Latest Sat News Deutschland

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 15. November 2012




Sangean stellt neue Digitalradios vor
Wer auf der Suche nach einem kompakten, klangstarken Musiksystem mit voller Digitalradio-Funktion ist, sollte sich das Sangean DDR-63+ einmal ansehen. Neben UKW und dem Digitalradio DAB+ empfängt es per WLAN Internetradios mit einer Senderauswahl von über 15.000 Stationen weltweit. Ein iPod-Dock erlaubt die Wiedergabe der dort gespeicherten Audiomedien. Doch das DDR-63+ hat noch mehr zu bieten: Nicht nur digitale Aufnahmen des UKW-, DAB- oder DAB+ Radioprogramms sind möglich, auch das Signal des eingebauten CD-Laufwerks lässt sich direkt als MP3 auf SD-Karte oder ein USB-Speichergerät rippen. Als Netzwerk-Musikspieler kann das Sangean DDR-63+ neben MP3 und WMA-Dateiformaten auch AAC+ kodierte Musikfiles wiedergeben. Mit einem stabilen Holzrahmengehäuse und 2 x 7 Watt Verstärkerleistung, kann das DDR-63+ auch klanglich überzeugen. Das vielseitige Musiksystem Sangean DDR-63+ steht mit 449 Euro (UVP) in der Preisliste.
Nachdem das portable DABplus-Radio DPR 34+ mit seinem eingebauten Lautsprecher samt zusätzlicher Mini-Teleskopantenne schon mit guten Empfang für unterwegs überzeugen konnte, setzt das neue Modell DPR 36 jetzt noch einen SD-Karten-Steckplatz oben drauf. Damit lassen sich nicht nur dort abgespeicherte Musikfiles abspielen sondern auch direkte Aufnahmen von UKW- und DAB-Radiosendungen erstellen. Die Bedienung erfolgt dabei über einen Kombischalter an der Gehäuseseite. Das OLED-Display zeigt unter anderem Informationen zum laufenden Programm an. Der UVP liegt bei 169 Euro.
Mit dem WFR-28 von Sangean hat man immer Empfang, denn dieses Radio empfängt UKW (RDS) genauso wie das neue Digitalradio DAB+ - und über WLAN mit dem Internet verbunden - über 15.000 Sender aus allen Teilen der Welt. Ein USB-Anschluss sorgt für eine Verbindung mit Speicherstick oder MP3-Player, eine kostenlose iPhone-App ergänzt die Möglichkeiten um eine Fernbedienung. Neben Netzbetrieb kann das Sangean WFR-28 auch mit Batterien oder wiederaufladbaren Monozellen betrieben werden. Das Netzteil lädt zugleich eingelegte Akkus. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 199 Euro.



Radiolino: Erstes Kinderradio in der Schweiz gestartet
Mit "Radiolino" ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren auf Sendung gegangen. Das berichtet der Branchendienst "Persönlich". Das Programm richte sich aber auch an den Rest der Famile. Run um die Uhr laufen Kinderlieder, Geschichten, Hitparaden-Songs oder sanfte Musik. Verbreitet wird es zunächst exklusiv im Internet unter www.radiolino.ch .
Ins Leben gerufen wurde das Projekt von den drei Zürcherinnen Claudia Scivoli Biafori, Gal Müller Proietto und Stephanie Berz. Die drei Frauen sind selber Mütter. Kinder den ganzen Tag zu unterhalten ist keine einfache Aufgabe und anstatt die Kinder einfach vor dem Fernseher zu parkieren, kam die Idee auf, ein Unterhaltungsprogramm für Kinder zu erschaffen, das auch ohne Fernseher auskommt.



Sport1 ist neuer redaktioneller Dienstleister für ProSiebenSat.1-Portal ran.de
Die Sport1 GmbH ist neuer redaktioneller Dienstleister des Online-Sportportals ran.de: Im Rahmen der Kooperation mit der ProSiebenSat.1 Digital GmbH stellt Sport1 neben einer eigenen Redaktion für ran.de unter anderem auch Bewegtbild-Inhalte zur Verfügung und integriert Liveticker zu aktuellen Sportereignissen auf dem Portal.
Die Tätigkeit als redaktioneller Dienstleister für ran.de hat Sport1 bereits mit Wirkung zur laufenden Saison aufgenommen. Neben ran.de ist das Unternehmen als externer redaktioneller Dienstleister unter anderem auch für die Teletext-Angebote der ProSiebenSat.1-Gruppe in Deutschland und bereits seit 2006 für bundesliga.de tätig, die von der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH betriebene offizielle Website der Bundesliga und 2. Bundesliga.



Österreich: Neue DVB-T-Antennen am Standort Pfänder ermöglichen noch besseren Fernsehempfang
Am Mittwoch sind bei der Hauptsendeanlage am Pfänder in Vorarlberg neue Abstrahlantennen für das digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T) montiert worden.
Die neuen Antennen der Sendeanlage befinden sich zum Schutz vor Regen und Schnee im Inneren eines zweieinhalb Tonnen schweren Röhre aus Polyester-Kunststoff, wie der ORF mitteilt. Dieses Material wird von Radio oder Fernsehwellen durchdrungen. Die Antennenröhre bildet die Spitze des Sendemastes auf dem Pfändergipfel. Durch die neuen Antennen sei künftig ein noch besserer Fernsehempfang möglich, außerdem könne die neue Antenne zusätzliche Programme abstrahlen. Im Dezember sollen die Privatsender ATV2, gotv und Ländle TV die neue Antenne nutzen.
Der Standort Pfänder ist in Europa einmalig, wird er von vier öffentlich-rechtlichen und zahlreichen weiteren privaten Sendern aus drei Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) genutzt. Die Sendeantenne auf dem Pfänder nutzen aus Deutschland der Bayerische Rundfunk (BR) für die Verbreitung von Fernsehen (DVB-T) sowie künftig der Südwestrundfunk (SWR), der Bayerische Rundfunk (BR), das Deutschlandradio und bis zu 20 Privatradios für Abstrahlungen in den Digitalradio-Modi DAB/DAB+ für die gesamte Bodenseeregion und weitere Teile Oberschwabens.



Das Erste HD startet über DVB-T - aber nur in Südtirol
Die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) erweitert ihr terrestrisches DVB-T-T-Programmangebot um vier auf insgesamt 18 Programme. ARD Das Erste, SF1 und SF2 werden zusätzlich in HD ausgestrahlt, vollkommen neu ist der Kultur- und Informationskanal ORF III. Mit der Programmerweiterung werden auch die Sendeplätze der RAS- und der RAI-Kanäle neu zugewiesen, so dass am Donnerstagabend ein Sendersuchlauf für die terrestrischten Programme nötig ist; dies betrifft nicht die Programme über Satellit.




Neue DVB-T Außenantenne SV 9453 von One For All
Der DVB-T Empfang boomt nach wie vor. Viele TV-Haushalte nutzen die digitale Antenne für das Erst- oder Zweitfernsehgerät: Der Empfang verursacht keine laufenden Zusatzkosten und DVB-T bietet die meistgesehenen Programme in exzellenter Digitalqualität. Zudem sind die Empfänger leicht zu installieren. Mit der SV 9453 stellt One For All eine neue DVB-T Außenantenne vor. Mit einer hohen Eingangsempfindlichkeit eignet sich die SV 9453 nach Hersteller-Angaben selbst bei großen Entfernungen zum Sendeturm.



RTL NITRO: 1,0 Prozent Tagesmarktanteil beim jungen Publikum
Erfolgreicher Mittwoch bei RTL NITRO: Eine Doppelfolge der Actionserie "Knight Rider" ab 16.55 Uhr erreichte einen hervorragenden Marktanteil von 1,7 bzw. 1,4 Prozent bei den jungen Zuschauern (14 bis 49 Jahre). Auch das Vormittags-Line-Up mit Klassikern wie "Law & Order" (4,2 %), "Quincy" (3,6 %), "Simon & Simon" (3,2 %) oder "Walker, Texas Ranger" (2,0 %) bescherte dem jungen Free TV Sender RTL NITRO am Ende einen starken Tagesmarktanteil von 1,0 Prozent beim jungen Publikum.
RTL NITRO ist am 1. April 2012 als neuer Free TV Sender der Mediengruppe RTL Deutschland gestartet und bietet nach eigenen Angaben das breiteste Programmangebot für Männer in Deutschland. Attraktive Deutschland-Premieren wie die mehrfach preisgekrönte US-Sitcom "Modern Family" oder die Mystery-Serie "Alcatraz" garantieren erstklassige Unterhaltung. Hinzu kommen Spielfilme, packendes Factual-Entertainment und starke Serien-Klassiker in der Daytime.



Mallorca On Air: Neues deutsches Radio für Mallorca
Mallorca On Air nennt sich ein neuer Sender für Mallorca Begeisterte. Das Programm ist über das Internet und zunächst im Nordosten von Mallorca auf der UKW-Frequenz 107,4 zu empfangen.
Der ehemalige ARD-Moderator Michael Kiesewetter zeichnet sich für das Programmkonzept, den Sendeablauf und die Moderation verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit bekannten Gastmoderatoren bringt MOA nach eigener Darstellung ein abwechslungsreiches und Informatives Programm mit dem Themenschwerpunkt Mallorca .
Mit einer Musikmischung vom Deutschen Schlager über den Oldie, den Welthit bis zu aktuellen Charthits soll ein breites Publikum angesprochen werden. Außerdem sendt MOA jeden Abend in der Zeit von 18 bis 20 Uhr Themenabenden: Oldies ,Italo, Deutsche Schlager und mehr gibt es hier zwei Stunden lang nonstop.
Aktuelle Nachrichten aus Mallorca und der Welt, Wetter und Ratgeber Sendungen runden das Programm für alle Mallorca Fans und Inselbewohner ab. Mallorca On Air bietet immer zur vollen Stunde wochentags (in der Zeit von 6 bis 18 Uhr) die aktuellen Mallorca–News. Immer um halb, gibt es Deutschland- und Weltnachrichten und das Wetter aus Deutschland. Das Mallorca Wetter wird immer um 45 in jeder Stunde präsentiert.
Mallorca On Air bietet mit den wochentäglichen Ratgeber Sendungen auch hilfreiche Informationen. Am Montag erfahren die Hörer alles zum Thema Computer- und Internet. Der Dienstagsratgeber beschäftigt sich mit dem Thema Auto. Mittwochs geht es um die Gesundheit. Der Donnerstag ist für die Gourmets reserviert. Mallorca On Air präsentiert den Restauranttipp der Woche. Am Freitag stehen die Veranstaltungshinweise für das Wochenende auf dem Programm.
Zusätzlich wird den Hörern jeden Samstag in der Zeit von 12 bis 16 Uhr das Verbrauchermagazin präsentiert. Die genauen Themen werden jeweils auf der Webseite und bei Facebook bekannt gegeben. Im Anschluss von 160 bis 18 Uhr läuft die Nachbarschafts- und Jobbörse.



6. ARD Radionacht für Kinder am 30. November
"Burgen, Ritter, Spukgewitter" - darum dreht sich alles bei der sechsten Radionacht für Kinder am Freitag, 30. November. Die ARD lädt alle Sieben- bis Zwölfjährigen ein zur Zeitreise ins Mittelalter: Um Schlag Acht beginnt die längste Geisterstunde des Jahres. Moderator Christian Trepper präsentiert bis nach Mitternacht Musik, Hörabenteuer, Reportagen und Mitmachaktionen. Sogar eine Schalte ins Jahr 1235 ist in Vorbereitung. Beim Hörspiel "Burghof des Schreckens" können Kinder live miträtseln, Autorin Kirsten Boie liest aus ihrem Buch "Der kleine Ritter Trenk" und nach Mitternacht treibt "Das Gespenst von Canterville" sein Unwesen.
Ausgestrahlt wird die ARD Radionacht gemeinsam von Bayern 2, hr2, MDR Figaro, NDR Info, Bremen Vier, radioBERLIN 88,8, SR 1, SWR 2, WDR 5 und im Internet unter www.KiRaKa.de.
Ritterliche Wachbleibepartys im ganzen Land Bis weit nach Mitternacht werden schaurige Gestalten und Ritter durchs Land streifen und auch in Schulen, Bibliotheken, Wohn- und Kinderzimmern Station machen. Denn überall bereiten Kinder und Erwachsene ihre eigenen Wachbleibepartys vor. Klassenräume werden in dieser Nacht zu Radiohöhlen und verwandeln sich in schummrige, mittelalterliche Gemächer. Kinder können dort gemeinsam "Burgen, Ritter, Spukgewitter" erleben. Rund 1.500 Anmeldungen zur ARD Radionacht für Kinder 2012 liegen bereits vor.
Beteiligen kann sich jeder auch spontan. Unter www.kinderradionacht.de ist die Programmübersicht mit mittelalterlichen Spielen, Rezepten aus der Burgküche und anderen Vorschlägen für ein spannendes Begleitprogramm zur ARD Radionacht als Download zu finden.



gfu Aufsichtsrat turnusgemäß neu gewählt
Der Veranstalter der IFA, die gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH, hat einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Von den gfu Gesellschaftern im Amt bestätigt wurden Werner Graf, Panasonic und Hans-Joachim Kamp, Philips. Neu in den gfu Aufsichtsrat gewählt wurde Martin Winkler, Sony.
Nach 15 Jahren erfolgt ein Wechsel in der Position des Aufsichtsratsvorsitzenden der gfu: Hans-Joachim Kamp übernimmt zum 15. November 2012 das Amt von Dr. Rainer Hecker. Für die turnusgemäße Wahl des gfu-Aufsichtsrats im Herbst 2012 kandidierte Dr. Hecker nach 15 Jahren im Aufsichtsrat auf eigenen Wunsch nicht mehr. Hans-Joachim Kamp wurde in der konstituierenden Aufsichtsratssitzung zum Vorsitzenden gewählt.
Dr. Rainer Hecker gehörte dem Aufsichtsrat der gfu seit 1997 an. Den Vorsitz übernahm er im Herbst 1997. In den 15 Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender beeinflusste Dr. Rainer Hecker maßgeblich die Entwicklung der damaligen Internationalen Funkausstellung hin zur heutigen IFA, der weltweit wichtigsten Messe für Consumer Electronics und Home Appliances. Wichtigste Meilensteine in der Entwicklung der IFA waren dabei 2003 die Verkürzung von neun auf sechs Messe-Tage, die jährliche IFA ab 2006, der Aufbau der IFA-Partnerschaften mit den internationalen Fachhandelskooperationen ab 2007 sowie 2008 die auf Anhieb erfolgreiche Erweiterung der IFA mit der Hausgeräte-Industrie.
Heute ist die IFA die weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics und Hausgeräte mit 240.000 Besuchern (2012) und mit einem Ordervolumen von mehr als 3,8 Milliarden Euro wichtigster Marktplatz für die Branchen. Bei seinem Engagement in der gfu legte Dr. Rainer Hecker stets größten Wert auf konstruktive Teamarbeit.
„Wir danken Dr. Rainer Hecker im Namen aller Gesellschafter, Geschäftspartner und Wegbegleiter für sein überzeugendes und zugleich erfolgreiches Engagement über mehr als 15 Jahren hinaus. Dies betrifft die IFA ebenso wie die gesamte Branche, für deren Wohl er sich stets selbstlos, motivierend und auch kritisch eingesetzt hat“, erklärt Hans-Joachim Kamp. „Selbstverständlich wünschen wir ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft“.
„Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende der gfu, Dr. Rainer Hecker, ist für die Arbeit der gfu ein Synonym für Kontinuität, Verlässlichkeit und Zielstrebigkeit. Die konstante Weiterentwicklung der gfu sowie der IFA ist mit Hans-Joachim Kamp als neuem Aufsichtsratsvorsitzenden gewährleistet“, bilanziert Dr. Alexander Pett, Geschäftsführer der gfu mbH.
Führende Unternehmen der Unterhaltungselektronik haben zum 6. Juni 1973 die Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik in Deutschland gegründet. Ziel der Gesellschaft ist die Veranstaltung von Messen, insbesondere der damaligen Internationalen Funkausstellung und heutigen IFA, und die Öffentlichkeitsarbeit für die Branche.
Aufgrund des erweiterten Produktangebots und Engagements der Gesellschafter wurde der Name entsprechend angepasst. Seit 1986 lautet er: Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) mbH. Sitz der gfu ist Frankfurt am Main. gfu-Gesellschafter sind heute 13 Unternehmen: Astra, Bosch, Canton, Grundig, Loewe, Metz, Nokia, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony und Thomson. Geschäftsführer der gfu ist Dr. Alexander Pett.



Sky Sport News HD startet neues Nachrichtenformat
Im Dezember feiert der Sportnachrichtensender Sky Sport News HD seinen ersten Geburtstag. Das nimmt man laut einem Bericht des Online-Medienmagazins DWDL.de zum Anlass, um eine neue Sendung ins Programm zu nehmen. Ab dem 3. Dezember gebe es täglich um 19:00 Uhr den "Inside Report" zu sehen, der sich zum Aushängeschild des Senders entwickeln soll - so jedenfalls die Hoffnung von Sky.
In dem Format soll es täglich einen umfassenden Überblick über die aktuellen Ereignisse geben, aber auch tiefer gehende Berichte zu den Sportthemen des Tages, kündigte Sky am Mittwoch an. Im September hatte sich Sky-Chef Brian Sullivan im DWDL.de-Interview zufrieden mit der Entwicklung des Sportsenders gezeigt. "Er hat sich sogar besser entwickelt, als wir gehofft hatten - nicht nur hinsichtlich der Zuschauerzahlen, sondern auch mit Blick auf die Resonanz aus dem Sport.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 16. November 2012




Bayerischer Rundfunk sichert Qualität
Der Bayerische Rundfunk hat einen Qualitätsbericht veröffentlicht. Er wurde erstmals publiziert und ist im Bereich der Sender in dieser Form einmalig, da er mit einem dauerhaften und umfassenden Qualitätsmanagement gekoppelt ist.
BR-Intendant Ulrich Wilhelm unterstrich bei der Vorstellung des Berichts die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dieser sei eine „Klammer für die Gesellschaft“, stifte Identität und stehe für verlässliche Information sowie für gute Unterhaltungs- und Bildungsangebote. Der Qualitätsbericht dokumentiere dies für den BR. Wilhelm: „In einer zunehmend komplexer werdenden Welt, in der viele Dinge für Bürgerinnen und Bürger nicht mehr ohne weiteres zu verstehen sind, braucht es Erklärung und Orientierung. Das leisten Qualitätsmedien, das leisten neben uns Qualitätszeitungen und Qualitätszeitschriften. In dieser Verantwortungsgemeinschaft stehen wir. Dieser Verantwortung müssen wir uns stellen.“
Der Vorsitzende des BR-Rundfunkrates Bernd Lenze betonte: „Mit diesem Bericht sind wir Marktführer in Europa!“ Das Besondere sei die Verknüpfung von Qualitätsmanagementsystem und Berichtswesen.
Leitlinien des Berichts mit Titel „Unser Wert“ sind die Kategorien Programmwert, Bayernwert, Gesellschaftswert und Unternehmenswert. Der Qualitätsbericht dokumentiert, wie der BR seinen Programmauftrag erfüllt. In Form von Reportagen, Berichten, Essays und Interviews verdeutlicht er die Vielfalt der Programmangebote des BR



Digitale Suche: Medienaufsicht und Programmanbieter fordern Sicherung von Transparenz und Auffindbarkeit
Die digitale Medienlandschaft muss so gestaltet werden, dass Rundfunkprogramme gleichberechtigten Zugang zu Navigatoren und hybriden Endgeräten erhalten. Das haben Vertreter von Medienaufsicht sowie von privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstaltern bei einer Tagung der Medienanstalten in Berlin gefordert.
Thomas Fuchs, Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK): „Auffindbarkeit wird zum Dreh- und Angelpunkt der Vielfaltsicherung, Auswahlentscheidungen haben mit dem Ende der Kapazitätsknappheit ihre Bedeutung verloren. In der Konsequenz werden auch die Medienanstalten ihre Tätigkeit wandeln: weg von der Zugangskontrolle, wie sie etwa die Lizenzierung darstellt, hin zu einer Missbrauchsaufsicht, in der Mechanismen für Schlichtung und Interessenausgleich eine stärkere Rolle spielen werden.“
Wie wichtig eine Modernisierung des Ordnungsrahmens ist, betonte Dr. Hans Hege, ZAK-Beauftragter für Plattformregulierung und digitalen Zugang: „Wir brauchen eine eigenständige Navigationsregulierung, um den Zuschauern auch in Zukunft die neutrale Suche nach Rundfunkangeboten zu ermöglichen und den diskriminierungsfreien Zugang von Anbietern zu den vielfältigen Plattformen zu gewährleisten. Hybride Endgeräte, Netz-Aggregatoren und digitale Empfehlungsdienste für Fernsehinhalte verlangen einen grundsätzlich neuen Ansatz.“
VPRT-Geschäftsführer Claus Grewenig unterstrich: „Die Entwicklung hybrider Endgeräte verdeutlicht den Handlungsbedarf: Wenn der Rundfunk seine besondere Stellung im Mediengefüge behalten soll, muss eine konvergente Medienregulierung dafür sorgen, dass er auch auf Endgeräten und neuartigen Plattformen auffindbar bleibt.“ MDR-Justiziar Professor Jens-Ole Schröder und Felix Mai aus der ZDF-Rechtsabteilung forderten, dass dies nicht nur für die linearen Programme, sondern auch für die Telemedienangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gelten müsse.
Schon heute beeinflussen neue Suchtechnologien das Fernsehverhalten der Zuschauer: Dirk Martens, House of Research, hatte zu Beginn der Tagung Ergebnisse einer Studie zu EPGs präsentiert, die von der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein und der Bayerischen Landesanstalt für Neue Medien beauftragt worden war. Mit verschiedenen Suchtechnologien bahnen Navigatoren in Fernsehgeräten, digitalen Zusatzgeräten und im Internet den Weg vom Anbieter zum Publikum. Damit schaffen sie einen Übergang zwischen linearem Fernsehen, Video-on-Demand-Angeboten, anderen Telemedien und auf der privaten Festplatte gespeicherten Medien.
Überdies gewinnen aktuell Referenz- und Empfehlungssysteme wie Social Media und der Second Screen eine erhebliche Bedeutung für das Suchen und Finden von Rundfunkinhalten. Bertram Gugel von gugelproductions sah dabei auch die Programmanbieter in der Verantwortung: „Mit der Verlängerung von Sender- und Programmmarken in Social Media, Apps und einer Einbindung einzelner Features in die Webseiten von Dritten können sie selbst dafür sorgen, ihre Auffindbarkeit zu erhöhen.“ Dass schon heute Social TV und Second-Screen-Apps die Navigation beeinflussen, erläuterte Professor Klaus Goldhammer, Goldmedia: Demnach nutzen 65 Prozent der Smartphone-Besitzer und 71 Prozent der Tablet-Besitzer diese Geräte als Second Screen.



Hallesches Mediengespräch 2012: Lokales Fernsehen sachsen-anhaltweit digital im Kabel angekommen
Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt hat die vollständige Einspeisung aller lokalen privaten Fernsehprogramme und der Offenen Kanäle in die digitalen Kabelnetze in Sachsen-Anhalt bekanntgegeben. Wie Martin Heine, Direktor der MSA, zum "Halleschen Mediengespräch" am 14. November 2012 sagte, ist die große Herausforderung dank einer neuen technischen Struktur, auch die lokalen TV-Programme live in fast alle digitalen Kabelnetze von Sachsen-Anhalt einzuspeisen, geglückt. So sei nach Aussage Heines das Verbreitungsgebiet der lokalen TV-Angebote erheblich gewachsen. Zusammen mit Vertretern aus Medienpolitik, Kabelindustrie, Programmanbietern und Verbraucherschützern diskutierte die MSA auf einer Podiumsdiskussion in Halle die Herausforderungen bei der Digitalisierung des Fernsehens - insbesondere des Kabelfernsehens.
Für den Vorsitzenden des Vorstandes und der Versammlung der MSA, Albrecht Steinhäuser, ist mit der Verbreitung der lokalen privaten Fernsehveranstalter in den digitalen Kabelnetzen ein wichtiges Etappenziel für die Zukunftsfähigkeit der lokalen Fernsehprogramme und Bürgermedien erreicht. Bereits jetzt, so Steinhäuser in seiner Begrüßungsansprache, sei das Motto des diesjährigen Halleschen Mediengesprächs im Hinblick auf die Digitalisierung der Lokalen erfüllt: "Kabelfernsehen - alles klar!"
Auch der Staatsminister von Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, betonte die wichtige Rolle des Kabels für die TV-Verbreitung. Gerade die lokalen Veranstalter seien nach Aussage des Politikers für die Meinungsvielfalt von zentraler Bedeutung.
Im Streit um die Einspeiseentgelte zwischen den öffentlich-rechtlichen Veranstaltern und den drei großen Netzbetreibern Kabel Deutschland, Kabel BW und Tele Columbus gibt es noch keinen Kompromiss. ARD und ZDF haben zum 01. Januar 2013 die Zahlung der Einspeiseentgelte bei den drei großen Kabelnetzbetreibern vertraglich aufgekündigt. Kommt es zu keiner Einigung zwischen den Partnern, werden die öffentlich-rechtlichen Programme ab Januar 2013 nicht mehr in den genannten Kabelnetzen verbreitet. Wie das Hallesche Mediengespräch zu diesem Thema zeigte, waren die Positionen von Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des MDR und der Leiterin Regulierung und Public Affairs Kabel Deutschland, Dr. Annette Schumacher, weiterhin festgefahren.
In den Augen der MDR-Intendantin sind Einspeiseentgelte ein Relikt aus alten Zeiten und im Zeitalter der digitalisierten Welt nicht mehr angebracht. Außerdem gäbe es auch viele kleinere Kabelunternehmen die keine Einspeiseentgelte verlangen. Demgegenüber betonte Schumacher, dass ein so kurzfristiges Ausbleiben der Einspeiseentgelte das Wirtschaften für das Unternehmen nun schwer macht. Als Resultat auf die Kündigung der Einspeiseentgelte durch die Öffentlich-Rechtlichen wären Kompensationsmaßnahmen wie z.B. eine mögliche Umlage des Einnahmeverlustes auf die Endkunden beziehungsweise ein Investitionsstopp zu prüfen.
Betroffen seien von diesen Auseinandersetzungen vor allem die Bürger, so Gabriele Emmrich, Leiterin Rechtsreferat Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt. Der Streit der beiden Parteien dürfe jedoch nicht auf den Schultern der Verbraucher ausgetragen werden. Schon heute hätten nach Einschätzung von Emmrich viele Menschen das Gefühl, im Zuge der Digitalisierung abkassiert zu werden. Daher gelte es jetzt, als mögliches Resultat eine Abkehr vom Kabelfernsehen zu verhindern. In diesem Zusammenhang verwies auch die Intendantin des MDR auf das Problem der Grundverschlüsselung von TV-Inhalten im Kabel. Für Wille ein zusätzliches Hemmnis für die zügige Digitalisierung dieses Übertragungsweges.
Über positive Erfahrungen bei der Digitalisierung des Kabels wusste dagegen Günter Rössner, Geschäftsführer S+K ServiceKabel GmbH zu berichten. Sein Unternehmen käme auch ohne Einspeiseentgelte und aber vor allem ohne Grundverschlüsselung zurecht. Gerade die Verschmelzung mit Dienstleistungen wie Telefonie und Internet sei das unverschlüsselte digitale Kabel für viele Verbraucher sehr interessant und ein attraktiver Zukunftsmarkt für Unternehmen.
Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt veranstaltet bereits zum 18. Mal das jährlich stattfindende Hallesche Mediengespräch. Die Veranstaltungsreihe versteht sich als Kommunikationsplattform, auf der Repräsentanten aus Medien, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenkommen, um gemeinsam strategische Allianzen für die Medienlandschaft Sachsen-Anhalt zu schmieden.



KEK winkt TV-Lizenzen durch
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat entschieden, dass den folgenden Zulassungen und Beteiligungsveränderungen keine Gründe der Sicherung der Meinungsvielfalt entgegenstehen:
1. Zulassungsantrag RTL Television / RTL Television GmbH
Die RTL Television GmbH hat bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) einen Antrag auf Verlängerung der Zulassung des Fernsehvollprogramms RTL Television für weitere fünf Jahre ab dem 01.07.2013 gestellt. RTL Television ist ein Vollprogramm mit dem Schwerpunkt Unterhaltung. Gesendet werden verschiedene Show- und Reality-Formate, Serien, TV-Movies, Spielfilme, Comedy, Informationssendungen, Boulevardmagazine und Sport. Die RTL Television GmbH veranstaltet zudem das frei empfangbare Programm RTL Nitro sowie die Pay-TV-Spartenprogramme RTL Crime und RTL Living. Sie hält über die VOX Holding GmbH 99,7 % an der VOX Television GmbH, welche das bundesweite Vollprogramm VOX veranstaltet. Des Weiteren hält die Antragstellerin sämtliche Anteile der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH, der Veranstalterin des Nachrichtenprogramms n-tv, sowie 50,4 % der Anteile der Passion GmbH, die das Spartenprogramm Passion veranstaltet.
Die der Antragstellerin sowie der RTL Group S.A. und der Bertelsmann AG zuzurechnenden Programme erreichten im Referenzzeitraum einen Zuschaueranteil von 26,3 %. Aufgrund der Überschreitung der Schwelle von 25 % Zuschaueranteil war die Prüfung der beiden Vermutungsregeln des § 26 Abs. 2 Satz 2 RStV eröffnet. Gegenstand der Prüfung der ersten Alternative ist das Vorliegen einer marktbeherrschenden Stellung auf einem medienrelevanten verwandten Markt. Der Fernsehwerbemarkt ist insoweit als medienrelevanter verwandter Markt in die Prüfung einzubeziehen. Die RTL Group S.A. hat auf dem Fernsehwerbemarkt einen Marktanteil von mehr als einem Drittel. Zusammen mit der ProSiebenSat.1 Media AG hat sie einen Marktanteil von über 50 % (Oligopol) (vgl. zuletzt BKartA, Beschluss vom 17.03.2011, Az.: B6-94/10; bestätigend: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08.08.2012, Az. VI – Kart 4/11 (V)). Aufgrund der im Programm RTL Television gesetzmäßig veranstalteten Regional- und Drittfensterprogramme waren von dem Zuschaueranteil jedoch Bonuspunkte in Höhe von fünf Prozent in Abzug zu bringen (§ 26 Abs. 2 Satz 3, §§ 26 Abs. 5 und 31 RStV). Die Vermutung für vorherrschende Meinungsmacht der RTL Group nach der 1. Alternative des § 26 Abs. 2 Satz 2 RStV besteht demnach auch in Anbetracht der marktbeherrschenden Stellung auf dem Fernsehwerbemarkt nicht.
Im Hinblick auf die starke Stellung der RTL Group S.A. und der Bertelsmann AG im bundesweiten Fernsehen sowie ihrer umfangreichen Aktivitäten im Medienbereich war darüber hinaus zu überprü-fen, ob der dadurch erzielte Meinungseinfluss in der Gesamtbeurteilung einem Zuschaueranteil vom 30 % entspricht (2. Alternative des § 26 Abs. 2 Satz 2 RStV). In vorangegangenen Beschlüssen hatte die Kommission festgestellt, dass in der Gesamtbetrachtung der crossmedialen Aktivitäten der RTL Group S.A. und Bertelsmann – unter Ausklammerung der Aktivitäten im Onlinebereich – keine wesentlichen, den potenziellen Meinungseinfluss verstärkenden Veränderungen eingetreten sind. Vor diesem Hintergrund wurde der Onlinebereich nunmehr wiederholt einer vertieften Prüfung unterzogen. Dabei konnten tendenziell zunehmende Onlinetätigkeiten festgestellt werden. Im Ergebnis wird jedoch im Hinblick auf die Gesamtaktivitäten der RTL Group S.A. und der Bertelsmann AG im Medienbereich die nach der 2. Alternative des § 26 Abs. 2 Satz 2 RStV für die Vermutung vorherrschender Meinungsmacht maßgebliche Schwelle von 30 % noch geringfügig unterschritten. Nach dem dargelegten Sachverhalt gibt es keine Erkenntnisse, die zur Vermutung oder anderweitigen Annahme der Entstehung vorherrschender Meinungsmacht durch die beantragte Zulassung zur Fortführung des Programms RTL Television sprechen.
2. Zulassungsantrag Europa Center TV / WM Broadcasting GmbH
Die WM Broadcasting GmbH hat bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) die Zulassung für die Veranstaltung des Programms Europa Center TV beantragt. Die WM Broadcasting GmbH ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der bisherigen Veranstalterin, der Werner Media Group GmbH. Nicholas Werner ist geschäftsführender Alleingesellschafter der Werner Media Group GmbH. Dieser wurde die Zulassung für Europa Center TV mit Bescheid der mabb vom 22.03.2012 für den Zeitraum vom 01.07.2012 bis 30.06.2019 erteilt.
3. Beteiligungsveränderung / Telebazaar Marketing GmbH
Die TeleBazaar Marketing GmbH hat bei der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) Beteiligungsveränderungen angezeigt. Bislang hielt Mehmet Çoban sämtliche Anteile an der Telebazaar Marketing GmbH als geschäftsführender Alleingesellschafter. Nunmehr hat er seine Anteile vollständig auf Güler Balaban übertragen, die fortan geschäftsführende Alleingesellschafterin ist.
4. Beteiligungsveränderung / RTVi Germany GmbH
Die RTVi Germany GmbH hat bei der mabb eine Veränderung von Beteiligungsverhältnissen angezeigt. Der bisherige Alleingesellschafter Peter Tietzki plant 75 % seiner Geschäftsanteile an der Veranstalterin auf die Brenrose Limited, London, Großbritannien, zu übertragen. Peter Tietzki hält auch 25,63 % der Anteile an der RtvD Video- und Filmproduktionsgesellschaft mbH, welche die Programme Nasche Kino, Detski Mir und Teleclub veranstaltet. Die neu in den Gesellschafterkreis hinzutretende Brenrose Limited ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Desvon Limited, Gibraltar, die wiederum eine Tochtergesellschaft der Redberry Investments Limited, British Virgin Islands, ist. Alleingesellschafter der Redberry Investments Limited ist Ruslan Sokolov. Nach Angaben der RTVi Germany GmbH halten weder die Brenrose Limited noch ihre Gesellschafter weitere medienrelevante Beteiligungen. Die RTVi Germany GmbH veranstaltet das Vollprogramm RTVi, das sich an die russischsprachige Bevölkerung richtet und in russischer Sprache als Pay-TV-Programm verbreitet wird.
5. Beteiligungsveränderung / TM-TV GmbH
Die TM-TV GmbH hat bei der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) geringfügige Veränderungen von Beteiligungsverhältnissen auf dritter Ebene angezeigt. Die HK Vermögens Verwaltungs GmbH hat 0,46 % ihrer Gesellschaftsanteile an die EBC Vermögens Verwaltungs GmbH abgetreten, so dass diese nunmehr 7,12 % und die HK Vermögens Verwaltungs GmbH nunmehr nur noch 92,88 % der Anteile an der Tele-München Fernseh-GmbH & Co. Produktionsgesellschaft („Tele- München Produktionsgesellschaft“) hält. Die TM-TV GmbH veranstaltet seit dem 28.04.2002 das 24- stündige Unterhaltungsspartenprogramm Tele 5, mit Schwerpunkt auf Spielfilmen. Die TM-TV GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Tele-München Produktionsgesellschaft, die ihrerseits ein Unternehmen der Tele-München-Gruppe („TMG“) ist und von Dr. Herbert Kloiber kontrolliert wird. Die TMG ist ein Verbund von Medienunternehmen, sie gilt als größter Rechtehändler Deutschlands.
6. Zulassungsantrag amazing discoveries TV / amazing discoveries e. V.Der amazing discoveries e.V. hat bei der BLM die Zulassung für das bundesweit verbreitete Spartenprogramm amazing discoveries TV beantragt. Das Programm soll vorwiegend aus Vorträgen und Dokumentationen bestehen, dabei soll jeweils der biblisch-christliche Bezug zu erkennen sein. Die Programmverbreitung erfolgt bereits im Internet über die Seite www.ad-tv.info (Livestream). Bei den Vereinsmitgliedern handelt es sich ausschließlich um natürliche Personen.
7. Beteiligungsveränderung / Das Vierte GmbH
Die Das Vierte GmbH hat bei der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) Veränderung von Beteiligungsverhältnissen angezeigt. Die Das Vierte GmbH veranstaltet das frei empfangbare, ganztägige Unterhaltungsfernsehprogramm Das Vierte, dessen Programmschwerpunkt auf US-amerikanischen Spielfilmen und Serien liegt und das seit dem 29.09.2005 auf Sendung ist.
Die Veranstalterin hat mit Anteilskaufvertrag vom September 2012 ihre sämtlichen Anteile an die The Walt Disney Company Limited, London („Disney Ltd.“) verkauft. Die Übertragung der Anteile steht - u.a. - unter dem Vorbehalt der medienkonzentrationsrechtlichen Unbedenklichkeitsbestätigung. Derzeit hält die Mini Movie International Channel S.à.r.l., Luxembourg („Mini Movie“) 100 % der Anteile an der Das Vierte GmbH. 99,65 % der Anteile an der Mini Movie hält die MMW Minimovie World Ltd., an der wiederum Dmitry Lesnevsky und Iren Lesnevskaya zu je 50 % beteiligt sind. Die verbleibenden 0,35 % an der Mini Movie werden von Iren Lesnevskaya unmittelbar gehalten. Die 2010 der Kommis- sion angezeigte, geplante Übertragung sämtlicher Anteile der Mini Movie auf die SOM Media Holding GmbH ist nie vollzogen worden.
Die Disney Ltd. veranstaltet die in Deutschland über Sky empfangbaren deutschsprachigen Program-me Disney Cinemagic und Disney Cinemagic HD, die auf Grundlage einer Auslandslizenz (erteilt durch die britische Medienbehörde OFCOM) seit Juli 2009 veranstaltet werden. Über die The Walt Disney Enterprises, Inc. Ist sie mittelbar eine 100%ige Tochtergesellschaft der The Walt Disney Enterprises Company, Inc., Delaware/USA („Walt Disney“), der Muttergesellschaft aller Disney- Unternehmen. Walt Disney ist einer der größten Medienkonzerne weltweit mit Aktivitäten in den Geschäftsbereichen „Medien-Networks“ (insbesondere Kabelfernsehen und Internet), Freizeitparks, Inhalteproduktion und -vermarktung, Konsumgüter und Lizenzprodukte.
Bereits im Rahmen ihrer 182. Sitzung am 08. Oktober 2012 hat die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) entschieden, dass der folgenden Zulassung keine Gründe der Sicherung der Meinungsvielfalt entgegenstehen:
- Zulassungsantrag Regionalfensterprogramm bei der Sat.1 SatellitenFernsehen GmbH für Hessen / Benehmensherstellung / TV Illa GmbH & Co. KG
Gegen die von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) beabsichtigte Verlängerung der Zulassung der TV IIIa GmbH & Co. KG („TV IIIa“) als Regionalfensterveranstalter für Hessen im Hauptprogramm von Sat.1 um weitere fünf Jahre bestehen keine Bedenken aus Gründen der Sicherung der Meinungsvielfalt. Diese Feststellung erfolgte durch die KEK im Rahmen der Benehmensherstellung gemäß § 36 Abs. 5 Satz 2 RStV.
Derzeit veranstaltet die TV IIIa im Rahmen des Hauptprogramms Sat.1 ein gemeinsames Regionalfensterprogramm für Hessen und Rheinland-Pfalz („17:30 Sat.1 live“) auf Grundlage von Zulassungen der LPR Hessen und der LMK. Die Zulassung der LPR Hessen endet zum 22.07.2014. Die Take That TV Fernsehproduktion GmbH & Co. KG ist die einzige Kommanditistin der TV IIIa und hält darüber hinaus sämtliche Anteile am Stammkapital der TV IIIa Verwaltungs GmbH, der Komplementärin der TV IIIa. Alleingesellschafter der TV IIIa Verwaltungs GmbH ist Josef Buchheit, der zugleich auch ein- ziger Kommanditist der Take That TV Fernsehproduktion GmbH & Co. KG ist. Die Beteiligungsstruktur der Regionalfensterveranstalterin TV IIIa entspricht somit der Vorgabe der rechtlichen Unabhängigkeit vom Hauptprogrammveranstalter nach § 25 Abs. 4 Satz 4 RStV.
Auch die übrigen Voraussetzungen für eine Lizenzverlängerung bis zum 22.07.2019 liegen vor: Die Anforderungen zu zeitlichem Umfang, inhaltlicher Differenzierung, Regionalbezug und Gewährleistung der angemessenen Finanzierung des Regionalfensters sind erfüllt. Die Sendezeit mit Regionalbezug im Jahr 2011 betrug durchschnittlich 23,5 Minuten und entspricht damit der Vorgabe von 20 Minuten nach Maßgabe der Fernsehfensterrichtlinie (FFR).



Ostbelgien: Radio Sunshine vorerst nur noch im Internet
Der ostbelgische Regionalsender Radio Sunshine musste seine UKW-Frequenz 97,5 MHz nach dem vor einiger Zeit erfolgten Lizenzentzug in dieser Woche abschalten. Das Programm bleibt via Internet unter der Adresse www.radio-sunshine.info weiter auf Sendung. Gegen den Lizenzentzug sollen nun Rechtsmittel eingelegt werden.



Digitalradio: Weitere sechs Sender für bundesweiten Multiplex
Auch 2013 könnte der Ausbau des bundesweiten Digitalradio-Multiplexes (DAB+) weiter gehen. Wie SatelliFax aus gut informierten Kreisen erfahren hat, konnten sich Programmanbieter und der Netzbetreiber Media Broadcast auf sechs bisher noch nicht näher benannte zusätzliche Standorte einigen, die weitere wichtige Autobahnabschnitte versorgen und bestehende Sendegebiete miteinander verknüfen sollen. Der Ausbau sei hierbei ein Beitrag zum gemeinsam vereinbarten Marketing. Insbesondere die Autoindustrie habe den Netzausbau in diesem Jahr positiv aufgenommen, daher soll auch 2013 kein Jahr des Stillstands sein, hieß es aus Verhandlungskreisen.



Tele Columbus arbeitet weiter mit Logistik-Dienstleister Loxxess
Der Kabelbetreiber Tele Columbus setzt seine Zusammenarbeit mit dem Logistik-Dienstleister Loxxess um weitere fünf Jahre fort. Das tschechische Unternehmen ist für seine Logistiklösungen im Medienbereich bekannt. Seit 2008 ist Loxxess für Tele Columbus unter anderem in den Bereichen Lagerung, Versand und Mehrwertdienste für TV-Receiver und Modems zuständig.



Channel21 beendet Parallelverbreitung auf Astra
Der Teleshoppingsender Channel 21 beendet am 31. Dezember 2012 seine Parallelverbreitung auf Satellit Astra, 19,2° Ost. Wie der Veranstaklter mittteilt sei man ab 1. Januar 2013 nur noch auf der Frequenz 12.148 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 3/4) zu empfangen. Die neue Einstellung erfolge nach einem Sendersuchlauf am Receiver, wie der Veranstalter mitteilt.



Bayerische Lokal-TV-Sender ab Dezember auf acht Astra-Kanälen
Wie berichtet bauen die bayerischen Lokal-TV-Sender ihre Sendezeiten über Satellit Astra, 19,2° Ost ab Dezember 2012 massiv aus. Hierzu wurden nun weitere Einzelheiten bekannt. Auf dem Transponder senden die Lokalprogramme künftig auf insgesamt acht Kanälen auf der Frequenz 11.523 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6):
- Oberpfalz TV/TVA Regensburg (rund um die Uhr, Kennung: TVA-OTV)
- münchen.tv (rund um die Uhr)
- main.tv/TV Touring (rund um die Uhr)
- TVO- Fernsehen für Oberfranken (rund um die Uhr)
- Donau TV/rfl/TRP (rund um die Uhr, Kennung: Niederbayern)
- regio tv Schwaben/TV Allgäu (6 Stunden täglich, Kennung: Ulm/Allgäu)
- intv (6 Stunden täglich)
- RFO (6 Stunden täglich)
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 19. November 2012




DAB+: Installation von Repeatern in Elektromärkten erfolgreich gestartet
In den Elektrofachmärkten können jetzt auch bei schwierigen bautechnischen Gegebenheiten digitale Radioprogramme bestens empfangen werden. Die ersten Repeater wurden bereits Ende Oktober installiert, so zum Beispiel beim Media Markt in Magdeburg oder auch in Ingolstadt. Weitere Referenzinstallationen erfolgten kürzlich in Lüdinghausen, Leipzig und Stuttgart. Über 50 Anträge zum Einbau und Einsatz des von der Bundesnetzagentur (BNetzA) zugelassen Verstärkers liegen bei der dortigen Repeaterstelle bereits vor. Weitere 26 Märkte in Deutschland haben bereits eine entsprechende Genehmigung erhalten.
Damit gibt es in den Verkaufsräumen nun besten Empfang für die zahlreichen neuen Digitalradio- Programme in ganz Deutschland. Die "Initiative Digitalradio Deutschland" wird in den nächsten Wochen auch neue PR-Mittel für die Händler am Point of Sale zur Verfügung stellen, um das Weihnachtsgeschäft zu unterstützen.
Marktleiter und Händler, die an einer Verstärkerlösung und am guten Empfang von Digitalradio in ihrem Markt interessiert sind, können sich an die „Repeaterstelle“ wenden. Die Stelle arbeitet im Auftrag der Netzbetreiber in Deutschland und ist über die E-Mail-Adresse [email protected] erreichbar. Die Repeaterstelle erteilt interessierten Händlern auch die Genehmigung für den Aufbau und Betrieb eines Repeaters.



