Premiere und Arena News

horaita

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Murdoch stellt sich mit Geboten für TV-Rechte der Premier League ins Abseits




Der Pay-TV-Sender BSkyB bezahlt dem englischen Fußballverband die Rekordsumme von 593 Millionen Pfund für die TV-Rechte für die drei Spielzeiten der ersten englischen Liga ab 2010.



Doch an der Börse mehren sich die Zweifel, ob der Preis tatsächlich gerechtfertigt ist. Immer unklarer ist nämlich, ob das Kalkül des Senders aufgeht, denn die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Daher widerlegte die Auktion der Fernsehrechte für die drei Spielzeiten der ersten englischen Fußball-Liga ab 2010 alle Schwarzseher, die sinkende Einnahmen vorausgesagt hatten.

Dank Rupert Murdochs British Sky Broadcasting (BSkyB) kann der englische Fußballverband einmal mehr eine Rekordsumme unter den 20 Klubs der Eliteklasse verteilen: 593 Mio. Pfund (676 Mio. Euro) im Jahr. Das sind fünf Prozent mehr als bisher. Auf diese Summe mag die Deutsche Fußball Liga neidvoll schauen, denn für die Fußball-Bundesliga, das Premium-Produkt in deutschen Landen konnte die Liga-Bosse bei weitem nicht so viel erlösen.

Mit dem Ersteigerungserlös in England freilich ist der Grundstein dafür gelegt, dass die Premier League die reichste Liga der Welt bleibt.

An der Börse jedoch war die Begeisterung nicht ganz so groß. Die Aktie der zum Murdoch-Imperium zählenden BSkyB zählte in den vergangenen Tagen zu den Verlierern. "Analysten fragten sich, ob das Unternehmen nicht zu viel bezahlt hat. 1,62 Mrd. Pfund legte es auf den Tisch, um in den Spielzeiten 2010/11, 2011/12 und 2012/13 je 115 Begegnungen live zeigen zu dürfen," heißt es beim Handelsblatt.

Die restlichen 23 Spiele je Saison gehen an den irischen Konkurrenten Setanta Sports, dessen Live-Angebot aus der Liga sich damit halbiert. Nach Ansicht der Wirtschaftszeitung sei das kaum mehr als ein wettbewerbsrechtliches Feigenblatt: Die Europäische Kommission hatte das Monopol von BSkyB Ende 2005 geknackt und den Fußballverband gezwungen, die Rechte in sechs Blöcken anzubieten. Dennoch hat sich BSkyB fünf der sechs Blöcke gesichert.

Die Disney-Tochter ESPN, die sich an der Auktion beteiligte, zeigte sich gegenüber dem Handelsblatt enttäuscht. Sie mochte aber - wie schon in Deutschland - nicht tief genug in die Tasche greifen
 

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Satland will Premiere über Fachhandel pushen

Der Großhändler Satland Elektronik will mit verschiedenen Premiere-Bundles ausschließlich für den Fachhandel den Verkauf von Settop-Boxen und Abonnements des Pay-TV-Anbieters pushen. Dabei ließen sich unter anderem Prepaid-Gutscheine mit verschiedenen Settop-Boxen für den Abverkauf im Shop kombinieren, teilte der Distributor am Mittwoch mit. Optional könnten die Pakete auch um Zubehör wie Kabel oder komplette Satelliten-Anlagen erweitert werden, hieß es. Detaillierte Angaben machte Satland nicht, die Preise und Paketoptionen blieben im Dunkeln. Der Anbieter führt Hardware von Technisat, Topfield, Humax, Technotrend, FTE Univers, Philips, AB Com, Strong, Vantage, Triax, Hirschmann, Fuba, Maximum, Telestar, DigitalBox und Dream Multimedia.
 

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40 Millionen Euro für Premiere-Werbung?

Die Bezahlplattform Premiere will nach Medienberichten 40 Millionen Euro in der zweiten Jahreshälfte für Werbung zur Neukundengewinnung in die Hand nehmen. Dabei dürfte vor allem das Thema Fußball-Bundesliga zum Beginn der neuen Spielzeit 2009/2010 im Fokus stehen.

