokale Nachrichten bei Radiohörern besonders beliebt
Erfolgreiches Radio braucht lokale Nachrichten. Nach der Musik ist das Lokale die zweitwichtigste Komponente für den Programmerfolg von Radio in Bayern, so einer der zentralen Befunde der von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in Auftrag gegebenen Studie „Höreranforderungen an die Radio-Primetime“, die am heutigen Donnerstag im Rahmen einer Veranstaltung in München vorgestellt wurde. Ihre Ergebnisse verdeutlichen unter anderem eindrucksvoll, „die Chancen und Stärken der lokalen und regionalen Sender“, betonte BLM-Präsident Siegfried Schneider in seiner Eröffnungsrede.
Lokale Meldungen zu senden, reiche alleine jedoch nicht aus, erklärte Jörg Sunnus vom IFAK Institut, das die Studie im Auftrag der BLM durchgeführt hat. Die Primetime-Hörer würden auch eine Übersicht über die Ereignisse in Deutschland und der Welt erwarten. Risikofaktoren für den Erfolg von Morgensendungen im Radio seien insbesondere Gewinnspiele, Horoskope und – je nach Zielgruppe – auch Sportberichte. „Sport im Radio polarisiert wie kein anderer Themenbereich“, betonte Sunnus. Eine ausführliche Sportberichterstattung am Morgen führe mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Reichweitenverlusten bei den Frauen und nicht automatisch zu Gewinnen bei den Männern.
In der anschließenden, von Alexander Zeitelhack moderierten Podiumsdiskussion bestätigte auch Valerie Weber, Programmdirektorin und Geschäftsführerin von Antenne Bayern, unter den Radiohörern „ein unglaubliches Bedürfnis nach Lokalität“ ausgemacht zu haben. Die hauseigene Programmforschung habe über einen langen Zeitraum eine stetig wachsende Nachfrage nach lokalen Inhalten beobachtet. „Es war einfach zu wenig Lokalität on air“, so Weber. Als Konsequenz daraus habe Antenne Bayern schließlich seine lokalen Informationen deutlich ausgebaut, so dass die Nachrichtenblöcke mittlerweile „länger als bei der öffent-lich-rechtlichen Konkurrenz“ seien.
Frank Beyhl, Programmleiter von Radio Gong Würzburg, sagte, „es macht Mut, dass lokale Inhalte so gefragt sind“. Die Lokalradios verfügten hier über einen „Heimvorteil“, den es zu nutzen gelte. Entscheidend sei aber auch bei lokalen Themen immer, wie man diese aufbereite, betonte Beyhl und warnte: „Man kann mit lokalen politischen Themen auch Baden gehen!“
Dieser Sichtweise stimmte auch Bernd Rasser, Programmchef bei Radio Mainwelle in Bayreuth, zu: „Es kommt immer auf die Umsetzung an. Wenn man immer nur lokaler werden will, macht man es genau falsch.“ Auch lokale Beiträge würden im Radio nur dann funktionieren, wenn sie über die nötige Qualität verfügen, betonte Rasser. Maßgeblich dafür, ob diese Qualität erreicht werden könne, sei letztlich immer „die Personalstärke und die Kompetenz des Personals“.
Die „BLM Positionierungsstudie 2012 – Höreranforderungen an die Radio-Primetime“ basiert auf einer Online-Befragung von 3.035 Personen aus Bayern im März und April 2012. Die nach Alter und Geschlecht quotierte Stichprobe ist repräsentativ für die internetnutzenden Personen im Alter von 14 bis 59 Jahren im Untersuchungsgebiet.



BITKOM begrüßt Cloud-Strategie der EU-Kommission
Der Hightech-Verband BITKOM hat die heute in Brüssel präsentierte Strategie der EU-Kommission zum Cloud Computing begrüßt. „Wir brauchen europaweit einheitliche Standards für das Cloud Computing, damit diese innovativen Dienste schnell und in aller Breite eingesetzt werden können. Dazu zählen EU-weite Vorgaben zum Datenschutz und zur Datensicherheit sowie einheitliche Vertragsbedingungen“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Der Flickenteppich rechtlicher Vorschriften hat die stärkere Nutzung von Cloud-Diensten in der EU bisher gebremst. Die Cloud-Strategie der Kommission muss hier gegensteuern.“
Aktuell haben eine Reihe von Reformvorhaben der EU Auswirkungen auf das Cloud Computing. Dazu zählen u.a. die EU-Datenschutzverordnung, die Modernisierung des Urheberrechts sowie neue Regelungen im allgemeinen Vertragsrecht („Europäisches Kaufrecht“). „Mit der Cloud-Strategie sollen die Anforderungen der Cloud-Technologie in den unterschiedlich Politikbereichen stärker berücksichtigt werden“, sagte Rohleder. „Das ist ein wichtiger Schritt, um die Cloud-Dienste in der EU voranzutreiben.“ Insbesondere die Datenschutzverordnung und damit die Vereinheitlichung des Datenschutzrahmens in Europa sei wichtiger Schritt für mehr Rechtssicherheit beim Cloud Computing. „Inhaltlich wird man in Bezug auf Cloud Computing und die Auftragsdatenverarbeitung noch über den einen oder anderen Punkt diskutieren müssen“, sagte Rohleder.
Positiv bewertet der BITKOM auch die Schaffung einer Europäischen Cloud-Partnerschaft, um Cloud-Dienste für den öffentlichen Sektor attraktiver zu machen. „Im öffentlichen Sektor steckt ein großes Potenzial, die IT-Ausgaben durch Cloud-Services zu senken und gleichzeitig Angebote für die Bürger zu verbessern“, sagte Rohleder.
Laut einer BITKOM-Umfrage nutzen bereits mehr als ein Viertel (28 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland Cloud Computing. Gleichzeitig speichern oder veröffentlichen vier von fünf Internetnutzern Daten und Inhalte im Web. Der Umsatz mit Cloud Computing in Deutschland wird 2012 um 47 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro steigen. Mit 57 Prozent entfällt gut die Hälfte des Marktes auf Cloud-Dienste für Geschäftskunden, zum Beispiel die Nutzung von betrieblichen Online-Anwendungen oder das Abrufen von Speicher- oder Rechnerkapazität über das Internet. Private Nutzer greifen überwiegend auf Unterhaltungsdienste wie Online-Spiele sowie Musik- oder Video-Streamings zu. Laut den BITKOM-Prognosen wird der Umsatz mit Cloud-Diensten in Deutschland bis zum Jahr 2016 auf rund 17,1 Milliarden Euro steigen.



Wieder Startverzögerung: Volks.tv bittet um Aufschub bis Jahresende
Mit den Partnern, die den Sender als Mantel übernehmen wollten, war ein Sendestart bis Ende September vertraglich vereinbart, doch das lang angekündigte Projekt Volks.TV von EX-RTL-Chef Helmut Thoma verzögert sich weiter. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, habe Thoma die an dem Projekt beteiligten Sender um einen Aufschub bis Ende 2012 gebeten. Grund für die erneute Verschiebung seien diesmal bürokratische Schwierigkeiten bei den Verhandlungen mit den Investoren. So müssten etwa die Vertragspapiere erst in die jeweiligen Landessprachen der Investoren übersetzt und die Währungen in einen gemeinsamen Wert umgerechnet werden. Erst wenn die Formaliäten abgeschlossen sind, könne eine notarielle Beglaubigung der Verträge erfolgen.



BR startet DVB-T2-Testbetrieb mit Hardware von Rhode & Schwarz
Beim Bayerischen Rundfunk (BR) ist das neue R&S AVHE100 Headend von Rohde & Schwarz auf Sendung gegangen. Der BR setzt damit als Erster das Gerät für seinen DVB-T2 Testbetrieb ein. In München und Umgebung werden die Programme „Das Erste“ in HD sowie „Das Erste“ und „BR“ in SD ausgestrahlt.
Im Vorfeld haben Experten von Rohde & Schwarz, des BRs und der ARGE RBT (Arbeitsgemeinschaft Rundfunkbetriebstechnik der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland) das innovative System in die bestehende Infrastruktur integriert. Anspruchsvolle Tests seitens des BRs und der ARGE RBT bestätigen die Stabilität und Qualität der zum Einsatz kommenden Komponenten. Dabei verfolgt das R&S AVHE100 einen völlig neuen Ansatz bei der Architektur von Headends. Mithilfe der professionellen IT-Server R&S AVS100 in Verbindung mit eigens entwickelten Software-Modulen, lassen sich nun viele vormals eigenständige Funktionalitäten wie Encoder, Multiplexer oder T2-Gateway kompakt in einer Höheneinheit integrieren.
Beim Bayerischen Rundfunk kommt zusätzlich das R&S AVG100 Audio-/Video-Gateway zum Einsatz. Es wandelt Rundfunksignale wie HD-SDI, SD-SDI oder ASI in IP-Transportströme um. Der Fehlerschutz wird durch den Pro-MPEG CoP#3/SMPTE 20/22 Standard erhöht.



Startschuss für OK-TV über Livestream in der Südwestpfalz
Am gestrigen Donnerstag startete die Ausstrahlung der OK-TV-Sendungen in der Südwestpfalz im Internet. Renate Pepper, Direktorin der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz, gab den Startschuss im OK-TV Rodalben: ab heute kann jeder das Programm unabhängig von Zeit und Raum auch im Internet verfolgen. Zudem haben auch Bürger aus der Region, die bisher wegen mangelnder Verkabelung das Programm nicht empfangen können, die Möglichkeit, die Sendungen zu sehen.
„Es ist wichtig, dass wir die technischen Möglichkeiten innovativ nutzen und den Bürgern und Bürgerinnen insbesondere im ländlichen Raum eine gute Infrastruktur für eine umfassende Information bieten“, sagte Pepper bei der Begrüßung. „Dies gilt auch für Beiträge und Informationen, die in der Region für die Region erstellt werden.“
Die Ausstrahlung läuft parallel zur Ausstrahlung über Kabel bzw. Kabel digital. Zu erreichen ist der Livestream über die Homepage des OK-TV unter www.suedwestpfalz-tv.de. Die hierfür erforderliche hochwertige Technik wurde von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation zur Verfügung gestellt. Im Anschluss besuchte Pepper auch die Studios in Pirmasens und Zweibrücken.
Neben der Südwestpfalz kann Bürgerfernsehen auch an den Standorten Ludwigshafen, Mainz, Nahe, Speyer, Weinstraße, Worms und Trier über Web-TV gesehen werden.





Sky baut Sky Go Angebot weiter aus: Bundesliga ab sofort auch auf dem iPhone
Sky Deutschland weitet das Programmangebot von Sky Go aus. Sky Go Kunden, die Sky Fußball Bundesliga abonniert haben, können die Bundesliga und die 2. Bundesliga ab sofort auch auf dem iPhone sehen. Neben den Live-Übertragungen aus den beiden höchsten deutschen Spielklassen beinhaltet das Angebot auch die Ausstrahlung der Sky Eigenformate "Sky90 - Die KIA Fußballdebatte", "Samstag LIVE! " und "Mein Stadion". Voraussetzung für den Empfang ist eine stabile Internetverbindung via WiFi.
Burkhard Weber, Senior Vice President Sports: "Mit der Ausstrahlung der Bundesliga via WiFi auf dem iPhone bieten wir unseren Kunden einen ersten Vorgeschmack auf die Saison 2013/14, ab der wir die Bundesliga auf allen Verbreitungswegen live und exklu-siv präsentieren."
Bislang waren die Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga neben der herkömmli-chen TV-Verbreitung bereits online, auf der Xbox 360 sowie via WiFi auf dem iPad empfangbar. Ab der Saison 2013/14 zeigt Sky die Bundesliga unter dem neuen Vertrag auf dem iPhone und auf dem iPad auch via 3G auch auf mobilem Wege.



Viva Schweiz kehrt ins TV zurück
Das Jugendprogramm Viva Schweiz kehrt zurück ins TV-Geschäft: Viacom International Media Networks Northern Europe will den Sender am 1. Oktober 2012 neu starten. Ab dem gleichen Datum werde das Unternehmen Goldbach Media die komplette Vermarktung des Viacom Portfolios in der Schweiz verantworten, wie der Vermarkter heute bekannt gab. Der Musik- und Entertainmentsender wolle sowohl bekannte und beliebte Formate aus dem deutschen und internationalen Portfolio wie 180°, Game One, Vivapedia oder Futurama zeigen, als auch mit Musikstrecken und Formaten wie den Viva Schweiz Top 20 auf den lokalen Schweizer Geschmack setzen. Weitere Formate befänden sich aktuell in Planung. Viva Schweiz wurde vor wenigen Jahren auf dem Schweizer Markt durch Comkedy Central ersetzt. Seither ist nur noch die deutsche Viva-Version im Kabel zu sehen.



IFA sorgte angeblich für großen Digitalradio-Boom
Die vergangene IFA hat offenbar für eine noch stärkere Nachfrage bei Digitalradios (DAB+) gesorgt. Der Endgerätehersteller Pure befürchtet als Folge der diesjährigen IFA sogar erste Engpässe auf dem Digitalradio-Markt, obwohl, wie Ralf Reynolds, Regional Director Central Europe bei Pure in einem Gespräch mit dem "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk" betont, das Unternehmen mit diesem Ansturm gerechnet und die Bestände diesbezüglich im Vorfeld bereits angepasst hatte. Trotzdem sei bei einzelnen Geräten in den nächsten Wochen mit Lieferengpässen zu rechnen, die jetzt mit der Erhöhung der Produktionskapazitäten verhindert werden sollen. Auf der IFA hätte Pure seinen Händlern, die bereits für das Weihnachtsgeschäft ordern wollten, attraktive Sonderkonditionen und verkaufsunterstützende Maßnahmen, wie neue Verkaufsdisplays angeboten.




SmartTV mit Multi-DVB-Hybrid-Receiver von WISI
Ob Satellit, Kabel oder Antenne, mit dem neuen Multi-DVB-Hybridreceiver WISI OR 188 hat man nach Hersteller-Angaben immer Empfang. Dank direktem Zugriff ins Internet, stehen Funktionen des SmartTV auch auf herkömmlichen Fernsehgeräten bereit. Der Multi-DVB-Hybrid-Receiver OR 188 ist ab sofort im Handel erhältlich.
Mit seinem Triple-Tuner für DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T eignet sich der Receiver für alle Übertragungswege von Digital-TV. Neben den umfangreichen Funktionen für den TV- und Radioempfang bringt der WISI OR 188 das Internet ins Fernsehen. Über seine Ethernetschnittstelle lässt sich der DVB-Receiver mit dem Internetrouter verbinden. Der Zuschauer kann so zum Beispiel unter anderem Youtube, die vielen neuen TV-Angebote im Internet sowie die Mediatheken von ARD, ZDF und privater Sender nutzen.
Darüber hinaus bietet WISI eine ständig wachsende Auswahl so genannter Apps, die einen leichten Zugang zu aktuellen Informationsportalen, etwa zu Themen wie Sport, Familie, Nachrichten und Unterhaltung ermöglichen. Zugleich können via HbbTV ausgestrahlte Verweise zu multimedialen Mehrwertangeboten genutzt werden.
Der integrierte Webbrowser des Receivers wird durch die doppelseitige Fernbedienung angesprochen. Deren Rückseite bietet eine vollständigen QWERTZ-Tastatur zur komfortablen Texteingabe.
Der OR bietet 5.000 Programmspeicher für Fernseh- und Radioprogramme. Durch vorprogrammierte Senderlisten und umfangreicher Sortiermöglichkeiten der Kanallisten bleibt laut WISI auch der Bedienkomfort nicht auf der Strecke.
Das achtstellige alphanummerische Display erlaubt die Darstellung des Sendernamens, was DVB-S-Radiohörer sicher ebenso zu schätzen wissen, wie die separaten Audioausgänge über Cinch und dem koaxialen Digitalausgang (S/PDIF).
Der Full HD-fähige DVB-Receiver WISI OR 188 verfügt über einen CI+ Steckplatz für Kabelnetz- und Astra HD+ Angebote. Das Videosignal wird wahlweise über HDMI, Scart oder Komponentenausgang ausgeliefert. Die USB 2.0-Schnittstelle des OR 188 erlaubt die Verwendung von externen Festplatten als Persönlichen Video-Rekorder (PVR) für zeitversetztes Fernsehen. Dabei lassen sich zeitgesteuerte Aufnahmen über den elektronischen Programmführer (EPG) in Auftrag geben. Der USB-Port kann ebenso zur Einspielung von Software-Updates oder zum Anschluss eines WLAN-Dongles verwendet werden.
Der OR 188 von WISI unterstützt im Übrigen das Unicable-Protokoll und lässt sich auf diese Weise problemlos in Einkabelanlagen einfügen. Weiterhin ist eine Klinkenbuchse zum Anschluss externer IR-Empfänger vorgesehen. So kann der Triple-DVB-Receiver von WISI unsichtbar im Schrank oder hinter dem TV-Gerät platziert werden.



plexiMedia: Neuer Versuch als "Radio iX"
Der geplante Ballungsraumsender des Hörfunkunternehmens plexiMedia versucht es erneut mit einem neuen Namen: Nachdem die bisherigen Bezeichnungen Radio D1 und Radio Lux jeweils an Einsprüchen anderer Unternehmen scheiterten (unter anderem RTL Radio), benennt der Sender sich jetzt "Radio iX" und hat unter www.radio-ix.de auch eine entsprechende Homepage eingerichtet. Ob dieser Name diesmal von Dauer sein wird darf aber erneut bezweifelt werden, denn im Rhein-Main-Gebiet sendet ein ausgesprochen namensgleiches, nichtkommerzielles Lokalradio (Radio X). Das Programm von plexiMedia wird bereits testweise in Berlin via DAB+ ausgestrahlt und soll künftig auch im Rhein-Main-Gebiet terrestrisch zu hören sein, wo man dann direkt auf den Fast-Namensvetter treffen würde.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 01. Oktober 2012




Medienrechtler und KEK-Mitglied Dieter Dörr über die Medienkonzentration in NRW
Der Medienrechtler Prof. Dieter Dörr hat auf die Gefahr mangelnder Vielfalt bei lokalen Medienangeboten in Nordrhein-Westfalen hingewiesen. Bei einem Besuch der Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) am Freitag, 28. September, sagte er, das Mediengesetz des Landes lasse zu, dass auch in großem Stil Medienkonzentration entstehen kann. „Vor allem die Aktivitäten lokaler Zeitungsverlage in NRW bei elektronischen Medien und im Internet können eine Abnahme an publizistischer Vielfalt bewirken. Der Gesetzgeber muss hier eingreifen.“ Bislang lasse er ein Ausmaß an Konzentration zu, das nicht in Einklang zu bringen ist mit der Aussage, für mehr Vielfalt sorgen zu wollen, sagte er weiter.
Dörr, der auch Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) ist, betonte, früher habe das NRW-Mediengesetz strenge Grenzen bei der Konzentration gekannt. Die Regierung unter Jürgen Rüttgers (CDU) habe dann die Spielräume für Zeitungsverlage vergrößert, die zu einem Mehr an Konzentration geführt hätten. Er spielte damit auf § 33a des Landesmediengesetzes an, der die Beteiligung an Rundfunkprogrammen durch Presseunternehmen regelt und größere Beteiligungen etwa am Lokal-TV erlaubt, wenn zum Beispiel Programmbeiräte eingerichtet werden.
Es wäre zu wünschen, so Dörr, dass die neue rot-grüne Landesregierung nun den Ankündigungen Taten folgen lasse und Konzentrationsregelungen wieder verschärfe. „Das muss unbedingt wieder in Ordnung gebracht werden“, sagte Dörr.
Dr. Frauke Gerlach, Vorsitzende der LfM-Medienkommission, sagte, die Landesanstalt für Medien werde die praktischen Erfahrungen mit der Anwendung des § 33a LMG, die in den vergangenen Jahren mit den Lokalfernsehaktivitäten der Verleger gemacht wurden, auswerten. „Anschließend werden wir dem Gesetzgeber die Ergebnisse der Auswertung zur Verfügung stellen. Unsere Erfahrungen können in die Novelle des LMG einfließen und vom Gesetzgeber konstruktiv genutzt werden.“
Gerlach kündigte zudem an, dass die LfM demnächst den Medienkonzentrationsbericht für NRW vorlegen werde. Autoren des Berichtes sind die Wissenschaftler Prof. Helmut Volpers und Horst Röper.



SR stellt Programmmagazin "SRinfo" ein
Nach vier Jahrzehnten Berichterstattung über den SR, seine Programme, seine Aktionen und seine Menschen muss die „SRinfo“, das Unternehmens- und Programmmagazin des Saarländischen Rundfunks, Ende des Jahres aus Kostengründen eingestellt werden. Die Dezemberausgabe 2012 wird die letzte Ausgabe des traditionsreichen Magazins sein. Die „SRinfo“ hat rund 11.000 Abonnenten vornehmlich aus dem Saarland.
„Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Dennoch war der Schritt notwendig, denn unsere schwierige finanzielle Situation zwingt uns zu drastischen Sparmaßnahmen. Und da wir auf keinen Fall die Axt an die Programmmittel legen wollen, müssen wir uns leider von liebgewonnenen und wertvollen Projekten außerhalb des Programms trennen. Mein Dank gilt allen Machern der „SRinfo“, der Gesamtredaktion, der SR-Kommunikation, insbesondere Eva Röder, Reiner Buhl und Peter Meyer, die dieses besondere Magazin so lange immer aufs Neue spannend gestaltet haben“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Thomas Kleist.
Der SR wird mit einem neuen Newsletter-System, Direct-Mailing sowie verstärkt auf SR-Online (www.sr-online.de) und wie gewohnt im SAARTEXT weiterhin die Menschen im Land über seine Programme und das Unternehmen informieren und wird damit auch die Abonnenten der „SRinfo“ und die Fans des SR mit spannenden Infos rund um den Halberg versorgen.
Um dies möglich zu machen, wird es ab Anfang Oktober auf www.sr-online.de einen Fragebogen geben, über den sich die Leserinnen und Leser der „SRinfo“ und alle am SR Interessierten für die Newsletter anmelden können.
„Wir informieren also weiter unsere Hörer, Zuschauer und User über die Programmaktivitäten auf dem Halberg, nur über andere Wege“, sagte Intendant Professor Thomas Kleist.



Hightech-Exporte legen im ersten Halbjahr um 4,4 Prozent zu
Der Exportmotor in der deutschen Hightech-Branche läuft weiter rund. Im ersten Halbjahr 2012 verkauften deutsche Unternehmen Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Unterhaltungselektronik im Wert von 14,5 Milliarden Euro ins Ausland. Das ist eine Steigerung um 4,4 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie der Hightech-Verband BITKOM mitteilte. „Hightech made in Germany waren im ersten Halbjahr weltweit begehrt“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Angesichts von Euro-Krise und weltweiter Wachstumsabschwächung ist das ein sehr gutes Ergebnis.“ Der Zuwachs geht vor allem auf steigende Exporte von Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen, Handys und Netzwerktechnik zurück, die um 8,3 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zulegen konnten. Bei der Unterhaltungselektronik fällt die prozentuale Steigerung mit 9,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro sogar noch etwas höher aus. Die Ausfuhren von IT-Hardware wie Computer, Drucker oder Zubehör blieben mit 6,6 Milliarden Euro praktisch unverändert (minus 0,3 Prozent). Im ersten Halbjahr liefen die Geschäfte für die Hightech-Exporteure vor allem im Juni gut. In diesem Monat legten die Ausfuhren verglichen mit dem Juni 2011 um 11,9 Prozent zu.
Hauptabnehmerländer deutscher Hightech-Produkte waren unverändert Frankreich (1,29 Milliarden Euro), Großbritannien (1,18 Milliarden Euro) und die Niederlande (1,1 Milliarden Euro). Auf Platz vier folgt Italien, wohin Waren im Wert von 1,08 Milliarden Euro geliefert wurden– ein Anstieg um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Importe von Hightech-Produkten legten im gleichen Zeitraum um 7,7 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro zu. Bei der Unterhaltungselektronik fiel das Importplus mit 18,1 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro besonders groß aus. Mit Abstand bedeutendstes Lieferland bleibt China. Von dort kamen Waren im Wert von 9,27 Milliarden Euro.
Zur Datenquelle: Grundlage der Angaben sind Berechnungen des BITKOM auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes.