Bundeskartellamt genehmigt Übernahme von Das Vierte durch Disney
Das Bundeskartellamt hat die geplante Übernahme des TV-Senders Das Vierte durch die Walt Disney Company genehmigt. Die Freigabe wurde schon am 12. November erteilt. Zuvor hat auch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) keine Einwände gegen die Sender-Übernahme gehabt (satelliFax berichtete). Disney will aus Das Vierte einen Unterhaltungskanal für die ganze Familie machen. Ob der Sendername bestehen bleibt steht noch nicht fest



Rasante Verbreitung von Tablet Computern
Bereits jeder achte Bundesbürger (13 Prozent) nutzt aktuell einen Tablet Computer. Das entspricht rund 9,1 Millionen Personen, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben hat. „Seit der Einführung der ersten kommerziell erfolgreichen Geräte im Jahr 2010 haben sich Tablet Computer innerhalb kurzer Zeit auf dem Markt etabliert“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Tablets treiben den gesamten PC-Markt. Sie werden die Renner im Jahresend- und Weihnachtsgeschäft.“ Inzwischen gibt es Tablet Computer in unterschiedlichen Preisklassen und Ausstattungsvarianten, was sie für eine breite Zielgruppe interessant macht. Kleinere Tablets mit Farbbildschirm und einer Größe von 7 Zoll werden bereits ab rund 150 Euro angeboten. Laut der letzten BITKOM-Prognose werden im Jahr 2012 in Deutschland rund 3,2 Millionen Tablet Computer verkauft, ein Plus von 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darin sind Verkäufe an Privatverbraucher und gewerbliche Kunden enthalten.
Tablet Computer sind tragbare Rechner, die über einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit den Fingern gesteuert werden. Per WLAN oder das Mobilfunknetz werden sie drahtlos mit dem Internet verbunden. Laut der BITKOM-Umfrage verfügen 15 Prozent aller Männer, aber nur 10 Prozent der Frauen über einen Tablet Computer. Am weitesten verbreitet sind die Geräte bei Nutzern im Alter von 30 bis 44 Jahren. Hier setzt bereits jeder Fünfte (20 Prozent) einen Tablet Computer ein. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 10 Prozent und in der Generation 60-Plus lediglich 6 Prozent.



AGF-Erfassung von IPTV und Video Streaming
Auf dem diesjährigen AGF-Forum hat die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) über die Entwicklungen im laufenden Jahr sowie die bevorstehenden Neuerungen berichtet.
Im Jahr 2012 hat die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) durch die Einführung der Audiomatching-Messtechnologie in ihrem Fernsehforschungspanel Messlücken geschlossen und bildet nun unter anderem die Empfangsebene IPTV mit ab. Erste Daten aus der IPTV-Messung liegen vor und dokumentieren für die IPTV-Haushalte mit rund 212 Minuten pro Tag (Zuschauer ab 3 Jahren) eine im Vergleich zu den Empfangsebenen Satellit und DVB-T höhere Sehdauer. Ein Grund dafür könnte die mit rund 4,2 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich hohe zeitverzögerte TV-Nutzung in den IPTV-Haushalten sein.
Im Januar 2013 wird die Anzahl der IPTV-Haushalte im AGF-Panel nach Vorgabe der ma-Radio auf 1,55 Millionen steigen.
Für 2013 hat die AGF zudem angekündigt, das Segment Video Streaming zu messen und Nutzungsdaten in den AGF-Auswertungssystemen zur Verfügung zu stellen. Nach einer Testphase im Frühjahr 2013 sollen Mess- und Datentiefe sukzessive erweitert werden.
Über die klassischen Fernsehsender hinaus werden zukünftig auch Anbieter von Bewegtbildinhalten im Internet, inklusive Anbietern von Livestream, am AGF-Währungssystem partizipieren können.



detektor.fm startet interaktive Show
Heute um 21 Uhr geht das interaktive Sendeformat vox:publica zum ersten Mal regulär beim alternativem Onlineradio detektor.fm auf Sendung. Mithilfe einer Smartphone-App können sich Hörer daran aktiv beteiligen, indem sie Texte, Bilder, Audioaufnahmen und Videos einschicken oder in Votings abstimmen. Alle Einsendungen gehen direkt bei der Redaktion ein und können sofort in die aktuelle Sendung integriert werden.
Die Medienagentur frischr hat hierfür eine Smartphone-App mit CrowdRadio-Technologie entwickelt, die es für alle iOS und Android-Systeme in den jeweiligen App-Stores kostenlos zum Download gibt.
Bereits das Thema der ersten Sendung „Bio – Abzocke oder sinnvolles Umdenken?“ haben die Hörer selbst bestimmt. Für die Idee eines Social Radios und die Pilotsendung zur re:publica 2012 ist detektor.fm im September mit dem Deutschen Radiopreis 2012 ausgezeichnet worden. Ab heute wird vox:publica monatlich bei detektor.fm neu produziert und gesendet.



Neue Digitalradio-Sender für SWR und BR
Zwei neue Digitalradio-Sendeanlagen (DAB+) der Öffentlich-Rechtlichen sind am heutigen Montag auf Sendung gegangen. Der Südwestrundfunk strahlt sein Ensemble im Kanal 8D nun vom Standort Witthoh/Hegau über neue Antenne und mit verstärkter Leistung aus. Ganz neu ist das Ensemble des Bayerischen Rundfunks (Kanal 11D) vom Standort Büttelberg bei Rothenburg ob der Tauber mit einer Leistung von 10 kW.



TechniSat integriert CHIP TV auf allen ISIO NetSehern und ISIO Receivern
Mit CHIP TV findet die nächste Applikation ihren Weg auf die ISIO-Geräte von TechniSat. Die kostenlose Technik-App umfasst ausführliche Testvideos, praktische Workshops, Spiele-Trailer und Serienformate. Zum Start enthält die CHIP TV-App über 150 Videos in hochauflösender Qualität, neue Inhalte werden laufend ergänzt.
Die CHIP TV-App ist nach Themen unterteilt. In der Rubrik Test findet der interessierte Zuschauer topaktuelle Videos aus dem CHIP Testlabor. Auf dem Themenkanal Praxis gibt es Tipps und Tricks rund um die Themen Handy, Foto, Software und PC - unkompliziert und leicht verständlich. Gamer werden ihre Freude an der Rubrik Spiele haben. CHIP TV bringt die heißesten Trailer zu den neuesten Games - für Konsole, PC und Handy - direkt auf den Fernseher.
Insgesamt bietet TechniSat auf seinen ISIO Geräten mehr als 50 TV-optimierte interaktive Dienste an, die das Abrufen von Internetinhalten stark vereinfachen. Damit kann – wie von der TV- oder Radioprogrammliste gewohnt – der jeweilige Internetdienst mit einem Tastendruck auf der Fernbedienung ausgewählt werden.
Mit den ISIO "NetSehern" empfängt man DVB-S, DVB-T und DVB-C ohne zusätzlichen Receiver und kann gleichzeitig vielfältige interaktive Möglichkeiten via Internet nutzen. Die ISIO Receiver, die für Satelliten- und Kabelempfang erhältlich sind, bieten neben dem Empfang von digitalem Fernsehen inklusive HDTV einen Zugang zum Internet und machen den heimischen Fernseher zum "NetSeher".
Alle ISIO-Geräte verfügen nach TechniSat-Angaben über intuitiv nutzbare Internetfunktionen für freies Browsen, Mediatheken und Video on Demand. Sie werden im TechniSat Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden entwickelt und in TechniSat eigenen Produktionswerken in Staßfurt bei Magdeburg und in Schöneck im Vogtland produziert.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 20. November 2012




Arte veranstaltet wieder 3D-Abend
Der deutsch-französische Sender Arte veranstaltetr einmal wieder einen 3D-Abend und geht am 15. Dezember mit einem Programm rund um das Thema "Menschheitsträume" auf Sendung. Gezeigt werden Erstausstrahlungen in 3D, die das Streben der Menschheit nach immer größeren Herausforderungen dokumentieren. Der Abend startet mit der stereoskopischen Dokumentation "Die Kathedrale. Baumeister des Strassburger Münsters". Im Anschluss zeugt die 3D-Doku "Begegnung im All" vom Leben der Astronauten Alexander Gerst und Andre Kuipers mit spektakulären 3D-Bildern aus dem All. Der späte Abend widmet sich dann den Meistern der Kletterszene: "Die Huberbuam". Die 3D-Versionen werden auf Arte HD zu sehen sein. Ohne 3D gibt es die Dokus im herkömmlichen SD-Kanal.




Schweiz: VisualOn liefert für Swisscom Mobilfernsehen auf Android
VisualOn, Inc., ein Multimedia-Softwareunternehmen, das nach eigenen Angaben hochqualitatives Video und Audio über verbundene Geräte ermöglicht, gab heute bekannt, man habe Swisscom als Kunden gewonnen. VisualOn ermöglicht es dem Telekom-Anbieter, Live- und On-Demand-TV-Inhalt auf Android-Geräten in der Schweiz bereitzustellen. Swisscom hat den OnStream MediaPlayer+ von VisualOn, eine Lösung, die Playback in hoher Qualität auf verschiedenen Geräten erlaubt, in seine Swisscom TV Android-Anwendung integriert.
Die kostenlose App von Swisscom TV ist jetzt für alle Marken von Android-Smartphones sowie für iPhones und iPads verfügbar. Für Mobilgeräte mit Windows steht eine gesonderte TV-App zur Verfügung. Für die Verwendung der Replay- und Live Pause-Funktion ist ein Swisscom TV air Abonnement erforderlich



sixx holt mit 1,7 Prozent Marktanteil Bestwert
Mit 1,7 Prozent Tagesmarktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern sichert sich sixx den höchsten Tagesmarktanteil seit Sendestart. Der Blockbuster "Sex and the City 2" überzeugt in der Prime Time mit einem Marktanteil von 2,1 Prozent. Im Anschluss punktet die Kultserie "Sex and the City" mit Marktanteilen von bis zu 3,1 Prozent.






pure fm ab sofort über DAB+
pure fm hat heute seinen Sendebetrieb über DAB+ in Berlin aufgenommen. Gesendet wird im Ensemble auf Kanal 7B mit einer Datenrate von 72 kBit/s.



Motorvision.TV: NASCAR-Übertragungen auch 2013 und 2014
Der Pay-TV-Sender Motorvision.TV gab am Montag bekannt, dass man die NASCAR-Übertragungen auch 2013 und 2014 im Programm haben wird. Pünktlich zum Ende des NASCAR Sprint Cup 2012 habe sich der Auto- und Motor-Channel auf Sky die exklusiven Sprint Cup-Live-Übertragungsrechte für den deutschsprachigen Raum für weitere zwei Jahre gesichert.
Ab 2013 gebe es sogar noch mehr packende Live-Stunden als im soeben beendeten NASCAR-Jahr. Die NASCAR-Fans dürfen sich 2013 und 2014 auf jeweils 25 Live-Rennen pro Saison freuen. Alle weiteren 13 Läufe pro Saison zeigt Motorvision TV in der bewährten einstündigen Highlight-Zusammenfassung. Der NASCAR Sprint Cup zählt in den USA zu den beliebtesten Sportarten überhaupt und bietet die weltweit hochwertigsten Stock Car Rennen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 21. November 2012




LOVEFiLM schließt Abkommen mit Atlas Film
Die Online-Videothek und Amazon-Tochter LOVEFiLM baut ihr Video-on-Demand-Angebot weiter aus: Mit Atlas Film + Medien GmbH konnte ein traditionsreiches und etabliertes deutsches Filmverleih-Unternehmen gewonnen werden, das LOVEFiLM-Mitgliedern in Deutschland ab sofort zahlreiche Filme für ihr individuelles Home-Entertainment-Erlebnis auf Abruf zur Verfügung stellt.
Neben internationalen Produktionen stehen auch amerikanische Spielfilme und familienfreundliche Kinder-Filme aus dem Atlas-Programm den Mitgliedern von LOVEFiLM Deutschland als Video-on-Demand zur Wahl.
Während sich Fans anspruchsvoller Bewegtbild-Unterhaltung auf den packenden Sci-Fi-Thriller Control – Du sollst nicht töten mit den Schauspiel-Koryphäen Ray Liotta und Willem Dafoe freuen können, kommen Liebhaber packender Dramen bei Die Zeit, die uns noch bleibt voll auf ihre Kosten: Oscar-Preisträger Colin Firth (The King’s Speech) spielt den erfolgreichen Schriftsteller Blake, der das schwierige Verhältnis zu seinem schwer erkrankten Vater Arthur bereinigen möchte und dabei einen Rückblick auf die eigene Vergangenheit unternimmt.
Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman bewies bereits in jungen Jahren ihr schauspielerisches Talent in der australischen Actionkomödie BMX Bandits, einem ihrer ersten Filme überhaupt.
Sportlich geht es auch bei dem Dokumentarfilm Once In A Lifetime – Fußball vom anderen Stern zu, bei dem Fußball-Veteranen wie Franz Beckenbauer über ihre Zeit bei dem legendären US-Verein New York Cosmos sprechen.
Für spannende Unterhaltung sorgt wiederum das Kriminaldrama Ein verhängnisvoller Sommer. Die hinreißende Siena Miller (G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra) setzt ihre Verführungskünste ein, die einen naiven Studenten in ein gefährliches Abenteuer stürzen. In weiteren Hauptrollen sind Jon Foster (The Informers), Peter Sarsgaard (Green Lantern) und Nick Nolte (Warrior) zu sehen.
Alle Titel von Atlas Film können LOVEFiLM-Mitglieder auf dem PC oder auf den Sony Bravia Smart TV’s, dem Sony Blu-ray Player und der PlayStation3 ansehen. Mit der LOVEFiLM-App lassen sich Filme unmittelbar auf das iPad und den seit Oktober 2012 erhältlichen Kindle Fire und Kindle Fire HD von Amazon streamen. Viele Titel sind zudem in HD-Qualität verfügbar und daher besonders für das Ansehen auf dem neuen Kindle Fire HD geeignet, der mit seinem hochwertigen HD-Display aus jedem Blickwinkel satte Farben und scharfe Kontraste liefert. Bereits ab der Digital Flatrate für 6,99 Euro monatlich bietet LOVEFiLM seinen Mitgliedern die unbegrenzte Nutzung des gesamten Video-on-Demand-Angebotes inklusive der neuen Titel von Atlas-Film ohne Zusatzkosten.
LOVEFiLM Deutschland hat in den vergangenen Monaten bereits umfangreiche Content-Deals mit mehreren führenden Film-Studios und -Verleihen wie Miramax, Paramount, Disney, Warner, Studiocanal, BBC, Universum Film und Prokino abgeschlossen (SatelliFax berichtete).



Sechs neue französische DVB-T HD-Sender starten auf der Eutelsat-Plattform FRANSAT
Die französischen DVB-T Fernsehzuschauer können sich freuen. Am 12. Dezember starten die sechs neuen HD-Sender Chérie 25, HD1, L'Équipe 21, Numéro 23, RMC Découverte und 6TER exklusiv. Dies ist er ein weiterer Meilenstein beim Ausbau des Angebots an frei-empfangbaren digitalen Sendern und für die rasche Entwicklung von HDTV in Frankreich.
Zum Start können jedoch nur 25% der französischen Haushalte die neuen Kanäle terrestrisch empfangen, da sich das DVB-T Netz in unserem Nachbarland noch im Ausbau befindet. Dieser soll 2015 mit einer vollständigen Abdeckung abgeschlossen sein. Haushalte mit einer HD-Box von FRANSAT erhalten die Programme automatisch über die von der französischen nationalen Sendeaufsichtsbehörde CAS zugewiesenen Kanalnummern. DVB-T Haushalte mit einer FRANSAT SD-Box können auf eine HD-Box für den Zugang zum kompletten Senderangebot umsteigen.
Für die anderen Zuschauer besteht eine alternative Möglichkeit an die Programme zu kommen. Sie können die Sender via Satellit im ganzen französischen Staatsgebiet über die kostenfreie FRANSAT Plattform von Eutelsat sehen. Für den alternativen Satellitenempfang benötigen Haushalte dann nur eine Satellitenantenne sowie eine FRANSAT HD Box. Diese sind in mehr als 8.000 Läden in ganz Frankreich erhältlich.
Jean-Luc Deroudilhe, CEO der Eutelsat-Tochter FRANSAT, sagte: "Wir freuen uns, für den Empfang der sechs neuen nationalen Sender vom ersten Tag an eine Abdeckung in ganz Frankreich anbieten zu können und über die Erhöhung des HD-Gesamtangebotes auf dann zehn Programme ohne Zugangsgebühren. Die Signalqualität und die digitale Auswahl über FRANSAT begeistert immer mehr Zuschauer. Dies bestätigen inzwischen schon zwei Millionen an unsere Plattform angeschlossene TV-Geräte."



ZAK beschließt Rundfunkzulassung für Sat.1 Gold
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) hat gestern in Lübeck beschlossen, der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH eine Rundfunklizenz für das Fernsehspartenprogramm „Sat.1 Gold“ zu erteilen. „Sat.1 Gold“ soll bundesweit ab Januar 2013 frei empfangbar verbreitet werden und richtet sich insbesondere an Frauen zwischen 40 und 65 Jahren. Mit ausschließlich deutschen Inhalten soll das Unterhaltungsprogramm Serien, Shows, Talksendungen, Spielfilme sowie ergänzend Dokumentationen und Reportagen ausstrahlen. Die Lizenz wird für zehn Jahre erteilt. Sie steht noch unter dem Vorbehalt der medienkonzentrationsrechtlichen Prüfung durch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK).
Außerdem beschloss die ZAK die Zulassung von zwei weiteren Fernseh-spartenprogrammen: Die FTL Farhad Television Live GmbH mit Sitz in Köln erhält eine Lizenz für das Programm „FTL“, das sich mit einem breitgefä-cherten Unterhaltungsangebot an alle Altersgruppen richtet. „FTL“ soll über Satellit verbreitet werden. Die Lizenz wird für zehn Jahre erteilt. Der amazing discoveries e.V., ein gemeinnütziger christlicher Verein mit Sitz in Eckental, Bayern, erhält eine Zulassung für das Web-TV Angebot „amazing discoveries TV“, das christliche Inhalte verbreiten wird.



USA: Sony bringt Ultra-HD-Inhalte ins Eigenheim
Sony hat in Sachen Fernsehen mit vierfacher HD-Auflösung, kurz Ultra HD (UHD) oder 4k genannt, einen großen Wurf in Aussicht gestellt. Wenn der Konzern in den USA in den nächsten Wochen seine ersten 4k-Geräte ausliefert, werden Kunden darauf auch gleich die "erste 4k Ultra HD Delivery Solution der Welt" vorfinden, so Sony-PR-Manager Ray Hartjen im Unternehmensblog. Zu sehen gäbe es damit nicht einfach nur Demos, sondern wirklich Hollywood-Produktionen in voller Länge.
Zwar ist Sony nicht der erste Anbieter, der mit einem 4k-Fernseher in den Markt startet - zuvor gekommen ist insbesondere LG in Südkorea. Doch steht der Konzern mit einer potenziellen Trumpfkarte im Ultra-HD-Rennen da. Eine Lösung, mit der Seher einfachen Zugriff auf ein breiteres 4k-Entertainmentprogramm haben statt nur hochkonvertierte HD-Inhalte, könnte Kunden überzeugen.
Sonys US-Modell XBR-84X900 bietet 3.840 mal 2.160 Pixel Auflösung bei 84 Zoll Bilddiagonale, entspricht in dieser Hinsicht also dem LG-Konkurrenten. Beide Modelle können ebenso wie durch Prototypen in Aussicht gestellte Geräte anderer Hersteller wie Samsung und Sharp normale HD-Inhalte durch Upscaling annähernd auf 4k-Qualität bringen, wofür Sony auf seine X-Reality-PRO-Engine setzt. Wie Ray Hartjen betont, funktioniert das auch bei der Blu-ray-Filmsammlung. Zudem verweist Sonys PR-Manager darauf, dass es bereits Material gibt, das in 4k-Auflösung aufgenommen wird.
Ein Beispiel ist, dass der Sender Fox Sports bei manchen NFL-Spielen 4k-Aufnahmen macht, um bessere Instant Replays zu ermöglichen. Dennoch ist das im TV-Bereich noch die Ausnahme, im Gegensatz zum Film. "Sony hat ein eigenes Studio - Sony Pictures Entertainment (SPE) - das jeden Tag 4k-Inhalte produziert", so Hartjen. Zwar geht er nicht auf Details ein, doch legt sein Posting im Sony-Blog nahe, dass das wohl ein Grund ist, warum der Konzern zum Start seines 4k-Fernsehers ein Content-Delivery-System auch mit kompletten Filme anbieten kann. Angesichts des noch dünn gesäten nativen Ultra-HD-Angebots erscheint das jedenfalls als Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
In Europa bringt Sony im Dezember mit dem KD-84X9005 ebenfalls einen 84-Zöller mit 4k-Auflösung auf den Markt, der als 3D-Gerät ausgelegt ist. Ob auch dieses Modell 4k-Content-Delivery bieten wird, war zu Redaktionsschluss unklar.



Deutsche Welle startet Multimediaprojekt „So geht Deutschland“
Wenn es um das Ansehen der Deutschen im Ausland geht, kommt die Sprache schnell auf das legendäre „Sommermärchen 2006“. Mit der Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land gelang es, ein freundliches, heiteres, auf jeden Fall weltoffenes Deutschlandbild zu zeichnen.
Und doch sind die Vorstellungen über das Leben der Deutschen und ihre Mentalität weiter von Vorurteilen und Klischees geprägt. Dies haben auch spontane Reaktionen von Facebook-Nutzern bestätigt. Die Deutsche Welle hatte sie im vergangenen Sommer eingeladen, mitzuteilen, was ihnen zu Deutschland und zur deutschen Mentalität einfällt. Ergebnis: Wir gelten weiterhin als pünktlich, ordentlich und zuverlässig, aber auch als schlecht gekleidet und nur selten locker oder gar humorvoll. Auto, Bier und Wurst bleiben Synonyme für unser Land.
An diesen Klischees setzt das Multimediaprojekt „So geht Deutschland“ an. Videoreportagen, Kolumnen, Artikel und Bildergalerien greifen die Stereotype auf und hinterfragen sie. Die Deutsche Welle legt das Projekt auch auf Englisch („Those Germans“) und Spanisch („Así es Alemania“) auf.
Der Journalist Peter Zudeick fragt in seiner Kolumne zum Beispiel, warum der Deutsche so sparsam ist oder warum er angeblich nicht flirten kann. Bei seiner von subjektiven Ansichten nicht freien Suche nach Antworten hilft ihm – neben allgemeinen Erörterungen und einem Blick in die Geschichte – stets auch ein gutes Stück Selbstironie.
Demgegenüber hilft Gabriela Gleinig bei ihren Erkundungen vor der Kamera stets ihre Neugier. Als in Deutschland geborene Tochter einer Argentinierin und eines Paraguayers ist es ihr selbst oft ein Rätsel, worin die Liebe der Deutschen zu Fußball, Wurst und Bier begründet liegt. Ihre Erkundungsreisen führen sie durch das ganze Land und sind im Fernsehen der DW im Magazin Deutschland heute sowie in dessen englischer und spanischer Ausgabe Germany Today beziehungsweise Alemania hoy zu sehen.
Zum Multimediaprojekt „So geht Deutschland“ gehört auch eine Artikelserie, die bekannte Zitate in ihren historischen Kontext setzt – beispielsweise: „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“ von Willy Brandt zur deutschen Einheit. Den DW-Nutzern wird auf diese Weise verdeutlicht, warum sich solche Aussagen ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt haben.
Schließlich kann jeder Interessierte am „Wie deutsch bist Du?“-Test teilnehmen. Eine Michel-Puppe präsentiert einen interaktiven Test, in dem der Nutzer selbst herausfinden kann, wie viel deutsche Mentalität in ihm steckt.



Welttag des Fernsehens am heutigen Mittwoch
Fernsehen ist und bleibt mit einer täglichen Nutzungsdauer von durchschnittlich 225 Minuten (Stand Ende 2011) das Massenmedium Nummer 1. Seit 1996 hat das Fernsehen am 21. November auch einen von der UNO festgelegten Gedenktag. Diskutiert werden beim Gipfeltreffen der Programmanbieter, Experten und TV-Unternehmer die Perspektiven und die Zukunft des Fernsehens.
In Deutschland schlägt sich die Beliebtheit des Mediums Fernsehen im Jahr 2012 in neuen Rekordzahlen nieder. So erwarten die Marktforscher für dieses Jahr erstmals mehr als zehn Millionen verkaufte TV-Geräte. Dies entspricht einer Steigerung von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Umsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro (+ 6 %) werden die TV-Verkäufe 2012 ebenfalls eine neue Bestmarke erreichen, so die aktuelle Prognose.
„Die Erfolge am Markt sind das Ergebnis attraktiver Geräte-Ausstattung und neuer Anwendungsmöglichkeiten, die für den Kunden Mehrwert bringen“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. „Innovationen schaffen nicht nur neue Produktsegmente, sondern auch neue Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten mit einfacher Bedienung. Darüber hinaus schreitet die Heimvernetzung voran. Dies zeigt sich besonders deutlich am Beispiel der Smart-TVs, die Fernsehen und Internet miteinander verschmelzen. Smartphone und Tablet-PC reihen sich dabei als Zuspieler, intelligente Fernbedienung oder als zusätzlicher Bildschirm nahtlos in dieses Szenario ein“, so Kamp weiter.



ARD läutet mit Biathlon neue Wintersportsaison an
Wenn am Mittwoch, 28. November 2012, die Biathleten im schwedischen Östersund die Skier anschnallen und die Gewehre schultern, geben sie den Startschuss ab zur Wintersportsaison 2012/13 im Ersten. Rund 230 Stunden überträgt die ARD bis zum 24. März 2013 die vielfältigen Wettkämpfe auf Eis und Schnee. Die klassischen Wintersportarten wie Biathlon, Skispringen, Ski Alpin, Nordische Kombination oder Langlauf stehen ebenso auf dem Programm wie die Eiskanal-Rennen im Bob, Skeleton und Rodeln sowie die noch sehr jungen, spektakulären Disziplinen Freestyle und Snowboard.
Sportliche Höhepunkte dieses Winters sind die Weltmeisterschaften in verschiedenen Sportarten, allen voran die Biathlon-WM in Nové Mesto (Tschechien), die Nordische Ski-WM in Val di Fiemme (Italien) und die Alpine Ski-WM in Schladming (Österreich). Faszinierende Bilder, spannende Wettkämpfe und große Emotionen sind dabei garantiert.
Den ARD-Moderatoren stehen vier erfahrene Experten zur Seite, die die Geschehnisse für die Fernsehzuschauer einordnen: Kati Wilhelm beim Biathlon, Dieter Thoma beim Skispringen, Markus Wasmeier bei den alpinen Skirennen und Peter Schlickenrieder bei den Langlauf-Wettkämpfen.
Aktuelle Informationen, Live-Ergebnisse und Statistiken zum Wintersport bietet der ARD Text ab Seite 200. Zudem untertitelt die ARD Text-Redaktion in Potsdam alle Wintersport-Übertragungen im Ersten.



Jürgen Brautmeier zum neuen Vorsitzenden von DLM und ZAK gewählt
Die Gesamtkonferenz der Medienanstalten hat heute in Lübeck den Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), Dr. Jürgen Brautmeier, einstimmig zum neuen Vorsitzenden der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) und der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) gewählt. Brautmeier (58) wird damit am 1. Januar 2013 Nachfolger von Thomas Fuchs (47), Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH). Der Vorsitz von DLM und ZAK wird jeweils für zwei Jahre bestimmt.
Thomas Fuchs begrüßte die Wahl seines Nachfolgers: „Jürgen Brautmeier ist ein erfahrener Kollege, der sich auf nationaler und besonders auf europäischer Ebene mit den Zukunftsfragen der Rundfunkordnung auseinandersetzt. Er wird dafür sorgen, dass die Medienanstalten auch in einer digitalisierten Medienlandschaft weiterhin kompetente Ansprechpartner für Rundfunkunternehmen, Medienpolitik und nicht zuletzt für die Bürger sind.“
Der designierte Vorsitzende Jürgen Brautmeier dankte Thomas Fuchs für dessen Arbeit: „Thomas Fuchs hat mit Kompetenz und Überzeugungskraft den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenführung der Geschäftsstellen von ZAK, DLM, KEK und KJM und damit für eine wesentliche Reform der Medienaufsicht gelegt. Zugleich hat er sichergestellt, dass die Medienanstalten in Berlin auch politisch einen Ort und eine Stimme haben.“
Die Gesamtkonferenz (GK) hat außerdem die Neubesetzung weiterer Funktionen beschlossen:
Thomas Fuchs wird im kommenden Jahr ZAK-Beauftragter für Programm und Werbung und löst damit Thomas Langheinrich (LFK) ab, der Europabeauftragter der DLM wird. Die ZAK wird außerdem mit Professor Wolfgang Thaenert (LPR Hessen) erstmals einen Beauftragten für Zulassungsangelegenheiten erhalten.
Cornelia Holsten (brema) ist zur stellvertretenden DLM-Vorsitzenden gewählt worden, Jochen Fasco (TLM) wurde in dieser Funktion bestätigt.
Die GK entsendet Thomas Fuchs als Mitglied in die KEK und Thomas Langheinrich als neues stellvertretendes Mitglied in die KJM.



Großangelegte Marketing-Kampagne für Digitalradio: 500.000 Info-Flyer
Internationale Branchenvertreter aus Rundfunk, Industrie und Politik haben sich über die dynamische Entwicklung des Digitalradio-Marktes in Deutschland informiert. Bereits heute gibt es schon 130 verschiedene Programme, die über Digitalradio in Deutschland zu empfangen sind. Das sind 117 landesweite, regionale und lokale Programme sowie 13 Hörfunkprogramme, die bundesweit verbreitet werden. Hinzu kommen zahlreiche Datenkanäle und programmbegleitende Servicedienste. Diese Zahlen nannte Willi Schreiner, Projektleiter der neuen “Initiative Digitalradio Deutschland”, auf dem WorldDMB General Assembly in Leipzig. Hier trafen sich am 15. und 16. November 2012 rund 150 internationale Delegierte von allen Kontinenten.
Schreiner bewertete die Entwicklung des Digitalradio-Marktes knapp über ein Jahr nach dem Digitalradio-Start als sehr dynamisch. „Neben der positiven Entwicklung der Programmvielfalt“, so Schreiner, „konnten wir vor allem beim Verkauf von Digitalradio-Geräten direkt in den Fach- und Elektrogroßmärkten viel bewegen.” So versorge derzeit ein Expertenteam die Händler und Einkaufsgemeinschaften mit neuem Marketing- und Informationsmaterial. „Allein die Erstauflage eines neuen Informationsflyers liegt bei 500.000 Stück. Wir haben diese Materialien in Zusammenarbeit mit den Herstellern für den Handel entwickelt. Jetzt gilt es, das Weihnachtsgeschäft zu unterstützen”, sagt Willi Schreiner.
Zur Entwicklung des deutschen Marktes erklärte Jørn Jensen, Präsident von WorldDMB: „Die Radiohörer und die gesamte Öffentlichkeit in Deutschland erleben mit der Digitalisierung des Radiomarktes eine noch nie dagewesene Programmvielfalt. Außerdem möchte ich unterstreichen, wie wichtig die Entwicklung in Deutschland nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt ist.“ Deutschland sei für die Entwicklung des Gerätemarktes von extremer Wichtigkeit, da hier mit das größte Volumen an digitalen Radiogeräten umgesetzt werden könne.



pure fm startet heute offiziell auf DAB+
Am heutigen Mittwoch, 21. November 2012, 12 Uhr, startete pure fm – „berlins dance radio“ offiziell seinen Sendebetrieb, nachdem der Sender seit Wochenanfang bereits eine Testschleife verbreitet (SatelliFax berichtete). pure fm präsentiert der neue, innovative Sender der Hauptstadt. Über DAB+ erreicht das bisherige Internetradio technisch täglich 5,04 Millionen Menschen in Berlin und Brandenburg.
pure fm hat von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) eine Sendeerlaubnis für die nächsten sieben Jahre erhalten und ist laut eigenen Angaben das einzige von der mabb lizenzierte Danceformat der Hauptstadt. pure fm spielt nahezu alle Arten der elektronischen Musik von DeepHouse bis hin zu kommerziellen Dancetracks dazu gibt es Liveübertragungen aus Klubs, von Events und Festivals. pure fm sendet zusätzlich zum Audiosignal auch eine Slideshow. Cover der Musiktitel, aber auch Hintergrundinformationen und Nachrichten werden per Bild übertragen.



Neuer Staatsvertrags-Entwurf erlaubt analoge UKW-Verbreitung von SWR info
Die Landesregierungen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben am gestrigen 20. November den Entwurf für einen neuen Staatsvertrag über den Südwestrundfunk vorgelegt. Dabei kann die Nachrichtenwelle SWR info, die bislang nur auf digitalen Wegen verbreitet wird, künftig auch analog auf UKW senden. Im Klartext heißt es im Entwurf:
"Der SWR kann ergänzend ein digitales Hörfunkangebot mit dem Schwerpunkt Information...veranstalten, zu dessen Unterstützung die drahtlose terrestrische Verbreitung in analoger Technik unter Verwendung von Frequenzen des SWR in Teilbereichen seines Sendegebiets und die leitungsgebundene Verbreitung in analoger Technik zulässig ist."
SWR info wird bereits im Rahmen eines Betriebsversuchs in Stuttgart auf der UKW-Frequenz 91,5 MHz verbreitet.



Medienanstalten bündeln ihre Organisation in Berlin
Alle bundesweiten Belange der Aufsicht über den privaten Rundfunk – Jugendschutz, Medienkonzentration, Programm- und Werbeaufsicht, Plattformregulierung und die Auswahlentscheidungen für digitale Kapazitäten – werden ab September 2013 unter dem Dach der Gemeinsamen Geschäftsstelle in Berlin betreut. Die künftige Struktur ihrer Zusammenarbeit haben die Medienanstalten heute bei ihrer Gesamtkonferenz (GK) in Lübeck einstimmig beschlossen. Zum Start werden 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die gemeinsamen Aufgaben der 14 Landesmedienanstalten und ihrer Kommissionen organisieren und koordinieren. Davon werden drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Vorsitzenden der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) angesiedelt.
Dem Beschluss waren intensive Beratungen, insbesondere zur Aufgabenverteilung im Jugendmedienschutz, voraus gegangen. Im Ergebnis soll die Organisationskompetenz von KJM-Geschäfts- und Stabsstelle in Berlin gebündelt werden. Daneben soll die inhaltliche Kompetenz der KJM-Mitglieder noch stärker einbezogen werden: Künftig verantwortet jedes der zwölf Mitglieder einen eigenen Themenschwerpunkt, wie z.B. Telemedien, Online-Spiele oder Glücksspiel. Die Entscheidungen in Jugendschutzfragen werden weiterhin allein in der KJM getroffen. Auch die Aufgaben und Entscheidungskompetenz der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) bleiben durch den Beschluss unberührt.
Thomas Fuchs, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM): „Die Medienanstalten erweisen sich mit dieser Reform als zukunftsfähig. Sie schaffen die Voraussetzung für Einheitlichkeit der medienrechtlichen Entscheidungen von bundesweiter Relevanz, für eine gemeinsame Positionierung in Kernthemen und für nachhaltige Synergien. Damit ist aus unserer Sicht auf pragmatische Weise die Idee einer Medienanstalt der Länder bereits umgesetzt.“
Der Vorsitzende der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK), Winfried Engel, begrüßte die neue Struktur als Ergebnis sach- und lösungsorientierter Zusammenarbeit: „Die Medienanstalten stellen damit unter Beweis, dass sie mit föderalem Selbstbewusstsein gemeinsam Veränderungsprozesse umsetzen können. Die Gemeinschaft wird gestärkt, ohne die Zuständigkeiten der Landesmedienanstalten zu beschneiden.“
Die Medienanstalten arbeiten in folgenden Gremien und Kommissionen zusammen:
Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM)
Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK)
Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK)
Gesamtkonferenz (GK)
Kommission für Jugendmedienschutz (KJM)
Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK)
ALM GbR




Doetz will nicht mehr für VPRT-Verbandsspitze kandidieren
Der langjährige Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) und Geschäftsführer des Fernsehsenders Sat.1, Jürgen Doetz, wird nicht mehr der neuen Verbandsspitze angehören. Mit der Reform der Satzung werde der VPRT in Zukunft von einem Vorstand mit einem Vorsitzenden geführt, er wolle für die Position nicht kandidieren, sagte Doetz (68) am Dienstagabend der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Dem Verband wolle er aber weiter zur Verfügung stehen, hieß es.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donerstag, 22. November 2012




UKW-Abschaltung in Sachsen ist vom Tisch
Erwartet hat es eigentlich jeder, jetzt ist es Fakt: Sehr zur Freude der ortsansässigen Hörfunkstationen ist die für Ende 2014 gesetzlich festgelegte UKW-Abschaltung in Sachsen vom Tisch. Nach Informationen des Senders "Hitradio RTL" sei das im zuständigen Medienausschuss des Landtags mit der Mehrheit der CDU/FDP-Koalition beschlossen worden. Demnach sollen die UKW-Programme bis zum Jahr 2025 weitersenden.
Hintergrund der Entscheidung: Es gebe auch mehr als einem Jahr nach der Einführung von DAB+ nur wenige Bürger, die überhaupt Digitalradios haben, wie der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Torsten Herbst, dem Sender mitteilte. Nun müssten noch der Haushalts- und Finanzausschuss, sowie der Landtag zustimmen. Die sächsischen Privatradios lehnen ein Engagement im Digitalradio ab.
Im Juni 2008 hatte der Landtag, unter der damals Großen Koalition aus CDU und SPD, beschlossen, dass Radiosender nur bis zum 31.12.2014 ihr Programm über UKW ausstrahlen dürfen.



KA-SAT: Datagroup stattete über 12.600 Wahllokale in der Ukraine mit Satellitenbreitband aus
Während der Parlamentswahlen in der Ukraine am 28. Oktober demonstrierte der Satellit KA-SAT der Eutelsat Communications seine einzigartigen Fähigkeiten, gewaltige Datenbandbreiten an vielen Standorten gleichzeitig bereitzustellen. So waren für das Video-Monitoring in Echtzeit KA-SAT Terminals in über 12.600 Wahllokalen im Einsatz.
Am Wahltag und in der darauf folgenden Nacht bewältigte KA-SAT insgesamt 25.000 simultane Videostreams mit einem Gesamtdatendurchsatz von 2, 5 GBit/s. Dies entspricht der Gesamtkapazität eines voll ausgelasteten mittelgroßen Satelliten, aber nur einem Bruchteil der verfügbaren Kapazität des KA-SAT von 90 GBit/s.
Datagroup (www.datagroup.ua), ein führender Service Provider für Datenkommunikation und langer Partner von Eutelsat entschied sich für KA-SAT, um sicherzustellen, dass jedes dritte Wahllokal im Auftrag der zentralen Wahlüberwachungskommission der Ukraine in der Lage war, Webcam-Aufnahmen zu übertragen. Nach diesen Erfahrungen meldete das Unternehmen heute in Kiew, das es den KA-SAT für die Vermarktung von Breitbanddiensten für Endverbraucher ab dem 1. Dezember in der gesamten Ukraine einsetzen wird.
In den vier Wochen vor der Wahl installierte die Datagroup mehr als 12.600 KA-SAT Terminals und aktivierte über das KA-SAT Network täglich durchschnittlich 500 davon. Dies wurde dank der leichten Installationsmöglichkeit der KA-SAT Terminals erreicht, die bereits bei vielen tausend Nutzern des Tooway Breitbanddienstes in ganz Europa im Einsatz sind. Die Leistung des Netzwerkes hat alle Erwartungen von Datagroup übertroffen und versetzte Beobachter in die Lage, die Videostreams im Internet in Echtzeit zu überwachen.
Alexandre Danchenko, CEO Datagroup, sagte: "Unsere Erfahrung mit KA-SAT und Eutelsat während der Wahlen versetzte uns in die Lage, uns von der ausgezeichneten Leistung, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit der KA-SAT Infrastruktur zu überzeugen. Wir freuen uns nun auf den Start unseres satellitengestützten Breitbanddienstes für Haushalte, der der Modernisierung der Infrastruktur unseres Landeseine neue Perspektive verleiht und es Endverbrauchern in den abgelegenen Regionen ermöglicht, sofort von Internetzugängen in Hochgeschwindigkeit zu profitieren.”
Jean-François Fenech, CEO der Eutelsat-Breitbandtochter Skylogic, kommentierte: “Dieser gewaltige und schnelle Einsatz lässt sich nur wirtschaftlich über die KA-SAT Plattform bewerkstelligen. Es zeigt, wie unsere Technologie den Erwartungen entspricht und diese sogar übertrifft. Zugleich belegt dies die Entscheidung von Eutelsat, ein High Throughput Satellite Model fortzusetzen, das sich im Einklang mit den Breitbanderwartungen heutiger Nutzer befindet. Unsere Zusammenarbeit mit Datagroup bereitet zudem den Weg für die Überbrückung der digitalen Kluft in der Ukraine und ermöglicht es Nutzern an vielen Orten, die von anderen Technologien vernachlässigt sind, vom Breitband zu profitieren.“



Österreich: Neue Frequenzen für Kronehit
Der bundesweite österreichische Privatsender Kronehit ist jetzt auch vom Standort Aigen-Ulrichsberg auf 105,1 MHz mit 100 Watt auf Sendung. Das berichtet die Radiowoche. Die in Wien geplante Frequenz 97,5 MHz wurde vin Hütteldorf zum Standort Himmelhof umkoordiniert.



Österreich: Weitere Frequenz für 88.6
88.6 Der Musiksender hat nach einem Bericht der Radiowoche die Frequenz 92,6 MHz am Standort Schöpfl (Laaben) in Niederösterreich zugeteilt bekommen



TV-Produktionsfirmen starten Channels bei Youtube
Drei bekannte TV-Produktionsfirmen haben die Videoplattform Youtube für sich entdeckt und eröffnen auf der zu Google gehörenden Bewegtbild-Plattform eigene Kanäle. Dies berichtet das Branchenmagazin W&V in seiner aktuellen Ausgabe. Laut W&V belegen die TV- und Filmproduzenten UFA, Endemol sowie First Entertainment sogenannte Original Channels auf Youtube.
So startet die UFA, Deutschlands Marktführer im Bereich Film- und TV-Produktion, mit zwei Kanälen: dem Lifestyle-Kanal "eNtR" und dem Crime-Channel "Trigger". Die Produktion Endemol, einst durch "Big Brother" groß geworden, bringt mit Shortcuts einen Kanal für Kurzfilm-Clips auf Youtube, während First Entertainment mit "Onkel Berni`s Welt" eine wöchentliche "Late-Night-Show" startet. Für alle Formate werden eigens eigene Inhalte produziert. "Unser Ziel ist natürlich, weitere Kanäle aufzubauen und diese in einem virtuellen Verbund, einem Network, zusammenzuschließen", erklärt Jens Uwe Bornemann, Vice President Digital Ventures & Innovation bei der UFA, gegenüber W&V. Mit den neuen Kanälen wollen die Produzenten ihren Werbekunden nicht nur neue vermarktbare Inhalte bieten, sondern sich auch von den privaten TV-Sendern unabhängig machen, die bislang den Inhaltemarkt dominieren. Auch Youtube will die Zusammenarbeit mit professionellen Produktionen ausbauen. "Mit unseren Investments in die Original Channels wollen wir für einen Push in die komplette Web-Video-Welt sorgen", so eine Sprecherin zu W&V.



Radio Augsburg in neuem Gewand
Radio Augsburg in neuem Gewand: Das Klangbild des Senders, die so genannte Verpackung, ist komplett erneuert worden. Neben einer neuen Stationvoice wurden auch die Jingles komplett neu gestaltet. Dadurch soll der Sender frischer klingen und das Hören angenehmer und vertrauter werden. Verantwortlich für die neue Verpackung zeichnen die Radioprofis der Kreativstudios von proFMmedia in Augsburg.
Ebenfalls überarbeitet wurde das Programm des Lokalsenders. So wird die Morgensendung um eine Stunde bis 10 Uhr verlängert. In „Guten Morgen Augsburg“ erfahren die Hörer alle relevanten Nachrichten aus der Region, aus Deutschland und der Welt. Zusätzlich gibt es ausführliche Wetterinformationen und wichtige Verkehrsmeldungen.