Wie der Branchendienst "Horizont" am Freitag meldete, lässt das Münchener Unternehmen die derzeit eingesetzte Mediagentur Carat Direct die Verwaltung des Medienbudgets mit den Mitbewerbern OMD und Mediacom untereinander ausfechten. Beim kreativen Part würden neben dem Etathalter DDB auch BBDO, TBWA und Kemper Trautmann Kampagnenvorschläge unterbreiten. Premiere-Sprecher Thorsten Fricke wollte dies gegenüber dem Dienst nicht offiziell bestätigen. Verträge mit Partnern würden grundsätzlich nicht kommentiert. 2008 hatte Premiere brutto etwa 78 Millionen Euro in Werbekampagnen investiert.
 

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Premiere zieht den Stecker: GIGA wird eingestellt

Kurz nach "Tomorrow" stirbt die nächste Internet-Marke - nur diesmal im TV- statt Print-Bereich. Premiere stellt den erst 2008 übernommenen Sender GIGA Ende März ein, neues Programm wird bereits ab heute nicht mehr produziert. Premiere will sich auf sein Kerngeschäft Pay-TV konzentrieren.

Was am 30. November 1998 begann, endet am 31. März 2009: Der Gaming-Sender GIGA wird eingestellt, weil sich Gesellschafter Premiere künftig auf sein Kerngeschäft PayTV konzentrieren will. Mitgeteilt wurde das Aus am Freitag durch Stephan Borg, Geschäftsführer der GIGA Digital Television GmbH, auf der Website des Senders - und damit gezielt zuerst den Zuschauern und Nutzern der TV/Web-Marke.

"Wir werden unseren Geschäftsbetrieb einstellen. GIGA wird es ab Ende März nicht mehr geben. Ab sofort werden wir daher kein neues Programm mehr senden", erklärt Borg in einem offenen Brief an die "GIGA Community". Erstaunlich ist dabei, wie offen mit der Thematik auch gegenüber den Zuschauern und Usern umgegangen wird. "Es gibt keinen einfachen Weg zu schreiben, was ich Euch nun mitteilen werde. Aber es gibt einen richtigen - den direkten", sagt Borg und liefert gleich auch eine umfassende, inzwischen leider allzu bekannte Begründung für das Aus des Fernsehsenders.

"Der Werbemarkt für Fernsehsender lässt immens nach. Selbst große Sender klagen bereits über bis zu zweistelligen Umsatzrückgängen und Werbekunden investieren nur verhalten in Werbung- und Marketingkampagnen. Das hat auf kleine Sender wie uns erschütternde Auswirkungen", schreibt der GIGA-Geschäftsführer. "Hinzu kommt die Tatsache, dass der Werbemarkt im Bereich Gaming stark eingebrochen ist. Man sieht an den Umsätzen der Verlage für Fachzeitschriften wie die Werbeerlöse dort schrumpfen."

Zusammengefasst bedeute dies mit Verweis auf den letzten Relaunch im vergangenen August: "GIGA hat seit Einführung der neuen Struktur zwar stark zugelegt, wird den Herausforderungen - gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise - aber nicht gewachsen sein." In den nächsten Wochen will man dennoch alle Möglichkeiten prüfen, das Unternehmen weiterzuführen. "Wir verhandeln dazu mit möglichen Partnern", so Borg in seinem offenen Brief.

Die Mitteilung endet mit den Worten "Danke für zehn Jahre GIGA, danke für ein Stück Mediengeschichte, danke an mein Team, das nie aufgegeben hat". Mediengeschichte hat GIGA in der Tat geschrieben. Ende November 1998 ging die Marke bei NBC Europe, dem Vorgänger des heutigen Senders Das Vierte, auf Sendung und prägte über Jahre den Begriff des Internet-Fernsehens in einer Zeit, in der das Web für die breite Masse der Fernsehzuschauer noch Neuland war. Später wechselte der Fokus auf das Thema Gaming.

Nachdem NBC Universal wieder die Mehrheit an NBC Europe übernommen hatte, wurde der Sender zu Gunsten von Das Vierte eingestellt. Kurze Zeit blieb ein nachmittägliches Fensterprogramm von GIGA auf Sendung. In Köln war da bereits ein neuer digitaler Gaming-Sender unter gleichem Namen gestartet, der die Tradition der Marke fortführen wollte. Zuletzt übernahm Premiere den Sender. Da sich das PayTV-Unternehmen jetzt aber ganz offensichtlich wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren will, passt GIGA nicht mehr ins Konzept. Das Aus für den Gaming-Sender war daher ein Ende mit Ankündigung. Zuletzt versuchte das Unternehmen noch, sich als Service-Dienstleister für andere Sender anzubieten - und Gaming-Formate in Auftrag zu produzieren. Bislang allerdings ohne Erfolg. Jetzt also das Aus - am Freitag, den 13.
 