ZDF setzt die "Rosenheim-Cops" fort
ie weißblauen Ermittler sind zurück: Vom 2. Oktober 2012 an gibt es im ZDF immer dienstags um 19.25 Uhr ein Wiedersehen mit den "Rosenheim-Cops". In 24 neuen Folgen ist neben dem vertrauten Ensemble Igor Jeftic, Joseph Hannesschläger, Karin Thaler, Michael A. Grimm, Tom Mikulla, Dieter Fischer und Max Müller auch Daniela Ziegler zu sehen. In drei Episoden verkörpert die Schauspielerin vom 30. Oktober 2012 an die überfürsorgliche Mutter von Controllerin Patrizia Ortmann (Diana Staehly), mischt sich in dieser Rolle ständig in das Leben ihrer Tochter ein, versucht sogar, sie zu verkuppeln, und wird am Ende in einen Mordfall verwickelt.
In der ersten Folge "Die Rückkehr des Patriarchen" am 2. Oktober 2012 (Buch: Gerhard Ammelburger, Regie: Holger Gimpel) wird Unternehmer Ludwig Hubachner erschlagen in seiner Firma aufgefunden. Sofort gerät sein Sohn Karl-Friedrich (Martin Kaps) unter Verdacht, der den Konzern in die roten Zahlen geführt hat. Kam es deshalb zu einem tödlichen Streit zwischen Junior- und Seniorchef? Ein Motiv hätten auch der frisch gekündigte Prokurist Jürgen Wieland (Marcus Widmann) und Chefsekretärin Bettina Reimers (Wookie Mayer), die mit dem Mordopfer ein Verhältnis hatte. Plötzlich gerät außerdem die eifersüchtige Witwe des Ermordeten, Lea Hubachner (Florentine Lahme), unter Verdacht. Unterdessen gibt es im Kommissariat für Sekretärin Miriam Stockl (Marisa Burger) neuen Stoff für Tratsch und Klatsch: Controllerin Patrizia Ortmann hat sich in Autohändler Jens Fischer (Wolfgang Krewe) verliebt. Doch der ist verheiratet.
Seit ihrem Sendestart 2002 haben sich "Die Rosenheim-Cops" mit durchschnittlich etwas mehr als vier Millionen Zuschauern zur meistgesehenen Vorabendserie im deutschen Fernsehen entwickelt. Bei den 24 neuen Folgen handelt es sich bereits um die zwölfte Staffel.



ZDF kündigt rigiden Sparkurs an
Den Beschäftigten des ZDF stehen weitere Sparrunden bevor. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, kündigte Intendant Thomas Bellut laut Teilnehmern vor dem Verwaltungsrat an, den drastischen Personalabbau von rund 80 Stellen pro Jahr über das Jahr 2016 hinaus im gleichen Maße fortzusetzen. Die demografische Entwicklung und damit sinkende Gebühreneinnahmen zwängen den Sender zu diesem Sparkurs, hieß es.
Derzeit sorge laut "Spiegel" schon der Abbau von 300 Stellen bis zum Jahr 2016 für Unmut - und dieser Einschnitt geschieht nicht freiwillig, sondern auf Druck der Kontrollkommission KEF. Hierzu nannte Bellut konkrete Zahlen. Danach werden weit mehr als die bisher geplanten 100 Stellen über Frühverrentung abgebaut. Der Rest soll über die Reduzierung freier Mitarbeit und einen Einstellungsstopp erreicht werden. Bellut sehe vor allem in der Fusion von Abteilungen Sparpotential. In den Kulturredaktionen in Berlin etwa habe man allein durch das Zusammenlegen 25 Prozent des Personals eingespart.



SkyGo jetzt auch auf dem iPhone
Sky Deutschland weitet das Programmangebot von Sky Go aus. Sky Go Kunden, die Sky Fußball Bundesliga abonniert haben, können die Bundesliga und die 2. Bundesliga ab sofort auch auf dem iPhone sehen. Neben den Live-Übertragungen aus den beiden höchsten deutschen Spielklassen beinhaltet das Angebot auch die Ausstrahlung der Sky Eigenformate „Sky90 - Die KIA Fußballde-batte“, „Samstag LIVE! “ und „Mein Stadion“. Voraussetzung für den Empfang ist eine stabile Internetverbindung via WiFi.
Burkhard Weber, Senior Vice President Sports: „Mit der Ausstrahlung der Bundesliga via WiFi auf dem iPhone bieten wir unseren Kunden einen ersten Vorgeschmack auf die Saison 2013/14, ab der wir die Bundesliga auf allen Verbreitungswegen live und exklu-siv präsentieren.“
Bislang waren die Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga neben der herkömmli-chen TV-Verbreitung bereits online, auf der Xbox 360 sowie via WiFi auf dem iPad empfangbar. Ab der Saison 2013/14 zeigt Sky die Bundesliga unter dem neuen Vertrag auf dem iPhone und auf dem iPad auch via 3G auch auf mobilem Wege.



Deutscher Musiksender Ojom TV stellt Sendebetrieb ein
Der deutsche Musiksender Ojom TV ist seit dem heutigen 1. Oktober 2012 nicht mehr via Satellit Astra, 19,2° Ost zu empfangen. Die Website www.ojom.tv ist zwar noch zu erreichen, doch auch hier gibt es keinen Livestream mehr. Über Facebook verkündete der Sender die Nachricht vom Sendestopp in einer Stellungnahme: "Unser Musiksender Ojom TV wurde leider Ende September abgesetzt. An dieser Stelle möchten wir uns für Eure jahrelange Unterstützung bedanken". Über Hintergründe machten die Verantwortlichen keine Angaben.



Kauf auf Rechnung beliebteste Zahlungsmethode im Internet
Die Bezahlung per Rechnung ist die in Deutschland am häufigsten genutzte Zahlungsmethode beim Online-Shopping. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter 1.063 Internetnutzern ergeben. Danach zahlen 58 Prozent aller User beim Einkauf im Internet per Rechnung. An zweiter Stelle liegen Online-Bezahldienstleister wie Paypal oder ClickandBuy mit 52 Prozent. Es folgt das Lastschriftverfahren (Bankeinzug) mit 46 Prozent. Immerhin 38 Prozent zahlen per Vorkasse und überweisen das Geld, bevor sie die Ware erhalten. Dagegen bezahlt nur ein Drittel (34 Prozent) der Online-Shopper seine Einkäufe im Internet mit der Kreditkarte. „Die speziell für das Internet entwickelten Bezahldienste werden wichtiger“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Sie bieten auf Online-Einkäufe zugeschnittene Lösungen und sowohl für Käufer als auch Verkäufer ein hohes Sicherheitsniveau.“ Der Rechnungskauf sei dennoch weit verbreitet, weil der Kunde die Ware vor der Bezahlung begutachten kann. Kempf: „Der Kauf per Rechnung ist für den Kunden ein sicheres Verfahren, für den Händler entsteht hingegen ein vergleichsweise hohes Zahlungsausfallrisiko.“ Laut der Umfrage haben 94 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland bereits online etwas gekauft.
Neben der tatsächlichen Nutzung hat der BITKOM auch gefragt, welches Zahlungsmittel die Nutzer bevorzugen würden, wenn sie sich für die aus ihrer Sicht sicherste und bequemste Methode entscheiden könnten. Auch hier steht der Rechnungskauf mit 42 Prozent der Nennungen an der Spitze. Immerhin 28 Prozent würden Paypal oder anderen Online-Bezahldienstleister den Vorzug geben. 11 Prozent nennen den Bankeinzug und nur 8 Prozent die Kreditkarte als beliebtes Zahlungsmittel. Vorkasse (Überweisung) nennen 4 Prozent der Internetnutzer an erster Stelle.
Hinweis zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut Forsa 1.063 Internetnutzer ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.



SonLife Broadcasting Network neu auf Astra und bei KabelBW
SonLife Broadcasting Network (SBN), das Fernsehprogramm des US-Predigers Jimmy Swaggart, ist ab sofort auch über Satellit Astra, 19,2° Ost zu empfangen. Gesendet wird gleich über zwei Satellitenkanäle auf 12.603 GHz horizontal (SR 22.000/ FEC 5/6) sowie auf 11.597 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6). Der bislang 24 Stunden in englischer Sprache moderierte Sender will wohl vor allem in Deutschland Fuß fassen, seit kurzem ist das Programm auch digital im Kabel, etwa bei KabelBW, zu empfangen.



plexiMedia: Wieder neuer Name für geplantes Ballungsraumradio
Quasi zu einem Running Gag entwickelt sich die schwierige Namenssuche für das neue Ballungsraumradio des Berliner Hörfunkunternehmens plexiMedia. Noch bei den Lizenzanträgen ist man unter dem Arbeitstitel "TopDABRadio" angetreten, es folgte ein Testprogramm unter den Bezeichnungen Radio D1, Radio Lux und zuletzt Radio iX. Da jedoch andere Medien- und Telekommunikatonsunternehmen alle diese Bezeichnungen bereits geschützt haben oder die Gefahr einer Namensverwechslung besteht, gibt es nun einen neuen Versuch: Laut Website soll das Programm nun "Radio Impala" heißen, nachdem die Bezeichnung "Radio iX" noch am Wochenende durch "Radio iXar" ersetzt wurde. Unter welchem Namen der Regelbetrieb letztendlich startet ist angesichts der offenbar schwierigen Namensfindung weiterhin völlig offen.
plexiMedia besitzt bislang Lizenzen in Berlin/Brandenburg sowie Hessen. Gesendet werden soll terrestrisch über DAB+ sowie weltweit im Internet. In Berlin startete schon zur IFA der Testbetrieb mit Musik und Jingles, dabei wurde der Sendername jeweils auf die gerade aktuelle Bezeichnung angepasst



pure fm verschiebt Sendestart über DAB+
Das Berliner Dance Radio pure fm hat seinen terrestrischen Sendestart über DAB+ vom heutigen 1. Oktober auf den 1. November 2012 verschoben.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 02. Oktober 2012




Ab sofort: Verstärker für Digitalradio in Elektrofachmärkten
Für den störungsfreien Empfang von Digitalradio-Programmen in Elektrofachmärkten gibt es jetzt eine bundesweit einheitliche Lösung. Ab sofort können Fachmärkte eine von der Bundesnetzagentur (BNetzA) zugelassene Verstärkertechnik in ihren Verkaufsraum einbauen und dort betreiben. Diese so genannten Repeater ermöglichen dann im Verkaufsraum einen guten Empfang der Digitalradio-Programme, die in der jeweiligen Region ausgestrahlt werden.
Die nun gefundene Verstärkerlösung für Elektrofachmärkte war notwendig geworden, weil potentielle Kunden von Digitalradio-Geräten bislang in vielen Märkten die neuen Programme nicht hören und damit Geräte nicht ausprobieren konnten. Ursachen des schlechten bzw. fehlenden Empfangs von Digitalradio sind die ungünstige Bauweise und die Lage der betroffenen Verkaufsräume. Hier sind terrestrische Rundfunksignale (Digitalradio, aber auch DVB-T oder UKW) selbst dann nicht zu empfangen, wenn die Digitalradio-Versorgung außerhalb des jeweiligen Gebäudes gut ist.
Marktleiter und Händler, die an einer Verstärkerlösung und am guten Empfang von Digitalradio in ihrem Markt interessiert sind, können sich ab sofort an die „Repeaterstelle“ wenden. Die Stelle arbeitet im Auftrag der Netzbetreiber in Deutschland und ist über die E-Mail-Adresse [email protected] erreichbar. Die Repeaterstelle erteilt interessierten Händlern auch die Genehmigung für den Aufbau und Betrieb eines Repeaters. Für Händler wird es künftig dazu auch ein Online-Formular auf www.digitalradio.de geben.



ZDFneo: Aufruf zum TVLab 2013
Kaum ist das ZDFneo-"TVLab" 2012 entschieden, geht es schon in die nächste Runde. Diesmal mit einer Neuigkeit: Beim "Viewers Contest" können die Zuschauer selbst ihre TV-Ideen per Video einreichen. Nicht etwa ZDFneo-Redakteure entscheiden darüber, sondern die ZDFneo-Community wird der Kritiker sein - und bestimmen, wer gewinnt.
Das Siegerkonzept wird von einer professionellen Produktionsfirma umgesetzt und beim "TVLab" 2013 ins Rennen gehen. Der Ideengeber gewinnt außerdem die Teilnahme an einem Fernseh-Workshop und den Besuch des Dreh-Sets, an dem die Sieger-Idee produziert wird.
Ideen können vom 1.Oktober bis zum 30. November 2012 unter www.youtube.com/zdfneo hochgeladen werden. Die Teilnahmebedingungen gibt es unter http://viewerscontest.zdfneo.de



Erfolgreicher Start von Astra 1F
Der Satellitenbetreiber SES Astra hat bekannt gegeben, dass der neue Satellit Astra 2F am Freitag, 28. September, an Bord einer Ariane-5-Trägerrakete erfolgreich von Kourou (Französisch-Guyana) ins All gebracht wurde. Dies ist der 36. erfolgreiche SES-Launch auf Ariane.
Astra 2F wurde von Astrium in Toulouse auf einer Eurostar E3000 Plattform gebaut und verfügt über Ku- und Ka-Band-Nutzlasten, um leistungsstarke Direct-to-Home- (DTH) und Breitbanddienste der nächsten Generation anzubieten. Es ist der erste von drei Satelliten (Astra 2E, 2F und 2G) eines Flotten-Investitonsprogramms, das auf den beiden Orbitalpositionen 28,2 und 28,5° Ost Ersatz- und Wachstumskapazitäten für Grossbritannien und Irland bereitstellt. Ab Oktober 2013 werden die neuen Satelliten auf den beiden Positionen zusätzliches Frequenzspektrum nutzen, für das SES von Media Broadcast auf Grundlage eines in 2005 geschlossenen Vertrages das Nutzungsrecht gewährt wurde. Der neue Astra 2F-Satellit erlaubt darüber hinaus paneuropäische Dienste und bietet Kapazitäten für die Subsahara-Region Afrikas. Die Ka-Band-Nutzlast wird zudem die Breitbanddienste von SES unterstützen, um Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 20 MB/s zu ermöglichen.
"Der erfolgreiche Start des Astra 2F ist Teil eines größeren Flottenaustausch- und Erweiterungsprogramms ", erklärte Romain Bausch, President und CEO von SES. "Astra 2F wird für nahtlose Ersatzkapazitäten für unsere wichtigen Kunden in Grossbritannien sorgen, beispielweise BSkyB, BBC, ITV, Channel 4 und Channel 5, und wird uns zudem ermöglichen, auf den beiden Orbitalpositionen 28,2 und 28,5 Grad Ost auf unseren SES-Satelliten zusätzliche Kapazitäten zu betreiben. Die beiden Orbitalpositionen versorgen heute nahezu 13 Millionen Kunden in Großbritannien und Irland mit DTH-Diensten. Wir möchten unseren langjährigen Partnern Astrium und Arianespace für ihre Beiträge zum erfolgreichen Abschluss dieser Mission danken."
Astra 2F hatte ein Startgewicht von 6 Tonnen, erzeugt 13 kW Energie und ist für eine Betriebszeit von 15 Jahren ausgelegt. Er ist der 5. Eurostar-Satellit der SES-Flotte. Der neue Satellit wird in den nächsten Wochen im Anschluss an eine umfangreiche Testphase im All für den kommerziellen Einsatz zur Verfügung stehen.



ZDF mit Fußball-Mittwoch
Der zweite Spieltag der UEFA Champions-League-Gruppenphase steht am Mittwoch, 3. Oktober 2012, im Blickpunkt des ZDF-Sportprogramms: Ab 20.15 Uhr überträgt das Zweite das Spiel Manchester City FC gegen Borussia Dortmund live aus dem Stadion in der nordenglischen Metropole. Moderator der Sendung ist Jochen Breyer, der das Spiel zusammen mit Experte Oliver Kahn auch analysieren wird. Zum Anstoß um 20.45 Uhr meldet sich Oliver Schmidt am Reportermikrofon.
Die amtierenden Meister aus Deutschland und England sind unterschiedlich in die Champions League gestartet. Der BVB konnte am ersten Spieltag Ajax Amsterdam zuhause mit 1:0 schlagen, Manchester City verlor knapp mit 2:3 bei Real Madrid. Mit dem imponierenden 5:0-Erfolg im Bundesliga-Duell gegen Borussia Mönchengladbach im Rücken können die Dortmunder selbstbewusst bei den starken Engländern antreten.
Direkt im Anschluss an das Live-Spiel in Manchester stehen Zusammenfassungen der weiteren Champions-League-Begegnungen auf dem Programm: FC Schalke 04 - Montpellier SC, Ajax Amsterdam - Real Madrid, Arsenal London - Olympiakos Piräus und FC Bate Borisov - FC Bayern München.
Bereits um 19.20 Uhr erhalten die Zuschauer im "UEFA Champions League Magazin" kompakte Informationen über die Dienstagspartien des zweiten Spieltages der Gruppenphase sowie einstimmende Bilder zur Begegnung in Manchester - präsentiert vom Duo Jochen Breyer und Oliver Kahn.



Sky kürt Lieblings-Pay-TV-Sender
Ob exklusive Serienpremieren, einzigartige Sonderprogrammierungen oder spannende Live-Berichterstattungen, die Welt des Pay TV steht für Innovation und Faszination. Mit dem von Sky ins Leben gerufenen Preis werden Pay TV Sender in neun Kategorien ausgezeichnet. Das Jahr 2012 stand unter anderem im Zeichen von kreativen Eigenproduktionen, die gleich in zwei verschiedenen Kategorien mit einem Mira Award geehrt werden. Daneben kämpfen Moderatoren, Serien, Kommentatoren und herausragende Programme um die höchste Auszeichnung im Pay TV. Alle Einreichungen werden durch eine hochkarätige und unabhängige Jury bewertet und im Rahmen einer festlichen Verleihung am 24. Januar in Berlin geehrt.



Erstmalig im Free-TV: Super RTL zeigt "Disney Aladdin"
Schon zum Kinostart wurde die Disney-Adaption der Geschichte um den jungen Dieb Aladdin sowohl von Kritikern als auch vom Publikum begeistert aufgenommen. Jeweils zwei Oscars und Golden Globes sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache: Disney Aladdin gehört zu den Klassikern des modernen Zeichentrickfilms. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 480 Millionen Dollar an den Kinokassen ist Disney Aladdin (USA 1992) heute einer der drei erfolgreichsten Genrevertreter der Unternehmensgeschichte – und jetzt endlich erstmalig im deutschen Free-TV zu sehen: Am Freitag, 5. Oktober kommen die Zuschauer zur besten Sendezeit um 20.15 in den Genuss dieses liebevoll gezeichneten und humorigen Zeichentrickmeisterwerks.




10 Bewerber um „Sendezeit für unabhängige Dritte“ im Programm von RTL
Bundesweite Sender mit einem durchschnittlichen Zuschaueranteil von mehr als 10 Prozent haben nach dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) Sendezeiten an Dritte, die von diesen Fernsehveranstaltern unabhängig sind, abzugeben. Ein solches Fensterprogramm muss unter Wahrung der Programmautonomie des Hauptveranstalters einen zusätzlichen Beitrag zur Vielfalt - insbesondere in den Bereichen Kultur, Bildung und Information - in dessen Programm leisten. Die RTL Television GmbH ist nach einem Beschluss der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) vom 10.07.2012 verpflichtet, Drittsendezeiten im Umfang von 180 Minuten pro Woche einzuräumen.
Auf die entsprechende Ausschreibung der „Sendezeiten für unabhängig Dritte“ im Programm von RTL haben sich insgesamt 10 Antragsteller bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) um folgende Sendezeitschienen beworben:
1. Sendezeitschiene:
a) Sonntag 22:15 – 23:00 Uhr: 45 Minuten
b) Dienstag 00:30 – 01:00 Uhr: 30 Minuten
c) Mittwoch 22:15 – 22:45 Uhr: 30 Minuten
Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 01.10.2012/12:00 Uhr haben sich folgende Antragsteller auf diese Zeitschiene (105 Min. wöchentlich) beworben:
• DCTP Entwicklungsgesellschaft für TV Programm mbH, Düsseldorf
• Focus TV-Produktions GmbH, München
• Hanni Banni Film GmbH, Düsseldorf
2. Sendezeitschiene:
a) Montag 23:30 – 00:00 Uhr: 30 Minuten
b) Samstag 09:15 – 09:45 Uhr: 30 Minuten
c) Samstag 09:45 – 10:00 Uhr: 15 Minuten
Auf diese Zeitschiene (75 Min. wöchentlich) bewerben sich folgende Antragsteller:
• Aust Media GmbH, Armstorf
• AZ Media TV GmbH, Hannover
• fernsehbüro GmbH, Berlin
• LAMBDA Stories & News GmbH i. Gr., Köln
• MedienKontor Potsdam GmbH, Potsdam
• **** productions Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktion mbH, Berlin
• Verein für Jüdische Medien und Kultur München e. V., München
Die NLM wird die Zulassungsfähigkeit der eingegangenen Anträge überprüfen und diese anschließend mit der RTL Television GmbH mit dem Ziel erörtern, eine einvernehmliche Auswahl zu treffen. Sollte keine Einigung zustande kommen, richtet sich das weitere Verfahren nach § 31 Abs. 4 RStV. Vor Auswahl und Zulassung der Drittsendezeiten-Veranstalter ist das Benehmen mit der KEK herzustellen.



Bayern 1 München über DAB+
Das Programm Bayern 1 des Bayerischen Rundfunks (BR) ist jetzt auch mit dem Lokalfenster München über DAB+ zu hören. Gesendet wird im lokalen Ensemble München auf Kanal 11C. Alle anderen Bayern 1-Fenster sind landesweit im Block 11D zu hören.




Mega Radio startet auf DAB+ in Berlin
Der bayerische Privatsender Mega Radio wird bald auch terrestrisch in Berlin und Brandenburg zu hören sein. Wie der Sender in seinem Facebook-Auftritt bekannt gibt, sei das Programm ab dem 25. Oktober 2012 in der Bundeshauptstadt digital via DAB+ zu empfangen. Hinter Mega Radio steht der Radiounternehmer Peter Valentino (Radio Fantasy Augsburg). Der Sender spielt überwiegend aktuelle Pop- und Rockmusik, streut aber auch Klassiker ins Musikprogramm ein. Neben Bayern und Berlin will Mega Radio künftig auch in NRW und Hessen terrestrisch via DAB+ senden.