Verstöße gegen Gewinnspielsatzung bei Sport1: ZAK verhängt Bußgelder und schöpft Einnahmen ab
Wegen Irreführung und Täuschung der Zuschauer in verschiedenen Ausgaben der Sendung „Sportquiz“ muss Sport1 insgesamt 28.000 Euro zahlen. Das hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) am Dienstag in Lübeck beschlossen. Die ZAK verhängte Bußgelder in Höhe von insgesamt 4.000 Euro gegen einen Geschäftsführer, einen Redakteur sowie zwei Moderatoren und verpflichtete Sport1 zur Zahlung von insgesamt 24.000 Euro, die der Sender mit der unzulässigen Präsentation der Gewinnspiele unrechtmäßig eingenommen hat.
Sport1 hatte im Januar 2012 in sieben Ausgaben der Sendung Sportquiz irreführende Angaben gemacht, u.a. über den Schwierigkeitsgrad von Spielen und über das Auswahlverfahren für die durchgestellten Nutzerinnen und Nutzer. Außerdem wurde mehrfach gegen die Pflicht zur umfassenden Information verstoßen; das betraf z. B. Spielmodus und Teilnahmebedingungen.
Diese Verstöße hatte die ZAK bereits in ihrer Sitzung am 26. Juni beanstandet und in fünf Fällen die Einleitung der Ordnungswidrigkeiten-Verfahren beschlossen, die es ermöglichen, Bußgelder zu verhängen und unrechtmäßig erlangte Einnahmen abzuschöpfen.



Aus Rockland Sachsen-Anhalt wurde Rockland.fm
Der landesweite Privatsender Rockland Sachsen Anhalt nennt sich ab sofort Rockland.fm. Hinzu kommen ein neuer Slogan "Radio an und Laut" sowie eine neue Verpackung und Logos.



Neuer Privatsender FTL Deutschland startet Trailer
Der neue Privat-TV-Sender FTL Deutschland hat einen Trailer gestartet. Glaubt man den Ankündigungen ist ein Vollprogramm geplant mit Hollywood-Spielfilmen, Serien, Sport- und Konzertübertragungen, Dokumentationen, Unterhaltungssendungen und Cartoons. Bei FTL handelt es sich laut Eigendarstellung um ein deutschsprachiges Unterhaltungsspartenprogramm, das sich an Angehörige aller Altersklassen richtet und frei empfangbar über Satellit Astra, 19,2° Ost (Frequenz 12.633 GHz horizontal, SR 22.000, FEC 5/6) verbreitet werden soll. Alleingesellschafter und Geschäftsführer ist Farhad Basleh. Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat den Sender im September als unbedenklich eingestuft (SatelliFax berichtete).



Stern: Gottschalk soll Samstagabend-Show in der ARD bekommen
Die ARD plant weiter mit Showmaster Thomas Gottschalk. "Wir reden mit ihm über konkrete Pläne. Er soll wieder auf die Samstagabendbühne", sagte die scheidende ARD-Vorsitzende Monika Piel dem Magazin "Stern" (Ausgabe vom Donnerstag). Nähere Angaben machte sie hierzu nicht. Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff sagte, die Gespräche mit Gottschalk dauerten an. Schon vor einiger Zeit gab es Spekulation zu einer neuen Show mit Gottschalk im Abendprogramm des "Ersten".



Consumer Electronics-Branche mit mehr Umsatz
Die Consumer Electronics-Branche in Deutschland erzielte in den neun Monaten Januar bis September 2012 mit 19,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 5,4 Prozent. Dabei entwickelten sich alle drei Segmente positiv: Die klassische Unterhaltungselektronik wuchs um 1,2 Prozent, der Produktbereich der privat genutzten Telekommunikation um 21,1 Prozent, während privat genutzte IT-Produkte einen Umsatz auf Vorjahresniveau erreichte.
Die sportlichen Großereignisse Fußball-Europameisterschaft und Olympische Spiele gaben dem Geschäft mit Fernsehgeräten ebenso wie die Abschaltung der analogen Satellitenübertragung im ersten Halbjahr deutliche Impulse. So wurden in den ersten drei Quartalen 2012 mit 4,2 Milliarden Euro 5,6 Prozent mehr Umsatz erzielt als in den ersten drei Monaten 2011. Der Zuwachs bei den Stückzahlen beträgt 6,5 Prozent auf 6,9 Millionen Stück. Der Trend zu hochwertigen TV-Geräten und großen Bilddiagonalen hat sich weiter fortgesetzt. Rund 50 Prozent der in den Quartalen 1 bis 3 verkauften TV-Geräte haben einen Internet-Anschluss, alle verkauften Geräte sind HD-tauglich und rund 30 Prozent der verkauften Geräte sind für 3D-Wiedergabe ausgestattet.
Zuwächse gab es in den Monaten Januar bis September auch bei den Set-Top-Boxen: 5,7 Millionen Stück (+ 51 %) stehen für einen Volumen von 505 Millionen Euro (+ 25 %). Digitale Kameras erzielten mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum, 5,1 Millionen Stück (- 9,3 %) brachten 1,2 Milliarden Euro (+1,6 %). Umsatzrückgänge gab es in den Bereichen Camcorder (- 22 %), Personal Audio (- 6,7 %) und Videogames (- 8,7 %). Dagegen verzeichneten die Bereiche Home Audio (+ 3,4 %) und Zubehör (+ 27,4 %) weitere Zuwächse.
Im Produktsegment der privat genutzten Telekommunikation sind die universellen Smartphones weiter Umsatzgaranten. Mehr als 12,5 Millionen Stück
(+ 30 %) sorgten für einen Umsatz von mehr als 4,5 Milliarden Euro (+ 35 %). Klassische Mobiltelefone sind mit knapp 5,3 Millionen Stück (- 32 %) und einem Umsatz von 332 Millionen Euro (- 44 %) weiterhin deutlich weniger gefragt.
In der Kategorie der privat genutzten IT-Produkte blieb der Umsatz mit 4,4 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Wachstum zeigen dabei nur die Tablet-PCs mit knapp 1,9 Millionen verkauften Stück (+ 145 %) und einem Umsatz von 847 Millionen Euro (+ 117 %).
Mit einem Umsatzvolumen von erstmals über 29 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2012 erwarten die Marktforscher ein Wachstum von sechs Prozent. Dazu werden alle drei Bereiche (Unterhaltungselektronik, privat genutzte TK und IT) mit Zuwächsen beitragen. Nach den sportlichen Großereignissen Fußball-Europameisterschaft und Olympische Spiele sowie der Analogabschaltung im ersten Halbjahr werden sich in der zweiten Jahreshälfte das weltgrößte Branchen-Highlight für CE und Home Appliances, die IFA in Berlin sowie ein gutes Weihnachtsgeschäft positiv auf die Marktentwicklung auswirken.
CEMIX, der Consumer Electronics Markt Index, ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), der GfK Retail and Technology GmbH und der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH. Der CEMIX enthält aktuelle Marktinformationen aus den Quellen der beteiligten, kompetenten Partner.
Der CEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung im Bereich Consumer Electronics Deutschland auf. Der Consumer Electronics-Markt ist dabei fest und einheitlich definiert als die Summe der Verkäufe in Deutschland an private Konsumenten.



BMW baut DAB serienmäßig in alle Neuwagen ein - leider nur in Großbritannien
Wie die Betreibergesellschaft Bayern Digitalradio mitteilt, wolle der Autobauer BMW ab Januar 2013 Digitalradio (DAB) serienmäßig in alle Modelle einbauen. Leider betrifft die Ankündigung vorerst nur den britischen Markt. Die Ankündigung folge nachdem BMW bereits Besitzern älterer Fahrzeige eine Nachrüstlösung angeboten habe. In Deutschland gibt es Digitalradio vorerst nur als Sonderausstattung zu zum Teil horrenden Aufpreisen bis zu 1000 Euro. Günstiger sind Adapter zum Nachrüsten, die es bereits ab 60 Euro im Handel gibt.



Online-Vermarktung: WDR mediagroup startet neues Geschäftsfeld
Das Medienunternehmen WDR mediagroup (WDRmg) steigt 2013 ergänzend zur klassischen TV- und Radiovermarktung in die Online-Vermarktung ein. Ab 2. Januar übernimmt das Unternehmen die Komplettvermarktung der Angebote cinedom.tv und freestar.tv der Autentic GmbH. Innerhalb der 100-prozentigen WDR-Tochter wird die Online-Vermarktung in dem neu geschaffenen Bereich Interactive Marketing bei Nicole Schulze angesiedelt. Den Vertrieb übernimmt der Kernbereich Salesmarketing unter der Leitung von Dirk Assenmacher. Beide berichten direkt an Barbara Wiewer, Geschäftsleiterin Marketing und Vertrieb bei der WDRmg. Bis zum 2. Januar 2013 liegt die Vermarktung der beiden Angebote bei Interactive Media, die ab dann die Zweitvermarktung übernehmen werden.
"Wir freuen uns, mit den beiden Autentic-Plattformen ein neues, wichtiges Geschäftsfeld starten zu können", sagt WDRmg-Geschäftsführer Michael Loeb. "Mit dem Aufbau der eigenen Online-Vermarktung fügen wir unserer digitalen Wertschöpfungskette einen letzten, wichtigen Baustein hinzu. So können wir Inhalte nicht nur digitalisieren und auf entsprechende Plattformen verbreiten sowie verwerten, sondern über die Online-Vermarktung auch dem Werbemarkt als Umfeld anbieten und damit wesentlich zur Refinanzierung beitragen."
"Mit unseren VoD-Angeboten freestar.tv und cinedom.tv wollen wir uns rechtzeitig in einem Markt positionieren, der nach übereinstimmender Meinung in- und ausländischer Experten eine der dynamischsten Veränderungen im Seherverhalten in den nächsten Jahren anführen wird. Wir freuen uns, mit der WDRmg einen sachverständigen und innovationsfreudigen Partner gefunden zu haben, der unsere Auffassung vom Potenzial des VoD-Marktes teilt", erläutert Autentic-Geschäftsführer Patrick Hörl.
Die beiden Plattformen cinedom.tv und freestar.tv entsprechen mit Blick auf Zielgruppen und Inhalte dem Qualitätsportfolio der WDRmg bei der klassischen Vermarktung. Neben der Onlinepräsenz sind die Plattformen auch bei Entertain, dem IPTV-Angebot der Deutschen Telekom, abrufbar. Anwendungen für Smartphone und Tablet-PCs (iOS und Android) folgen bis Ende des Jahres.
"Im Mittelpunkt unserer Vermarktungsstrategie steht der Multi-Screen-Ansatz", erläutert Barbara Wiewer. "Unser Ziel ist es, die Werbung auf allen Plattformen und Endgeräten wie Smart-TVs, Spielekonsolen, Tablet-PCs oder Smartphones auszuspielen. Damit können wir den Werbekunden eine maximale Nutzerreichweite anbieten."
Aktuell arbeite man mit Hochdruck am Feinschliff der notwendigen Infrastruktur. Für die Zweitvermarktung des Online-Portfolios der WDRmg konnte Interactive Media als Partner gewonnen werden. Die Veröffentlichung der Mediadaten 2013 ist für Dezember geplant.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 23. November 2012




„Eurovision Song Contest 2013 – Unser Song für Malmö“ am 14. Februar live im Ersten aus Hannover
„Eurovision Song Contest 2013 – Unser Song für Malmö“ heißt die Show, in der sich am 14. Februar entscheiden wird, wer Deutschland beim ESC in Schweden vertritt. Acht bis zwölf namhafte Acts werden dafür mit eigenen Songs in der TUI Arena in Hannover vor rund 11.000 Zuschauern auf der Bühne stehen. Das Erste zeigt das zweistündige Ereignis live um 20.15 Uhr.
Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator: „Wir wollen mit der Musik direkt zu den Fans – deshalb gehen wir raus aus dem Fernsehstudio in eine große Konzerthalle, in der mehr als zehntausend Menschen Platz finden. Zudem gilt das Publikum in Hannover als eines der besten in Deutschland. Und nicht zu vergessen: Die Stadt hat uns beim ESC als Lenas Heimat schon einmal großes Glück gebracht. Jetzt geht es für den Gewinner des deutschen Vorentscheids von Hannover nach Malmö!“
Wer den Wettbewerb gewinnt, entscheidet sich in einem dreiteiligen Abstimmungsverfahren. Ein Drittel der Stimmen kommt über neun Popwellen und junge Radios der ARD: In der Woche vor der Show können ihre Hörerinnen und Hörer im Internet ihre Favoriten bestimmen. Bayern 3, Bremen Vier, 1LIVE (WDR), Fritz (RBB), hr3, MDR Jump, NDR 2, SR 1 Europawelle und SWR3 stellen die Künstler und ihre Songs in ihrem Programm vor. In der Sendung am 14. Februar werden Vertreter der Radioprogramme das Ergebnis dieses Votings live bekanntgeben. Ein weiteres Drittel der Entscheidung ergibt das Votum des TV-Publikums, das während der Live-Show per Telefon und SMS abstimmen kann. Das letzte Drittel der Stimmen vergibt während der Show eine fünfköpfige Jury, die sich aus bekannten Unterhaltungs- und Musikexperten zusammensetzen wird.
Die Wettbewerbsteilnehmer werden derzeit von einem siebenköpfigen Gremium (Plattenlabels, NDR und Produktionsfirma Brainpool) ausgewählt. Die Teilnehmer und die Moderation gibt der NDR zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.
„Eurovision Song Contest 2013 – Unser Song für Malmö“ ist eine Produktion des NDR in Zusammenarbeit mit Brainpool. Verantwortlich wird das Team sein, das 2011 für den international erfolgreichen ESC aus Düsseldorf stand – so wird Ladislaus Kiraly Regie führen, für das Lichtdesign Jerry Appelt verantwortlich sein.



Gespräche zwischen ARD, ZDF und Verlegern werden fortgesetzt
Im Streit zwischen ARD, ZDF und Verlegern um Online-Inhalte der Öffentlich-Rechtlichen haben die Konfliktparteien am gestrigen 22. November 2012 in Köln auf einem Treffen die gegenseitigen Positionen ausgetauscht. Die Gespräche würden fortgesetzt, wie die ARD mitteilt. Die ARD strebe an, die „Tagesschau App“ fortzuentwickeln. Ein gemeinsames Spitzengespräch im Frühjahr 2013 soll dies bewerten.



Myvideo zeigt "Zone of Separation"
Zone of Separation, die Kultserie gibt es ab dem 22. November kostenlos auf der Videoplattform MyVideo. 2009 sorgte die Serie in ihrer Heimat Kanada für große Diskussionen. In Deutschland erschien ZoS ein Jahr später und begeisterte Millionen Zuschauer. Ein Mix aus Drama und Action und nichts für schwache Gemüter.
Zone of Separation ist eine Drama-Kriegs-Serie, die ziemlich deutlich zeigt, wie schwierig Friedensmissionen für das Militär sind und wie viel Leid mit diesen einhergeht. Handlungsort von ZoS ist die bosnische Stadt Jadac, in der nach dem Jugoslawien-Krieg sehr angespannte Stimmung herrscht. Moslems und Christen leben in strikt voneinander getrennten Gebieten und lassen keine Gelegenheit aus, um sich gegenseitig zu provozieren. Die Schutztruppen der UNO versuchen diese Auseinandersetzungen friedlich zu lösen und achten darauf, dass die Konfliktparteien ihre jeweiligen Viertel nicht verlassen. Bei den Muslimen hat Anführer George Titac das Sagen. Er beschafft Waffen auf illegalen Wegen und ist in viele Verbrechen verstrickt. Ihm gegenüber steht Mila Michailov, die ebenfalls an einer friedlichen Einigung nicht interessiert ist. Das Militär steht unter der Leitung von Captain Sean Kovacs. Sie und ihre Kollegen sind unbewaffnet und sollen mit Worten vermitteln. Eine Chance, sich beim einem Angriff zu verteidigen, haben sie also nicht. Zone of Separation ist eine beeindruckende Serie, die die Problematik einer Friedensmission zeigt.





ProSieben knackt als erster deutscher TV-Sender die 1-Million-Fanmarke auf Facebook
"We love to entertain you!" gilt für ProSieben auch auf Facebook: Jetzt zählt die Fanseite des TV-Senders über eine Million Likes und hat damit weit mehr Anhänger als die Fanseiten anderer deutscher TV-Sender. Seit dem offiziellen Start am 16. Februar 2009 hält die ProSieben-Facebook-Seite seine Zuschauer mit einer Reihe von zusätzlichen Programminformationen rund um die Uhr auf dem Laufenden. Auf der Pinnwand erscheinen etwa regelmäßig Neuankündigungen, Promi-News, Berichte von TV-Premieren oder Backstage-Videomaterial zu Show-Formaten.
Wir zählen ab heute mehr als eine Million Likes - das ist eine Hausnummer, auf die wir sehr stolz sind. Und die uns zeigt, wie stark die Strahlkraft der TV-Marke ProSieben ist. Wir verfolgen seit Jahren die Strategie, zwischen TV und Online einen Kreislauf zu schaffen. Das ist uns hier eindrucksvoll gelungen", sagt Markan Karajica, Vorsitzender der Geschäftsführung von ProSiebenSat.1 Digital. "Wichtiger als die Anzahl der Fans ist uns aber die Interaktion: So suchen wir aktiv den Dialog mit den Zuschauern und beantworten das Feedback zu TV-Formaten und Onlineangeboten, um damit den Fans einen echten Mehrwert zu bieten."
Die Formate von ProSieben sorgen auf Facebook für enorme Interaktions- und Kommunikationsbereitschaft. Über 50.000 Facebook-Nutzer sprechen täglich beispielsweise über "The Voice of Germany". Die Online- Redaktionen von ProSiebenSat.1 Digital und die Zuschauerredaktionen der Sender betreuen gemeinsam die Facebook-Seiten von ProSieben, SAT.1, kabel eins und sixx. Zusätzlich gibt es noch zahlreiche Facebook-Seiten zu einzelnen Formaten der Sender. Insgesamt haben sie eine Fanbase von über neun Millionen. "Galileo" erreichte beispielsweise die 1-Million-Marke bereits im April 2012.



Korrektur zur Meldung "Tele Columbus arbeitet weiter mit Logistik-Dienstleister Loxxess zusammen"
Am vergangenen Freitag berichteten wir darüber, dass der Kabelbetreiber Tele Columbus seine Zusammenarbeit mit dem Logistik-Dienstleister Loxxess um weitere fünf Jahre fortsetzen will. Dabei ist uns allerdings ein Fehler unterlaufen. Bei Loxxess handelt es sich nicht - wie von uns berichtet - um ein "tschechisches Unternehmen". Sowohl die Loxxess AG als Holding der gesamten Loxxess-Gruppe wie auch die Loxxess Medienlogistik, die sich als operative Gesellschaft auf Logistiklösungen für die Branche der neuen Medien spezialisiert hat und hier auch für führende Unternehmen aus den Bereichen Pay-TV, Kabelnetze, Satelliten-Fernsehen und mehr arbeitet, haben ihren Sitz in Deutschland. Das Unternehmen verfügt im Netz seiner 28 Loxxess-Logistik-Standorte lediglich über einen operativen Standort in Bor in der Tschechischen Republik. Auch dort sei die Geschäftsführung doppelt besetzt (mit einem Tschechen und einem Deutschen) und man habe dieselben Managementstrukturen und Prozesse installiert wie an den deutschen Standorten. Die Tele Columbus Gruppe und die Loxxess AG haben am tschechischen Standort Bor jedoch eine Branchenlösung für Logistik rund um neue Medien entwickelt.



Medienanstalten fordern von großen Senderfamilien eine barrierefreie Sendung pro Abend
Die Medienanstalten haben ihre Forderung nach barrierefreien Angeboten im privaten Rundfunk konkretisiert: Die beiden reichweitenstärksten privaten Sendergruppen sollen mindestens eine Sendung pro Abend in einem ihrer jeweiligen Programme mit Untertiteln für Hörgeschädigte versehen. Diesen Beschluss fasste die Gesamtkonferenz der Medienanstalten (GK) am 21. November in Lübeck.
Die Gesamtkonferenz stellte klar, dass die Ausstrahlung einer barrierefreien Sendung am Abend eine Mindestanforderung ist, um den öffentlichen Auftrag der Sender mit Blick auf dieses gesellschaftlich relevante Thema zu erfüllen. In einem nächsten Schritt sollte ein weitergehender Ausbau von barrierefreien Angeboten mit Anreizen verbunden werden. Die Medienanstalten haben dem Gesetzgeber bereits Vorschläge für eine Anreizregulierung gemacht, die Programmqualität und Barrierefreiheit bei den privaten Sendern fördern soll.



Österreich gründet Digitalradio-Konsortium
Der FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, die Technikum Wien GmbH, Radio Arabella und LoungeFM haben den Verein "Digitalradio Österreich" ins Leben gerufen.
Dazu FEEI-Geschäftsführer Manfred Müller: "Technisch ist Digitalradio längst in der Realität angekommen. Auch der Gesetzgeber hat in Österreich die prinzipiellen rechtlichen Voraussetzungen für einen Start des digitalen Hörfunks geschaffen. Es liegt also auch an den Hörfunkanbietern nun verstärkt in diesem Segment Leistungen anzubieten, da die zuständige Behörde erst bei Vorliegen eines überzeugenden Programmbouquets, also ca. 12 bis 15 Programme, den Start von Digitalradio veranlassen wird."



SWR: Strukturreform in der Intendanz
Der Leiter der Abteilung Marketing beim Südwestrundfunk (SWR) Lothar Hasl (55) ist in Personalunion auch Leiter der Hauptabteilung Intendanz/Kommunikation. Zu dieser Hauptabteilung gehören neben dem Marketing die Pressestelle und die Medienforschung. Der Verwaltungsrat des SWR hat in seiner heutigen Sitzung dem Vertrag zugestimmt. Neuer Leiter der Intendanz ist Thomas Dauser (37), bisher persönlicher Referent des Intendanten. Mit dieser Personalentscheidung regelt SWR- Intendant Peter Boudgoust die Struktur der SWR-Intendanz neu, nachdem der bisherige Hauptabteilungsleiter Jan Büttner im September Verwaltungsdirektor des SWR geworden ist. Im Zuge dieser Neuausrichtung ist die Strategische Unternehmensentwicklung unter Leitung von Stefanie Schneider (50), die bisher zur Verwaltungsdirektion gehörte, direkt dem Intendanten zugeordnet worden.
SWR-Intendant Peter Boudgoust: "Der strategische Umbauprozess des SWR wird auch in Zukunft die Agenda des SWR prägen. Die neue Struktur ermöglicht es uns, klare Entscheidungen nachhaltig umzusetzen und zu vermitteln. Mit Lothar Hasl haben wir einen exzellenten Marketing- und Rundfunkmann als neuen Hauptabteilungsleiter Intendanz/Kommunikation. Er hat bereits unsere Markenstrategie als Marketingchef entscheidend mitgestaltet.
Lothar Hasl wird weiter daran arbeiten, den SWR noch stärker im Bewusstsein der Menschen als ihren Sender im Südwesten zu verankern. Als ausgeprägter Teamspieler und Kommunikator wird er den strategischen Umbauprozess des SWR nach innen und nach außen erfolgreich vermitteln. Thomas Dauser nimmt als neuer Leiter der Intendanz eine Schlüsselposition im strategischen Umbauprozess ein. Er wird gewährleisten, dass die Entscheidungen des Intendanten und der Geschäftsleitung für den SWR und mit Blick auf die ARD auf einer sorgfältig ausgearbeiteten Faktenbasis getroffen und umgesetzt werden. Die Umstrukturierung wird keine zusätzlichen Kosten verursachen.



Thomas Jung ist neuer SWR3-Chef
Der Programm-Manager und bisherige stellvertretende Hauptabteilungsleiter der SWR3 PopUnit Thomas Jung (51) ist neuer SWR3-Chef. Er folgt auf Gerold Hug, der neuer Hörfunkdirektor des Südwestrundfunks (SWR) ist. Der Verwaltungsrat des SWR hat in seiner heutigen Sitzung dem Anstellungsvertrag zugestimmt




Vier Privatradios erhalten DAB+ Lizenzen in NRW
Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien (LfM) hat für die Verbreitung von privatem Hörfunk in digitaler Technik (DAB+-Standard) in einem Pilotversuch Übertragungskapazitäten folgenden Veranstaltern zugewiesen:
- dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln e. V. für das Programm „Domradio“
- der Megaradio Bayern GmbH gemeinsam mit der rmc medien+kreativ Consult GmbH für die Hörfunkprogramme „Megaradio“ und „Kulturschocker“
- sowie der PlexiMedia GmbH für das Programm „Radio Impala“.
In der Sitzung vom 23. November 2013 beschloss die Kommission unter dem Vorsitz von Dr. Frauke Gerlach, die entsprechenden Kapazitäten diesen Veranstaltern zuzuweisen, mit einer Laufzeit bis zum 31. Juli 2014. Damit werde, so Dr. Frauke Gerlach, auch in Nordrhein-Westfalen landesweiter privater Hörfunk im neuen digitalen DAB+-Standard möglich gemacht.
Die LfM hatte im Frühjahr 2012 entsprechende Kapazitäten ausgeschrieben. Auf diese Ausschreibung hatten sich sechs Antragsteller beworben. Später hatten zwei Veranstalter (Regiocast mit ursprünglich drei Programmen und die Neue Welle Bayern mit "Absolut Relax") ihre Anträge zurückgezogen, wobei dem Vernehmen nach einer der beiden mit identischem Konzept nun in einem anderen Bundesland tätig werden will.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 26. November 2012




WDR-Haushaltsplan 2013 durch Rundfunkrat festgestellt
Der Rundfunkrat des WDR hat den von der Intendantin eingebrachten Haushaltsplan 2013 im öffentlichen Teil seiner Sitzung festgestellt. Für seine Qualitätsangebote in Hörfunk, Fernsehen und Internet sowie für Personal, Technik und Verwaltung wird der WDR in 2013 insgesamt 1,38 Mrd. Euro aufwenden. Den geplanten Ausgaben stehen nach der Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag Anfang 2013 geplante Erträge in Höhe von 1,33 Mrd. Euro gegenüber. Der Fehlbetrag von rund 47 Mio. Euro wird aus der dafür gebildeten Ausgleichsrücklage entnommen. Auch im kommenden Jahr wirken die 2009 beschlossenen Sparmaßnahmen fort.
"Wir werden die neue Beitragsperiode bis Ende 2014 dank unserer Sparanstrengungen von rund 50 Mio. Euro pro Jahr wahrscheinlich gerade so mit einer schwarzen Null abschließen können", so Intendantin Monika Piel. "Die größte Unsicherheit der nächsten ein bis zwei Jahre ist die Entwicklung der Erträge nach der Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag. Trotz Einsparungen darf es natürlich nicht zu Einbußen in den Programmen und der Programmqualität kommen. Wir gehen jedoch davon aus, dass uns ein ausgeglichener Haushalt ab 2015 bei gleichbleibenden Einnahmen nicht mehr gelingen wird."
Die Vorsitzende des Rundfunkrats, Ruth Hieronymi, ging insbesondere auf die Herausforderungen durch die Umstellung auf das Beitragsmodell ein. Die Beitragsplanung basiere auf Schätzungen, die aufgrund des Wechsels mit einigen Unsicherheiten verbunden seien. Der Haushalt des WDR trage diesen Faktoren Rechnung. Trotzdem seien im Haushalt zusätzliche Mittel vorgesehen, um die Erreichbarkeit der jüngeren Zielgruppe zu verbessern. "Ein wichtiges Zeichen, um die Akzeptanz in allen Ziel- und Altersgruppen zu verbessern. Insgesamt ist der WDR auf einem richtigen Weg, um sein öffentlich-rechtliches Profil im kommenden Jahr weiter zu stärken", so die Vorsitzende des Rundfunkrats in ihrem Fazit über die Haushaltspläne.
Der Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses, Heinrich Kemper, ging auch auf den Wechsel zum Beitragsmodell ein. Der Haushalts- und Finanzausschuss habe den Umstieg aktiv begleitet. "Es handelt sich um eine große Herausforderung für alle Beteiligten, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zukunftssicher zu gestalten, damit dieser seinen gesellschaftlichen Auftrag weiter erfüllen kann. Gleichzeitig wird mit dem Wechsel der dringende Wunsch verbunden, die unterschiedlichen Finanzausgleichsmechanismen innerhalb der ARD zu überarbeiten und transparenter zu gestalten. Es handelt sich um ein strukturelles Problem, dem sich WDR und ARD stellen müssen", betonte der Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses.
Der Programmetat für Fernsehen, Radio und Internet wird im nächsten Jahr ohne Steigerung fortgeschrieben. Insgesamt sind 485 Mio. Euro direkte Programmmittel eingeplant. Der Fernsehetat sinkt im kommenden Jahr um 36,5 Mio. Euro auf 399 Mio. Euro. Der Rückgang ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass 2013 keine Sondermittel für die Übertragung von Sportgroßereignissen wie in diesem Jahr anfallen. Das gilt auch für den Hörfunketat, der um vier Mio. Euro auf 86 Mio. Euro sinkt.
Für Personalaufwendungen sind 2013 insgesamt 349 Mio. Euro geplant. Darin enthalten sind Aufwendungen für die Wiedereingliederung der WDR Gebäudemanagement GmbH mit 242 Planstellen. Dieser Zuwachs wird 2013 teilweise kompensiert durch den Abbau von 44,5 WDR-Planstellen. In den Jahren 2014 bis 2016 sollen jeweils 25 weitere Planstellen eingespart werden.
Im Gesamtergebnis der Mittelfristigen Finanzplanung der Jahre 2012 bis 2016 zeichnet sich bis Ende 2016 ein ungedeckter Fehlbetrag von 162,5 Mio. Euro ab. Ohne Anpassung des Rundfunkbeitrags könnte dieser Fehlbetrag nur durch neue Sparmaßnahmen gedeckt werden. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hatte aufgrund der Unsicherheit der künftigen Ertragslage aus den Einnahmen des neuen Rundfunkbeitrags in ihrem 18. Bericht noch auf eine Empfehlung für eine Beitragsanpassung verzichtet. ww.wwdr.de



WDR: Piel schlägt Rundfunkrat Wolfgang Wagner als neuen Direktor Produktion und Technik vor
Intendantin Monika Piel wird dem Rundfunkrat in der Sitzung am 20. Dezember Wolfgang Wagner (53) als neuen Produktions- und Technikdirektor vorschlagen. Wagner ist Leiter des Geschäftsbereiches Informations- und Systemtechnologie in der Produktionsdirektion des ZDF. Er soll Nachfolger von Heinz-Joachim Weber (69) werden, der zum 31. März 2013 ausscheidet.



Thementag des Hessischen Rundfunks zum neuen Rundfunkbeitrag
Es wird viel geschrieben zum neuen Rundfunkbeitrag, der zum 1. Januar 2013 kommt. Leider auch viel Falsches. Am 28. November veranstaltet der Hessische Rundfunk (hr) in Radio, Fernsehen und hr-online einen Thementag zum Rundfunkbeitrag, um Missverständnisse auszuräumen, Vorurteile abzubauen, Service zu bieten und den Gebührenzahlern die Vielfalt der Programme des hr näherzubringen. Experten beantworten an einer Telefon-Hotline Fragen.
Tatsächlich werden 90 Prozent der Bürger von der Umstellung nicht betroffen sein, für viele gibt es Entlastung, einige wenige müssen mehr, Schwarzseher erstmals bezahlen. Entlastet werden beispielsweise Familien mit erwachsenen in der Wohnung lebenden und Geld verdienenden Kindern, Wohngemeinschaften oder auch Kleinbetriebe. Und der Beitrag bleibt auch in den kommenden Jahren unverändert bei 17,98 Euro monatlich.
Im hr-fernsehen erklärt unter anderem „service:trends" ab 18.50 Uhr Fragen zum Thema "Rundfunkbeitrag": Wer muss ihn zahlen, wie wird er erhoben und warum muss sich eigentlich etwas ändern? Außerdem: Was passiert mit den Daten der Beitragszahler und wer hat Anrecht auf Befreiung vom Rundfunkbeitrag? Die Sendung aus dem Main Tower moderiert Mathias Münch.
Mit Beiträgen und Gesprächen nähern sich alle Hörfunkwellen des hr dem Thema. So heißt es beispielsweise in hr-iNFO und hr1 „Was ändert sich für wen?“ In hr4 ist am Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr die Leiterin vom Beitragsservice des hr, Doris Gabel, zu Gast und beantwortet Fragen der Hörerinnen und Hörer. Alle wichtigen Informationen rund um den neuen Rundfunkbeitrag gibt es auch über hr-online.
Am 28. November ist hr-Thementag zum neuen Rundfunkbeitrag
- alle hr-Programme und hr-online informieren
- Auf www.rundfunkbeitrag.de gibt es ausführliche Antworten zu Detailfragen.
- Eine kostenfreie hr-Hotline (0800-744 7441) wird ab 28. November geschaltet.
- Für E-Mail-Anfragen steht die Adresse [email protected] zur Verfügung.


N24 setzt Kooperation mit DAF fort und intensiviert die Zusammenarbeit
Der Berliner Nachrichtensender N24 setzt bei der Börsenberichterstattung die seit 2009 bestehende Zusammenarbeit mit der "DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG" (DAF) um weitere zwei Jahre fort. Das DAF produziert auch weiterhin für N24 die Live-Schalten von den Börsen im täglichen Programm des Nachrichtensenders.
Der auf Finanzberichterstattung spezialisierte Börsensender DAF beliefert N24 mit täglichen Live-Schalten von den Börsen in Frankfurt und New York. Außerdem kooperieren N24 und DAF künftig auch im Video-on-Demand-Bereich.
Dr. Conrad Heberling, DAF-Vorstandsvorsitzender dazu: "Für uns ist die Fortsetzung und Erweiterung der Kooperation mit unserem Partner N24 eine Bestätigung der hohen Qualität unserer Berichterstattung."
Die erfahrenen Börsenkorrespondenten des Deutschen Anleger Fernsehens, Michael Knauff, Franziska Schimke und Manuel Koch sowie Viola Grebe und Karolin Oltersdorf werden für N24 vom Tagesgeschehen an den Börsen berichten.



Start für RTL Living HD und Passion HD bei Kabel BW
Ab dem 3. Dezember werden mit den Spartensendern RTL Living HD und Passion HD zwei weitere HD-Programme der Mediengruppe RTL Deutschland im Netz von Kabel BW verbreitet. Die Sender sind dann in Baden-Württemberg im Angebot von Kabel BW über die HD-Option in Verbindung mit dem Programmpaket DigitalTV ALLSTARS empfangbar.
Der Sender RTL Living HD bietet nationale und internationale Formate rund um Genuss und gesunde Ernährung sowie "grüne" Themen, Lifestyle und Reisen. Zu den aktuellen Programmhighlights gehören "Zu Gast bei Jamie Oliver", "Pflanzen - Herrscher über die Erde" und "Joanna Lumleys Griechenland". Passion HD, ein Joint Venture zwischen RTL Television und der UFA Film & TV Produktion, ist der erste deutsche digitale Spartenkanal, der die erfolgreichsten Soaps, Literaturverfilmungen und romantische Serienhighlights auf einem Sender bietet. Aktuell hat der Sender Highlights wie "Once Upon A Time - Es war einmal...", "Dallas" und "Glee" im Programm.
Die Mediengruppe RTL Deutschland ist im HD-Angebot von Kabel BW bereits mit den hochauflösenden Free-TV-Sendern RTL HD, VOX HD, RTL II HD und SUPER RTL HD sowie dem Spartenkanal RTL Crime HD vertreten. Voraussetzung für den Empfang der Free-TV-Sender in hochauflösender Qualität sind ein digitaler Kabelanschluss, HD-fähige Endgeräte und die Buchung der HD Option. RTL Crime HD ist mit HD Option im Paket DigitalTV TV HIGHLIGHTS zu sehen



ZDFneo plant neue Shows mit Joko und Klaas
Das populäre Moderatoren-Duo Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf bekommt zum Jahresende noch mal zwei neue Special-Shows beim Fernsehsender ZDFneo. Das berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner aktuellen Ausgabe. So zeigen die Mainzer am 20. Dezember um 22.10 Uhr "Die große Fernsehshow zum Weltuntergang - Mit Joko und Klaas". Das Konzept der Show zielt dabei auf den Kalender der Maya ab, der für den 21. Dezember angeblich den Weltuntergang prophezeit. An diesem besonderen Tag haben sich Winterscheidt und Heufer-Umlauf für die "letzten gemeinsamen Stunden und Minuten auf der Erde" ein paar prominente Gäste eingeladen.
Tritt der Weltuntergang nicht ein, zeigen die Mainzer laut Kontakter am 31. Dezember, 21 Uhr, auch das "neoParadise - Silvesterspecial". Winterscheidt und Heufer-Umlauf laden dann in ihr Berliner Studio ein. Sie werden das Jahr 2012 aus ihrer ganz eigenen, unkonventionellen Perspektive Revue passieren lassen. Auch hier erhalten Joko und Klaas prominente Unterstützung, unter anderem von der Schauspielerin Nora Tschirner. Neben ZDFneo hat auch ProSieben die Moderatoren unter Vertrag. Zuletzt waren sie dort in "Joko gegen Klaas - Das Duell um die Welt" zu sehen.



Discovery will bei Eurosport einsteigen
Der US-Medienkonzern Discovery ist an einem Einstieg bei Eurosport interessiert. Dies geht laut dem Magazin "Infosat" aus einer Pflichtmitteilung des Eurosport-Eigners TF1 hervor. Erwartet werde eine Transaktion von mehreren Millionen Dollar, hieß es. Die Gespräche hätten am 13. November begonnen und würden dem Vernehmen nach drei Monate in Anspruch nehmen. Discovery plane eine Beteiligung von über 20 Prozent.




ByteFM, detektor.fm und hörbuchFM beenden Zusammenarbeit mit radio.de
Das Beispiel von 90elf, Webradio-Portale zu verlassen, macht Schule. So erklärten ByteFM, detektor.fm und hörbuchFM, die Zusammenarbeit mit radio.de zu beenden. Wie die drei Sender mitteilten, wolle man damit gegen die Praxis protestieren, die Anbieter qualitativ hochwertiger Radioprogramme nicht an den Erlösen zu beteiligen, die mit der Verteilung dieser Programme erzielt werden.
Die drei Sender hatten bereits vor Monaten bei radio.de um Vorschläge gebeten, wie eine Beteiligung aussehen könnte. Vonseiten der radio.de GmbH seien sämtliche Kontaktaufnahmen unbeantwortet geblieben.
“Wir bedauern diesen Schritt sehr. Natürlich möchten wir mit unseren Programmen möglichst viele Menschen erreichen. Das können wir aber nur, wenn nicht andere mit unserem Programm Geld verdienen, indem sie es weiter verteilen, ohne uns daran zu beteiligen”, erklärte Ruben Jonas Schnell von ByteFM.
“Unsere drei Sender investieren seit Jahren in die Entwicklung des eigenen Programms. Gutes Programm machen kostet Geld. Wir können es daher auf Dauer nicht hinnehmen, wenn Werbeeinahmen damit erzielt werden und bei anderen landen.”, ergänzte Marcus Engert von detektor.fm.
“Auch wir kritisieren seit langem die fehlende Erlösbeteiligung der Programmanbieter. Gerade ein Branchenprimus wie radio.de sollte hier mit guten Ideen vorangehen, und sich nicht dem Dialog verschließen”, sagte Daniel Berger von hörbuchFM.
Es sei zwar richtig, dass durch eine Verteilung über Aggregatoren auch neue Hörer angesprochen und theoretisch so größere Reichweiten erzielt werden können. Nach Beobachtungen der Sender geschähe dies in ihrem Fall jedoch nicht in ausreichender Größenordnung, um dauerhaft entgangene Erlöse zu kompensieren. Aus diesem Grund habe man sich entschieden, der radio.de GmbH das Ende der Zusammenarbeit zum 30. November anzukündigen.
Die beteiligten Sender unterstrichen, dass die Zusammenarbeit jederzeit fortgesetzt werden könne, wenn ein attraktives Modell zur Beteiligung der Sender von radio.de angeboten werde.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 27. November 2012




ZDF: Neue Koordinatorin berufen
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut hat Dinesh Kumari Chenchanna zur neuen ZDFkultur/3sat-Koordinatorin berufen. Die 42-Jährige tritt ihr neues Amt am 1. Januar 2013 an.



20 Jahre Nachrichtenfernsehen: n-tv feiert Geburtstag
Deutschlands erster Nachrichtensender feiert Geburtstag. Am 30. November 2012 ist n-tv 20 Jahre on Air. Aus diesem Anlass präsentiert n-tv einen Geburtstagstrailer, eine neue Anzeige und das Jubiläumslogo. In der n-tv Jubiläumsdokumentation "20 Jahre n-tv" erfährt der Zuschauer alles über die Gründung und Entwicklung des Senders.
"n-tv steht vor allem für Journalismus, der mit Herzblut gemacht wird. Unsere Reporter stellen sich im wahrsten Sinne des Wortes in den Wind oder harren nächtelang vor dem Bundeskanzleramt aus, um die Zuschauer zu informieren. In der Redaktion werden in kürzester Zeit stundenlange Sondersendungen auf die Beine gestellt. Ohne diese hervorragenden Mitarbeiter wäre n-tv nicht DER Nachrichtensender in Deutschland", so n-tv Geschäftsführer Hans Demmel zum Geburtstag.
"Bei n-tv ist jeder Tag aufs Neue spannend. Wir hatten Bundestags- und Präsidentschaftswahlen, Rücktritte, Polit-Skandale, Naturkatastrophen und einzigartige Live-Events. Im schnelllebigen Nachrichtengeschäft weiß man eben nie, was passiert. Wir haben uns vor 20 Jahren mit Leidenschaft auf das Abenteuer Nachrichten eingelassen und freuen uns auf eine weiterhin ereignisreiche Zukunft", so Volker Wasmuth, n-tv Chefredakteur.
In einem eigens angefertigten Trailer lässt sich n-tv von seinen "Hauptdarstellern" zum Geburtstag gratulieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist froh, n-tv "zur Seite zu haben". SPD-Parteichef Sigmar Gabriel sagt "Herzlichen Glückwunsch" und Ex-Kanzler Gerhard Schröder "Herzlichen Dank". Auch in der Jubiläumsanzeige spielen hochkarätige Politiker die Hauptrolle. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen klettert in eine blaue Tonne, SPD-Fraktionsvorsitzender Frank-Walter Steinmeier schwingt das Tanzbein und Altkanzler Helmut Schmidt macht Eselsohren. Passend zum Slogan "Für eine Rolle bei uns tut man alles. Seit 20 Jahren." zeigt das Motiv witzige Momentaufnahmen. Mit einem Augenzwinkern bewirbt das Kampagnenmotiv so den Nachrichtenjubilar in ausgewählten Tageszeitungen, Programmzeitschriften, Magazinen und Wirtschaftspublikationen.
"Im Trailer und in der Anzeige nehmen wir zum Geburtstag den Gedanken aus unserer Kampagne 'Die Wirklichkeit schreibt die besten Geschichten' auf. Wir hatten die besten Geschichten und damit in den vergangenen Jahren auch viel Spaß. In unserem Jubiläumstrailer haben wir den Politikern die Geburtstagsgrüße für n-tv in den Mund gelegt. Damit sagen aber auch wir 'Danke'. 'Danke' an unsere Nachrichten-Stars und 'Danke' für 20 aufregende Jahre", freut sich Cornelia Dienstbach, Bereichsleiterin Sales & Marketing.
Der Trailer und die Anzeige haben noch etwas gemeinsam: Beide ziert das speziell kreierte n-tv Geburtstagslogo. Mit ihm stimmt der Nachrichtensender sich und die Zuschauer auch on Air auf das Jubiläum ein.
In der Jubiläumsdokumentation "20 Jahre n-tv" erfährt der Zuschauer alles über die Geschichte von Deutschlands erstem Nachrichtensender. Bilder aus den letzten zwei Jahrzehnten zeigen die Gründungstage des Senders, den Wandel vom reinen TV-Sender zur modernen Newscompany sowie lustige Pannen und Geschichten aus dem Nachrichtenalltag. Geschäftsführer Hans Demmel, Chefredakteur Volker Wasmuth und News Anchor Christoph Teuner kommen zu Wort. Die Dokumentation läuft am 30. November um 14.30 Uhr bei n-tv.
Einen Rückblick auf 20 Jahre n-tv gibt es auch online. 20 Trailer lassen auf n-tv.de jedes Nachrichtenjahr und die Geschichte des Senders gesondert Revue passieren. Ebenfalls online bedankt sich n-tv pünktlich zum Jubiläum mit einem Gewinnspiel bei seinen Zuschauern. Ab dem 26. November können diese zwei Wochen lang auf n-tv.de 20 Fragen zum Nachrichtensender beantworten. Den Gewinnern winken verschiedene Preise.