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Premiere: Medienkonzern News Corp hält jetzt 29 Prozent

Der internationale Medienkonzern News Corp hat seinen Anteil am deutschen Bezahlfernsehsender Premiere aufgestockt



Der internationale Medienkonzern News Corp hat seinen Anteil am deutschen Bezahlfernsehsender Premiere aufgestockt. Am 30. Januar habe der Konzern des Vorstandsvorsitzenden und Gründers Rupert Murdoch eine Beteiligung von 29 Prozent gehalten, teilte News Corp am Freitag in New York mit. Anfang des Jahres, noch vor der Kapitalerhöhung bei Premiere, hatte der Anteil bei 25,01 Prozent gelegen.

Der Anteil von News Corp an Premiere dürfte Analysten zufolge weiter steigen. Der TV-Sender hatte mit News Corp und seinen Banken eine neue Finanzierungsstruktur ausgearbeitet. Voraussetzung dafür ist, dass Premiere durch zwei Kapitalerhöhungen zunächst neues Eigenkapital von 450 Millionen Euro zugeführt wird.

Durch die erste Kapitalerhöhung hatte der Sender im Januar bereits 38,4 Millionen Euro erlöst. Über die zweite Kapitalerhöhung, die noch im ersten Halbjahr erfolgen und weitere 411,6 Millionen Euro in die Kasse von Premiere bringen soll, werden die Aktionäre im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung am 26. Februar abstimmen.
 

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Premiere bleibt bei Restrukturierung gut für Überraschungen

Aus Investorensicht setzt sich das derzeitige Programm des pay-TV-Senders Premiere AG vor allem aus zwei Dingen zusammen - Restrukturierung und Überraschungen.



Nachdem das Unternehmen den Markt im vergangenen Jahr mit Ankündigungen wie etwa der Herausnahme von Kunden im Abonnentenbestand negativ überrascht hatte, und am Freitag das Tauziehen um die Ausstrahlungsrechte für die Discovery-Kanäle (DIGITALFERNSEHEN berichtete) Schlagzeilen machten, dürften sich die Blicke am morgigen Montag bei der Bilanzvorlage für 2008 vor allem auf weitere Details zur eingeleiteten Restrukturierung richten.


Michael Börnicke, im letzten Jahr noch Vorstandsvorsitzender der Premiere AG, gab sein Amt auf.
Bild: Premiere

Nachdem das neue Management unter Mark Williams erste Details zur zukünftigen Entwicklung der Gesellschaft veröffentlicht hatte, seien einige Fragen offen geblieben. So sei bisher noch nicht klar, was genau unter den Ankündigungen, wie zum Beispiel bessere Betreuung der Kunden, zu verstehen sei.

Initaitor und Treiber der Premiere-Umgestaltung, an dessen Ende ein profitables Pay-TV-Unternehmen stehen soll, ist das Rupert Murdoch gehörende US-Medienunternehmen News Corp, das im Januar 2008 bei Premiere eingestiegen war und seinen Anteil inzwischen auf 29 Prozent erhöht hat.

Der neue Chef an der Premiere-Spitze, News-Corp-Manager Mark Williams machte rasch Nägel mit Köpfen - seit dem Abgang des Ex-Premiere Chefs Michael Börnicke verließen weitere Vorstände das Unternehmen.

Eine der ersten Amtshandlungen von Williams bestand im Durchleuchten der aufgeblähten Abonnentenkartei - 940 000 "Abonnenten" - die zwar das Premiere-Angebot sahen, aber nur wenig zahlten - fielen dabei durch den Rost. Anfang Oktober stellte Williams eine neue Klassifizierung der Abonnenten vor, auf dessen Grundlage Premiere Ende September insgesamt 2,411 Millionen direkte Abonnenten und 704 000 Wholesale-Abonnenten hatte.