Verfassungsbeschwerde gegen die Rundfunkgebührenpflicht für internetfähige PCs angeschmettert
Das Bundesverfassungsgericht hat mit Kammerbeschluss vom 22. August 2012 (1BvR 199/11) eine Verfassungsbeschwerde gegen die Rundfunkgebührenpflicht für internetfähige PCs nicht zur Entscheidung angenommen. Zur Begründung führt das Bundesverfassungsgericht aus, die Gebührenpflicht für internetfähige PCs sei nicht unverhältnismäßig und damit rechtmäßig. Das teilte das Gericht am 2. Oktober 2012 in einer Pressemitteilung mit.
SWR-Justitiar Hermann Eicher, in der ARD federführend für das Gebührenrecht zuständig, begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Nach seiner Auffassung komme ihr mit Blick auf den neuen Rundfunkbeitrag auch eine grundsätzliche Bedeutung zu:
"Das Bundesverfassungsgericht betont in diesem Beschluss die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als herausragendes Rechtsgut. Verschlüsselungsmodelle, die von Kritikern des neuen Rundfunkbeitrags immer wieder als Alternative zur Beitragspflicht ins Spiel gebracht werden, erteilt das Bundesverfassungsgericht eine klare Absage und erklärt sie für nicht vereinbar mit dem Grundversorgungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks."
Dieser Beschluss bestätigt nach Auffassung von Eicher den konsequenten Weg des Gesetzgebers, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zeitgemäß fortzuentwickeln. Er enthalte auch für die vor dem bayerischen Verfassungsgerichtshof anhängige Klage gegen den neuen Rundfunkbeitrag wertvolle weitere Hinweise.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 04. Oktober 2012




Eutelsat-Satellitenbreitbanddienst für öffentliche Internetzugänge in Albanien
Eutelsat hat heute gemeldet, dass sich die albanische Regierung für den Satellitenbreitbanddienst des Satellitenbetriebers entschieden hat, um über den nationalen albanischen Postdienst 850 Postämter, Schulen und lokale Regierungsbüros in ländlichen Gebieten an das Internet anzuschließen. Dies erfolgt im Rahmen des nationalen Programms “Digital Age of Communications Agenda”, das die Anzahl der Internetzugänge für Bürger in Albanien erhöhen soll.
Die Eutelsat-Tochter Skylogic hat mit ihrem langjährigen albanischen Partner Tring Communications ein Team gebildet, um Schulen und Postämter mit dem Tooway™ Breitbanddienst zu versorgen, der den Satelliten KA-SAT nutzt. Die ersten der insgesamt 1.000 Zugangspunkte werden derzeit eingerichtet. Diese nutzen einen 8 Mbit/s Dienst, um Nutzern den Zugang zu Informationsdiensten einschließlich Videostreaming zu ermöglichen. Die Schulen und Postämter sind über das ganze Land verteilt und befinden sich teilweise in sehr abgelegenen und schwer erreichbaren Regionen Albaniens, die sich nun sehr leicht via Satellit bedienen lassen.
Tring Communications ist die jüngste Marke der privaten Albanian Satellite Communications (ASC) mit Hauptsitz in Tirana, die verschiedene Einrichtungen in der Region betreibt.



AXN HD startet heute bei Sky
Mit dem Launch von AXN HD am heutigen Donnerstag erweitert Sky sein marktführendes HD-Programmangebot in Deutschland und Österreich. Der HD-Sender von Sony Pictures Television Deutschland Networks startet am 4. Oktober und wird im Sky Welt Paket für alle Sky Satellitenkunden und vereinzelt in Kabelnetzen verfügbar sein.
Als Highlight zum Start wartet AXN HD mit der Erstausstrahlung der finalen 5. Staffel der mehrfach ausgezeichneten Kultserie "Breaking Bad" auf. Die Geschichte um den todkranken Chemielehrer Walter White läuft ab dem 4. Oktober donnerstags um 21.10 Uhr in brillantem HD bei Sky. Außerdem sind die aktuellen "Breaking Bad" Episoden (ab dem Folgetag) jeweils für eine Woche über den innovativen Service Sky Anytime auf dem Sky+ HD-Festplattenreceiver flexibel für die AXN HD Zuschauer abrufbar.
Der neue Sender ist Bestandteil des Sky Welt Pakets und steht zum Start allen Sky HD-Kunden mit Satellitenanschluss und vereinzelt in Kabelnetzen zur Verfügung. Alle Pro-gramminhalte werden ohne Unterbrecherwerbung und viele im Zweikanalton auf Deutsch und Englisch ausgestrahlt. Mit dem Start von AXN HD baut Sky Deutschland sein marktführendes HD-Angebot auf insgesamt 59 HD-Sender weiter aus.



Sky Media Network vermarktet Persönlichkeiten
Sky Media Network, die Werbetochter des Pay-TV-Senders Sky, erweitert mit dem neuen Geschäftsbereich F4B ihre bisherigen Aktivitäten um die Vermarktung von Persönlichkeiten aus Sport und Entertainment. Ziel ist die Zusammenführung von erfolgreichen Sportlerpersönlichkeiten sowie bekannten Sky Experten und Moderatoren mit nationalen und internationalen Markenartiklern. Erfolgreich gestartet ist die neue Unit unter anderem mit der Kooperation zwischen KIA und Sebastian Hellmann: Der Sky Sportmoderator präsentiert in dieser Saison als neuer Markenbotschafter den Automobilhersteller im Bundesliga-Umfeld auf Sky.
So berät Sky Media Network berät Fußballprofi Mesut Özil zukünftig bei der Auswahl von Sponsoren und Werbepartnern. Die Vermarktungsgesellschaft hat mit ihrer neuen Unit F4B (Faces for Brands) den Auftrag erhalten, den Spitzensportler weltweit zu vermarkten. Im Fokus der Partnerschaft stehen dabei die Entwicklung der Marketing- und Vermarktungsstrategie für den 41-fachen deutschen Nationalspieler und Star von Real Madrid sowie die gezielte Positionierung im internationalen Werbemarkt.



DAB+: Mega Radio und "Kultutschocker" wollen sich Sendeplatz in NRW teilen
In Nordrhein-WSestfalen wollen zwei der sechs Bewerber um Sendeplätze im Digitalradio (DAB+) zusammen gehen. Das Angebot "Kulturschocker" von Ex-Radio NRW-Chef Hartmut Gläsmann und der bayerische Privatsender Mega Radio wollen sich die Sendezeit auf einem Kanal teilen, heißt es in einem Bericht des Portals "Radioszene". Ende Oktober soll die Landesanstalt für Medien (LfM) über die Lizenzen entscheiden. Neben Mega Radio und Kulturschocker haben sich das Hörfunkunternehmen Regiocast mit drei Programmen, das Domradio, Absolut Relax (Neue Welle Bayern) und Radio Impala (plexiMedia) um die Kapazitäten beworben.



Chance Smart TV: Regionale Programmanbieter profitieren von neuen Technologien
Auf seinem 27. Medienfrühstück in Unterföhring stellte ProDigitalTV neue Konzepte für kleine und regionale TV Sender vor. Kleine Spartensender und regionale Anbieter hatten es bislang schwer, im Schatten der großen nationalen Sendergruppen überhaupt wahrgenommen zu werden. Nun sind u.a. mit Smart TV neue Techniken und Modelle zur Erweiterung der Reichweite verfügbar, die es gerade mittelständischen Sendern ermöglichen, sich in dem hart umkämpften Anbietermarkt gegenüber dem Zuschauer erfolgreich zu positionieren – indem sie preiswerter produzieren können und damit wettbewerbsfähiger werden.
Der technische Dienstleister SmartCast (www.smartcast.de) stellte in Unterföhring vor, wie kleinere und regionale Anbieter Programmplanung und Playout auch für „kleines Geld“ erfolgreich realisieren können. Mit einfach zu bedienenden Instrumenten zur Programmplanung und dem Playout des Programms auf Satellit, Kabel oder über das Web ist es heute möglich, sehr flexibel einen Sender veranstalten. Dies beinhaltet auch Konzepte, um Sender mit deutlich geringeren Bandbreiten – und damit geringeren Kosten – über Satellit zu verbreiten.
Auch die bayerische Landesmedienanstalt (BLM) hat ein neues Konzept für lokale und regionale Anbieter entwickelt, das auf dem Medienfrühstück vorgestellt wurde: Ein Hbb-TV basiertes Portal für lokale TV Sender aus ganz Deutschland soll über Satellit verbreitet werden und den Sendern damit einen IP-basierten Zugang zu den bislang nicht erreichbaren Satellitenhaushalten ermöglichen. Über hybride TV-Endgeräte mit Internetzugang können die Sender damit Ihr Programmangebot live oder als Mediathek allen Haushalten bundesweit anbieten. Neben der Kabelverbreitung können damit weitere Zielgruppen für die lokalen Sender erschlossen werden, die bisher nicht zu wirtschaftlichen Konditionen erreicht werden konnten.
Hofmeir Media aus München demonstrierte, wie gerade kleinere Anbieter kostengünstig Web-TV und IP-TV nutzen können. Speziell bei Sendungen mit weniger als 10.000 angeschlossenen Nutzern ist Web-TV eine günstige Alternative.
ProDigitalTV setzt sich dafür ein, dass solche Modelle zukünftig auch von anderen Plattformen, wie zum Beispiel Kabelnetzbetreibern, unterstützt werden, um die Vielfalt der regionalen Anbieter zu stärken und diese Angebot einer möglichst breiten Nutzergruppe zugänglich zu machen. In weiteren Medienfrühstücken sollen die Möglichkeiten neuer Technologien auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten weiter betrachtet und diskutiert werden. Das nächste Medienfrühstück findet am 8. November 2012 in Köln statt.



Österreich: Vienna International Radio geht on Air
Das Aus von Blue Danube Radio (ORF) im Jahr 2000 ließ viele Menschen in Wien mit dem Wunsch nach einem englischsprachen Stadtsender zurück . Ein Wunsch, der Expats wie Einheimische mit Radiolegende Paul Hollingdale verbindet. Seine Stimme war es auch, die am 23. August 1979 als erste auf den Frequenzen von Blue Danube Radio zu hören war und den Startpunkt der Erfolgswelle markierte. Zwölf Jahre nach dem Ende von Blue Danube Radio haucht Paul Hollingdale dem Erfolgsrezept des Senders, das mit einer breiten Zuhörerschaft belohnt wurde, neues Leben ein.
Mit Wunschkandidat Superfly 98,3 konnte man einen idealen Partner für den Start dieses Projekts gewinnen. Geschäftsführer Thomas Mair zeigte sich schnell überzeugt von den Vorzügen einer solchen Zusammenarbeit und der Möglichkeit das bewährte Programm von Superfly um neue Facetten zu bereichern.
Am 7. Oktober zwischen 10 und 14 Uhr wird nun erstmals das allsonntägliche Programm von Vienna International Radio auf der Frequenz von Superfly 98,3 zu hören sein. Unser abwechslungsreicher Mix, aus internationalen und lokalen Beiträgen, HörerInnenanrufen sowie der bewährte Sound von Superfly wird nicht nur bei der internationalen Community für einen entspannten Sonntag-Mittag sorgen.
Die stündlich aktualisierten Nachrichten stammen von NPR Washington DC und BBC World Service. Die VIR-RedakteurInnen werden in und um Wien für Sie unterwegs sein um spannende Kommentare und Reportagen einzufangen. Darüber hinaus wird das Programm auch Werbekunden die Möglichkeit bieten sich in englischsprachigen Spots an die Internationale Community und an TouristInnen zu wenden.
 

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TV-Sender Arte startet crossmediale Plattform „Generation Solidarität“
Der deutsch-französische TV-Sender Arte unterstützt mit dem Cross-Media-Projekt „Generation Solidarität“ alternative Lebensmodelle für eine bessere Zukunft und stellt Initiativen engagierter Europäer vor. Arte sammelt und vernetzt auf http://gensol.arte.tv die sozialen Initiativen, die mit gutem Beispiel voran gehen.
Auf der Web-Plattform „Generation Solidarität“ kann jeder seine Projekte und Aktionen vorstellen, sich mit anderen vernetzen und Erfahrungen austauschen. Darüber hinaus begibt sich das Team auf die Suche nach spannenden Themen und Initiativen rund um die vier Rubriken „Sozial“, „Ökologisch“, „Smart“ und „Kreativ". Jede Woche steht dabei ein neuer Themenschwerpunkt im Mittelpunkt.



Nachrichtenagentur dapd meldet Insolvenz an - ZDF wehrt sich gegen Vorwürfe
Das ZDF weist den Vorwurf, das Verhalten des Senders sei für die Insolvenz der Nachrichtenagentur dapd mitverantwortlich, nachdrücklich zurück.
Sendersprecher Alexander Stock: "Das ZDF hat die bestehenden Verträge mit dapd stets ordnungsgemäß erfüllt. Es gab Gespräche über eine von dapd geforderte, deutliche Preisanhebung und den Bezug weiterer Dienste, die noch nicht zum Abschluss gekommen sind. Das Angebot der dapd wird vom ZDF auch im Vergleich zu anderen Nachrichtenagenturen angemessen vergütet. Die Behauptung, das ZDF zahle im Vergleich an dpa das Zehnfache, ist ebenso falsch wie die Behauptung, dass das ZDF an dpa fünf Millionen Euro im Jahr zahle. Beide Zahlen sind völlig übertrieben. Ganz offenbar versuchen die Investoren, die Schuld für das Scheitern ihrer Unternehmensstrategie auf andere zu schieben. Das ist umso bedauerlicher, als das ZDF es sehr begrüßt hat, dass dapd mit seinem Angebot den Markt bereichert. Für jedes journalistische Unternehmen ist es von Vorteil, wenn es im Bereich der Nachrichtenagenturen Wettbewerb gibt."
Die dapd hatte am Dienstag Insolvenz angemeldet, weitere sechs Töchter folgten am Donnerstag.



E-Reader verkaufen sich immer besser
Die Verkaufszahlen von E-Readern in Deutschland explodieren. Nach aktuellen Prognosen des Hightech-Verbands BITKOM werden im Jahr 2012 rund 800.000 E-Reader verkauft. Das entspricht einem Anstieg von 247 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz mit den Geräten steigt um 163 Prozent auf 78 Millionen Euro. „Der Markt für E-Reader und den entsprechenden Inhalten, allen voran E-Books, steht vor dem Durchbruch“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse. „Die Kombination aus preiswerten Geräten und attraktiven Inhalten wird für die Kunden immer interessanter.“ Laut den BITKOM-Prognosen wird der E-Reader-Markt im Jahr 2013 erneut kräftig zulegen. Danach steigt der Absatz in Deutschland im kommenden Jahr voraussichtlich um 78 Prozent auf 1,4 Millionen Stück. Der Umsatz legt um 65 Prozent auf 128,5 Millionen Euro zu.
Als E-Reader werden Lesegeräte bezeichnet, die speziell für die Darstellung von elektronischen Büchern optimiert sind. In den Absatzzahlen sind keine Tablet Computer enthalten, auf denen ebenfalls E-Books gelesen werden können. Im Vergleich zu Tablet Computern sind E-Reader deutlich preiswerter. Der Durchschnittspreis liegt aktuell bei 97 Euro, das sind 24 Prozent weniger als im Vorjahr. Günstige Geräte in der Einstiegsklasse sind bereits ab 50 Euro zu haben. „Mit E-Readern können preisbewusste Nutzer in die Welt der E-Books und anderer digitaler Publikationen einsteigen“, sagte Rohleder. E-Reader sind im Vergleich zu Tablets leichter und verfügen in der Regel über sehr kontrastreiche Bildschirme, die sich insbesondere für das Lesen von Texten sehr gut eignen. Verfügen die Geräte über Bildschirme mit E-Ink-Technologie (elektronische Tinte), halten die Akkus deutlich länger als bei Tablets. Dagegen verfügen E-Reader bei weitem nicht über die multimedialen Fähigkeiten von Tablet Computern, zum Beispiel für die Darstellung von Videos.



Missionszentrum Amazing Discoveries stellt Lizenzantrag für TV-Sender in Deutschland
Das aus Kanada stammende Missionszentrum Amazing Discoveries plant über seinen deutschen Ableger Amazing Discoveries e. V. einen Fernsehsender in Deutschland. Mit einem umfassenden Medienprogramm verfolgt der Verein bislang das Ziel, den Zusammenhang von aktuellem Zeitgeschehen und biblischer Prophetie darzulegen sowie Menschen Lebenssinn, Hoffnung und Frieden anzubieten. Amazing Discoveries hat den Lizenzantrag für den fernsehsender bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) vorgelegt und das Konzept auch der Kommission zur Ermitlkung der Konzentration im Medienbereich (KEK) vorgelegt. Amazing Disscoveries sendet bereits einen TV-Sender in englischer Sprache über Satellit und im Internet.



RadioAktiv-FM auf Astra gestartet
Der Radiosender RadioAktiv-FM sendet neu und unverschlüsselt auf Astra, 19,2° Ost, 12.633 GHz horizontal (SR 22.000, FEV 5/6, Modulationsverfahren AAC). Er übernahm den Sendeplatz von Power 104. Ein Empfang ist mit rund 80 Prozent aller HD-Receiver, die das Verfahren AAC unterstützen, möglich.



ZDF stellt den "Landarzt" ein
Das ZDF stellt die Vorabendserie "Der Landarzt" ein. Das bestätigte die Produktionsfirma Novafilm in ihrem Facebook-Auftritt. Für den Sendeplatz am Freitagabend um 19:25 Uhr will das ZDF neue Formatideen entwickelt, teilte der Sender am heutigen Freitag mit.



BR mit Relaunch bei der "Abendschau"
Neues Studio, neues Logo, weitere Moderatoren und ein neuer Titel für das Regionalsplitting-Magazin: Zum 8. Oktober erfährt die „Abendschau“ im Bayerischen Fernsehen einen umfangreichen Relaunch. Ab diesem Tag sendet das Vorabendmagazin aus einer neuen Studiokulisse, deren zentrales Element eine fast fünf Meter lange Projektionswand ist. Künftig können so die Moderationen vor dem Hintergrund von beeindruckenden, großformatigen Projektionen stattfinden, die die Tagesstimmung widerspiegeln oder auf das Thema des nächsten Beitrags hinführen. Diese großzügige Studiooptik unterstreicht für die Zuschauer das Magazin-Gefühl der Abendschau. Die Projektionsbilder helfen, die Themen noch eindrücklicher und emotionaler zu vermitteln und den Zuschauer in die Beiträge hineinzuziehen.
Die Regionalausgabe der Abendschau für Schwaben, Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz, die seit 2009 unter dem Titel „Schwaben und Altbayern aktuell“ lief und ab , bekommt zum 8. Oktober einen neuen Namen: „Abendschau – der Süden“. Damit wird das Magazin wieder näher an seine „Muttersendung“ angeschlossen und die inhaltliche Nähe zum beliebten Vorabendmagazin signalisiert. Die redaktionelle Ausrichtung der Sendung wird dadurch gestärkt– im Regionalsplitting berichtet das Bayerische Fernsehen darüber, was die Zuschauer in der jeweiligen Region tagesaktuell bewegt.
Mit dem Relaunch der Abendschau wird auch das Moderatorenteam erweitert. Neben den bewährten Publikumslieblingen Annette Betz und Christoph Deumling stößt nun Roman Roell als weiterer Abendschau-Moderator zum Team dazu. Roell ist nicht nur als Radiomoderator von BAYERN 3 bekannt, sondern führt auch seit 2009 durch das Regionalmagazin „Schwaben und Altbayern aktuell“ im Bayerischen Fernsehen. Für die ARD moderiert der charmante Augsburger mit der prägnanten, tiefen Stimme als Ringsprecher die Sendung „Boxen im Ersten“.
Das Team des Regionalsplittings „Abendschau – der Süden“ wird um Andrea Otto erweitert, die den Zuschauern und Zuhörern des BR als Moderatorin im Sportteil der „Abendschau“, aus dem „ARD-Mittagsmagazin“ oder der „Sportschau“ sowie den Radiowellen B5aktuell und BAYRN 3 bekannt ist. Außerdem präsentieren Tom Meiler und Anna Groß das Regionalmagazin „Abendschau – Der Süden“.
Mit dem Relaunch ist auch die Einführung eines überarbeiteten Logos verbunden. Die Ableitung der „Abendschau“-Bildmarke aus einer untergehenden Sonne – passend zur Lichtstimmung der Sendezeit – ist nun noch deutlicher zu erkennen: Die Aura der Sonne wird schematisiert durch mehrere vieleckige Kränze dargestellt, die wiederum das Polygon als zentrale Bildmarke des BR aufgreifen.
Die Bayern haben seit 1. Oktober bereits die Möglichkeit, das Logo auf Plakatwänden zu sehen: Zum Relaunch der Abendschau gibt es eine neue Staffel der beliebten Werbekampagne „Wenn‘ so wäre, wüssten Sie’s aus der Abendschau…“. Als neues Motiv mit dabei ist eine bayerische Version des berühmten Mount Rushmore – die Gesichter von Albrecht Dürer, Ludwig II., der Bavaria und Jakob Fugger als großformatige Reliefs in der Alpspitze im Wettersteingebirge.
 

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Kalkofe holt zum Rundumschlag gegen "Trash-TV" aus - "Menschenverachtend"
Zum Start seiner Sendung „Kalkofes Mattscheibe“ bei Tele 5 bläst Fernsehkritiker Oliver Kalkofe im Focus zur Attacke gegen Trash-TV. Was in Formaten wie „Frauentausch“ oder „Bauer sucht Frau“ passiere, sei „menschenverachtend“, kritisierte der 47-Jährige im Interview mit dem Nachrichtenmagazin. Die Produzenten dieser so genannten Scripted-Reality-Dokus verfälschten die Realität so stark, „dass sich die Leute selbst kaum wiedererkennen“. Kalkofe zu Focus: „Diesen Fernsehteams müsste man eine Handgranate ins Büro werfen.“ Allerdings seien die „Kneifaugenkanäle ARD und ZDF“ keinesfalls besser, urteilte der Kritiker. „Was den Öffentlich-Rechtlichen an Irrsinn mangelt, machen sie mit Faulheit wieder wett.“
Der Verweis auf die guten Einschaltquoten der von ihm kritisierten TV-Formate sei „böse und zynisch“. Die Zuschauer könnten schließlich nur zwischen dem entscheiden, was gerade im Programm läuft, so Kalkofe. „Ebenso können sie einem Gefangenen immer nur Wasser und Brot vorsetzen und danach behaupten: Er isst es, also mag er es auch und will gar nichts anderes.“
Um das deutsche Fernsehen zu verbessern, müsse man zunächst die Quote abschaffen, forderte Kalkofe. Das traditionelle Messinstrument des deutschen Fernsehkonsums sei nicht mehr zeitgemäß, weil sich das Einschaltverhalten der Zuschauer „massiv verändert“ habe: Sendungen, die aufgezeichnet und später angeschaut werden, fielen ebenso unter den Tisch wie jede Art von Online-TV. „Wir kämpfen für eine Währung, die nicht wirklich existiert. So kann Qualität nicht gewinnen.