Vettel auch Quoten-Weltmeister
Sebastian Vettel ist zum dritten Mal Formel-1-Weltmeister - und sorgte am Sonntagnachmittag für ein packendes Saisonfinale, das von Minute zu Minute an Dramatik gewann. Wie die media control 5-Minuten-Intervalle der RTL-Übertragung zeigen, stieg auch das Zuschauerinteresse während des Rennens kontinuierlich an. Zum Start um 17 Uhr wurde eine Reichweite von 9,10 Millionen Zuschauern gemessen. Bei der Zieleinfahrt gegen 18.45 Uhr fieberten dann sage und schreibe 13,40 Millionen Zuseher mit - ein Plus von über vier Millionen in nicht einmal zwei Stunden.
Den größten Anstieg gab es zum Schluss des Rennens: Um 18.30 Uhr schalteten 11,38 Millionen Menschen ein; 15 Minuten später waren es bereits zwei Millionen mehr.
Im Durchschnitt verfolgten 10,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (Marktanteil: 40,9 Prozent) Vettels Aufholjagd in São Paulo. Dies ist die höchste Einschaltquote eines Formel-1-Rennens seit fünf Jahren. Mit einem Marktanteil von 49,6 Prozent entschied sich jeder zweite männliche Zuschauer ab 14 Jahren, der zu dieser Zeit fern sah, für die Live-Sendung. Bei den gleichaltrigen Frauen war jede Dritte dabei (33,3 Prozent). Im Bundesländervergleich erzielte Rheinland-Pfalz die höchsten (54,0 Prozent), Berlin die niedrigsten Werte (27,7 Prozent). Vettels Heimat Hessen kam auf überdurchschnittliche 42,4 Prozent Marktanteil.



Deutscher Zukunftspreis 2012: ZDF überträgt Preisverleihung mit Bundespräsident Joachim Gauck
Das ZDF überträgt am Mittwoch, 28. November 2012, 22.15 Uhr, die Verleihung des Deutschen Zukunftspreises 2012 aus dem Berliner Tempodrom. Der mit 250 000 Euro dotierte Deutsche Zukunftspreis ist der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation. Er wird seit 1997 für zukunftsweisende Ideen vergeben, die zur Marktreife entwickelt werden. Das ZDF ist von Beginn an als Medienpartner dabei.
Die vier nominierten Kandidaten werden in ausführlichen Filmbeiträgen und Interviews vorgestellt. Bundespräsident Joachim Gauck überreicht erstmals in seiner Amtszeit den Preis. Durch das Programm führt ZDF-Journalistin Maybrit Illner.
Nominiert sind in diesem Jahr vier Teams mit ihren innovativen Forschungsergebnissen: ein Verfahren, das die dreidimensionale Abbildung der Erde aus dem All ermöglicht und damit neue Anwendungen für Planung und Umweltbeobachtung bietet; ein Videocodierungs-Verfahren, das die Übertragungsmöglichkeiten von Bewegtbildern durch Datenkomprimierung revolutioniert hat und weltweiter Standard ist; ein neues, besonders sicheres Konzept der Codierung von Chipkarten und schließlich eine entscheidende Verbesserung von Hörgeräten, die eine besseren Differenzierung und Zuordnung von akustischen Signalen im Raum ermöglicht.



Deutsche Welle: Findungskommission zur Intendanten-Wahl eingesetzt
Der Rundfunkrat der Deutschen Welle hat eine Findungskommission zur Wahl eines neuen Intendanten beziehungsweise einer neuen Intendantin eingesetzt. Das gab der Vorsitzende des Rundfunkrats, Valentin Schmidt, nach der Sitzung des Aufsichtsgremiums am 23. November 2012 in Berlin bekannt. Sie werde dem Rundfunkrat Wahlvorschläge unterbreiten. Mitglieder der Kommission sind der Vorsitzende des Rundfunkrates und sein Stellvertreter sowie die Vorsitzenden der Ausschüsse für Fernsehen, Hörfunk/Telemedien und DW Akademie und deren Stellvertreter. Noch im Dezember findet ein erstes Treffen der Findungskommission statt.
Nach dem DW-Gesetz wird der Intendant vom Rundfunkrat für sechs Jahre in geheimer Wahl gewählt. Eine Wiederwahl ist zulässig. Der Rundfunkrat wählt den Intendanten mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen seiner Mitglieder. Kommt in zwei Wahlgängen eine Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen der Mitglieder nicht zustande, entscheidet die Mehrheit der Mitglieder.
Die Amtszeit des derzeitigen Intendanten Erik Bettermann endet am 30. September 2013. Bettermann ist seit 2001 Chef des deutschen Auslandssenders. 2006 hatte der Rundfunkrat ihn einstimmig wiedergewählt.



eitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio startet
Wenn am 1. Januar 2013 der neue Rundfunkbeitrag startet, nimmt auch der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio seine Arbeit auf. Als Service der öffentlich-rechtlichen Sender ist er für alle Fragen rund um den Rundfunkbeitrag zuständig: Der Beitragsservice erhebt den Beitrag, verwaltet die rund 42 Millionen Beitragskonten, informiert und berät. Ab sofort ist er online unter www.rundfunkbeitrag.de erreichbar.
"Im Mittelpunkt der Arbeit des Beitragsservice stehen die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler. Unser Ziel ist es, ihnen einen verbesserten Service anzubieten sowie die Verfahren und Prozesse zu vereinfachen. Dazu gehört auch, dass komplizierte Nachfragen, wer welche Geräte zu welchem Zweck bereithält, zukünftig entfallen werden", sagt Hans W. Färber, Verwaltungsdirektor des WDR und Vorsitzender des Verwaltungsrats des zukünftigen Beitragsservice.
Der Beitragsservice setzt sich zusammen aus einer zentralen Servicestelle in Köln und regionalen Servicestellen bei den Landesrundfunkanstalten. Der Beitragsservice kann in seiner Arbeit an die langjährige Erfahrung anknüpfen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen des Gebühreneinzugs gewonnen haben, setzt aber neue Prioritäten: Das Erhebungsverfahren wird vereinfacht, der Service ausgebaut. "Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio verdeutlicht mit seinem Namen, wofür die Bürgerinnen und Bürger, sowie Unternehmen und Institutionen ihren Rundfunkbeitrag zahlen: für hochwertige Programmangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks", so Hans Joachim Suchan, ZDF-Verwaltungsdirektor und stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats des zukünftigen Beitragsservice.
Mit dem Start des Rundfunkbeitrags spielt es keine Rolle mehr, wer welche und wie viele Rundfunkgeräte hat. Für Bürgerinnen und Bürger gilt dann die einfache Regel: eine Wohnung - ein Beitrag. Bei Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls ist die Zahl der Betriebsstätten, Beschäftigten und Kraftfahrzeuge entscheidend. Der Beitragsservice gestaltet die Zahlung des Beitrags leicht verständlich und nachvollziehbar. Hierfür wurden übersichtliche Formulare entwickelt.
Unter www.rundfunkbeitrag.de finden Nutzer neben wichtigen Informationen und Hintergründen zum neuen Modell verschiedene Serviceangebote des Beitragsservice. Die neue Einrichtung stellt sich vor und bietet die passenden Formulare, um sich zum Beispiel anzumelden, Änderungen mitzuteilen oder eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag zu beantragen. Eine Onlinehilfe unterstützt beim Ausfüllen. Die Beitragszahler können sich mit ihren Anliegen über das Kontaktformular oder die Hotline an den Beitragsservice wenden.
Alle wichtigen Informationen zum Rundfunkbeitrag für Bürgerinnen und Bürger sind auf www.rundfunkbeitrag.de leicht verständlich aufbereitet. Dort können Flyer mit den wichtigsten Fakten auch in englischer und türkischer Sprache heruntergeladen werden. Außerdem lässt sich ein Informationsblatt mit allen Regelungen zur Befreiung von der Beitragspflicht und zur Ermäßigung des Beitrags abrufen. Mehrsprachige Informationsflyer speziell für Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls finden sich ebenfalls im Downloadbereich der Website. Mit Hilfe eines Beitragsrechners kann zudem die Höhe des Rundfunkbeitrags ermittelt werden.



ARD startet Satire-Sendung "Das Ernste"
Die ARD will eine neue Satire-Show starten: Im Mittelpunkt von "Das Ernste" stehen das Fernsehen, Stars und Sternchen und vor allem Politiker/innen: Ist Philipp Rösler ein südostasiatischer Sprachroboter oder ein echter Mensch? Wie kann Harald Glööckler Peer Steinbrück zum pompööösen Wahlsieg verhelfen? Und vor allem - wie viele Talkshows braucht die ARD wirklich?
Die Parodien und Beiträge werden von Anchorman Florian Schroeder im Nachrichten-Stil anmoderiert. Gedreht werden die Sequenzen im "Tagesthemen"-Studio von ARD-aktuell. Im Verlauf der Sendung präsentiert der frühere "Tagesschau"-Sprecher Jo Brauner zwei Nachrichtenblöcke mit kuriosen und lustigen Kurzmeldungen.
Ein Ensemble junger talentierter Künstler um Florian Schroeder, Thomas Nicolai, Marti Fischer, Sarah Kelly-Husain und Antonia von Romatowski, parodieren die Machtmenschen Deutschlands und die, die es gerne wären.
"Wir freuen uns auf handverlesene junge Comedians und darauf, wie sie Politik, Wirtschaft, Werbung und das Fernsehen aufs Korn nehmen. Das Ergebnis präsentieren wir einem sachkundigen Publikum gleich im Anschluss an Dieter Nuhrs Jahresrückblick 2012. Das ist für uns so etwas wie die Pole-Position", so Heiner Heller vom federführenden rbb.
"Das Ernste" (rbb/BR/hr/NDR/Radio Bremen/SWR/WDR) wird von der VierEins Gmbh für Das Erste produziert. Die Redaktion haben Heiner Heller und Gernot Binkle (beide rbb)



SES will Ultra-HD-Demokanal starten
Der Satellitenbetreiber SES will in 2013 einen Vorführkanal für die nächste Generation des hochauflösenden digitalen Fernsehens (HDTV) starten. Der Promokanal soll verdeutlichen, zu welchen Dingen das so genannte 4K-Format ("Ultra-HD") in der Lage ist. Entsprechende Pläne kündigt Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von Astra Deutschland, in der Fachzeitschrift "Infosat" (Ausgabe Dezember 2012) an. 4K bietet eine viermal höhere Auflösung wie das aktuelle HD. Erste Empfangsgeräte sollen den Angaben zufolge noch 2012 in den handel kommen



Antennenfernsehen: Medienanstalten sprechen sich für Umstieg auf DVB-T2 aus
Rund vier Millionen Haushalte in Deutschland empfangen ihr Fernsehsignal über Antenne, die Hälfte davon sogar auf dem Hauptgerät im Wohnzimmer. Knapp zehn Jahre nach seinem Start hat sich DVB-T als drittstärkster Übertragungsweg in Deutschland etabliert, der in Ballungsräumen einen Marktanteil von bis zu 26 Prozent erreicht.
Mit dem neuen Standard DVB-T2 bietet sich jetzt die Möglichkeit, diesen Übertragungsweg für die Zukunft zu sichern. DVB-T2 vereint eine Reihe von Vorteilen: mehr Programme, bessere Bildqualität und Einsparungspotenzial bei den Verbreitungskosten.
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hat sich daher bei ihrer Sitzung am 21. November in Lübeck dafür ausgesprochen, mit den Vorbereitungen für einen Umstieg des terrestrischen Fernsehempfangs auf DVB-T2 zu beginnen. Die ARD hat bereits den Umstieg für den Zeitraum ab 2016 angekündigt. Die DLM betonte, dass sich jetzt auch die privaten Veranstalter über ihre Vorstellungen zur Zukunft der Terrestrik äußern sollten.
Mit dem Umstieg ergibt sich die Chance, auch den Frequenzbedarf anderer Dienste, etwa des Mobilfunks zu befriedigen. Ob durch den Umstieg tatsächlich Spektrum frei wird, lässt sich aber erst beurteilen, wenn man sehen kann, wie das neue System von den Zuschauern angenommen wird. Für mindestens zwei Jahre ab dem Start von DVB-T2 sollte daher die Option auf das gesamte, derzeit für den Rundfunk zur Verfügung stehende Frequenzspektrum offen gehalten werden.



Schweiz: Ringier will TV-Sender schon im Frühjahr 2013 starten
Das Schweizer Verlagshaus Ringier will offenbar einen TV-Sender starten (SatelliFax berichtete bereits). Wie die Zeitung "Der Sonntag" aus gut unterrichteten Quellen erfahren hat, seien die Fernsehpläne bereits weit fortgeschritten. Der Ringier-Sender soll auf Unterhaltung setzen und als Promi- und Event-Kanal die kommerzielle Verwertungskette des Verlagshauses mit einem eigenen Kanal ergänzen. Der Ausstieg bei "Teleclub", den Ringier im September bekannt gegeben hat, gehöre zu den letzten Vorbereitungen für den eigenen Sender, wie es intern hieß. Sendestart soll bereits im kommenden Frühling sein.



Deutsche Anleger Fernsehen wechselt Astra-Frequenz
Das Deutsche Anleger Fernsehen (DAF) wechselt seine Frequenz auf Astra, 19,2° Ost: Auf dem neuen Kanal (11.244 GHz horizontal, SR 22.000, FEC 5/6) kann das Programm künftig rund um die Uhr verbreitet werden. Die Ausstrahlung auf dem bisherigen Transponder endet in Kürze. Satellitenzuschauer sollten einen neuen Sendersuchlauf durchführen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 28. November 2012




Kathrein UFS 924: Smart-TV Sat-Receiver mit Festplatte, Twin-Tuner und Red Bull Smart-TV-Portal
Am vergangenen Freitag Abend stellte Kathrein in Zusammenarbeit mit der Red Bull Media House GmbH den neuen UFS 924 einem geladenem Fachpublikum im Hangar 7 des Salzburger Flughafens vor. Der Smart-TV-Receiver verbindet das klassische Fernsehen über Satellit mit erstklassigen Zusatzfunktionen aus dem Internet. Er verfügt über zwei unabhängige Tuner sowie eine integrierte Festplatte mit einer Speicherkapazität von 500 bzw. 1000 GB. Damit lassen sich, abhängig von den vom Sender übertragenen Dateninhalten, bis zu 300 bzw. 600 Stunden lang Standard-TV- und 100 bzw. 200 Stunden HDTV-Mitschnitte aufzeichnen. Die Aufnahmen können beliebig oft sowie ohne Qualitätsverlust zeitgleich oder mit beliebigem Zeitversatz (Timeshift) wiedergegeben werden.
Der integrierte Premium-tvtv-EPG bietet eine Programmvorschau bis zu 14 Tage im Voraus für ca. 160 Sender. Neben den umfangreichen Sortierfunktionen sind auch komfortable Suchfunktionen u. a. nach Wiederholungen, Schauspielern und Stichwörtern möglich. Bilder (jpg), Musik (mp3) oder Videos können durch Bereitstellung an der USB-Schnittstelle oder den SD-Kartenleser über den UFS 924 am TV wiedergegeben werden.
Durch die Integration eines UPnP-Clients kann der Receiver auch auf entsprechende Daten von im Netzwerk befindlichen Geräten (z. B. NAS-Server, PC, Netzwerk-Receiver) zugreifen. Mit Hilfe der integrierten "Wake-on-LAN-Funktion" lässt sich der Receiver sogar von anderen Geräten im Heimnetzwerk einschalten. Das Kathrein-Portal bietet den Direktzugriff auf das YouTube-Hauptmenü und das Internet-Radio. Die Vielzahl von Radiosendern wird über die Plattform SHOUTcast-Radio aufbereitet und ermöglicht das Suchen und Sortieren nach Namen und Genre.
Durch die Umsetzung des HbbTV-Standards ist es möglich, zum laufenden TV-Programm auf die durch die Sender angebotenen Zusatzinformationen aus dem Internet zuzugreifen. Der komfortable Videotext, Mediatheken oder detaillierte Informationen zum aktuellen Programm stehen dem Benutzer so zur Verfügung. Red Bull Smart-TV bietet den Internet-Zugang zum Red Bull Smart-TV Portal mit diesen Zusatzfunktionen. Der Receiver wird in den Gehäusefarben Silber und Schwarz geliefert und ist ab KW 49/50 im Fachhandel erhältlich.



Dirk Otto von Sky ist neuer Sprecher des Beirats der AGF-Lizenzsender
Die Lizenzsender der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) haben ihren neuen Sprecher gewählt: Dirk Otto, Director Audience and Media Research bei Sky Deutschland, vertritt künftig die Interessen der im Beirat der Lizenzsender (BLS) organisierten 19 Free- und neun Pay-TV-Sender. Damit steht erstmals ein Vertreter eines Pay-TV-Unternehmens dem Beirat vor. Zu dessen Mitgliedern zählen unter anderem Turner Broadcasting System Deutschland, The Walt Disney Company in Deutschland, die NBC Universal Global Networks Deutschland GmbH, Spiegel Geschichte TV und die Mainstream Media AG.
Als Sprecher des BLS vertritt Dirk Otto die Lizenzsender auch in der technischen Kommission der AGF. Diese setzt sich zusammen aus den Mitgliedern der AGF (dazu gehören die Sendergruppen ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1, der Verband der Werbungtreibenden (OWM) und die Organisation der Media-Agenturen (OMG)) und den 28 Lizenzsendern des Beirats. Aufgabe des Gremiums ist es, im Konsens aller Marktteilnehmer, über die technische und methodische Weiterentwicklung der Messverfahren im AGF-Panel zu beraten und zu entscheiden.
Das AGF-System deckt zur Zeit die Nutzungsanalyse von linearen und zeitversetzten TV-Programmen ab. Immer mehr Sender bieten jedoch ihre Programme auch zum individuellen Abruf über Settop-Boxen, PCs und mobile Empfangsgeräte wie Smartphones oder Tablet-PCs an. Die neuen Angebote werden zunehmend von Konsumenten genutzt, können aber noch nicht gemessen werden. Neue Mess-Systeme für die zukünftigen Anforderungen des Marktes zu entwickeln und flexibel zu gestalten, zählt daher zu den wichtigsten Aufgaben der Fernsehforschung in den kommenden Jahren.



Sky Christmas HD und Sky Christmas vor dem Start
Zum 1. Dezember werden die Sender Sky Hits HD und Sky Hits wieder exklusiv durch Sky Christmas HD und Sky Christmas ersetzt. Die Weihnachtsprogramme zeigen nach Sky-Angaben die besten Filme des Jahres 2012, u.a. "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2" oder "Hangover 2". Auf Sky Cinema HD funkelt die Adventszeit mit weiteren exklusiven TV-Premieren wie "Marvel's The Avengers" (25. Dezember um 20.15 Uhr), "Rubbeldiekatz" mit Matthias Schweighöfer (26. Dezember um 20.15 Uhr) und "Sherlock Holmes - Spiel im Schatten" (1. Januar 20.15 Uhr).
Alle Facebook-Fans von "Dein Sky Film" werden zudem im Rahmen des Wunschfilmtages zum eigenen Programmdirektor. Unter www.facebook.com/DeinSkyFilm können die User vom 29. November bis 13. Dezember abstimmen, welche fünf Filme am 20. Dezember beim großen Wunschfilmtag auf Sky Christmas HD gezeigt werden.
Zum Start der Vorweihnachtszeit gibt es ab 1. Dezember den Sky Select Adventskalender, d.h. täglich um 18 Uhr ein Sky Select Filmhighlight für 2 Euro. In den Türchen des Sky Select Adventskalenders verbergen sich unter anderem Blockbuster wie "Ziemlich beste Freunde", "Snow White and the Huntsman" oder
"Stolen".Musikalische Weihnachtshits gibt es mit dem "Hitcocktail Spezial: Weihnachtswunschkonzert" (moderiert von Frederic Meisner und Sarah Valentina Winkhaus) und "Hitcocktail Spezial: Festliche Weihnachten" auf Goldstar TV und "Melodien am Sonntag - Spezial: Musik zur Weihnachtszeit" auf Heimatkanal. Auch Fans klassischer Musik kommen in den Genuss weihnachtlicher Sonderprogrammierungen wie "Das Adventskonzert aus Dresden" oder "Christmas in Vienna" auf Classica.
Auch für Kinder warten während der Advents- und Weihnachtszeit spezielle Highlights: Im neuen Sky Go Kids-Bereich und auf Sky Anytime kann sich der Nachwuchs gemeinsam mit seinen Lieblingen wie "Tabaluga und Leo" oder "Bugs Bunny & Looney Tunes" auf Weihnachten freuen. Toll für alle Eltern: der neue Kids-Bereich auf Sky Go ist durch einen PIN-Code geschützt, so dass nur ausgewählte kindgerechte Inhalte anwählbar sind.



Radio Arabella München startet auf DAB+
Ab Freitag wird Radio Arabella auch über das terrestrische Digitalradio DAB+ senden. „Durch die Ausstrahlung über DAB+ können die Hörerinnen und Hörer das Arabella-Programm in bester, digitaler Tonqualität empfangen“, so der Geschäftsführer des Münchner Senders, Roland Schindzielorz. Die Senderkennung im Digitalradio lautet passend zur analogen UKW-Haptfrequenz des Senders „Arabella 105.2“.



Consumer Electronics-Branche erwartet gutes Weihnachtsgeschäft
Mit einem Umsatz von 9,7 Milliarden Euro erwartet die Consumer Electronics-Branche (CE) in Deutschland zum Ende des Jahres ein gutes Weihnachtsgeschäft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um rund sieben Prozent. Erfahrungsgemäß wird rund ein Drittel des Jahresumsatzes der CE-Branche um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel getätigt. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik zu den Erwartungen: „Auf der Wunschliste für Weihnachtsgeschenke stehen die Produkte der Consumer Electronics-Branche ganz oben. Sie sind als Weihnachtsgeschenke aufgrund ihrer innovativen Technik, der vielseitigen und attraktiven Nutzungsmöglichkeiten sehr beliebt.“
Für große Nachfrage und entsprechenden Umsatzzuwachs im Weihnachtsgeschäft werden speziell die Smart-TV-Geräte, Smartphones und Tablet-PCs sorgen. Darüber hinaus unterstützen das anhaltend positive Konsumklima und die stabile Anschaffungsneigung den Absatz von Geräten der Consumer Electronics-Branche.“
Im Jahr 2012 werden erstmals mehr als zehn Millionen Fernsehgeräte in Deutschland verkauft werden. Der Umsatz in diesem Segment wird um vier Prozent auf 6,2 Milliarden Euro steigen. Dabei stellen die LCD-Fernseher mit knapp 9,5 Millionen Stück und 5,8 Milliarden Euro den größten Teil.
Bei den verkauften Flat-TV-Geräten geben die drei Schwerpunkte Smart-TV, 3D-TV und HDTV die Trends vor. Zudem steigt der Anteil größerer und gut ausgestatteter Modelle, rund 50 Prozent aller verkauften Fernsehgeräte haben Bilddiagonalen von mehr als 37 Zoll (94 cm). Der Anteil von TV-Geräten mit Internetanschluss, die Smart TVs, wird 2012 auf rund 5,7 Millionen Stück ansteigen. Mit rund 3,7 Millionen verkauften 3D-Geräten setzt sich das Feature der räumlichen Bildwiedergabe weiter durch. So gut wie alle verkauften TV-Geräte sind HDTV-tauglich.
Der konstant hohe Absatz mobiler Geräte spiegelt den Trend zur mobilen Mediennutzung wider: Entsprechend werden digitale Kameras ebenso wie Smartphones und Tablet-PCs zu den Umsatzrennern im Weihnachtsgeschäft gehören. Über 7,6 Millionen digitale Kameras, darunter 1,2 Millionen hochwertige System- und Spiegelreflexkameras, wird der Handel 2012 insgesamt verkaufen, so die Einschätzung der gfu. Der Absatz von rund 3,5 Millionen Tablet-PCs (+ 145 %) unterstreicht die Beliebtheit mobiler Geräte. Bei den Mobiltelefonen glänzen die vielseitigen Smartphones mit einem Zuwachs von 30 Prozent auf knapp 19 Millionen Stück.
Mit ihren Innovationen entwickelt sich die Consumer Electronics-Branche sehr dynamisch und verleiht dem Markt durch ihre attraktiven Neuheiten ständig kräftige Impulse. Dabei entstehen neben neuen Produkten auch neue Marktsegmente und Anwendungsmöglichkeiten. „Unsere Branche wird sich dank der zahlreichen Innovationen und ihrer Dynamik weiter erfolgreich entwickeln. Die Konsumenten investieren gern in Consumer Electronics-Produkte. Wir rechnen nach heutigem Stand im Jahr 2012 mit einem um sechs Prozent gesteigerten Umsatz auf erstmalig mehr als 29 Milliarden Euro“, erklärt Hans-Joachim Kamp.
„Unter der Voraussetzung, dass die Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau und das Konsumklima stabil bleiben, blicken wir zuversichtlich ins nächste Jahr. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass 2013 keine großen Sportevents, die die Nachfrage steigern, stattfinden. Aktuell prognostizieren unsere Marktforscher für den Consumer Electronics-Markt 2013 ein Wachstum zwischen einem und zwei Prozent“, so Hans-Joachim Kamp abschließend.



ARD bündelt Angebote für Jüngere in Mediathek
Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben auf ihrer Sitzung am 26.11.2012 in Köln beschlossen, die Bewegtbildinhalte für junge Zielgruppen in der ARD Mediathek leichter auffindbar zu machen. Diese Inhalte werden in einer neuen Rubrik innerhalb der ARD Mediathek gebündelt. Junge Formate, die z.B. von den Redaktionen der jungen Hörfunkwellen produziert werden oder die TagesWEBschau können dann an einer zentralen Stelle angeschaut werden, ohne zwischen den Angeboten der einzelnen Landesrundfunkanstalten wechseln zu müssen. Dies gilt auch für Livestreams und ondemand- Videos von bekannten Sendungen aus dem Hauptprogramm der ARD, so weit sie für Junge interessant sind, wie zum Beispiel der „Tatort“.
Die Intendantinnen und Intendanten stimmten außerdem einer Verlängerung des Experiments "TagesWEBschau" um weitere sechs Monate zu. Die TagesWEBschau berichtet seit Juni tagesaktuell über wichtige Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus der Sicht der Netze. Das neue Informationsangebot der ARD wird von ARD-Aktuell (Tagesschau), YOU FM (der jungen Welle des hr) und von der Digitalen Garage, dem Medienlabor von Radio Bremen, produziert und werktäglich über tagesschau.de, über die digitalen Kanäle der ARD und die Online-Seiten der jungen ARD-Radios verbreitet.



SAT.1 Gold in Hamburg offiziell vorgestellt
"Mir geht's gold" - passend zum Sendermotto präsentierte sich SAT.1 Gold gestern im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung vor 50 geladenen Journalisten im Hamburger Restaurant "Goldfisch". Jürgen Hörner, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH, stellte den neuen frei empfangbaren TV-Sender gemeinsam mit den Senderverantwortlichen Katja Hofem und Marc Rasmus sowie den Moderatorinnen Gaby Papenburg ("Gesund & lecker") und Petra Glinski ("Süddeutsche TV Thema") vor.
Als erster Sender mit ausschließlich deutschen Programmen wendet sich SAT.1 Gold an die Kernzielgruppe der 49- bis 64-jährigen, vor allem weiblichen Zuschauerinnen. "Mit SAT.1 Gold schließen wir eine Marktlücke in Deutschland", sagt Jürgen Hörner. "Wir sprechen eine große Zielgruppe an, die die Mitte der Gesellschaft in Deutschland bildet. Hier werden die wichtigen Entscheidungen in der Familie getroffen. Das macht die Zielgruppe auch für die Werbeindustrie so interessant." Für die Realisierung von SAT.1 Gold zeichnet Katja Hofem verantwortlich. "Als erfahrene TV-Managerin hat Katja Hofem bereits unseren Frauensender sixx als erfolgreichen und qualitativ hochwertigen Sender etabliert. Ich freue mich sehr, dass Katja Hofem diese Aufgabe jetzt zusätzlich bei SAT.1 Gold übernimmt", so Jürgen Hörner.
Katja Hofem: "Entsprechend unseres Mottos 'Mir geht's gold' bietet SAT.1 Gold beliebte Serienklassiker wie 'Edel & Starck', 'Mit Herz und Handschellen' oder 'Alles außer Sex', Unterhaltung wie 'Clever' oder 'Die perfekte Minute' und deutsche Spielfilme. Am 17. Januar 2013 startet SAT.1 Gold mit 'Die Wanderhure' und 'Die Rache der Wanderhure' in einer Doppel-Programmierung. Jeder Abend steht für ein eigenes Genre, unter anderem wird es einen Doku-, Spielfilm-, Krimi- und Serien-Abend geben. Besonders freuen wir uns, dass das renommierte Magazin 'Süddeutsche TV', neue Folgen von 'Wunderwelt Wissen' mit Christian Mürau und das neue Mittagsmagazin 'Gesund & lecker' bei SAT.1 Gold zu sehen sein werden. Zudem produzieren wir mit Ulrich Meyer die neuen Formate 'SchicksalsAKTE' und 'GesundheitsAKTE'."
SAT.1 Gold wird ab dem 17. Januar 2013 bundesweit über Satellit (Astra) empfangbar sein. Ebenso ist die Verbreitung über Kabelnetze von Unitymedia KabelBW, Kabel Deutschland sowie über IPTV-Anbieter Deutsche Telekom und Vodafone geplant. Der neue Free-TV-Sender von ProSiebenSat.1 TV erreicht zum Sendestart eine technische Reichweite von über 50 Prozent.



Aus EinsPlus und ZDF-Digitalsender soll Jugendsender werden - EinsFestival bekommt neuen Namen
Die ARD unterstützt die Gründung eines gemeinsamen Jugendkanals von ARD und ZDF. Das haben die Intendantinnen und Intendanten bei ihrer Sitzung in Köln am 26./27. November vereinbart. Der SWR, als Federführer des ARD-Digital-Kanals EinsPlus, wird dazu mit den medienpolitischen Akteuren und dem ZDF Verhandlungen aufnehmen.
Ziel ist, dass EinsPlus und ein ZDF-Digitalkanal (etwa ZDFneo) zu einem gemeinsamen ARD/ZDF-Jugendkanal für die 14 bis 29jährigen fusionieren. Innerhalb der Gesamtstrategie zur Erreichbarkeit jüngerer Zuschauer schließt sich daran Einsfestival unter Federführung des WDR mit seinem Angebot für die 30 bis 49jährigen an. Im Rahmen dieser Strategie bekommt Einsfestival einen neuen Namen.
Die ARD setzt insgesamt beim Thema Verjüngung auf Trimedialität. Dazu gehören auch die erfolgreichen jungen Wellen im Radio sowie die Online-Angebote. Insgesamt bleibt die Erreichbarkeit Jüngerer eine programmliche Querschnittsaufgabe. Das Erste wird bei diesen Plänen – wie bisher - eine unverzichtbare Rolle spielen. Dort finden alle Altersgruppen ein Angebot - auch Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre.



ARD: Neue gemeinsame Sportschau in den Dritten
Die ARD wird ab der kommenden Saison in allen Dritten Programmen sonntags abends eine Bundesliga-Sportschau ausstrahlen. Dies beschlossen die ARD Intendantinnen und Intendanten auf ihrer Sitzung am 26./27. November. Ab der Saison 2013/14 wird die Berichterstattung über die Sonntagsspiele der Fußball-Bundesliga im Rahmen einer Sportschau-Sendung erfolgen, die ab 21.45 Uhr in allen Dritten Programmen ausgestrahlt wird. Präsentiert wird das 20-minütige Format von den Sportschau-Moderatoren Reinhold Beckmann, Gerhard Delling und Matthias Opdenhövel. Die Produktion der Sportschau-Bundesliga am Sonntag übernimmt der WDR.
 

CARTHAGE™

Registered
Messages
43
Freitag, den 30. November 2012; 20.15 Uhr

Für Grödig geht es in der vorgezogenen Frühjahrs-Runde der "Heute für Morgen" Ersten Liga um den Anschluss an die Tabellenspitze. Der Abstand zu Tabellenführer Austria Lustenau beträgt bereits neunPunkte und soll bis zur Winterpause zumindest nicht größer werden. Zuletzt konnte Grödig nach drei Niederlagen in Folge mit dem 3:0 über Schlusslicht Blau-Weiß Linz wieder einen Sieg feiern. Der FC Lustenau - derzeit Tabellenfünfter - musste sich zuletzt bei Aufsteiger Horn mit einem 2:2 zufrieden geben.
Kommentator ist Christopher Pöhl.

Vor dem Spiel hat ORF SPORT + im Gespräch der Runde Sturm Graz-Kicker Mario Haas zu Gast. In der Pause zeigt ORF SPORT + einen Bericht über die Pressekonferenz des ÖFB zur sportlichen Bilanz 2012 und nach dem Match einen Bericht über die OÖN-Sportlerwahl in Linz.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 29. November 2012




Antenne MV darf weitersenden - Regiocast erhöht Anteil
er private Hörfunksender Antenne MV wird auch in den nächsten fünf Jahren sein Programm landesweit ausstrahlen können. Das hat der Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern, das Entscheidungsgremium der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, auf seiner heutigen Sitzung beschlossen. Die Lizenznehmerin „Antenne Mecklenburg-Vorpommern GmbH & Co. KG“ erhält eine Verlängerung der Zulassung für die terrestrische Ausstrahlung eines 24-stündigen landesweiten Hörfunkvollprogramms bis zum 30. April 2018. Die derzeitige Sendelizenz läuft am 30. April 2013 aus. Der Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern hat festgestellt, dass die Antenne Mecklenburg-Vorpommern GmbH & Co. KG die Anforderungen des Rundfunkgesetzes Mecklenburg-Vorpommern erfüllt und darum einer Lizenzverlängerung zugestimmt. Die Verlängerung war Mitte November 2012 beantragt worden.
Antenne MV ist seit 1993 auf Sendung und damit der erste private Radiosender des Landes. Das Funkhaus befindet sich in Plate bei Schwerin. Vor der Genehmigung der Lizenzverlängerung beschäftigte sich der Medienausschuss mit einer von ANTENNE MV angezeigten Gesellschafteränderung: Die Kurierverlags GmbH & Co. KG aus Neubrandenburg, die bislang rund 38 Prozent der Gesellschafteranteile an dem Landessender hielt, beabsichtigt diese Anteile zum 1. Januar 2013 an den bisherigen Mehrheitseigner, die REGIOCAST GmbH & Co. KG in Kiel (die bisher rund 56 Prozent hält), weiterzureichen. Der Medienausschuss M-V hielt diese Änderung für rundfunkrechtlich unbedenklich.



ARD: Mehr Transparenz für Gremien bei Sport, Film und Vorabend
GVK und Intendanten haben sich darauf verständigt, für den Bereich des Sportrechteerwerbs sowie für alle Tätigkeitsbereiche der Degeto die Kontrolle durch die Aufsichtsgremien zu verbessern.
Bereits im April 2011 ist zwischen Gremienvorsitzenden und Intendanten der ARD ein gestuftes Verfahren vereinbart worden, um die Information der Gremien zum Sportrechteerwerb zu verbessern. Dies stellt die Kontrolle der Verträge durch die Aufsichtsgremien sicher, bildet aber vor allem die Grundlage für die langfristige programmstrategische Diskussion zwischen Gesellschaftsvertretern und Programmverantwortlichen. Die programmstrategische Debatte wird jeweils in der Hauptversammlung im September geführt.
Vergleichbare Gremieninformationsverfahren wird die ARD nun auch für den Bereich ihrer Produktions- und Lizenzerwerbsstrategie umsetzen. So sollen die jeweils zuständigen Gremien nach ARD-einheitlichem Standard frühzeitig über anstehende Vertragszustimmungen informiert werden. Die grundsätzliche strategische Debatte zur Erfüllung des Programmauftrags im Bereich Fiktion und Vorabend ist jeweils Gegenstand
der ARD-Hauptversammlung im November.
Die Vorsitzende der GVK Ruth Hieronymi betont die Stärkung der gesellschaftlichen Kontrolle über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: "Uns ist es sehr wichtig, dass alle Gremien in ARD-Angelegenheiten einen vergleichbaren Kenntnisstand haben und auf dieser Basis ihre Entscheidungen treffen können. Wir haben über die Koordinierungstätigkeit der GVK kontinuierlich den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Gremien verbessert und institutionalisiert. Das nun mit den Intendantinnen und Intendanten vereinbarte Mehr an Transparenz im Bereich Sport und Degeto ist ein weiterer wichtiger Schritt, zumal hier die größten Ausgaben der ARD für das Programm getätigt werden. Die Vertreter der Allgemeinheit sind also besonders gefragt, auf die gute und kluge Investition im Interesse der Vielfalt und Qualität zu achten. Um diese Aufgabe sachkompetent erfüllen zu können, waren Verbesserungen zur Gremieninformation zwingend notwendig. Soweit die gebotene Vertraulichkeit in diesen wettbewerbssensiblen Bereichen es erlaubt, werden wir unsererseits ein Mehr an Transparenz gegenüber der Allgemeinheit bei der Ausübung der Kontrolle praktizieren können.



ZDF offen für Gespräche über gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD
Das ZDF zeigt sich offen für Gespräche über einen gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF. Bislang habe es aber noch keine Beauftragung durch die Bundesländer und keinen Austausch mit der ARD über die Rahmenbedingungen gegeben. Eine klare Beauftragung sei für das ZDF neben einer ausreichenden personellen und finanziellen Ausstattung sowie einem trimedialen Angebot eine Grundvoraussetzung.



SWR E-Lab: Neues Multimediastudio für junges TV in Baden-Baden
„Junge Menschen machen Programm für junge Menschen“, unter diesem Motto hat der vom Südwestrundfunk (SWR) verantwortete TV-Digitalkanal EinsPlus seit April 2012 sein Abendprogramm konsequent auf ein junges Publikum ausgerichtet. Nun haben die jungen Formate im SWR eine eigene, neue Produktionsheimat: Das E-Lab, ein multimedial vernetztes HD-Studio, das Fernsehen, Radio und Internet verbindet, und so viel Raum für neue, junge TV-Experimente bietet. Eröffnet wurde das neue Studio gestern in Baden-Baden durch SWR-Fernsehdirektor Christoph Hauser. Zur Eröffnung des E-Lab erklärte der SWR-Fernsehdirektor: „Seit dem Start der jungen Primetime Ende April 2012 hat EinsPlus in beeindruckender Weise gezeigt, wie gutes junges Fernsehen aussieht. Ich freue mich, dass wir diese Kompetenzen nun in einem eigenen Multimedia-Studio in Baden-Baden bündeln können. Hier können junge Medienmacher ihrer Kreativität freien Lauf lassen, um zu experimentieren und neues Fernsehen zu entwickeln.“
SWR-Technikdirektor Bertram Bittel ergänzt: „Technisch bietet das E-Lab eine filebasierte, trimediale Produktionsumgebung über eine zentrale Plattform. Das bedeutet, dass Radio, TV und Internet jederzeit auf alle Inhalte zugreifen und für ihre Ausspielwege nutzen können - live ebenso wie bei Aufzeichnungen. So entstehen neue intelligente Workflows, die auch in der ARD vorbildlich sind. Das verstehen wir unter Smart-Production.“
Im E-Lab produzieren junge Mediengestalter die wöchentlichen EinsPlus-Sendungen BEATZZ und DASDING.tv. Außerdem kann von hier aus live für das laufende Radioprogramm von SWR3 und DASDING produziert werden, z.B. Interviews und Unplugged-Sessions von Bands. Darüber hinaus gibt es im E-Lab mehrere Spielflächen für TV-Experimente oder Pilotproduktionen. Auch trimedial ausgestrahlte Live-Shows mit Publikum sind möglich, so etwa am 6.Dezember 2012 die Talkshow LateLine live mit Jan Böhmermann.
Gestern hat der SWR stellvertretend für die ARD von den ARD-Intendanten den Auftrag bekommen mit dem ZDF über einen gemeinsamen Jugendkanal zu verhandeln (vgl. ARD-Pressemeldung). Ziel ist, dass EinsPlus und ein ZDF-Digitalkanal zu einem gemeinsamen ARD/ZDF-Jugendkanal für die 14- bis 29jährigen fusionieren.
EinsPlus ist der ARD-Digitalkanal mit der jungen Primetime und wird vom SWR verantwortet. EinsPlus ist kostenlos und unverschlüsselt über Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) und in einigen Regionen Deutschlands auch terrestrisch über DVB-T und IPTV sowie als WebTV empfangbar.



Personalentscheidungen bei der ARD
Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben im Benehmen mit der Gremienvorsitzendenkonferenz den Vertrag mit Volker Herres verlängert. Damit bleibt er für fünf weitere Jahre bis Oktober 2018 Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen.
Die ARD hat darüber hinaus ihre Verträge mit den Moderatoren Reinhold Beckmann und Gerhard Delling bis 2015 verlängert. Dies beschlossen die Intendantinnen und Intendanten auf ihrer Sitzung am 26./27. November. Reinhold Beckmann und Gerhard Delling werden in den nächsten zwei Jahren weiterhin die Sportschau und Sportschau-Live-Übertragungen im Ersten präsentieren.
Alexander Bommes, Moderator der Sonntags-Sportschau im Ersten, wird künftig auch den "Sportschau Club" präsentieren. Dem stimmten die Intendantinnen und Intendanten der ARD zu. Sein Debüt wird der 36jährige am 6. Februar geben; dann eröffnet die deutsche Nationalelf das neue Länderspieljahr mit ihrem Auftritt gegen Frankreich in Paris.
In dem neuen Format werden die Länderspiele über die bereits gesehene sportliche Analyse hinaus betrachtet. Die 90 Minuten werden zum Auslöser für Gespräche über Sport, Kultur und Lifestyle -Themen rund um den Fußball. Gesendet wird der "Sportschau Club" aus dem Ruhrgebiet. Nirgendwo sonst ist die Dichte an Profiklubs so hoch. Die Federführung hat der Westdeutsche Rundfunk.
Caren Miosga präsentiert auch in den kommenden Jahren die "Tagesthemen" im Ersten. Auch das beschlossen die Intendantinnen und Intendanten der ARD am 26. und 27. November auf ihrer Tagung in Köln. Sie stimmten einer Vertragsverlängerung mit der Moderatorin zu. Caren Miosga arbeitet seit 2007 bei den "Tagesthemen"; im Wechsel mit Tom Buhrow ist sie das Gesicht der Sendung.



ARD verabschiedet Leitlinien für Telemedien
Zum zweiten Mal hat die ARD zu den Telemedien (Onlineangeboten) Bericht und Leitlinien vorgelegt. Dazu gab es intensive Vorberatungen mit den Aufsichtsgremien. Die Qualität der Telemedien wurde gesteigert, Interaktionsangebote und die Multiverfügbarkeit der Inhalte verbessert. Insbesondere die Mediatheken und die mobilen Angebote - wie z.B. von tagesschau.de und sportschau.de - sind in den vergangenen beiden Jahren auf eine immer größere Resonanz gestoßen. Social TV und Social Radio, die Verknüpfung von Liveberichterstattung in Fernsehen und Hörfunk mit sozialer Kommunikation im Netz in den Mediatheken, wird immer populärer.
Bei Information, Sport, Kultur, Wissen und Bildung lag der Schwerpunkt der Berichterstattung auf der Sicherung der Vielfalt. Der für Online federführende Intendant des SWR, Peter Boudgoust: "Angesichts der Dynamik des digitalen Medienmarktes sowie der verstärkten Konzentration und Globalisierung kommt unseren Telemedienangeboten eine besondere Funktion zu. Sie sind die verlässliche Quelle im Internet, sowohl in Bezug auf die journalistische Qualität und Vielfalt, als auch in Fragen des Datenschutzes."
Die Leitlinien enthalten Aussagen zu den Schwerpunkten in der Berichterstattung in den nächsten beiden Jahren, zur Entwicklung der mobilen Empfangbarkeit der Mediatheken, der Verbesserung der Kommunikationsangebote und dem Dialog mit den Nutzern sowie zur besseren Ansprache der jüngeren Zielgruppen.
Bericht und Leitlinien zu den Telemedien werden am Ende des Jahres auf intern.ard.de veröffentlicht.