Bild: Premiere

Neue Preismodelle folgten, so kann die Fußball-Bundesliga ab Jahresmitte nicht mehr als eigenständiges Paket allein gebucht werden, sondern nur in Kopplung mit einem anderen Paket. Das soll den Umsatz pro Kunden hochtreiben.

Williams erklärte kurz nach seiner Amtsübernahme, aufgrund zu erwartender Verluste Gespräche mit den Banken über die Restrukturierung von Kreditvereinbarungen aufgenommen zu haben.

Kurz vor Weihnachten, am 23. Dezember, hatte Williams sein Ziel erreicht. Die von dem Unternehmen, News Corp und den Banken ausgearbeitete neue Finanzierungsstruktur sieht vor, dass bestehende Kreditlinien durch neue, langfristige Kreditzusagen über 525 Mio Euro ersetzt werden.

Voraussetzung dafür ist, dass Premiere durch zwei Kapitalerhöhungen zunächst neues Eigenkapital von 450 Mio Euro zugeführt wird. Durch die erste Kapitalerhöhung hat der Sender im Januar 2009 bereits 38,4 Mio Euro erlöst.

Über die zweite Kapitalerhöhung, die noch im ersten Halbjahr über die Bühne gehen und weitere 411,6 Mio Euro in die Kasse von Premiere bringen soll, werden die Aktionäre im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung am 26. Februar abstimmen.


Mark Williams, heute der starke Mann bei der Premiere AG
Bild: Premiere

Williams legte im Dezember auch einen Mittelfristausblick vor, laut dem Premiere beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegen Ende des Jahres 2010 die Gewinnschwelle überschreiten soll.

Eines scheine indes als gesetzt, dass in den nächsten Jahren weiter Verluste auf Nettoergebnisebene gezeigt würden. Auch der Abfluss von liquiden Mitteln werde laut Unternehmensangabe frühestens 2010 gestoppt werden können.

Ein Ausblick, der Analysten nicht gerade optimistisch stimmt. Frank Neumann, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie im Portal Aktiencheck unverändert mit "verkaufen" ein.

Nach Ansicht der Analysten seien bei Premiere folgende Fragen von Belang: Mit welchen detaillierten Maßnahmen solle der Umsatz in Zukunft gepusht werden? Werde die Kapitalerhöhung trotz der Schwäche der News Corp. wie geplant durchgeführt? Und schließlich: Sei die Anzahl der Abonnenten im letzten Quartal ohne die Piraterieproblematik angestiegen?

Für das Jahr 2009 rechne das Unternehmen bisher mit einem Umsatzanstieg von brutto 50 Mio. Euro. Daraus seien aber die Umsätze aus dem Verkauf des World Cups in Höhe von 20 Mio. Euro sowie der Wegfall der Hardwareumsätze in Höhe von ca. 70 Mio. Euro herauszurechnen, sodass der Umsatz nach Erachten der Analysten dieses Jahr 40 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert liegen sollte.

Momentan habe Premiere ohne den Hauptaktionär, die News Corp., keine Zukunft. Die letzten Kreditzusagen der Banken seien nur unter der Bedingung gegeben worden, dass Premiere neues Eigenkapital zufließe. Dies sollte Premiere ohne die News Corp. nur schwer darstellen können.

Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihr Anlageurteil "verkaufen" für die Premiere-Aktie. Das Kursziel werde von drei auf zwei Euro gesenkt.
 

horaita

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Premiere-Management: Fortbestand des Unternehmens ist gesichert

Am 22. Dezember letzten Jahres verkündete Premiere-Chef Williams den Austausch alter Kredite gegen neue, langfristige Kreditlinien.



Kreditzusagen über 525 Millionen Euro erhielt der Münchner Pay-TV Sender im Dezember letzten Jahres. Die Kreditlinien sind nach Informationen dieses Dienstes in zwei Zusagen geteilt, einen langfristigen Kredit in Höhe von 275 Millionen Euro mit Laufzeit bis Dezember 2013 und eine Kreditlinie und eine Garantiekomponente über weitere 250 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis Juni 2013.