Wettbewerb für intelligentes Verkehrsmanagement
Landkreise und Städte, die ihr Verkehrsaufkommen besonders intelligent managen, sollen ausgezeichnet werden. Der Preis wird vergeben vom Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, der europäischen Telematikgesellschaft TelematicsPRO und dem Hightech-Verband BITKOM. Es gibt vier Kategorien: kleine Städte und Gemeinden bis 50.000 Einwohner, mittlere Städte bis 250.000 Einwohner, große Städte über 250.000 Einwohner sowie Landkreise und Regionen. Die Vorschläge können bis zum 12. Dezember auf der Website des Wettbewerbs (www.telematik-in-kommunen-wettbewerb.telematicspro.de) eingereicht werden. „Wir brauchen intelligente Systeme, mit denen wir vorhandene Verkehrswege besser managen können. Ziel des Praxiswettbewerbs ist es, bürgernahe und bequeme Telematiktechnologien auszuzeichnen“, sagt BITKOM-Experte Bernd Klusmann.
Eine Fachjury wird die Vorschläge prüfen und bewerten. Die Jury erstellt bis Mitte Februar eine Shortlist mit den jeweils 10 aussichtsreichsten Bewerbungen. Diese werden auch im Handbuch „Best-Practice städtischer Telematik“ veröffentlicht. Die öffentliche Preisverleihung findet am 10. April 2013 bei der Veranstaltung „Telematik in Städten“ auf der Hannover Messe statt.
Telematik steht für die Verbindung von Telekommunikation und Informatik. Die Europäische Union plant, mit Telematik die Kosten für den Wirtschaftsverkehr um ein Viertel, Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr um ein Siebtel (15 Prozent) und die Zahl der Unfalltoten um die Hälfte zu reduzieren. Zwei Drittel aller Unfälle, die durch Abkommen von der Fahrspur verursacht werden, lassen sich mit Telematik vermeiden, etwa durch Spurassistenten. Auffahrunfälle können um über die Hälfte reduziert werden, beispielsweise durch Sicherheitsabstandssysteme. Effiziente Leitsysteme in Städten können heute den Verkehr um 10 Prozent und die Luftverschmutzung um bis zu 15 Prozent verringern.
„Beim Straßenbau dürfen wir nicht nur an Brücken, Beton und Bitumen denken. Wenn Verkehrswege gebaut oder erneuert werden, müssen ITK-Lösungen fester Bestandteil der Bauplanung sein“, sagt Klusmann. Nur so kann die Mobilität einer modernen Gesellschaft dauerhaft gewährleistet werden. Zugleich könnte der volkswirtschaftliche Schaden von Staus verringert werden. Nach Angaben der EU kosten Staus jährlich zwischen 0,9 bis 1,5 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung.



Discovery Networks will per AirPlay Sendungen von iPhone und iPad auf LCD-TV streamen
Brightcove, ein Anbieter von Cloud Content Services und das Medienunternehmen Discovery Networks International (DNI) haben den Start einer mobilen Cloud-App zur Verwaltung von Catch-up-Diensten via iPhone und iPad bekannt gegeben. Als erster Discovery-Sender soll die italienische Version von DMAX die neue Technik einsetzen. Zuschauer können mit der Lösung Sendereihen wie "Dirty Jobs", "LA Link" oder "Miami Ink" vom mobilen Apple-Endgerät mithilfe der "AirPlay"-Technologie direkt direkt auf ein LCD-TV, das Apple TV unterstützt, streamen.



ZDF wertet Neustart von "Wetten, dass..?" als großen Erfolg
Die Premiere von Markus Lanz als neuer Präsentator des Show-Klassikers "Wetten, dass..?" war ein großer Erfolg. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Markus Lanz hat das klasse gemacht. Das war ein gelungenes Debüt. Wir haben mit ihm genau den richtigen Mann für "Wetten, dass..?".
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler freut sich über den gelungenen Neustart der Show: "Mit seiner Persönlichkeit, seinen Talenten und großem Einsatz hat er der Show eine ganz eigene Note verliehen. Spannende Wetten, muntere Gespräche und viel Spaß auf der Bühne - "Wetten, dass..?" ist und bleibt ein einzigartiges Show-Highlight im deutschen Fernsehen."
"Wetten, dass..?" sahen am Samstag Abend 13,62 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag bei 43,7 Prozent. Das ZDF war damit Markführer in der Primetime (35,4 Prozent) und konnte mit einem Marktanteil von 22,6 Prozent auch den Tagessieg verbuchen. Die Show punktete in allen Altersgruppen. Bei den jüngeren Zuschauern (14-49) lag der Marktanteil bei 39,2 Prozent.
Wettkönig des Abends wurde Cihan Calis (32) mit seiner Slackline-Wette. Er schaffte es zwar nicht, auf einer Slackline balancierend vier Mal hintereinander mit einem Fallrückzieher innerhalb von drei Minuten in ein Fußballtor zu schießen, ohne dabei den Boden zu berühren. Mit der akrobatischen Spitzenleistung begeisterte er aber nicht nur seine Wettpaten Sylvie und Rafael van der Vaart, sondern auch das Publikum.
Seine Stadtwette hat Markus Lanz verloren. Vor dem Landtag der nordrhein-westfälischen Hauptstadt bildeten mehr als 500 Düsseldorfer, leicht bekleidet und körperbemalt, das Logo der Fortuna Düsseldorf als lebendes Kunstwerk nach. Die Wetteinlösung wird Lanz einiges abfordern. Er kündigte an, vor der nächsten "Wetten, dass..?" Ausgabe von Düsseldorf nach Köln zu laufen.



Youtube startet umfangreiches Online-TV-Angebot in Deutschland
Die Online-Videoplattform Youtube startet eine neue Offensive, um mit eigenen Inhalten die Nutzer vom Fernseher weg hin vor den Internet-Bildschirm zu locken. Dazu bezahle die Google-Tochter laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" erstmals auch in Deutschland Kreative für die Erstellung sogenannter "Original Channels" – virtuelle Programmkanäle, in denen Youtubes neue Partner selbstgemachtes Videomaterial zu Nischenthemen erstellen. Von weltweit 60 neuen Kanälen werden ab Montag elf von deutschen Künstlern und Fernsehmachern bestückt.
Die junge Berliner Band "Onkel Berni" wolle etwa aus dem eigenen Wohnzimmer eine eigene Late-Night-Show produzieren, unter dem Stichwort Boneless kommt ein eigener Extremsport-Channel hinzu. Youtube wolle ausprobieren, welche der neuen Kanäle so erfolgreich sind, dass sie auch ohne Dauerfinanzierung aus den USA funktionieren.



Endemol beyond: Neue Firma produziert zwei Original Channels für YouTube
Endemol Deutschland konzentriert seine Aktivitäten im Bereich Internet TV in einer eigenen Tochterfirma: Endemol beyond soll als kreative Keimzelle Online Channel produzieren und betreiben. Zum Geschäftsführer wurde Dr. Georg Ramme berufen, der weiterhin seine Position als Head of Commercial bei Endemol Deutschland bekleidet. Ziel von Endemol beyond ist der Aufbau eines Channel Networks in verschiedenen, klar definierten Genres. Die ersten beiden Projekte sind bereits unter Dach und Fach: Als Partner der YouTube Original Channels wird Endemol beyond zwei Original Channels produzieren. Bereits im vergangenen Jahr hatte Endemol erfolgreich als Partner für YouTube den Online-Talentwettbewerb „Secret Talents” mit den Moderatoren Joko und Klaas produziert.



Private Smartphones werden für den Job genutzt
Die Nutzung von privaten Geräten wie Smartphones und Tablet-Computern am Arbeitsplatz liegt im Trend. 43 Prozent der ITK-Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitern, eigene Geräte mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Das Verfahren nennt man Neudeutsch „Bring your own Device“, kurz: BYOD. Fast zwei Drittel (60 Prozent) von ihnen haben dafür spezielle Regeln aufgestellt. Dies geht aus einer aktuellen Branchenbefragung des Hightech-Verbands BITKOM hervor. Von den Unternehmen, die BYOD zulassen, erhoffen sich 81 Prozent eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Knapp drei Viertel (74 Prozent) erwarten Effizienzsteigerungen, weil die Mitarbeiter mit ihren Geräten vertraut sind. Rund 40 Prozent wollen so als moderner Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. „Mit der Nutzung privater Endgeräte am Arbeitsplatz sollten sich Arbeitgeber aktiv auseinandersetzen“, sagt Herbert Merz vom BITKOM-Präsidium. „Vor allem jüngere Arbeitnehmer erwarten immer häufiger, ihre eigenen Smartphones und Tablet-Computer auch im Job einsetzen zu können.“Jedes zweite befragte Unternehmen (53 Prozent) lehnt private Endgeräte am Arbeitsplatz jedoch ab. Zu den häufigsten Gründen gehört der erhöhte Wartungs- und Sicherheitsaufwand. Viele Unternehmen befürchten Sicherheitsprobleme, wenn viele verschiedene Geräte mit unterschiedlicher Software eingesetzt werden. „Bevor Unternehmen ihren Mitarbeitern die Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz erlauben, sollten sie klare Regeln aufstellen – insbesondere zur Datensicherung und dem Verhalten bei Verlust des Geräts“, rät Merz. Mit einem sogenannten Mobile Device Management (MDM) können Unternehmen zentral die Mobilgeräte verwalten. Somit kann der Administrationsaufwand deutlich verringert werden, indem etwa Sicherheits-Updates zentral verteilt und Backups angelegt werden.
„Bring your own Device“ ist eines der zentralen Themen auf der Communication World in München. Die Ausstellung mit begleitendem Kongressprogramm rund um mobile IT findet am 9. und 10. Oktober im MOC München statt. BITKOM ist fachlicher Träger der Communication World. Weitere Informationen zur Communication World und dem Kongressprogramm finden Sie unter http://www.communication-world.com.
Zur Methodik: Grundlage der Angaben über die Unternehmen, die private Endgeräte am Arbeitsplatz erlauben, ist eine aktuelle Umfrage des BITKOM in der ITK-Branche.



Online-Medienmagazin „Was mit Medien“ wechselt zu DRadio Wissen
Daniel Fiene und Herr Pähler vom Online-Medienmagazin „Was mit Medien“ haben ein neues Zuhause und sind ab dem 18. Oktober im Programm von DRadio Wissen zu hören. Ab sofort verstärkt das Moderatoren-Duo die Redaktion des Senders und berichtet von nun an einmal wöchentlich im Auftrag des Wissensprogramms aus der Familie Deutschlandradio über die Welt der analogen und digitalen Medien.
Jeden Donnerstag ab 18 Uhr präsentieren Daniel Fiene und Sebastian Pähler, der sich im Radio selbst nur „Herr Pähler“ nennt, live ein eineinhalbstündiges Magazin-Format mit Reportagen, Beiträgen, Interviews und Hintergrundgesprächen zu aktuellen und zukünftigen Medienthemen. „Schon bisher zeigten die Beiden sich in ihrem Medienmagazin ,Was mit Medien‘ unkonventionell, kritisch und unterhaltsam und bieten jede Menge Medienwissen hörernah aufbereitet. Das Magazin im Rahmen der Sendung ,Redaktionskonferenz‘ ist damit eine echte Bereicherung unseres Programms und passt darüber hinaus ideal zu unserem Anspruch, neue Wege für das Radio von morgen testen zu wollen“, erklärt DRadio Wissen-Chef Dr. Ralf Müller-Schmid.
„Wir wollen Orientierung bieten im Informationsdschungel zwischen Medienwandel und Medienkrise“, erklärt Herr Pähler. „Wer uns hört, bekommt die wichtigsten Themen der Woche zusammengefasst und vor allem erklärt.“ Damit bleiben die zwei ihrem Erfolgsrezept treu. „Wir wollen selbst hinter die Kulissen der Medien blicken“, so Hörfunkjournalist Daniel Fiene. „Unsere Neugierde treibt uns an.“gesamte Programm von DRadio Wissen spielt auch für das neue Medienmagazin des Senders das Internet eine wichtige Rolle: Ziel ist es, das klassische Hören und die interaktive Radionutzung miteinander zu verbinden. Die Redaktionskonferenz verfolgt dazu mit „Was mit Medien“ ein crossmediales Konzept mit starker Online- und Social Media-Anbindung.
Das Medienmagazin „Was mit Medien“ existiert bereits seit dem Jahr 2004 als unabhängiges Onlineangebot und war zudem bis Anfang 2012 im Liveprogramm des Campusradios in Münster zu hören. In den vergangenen acht Jahren ist aus dem studentischen Radioprojekt ein anerkanntes Medienmagazin geworden, das zahlreiche Hörer in der Medienbranche und weit darüber hinaus gefunden hat. Fiene und Pähler waren für ihre Arbeit mit dem Grimme Online Award 2011 und als Journalisten des Jahres 2009 nominiert. Ab dem 18. Oktober sind sie jeden Donnerstag zwischen 18:00 und 19:30 Uhr die Gastgeber der Redaktionskonferenz.
DRadio Wissen ist unter wissen.dradio.de, DAB+ sowie über Kabel und Satellit digital zu empfangen. Die Inhalte gibt es auch auf der Webseite zum zeitversetzten Abruf. Dort ist auch künftig „Was mit Medien“ im Rahmen der Redaktionskonferenz zu finden. Wie gewohnt gibt es jede Ausgabe des Magazins nach der Livesendung als Podcast.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 09. Oktober 2012




Neuer Key Account Manager bei Energy Media
Julia Kurek ist seit 1 .Oktober neuer Key Account Manager Special Operations beim Vermarkter Energy Media. Kurek (28) wird in ihrer Funktion als Key Account Manager Special Operations ihren Sitz in Frankfurt/Main haben und dort Ansprechpartnerin insbesondere für nationale Sonderwerbeformen sein. Zum Vermarktungsportfolio der Energy Media im Bereich Special Operations gehören kundenindividuelle Kommunikationsangebote, Programm- und Eventsponsoring, Crossmedia sowie Online- und Social Media-Angebote. Zuvor war die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation im Eventvertrieb der Radiocom SW GmbH tätig und hat dort vorrangig Eventvertriebskunden betreut.



ORF kritisiert KommAustria-Bescheid
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz zum Bescheid der Regulierungsbehörde KommAustria: "Der heute zugestellte Bescheid wirft, abgesehen davon, dass er einen beispiellosen Eingriff in die ORF-Programmautonomie darstellt, auch einige inhaltliche Fragen auf: Seine Grundlage ist ein, wie der ORF mehrfach nachgewiesen hat, methodisch fragwürdiges Gutachten. Die vom ORF vorgelegten Gutachten und Studien werden dagegen weitgehend nicht berücksichtigt. Zur Begründung ihres Bescheides entwickelt die Behörde ein abstraktes, starres und vor allem nicht im ORF-Gesetz vorgesehenes Rechenmodell mit einem engen, international unüblichen Kulturbegriff. Qualitätskriterien oder die gesetzlich vorgeschriebene Berücksichtigung der Vielfalt der Interessen des Publikums bleiben unberücksichtigt. All das wird im Berufungsverfahren zu hinterfragen sein!"
"Außerdem bezieht sich der Bescheid auf den Zeitraum 2010 und 2011 und lässt somit die beiden neuen Spartenprogramme ORF III Kultur in Information und ORF SPORT + außer Acht, die die Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit des ORF-Fernsehens eindrucksvoll unterstreichen. Insofern handelt es sich um eine rechtshistorische Betrachtung. Die Unverwechselbarkeit der ORF-Programme wurde von der Behörde ja auch bestätigt. Inhaltlich geht der Bescheid jedenfalls an der Programmwirklichkeit und den Interessen des österreichischen Publikums vorbei, das die Programme des ORF gerne und häufig nutzt und mit der Performance des ORF sehr zufrieden ist, wie Marktanteile, Reichweiten und Imagewerte eindeutig unterstreichen!", so der ORF-Generaldirektor weiter.



Biografie "Hitlers erster Krieg" wird TV-Serie
Nach internationalen Eventerfolgen wie Dresden, Die Sturmflut, Stauffenberg, Hindenburg und Der Turm planen Nico Hofmann und Jan Mojto eine internationale, serielle TV-Produktion über Adolf Hitler. Die Geschäftsführer von teamWorx Television & Film und EOS/Beta Film teilten bei der Fernsehmesse MipCom in Cannes mit, Grundlage für die achteilige Serie sei die Biographie „Hitlers erster Krieg“ des renommierten Historikers Thomas Weber. Der Wissenschaftler beschreibt in sehr direkter Weise Hitlers Zeit als Soldat im ersten Weltkrieg und beruft sich auf bislang nicht ausgewertete Akten über das List-Regiment, in dem Hitler diente und deren Veröffentlichung vor einem Jahr eine neue Diskussion über die Interpretation der Figur Hitlers entfachte. Buch und Regie übernimmt Niki Stein, dessen jüngster Film „Rommel“ bereits vor der Ausstrahlung auf großes öffentliches Interesse stieß. Ko-Autor ist Hark Bohm.
Die Serie (8 x 1 Stunde) beginnt mit dem Ersten Weltkrieg 1914 und endet mit Hitlers Tod 1945. Mit der Darstellung von Schlüsselmomenten, Wendepunkten und Antagonisten geht das Projekt der Frage nach, welche Radikalisierungssprünge Hitler in der entscheidenden Phase der Vorbereitung des Holocausts vollzog. „Hitler selbst bleibt in den meisten neueren Versuchen, das Dritte Reich, Krieg und Genozid zu erklären, seltsam inhaltsleer“, sagt Thomas Weber, der als ausgewiesener Hitler-Experte an den Universitäten Aberdeen und Harvard forscht und das Fernsehprojekt als wissenschaftlicher Berater begleitet. „Das zu ändern soll und muss unser Anspruch an eine neue Serie über Hitler sein. Nur wenn wir Hitlers Selbstfindung, seine persönlichen Talente und Schwächen, seine kalte Grausamkeit und seinen persönlichen Charme, seinen Werdegang und die Entwicklung seiner sozialen Beziehungen ernst nehmen und nicht versuchen, ihm seine Wucht zu nehmen, die er auf viele Deutsche ausgeübt hat, können wir die Wechselwirkung Hitlers und der Deutschen erklären.“Die Serie soll bei internationalen TV-Sendern ausgestrahlt werden. Wo sie in Deutschland läuft steht momentan noch nicht fest.



Kabel Deutschland rüstet weitere Kabelnetze für High Speed-Internet auf
Deutschland größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland rüstet seine Netze weiter für Hochgeschwindigkeits-Internet auf: Wie das Unternehmen mitteilt, würden knapp 227.000 weitere Haushalte in Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz ab dem morgigen 10. Oktober 2012 mit bis zu 100 Mbit/s im Netz surfen.
Davon profitierten Kunden in den Regionen Garmisch-Partenkirchen, Fürstenfeldbruck (Bayern), der Insel Norderney (Niedersachsen) sowie Neustadt an der Weinstraße und Speyer (Rheinland-Pfalz). Insgesamt böte Kabel Deutschland damit rund 10,7 Millionen Haushalten einen 100 Mbit/s-Anschluss an.



Burda Intermedia verstärkt Bewegtbildangebot
Die Burda Intermedia Publishing erweitert ihr Bewegtbildangebot im Bereich Entertainment. Unter der Führung von Director TV Rainer Laux sollen Burdas starke Marken im TV präsenter und mehr Filme für das Netz entwickelt werden. Für schnelle und unterhaltende Clips, die für junge Zielgruppen produziert werden, wird derzeit eine zusätzliche VJ-Redaktion aufgebaut. „Burda produziert täglich hochwertigen journalistischen Content und hat in so vielfältigen Bereichen wie People, Living oder Lifestyle eine sehr hohe inhaltliche Kompetenz. Diese wollen wir nun für Bewegtbildformate nutzen", erklärt Laux.
Markenübergreifend will Laux dafür u.a. Partnerschaften mit Free-TV-Kanälen eingehen. Exklusive Inhalte der Zeitschriften wie etwa Interviews mit Prominenten, aufwändige Food-Produktionen oder Shootings werden von Laux Bewegtbildteam parallel für TV produziert. „Die Sender investieren mit abnehmender Tendenz in eigene Produktionen und kaufen sich exklusives, hochwertiges Material gerne ein. Sofern Marke und Inhalt es hergeben und es ins Senderkonzept passt, können daraus sogar eigene TV-Magazinformate entstehen", so Laux.
Für die Distribution wird es ab Ende 2012 eine eigene B2B-Plattform unter der URL „burda.footage.com" geben. Redaktionen oder Produzenten können hier aktuelles und archiviertes Material einkaufen. Eine eigens entwickelte technische Lösung gewährleistet dabei Tempo und Komfort: Die ausgewählten Stücke oder Ausschnitte werden sekundenweise berechnet und direkt auf einen Server ausgeliefert.
Auf längere Sicht richtet Laux den Blick auch international aus – vor allem nach Osteuropa. Derzeit produziert Laux Bewegtbild gemeinsam mit dem Print-Magazin burda style, das sich in gerade dort in vielen Ländern sehr erfolgreich verkauft.
Um auf den Wachstumsmärkten jenseits des klassischen Zeitschriftengeschäftes offensiv agieren zu können, integrierten die Verlage von Hubert Burda Media wesentliche Teile ihrer medienübergreifenden Aktivitäten im Februar 2012 in der Burda Intermedia Publishing. Hier sind neben den Digital-Aktivitäten auch die Produktion von Fernsehformaten, das Live-Entertainment und das Merchandising gebündelt. Die strategische und unternehmerische Leitung des neuen Unternehmens liegt bei Geschäftsführer Dr. Holger Feist.