ARD: Ziel ist Qualitätsmarktführerschaft
Auf der ARD-Hauptversammlung verabschiedeten die Intendantinnen und Intendanten den Bericht 2011/12 und die Leitlinien 2013/14 für Das Erste. Bericht und Leitlinien dokumentieren den gesellschaftlichen Mehrwert des ARD-Hauptprogramms und legen Rechenschaft ab über die Erfüllung des rundfunkstaatsvertraglich festgeschriebenen Funktionsauftrags. Die Erstellung von Bericht und Leitlinien ist vom Gesetzgeber alle zwei Jahre gefordert.
Das umfangreiche, über 100 Seiten starke Papier bietet den Programmverantwortlichen des Ersten Gelegenheit zu einer Standortbestimmung und einer Perspektive auf die nähere und mittelfristige Zukunft. In diesem Sinne haben die zuständigen Koordinationen der ARD unter redaktioneller Federführung der Programmdirektion Erstes Deutsches Fernsehen im Dialog und in enger Abstimmung mit den Gremien, der GVK und dem ARD-Beirat einen Text vorgelegt, der das Programm anhand von übergreifenden und genrespezifischen Qualitätskriterien detailgenau überprüft und darüber hinaus Aussagen über die Programmstrategie des Ersten in den kommenden Jahren trifft.
Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen Volker Herres: "Der aktuelle Bericht und die Leitlinien belegen den Public Value des Ersten und skizzieren das Ziel für die vor uns liegenden zwei Jahre: Die Qualitätsmarktführerschaft in einem sich immer weiter diversifizierenden und in vielen Bereichen trivialisierenden Umfeld. Das Erste will seine Position als führender Content-Anbieter verteidigen, Orientierung in einer globalisierten Welt bieten und besonders die jüngeren Zuschauer für hochwertigen Journalismus, anspruchsvolle Fernsehfilme und Dokumentationen sowie für gute Unterhaltung begeistern. Verlässlichkeit und Kontinuität spielen dabei ebenso eine Rolle wie Innovation und Veränderungsbereitschaft. Bericht und Leitlinien legen davon Zeugnis ab.



Neue Geschäftsleitung bei Kathrein
Die Rosenheimer Kathrein-Werke KG hat einen neuen Komplementär. Nach dem überraschenden Tod von Kommerzialrat Prof. Dr. Dr. h. c. Anton Kathrein übernahm mit sofortiger Wirkung Dipl.-Ing. Anton Kathrein die Gesellschafterrolle. Er schafft als persönlich haftender, geschäftsführender Gesellschafter des weltweit ältesten und größten Antennenherstellers sowie der Kathrein-Firmengruppe die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung.
Ing. Anton Kathrein hatte das heute global tätige Unternehmen 1919 gegründet, sein Sohn Prof. Dr. Kathrein leitete von 1972 bis zu seinem frühen Tod am 13. November 2012 im Alter von 61 Jahren die Firmengeschicke. Mit dem 28-jährigen Anton Kathrein tritt somit die dritte Familiengeneration in die unternehmerische Verantwortung.
Anton Kathrein baut dabei auf eine vierköpfige Geschäftsleitung, die Prof. Dr. Kathrein bereits vor einem Jahr berief. In der Geschäftsleitung sind Fachleute, die seit vielen Jahren Erfahrung im und außerhalb des Unternehmens gesammelt haben, für das sie in der jetzigen Führungsfunktion umfassend die Verantwortung übernehmen.
Für den Vertrieb – Christian Harel (51 Jahre), zuvor Geschäftsführer des Tochterunternehmens Kathrein-France und damit für den Vertrieb in Frankreich und Afrika zuständig. Er ist seit 19 Jahren im Unternehmen.
Für Finanzen, Personal und Informationstechnologie (IT) – Norbert Schindler (49 Jahre), zuerst Leiter des gesamten Kathrein-Finanzwesens, hat seit acht Jahren auch das besondere Vertrauen der Unternehmerfamilie erworben.
Für die Technik – Walter Staniszewski (63 Jahre), der vor 44 Jahren als Lehrling bei Kathrein seine Berufslaufbahn begann, Kunststofftechnik studierte und seit langer Zeit Leiter der Konstruktion und des Designs der Kathrein-Erzeugnisse ist.
Für die Produktion, Logistik, Einkauf und Qualität – Frank Ullmann (45 Jahre) seit elf Jahren bei Kathrein. Er war zuvor als Leiter der Betriebswirtschaft für das Controlling und die Tochterfirmen verantwortlich.
Die Kathrein-Firmengruppe setzt sich aus 62 Unternehmen zusammen. Für das laufende Kalenderjahr wird ein Gruppenumsatz von 1,4 Milliarden Euro angepeilt. Weltweit sind über 6.800 Mitarbeiter beschäftigt.



VPRT gegen "Euro-Chip" für DAB+ - Verstoß gegen Technikneutralität
Das Deutschlandradio setzt sich für den Einbau des so genannten „Euro-Chip“ in alle neuen Radiogeräte ein, um auf diesem Wege die Standards DAB/DAB+/DMB zu integrieren. Hiergegen spricht sich der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) jetzt aus. Der Euro-Chip verstoße gegen die Technologieneutralität, hieß es. Der Verband habe stets dafür plädiert, die Kräfte des Marktes und die Akzeptanz beim Hörer darüber entscheiden zu lassen, ob sich die DAB+-Technologie beim Endverbraucher durchsetzt. Von dieser Position ist der Verband noch nicht abgerückt.
Insbesondere die öffentlich-rechtlichen Programme engagieren sich in großem Umfang bei der Etablierung der DAB+-Technologie und strahlen mittlerweile fast alle UKW-Angebote auch über das DAB+ Netz aus. Der VPRT sieht DAB+ bisher aber als Misserfolg an, da der Zuhörerzuspruch bislang hinter den Prognosen zurückbleibt. Statt geschätzter einer Million werden 2012 voraussichtlich nur 350.000 DAB+-Radiogeräte verkauft. Daher soll die Verbreitung der Endgeräte durch eine gesetzlich verpflichtende Ausstattung neuer Radiogeräte mit der DAB+-Technologie befördert werden. Dies lehnt der VPRT kategorisch ab.
Der VPRT lobt umgekehrt, dass es ihm im Laufe des Novellierungsprozesses nach intensiver Lobbyarbeit gelungen sei, auf eine Streichung zunächst des UKW-Abschaltdatums 2015 und dann des flächendeckenden Widerrufs der Frequenzzuteilungen Ende 2015 mit Verlängerungsmöglichkeit hinzuwirken. Für befristete Zuteilungen wurde nun eine Verlängerungspflicht der Zuteilung je nach Dauer der medienrechtlichen Zuweisung durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) vorgesehen. Weitere Verlängerungen sind wie bisher möglich. Die Entwicklung der UKW-Verbreitung liege nun in den Händen der Länder.
Durch den Wegfall des allgemeinen Widerrufs der UKW-Frequenzzuteilungen seien zudem das Problem der erheblichen Kosten für Neuzuteilungen gelöst worden. Neu ist zudem, dass Radiounternehmen einen Sendernetzbetreiber frei auswählen können. Mit dieser Neuregelung für mehr Wettbewerb im Sendernetzbetrieb habe der Gesetzgeber eine vom VPRT erhobene Forderung umgesetzt. Mit Ausnahme des digitalen Bereichs, in dem es bei der bisherigen Aufgabenteilung bleiben und nicht der Programmveranstalter, sondern wie gehabt die BNetzA den Sendernetzbetreiber auswählen soll, hätten die Sender nun erstmalig die Chance, die Preisspirale bei den UKW-Tarifen zu durchbrechen. Erst im Frühjahr 2012 sahen sich die Radiosender wiederholt einer Preiserhöhung der Media Broadcast bei den UKW-Tarifen (zum 1. April 2012) ausgesetzt. Der VPRT hatte sich sowohl gegenüber der Media Broadcast als auch der BNetzA gegen die Erhöhung sowie für deren Aussetzung ausgesprochen, was jedoch folgenlos blieb. Ein angestoßenes nachträgliches
Entgeltreguierungsverfahren (ex post) bei der BNetzA befürwortete der VPRT.



Bundesweites Lokal-TV-Portal startet
Am 1. Januar 2013 wird offiziell das „Lokal-TV-Portal“ starten, das von Fernsehgeräten mit HbbTV-Modul über Astra empfangen werden kann. Ziel des Portals, das auf eine Initiative der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und SES Astra zurückgeht, ist es, lokale TV-Programme einfach zu finden und immer verfügbar zu haben. Das Portal steht allen Landesmedienanstalten und damit allen lokalen Fernsehanbietern in Deutschland offen.
In einer zweistufigen Liste kann der Zuschauer über die Fernbedienung das gewünschte Fernsehprogramm nach Bundesland und Name auswählen, wobei er durch eine Karte und Programmlogo unterstützt wird. Hat ein Zuschauer das gewünschte Programm gewählt, kommt er direkt in das laufende Programm oder auf den Internetstream bzw. eine Mediathek. Voraussetzung dafür ist, dass der Satellitenreceiver mit dem Internet verbunden ist.
Eine Vorabversion des von der Bayerische Medien Technik GmbH (bmt) entwickelten Lokal-TV-Portals mit allen lokalen TV-Programmen aus Baden-Württemberg und Bayern ist bereits aktuell empfangbar: Astra, 19,2°, 11.523 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6).
Neben dem Portal selbst sollen die lokalen Fernsehanbieter künftig auch eigene HbbTV-Angebote wie Mediatheken und ähnliches verbreiten können. Darüber hinaus ist geplant, das Portal im Laufe des Jahres 2013 auch für digitale Kabelhaushalte und DSL-TV-Haushalte zur Verfügung zu stellen.
BLM-Präsident Siegfried Schneider zum Start des „Lokal-TV-Portals“: „Lokale Fernsehinhalte zu finden und dauerhaft zur Verfügung zu stellen, sind Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt. Die BLM engagiert sich in diesem Bereich, weil aus unserer Sicht „Connected TV“ nicht nur eine Chance für große Anbieter darstellt, sondern auch für das lokale Fernsehen. Wir sehen darin konkret die Möglichkeit, die wirtschaftlichen Erfolgschancen von lokalem Fernsehen deutlich zu verbessern. Ich wünsche mir, dass sich neben Bayern und Baden-Württemberg möglichst viele Landesmedienanstalten an diesem Projekt beteiligen. Umso größer ist die Chance, dass Receiver-Hersteller die Lokalfernsehplattform auf ihren Geräten auf dem Programmplatz 99 vorprogrammieren und dieser entsprechend beworben werden kann.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 30. November 2012




Radio Day 2013 fällt aus
AS&S Radio und RMS setzen die erfolgreiche gemeinsame Gattungsarbeit auch in den kommenden Jahren fort. Allerdings wird der Radio Day im Jahr 2013 eine kreative Pause einlegen: Die Veranstalter werden das Konzept grundlegend überprüfen und die Gattungsveranstaltung neu aufstellen. Primäres Ziel ist es, den Fokus wieder stärker auf Themen und Inhalte mit Relevanz für den Werbemarkt zu legen. In 2014 wird die zentrale Gattungsveranstaltung der Radiobranche dann erstmals mit neuem Konzept stattfinden.
Für das Übergangsjahr 2013 prüfen RMS und AS&S Radio einen gemeinsamen Auftritt, um dem Werbemarkt das Potenzial der Gattung Radio zu präsentierten. Mögliches Szenario ist eine Serie von gemeinsamen Abendveranstaltungen in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Die Roadshow soll in den Monaten Mai bis Juli stattfinden. Das konkrete Konzept und die inhaltlichen Schwerpunkte werden derzeit vermarkterübergreifend entwickelt.



Ab 4. Dezember: 16 bayerische Lokalfernsehprogramme auf zehn Satellitenkanälen
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden am gestrigen Donnerstag in der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) Details zur zukünftigen Satellitenausstrahlung der lokalen bayerischen Fernsehprogramme bekanntgegeben. An der Pressekonferenz teilgenommen haben Thomas Kreuzer, Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Siegfried Schneider, Präsident der BLM, Georg Winter, Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzen, Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer der Astra Deutschland GmbH, Felix Kovac, Vorsitzender der Vereinigung Bayerischer Rundfunkanbieter (VBRA) und Vorsitzender der Geschäftsführung der rt.1 media group sowie der Fachgruppensprecher Fernsehen des Verband Bayerischer Lokalrundfunk (VBL) und Geschäftsführer von TV Bayern, Johannes Muhr.
Am 4. Dezember 2012 werden acht lokale/regionale bayerische Fernsehanbieter mit neuen, in der Regel deutlich erweiterten Satellitenkanälen starten. Mit den beiden 24-Stunden-Kanälen von a.tv (Region Augsburg und Schwaben) und Franken Fernsehen (Region Nürnberg), die bereits am 30. April 2012 gestartet sind, stehen dann für die 16 bayerischen Lokalfernsehprogramme insgesamt sieben 24-Stunden-Kanäle sowie drei 6-Stunden-Kanäle zur Verfügung. Die konkrete Verteilung der Satellitenkapazitäten orientiert sich an dem Ziel, dass für jeden der sieben bayerischen Regierungsbezirke ein 24-Stunden-Kanal vorhanden ist. Dazu kommen nach Größe des jeweiligen Sendegebiets weitere drei 6-Stunden-Kanäle.
Folgende Programme verfügen einzeln oder zusammen über einen 24-Stunden-Kanal:
– münchen.tv (Senderkennung: „münchen.tv“)
– Franken Fernsehen (Senderkennung: „Franken Fernsehen“)
– a.tv Fernsehen für Augsburg und Schwaben (Senderkennung: „a.tv“)
– TV touring Würzburg, TV touring Schweinfurt, main.tv (Senderkennung: „Mainfranken“)
– TV Oberfranken (Senderkennung: „TV Oberfranken“)
– TVA Regensburg, Oberpfalz TV (Senderkennung: „TVA-OTV“)
– Tele Regional Passau 1, Regional Fernsehen Landshut, Donau TV (Senderkennung: „Niederbayern“)
Folgende Programme verfügen einzeln oder zusammen über einen 6-Stunden-Kanal (18:00 bis 24:00 Uhr):
– Regio TV Schwaben, TV Allgäu Nachrichten (Senderkennung: „Ulm-Allgäu“)
– intv (Senderkennung: „intv“)
– Regional Fernsehen Oberbayern (Senderkennung: „rfo Regional Oberbayern“)
Um die neuen Kanäle korrekt zu empfangen, sollte ein Sendersuchlauf am Satellitenempfänger durchgeführt werden. Dieser kann ab sofort auf Astra 1M, 19,2° Ost, 11.523 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) erfolgen.
Bei Fragen zur Umstellung sind Fachhandel und -handwerk gerne behilflich. Bayernweit wurden interessierte Fachleute bereits in acht Informationsveranstaltungen bei den Lokal-TV-Stationen über die Änderungen informiert.
Mit der Verteilung der neuen erweiterten Satellitenkapazitäten kommt es zu einer erheblichen Verbesserung der digitalen Versorgung der lokalen/regionalen Fern-sehprogramme. Gleichzeitig werden die Vermarktungschancen der Programme deutlich gestärkt. Möglich wird die Nutzung der erweiterten Kapazitäten durch die Novellierung des Bayerischen Mediengesetzes, die am 14. November verabschiedet wurde. Demnach stehen zur Förderung der technischen Verbreitung der bayerischen lokalen Fernsehprogramme im Jahr 2013 bis zu acht Mio. Euro und in den Jahren 2014 bis 2016 jeweils zehn Mio. Euro aus Mitteln des Staatshaushaltes zur Verfügung.
„Gerade im Zeitalter der Globalisierung ist lokales und regionales Fernsehen eine wichtige Informationsquelle für die Menschen in Bayern und wichtig für Pluralität und Meinungsvielfalt in unserem Land. Mit der Neuregelung im Bayerischen Mediengesetz und der Erweiterung der Satellitenverbreitung ebnen wir unserem Lokalfernsehen den Weg ins digitale Zeitalter. Gleichzeitig – und das ist mir ein besonderes Anliegen – verbessern wird die Empfangbarkeit des Lokal-TV im ländlichen Raum“, betonte Staatsminister Thomas Kreuzer in der Pressekonferenz.
Auch BLM-Präsident Schneider unterstrich den gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten für das lokale Fernsehen: „Der lange, gemeinsame Einsatz von Anbietern, Politik und BLM für die Zukunftsfähigkeit des lokalen Fernsehens in Bayern hat sich gelohnt. Die Novellierung des Bayerischen Mediengesetzes, die mit einer breiten Mehrheit im Landtag verabschiedet wurde, schafft die Grundlage für den Ausbau der Satellitenverbreitung und damit die besten Voraussetzungen für die Sicherung und Entwicklung der lokalen Programme. Wichtig ist nun, dass die Sender ein attraktives Programm bieten und die neuen Möglichkeiten offensiv vermarkten.“
Georg Winter, Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzen im Bayerischen Landtag, begründete die staatliche Förderung: „Die bayerischen Lokalfernsehsender sind ein starkes Stück Heimat. Sie tragen zu medialer Vielfalt und regionaler Identität bei. Ohne staatliche Förderung sind die Angebote allerdings noch nicht wirtschaftlich tragfähig. Daher fördert der Freistaat aus dem Staatshaushalt die technische Infrastruktur: die reichweitenstarke Verbreitung über digitalen Satellit.“
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von Astra Deutschland betonte vor allem die Vorteile des Satellitenempfangs: „Lokal-TV über Satellit lohnt sich vor Ort genauso wie außerhalb des eigentlichen Sendegebietes. Astra bietet Haushalten als zukunftssicherer Empfangsweg beste digitale Bildqualität und die größte Programmauswahl ohne monatliche Anschlussgebühren. Und in einer zunehmend mobilen Gesellschaft ist es natürlich von zusätzlicher Attraktivität, lokale Programme bundesweit empfangen zu können. Durch Lokal-TV über Satellit rückt Deutschland weiter zusammen – und Bayern spielt hierbei eine wichtige Vorreiterrolle.“
Johannes Muhr hob insbesondere die verbesserten Vermarktungschancen hervor: „Die bayerischen Regionalsender sehen in der erweiterten Satellitenkonzeption mit sieben 24 Stunden Kanälen und weiteren drei 6-Stunden-Kanälen eine gute Chance ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit zu verbessern. Empfangbarkeit der Lokalprogramme für jedermann und eine simple, sofort verständliche Kommunikation der Empfangswege sind unabdingbare Voraussetzungen für die Erzielung von Werbeeinnahmen und damit für wirtschaftlichen Erfolg.“
Felix Kovac bedankte sich vor allem bei der bayerischen Medienpolitik: „"Die Erweiterung der Satellitenkapazität bei den lokalen Fernsehstationen in Bayern ist eine gute Entscheidung der bayerischen Medienpolitik. Endlich erhalten die betreffenden Sender die Möglichkeit ihr Programm auf dem wachsenden Verbreitungsweg Satellit in größerem Umfang auszustrahlen. Dies steigert die Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Fernsehens im Zuschauer- und Werbemarkt. Unser besonderer Dank gilt der BLM, der Bayerischen Staatskanzlei und den Abgeordneten des Bayerischen Landtages.



Österreich: Kronehit mit neuen Senderstandorten
Seit Mitte November erweitert der ORS-Standort Aigen-Ulrichsberg die UKW-Versorgung von Kronehit. Das berichtet das Onlineportal ukwtv.de. Gesendet wird auf 105,1 MHz mit 100 Watt horizontal. Dazu wurde ein eigenes UKW-Antennensystem errichtet, nachdem bisher der Standort nur für die Fernsehversorgung (MUX A auf Kanal 38) genutzt wurde. Die Signalzubringung erfolgt via Ballempfang vom Sender Linz 1-Lichtenberg.
Seit einigen Tagen ergänzen drei weitere ORS-Sendeanlagen das UKW-Hörfunknetz von Kronehit im Salzburger Pinzgau und in der Wiener Westausfahrt. Folgende Sender strahlen nun das Programm von Kronehit aus: Neukirchen-Hohenbramberg auf 104,4 MHz mit 200 Watt horizontal, Mittersill auf 100,5 MHz mit 100 Watt vertikal.
Die Anlagen Neukirchen-Hohenbramberg und Mittersill verbessern die Versorgung im obenen Salzachtal und den Mobilempfang im Felbertal in Richtung Felbertauerntunnel. In beiden Fällen werden die bestehenden UKW Antennensysteme verwendet, über die auch die ORF-Hörfunkprogranmme abgestrahlt werden. Die Programmzubringung erfolgt über Ballempfang von Lend-Luxkogel bzw. in Mittersil von Neukirchen.
Seit 21. November ist die ORS-Sendeanlage Wien 2-Himmelhof auch für Kronehit in Verwendung. Am Himmelhof sind derzeit drei unterschiedliche UKW-Sendeantennen für verschiedene Abstrahldiagramme der insgesamt fünf ORF Hörfunkprogramme in Verwendung. Für Kronehit wird jenes von Radio NÖ mit Hauptstrahlrichtung Westen mitgenutzt. Die zusätzliche Frequenz von Kronehit verbessert den Empfang im Wiental und der Westausfahrt in bisher vom Kahlenberg unzureichend versorgten Gebieten. Gesendet wird auf der Frequenz 97,5 MHz und einer Leistung von 50 Watt horizontal. Die Programmzubringung erfolgt via Ballempfang vom Kahlenberg.



VPRT: Dr. Tobias Schmid wird Vorstandsvorsitzender des Verbandes
Im Rahmen der gestrigen Mitgliederversammlung des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) e.V. in Berlin hat der neu gewählte Vorstand des VPRT auf seiner konstituierenden Sitzung Dr. Tobias Schmid (Mediengruppe RTL Deutschland GmbH) zu seinem Vorsitzenden bestimmt. Zu seiner Nachfolgerin im Vorsitz des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia wurde Annette Kümmel, ProSiebenSat.1 Media AG, gewählt. Im Amt bestätigt wurde Klaus Schunk, Radio Regenbogen/Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG, als Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste. Neuer Schatzmeister ist Dr. Holger Enßlin von der Sky Deutschland AG. Die Wahlperiode beträgt zwei Jahre.
Grundlage für die Wahlen war die bereits im vergangenen Jahr von der Mitgliederversammlung beschlossene Satzungsänderung zur Weiterentwicklung des Verbandes, die eine Trennung von Haupt- und Wahlamt umsetzt und die Geschäftsführung des Verbandes stärkt. Den entsprechenden grundsätzlichen Strukturbeschluss hatte die VPRT-Mitgliederversammlung bereits vor zwei Jahren gefasst. Nach der neuen Satzung setzt der Vorstand sich zukünftig aus den Vorsitzenden der Fachbereiche und deren Stellvertretern sowie bis zu acht weiteren Vorstandsmitgliedern zusammen. Der Vorstand bestimmt aus seiner Mitte einen Vorstandsvorsitzenden. Diese Funktion ersetzt das bisherige Präsidentenamt. Der Vorstand bestimmt auf Basis der Leitlinien der Mitgliederversammlung die Agenda für das jeweilige Geschäftsjahr. Die Geschäftsführung verantwortet deren Umsetzung und erhält im Verhältnis zum Vorstand auf Basis einer Geschäftsordnung dafür erweiterte Aufgaben.
Der neue gewählte Vorstand hat zudem den bisherigen Präsidenten des VPRT, Jürgen Doetz zum Bevollmächtigen des Vorstandes bestellt und ihm in dieser Funktion u.a. die Zuständigkeit für medienpolitische Grundsatzfragen sowie die Vertretung des VPRT in übergeordneten Institutionen und Gremien wie der Deutschen Content Allianz oder des Zentralverbandes der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) übertragen.



TechniSat stimmt seine Kunden mit ISIOLive! auf die Weihnachtszeit ein
Ab sofort sind neben den mehr als 3.500 vorhandenen Internetradiosendern über ISIOLive! von TechniSat auch Stationen verfügbar, die ihr Programm den besinnlichen Tagen widmen. Musikalische Klassiker wie „Last Christmas“ von Wham, „White Christmas“ von Bing Crosby oder „Santa Claus is coming to town“ sind genauso zu hören wie neuere Weihnachtshits. Die über 40 Weihnachtssender sorgen für die passende Atmosphäre, um sich mit Familie und Freunden auf die Adventszeit einzustimmen – sei es mit Gospelsongs, Swingklassikern oder Christmas Soundtracks. Mit Radiosendern wie „Swiatecznie“ aus Polen oder „Antenne Voralberg Christkindl Radio“ aus Österreich wird es eine abwechslungsreiche musikalische Vorweihnachtszeit. ISIOLive! ist kostenfrei auf allen ISIO-NetSehern und ISIO-Digitalreceivern verfügbar.
Zusätzlich zum vielfältigen Angebot an Internetradiosendern über ISIOLive! sind auf allen ISIO Geräten auch weitere Musikdienste verfügbar. Mit Napster, AUPEO!, Putpat, QTom, Yavido und tunin.fm bieten ISIO-NetSeher und ISIO-Digitalreceiver eine große Vielzahl an interaktiven und personalisierbaren Musikdiensten. Insgesamt bietet TechniSat auf seinen ISIO Produkten mehr als 50 TV-optimierte interaktive Dienste an. Hierzu zählen je nach Gerät unter anderem die Angebote von maxdome, YouTube, Kicker, Spiegel-TV, Bild.de, Kino.de, France 24 sowie die Mediatheken von ARD, ZDF und arte.
TechniSat ISIO-NetSeher und ISIO-Digitalreceiver bieten nach Angaben des Herstellers mehr als nur Smart-TV und verbinden HD-Fernsehen über Satellit und Kabel mit der grenzenlosen Vielfalt des Internets. Mit ISIO verbindet TechniSat das lineare Fernsehen über interaktive Dienste, HbbTV-Anwendungen, Mediatheken, Online-Videotheken und vieles mehr.


Online-Musik: Plattformen beklagen hohe Preise
Vertreter der digitalen Musikindustrie und einige Investoren beklagen, dass die hohen Lizenzgebühren in der Musikbranche verhindern, dass neue, digitale Vertriebsmodelle Gewinne machen. Das geht aus den bisherigen Reden im Rahmen einer Anhörung vor dem US-Kongress zu einem neuen Internet-Radio-Gesetz hervor, die heute, Donnerstag, in Washington stattfindet. Die Vertreter der US-Musikindustrie halten dagegen, dass Manager bei Firmen wie dem Internet-Radio-Anbieter Pandora sich in den vergangenen Monaten eine goldene Nase verdient hätten, wie cnet.com berichtet.
Der Online-Vertrieb von Musik via Web-Radio oder Streaming-Diensten sei ein Verlustgeschäft, weil die Preise der Industrie zu hoch seien, beklagen sich Vertreter diverser Vertriebsplattformen. Kein einziges alleinstehendes Angebot mache derzeit Profit, so die Argumentation. Die Gesetzesvorlage, die diskutiert wird, würde die Abgaben für Internet-Radios senken. Anbieter wie Pandora fühlen sich besonders benachteiligt, weil sie in den USA mehr für Musikrechte bezahlen als Konkurrenzanbieter im Satelliten- oder Kabel-Bereich. Die Diskussion um die Höhe der Abgaben für Musikrechte beschäftigt aber nicht nur die US-Musikindustrie.
"Aus Sicht der Rechtenutzer sind Lizenzen immer zu teuer, aus Sicht der Rechteinhaber immer zu niedrig. Das ist der normale wirtschaftliche Gegensatz. Die Ausgaben für Rechtelizenzen sind aber Teil der Betriebsausgaben, genau wie die Kosten für Personal oder technische Infrastruktur. Es ist typisches Unternehmerrisikos, dass alle Kosten durch Erträge gedeckt und Gewinne erzielt werden", sagt Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der Österreichischen Musikwirtschaft, gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext. Die Betreiber der Online-Vertriebsplattformen sehen das allerdings anders. Sie werfen der Musikindustrie vor, mit überhöhten Forderungen Innovationen im Vertrieb zu blockieren.
"Für eine gesunde Zukunft der Musikindustrie ist ein Ökosystem aus hunderten oder gar tausenden erfolgreichen und innovativen Online-Musik-Services essenziell. Die großen Labels sehen das nicht und weigern sich, vernünftige Preise auszuhandeln", sagt Investor David Packmann vor dem Kongress. Die Musikindustrie hält dagegen, dass es an den Geschäftsleuten ist, dafür zu sorgen, dass sich der Vertrieb rechnet.
"Dass die Rechteinhaber das unternehmerische Risiko neuer Vertriebsmodelle mittragen sollen, ist nicht plausibel. Sie sind ja auch nicht am Gewinn beteiligt. Jedes Medienunternehmen muss seine Inhalte erwerben, über den Preis gibt es natürlich immer unterschiedliche Meinungen. Anlaufverluste sind im Mediengeschäft zudem nichts Ungewöhnliches", sagt Medwenitsch.



VPRT: Diskriminierungsfreie Kabeleinspeisung, faire Regulierung und Absage an „vorweihnachtliche Wunschliste“ von ARD und ZDF gefordert
Auf den gestrigen Fachbereichsversammlungen des VPRT im Rahmen seiner diesjährigen Mitgliederversammlung in Berlin haben die neu gewählte Vorsitzende des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia, Annette Kümmel (ProSiebenSat.1 Media AG), und der wiedergewählte Vorsitzende des Fachbereichs Radio und Audiodienste, Klaus Schunk (Radio Regenbogen Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG), für diskriminierungsfreie Bedingungen bei der Kabeleinspeisung im Verhältnis zu den öffentlich-rechtlichen Programmen plädiert. ARD und ZDF hatten angekündigt, ab 2013 keine Einspeiseentgelte mehr zu zahlen. Noch vor Weihnachten sollen dazu erste Gerichtsverhandlungen stattfinden. Schunk: „Die Ergebnisse dieser Verfahren sind auch für die privaten Anbieter von hohem Interesse.“ Beide Fachbereiche forderten die Medienaufsicht und Kartellbehörden auf, die Einhaltung und Durchsetzung des auch rechtlich vorgesehenen Grundsatzes der Diskriminierungsfreiheit sicherzustellen.
Für die privaten Fernsehsender sprach sich Kümmel dafür aus, den Weg zu einem Level-Playing-Field der Regulierung einzuschlagen. Dazu gehört die Etablierung von Werbeangeboten, die online und beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk bereits gelebte Praxis sind ebenso wie die Reduzierung der Regulierung im Verhältnis zu Telemedien und neuen Plattformen wie Suchmaschinen oder Endgeräteherstellern: „Spätestens ‚Smart-TV’ hat die Konvergenz Realität werden lassen. Neue Player kontrollieren den Zugang zu Medien und können mit ihren Angeboten einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen. Sie agieren im Wettbewerb unter gänzlich anderen und viel geringeren Regulierungseinschränkungen als die Rundfunkanbieter. Hier muss eine neue Medienordnung die Rechte und Pflichten des Rundfunks mit denen aller anderen Marktteilnehmer zum Ausgleich bringen.“
Für den Fachbereich Radio unterstrich Klaus Schunk dessen wesentlichen Beitrag zur lokalen und regionalen Programmvielfalt: „Die Politik muss ihren Blick auch auf das Radio richten, das als hochregulierte Gattung auf Landesebene zahlreichen Restriktionen z. B. bei der Werbung unterliegt. Wir brauchen eine Regulierung, die den spezifischen Interessen und Wettbewerbssituationen des Hörfunks Rechnung trägt und nicht nur einseitig Deregulierung zulässt.“ Schunk erneuerte dabei auch die Forderung nach einer Harmonisierung der ARD-Radiowerbezeiten nach dem NDR-Modell und einem Ende der Verspartung der ARD-Radiowellen: „Der VPRT hat nachgewiesen, dass eine Harmonisierung der ARD-Werbung der Gattung Radio nicht schadet. Jetzt müssen politische Entscheidungen folgen.“ Schunk kündigte an, dass sein Fachbereich dieses Thema auch im kommenden Jahr mit oberster Priorität weiterverfolgen werde.
Kümmel sprach sich deutlich gegen Planungen von ARD und ZDF für einen gemeinsamen Jugendkanal aus: „Die Politik ist aufgefordert, dieser vorweihnachtlichen Wunschliste eine Absage zu erteilen und vielmehr das komplette Angebot an Digitalkanälen grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen. Die Ankündigungssalven von ARD und ZDF für neue Digitalprogramme und multimediale Projekte für Jugend und Sport verkennen völlig das erhebliche Legitimationsbedürfnis angesichts des bestehenden Überangebots.“ Schunk verwies auf ähnliche Entwicklungen im Hörfunkbereich: „Im Radio zeigen z. B. ganz aktuell politische Überlegungen zum SWR-Staatsvertrag, wie aus multimedialen Pilotversuchen mittelfristig UKW-Programme mit gesetzlicher Legitimation werden können, die die Überversorgung mit Frequenzen noch weiter zementieren.



Vier Privatradios starten über DAB+ in München
Die Privatradios Radio Arabella, afk 94,5, Radio Charivari 95,5 und Radio Lora senden jetzt auch über DAB+ im Großraum München. Die Verbreitung erfolgt im Kanal 11C von den Sendestandorten Olympiaturm und Ismaning.



Sky zeichnet Fußballspiel in Ultra-HD auf
Der Bezahlsender Sky zeichnet die Begegnung der Fußballvereine Bayern München und Borussia Dortmund am morgigen Samstag in der Münchner Allianz- Arena erstmals zu internen Testzwecken mit zwei 4K-Kameras auf. 4k oder Ultra-HD gilt als Nachfolger der heutigen HD-Technologie.
"Ultra HD ist unglaublich spannend für uns und noch spannender für unsere Kunden", erklärte Brian Sullivan, Geschäftsführer von Sky Deutschland. Im Moment sei Ultra HD noch Zukunftsmusik, aber bereits in diesem frühen Stadium seien die ersten Erfahrungen verblüffend. Die Testaufzeichnung am Samstag sei nur der erste von vielen noch folgenden Schritten. Man wolle die Entwicklung vorantreiben, "um auch bei der nächsten TV- Revolution vorne dabei zu sein.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 03. Dezember 2012




"Tagesschau"-App knapp 5 Millionen mal heruntergeladen
Die App der "Tagesschau" dürfte spätestens an Weihnachten die Grenze von fünf Millionen Downloads knacken. Bis Mitte November wurde das Miniprogramm 4,8 Millionen Mal auf mobilen Geräten installiert, wie "Tagesschau"-Chefredakteur Kai Gniffke dem "medium magazin" sagte. Das medienpolitisch umstrittenste Projekt in der jüngeren Geschichte der ARD ist nun genau drei Jahre auf dem Markt. Die Hamburger Zentralredaktion ARD-aktuell wird einen noch viel größeren Geburtstag feiern: Am 26. Dezember wird die Hauptausgabe der "Tagesschau", die "20 Uhr", 60 Jahre alt.
Gniffke sagte dem "medium magazin" weiter: "Die 'Tagesschau' wird ihre Stärke nur behalten, wenn wir den Menschen unsere Nachrichten überall dort anbieten, wo sie Informationen von uns erwarten: im TV, online, als Apps, auf internetfähigen Fernsehgeräten oder auf öffentlichen Plätzen." Auch letzteres ist bereits Realität: Die ARD beliefert mit ihren Nachrichten inzwischen unter anderem 2.200 Infosäulen der Firma Stöer, die wiederum in vielen Einkaufszentren und Bahnhöfen aufgebaut sind, darunter im Berliner.
"Wir haben vor nicht allzu langer Zeit drei Viertel unserer Inhalte aus dem Netz nehmen müssen", sagte Gniffke weiter, der damit auf Entscheidungen der Politik abzielt, die ARD und ZDF im Netz auf Bitten der Verlage beschnitten haben. "Wer kann da von Expansion reden?" Die Probleme der Verlage, die gegen die App der "Tagesschau" nicht zuletzt gerichtlich vorgegangen sind, sind für Gniffke hingegen hausgemacht: "Gäbe es die 'Tagesschau' nicht, würde das Geld bei den Verlagen trotzdem nicht sprudeln." Seine Redaktion sei jedenfalls "nicht Schuld daran, dass es bislang erst wenige funktionierende Erlösmodelle für Qualitätsjournalismus gibt".
Die "Tagesschau" ist heute so digital wie kaum eine andere Medienmarke. Im Beitrag "Auf allen Kanälen" porträtiert das aktuelle "medium magazin" die ebenso erfolgreiche wie umstrittene öffentlich-rechtliche Redaktion.



SPORT1+ HD erwirbt die exklusiven Live-Rechte an der NBA im deutschen TV
Sky Kunden dürfen sich über die nach Sender-Angaben beste Basketball-Liga der Welt freuen. Der Partnersender SPORT1+ HD hat ein umfangreiches Rechtepaket der US-amerikanischen National Basketball Association (NBA) erworben. Im Rahmen der Vereinbarung zeigt der Sender ab sofort zwei Live-Spiele pro Woche mit deutschem Kommentar sowie das wöchentliche Highlight-Magazin "NBA Action". SPORT1+ HD ist via Satellit und einige lokale Kabelnetze exklusiv über Sky empfangbar und für alle HD-Abonnenten des Sport- oder Fußball-Bundesliga-Pakets verfügbar.
Pro Saison zeigt SPORT1+ HD in der regulären Saison zwei Spiele pro Woche, immer in den Nächten von Dienstag auf Mittwoch sowie von Samstag auf Sonntag. Außerdem werden in den ersten beiden Playoff-Runden zwei Spiele pro Woche, ausgewählte Par-tien der Conference Finals sowie alle Begegnungen der NBA Finals live übertragen. Das NBA All-Star Saturday Night und das NBA All-Star Game im Rahmen des NBA All Star sowie NBA Europe Live Preseason Games runden die umfangreiche Live-Berichterstattung ab, die auf SPORT1+ HD in nativer HD-Qualität zu sehen ist. Außer-dem strahlt SPORT1+ HD im Rahmen der Vereinbarung das wöchentliche Highlight-Magazin "NBA Action" aus.
Der Pay-TV-Sportsender SPORT1+ zeigt neben der NBA mit der NFL weiteren hoch-klassigen US-Sport sowie unter anderem die Handball- und Basketball-Bundesliga. Auch die internationale Tennis-Elite um Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Fede-rer können die Zuschauer auf SPORT1+ begleiten: Der Sender überträgt sämtliche Turniere der ATP World Tour Masters 1000 und fast alle Veranstaltungen der ATP World Tour 500 live. SPORT1+ zeigt zudem die Eishockey-WM und Top-Motorsport - neben den Rennen um die Motorrad-WM MotoGP unter anderem auch die FIM Speedway. Die SPORT1 News informieren die Sportfans darüber hinaus mehrmals täglich über die wichtigsten Ereignisse in der Welt des Sports.



RTL im November Nummer 1 bei jungen Zuschauern und Gesamtpublikum
RTL war im November 2012 der mit Abstand erfolgreichste Fernsehsender beim Gesamtpublikum und den jungen Zuschauern. Beim jungen Publikum (14 - 49 Jahre) lag RTL mit einem Monatsmarktanteil von 15,5 Prozent deutlich vor ProSieben (11,9 %), Sat.1 (9,9 %) und VOX (7,9 %). Bei den Gesamtzuschauern war RTL mit 12,7 Prozent klare Nummer 1 vor ZDF (12,0 %) und ARD (11,7 %). Bei den 20- bis 59-Jährigen Zuschauern belegte RTL mit 15,0 Prozent Marktanteil ebenfalls die Spitzenposition, gefolgt von Sat.1 (10,0 %), ProSieben (8,7 %), ZDF (8,3 %), ARD (8,0 %) und VOX (7,8 %).
Im Jahrestrend (1.1. - 30.11.2012) liegt RTL mit 16,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern deutlich vorn, gefolgt von ProSieben (11,3 %), Sat.1 (9,9 %) und VOX (7,6 %). Beim Gesamtpublikum erreicht RTL mit 12,4 % Platz 2 hinter dem ZDF (12,6 %) und vor der ARD (12,3 %).
Die Sender der Mediengruppe RTL Deutschland (RTL, VOX, n-tv, RTL NITRO, SUPER RTL, RTL II) erreichten im November beim jungen Publikum (14 - 49) zusammen 34,3 Prozent Marktanteil und lagen damit 5,9 Prozentpunkte vor den Sendern von ProSiebenSat.1 (28,4 %).



VPRT-Mitgliederversammlung diskutiert Regulierungsperspektiven für Rundfunk, Plattformen und Netze
Im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) in Berlin diskutierte der neu gewählte Vorstandsvorsitzende des VPRT, Dr. Tobias Schmid, mit Vertretern aus Politik, Regulierung, Unternehmen und Verbänden unter dem Motto „Rundfunk in der App-Welt – Lost or Found?“ über Regulierungsperspektiven für Rundfunk, Plattformen und Netze in einer zunehmend konvergenten Angebotswelt.
Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), betonte in seiner Einführung: „Die Navigation im Internet und damit auch über Apps unterscheidet sich grundlegend von der bisherigen geschlossenen Welt des Rundfunks. Geräte wie Netze teilt der Rundfunk mit anderen Medieninhalten und Anwendungen.“ Hege stellte zur Diskussion, ob die bisherige europäische Trennung von linearer und nicht-linearer Verbreitung und die daraus abgeleitete Sonderstellung des Rundfunks aufrecht erhalten werden könne. Zudem spreche Einiges dafür, dass auch Herstellerportale unter die Plattformregulierung fallen sollten. Letztlich unterstützten die Medienanstalten das Prinzip der Netzneutralität.
Dr. Tobias Schmid sagte: „Eine konvergente Medienwelt braucht eine konvergente Regulierung. Mit der zunehmenden Verbreitung von EPGs, Navigatoren und App-Portalen können auch Endgerätehersteller und Plattformen zu neuen Gatekeepern beim Zugang zu Inhalten werden. Die Politik muss entscheiden, ob dem Rundfunk mit seinem gesellschaftlichen Auftrag und der damit einhergehenden besonders strikten Regulierung weiterhin eine Sonderstellung beigemessen wird. In der Folge müssen entweder die Wettbewerbsbedingungen zu anderen Angeboten im Sinne eines Level-Playing-Fields angepasst oder die Vielfaltsregulierung neu ausgerichtet werden, um den Rundfunkangeboten Zugang und Auffindbarkeit zu sichern.“
Martin Stadelmeier, Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, sah seitens der Medienpolitik nur partiellen Nachsteuerungs- und Regulierungsbedarf, etwa im Bereich der elektronischen Programmführer und Listung. Eine Regulierung, die sich nur auf die Lizenzierung von Angeboten beschränke, sei in der konvergenten Welt von heute nicht mehr tauglich. Die Forderung der privaten Rundfunkanbieter nach Flexibilisierung der Werbebestimmungen unterstütze er. Die Länder hätten das Thema der Plattformregulierung neben dem Medienkonzentrationsrecht für das kommende Jahr auf ihre Agenda gesetzt. Daneben werde auch im Rahmen des TKG geprüft, wo es zu möglichen Beeinträchtigungen der Netzneutralität kommen könne.
Dr. André Schneider, Head of Product Strategy, Samsung Electronics GmbH und Leiter der Kommission für Technologie und neue Medien im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI), sowie Patrick Krisam, Senior Expert Politik & Regulierung der Deutschen Telekom AG, setzten diesen Einordnungen die Sicht der Endgerätehersteller bzw. der Netz- und Plattformbetreiber entgegen. Nach ihrem Verständnis gebe es auch mangels praktischer Problemfälle keine weitergehende Regulierungsnotwendigkeit. Die Angebote sowohl im App-Bereich als auch auf neuen Plattformen würden zu einer größeren Angebotsvielfalt beitragen. Für jeden Kunden gebe es zudem individuelle Belegungsmöglichkeiten.
Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), ergänzte aus Sicht der medienrechtlich bislang unregulierten Gamesindustrie, dass mit Blick auf die eigenen Angebote vor allem die allgemeinen Grenzen des Wettbewerbsrechts gelten. Die Frage, wer sich wie im Markt durchsetze, werde zudem maßgeblich von dem jeweiligen Marketing der Spieleanbieter bestimmt.