Beide Kreditzusagen stehen unter dem Vorbehalt, dass Premiere Eigenkapital in Höhe von 450 Millionen Euro einsammelt. Premiere erzielte bereits aus einer ersten Kapitalerhöhung im Januar 2009 38,44 Millionen Euro. Nach Abzug der Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro bleiben dem Sender samt einem kurzfristigen Überrückungskredites ca. 50 Millionen Euro um den "kurzfristigen Kapitalbedarf" bis zum Abschluß der zweiten Kapitalerhöhung zu überbrücken. Mit dieser sollen noch einmal etwas mehr als 410 Millionen Euro in die Kasse des Senders gespült werden.

Zusätzlich muss Premiere sicherstellen, dass die Plattform bestimmte Vorgaben an Profitabilität und an den Cash Flow erfüllt. Die Einhaltung dieser finanziellen Auflagen werden erstmals zum Ende des ersten Quartals 2010 geprüft.

Premiere hatte nach einer heutigen Mitteilung des Senders bereits Ende 2008 Nettoverbindlichkeiten in Höhe von rund 318 Millionen Euro. Der Sender rechnet bis Ende 2009 im schlechtesten Fall mit einem weiteren Kapitalabfluss in Höhe von 275 Millionen Euro. Bei liquiden Mitteln von weniger als 70 Millionen Euro Ende 2008 könnte Premiere zu Ende 2009 bereits Schulden in Höhe von über 500 Millionen Euro anhäufen, wenn der geplante Kapitalabfluss komplett fremdfinanziert würde.
 

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Premiere will Fußball-Bundesliga-Spiele live im Internet zeigen

Der Bezahlfernsehsender Premiere will die Spiele der Fußball-Bundesliga ab der kommenden Saison im Internet zeigen.



Die Live-Übertragungen stünden auch Nicht-Abonnenten offen, die dann pro Match eine bestimmte Summe zahlen, sagte Premiere-Chef Mark Williams am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Premiere-Kunden sollten eine Rabatt bekommen.

Wie hoch die Preise ausfallen werden und ob alle Begegnungen der im August beginnenden Saison 2009/10 gezeigt werden, sei noch nicht klar. Derzeit verlangt Premiere für die Internet-Übertragungen von Champions-League-Spielen fünf bis zehn Euro.

Bei dem sogenannten "Streaming-Dienst" ist im Gegensatz zum Abo-Angebot von Premiere keine spezielle Settop-Box notwendig, so Reuters. Premiere hatte bei der Vergabe der Bundesliga-Übertragungsrechte durch den Ligaverband DFL im November für die nächsten vier Jahre neben der Pay-TV- auch den Zuschlag für die Web-Ausstrahlung erhalten.

Der Münchner Sender zahlt für beide Lizenzen für die kommende Saison 225 Millionen Euro.
 

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Premiere macht einen Rekordverlust

Dunkle Wolken über Premiere: Der Bezahlsender hat im Geschäftsjahr 2008 wegen Sicherheitslecks bei der Verschlüsselung und hohen Programmkosten einen Rekordverlust eingefahren. Wie das Unternehmen mitteilte, verfünffachte sich der Verlust von 51,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 269,4 Millionen Euro. Der Umsatz stieg leicht von 937,2 auf 941,1 Millionen Euro. Die Premiere-Aktien stürzten ab und stehen am Mittag mit rund 14 Prozent im Minus.

"Die Zahlen sind durch die Bank weg schlechter als erwartet", sagte ein Börsianer. Auch der Ausblick für 2009 sei schwach. Für das laufende Jahr sagte Premiere einen "erheblichen" EBITDA-Verlust voraus.

Probleme mit Schwarzsehern
Bemerkbar machten sich vor allem Verschlüsselungsprobleme des Senders im vergangenen Jahr, die viele Kunden kosteten. So ging die Zahl der Abonnenten bis Ende Dezember von 2,5 Millionen im Vorjahr auf 2,4 Millionen zurück. Im ersten Halbjahr 2009 rechnet Premiere allerdings mit stabilen Kundenzahlen.Bundesliga soll Wachstum bringen
Im ersten Halbjahr 2009 rechnet Premiere zumindest mit stabilen Kundenzahlen. Neues Wachstum soll erst wieder nach dem Start der neuen Bundesligasaison im Herbst kommen. Außerdem will Williams den Vertrieb um- und ausbauen sowie die Programmpakete und die Preise vereinfachen. Die Wirtschaftskrise mache sich bislang nicht bemerkbar. "In der Krise bleiben die Leute mehr zu Hause und sehen fern", sagte Vorstandschef Mark Williams.
 