MDR auf dem Weg zur Barrierefreiheit
Der MDR will in seinen Fernsehprogrammen und in seinen Internetangeboten die Nutzungsbarrieren für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen deutlich reduzieren. In Leipzig trafen am 4. Oktober 2012 Spitzenvertreter von Blinden-, Sehbehinderten- und Gehörlosenverbänden, der Deutschen Zentralbücherei für Blinde, des Antidiskriminierungsbüros in Leipzig sowie Regierungsbeauftragte aus Mitteldeutschland, mit MDR-Verantwortlichen zusammen, um sich über die nächsten Schritte auf dem Weg zur Barrierefreiheit im Fernsehen und im Netz auszutauschen. Fazit: Es ist schon einiges erreicht, vieles auf den Weg gebracht und manches noch zu tun.
Das Treffen in Leipzig fand vor dem Hintergrund statt, dass nach dem neuen Rundfunkbeitragsstaatsvertrag zum nächsten Jahresbeginn künftig auch Menschen mit Behinderungen zur Zahlung von Rundfunkbeiträgen herangezogen werden, die davon bisher befreit waren. Dies betrifft blinde und sehbehinderte Menschen, Hörgeschädigte und schwerbehinderte Menschen. Sie müssen künftig einen ermäßigten Beitrag in Höhe von einem Drittel des Rundfunkbeitrags entrichten. Nach wie vor gibt es unter bestimmten Voraussetzungen auch die Möglichkeit der Befreiung von der Zahlungspflicht. Das betrifft etwa taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe oder Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder BAföG (detaillierte Informationen dazu gibt es im Internet unter www.rundfunkbeitrag.de).
Die von der Gesellschaft getragene Finanzierung garantiere, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk allen Bürgern frei von wirtschaftlichen und politischen Einflüssen Angebote unterbreiten kann, sagte MDR-Intendantin Karola Wille zur Eröffnung der Leipziger Begegnung. Wille: "Wir sind für alle da und deshalb wollen wir auch allen Gruppen ein Angebot machen, das informiert, berät, bildet und unterhält. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist uns wichtig, deshalb wollen wir nicht nur punktuelle Aktionen zum Abbau von Barrieren sondern ein umfassendes Angebot, das möglichst alle nutzen können."
In den nächsten drei Jahren sollen Barrieren für seh- und hörbehinderte Menschen in einem Stufenplan Schritt für Schritt schwinden. Am Ende dieses Jahres werden etwa 30 Prozent der MDR-Fernsehsendungen für Gehörlose und Hörbehinderte untertitelt sein. Bis 2015 soll dieser Anteil auf mindestens 75 Prozent steigen, kündigte der MDR an. Dies gilt dann schon 2014 für alle Erstsendungen, auch die regionalen Informationsprogramme, in der Hauptsendezeit am späten Nachmittag und am Abend. Für 2015 plant der MDR mit einer lückenlosen Untertitelung aller Sendungen von 11 bis 22 Uhr. Hinzu kommt eine Verdoppelung der Herstellung von Hörfilmfassungen und Sendungen mit Audiodeskription aus dem Bestand des MDR. Das Regionalmagazin "MDR um 11" (ab 8. Oktober als Nachfolger von "MDR um 12") wird vom 2. Januar 2013 an im Live-Stream im Internet und zeitversetzt in der MDR-Mediathek mit Gebärdensprache angeboten. Ohnehin werden künftig alle bei Erstausstrahlung untertitelten Sendungen auch bei Nachnutzungen in der Mediathek m
t Untertiteln angeboten. Die Untertitel sollen zu einem späteren Zeitpunkt auch über mobile Ausspielungen sowie in den Mediatheken des hybriden Fernsehens (HbbTV) nutzbar sein.
Einige Beiträge des MDR im ARD-Gemeinschaftsprogramm "Das Erste" werden heute schon mit Live-Untertiteln versehen (zum Beispiel "Brisant", "Feste der Volksmusik" und das Kulturmagazin "ttt – titel thesen temperamente"). Für Filme und Serien werden die Untertitel vorproduziert ("Tatort", Polizeiruf 110", "In aller Freundschaft", Dienstag-Hauptabendserien, Mittwochsfilm). Vom 1. März 2013 an wird der MDR ausschließlich untertitelte Sendungen ins Gemeinschaftsprogramm "Das Erste" einbringen. Ebenfalls schon vom nächsten Jahresbeginn an wird der MDR die Dienstagabendserien sowie seine Tierdokumentationen im "Ersten" in einer Hörfunkfassung anbieten. Bei "Tatort", Polizeiruf 110" und Mittwochsfilmen des MDR für das ARD-Gemeinschaftsprogramm gibt es diesen Service für Sehbehinderte schon seit 2009.
Die anwesenden Vertreter der Behindertenverbände aus Mitteldeutschland sowie die Beauftragten der Länder für die Belange von Menschen mit Behinderungen würdigten ausdrücklich den Stufenplan des MDR auf dem Weg zur Barrierefreiheit, forderten ihrerseits aber noch weiter gehende Schritte. So sollen ihrer Meinung nach Menschen mit Behinderung häufiger und selbstverständlicher von den Medien und damit von der Gesellschaft wahrgenommen werden. MDR-Intendantin Karola Wille griff diese Anregung auf und verwies auf die in diesem Jahr eingeführten Programm-Schwerpunktsetzungen durch spezielle Thementage im MDR. Dieses Instrument könne sie sich gut vorstellen, um die Anliegen von Menschen mit Behinderung auffällig einem großen Publikum bekannt zu machen.
Bemängelt wurde aus der Runde der Verbände und Institutionen, dass unter den 43 Mitgliedern des MDR-Rundfunkrates keine Vertreter der Menschen mit Behinderung seien. So forderte der Behindertenbeauftragte der Landesregierung Sachsen-Anhalt, Adrian Maerevoet, im Einklang mit mehreren Vertretern der Behindertenverbände: "Auch der MDR-Rundfunkrat sollte in seiner weiteren Begleitung der Angebote des MDR die Perspektive von Menschen mit Behinderungen stärker berücksichtigen. Dazu wäre es hilfreich, wenn der Gesetzgeber einen festen Sitz für Menschen mit Behinderungen in diesem Gremium vorsehen würde."
Ein weiterer Vorschlag galt der Zusammensetzung der Redaktionsteams, die sich mit dem Abbau von Barrieren beschäftigen. Die Einbeziehung von Betroffenen könne hier Fehler vermeiden helfen, die Nicht-Behinderte nur schwer vorhersehen können, argumentierte beispielsweise der Direktor der Deutschen Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig, Dr. Thomas Kahlisch. Den Wunsch, das Gespräch zwischen behinderten Menschen und Senderverantwortlichen zu verstetigen, hat die MDR-Intendantin aufgegriffen und eine Einladung zu einem jährlichen Gedankenaustausch ausgesprochen. Das Treffen von dieser Woche sah sie als Beginn eines kontinuierlichen Dialogs: "Auf einige Ihrer Fragen haben wir noch keine Antworten und werden sie mit den Programmverantwortlichen diskutieren. Aber sicher ist: Wir brauchen Ihren Rat bei der Lösung der Probleme. Unser dauerhaftes Gesprächsangebot steht."



Eutelsat 21B vor dem Start
Der Satellit Eutelsat 21B des Satellitenbetreibers hat den europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana erreicht. Hier finden jetzt die Vorbereitungen für den Start am 9. November durch Arianespace an Bord einer Ariane 5 Trägerrakete (Flight VA210) statt. Der Start ist in einem 106 minütigen Zeitfenster ab 22.05 Uhr (CET) geplant.
Das Startgewicht beträgt fünf Tonnen. Den Satelliten Eutelsat 21B hat Thales Alenia Space auf Basis der Spacebus 4000 Plattform gebaut. Die Lebensdauer des Satelliten für den Einsatz im Orbit beträgt 15 Jahre.
Der Satellit hat 40 Ku-Band Transponder an Bord und wird auf 21,5° Ost positioniert. Diese Orbitposition hat Eutelsat seit 1999 zu einer der zentralen Position für Telekommunikationsunternehmen, multinationale Konzerne und Regierungsinstitutionen in Europa, Nordafrika, dem Mittleren Osten und Zentralasien entwickelt. Durch die Positionierung erhöht Eutelsat seine Kapazitäten auf dieser gefragten Position um rund 50 Prozent.
Der neue Satellit von Eutelsat ersetzt Eutelsat 21A. Dieser soll anschließend auf einer anderen Position eine neue Mission übernehmen.
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 10. Oktober 2012




Frankreich: Sechs Sender starten HD via DVB-T
Am 12. Dezember starten in Frankreich sechs neue HDTV-Programme über DVB-T. HD1, l’Equipe HD, 6Ter, Tvous la télédiversité, RMC Découverte und Chérie HD würden in den beiden neuen Multiplexe R7 und R8 ausgestrahlt, wie das Branchenportal "Dehnmedia" berichtet. Die Sender seien ab dem Start mittels Dachantenne für 25 Prozent der Haushalte in Ballungsräumen empfangbar; bis 2015 soll das Sendenetz ausgebaut werden. Komprimiert wird mit MPEG-4.
Ab dem 1. Dezember dürfen laut Dehnmedia in Frankreich nur noch MPEG-4 Decoder verkauft werden, die abwärtskompatibel mit MPEG-2 sind. Es sind aber bereits viele HD-geeignete Geräte im Markt, weil TF1, France 2, M6 HD und Arte HD bereits seit 2008 in HD/MPEG-4 ausgestrahlt werden.



"RTL - Wir helfen Kindern": Christine Neubauer kämpft für den Bau einer Schule für sehbehinderte Kinder in Chile
20.000 Kinder unter 15 Jahren sind in Chile sehbehindert. Ein schweres Schicksal. Sie können später nichts zum Unterhalt der Familie betragen und gelten daher als nicht vollwertige Mitglieder der Gesellschaft. Ein spezielles Schulprojekt der Christoffel-Blindenmission (CBM) hat sich in der Stadt Concepción der Region Bio-Bio der Problematik erfolgreich angenommen. Seit 1980 konnte jährlich 120 betroffenen Kindern durch Schulbildung eine Chance auf eine eigene Zukunft gegeben werden. Doch bei einem schweren Erdbeben 2010 wurde ein Schulgebäude schwer beschädigt. Nur noch unter schwersten Bedingungen ist ein Unterricht möglich. Zwischen Trümmern, in viel zu kleinen und unbeheizten Klassenräumen können jetzt weniger Kinder als zuvor lernen. Daran will Schauspielerin Christine Neubauer als Patin von "RTL - Wir helfen Kindern" etwas ändern. Das gemeinsame Ziel: Der Bau eines neuen Schulgebäudes für noch mehr Schüler. Christine Neubauer:"Ich bin im Sommer mit einem RTL-Team nach Chile gereist und habe mir selber einen Eindruck von der Situation gemacht. Das Wichtigste ist, dass neue Klassenräume entstehen. Aber auch ein Aufzug ist unbedingt notwendig. Denn auch Kinder die zusätzlich eine körperliche Behinderung haben, sollen hier gefördert werden. Der Neubau soll auch als Internat genutzt werden. Denn wir wollen so vielen Kindern wie möglich durch Bildung ein großes Stück Selbstständigkeit geben. Denn Bildung ist unser höchstes Gut."
Beim Besuch der zerstören Schule lernt Christine Neubauer Rubén kennen. Schnell freunden sich die Schauspielerin und der Zwölfjährige beim gemeinsamen Lernen und Spielen an. Rubén will dem Gast zeigen, wie er lebt und lädt Christine Neubauer zu sich nach Hause ein. Christine Neubauer ist geschockt. Gemeinsam mit seinem kleinen Bruder Juan (6) und seiner Mutter Maria (33) lebt Ruben in einer winzigen Wellblechhütte - ohne Heizung, Strom und fließend Wasser. Christine Neubauer: "Die Menschen hier haben Nichts! Ohne Heizung im Winter - und ich weiß wie kalt es hier werden kann. Rubén und seine Familie leben in einer provisorischen Hütte und das jetzt schon seit mehr als zwei Jahre. Nach dem Erdbeben mussten alle zwei Monate auf einer Matratze auf der Straße schlafen - auch im Winter. Das sind Situationen, die können wir uns gar nicht vorstellen. Ich bewundere Maria, wie sie das mit zwei Kindern, eins davon behindert, meistert. Mein Herz füllt sich in solchen Momenten mit ganz viel Dankbarkeit, Dankbarkeit dafür, dass man selbst ein gesundes Kind hat und ein anderes Leben führen darf. Ich kenne Chile hauptsächlich von meinen Dreharbeiten. Daher kenne ich die filmisch schönen Orte. Jetzt habe ich die andere Seite gesehen. Die Armut dieser so freundlichen Menschen hier, hat mich tief berührt und meinen Wunsch zu helfen noch verstärkt."
Und so ruft Christine Neubauer auf, beim RTL-Spendenmarathon am 22. und 23. November 2012 zu spenden. Mit dem gesammelten Geld möchte "RTL - Wir helfen Kindern" die Schule nicht nur wieder aufbauen, sondern durch zusätzliche Klassenräume das Ausbildungsangebot noch erweitern. "Ich wünsche mir so sehr, dass wir das schaffen. Unser Ziel ist es bis 2014 zweihundert Kinder hier unterrichten zu können. Bitte helfen Sie und spenden Sie", appelliert Christine Neubauer.



Goldmedia Consulting GmbH in München gegründet
Mit der Goldmedia Consulting GmbH ist innerhalb der Goldmedia Gruppe (www.goldmedia.com) zum 01. Oktober 2012 eine neue Gesellschaft in München gegründet worden. Geschäftsführer der Goldmedia Consulting GmbH und neuer Partner der Goldmedia Gruppe ist Dr. Marcus Hochhaus.
Die Goldmedia Consulting GmbH ist auf Strategieberatung, insbesondere im Bereich Film, TV und digitale Medien, sowie im Sport-Business spezialisiert. Die neue Goldmedia Gesellschaft bündelt zugleich die Beratungskompetenzen der Goldmedia Gruppe am Standort München. Goldmedia wurde 1998 von Prof. Dr. Klaus Goldhammer gegründet und bietet strategische Beratungsleistungen für nationale und internationale Kunden in den Bereichen Medien, Telekommunikation und Entertainment.
Der neue Goldmedia Geschäftsführer Dr. Marcus Hochhaus verfügt durch seine berufliche Erfahrung über eine ausgewiesene Expertise in der Strategie- und Managementberatung von Medienunternehmen. Der studierte Betriebswirt und promovierte Filmwissenschaftler war u.a. Senior Manager bei der KirchGruppe und Mitglied der Geschäftsleitung innerhalb der Constantin Medien AG. Bei der Plazamedia TV- und Filmproduktion verantwortete Hochhaus zuletzt den Bereich Business Development und entwickelte das Unternehmen zum europäischen Marktführer bei Sportproduktionen, unter anderem für digitale Medien. Im Jahr 2009 machte er sich als Berater selbständig.



RTL Radio und Madsack wollen Gemeinschfatsfirma gründen
Das Hörfunkunternehmen RTL Radio Deutschland und die Verlagsgruppe Madsack wollen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Wie das Branchenmagazin "Kontakter" berichtet, wöllten beide Unternehmen damit ihre Präsenz in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ausweiten. Kartellrechtlich soll die gewählte Konstruktion unbedenklich sein, hieß es dem Vernehmen nach aus Kreisen des Kartellamtes. Unklar sei aber, ob das Konstrukt medienrechtlich standhalte.



Hardwarehersteller Terratec meldet Insolvenz an
Der Hardwarehersteller H & S Entwicklungsgesellschaft, der Internetradios, DAB-Geräte sowie DVB-T-Sticks und -karten unter der Marke "Terratec" im Handel hat, musste Insolvenz anmelden. Die hohen Entwicklungskosten für die Noxon-Produkte, die von Auftragsunternehmen in Asien gefertigt werden, sollen einer der Hauptgründe für steigende Verluste gewesen sein, berichtet der Branchendienst "Golem". Diese Verluste wollten oder konnten die Gesellschafter laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Eberhard Stock von der Kanzlei Nierung Stock Tömpzwar nicht ausgleichen, das Unternehmen solle aber trotzdem gerettet werden, hieß es.



DAB: BR Ensemble jetzt auch vom Ochsenkopf
Das DAB Ensemble des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D) wird ab sofort auch vom Standort Ochsenkopf/Fichtelgebirge mit einer Leistung von 10 kW verbreitet.



KinoweltTV und Spiegel Wissen TV auf Shortlist für Eutelsat TV Awards
Die beiden deutschen Sender KinoweltTV und Spiegel TV Wissen haben es auf die Shortlist der diesjährigen Eutelsat TV Awards geschafft. Mit dem international begehrten TV-Preis werden jährlich die besten via Satellit ausgestrahlten Programmkonzepte digitaler Sender ausgezeichnet. Die Auswahl erfolgte durch eine international besetzte Jury. Diese hat 120 Programme aus 19 Ländern gesichtet und die aussichtsreichsten Formate für die diesjährigen Eutelsat TV Awards nominiert.
„Die Satelliten-Programmveranstalter erreichen neue Bestmarken bei Programmqualität und Innovation”, erklärte der italienische Journalist und Jury-Vorsitzende Duilio Giammaria, sichtlich beeindruckt von der Arbeit der möglichen Preisträger. In Paris hatte eine zehnköpfige Jury aus erfahrenen europäischen Fernsehmachern zwei Tage lang Programmkonzepte gesichtet und diskutiert. Sie nominierten nun jeweils drei Programme in neun verschiedenen Themenkategorien. Die endgültigen Gewinner des Eutelsat TV-Awards 2012 werden am 30. November 2012 im Rahmen einer feierlichen Gala in Venedig bekannt gegeben.
In diesem Jahr konnten sich Programme aus Russland, Italien und Polen besonders erfolgreich in Szene setzen. Von den deutschen Programmanbietern schafften “Spiegel TV Wissen” und “KinoweltTV” den Sprung auf die Nominierungsliste. Für Duilio Giammaria äußert sich in der Programmvielfalt und Originalität die besondere Stärke des Fernsehens via Satellit. Die Nominierungsliste für die Eutelsat TV Awards 2012 zeigt dabei nicht nur die unveränderte Innovationskraft der traditionell starken TV-Märkte Europas: „Wir sehen auch mutige Formate von neuen digitalen Fernsehmärkten, wie Madagaskar, Kasachstan und Afghanistan“, kommentiert Chef-Juror Duilio Giammaria.
Für die Jury ist die Arbeit getan. Das letzte Wort haben die Zuschauer, denn sie bestimmen nunmehr über den Gewinner des People’s Choice Award. Hierfür können die Zuschauer ab sofort bis zum 22. November 2012 über die Webseiten der TV-Sender, der offiziellen Wettbewerbswebseite eutelsattvawards.com – sowie weiteren populären Anlaufstellen für Satelliten-TV-Nutzer, wie broadbandtvnews.com, wotsat.techradar.com, millecanali.it und lyngsat.com abstimmen.



Neue Free-TV-Sender Sat.1 Gold und ProSieben Maxx starten 2013
Das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 startet 2013 gleich zwei neue Free-TV-Sender. Am 17. Januar 2013 geht "Sat.1 Gold" on Air (SatelliFax berichtete vorab. Der Kanal richtet sich an kaufkräftige ältere, vorwiegend weibliche Zuschauer, eine Zielgruppe, die für Werbekunden immer mehr an Relevanz gewinnt. Mit "ProSieben MAXX" (Arbeitstitel) wird der Konzern 2013 einen zweiten neuen Free-TV-Sender starten. Der TV-Kanal fokussiert sich ebenfalls auf einkommensstarke Zuschauer, wird aber deutlich männlicher positioniert sein, und macht damit etwa dem Free-TV-Sender DMAX (Discovery Networks) Konurrenz. Beide Programme werden unkodiert über Satellit Astra, 19,2° Ost, im Kabel und IPTV sowie bei erfolgreicher Bewerbung auf freie Sendeplätze auch via DVB-T ausgestrahlt.



ProSiebenSat.1 will Wachstumsstrategie fortsetzen
Die ProSiebenSat.1 Group setzt ihre Wachstumsstrategie erfolgreich um. Bis Ende 2015 will der Konzern seinen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten gegenüber dem Jahr 2010 um mindestens 750 Mio Euro steigern. Über ein Drittel dieses Potenzials hat die ProSiebenSat.1 Group bereits zum Ende des zweiten Quartals 2012 realisiert. Das Segment "Digital & Adjacent" entwickelte sich deutlich dynamischer als erwartet und wird auch in den kommenden Jahren einen wesentlichen Wachstumsbeitrag leisten. Das gab das Unternehmen heute auf seinem Capital Markets Day in München bekannt.
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Group: "Die erste Etappe auf dem Weg zu unserem Wachstumsziel 2015 haben wir schneller erreicht als geplant. Wir haben eine gute Wachstumsstrategie, die wir konsequent umsetzen: Fernsehen ist das Herzstück unseres Unternehmens. Gleichzeitig treiben wir die Diversifizierung unseres Konzerns voran und investieren in neue Wachstumsfelder wie Online-Games oder das Ventures-Geschäft. Die Millionenreichweite und Werbekraft unserer TV-Sender nutzen wir, um Produkte aus angrenzenden Geschäftsfeldern zu großen und erfolgreichen Marken aufzubauen. ProSiebenSat.1 zeigt eine starke operative Leistung und hat große Wachstumsmöglichkeiten in einer hochattraktiven Branche.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 11. Oktober 2012




DVL-live.tv startet: Volleyball live und kostenlos
Pünktlich zum Start der 1. Bundesligen geht DVL-live.tv online. Auf dem Webportal der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) und der Gesellschaft für Internetportale mbH (GIP) werden die Live-Spiele aus der Volleyball-Bundesliga ausgestrahlt. Zudem können Fans die Highlights aus der Bundesliga sowie Videoberichte der Vereine auf der Homepage abrufen. Alle Angebote sind kostenlos.
Den Anfang bei den Live-Übertragungen machen die beiden DVL-Saisoneröffnungsspiele. DVL-live.tv zeigt am Montag, 15. Oktober ab 19:30 Uhr das Showprogramm und das Auftaktmatch der 1. Bundesliga der Männer zwischen Meister BR Volleys und DVV-Pokalsieger VfB Friedrichshafen. Am Freitag, 19. Oktober folgt ab 19:00 Uhr der Liga-Auftakt von Frauen-Meister Schweriner SC gegen den VfB Suhl. Bereits zwei Tage später, am Sonntag, den 21. Oktober (14:00 Uhr) findet mit der Neuauflage des Play-off Finals zwischen Generali Haching und den BR Volleys in der Münchner Olympiahalle das nächste TV-Highlight statt. Weitere Termine befinden sich derzeit in Abstimmung.
Der dreijährige Vertrag zwischen DVL und GIP umfasst die Produktion von zunächst mindestens 34 Spielen pro Saison. Dabei wird es pro Woche ein Top-Spiel geben. In den Play-offs der Frauen und Männer wird an jedem Spieltag die Top-Begegnung übertragen. Sollten zusätzliche Entscheidungsspiele stattfinden, wird die DVL weitere Produktionen in Auftrag geben. Die Vereine haben mit einem Produktionskostenzuschuss von 100.000 Euro die Rückkehr der Volleyball-Bundesligen auf den Bildschirm ermöglicht.
Die ersten TV-Übertragungen im Überblick:
15. Oktober 19:30 Uhr BR Volleys – VfB Friedrichshafen (Männer)
19. Oktober 19:00 Uhr Schweriner SC – VfB Suhl (Frauen)
21. Oktober 14:00 Uhr Generali Haching – BR Volleys (Männer)



European Digital Radio Automotive Event diesmal in Berlin
Das weltweit agierende DAB-Konsortium WorldDMB veranstaltet zum vierten Mal den European Digital Radio Automotive Event. Dieses Jahr findet die Veranstaltung am 14. November in Berlin statt und als Gastgeber fungiert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Im Fokus der Vortragsreihe mit Referenten aus der Automobilindustrie und aus dem Programmbereich steht das Thema „Connected Car“.