NDR Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2013 zu
Der NDR strebt für 2013 ein wirtschaftlich ausgeglichenes Ergebnis an. Im ersten Jahr nach der Neuordnung der Rundfunkfinanzierung steht für den NDR im Vordergrund, den Umfang und die Qualität seiner Programmangebote in Radio und Fernsehen zu sichern. Der Gesamtetat des kommenden Jahres umfasst Erträge von 1.072,5 Mio. Euro und Aufwendungen von 1.072,3 Mio. Euro. Detailliert und nachvollziehbar aufgeschlüsselt sind dieses Zahlen im NDR Wirtschaftsplan 2013, den Intendant Lutz Marmor dem Rundfunkrat des Senders jetzt vorgelegt hat. Das Aufsichtsgremium hat dem Haushaltsplan am Freitag, 30. November 2013, in Hamburg zugestimmt. Zuvor hatte bereits der NDR Verwaltungsrat das Zahlenwerk festgestellt.
Am 1. Januar 2013 wird die Rundfunkgebühr durch einen geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag abgelöst. Der seit Anfang 2009 geltende monatliche Betrag von 17,98 Euro bleibt aber auch in den kommenden zwei Jahren konstant. Dabei sind auf der Ausgabenseite neben der allgemeinen Teuerung insbesondere steigende Energiepreise und die am öffentlichen Dienst orientierte Lohnentwicklung zu verkraften. NDR Intendant Lutz Marmor: "Für die Rundfunkanstalten bringt die grundsätzlich begrüßenswerte Umstellung auf das neue Beitragsmodell zwangsläufig eine Reihe von Unwägbarkeiten mit sich. Insgesamt gehen wir von einer Stabilisierung der Erträge aus, müssen aber die reale Entwicklung ab Januar 2013 sehr genau beobachten. Eins ist klar: Der NDR muss seinen Sparkurs fortsetzen, um mit seinem Geld auszukommen."
Daher wird der NDR ein 2010 verabschiedetes Sparpaket fortschreiben: 2013 wirkt die in den Vorjahren begonnene Budgetsenkung im Umfang von 25 Millionen Euro p. a. weiter. Bei den Programmmitteln und bei den weiteren Sachaufwendungen plant der NDR "Nullrunden". Auch seinen Stellenbestand reduziert der NDR kontinuierlich weiter. Seit Mitte der 90er-Jahre hat der NDR die Zahl der Planstellen sozialverträglich um rund 650 verringert; im Jahr 2013 beträgt sie 3.449.
Uwe Grund, Vorsitzender des NDR Rundfunkrates: "Bei steigenden Preisen trotz gleichbleibender Beitragshöhe weiterhin hohe Programmqualität abzuliefern und zugleich mit einer schwarzen Null abzuschließen, ist ein ambitioniertes Ziel. Der NDR hat dieses Ziel festgeschrieben. Der Rundfunkrat wird ihn bei der Umsetzung begleiten. Entscheidend ist dabei die Qualität des Programms: Diese muss erhalten bleiben."
Lutz Marmor, NDR Intendant: "Der NDR setzt im Wirtschaftsplan 2013 auf Stabilität. Das gilt für seine wirtschaftliche Situation und ebenso für das Programm, dessen Umfang und Qualität wir weiter garantieren möchten. Der Haushaltsplan 2013 ist von Sparanstrengungen geprägt, erhält aber die notwendigen Freiräume für das Programm. Auch 2013 werden sich die Bürgerinnen und Bürger auf den NDR verlassen können. Er bleibt die Nr. 1 im Norden und ein wichtiger Partner der ARD - mit anspruchsvollen Angeboten im Ersten und mit umfassender, fundierter Berichterstattung in Radio und Fernsehen speziell aus dem und für den Norden.



Schweiz: Ringier startet "Energy-TV" - Interaktiver Musikkanal
Der Schweizer Medienunternehmen Ringier hat nun Details zu seinem geplanten TV-Sender bekannt gegeben und will einen fernsehableger des Radiosenders Energy/NRJ starten. "Wir lancieren nun Energy-TV", verriet Ringier-CEO Marc Walder der "Sonntagszeitung". "Energy ist eine wunderbare Marke, mit der wir beim Radio und mit Konzerten ein junges, attraktives Publikum ansprechen. Darum starten wir mit Energy-TV einen neuen Fernsehsender in der Schweiz". Ringier kündigte einen interaktiven Musiksender mit den besten Hits für ein junges, urbanes Publikum an. "Zudem integrieren wir die verschiedenen anderen Kanäle und natürlich die vielen Events von Energy". Der neue Sender soll exklusiv bei Swisscom TV (IPTV) ausgestrahlt werden.



Vorerst kein Digitalradio als Serienausstattung bei BMW in Deutschland - "Fehlende marktwirtschaftliche Wertschöpfungsprozesse"
Der Autobauer BMW sieht die Zeit in Deutschland noch nicht gekommen dass Digitalradios mit dem DAB-Standard serienmäßig in Fahrzeuge kommen können. "Digitalradio beginnt aktuell in den Elektronikmärkten anzukommen", sagt Dr. Bertram Hock, Leiter Entwicklung Broadcast Receiver bei BMW im aktuellen "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk". Dies sei eine wichtige Voraussetzung um die Wahrnehmung in der Bevölkerung und damit auch die Bedürfnisse zu stimulieren.
Die BMW Group verbaut bereits für diverse Modelle beispielsweise in Großbritannien Digitalradio serienmäßig. "In UK ist die kritische Masse an digitalen Endgeräten bereits erreicht und es liegen daher bereits konkrete Abschaltpläne für Analogradio vor. Deutschland hat mit der Einführung von Digitalradio sehr lange gezögert und ist politisch diesbezüglich leider nur verhalten konsequent. In der Folge verzögern sich sämtliche marktwirtschaftliche Wertschöpfungsprozesse". Hock schließt aber nicht aus, dass es irgendwann auch in Deutschland Digitalradio serienmäßig in Fahrzeugen geben könnte. "Eine wirtschaftliche Umstellung auf Serienausstattung wird zeitversetzt sicher auch in Deutschland zu erwarten sein".
Weiter sei der Autobauer aber bei Hybridradios, die neben UKW auch Internetradio ins Fahrzeug bringen. "Die BMW Group hat bereits im Jahr 2010 als erster Automobilhersteller Webradio eingefü



Sky startet ab sofort umfangreichen Kids-Bereich auf Sky Go
Sky Deutschland erweitert das umfassende Angebot an aktuellen Filmen, Serien und exklusiven Live-Sportübertragungen auf Sky Go um eine neue, extra für Kinder entwickelte Programmsparte. Ab heute können die Kleinsten in einem ebenso einfachen wie kinderfreundlichen Bereich über Sky Go auf dem iPad, iPhone, iPod touch, im Web oder auf der Xbox 360 ihre Lieblingssendungen jederzeit auf Abruf und werbefrei genießen. Zum Launch des Kids-Katalogs auf Sky Go präsentiert Sky zusammen mit den Partnersendern Boomerang, Cartoon Network, Junior und Nicktoons über 100 Programminhalte mit Klassikern wie „Tom & Jerry“ oder „Die Biene Maja“ und aktuellen Serien wie „Ben 10“ oder „Monsuno“. Für Abonnenten des Filmpakets werden zudem zahlreiche Blockbuster wie „Die Muppets“, „Rio“ oder „Happy Feet 2“ zur Verfügung stehen. Im Dezember ergänzt ein breites Spektrum an Weihnachtsprogrammen das umfangreiche Angebot, das kontinuierlich aktualisiert wird.
Mithilfe der neuesten Sky Innovation können Eltern zukünftig sicher sein, dass ihr Nachwuchs über Sky Go räumlich und zeitlich flexibel immer das Richtige zu sehen bekommt. Auf iPad, iPhone und iPod touch haben Kinder in einer sicheren und geschlossenen Umgebung aus redaktionell selektierten und altersgerechten Programmen die freie Wahl. Um ihnen noch mehr Spaß beim Entdecken der zahlreichen Inhalte zu bieten und die Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten, hat Sky eine einzigartige und kindgerechte Benutzeroberfläche entwickelt. Spielend leicht können Kinder damit selbst das Programm durchsuchen und ihre Lieblingsserien und -filme ansehen – ohne jegliche Risiken und Zusatzkosten.
Im Zuge der Integration des Kids-Bereichs wurde auch die Serienstruktur auf Sky Go optimiert für eine noch bessere User Experience. Das Serienangebot wird damit übersichtlicher und ermöglicht den Fans, auf einem Blick sämtliche Episoden ihrer Lieblingsserie zu sehen und auszuwählen.



ProSiebenSat.1 baut neue Studios für Web-TV
Standort-Erweiterung für WebTV-Produktionen: Mit eigenen Studios baut ProSiebenSat.1 Digital seine Kapazitäten aus und ist nun auch in der Medienhochburg Köln-Hürth vertreten. In den neuen Räumlichkeiten werden ab sofort WebTV-Formate aufgezeichnet, die auf der Video-Community MyVideo live gestreamt werden. Daher verfügen die Studios über eine spezielle Regietechnik, die den Anforderungen von Web-Produktionen entspricht und die Interaktion mit den Zuschauern via Social-Media-Kanäle ermöglicht. Damit baut ProSiebenSat.1 Digital seine web-only Produktionskapazitäten konsequent in einer weiteren Region aus, nachdem im Sommer bereits zwei web-only Studios am Standort Unterföhring eröffnet wurden.
Insgesamt werden vorerst drei Shows in Köln produziert: Die erfolgreiche Gaming-Sendung "Let's Play Together" der Webstars Gronkh und Sarazar, die jeden Freitag um 18 Uhr ausgestrahlt wird und monatlich mehr als eine Million Abrufe für sich verbuchen kann, zieht ebenso in die Studios wie die neue Show "Hard Reset" mit den Webstars PietSmiet. Die Produktion läuft ab sofort jeden Donnerstag ab 18 Uhr und liefert Informationen rund um das Thema Gaming: Die sechs Webstars der Show testen für die Netz-Gemeinde die neusten Spiele, diskutieren über aktuelle Upgrades und zocken live in der Sendung, während die Zuschauer ihnen dabei über die Schulter schauen können.
Eine weitere Sendung, die live in Hürth produziert und über MyVideo verbreitet wird, heißt "DieAussenseiter Live". Das Comedy-Programm liefert alles, was die Lachmuskeln stimuliert - von Musik-Parodien über selbstironische Video-Clips bis hin zu lustigen Interviews mit Zuschauern. Der erste Ausstrahlungstermin im neuen Studio ist der 5. Dezember um 18 Uhr.



BLM schreibt DAB+ Kapazitäten im landesweiten Kanal 12D aus
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat mit Bekanntmachung vom 28.11.2012 drei freie Kapazitäten im landesweiten Digitalradio (Kanal 12D) neu ausgeschrieben.
Der Regelbetrieb von landesweitem Digital Radio in Bayern wurde im Jahr 1999 mit der Verbreitung der Programme Rock Antenne und Radio Galaxy aufgenommen. Die beiden Programme werden inzwischen im DAB+-Standard über den landesweiten Frequenzblock 12D ausgestrahlt. Im Jahr 2011 genehmigte die Landeszentrale zusätzlich die landesweite Verbreitung der Programme Mega Radio (Bayern), rt 1 in the mix, Absolut Relax. Antenne Bayern Top 40 und Antenne Bayern Digital im DAB+-Standard im Frequenzblock 12D. Seit diesem Jahr wird auch das Programm Antenne Bayern auf Grundlage einer Genehmigung der Landeszentrale landesweit digital verbreitet.
Durch den Übergang der Programme BR Klassik (140 CUs) und B5 plus (70 CUs) vom landesweiten Netz 12D auf das landesweite DAB-Netz Bayern 11 D des Bayerischen Rundfunks werden ab 01.04.2013 im landesweiten DAB-Netz Bayern 12D Kapazitäten von ca. 210 CUs frei. Dadurch können drei weitere landesweite DAB-Programme mit einer durchschnittlichen Kapazität von jeweils 60 CUs aufgeschaltet werden. Zusätzlich soll im Rahmen der Neuordnung des landesweiten Multiplex Bayern 12D eine Anhebung auf eine höhere Qualitätsstufe für einige der bereits verbreiteten Hörfunkprogramme erfolgen.
Die Landeszentrale schreibt insgesamt drei Kapazitäten mit jeweils 60 CUs (insgesamt 180 CUs) im landesweiten Frequenzblock 12D zur Verbreitung von Hörfunkprogrammen im DAB+-Standard Kodierungsverfahren HE AAC v 1 in Bayern aus.
Interessierte Bewerber werden aufgefordert, bis spätestens 15.01.2013, 12 Uhr (Ausschlussfrist) schriftlich ein verbindliches Angebot bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Heinrich-Lübke-Str. 27, 81737 München, einschließlich aller Anlagen in dreifacher Ausfertigung einzureichen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 04. Dezember 2012




Antenne Koblenz kann weiter senden
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat in ihrer Sitzung am 3. Dezember 2012 die Zulassung und Frequenzzuordnung an Antenne Koblenz GmbH ab dem 1. November 2013 beschlossen. Damit kann der bisherige Veranstalter nach Ablauf seiner Erlaubnis seine Tätigkeit für weitere zehn Jahre fortsetzen.
Die LMK hatte aufgrund der ablaufenden Lizenzdauer die Neuausschreibung der Frequenzen Koblenz 98,0 MHz, Neuwied 98,0 MHz und Bendorf 98,9 MHz für einen lokalen Hörfunksender beschlossen. Bis zum Ende der Ausschreibungsfrist bewarben sich neben der derzeit sendenden Antenne Koblenz GmbH die CR Campus-Radio-Koblenz GmbH i.G., Die Neue 98 0 GmbH i.G. sowie KTV/Radio Lizenz- und Verwaltungs GmbH i.G., die allerdings gegen Ende des Verfahrens ihre Bewerbung zurückzog. Die Versammlung hatte eine Auswahlentscheidung zu treffen, deren Kriterien im Landesmediengesetz vorgegeben sind. Die derzeitige Erlaubnisinhaberin setzte sich durch, weil sie insbesondere in Bezug auf ihre Programmvielfalt sowie mit ihrer inneren Organisation hinsichtlich des Einflusses der Beschäftigten auf die Programmgestaltung einen Vorrang vor den Konkurrenten geltend machen konnte.
Die Direktorin der LMK, Renate Pepper, erklärte: „Die LMK erwartet, dass auch in Zukunft in Koblenz der Veranstalter ein Lokalprogramm ausstrahlt, das unterhaltend und informierend zur Belebung des Dialogs unter den Bürgern beiträgt.




LMK: Keine Berufung gegen Urteile im Drittsendezeitverfahren
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat sich in ihrer Sitzung am 3. Dezember 2012 mit den Urteilsgründen in den drei Verfahren befasst, die zur Vergabe der Drittsendezeiten bei Sat.1 vom Verwaltungsgericht Neustadt entschieden worden sind. Sie hat beschlossen, die Berufung im Verfahren Sat.1 zurückzunehmen und in den Verfahren N24 Media GmbH und **** productions Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktion mbH auf Berufung zu verzichten.
In ihrer Sitzung am 5. November 2012 hatte die Versammlung die fristwahrende Einlegung der Berufung im Verfahren Sat.1 beschlossen, weil die Frist für die Ein¬legung des Rechtsmittels vor der nächsten planmäßigen Sitzung der Versammlung abgelaufen wäre. Bis dahin sollte eine umfassende Prüfung der Urteilsgründe, auch soweit sie am 5. November 2012 noch nicht vorlagen, erfolgen.
Den Versammlungsmitgliedern lagen zwischenzeitlich die Urteilsgründe aller Verfahren vor. Auf dieser Grundlage und in Abwägung aller Umstände führte die Bewertung der Gesamtsituation zu der getroffenen Entscheidung. Eine wesentliche Rolle spielte dabei die Rechtslage, nach der nur bei rechtskräftiger Beendigung der Prozesse in der ersten Instanz der Weg frei ist für die LMK zur Neubescheidung der Bewerber auf der Grundlage der Maßgaben des Verwaltungsgerichts. Die eingelegten Berufungen verhindern vorerst eine Fortführung des Verfahrens durch die LMK.



NDR Landesrundfunkrats-Vorsitzender Jüttner zum Wirtschaftsplan 2013:"Regionale Kompetenz gestärkt"
Wolfgang Jüttner, Vorsitzender des NDR Landesrundfunkrats Niedersachsen, hat am Montag in Hannover die Bedeutung des NDR Wirtschaftsplans 2013 für das größte Staatsvertragsland unterstrichen. "Der Haushaltsplan ist erfreulich insbesondere mit Blick auf die neue regionale Nachrichtensendung 'NDR aktuell' um 21.45 Uhr im NDR Fernsehen", so Jüttner. "Das neue Format ist so erfolgreich, dass wir gerne zugestimmt haben, es dauerhaft zu etablieren. Der Landesrundfunkrat Niedersachsen sieht darin eine nachhaltige Stärkung der regionalen Kompetenz des NDR." Die Sendung "NDR aktuell" um 21.45 Uhr ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier NDR Landesfunkhäuser in Zusammenarbeit mit der Hamburger Zentrale.
Die Redaktion der Sendung ist im Landesfunkhaus Niedersachsen angesiedelt; hier wird sie auch produziert. Der Wirtschaftsplan 2013 sieht vor, dass 14 zunächst befristete Planstellen für Redaktion und Produktion der Sendung jetzt dauerhaft gesichert werden. Dr. Arno Beyer, Stellvertretender Intendant und Direktor des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen: "Per saldo baut der NDR im kommenden Jahr 13 Stellen sozialverträglich ab. Umso mehr ist der Übergang der 21.45-Uhr-Nachrichten in den Regelbetrieb eine gute Nachricht für den Norden und insbesondere für den Medienstandort Niedersachsen."
Außerdem beinhaltet der Wirtschaftsplan 2013, dass aufgrund der räumlichen Situation im Landesfunkhaus Niedersachsen notwendige Planungsarbeiten begonnen und die erforderlichen Bauinvestitionen mittelfristig bereitgestellt werden können. Dr. Arno Beyer: "Auch dies ist ein wichtiges Signal angesichts eines Haushalts, der im Zeichen fortgesetzter Sparbemühungen steht."
"NDR aktuell" um 21.45 Uhr war Mitte vergangenen Jahres gestartet und erreichte bereits im ersten Jahr jeden Abend 360.000 Zuschauer in Norddeutschland. Mit Stand Ende November liegt der Durchschnittswert für 2012 sogar noch höher: 390.000 schalten im Schnitt im Norden ein, bundesweit sogar 710.000 Zuschauer. Der Marktanteil in Norddeutschland liegt im Jahresschnitt 2012 bei 7,0 Prozent.
Am Freitag, 30. November 2013, hatte der NDR Rundfunkrat in Hamburg dem von Intendant Lutz Marmor vorgelegten Haushaltsplan zugestimmt, nachdem zuvor bereits der NDR Verwaltungsrat das Zahlenwerk festgestellt hatte. Der NDR strebt für 2013, das erste Jahr nach der Neuordnung der Rundfunkfinanzierung, ein wirtschaftlich ausgeglichenes Ergebnis an. Der Gesamtetat des kommenden Jahres umfasst Erträge von 1.072,5 Mio. Euro und Aufwendungen von 1.072,3 Mio. Euro. Bei den Programmmitteln und bei den weiteren Sachaufwendungen plant der NDR "Nullrunden"



Digitale TV-Rekorder drücken Quoten in den Keller
US-TV-Sender wie ABC oder CBS erleben derzeit einen Rückgang der Zuschauerquoten, da nicht nur neue Serien unbefriedigend für das Publikum sind, sondern Sendungen aufgezeichnet und verspätet geschaut werden können. Auch Video-on-Demand ermöglicht eine personalisierte Nutzung und senkt somit die Quoten. Die Anstalten wollen nun einen Weg finden, das Verlangen der Rezipienten zu erhöhen, indem TV-Shows live gesehen werden oder sie so interessant sind, dass es sich lohnt, sie aufzuzeichnen.
"Bei uns ist der Nutzungsrückgang nur klein. Der Fernsehkonsum hat sich seit 1999 relativ stabil gehalten", erklärt Nico Gurtner von der Publica Data in der Schweiz im Interview mit der Nachrichtenagentur pressetext. Die Nutzung von Video-on-Demand könne jedoch noch nicht gemessen werden.
Die Nutzungsminuten pro Tag schwankten seit 1999 bis jetzt zwischen 137 und 148 Minuten. "Das Nutzungsverhalten in der Schweiz wird sich in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich auch nicht ändern", so der Experte.
Das Fernsehen wird sowohl als Nebenbei- als auch als fokussiertes Medium genutzt. Die höchsten Einschaltquoten beziehen Nachrichten- und Live-Sport-Sendungen. Gegensätzlich zu den USA lässt sich in der Schweiz noch ein klassischer Konsum erkennen.
Die Möglichkeiten einer personalisierten Nutzung sind laut Gurtner heute jedoch aufgrund der fortschreitenden Technologie wie Videogeräten, Videoarchiven und Ähnlichem viel einfacher. "Dennoch kann man behaupten, dass die mehrheitliche Nutzung klassisch geblieben ist", schließt der Fachmann ab.



radio.de präsentiert Weihnachtsmusik zur Adventszeit
Auch für die Weihnachtszeit hat radio.de die passende musikalische Begleitung für jeden Geschmack im Programm. Mit dem exklusiven Sender merrychristmas.radio.de betreibt Deutschlands größte Radioplattform schon im fünften Jahr einen besonderen Weihnachtssender. Denn dieses Programm vereint die großen Klassiker von Frank Sinatra und Bing Crosby mit noch unbekannten Interpretationen und Neukompositionen aus Soul, Jazz und Indie Pop. Jedes Jahr stellt Fotograf und DJ Chris Jans neue Playlists für Merry Christmas zusammen, die exklusiv auf der radio.de Webseite und über die kostenlosen radio.de Apps für iOS und Android zu hören sind.
Neben dem Weihnachtssender stellt radio.de in einem Special unter www.radio.de/weihnachten die besten Weihnachtssender aus aller Welt vor. Die Auswahl reicht von klassischen Festtagsprogrammen über die größten Weihnachts-Hits aus Pop und Rock der letzten Jahrzehnte bis zu außergewöhnlichen Interpretationen bekannter Weihnachtssongs.
Mit den Apps für iPhone, iPad und iPod touch, sowie Smartphones und Tablets auf Androidbasis haben Nutzer immer und überall Zugriff auf ihre Lieblingsmusik und radio.de wird zum unverzichtbaren Begleiter durch die Weihnachtszeit.
Den exklusiven Weihnachtssender erreichen Interessenten über die Apps für iOS und Android oder im Browser unter folgendem Link:
http://merrychristmas.radio.de



Antenne 50 Plus nicht mehr über DAB+ in Hessen
Antenne 50 Plus ist seit Montagnachmittag, 14 Uhr, nicht mehr über DAB+ in Hessen im Kanal 11C zu empfangen. Auf Anfrage teilte die Betreibergesellschaft Hessen Digital Radio dazu mit, sie habe den Sender aus vertraglichen Gründen abgeschaltet, da dieser seinen Forderungen nicht nachgekommen sei. Inzwischen ist auch der Internet-Livestream von Antenne 50 Plus nicht mehr auf Sendung.



iM1 beendet DVB-T-Verbreitung im Rhein-Main-Gebiet
Der Musiksender iM1 hat seine terrestrische Verbreitung via DVB-T im Rhein-Main-Gebiet am 1. Dezember eingestellt. iM1 sendete täglich zwischen 20 und 12 Uhr auf einem Sendeplatz, den man ansonsten mit dem Programmveranstalter Anixe teilen musste. Nun ist in der sendefreien Zeit ein Schwarzbild zu sehen, die Kennung lautet nur noch "Anixe". Über die Hintergründe ist nichts bekannt. Wahrscheinlich ist, dass die Medienanstalt LPR Hessen die Sendezeit neu ausschreibt.



Erfolgreicher Sea Launch Start des Satelliten Eutelsat 70B
Eine Zenit-3SL Trägerrakete der Sea Launch AG hat den Satelliten Eutelsat 70B der Eutelsat Communications aus internationalen Gewässern im Pazifik von einer Odyssey Start-Plattform aus erfolgreich in den Orbit befördert. Der Start des 5,2 Tonnen schweren Satelliten fand am Montag, 3. Dezember, um 21.44 Uhr MEZ statt. Nach einer Flugzeit von einer Stunde und sechs Minuten trennte sich der Satellit von der Zenit-3SL Trägerrakete im geosynchronen Transferorbit. Die Teilinbetriebnahme der Sonnensegel verlief zwei Stunden nach der Trennung erfolgreich.
Nach einigen von Eutelsat und Astrium Ingenieuren gesteuerten Flugmanövern einschließlich der Zirkulierung des Satelliten im Orbit, der vollen Entfaltung der Sonnensegel und Inbetriebnahme der Antennen unterläuft Eutelsat 70B gegenwärtig eine Reihe von Tests. Der jüngste Satellit der Eutelsat-Flotte geht dann voraussichtlich Mitte Januar 2013 in den wirtschaftlichen Betrieb.
Nach dem Start und ersten Flugmanövern sagte Eutelsat-CEO Michel de: “Der Satellit Eutelsat 70B befindet sich auf dem Weg zu seiner Orbitalposition 70,5° Ost. Wir danken Sea Launch, Energia Logistics und RSC Energia für diesen reibungslosen Start. Mit einer Ausleuchtzone, die Europa, Afrika, Asien und Australien verbindet ist Eutelsat 70B eine mächtige Größe unserer Ressourcen im All. Dieser reicht nach Asien hinein und ergänzt den Satelliten Eutelsat 172A hervorragend, den wir im September nach dem Erwerb von der GE Capital in unsere Flotte integrierten.”
Der von Astrium für Eutelsat gebaute Eutelsat 70B basiert auf der E3000 Plattform und ist für die Optimierung der Ressourcen auf der Orbitalposition 70,5° Ost entwickelt. Mit der Möglichkeit des Wiedereinsatzes von Frequenzen, vier an 48 Ku-Band Transponder angebundenen leistungsstarken Beams auf einer einzigen Plattform werden die Kapazitäten auf 70,5° Ost mehr als verdoppelt. Diese will Eutelsat für Daten- und Regierungsdienste, Breitbandzugänge, GSM Backhauling und den professionellen TV-Programmaustausch einsetzen.
Eutelsat 70B soll den Satelliten Eutelsat 70A, der danach eine neue Aufgabe auf einer anderen Position übernimmt.



RMN Schlagerhölle und Radio Impala Frankfurt starten über DAB+ in Hessen
Ungeachtet der Abschaltung des Senders Antenne 50Plus soll das Programmangebot über Digitalradio (DAB+) in Hessen erweitert werden. Wie die Betreibergesellschaft Hessen Digital Radio gegenüber SatelliFax mitteilt hätte man zwei weitere Verträge mit den Programmanbietern RMN Radio (Saarland) für das bislang nur im Internet vertretene Hörfunkprogramm "Schlagerhölle" und mit plexiMedia (Berlin) für "Radio Impala Frankfurt" unterzeichnet. Hierbei handelt es sich um ein informationsorientiertes Pop/Rock-Format mit Musik abseits des Mainstreams, das vor allem junge, noch unbekannte Künstler und Bands fördern möchte. Beide Sender sollen möglicherweise noch vor Weihnachten im Kanal 11C auf Sendung gehen.



N24 rechnet mit schwarzen Zahlen
Der private Nachrichtensender N24 rechnet für das Jahr 2012 mit schwarzen Zahlen. "Die N24-Gruppe wird unter dem Strich mit einem positiven Ergebnis abschließen", sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Torsten Rossmann dem "Handelsblatt". Genaue Zahlen nannte er dabei jedoch nicht. Ex ProSiebenSat.1-Sprecher Rossmann hatte den Sender 2010 zusammen mit dem ehemaligen "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust von ProSiebenSat.1 übernommen.



Hightech-Branche blickt zuversichtlich auf 2013
Die deutsche Hightech-Branche rechnet im kommenden Jahr erneut mit Wachstum. Fast drei Viertel (71 Prozent) der Anbieter von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik gehen für 2013 von Umsatzsteigerungen aus. Damit ist die Stimmung noch etwas optimistischer als vor einem Jahr, als 69 Prozent der Unternehmen von einem Umsatzplus für das Folgejahr ausgingen. „Die Geschäftserwartungen im Hightech-Sektor sind hoch“, sagte BIKTOM-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn bei einer Pressekonferenz in Hannover. Besonders zuversichtlich sind die Anbieter von IT-Dienstleistungen und Software. Acht von zehn Unternehmen (81 bzw. 79 Prozent) gehen von Umsatzsteigerungen im kommenden Jahr aus. Mehr als die Hälfte der ITK-Unternehmen (57 Prozent) wollen zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nur 12 Prozent befürchten einen Stellenabbau. „Die Euro-Schuldenkrise und die Rezession in Südeuropa haben bislang kaum Auswirkungen auf die BITKOM-Branche in Deutschland“, so Bonn.
Im laufenden Jahr werden die ITK-Umsätze um 2,8 Prozent wachsen, deutlich schneller als die Gesamtwirtschaft. Der Markt überspringt mit 152 Milliarden Euro erstmals die 150-Milliarden-Euro-Marke. Auch für 2013 wird mit plus 1,6 Prozent ein Wachstum vorhergesagt, das über der Prognose der Bundesregierung für die Gesamtwirtschaft von 1,0 Prozent liegt. „Das sind gute Aussichten für die weltweit wichtigste Hightech-Messe CeBIT im kommenden Jahr“, sagte BITKOM-Vizepräsident Bonn.
Die CeBIT steht 2013 unter dem Motto „Shareconomy“. Dabei geht es um den Trend weg vom Besitzen und hin zum Nutzen und Teilen von Inhalten. So hat eine repräsentative BITKOM-Umfrage ergeben, dass schon heute fast die Hälfte der Internetnutzer (44 Prozent) Erfahrungen mit Produkten und Dienstleistungen öffentlich machen und mit anderen teilen. Ebenso viele teilen Fotos im Netz.
Nur jeder sechste (17 Prozent) Internetnutzer gibt an, keine Inhalte im Netz zu teilen. Und dieser Anteil nimmt bei den Jüngeren noch deutlich ab. Mit 97 Prozent sagen fast alle 14- bis 29-Jährigen, dass sie das Netz als Ort zum Teilen nutzen. „Das Sharen wird in wenigen Jahren ganz selbstverständlich sein – und es ist gut, dass wir uns intensiv mit der Shareconomy beschäftigen, also auch mit allen Fragen, die künftige Geschäftsmodelle betreffen“, so Bonn.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 05. Dezember 2012




Medien: Tablets haben Erwartungen enttäuscht
Mit der Einstellung von Rupert Murdochs nur für Tablets erscheinendem Medienprodukt "The Daily" zeigt sich endgültig, dass die großen Hoffnungen, die viele Verlage in iPad und Co gesetzt haben, sich wohl auch mittelfristig nicht erfüllen werden. Nach der Präsentation von Apples iPad im Frühjahr 2010 priesen einige deutschsprachige Verleger das Gerät als Erlöser der schwächelnden Medienbranche. Einige Verlage setzen trotzdem weiterhin auf Teblets und versuchen die Leserzahlen mit neuen Ansätzen wie vergünstigten Geräten oder Gratis-Content zu vergrößern.
"Bei Tablets sind die Nutzersituationen eher mit Printmedien zu vergleichen als mit Internet oder Mobiltelefonen. Auch Deshalb gibt es unter den Tablet-Produkten meines Wissens weltweit keinen wirklichen Siegeszug. Es handelt sich um Nischenprodukte", erklärt Medienökonom Heinz-Werner Nienstedt von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext. Die Hoffnung, dass Tablets die Antwort auf die mangelnde Bezahlbereitschaft im Netz sein könnten, hat sich nicht erfüllt.
"Die Erwartung vieler Medienhäuser, dass Tablets eine radikale Änderung des Nutzerhverhaltens bewirken, ist enttäuscht worden. Im Bereich aktuelle Information ist die Zahlungsbereitschaft der Leser nach unseren Daten vergleichbar mit dem Netz, der subjektive Nutzen wird sogar als geringer empfunden", so Nienstedt. Trotzdem gibt es gerade in England einige Verlage, die jetzt versuchen, ihre Tablet-Produkte mit Nachdruck in den Markt zu drängen, wie PaidContent berichtet. Times-Newspapers beispielsweise ködert neue Abonnementen mit vergünstigten Google-Tablets.
"Medienhäuser müssen heute sämtliche Nischen der Distribution besetzen. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, die günstigeren Einkaufskonditionen für Tablets an Kunden weiterzugeben, zumal Tablet-Versionen, wenn sie e-papern ähneln, in der Produktion keine großen Kosten verursachen. Am Nischenstatus wird das in den nächsten Jahren aber nichts ändern", erklärt der Medienökonom. Dass Tablets in Zukunft vermehrt für den Nachrichtenkonsum eingesetzt werden, ist aber nicht ausgeschlossen. "Längerfristig können Tablets durch das Zusammenwachsen mit Mobiltelefonen neue Kunden gewinnen, die unterwegs Nachrichten konsumieren wollen", sagt Nienstedt.
Der britische Daily Mirror und sein schottischer Ableger Daily Record ergreifen die bislang drastischsten Maßnahmen zur Vergrößerung der Tablet-Leserschaft. Sie bieten ihre Publikationen für die Geräte kostenlos an. Ob dieser Zustand dauerhaft oder temporär ist, ist derzeit nicht bekannt. Beobachter vermuten, dass es sich um einen Versuch handeln könnte, die Auflagen zu erhöhen, um mehr Werbekunden anzulocken. Dass sich eine solche Strategie finanziell bezahlt macht, ist aber fraglich.
"Das Wegbrechen der Werbeeinnahmen ist aktuell wieder dramatisch, da die Finanzkrise und die vom Herdentrieb der Inseratenkunden befeuerte Webblase die Einnahmen der Printprodukte zunehmend schmälern. Die Werbeeinnahmen im Online-Bereich reichen allein wiederum nicht aus, um Journalismus zu finanzieren", sagt Nienstedt. Das Anbieten von Gratis-Content sieht der Experte kritisch:
"Über das Anbieten von Gratis-Produkten für Tablets kann ich nur staunen. Verlage müssen versuchen, den psychologischen Preisanker für digitale Angebote unabhängig von der Konsumform von Null wegzubekommen. Das ist ein langwieriger Prozess, für den die Verlage aber den Atem haben, wenn sie ihn jetzt angehen", so Nienstedt. Diese Strategie könne bereits erste Erfolge vorweisen: "Die New York Times und rund 300 andere US-Zeitungsverlage zeigen vor, dass mit Paid-Content-Ansätzen und strategischer Bündelung der Produkte die Gesamt-Vertriebserlöse ausgebaut werden können.



Studie "Funkanalyse Ostdeutschland 2012" in Berlin präsentiert
Die fünf ostdeutschen Landesmedienanstalten haben am Dienstag in der Gemeinsamen Geschäftsstelle der Medienanstalten die gemeinsame Publikation "Ortsnahes Fernsehen im Osten Deutschlands – Funkanalyse Ostdeutschland 2012" (Autoren: Holger Liljeberg und Sindy Krambeer) vorgestellt. Die zum ersten Mal länderübergreifend in dieser wissenschaftlichen Tiefe durchgeführte Reichweitenanalyse zum ortsnahen Fernsehen in Ostdeutschland setzt methodisch einen neuen Standard und dokumentiert die Akzeptanz und Nutzung des lokalen Fernsehens.
Das lokale Fernsehen unterscheidet sich durch seine regionale Orientierung deutlich von den nationalen TV-Programmen und den dritten Programmen der ARD und ist aufgrund dieser Nähe fest in den Zuschaueralltag integriert. Im Ergebnis dieser Studie wurden vergleichbare Reichweitenzahlen ermittelt, die eine einheitliche Vermarktung des lokalen Fernsehens Ostdeutschlands erlauben und entscheidend zur wirtschaftlichen Konsolidierung der Veranstalter beitragen.
Für die Erhebung führte die INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung Berlin im Zeitraum von September bis November 2011 und von Februar bis April 2012 insgesamt 33.304 Interviews durch. Bei dieser computergestützten telefonischen Befragung wurden die potenziellen Nutzer aller Lokal-TV-Sender in den ostdeutschen Bundesländern erfasst. Zunächst erfolgte das unabhängig von den tatsächlichen technischen Reichweitenmöglichkeiten der Sender, danach wurden zielgerichtet die Haushalte angesprochen, in denen ortsnahes Fernsehen empfangen werden kann. Das Auswahl- verfahren wurde nach den üblichen Kriterien des Arbeitskreises deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute (ADM e.V.) durchgeführt.
Insgesamt sind die Zuschauer mit ihren lokalen Programmen sehr zufrieden. Fast 40 Prozent bewerteten lokales TV als gut bis sehr gut, 46 Prozent gaben dem Lokal-TV die Note drei. Die soziodemographischen Daten der Zuschauerinnen und Zuschauer des lokalen Fernsehens (Alter, Geschlecht, Schulbildung, Berufstätigkeit, Haushaltsgröße und Haushaltsnettoeinkommen) entsprechen im Wesentlichen der Bevölkerungsstruktur in den jeweiligen Bundesländern.
Für die ostdeutschen Medienanstalten ist somit die Funkanalyse 2012 ein weiterer wichtiger Beleg dafür, dass die Angebote des lokalen Fernsehens - trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes - einen beachtlichen publizistischen Vielfaltsbeitrag leisten. Deshalb ist es ihnen auch weiterhin ein Anliegen, die Angebotsmöglichkeiten für lokales Fernsehen zu erhalten und auszubauen. Die Medienanstalten unterstützen die Lokal-TV-Veranstalter daher auch bei der Programmverbreitung, der Digitalisierung und der Entwicklung neuer Angebote für die Nutzung via Internet.
Auch in absehbarer Zeit wird es von großem Interesse sein, wie sich die tatsächliche Nutzung und die Reichweiten des lokalen Fernsehens in Ostdeutschland entwickeln.



SWR2 mit neuen Sendungen näher an den Hörern
Mit Beginn des neuen Jahres starten in SWR2 zwei neue Sendungen, die sich noch stärker an der modernen Lebenswelt und den veränderten Hörgewohnheiten der kulturinteressierten Radiohörer orientieren sollen. Neben klassischen Kulturthemen bringt „SWR2 am Samstagnachmittag – Kultur und Lebensart“ ab 5. Januar jeden Samstag von 14.05 Uhr bis 17 Uhr unter anderem Kulturhinweise vom Museumsbesuch bis hin zum besten Blog für Theaterfans. „SWR2 Cluster – das Musikmagazin“ bündelt ab Montag, 14. Januar, werktags um 15.05 Uhr die Leidenschaften der gesamten Musikredaktion, von News aus der Musikforschung über die Musikkultur in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bis zur „Klanginsel“. Damit verbunden ist die Verlegung der Sendung „SWR2 Jazztime“, die einen neuen Sendeplatz am Samstagabend zur zweiten Radio-Prime Time um 22.03 Uhr bekommt. „SWR2 Spielraum“ wird samstags auf 18.40 Uhr verlegt. Die Sendung wird neu ausgerichtet und bietet Geschichten, Lesetipps und Kulturthemen für Kinder von sechs bis 12 Jahren. Die „SWR2 Spielraum“-Kinderhörspiele werden künftig an allen Feiertagen, jeweils um 14.05 Uhr, zu hören sein.
SWR2-Programmchef Johannes Weiß zur Neugestaltung des Programms: „Auch für ein Kulturprogramm wie SWR2 gilt: Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Immer wieder müssen wir fragen: Wie können wir im Tagesverlauf unser Programm so gestalten, dass wir möglichst viele kulturinteressierte Hörerinnen und Hörer erreichen? Wobei uns die Nähe zur Lebenswelt der Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz besonders wichtig ist. Die neuen Sendungen geben auf diese Fragen eine überzeugende Antwort.“
Die Sendetermine der neuen Sendungen:
Ab 5. Januar: „SWR2 am Samstagnachmittag – Kultur und Lebensart“, samstags, 14.05 - 17.00 Uhr
Ab 5. Januar: „SWR2 Spielraum – die Geschichte“ mit Lesung, neuer Sendeplatz am Samstag, 18.40 - 19.00 Uhr
Ab 12. Januar: „SWR2 Jazztime“, neuer Sendeplatz, samstags, 22.03 - 23.00 Uhr
Ab 14. Januar: „SWR2 Cluster - das Musikmagazin“, Montag bis Freitag, 15.05 - 16.00 Uhr
Neuer Sendeplatz für Kinderhörspiele im „SWR2 Spielraum“ an allen Feiertagen, immer von 14.05 - 15.00 Uhr



Medienanstalt Berlin-Brandenburg beauftragt M.E.N. mit Entwicklung und Umsetzung eines fernsehnahen Smart-TV Konzepts
Im Rahmen eines Förder- und Pilotprojektes der mabb – Medienanstalt Berlin Brandenburg wurde die M.E.N. Media Entertainment Networks GmbH beauftragt, ein fernsehnahes Smart-TV Konzept zu entwickeln und für insgesamt vier Lokal-TV Sender umzusetzen. Ziel des Pilotprojektes ist es, Fernsehzuschauern mit digitalem Satelliten- oder Antennenempfang Zugang zu den üblicherweise ausschließlich in Kabelnetzen verfügbaren Inhalten von L-TV (Lausitz), ODF - Fernsehen für Ostbrandenburg, Potsdam TV und Uckermark-TV über den Verbreitungsweg zu ermöglichen.
Kernpunkt des Konzeptes ist der Aufgriff des gewohnten Fernsehverhaltens, d.h. die Nutzung eines linearen Angebotes in einer entspannten „Lean Back“ Haltung.
„Die Schwächen vieler Smart-TV Angebote liegen im zu großen Unterschied zur linearen automatisierten Fernsehunterhaltung. Sie sind zu kompliziert, zu unübersichtlich, zu sehr PC- Mediathek, zu viel YouTube und zu wenig Fernsehen. Der klassische Zuschauer ist mit der ständigen Auswahl und suche neuer Sendeinhalte einfach überfordert,“ erklärt Klaus Juli, Geschäftsführer der M.E.N. GmbH. „Daher freuen wir uns, nun mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg einen Partner gefunden zu haben, der diese Überzeugung teilt und im Sinne der Lokal-TV Veranstalter dieser Region anhand eines fernsehnahen Smart-TV Pilotprojektes erproben will.“
„Smart-TV bietet eine vielversprechende Möglichkeit, den Verbreitungsweg Internet für Fernsehveranstalter zu erschließen. Damit erhalten insbesondere Lokal-TV Sender eine interessante Alternative zur Rundfunkverbreitung und erreichen die bisher ausgeschlossenen Haushalte ohne Kabelanschluss. Um die erhöhte technische Reichweite in eine tatsächliche Reichweite bei den Zuschauern zu überführen, bedarf es aus unserer Sicht eines möglichst einfachen und bereits gewohnten Nutzungsszenarios. Das nun gestartete Pilotprojekt liefert uns genau das und eröffnet dem lokalen Fernsehen in Berlin-Brandenburg so eine ganze Reihe Chancen zur Weiterentwicklung,“ so Jan Czemper, Projektreferent der mabb.
Die Navigation und grafische Darstellung der Inhalte ist ein weiteres Schlüsselelement des M.E.N. Smart-TV Konzeptes. Im Gegensatz zu PC- und Mobilanwendungen gelten für Smart-TV Geräte ganz eigene Regeln: Nicht nur die räumliche Entfernung von mehreren Metern zwischen Zuschauer und TV-Gerät, auch die Navigation mit Hilfe einer TV-Fernbedienung erfordern eine ganz eigene und genau durchdachte Nutzeroberfläche. In der Menüstruktur sind daher alle Bedienelemente in einer möglichst flachen, vorausahnenden Hierarchieabfolge angeordnet, sodass die Nutzer mit möglichst wenigen „Klicks“ auf die Pfeiltasten der Fernbedienung sowie auf kurzen Wegen durch das Angebot navigieren können.
Direkt nach der Auswahl der Lokal-TV Applikation und einem kurzen Intro landen die Zuschauer in einer Live-Programm Playlist am Beginn der letzten Nachrichtensendung des jeweiligen Senders und erhalten somit das Gefühl, einen linearen TV-Kanal zu nutzen. Neben dem Live-Programm stehen dem Zuschauer natürlich sämtliche Mediathek-Funktionen zur Verfügung. Unter dem Hauptnavigationspunkt „Nachrichten“ verbergen sich alle aktuellen Video-Clips und TV-Nachrichtenbeiträge. Diese lassen sich in einem nach oben hin aufklappbaren Menü nach Rubriken filtern und auswählen.
Die TV-Apps werden in HbbTV-konformem CE-HTML, sowie entlang der Software Development Kits (SDK) von Samsung, LG und Philips realisiert und stehen demnächst auf nahezu 90% aller entsprechenden Smart-TV Modelle in den jeweiligen App-Stores zur Verfügung. Zusätzlich wird eine HTML5 Variante zur Darstellung auf Tablet-PCs angeboten. In einer späteren Ausbaustufe werden Google-TV (Android) und AppleTV (iOS) folgen.



WDR baut TV-Angebote für hör- und sehgeschädigte Menschen weiter aus
Der Westdeutsche Rundfunk baut seine TV-Angebote für hör- und sehgeschädigte Menschen weiter aus. So wird ab dem 2. Januar auch das in Köln produzierte Morgenmagazin im Ersten mit Untertiteln ausgestrahlt werden. Damit untertitelt der WDR alle seine Sendungen im Ersten. Im WDR Fernsehen werden bereits 60 Prozent des Programms untertitelt ausgestrahlt, im Abendprogramm ab 18 Uhr sind es sogar mehr als 90 Prozent.
Intendantin Monika Piel: "Wir wollen Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen den Zugang zu unseren Sendungen und Programmen weiter erleichtern. Der WDR wird deshalb sein umfangreiches barrierefreies Angebot ab dem kommenden Jahr noch deutlich ausbauen. Für einen großen Teil der Sendungen werden die Untertitel auch in der WDR- bzw. der ARD-Mediathek bereitgestellt."
Das Angebot an sogenannten Hörfilmen wird der WDR in 2013 ebenfalls verbessern. Künftig werden alle WDR-Fernsehfilme im Abendprogramm des Ersten mit einer gesprochenen Handlungsbeschreibung (Audiodeskription) versehen. Hinzu kommen die Tier- und Naturdokumentationen am Montagabend. Im WDR Fernsehen wird die Anzahl der Hörfilmneuproduktionen ebenfalls deutlich gesteigert. Nachdem bereits seit 2010 regelmäßig Natur- und Tierfilme mit Audiodeskription versehen werden, sollen in 2013 verstärkt zeitgeschichtliche Dokumentationen als Hörfilme angeboten werden. Geplant sind vor allem Dokumentationen aus und über Nordrhein-Westfalen. Insgesamt plant der WDR, sein Angebot an Hörfilmen zu verdoppeln.
Auch das Hörfilmangebot des WDR wird weitgehend in der WDR Mediathek abrufbar sein.