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Premiere-Aktien rutschen Richtung zwei Euro

Der Münchner Bezahlsender Premiere hat angesichts der Talfahrt an den Börsen und schlechter Zahlen erneut viel Federn gelassen. Das Papier notierte am Dienstagabend zu Handelsschluss bei nur noch 2,12 Euro - im Späthandel sprang die Aktie auf 2,25 Euro. In den vergangenen Wochen hatte sich der Premiere-Kurs bei rund drei Euro eingependelt.

Interessenten könnten den Pay-TV-Konzern inzwischen für 238 Millionen Euro erwerben - so niedrig ist derzeit die sogenannte Marktkapitalisierung an der Börse. Beim Börsengang war das Unternehmen noch über zwei Milliarden Euro wert, die Aktien notierten zu Beginn auf einem Allzeithoch von über 30 Euro, der bisherige Tiefststand war bei 1,52 Euro erreicht. Premiere hatte am Montag einen Rekordverlust und einen Rückgang bei den Abonnenten gemeldet
 

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Premiere: Rote Zahlen dank Schwarzseher

Der Bezahlsender Premiere hat im Geschäftsjahr 2008 wegen Sicherheitslecks bei der Verschlüsselung und hohen Programmkosten einen Rekordverlust eingefahren. Das Unternehmen teilte am Montag in Unterföhring bei München mit, dass sich der Verlust von 51,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 269,4 Mio. Euro verfünffacht haben. Bemerkbar machten sich vor allem Verschlüsselungsprobleme des Senders im vergangenen Jahr, die viele Kunden kosteten. So ging die Zahl der Abonnenten bis Ende Dezember von 2,534 Millionen im Vorjahr auf 2,399 Millionen zurück.Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Minus von 239 Mio. Euro gerechnet. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr leicht auf 941 von 937 Mio. Euro. Auch im vierten Quartal war der Fehlbetrag mit 114,3 Mio. Euro höher als von den Branchenexperten vorausgesagt. Deren Erwartung belief sich auf einen Verlust von 82 Mio. Euro. Im dritten Quartal hatte er bei 23,5 Mio. Euro gelegen.Für 2009 rechnet das Unternehmen mit einem erheblichen operativen Verlust (Ebitda). Die Abonnentenzahlen dürften im ersten Halbjahr stagnieren und erst danach auf Grund einer neuen Marketing-Kampagne zunehmen, prognostizierte Premiere. Neues Wachstum könne mit dem Start der neuen Bundesligasaison im Herbst kommen. Die Bundesligarechte hatte sich Premiere Ende November gesichert. Vorstandschef Mark Williams stellt sich noch auf eine längere Durststrecke ein. Weder in diesem noch im nächsten Jahr sei mit einem Gewinn zu rechnen, hieß es in der Mitteilung. Schwarze Zahlen werden weiterhin für das Jahr 2011 angepeilt. Dafür beötigt der Sender nach früheren Angaben allerdings drei bis 3,4 Millionen Kunden.Premiere könnte bald zu Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp. gehören. Er hält bereits mehr als ein Viertel der Anteile und hat zugesichert, die Aktien aus einer geplanten Kapitalerhöhung zu kaufen, womit sein Anteil auf über 50 Prozent stiege.
Die Verschlüsselungsproblematik mag ein kleines Problem von Premiere sein. Fakt ist jedoch auch, dass die Nutzerzahlen zum einen aufgrund der zu hoch ausgewiesenen Abonnenten zurückgegangen ist, und das Bezahlfernsehen in Deutschland immer noch nicht ankommt. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird es dem Sender zunehmend schwerer fallen, neue Kunden zu gewinnen. Medienaltmeister Rupert Murdoch stellte sich zuletzt ganz klar hinter den Konzern und wird wohl schon bald die Mehrheit an Premiere halten. Den Aktionären hilft das allerdings wenig. Selbst wenn er mehr als 30 Prozent am Konzern hält, muss er den freien Anteilseignern kein Übernahmeangebot unterbreiten. Die BaFin machte eine Ausnahme, um Kreditzusagen nicht zu gefährden. Der Kurs der Aktie kam zuletzt mächtig unter Druck. Aktionäre, die den Titel schon lange halten und den Kurssturz mitmachten, sollten jetzt die Krise aussitzen und durchhalten. Zumindest fegte Murdoch zuletzt mit eisernem Besen durch den Konzern, tauschte nahezu das komplette Führungsteam aus und setzt auf einen Neuanfang ? eventuell sogar mit neuem Namen. Gerüchten zu Folge denkt Konzernchef Mark Williams darüber nach, Premiere in Sky um zu firmieren.
 