SES gibt neuen Satelliten in Auftrag
Der Satellitenbetreiber SES hat das US-Unternehmen Boeing mit dem Bau eines neuen Kommunikationssatelliten beauftragt: SES-9 soll die schnell wachsenden Märkte Asiens versorgen, wie der Betreiber am 10. Oktober mitteilte. Der neue Satellit werde auf der Orbitalposition 108,2° Ost zum Einsatz kommen und zusätzliche sowie Ersatzkapazitäten für bereitstellen. Auf 108,2° Ost wird SES-9 mit den existierenden Satelliten SES-7 und NSS-11 kopositioniert.
SES-9 wird im El Segundo Satellite Development Center von Boeing gebaut. der Erdtrabant ist für einen 15-jährigen Betrieb in der geostationären Umlaufbahn mit einer 12,7-kW-Nutzlast und 57 Hochleistungs-Ku-Band-Transpondern ausgelegt



ARD startet Themenwoche "Leben mit dem Tod"
Wie gehen wir mit dem Sterben und dem Tod um? Dieser Frage widmet sich die ARD vom 17. bis 23. November 2012 bundesweit im Fernsehen, im Radio und im Internet. Unter dem Motto "Leben mit dem Tod" soll die ARD-Themenwoche helfen, Sprachlosigkeit im Angesicht von Tod und Trauer zu überwinden, dem Verdrängen entgegenzuwirken und einen gesellschaftlichen Diskurs anzuregen.
Mit sorgfältig ausgewählten Spielfilmen, Reportagen, Dokumentationen, Features, Diskussionen und Interaktionen im Ersten und in den Dritten Programmen will die ARD starke emotionale Akzente setzen und die Zuschauer und Hörer umfassend informieren. Ziel ist es, eine gesellschaftliche Debatte anzustoßen, an der sich viele beteiligen können, weil die ARD ihnen über verschiedene Fernseh-, Radio- und Onlineangebote den individuellen Einstieg ermöglicht.
Den Auftakt der ARD-Themenwoche bildet das "Berliner Gespräch" im ARD-Hauptstadtstudio, das bei Phoenix (15. November um 22.15 Uhr) sowie in mehreren Dritten Programmen ausgestrahlt wird. Zu Gast sind u. a. der Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und BAP-Sänger Wolfgang Niedecken. Zu den filmischen Highlights im Ersten zählen der "Tatort: Dinge, die noch zu tun sind" (18. November, 20.15 Uhr) mit Dominic Raacke, Boris Aljinovic und Ina Weisse sowie der Fernsehfilm "Blaubeerblau" (21. November, 20.15 Uhr) mit Devid Striesow, Stipe Erceg, Nina Kunzendorf und Dagmar Manzel in den Hauptrollen. Unter den zahlreichen Dokumentationen zum Thema "Leben mit dem Tod" sind unter anderem die Reportage "Heimaterde" aus der Reihe Exclusiv im Ersten (17. November, 15.30 Uhr) über eine türkische Trauergemeinde, die einen Toten aus Deutschland zur Bestattung in die türkische Heimat bringt sowie Die Story im Ersten: "Sie bringen den Tod" (19. November, 20.15 Uhr) über Sterbehelfer in Deutschland. Der Kabarettist Dieter Nuhr beweist mit seinem Satireprogramm "Nuhr am Leben" (19. November, 22.45 Uhr), dass der Tod nicht nur ernste Seiten hat. Mit dem Thema "Tod und Sterben" beschäftigen sich auch die Gesprächssendungen "Günther Jauch" (18. November, 21.45 Uhr) und "hart aber fair" (19. November, 21.00 Uhr).
Auch die Radioprogramme der ARD widmen sich auf vielfältige Art der Thematik. So beschäftigen sich beispielweise die Jugendprogramme mit dem digitalen Erbe in Zeiten von Facebook und Co.
www.themenwoche.ARD.de bündelt ab dem 24. Oktober die Audio- und Videobeiträge aus Fernsehen und Radio und stellt Links, Literaturhinweise und Vorlagen zum Download zur Verfügung.



Sport1 und Sport1+ zeigen Basketball-Euroleague im Free- und Pay-TV
Die Sender Sport 1 und Sport1+ wollen bis zu 42 Spiele der Basketball-Euroleague im Free- und Pay-TV zeigen. Dazu zählen laut einer Mitteilung des Senders sämtliche Partien der deutschen Mannschaften, einige Playoff-Begegnungen sowie das "Final Four"-Turnier, das vom 10. bis 12. Mai 2013 in London statt findet. Los geht es am 12. Oktober mit der Live-Übertragung der Brose Baskets Bamberg beim FC Barcelona Regal. Direkt danach um 20.40 Uhr folgt die Begegnung Montepaschi Siena gegen Alba Berlin. Beide Spiele werden im Ableger Sport1+ übertragen. Highlights sind im Free-TV bei Sport1 zu sehen. Kostenpflichtig gibt es die Begegnungen ferner im Portal Sport1.de. hier kostet das Saison-Abo 19,99 Euro, der Einzelabruf 2,99 Euro pro Partie.



Web-TV für Klassikfans: sonostream.tv geht online
Klassikfans aus aller Welt können bald kostenlos Musikgenuss auf höchstem Niveau direkt aus der Musikhauptstadt Wien live miterleben. Die Plattform sonostream.tv - Anfang kommender Woche online - will als erste österreichische Plattform nationale und internationale Opernproduktionen einem breiten Publikum weltweit via Livestream über das Internet zur Verfügung stellen.
Sonostream.tv will Livestreams aus verschiedensten Wiener Locations übertragen - von großen Bühnen sowie kleinen und unbekannteren Settings. Unterstützung erhält sonostream.tv auch von Wien Tourismus. Die nächste Produktion für sonostream.tv wird am 21. Oktober die Premiere der selten gespielten Rossini-Oper "La cambiale di matrimonio" des Theater an der Wien in der Kammeroper sein. In den Hauptrollen werden Mitglieder des jungen, internationalen Ensembles zu sehen/hören sein, darunter der aus Litauen stammende Bass-Bariton Igor Bakan, der amerikanische Tenor Andrew Owens, der Australier Ben Connor (Bassbariton) sowie die italienischen Sängerinnen Anna Maria Sarra (Sopran) und Gaia Petrone (Mezzo). Dirigent ist Konstantin Chudovsky, die Inszenierung leitet Jacopo Spirei.



BR plant neuen "Franken-Tatort"
Der Bayerische Rundfunk wird ein neues Tatort-Format entwickeln, das in Franken spielt. Dies gab BR-Intendant Ulrich Wilhelm bei der Einweihung des neuen trimedialen Aktualitätenzentrums im Studio Franken bekannt: "Wir werden uns für die Entwicklung des Stoffes und der Figuren auf dem gewohnten Qualitätsniveau des bayerischen Tatorts Zeit nehmen. Wir stellen uns dieser Aufgabe und werden wir das in erstklassiger Weise tun. Der BR steht für ausgeprägte Regionalität und besondere Heimatnähe. Mit dem Franken-Tatort setzen wir einen zusätzlichen Akzent. Der herausragende Erfolg der BR-Tatorte, -Polizeirufe und -Heimatkrimis hat uns ermutigt, eine weitere, fränkische Farbe zu etablieren.“
Mit der Ausstrahlung des ersten Frankentatorts ist aufgrund der Entwicklungs- und Produktionsvorläufe in zwei Jahren zu rechnen. Die Darsteller stehen noch nicht fest.



Eutelsat plant neuen Satelliten für 8° West
Für Satelliten-TV-Übertragungen im Mittleren Osten und Nordafrika stehen bald neue leistungsstarke Ressourcen bereit. Der Satellitenbetreiber Eutelsat hat heute Thales Alenia Space mit dem Bau eines neuen Satelliten beauftragt. Der Eutelsat 8 West B genannte Satellit zeichnet sich durch besonders hohe Kapazitäten aus und soll 2015 starten. Eutelsat will den neuen Satelliten auf 8° West in unmittelbarer Nachbarschaft zur Position 7° West stellen, auf der das Unternehmen und die ägyptische Nilsat bereits Satelliten betreiben. Dann lassen sich über beide Positionen übertragene TV-Programme mit nur einer kleinen Satellitenantenne direkt empfangen.
Die Orbitalposition 7/8° West gilt mit ihren rasch wachsenden Zuschauer- und Senderzahlen als eine der dynamischsten im weltweiten TV-Satellitenmarkt. So empfangen bereits mehr als 30 Millionen Haushalte in Nordafrika und im Mittleren Osten die von Eutelsat und Nilesat übertragenen über 800 arabischen und internationalen TV-Kanäle direkt. Der Großteil des Senderangebots besteht aus frei-empfangbaren TV-Programmen (500). Zugleich beschleunigt sich das Angebot an HD-Sendern. Dieses besteht derzeit aus 50 Sendern. Durch die neuen Kapazitäten ist der weitere Ausbau in einem satellitengestützten TV-Übertragungsmarkt möglich, dessen Nachfrage in den kommenden fünf Jahren um durchschnittlich 6,8 % wächst (Quelle Euroconsult). Die Zahl der HDTV-Sender soll sich in den kommenden zehn Jahren vervierfachen.
Der Satellit Eutelsat 8 West B hat eine Nutzlast von 40 operativen Ku-Band Transpondern, die im Wesentlichen die Direkt-TV-Empfangsmärkte in Nordafrika und im Mittleren Osten adressieren. Zudem trägt der Satellit zehn operative C-Band Transponder für 8° West an Bord, die an verschiedene Ausleuchtzonen für den afrikanischen Kontinent angebunden sind und bis nach Westafrika und Südamerika reichen.
Um auf die wachsende Beliebtheit der Position 7/8° West zu reagieren, wird Eutelsat zudem 2013 einen bereits existierenden Ku-Band Satelliten nach 8° West verschieben. Dieser erhöht dann dort bereits vor dem Start des EUTELSAT 8 West B die Ressourcen und versetzt mehr TV-Sendeanstalten in die Lage, von dieser erstklassigen TV-Position zu profitieren.
 

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Hightech-Branche bleibt zuversichtlich
Zwei Drittel der deutschen Hightech-Unternehmen (65 Prozent) haben im dritten Quartal steigende Umsätze verbucht. Trotz weltweiter Konjunktureintrübung entspricht das etwa dem Ergebnis für das zweite Quartal (69 Prozent). Der Anteil der IT- und Telekommunikationsunternehmen, die von fallenden Umsätzen berichten, ist zugleich leicht von 13 auf 21 Prozent gestiegen. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des BITKOM in der ITK-Branche hervor. „Die Schuldenkrise in Europa und die angespannte Lage auf den Finanzmärkten gehen auch an den ITK-Märkten nicht spurlos vorüber, allerdings bleibt die Branche verglichen mit der Gesamtwirtschaft auffallend stabil“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Besonders gut laufen die Geschäfte bei Anbietern von IT-Dienstleistungen (76 Prozent melden Umsatzsteigerungen) und Software (79 Prozent). Sie profitieren unter anderem von neuen Technologien wie Cloud Computing und der steigenden Nachfrage nach mobilen Anwendungen für Smartphones und Tablet Computer. Die Hersteller von Hardware und Kommunikationstechnik sind dagegen skeptischer. Der BITKOM-Index liegt nun bei 44 Punkten.
Ein Grund für die gute Einschätzung der Hightech-Unternehmen ist auch der Export. Im ersten Halbjahr 2012 verkauften deutsche Unternehmen Produkte der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Unterhaltungselektronik im Wert von 14,5 Milliarden Euro ins Ausland. Das ist eine Steigerung um 4,4 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie eine BITKOM-Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamtes ergeben hat.
Das Gesamtjahr wird für die große Mehrheit der Unternehmen erfolgreich verlaufen. Mehr als zwei Drittel der ITK-Unternehmen (69 Prozent) gehen in der Umfrage verglichen mit 2011 von steigenden Umsätzen aus, weniger als jedes fünfte (19 Prozent) erwartet einen Umsatzrückgang. Entsprechend positiv sind die Aussichten für den Arbeitsmarkt. Mehr als jedes zweite ITK-Unternehmen (53 Prozent) wird in diesem Jahr zusätzliches Personal einstellen, nur 16 Prozent gehen von einem Stellenabbau aus. In der Softwarebranche ist das Wachstum am größten: 69 Prozent erwarten Neueinstellungen, nur acht Prozent Personalabbau.
Größtes Hindernis für Personalaufstockungen bleibt die Fachkräftesituation: 57 Prozent der Unternehmen leiden nach eigenen Angaben darunter, für offene Stellen keine geeigneten Bewerber zu finden. Das sind etwas weniger als noch im zweiten Quartal, als der Anteil 63 Prozent betrug. Zugenommen hat demgegenüber die Unzufriedenheit mit der Politik. 43 Prozent der ITK-Unternehmen fühlen sich durch die politischen Rahmenbedingungen in ihren Geschäften behindert, zu Jahresbeginn waren es erst 32 Prozent. Und auch die Finanzierungssituation hat sich verschlechtert. 18 Prozent der Unternehmen klagen über einen schwierigeren Zugang zu Krediten, doppelt so viele wie noch Anfang des Jahres (9 Prozent).



Hörfunkunternehmen "Radio Group" startet weitere Sender
Die Hörfunkunternehmen Radio Group will in den kommenden Wochen mit weiteren Programmen auf Sendung gehen. Zunächst werde Radio Pirmasens am 27. Oktober 2012 in Antenne Pirmasens umbenannt. Am gleichen Tag starte das Schwesterprogramm Antenne Zweibrücken auf der UKW-Frequenz 91,6 MHz. Das berichtet das Branchenportal "Radiowoche". Derzeit liefen den Angaben zufolge die letzten Vorbereitungen für den Sendestart. In den kommenden 14 Tagen sollen die Studiobauarbeiten abgeschlossen sein.
Auch in Potsdam schreiten die Planungen für Radio Potsdam 89,2 voran. Der Sender plane laut "Radiowoche" sein Funkhaus direkt in der Nördlichen Innenstadt in der Brandenburger Straße 48. Der erste Bauabschnitt sei derzeit in vollem Gang, mit der Studiotechnik werde im November gerechnet. Ein Termin für den Sendestart steht unterdessen noch nicht fest.
Ob und wann das Eifelradio seinen Sendebetrieb aufnehmen wird, sei unterdessen nicht zu erfahren. Der Sender hatte seinen Sendestart in der Vergangenheit immer wieder verschoben.



Schweiz: SRF stellt auf DAB+ um
Ab dem 17. Oktober 2012 werden in der Deutschschweiz alle SRF-Radioprogramme auf DAB+ ausgestrahlt. Das bedeutet für alle digitalen Radiohörerinnen und –hörer, dass nach diesem Switch auf DAB+ ein neuer Sendersuchlauf (Scan) durchgeführt werden muss, um alle Programme richtig zu empfangen. Altgerätebesitzer müssen sich ein neues Empfangsgerät anschaffen. Auf DAB alt verbleiben DRS 1, DRS 4 News und DRS Musikwelle noch bis 2015 in Mono-Qualität.
Dank verbesserter Technik können mit DAB+ bei gleicher Kapazität bis zu doppelt so viele Radioprogramme in noch besserer Qualität übertragen werden als mit DAB. Mit DAB+ wird im Frühjahr 2013 nun auch der Empfang von Regionaljournalen möglich. Bereits im Dezember 2012 werden die Regionaljournale (Zürich/Schaffhausen, Aargau/Solothurn und Ostschweiz im Grossraum Zürich zu empfangen sein.
Der Wechsel findet gestaffelt nach Sprachregionen statt:
15. Oktober 2012 - Romandie
17. Oktober 2012 - Deutschschweiz
22. Oktober 2012 - Tessin



Private Radiosender in Thüringen erfüllen Lizenzauflagen
Im Rahmen der Versammlung präsentierte die TLM die Ergebnisse der aktuellen Programmanalyse der landesweiten Thüringer Radiosender. Untersucht wurden neben den privaten Vollprogrammen Antenne Thüringen und LandesWelle Thüringen die öffentlich-rechtlichen Sender MDR JUMP und MDR Thüringen sowie das private Spartenprogramm radio TOP 40.
Alle bei der TLM zugelassenen Programme haben ihre lizenzrechtlichen Vorgaben, unter anderem beim Anteil an informierenden und beratenden Wortbeiträgen, erfüllt. „Dies zeigt, dass die Thüringer Hörfunkveranstalter ihre Verantwortung in punkto Information und aktueller Berichterstattung auch aus den Thüringer Regionen weiterhin sehr ernst nehmen“, so TLM-Direktor Jochen Fasco. Aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender sind eine wichtige Größe in Punkto Information. Hier überraschte MDR JUMP mit einem deutlichen Anstieg an informierenden und beratenden Beiträgen im Tagesprogramm.



VideoWebTV bringt fünf neue Musik-TV-Sender auf SmartTV-Plattform
Das Karlsruher Unternehmen VideoWeb TV und der Online-Musikanbieter putpat bringen fünf neue Gratis-Musik-Kanäle auf die VideoWeb TV Boxen:
FestivalGuide TV:
Wissen, wo´s abging: Der Festival-Guide zeigt die Acts, die in diesem Sommer die Open-Air-Bühnen rockten - als Live-Videos oder noch frischgewaschen und unverschwitzt im Clip. Indie, Pop, Metal, Electro oder die komplett abgefahrenen Nummern auf der Nebenbühne morgens um fünf. Der Channel zeigt, wie bunt der Sommer war.
Heimat TV:
Hier müssen die internationalen Stars ausnahmsweise mal draußen bleiben. Dieser Channel zeigt die breiten Facetten der angesagten heimischen Musik. Hier treffen sich schon mal Bushido und Bohlen, Farin und Falco, Nena und No Angels zum gemeinschaftlichen Tanz unter dem Silbermond; mitten im Juli. Und es muss ja nicht unbedingt immer auf Deutsch gesungen werden.
Hooray! TV:
Hooray! TV ist der Channel mit der dicken Hose. Hier findet der BlingBling dieser Erde ebenso Platz wie Monsterkarre, Monstermädchen und Monsterbass. Doch hier gibt es nicht allein die klassischen Videos, sondern auch, was alles so passiert ist, seitdem man two turntables & one Mikrophone das erste Mal eingestöpselt hat.
JAZZthing.TV:
JAZZthing.TV schaut in die Zukunft, und vergisst dabei niemals die Wurzeln. JAZZthing.tv verbindet Soul, Blues, Drum&Bass, House und Techno mit JAZZ. JAZZ heute – viel mehr als nur ein Phänomen.
Rockalarm TV:
Auf Rockalarm TV gibt es 24/7 nackenbrechende Stromgitarren-Musikvideos aus allen Lagern des Metal - per Video-Stream in bester Qualität, die aktuellsten News über Eure Lieblingsbands, packende Festival-Impressionen und noch viel mehr – so gut wie alles eben, was der Anhänger des metallenen Lebens so braucht



Bayerischer Rundfunk startet Veränderungsprozess „BR hoch drei“
Der Rundfunkrat und der Verwaltungsrat des Bayerischen Rundfunks haben mit Freude zur Kenntnis genommen, dass Intendant Ulrich Wilhelm zusammen mit den Führungskräften und vielen Mitarbeitern ein schlüssiges Gesamtkonzept entwickelt hat, den öffentlich-rechtlichen Auftrag auch im digitalen Zeitalter im Sinne der Grundversorgung und der Vielfalt demokratischer Meinungsbildung optimal zu erfüllen. Das Gesamtkonzept „BR hoch drei“ entspricht dem besonderen Wunsch der beiden Aufsichtsgremien, die notwendigen organisatorischen und baulichen Veränderungen in den Zusammenhang der sich rasant verändernden Mediennutzungsgewohnheiten zu stellen.
Der Vorsitzende des Rundfunkrats, Bernd Lenze, und die Vorsitzende des Verwaltungsrats, Barbara Stamm, betonen, dass der Weg, die Redaktionen des Bayerischen Rundfunks medienübergreifend zu einem Haus zusammenzuführen, die richtige Antwort auf diese Herausforderungen ist und rasch weiter beschritten werden muss. Die geplante künftige Aufstellung nach Inhalten und die weitgehende Konzentration der Aktualität an einem Standort erscheinen dabei unmittelbar plausibel. Rundfunkrat und Verwaltungsrat bitten den Intendanten daher, diese Planungen ohne Verzögerung voranzutreiben.



ProSiebenSat.1 stellt MyVideo als eigenen WebTV-Sender auf und investiert in web-only Produktionen
MyVideo erweitert sein Angebot sukzessive und führt erstmals eigens für das Web produzierte Formate ein. Damit verfolgt ProSiebenSat.1 Digital konsequent das Ziel, die Video-on-Demand Inhalte um lineares und interaktives WebTV zu ergänzen und MyVideo als ersten WebTV-Sender der Gruppe zu positionieren. Am Standort Unterföhring wurden dafür eigens zwei Studios umgebaut und mit einer speziellen Regietechnik ausgestattet, die den besonderen Anforderungen von interaktiven Web-Shows gerecht werden.
Zusätzlich zu den Premium-Inhalten auf MyVideo aus den Entertainment-Bereichen Musik, Spielfilm und TV-Serien setzt ProSiebenSat.1 Digital im laufenden Jahr gezielt auf Charakterköpfe der Internet-Community, die sich einen Namen im Netz gemacht haben und deren Videos sich hoher Klickraten erfreuen. So gehören Gronkh und Sarazar zu den kultigsten Gesichtern auf MyVideo; ihre Gaming-Sendung "Let's Play Together" erzielte bereits im ersten Monat über 1 Million Klicks und war der Startschuss für Live-Streaming auf MyVideo: Jeden Freitag fordern die beiden Hosts um 18:00 Uhr die Fans live zum Mitspielen neuer und bekannter Games auf; im Anschluss ist die Sendung OnDemand weiterhin abrufbar.
Als weiteres Live-Format launcht ProSiebenSat.1 Digital aktuell die "MyVideo RushHour", eine einstündige web-only Show, die jeden Montag und Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr per Live-Stream zu sehen ist. Das Moderatoren-Duo Daniele und Thanee empfängt die junge Netzgemeinde zu einer Stunde interaktivem Entertainment und berichtet über die beliebtesten Web-Videos, die neuesten Apps und Technik-Gadgets sowie weitere kuriose News aus den Tiefen des World Wide Web. Zusätzlich stehen die Sendungen nach der Live-Ausstrahlung unter www.myvideo.de/webstars/RushHour zum Abruf bereit.
"Wir wollen neue Standards für web-only Formate schaffen und etablierten Stars genauso wie Nachwuchstalenten mit eigenen Online-Channels eine interaktive Bühne bieten. Und wir stellen fest: Lineare Programmierung mit Live-Inhalten im Netz funktioniert hervorragend und zieht eine große Community zeitgleich vor die Screens", so Sebastian Weil, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 Digital.
Die Erweiterung um lineare TV-Inhalte auf MyVideo erfolgt sukzessive, bis Jahresende 2012 werden weitere web-only-Channels entstehen. ProSiebenSat.1 Digital arbeitet hierzu intensiv mit TV- und Webstars zusammen. "Der hohe Unterhaltungswert und die Möglichkeiten der User-Interaktion mit den Stars sorgen für eine starke Zuschauer-Bindung bei unserer jungen Zielgruppe. Wir freuen uns sehr darauf, unsere Nutzer innerhalb der kommenden Monate mit neuen unkonventionellen Formaten überraschen zu können", sagt Sebastian Weil.
Im laufenden Jahr wurde auch der Premium-Content auf MyVideo konsequent ausgebaut. Gerade spektakuläre Serien-Highlights wie "Spartacus" und "Sons of Anarchy", die auf MyVideo "online-first" noch vor der Free-TV-Ausstrahlung zu sehen waren, erreichten Millionen von Zuschauern.