Spanien: Urlaubssender Hola FM auf neuer Frequenz
Der im Süden von Fuerteventura arbeitende Urlaubssender Hola FM hat seine Frequenz geändert. Anstelle von 95,7 MHz wird jetzt auf 95,1 MHz gesendet. Grund sind Interferenzen, die durch einen neuen Programmanbieter aus der Inselhauptstadt Puerto del Rosario verursacht werden.



NDR: Medienjournalist Steffen Grimberg kommt zu "Zapp"
Steffen Grimberg zieht es zu "Zapp": Der langjährige Medienredakteur der "tageszeitung" (taz) wechselt zum 1. Januar 2013 von Berlin als Redakteur zum Norddeutschen Rundfunk nach Hamburg. Grimberg, der zu den profiliertesten Medienjournalisten Deutschlands zählt, wird seine profunden Branchenkenntnisse und seine Rechercheerfahrung bei dem einzigen Medienmagazin im deutschen Fernsehen einbringen. Über den Internetauftritt "Zapp plus" ist die Sendung auch online präsent.
Steffen Grimberg war seit dem Jahr 2000 bei der taz und viele Jahre verantwortlich für die Medienberichterstattung der Zeitung. 2009 wurde er mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik ausgezeichnet. Seit langem schreibt er für verschiedene Fachmedien und ist in der journalistischen Aus- und Weiterbildung aktiv. Grimberg zu seinem Wechsel: "Nach langen Jahren im Print freue ich mich jetzt auf 'Zapp? und die Herausforderungen des elektronischen Journalismus.



Alle Jahre wieder: "Die schönsten Weihnachts-Hits" mit Carmen Nebel im ZDF
Alle Jahre wieder erklingen im ZDF "Die schönsten Weihnachts-Hits" zugunsten von "Brot für die Welt" und "Misereor'". Carmen Nebel präsentiert die diesjährige Spendengala am Donnerstag, 6. Dezember 2012, 20.15 Uhr, live aus München und begrüßt hochkarätige Gäste:
Weltstar Rod Stewart gibt Kostproben aus seinem ersten Weihnachtsalbum, und David Garrett präsentiert sich einmal mehr als virtuoser Ausnahmegeiger. Mit dabei sind außerdem: der Tenor Erkan Aki, Poptitan Thomas Anders, die legendären Les Humphries Singers sowie die Schlager-Lieblinge Andy Borg, Vicky Leandros und Lena Valaitis.
Prominente Fernsehstars sitzen an den Telefonen, um die Spenden der Zuschauer entgegenzunehmen, darunter Heikko Deutschmann, "Rosenheim-Cop" Joseph Hannesschläger, Ursula Buschhorn, die ZDF-Moderatorinnen Katrin Müller-Hohenstein und Karen Webb, Sopranistin Eva Lind, Serien-Tierarzt Ralf Lindermann ("Unser Charly") und Fußballmanager Reiner Calmund.



DMAX HD startet bei Unitymedia KabelBW
Discovery Networks Deutschland und Unitymedia KabelBW bauen ihre Partnerschaft aus. Beide Unternehmen unterzeichneten dazu langfristige Verträge.
Seit Dienstag können mehr als 340.000 Kabel-Haushalte in Hessen DMAX auf ihrem gewohnten Programmplatz rund um die Uhr empfangen. Bislang sendete der Männersender dort von 3 Uhr nachts bis 15 Uhr. Erstmals ist auch DMAX HD im Kabel vertreten: Ab Januar 2013 können die Zuschauer in Nordrhein-Westfalen und Hessen Programm-Highlights wie „Auction Hunters“ und „Die wundersamen Reisen des Karl Pilkington“ in hochauflösender Qualität genießen.
Auch Kabel BW Kunden werden im ersten Quartal 2013 DMAX HD im Kabel erleben können. Zusätzlich zur Verbreitung der linearen Angebote von DMAX haben Discovery Networks und Unitymedia KabelBW auch eine Zusammenarbeit im Bereich der Abruf-Inhalte vereinbart. So werden Kabelkunden in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die Inhalte von DMAX in den Video-on-Demand-Angeboten von Unitymedia KabelBW finden. Erfolgreiche Eigenproduktionen wie
„Asphalt Cowboys“ können so per Knopfdruck als Catch-up-Service noch einmal angesehen werden.



VISIT-X.tv testet mit höheren Bandbreiten
Der erotische Fernsehsender VISIT-X.tv testet im Dezember höhere Bandbreiten. Diese Testphasen sollen Aufschluss geben, wie sich die Bandbreiten-Veränderungen auf das interaktive Sendekonzept auswirken. Außer über Satellit Astra 19,2° Ost kann VISIT-X per Livestream auf Tablets, Smartphones oder Teile der Formate als HbbTV-Apps empfangen werden.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 06. Dezember 2012




Bibel TV ab 3. Januar in NRW und Hessen unverschlüsselt im Kabel
Ab 3. Januar kann Bibel TV in 4,5 Mio. Kabelhaushalten in Nordrhein-Westfalen und Hessen unverschlüsselt empfangen werden. Der Netzbetreiber Unitymedia KabelBW beendet zum neuen Jahr in den beiden Bundesländern die bisherige Grundverschlüsselung privater Free-TV-Programme im digitalen Kabel.
Es bedarf nur eines digitalen Empfangsgeräts, um Bibel TV sehen zu können. Das ist in rund 40% der Kabelhaushalte in NRW und Hessen bereits der Fall. Diese Kabelzuschauer,die bisher schon z.B. die Digital- oder HD-Kanäle von ARD und ZDF sehen konnten, haben ab Januar auch Bibel TV in ihrer Programmliste mit aufgeführt.
Haushalte mit analogem Kabelempfang können jetzt auf Digitalempfang umstellen, indem sie z.B. bei Unitymedia KabelBW einen Digitalreceiver für zwei Euro monatlich mieten. Auf dem kleinen Gerät, das zwischen TV-Gerät und Kabeldose geschaltet wird, hat Bibel TV den festen Kanalplatz Nr. 235. Aber auch jeder andere, im freien Handel erhältliche digitale Kabelreceiver bringt Bibel TV auf den Bildschirm.
Für Kabelabonnenten, die ohnehin mit der Anschaffung eines neuen Fernsehgerätes liebäugeln, ist jetzt die gute Gelegenheit zum Wechsel. Ein moderner Flachbild-Fernseher hat den Digitalempfang bereits standardmäßig eingebaut und somit auch Bibel TV im Programm.
In Baden-Württemberg ist der unverschlüsselte Empfang von Bibel TV schon seit längerem möglich. Zusammen mit Nordrhein-Westfalen und Hessen sind es nun alle sieben Millionen Kabelhaushalte des Netzbetreibers Unitymedia KabelBW, in denen der christliche Familiensender unverschlüsselt gesehen werden kann. Bibel TV Geschäftsführer Henning Röhl kommentiert: "Wir freuen uns über diese positive Entwicklung, von der alle Seiten profitieren werden, insbesondere die Zuschauer. Von vielen Anfragen aus Hessen und Nordrhein-Westfalen wissen wir von dem Wunsch, Bibel TV im Kabel einfach empfangen zu können. Wir freuen uns, dass das mit der Aufhebung der Grundverschlüsselung jetzt möglich wird.



Schlagerhölle wird bundesweites Programm: Start über Satellit Astra und DAB+
Der saarländische Internetradioanbieter RMN Radio will sein Programm Schlagerhölle nicht nur über DAB+ in Hessen (SatelliFax berichtete) starten. Die Betreiber Frank Brach und Herbert Pjede planen laut dem Branchendienst "Radiowoche" ein bundesweit sendendes Schlagerformat. Aktuell sendet die Schlagerhölle bereits als Webradio und in zahlreichen Kabelnetzen der Betreiber Awe, wilhelm.tel, VSE.net und Primacom. Ab spätestens 1. Januar 2013 wolle man in Berlin/Brandenburg und Hessen im digitalen Netz auf DAB+ starten. Zudem werde ab 1. Februar 2013 auch auf Satellit Astra, 19,2° Ost senden. Außerdem kämen zeitnah weitere DAB+ Kanäle in weiteren Bundesländern dazu, so die Betreiber.



BLM legt Studie über wirtschaftliche Verflechtungen und Wettbewerb der Medien in Bayern vor
Die bayerische Medienlandschaft weist nach wie vor eine vergleichsweise hohe Vielfalt hinsichtlich der verbreiteten Inhalte und der engagierten Unternehmen auf. Die beobachtbaren Beteiligungsveränderungen sind in ihrer Summe relativ gering, auch wenn sowohl im lokalen Hörfunk als auch im lokalen Fernsehen die Beteiligungen von bedeutsamen bzw. größeren Unternehmensgruppen weiter angestiegen sind.
Dies ist ein zentrales Ergebnis der nun vorliegenden Untersuchung „Wirtschaftliche Verflechtungen und Wettbewerb der Medien in Bayern“, die das Medien Institut Ludwigshafen im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) erstellt hat. Zielsetzung der Studie, die bereits in den Jahren 1993, 2001 und 2006 durchgeführt wurde, ist die Erhebung und Dokumentation der Angebotsstruktur aller lokal berichtenden Medien in Bayern und gleichzeitig die damit verbundenen wirtschaftlichen Verflechtungen. In die Analyse einbezogen wurden Tageszeitungen, Anzeigenblätter, Heimatzeitungen, lokale Hörfunk- und Fernsehsender sowie erstmals auch Onlineangebote mit einer dezidiert auf Bayern bezogenen lokalen Berichterstattung. Mit der vorliegenden Auflage, die 2011 erhoben wurde, liegt nicht nur eine Analyse der aktuellen Medienlandschaft in Bayern vor, sondern auch eine Dokumentation der Veränderungen dieser Medienlandschaft über einen Zeitraum von 18 Jahren.
Im Tageszeitungsbereich ist eine leicht fortschreitende Verringerung der Anzahl aktueller Tageszeitungsausgaben zu beobachten. Zum Erhebungszeitpunkt erschienen in Bayern 238 Tageszeitungen und damit 9 weniger als im Jahr 2006. Eine zunehmende Marktkonzentration spiegelt sich im Anteil der Landkreise wider, in denen lediglich eine Tageszeitung mit lokaler Berichterstattung angeboten wird: Er liegt aktuell bei rund 30 Prozent und damit um 7 Prozent höher als im Jahr 2006. Nationale Untersuchungen zeigen, dass vor allem lokale Tageszeitungen in ihrer Gesamtheit mit einem Rückgang der Auflagen zu kämpfen haben. Diesem Trend konnten sich auch die lokalen Tageszeitungen in Bayern nicht entziehen. Die verbreitete Gesamtauflage sank um rund 300.000 auf 2,83 Mio. Exemplare.
Die bayerische Hörfunklandschaft ist von hoher Stabilität und Kontinuität geprägt. Die Anzahl der angebotenen Programme ist im Vergleich zum Jahr 2006 um
2 Sender auf nunmehr 63 lokale Hörfunkprogramme gesunken. Im bundesweiten Vergleich rangiert das Angebot nach wie vor an erster Stelle.
Die Veränderungen bei den Beteiligungen der bedeutsamen Unternehmensgruppen - der marktführenden Tageszeitungsverlage, Müller Medien und Burda – am lokalen Hörfunk liegen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Tendenziell zeigt sich jedoch im Vergleich zur Untersuchung aus dem Jahr 2006, dass die Unternehmensfamilie Müller Medien und die marktführenden Zeitungsverlage am stärksten zugewinnen. Gleichzeitig gehen die Anteile der sonstigen Akteure – also von Firmen, Vereinen oder Privatpersonen – in allen Regierungsbezirken zurück. Die Anteile von Tageszeitungsverlagen an lokalen Hörfunkangeboten in Bayern liegen aktuell bei 48,3 Prozent (2006: 44,3 Prozent), von Müller-Medien bei 19,9 Prozent (2006: 16,7 Prozent), von sonstigen Firmen/Personen/Vereine inkl. Burda bei 23,8 Prozent (2006: 20,3 Prozent).
Die bayerische Fernsehlandschaft ist im Vergleich zur Vorgängerstudie weitgehend konstant geblieben: Insgesamt waren 2011 in Bayern 26 lokale Fernsehprogramme auf Sendung. Abgesehen von einigen Veränderungen in der Genehmigungslage entspricht dies im Wesentlichen der Situation im Jahr 2006.
Auch im lokalen Fernsehen konnten sowohl die Unternehmensfamilie Müller Medien als auch die Tageszeitungsverlage ihre Beteiligungen erhöhen. Die Anteile von Müller Medien steigerten sich von 20,7 Prozent im Jahr 2006 auf aktuell 29,6 Prozent, die der Tageszeitungsverlage von 21 Prozent auf 30,6 Prozent. Größte Anteilseigner bleiben im lokalen Fernsehen jedoch sonstige Firmen/Personen/Ver-eine mit einem Anteil von 38,4 Prozent (2006: 54,9 Prozent). Die Anteile von Burda haben sich von 3,4 Prozent im Jahr 2006 auf aktuell 1,4 Prozent reduziert.
Erstmals wurden im aktuellen Bericht auch Onlinemedien in die Analyse mit einbezogen. Derzeit finden sich nur wenige Angebote, die eine von den etablierten Medien (Tageszeitungen, Rundfunk) organisatorisch unabhängige lokale Berichterstattung leisten. Dezidiert lokal ausgerichtete Angebote gibt es in fünf Landkreisen (München/Starnberg, Schweinfurt, Rosenheim, Forchheim/Bayreuth und Ingolstadt), darüber hinaus sind drei weitere Plattformen zu finden, die es ermöglichen, von Nutzern erstellte lokale Inhalte aus verschiedenen Städten in Bayern bzw. ganz Deutschland abzurufen. Dazu kommen im Jahr 2011 26 Onlineangebote, die als Internetfernsehen bzw. Internethörfunk durch die BLM genehmigt waren. Von einer wirklichen Etablierung neuer Anbieter kann aktuell nicht die Rede sein; vielmehr ist zu beobachten, dass so gut wie alle etablierten Anbieter mittlerweile auch im Internet präsent sind. Sie profitieren dabei von der Bekanntheit und dem Markenimage ihrer Angebote. Folgerichtig finden sich unter den am häufigsten genutzten Seiten im Netz vornehmlich „Ableger“ der klassischen Medien.
BLM-Präsident Siegfried Schneider zu den Ergebnissen der Studie: „Die Zahlen bestätigen, dass es in Bayern weiterhin eine vielfältige Presse- und Rundfunklandschaft gibt. Eine vergleichbare Angebotsdichte wie im Freistaat wird in keinem anderen Bundesland erreicht. Die Tatsache, dass sich das Nutzungsverhalten bei lokalen Themen bisher kaum verändert hat, festigt die Rolle der etablierten Medien. Insgesamt ist eine Konsolidierung bzw. zunehmende Konzentration im Bereich des lokalen Hörfunks und Fernsehens festzustellen. Diese muss allerdings differenziert betrachtet werden: Wirtschaftlich starke Unternehmen sind in Zeiten des Umbruchs eher in der Lage die bestehende strukturelle Vielfalt zu erhalten. Andererseits erhöht eine große Anzahl unterschiedlicher Akteure die Wahrscheinlichkeit eines publizistischen Wettbewerbs, auch wenn sie kein Garant dafür ist.“
Die gesamte Studie „Wirtschaftliche Verflechtungen und Wettbewerb der Medien in Bayern“ kann ab sofort auf der Website der BLM (www.blm.de) als E-Book 6 eingesehen und als PDF heruntergeladen werden.



WDR stärkt investigative Berichterstattung
Der WDR will die investigative Berichterstattung in seinem Fernsehprogramm stärken. Mit einem "Investigativen Ressort" sollen dafür die Weichen gestellt werden. Aufgebaut wird das neue Ressort von Georg Restle (47), der im September die Leitung des Politmagazins "Monitor" übernommen hat.
WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff: "Der investigative Journalismus spielt im WDR traditionell eine starke Rolle. Unsere Autoren und Redakteure recherchieren sensible Themen häufig unter großem persönlichen Einsatz. Sie können sich darauf verlassen, dass der WDR hinter ihnen steht - professionell, juristisch und menschlich."
WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn:" 'Monitor' und die Doku-Reihe 'die story' konnten bereits viele Glanzlichter setzen. Durch das Investigative Ressort sollen die Kräfte nun gebündelt und ausgebaut werden, damit unsere Recherchen noch größere Durchschlagskraft bekommen."
"Investigativer Journalismus bedeutet nachhaken, aufdecken und tiefer bohren, als dies im Tagesgeschäft oft möglich ist. Diesen Journalismus wollen wir noch breiter im Programm verankern, im WDR Fernsehen, aber auch im Ersten", sagte Georg Restle zum Auftakt des neuen Ressorts. Das Team aus den Redaktionen "Monitor" mit Redaktionsleiter Georg Restle und "die story" mit Redaktionsleiter Mathias Werth wird auch andere Redaktionen und Programmgruppen an der Stärkung des investigativen Profils beteiligen.



Discovery Networks Deutschland und Unitymedia KabelBW bauen ihre Partnerschaft langfristig aus
Discovery Networks Deutschland und Unitymedia KabelBW bauen ihre Partnerschaft aus. Beide Unternehmen unterzeichneten dazu langfristige Verträge. Die Zusammenarbeit zwischen der Fernsehsender-Gruppe und dem Kabelnetzbetreiber umfasst im Einzelnen:
Seit Dienstag können mehr als 340.000 Kabel-Haushalte in Hessen DMAX auf ihrem gewohnten Programmplatz rund um die Uhr empfangen. Bislang sendete der Männersender dort von 3 Uhr nachts bis 15 Uhr.
Erstmals ist auch DMAX HD im Kabel vertreten: Ab Januar 2013 können die Zuschauer in Nordrhein-Westfalen und Hessen Programm-Highlights wie „Auction Hunters“ und „Die wundersamen Reisen des Karl Pilkington“ in hochauflösender Qualität genießen. Auch Kabel BW Kunden werden im ersten Quartal 2013 DMAX HD im Kabel erleben können.
Zusätzlich zur Verbreitung der linearen Angebote von DMAX haben Discovery Networks und Unitymedia KabelBW auch eine Zusammenarbeit im Bereich der Abruf-Inhalte vereinbart. So werden Kabelkunden in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die Inhalte von DMAX in den Video-on-Demand-Angeboten von Unitymedia KabelBW finden. Erfolgreiche Eigenproduktionen wie „Asphalt Cowboys“ können so per Knopfdruck als Catch-up-Service noch einmal angesehen werden.
Nicole Agudo Berbel, Director Affiliate Sales und Business Development bei Discovery Networks Deutschland: „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Reichweite mit DMAX in Hessen ausbauen können. Darüber hinaus sind wir stolz darauf, im nächsten Jahr DMAX HD den Zuschauern in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg anbieten zu können. Damit kommen zum ersten Mal auch Kabelkunden in den Genuss unserer hochwertigen Programme in bester Bildqualität.“
Klaus Wolf, Senior Direktor Content bei Unitymedia KabelBW: „Mit der neuen vertraglichen Vereinbarung zwischen Unitymedia KabelBW und Discovery Networks erleben unsere Kunden noch mehr DMAX im Kabel. Wir freuen uns, zusätzlich zur analogen und digitalen Verbreitung DMAX zukünftig auch in HD und auf Abruf verbreiten zu können. Damit zeigen wir wieder einmal: Nur das Kabel bietet den Fernsehhaushalten die ganze Vielfalt der Unterhaltung – von analogen, digitalen und HD-Inhalten über Filme auf Abruf bis hin zu Kombinationen mit schnellem Internet oder leistungsfähigen Zusatzgeräten, die moderne Komfortfunktionen wie Aufzeichnungen oder Time-Shift ermöglichen.“



RTL NOW und VOX NOW starten bei "HD+ Replay"
Über die neue Plattform "HD+ Replay" sind ab sofort die Videopllattformen RTL NOW und VOX NOW in TV-Qualität auf dem TV-Bildschirm abrufbar - SUPER RTL NOW folgt noch im Dezember.
Die Video-on-Demand Angebote RTL NOW und VOX NOW sind ab sofort Teil des neuen HD+ Angebots "HD+ Replay". Über die Plattform erhalten die Zuschauer die Möglichkeit, verpasste RTL-Sendungen wie "Das Supertalent", "Bauer sucht Frau", "Alles was zählt", "Wer wird Millionär?" oder "Alarm für Cobra 11" auf ihrem TV-Bildschirm zeitversetzt abzurufen. Bei VOX NOW sind ebenfalls Sendungen wie "Das perfekte Dinner", "Shopping Queen" oder "CSI: New York" im Anschluss an die TV-Ausstrahlung abrufbar. Noch im Dezember wird auch SUPER RTL NOW bei "HD+ Replay" starten. Möglich macht dies eine Zusammenarbeit zwischen der RTL interactive GmbH, einem Unternehmen der Mediengruppe RTL Deutschland, mit der HD PLUS GmbH, einem Tochterunternehmen des Satellitenbetreibers SES.
Damit werden die NOW Video-on-Demand Angebote erstmals über das offene Internet speziell für den TV-Bildschirm aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Die Angebote können dabei unabhängig von der Ausstrahlung der linearen Programme bei HD+ über den Standard HbbTV genutzt werden.



Radio Impala Frankfurt gestartet: Indie und Alternative für Hessen
Radio Impala Frankfurt ist heute im Digitalradio (DAB+) in Hessen auf dem Kanal 11C gestartet. Aktuell läuft Nonstop-Musik aus den Bereichen Indie-Pop- und Rock, Alternative sowie Electronic und Soul. Es sind Klassiker von den Smiths und New Order bis zu neuen Produktionen von Bands wie The Kilians oder Mumford & Sons zu hören. Ab 2013 soll es moderierte Sendungen geben. Radio Impala Frankfurt ist eines von drei Radios unter dieser neuen Marke, die anderen beiden starten in Berlin und Nordrhein-Westfalen. Geplant sind regionale Inhalte aus Bereichen wie Szene und Popkultur sowie ein bundesweites Radioprogrammm. Verbreitet werden die Sender jeweils via DAB+ und Internet.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Freitag, 07. Dezember 2012




Rundfunkrat von Radio Bremen genehmigt Wirtschaftsplan 2013
Sparsames Wirtschaften, Umschichten von Mitteln und Innovation im Programm – dies sind die Eckpunkte des Wirtschaftsplans 2013, den Radio Bremen am Donnerstag dem Rundfunkrat vorgelegt hat. Radio Bremen-Intendant Jan Metzger warb im Rundfunkrat dafür, auf der einen Seite die wichtigen Programm-Marken Radio Bremens, wie z.B. buten un binnen, zu stärken und dabei gleichzeitig neue Leuchtturm-Projekte zu realisieren. Dazu gehören die Digitale Garage und Angebote für junge Zielgruppen ebenso wie die Wiederbelebung der Traditionsmarke "Unter Deutschen Dächern", einer renommierten Reihe von Fernseh-Dokumentationen. „Eine Strategie, die in die Zukunft weist, indem sie Akzeptanz und Qualität des Programms weiterentwickelt, ist bei immer knapper werdenden Mitteln nur durch Umschichtungen im Budget und durch sparsamste Haushaltsführung möglich", sagte Metzger.
Im Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 hat Radio Bremen die Personalaufwendungen um knapp 0,5 Mio. Euro gekürzt. Gemeinsam mit der Produktionstochter Bremedia Produktion GmbH wird zurzeit außerdem daran gearbeitet, die Produktionsabläufe moderner, flexibler und wirtschaftlicher zu gestalten. Gleichzeitig hat das Direktorium die Investitionsmittel von 0,7 Mio. Euro im Wirtschaftsplan 2013 gesperrt und wird sie erst nach Einzelfallprüfungen freigeben.
Die Mitglieder des Rundfunkrats von Radio Bremen genehmigten in ihrer öffentlichen Sitzung den Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 und nahmen die Mittelfristige Finanzplanung bis 2016 zur Kenntnis. Sie folgten damit einer Empfehlung des Verwaltungsrats.
Im Wirtschaftsplan 2013 stehen den Erträgen von insgesamt 91,22 Millionen Euro (Vorjahr: 90,92 Mio. Euro) Aufwendungen von 92,71 Mio. Euro (92,50 Mio. Euro) gegenüber. Der Ertrags- und Aufwandsplan weist ein Defizit von 1,49 Mio. Euro aus. Die Mittelfristige Finanzplanung Radio Bremens prognostiziert eine Finanzierungslücke bis zum Ende der Beitragsperiode 2013-2016 in Höhe von 23,39 Mio. Euro. Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk streben eine Verbesserung des ARD-internen Finanzausgleichs ab dem Jahr 2015 an, welche die steigenden Kosten in den kommenden Jahren auffangen soll.
Der Rundfunkrat begrüßte die Strategie Radio Bremens, wie sie im Wirtschaftsplan 2013 zum Ausdruck komme: "Bei äußerst knappen Mitteln entwickelt Radio Bremen seine Programme dennoch weiter", sagte die Rundfunkrats-Vorsitzende Eva-Maria Lemke-Schulte. "Wir begrüßen insbesondere, dass dabei auch die neuen Medien-Erwartungen junger Nutzerinnen und Nutzer verstärkt berücksichtigt werden. Die ARD-Entscheidung, das Bremer Projekt der 'TagesWEBschau' fortzuführen, ist ein Beleg für die Richtigkeit dieser Strategie. Das Engagement zugunsten nachwachsender Generationen von Mediennutzern lohnt sich."
Ende November 2012 hatten die Intendantinnen und Intendanten bei einer ARD-Sitzung in Köln der Fortsetzung der "TagesWEBschau" zugestimmt, die seit Juni in Zusammenarbeit mit ARD-Aktuell (Tagesschau) und dem Hessischem Rundfunk in der Digitalen Garage von Radio Bremen entsteht. Die Sendung berichtet tagesaktuell über wichtige Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus der Sicht der Netze und richtet sich damit vor allem an junge Menschen. Die ARD hatte in Köln außerdem entschieden, Videos für junge Zielgruppen in der ARD Mediathek zu bündeln. Mit der Rubrik "Junge ARD", die unter der Federführung von Radio Bremen entwickelt wurde, entsteht im kommenden Jahr innerhalb der ARD Mediathek neben Radio und TV ein neuer Bereich, der sich speziell an Nutzerinnen und Nutzer zwischen 14 und 29 Jahren wendet.



Rundfunkrat des rbb stellt Wirtschaftsplan 2013 fest
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von 408,1 Mio. Euro und Aufwendungen von 417,4 Mio. Euro. Das geht aus dem Wirtschaftsplan des Senders für 2013 hervor, den der Rundfunkrat des rbb am Donnerstag (6. Dezember) festgestellt hat. Der rbb steigert seine Aufwendungen für das Programm überdurchschnittlich: Der Etat der Programmdirektion erhöht sich um zwei Prozent, das Plus bei den nicht unmittelbar programmbezogenen Bereichen liegt bei 1,5 Prozent. Der rbb will seine Online-Angebote ausbauen und weitere neue Programmformate entwickeln. Das geplante Investitionsvolumen liegt 2013 bei 22 Mio. Euro. Dieses Geld fließt beispielsweise in die Umstellung auf hochauflösendes Fernsehen (HDTV) und in die vollständige Digitalisierung der Arbeitsabläufe im Programm. Die Zahl der Stellen bleibt mit 1.467,5 im Jahr 2013 exakt auf dem Niveau von 2012. rbb-Intendantin Dagmar Reim: "Zwischen 2009 und 2012 konnten wir den rbb erfreulicherweise finanziell konsolidieren. Wir wirtschaften diszipliniert und bilden finanzielle Reserven, um auch noch die beiden kommenden Jahre ohne Beitragserhöhung überbrücken zu können."
Die Planung für 2013 ist geprägt durch den Wechsel zum neuen Rundfunkbeitrag. Künftig wird nicht mehr pro Gerät, sondern pro Wohnung abgerechnet. Da unklar ist, wie sich die Erträge dann entwickeln, hat die KEF eine Beitragserhöhung für 2013 und 2014 ausgesetzt. Das bedeutet für den rbb: Bei kontinuierlich steigenden Personal-, Programm- und Sachaufwendungen muss er insgesamt sechs Jahre ohne zusätzliche Mittel auskommen. Deshalb erwartet der Sender für das erste Jahr der Beitragsperiode 2013 bis 2016 ein Defizit von 9,3 Mio. Euro.



rbb-Rundfunkrat wählt Friederike von Kirchbach zur neuen Vorsitzenden
Friederike von Kirchbach (57) wird neue Vorsitzende des Rundfunkrats des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Das Gremium wählte sie auf seiner Sitzung am Donnerstag zur Nachfolgerin von Hans Helmut Prinzler (74). Dieser gibt nicht nur den Vorsitz, sondern auch seinen Platz im Rundfunkrat zum Jahresende auf.
Neuer stellvertretender Vorsitzender des Rundfunkrats und in diesem Amt Nachfolger von Prälat Tobias Przytarski (53) ist Andreas Kaczynski (51). Er vertritt seit 2001 im Rundfunkrat die Ligen der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und Brandenburg.
Der rbb-Rundfunkrat setzt sich aus derzeit 29 Mitgliedern zusammen. In einer vierjährigen Amtszeit vertreten sie das öffentliche Leben und damit die Bürgerinnen und Bürger Berlins und Brandenburgs. Zu den wichtigsten Aufgaben des Rundfunkrates gehört es, die Intendantin oder den Intendanten des Sender zu wählen, in allgemeinen Programmangelegenheiten zu beraten sowie die Einhaltung der Programmgrundsätze zu überwachen.



BR setzt Reformkurs fort
Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat einstimmig in seiner gestrigen Sitzung den trimedialen Reformkurs des Senders bestätigt und zugleich den Wirtschaftsplan für 2013 genehmigt. Der BR wird seinen Reformkurs auch bei angespannter Haushaltslage unvermindert fortsetzen. Der Sender passt seine Strukturen in einer umfassenden, trimedialen Reform dem branchenweiten digitalen Wandel an, zugleich bleiben die Etats im fünften Jahr in Folge eingefroren. Wichtig bleibt der Erhalt der hohen Programmqualität.
Die Bündelung der redaktionellen Kräfte von Hörfunk, Fernsehen und Online wird das Informationsangebot des BR weiter verbessern. Die Schaffung eines trimedialen Aktualitätenzentrums im Studio Franken im Sommer war ein erster Schritt, die Ressourcen des BR noch stärker zu bündeln und noch vielfältigere journalistische Angebote zu machen. Der Veränderungsprozess wird von einer hohen Mitarbeiterbeteiligung getragen.
Trotz dieses zusätzlichen Aufwands und allgemein steigender Kosten bleibt der Rundfunkbeitrag 2013 konstant, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Finanzierungssituation des BR: Der Sender erwartet Erträge in Höhe von 998,7 Mio. € und Aufwendungen von 1.045,0 Mio. €. Anzunehmen ist ein GuV-Verlust von 46,3 Mio. €. Nach Berücksichtigung von Investitionen, Abschreibungen, Pensionsrückstellungen etc. ergibt sich in der Finanzrechnung ein Fehlbetrag von 35,4 Mio. € (Vorjahr 37,0 Mio. €). Der Fehlbetrag muss über einen Abbau von Eigenmitteln gedeckt werden.
"Um mit dem weltweiten radikalen Wandel der Medien bei eingefrorenen Etats und steigenden Teuerungsraten Schritt zu halten, müssen wir unsere finanziellen Reserven einsetzen. Ansonsten könnten wir die bekannte hohe Qualität nicht mehr in allen Sendungen halten", sagt Lorenz Zehetbauer, Verwaltungsdirektor des Bayerischen Rundfunks. Sparsame Haushaltsführung sei ohnehin zwingend. In den vergangenen Jahren habe es Rückgänge bei den angemeldeten Gerätezahlen sowie branchenspezifische Preis- und Tarifsteigerungen gegeben. Diese veränderten Rahmenbedingungen müssen im laufenden Etat aufgefangen werden. Die Programm- und Sachkosten bleiben weiterhin auf dem Niveau von 2009/ 2010 eingefroren. Ein Großteil der finanziellen Reserven wird 2013 aufgebraucht sein.
Wie sich die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag ab 2013 auf die Einnahmesituation des BR auswirke, wird erst im Verlauf des kommenden Jahres hinreichend erkennbar sein. Hiervon wird auch die weitere Programmpolitik abhängen. Ziel bleibt es, die hohe Programmqualität zu sichern.



Sky wächst auch im Internet überdurchschnittlich
Die ungebrochene Bedeutung von TV in der neuen Medienwelt spiegelt sich auch im Internet wider: Die Reichweiten der Internetportale deutscher Fernsehsender befinden sich weiterhin im Wachstum. Zu den Gewinnern der Branche zählt dabei die Internetplattform des Abo-TV-Unternehmens Sky Deutschland. Unter allen Senderplattformen konnte sky.de im September den stärksten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verbuchen: Die Reichweite stieg um 39,1 Prozent auf 2,1 Mio. Unique User. Das belegt die aktuelle Markt-Media-Studie internet facts 2012-09 der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF). Damit liegt sky.de im Gesamtranking der durch die AGOF gemessenen TV-Sender vor den Internetportalen von Sat.1, VOX und RTL II.
Sky.de bietet neben einem Online-Kundencenter für Servicefragen, dem TV-Guide und der Pay-Per-View-Plattform Sky Select auch einen Mix aus Informations- und Bewegtbildangeboten: In der neu gestalteten Mediathek können Sportfans aktuelle News- und Highlight-Videos zu nationalen und internationalen Sportarten abrufen. Bei Film- und Serieninteressierten sind die Programmtrailer der neuesten Blockbuster-Filme und der exklusiven Serien-Highlights aus den USA besonders gefragt.
Die reichweitenstarken Content-Seiten auf sky.de nutzen auch immer mehr Werbekunden zur crossmedialen Erweiterung ihrer TV-Kampagnen. Die Vielfalt aus Programmangeboten, Medienkanälen und Endgeräten nimmt stetig zu. Das bringt eine Veränderung der Sehgewohnheiten und damit eine zunehmend notwendige Vernetzung von Werbemaßnahmen mit sich.
Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network: "TV-Viel-Seher unter den Konsumenten sind weniger online, während TV-Selektiv-Seher mehr Zeit im Internet verbringen. Um also im Medienmix eine perfekte Werbewirkung zu erzielen, ist das ideale Zusammenspiel von TV- und Online-Maßnahmen essentiell.



TechniSat veröffentlicht großes Funktions-Upgrade für seine ISIO-Kabelreceiver
Nachdem TechniSat vor kurzem im Rahmen seines großen Software-Upgrades seine ISIO-Receiver DigiCorder ISIO S/S1 sowie DIGIT ISIO S/S1 um zahlreiche Leistungsmerkmale erweiterte, folgen nun auch die ISIO-Receiver in der Kabelvariante. Die neue Softwareversion für die internetfähigen Receiver DigiCorder ISIO C (Version 2.52.0.1-2360) und DIGIT ISIO C (Version 2.52.0.1-2359) wurde gestern online gestellt und enthält unter anderem die Kompatibilität zur MyTechniSat Smartphone-App zum Steuern, Surfen, Streamen und Fernprogrammieren, mit der das Unternehmen auf der IFA 2012 Aufmerksamkeit erregte.
Mit der MyTechniSat-App lassen sich die ISIO-Receiver nicht nur direkt über den Touchscreen eines Smartphones fern bedienen, sondern auch die im Gerät vorhandenen „SiehFern INFO“-Programmdaten abrufen. Der kostenlose elektronische Programminformationsdienst bietet eine aktuelle und ausführliche Übersicht zu zahlreichen Programmen mit einer Vorschau von bis zu sieben Tagen. Mit der MyTechniSat-App kann man Programminformationen jederzeit abrufen und so z.B. von unterwegs seine Lieblingssendung oder einen Film auf seinem DigiCorder ISIO C oder DIGIT ISIO C[II] aufzeichnen.
Dank des Upgrades kommen mit der HTML5-Unterstützung (z. B. für YouTube) und einer neuen Ordnerverwaltung für Aufzeichnungen eine Vielzahl nützlicher Funktionen hinzu (Funktionszusammenfassung siehe unten).
Das große Software-Upgrade steht zunächst als Download auf den TechniSat Internetseiten zur Verfügung. In Kürze wird es auf Wunsch über das automatische Software-Update TechniMatic auf alle im Markt befindlichen ISIO-Receiver der Modelle DigiCorder ISIO C und DIGIT ISIO C aufgespielt. So kommen auch Kunden, die ihre Geräte bereits im Einsatz haben, kostenfrei in den Genuss neuer Funktionen.
Durch das Upgrade profitieren Kunden von folgenden neuen Funktionen
- Unterstützung der MyTechniSat Smartphone-App
- HTML 5-Unterstützung für YouTube und viele weitere Online-Angebote
- Neue Ordnerverwaltung für Aufzeichnungen, Serientimer und Multimedia
- DVR-Aufzeichnungen werden nicht mehr gesplittet
- „SiehFern INFO“-Daten und ISIPRO-Download via Internet
- Stabilitätsgewinne bei UPnP, HbbTV und DVR
Das Upgrade ist kompatibel zu den ISIO-Receivern DigiCorder ISIO C sowie DIGIT ISIO C. Eine Android-Version der MyTechniSat Smartphone-App befindet sich in Vorbereitung.
Links zum neuen Software-Update:
www.technisat.com/de_DE/DigiCorder-ISIO-C/352-1767-2668/
www.technisat.com/de_DE/DIGIT-ISIO-C/352-1767-2180/
www.technisat.de



DFL schreibt Audio-Verwertungsrechte aus
Erstmals will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Audio-Verwertungsrechte an den Spielen der ersten und zweiten Bundesliga ausschreiben. Interessierte Unternehmen könnten sich wahrscheinlich im Januar für den Wettbewerb um die deutschlandweiten Rechte für die Spielzeiten 2013/2014 bis 2016/2017 registrieren. Drei Rechtepakete würden exklusiv vergeben: Die Liverechte für UKW, für IP und Mobile sowie ein Zusatzpaket mit erweiterten Stadion-Zutrittsrechten. Bis zum Ende der laufenden Saison hält die ARD die Lizenz für UKW-Übertragungen, der Privatsender 90elf (Regiocast) jene für die digitale Verbreitung. Eine Entscheidung über die Vergabe will die DFL bis Ende März 2013 treffen.



BR schaltet Digitalradio-Ensemble in Bamberg auf
Der Bayerische Rundfunk strahlt Beobachtungen zufolge sein Digitalradio-Ensemble im Kanal 11D jetzt auch vom Standort Bamberg aus.




Radio Impala startet Vorab-Programm mit Musik und Wort
Der neue Privatsender Radio Impala hat ein Vorab-Programm gestartet. In Hessen und Berlin wird über Digitalradio (DAB+) nicht nur Musik ausgestrahlt, sondern es laufen auch Wortbeiträge. Es handelt sich um Fremdproduktionen etwa des Auslandsdienstes Stimme Russlands, was der Tatsache geschuldet ist, dass hinter dem Impala-Betreiber plexiMedia mit der "Eurasian Media Group" ein großer russischer Verlag steht. Radio Impala spricht mit seinen kulturorientierten Wortbeiträgen und einer Musikfarbe aus Indie-Pop/Rock und Electronic Menschen aus höheren Bildungsschichten zwischen 20 und 45 Jahren an. Offizieller Sendestart ist in 2013, dann soll es auch regionalisierte Wortbeiträge für Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen geben. In Kürze soll es auch einen Internetstream geben, erste Tests hierfür konnten am Dienstagabend (5. Dezember) beobachtet werden.



ARD und ZDF: Einigung zur Übertragung royaler Events
Die Chefredakteure des Ersten und des ZDF, Thomas Baumann und Peter Frey, haben eine Vereinbarung getroffen, mit der die Zahl paralleler Live-Übertragungen royaler Ereignisse auf ein Minimum reduziert wird. Die Übertragungen finden künftig abwechselnd entweder im ZDF oder im Ersten statt.
Im Falle des Todes einer Monarchin oder eines Monarchen in Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und Spanien überträgt ein Sender die Trauerfeier und der andere Sender dann die nachfolgende Krönung. Für Anlässe in allen übrigen Monarchien Europas und alle übrigen royalen Feierlichkeiten in den oben genannten Ländern gilt ebenso, dass diese alternierend im ZDF oder im Ersten ausgestrahlt werden.
ARD und ZDF stimmen darin überein, dass es Ereignisse von überragender journalistischer und zeithistorischer Bedeutung geben kann, bei denen im Einzelfall über eine Parallelübertragung entschieden werden muss.



Stuttgart wird ab 2016 Sitz des zukünftigen SWR Sinfonieorchesters
Das zukünftige fusionierte SWR Sinfonieorchester wird ab 2016 seinen Sitz in Stuttgart haben. Der Rundfunkrat ist in seiner heutigen Sitzung nach abschließender Beratung in Baden-Baden der Entscheidung des Intendanten auf Grundlage der Empfehlung einer externen Standortkommission gefolgt.
Die fünfköpfige Expertengruppe aus Personen des öffentlichen und kulturellen Lebens hatte sich einstimmig für Stuttgart als Standort des neuen Orchesters ausgesprochen. Dieses Orchester geht ab 2016 aus dem jetzigen SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR hervor.
SWR-Intendant Peter Boudgoust informierte die Gremien außerdem darüber, dass der SWR einen künstlerischen Leiter einsetzen wird, der mit der Vorbereitung und Durchführung der Fusion und der Integration des neuen Orchesters in die Klangkörper und Festival-Landschaft des SWR beauftragt wird.



ZDF zeigt künftig am Freitagabend internationale Serien und Comedy
Den späten Freitagabend will das ZDF künftig als Innovationsfläche für neue Programmfarben nutzen, die unter anderem von ZDFneo und ZDFkultur ihren Weg ins Hauptprogramm finden. Vom kommenden Jahr an zeigt das ZDF um 23.30 Uhr eine Strecke mit internationalen Serien, die am 25. Januar 2013 mit der ZDFneo-Lizenzserie "Scott & Bailey" beginnt. Darüber hinaus wird vom 8. März 2013 an im Anschluss um 0.30 Uhr zusätzlich die ZDFkultur-Talkshow "Roche & Böhmermann" ausgestrahlt.
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler: "Auf den Digitalkanälen konnten wir eine Reihe von modernen und erfolgversprechenden internationalen Serien und Show-Formaten ausprobieren, die wir nun am späten Freitagabend im Hauptprogramm einsetzen werden. Außerdem entwickeln wir neue Comedy-Formate, die wir ebenfalls dort ausstrahlen wollen.



SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2013
Der Südwestrundfunk (SWR) richtet seine Finanzplanung auch für das Jahr 2013 ganz auf den Umbau- und Sparprozess aus. Dies sagte SWR-Intendant Peter Boudgoust heute vor dem Rundfunkrat in Baden-Baden. Das Gremium genehmigte bei dieser Sitzung den Haushaltsplan 2013. Zuvor hatten bereits die Mitglieder der beiden Landesrundfunkräte über den Haushaltsplan beraten. Der Verwaltungsrat hatte den Haushaltsplan am 23. November 2012 beraten und festgelegt. Boudgoust: „Der SWR kann selbstbewusst in das Jahr Null der neuen Rundfunkfinanzierung blicken. Wir haben frühzeitig den Kurs auf das Reduzieren unserer Ausgaben umgelegt und 2010 auch strategisch umgesteuert. Dank dieses langfristigen Umbau- und Sparprozesses können wir uns auch bei der jetzigen schwierigen Etatlage und den Unwägbarkeiten des neuen Finanzierungsmodells weiterentwickeln und Neues angehen. Genau dies darf die Gesellschaft von uns erwarten. Wenn wir vom Solidarmodell öffentlich-rechtlicher Rundfunk sprechen, müssen wir auch allen Menschen Programmangebote machen, im Fernsehen, im Hörfunk und im Internet.“SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner verdeutlichte die schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen. Büttner: „Nach Ablauf der vierjährigen Gebührenperiode muss der SWR ohne eine Beitragsanpassung auskommen. Nach der Umstellung der Rundfunkfinanzierung im kommenden Jahr auf den geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag bleibt der seit Anfang 2009 geltende monatliche Beitrag von 17,98 Euro für die nächsten zwei Jahre stabil. Die Preissteigerungen gehen aber weiter. Das heißt, dass wir diese Teuerung mit Einsparungen ausgleichen müssen. Trotzdem haben wir 2013 auch Mittel für Sonderanstrengungen etaterhöhend berücksichtigt, zum Beispiel für die trimediale Programmoffensive ‘Junge Formate‘ und den Ausbau der Barrierefreiheit. Wir sparen auch, um Spielraum zu erwirtschaften für neues Programm“
Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs sehen wie folgt aus: Die Summe der Erträge für das Jahr 2013 ist mit 1.138 Millionen Euro geplant. Die Summe der Aufwendungen ist für das Jahr 2013 mit 1.179 Millionen Euro angesetzt. Der Jahresfehlbetrag von fast 41 Millionen Euro wird dem anstaltseigenen Kapital entnommen. Verwaltungsdirektor Jan Büttner: „Der Fehlbetrag von fast 41 Millionen Euro im Haushaltsplan für 2013 ist nicht das Ergebnis schlechten Wirtschaftens, sondern vor allem der ausbleibenden Beitragserhöhung geschuldet. Die Mehrbelastung kann durch die Leistungen der Vorjahre verkraftet werden.“
Der Vorsitzende des Rundfunkrats Harald Augter: „Der Haushaltplan 2013 zeigt in eindrucksvoller Weise, dass Sparen beim SWR kein Selbstzweck ist. Durch den strategischen Umbauprozess werden Gelder freigeschaufelt für Programminnovationen. Mit besonderer Freude nimmt der Rundfunkrat zur Kenntnis, dass der SWR von der ARD den Auftrag bekommen hat, mit dem ZDF über die Einrichtung eines Jugendkanals zu verhandeln. Damit erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch der SWR-Gremien.“
Der Vorsitzende des Verwaltungsrat Hans-Albert Stechl: „Dieser Haushalt zeigt, dass der SWR mit den ihm anvertrauten Gebührengeldern nicht nur sparsam umgehen, sondern sie auch verantwortungsbewusst dort einsetzt, so sie hingehören, nämlich im Programm.



LMS-Medienrat trifft Lizenz-Entscheidungen erst im März
Die Mitglieder des Medienrates der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) sind übereingekommen, die Zuweisung der Hörfunkfrequenzen 100,9 MHz Lebach und 99,5 MHz Saarlouis in der Sitzung des Medienrates am 7. März 2012 vorzunehmen. Grund hierfür ist, dass derzeit noch Gespräche zwischen Veranstaltern mit dem Ziel zumindest einer Teilverständigung stattfinden.
Die Landesmedienanstalt Saarland hatte die Frequenzen 100,9 MHz Lebach und 99,5 MHz Saarlouis zur Verbreitung von privaten Hörfunkprogrammen im Saarland Anfang 2012 ausgeschrieben. Auf alle zwei Frequenzen haben sich die Klassik Radio GmbH & Co. KG für das Programm „Klassik Radio“ und die Skyline Medien Saarland GmbH für das Programm „bigFM - Saarlands neuester Beat“ beworben. Die Funkhaus Saar GmbH hat sich mit dem Programm „Radio Saarlouis“ auf die Frequenz in Saarlouis, hilfsweise auf die Frequenz in Lebach beworben, ihre Bewerbung um die Lebacher Frequenz allerdings zwischenzeitlich zurückgezogen. Für die Frequenz in Lebach ging weiterhin eine Bewerbung der RADIO SALÜ Euro-Radio Saar GmbH mit dem Programm „Classic Rock Radio“ ein.






BR bündelt Online-Nachrichten
Der Bayerische Rundfunk bündelt seine Online-Nachrichten auf einer Internetseite. Durch das gemeinsame Angebot von B5 aktuell und Rundschau haben Nutzer einen noch einfacheren Zugriff auf das Wichtigste aus Bayern, Deutschland und der Welt. Die neu strukturierte Web-Aktualität ist einer der ersten Schritte im trimedialen Reformprozess des BR.
Bislang hat der Bayerische Rundfunk aktuelle Informationen verteilt auf mehreren Onlineseiten angeboten, die sich an den klassischen Verbreitungswegen Hörfunk und Fernsehen orientiert haben. Nun werden die Inhalte zentral auf der Onlineseite www.BR.de/Nachrichten zusammengefasst. Somit können sich die Nutzer noch einfacher umfassend informieren – mit Audio-, Video- und Textbeiträgen.
Mitarbeiter von B5 aktuell, der Rundschau und der BR-Onlineredaktion erstellen das trimediale Nachrichten-Angebot gemeinsam. Die vorhandenen Ressourcen werden so sinnvoll gebündelt. Dies ist eines der Ziele der trimedialen Organisationsreform des Bayerischen Rundfunks.
Mit einem Mausklick startet auf der Nachrichten-Seite auch das Liveangebot von B5 aktuell sowie die 100-Sekunden-Ausgaben der Rundschau.



QVC Plus bald auch in HD auf Astra
QVC Plus ist ab 13. Dezember auf Astra, 19,2° Ost, 10.803 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 3/4) auch unverschlüsselt in HD zu empfangen.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Montag, 10. Dezember 2012




Sky Österreich verlängert Live-Rechte für die Österreichische Fußball Bundesliga
Sky bleibt für weitere drei Jahre offizieller Partner der Österreichischen Fußball Bundesliga. Österreichs Fußballsender Nummer 1 sichert sich die exklusiven Pay-TV Rechte für alle Live-Spiele der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile und "Heute für Morgen" Erste Liga bis einschließlich der Saison 2015/2016. Die neue Vereinbarung wurde im Rahmen der Bundesliga Hauptversammlung am heutigen Freitag, 7. Dezember, von den Vereins-Präsidenten beschlossen und beinhaltet die Ausstrahlung aller Spiele über die Übertragungswege Satellit, Kabel, Internet sowie IPTV und Mobil. Diese Entscheidung bedeutet, dass Sky Kunden vollen Zugang zu den 360 Live-Spielen pro Saison in den nächsten drei Jahren haben werden.
Carsten Schmidt, Sky Vorstand Sport, Advertising Sales & Internet, Programmgeschäftsführer Sky Österreich: "Die heutige Entscheidung ist eine sehr gute Nachricht für alle österreichischen Fußball Fans und Sky. Unsere Abonnenten können sich auch weiterhin auf einen einmaligen Rundum-Service freuen, denn nur Sky zeigt live bis
2015/2016 alle Spiele und alle Tore der tipp3-Bundesliga und Heute für Morgen Erste Liga. Mit der Österreichischen und der Deutschen Bundesliga, der UEFA Champions League, der UEFA Europa League und dem DFB Pokal haben wir die wichtigsten Rechte für unsere Kunden gesichert und bleiben die Nummer 1 im Fußballsport in Österreich."
Neben der klassischen TV-Übertragung bietet Sky seinen Kunden die Österreichische Fußball Bundesliga auch als zeitlich und räumlich völlig flexibles Erlebnis. Mit Sky Go sehen nur Abonnenten die Live-Spiele auch auf dem iPad, auf dem iPhone, im Web und der Xbox 360.



BR-Intendant Wilhelm vertritt ARD und ZDF bei der EBU
Ab 2013 ist BR-Intendant Ulrich Wilhelm Mitglied des höchsten Entscheidungsgremiums der Europäischen Rundfunkunion (EBU), dem Executive Board. Die Generalversammlung in Genf hat Wilhelm als Vertreter von ARD und ZDF in das elfköpfige Gremium gewählt, das die Strategie der weltgrößten Organisation von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbietern festlegt, u.a. in wichtigen medienpolitischen Fragen. Die EBU-Sender aus 56 Staaten erreichen wöchentlich rund 650 Millionen Menschen. Dem Gremium steht der EBU-Präsident vor.
Ulrich Wilhelm ist für zwei Jahre gewählt. Das Executive Board trifft sich circa sieben Mal pro Jahr. Die EBU vertritt unter anderem die gemeinsamen Interessen der öffentlich-rechtlichen Sender in der Europäischen Union (EU). Die EBU dient darüber hinaus ihren Mitgliedern als Plattform für Erfahrungsaustausch und zur Durchführung kooperativer Projekte wie dem Austausch von Nachrichtenbeiträgen und Konzertmitschnitten. Auch der gemeinsame Sportrechteerwerb gehört zu den EBU-Aufgaben.



Haushaltsplan 2013: ZDF startet mit Sparprogrammen in neue Beitragsperiode
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut hat dem Fernsehrat den Haushaltsplan 2013 vorgestellt. Der Sender plant für das kommende Jahr mit rückläufigen Einnahmen in Höhe von 2.010 Millionen Euro. Ursache hierfür sind geringere Umsätze bei der Werbung wegen der fehlenden Sportgroßereignisse und die neue gesetzliche Beschränkung für das Sponsoring.
Für 2013 wird ein negatives Betriebsergebnis von 9,3 Millionen erwartet, das gemäß einer Einsparauflage des Verwaltungsrates ausgeglichen werden soll. Im Investitionshaushalt wird mit einem planerischen Defizit in Höhe von 14,2 Millionen Euro gerechnet, das aus der Rücklage gedeckt werden kann. Das ZDF erwartet damit erstmals ein negatives Gesamtergebnis zum Beginn einer neuen Gebühren- beziehungsweise Beitragsperiode. Intendant Dr. Thomas Bellut erklärte dazu gegenüber dem ZDF-Fernsehrat: "Eine Ursache dieser Entwicklung ist die Einführung des neuen Rundfunkbeitrags ohne Anpassung der Höhe. Diese Stabilität führt bei gleichzeitig steigenden Kosten faktisch zu einem Absenken der Leistungsfähigkeit. Wir fangen das durch umfangreiche Sparmaßnahmen im Gesamtunternehmen auf."
Bei der Vorstellung des Haushaltsplans sagte Bellut weiter, die Sparmaßnahmen und Kürzungen seien für ihn kein Grund zur Klage: "Vor dem Hintergrund der Zeitungskrise ist die relative Stabilität ein Privileg, das auch eine große Verpflichtung ist. Wettbewerbsfähig bleiben wir nur mit Qualitätsprogrammen und einem schlankeren ZDF." Das ZDF bleibt trotz der engeren Finanzplanung mit einem Budget von 515 Millionen Euro der größte einzelne Auftraggeber für die deutschen Produzenten. Im Bereich Kulturfernsehen investiert der Sender im kommenden Jahr rund 170 Millionen Euro.



ARTE baut crossmediales Angebot aus
Der deutsch-französische Kultursender ARTE wird 2013 sein crossmediales Angebot weiter ausbauen. Das kündigte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut in Mainz an: "ARTE-Produktionen sind Avantgarde, von hoher Qualität und hohem Anspruch. Es gehört zum Programmauftrag des Senders, dieses Angebot einem breiten Publikum auf möglichst vielen Verbreitungswegen zu präsentieren." Das Umfeld für das Kulturfernsehen in Europa werde gegenwärtig durch die Digitalisierung der Medienwelt revolutioniert, so Bellut weiter. Die Zuschauer nutzten nicht mehr nur ihre TV-Geräte um fernzusehen, sondern ebenso Smartphones, Tablets oder Computer. "Der Fragmentierung durch die Fülle digitaler Bewegtbildangebote begegnet ARTE mit profilierten und inhaltlich fundierten Programmen."
Die Zugriffszahlen auf das ARTE-Webangebot sind 2012 deutlich gestiegen: Im September lagen sie bei 8,9 Millionen Visits - ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Pageviews stiegen um 25 Prozent auf 31,6 Millionen. Die mobile Nutzung auf Basis von Apps oder mobilen Plattformen erreichte mit einer Million Visits (plus 21 Prozent) und 4,3 Millionen Pageviews (plus 19 Prozent) bereits einen relevanten Anteil an der Gesamtnutzung.
Immer beliebter ist auch die ARTE-Mediathek "ARTE+7": Im September 2012 wurden fast sechs Millionen Videoabrufe registriert - das sind 49 Prozent mehr als noch im September 2011. Eine hohe Dynamik verzeichnen auch die ARTE-Angebote in den sozialen Netzwerken. Alle den binationalen Kultur-Sender betreffenden Seiten bei Facebook haben zusammen mehr als eine Million Fans.
Der TV-Marktanteil von ARTE war 2011 stabil und erreichte mit 0,8 Prozent Vorjahresniveau. Auf großes Zuschauerinteresse stieß 2012 die Hommage an Rainer Werner Fassbinder. Die insgesamt zehn Spielfilme, mit denen der Sender an den 30. Todestag des Regisseurs erinnerte, erreichten einen durchschnittlichen Marktanteil von 1,1 Prozent. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die sechsteilige Dokureihe "Lebt wohl, Genossen!", die sich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion beschäftigte: 15 Sender aus 13 Ländern waren an der Produktion beteiligt, in 14 europäischen Ländern wurde die Serie bisher ausgestrahlt. Das begleitende Internetprojekt wurde allein in Deutschland und Frankreich von 100.000 Usern abgerufen - bis heute kommen wöchentlich bis zu 2.000 Nutzer hinzu, was die Nachhaltigkeit des Formats demonstriert.



ZDF: Jugendkanal nur mit Auftrag und angemessener Finanzierung
Intendant Dr. Thomas Bellut hat vor dem Fernsehrat in Mainz die Position des ZDF zu einem öffentlich-rechtlichen Jugendkanal erläutert. Bellut: "Wenn ein spezielles Angebot für junge Menschen einen messbaren und nachhaltigen Effekt haben soll, dann muss dafür erst einmal ein gut durchdachtes Konzept erarbeitet werden. Außerdem muss ein neues Angebot dieser Dimension von den Bundesländern gesetzlich beauftragt und von der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) mit seinem Personal- und Finanzbedarf anerkannt sein."
Bellut: "Ich kann den verbreiteten Wunsch nach einem von ARD und ZDF gemeinsam betriebenen Jugendsender nachvollziehen und in der Sache spricht viel dafür, diese Herausforderung anzugehen." Ein solches Projekt sinnvoll und erfolgreich umzusetzen sei aber, so Bellut, viel schwieriger und die Konsequenzen weitreichender als die ARD dies offenkundig glaubt und in der letzten Woche verkündet hat. Bellut: "Es reicht bei weitem nicht, bestehende Einzelangebote zusammenzulegen. Jugendliche sind das am schwersten erreichbare Publikum, weil diese Altersgruppe in sich sehr heterogen ist und Medien sehr differenziert nutzt." Bellut fügte hinzu, er werde nicht leichtfertig ein Programm anstoßen, das den eingeschlagenen Konsolidierungskurs des ZDF in Frage stellt.



ZDFneo baut Position im Wettbewerb aus
Seit dem Start vor drei Jahren hat ZDFneo mehr als 50 neue Formate wie "Der Straßenchor", "neoParadise" oder "Bambule" auf den Sender gebracht. In dieser Zeit hat der Digitalsender seine Position im Wettbewerb ausgebaut: Die Marktanteile stiegen von 0,1 Prozent (November 2009) auf mittlerweile 0,7 Prozent (November 2012), und vor allem im Segment der 14- bis 49-Jährigen gibt es deutliche Zugewinne. Die Anzahl der Online-Sichtungen lag bei den ZDFneo-Programmen zuletzt bei gut 2,4 Millionen (Oktober 2012). ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut bilanzierte vor dem Fernsehrat in Mainz: "Entwicklung und Innovation prägen das Angebot von ZDFneo und das entspricht genau den Erwartungen der Zuschauer."
ZDFneo werde, so Bellut, dieser Erwartungshaltung auch 2013 gerecht. Erfolgreiche Programme werden fortgeführt, neue Formate entwickelt und außergewöhnliche internationale Fiction, allen voran preisgekrönte amerikanische Serien, gezeigt. Eine vierte Staffel der erfolgreichen Verbraucherreportage "Da wird mir übel" ist in Vorbereitung. Im Genre Alltagsreportage wird der "unterhaltsame Service" mit internationalen Programmankäufen wie dem Wissensmagazin "Mach mich gesund - der Ernährungscoach" oder der populärwissenschaftlichen Reportage-Reihe "Was isst der Mensch?" gestärkt.
Zwei Sendereihen werden neu entwickelt: In der Alltagsreportage "Wie werd' ich...?" mit Lutz van der Horst und der Gedächtnistrainerin Christiane Stenger geht es ab Januar auf humorvolle und informative Weise darum, wie man ein schönerer, klügerer oder auch gesünderer Mensch werden kann. Mit der Sendereihe "Abgefahren" wird, voraussichtlich ab April, wöchentlich eine eigene Wissensreportage etabliert. Die erfolgreichen amerikanischen Highlightserien "Mad Men" und "The Big C" werden im nächsten Jahr fortgeführt und durch den Neuerwerb von "House of Lies" und "Magic City" ergänzt.



ZDF will bis zu 400 Stellen abbauen
Das ZDF muss bis zu 400 Stellen - so genannte Vollzeitäquivalente - abbauen. Das sagte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut bei der jüngsten Fernsehratssitzung in Mainz. Hintergrund ist die Vorgabe der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), wonach das ZDF bis Ende 2016 im Personalbereich 75 Millionen Euro einsparen muss. "Das ist ein harter Prozess, aber wir werden das schaffen", so Bellut. Auch in Zeiten knapperer personeller Ressourcen müsse das ZDF qualitativ die Nummer eins am Markt sein.
Der vor einem Jahr verfügte Stellenstopp und ein Frühverrentungsmodell zeigten bereits Wirkung. "Zum 1. April 2013 werde ich den bestehenden Einstellungsstopp schrittweise aufheben", kündigte der ZDF-Intendant an. "Wir müssen den Krisenmodus, in dem wir uns seit einem Jahr bewegen, wieder verlassen."
Wie Bellut weiter erläuterte, arbeitet das ZDF an schlankeren Strukturen. Künftig solle die Programmherstellung nach Genres und dem Plattformprinzip erfolgen. Dies bedeute, dass Redaktionen ihr Programm künftig sendeplatz- und kanalübergreifend sowie crossmedial produzierten.
Ein Beispiel dafür ist die Bündelung der Kulturberichterstattung von ZDF, 3sat und ZDFkultur in Berlin. Vom 1. Januar 2013 an nimmt dort die "Redaktion Kultur Berlin" ihre Arbeit auf, in der verschiedene bisherige Redaktionen zusammengefasst sind. Diese Plattformredaktion erstellt die Sendungen "aspekte" und "Das blaue Sofa" und liefert Beiträge für die 3sat-"Kulturzeit" zu. "Dies ist ein Pilotprojekt, in dem wir lernen, Ressourcen zu sparen, ohne die Qualität zu verringern", erklärte Thomas Bellut.



ERF Radio beendet analoge Kabelverbreitung zugunsten von DAB+
ERF Medien (Wetzlar) beendet zum Jahreswechsel die analoge Übertragung seines Radioprogramms ERF Plus per Kabel in mehreren Regionen, so in Hessen, in Teilen von Nordrhein-Westfalen und in München. ERF Pressesprecher Michael vom Ende begründete diesen Schritt damit, dass in diesen Gebieten die Versorgung mit dem im August 2011 gestarteten Digitalradio in guter Qualität gewährleistet ist. Weiterhin sendet der ERF in einigen Regionen in Nordrhein-Westfalen sowie flächendeckend in Baden-Württemberg weiterhin analog per Kabel.
Bundesweit, aber noch nicht flächendeckend, ist ERF Plus über Digitalradio zu hören. Weiterhin bietet der ERF dieses Radioprogramm über Satellit, im Internet unter www.erf.de sowie per App und per Telefon an. Diese "Anpassung der Verbreitungswege" im ersten Schritt sei auch geboten, so vom Ende, weil der ERF verantwortlich mit den ihm anvertrauten Spendengeldern umgehen wolle.



Sky schaltet neue HD-Sender für Kabel Deutschland-Kunden auf
Zwischen dem 10. und dem 14. Dezember 2012 wird im Zuge des neuen Kooperationsvertrags Sky Atlantic HD - The Home of HBO für Sky Kunden bei Kabel Deutschland zusammen mit sieben weiteren neuen Sky HD-Sendern verfügbar sein. Zu diesen gehören Sky Sport News HD, Fox HD, TNT Serie HD, Sky Hits HD, Nat Geo Wild HD, Disney Channel HD und Sky Sport HD Extra. Der Sender History HD wird ab Mitte Dezember nicht mehr verfügbar sein. Die Umstellung erfolgt schrittweise in den Kabelnetzen von Kabel Deutschland und wird am 14. Dezember abgeschlossen sein. Alle Sky Kunden, die das entsprechende Sky Paket und Sky HD abonniert haben, werden ohne Aufpreis für die neuen HD-Sender freigeschaltet.
Durch den Start von Sky Atlantic HD kommen Sky Kunden bei Kabel Deutschland in den Genuss von Serien wie „Boardwalk Empire“, „Game of Thrones“ und „The Newsroom“ – alle in brillanter HD-Qualität. Der im Mai 2012 gestartete Sender ist damit nun flächendeckend für alle Sky Kunden über Satellit und Kabel in Deutschland und Österreich verfügbar. Nicht nur Sky Atlantic HD sorgt ab Dezember für eine unvergleichliche Auswahl an Programmen in faszinierender HD-Qualität. So erleben Sky Kunden mit Sky Sport News HD den einzigen 24-Stunden-Sportnachrichtensender Deutschlands. Auf Fox HD und TNT Serie HD gibt es aktuellste US-Serien, wie „Dr. Who“ (neue Episoden) und „Friday Night Lights“ (dritte Staffel in deutscher Erstausstrahlung). Filmfans kommen auf Sky Hits HD voll auf ihre Kosten, als besonderes Highlight läuft zudem „Die Harald Schmidt Show“ von Dienstag bis Donnerstag um 22.15 Uhr auf dem Sender. Sky Hits HD wird über die Weihnachtszeit zu Sky Christmas HD und zeigt im Dezember verschiedene Sonderprogrammierungen sowie die besten Filme des Jahres 2012 wie z.B. „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2“, „Hangover 2“ und „Planet der Affen: Prevolution“. Abgerundet wird das erweiterte HD-Portfolio durch Disney Channel HD mit „Hannah Montana“ und „Pinocchio“, Nat Geo Wild HD mit aufregenden Dokumentationen und Sky Sport HD Extra für noch mehr exklusiven Live-Sport in HD.
Teil der neuen Kooperation zwischen Sky und Kabel Deutschland ist eine Vereinbarung zur Vermarktung von Sky Produkten in 2013 – mehr Details dazu folgen im Laufe des nächsten Jahres.



Joko und Klaas künftig exklusiv bei ProSieben
Joko und Klaas künftig exklusiv bei ProSieben: Laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" geben die beiden Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf ihre wöchentliche Show "neoParadise" beim Digitalkanal ZDFneo auf und wechseln zum Privatsender ProSieben. "Ab März kommen Joko & Klaas wöchentlich exklusiv auf ProSieben", bestätigte Sendergeschäftsführer Wolfgang Link den Wechsel dem "Spiegel". Zudem seien weitere Ausgaben des bei den jungen Zuschauern sehr beliebten Kräftemessens "Joko gegen Klaas - Das Duell um die Welt" und neue Shows mit den zwei Moderatoren geplant.



DAB+: Besserer Empfang in der Eifel
Der Sendernetzbetreiber Media Broadcast wird voraussichtlich zwischen dem 19. und 21. Dezember am Senderstandort Scharteberg/Eifel die Verbreitung des bundesweiten Multiplexes (DAB+) auf den bundeseinheitlichen Kanal 5C umstellen. Mit dem Kanalwechsel einher geht eine Erhöhung der Sendeleistung auf 4 kW, sagte ein Media Broadcast-Sprecher am 10. Dezember gegenüber dem Branchendienst "Digitalmagazin". Bisher sendet der bundesweite Multiplex im Rahmen einer provisorischen Lösung auf Kanal 12A mit einer Leistung von 500 Watt.



Helmut Thoma hat "Volks.TV" immer noch nicht aufgegeben
Helmut Thoma hat sein Projekt Volks.TV trotz mehreren Startverschiebungen immer noch nicht aufgegeben. Wie er in einem Interview dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte, rechne er aktuell mit einem Start am Anfang des kommenden Jahres. "Mit Volks.TV möchte ich nationales Fernsehen machen, das auf regionalem basiert. Ich setze auf die Jungen, denn für die gibt es momentan gar nichts. Sie sind zwar weniger fernsehaffin, sondern eher stark im Internet, aber sie brauchen doch ein Fernseh-Angebot", so Thoma. Das Programm soll soll das Internet, die sozialen Medien mit einbeziehen. "All die Dinge, mit denen Jüngere elastischer umgehen", so Thoma.
 

vantagegoldi

Super VIP
Messages
6,004
SatelliFax Ausgabe Dienstag, 11. Dezember 2012




89 Hit FM startet Regelbetrieb auf Astra
Der Privatsender 89 Hit FM hat laut eigenen Angaben seinen Regelbetrieb auf Satellit Astra, 19,2° Ost gestartet. Gesendet wird auf der Frequenz 12.633 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 5/6) im AAC-Verfahren (Empfang mit rund 80 Prozent aller HD-Receiver möglich). Dafür wurde hier das Programm Radioaktiv.FM abgeschaltet.



WDR mediagroup verstärkt Interactive-Marketing mit Technical Admanager
Die WDR mediagroup GmbH (WDRmg) baut die Infrastruktur ihres neuen Geschäftsbereichs Interactive-Marketing aus und engagiert zum 1. Januar 2013 Andreas Kemper als Senior Technical Admanager. In der neu geschaffenen Position wickelt er in der Online-Vermarktung die technische Integration neuer Mandanten ab und berät den Verkauf hinsichtlich der Realisierbarkeit von Angeboten sowie die Werbekunden bei der technischen Optimierung ihrer Kampagnen. Im Mittelpunkt stehen dabei Multi-Plattform-Lösungen, bei denen die Werbung nicht nur auf klassische PCs, sondern auf sämtliche Endgeräte wie Smart-TVs, Spielekonsolen, Tablet-PCs und Smartphones ausgespielt wird.
Kemper kommt von der Mediengruppe RTL Deutschland in Köln, wo er zuletzt drei Jahre lang als Senior Technical Admanager beim Vermarkter IP Deutschland engagiert war und vorher umfangreiches Fachwissen bei RTLinteractive gesammelt hat. Weitere Stationen waren Mediasquares und ad pepper media in Düsseldorf. Dort stand er als Admanager bzw. Senior Campaign Manager unter Vertrag.



Haushaltsplan der LFK einstimmig verabschiedet
Die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) macht den Weg frei für eine erweiterte Schwerpunktförderung der Nichtkommerziellen Lokalradios (NKL) und sorgt für einen Schub bei der Förderung von Medienkompetenz-Projekten in Baden-Württemberg. Der Haushaltsplan 2013, der dafür den Rahmen gibt, ist von dem Mitgliedern des Medienrates einstimmig verabschiedet worden.
Der Landtag von Baden-Württemberg hatte zuvor ohne Gegenstimme das Landesmediengesetz geändert und die Mittel, die der LFK aus der Rundfunkgebühr für ihre Arbeit zufließen, erhöht. Damit kann die Landesmedienanstalt ab dem nächsten Jahr über mehr Haushaltsmittel verfügen und ihre Fördermaßnahmen verstärken.
Der Haushaltsplan der LFK 2013 umfasst Mittel in Höhe von 10.51 Millionen Euro. Die größte Steigerung im Haushalt mit über 60 Prozent mehr an Fördergeldern entfällt auf die freien Radios, für deren Arbeit ab dem nächsten Jahr insgesamt 1.56 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Das Geld soll vor allem die Arbeitsmöglichkeiten der Nichtkommerziellen Radios verbessern. Aber auch die Nutzung der neuen Möglichkeiten der digitalen Welt soll mit den Mitteln ermöglicht werden, darunter eine Verbreitung von Programmelementen über Digitalradio (DAB +) ab 2014.
Auch das Fördervolumen von Medienkompetenz- und Forschungsprojekten wird um über 50 Prozent angehoben. „Damit kann die LFK ihre Aufgabe als wichtige Förderinstitution im Land ausweiten und noch mehr Schulen und Bildungseinrichtungen gezielte Medienförderung in vielen Projekten und Maßnahmen zu Gute kommen lassen“, so LFK-Präsident Thomas Langheinrich.
Auf 2.3 Millionen Euro (plus 15 Prozent) beläuft sich die technische Infrastrukturförderung der baden-württembergischen privaten Radio- und TV-Sender. Vor allem die Verbreitung der regionalen Fernsehsender über Satellit ist damit auf ein sichere Basis gestellt.
Auf der Grundlage des Haushalts hat der Vorstand der LFK neue Förderrichtlinien formuliert. Dazu werden jetzt die Betroffen angehört. Anfang 2013 entscheidet dann der Vorstand über das neue LFK-Förderpaket für das Jahr 2013.



AS&S Radio vermarktet Online-Radiosender detektor.fm
Die AS&S Radio betreut ab Januar 2013 die Werbeplätze des mehrfach ausgezeichneten Online-Radiosenders detektor.fm. Werbekunden können bei detektor.fm Themenrubriken und Sendungen exklusiv im Livestream sowie online in einem hochwertigen Umfeld präsentieren. Zudem können Sponsoren die hochwertigen Audio-Inhalte auch selbst für eigene Online-Aktionen wie Blogs oder Webseiten nutzen.
Mit der Aufnahme von detektor.fm in das Portfolio erweitert der Vermarkter AS&S Radio sein Angebot im Bereich von Webradios und onlinebasierten Radioformaten. "Uns hat das Konzept von detektor.fm als Sendermarke überzeugt. Das ist eine eigene Farbe im Bereich der Webradios, die auch für Werbungtreibende interessant ist und unser Portfolio ideal ergänzt. Damit passt die Kooperation auch sehr gut in unsere Aufstellung als Public-Private-Vermarkter.", sagt Berthold Brunsen, Geschäftsführer AS&S Radio.
detektor.fm ist Deutschlands erstes privatfinanziertes, bundesweites und journalistisch hochwertiges Internetradio. detektor.fm bietet seinen Nutzern hintergründigen Journalismus mit Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur in Kombination mit moderner, alternativer Popmusik. Neben der Auszeichnung mit dem Deutschen Radiopreis 2012 ist das Qualitätsradio in diesem Jahr vom medium magazin in die Liste der zehn wichtigsten Redaktionen 2011 gewählt worden. Außerdem gehörte das Programm 2011 zu den Nominierten des Grimme Online Awards sowie zu den Kultur- und Kreativpiloten 2010/2011 des Bundeswirtschaftsministeriums.



89.2 Radio Potsdam vor dem Start
89.2 Radio Potsdam nimmt am morgigen Mittwoch seinen Sendebetrieb auf. Das berichtet die Radiowoche. Der Start ist für den 12.12. um 12.12 Uhr und 12 Sekunden geplant. 89.2 Radio Potsdam gehört zur Radiogroup.



BR startet Blog zur Landespolitik
Der Bayerische Rundfunk hat einen Blog zur Landespolitik gestartet. Die landespolitischen Korrespondenten des Senders melden sich damit regelmäßig mit Videos, Audios und Texten zu Wort, um ihre persönliche Sicht auf die Politik in Bayern zu schildern.
Der Blog verknüpft damit die umfangreiche landespolitische Berichterstattung des BR mit interessanten Beobachtungen, die in aktuellen Beiträgen manchmal zu kurz kommen. Es geht um Hintergründe, etwa aus den Parteizentralen oder dem Landtag, nicht nur um die „große Politik“. Blogger melden sich auch von Parteitagen oder den Klausuren der Fraktionen und Landesgruppen.
Das BR-Angebot mit Titel „Politik aus Bayern – Blog der BR Landtagskorrespondenten“ ist ein gemeinsames Projekt der Redaktionen Landespolitik in Hörfunk und Fernsehen. Der Bayerische Rundfunk vertieft mit dem Blog sein Programmangebot, stärkt die landespolitische Berichterstattung und bietet auch den Usern die Möglichkeit zur Diskussion. Der Blog ist auf den aktuellen Internetseiten von B5 aktuell und Rundschau angesiedelt. User erreichen den Blog auch unter http://blog.br.de/landespolitik/.



Knistern ist Programm: Radioeins feiert Black Christmas mit einem Radioday auf Vinyl
12 Stunden lang ohne CDs im Player und (fast) keine Songs im digitalen Format: Am 2. Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember, dreht sich bei Radioeins vom rbb alles um Vinyl. Auf dem Plattenteller und auch im Interview. Musikchef Peter Radszuhn und die Moderatoren Anja Caspary, Christine Heise und Steen Lorenzen legen von 9 bis 21 Uhr ausschließlich schwarze Scheiben auf. Rund 150 Songs kommen an diesem besonderen Tag vom Plattenspieler im Radioeins-Studio.
Zwischen den Titeln von der Rille nehmen die Musikkenner das Comeback von Vinyl unter die Lupe. Ist es nur gefühlt oder nachweisbar ein Trend auf dem Musikmarkt? Wird Vinyl tatsächlich die CD überleben? Was passiert, wenn junge Künstler auf die kleine schwarze Single schwören, gleichzeitig aber junge DJs vom Plattenspieler auf den Laptop umsteigen? Ist Vinyl vor allem ein Sammelobjekt oder geht es den Käufern um den analogen Sound? Was hat Vinyl bedeutet für Rock'n'Roll, Hip Hop und Techno?
Der Radioday ist nicht nur etwas für die Ohren. Über den Livestream auf der Radioeins-Homepage können die Musikfans direkt verfolgen, wie sich im Studio die Teller drehen.



SAT.1 Gold erhält TLM-Zulassung
Der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), Jochen Fasco, hat heute Vertreter von der ProSiebenSat.1 Media AG in Erfurt zur Vorstellung des ab Januar 2013 geplanten neuen bundesweiten Fernsehspartenprogramms „SAT.1 Gold“ begrüßt und gleichzeitig offiziell die Sendelizenz an die Leiterin Medienpolitik, Annette Kümmel, Senior Vice President Governmental Relations & Regulatory Affairs, ProSiebenSat.1 Media AG übergeben.
Das Programm wird via Satellit ausgestrahlt und mit deutschen Serien, Filmen und deutscher Unterhaltung insbesondere Frauen zwischen 49 und 65 Jahren ansprechen. Bereichert werden soll das Programm durch Reportagen und Dokumentationen.
TLM-Direktor Fasco freut sich, dass erstmals ein potenziell reichweitenstarker bundesweiter Sender mit einer Lizenz aus Ostdeutschland auf Sendung geht. „Gerade vor dem Hintergrund einer wirtschaftlich unter Druck geratenen Medienbranche ist es umso bemerkenswerter, wenn sich ein deutsches Medienunternehmen entschließt, in Deutschland mit einem neuen Programm auf Sendung zu gehen“, so Fasco.
Die Thüringer Medienministerin Marion Walsmann begrüßt ebenfalls die Entscheidung von ProSiebenSat.1, die Lizenz für „SAT.1 Gold“ in Thüringen zu beantragen. Das Unternehmen setze damit bewusst ein Zeichen und verweise auf die Attraktivität des jungen Medienstandorts. Ministerin Walsmann fügte hinzu: „Ich hoffe, dass darüber hinaus weitere Sender die im Freistaat vorhandenen hervorragenden Potenziale als Produktions- und Sendestandort entdecken und diese in Zukunft auch nutzen werden.“
Die Sendervertreter Petra Dandl, Annette Kümmel und Marc Rasmus stellten das neue Programmvorhaben vor. Marc Rasmus, Strategy Officer New Channel Development, ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH: „Entsprechend unseres Mottos ‚Mir geht’s gold‘ bietet SAT.1 Gold beliebte Serienklassiker wie ‚Edel & Starck‘, ‚Mit Herz und Handschellen‘ oder ‚Alles außer Sex‘, Unterhaltung wie ‚Clever‘ oder ‚Die perfekte Minute‘ und deutsche Spielfilme. Am 17. Januar 2013 startet SAT.1 Gold mit ‚Die Wanderhure‘ und ‚Die Rache der Wanderhure‘ in einer Doppel-Programmierung. Jeder Abend steht für ein eigenes Genre, unter anderem wird es einen Doku-, Spielfilm-, Krimi- und Serien-Abend geben. Besonders freuen wir uns, dass das renommierte Magazin ‚Süddeutsche TV‘, neue Folgen von ‚Wunderwelt Wissen‘ mit Christian Mürau und das neue Mittagsmagazin ‚Gesund & lecker‘ bei SAT.1 Gold zu sehen sein werden. Zudem produzieren wir mit Ulrich Meyer die neuen Formate ‚SchicksalsAKTE‘ und ‚GesundheitsAKTE‘.



Media Broadcast liefert HD-Signale von der Vierschanzentournee
Wenn die Skisprung-Asse zum Jahreswechsel wieder fliegen, sorgen die Profis der Media Broadcast für eine reibungslose TV-Übertragung des Fernseh-Events: So setzen sowohl ORF als auch ARD auf Glasfaserverbindungen der Media Broadcast, um die Bilder der Vierschanzentournee in bester HD-Qualität auf den Bildschirm der Zuschauer zu bringen. Das Auftaktspringen aus Oberstdorf und das Neujahrsspringen aus Garmisch überträgt die Media Broadcast per Glasfaser in HD-Qualität ins ORF-Sendezentrum nach Wien. Für die ARD überträgt die Media Broadcast das Signal von Innsbruck über Wien an die ARD und liefert zugleich SNG-Kapazitäten sowie einen Satellitentransponder als Backup.
Mit seinen Übertragungsleistungen legt die Media Broadcast einen wichtigen Grundstein, damit die Partner ORF und ARD das traditionsreiche Sportereignis in bester Bild- und Tonqualität in die Haushalte liefern können. Media Broadcast gehört seit Jahren zu den führenden Dienstleistern zur reibungslosen Übertragung von Großevents und versorgt nationale und internationale TV-Veranstalter mit Live-Content in höchstmöglicher Signalverfügbarkeit.



Zattoo startet in Spanien
Der Internet-TV-Anbieter Zattoo treibt seine internationale Expansion voran und bringt seinen werbefinanzierten Live TV-Service nach Spanien. Die Einführung des werbefinanzierten Angebotes in Spanien stellt einen wichtigen Meilenstein für Zattoo dar. Nach dem in den letzten Jahre der Fokus auf die Schweiz und Deutschland gerichtet wurde, stärkt Zattoo nun seine Präsenz in den internationalen Märkten.
Ab sofort stehen den Zattoo-Nutzern in Spanien auf zattoo.com sowie den Zattoo Applikationen für Smartphones und Tablets 30 live TV-Sender (20 nationale und 10 internationale) gratis zur Verfügung. Die Finanzierung des gratis Dienstes erfolgt durch das Ausspielen von Video Ads in der Zeit bevor ein Sender startet. Für schnellere, werbefreie Kanalwechsel und eine höhere Bildauflösung (inkl. 6 Sender in HD) können die Nutzer in Spanien ein Zattoo „HiQ“ Abonnement erwerben.



Prognose: Markt für Unterhaltungselektronik bleibt 2013 weitgehend stabil
Der deutsche Markt für Unterhaltungselektronik bleibt 2013 weitgehend stabil. Der Umsatz wird voraussichtlich 12,4 Milliarden Euro betragen, nach 12,6 Milliarden Euro 2012. Das gab der Hightech-Verband BITKOM heute in Berlin bekannt. „Trotz eines starken Preisdrucks halten die Umsätze mit Unterhaltungselektronik auch im kommenden Jahr ihr hohes Niveau“, sagte Dr. Christian P. Illek, Mitglied des BITKOM-Hauptvorstands. „Die vielen Innovationen zum Beispiel rund um die Vernetzung im Haushalt treffen das Interesse der Kunden. Das lässt die Absatzzahlen 2013 bei vielen Produkten weiter steigen.“ Auch die Entwicklung bei Flachbildfernsehern ist stabil. Für 2013 wird mit rund 9,8 Millionen verkauften Geräten gerechnet. Das entspricht einem Rückgang von 1,1 Prozent. Trotz fehlender Fernsehhighlights im kommenden Jahr wie Fußball-EM oder den Olympischen Spielen bleibt der Absatz bei Flachbild-TVs stabil. Im Trend liegen weiter internetfähige Fernseher. Der Absatz der Smart-TVs steigt um rund 22 Prozent auf 6,2 Millionen Geräte 2013. Auch bei Blu-ray-Playern und -Rekordern wird im kommenden Jahr mit steigenden Verkäufen gerechnet. Rund 23 Prozent mehr Geräte sollen im Vergleich zu 2012 abgesetzt werden.
Der Zugang zu Online-Inhalten spielt auch auf Fernsehern eine immer größere Rolle. Rund jeder dritte Bundesbürger hat sein TV-Gerät direkt oder über ein Zusatzgerät mit dem Internet verbunden. Direkt gehen 12 Prozent aller Deutschen mit ihrem Fernseher ins Netz. Durch Zusatzgeräte können aber auch alle anderen TV-Geräte auf Online-Inhalte zugreifen. 8 Prozent der Deutschen nutzen hierfür einen internetfähigen Blu-ray-Player, 5 Prozent den Online-Zugang ihrer Spielkonsole.
Insgesamt nutzen drei Viertel aller Verbraucher, die ihren Fernseher ans Web angeschlossen haben, die angebotenen Online-Inhalte aktiv. Am beliebtesten sind dabei kostenlose Musikangebote. Dazu gehören etwa personalisiertes Musikfernsehen, Internetradio oder Streamingdienste. „Der Online-Zugang des Fernsehers wird immer wichtiger. Ist das aktuelle TV-Programm uninteressant, kann damit auf eine riesige Anzahl von Internet-Angeboten zugegriffen werden“, sagte Illek.
Der Einsatz von Multimedia- und Internetdiensten im Auto ist derzeit einer der wichtigsten Trends in der Unterhaltungselektronik. Dies wird man zum Beispiel Anfang Januar auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas und dann Anfang März auf der CeBIT in Hannover sehen. So zeigt eine BITKOM-Umfrage, dass viele Autofahrer gerne Online-Services in ihrem Fahrzeug nutzen würden. Am begehrtesten sind dabei Online-Stau- und Radar-Warner. Über 80 Prozent der Bundesbürger wünschen sich entsprechende Services. Genutzt werden sie hingegen erst von wenigen. Nicht einmal jeder zwölfte Autofahrer nutzt einen Online-Stauwarner im Auto. „Der Bedarf an Internet-Services im Auto ist hoch, die Nutzung derzeit noch gering“, sagt Illek. Auf Karten- und Wetterdienste aus dem Internet hätten zwei Drittel im Auto gerne Zugriff. Für jeden Zweiten sind die Integration des Smartphones und die Steuerung von Multimediafunktionen per Sprache wichtig. Bisher nutzen weniger als 7 Prozent entsprechende Internet- und Multimediafunktionen. „Das Internet im Auto ist keine Spielerei für Technikfreaks. Das Internet kann das Autofahren sicherer, komfortabler und umweltverträglicher machen“, beschreibt Illek.
Zur Methodik: Die Angaben zur Nutzung von Online-Services am Fernseher basieren auf einer Befragung von 1.004 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Umfrage wurde von Aris im Auftrag des BITKOM durchgeführt. Die Daten sind repräsentativ. Die Marktdaten stammen vom European Information Technology Observatory (EITO). EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der BITKOM Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten ICD und GfK.



Sky strahlt Konzert kostenlos aus
Am 12. Dezember versammelt sich das Who-is-Who der amerikanischen Musikszene im New Yorker Madison Square Garden zu einem Benefiz-Konzert zu Gunsten der Opfer des Hurrikans Sandy. Sky Atlantic HD überträgt "12.12.12 - The Concert For Sandy Relief" live in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember von 1.30 Uhr bis 6.00 Uhr. Haushalte in Deutschland, die einen digitalen Satelliten- oder Kabelanschluss besitzen, können das Konzert kostenfrei empfangen - auch ohne Sky Abonnement. Als Hurrikan Sandy Ende Oktober über die Ostküste der USA hinwegfegte, hinterließ er eine Spur der Verwüstung und forderte über 100 Todesopfer. Zehntausende Menschen wurden obdachlos, viele davon werden wohl nie in ihre Häuser zurückkehren können, da ihnen die finanziellen Mittel für den Wiederaufbau fehlen.
Als die "Robin Hood Relief Foundation" mit der Organisation eines Benefizkonzertes begann, ließen sich die Superstars der internationalen Musikszene nicht lange bitten. Bon Jovi, Eric Clapton, Dave Grohl, Billy Joel, Alicia Keys, Chris Martin, The Rolling Stones, Bruce Springsteen & The E Street Band, Eddie Vedder, Roger Waters, Kanye West, The Who, Paul McCartney und viele weitere Stars nehmen am Konzert teil und sammeln Spenden für die Opfer. Der Nettoerlös des Konzerts kommt der "Robin Hood Relief Foundation" zugute, die den lokalen Organisationen Gelder, Materialien und Know-how zur Verfügung stellt, um Familien und Einzelpersonen in den Regionen zu unterstützen, die am härtesten von Hurrikan Sandy betroffen waren. Auf der Internetseite www.121212concert.org können auch deutsche Zuschauer ihre Spende abgeben.
 
Top