Trash/Off Topic

Gangster-Cayenne: MTV "Trick it out"-Sieger pimpen 521 PS-Porsche


Laute Musik, halbnackte Frauen und massig Dollar in den Taschen - Attribute, die bestens aus amerikanischen Rap-Videos bekannt sind. Dass die coolen Jungs aber tatsächlich so abgehen, führen die Brüder George und Jack Keshishyan vor. Beide motzen seit 1997 schnelle Autos auf.

Mit ihrer erfolgreichen Teilnahme bei der ersten Staffel der MTV-Reihe "Trick it out", konnten beide ihrer Firma Platinum Motorsport ordentlich auf die Sprünge helfen. Die Auftragsbücher der Tuner sind seitdem voll.

Jüngster Blech-Spross ist ein aufgemotzter Porsche Cayenne Turbo S mit 521 PS. Platinum Motorsport lackierten den edlen Geländegänger mattschwarz und montierten zuvor ein Bodykit vom deutschen Tuner Techart. Highlight am Gangster-Cayenne sind riesige 24-Zoll-Leichtmetallräder.

Das dicke Ende kommt noch

Konsumfreudige Autokäufer, grundsanierte Autohändler? Wohl kaum. Branchenexperten halten den Abwrackprämien-Hype für ein Strohfeuer und prognostizieren: "Die Sonderkonjunktur ist zeitlich begrenzt." Denn die Nachfrage-Blase prangt auf einem übersättigten Markt.



Probefahren? Keine Zeit. Vielen Autokäufern sitzt die Zeit im Nacken: Der 1,5-Milliarden-Euro-Fördertopf des Bundes könnte viel zu schnell zur Neige gehen - und wer mit seinem Antrag auf 2500 Euro Abwrackprämie zu spät kommt, geht leer aus. Also wird kurzentschlossen zugegriffen. Besonders Lagerfahrzeuge sind gefragt, schon ziehen die Preise spürbar an. Bei den deutschen Autohändlern sorgt der Boom für gute Laune. Auf lange Sicht wird ihre Situation aber wieder genauso sein, wie sie vor der Abwrackprämie war: schlecht.

Familienvater († 31) stirbt bei Karnevals-Proben

Drama bei den Vorbereitungen zu den jecken Tagen. Familienvater Jens G. († 31) ist bei den Proben für die Prunksitzung tödlich verunglückt. Das Dorf Thülen im Sauerland unter Schock: Der Karnevalsverein sagte die Büttensitzung ab, der große Rosenmontagsumzug mit 40 Wagen und Fußgruppen fällt aus.
Neueste Meldungen › Mehr aus Deutschland & Welt › Der schlimme Unfall ereignete sich bereits am vergangenen Samstag. Das Männerballett der Freiwilligen Feuerwehr hatte sich zur Generalprobe in der Schützenhalle getroffen. Jens G. sollte an einem Seil über seine Karnevalsbrüder schwingen.

Doch die Tarzan-Einlage geht schief: Das Seil reißt, der 31-Jährige stürzt aus etwa vier Metern Höhe auf die Bühne, prallt mit dem Kopf auf den Holzboden.

Der Familienvater wurde sofort in eine Kasseler Spezialklinik gebracht, verstarb dort drei Tage später.

Der Ehemann und Vater eines Kindes war seit Jahren im Thülener Karneval aktiv, tanzte jedes Jahr im Männerballett, engagierte sich in der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Thülener Karnevalsvereinigung sagte sofort alle Sitzungen und Umzüge ab. Trauer im 1100-Seelen-Dorf: An die tollen Tage will gerade niemand denken.