Andreas Türck kehrt zurück auf die Mattscheibe
Andreas Türck steht wieder vor der kamera: Ab Dezember soll der TV-Moderator für "Kabel 1" das wöchentlich ausgestrahlte Wissensmagazin "Abenteuer Leben" moderieren. Das bestätigte Senderchef Karl König den Zeitungen der "WAZ"-Mediengruppe. 2004 war Türck wegen Vergewaltigung verdächtigt worden. Nachdem er vor Gericht in allen Punkten freigesprochen worden war, zog er sich für jahre aus der Öffentlichkeit zurück.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 15. Oktober 2012




Kontakter: TV-Sender N24 an insolventer Nachrichtenagentur dapd interessiert
Der Fernsehsender N24 hat ein Auge auf die insolvente Nachrichtenagentur dapd geworfen. Vertreter der N24-Geschäftsführung sollen sich vergangene Woche mit dem Insolvenzexperten Wolf von der Fecht getroffen haben, der als alleiniger Geschäftsführer der insolventen dapd-Gesellschaften Ausschau nach Investoren hält. Dies berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner heute erscheinenden Ausgabe. Branchenkreisen zufolge war Thema des Treffens, ob sich N24 als Partner an der angeschlagenen Agentur beteiligt und an einem Fortführungskonzept des Nachrichtenlieferanten mitarbeitet. An dem Gespräch soll dem Vernehmen nach auch der ehemalige Spiegel-Chefredakteur und N24-Gesellschafter Stefan Aust teilgenommen haben. Aust gilt als erfahrener Sanierungsexperte. Er hatte geholfen, die Ertragslage von N24 durch einen geschickten Umbau des Senders deutlich zu verbessern.
Heute ist der TV-Kanal nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 1,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen Marktführer unter den Nachrichtensendern. Stefan Aust betonte auf Anfrage, dass er über Namen seiner Gesprächspartner generell keine Auskunft gibt. Sprecher von N24 sowie des dapd-Insolvenzexperten von der Fecht wollten sich gegenüber dem Kontakter ebenfalls nicht äußern.Die Nachrichtenagentur dapd war vor rund 14 Tagen nach rasantem Wachstum völlig überraschend in die Insolvenz gerutscht.



Focus: Google an Musik-Streaming interessiert
Der Internet-Konzern Google ist offenbar stark am schnell wachsenden Markt für Musik-Streaming interessiert. Googles Direktor für digitale Inhalte, Jamie Rosenberg, sagte dem Nachrichtenmagazin Focus: „Wir schauen uns den Markt sehr genau an. Google glaubt fest an das Streaming-Modell für den Zugang zu Musik.“ Das Unternehmen investiert derzeit stark in den Aufbau seines Angebotes von Musik oder Filmen unter der Marke Google Play.
Musik-Streaming gilt als Wachstumsmarkt. Dabei werden die Stücke nicht komplett heruntergeladen, sondern nur übertragen. Dieser Markt ist in Deutschland noch klein, hat aber im ersten Halbjahr rund 40 Prozent Wachstum erzielt.



Focus: SAT.1 Gold bietet „rein deutsches“ Programm für Frauen ab 49
Der neue Free-TV Digitalsender SAT.1 Gold richtet sich an 49- bis 64-jährige Frauen. Das Programm werde „rein deutsch“, sagte Geschäftsführerin Katja Hofem dem Nachrichtenmagazin Focus. „Wir werden nur deutschen Content und nichts Synchronisiertes on air haben.“ So sollen bei SAT.1 Gold ab 17. Januar 2013 Serien wie „Wolffs Revier“ oder „Ein Bayer auf Rügen“ laufen. Die Informationsschiene wird „Akte“-Moderator Ulrich Meyer mit drei Sendungen gestalten. Zudem werden alte Talkshows von „Britt“ über „Pilawa“ bis „Kerner“ gezeigt. Eigenproduktionen



USA: TV-Konsum richtet sich nach Polit-Einstellung
Die zwei großen politischen Lager in den USA zeichnen sich nicht nur durch ihre ideologischen Gegensätze aus, sondern auch durch ihre Unterschiede im TV-Konsum. Die Wahl des Fernsehprogramms von Demokraten und Republikanern orientiert sich an deren politischer Grundüberzeugung. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Medien- und Marktforschungsunternehmens TRA. Dabei wurde über sechs Monate hinweg die Wahl des TV-Programms von 186.000 Haushalten mit registrierten Wählern beobachtet.
Dass in den USA manche Medien und Nachrichtenkanäle ein Naheverhältnis zu einer der beiden Parteien haben, ist hinlänglich bekannt. Insbesondere in Wahlkampfzeiten wird dies heiß diskutiert und hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Wahlausgang. Doch die Unterschiede in der Wahl der konkreten TV-Show oder Sendung sind verblüffend.
Die Studie hat für die jeweilige politische Couleur die 20 beliebtesten Sendung eruiert. Besonders pikant: Keine der meistgesehensten Shows schaffte es dabei auf beide Listen. Trotz der Mentalitätsunterschiede zwischen Demokraten und Republikanern ist dieses Ergebnis durchaus überraschend.
Bei den Anhängern des amtierenden Präsidenten ist die Präferenzliste von einer Reihe animierter Zeichentrickserien geprägt, darunter "Family Guy", "American Dad" und "The Cleveland Show". Aber auch Sitcoms werden gern geschaut. Vergleichsweise eher unbekannte, aber von Kritikern hoch eingeschätzte und von Demokraten bevorzugte Serien sind unter anderem "30 Rock" und "Community". Damit unterscheidet sich ihr TV-Verhalten sehr stark von dem ihrer republikanischen Kontrahenten.
Mitt-Romney-Sympathisanten, so die Studie, haben einen besonders ausgeprägten Faible für Sport. Neben Nascar-Rennen werden auch PGA-Golfturniere gerne verfolgt. Im Unterhaltungsbereich liegt der Schwerpunkt klar auf Reality- und Casting-Shows. Wenn Sendungen wie "The Biggest Loser", "American Idol", "Survivor" oder "The Amazing Race" über den Bildschirm flimmern, wird die Fernbedienung oftmals liegen gelassen. In Sachen Late-Night bevorzugen Republikaner Jay Leno. Die Lieblinge der Demokraten sind da eher John Stewart und Stephan Colbert.



Frontier Silicon stellt neuen Chip vor - Internetradio, DAB und iPhone 5-Unterstützung
Frontier Silicon, Anbieter von Digitalradio- und Netzwerkaudio-Technologie, hat die Markteinführung des neuen Chips Venice 6.5 bekannt gegeben. Es handelt sich um das kostengünstigste Modul für Netzwerkaudio-Geräte des Unternehmens.
Venice 6.5 (FS2026-5) baut auf dem Erfolg des Venice-Produkangebots digitaler Audiomodule von Frontier auf, die erstklassige Leistung im Netzwerkaudio- und Rundfunkbereich bieten. Venice 6.5, das auf Grundlage von Chorus 3, dem aktuellsten System-on-chip (SoC) von Frontier entwickelt wurde, hat auch in puncto Funktionalität große Fortschritte gemacht. Nach der Einführung des Apple im vergangenen Monat unterstützt das Modul auch das Andocken an das iPhone 5 mithilfe des neuen Lighning-Anschlusses. Die neue Wi-Fi®-Schnittstelle unterstützt den Standard 802.11n auf den beiden Frequenzen 2,4 und 5 GHz, verbessert so die Übertragungsgeschwindigkeiten und macht es weniger anfällig gegenüber Störungen von anderen Geräten im Haushalt.
Venice 6.5 ist mit seinen umfassenden und anpassbaren Optionen für viele verschiedene Produkte geeignet. Zu den Funktionen zählen:
- 802.11a/b/g/n, gemäß Wi-Fi® Alliance Dualband-konforme Schnittstelle mit Unterstützung durch Wi-Fi Protected Setup (WPS)
- Integrierte Ethernet-10/100-Anbindung
- Mit DLNA 1.5 und UPnP konformer Mediaplayer und Renderer
- Voll digitale Andockmöglichkeit zu iPhone und iPad, einschließlich Unterstützung des iPhone 5
- USB 2.0 Hi-Speed für die Wiedergabe von Musikdateien
- Internetradio zum Empfang von Live-Inhalten bzw. „Listen Again“-Programmen
- DAB, DAB+ und FM-Radio
- Benutzeroberfläche in mehreren Sprachen mit Wecker und Sleep-Timer (Abschaltautomatik).
Ebenso wie bei den anderen Lösungen von Frontier ist Venice 6.5 vollständig mit den Fernbedienungs-Apps für iOS und Android von Frontier kompatibel, sodass der Benutzerkomfort durch die Anzeige von Albumcovern, Senderlogos und Slideshows via RadioVIS erhöht wird.



ZDF trauert um Harry Valérien
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut würdigt Harry Valérien als einen der ganz Großen im Sportjournalismus: "Harry Valérien hat die Sportberichterstattung des ZDF nachhaltig geprägt. Noch heute - mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Abschied vom "aktuellen Sportstudio" - ist er eine bekannte Größe. Ich war schon als junger Fernsehzuschauer ein Fan von Harry Valérien. Er hatte seinen ganz eigenen Stil und einen feinen Humor, war immer souverän, sympathisch und aufmerksam. Auf diese Weise hat er seine Begeisterung für den Sport in seiner ganzen Breite und seine große Sachkenntnis an das Publikum weitergegeben. Harry Valérien wird uns sehr fehlen."
ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey: "Harry Valérien war neben Wim Thoelke und Hanns Joachim Friedrichs einer der legendären Gründerväter des ZDF-Sports. Mit dem aktuellen Sportstudio hat er eine Traditionsmarke im Sport-TV und für das Publikum viele unvergessene Fernsehmomente geschaffen."
Für seinen früheren Kollegen Dieter Kürten war Harry Valérien ein Vorbild und ein guter Freund. Dieter Kürten: "Für Generationen von Journalisten in Funk und Fernsehen war Harry ein Idol. Er hatte immer einen festen Standpunkt, den er nie verließ. Er war ein Meister des geschliffenen Wortes und auf seine ganz besondere bayerische Art bodenständig und amüsant. Ich habe viel von ihm gelernt und werde ihn nicht vergessen."
Harry Valérien, 1923 in München geboren, begann seine journalistische Laufbahn 1946 an der Deutschen Journalistenschule und kam über den «Münchner Merkur» und den Bayerischen Rundfunk zum ZDF. Er war Mitbegründer des "aktuellen Sportstudios", das er in den Jahren von 1963 bis 1988 nicht weniger als 283 Mal moderierte. Er prägte den deutschen Sportjournalismus über Jahrzehnte auch als Reporter und Kommentator, vor allem im Wintersport. Valérien moderierte im ZDF unter anderem außerdem das Verkehrsmagazin Telemotor. Valérien wurde im Lauf seiner Karriere mit zahlreichen Preisen geehrt - er erhielt allein drei Mal die Goldene Kamera und ebenfalls drei Mal den Bambi.



ZDFkultur auf gutem Kurs
Der im Mai 2011 aus dem ZDFtheaterkanal hervorgegangene jüngste ZDFDigitalkanal ZDFkultur ist auf einem guten Kurs. Diese Bilanz zog ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut knapp eineinhalb Jahre nach dem Start gegenüber dem Fernsehrat in Mainz. Bellut: "Das Potenzial des Senders lässt sich unter anderem an den besonderen Programmhighlights erkennen, die neben publizistischer Beachtung auch bereits relevante Marktanteile erzielen."
Die Live-Übertragung des Wacken-Festivals am 4. August 2012 erreichte einen Marktanteil von 0,4 Prozent im Gesamtmarkt und von 0,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. In der Mediathek wurden die Programme des Open-Air-Festival- Sommers 1,2 Millionen Mal abgerufen. Die ersten acht Folgen des Talkformats "Roche & Böhmermann" erreichten mehr als 1,3 Millionen Abrufe.
ZDFkultur will weiter ein jüngeres Publikum für Kultur begeistern. Im Fokus stehen dabei Popmusik, die Live-Übertragungen der Open-Air-Festivals, Netzkultur, Computerspiele, Talk-Formate oder junge Programmangebote aus dem Bereich der klassischen Performing Arts. Vermittelt wird das Programm durch eine authentische Zuschaueransprache, ein modernes Senderdesign und eine klare, deutlich subjektive Haltung. Bereits im ersten Sendejahr hat ZDFkultur zahlreiche nationale und internationale Designpreise erhalten, darunter den Ersten Preis für das weltweit beste "Channel Branding" durch die BDA Los Angeles, EBU-Gold für das beste Senderdesign aller EBU (European Broadcasting Union)-Sender, die Auszeichnung der Eyes & Ears of Europe für die "innovativste Sendergestaltung" des Jahres und den "Red Dot Grand Prix Award" für das beste Erscheinungsbild.



Ab sofort bei planet radio: Erster Facebook-Radio-Video-Music-Player Deutschlands
Radio meets Musik-TV: Der hessische Privatsender planet radio bietet ab sofort in Kooperation mit Putpat TV (Köln) den ersten Facebook-Radio-Video-Music-Player in Deutschland. Der Dienst wird kostenlos und ohne Registrierung auf der Internet- und der Facebook-Seite von planet radio angeboten.
Auf seiner Homepage und seiner Facebook-Seite bietet planet radio, mit mehr als 230.000 Freunden Nr. 3 aller deutschen Radiosender, drei eigene Musik-TV-Kanäle: Bei „das beste von neu“ – so auch der planet-Claim – sind Musikvideos der aktuellsten Tracks zu sehen und zu hören, bei „p.h.t. – planet hottest tracks“ gibt es die Videos zur gleichnamigen Radioshow (sonntags 16 bis 19 Uhr) mit den meistgewünschten Titeln der planet-Hörer und im Kanal „lounge session“ sind die eigenen planet-Videos integriert – zum Beispiel die Live-Auftritte von Natalia Kills und Alexis Jordan im planet radio-Studio.
Marko Eichmann, Programmchef planet radio: „Die Möglichkeit, schnell und einfach die Chance zu haben, seine Lieblingstracks nun auch auf unserer Facebook-Seite als Musikvideo zu genießen, setzen wir für unsere Hörer mit unserem Partner Putpat perfekt um. Trendy, cool, Mehrwert für den planet-Hörer – so soll’s sein.“
Tobias Trosse, Geschäftsführer Putpat TV: „Radiosendern eröffnet sich im Digitalen die Chance auf Bewegtbild. Die Quintessenz von Radio und Video sind natürlich Musikvideoclips und das Anknüpfen an die Tradition von Musikfernsehen. Mit einer breiten Palette von Möglichkeiten stellen wir planet radio die Klaviatur für eine moderne Version von Musik-TV zur Verfügung. Wir freuen uns, mit planet radio einen starken Partner gefunden zu haben, der seine hohe Rundfunkreichweite bereits sehr gut in soziale Netzwerke transponiert.



ZDF will Onlineangebote ausbauen
Im Jahr 2011 verzeichneten die Telemedienangebote des ZDF eine überdurchschnittliche Steigerung der Nutzerzahlen. Die Angebote der ZDFFamilie (zdf.de, heute.de, zdfsport.de und tivi.de) erreichten durchschnittlich 4,82 Millionen Besucher (Unique User) pro Monat. Das entspricht einem Zuwachs von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich der Nachrichtenangebote belegte heute.de im vierten Quartal 2011 Platz 20 (1,08 Millionen Unique User), Bild.de (9,75 Millionen Unique User) erreichte noch vor Spiegel Online (7,97 Millionen Unique User) den ersten Platz.
Auf rund 378 Millionen ist 2011 die Zahl der Sichtungen der ZDF-Mediathek gestiegen – ein Plus von 35 Prozent. 93 Prozent der Sichtungen entfielen auf die Nutzung von insgesamt 45 059 Abrufvideos, sieben Prozent auf die Nutzung von Livestreams. Information war mit 46 Prozent der Abrufe das beliebteste Genre.
Intendant Thomas Bellut kündigte an, dass die mit dem Relaunch der ZDF-Onlineangebote im April 2012 verstärkte Fokussierung auf Bewegtbild-Angebote weitergeführt werde: 2013 sei die Überarbeitung der Mediathek geplant, bereits Anfang nächsten Jahres ergänzten eine heute-App und eine ZDF-App für Smartphones und Tablets die bereits etablierte App für die ZDFmediathek. Die Angebote für mobile Endgeräte stehen auch im Mittelpunkt der 3sat- und PHOENIX-Telemedienangebote. Noch in diesem Jahr wird die App für die 3sat-Mediathek starten. PHOENIX optimiert zum einen seine Homepage für mobile Endgeräte. Zum anderen setzt der Ereigniskanal von ARD und ZDF bei der Verbreitung von Livestreams und Videos auf eine eigene App.




Wichtiges Software-Update für Multi-DVB-Hybrid-Receiver WISI OR 188 verfügbar
Ab sofort steht das Firmware-Update 5.16 für den Multi-DVB Hybrid-Receiver WISI OR 188 zum Download bereit. Es verbessert die Laufstabilität des Systems und enthält wichtige Bugfixes. Das Update wird via USB-Stick auf den Receiver übertragen. Die neue Firmware-Version kann unter folgenden Link abgerufen werden: http://wisi.de/file_db/softwareor188v516.zip


Zu viel Fußball in der ARD
Das höchste Aufsichtsgremium der ARD beklagt sich über zu viel Fußball im Programm. Diese Dominanz dürfe "nicht dazu führen, dass Fußball die Vielfalt des Sports unterdrückt", heißt es im Protokoll einer Sitzung der Gremienvorsitzendenkonferenz, wie der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet.
Man sehe "mit Sorge", dass man sich vom Fußball abhängig mache, "um die junge männliche Zielgruppe zu erreichen" und erwarte "weitere Anstrengungen der ARD, auch andere Sportarten gezielt attraktiv zu machen". Axel Balkausky, Sportkoordinator der ARD, widerspricht im Spiegel jedoch dieser Darstellung: "Bei über drei Viertel des angebotenen Sportprogramms im Ersten werden andere Sportarten als Fußball gezeigt." Im Jahr 2011 habe die ARD über rund hundert Sportarten berichtet.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 16. Oktober 2012




Schweiz: Die SRG SSR im digitalen Zeitalter
Die SRG hat ihre Unternehmensstrategie überarbeitet. Rasch ändern sich die Technologie und das Verhalten der Mediennutzer; die Medienwelt wandelt sich tiefgreifend. Darum wird es noch wichtiger, einer klaren Strategie zu folgen. Neben betriebswirtschaftlichen Zielen hält die SRG erstmals auch Stoßrichtungen für die weitere Entwicklung des SRG-Angebots am Radio, im Fernsehen und im Internet fest. Im Sinne der Transparenz veröffentlicht das Service-public-Unternehmen seine Strategie vollumfänglich im Internet.
Die überarbeitete Unternehmensstrategie der SRG
- bringt Werte des Service public auf den Punkt;
- betont, dass das audiovisuelle Angebot Kernkompetenz und Unternehmenszweck der SRG bleibt;
- setzt die strategischen Ziele der SRG;
- definiert Stossrichtungen für die Fortentwicklung des Angebots;
- setzt Prioritäten, um die Ressourcen noch wirksamer einzusetzen;
- bekundet die Offenheit der SRG für Kooperation mit privaten Medienhäusern, wo dies im gegenseitigen Interesse liegt.
Das Medienhaus SRG muss im neuen Umfeld als Radio- und Fernsehanbieter (Broadcast) und als Multimedia-Anbieter (Broadband) überzeugen. Es ändert sich nämlich das Verhalten der Zuschauer und Hörer: Viele richten sich nicht nach dem Programm und den Sendezeiten; dank Internet nutzen sie zeitunabhängig und individuell Medienangebote. Die SRG geht proaktiv auf die Wünsche der Gebührenzahlenden ein.
Die SRG verfolgt die Strategie, mit einem unverwechselbaren Service-public-Angebot die Nutzer dort zu erreichen, wo sie sind: im Radio, im Fernsehen und im Internet. Die SRG will
- die Anzahl Schweizer Produktionen erhöhen;
- die Live-Berichterstattung als Fundament der Kanäle ausbauen;
- Smart-TV (auch Hybrid-TV genannt) zügig entwickeln - Priorität
haben der europäische Standard HbbTV* und Second Screen;
- im Radio- und Fernsehprogramm neue gesellschaftliche Trends früh aufgreifen;
- in Stadt und Land das mobile Publikum noch besser erreichen;
- das junge Publikum gezielter ansprechen;
- trotz älter werdender Bevölkerung das Durchschnittsalter der Hörer und Zuschauer halten.
In enger Zusammenarbeit haben Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der SRG die Strategie erarbeitet. Der Verwaltungsrat hat sie an seiner Oktobersitzung verabschiedet: Die Unternehmensstrategie wird über die kommenden fünf Jahre verfolgt und bei Bedarf aktualisiert.



Hessenradio hr4 weitet Podcast-Angebot aus
Hessen steht im Mittelpunkt des Wortangebotes von hr4. Nun weitet das Hessen- und Regionalradio hr4 seine Infos im Internet aus und bietet unter www.hr4.de umfassende Regional-Podcasts an.
Die drei Regionalstudios in Darmstadt, Fulda und Gießen bieten für Hörer zu festen und damit gut auffindbaren Zeiten (9.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr und 16.30 Uhr) kompakte Informationen mit dem Neuesten aus ihrer Region und für ihre Region an. Ab sofort können Interessierte nun unabhängig von der Sendezeit alle aktuellen Radiobeiträge zu regionalen Themen als Podcast im Internet abrufen.
Bereits wenige Minuten nach der Ausstrahlung im Radioprogramm von hr4 werden sämtliche Beiträge auf www.hr4.de eingestellt. Ruft man dann die „Podcast“-Seite auf, stehen die Infos - geordnet nach den drei Regionen “Mittelhessen“, „Nordosthessen“ und „Rhein-Main“ zum Abruf bereit.



rbb: "Sandmann-App" ab sofort verfügbar
Das Sandmännchen streut seinen Traumsand ab sofort auch über Handy und Tablet-PC: Die kostenfreie „Sandmann-App“ bietet täglich ab 18 Uhr die aktuelle Sandmännchen-Folge, die abends im rbb, im MDR und bei KiKA zu sehen ist. So muss niemand unterwegs oder im Urlaub auf den Sandmann-Besuch verzichten. In der Kinder-App finden kleine und große Sandmann-Fans außerdem das täglich aktualisierte Baumhaus mit Juri und Singa, das Sandmannlied in vielen Sprachen dieser Welt, weitere Videos und Bilder vom Sandmann und seinen Freunden sowie ein Spiel.
Die App für iPhone, iPad, Android-Smartphones und -Tabs ist im iTunes-Store und im Google Play Store erhältlich. Die App wurde erstmals auf der IFA 2012 gezeigt. In der Kinder-App bietet der rbb in Kooperation mit MDR und KiKA die beliebtesten Inhalte des Sandmann-Onlineangebots zur mobilen Nutzung an.
Seit mehr als 50 Jahren begeistert das Sandmännchen Kinder, Eltern und Großeltern. Täglich schalten mehr als eine Million Zuschauer rbb, MDR oder KiKA ein, um eine Gute-Nacht-Geschichte und den Traumsandbringer zu sehen. 1999 erhält der Sandmann eine umfangreiche eigene Homepage unter www.sandmaennchen.de. Die Seite ist eine der meistbesuchten im Internetangebot des rbb. Nicht nur der Sandmann selbst, auch viele seiner Freunde wie Pittiplatsch, Der kleine König, Die Moffels und Kalli sind inzwischen Kult.



BLM entscheidet über neue deutsche TV-Projekte und DAB landesweit
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) will an diesem Donerstag, 18. Oktober, unter anderem über die Lizenzanträge neuer TV-Sender entscheiden. Die in Oberhaching ansässige Autentic GmbH will das ehemalige Pay-per-View-Angebot "Cinedom" wieder neu beleben. Laut Branchenberichten habe man die Deutsche Telekom (Entertain) als Partner gewinnen können. Das Missionszentrum Amazing Discoveries plant über seinen deutschen Ableger Amazing Discoveries e. V. ferner einen Fernsehsender in Deutschland. Außerdem steht bei der BLM die Genehmigung der Internet-TV-Angebote "ITV Franken" und "TVSchool 21" auf der Agenda. Ebenfalls will die BLM entscheiden, welche Privatradios die landesweiten Sendeplätze via DAB+ (Kanal 12D) erhalten, nachdem der Bayerische Rundfunk (BR) mit dem Programm Bayern Klassik in sein eigenes Ensemble (Kanal 11D) wechselt.