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Premiere-Bundesliga mit Bonus

Die Bestellung eines Bundesliga-Abonnements von Premiere versüßt der RTL-Shop-Nachfolger Channel21 seinen Kunden derzeit im Rahmen einer Online-Aktion mit einem Tankgutschein im Wert von 50 Euro.

Am Freitagnachmittag informierte der Anbieter per Newsletter über den Sondertarif, der online auf einer Seite des Partners Home of Hardware bestellbar ist. Neben dem Gutschein soll dem neuen Abonnenten ein Online-Bonus in Höhe von 20 Euro eingeräumt werden, außerdem wird das "Familien"-Paket sechs Monate lang gratis freigeschaltet. An einmaligen Kosten fallen 39 Euro für die Smartcard-Aktivierung an, die Mindestlaufzeit des 20-Euro-Abos beläuft sich auf 12 Monate.


Abgesehen von dem Tank-Gutschein gewährt Premiere gleiche Konditionen auch auf seiner regulären Abo-Bestellseite. Das Angebot von Channel21, ein bestehendes Abonnement unter Angabe der Smartcard-Nummer um das Bundesliga-Paket zu erweitern, sollten Kunden mit Vorsicht genießen. Bei Erweiterungen des Abos setzt Premiere für die bereits abonnierten Pakete die Konditionen der aktuellen Preisliste an - bei der Nutzung rabattierter Aktionsangebote kann sich der monatliche Bezugspreis dadurch um mehr als 20 Euro erhöhen
 

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Umfrage von Premiere Star: Ein Oscar für Deutschlands Mütter

Am Sonntag schaut die ganze Welt auf Hollywood. Dort werden in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag die Oscars 2009 vergeben. Eine repräsentative Emnid Umfrage im Auftrag von Premiere Star hat nun ihren Blick auf Deutschland geworfen.



Das Ergebnis: Die Hälfte der Deutschen (49,8 Prozent) würde ihrer Mutter einen Oscar verleihen. Auf den Geliebten bzw. die Geliebte entfallen gerade einmal 29,2 Prozent und sich selbst hält nur jeder zehnte Deutsche für Oscar-würdig. Gefragt nach der Oscarchance in punkto Bettqualität sehen sich die Deutschen in einer Hauptrolle.

40 Prozent der gegebenen Antworten entfielen auf die Kategorie "Bester Hauptdarsteller". Interessant: Bei den 40-59 Jährigen brachte jede dritte Antwort (28 Prozent) hinsichtlich der erotischen Performance den Oscar in der Kategorie "Beste visuelle Effekte".

Premiere zeigt anlässlich der Oscar-Verleihung 2009 zahlreiche Oscar-prämierte Filme sowie Musik, Shows und Dokumentationen rund um die Academy Awards. Am 23. Februar 2009 um 18:00 Uhr präsentiert Turner Classic Movies die Höhepunkte der Oscar-Verleihung 2009.
 

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Bundestag: Regierung soll Stellung von Premiere auf deutschem Pay-TV-Markt bewerten

Die Premiere AG beschäftigt jetzt auch den Deutschen Bundestag. Die Fraktion der Linken stellte eine kleine Anfrage.



Die Bundesregierung soll die marktbeherrschende Stellung von Premiere auf dem deutschen Pay-TV-Markt aus kartell- und wettbewerbsrechtlicher Sicht bewerten. Dies verlangt die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage (16/12191).

Außerdem will die Fraktion wissen, wie sichergestellt werden kann, dass dritte Pay-TV-Anbieter ihre Angebote tatsächlich technisch an Premiere-Abonnenten vermarkten und ihre Angebote auch aufgerufen werden können.

Nach Geschäftsordnung des Bundestages sollen die Fragen innerhalb von 14 Tagen schriftlich beantwortet werden.
 
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