LFK plant Digitalisierungsschub für Freie Radios in Baden-Württemberg: Landesweite DAB-Kanäle
Nicht Kommerzielle Lokalradios (NKL) in Baden-Württemberg sollen nach dem Willen des Präsidenten der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) in Zukunft mehr Geld für ihre eigen gestalteten Sendungen erhalten. Bei einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Stuttgart kündigte Thomas Langheinrich an, sich hierfür bei den Gremien der Landesmedienanstalt einsetzen zu wollen. Langheinrich stellte aber auch klar, dass die Freien Radios in der Zukunft stärker neue digitale Übertragungswege und -plattformen nutzen müssen. „Gemeinsam mit den Beteiligten wollen wir ein Konzept diskutieren, das den Übergang des Radios in die digitale Welt beschleunigt und fördert“, so der LFK-Präsident. Als einen Baustein könne er sich vorstellen, dass die freien Radios ab 2014 zusätzlich landesweit mindestens einen gemeinsamen Digitalradio-Kanal (DAB +) erhalten könnten.
Gleichzeitig stellte der LFK-Präsident in Aussicht, dass er offen für neue Radioinitiativen sei. In der digitalen Welt könnte die Zahl der NKLs in Baden-Württemberg bei vorherrschendem lokalem Interesse noch steigen. So sei die Ausschreibung eines rein digitalen Hörfunkangebotes in einer Region möglich, in der bisher aufgrund fehlender UKW-Kapazität kein Freies Radio auf Sendung sei. „Für Initiativen und gesellschaftliche Gruppen bietet sich so die Möglichkeit, ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs auffindbarer, kommunikativer und damit relevanter zu gestalten.“
Langheinrich lobte das Engagement der über 3500 Radiomacher im Land, die zum überwiegenden Teil ehrenamtlich Sendungen gestalten und pro Tag durchschnittlich zehn Stunden neues Programm produzieren. „Ich möchte, dass bei den neuen digitalen Möglichkeiten die NKLs vorne mit Qualität dabei sind“.
Hintergrund der Überlegungen zur Zukunft der Freien Radios in Baden-Württemberg ist eine Änderung des Landesmediengesetzes, die vergangene Woche in erster Lesung vom Landtag beschlossen wurde. Unter anderem sollen die bisherigen gesetzlichen Förderhöchstgrenzen für Nichtkommerzielle Lokalradios wegfallen und der Weg in die Digitalisierung des baden-württembergischen Rundfunks durch einen erhöhten Etat der Landesanstalt für Kommunikation geebnet werden. Neben der Infrastruktur-Förderung regionaler kommerzieller Fernsehsender und der Förderung von Medienkompetenz-Projekten insbesondere für Kinder und Jugendliche könne die LFK jetzt auch mehr für die Freien Radios tun. „Wir sind der Landesregierung und dem Landtag für die Novellierung des Landesmediengesetzes sehr dankbar“, sagte Langheinrich.
Insgesamt 12 freie Radios senden in den Regionen Freiburg, Schopfheim, Karlsruhe, Baiersbronn / Freudenstadt / Horb, Mannheim / Heidelberg, Tübingen, Stuttgart, Ulm und Schwäbisch-Hall / Crailsheim. Ihre Arbeit wird mit insgesamt 800.000 Euro von der LFK unterstützt.



DAB+: Mega Radio kündigt spezielles Format für NRW an
Der bayerische Privatsender Mega Radio will in den kommenden Wochen expandieren. Für Nordrhein-Westfalen kündigte Programmleiter Sven Häberle in einem Interview mit dem Branchenportal "Radio-wird-digital.de" ein spezielles Format an: "Natürlich hoffen wir, den Zuschlag einer Sendelizenz für NRW zu bekommen. Sollte dies der Fall sein, wird Mega Radio ein eigenes Format für NRW produzieren, das Nordrhein Westfalen wahrscheinlich so noch nie zu hören bekam". Wie der Internetdienst "Radioszene" vor kurzem berichtete, wolle Mega Radio in NRW gemeinsam mit der Initiative "Kulturschocker" von Ex-Radio NRW-Chef Hartmut Gläsmann antreten. Wie berichtet startet Mega Radio am Donnerstag, 25. Oktober, zudem via DAB+ in Berlin und Brandenburg.



NDR beendet Kooperation mti "Landlust"
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und die Zeitschrift Landlust wollen ihre Kooperation beim Fernsehformat "Landlust TV" beenden. Wie das Magazin "New Business" berichtet, sei der Landwirtschaftsverlag Münster treibende Kraft hinter der Trennung. Der NDR sei dagegen zufrieden und suche einen neuen Partner. "Landlust TV" lief bislang als 90-minütige Sendung jeweils einmal im Monat um 20.15 Uhr.



Discovery Channel HD startet bei Sky Deutschland
Discovery Channel HD startet am 30. November auf Sky in Deutschland und Österreich: Der neue Sender präsentiert alle hochwertigen Dokumentationen des Discovery Channels, darunter eine Vielzahl an TV-Premieren in brillanter HD-Qualität und garantiert somit ein einzigartiges Dokuerlebnis. Zu den kommenden HD-Highlights zählen: "How We Invented The World", "Die Saurier Revolution" und "Entdecke!" sowie Klassiker wie die "Shark Week". Discovery Channel HD ist im Sky Welt Paket über Kabel und Satellit zu empfangen und ersetzt den Sender Discovery HD. Parallel dazu können alle Zuschauer wie bisher die aufregenden Dokumentationen auch in SD auf dem Discovery Channel genießen.
Elke Walthelm, Vice President Partner Channels bei Sky: "Bereits jetzt ist Sky die erste Adresse für alle Dokufans in Deutschland und Österreich. Mit Discovery Channel HD wird das Angebot noch besser - hier gibt es herausragende Dokumentationen in TV-Erstausstrahlung, die in gestochen scharfem HD ihre ganze Faszination entwickeln."
Sky bietet mit acht qualitativ hochwertigen Dokumentationssendern das umfangreichste Doku-Angebot im deutschen und österreichischen Fernsehen. Mit diesen Sendern erlebt der Zuschauer faszinierende Eindrücke aus Natur, Umwelt, Geschichte, Wissenschaft und Technik: Discovery Channel, Spiegel Geschichte, Motorvision TV, bio., History Channel und History HD, sowie National Geographic und National Geographic Wild, die zudem auch in HD zu empfangen sind. Alle Sender sind in Deutschland und Österreich im Sky Welt Paket empfangbar.



Infoveranstaltung zu digitalem Rundfunk in Bayern
Zur Unterstützung von Handel, Handwerk und Wohnungswirtschaft informieren die bayerischen Lokal-TV-Stationen, Astra Deutschland, die Bayerische Landeszentrale für neue Medien, TV Bayern und die Bayern Digital Radio über Planungen und Neuerungen im digitalen Rundfunk. Bayernweit finden im November hierzu acht Termine direkt bei den Lokalfernsehstationen vor Ort statt.



Phonostar: Neues Layout, zusätzlicher Player und mehr Redaktion
Komplett neues Layout, zusätzlicher Online-Player für den schnellen Radiogenuss und mehr redaktionelle Beiträge – das sind die neuen Elemente auf www.phonostar.de. Es ist das erste Portal, das den Zugriff auf Radiosender und Sendungen sowohl über einen browserbasierten Player als auch über eine Radiosoftware mit Aufnahmefunktion bietet. Abgerundet wird das Radio-Angebot aus aktuell 8.000 internationalen Sendern und den redaktionellen Programmtipps durch Reportagen und Berichte zum Thema Radio.
Die 3,7 Millionen Deutschen, die täglich Internetradio hören (BITKOM, Juli 2012), können sich auf www.phonostar.de von einem umfassenden Radio-Service überzeugen. Klare Seiten-Struktur, übersichtliche Genresortierung, einfache Suchfilter und alle Sender und Sendungen mit einem Klick erreichbar. Radiofreunden mit mehr Zeit bieten die Programmtipps und Beiträge im Radiomagazin zusätzlich Orientierung, Information und Unterhaltung. Alle Sendungen und Programm-Highlights wie Hörspiele, Lesungen und Live-Konzerte können mit einem Klick als Aufnahme im phonostar-Player eingeplant werden.
“phonostar ist das einzige Internetradio-Portal, das neben der Sendervielfalt auch redaktionelle Programmtipps zu Sendungen im Angebot hat. Mit unserer neuen Seite und dem Online-Player haben wir einen komfortablen Service für alle, die Internetradio einfach finden, nur hören oder auch aufnehmen möchten“, sagt Jörg Rieger, geschäftsführender Gesellschafter von phonostar.



WM 2014: Giovane Elber wird ARD-Experte
Die ARD verzeichnet den ersten wichtigen Neuzugang für ihr Team bei der FIFA-Fußball-WM 2014 in Brasilien: Giovane Elber, der in Deutschland nach wie vor beliebte ehemalige brasilianische Fußballspieler. Giovane Elber - bürgerlich Elber de Souza - wird vor und während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 den Zuschauerinnen und Zuschauern des Ersten sein Heimatland Brasilien vorstellen. Er wird sich außerdem um die Berichterstattung über die Selecao - die brasilianische Fußballnationalmannschaft - kümmern und immer wieder als kompetenter und meinungsstarker Gesprächsgast in den Stadien am ARD-Mikrofon auftauchen.
Giovane Elber und der ARD-Fußball-Experte Mehmet Scholl haben eine lange gemeinsame sportliche Vergangenheit: Sie spielten zusammen beim FC Bayern München, wurden gemeinsam Champions-League-Sieger 2001 und holten in demselben Jahr mit den Bayern den Weltpokal.
Zu Beginn seiner Karriere in Deutschland spielte Giovane Elber beim VfB Stuttgart. Zusammen mit Krassimir Balakov und Fredi Bobic bildete er dort das legendäre „magische Dreieck" und gewann 1997 den DFB-Pokal. Anschließend wechselte Elber zum FC Bayern München, mit dem er vier deutsche Meisterschaften feierte und viermal Pokalsieger wurde. 1999 schoss er das „Tor des Jahres" in der Bundesliga und wurde 2003 mit 21 Treffern Torschützenkönig.
Seit Beendigung seiner aktiven Karriere arbeitet der 15-fache brasilianische Nationalspieler (7 Tore) als Talentsichter in Südamerika. Er unterstützt aktive brasilianische Fußballspieler in der Fußball-Bundesliga und den Fußball in seiner brasilianischen Heimatstadt Londrina. Seine „Giovane-Elber-Stiftung" kümmert sich um Straßenkinder in Londrina. Elber selbst betreibt in Brasilien eine Rinderfarm.
Der 40-jährige arbeitete bereits mehrmals als TV-Experte für verschiedene Sender - unter anderem bei der WM 2010 in Südafrika. Am heutigen Dienstagabend, 16. Oktober 2012, wird er im Anschluss an das Fußball-WM-Qualifikationsspiel zu Gast bei Gerhard Delling im „Sportschau Club" sein.



Drei neue HD-Sender bei Kabel Deutschland
Deuschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat drei neue HD-Kanäle in sein Pay-TV-Paket "Kabel Premium HD" aufgenommen. Die Sender AXN HD, Cartoon Network HD und Kinowelt TV HD ergänzen das bisherige Angebot. "Kabel Premium HD" kostet monatlich 12,90 Euro und hat eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die neuen HD-Pay-Sender können von allen Haushalten in den ausgebauten Gebieten von Kabel Deutschland ("Kabel-Offensive") ab sofort empfangen werden.




Das Vierte: ZAK untersagt erneut „Show zum Tag des Glücks“
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) hat heute in Berlin die jüngste Ausgabe der „Show zum Tag des Glücks“ beanstandet, weil darin gegen das Werbeverbot für öffentliches Glücksspiel verstoßen wurde. „Das Vierte“ hatte diese Sendung am 28. April 2012 ausgestrahlt. In der „Show zum Tag des Glücks“ wurde für die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) geworben. Das Logo der SKL wurde 272 Mal eingeblendet, das Lotterielos wurde gezeigt, und die SKL wurde 34 Mal in der Moderation erwähnt. Die ZAK hat die Wiederholung dieser Sendung sowie die weitere Ausstrahlung von Fernsehwerbung für die SKL bzw. die Gemeinsame Klassenlotterie der Länder (GKL) untersagt und den Sofortvollzug der Untersagung angeordnet.
Die ZAK hatte bereits zwei Ausgaben dieser Show untersagt, die im Jahr 2011 ausgestrahlt worden waren. „Das Vierte“ legte jeweils Rechtsmittel gegen die Entscheidungen ein. Beide Verfahren sind noch beim Verwaltungsgericht Düsseldorf anhängig.
Außerdem hat die ZAK Verstöße gegen die rechtlichen Vorgaben für Gewinnspiele bei „Das Vierte“ beanstandet. In drei Ausgaben der Gewinnspielsendung „The Hotline“ von Februar und März 2012 wurde Zeitdruck vorgetäuscht und verschiedene Informationspflichten wurden nicht erfüllt. So wurde z.B. nicht ausreichend auf Teilnehmerentgelte, Spielregeln und den Ausschluss von Minderjährigen am Spiel hingewiesen. Das Format „The Hotline“ wurde inzwischen eingestellt.
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 17. Oktober 2012




ORF Teletext: Mit 73,6 Prozent höchster Halbjahres-Marktanteil seit sieben Jahren
Mit einem Marktanteil von 73,6 Prozent erzielte der ORF Teletext in der ersten Jahreshälfte 2012 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren. Auch die Wochenreichweite bestätigt den Erfolgskurs des Service- und Informationsmediums nachdrücklich: 2,3 Millionen Leserinnen und Leser nutzten den ORF Teletext pro Woche.
ORF-Onlinechef Thomas Prantner: "Diese hervorragenden Zahlen belegen, dass der ORF Teletext nach wie vor zu den wichtigsten und beliebtesten ORF-Informationsmedien gehört. Wir werden das ORF Teletext-Angebot daher auch in den kommenden Jahren inhaltlich und technologisch weiterentwickeln."
Laut Teletest erreichte der ORF Teletext im ersten Halbjahr 2012 einen Marktanteil von 73,6 Prozent (1. Halbjahr 2011: 72,3 Prozent), womit fast drei Viertel der gesamten Teletext-Nutzungszeit auf die Seiten des ORF entfielen. Der klare Marktführer konnte nicht nur gemessen am Vergleichszeitraum des Vorjahres weiter deutlich zulegen, sondern erzielte den höchsten Marktanteil seit dem 1. Halbjahr 2005.
2,29 Mio. Leserinnen und Leser pro Woche haben den ORF Teletext im ersten Halbjahr 2012 genutzt (1. Halbjahr 2011: 2,24 Mio.), was einer Wochenreichweite von 32,0 Prozent (1. Halbjahr 2011: 31,3 Prozent) entspricht. Dies bedeutet das beste Ergebnis seit dem ersten Halbjahr 2007. Pro Tag informierte sich fast eine Million Menschen (987.000) bzw. 13,8 Prozent der TV-Bevölkerung 12+ über das textbasierende Informationsangebot des ORF.
Neben der Titelseite 100 blieben die Bereiche Sport, Chronik, Politik und TV-Infos (jeweils Magazin inklusive Topstory) die vom Publikum am häufigsten genutzten.
Auch die Seite teletext.orf.at, die das gesamte Angebot des ORF Tetetext online verfügbar macht, verzeichnet Zuwächse: Laut interner Statistik wurden von Jänner bis Juni 2012 pro Monat durchschnittlich 1,39 Mio. Visits (zusammenhängende Besuche) gemessen. Die monatlichen Visits steigerten sich damit gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um neun Prozent.



Erfolgreiche TechniSat-Hausmesse am Unternehmenshauptsitz in Daun
Die TechniSat-Hausmesse, die vom 13. bis 14. Oktober 2012 am Unternehmenshauptsitz in Daun stattfand, stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto „25 Jahre TechniSat – Erfolgsgeschichte schreibt Zukunft“. Vor diesem Hintergrund präsentierte TechniSat nicht nur Produktneuheiten, sondern auch Geräte-Highlights aus der langjährigen Firmengeschichte.
Im neu gestalteten TKL (TechniSat Kunden- und Logistikzentrum) wurden zahlreiche Produkte präsentiert. Im Fokus standen vor allem die neuen TV-Gerätelinien TechniVision ISIO und TechniLine ISIO mit ihren umfangreichen Internetfunktionen sowie ein innovativer Highend-Smart-TV, der 2013 auf den Markt kommt und erstklassige Technik im exklusiven Design verspricht. Im 700 qm großen Ausstellungsbereich zeigte TechniSat sein breites Produktsortiment aus den Bereichen Digitalreceiver, Digitalfernseher, Digitalradios sowie Sat-Installation und Messtechnik.
Während der Messe konnten die Fachbesucher an einem umfangreichen Seminar- und Schulungsprogramm sowie praktischen Workshops der TechniSat Akademie zu den Themenschwerpunkten Netzwerktechnik, neue ISIO-Funktionen, Digitalfernseher und Verkaufsoptimierung kostenfrei teilnehmen. Die Lehrgänge bieten den Fachhändlern regelmäßig die Möglichkeit, ihr Produktwissen zu vertiefen und sich über Neuheiten zu informieren. Zusätzlich standen jederzeit kompetente Fachverkäufer und -berater von TechniSat für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Traditionsgemäß wurde die Abendveranstaltung von Geschäftsführer Stefan Kön mit einer feierlichen Rede und begleitenden Präsentation zur Firmengeschichte eingeleitet. Anlässlich des Firmenjubiläums konnten die Fachbesucher tagsüber in einer Geburtstagsbox Anekdoten aus der langjährigen Zusammenarbeit sowie Wünsche zum Besten geben. Der Kurzfilm mit den Geburtstagsgrüßen, eine Tombola, bei der attraktive Preise verlost wurden sowie eine Live-Band sorgten am Abend für jede Menge Unterhaltung. Es wurde aber nicht nur in Erinnerungen geschwelgt, sondern auch zuversichtlich in die Zukunft geblickt.
Der Veranstaltungsort der TechniSat Hausmesse, das TechniSat Kunden- und Logistikzentrum (TKL), befindet sich nur wenige hundert Meter vom Hauptsitz der TechniSat-Firmengruppe in Daun/Vulkaneifel entfernt. Das Logistikzentrum umfasst eine Gesamtfläche von über 8.000 qm und ist mit einem angegliederten Hochregallager mit über 4.000 Palettenstellplätzen, einem 1.000 qm großen Kommissionierbereich, 400 qm Bürofläche sowie einem Messelager ausgestattet. Zudem verfügt das TechniSat Kunden- und Logistikzentrum über einen großzügig angelegten Ausstellungsbereich von 700 qm mit einem angegliederten Bistrobereich sowie Seminar- und Schulungsräumen, die sich auf ca. 1.000 qm in der ersten Etage verteilen.



Österreich: Mobilfunker 3 steigt ins TV-Geschäft ein
Der Mobilfunkbetreiber "3" steigt in den TV-Markt ein und richtet sein Angebot an die zwei Millionen Satellitenhaushalte in Österreich. Über die neue 3Mediabox mit integriertem Astra-Satellitenreceiver und WLAN-Router sollen Nutzer mit vorhandener Satantenne künftig Lieblingssendungen aufnehmen, zeitversetzt Fernsehen und online Videos abrufen können, wie das Unternehmen mitteilt.
Auch die digitalen Teletextangebote und Mediatheken der TV-Sender (HbbTV-Portale, Hybrid Broadcast Broadband TV) können genutzt werden. Die Internetanbindung (HSDPA+) erfolgt über das „3“-Mobilfunknetz, die interne Speicherkapazität der Box umfasst 16 GB und kann mit externen Festplatten beliebig erweitert werden.
In der Onlinevideothek können Filme und Serien zu Preisen zwischen 0,99 und 4,99 Euro für 24 Stunden angesehen werden. Einige Titel werden auch werbefinanziert - ein Werbespot läuft vor dem Film - gratis angeboten. Dabei können die Nutzer den Film z. B. auf dem Fernseher starten, pausieren und später auf einem anderen Gerät wie dem Smartphone oder einem Tablet weiterschauen.
Aufnahmefunktion lernt dazu
Mehr Komfort beim Aufnehmen von Fernsehsendungen soll der mitdenkende „watchmi“-Dienst bieten. Die intelligente Aufnahmefunktion lernt aus dem Sehverhalten des Nutzers und nimmt automatisch ähnliche Sendungen auf. Auch das Anlegen mehrerer Profile soll möglich sein.
Die „3“-Mediabox ist ab nächster Woche im Handel im Bündel mit einem „3“-Datentarif erhältlich. Die Preise liegen zwischen 15 und 30 Euro pro Monat plus einmalige Kosten für die Box von 199 bis null Euro.



Schweiz: upc cablecom hebt Grundverschlüsselung auf
upc cablecom lanciert die größte Umstellung in der Schweizer TV-Landschaft seit der Einführung des digitalen Fernsehens: Zum 1. Januar 2013 werden die 55 beliebtesten TV-Programme (inklusive HD) neu unverschlüsselt und damit ohne Zusatzgerät in allen Haushalten frei digital empfangbar sein. Die Kosten für das digitale Einstiegsangebot (heute CHF 4.- pro Monat) entfallen. Darüber hinaus stellt upc cablecom neu allen Kabelabonnementen einen Internetanschluss von 2 Mbit/s ohne Mehrkosten zur Verfügung.



89 Hit FM sendet neu auf Astra, 19,2° Ost
Der ehemalige Münchner Lokalsender 89 Hit FM ist ab sofort auch wieder über Satellit zu hören. Das Programm von Radiopionier Peter Pelunka, das stark an eine Radiostation aus den späten 80er-/frühen 90er-Jahren erinnert, wurde auf Astra, 19,2° Ost, 12.633 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) aufgeschaltet. Da die Ausstrahlung in der Kodierung AAC erfolgt, können jedoch aktuell nur rund 80 Prozent aller HD-tauglichen Satellitenreceiver das Programm empfangen. Schon seit einiger Zeit sendet das Programm wieder im Internet unter www.hitfm.de. Die Ausstrahlung über Astra soll zunächst im Rahmen eines Testbetriebs laufen, die erforderliche Lizenz erteilte die baden-württembergische Landesanstalt für Kommunikation (LfK) im Juli 2012.


Oberpfalz TV und TVA Regensburg ab 1.12. auf eigenen Astra-Kanälen
Die bayerischen Lokal-TV-Sender Oberpfalz TV (OTV) und TVA Regensburg bekommen eigene Kanäle auf Astra, 19,2° Ost und sollen ab 1. Dezember 2012 jeweils 24 Stunden auf dem Satelliten senden. Entsprechende Ankündigungen gab es im Programm von Oberpfalz TV. Bisher mussten sich die Sender unter dem Namen "ONTV" (Oberpfalz-Niederbayern-TV) einen Sendeplatz mit Partnerstationen aus Deggendorf, Passau und Landshut teilen. Die jeweils eigenen 24 Stunden-Sender sollen auf der Frequenz 11.523 MHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) ausgestrahlt werden.
 
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